DE10118082A1 - Einrichtung zum Aufbringen von elastischen Dichtungsringen auf Profilringe - Google Patents

Einrichtung zum Aufbringen von elastischen Dichtungsringen auf Profilringe

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Aufbringen von elastischen Dichtungsringen auf Profilringe, mit einer Auflage für die Profilringe, die aus einem Drehtisch gebildet ist, der um eine Achse drehbar und antreibbar ist und einen Profilring aufnehmen kann. Die Einrichtung weist ferner eine Spannvorrichtung zum Festspannen des Dichtungsringes am Profilring und in Antriebsrichtung in Abstand hinter der Spannvorrichtung eine Andrückvorrichtung zum Andrücken des Dichtungsringes am Profilring auf.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Aufbringen von elastischen Dichtungsringen auf Profilringe mit den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei der Herstellung von Betonformteilen vielfältigster Art, z. B. Schachtringen, Rohrteilen od. dgl., wird in üblicher Weise nach dem Rüttelpressverfahren gearbeitet, bei dem erdfeuchter Beton in einem aus Formkern und Formmantel gebildeten, bodenseitig mittels eines Profilringes abgeschlossenen Formraum verdichtet wird unter gleichzeitiger Rüttlung. Hiernach wird der Betonformteil im noch frischen Zustand und auf dem bodenseitigen Profilring, auch Untermuffe genannt, ruhend entformt und anschließend zu einem Aushärteplatz zum Aushärten gebracht. Der Profilring dient beim Formen nicht nur als unterer Abschluss des Formraumes, sondern zugleich der Formgebung der unteren Stirnseite des Betonformteiles und ferner beim Entformen und Aushärten als untere Abstützung für den gefertigten Betonformteil.
Es ist bekannt (EP 0 634 532 B1), bei der Herstellung von Betonformteilen schon während der Herstellung insbesondere im Bodenbereich eines Betonformteiles einen Dichtungsring einzubetonieren. Der Begriff "Dichtungsring" ist hierbei für ein Ringteil allgemein gewählt, der auch einen Dichtkörper und/oder Ausgleichs­ körper oder nur einen Ausgleichskörper aufweisen kann, so dass der Begriff Dichtungsring im weitesten Sinne zu verstehen ist. Um einen derartigen Dichtungsring bereits bei der Herstellung des Betonformteiles gleich mit einbetonieren zu können, muss der Profilring mit dem Dichtungsring versehen werden. Dies ist bei profilierten Querschnitten des Profilringes und des Dichtungsringes nicht einfach.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Aufbringen von elastischen Dichtungsringen auf Profilringe zu schaffen, die einfach aufgebaut, platzsparend und kostengünstig ist und störungsfrei arbeitet und auch einer automatischen Steuerung und einem automatischen Betrieb zugänglich ist.
Die Aufgabe ist bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung durch die Merkmale im Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Erfindungsmerkmale und Weiterbildungen dieser Einrichtung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen. Die Einrichtung gemäß der Erfindung besteht nur aus wenigen Bauteilen. Sie ist einfach und kostengünstig gestaltet und gewährleistet einen störungsfreien Betrieb, der auch einer automatischen Steuerung zugänglich ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung von Wiederholungen nicht wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch Verweisung auf die Ansprüche darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben. Dabei sind alle in der vorstehenden und folgenden Beschreibung erwähnten Merkmale sowie auch die allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale weitere Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht einer Einrichtung zum Aufbringen von elastischen Dichtungs­ ringen auf Profilringe,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht der Einrichtung in Fig. 1.
Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Einrichtung 10 dient zum Aufbringen von elastischen Dichtungsringen 13 auf einen Profilring 14, dessen Form und Abmessungen unterschiedlich sein und von der Form und/oder den Abmessungen von zu fertigenden Betonformteilen abhängen kann. Der Dichtungsring 13 ist hinsichtlich seiner besonderen Gestaltung z. B. aus EP 0 634 532 B1 bekannt, worauf zur Vermeidung von Wiederholungen verwiesen wird. Dichtungsringe 13 dieser Art werden bereits bei der Herstellung eines Betonformteils und bei dessen Formgebung unterseitig dieses eingearbeitet, insbesondere einbetoniert. Bei derartigen Betonformteilen, die nicht gezeigt sind, kann es sich grundsätzlich um beliebige handeln, z. B. Straßen- oder Hofabläufe, Schachtringe, Schachthälse, Schornsteinelemente, Wand- oder Mauerelemente, Rohre od. dgl. Im aufeinandergesetzten Zustand zweier Betonformteile wird der unterseitig des oberen Betonformteils sitzende Dichtungsring 13 unter Gewichtseinfluss durch entsprechende Kompression bedarfsweise verformt mit einhergehender selbsttätiger Formanpassung durch die besondere Ausbildung des Dichtungs­ ringes 13. Das gängigste Verfahren zur Herstellung von Betonformteilen ist das sogenannte Rüttelpressverfahren, bei dem erdfeuchter Beton in einer durch einen inneren Formkern und einen äußeren Formmantel sowie bodenseitig durch einen Profilring 14 geschlossenen Form verdichtet wird mit einhergehendem Rütteln, woraufhin der geformte Betonformteil im noch frischen, nicht ausgehärteten Zustand entformt und zum Aushärten an anderer Stelle abtransportiert wird. Beim Entformen und hiernach beim Aushärten ruht der Betonformteil auf dem Profilring 14, der bei der Formgebung den Formraum unten abgeschlossen hat und gleichzeitig der Formgebung der unteren Stirnseite des Betonformteiles gedient hat. Ein derartiger Profilring 14 ist in Fig. 1 und 2 schematisch dargestellt. Es versteht sich, dass statt eines Profilringes 14 dargestellter Form und/oder Abmessungen auch ein anderer darin abweichender Profilring vorgesehen sein kann. Profilringe 14 dieser Art werden häufig auch als Untermuffe bezeichnet. Sie sind biegesteif und bestehen in der Regel aus Metall, insbesondere Stahl, wobei die Biegesteifigkeit zumindest so groß ist, dass darauf ein Dichtungsring 13 unter Ausnutzung der Elastizitätskräfte dieses so aufgespannt werden kann, dass der mit einem solchen Dichtungsring versehene Profilring 14 als in dieser Form einheitliches Bauteil für die Formgebung der unteren Stirnseite eines Betonformteiles bereit steht und so in den Formraum zur Abdichtung des unteren Formraumendes eingebracht werden kann.
Die Einrichtung 10 dient dem Aufbringen derartiger elastischer Dichtungsringe 13 auf beschriebene Profilringe 14. Diese Dichtungsringe 13 sind in Anpassung an die zugeordneten Profilringe 14 meist rund. Sie können in Anpassung daran aber auch vieleckig sein. In allen Fällen handelt es sich um ringförmig geschlossene Dichtungselemente, die in der Regel aus Gummi, Kunstgummi, einem Elastomer od. dgl. bestehen.
Die Einrichtung 10 weist eine Auflage 21 für darauf aufzulegende Profilringe 14 auf. Die Auflage 21 ist als Drehtisch 22 ausgebildet, der um eine Achse 23 im Gegenuhrzeigersinn gemäß Pfeil 24 oder im Uhrzeigersinn drehbar und mittels einer vorzugsweise regelbaren Antriebseinrichtung 25, die nur schematisch angedeutet ist, drehantreibbar ist. Der Drehtisch 21 ist auf seiner Oberseite so beschaffen, dass er darauf mindestens einen Profilring 14 zentriert aufnehmen kann, zu dessen Zentrierung z. B. zwei diametral gegenüberliegende Anschläge 26 und 27 dienen, wobei auch mehrere derartige Anschläge vorgesehen sein können. Die Anschläge 26 und 27 können zwecks Anpassung an unterschiedlich große Nenndurchmesser von Profilringen 14 in Radialrichtung verstellbar sein. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Anschläge 26, 27 auf dem Drehtisch 22 so angeordnet, dass darüber der Profilring 40 innenseitig zentriert wird. Statt dessen oder zusätzlich dazu ist auch eine Anordnung zur außenseitigen Zentrierung des Profilringes 14 möglich.
Die Einrichtung 10 weist ferner an einer Umfangsstelle des Drehtisches 22 eine schematisch angedeutete Spannvorrichtung 40 zum Festspannen eines Dichtungsringes 13 am Profilring 14 auf, wobei die Spannvorrichtung 40 auf die dem Profilring 14 abgewandte, in Fig. 1 oben befindliche Seite des Dichtungs­ ringes 13 zum Festspannen andrückbar und aus dieser in Fig. 1 und 2 darge­ stellten Andrückstellung heraus in eine unwirksame Freigabestellung des Dichtungsringes 13 bewegbar ist, z. B. durch Klappen in Pfeilrichtung 41, d. h. Hochklappen und Herunterklappen, oder durch Schwenkbewegung, Drehbe­ wegung, Rollbewegung od. dgl. andere Bewegung. Die Spannvorrichtung 40 ist dabei nicht nur zum Festspannen des Dichtungsringes 13 sondern auch zum gleichzeitigen Festspannen des Profilringes 14 auf dem Drehtisch 22 ausgebildet, so dass es keiner besonderen Befestigungsmittel zum Festlegen des Profilringes 14 am Drehtisch 22 bedarf. Die Spannvorrichtung 40 ist auf dem Drehtisch 22 angeordnet und läuft mit diesem um. Sie ist hinsichtlich ihrer Umfangsposition und/oder Radialposition in Bezug auf den Drehtisch 22 verstellbar und einstellbar, zur Anpassung an unterschiedliche Formen und/oder Abmessungen von Profil­ ringen 14, z. B. unterschiedlich große Durchmesser der Profilringe 14.
Die Einrichtung 10 weist ferner an anderer Umfangsstelle, z. B. in Antriebs­ richtung gemäß Pfeil 24 in Abstand von der Spannvorrichtung 40, z. B. hinter der Spannvorrichtung 40, eine nur schematisch angedeutete Andrückvorrichtung 60 zum Andrücken des Dichtungsringes 13 am Profilring 14 auf. Diese Andrückvor­ richtung 60 ist in Bezug auf den umlaufenden Drehtisch 22 räumlich feststehend angeordnet. Sie weist z. B. mindestens eine Rolle 61 auf, die so konturiert ist, dass die Rolle 61 mit ihrer Kontaktfläche 62 an die Kontur des Dichtungsringes 13 mit Vorzug angepasst ist. Die Andrückvorrichtung 60, insbesondere mindestens eine Rolle 61, ist auf die dem Profilring 14 abgewandte, in Fig. 2 oben und seitlich befindliche Seite des Dichtungsringes 13 andrückbar. Die Kontaktfläche 62 der mindestens eine Rolle 61 hat einen erhöhten Reibwert, z. B. aufgrund Oberflächenerhöhungen 63 und -vertiefungen 64, beispielsweise in Form einer Rändelung, Riffelung od. dgl. Die Andrückvorrichtung 60, insbesondere die mindestens eine Rolle 61, kann an einem schematisch angedeuteten Halter 65 beliebiger Gestalt um eine Achse 66 drehbar gelagert sein und z. B. in Pfeilrichtung 67 umlaufen.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist schematisch angedeutet, dass die mindestens eine Rolle 61 um die Achse 66 fremddrehantreibbar ist, was hier durch einen eigenen, auf die Rolle 61 wirkenden und vorzugsweise regelbaren Antrieb geschieht, der nur schematisch mit 68 angedeutet ist. Statt dessen oder zusätzlich dazu ist die mindestens eine Rolle 61 auch dadurch um ihre Drehachse 66 fremddrehantreibbar, dass die mindestens eine Rolle 61 in ihrer gezeigten Andrückstellung Kontakt mit dem Dichtungsring 13 hat und bei dessen Umlaufbewegung in Pfeilrichtung 24 mit dem Drehtisch 22 und dem Profilring 14 in Pfeilrichtung 67 drehangetrieben wird.
Wie die Spannvorrichtung 40 so ist auch die Andrückvorrichtung 60, insbesondere die mindestens eine Rolle 61, zwischen ihrer gezeigten Andrück­ stellung und einer nicht gezeigten unwirksamen Freigabestellung des Dichtungs­ ringes 13 bewegbar, z. B. klappbar, schwenkbar, drehbar, rollbar oder in sonstiger Weise beweglich.
Die Spannvorrichtung 40 und/oder die Andrückvorrichtung 60 sind im übrigen hinsichtlich ihrer Umfangsposition und/oder Radialposition in Bezug auf den Drehtisch 22 verstellbar und einstellbar, so dass eine Anpassung an unter­ schiedliche Nenndurchmesser von Profilringen 14 möglich ist.
In der nicht gezeigten Ausgangsstellung der Einrichtung 10 befindet sich die Spannvorrichtung 40 und auch die Andrückvorrichtung 60 in der jeweiligen unwirksamen Freigabestellung, in der beide soweit wegbewegt sind, dass auf den noch leeren Drehtisch 22 zunächst ein Profilring 14 zentrisch aufgelegt werden kann. Das Auflegen des Profilringes 14 erfolgt entweder manuell oder im automatischen Verfahren z. B. mittels eines nicht weiter gezeigten Handhabungs­ automaten. Wenn der Profilring 14 aufgelegt ist, so wird von der Bedienungs­ person der Einrichtung 10 ein loser Dichtungsring 13 auf den Profilring 14 abgegeben und im Bereich der Andrückvorrichtung 60 sowie der Spannvor­ richtung 40 auf dem Profilring 14 in die richtige Position gebracht, etwa so, wie dies Fig. 2 zeigt. Sodann wird im automatischen Prozess z. B. durch Betätigung eines Startknopfes die Spannvorrichtung 40 aktiviert und in ihre gezeigte Andrückstellung überführt, in der die Spannvorrichtung 40 in Fig. 1 von oben her auf den Dichtungsring 13 drückt und den Dichtungsring 13 und gleichzeitig auch den Profilring 14 auf der Oberseite des Drehtisches 22 festspannt. Diese Spann­ position bleibt aufgrund der Anordnung der Spannvorrichtung 40 auf dem Dreh­ tisch 22 sodann erhalten. Gleichzeitig mit Starteinleitung wird auch die Andrück­ vorrichtung 60, insbesondere mindestens eine Rolle 61, aus ihrer unwirksamen Freigabestellung in die dargestellte Andrückstellung bewegt und auf den Dichtungsring 13 angepresst. Sodann wird die Antriebseinrichtung 25 für den Drehtisch 22 eingeschaltet, wodurch der Drehtisch 22 z. B. in Pfeilrichtung 24 umlaufend bewegt wird. Dabei entfernt sich nun in Pfeilrichtung 24 betrachtet die Spannvorrichtung 40 von der Andrückvorrichtung 60 in der Weise, dass der auf dem Profilring 14 aufsitzende Umfangsteil des Dichtungsringes 13 entsprechend zunimmt, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. In diesem Bereich hat der Dichtungsring 13 seinen korrekten passenden Sitz auf dem Profilring 14.
Der Dichtungsring 13 hat ein z. B. um etwa 10% kleineres Umfangsmaß als der Profilring 14. Der Dichtungsring 13 ist somit durch Dehnung auf den Profilring 14 aufziehbar. Dies kann manuell geschehen, z. B. dadurch, dass die Bedienungsperson im Bereich etwa vor der Andrückvorrichtung 60 den Dichtungsring 13 manuell durch Ziehen dehnt. Statt dessen sieht die Erfindung aber auch als vorteilhaftere Lösung diejenige vor, dass der Dichtungsring 13 mittels einer Drehzahldifferenz gedehnt wird, die zwischen dem angetriebenen Drehtisch 22 mit Profilring 14 und Dichtungsring 13 darauf einerseits und der mittels des vorzugsweise regelbaren Antriebs 68 angetriebenen Andrückvor­ richtung 60, insbesondere mindestens einen Rolle 61, andererseits erzeugt wird. Dabei wird z. B. die Umfangsgeschwindigkeit der angetriebenen Andrückvor­ richtung 60, insbesondere mindestens einen Rolle 61, so gewählt, dass diese geringer ist, z. B. um etwa 10% geringer ist, als die Umfangsgeschwindigkeit, die dem Profilring 14 mittels des angetriebenen Drehtisches 22, auf dem dieser aufliegt, erteilt wird. Aufgrund dieser gezielt gewählten Differenz der Umfangs­ geschwindigkeiten wird der Dichtungsring 13 um den Betrag gestreckt, um den der Dichtungsring 13 hinsichtlich seines Umfangs kürzer ist als der Sitz auf dem Profilring 14, auf dem der Dichtungsring 13 zu platzieren ist. Somit wird in besonders einfacher Weise durch entsprechende Regelung der Antriebsein­ richtung 25 bzw. des Antriebs 68 ein entsprechendes notwendiges Strecken des Dichtungsringes 13 im automatischen Prozess erreicht.
Nach Vollendung des Aufziehens des Dichtungsringes 13 auf den Profilring 14 wird die Spannvorrichtung 40 in ihre unwirksame Freigabestellung bewegt, während der Drehtisch 22 mit Profilring 14 und darauf aufgezogenem Dichtungs­ ring 13 weiterhin umläuft z. B. bei weiterhin in Andrückstellung verbleibender Andrückvorrichtung 60. Dadurch wird der Dichtungsring 13 noch besser ange­ presst und dessen innere Sandfüllung gleichmäßig im Inneren des Dichtungs­ ringes 13 verteilt.

Claims (18)

1. Einrichtung zum Aufbringen von elastischen Dichtungsringen (13) auf Profilringe (14), mit einer Auflage (21) für die Profilringe (14), dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (21) für die Profilringe (14) aus einem Drehtisch (22) gebildet ist, der um eine Achse (23) drehbar und antreibbar ist und einen Profilring (14) aufnehmen kann, und dass eine Spannvorrichtung (40) zum Festspannen des Dichtungsringes (13) am Profilring (14) und in Antriebsrichtung in Abstand hinter der Spannvorrichtung (40) eine Andrückvorrichtung (60) zum Andrücken des Dichtungsringes (13) am Profilring (14) vorgesehen sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (40) auf die dem Profilring (14) abgewandte Seite des Dichtungsringes (13) zu dessen Festspannen andrückbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (40) zum gleichzeitigen Festspannen des Profil­ ringes (14) auf dem Drehtisch (22) ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (40) auf dem Drehtisch (22) angeordnet ist und mit diesem umläuft.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückvorrichtung (60) in Bezug auf den umlaufenden Drehtisch (22) räumlich feststehend angeordnet ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückvorrichtung (60) mindestens eine Rolle (61) aufweist, die auf die dem Profilring (14) abgewandte Seite des Dichtungsringes (13) andrückbar ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückvorrichtung (60), insbesondere die mindestens eine Rolle (61), eine Kontaktfläche (62) mit erhöhtem Reibwert, z. B. mit Oberflächen­ erhöhungen (63) und/oder Oberflächenvertiefungen (64), beispielsweise eine Rändelung, Riffelung od. dgl., aufweist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückvorrichtung (60), insbesondere die mindestens eine Rolle (61), an einem Halter (65) drehbar gelagert ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückvorrichtung (60), insbesondere die mindestens eine Rolle (61), um ihre Drehachse (66) fremd drehantreibbar ist, insbesondere über die Andrückung an den Dichtungsring (13) und dessen Umlaufbewegung mit dem Drehtisch (22) und dem Profilring (14) und/oder mittels eines eigenen, darauf wirkenden, vorzugsweise regelbaren, Antriebs (68).
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (40) und/oder die Andrückvorrichtung (60) zwischen ihrer Andrückstellung und einer unwirksamen Freigabestellung des Dichtungsringes (13) bewegbar sind, z. B. klappbar, schwenkbar, drehbar, rollbar od. dergl. beweglich sind.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (40) und/oder die Andrückvorrichtung (60) hinsichtlich ihrer Umfangsposition und/oder Radialposition in Bezug auf den Drehtisch (22) verstellbar und einstellbar sind.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehtisch (22) zu dessen Drehantrieb eine vorzugsweise regelbare Antriebseinrichtung (25) aufweist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Profilring (14) manuell oder im automatischen Verfahren, z. B. mittels eines Handhabungsautomaten, auf den Drehtisch (22) auflegbar ist, während sich die Spannvorrichtung (40) und/oder die Andrückvorrichtung (60) in der wegbewegten, unwirksamen Freigabestellung befinden.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass nach Vollendung des Aufziehens des Dichtungsringes (13) auf den Profilring (14) die Spannvorrichtung (40) in ihre unwirksame Freigabestellung bewegt wird und der Drehtisch (22) mit Profilring (14) und darauf aufgezogenem Dichtungsring (13) weiterhin umläuft bei weiterhin vorzugsweise in Andrückstellung befindlicher Andrückvorrichtung (60).
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsring (13) ein z. B. um etwa 10% kleineres Umfangsmaß als der Profilring (14) aufweist und durch Dehnung auf den Profilring (14) aufziehbar ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsring (13) manuell gedehnt wird, insbesondere in Umlaufrichtung betrachtet im Bereich vor der Andrückvorrichtung (60).
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsring (13) mittels einer Drehzahldifferenz zwischen dem angetriebenen Drehtisch (22) mit Profilring (14) und Dichtungsring (13) darauf einerseits und der angetriebenen Andrückvorrichtung (60), insbesondere mindestens einen Rolle (61), andererseits gedehnt wird.
18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsgeschwindigkeit der angetriebenen Andrückvorrichtung (60), insbesondere mindestens einen Rolle (61), geringer ist, z. B. um etwa 10% geringer ist, als die dem Profilring (14) mittels des angetriebenen Drehtisches (22), auf dem dieser aufliegt, erteilte Umfangsgeschwindigkeit im Bereich des Aufziehdurchmessers.
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