DE4231961A1 - Vorrichtung zum Einbringen von Innenmänteln in Kanäle, insbesondere Abwasserkanäle, Abwasserrohre o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Einbringen von Innenmänteln in Kanäle, insbesondere Abwasserkanäle, Abwasserrohre o. dgl.

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DE4231961A1 DE19924231961 DE4231961A DE4231961A1 DE 4231961 A1 DE4231961 A1 DE 4231961A1 DE 19924231961 DE19924231961 DE 19924231961 DE 4231961 A DE4231961 A DE 4231961A DE 4231961 A1 DE4231961 A1 DE 4231961A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ein­ bringen von Innenmänteln in Kanäle, insbesondere Abwasser­ kanäle, Abwasserrohre od. dgl.
Abwasserkanäle od. dgl. bedürfen je nach Zustand der Sanie­ rung, die insbesondere im nicht erreichbaren und nicht be­ gehbaren Bereich Schwierigkeiten macht. Es ist bekannt, hierzu ferngesteuerte und fernsehüberwachte Vorrichtungen einzusetzen, die in den Kanal eingebracht werden. Eine be­ kannte Vorrichtung dieser Art weist ein von innen her an die Kanalinnenseite andrückbares Segment auf und ferner eine Kartusche, aus der eine Harzmischung zu der Reparaturstelle auf der Kanalinnenseite geführt wird, die mittels des radial nach außen bewegbaren Segments bis zum Aushärten des Harzes überdeckt wird.
Man ist bestrebt, bei Kanälen, die auf der Kanalinnenseite Risse, Löcher od. dgl. Defekte, insbesondere auch Scherben­ brüche, aufweisen, die Kanalinnenseite auskleidende Schalen einzubringen, die mittels eines Klebers an der Kanalinnen­ seite durch Kleben befestigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vorrichtung zu schaffen, die einfach und kostengünstig ist und ein ferngesteuertes und bedarfsweise fernsehüberwachtes Ein­ bringen von Innenmänteln in Kanäle in einfacher und zuver­ lässiger Weise ermöglicht.
Die Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung durch die Merkmale im Kennzeich­ nungsteil des Anspruchs 1 gelöst. Mittels des in radialer Richtung veränderbaren Tragelements kann der in den Kanal einzubringende Innenmantel zunächst auf dem Träger gehalten werden, so daß auf diese Weise der Innenmantel durch Bewegen der Vorrichtung im Kanal an die betreffende Stelle gebracht werden kann. Soll der Innenmantel radial von innen nach außen an die Kanalinnenseite heranbewegt, z. B. an diese angepreßt, werden, so ist dies ebenfalls mittels des in radialer Richtung veränderbaren Tragelements möglich, nämlich aufgrund der von diesem Tragelement bedarfsweise entwickelbaren radialen Spannkraft. Die Vorrichtung macht es somit in einfacher Weise möglich, einen Innenmantel zum Zwecke des Einbringens in den Kanal am Träger zu halten und an betreffender Stelle des Kanals radial von innen nach außen an die Kanalinnenseite anzulegen und bedarfsweise fest anzupressen. Dadurch ist eine zuverlässige und reproduzier­ bare Einbringung von Innenmänteln in einen Kanal und Anbringung dieser auf der Kanalinnenseite, wenn gewünscht, möglich. Die Vorrichtung ist einfach, leicht und kosten­ günstig.
Vorteilhafte weitere Erfindungsmerkmale und Ausgestaltungen der Vorrichtung gemäß Anspruch 1 enthalten die Ansprüche 2 bis 16. Insbesondere in der Ausbildung des Tragelements als durch Druckmittel expandierbare Spannhülse, die aus im wesentlichen elastischem Material besteht, z. B. in einfacher Weise ein Schlauch ist, ist eine besonders einfache und zuverlässige Gestaltung der Vorrichtung, insbesondere des Tragelements, erreicht. Ein durch elastische Verformung, z. B. Aufblasen, in seinem Außendurchmesser veränderbarer Schlauch ermöglicht eine gleichmäßige radiale Pressung und ein gleichmäßiges Andrücken eines an der Kanalinnenseite zu befestigenden Innenmantels durch radial von innen nach außen wirkende Kräfte. Auf diese Weise läßt sich ein Innenmantel, z. B. eine Stützschale, ringsum und auf ihrer Länge im wesentlichen gleichmäßig und vor allem fest radial von innen nach außen gegen die Kanalinnenseite anpressen und bedarfs­ weise daran z. B. durch Kleben fest anbringen.
Eine weitere eigenständig erfinderische Lösung der eingangs definierten Aufgabe für eine Vorrichtung der eingangs genannten Art enthält Anspruch 17. Weitere vorteilhafte Erfindungsmerkmale und Ausgestaltungen enthalten die Ansprüche 18 bis 44.
Die an jedem Ende des Trägers vorgesehene, zweckmäßigerweise beidendig baugleiche Führungseinrichtung hat vielfältige Vorteile. Sie ermöglicht eine gleichmäßige Abstützung der Vorrichtung im Kanal und gestattet ferner eine Führung und Längs­ bewegung, die aufgrund der Laufelemente, z. B. Rollen, im wesentlichen spurgenau und außerdem leichtgängig vonstatten geht. Durch die radiale Verstellbarkeit der Laufelemente, z. B. Rollen, ist eine Anpassung der Vorrichtung an unterschiedliche Innendurchmesser von Kanälen in einfacher Weise möglich, ohne daß kostenaufwendige Um­ bauarbeiten bei der Vorrichtung notwendig sind. Zur Verstellung des Hüllkreises, der die Laufelemente, z. B. Rollen, jeder endseitigen Führungseinrichtung umhüllt, ist es je Führungseinrichtung lediglich notwendig, die Verstelleinrichtung, insbesondere deren Schraubglied, z. B. von Hand in der einen oder anderen Drehrichtung zu verstellen, was zu einer gleichzeitigen Verstellung sämtlicher Laufelemente, z. B. Rollen, der jeweiligen endseitigen Führungseinrichtung führt. Bedarfsweise können vorher auch die Laufelemente, z. B. Rollen, zunächst dadurch radial verstellt werden, daß eine Längsverstellung im Bereich der Halter vorge­ nommen wird, z. B. als grobe Radialverstellung, und daran anschließend dann eine Feinverstellung durch Betätigen des Schraubgliedes der Verstelleinrichtung in zuvor beschriebener Weise. Aufgrund der Radialverstellbarkeit der Laufelemente, z. B. der Rollen, jeder Führungseinrichtung ist die Vorrichtung für einen relativ großen Durchmesserbereich von Kanälen einsetzbar. Aufgrund der elastischen Aufweitbarkeit, z. B. Aufblasbar­ keit, des Tragelements, insbesondere in Form der Spann­ hülse, ist auch dieses an einen großen Durchmesserbereich von Kanälen aufgrund dieser besonders einfachen Veränder­ barkeit des Außendurchmessers anpaßbar. Die Vorrichtung ist somit für einen großen Bereich unterschiedlicher Innendurch­ messer von Kanälen geeignet, ohne daß man dazu verschieden­ artig dimensionierte und angepaßte Vorrichtungen zur Ver­ fügung stellen müßte. Somit reicht es aus, für einen Durch­ messerbereich bis etwa 800 mm z. B. lediglich zwei Typen von Vor­ richtungen bereitzustellen, von denen der eine Typ z. B. auf einen Durchmesserbereich von etwa 150 mm bis 300 mm und der andere Typ auf einen Durchmesserbereich von etwa 300 mm bis 800 mm ausgerichtet und geeignet ist. Es versteht sich na­ türlich, daß auch eine andere Abstufung gewählt werden kann.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung eignet sich zum einen zum Anpressen eines in einen Kanal eingebrachten Innenman­ tels in Gestalt einer an der Kanalinnenseite bleibend zu befestigenden Stützschale, die z. B. durch Kleben mittels eines Haft- und/oder Dichtungsmittels angeklebt wird. Diese Dichtschale kann aus einer Gewebe- oder Gestrickematte, einem Stoff- oder Filzmantel, aus Kunststoff oder Metall, insbesondere aus Edelmetall, od. dgl. bestehen. Sie bildet eine bleibende feste innere Auskleidung des Kanals, der durch diesen Innenmantel zugleich verfestigt, nämlich versteift, wird.
Mit gleichem Vorteil ist die Vorrichtung aber auch dann einsetzbar, wenn in einen Kanal für die Sanierungsarbeiten ein Innenmantel in Gestalt einer Schalungswandung einge­ bracht werden soll, z. B. als verlorene Schalung oder auch als wieder herausnehmbare Schalung. Dies ist dann von Vor­ teil , wenn die Kanalinnenseite durch Aufbringen von Material saniert werden soll, das solange der Stützung durch eine Schalungswandung bedarf, bis dieses Material abgebunden oder ausgehärtet ist. Soll z. B. eine defekte Kanalinnenseite mit Mörtel, Betonschlämme oder irgend einem geeigneten Kunstharz als Füllmaterial repariert und somit ausgefüllt werden, so kann hierbei der eingebrachte Innenmantel in Gestalt einer Schalungswandung dieses eingebrachte Füll­ material solange abstützen und halten, bis das Abbinden bzw. Aushärten erfolgt ist. Hiernach kann dieser als Schalungswandung verwendete Innenmantel bedarfsweise wieder abgelöst und aus dem Kanal entnommen werden. Will man den Innenmantel als verlorene Schalung im Kanal belassen, so ist auch dieses möglich, da der Innenmantel dann durch radiales Anpressen von innen nach außen je nach Dichtungs- und/oder Haftmittel dadurch auch klebend an der Kanalinnenseite ge­ halten werden kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wieder­ gegeben, sondern statt dessen lediglich durch Nennung der Anspruchsnummern darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben. Dabei sind alle in der vorstehenden und folgenden Beschreibung er­ wähnten Merkmale sowie auch die allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale weitere Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeich­ nungen gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Schnitt eines Kanals, der auf der Innenseite mit einem Innenmantel in Form einer Stützschale versehen ist,
Fig. 2 einen schematischen Schnitt mit teilweiser Seitenansicht einer Vorrichtung zum Einbringen eines Innenmantels,
Fig. 3 eine schematische Stirnansicht der Vorrichtung in Pfeilrichtung III in Fig. 2,
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht mit teilweisem Schnitt einer Einzelheit IV der Vorrichtung in Fig. 2.
In Fig. 1 ist schematisch ein Kanal 10 gezeigt, der z. B. aus einem Abwasserkanal, Abwasserrohr od. dgl. besteht und der aus z. B. einzelnen Elementen 11 zusammengesetzt ist, die aus Rohren, Ringen od. dgl. bestehen können. Die Elemente 11 bestehen z. B. aus Beton, Steinzeug, Kunststoff oder sonstigen Materialien. Vor allem bei aus Beton oder Stein­ zeug bestehenden Kanälen 10 ergeben sich nach Jahren der Benutzung im Material Schäden, vor allem auf der Kanalinnen­ seite 12. Derartige Schäden sind z. B. in Fig. 1 angedeutete Risse 13 oder im schlimmeren Fall Scherbenbildung. Hierbei bröckeln einzelne Materialteile des Elements 11 z. B. auf der Kanalinnenseite 12 ab. Die Risse 13 können auch durch den Querschnitt des Elements 11 hindurchgehen. Ebenso die Scherben bei Scherbenbildung. In all diesen Fällen wird der Kanal 10 undicht. Je nach Anzahl und Größe der Risse 13 und/ oder je nach Ausmaß der Scherbenbildung besteht sogar die Gefahr, daß das Element 11 zusammenbricht und somit das Innere 14 des Kanals 10 dadurch mehr oder weniger blockiert wird. Geht die Undichtigkeit des Kanals 10 durch bis nach außen, besteht die Gefahr des Grundwassereintritts und des Abwasseraustritts.
Man kann Risse 13 oder Löcher oder auch Scherbenbrüche beim Element 11 mit einem Dichtungsmittel, das je nach einge­ brachter Menge zugleich Füllmittel ist, füllen und ab­ dichten. Ein derartiges Dichtungsmittel ist in Fig. 1 mit 15 angedeutet. In Fig. 1 ist eine ringsumlaufende, mehr oder weniger dicke Schicht eines Dichtungsmittels 15 auf der Kanalinnenseite 12 vorhanden. Dort, wo schematisch eine größere Vertiefung 16 auf der Kanalinnenseite 12 gezeigt ist, die z. B. ein Loch sein kann, ist diese Vertiefung 16 mit dem Dichtungsmittel 15 ausgefüllt, das somit an dieser Stelle Füllmaterial ist. Damit ist gezeigt, daß das Dichtungsmittel 15 nicht nur die Risse 13 abdichten, sondern als Füllmaterial auch Vertiefungen 16 od. dgl. Löcher füllen kann und somit auch dazu dient, größere entstandene Leer­ räume wieder auszufüllen, so daß zumindest im wesentlichen wieder der geschlossene Ringquerschnitt des Elements 11 erreicht wird. Das Dichtungsmittel 15 besteht z. B. aus einem Kunstharz, z. B. aus Epoxidharz oder Polyesterharz, wobei es auch aus einem Kleber, aus Mörtel , Betonschlämme od. dgl. geeigneten Materialien bestehen kann.
In das Innere 14 des Kanals 10, insbesondere des Elements 11, ist ein Innenmantel 17 eingebracht, der je nach Repara­ turarbeit entweder als verlorene oder wiederzugewinnende Schalungswandung oder statt dessen als auf der Kanalinnen­ seite 12 bleibend zu befestigende Stützschale dient. Diese verschiedenen Variationen sind möglich. In Fig. 1 ist die letztgenannte Variation gezeigt, bei der der Innenmantel 17 als bleibend befestigte innere Stützschale dient, die der innenseitigen Reparatur des Elements 11 und zugleich der Versteifung dieses dient. Hierbei ist der Innenmantel 17 in Gestalt der Stützschale mittels eines Haftmittels, somit eines Klebers, an der Kanalinnenseite 12 befestigt, wobei in vorteilhafter Weise das erläuterte Dichtungsmittel 15 zugleich als Haftmittel dient. Der Innenmantel 17 ist somit mittels des Dichtungsmittels 15, das die Funktion zugleich eines Klebemittels hat, an der Kanalinnenseite 12 durch Kleben befestigbar.
Der Innenmantel 17 in Gestalt z. B. einer Schalungswandung oder, wie gezeigt, einer Stützschale, besteht z. B. aus einer Gewebe- oder Gestrickematte, ei­ nem Stoff- oder Filzmantel, aus Kunststoff oder statt dessen mit Vorzug aus Metall, und hierbei insbesondere aus einem rost- und säurebeständigen Metall, z. B. Edelmetall, od. dgl. Vor dem Aufbringen des Innenmantels 17 kann dieser zu einem Rohrteil gewickelt sein, wobei sich die in Längsrichtung verlaufenden Ränder des Rohrteiles einander überlappen. Ein solcher Zustand ist in Fig. 2 ge­ zeigt. Der so zu einem Rohrteil gewickelte Innenmantel 17 ist in Fig. 2 mittels einer Sicherung 18 zu diesem gewickel­ ten Rohrteil zusammengehalten, wobei diese Sicherung 18 z. B. aus einem Bindedraht od. dgl. besteht, mit dem dieser Rohrteil umwickelt und als solcher zusammengehalten ist. Diese Sicherung 18, z. B. der Bindedraht, ist durch radiales Aufweiten des Rohrteiles sprengbar, so daß beim Aufweiten des Rohrteiles die Wandung des Innenmantels 17 radial nach außen bewegt und an die Kanalinnenseite 12 angelegt wird. Dabei können die vorher sich überlappenden Ränder auf Stoß verlaufen, wie Fig. 1 zeigt. Je nach Grad der radialen Aufweitung kann sich dort aber auch ein Zwischenraum er­ geben, der angesichts des zwischen dem Innenmantel 17 und der Kanalinnenseite 12 befindlichen Dichtungsmittels 15 nicht schädlich ist, und je nach Menge des Dich­ tungsmittels 15 von diesem auch ausgefüllt werden kann.
Nachstehend ist anhand von Fig. 2-4 eine Vorrichtung 20 erläutert, die dem Einbringen eines Innenmantels 17 in den Kanal 10 und dazu dient, den zunächst zu einem Rohrteil gewickelten und mit der Sicherung 18 gesicher­ ten Innenmantel 17 unter Sprengung der Sicherung 18 radial aufzuweiten und an die Kanalinnenseite 12 heranzuführen und z. B. bei der Verwendung des Innenmantels 17 als Stützschale radial von innen nach außen fest gegen die Kanalinnenseite 12 anzupressen, so daß der Innenmantel 17 möglichst auf der gesamten Außenfläche mittels des Dichtungsmittels 15, das zugleich als Haftmittel dient, an der Kanalinnenseite 12 durch Kleben befestigt wird unter gleichzeitigem Abdichten und Versteifen des Elements 11.
Die Vorrichtung 20 weist einen insbesondere langgestreckten Träger 21 auf, der an beiden Enden Führungseinrichtungen 22 trägt, die z. B. jeweils gleichartig ausgebildet sind. Aus diesem Grund sind die beidendig angeordneten Führungsein­ richtungen 22 und deren Einzelelemente jeweils mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Mittels der Führungseinrichtungen 22 ist der Träger 21 an der Kanalinnenseite 12 des Kanals 10 abstützbar und in Richtung des Kanals 10 längsbeweglich führbar.
Die Vorrichtung 20 weist mindestens ein auf dem Träger 21 gehaltenes und in radialer Richtung, insbesondere von innen nach außen, veränderbares Tragelement 23 auf. Auf diesem Tragelement 23 ist der einzubringende Innenmantel 17, insbe­ sondere mittels radialer Spannkraft des Tragelements 23, halterbar. In Fig. 2 ist ein Zustand gezeigt, bei dem der zu einem Rohrteil gewickelte Innenmantel 17 zwar schon auf den Träger 21 aufgebracht ist, jedoch noch nicht am Träger 21 kraft- und/oder formschlüssig gehalten ist, z. B. mittels radialer Spannkraft des Tragelements 23.
Das mindestens eine Tragelement 23 ist als radial verstell­ bares Spannglied 24 ausgebildet, welches ringförmig und in seinem Außendurchmesser veränderbar ist. Das mindestens eine Tragelement 23, insbesondere Spannglied 24, ist beim ge­ zeigten Ausführungsbeispiel aus einer unter der Einwirkung eines flüssigen oder gasförmigen Druckmittels in radialer Richtung nach außen beweglichen Spannhülse 25 gebildet und besteht aus durch Druckmittel expandierbarem, im wesent­ lichen elastischem Material, z. B. aus Gummi, Gummiersatz­ stoff, Kunststoff od. dgl. Mit Vorzug ist beim gezeigten Ausführungsbeispiel das mindestens eine Tragelement 23, insbesondere die Spannhülse 25, aus einem langgestreckten, durch Druckmittel expandierbaren Schlauch gebildet. Dabei versteht es sich, daß das Tragelement 23 entweder, wie in Fig. 2 gezeigt, aus einer in Längsrichtung des Trägers 21 durchgehend verlaufenden Spannhülse 25, z. B. einem ent­ sprechenden Schlauch, bestehen kann oder daß statt dessen auf dem Träger 21 in dessen Längsrichtung auch mehrere einzelne Tragelemente nebeneinander plaziert sind, die z. B. als einzelne Spannglieder, z. B. als Hohlspannringe, Schlauchringe od. dgl. ausgebildet sein können.
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel be­ steht das mindestens eine Tragelement, insbesondere Spann­ glied, aus mehreren in Umfangsrichtung ringsum verteilt angeordneten Einzelspanngliedern, z. B. Spannbacken. Auch diese können unter der Einwirkung eines flüssigen oder gas­ förmigen Druckmittels in radialer Richtung nach außen be­ weglich sein. Sie können aus durch Druckmittel expandier­ barem, im wesentlichen elastischem Material bestehen. Mit Vorteil können die einzelnen Spannbacken z. B. aus Schlauch­ kissen oder ähnlichem gebildet sein.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist das mindestens eine Tragelement 23, insbesondere Spannglied 24, als Hohlspann­ hülse ausgebildet, die langgestreckt ist und sich zumindest in etwa über die Länge des Trägers 21 erstreckt. Dieses Tragelement 23, insbesondere Spannglied 24, schließt nach außen hin einen Hohlraum 26 ab, der in Fig. 2 zeichnerisch deswegen nicht besonders in Erscheinung tritt, weil dort die insbesondere schlauchförmige und im wesentlichen elastische Spannhülse 25 im entspannten Zustand auf der äußeren Um­ fangsfläche des Trägers 21 im wesentlichen aufliegt. Gleich­ wohl ist der Hohlraum 26 zwischen beiden jedoch vorhanden.
Der Hohlraum 26 wird also einerseits von der Spannhülse 25 und andererseits vom Träger 21 gebildet und von diesen be­ grenzt und abgeschlossen. Der Träger 21 weist einen Stütz­ teil 27 auf, der z. B. aus einem Rohrmantel 28 besteht, auf dem das mindestens eine Tragelement 23, insbesondere Spannglied 24, angeordnet und zumindest endseitig dicht aufgebracht ist, so daß der Hohlraum 26 an jedem Ende 29, 30 abgeschlossen ist und ausgehend von dort zwischen dem Stütz­ teil 27, insbesondere Rohrmantel 28, einerseits und der Spannhülse 25 andererseits enthalten ist.
Der Träger 21 weist an jedem Ende einen Flansch 31, 32 auf, mit dem der Stützteil 27, insbesondere der Rohrmantel 28, fest verbunden ist. Der Flansch 31, 32 weist z. B. einen im Durchmesser kleineren Absatz 33 bzw. 34, auf den der Stütz­ teil 27, insbesondere Rohrmantel 28, aufgebracht und be­ festigt ist. Das Tragelement 23, insbesondere Spannglied 24, insbesondere in Form des beschriebenen Schlauches, ist auf den Stützteil 27, insbesondere Rohrmantel 28, aufgezogen und mit beiden Enden am Flansch 31, 32, insbesondere am Absatz 33 bzw. 34, befestigt. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt die endseitige Befestigung der Spannhülse 25 am jeweiligen zugeordneten Ende des Stützteiles 27, insbesondere Rohrmantels 28, wo das jeweilige Ende 29, 30 z. B. festgeklebt ist. Bedarfsweise kann auch eine Klemmbe­ festigung erfolgen, z. B. mittels einer das Ende der Spann­ hülse 25 umfassenden Klemmschelle oder in sonstiger Weise.
In den Hohlraum 26 führt ein Druckmittelkanal 35, der z. B. den Flansch 31 durchsetzt und in einen Freiraum 36 mündet, der im Bereich des in Fig. 2 linken Endes des Stützteiles 27, insbesondere des Rohrmantels 28, vorgesehen ist, z. B. aus einem Schlitz oder dergleichen fensterartiger Öffnung be­ steht und nach außen hin dicht abgeschlossen ist und andererseits mit dem Hohlraum 26 in Verbindung steht. Der Druckmittelkanal 35 ist am in Fig. 2 linken Ende durch den Flansch 31 nach außen geführt. Außen ist an den Druckmittel­ kanal 35 eine Druckmittelzufuhrleitung 37 angeschlossen, über die, wie durch den Pfeil 38 verdeutlicht ist, ein Druckmittel, z. B. ein gasförmiges oder flüssiges Druck­ mittel, z. B. Druckluft, zuführbar ist.
Es versteht sich, daß bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel die Gestaltung des Druckmittelkanals 35 und die Zuführung des Druckmittels in den Hohlraum 26 in anderer Weise erfolgen kann. So kann z. B. der Stützteil 27, insbesondere Rohrmantel 28, auf seiner Innenseite mit einem Einlaß, z. B. einer Bohrung, versehen sein, der mit dem Hohlraum 26 in Verbindung steht, wobei an diesen Einlaß eine Druckmittelzuführleitung 37 geführt ist, die dazu in das Innere des Trägers 21 hineinführt. Bedarfsweise kann die Druckmittelzufuhrleitung 37 auch mit einem z. B. fernsteuer­ baren Absperrventil versehen sein.
Von Vorteil kann es sein, wenn die Spannhülse 25, z. B. in Gestalt des elastisch verformbaren Schlauches, bei Bedarf mit einer Armierung 39 oder sonstigen Abstützung versehen ist. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel besteht die Armie­ rung 39 z. B. aus einer integrierten Drahtringabstützung. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann diese Armierung auch auf der Innenseite der Spannhülse 25 angeordnet sein. Dann wird die Spannhülse 25 dadurch in radialem Abstand von der Außenfläche des Stützteiles 27, insbesondere des Rohr­ mantels 28, gehalten, wodurch bereits ein ringförmiger Hohlraum 26 zwischen beiden vorgegeben ist.
Eine weitere, eigenständig erfinderische Besonderheit liegt in der Ausbildung der Führungseinrichtung 22 an jedem Ende des Trägers 21. Jede Führungseinrichtung 22 weist mehrere in Umfangsrichtung in etwa gleich großen Winkelabständen voneinander plazierte Laufelemente, z. B. Gleit- und/oder Rollelemente, auf, die z. B. Kufen, Laufketten, Laufbänder, Kugeln, Walzen oder, wie hier gezeigt ist, Rollen 40, 41 und 42 aufweisen. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind drei solche Rollen 40-42 je Führungseinrichtung 22 vorgesehen. Die jeweilige Rollenachse 43 bzw. 44 bzw. 45 verläuft quer zur Längsachse 46 des Trägers 21 und hierbei etwa rechtwinklig zu einer Diametralen.
Jedes Laufelement, insbesondere jede Rolle 40-42, jeder Führungseinrich­ tung 22 ist radial verstellbar gehalten. Jede Rolle 40-42 ist an einem Halter 47 bzw. 48 bzw. 49 um die Rollenachse 43 bzw. 44 bzw. 45 drehbar gelagert. Der Halter 47-49 ist mit dem Ende, das der zugeordneten Rolle 40-42 abgewandt ist, um eine Achse 51 bzw. 52 bzw. 53 schwenkbar am Träger 21, z. B. dem Flansch 31 bzw. 32, gelagert, wobei die Achse 51-53 etwa parallel zur Rollenachse 43 bzw. 44 bzw. 45 verläuft.
Jeder Halter 47-49 kann mit Vorzug in seiner Längsrich­ tung veränderbar und einstellbar sein. Dies ist hier ver­ wirklicht. Jeder Halter 47-49 ist aus zwei relativ zu­ einander teleskopierbaren und festlegbaren Halterteilen gebildet, wie der besseren Obersicht wegen lediglich für den Halter 48 in Fig. 4 verdeutlicht ist, wo ein äußerer Halterteil 54 und ein in diesen eingreifender und darin undrehbar gehaltener und geführter innerer Halterteil 55 dar­ gestellt sind. Der äußere Halterteil 54 besteht z. B. aus einem Vierkantrohr. Der innere Halterteil 55 besteht z. B. aus einem in den äußeren Halterteil 54 eingesteckten Vierkant. Zwischen beiden Halterteilen 54, 55 ist eine Fixiervorrichtung 56 wirksam, die die Halterteile 54, 55 in der jeweils eingestellten Halterlänge fixiert. Die Fixiervorrichtung 56 weist z. B. eine Klemmschraube 57 auf. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Fixiervor­ richtung 56 derart gestalte, daß die Klemmschraube 57 in eine Gewindebohrung 58 des äußeren Halterteils 54 eingreift und mit ihrem Ende gegen den inneren Halterteil 55 drückt und letzteren in bezug auf den äußeren Halterteil 54 fest­ spannt.
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel kann die Klemmschraube 57 statt dessen ein im äußeren Halterteil 54 vorgesehenes Langloch durchgreifen und in eine im inneren Halterteil 55 enthaltene Gewindebohrung ein­ greifen, wobei die Klemmschraube dann, wenn sie angezogen ist, mit ihrem Kopf den äußeren Halterteil 54 mit dem inneren Halterteil 55 festspannt.
Es versteht sich, daß auch andere, für sich geläufige Gestaltungen einer entsprechenden Fixiervorrichtung 56 im Rahmen der Erfindung liegen, mittels der die jeweils durch Relativverschiebung der Halterteile 54, 55 vorzugsweise stufenlos eingestellte Halterlänge fixierbar ist.
So, wie anhand von Fig. 4 für den Halter 48 erläutert ist, sind auch die anderen Halter 47, 49 jeder Führungseinrichtung 22 ausgebildet. Auf diese Weise ist es schnell und einfach möglich, jeden Halter 47-49 in Anpassung an den Durch­ messer des jeweiligen Kanals 10, insbesondere des Elements 11, in Längsrichtung zu verändern und einzustellen und auf diese Weise eine radiale Verstellung jeder Rolle 40-42 der Führungseinrichtung 22 vorzunehmen. Auf diese Weise ist zumindest eine Grobverstellung möglich.
Wird kein Wert auf eine stufenlose Verstellung der Halter 47-49 in deren Längsrichtung gelegt, so kann auch eine abgestufte Längenverstellung z. B. dadurch ermöglicht werden, daß je Halter 47-49 deren beide Halterteile 54, 55 mit in Längsrichtung in Abstand angeordneten Bohrungen versehen sind, wobei z. B. die Bohrungen in inneren Halterteil 55 als Gewindebohrungen ausgebildet sind, in die die Klemmschraube 57 eingreift. Ersichtlich sind für eine Längenverstellbar­ keit eine einzige Gewindebohrung im inneren Halterteil 55 und dann mehrere in Längsrichtung in Abstand angeordnete Bohrungen im äußeren Halterteil 54 ausreichend. Hierbei ist durch die einzelnen Bohrungen die Abstufung der Längenver­ änderung je Halter 47-49 vorgegeben, wobei zugleich gewährleistet ist, daß alle drei Halter 47-49 jeder Führungseinrichtung 22 dann auf jeweils gleiche Länge eingestellt werden. Dies kann die Längenverstellung der Halter 47-49 vereinfachen.
Jede Führungseinrichtung 22 weist ferner eine auf alle Rollen 40-42 dieser gemeinsam arbeitende Verstellein­ richtung 60 auf, die z. B. der Feineinstellung der Radial­ position der Rollen 40-42 dient. Die Verstelleinrichtung 60 weist ein zentrales Schraubglied 61 auf, das in bezug auf die Halter 47-49 und die Rollen 40-42 zentral angeord­ net, insbesondere etwa in Richtung der Längsachse 46 des Trägers 21 ausgerichtet, ist. Das Schraubglied 61 weist z. B. eine Gewindehülse 62 auf, die drehverstellbar auf einem Gewindebolzen 63 gehalten ist, der zentral, vorzugsweise koaxial, zum Träger 21 ausgerichtet und daran befestigt ist. Die Gewindehülse 62 ist am in Achsrichtung des Trägers 21 nach außen weisenden Ende mit einer Handhabe 64 versehen, die ein leichtes Drehen der Gewindehülse 62 ermöglicht. Die Handhabe 64 besteht z. B. aus einer Rändelung. Das Schraub­ glied 61 weist ferner einen Tragring 65 auf, der in einer Ringnut 66 der Gewindehülse 62 formschlüssig aufgenommen und relativ zur Gewindehülse 62 drehbar gehalten ist. Auf diese Weise ist der Tragring 65 axial mit der Gewindehülse 62 zu beiden Achsrichtungen formschlüssig unter Belassung einer relativen Drehbarkeit gekuppelt.
Das Schraubglied 61 ist mit jedem Halter 47-49 der je­ weiligen Rolle 40-42 über einen Hebel 67 bzw. 68 bzw. 69 gelenkig verbunden, der mit einem Ende am Schraubglied 61 und mit seinem anderen Ende am zugeordneten Halter 47-49 angelenkt ist. Das dem Schraubglied 61 zugewandte Ende jedes Hebels 67-69 ist am Tragring 65 der Gewindehülse 62 ange­ lenkt. Lediglich in Fig. 4 ist diese Achse des Hebels 68 mit 70 bezeichnet, während die andere Achse der gelenkigen Verbindung zwischen dem Hebel 68 und dem Halter 48 mit 71 bezeichnet ist.
Eine Drehbetätigung des Schraubgliedes 61 in der einen oder anderen Drehrichtung führt dazu, daß das Schraubglied 61 dadurch in bezug auf den örtlich feststehenden Gewinde­ bolzen 63 axial zur einen bzw. anderen Seite verschoben wird. Bei der Drehbetätigung des Schraubgliedes 61 bleibt der Tragring 65, der als Kupplungsring wirksam ist, in Umfangsrichtung stillstehen. Er wird aber aufgrund der Axialbewegung des Schraubgliedes 61 axial mitgenommen. Dies führt über die Hebel 67-69 zu einer entsprechenden Schwenkverstellung aller drei Halter 47-49 der jeweiligen Führungseinrichtung 22 um die fußseitige Achse 51-53 jedes Halters 47-49. Eine solche Schwenkverstellung jedes Halters 47-49 führt dazu, daß die jeweilige Rolle 40-42 in Radialrichtung verstellt wird. Wird das Schraubglied 61 in Achsrichtung in Fig. 4 nach rechts bewegt, so wird die Rolle 41 und mitsamt dieser auch die Rolle 40 und 42 in gleichem Maße radial einwärts bewegt. In dieser Weise erfolgt eine Anpassung auf einen kleineren Innendurchmesser des Kanals 10, insbesondere des Elements 11. Wird das Schraubglied 61 in Fig. 4 axial nach links bewegt, so wird die Rolle 41 und in gleicher Weise darüber auch die Rolle 40 und 42 in Radialrichtung nach außen verstellt. Dies ent­ spricht einer Anpassung an einen größeren Innendurchmesser des Kanals 10, insbesondere des Elements 11.
Die gesamte Führungseinrichtung 22 mitsamt der Verstellein­ richtung 60 einschließlich des drehfest gehaltenen Gewin­ debolzens 63 und der fußseitigen Schwenklagerung der Halter 47-49 jeder Rolle 40-42 kann an einem Zwischenträger 72 angeordnet sein, der seinerseits drehfest am Träger 21, insbesondere an einem endseitigen Flansch 31, 32 dieses, gehalten ist. Dieser Zwischenträger 72 besteht z. B. aus einer stirnseitig des Trägers 21 befestigten Scheibe. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel besteht der Zwischenträger 72 statt dessen aus einem Haltestern (Fig. 3), der drei in Umfangsrichtung in etwa gleichen Winkelabständen voneinander verlaufende radiale Streben 73 aufweist, die im Zentrum im Bereich einer Nabe 74 miteinander fest verbunden sind, an der der Gewindebolzen 63 befestigt ist. Jeder Zwischen­ träger 72, der die gesamte Führungseinrichtung 22 trägt, ist z. B. auswechselbar am Ende des Trägers 21 befestigt, z. B. mittels nicht weiter gezeigter Schrauben. Bedarfsweise kann dadurch die jeweilige endseitige Führungseinrichtung 22 schnell und einfach ausgewechselt werden, z. B. auch durch eine solche ersetzt werden, die für größere oder kleinere Innendurchmesserbereiche des Kanals 10, insbesondere des Elements 11, bestimmt ist. Außerdem reduziert dies die Anzahl der einzelnen verschiedenen Bauelemente und damit die Kosten.
Wie Fig. 2 zeigt, ist an mindestens einem Ende, in Fig. 2 am linken Ende, des Trägers 21, insbesondere des dortigen Flansches 31, eine Halteeinrichtung 75 angeordnet, die z. B. aus einem Gestänge besteht. An der Halteeinrichtung 75 kann eine Zug- oder Schubeinrichtung, z. B. eine Lok, angreifen, mittels der die Vorrichtung 20 durch den Kanal 10 ziehbar bzw. schiebbar ist. An der Halteeinrichtung 75 kann eine nicht weiter gezeigte Aufnahmekamera angeordnet sein, über die das Innere des Kanals 10 aufgenommen und außerhalb des Kanals auf einem Bildschirm dargestellt wird, so daß die Vorrichtung 20 dementsprechend ferngesteuert durch den Kanal 10 hindurchbewegt und gehandhabt werden kann.
Ebenfalls aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Vorrichtung 20 an zumindest einem Ende des Trägers 21, in Fig. 2 am linken Ende und am dortigen Flansch 31, eine Kupplungseinrichtung 76 aufweist, die z. B. aus einer Buchse od. dgl. besteht, wobei die Buchse z. B. mit einem Innengewinde zum Einschrauben eines Teiles versehen sein kann. An dieser Kupplungseinrichtung 76 ist eine nicht weiter gezeigte Schubstangeneinrichtung ankuppelbar, mittels der die Vor­ richtung 20 manuell durch den Kanal 10 ziehbar bzw. schieb­ bar ist.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung 20 für einen solchen Einsatz gezeigt, bei dem das mindestens eine Tragelement 23, inbesondere Spannglied 24 in Form der Spannhülse 25, zum Anpressen eines in den Kanal 10 einge­ brachten Innenmantels 17 in Gestalt einer an der Kanal­ innenseite 12 vermittels des Dichtungs- und Haftmittels 15 bleibend zu befestigenden Stützschale dient. Den fertigen Zustand des Kanals 10, insbesondere des Elements 11, der auf der Kanalinnenseite 12 mit dieser angepreßten und durch Kleben befestigten Stützschale 17 versehen ist, zeigt Fig. 1.
Es versteht sich gleichwohl, daß die Vorrichtung 20 auch in der Weise benutzt werden kann, daß das mindestens eine Tragelement 23, insbesondere Spannglied 24 in Form der Spannhülse 25, zur Halterung eines in den Kanal 10 einge­ brachten und gegen die Kanalinnenseite 12 bewegten, z. B. gedrückten, Innenmantels 17 in Gestalt einer Schalungswan­ dung dient, die entweder als verlorene Schalung oder als wiedergewinnbare Schalung bestimmt ist und mittels des Tragelements 23 etwa bis zum Abbinden oder Aushärten eines an die Kanalinnenseite 12 herangebrachten Füllmaterials in Schalungsposition halterbar ist, wobei das Füllmaterial ein Kunstharz, z. B. Epoxidharz oder Polyesterharz, ein Kleber, Mörtel, Betonschlämme od. dgl. sein kann.
Die Vorrichtung 20 wird zunächst hinsichtlich der beid­ endigen Führungseinrichtung 22 an den Innendurchmesser des Kanals 10, in den die Vorrichtung 20 einfahren soll, durch Einstellung der jeweiligen Führungseinrichtung 22 in zuvor beschriebener Weise angepaßt. Nach dieser radialen Ein­ stellung der Rollen 40-42 jeder Führungseinrichtung 22 befinden sich die Rollen 40-42 auf einem solchen Großkreis, der zumindest annähernd dem Innendurchmesser des Kanals 10 entspricht, so daß beim Einbringen der Vorrichtung 20 in den Kanal 10 die Rollen 40-42 an der Kanalinnen­ seite 12 aufsitzen und längs etwa zueinander paralleler Zylindermantellinien auf dieser Kanalinnenseite 12 abrollen können. Dadurch wird die Vorrichtung 20 im Kanal 10 in Radialrichtung abgestützt und zentriert, wobei durch die Rollbewegung eine Längsbewegung der Vorrichtung 20 im Kanal 10 ermöglicht ist, die aufgrund der Abrollbewegung durch die Rollen 40, 41 störungsfrei und leichtgängig ist.
Vor dem Einbringen der Vorrichtung 20 in den Kanal 10 wurde auf den Träger 21 ein passender Innenmantel 17 aufgebracht, z. B. als gewickelter Rohrteil mit sich überlappenden Rändern, der gegen Aufweiten durch die Sicherung 18 z. B. Bindedraht, gesichert und zusammengehalten ist. Damit dieser Innenmantel 17 mittels der Vorrichtung 20 gehalten und transportiert werden kann, wird in den Hohlraum 26 Druck­ mittel eingeführt und die Spannhülse 25 auf diese Weise soweit expandiert, bis sie am Innenmantel 17 anliegt und diesen klemmend am Träger 21 hält. In der Regel ist der Radialabstand zwischen der entspannten Spannhülse 25 und dem aufgebrachten Innenmantel 17 kleiner als in Fig. 2 darge­ stellt ist, so daß nur ein geringfügiges Expandieren der Spannhülse 25 zum Erreichen der Klemmhalterung des Innen­ mantels 17 notwendig ist.
Die Vorrichtung 20, auf der der Innenmantel 17 kraft­ schlüssig gehalten ist, ohne daß dessen Sicherung 18 bereits aufgesprengt ist, wird sodann in den Kanal 10 eingefahren und entweder von Hand oder mittels einer Zug- oder Schubein­ richtung, z. B. Lok, im Kanal 10 an die gewünschte Stelle bewegt, wo der Innenmantel 17 als Stützschale angepreßt werden soll. Die Bewegung der Vorrichtung 20 kann fernge­ steuert ablaufen, und dies unter Sichtkontrolle z. B. mittels Fernsehüberwachung. Ist im Kanal 10 die zu reparierende Stelle erreicht, so wird in den Hohlraum 26 noch mehr Druckmittel eingepreßt, das über die Druckmittelzufuhr­ leitung 37 von außen her zugeführt wird. Im einfachsten Fall handelt es sich um Druckluft. Dadurch wird eine stärkere Radialkraft auf den Innenmantel 17 ausgeübt, soweit, bis dadurch die Sicherung 18 gesprengt wird und der Innen­ mantel 17 durch weiteres Expandieren der Spannhülse 25 radial aufgeweitet wird, bis er sich an die Kanalinnenseite 12 anlegt. Das zwischen die Kanalinnenseite 12 und den Innenmantel 17 eingebrachte Dichtungs- und Haftmittel 15 befindet sich überall auf dem Umfangsbereich des Innenmantels 17 und wird durch radiales Aufweiten des Innenmantels 17 und Anpressen dieses an die Kanalinnen­ seite 12 in dortige Öffnungen, z. B. in die Risse 13 und die Vertiefung 16, hineingepreßt. Zugleich wird der Innen­ mantel 17 radial nach außen angepreßt, wodurch die Klebe­ befestigung mit gleichzeitiger Abdichtung bewerkstelligt wird. Nach vom Dichtungs- und Haftmittel 15 abhängiger Verweildauer kann der Innenmantel 17 dadurch freigegeben werden, daß der Druck über die Druckmittelzufuhrleitung 37 abge­ lassen wird und somit die auf die Spannhülse 25 durch Auf­ weiten dieser wirkende Expansionskraft abfällt. Die Spann­ hülse 25 verformt sich z. B. elastisch zurück etwa auf die Ausgangsstellung gemäß Fig. 2 und bewegt sich in radialer Richtung nach innen und weg vom Innenmantel 17, der damit an der Kanalinnenseite 12 verbleibt. Die Vorrichtung 20 kann dann für einen neuen gleichartigen Arbeitstakt zurückgeholt werden.
Um beim Entlasten des Hohlraumes 26 vom Druckmittel eine selbsttätige, reproduzierbare Rückstellung der Spannhülse 25 auf die Ausgangsstellung zu beschleunigen, kann die Spann­ hülse 25 auch mit einer äußeren Armierung 39 versehen sein, die die Spannhülse 25 außen umgreift und z. B. etwa feder­ elastisch ist. Statt dessen können auch einzelne Ringab­ schnitte aus Federdraht die Spannhülse 25 außen übergreifen. Bei Druckentlastung des Hohlraumes 26 wird dadurch die selbsttätige Rückstellung der Spannhülse 25 mit Reduzierung des Außendurchmessers beschleunigt.

Claims (44)

1. Vorrichtung zum Einbringen von Innenmänteln in Kanäle, insbesondere Abwasserkanäle, Abwasserrohre od. dgl., gekennzeichnet durch einen insbesondere langgestreckten Träger (21) mit an beiden Enden befindlichen Führungseinrichtungen (22), mittels denen der Träger (21) an der Kanalinnenseite (12) abstützbar und längsbeweglich führbar ist, und mit mindestens einem auf dem Träger (21) gehaltenen, in radialer Richtung veränderbaren Tragelement (23), auf dem der einzubringende Innenmantel (17)1 insbesondere mittels radialer Spannkraft des Tragelements (23), halterbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Tragelement (23) als radial ver­ stellbares Spannglied (24) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Tragelement (23), insbesondere Spannglied (24), ringförmig ist und in seinem Außendurch­ messer veränderbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Tragelement (23), insbesondere Spannglied (24), aus mehreren ringsum verteilt ange­ ordneten Einzelspanngliedern, z. B. Spannbacken, besteht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Tragelement (23), insbesondere Spannglied (24), aus einer unter der Einwirkung eines Druckmittels, z. B. eines flüssigen oder gasförmigen Druckmittels, in radialer Richtung nach außen beweg­ lichen Spannhülse (25) oder Spannbacken gebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Tragelement (23), insbesondere Spannglied (24), aus durch Druckmittel expandierbarem, im wesentlichen elastischem Material besteht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Tragelement (23) aus einem langgestreckten, durch Druckmittel expandierbaren Schlauch gebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Tragelement (23), insbesondere Spannglied (24), als Hohlspannring oder Hohlspannhülse (25) ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Tragelement (23), insbesondere Spannglied (24), einen mit einem Druckmittel speisbaren Hohlraum (26) abschließt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (21) einen mit Druckmittel speisbaren Hohlraum (26) abschließt und der Hohlraum (26) zwischen dem mindestens einen Tragelement (23), insbesondere Spannglied (24), und dem Träger (21) gebildet und von beiden begrenzt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (21) einen Stützteil (27), z. B. Rohr­ mantel (28), aufweist, auf dem das mindestens eine Tragelement (23), insbesondere Spannglied (24), ange­ ordnet und darauf endseitig dicht aufgebracht ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (21) an jedem Ende einen Flansch (31, 32) aufweist, mit dem der Stützteil (27), insbesondere Rohrmantel (28), fest verbunden ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (23), insbesondere Spannglied (24), insbesondere in Form eines Schlauches, auf den Stütz­ teil (27), insbesondere Rohrmantel (28), aufgezogen und mit den Enden daran und/oder am Flansch (31, 32) be­ festigt ist, z. B. durch Kleben.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch einen in den Hohlraum (26) zwischen dem Stützteil (27), insbesondere Rohrmantel (28), und der Spannhülse (25), insbesondere dem Schlauch, führenden Druckmittelkanal (35).
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelkanal (35) an einem Ende durch den Flansch (31) nach außen geführt und daran eine Druckmittel­ zufuhrleitung (37) angeschlossen ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhülse (25), insbesondere der Schlauch, eine Armierung (39) aufweist, oder mit einer sonstigen Abstützung versehen ist, z. B. mit einer Drahtring­ abstützung.
17. Vorrichtung zum Einbringen von Innenmänteln in Kanäle, insbesondere Abwasserkanäle, Abwasserrohre od. dgl., insbesondere nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führungseinrichtung (22) mehrere, z. B. drei, in Umfangsrichtung in etwa gleich großen Winkelabständen voneinander plazierte Laufelemente,z. B. Gleit- und/oder Rollelemente, aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufelemente Kufen, Laufketten, Laufbänder, Kugeln, Walzen, Rollen (40 bis 42) od. dgl. aufweisen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Laufelement, insbesondere jede Rolle (40-42), radial ver­ stellbar gehalten ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19 dadurch gekennzeichnet, daß jede Rolle (40-42) an einem Halter (47-49) um die Rollenachse (43-45) drehbar gelagert ist, der mit seinem anderen Ende am Träger (21), z. B. dessen Flansch (31, 32), um eine Achse (51-53) schwenkbar gelagert ist, die etwa parallel zur Rollenachse (43 bis 45) und quer zur Längsachse (46) des Trägers (21) verläuft.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18-20, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Halter (47-49) in seiner Längsrichtung veränderbar und einstellbar ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Halter (47-49) aus zwei relativ zueinander teleskopierbaren und festlegbaren Halterteilen (54, 55) gebildet ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22., dadurch gekennzeichnet, daß ein Halterteil (54) als Vierkantrohr und der andere Halterteil (55) als in das Vierkantrohr eingesteckter Vierkant ausgebildet ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, gekennzeichnet durch eine zwischen beiden Halterteilen (54, 55) wirksame, diese in der jeweils eingestellten Halterlänge fixierende Fixiervorrichtung (56), z. B. Klemmschraube (57).
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschraube (57) in eine Gewindebohrung des inneren Halterteils (55), z. B. des Vierkants, eingreift und ein Langloch im äußeren Halterteil (54), z. B. Vierkantrohr, durchgreift und mit ihrem Kopf den äußeren Halterteil (54) mit dem inneren Halterteil (55) fest­ spannt.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschraube (57) in eine Gewindebohrung (58) des äußeren Halterteils (54) eingreift und mit einem Ende gegen den inneren Halterteil (55) drückt und diesen in bezug auf den äußeren Halterteil (54) festspannt.
27. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschraube (57) in eine Gewindebohrung des inneren Halterteils (55) einschraubbar ist und daß der äußere Halterteil (54) mehrere in seiner Längsrichtung in Abstand voneinander plazierte und von der Klemm­ schraube (57) durchsetzbare Bohrungen aufweist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führungseinrichtung (22) eine auf alle Rollen (40-42) dieser gemeinsam arbeitende Verstell­ einrichtung (60) aufweist, z. B. zur Feineinstellung der Radialposition der Rollen (40-42).
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (60) ein zentrales Schraub­ glied (61) aufweist, das über Hebel (67-69) mit jedem Rollen-Halter (47-49) gelenkig verbunden ist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hebel (67-69) mit einem Ende am Schraubglied (61) und mit seinem anderen Ende am zugeordneten Rollen- Halter (47-49) angelenkt ist.
31. Vorrichtung nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubglied (61) in bezug auf den Rollen-Halter (47-49) und die Rollen (40-42) daran zentral ange­ ordnet ist, insbesondere etwa in Richtung der Längs­ achse (46) des Trägers (21) ausgerichtet ist.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29-31, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubglied (61) eine Gewindehülse (62) aufweist, die auf einem zentralen, zum Träger (21) koaxialen Gewindebolzen (63) drehverstellbar gehalten ist.
33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubglied (61) einen auf der Gewindehülse (62) relativ dazu drehbar gehaltenen Tragring (65) aufweist, der axial mit der Gewindehülse (62) gekuppelt ist und an dem die Hebel (67-69) mit ihrem zugewandten Ende angelenkt sind.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Führungseinrichtung (22), insbesondere deren Gewindebolzen (63), drehfest am Träger (21), ins­ besondere einem endseitigen Flansch (31, 32) dieses ge­ halten ist, z. B. mittels eines die komplette Führungs­ einrichtung (22) tragenden Zwischenträgers (72).
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem Ende des Trägers (21), insbe­ sondere des endseitigen Flansches (31, 32), eine Halte­ einrichtung (75), z. B. ein Gestänge, angeordnet ist, an der eine Zug- oder Schubeinrichtung angreifen kann, mittels der die Vorrichtung (20) durch einen Kanal (10) ziehbar bzw. schiebbar ist.
36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß an zumindest einem Ende des Trägers (21), insbe­ sondere des endseitigen Flansches (31, 32), eine Kupp­ lungseinrichtung (76), z. B. eine Buchse, angeordnet ist, an der eine Schubstangeneinrichtung ankuppelbar ist, mittels der die Vorrichtung (20) manuell durch einen Kanal (10) ziehbar bzw. schiebbar ist.
37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Tragelement (23), insbesondere Spannglied (24), zur Halterung eines in einen Kanal (10) eingebrachten und gegen die Kanalinnenseite (12) bewegten, z. B. gedrückten, Innenmantels (17) in Gestalt einer Schalungswandung dient, die mittels des Trag­ elements (23) etwa bis zum Abbinden oder Aushärten eines an die Kanalinnenseite (12) herangebrachten Füll­ materials, z. B. Dichtungsmittels und/oder Haftmittels, in Schalungsposition halterbar ist.
38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Tragelement (23), insbesondere Spannglied (24), zum Anpressen eines in einen Kanal (10) eingebrachten Innenmantels (17) in Gestalt einer an der Kanalinnenseite (12) bleibend zu befestigenden Stütz­ schale dient.
39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenmantel (17), insbesondere die Schalungswandung oder die Stützschale, aus einer Gewebe- oder Gestrickematte, einem Stoff- oder Filzmantel, aus Kunststoff oder Metall, insbesondere einem rost- und säurebeständigen Metall, z. B. Edelmetall, od. dgl. besteht.
40. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenmantel (17) zu einem Rohrteil gewickelt und mit einander überlappenden Rändern auf das mindes­ tens eine Tragelement (23), insbesondere Spannglied (24), aufgebracht und mittels einer beim radialen Aufweiten sprengbaren Sicherung (18), z. B. Bindedraht, zusammengehalten ist.
41. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 38-40, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenmantel (17) in Gestalt der Stützschale mittels eines Haft- und/oder Dichtungsmittels (15) an der Kanalinnenseite (12) befestigbar ist.
42. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kanalinnenseite (12) und dem Innen­ mantel (17) in Gestalt der Schalungswand oder der Stützschale ein Dichtungs- und/oder Haftmittel (15) vorgesehen ist.
43. Vorrichtung nach Anspruch 41 oder 42, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsmittel (15) zugleich als Haftmittel und letzteres zugleich als Dichtungsmittel (15) dient.
44. Vorrichtung nach einem er Ansprüche 41-43, dadurch gekennzeichnet, daß als Haft- und/oder Dichtungsmittel (15) ein Kunst­ harz, z. B. Epoxidharz oder Polyesterharz, ein Kleber, Mörtel, Betonschlämme od. dgl. dient.
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