DE4231961A1 - Vorrichtung zum Einbringen von Innenmänteln in Kanäle, insbesondere Abwasserkanäle, Abwasserrohre o. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Einbringen von Innenmänteln in Kanäle, insbesondere Abwasserkanäle, Abwasserrohre o. dgl.Info
- Publication number
- DE4231961A1 DE4231961A1 DE19924231961 DE4231961A DE4231961A1 DE 4231961 A1 DE4231961 A1 DE 4231961A1 DE 19924231961 DE19924231961 DE 19924231961 DE 4231961 A DE4231961 A DE 4231961A DE 4231961 A1 DE4231961 A1 DE 4231961A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- channel
- carrier
- holder
- support element
- support
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L55/00—Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
- F16L55/16—Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders
- F16L55/162—Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders from inside the pipe
- F16L55/163—Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders from inside the pipe a ring, a band or a sleeve being pressed against the inner surface of the pipe
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F3/00—Sewer pipe-line systems
- E03F3/06—Methods of, or installations for, laying sewer pipes
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L55/00—Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
- F16L55/26—Pigs or moles, i.e. devices movable in a pipe or conduit with or without self-contained propulsion means
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/44—Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
- G02B6/4439—Auxiliary devices
- G02B6/4459—Ducts; Conduits; Hollow tubes for air blown fibres
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/46—Processes or apparatus adapted for installing or repairing optical fibres or optical cables
- G02B6/50—Underground or underwater installation; Installation through tubing, conduits or ducts
- G02B6/502—Installation methods in fluid conducts, e.g. pipelines
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F3/00—Sewer pipe-line systems
- E03F3/06—Methods of, or installations for, laying sewer pipes
- E03F2003/065—Refurbishing of sewer pipes, e.g. by coating, lining
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Public Health (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Lining And Supports For Tunnels (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ein
bringen von Innenmänteln in Kanäle, insbesondere Abwasser
kanäle, Abwasserrohre od. dgl.
Abwasserkanäle od. dgl. bedürfen je nach Zustand der Sanie
rung, die insbesondere im nicht erreichbaren und nicht be
gehbaren Bereich Schwierigkeiten macht. Es ist bekannt,
hierzu ferngesteuerte und fernsehüberwachte Vorrichtungen
einzusetzen, die in den Kanal eingebracht werden. Eine be
kannte Vorrichtung dieser Art weist ein von innen her an die
Kanalinnenseite andrückbares Segment auf und ferner eine
Kartusche, aus der eine Harzmischung zu der Reparaturstelle
auf der Kanalinnenseite geführt wird, die mittels des radial
nach außen bewegbaren Segments bis zum Aushärten des Harzes
überdeckt wird.
Man ist bestrebt, bei Kanälen, die auf der Kanalinnenseite
Risse, Löcher od. dgl. Defekte, insbesondere auch Scherben
brüche, aufweisen, die Kanalinnenseite auskleidende Schalen
einzubringen, die mittels eines Klebers an der Kanalinnen
seite durch Kleben befestigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vorrichtung
zu schaffen, die einfach und kostengünstig ist und ein
ferngesteuertes und bedarfsweise fernsehüberwachtes Ein
bringen von Innenmänteln in Kanäle in einfacher und zuver
lässiger Weise ermöglicht.
Die Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der eingangs genannten
Art gemäß der Erfindung durch die Merkmale im Kennzeich
nungsteil des Anspruchs 1 gelöst. Mittels des in radialer
Richtung veränderbaren Tragelements kann der in den Kanal
einzubringende Innenmantel zunächst auf dem Träger gehalten
werden, so daß auf diese Weise der Innenmantel durch Bewegen
der Vorrichtung im Kanal an die betreffende Stelle gebracht
werden kann. Soll der Innenmantel radial von innen nach
außen an die Kanalinnenseite heranbewegt, z. B. an diese
angepreßt, werden, so ist dies ebenfalls mittels des in
radialer Richtung veränderbaren Tragelements möglich,
nämlich aufgrund der von diesem Tragelement bedarfsweise
entwickelbaren radialen Spannkraft. Die Vorrichtung macht es
somit in einfacher Weise möglich, einen Innenmantel zum
Zwecke des Einbringens in den Kanal am Träger zu halten und
an betreffender Stelle des Kanals radial von innen nach
außen an die Kanalinnenseite anzulegen und bedarfsweise fest
anzupressen. Dadurch ist eine zuverlässige und reproduzier
bare Einbringung von Innenmänteln in einen Kanal und
Anbringung dieser auf der Kanalinnenseite, wenn gewünscht,
möglich. Die Vorrichtung ist einfach, leicht und kosten
günstig.
Vorteilhafte weitere Erfindungsmerkmale und Ausgestaltungen
der Vorrichtung gemäß Anspruch 1 enthalten die Ansprüche
2 bis 16. Insbesondere in der Ausbildung des Tragelements
als durch Druckmittel expandierbare Spannhülse, die aus im
wesentlichen elastischem Material besteht, z. B. in einfacher
Weise ein Schlauch ist, ist eine besonders einfache und
zuverlässige Gestaltung der Vorrichtung, insbesondere des
Tragelements, erreicht. Ein durch elastische Verformung,
z. B. Aufblasen, in seinem Außendurchmesser veränderbarer
Schlauch ermöglicht eine gleichmäßige radiale Pressung und
ein gleichmäßiges Andrücken eines an der Kanalinnenseite zu
befestigenden Innenmantels durch radial von innen nach außen
wirkende Kräfte. Auf diese Weise läßt sich ein Innenmantel,
z. B. eine Stützschale, ringsum und auf ihrer Länge im
wesentlichen gleichmäßig und vor allem fest radial von innen
nach außen gegen die Kanalinnenseite anpressen und bedarfs
weise daran z. B. durch Kleben fest anbringen.
Eine weitere eigenständig erfinderische Lösung der eingangs
definierten Aufgabe für eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art enthält Anspruch 17. Weitere vorteilhafte
Erfindungsmerkmale und Ausgestaltungen enthalten die
Ansprüche 18 bis 44.
Die an jedem Ende des Trägers vorgesehene, zweckmäßigerweise
beidendig baugleiche Führungseinrichtung hat vielfältige
Vorteile. Sie ermöglicht eine gleichmäßige Abstützung der
Vorrichtung im Kanal und gestattet ferner eine Führung und Längs
bewegung, die aufgrund der Laufelemente, z. B. Rollen, im wesentlichen spurgenau
und außerdem leichtgängig vonstatten geht. Durch die radiale
Verstellbarkeit der Laufelemente, z. B. Rollen, ist eine Anpassung der
Vorrichtung an unterschiedliche Innendurchmesser von Kanälen
in einfacher Weise möglich, ohne daß kostenaufwendige Um
bauarbeiten bei der Vorrichtung notwendig sind. Zur Verstellung
des Hüllkreises, der die Laufelemente, z. B. Rollen, jeder endseitigen
Führungseinrichtung umhüllt, ist es je Führungseinrichtung
lediglich notwendig, die Verstelleinrichtung, insbesondere
deren Schraubglied, z. B. von Hand in der einen oder anderen
Drehrichtung zu verstellen, was zu einer gleichzeitigen Verstellung
sämtlicher Laufelemente, z. B. Rollen, der jeweiligen endseitigen
Führungseinrichtung führt. Bedarfsweise können vorher auch
die Laufelemente, z. B. Rollen, zunächst dadurch radial verstellt werden, daß
eine Längsverstellung im Bereich der Halter vorge
nommen wird, z. B. als grobe Radialverstellung, und daran
anschließend dann eine Feinverstellung durch Betätigen des
Schraubgliedes der Verstelleinrichtung in zuvor beschriebener
Weise. Aufgrund der Radialverstellbarkeit der Laufelemente, z. B. der Rollen,
jeder Führungseinrichtung ist die Vorrichtung für einen
relativ großen Durchmesserbereich von Kanälen einsetzbar.
Aufgrund der elastischen Aufweitbarkeit, z. B. Aufblasbar
keit, des Tragelements, insbesondere in Form der Spann
hülse, ist auch dieses an einen großen Durchmesserbereich
von Kanälen aufgrund dieser besonders einfachen Veränder
barkeit des Außendurchmessers anpaßbar. Die Vorrichtung ist
somit für einen großen Bereich unterschiedlicher Innendurch
messer von Kanälen geeignet, ohne daß man dazu verschieden
artig dimensionierte und angepaßte Vorrichtungen zur Ver
fügung stellen müßte. Somit reicht es aus, für einen Durch
messerbereich bis etwa 800 mm z. B. lediglich zwei Typen von Vor
richtungen bereitzustellen, von denen der eine Typ z. B. auf
einen Durchmesserbereich von etwa 150 mm bis 300 mm und der
andere Typ auf einen Durchmesserbereich von etwa 300 mm bis
800 mm ausgerichtet und geeignet ist. Es versteht sich na
türlich, daß auch eine andere Abstufung gewählt werden kann.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung eignet sich zum einen
zum Anpressen eines in einen Kanal eingebrachten Innenman
tels in Gestalt einer an der Kanalinnenseite bleibend zu
befestigenden Stützschale, die z. B. durch Kleben mittels
eines Haft- und/oder Dichtungsmittels angeklebt wird. Diese
Dichtschale kann aus einer Gewebe- oder Gestrickematte, einem Stoff- oder
Filzmantel, aus Kunststoff oder Metall, insbesondere aus Edelmetall, od. dgl.
bestehen. Sie bildet eine bleibende feste
innere Auskleidung des Kanals, der durch diesen Innenmantel
zugleich verfestigt, nämlich versteift, wird.
Mit gleichem Vorteil ist die Vorrichtung aber auch dann
einsetzbar, wenn in einen Kanal für die Sanierungsarbeiten
ein Innenmantel in Gestalt einer Schalungswandung einge
bracht werden soll, z. B. als verlorene Schalung oder auch
als wieder herausnehmbare Schalung. Dies ist dann von Vor
teil , wenn die Kanalinnenseite durch Aufbringen von Material
saniert werden soll, das solange der Stützung durch eine
Schalungswandung bedarf, bis dieses Material abgebunden oder
ausgehärtet ist. Soll z. B. eine defekte Kanalinnenseite
mit Mörtel, Betonschlämme oder irgend einem geeigneten
Kunstharz als Füllmaterial repariert und somit ausgefüllt
werden, so kann hierbei der eingebrachte Innenmantel in
Gestalt einer Schalungswandung dieses eingebrachte Füll
material solange abstützen und halten, bis das Abbinden
bzw. Aushärten erfolgt ist. Hiernach kann dieser als
Schalungswandung verwendete Innenmantel bedarfsweise wieder
abgelöst und aus dem Kanal entnommen werden. Will man den
Innenmantel als verlorene Schalung im Kanal belassen, so ist
auch dieses möglich, da der Innenmantel dann durch radiales
Anpressen von innen nach außen je nach Dichtungs- und/oder
Haftmittel dadurch auch klebend an der Kanalinnenseite ge
halten werden kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung.
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend
allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wieder
gegeben, sondern statt dessen lediglich durch Nennung der
Anspruchsnummern darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle
diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich
und erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben. Dabei
sind alle in der vorstehenden und folgenden Beschreibung er
wähnten Merkmale sowie auch die allein aus der Zeichnung
entnehmbaren Merkmale weitere Bestandteile der Erfindung,
auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere
nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeich
nungen gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Schnitt eines Kanals,
der auf der Innenseite mit einem Innenmantel
in Form einer Stützschale versehen ist,
Fig. 2 einen schematischen Schnitt mit teilweiser
Seitenansicht einer Vorrichtung zum Einbringen
eines Innenmantels,
Fig. 3 eine schematische Stirnansicht der Vorrichtung
in Pfeilrichtung III in Fig. 2,
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht mit teilweisem
Schnitt einer Einzelheit IV der Vorrichtung in
Fig. 2.
In Fig. 1 ist schematisch ein Kanal 10 gezeigt, der z. B.
aus einem Abwasserkanal, Abwasserrohr od. dgl. besteht und
der aus z. B. einzelnen Elementen 11 zusammengesetzt ist, die
aus Rohren, Ringen od. dgl. bestehen können. Die Elemente 11
bestehen z. B. aus Beton, Steinzeug, Kunststoff oder
sonstigen Materialien. Vor allem bei aus Beton oder Stein
zeug bestehenden Kanälen 10 ergeben sich nach Jahren der
Benutzung im Material Schäden, vor allem auf der Kanalinnen
seite 12. Derartige Schäden sind z. B. in Fig. 1 angedeutete
Risse 13 oder im schlimmeren Fall Scherbenbildung. Hierbei
bröckeln einzelne Materialteile des Elements 11 z. B. auf der
Kanalinnenseite 12 ab. Die Risse 13 können auch durch den
Querschnitt des Elements 11 hindurchgehen. Ebenso die
Scherben bei Scherbenbildung. In all diesen Fällen wird der
Kanal 10 undicht. Je nach Anzahl und Größe der Risse 13 und/
oder je nach Ausmaß der Scherbenbildung besteht sogar die
Gefahr, daß das Element 11 zusammenbricht und somit das
Innere 14 des Kanals 10 dadurch mehr oder weniger blockiert
wird. Geht die Undichtigkeit des Kanals 10 durch bis nach
außen, besteht die Gefahr des Grundwassereintritts
und des Abwasseraustritts.
Man kann Risse 13 oder Löcher oder auch Scherbenbrüche beim
Element 11 mit einem Dichtungsmittel, das je nach einge
brachter Menge zugleich Füllmittel ist, füllen und ab
dichten. Ein derartiges Dichtungsmittel ist in Fig. 1 mit 15
angedeutet. In Fig. 1 ist eine ringsumlaufende, mehr oder
weniger dicke Schicht eines Dichtungsmittels 15 auf der
Kanalinnenseite 12 vorhanden. Dort, wo schematisch eine
größere Vertiefung 16 auf der Kanalinnenseite 12 gezeigt
ist, die z. B. ein Loch sein kann, ist diese Vertiefung 16
mit dem Dichtungsmittel 15 ausgefüllt, das somit an dieser
Stelle Füllmaterial ist. Damit ist gezeigt, daß das
Dichtungsmittel 15 nicht nur die Risse 13 abdichten, sondern
als Füllmaterial auch Vertiefungen 16 od. dgl. Löcher füllen
kann und somit auch dazu dient, größere entstandene Leer
räume wieder auszufüllen, so daß zumindest im wesentlichen
wieder der geschlossene Ringquerschnitt des Elements 11
erreicht wird. Das Dichtungsmittel 15 besteht z. B. aus einem
Kunstharz, z. B. aus Epoxidharz oder Polyesterharz, wobei es
auch aus einem Kleber, aus Mörtel , Betonschlämme od. dgl.
geeigneten Materialien bestehen kann.
In das Innere 14 des Kanals 10, insbesondere des Elements
11, ist ein Innenmantel 17 eingebracht, der je nach Repara
turarbeit entweder als verlorene oder wiederzugewinnende
Schalungswandung oder statt dessen als auf der Kanalinnen
seite 12 bleibend zu befestigende Stützschale dient. Diese
verschiedenen Variationen sind möglich. In Fig. 1 ist die
letztgenannte Variation gezeigt, bei der der Innenmantel 17
als bleibend befestigte innere Stützschale dient, die der
innenseitigen Reparatur des Elements 11 und zugleich der
Versteifung dieses dient. Hierbei ist der Innenmantel 17 in
Gestalt der Stützschale mittels eines Haftmittels, somit
eines Klebers, an der Kanalinnenseite 12 befestigt, wobei in
vorteilhafter Weise das erläuterte Dichtungsmittel 15
zugleich als Haftmittel dient. Der Innenmantel 17 ist somit
mittels des Dichtungsmittels 15, das die Funktion zugleich
eines Klebemittels hat, an der Kanalinnenseite 12 durch
Kleben befestigbar.
Der Innenmantel 17 in Gestalt z. B. einer Schalungswandung oder, wie gezeigt,
einer Stützschale, besteht z. B. aus einer Gewebe- oder Gestrickematte, ei
nem Stoff- oder Filzmantel, aus Kunststoff oder statt dessen mit Vorzug
aus Metall, und hierbei insbesondere aus einem rost- und säurebeständigen
Metall, z. B. Edelmetall, od. dgl. Vor dem Aufbringen des Innenmantels
17 kann dieser zu einem Rohrteil gewickelt sein, wobei sich
die in Längsrichtung verlaufenden Ränder des Rohrteiles
einander überlappen. Ein solcher Zustand ist in Fig. 2 ge
zeigt. Der so zu einem Rohrteil gewickelte Innenmantel 17
ist in Fig. 2 mittels einer Sicherung 18 zu diesem gewickel
ten Rohrteil zusammengehalten, wobei diese Sicherung 18 z. B.
aus einem Bindedraht od. dgl. besteht, mit dem dieser
Rohrteil umwickelt und als solcher zusammengehalten ist.
Diese Sicherung 18, z. B. der Bindedraht, ist durch radiales
Aufweiten des Rohrteiles sprengbar, so daß beim Aufweiten
des Rohrteiles die Wandung des Innenmantels 17 radial nach
außen bewegt und an die Kanalinnenseite 12 angelegt wird.
Dabei können die vorher sich überlappenden Ränder auf Stoß
verlaufen, wie Fig. 1 zeigt. Je nach Grad der radialen
Aufweitung kann sich dort aber auch ein Zwischenraum er
geben, der angesichts des zwischen dem Innenmantel 17 und
der Kanalinnenseite 12 befindlichen Dichtungsmittels 15
nicht schädlich ist, und je nach Menge des Dich
tungsmittels 15 von diesem auch ausgefüllt werden kann.
Nachstehend ist anhand von Fig. 2-4 eine Vorrichtung 20
erläutert, die dem Einbringen eines Innenmantels 17 in den
Kanal 10 und dazu dient, den zunächst zu einem Rohrteil
gewickelten und mit der Sicherung 18 gesicher
ten Innenmantel 17 unter Sprengung der Sicherung 18 radial
aufzuweiten und an die Kanalinnenseite 12 heranzuführen und
z. B. bei der Verwendung des Innenmantels 17 als Stützschale
radial von innen nach außen fest gegen
die Kanalinnenseite 12 anzupressen, so daß der Innenmantel
17 möglichst auf der gesamten Außenfläche mittels des
Dichtungsmittels 15, das zugleich als Haftmittel dient, an
der Kanalinnenseite 12 durch Kleben befestigt wird unter
gleichzeitigem Abdichten und Versteifen des Elements 11.
Die Vorrichtung 20 weist einen insbesondere langgestreckten
Träger 21 auf, der an beiden Enden Führungseinrichtungen 22
trägt, die z. B. jeweils gleichartig ausgebildet sind. Aus
diesem Grund sind die beidendig angeordneten Führungsein
richtungen 22 und deren Einzelelemente jeweils mit gleichen
Bezugszeichen bezeichnet. Mittels der Führungseinrichtungen
22 ist der Träger 21 an der Kanalinnenseite 12 des Kanals 10
abstützbar und in Richtung des Kanals 10 längsbeweglich
führbar.
Die Vorrichtung 20 weist mindestens ein auf dem Träger 21
gehaltenes und in radialer Richtung, insbesondere von innen
nach außen, veränderbares Tragelement 23 auf. Auf diesem
Tragelement 23 ist der einzubringende Innenmantel 17, insbe
sondere mittels radialer Spannkraft des Tragelements 23,
halterbar. In Fig. 2 ist ein Zustand gezeigt, bei dem der zu
einem Rohrteil gewickelte Innenmantel 17 zwar schon auf den
Träger 21 aufgebracht ist, jedoch noch nicht am Träger 21
kraft- und/oder formschlüssig gehalten ist, z. B. mittels
radialer Spannkraft des Tragelements 23.
Das mindestens eine Tragelement 23 ist als radial verstell
bares Spannglied 24 ausgebildet, welches ringförmig und in
seinem Außendurchmesser veränderbar ist. Das mindestens eine
Tragelement 23, insbesondere Spannglied 24, ist beim ge
zeigten Ausführungsbeispiel aus einer unter der Einwirkung
eines flüssigen oder gasförmigen Druckmittels in radialer
Richtung nach außen beweglichen Spannhülse 25 gebildet und
besteht aus durch Druckmittel expandierbarem, im wesent
lichen elastischem Material, z. B. aus Gummi, Gummiersatz
stoff, Kunststoff od. dgl. Mit Vorzug ist beim gezeigten
Ausführungsbeispiel das mindestens eine Tragelement 23,
insbesondere die Spannhülse 25, aus einem langgestreckten,
durch Druckmittel expandierbaren Schlauch gebildet. Dabei
versteht es sich, daß das Tragelement 23 entweder, wie in
Fig. 2 gezeigt, aus einer in Längsrichtung des Trägers 21
durchgehend verlaufenden Spannhülse 25, z. B. einem ent
sprechenden Schlauch, bestehen kann oder daß statt dessen
auf dem Träger 21 in dessen Längsrichtung auch mehrere
einzelne Tragelemente nebeneinander plaziert sind, die z. B.
als einzelne Spannglieder, z. B. als Hohlspannringe,
Schlauchringe od. dgl. ausgebildet sein können.
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel be
steht das mindestens eine Tragelement, insbesondere Spann
glied, aus mehreren in Umfangsrichtung ringsum verteilt
angeordneten Einzelspanngliedern, z. B. Spannbacken. Auch
diese können unter der Einwirkung eines flüssigen oder gas
förmigen Druckmittels in radialer Richtung nach außen be
weglich sein. Sie können aus durch Druckmittel expandier
barem, im wesentlichen elastischem Material bestehen. Mit
Vorteil können die einzelnen Spannbacken z. B. aus Schlauch
kissen oder ähnlichem gebildet sein.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist das mindestens eine
Tragelement 23, insbesondere Spannglied 24, als Hohlspann
hülse ausgebildet, die langgestreckt ist und sich zumindest
in etwa über die Länge des Trägers 21 erstreckt. Dieses
Tragelement 23, insbesondere Spannglied 24, schließt nach
außen hin einen Hohlraum 26 ab, der in Fig. 2 zeichnerisch
deswegen nicht besonders in Erscheinung tritt, weil dort die
insbesondere schlauchförmige und im wesentlichen elastische
Spannhülse 25 im entspannten Zustand auf der äußeren Um
fangsfläche des Trägers 21 im wesentlichen aufliegt. Gleich
wohl ist der Hohlraum 26 zwischen beiden jedoch vorhanden.
Der Hohlraum 26 wird also einerseits von der Spannhülse 25
und andererseits vom Träger 21 gebildet und von diesen be
grenzt und abgeschlossen. Der Träger 21 weist einen Stütz
teil 27 auf, der z. B. aus einem Rohrmantel 28 besteht,
auf dem das mindestens eine Tragelement 23, insbesondere
Spannglied 24, angeordnet und zumindest endseitig dicht
aufgebracht ist, so daß der Hohlraum 26 an jedem Ende 29, 30
abgeschlossen ist und ausgehend von dort zwischen dem Stütz
teil 27, insbesondere Rohrmantel 28, einerseits und der
Spannhülse 25 andererseits enthalten ist.
Der Träger 21 weist an jedem Ende einen Flansch 31, 32 auf,
mit dem der Stützteil 27, insbesondere der Rohrmantel 28,
fest verbunden ist. Der Flansch 31, 32 weist z. B. einen im
Durchmesser kleineren Absatz 33 bzw. 34, auf den der Stütz
teil 27, insbesondere Rohrmantel 28, aufgebracht und be
festigt ist. Das Tragelement 23, insbesondere Spannglied 24,
insbesondere in Form des beschriebenen Schlauches, ist auf
den Stützteil 27, insbesondere Rohrmantel 28, aufgezogen und
mit beiden Enden am Flansch 31, 32, insbesondere am Absatz
33 bzw. 34, befestigt. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel
erfolgt die endseitige Befestigung der Spannhülse 25 am
jeweiligen zugeordneten Ende des Stützteiles 27,
insbesondere Rohrmantels 28, wo das jeweilige Ende 29, 30
z. B. festgeklebt ist. Bedarfsweise kann auch eine Klemmbe
festigung erfolgen, z. B. mittels einer das Ende der Spann
hülse 25 umfassenden Klemmschelle oder in sonstiger Weise.
In den Hohlraum 26 führt ein Druckmittelkanal 35, der z. B.
den Flansch 31 durchsetzt und in einen Freiraum 36 mündet,
der im Bereich des in Fig. 2 linken Endes des Stützteiles
27, insbesondere des Rohrmantels 28, vorgesehen ist, z. B. aus
einem Schlitz oder dergleichen fensterartiger Öffnung be
steht und nach außen hin dicht abgeschlossen ist und
andererseits mit dem Hohlraum 26 in Verbindung steht. Der
Druckmittelkanal 35 ist am in Fig. 2 linken Ende durch den
Flansch 31 nach außen geführt. Außen ist an den Druckmittel
kanal 35 eine Druckmittelzufuhrleitung 37 angeschlossen,
über die, wie durch den Pfeil 38 verdeutlicht ist, ein
Druckmittel, z. B. ein gasförmiges oder flüssiges Druck
mittel, z. B. Druckluft, zuführbar ist.
Es versteht sich, daß bei einem anderen, nicht gezeigten
Ausführungsbeispiel die Gestaltung des Druckmittelkanals 35
und die Zuführung des Druckmittels in den Hohlraum 26 in
anderer Weise erfolgen kann. So kann z. B. der Stützteil 27,
insbesondere Rohrmantel 28, auf seiner Innenseite mit einem
Einlaß, z. B. einer Bohrung, versehen sein, der mit dem
Hohlraum 26 in Verbindung steht, wobei an diesen Einlaß eine
Druckmittelzuführleitung 37 geführt ist, die dazu in das
Innere des Trägers 21 hineinführt. Bedarfsweise kann die
Druckmittelzufuhrleitung 37 auch mit einem z. B. fernsteuer
baren Absperrventil versehen sein.
Von Vorteil kann es sein, wenn die Spannhülse 25, z. B. in
Gestalt des elastisch verformbaren Schlauches, bei Bedarf
mit einer Armierung 39 oder sonstigen Abstützung versehen
ist. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel besteht die Armie
rung 39 z. B. aus einer integrierten Drahtringabstützung.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann diese Armierung
auch auf der Innenseite der Spannhülse 25 angeordnet sein.
Dann wird die Spannhülse 25 dadurch in radialem Abstand von
der Außenfläche des Stützteiles 27, insbesondere des Rohr
mantels 28, gehalten, wodurch bereits ein ringförmiger
Hohlraum 26 zwischen beiden vorgegeben ist.
Eine weitere, eigenständig erfinderische Besonderheit liegt in
der Ausbildung der Führungseinrichtung 22 an jedem Ende des Trägers 21.
Jede Führungseinrichtung 22 weist mehrere in Umfangsrichtung in etwa
gleich großen Winkelabständen voneinander plazierte Laufelemente, z. B.
Gleit- und/oder Rollelemente, auf, die z. B. Kufen, Laufketten, Laufbänder,
Kugeln, Walzen oder, wie hier gezeigt ist, Rollen 40, 41 und 42 aufweisen.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind drei solche Rollen 40-42 je
Führungseinrichtung 22 vorgesehen. Die jeweilige Rollenachse 43 bzw.
44 bzw. 45 verläuft quer zur Längsachse 46 des
Trägers 21 und hierbei etwa rechtwinklig zu einer Diametralen.
Jedes Laufelement, insbesondere jede Rolle 40-42, jeder Führungseinrich
tung 22 ist radial verstellbar gehalten. Jede Rolle 40-42 ist an einem
Halter 47 bzw. 48 bzw. 49 um die Rollenachse 43 bzw. 44 bzw. 45
drehbar gelagert. Der Halter 47-49 ist mit dem Ende, das
der zugeordneten Rolle 40-42 abgewandt ist, um eine Achse
51 bzw. 52 bzw. 53 schwenkbar am Träger 21, z. B. dem Flansch
31 bzw. 32, gelagert, wobei die Achse 51-53 etwa parallel
zur Rollenachse 43 bzw. 44 bzw. 45 verläuft.
Jeder Halter 47-49 kann mit Vorzug in seiner Längsrich
tung veränderbar und einstellbar sein. Dies ist hier ver
wirklicht. Jeder Halter 47-49 ist aus zwei relativ zu
einander teleskopierbaren und festlegbaren Halterteilen
gebildet, wie der besseren Obersicht wegen lediglich für den
Halter 48 in Fig. 4 verdeutlicht ist, wo ein äußerer
Halterteil 54 und ein in diesen eingreifender und darin
undrehbar gehaltener und geführter innerer Halterteil 55 dar
gestellt sind. Der äußere Halterteil 54 besteht z. B. aus
einem Vierkantrohr. Der innere Halterteil 55 besteht z. B.
aus einem in den äußeren Halterteil 54 eingesteckten
Vierkant. Zwischen beiden Halterteilen 54, 55 ist eine
Fixiervorrichtung 56 wirksam, die die Halterteile 54, 55
in der jeweils eingestellten Halterlänge fixiert. Die
Fixiervorrichtung 56 weist z. B. eine Klemmschraube 57
auf. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Fixiervor
richtung 56 derart gestalte, daß die Klemmschraube 57 in
eine Gewindebohrung 58 des äußeren Halterteils 54 eingreift
und mit ihrem Ende gegen den inneren Halterteil 55 drückt
und letzteren in bezug auf den äußeren Halterteil 54 fest
spannt.
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel
kann die Klemmschraube 57 statt dessen ein im äußeren
Halterteil 54 vorgesehenes Langloch durchgreifen und in eine
im inneren Halterteil 55 enthaltene Gewindebohrung ein
greifen, wobei die Klemmschraube dann, wenn sie angezogen
ist, mit ihrem Kopf den äußeren Halterteil 54 mit dem
inneren Halterteil 55 festspannt.
Es versteht sich, daß auch andere, für sich geläufige
Gestaltungen einer entsprechenden Fixiervorrichtung 56 im
Rahmen der Erfindung liegen, mittels der die jeweils durch
Relativverschiebung der Halterteile 54, 55 vorzugsweise
stufenlos eingestellte Halterlänge fixierbar ist.
So, wie anhand von Fig. 4 für den Halter 48 erläutert ist,
sind auch die anderen Halter 47, 49 jeder Führungseinrichtung
22 ausgebildet. Auf diese Weise ist es schnell und einfach
möglich, jeden Halter 47-49 in Anpassung an den Durch
messer des jeweiligen Kanals 10, insbesondere des Elements
11, in Längsrichtung zu verändern und einzustellen und auf
diese Weise eine radiale Verstellung jeder Rolle 40-42
der Führungseinrichtung 22 vorzunehmen. Auf diese Weise ist
zumindest eine Grobverstellung möglich.
Wird kein Wert auf eine stufenlose Verstellung der Halter
47-49 in deren Längsrichtung gelegt, so kann auch eine
abgestufte Längenverstellung z. B. dadurch ermöglicht werden,
daß je Halter 47-49 deren beide Halterteile 54, 55 mit in
Längsrichtung in Abstand angeordneten Bohrungen versehen
sind, wobei z. B. die Bohrungen in inneren Halterteil 55 als
Gewindebohrungen ausgebildet sind, in die die Klemmschraube
57 eingreift. Ersichtlich sind für eine Längenverstellbar
keit eine einzige Gewindebohrung im inneren Halterteil 55
und dann mehrere in Längsrichtung in Abstand angeordnete
Bohrungen im äußeren Halterteil 54 ausreichend. Hierbei ist
durch die einzelnen Bohrungen die Abstufung der Längenver
änderung je Halter 47-49 vorgegeben, wobei zugleich
gewährleistet ist, daß alle drei Halter 47-49 jeder
Führungseinrichtung 22 dann auf jeweils gleiche Länge
eingestellt werden. Dies kann die Längenverstellung der
Halter 47-49 vereinfachen.
Jede Führungseinrichtung 22 weist ferner eine auf alle
Rollen 40-42 dieser gemeinsam arbeitende Verstellein
richtung 60 auf, die z. B. der Feineinstellung der Radial
position der Rollen 40-42 dient. Die Verstelleinrichtung
60 weist ein zentrales Schraubglied 61 auf, das in bezug auf
die Halter 47-49 und die Rollen 40-42 zentral angeord
net, insbesondere etwa in Richtung der Längsachse 46 des
Trägers 21 ausgerichtet, ist. Das Schraubglied 61 weist z. B.
eine Gewindehülse 62 auf, die drehverstellbar auf einem
Gewindebolzen 63 gehalten ist, der zentral, vorzugsweise
koaxial, zum Träger 21 ausgerichtet und daran befestigt ist.
Die Gewindehülse 62 ist am in Achsrichtung des Trägers 21
nach außen weisenden Ende mit einer Handhabe 64 versehen, die
ein leichtes Drehen der Gewindehülse 62 ermöglicht. Die
Handhabe 64 besteht z. B. aus einer Rändelung. Das Schraub
glied 61 weist ferner einen Tragring 65 auf, der in einer
Ringnut 66 der Gewindehülse 62 formschlüssig aufgenommen und
relativ zur Gewindehülse 62 drehbar gehalten ist. Auf diese
Weise ist der Tragring 65 axial mit der Gewindehülse 62 zu
beiden Achsrichtungen formschlüssig unter Belassung einer
relativen Drehbarkeit gekuppelt.
Das Schraubglied 61 ist mit jedem Halter 47-49 der je
weiligen Rolle 40-42 über einen Hebel 67 bzw. 68 bzw. 69
gelenkig verbunden, der mit einem Ende am Schraubglied 61
und mit seinem anderen Ende am zugeordneten Halter 47-49
angelenkt ist. Das dem Schraubglied 61 zugewandte Ende jedes
Hebels 67-69 ist am Tragring 65 der Gewindehülse 62 ange
lenkt. Lediglich in Fig. 4 ist diese Achse des Hebels 68
mit 70 bezeichnet, während die andere Achse der gelenkigen
Verbindung zwischen dem Hebel 68 und dem Halter 48 mit 71
bezeichnet ist.
Eine Drehbetätigung des Schraubgliedes 61 in der einen oder
anderen Drehrichtung führt dazu, daß das Schraubglied 61
dadurch in bezug auf den örtlich feststehenden Gewinde
bolzen 63 axial zur einen bzw. anderen Seite verschoben
wird. Bei der Drehbetätigung des Schraubgliedes 61 bleibt
der Tragring 65, der als Kupplungsring wirksam ist, in
Umfangsrichtung stillstehen. Er wird aber aufgrund der
Axialbewegung des Schraubgliedes 61 axial mitgenommen. Dies
führt über die Hebel 67-69 zu einer entsprechenden
Schwenkverstellung aller drei Halter 47-49 der jeweiligen
Führungseinrichtung 22 um die fußseitige Achse 51-53 jedes
Halters 47-49. Eine solche Schwenkverstellung jedes
Halters 47-49 führt dazu, daß die jeweilige Rolle 40-42
in Radialrichtung verstellt wird. Wird das Schraubglied 61
in Achsrichtung in Fig. 4 nach rechts bewegt, so wird die
Rolle 41 und mitsamt dieser auch die Rolle 40 und 42 in
gleichem Maße radial einwärts bewegt. In dieser Weise
erfolgt eine Anpassung auf einen kleineren Innendurchmesser
des Kanals 10, insbesondere des Elements 11. Wird das
Schraubglied 61 in Fig. 4 axial nach links bewegt, so wird
die Rolle 41 und in gleicher Weise darüber auch die Rolle 40
und 42 in Radialrichtung nach außen verstellt. Dies ent
spricht einer Anpassung an einen größeren Innendurchmesser
des Kanals 10, insbesondere des Elements 11.
Die gesamte Führungseinrichtung 22 mitsamt der Verstellein
richtung 60 einschließlich des drehfest gehaltenen Gewin
debolzens 63 und der fußseitigen Schwenklagerung der Halter
47-49 jeder Rolle 40-42 kann an einem Zwischenträger 72
angeordnet sein, der seinerseits drehfest am Träger 21,
insbesondere an einem endseitigen Flansch 31, 32 dieses,
gehalten ist. Dieser Zwischenträger 72 besteht z. B. aus
einer stirnseitig des Trägers 21 befestigten Scheibe. Beim
gezeigten Ausführungsbeispiel besteht der Zwischenträger 72
statt dessen aus einem Haltestern (Fig. 3), der drei in
Umfangsrichtung in etwa gleichen Winkelabständen voneinander
verlaufende radiale Streben 73 aufweist, die im Zentrum
im Bereich einer Nabe 74 miteinander fest verbunden sind, an
der der Gewindebolzen 63 befestigt ist. Jeder Zwischen
träger 72, der die gesamte Führungseinrichtung 22 trägt, ist
z. B. auswechselbar am Ende des Trägers 21 befestigt, z. B.
mittels nicht weiter gezeigter Schrauben. Bedarfsweise kann
dadurch die jeweilige endseitige Führungseinrichtung 22
schnell und einfach ausgewechselt werden, z. B. auch durch
eine solche ersetzt werden, die für größere oder kleinere
Innendurchmesserbereiche des Kanals 10, insbesondere des
Elements 11, bestimmt ist. Außerdem reduziert dies die
Anzahl der einzelnen verschiedenen Bauelemente und damit die
Kosten.
Wie Fig. 2 zeigt, ist an mindestens einem Ende, in Fig. 2 am
linken Ende, des Trägers 21, insbesondere des dortigen
Flansches 31, eine Halteeinrichtung 75 angeordnet, die z. B.
aus einem Gestänge besteht. An der Halteeinrichtung 75 kann
eine Zug- oder Schubeinrichtung, z. B. eine Lok, angreifen,
mittels der die Vorrichtung 20 durch den Kanal 10 ziehbar
bzw. schiebbar ist. An der Halteeinrichtung 75 kann eine
nicht weiter gezeigte Aufnahmekamera angeordnet sein, über
die das Innere des Kanals 10 aufgenommen und außerhalb des
Kanals auf einem Bildschirm dargestellt wird, so daß die
Vorrichtung 20 dementsprechend ferngesteuert durch den Kanal
10 hindurchbewegt und gehandhabt werden kann.
Ebenfalls aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Vorrichtung 20
an zumindest einem Ende des Trägers 21, in Fig. 2 am linken
Ende und am dortigen Flansch 31, eine Kupplungseinrichtung
76 aufweist, die z. B. aus einer Buchse od. dgl. besteht,
wobei die Buchse z. B. mit einem Innengewinde zum
Einschrauben eines Teiles versehen sein kann. An dieser
Kupplungseinrichtung 76 ist eine nicht weiter gezeigte
Schubstangeneinrichtung ankuppelbar, mittels der die Vor
richtung 20 manuell durch den Kanal 10 ziehbar bzw. schieb
bar ist.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung 20
für einen solchen Einsatz gezeigt, bei dem das mindestens
eine Tragelement 23, inbesondere Spannglied 24 in Form der
Spannhülse 25, zum Anpressen eines in den Kanal 10 einge
brachten Innenmantels 17 in Gestalt einer an der Kanal
innenseite 12 vermittels des Dichtungs- und Haftmittels 15
bleibend zu befestigenden Stützschale dient. Den fertigen
Zustand des Kanals 10, insbesondere des Elements 11, der auf
der Kanalinnenseite 12 mit dieser angepreßten und durch
Kleben befestigten Stützschale 17 versehen ist, zeigt Fig. 1.
Es versteht sich gleichwohl, daß die Vorrichtung 20 auch in
der Weise benutzt werden kann, daß das mindestens eine
Tragelement 23, insbesondere Spannglied 24 in Form der
Spannhülse 25, zur Halterung eines in den Kanal 10 einge
brachten und gegen die Kanalinnenseite 12 bewegten, z. B.
gedrückten, Innenmantels 17 in Gestalt einer Schalungswan
dung dient, die entweder als verlorene Schalung oder als
wiedergewinnbare Schalung bestimmt ist und mittels des
Tragelements 23 etwa bis zum Abbinden oder Aushärten eines
an die Kanalinnenseite 12 herangebrachten Füllmaterials in
Schalungsposition halterbar ist, wobei das Füllmaterial ein
Kunstharz, z. B. Epoxidharz oder Polyesterharz, ein Kleber,
Mörtel, Betonschlämme od. dgl. sein kann.
Die Vorrichtung 20 wird zunächst hinsichtlich der beid
endigen Führungseinrichtung 22 an den Innendurchmesser des
Kanals 10, in den die Vorrichtung 20 einfahren soll, durch
Einstellung der jeweiligen Führungseinrichtung 22 in zuvor
beschriebener Weise angepaßt. Nach dieser radialen Ein
stellung der Rollen 40-42 jeder Führungseinrichtung 22
befinden sich die Rollen 40-42 auf einem solchen
Großkreis, der zumindest annähernd dem Innendurchmesser des
Kanals 10 entspricht, so daß beim Einbringen der Vorrichtung
20 in den Kanal 10 die Rollen 40-42 an der Kanalinnen
seite 12 aufsitzen und längs etwa zueinander paralleler
Zylindermantellinien auf dieser Kanalinnenseite 12 abrollen
können. Dadurch wird die Vorrichtung 20 im Kanal 10 in
Radialrichtung abgestützt und zentriert, wobei durch die
Rollbewegung eine Längsbewegung der Vorrichtung 20 im Kanal
10 ermöglicht ist, die aufgrund der Abrollbewegung durch die
Rollen 40, 41 störungsfrei und leichtgängig ist.
Vor dem Einbringen der Vorrichtung 20 in den Kanal 10 wurde
auf den Träger 21 ein passender Innenmantel 17 aufgebracht,
z. B. als gewickelter Rohrteil mit sich überlappenden
Rändern, der gegen Aufweiten durch die Sicherung 18 z. B.
Bindedraht, gesichert und zusammengehalten ist. Damit dieser
Innenmantel 17 mittels der Vorrichtung 20 gehalten und
transportiert werden kann, wird in den Hohlraum 26 Druck
mittel eingeführt und die Spannhülse 25 auf diese Weise
soweit expandiert, bis sie am Innenmantel 17 anliegt und
diesen klemmend am Träger 21 hält. In der Regel ist der
Radialabstand zwischen der entspannten Spannhülse 25 und dem
aufgebrachten Innenmantel 17 kleiner als in Fig. 2 darge
stellt ist, so daß nur ein geringfügiges Expandieren der
Spannhülse 25 zum Erreichen der Klemmhalterung des Innen
mantels 17 notwendig ist.
Die Vorrichtung 20, auf der der Innenmantel 17 kraft
schlüssig gehalten ist, ohne daß dessen Sicherung 18 bereits
aufgesprengt ist, wird sodann in den Kanal 10 eingefahren
und entweder von Hand oder mittels einer Zug- oder Schubein
richtung, z. B. Lok, im Kanal 10 an die gewünschte Stelle
bewegt, wo der Innenmantel 17 als Stützschale angepreßt
werden soll. Die Bewegung der Vorrichtung 20 kann fernge
steuert ablaufen, und dies unter Sichtkontrolle z. B. mittels
Fernsehüberwachung. Ist im Kanal 10 die zu reparierende
Stelle erreicht, so wird in den Hohlraum 26 noch mehr
Druckmittel eingepreßt, das über die Druckmittelzufuhr
leitung 37 von außen her zugeführt wird. Im einfachsten Fall
handelt es sich um Druckluft. Dadurch wird eine stärkere
Radialkraft auf den Innenmantel 17 ausgeübt, soweit, bis
dadurch die Sicherung 18 gesprengt wird und der Innen
mantel 17 durch weiteres Expandieren der Spannhülse 25
radial aufgeweitet wird, bis er sich an die Kanalinnenseite
12 anlegt. Das zwischen die Kanalinnenseite 12 und den
Innenmantel 17 eingebrachte Dichtungs- und Haftmittel 15
befindet sich überall auf dem Umfangsbereich des
Innenmantels 17 und wird durch radiales Aufweiten des
Innenmantels 17 und Anpressen dieses an die Kanalinnen
seite 12 in dortige Öffnungen, z. B. in die Risse 13 und die
Vertiefung 16, hineingepreßt. Zugleich wird der Innen
mantel 17 radial nach außen angepreßt, wodurch die Klebe
befestigung mit gleichzeitiger Abdichtung bewerkstelligt
wird. Nach vom Dichtungs- und Haftmittel 15 abhängiger
Verweildauer kann der Innenmantel 17 dadurch freigegeben
werden, daß der Druck über die Druckmittelzufuhrleitung 37 abge
lassen wird und somit die auf die Spannhülse 25 durch Auf
weiten dieser wirkende Expansionskraft abfällt. Die Spann
hülse 25 verformt sich z. B. elastisch zurück etwa auf die
Ausgangsstellung gemäß Fig. 2 und bewegt sich in radialer
Richtung nach innen und weg vom Innenmantel 17, der damit
an der Kanalinnenseite 12 verbleibt. Die Vorrichtung 20 kann
dann für einen neuen gleichartigen Arbeitstakt zurückgeholt
werden.
Um beim Entlasten des Hohlraumes 26 vom Druckmittel eine
selbsttätige, reproduzierbare Rückstellung der Spannhülse 25
auf die Ausgangsstellung zu beschleunigen, kann die Spann
hülse 25 auch mit einer äußeren Armierung 39 versehen sein, die
die Spannhülse 25 außen umgreift und z. B. etwa feder
elastisch ist. Statt dessen können auch einzelne Ringab
schnitte aus Federdraht die Spannhülse 25 außen übergreifen.
Bei Druckentlastung des Hohlraumes 26 wird dadurch die
selbsttätige Rückstellung der Spannhülse 25 mit Reduzierung
des Außendurchmessers beschleunigt.
Claims (44)
1. Vorrichtung zum Einbringen von Innenmänteln in Kanäle,
insbesondere Abwasserkanäle, Abwasserrohre od. dgl.,
gekennzeichnet durch
einen insbesondere langgestreckten Träger (21) mit an
beiden Enden befindlichen Führungseinrichtungen (22),
mittels denen der Träger (21) an der Kanalinnenseite (12)
abstützbar und längsbeweglich führbar ist, und mit
mindestens einem auf dem Träger (21) gehaltenen, in
radialer Richtung veränderbaren Tragelement (23), auf dem
der einzubringende Innenmantel (17)1 insbesondere mittels
radialer Spannkraft des Tragelements (23), halterbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mindestens eine Tragelement (23) als radial ver
stellbares Spannglied (24) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mindestens eine Tragelement (23), insbesondere
Spannglied (24), ringförmig ist und in seinem Außendurch
messer veränderbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mindestens eine Tragelement (23), insbesondere
Spannglied (24), aus mehreren ringsum verteilt ange
ordneten Einzelspanngliedern, z. B. Spannbacken, besteht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mindestens eine Tragelement (23), insbesondere
Spannglied (24), aus einer unter der Einwirkung eines
Druckmittels, z. B. eines flüssigen oder gasförmigen
Druckmittels, in radialer Richtung nach außen beweg
lichen Spannhülse (25) oder Spannbacken gebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mindestens eine Tragelement (23), insbesondere
Spannglied (24), aus durch Druckmittel expandierbarem,
im wesentlichen elastischem Material besteht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mindestens eine Tragelement (23) aus einem
langgestreckten, durch Druckmittel expandierbaren
Schlauch gebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mindestens eine Tragelement (23), insbesondere
Spannglied (24), als Hohlspannring oder Hohlspannhülse
(25) ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mindestens eine Tragelement (23), insbesondere
Spannglied (24), einen mit einem Druckmittel speisbaren
Hohlraum (26) abschließt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (21) einen mit Druckmittel speisbaren
Hohlraum (26) abschließt und der Hohlraum (26) zwischen
dem mindestens einen Tragelement (23), insbesondere
Spannglied (24), und dem Träger (21) gebildet und von
beiden begrenzt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (21) einen Stützteil (27), z. B. Rohr
mantel (28), aufweist, auf dem das mindestens eine
Tragelement (23), insbesondere Spannglied (24), ange
ordnet und darauf endseitig dicht aufgebracht ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (21) an jedem Ende einen Flansch (31, 32)
aufweist, mit dem der Stützteil (27), insbesondere
Rohrmantel (28), fest verbunden ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Tragelement (23), insbesondere Spannglied (24),
insbesondere in Form eines Schlauches, auf den Stütz
teil (27), insbesondere Rohrmantel (28), aufgezogen und
mit den Enden daran und/oder am Flansch (31, 32) be
festigt ist, z. B. durch Kleben.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
gekennzeichnet durch
einen in den Hohlraum (26) zwischen dem Stützteil (27),
insbesondere Rohrmantel (28), und der Spannhülse (25),
insbesondere dem Schlauch, führenden Druckmittelkanal
(35).
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckmittelkanal (35) an einem Ende durch den
Flansch (31) nach außen geführt und daran eine Druckmittel
zufuhrleitung (37) angeschlossen ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannhülse (25), insbesondere der Schlauch,
eine Armierung (39) aufweist, oder mit einer sonstigen
Abstützung versehen ist, z. B. mit einer Drahtring
abstützung.
17. Vorrichtung zum Einbringen von Innenmänteln in Kanäle,
insbesondere Abwasserkanäle, Abwasserrohre od. dgl.,
insbesondere nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Führungseinrichtung (22) mehrere, z. B. drei,
in Umfangsrichtung in etwa gleich großen Winkelabständen
voneinander plazierte Laufelemente,z. B. Gleit- und/oder Rollelemente,
aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufelemente Kufen, Laufketten, Laufbänder, Kugeln, Walzen,
Rollen (40 bis 42) od. dgl. aufweisen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Laufelement, insbesondere jede Rolle (40-42), radial ver
stellbar gehalten ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Rolle (40-42) an einem Halter (47-49)
um die Rollenachse (43-45) drehbar gelagert ist,
der mit seinem anderen Ende am Träger (21), z. B. dessen
Flansch (31, 32), um eine Achse (51-53) schwenkbar
gelagert ist, die etwa parallel zur Rollenachse (43 bis 45)
und quer zur Längsachse (46) des Trägers (21) verläuft.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18-20,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Halter (47-49) in seiner Längsrichtung
veränderbar und einstellbar ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Halter (47-49) aus zwei relativ zueinander
teleskopierbaren und festlegbaren Halterteilen (54, 55)
gebildet ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22.,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Halterteil (54) als Vierkantrohr und der andere
Halterteil (55) als in das Vierkantrohr eingesteckter
Vierkant ausgebildet ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23,
gekennzeichnet durch
eine zwischen beiden Halterteilen (54, 55) wirksame,
diese in der jeweils eingestellten Halterlänge fixierende
Fixiervorrichtung (56), z. B. Klemmschraube (57).
25. Vorrichtung nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmschraube (57) in eine Gewindebohrung des
inneren Halterteils (55), z. B. des Vierkants, eingreift
und ein Langloch im äußeren Halterteil (54), z. B.
Vierkantrohr, durchgreift und mit ihrem Kopf den äußeren
Halterteil (54) mit dem inneren Halterteil (55) fest
spannt.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmschraube (57) in eine Gewindebohrung (58)
des äußeren Halterteils (54) eingreift und mit einem
Ende gegen den inneren Halterteil (55) drückt und diesen
in bezug auf den äußeren Halterteil (54) festspannt.
27. Vorrichtung nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmschraube (57) in eine Gewindebohrung des
inneren Halterteils (55) einschraubbar ist und daß der
äußere Halterteil (54) mehrere in seiner Längsrichtung
in Abstand voneinander plazierte und von der Klemm
schraube (57) durchsetzbare Bohrungen aufweist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Führungseinrichtung (22) eine auf alle
Rollen (40-42) dieser gemeinsam arbeitende Verstell
einrichtung (60) aufweist, z. B. zur Feineinstellung
der Radialposition der Rollen (40-42).
29. Vorrichtung nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstelleinrichtung (60) ein zentrales Schraub
glied (61) aufweist, das über Hebel (67-69) mit jedem
Rollen-Halter (47-49) gelenkig verbunden ist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Hebel (67-69) mit einem Ende am Schraubglied
(61) und mit seinem anderen Ende am zugeordneten Rollen-
Halter (47-49) angelenkt ist.
31. Vorrichtung nach Anspruch 29 oder 30,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schraubglied (61) in bezug auf den Rollen-Halter
(47-49) und die Rollen (40-42) daran zentral ange
ordnet ist, insbesondere etwa in Richtung der Längs
achse (46) des Trägers (21) ausgerichtet ist.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29-31,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schraubglied (61) eine Gewindehülse (62)
aufweist, die auf einem zentralen, zum Träger (21)
koaxialen Gewindebolzen (63) drehverstellbar gehalten
ist.
33. Vorrichtung nach Anspruch 32,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schraubglied (61) einen auf der Gewindehülse
(62) relativ dazu drehbar gehaltenen Tragring (65)
aufweist, der axial mit der Gewindehülse (62) gekuppelt
ist und an dem die Hebel (67-69) mit ihrem zugewandten
Ende angelenkt sind.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 33,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweilige Führungseinrichtung (22), insbesondere
deren Gewindebolzen (63), drehfest am Träger (21), ins
besondere einem endseitigen Flansch (31, 32) dieses ge
halten ist, z. B. mittels eines die komplette Führungs
einrichtung (22) tragenden Zwischenträgers (72).
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß an mindestens einem Ende des Trägers (21), insbe
sondere des endseitigen Flansches (31, 32), eine Halte
einrichtung (75), z. B. ein Gestänge, angeordnet ist,
an der eine Zug- oder Schubeinrichtung angreifen kann,
mittels der die Vorrichtung (20) durch einen Kanal (10)
ziehbar bzw. schiebbar ist.
36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 35,
dadurch gekennzeichnet,
daß an zumindest einem Ende des Trägers (21), insbe
sondere des endseitigen Flansches (31, 32), eine Kupp
lungseinrichtung (76), z. B. eine Buchse, angeordnet ist,
an der eine Schubstangeneinrichtung ankuppelbar ist,
mittels der die Vorrichtung (20) manuell durch einen
Kanal (10) ziehbar bzw. schiebbar ist.
37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 36,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mindestens eine Tragelement (23), insbesondere
Spannglied (24), zur Halterung eines in einen Kanal
(10) eingebrachten und gegen die Kanalinnenseite (12)
bewegten, z. B. gedrückten, Innenmantels (17) in Gestalt
einer Schalungswandung dient, die mittels des Trag
elements (23) etwa bis zum Abbinden oder Aushärten eines
an die Kanalinnenseite (12) herangebrachten Füll
materials, z. B. Dichtungsmittels und/oder Haftmittels,
in Schalungsposition halterbar ist.
38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 36,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mindestens eine Tragelement (23), insbesondere
Spannglied (24), zum Anpressen eines in einen Kanal (10)
eingebrachten Innenmantels (17) in Gestalt einer an der
Kanalinnenseite (12) bleibend zu befestigenden Stütz
schale dient.
39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 38,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenmantel (17), insbesondere die Schalungswandung
oder die Stützschale, aus einer Gewebe- oder Gestrickematte,
einem Stoff- oder Filzmantel, aus Kunststoff oder Metall,
insbesondere einem rost- und säurebeständigen Metall, z. B.
Edelmetall, od. dgl. besteht.
40. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 39,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenmantel (17) zu einem Rohrteil gewickelt
und mit einander überlappenden Rändern auf das mindes
tens eine Tragelement (23), insbesondere Spannglied
(24), aufgebracht und mittels einer beim radialen
Aufweiten sprengbaren Sicherung (18), z. B.
Bindedraht, zusammengehalten ist.
41. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 38-40,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenmantel (17) in Gestalt der Stützschale
mittels eines Haft- und/oder Dichtungsmittels (15) an
der Kanalinnenseite (12) befestigbar ist.
42. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 41,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Kanalinnenseite (12) und dem Innen
mantel (17) in Gestalt der Schalungswand oder der
Stützschale ein Dichtungs- und/oder Haftmittel (15)
vorgesehen ist.
43. Vorrichtung nach Anspruch 41 oder 42,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dichtungsmittel (15) zugleich als Haftmittel
und letzteres zugleich als Dichtungsmittel (15) dient.
44. Vorrichtung nach einem er Ansprüche 41-43,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Haft- und/oder Dichtungsmittel (15) ein Kunst
harz, z. B. Epoxidharz oder Polyesterharz, ein Kleber,
Mörtel, Betonschlämme od. dgl. dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924231961 DE4231961A1 (de) | 1992-09-24 | 1992-09-24 | Vorrichtung zum Einbringen von Innenmänteln in Kanäle, insbesondere Abwasserkanäle, Abwasserrohre o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924231961 DE4231961A1 (de) | 1992-09-24 | 1992-09-24 | Vorrichtung zum Einbringen von Innenmänteln in Kanäle, insbesondere Abwasserkanäle, Abwasserrohre o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4231961A1 true DE4231961A1 (de) | 1994-03-31 |
Family
ID=6468708
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924231961 Withdrawn DE4231961A1 (de) | 1992-09-24 | 1992-09-24 | Vorrichtung zum Einbringen von Innenmänteln in Kanäle, insbesondere Abwasserkanäle, Abwasserrohre o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4231961A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998017939A1 (de) * | 1996-10-21 | 1998-04-30 | D.T.I. Dr. Trippe Ingenieurgesellschaft Mbh | Selbstfahrende vorrichtung zum innenbefahren von rohren oder kanälen |
EP0962689A1 (de) * | 1998-06-03 | 1999-12-08 | Darius Peter Gatys | Vorrichtung und Verfahren zur Reparatur von Rohren |
EP0978743A1 (de) * | 1998-08-07 | 2000-02-09 | KA-TE System AG | Vorrichtung zum Montieren einer Innenbride in einem nicht begehbaren Rohr |
DE102009025829A1 (de) * | 2009-05-18 | 2010-11-25 | Thomas Reutemann | Vorrichtung zum Aushärten von Kunststofflinern |
CN104500914A (zh) * | 2014-12-11 | 2015-04-08 | 浙江理工大学 | 水库涵管检测机器人 |
CN112944101A (zh) * | 2021-02-02 | 2021-06-11 | 中国水电基础局有限公司 | 一种配水管网修复用装置以及修复方法 |
-
1992
- 1992-09-24 DE DE19924231961 patent/DE4231961A1/de not_active Withdrawn
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998017939A1 (de) * | 1996-10-21 | 1998-04-30 | D.T.I. Dr. Trippe Ingenieurgesellschaft Mbh | Selbstfahrende vorrichtung zum innenbefahren von rohren oder kanälen |
EP0962689A1 (de) * | 1998-06-03 | 1999-12-08 | Darius Peter Gatys | Vorrichtung und Verfahren zur Reparatur von Rohren |
EP0978743A1 (de) * | 1998-08-07 | 2000-02-09 | KA-TE System AG | Vorrichtung zum Montieren einer Innenbride in einem nicht begehbaren Rohr |
WO2000008506A1 (de) * | 1998-08-07 | 2000-02-17 | Ka-Te System Ag | Vorrichtung zum montieren einer innenbride in einem nicht begehbaren rohr |
AU756704B2 (en) * | 1998-08-07 | 2003-01-23 | Reinhard Hecht | Device for mounting an internal clamp in a pipe which is not man-sized |
DE102009025829A1 (de) * | 2009-05-18 | 2010-11-25 | Thomas Reutemann | Vorrichtung zum Aushärten von Kunststofflinern |
CN104500914A (zh) * | 2014-12-11 | 2015-04-08 | 浙江理工大学 | 水库涵管检测机器人 |
CN104500914B (zh) * | 2014-12-11 | 2016-09-14 | 浙江理工大学 | 水库涵管检测机器人 |
CN112944101A (zh) * | 2021-02-02 | 2021-06-11 | 中国水电基础局有限公司 | 一种配水管网修复用装置以及修复方法 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3546417A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur sanierung insbesondere erdverlegter rohrleitungen | |
DE3921037C2 (de) | ||
WO1993009305A1 (de) | Verfahren insbesondere zum ersetzen von kanalisationsrohren sowie eine vorichtung zur durchführung des verfahrens | |
EP0499153B1 (de) | Verfahren zum partiellen Sanieren eines im Erdreich verlegten Abwasserkanals | |
AT398818B (de) | Vorrichtung zum sanieren von im boden verlegten rohren | |
WO1981000749A1 (en) | Process and device for sealing a non practicable conduit | |
DE3730315A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum sanieren von kanalrohren | |
DE4231961A1 (de) | Vorrichtung zum Einbringen von Innenmänteln in Kanäle, insbesondere Abwasserkanäle, Abwasserrohre o. dgl. | |
DE3916752A1 (de) | Wanddurchfuehrung | |
DE2943189A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum setzen eines wulstringes gegen die lagen einer reifenkarkasse | |
DE3904524C3 (de) | Spreizvorrichtung zum Auskleiden von Rohrleitungen | |
DE4103847A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum auskleiden von langgestreckten oeffnungen mit kreisfoermigen und nicht kreisfoermigen querschnitten, insbesondere fuer den kanal- und tunnelbau | |
DE4213898A1 (de) | Vorrichtung zum reparieren unterirdisch verlegter rohrleitungen | |
DE2038112C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Gießharzrohres mit Glasfaserverstärkung im Schleudergießverfahren | |
DE19601041C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Sanieren von Muffenverbindungsbereichen von Abwasserrohren bzw. -kanälen | |
EP3431197A2 (de) | Vorrichtung zur hydrodynamischen beseitigung von störstellen im inneren von rohrleitungen, insbesondere zur sanierung und reinigung von wasserführenden rohrleitungen im häuslichen, kommunalen und industriellen bereich | |
EP0804702B1 (de) | Einrichtung und verfahren zur herstellung von beschichtungen | |
EP0683347B1 (de) | Vorrichtung zum Reparieren unterirdisch verlegter Rohrleitungen | |
DE3840994C2 (de) | ||
DE3931775A1 (de) | Geraet zum beschichten von innenflaechen einer abwasserrohrleitung | |
WO2021063450A1 (de) | Vorrichtung zum sanierend einer leitung mit einer arretierung durch einen dehnkörper | |
DE3921045C2 (de) | ||
DE102011007826B4 (de) | Vorrichtung zur Sanierung von Rohrleitungen | |
DE102008022003A1 (de) | Kanalsanierungsvorrichtung | |
DE19733029A1 (de) | Verfahren zur Sanierung einer Rohrleitung, insbesondere für den Tiefbau |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |