DE2259190C2 - Vorrichtung zum Auswuchten von Hohlwellen - Google Patents

Vorrichtung zum Auswuchten von Hohlwellen

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DE2259190C2 DE19722259190 DE2259190A DE2259190C2 DE 2259190 C2 DE2259190 C2 DE 2259190C2 DE 19722259190 DE19722259190 DE 19722259190 DE 2259190 A DE2259190 A DE 2259190A DE 2259190 C2 DE2259190 C2 DE 2259190C2
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/32Correcting- or balancing-weights or equivalent means for balancing rotating bodies, e.g. vehicle wheels
    • F16F15/34Fastening arrangements therefor

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Description

II' Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Drehmomentübertraguni' eine starre oder biegsame Welle (16 b«v. 16') vorhanden ist, welche z.B. über einen Vierkantkopf mit dem Schraubenschaft (13) des Übergangsstücks (H) kraftschlüss.g verbindbar ist (Fig.4 bis 6).
I^ Vorrichtung nach Anspruch 13 oder U, dadurch gekennzeichnet, daß die Antncbseinrichtune (16, 17) eine Kupplung ium Ein- und Ausdrücken der Drehmomentübertragung sow.e gegebenenfalls eine Führungshüise (18) aufwe.st.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auswuchten von Hohlwellen nach Ermittlung der Masse sowie der Axial- und Umfangslage von entlang der Welle darin anzubringenden Ausgleichsstücken.
Wie bei Massivwellen lassen sich zwar zum Auswuchten von Hohlwellen außen Ausgleichsmasscn anbringen, z. B. in Form von Schrauben oder Schraubstücken, die am Außenumfang an vorgegebenen Stellen entlang der Welle befestigt werden. Solche Ausgleichsmassen ragen jedoch in Radial richtung vor und können deshalb nachteilig sein. Beispielsweise sind vorstehende Ausgleichsstücke der Gefahr ausgesetzt, durch Einwirkungen beim Transport, bei der Handhabung und auch im Betrieb beschädigt oder gar abgerissen zu werden. Für den Einsatz in Flüssigkeiten, insbesondere in der Lebensmitteltechnik, kommen in dieser Weise ausgebildete Wellen allgemein nicht in Frage, weil sie strömungstechnisch ungünstig sind und iu unerwünschter Wir-
If
tonbildung führen können. Außerdem geben unver meidliche Hohlräume, ticken und Kanten Anlaß zur Bildung von Rückständen, die in Gärung und Fäulnis übergehen können und aus hygienischen Gründen vielfach unbedingt vermieden werden müssen
Bisher wurden Hohlwellen gewuchtet, indem man an einem Ende — bei Rührwerken ζ. Β am unteren Ende der Welle — einen zylindrischen Stab geeigneter Lär.ge mittels Schrauben in die Hohlwelle einsetzte. Dazu wurden die Schrauben in den Stab eingedreht, dieser in das Wellenende eingeführt und dann die Schrauben wieder herausgedreht, bis der Stab festsaß. Wo es der Innendurchmesser zuließ hat man auch Schrauben geeigneter Größe von innen in Bohrungen am Umfang der Hohlwelle eingesetzt Dieses Vorgehen ist nicht nur recht umständlich und zeitraubend, sondern auch mit technischen Schwierigkeiten verbunder?. Die Gewindelöcher müssen von außen an der Welle angebracht werden, also Durchgangslöcher sein, was bei der Verwendung der Hohl- -velle in Flüssigkeiten für die Au^vuchtschrauben bcsundere Dichtungen erfordert, damit d- s fnnere der Hohlwelle frei von Flüssigkeit und Flüssigkeitsrückständen bleibt. Auch die Einschraubtiefe muß in engem Bereich begrenzt werden, damit einerseits das Schraubenende nicht am Außenumfang der Wille vorstehen kann und andererseits die Schraube einen genügend festen Sitz erhält. Zudem ist trotz der Verwendung von Spezialwerkzeugen zum Einführen und Drehen der Schrauben noch sehr großes Geschick notwendig, um beim erneuten Austausch längerer und kürzerer Schrauben schließlich eine hinreichende Auswuchtung zu erzielen.
Gemäß der österreichischen Patentschrift 139 353 kann man den Massenausgleich an Hohlwellen mit wenigstens einem Ausgleichsstück durchführen, das als exentrischer Stopfen ausgebildet und in die Hohlwelle einpreßbar ist. Hierbei ist es allerdings nachteilig, daß eine Verstellmöglichkeit für die einmal in der Holhwelle sitzenden Ausgleichsstücke nicht vorhanden ist, und zwar weder in Umfangs- roch in Längsrichtung. Besonders ungünstig ist, daß die einmal eingepaßten Ausgleichsstücke weder verdreht noch lerslörungsfrei aus der Welle herausgeholt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung der Nachteile des Standes der Technik mit einfachen, wirtschaftlichen Mitteln eine befriedigende und nachtteilbare Auswuchtung von Hohlwellen zu erzielen, 10 daß diese trotz fertigungsbedingter Unaleichmäßigkeiten der Wandstärke oder im Betrieb auftretender Unregelmäßigkeiten einwandfrei rundlaufen und •uch gesteigerten Reinheitsansprüchen genügen.
Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß zur Klcmmbefestigung wenigstens eines Ausgleichsstücks an vorgegebener Axial- und Umfangsstelle dieses in Innere der Hohlwelle mittels einer Spanneinrichtung einbring- und darin festsetzbar ist, welche zwei gegenseitig axial verspannbare Halteelemente aufweist, zwisehen denen das bzw. jedes Ausgleichsstück an die Innenwand der Hohlwelle preßbar ist.
Damit ist es möglich, die Hohlwelle mit im In.ieren unverrückbar angebrachten Ausgleichsstücken statisch und dynamisch so auszuwuchten, daß ein einwandfreier Rundlauf erzielt und stabil beibehalten wird. Außen bleibt d»c Hohlwelle dabei frei von Vorsprüngen und Bohrungen, also völlig glatt und intakt.
Infolgedessen erfüllt die Hohlwelle auch strengste hygienische Anforderungen. Die lösbare Anbringung der Ausgleichsstücke im Inneren der Hohlv/elle mittels gegenseitig axial verspannbarer Halteelemente ermöglicht eine sichere, im Betrieb unverrückbare Festlegung, die sich sowohl für langsam als auch für schnellaufende Wellen eignet. Die Auswuchtvorrichtung gemäß der Erfindung ist außerordentlich einfach aufgebaut und besteht nur aus wenigen, bequem zu handhabenden Teilen. Von Bedeutung ist, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung vor allem auch zur anpassungsfähigen, wirtschaftlichen und zuverlässigen Wuchtung langer, wellenelastischer bzw. überkritisch laufender Hohlwellen gut geeignet ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat das Ausgleicbsstück der Vorrichtung eine teilzylindrische, insbesondere halbzylindrische Manielfäche, welche in Klemmstellung der Spanneinrichtung am Innenumfang r!er Hohlwelle anliegt. Solche Ausgleichsstücke können wenigstens zwei Schalen, Schichten, Sektoren od. dgl. verschiedenen spezifischen Gewichts haben Dadurch iöt es mit einfachsten Mitteln möglich, die jeweils erforderlichen Aiisgleichsmassen im Klemmsitz an denjenigen Stellen der Hohlwellen-Innenwand zu befestigen, an denen gemäß vorheriger Messung der dynamisch optimale Unwuchtausgleich · orzunehmen ist. Letzter war bei der Auswuchtung nach dem Stand der Technik prinzipiell unmöglich, da man nur kleine Ausgleichsmassen entweder in zwei ausliegenden Ebenen oder an einem (neue Ungenauigkeiten und zusätzliche Massen bedingenden) Dorn »befestigen« oder auch in vorgegeoener Reihenfolge ein für allemal in die zu wuchtende Hohlwelle einpressen konnte.
Die Halteelemente können nach der Erfindung drehsymmetrisch sein und am Außenumfang sich in Axialrichtung verjüngende Mantelflächen aufweisen, welche dem Verlauf von Spannflächen an der Innenseite des Ausgleichsstücks angepaßt sind.
Ist eine Vorrichtung der genannten Art mit einer Montageeinrichlung zum zentrierten Einführen und Festsetzen der Spanneinrichtung in der Hohlwelle versehen, so ist es für das richtige und bequeme Verspannen der Halteelcmentc von außen wichtig, daß die Ausgleichsstücke in der ermittelten Lage sicher gehalten werden, wozu die Erfindung als Montageeinrichtung ein Übergangsstück mit Stellkopf und Schraubschaft vorsieht, welcher in einem mit Klauen zum Festhalten der Ausglcichsstücke versehenen lentrierstück geführt und mittels einer Antriebseinrichtung in bezug auf das Zentrierstück verdrehbar ist. Im Falle der Verwendung einer starren oder biegsamen Welle zur Drehmomentübertragung an den Schraubschaft des Übergangsstücks und gegebenenfalls einer \ntriebseinrichtung mit Kupplung und Führungshülse läßt sich eine erfindungsgemäße Vorrichtung auch bei umlaufender Hohlwelle betätigen bzw. festsetzen oder lösen.
In der folgenden Beschreibung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand von Zeichnungen erläutert. Dann zeigen
F i g. 1 a bis Ic scnematisierte Axialschnitte durch eine Hohlwelle ungleichmäßiger Wandstärke mit darin angebrachten Ausgleichsstücken,
Fig.2 eine Seitenansicht einer hohlen Rührwelle mit außen aufgesetzten Hilfsstücken zur Ermittlung von Lage und Größe der Unwucht,
5 6
Fig. 3 eine vergrößerte Stirnansicht der Befcsti- dein auszubilden, so daß die Hilfsstücke in einfacher
gungsanordnung von Hilfsstücken, Weise vor- und zurückgeschraubt werden können,
Fig. 4 einen schematisierten Axialschnitt durch wie es die dynamische Unwuchtmessung erfordert,
einen Teil einer Hohlwelle mit eingesetzter Vorrich- Anschließend werden die ermittelten Wuchlgc-
tung nach der Erfindung, 5 wichte umgerechnet und geeignet bemessene Aus-
Fig. 5 eine schematisierte Axialschnittansicht gleichsstücke 4, 5 in die Hohlwelle 1 an den ermittel-
einer anderen Ausführungsform einer erfindungsge- ten Axial- und Umfangsstellen eingeführt. Geeignete
mäßen Vorrichtung im Inneren einer Hohlwelle, Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrich-
F i g. 6 eine Axialschnittansicht einer weiteren tung sind aus F i g. 4 bis 8 zu entnehmen.
AusfUhrungsform einer erfindungsgemäßen Vorrich- in Das in F i g. 4 gezeichnete Ausführungsbeispiel
tung im Inneren einer Hohlwelle, zeigt tcibylindrische Ausgleichsr-tücke 4, 5, welche
Fig.7 eine schematisierte Stirnansicht einer Aus- mittels einer Spanneinrichtung2 und einer Montageführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung einrichtung 3 in die Hohlwelle 1 eingebracht sind, mit Spanneinrichtung entsprechend F i g. 6 und Die Spanneinrichtung 2 weist Halteelcmente 6, 6'
Fig. 8 einen schematisierten Querschnitt durch 15 auf. die als konische Buchsen ausgebildet und gegeneine erfindungsgemäße Vorrichtung mit zwei ver- sinnig auf einem Gewindebolzen 8 so angebracht schiedenen Ausführungsformen zweiteiliger Aus- sind, daß durch Zusammenschrauben der Buchsen gleichsstücke. bzw. Halteelemcnteö, 6' die Ausgleichsstücke 4, 5
Die Erfindung eignet sich insbesondere, wenn nach außen an die Innenwand der Hohlwelle 1 geauch keineswegs ausschließlich, zur Anwendung bei 20 preßt werden. Zu dieser Klemmbefestigung besitzt langen Rührwellen, die üblicherweise als Rohre aus- der Gewindebolzen 8 einen Schraubkopf 13, in wclgebildet sind und aus Fabrikationsgründen keine chen eine Antriebswelle 16 kraftschlüssig eingreift, gleichmäßige Wandstärke besitzen. Die Grundtypen Diese gehört zu der Montageeinrichtung 3, welche der Ungleichmäßigkeiten sind in den Fig. 1 a bis Ic ein Zentrierstück 14 mit Klauen 15 zum Festhalten dargestellt. Man erkennt in Fig. 1 a, daß die Boh- as der /tusgleichsstücke 4, 5 und Führungslager 18' aufrung der Hohlwelle 1 schräg zu deren zylindrischer wekt, mit denen die Antriebswelle 16 geführt ist, die Außenfläche liegt. Es ist daher notwendig, an pas- über eine biegsame Welle 16' mit einem (nicht gesender Stelle.Ausgleichsstücke 4 bzw. 5 anzubringen. zeichnten) Drehantrieb verbunden ist. Die biegsame wobei jeweils an Stellen geringerer Wandstärke ein Welle 16' kann in einer biegsamen Halterung 19' ge-Ausgleichsstück größerer Masse angebracht ist. Im 30 führt sein, welche mit dem Zentrierstück 14 stan-Falle der Fi g. 1 b verläuft die Bohrung der Hohlwel- verbunden ist und dieses festhält. Eine Drehung der len 1 parallel zu der zylindrischen Außenfläche, je- Wellen 16'. 16 bewirkt daher eine Verdrehung des doch axial parallelversetzt. Eine ungleichförmige Schraubkopfes 13 gegenüber den festgehaltenen Ausaxiale Parallelversetzung ist in F i g. 1 c gezeichnet. gleichsstücken 4, S. so daß diese in der Hohlwelle 1 In beiden Fällen dienen wiederum Ausgleichs- 35 angebracht oder davon gelöst werden können,
stücke 4, 5 dazu, die Masse an den Stellen größerer Eine andere Ausführungsform einer solchen und kleinerer Wandstärke nachträglich auszuglei- Vorrichtung ist aus F i g. 5 ersichtlich, in der gleichchen, artige Teile mit gleichen Bezugszahlen versehen sind.
F i g. 2 erläutert, in welcher Weise zunächst vorge- Die Spanneinrichtung 2 weist wiederum einen Gegangen wird. Hier ist schematisch eine Rührwelle ab- 40 windebolzen 8 auf, der an seinem unteren Ende ein gebildet, die als Hohlwelle ausgebildet ist und am mit einem Schraubkopf 13 einstückiges Haltccle-Kopf ein Zylinderlager Z sowie in einigem Abstand ment 6 aufweist und am oberen Ende eine mit seinem dazu ein Konuslager K trägt, wie das in der deut- Schraubschaft verbundene konische Buchse 6' als sehen Patentschrift 954 926 beschrieben ist. Am un- Gegenhalteelement trägt. Die Ausgleichsstücke 4, 5 teren Ende der Rührwelle 1 befindet sich ein Flügel- 45 können massiv oder, wie links schematisiert eingerad F. Zum Auswuchten fird die drehbar gelagerte zeichnet, auch hohl ausgebildet sein. Im *mken AusHohlwelle 1 in Umdrehung vesetzt und dabei die gleichsstück 4 ist ein Kanal 24 vorhanden, der eine richtige Axial- und Umfangslage sowie Größe von Spannfeder 25 aufnehmen kann. Diese ist im geerforderlichen Ausglekhsstiicken ermittelt. zeichneten Fall als Stabfeder ausgebildet, doch kamt
Dies geschieht in bekannter Weise dadurch, daß 50 statt dessen auch eine Druck-Schraubenfeder 10 vormittels Hilfseinrichtungen zunächst außen auf die gesehen oder das Ausgleichsstück 4 selbst als Feder Welle 1 passende Wuchtgewichte aufgesetzt werden. ausgebildet sein. Jede solche Feder dient zum Aus-Aus F i g. 2 und 3 ist zu entnehmen, dab eine geeig- einanderspreizen der Halteelemente 6, 6' beim Lösen nete Hilfseinrichtung aus einem Haltering 21 beste- der Spanneinrichtung 2. Für ihre Befestigung wird hen kann, in den einige Haltestäbe 22 radial einge- 55 letztere mittels der Montageeinrichtung von geeigneschraubt sind, zweckmäßig pa?rweise gegenüberlie- ter I^änge in die Hohlwelle 1 eingeführt. Zum Festgend. Tm gezeichneten Beispie! sind es vier kreuz- setzen der Spanneinrichtung 2 und damit der Ausweise angeordnete Haltestäbe 22, doch können auch gleichsstücke 4, 5 an geeigneter Stelle hat die Montaweniger oder mehr solcher Haltestäbe vorgesehen geeinrichtung 3 wiederum ein Zentrierstück 14, das sein. Durch Einschrauben der Haltestäbe 22 in den 60 mit einer Halterung 19 fest verbunden ist und inner auf die Welle 1 aufgeschobenen Haltering 21 kann eine Führung 18 in Form einer Hülse aufweist, durch letzterer in einfacher Weise gehaltert werden. Auf je- welche die Welle 16 eines Drehantriebs 17 zur kraftf?en Haltestab 22 sind Hilfsstücke verschiedener schlüssigen Verbindung mit dem Schraubkopf 13 Größe aufsetzbar. Diese können beispielsweise als hindurchsteckbar ist. Dessen Verdrehung bewirki Stellringe ausgebildet sein, welche auf glatten Halte- 65 dann das Festsetzen bzw. Lösen der Spanneinrichstäbcn 22 verschieblich befestigbar sind. Es ist aber tung 2 in der Hohlwelle 1.
auch möglich, die Hilfsstücke 23 als arrttierbare Noch eine andere Ausführungsform der Erfindung Stellmuttern und die Haltestäbe 22 als Gewindespin- ist in F i g. 6 gezeichnet. Hierbei ist die Spanneinrich-
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tung 2 aus zwei konischen, gegensinnig auf einen Ge- und ein Ausgleichsstück 5 einen Sektor von 120° windebolzen 18 aufgeschraubten Buchse 6 bzw. 6', Zentriwinkel bilden. Ebenso ist es möglich, vier einer letztere auseinanderspreizenden Druckfeder 10 Viertelzylinder-Ausgleichsstücke zu benutzen,
und zwei Stellmuttern 9 bzw. 9' zusammengesetzt, Die Ausgleichsstücke 4, 5 haben vorzugsweise unvon denen die untere aus zwei einzelnen, konterbaren 5 terschiedliche Masse. Man erzielt dies am einfachsten Mutter 9 bestehen kann. Zur seitlichen Führung der durch die Verwendung von Werkstoffen mit unter-Druckfeder 10 können in der einander zugewandten schiedlichem spezifischen Gewicht, so daß auch Stirnflächen der konischen Buchsen 6, 6' jeweils gleich groß bemessene Ausgleichsstücke 4 bzw. 5 Ringnuten 7 bzw. T vorgesehen sein. Zur Montage verschiedene Masse besitzen. Für einen verfeinerten mittels der Einrichtung 3 werden die Ausgleichs- io Unwucht-Ausgleich sieht die Erfindung gemäß stücke 4, 5 durch die Klauen 15 des Zentrierstückes F i g. 8 vor, ein Ausgleichsstück 4 aus zwei Hohlzy-14 gehalten, in welchem ein Übergangsstück 11 ge- linderschalen 20 und 20' zusammenzusetzen, die verführt ist. Dieses weist einen Stellkopf 12 und einen schieden schwer sind. Insbesondere kann die HaIb-Schraubschaft bzw. -kopf 13 auf, in den die Welle 16 schale 20 aus einem spezifisch schweren Material beeines Drehantriebs 17 einsteckbar ist. Zur Führung 15 stehen als die Halbschale 20'. F i g. 8 zeigt ferner der Welle 16 ist eine Führungshülse 18 vorgesehen. eine Gestaltung, bei der das Ausgleichsstück 5 aus Für den kraftschlüssigen Eingriff der Welle 16 in den zwei starr oder lösbar miteinander verbundenen Sek-Schraubkopf 13 kann ein Vier- oder Sechskant vor- toren 20" und 20'" besteht, die wiederum unterhanden sein. schiedliche Masse haben und vorzugsweise aus
Man benutzt eine starre Drehmomentübertragung ao Werkstoffen mit verschiedenem spezifischen Gewicht vom Antrieb 17 her, wenn die Hohlwelle 1 auf der bestehen. Das Ausgleichsstück 5 oder seine Bestand-Wuchtmaschine waagerecht liegend mit den Aus- teile 20" bzw. 20'" können selbst wiederum aus gleichsstücken 4, 5 versehen werden soll. Geeignete Schichten von Materialien unterschiedlicher Dichte Montageeinrichtungen 3 sind in F i g. 5 und 6 ge- zusammengesetzt sein. Ein solches Ausgleichsstück zeichnet. Ist die Auswuchtung jedoch im Betriebszu- »5 kann daher au* eine bestimmte Axiallänge besonders stand auszuführen, so muß die Drehmomentübertra- schwer und an anderen Teilen seiner Länge leichter gung vom Antrieb 17 her mittels elastischer Welle ausgebildet sein. Durch Kombination von Schichten 16' und Führung 18 bzw. 18' erfolgen (F i g. 4). bzw. Stapeln, Sektoren und Schalen läßt sich die für
Auch die zuletzt beschriebene Ausführungsform jeden Einzelfall optimale Bemessung und Gestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung benutzt Aus- 30 des Ausgleichsstücks erzielen, für das insbesondere gleichsstücke 4, 5, welche unterschiedliche Masse ha- auch Werkstoffe benutzt werden können, die sich bei ben und entsprechend den ermittelten Wuchtgewich- der Klemmbefestigung mittels der Spanneinrichten bemessen und gestaltet sind. Beispiele hierfür tung 2 unter plastischer Verformung an die Hohlwelsind in F i g. 7 und 8 dargestellt. F i g. 7 ze:gt eine len-Innenwand pressen und mithin formschlüssig an Stirnansicht einer Spanneinrichtung 2 entsprechend 35 dieser anliegen. Zumindest auf Teilen ihrer Länge F i g. 6, wobei auf dem Gewindebolzen 8 die Stell- kann die Hohlwelle innen mit einer Haftschicht vermutter 9' sitzt, welche auf dem Haiteeiement 6' wirkt. sehen sein oder werden, welche einen rutsch*ssten Dieses besitzt eine Spannfläche S, welche in der Klemmsitz des Ausgleichsstücks bzw. der Aus-Klemmstellung der Spanneinrichtung 2 an einer ent- gleichsstücke 4, 5 gewährleistet. Statt dessen oder zusprechend gestalteten Spannfläche des Ausgleichs- 40 sätzlich kann jedes Ausgleichsstück auf seiner Stücks 4 bzw. 5 anliegt. Dieses kann zumindest an Außenfläche A eine entsprechende Beschichtung tra-Teilen seiner Axiallänge eine hohl gewölbte Innen- gen.
fläche / aufweisen, die mit der zylindrischen Außen- Die Vorrichtung nach der Erfindung eignet sich
oder Mantelfläche A in spitzem Winkel zusammen- namentlich für Rührwellen, die einen Innendurch-
trifft. In Umfausrichtung kann sich die Außenflä- 45 messer im Bereich von etwa 20 bis etwa 100 mm ha-
che/l bei einer bevorzugten Ausführungsform über ben. Es ist jedoch anzumerken, daß mit der erfin-
180° erstrecken. Es ist aber auch möglich, mehrere dungsgemäßen Vorrichtung auch Hohlwellen andc-
Ausgleichsstucke mit größerem oder kleinerem Zen- ren Durchmessers und allgemein Rohre jeder ArI
triwinkel zusammenarbeiten zu lassem Beispielsweise ausgewuchtet werden können, für die eine Auswucfr
könnte ein Ausgleichsstück 4 einen Sektor von 240° 50 rung erforderlich ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Auswuchten von Hohlwellen nach Ermittlung der Masse sowie der Axial- und Umfangslage von entlang der Welle darin anzubringenden Ausgleichsstücken, dadurch gekennzeichnet, daß zur Klemmbefestigung wenigstens eines Ausgleichsstücks (4, 5) an vorgegebener Axial- und Umfangsstelle dieses ins Innere der Hohlwelle (1) mittels einer Spanneinrichtung (2) einbring- und darin festsetzbar ist, welche zwei gegenseitig axial verspannbare Halteelemente (6, 6Γ) aufweist, zwischen denen das bzw. jedes Ausgleichsstück (4, S) an die Innenwand der Hohlwelle (1) preßbar ist (Fig.4 bis 8).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsstück (4, 5) eine teilzylindrische insbesondere halbzylindrische Mantelfläche {A) hat, welche in Klemmstellung der Spanneinrichtung (2) am Innenumfang der Hohlwelle (1) anliegt (F i g. 7 und 8).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsstück (4, 5) eine Innenfläche (/) sowie an den Halteelementen (6, 6') zur Anlage kommende Spannfläche (S) und zwischen letzteren ein Mittelstück mit von letzteren abweichendem, insbesondere radial ein- oder aussspringendem Verlauf hat (Fig. 7 und 8).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Manteltläche (A) und die Innenfläche (/) des Ausgleiches, .icks (4, 5) spitzwinklig zusammenlaufen (F i g. 7).
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsstück (4, S) aus wenigstens zwei zusammengehörigen und/oder formschlüssig aneinanderschließenden Teilen (20, 20') unterschiedlieher Masse besteht (F i g. 8).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (20, 20') des Ausgleichsstücks (4, 5) unterschiedliches spezifisches Gewicht haben, wobei der spezifisch schwere Teil (20') gegebenenfalls in größerem Radialabstand als der spezifisch leichtere Teil (20) angeordnet ist (F i g. 8).
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsstück (4, 5) aus Schalen, Sektoren, Schichten od. dgl. zusammengesetzt ist, die aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehende (F ig. 7 und 8).
8. Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil des Ausgleichsstücks (4, 5) aus einem elastischnachgiebigen Material beisteht,
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (6, 6') drehsymmetrisch sind und am Außenumfang sich in Axialrichlung verjüngende Mantelflächen (A) aufweisen, welche dem Verlauf von Spannflächen (S) an der Innenseite des Ausgleichsstücks (4, 5) angepaßt sind (F ig. 7).
10. Vorrichtung nacli wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (6, 6') konische Buchsen sind und daß Uie Spanneinrichtung (2) einen Gevv.n-K (8) aufweist, auf welchen die konischen Buchen !»besondere unter Zwischenschaltung einer der Bolzen (8) umschließenden „Druckfeder IM durch Stellmuttern (9,9 in wunderlichem Axialabstand gehalten sind (Fig.4 b.s 6)
Π Vorrichtung nach Anspruch 10. .dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (6, 6 ) an den einander zugewandten Stirnflächen jeweils eine Ringnut (7, T) zur Aufnahme der Druckfeder (10) aufweisen (F 1 g. 6).
12 Vorrichtung nach wen.gstens einem der Ansprüche 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsstück (4, 5) als die Halteelemente (6, 6') drackbelastende Feder ausgebildet ist und oder eine solche aufnimmt.
13 Vorrichtung nach wen.gstens einem der Ansprüche 1 bis 12, mit einer M0nta2ee.nr.chtung zum zentrierter, Einführen una restsetzen der Spanneinrichtung in der Hohlwelle dadurch eekcnnzeichnet, daß die Montagee.nnchtung (3) dn Übergangsstück (11) mit Stellkopf (12) und Schraubschaft (13) ist, welcher in einem mit Klauen (15) zum Festhalten der Ausgleichssluckc (4, 5) versehenen Zentrierstück (14,gefuhrt und mittels einer Antriebseinrichtung (16, 17) 1 η bezug auf das Zentrierstück (14) verdrehbar ist
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