DE102007022009B4 - Aufnahmevorrichtung zum Auswuchten von Doppelkupplungen - Google Patents

Aufnahmevorrichtung zum Auswuchten von Doppelkupplungen Download PDF

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Abstract

Bei einer Vorrichtung zur Aufnahme einer mehrteiligen Baueinheit (40) einer Doppelkupplung in einer Auswuchtmaschine ist ein um seine Längsachse drehend antreibbarer Aufnahmedorn (1) vorgesehen, der eine Lagerfläche (14) zum Zentrieren eines ersten Kupplungsteils (41) und einen an seinem freien Ende angeordneten Zentrierzapfen (10) hat. Die Vorrichtung umfasst außerdem eine durch Federkraft in eine Spannstellung bewegbare Spannbüchse (23) mit einer zur Längsachse (2) des Aufnahmedorns (1) koaxialen Spannfläche und einen auf dem Zentrierzapfen (10) angeordneten und lösbar an diesem gehaltenen Zentrierring (30, 31), der eine Zentrierfläche (32, 33) zum Zentrieren weiterer Kupplungsteile (44, 45) hat und der in wenigstens einer Winkelstellung drehfest mit dem Aufnahmedorn (1) kuppelbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme einer mehrteiligen Baueinheit einer Doppelkupplung in einer Auswuchtmaschine.
  • Doppelkupplungen werden in sogenannten Doppelkupplungs- oder Parallelschaltgetrieben für Kraftfahrzeuge eingesetzt und dienen der schaltbaren Übertragung schneller Drehbewegungen. Der allgemeine Aufbau einer Doppelkupplung ist beispielsweise aus DE1 0 2004 042 399 A1 bekannt.
  • Doppelkupplungen haben in der Regel einen Kupplungskorb mit mehreren Druckplatten, die drehfest und axial beweglich in dem Kupplungskorb gehalten sind, und zwischen den Druckplatten angeordnete Mitnehmerscheiben. Der Kupplungskorb und die Mitnehmerscheiben sind jeweils mit Nabenköpern verbunden, die zur Lagerung und Drehmomentübertragung auf Getriebewellen aufsteckbar sind. Der Kupplungskorb, die Druckplatten, die Mitnehmerscheiben und die Nabenkörper bilden eine bauliche Einheit, die nach dem Zusammenbau ausgewuchtet werden muss. Zum Auswuchten der zusammengesetzten Baueinheit einer Doppelkupplung ist es erforderlich, den Kupplungskorb und die Mitnehmerscheiben mit Hilfe der Nabenkörper in einer der späteren Einbaulage im Getriebe entsprechenden Lage aufzunehmen und zu halten. Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn die Mitnehmerscheiben wenigstens in zwei unterschiedlichen Drehwinkelstellungen relativ zum Kupplungskorb gehalten werden können, um durch einen zweiten Auswuchtvorgang mit verdrehten Mitnehmerscheiben die Auswuchtgenauigkeit noch zu erhöhen.
  • Aus GB 2 243 455 A ist eine Auswuchtvorrichtung für Drehmomentwandler bekannt, die einen drehend antreibbaren Aufnahmedorn mit mehreren Abschnitten aufweist. Eine Spannvorrichtung ist an dem Aufnahmedorn nicht angeordnet.
  • Zum Auswuchten von Hohlwellen ist es aus DE 22 59 190 C bekannt, Ausgleichsstücke in Form von Zylinderhülsensektoren ins Innere der Hohlwelle einzubringen und mittels einer axial verstellbare, konische Spreizelemente aufweisenden Spannvorrichtung darin festzusetzen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Aufnahme einer mehrteiligen Baueinheit einer Doppelkupplung in einer Auswuchtmaschine zu schaffen, die die genannten Anforderungen erfüllt und ein Auswuchten der Baueinheit mit hoher Genauigkeit ermöglicht. Die Vorrichtung soll außerdem einfach und zuverlässig handhabbar sein.
  • Die Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Nach der Erfindung umfasst die Vorrichtung einen um seine Längsachse drehend antreibbaren Aufnahmedorn mit einem ersten Abschnitt zur Aufnahme und Zentrierung eines ersten Kupplungsteils und einem an seinem freien Ende angeordneten zweiten Abschnitt zur Aufnahme und Zentrierung wenigstens eines zweiten Kupplungsteils, eine auf dem ersten Abschnitt angeordnete, durch Federkraft in eine Spannstellung bewegbare erste Spannvorrichtung mit einer zur Längsachse des Aufnahmedorns koaxialen Spannfläche und einer auf dem zweiten Abschnitt angeordneten Zentriereinrichtung, durch die das zweite Kupplungsteil in wenigstens einer Winkelstellung drehfest mit dem Aufnahmedorn kuppelbar ist.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht das Zentrieren und Spannen des Kupplungskorbs mit Hilfe des Aufnahmedorns und der ersten Spannvorrichtung und das Zentrieren eines oder mehrerer Nabenkörper der Mitnehmerscheiben mit Hilfe der Zentriereinrichtung. Die Zentriereinrichtung kann eine zweite Spannvorrichtung oder einen abnehmbaren Zentrierrng haben.
  • Die erste Spannvorrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung dient zum Spannen des ersten Kupplungsteils, wobei es sich vornehmlich um die Nabe des Kupplungskorbs handelt. Je nach Gestaltung der Nabe kann die Spannvorrichtung innen angreifend oder außen angreifend ausgeführt sein. Eine innen angreifende Spannvorrichtung weist vorzugsweise eine radial spreizbare Spannbüchse auf, die axial beweglich auf dem Aufnahmedorn angeordnet ist und an einer Kegelfläche des Aufnahmedorns abstützbar ist. Die Spannbüchse kann eine geschlitzte Doppelkegelbüchse sein, die mittels einer auf dem Aufnahmedorn verschiebbar angeordneten kegeligen Betätigungsbüchse spreizbar ist. Als außen angreifende Spannvorrichtung ist ein an einem Ringflansch des Aufnahmedorns abgestütztes Spannfutter besonders zweckmäßig.
  • Zur Betätigung der ersten Spannvorrichtung ist eine Druckfeder vorgesehen, wobei der Aufnahmedorn eine Längsbohrung aufweist, in der die Druckfeder und ein die Kraft der Druckfeder auf die Spannvorrichtung übertragendes, axial bewegbares Betätigungselement angeordnet sind.
  • Die zweite Spannvorrichtung der Zentriereinrichtung ist erfindungsgemäß ebenfalls durch Federkraft in die Spannstellung bewegbar, wobei der Aufnahmedorn eine Längsbohrung aufweist, in der eine Druckfeder und ein die Kraft der Druckfeder auf die Spannvorrichtung übertragendes, axial bewegbares Betätigungselement angeordnet sind. Die zweite Spannvorrichtung kann wenigstens einen Spannsatz mit ringförmigen Spannscheiben und Mitteln zum Axialanzug der Spannscheiben aufweisen. Weiterhin kann vorgesehen sein, die erste und die zweite Spannvorrichtung durch das gleiche Betätigungselement derart nacheinander betätigbar sind, dass eine Spannvorrichtung lösbar ist, wenn die andere Spannvorrichtung gespannt ist. Alternativ können die Spannvorrichtungen durch zwei voneinander unabhängige Betätigungselemente betätigbar sein.
  • In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung kann der zweite Abschnitt des Aufnahmedorns einen Zentrierzapfen bilden, der als Zentriereinrichtung einen Zentrierring trägt, der auf dem Zentrierzapfen lösbar gehaltenen ist, eine Zentrierfläche zum Zentrieren eines zweiten Kupplungsteils hat und in wenigstens einer Winkelstellung drehfest mit dem Aufnahmedorn kuppelbar ist. Da der Zentrierring abnehmbar ist, kann die Zentrierbohrung des von der ersten Spannvorrichtung gehaltenen Nabenkörpers, beispielsweise des Kupplungskorbs, einen kleineren Durchmesser haben als die Zentrierbohrung eines von dem Zentrierring gehaltenen Nabenkörpers, beispielsweise der Mitnehmerscheiben.
  • Die Zentrierbohrungen der Mitnehmerscheiben sind üblicher Weise mit einer Verzahnung versehen, die der Drehmomentübertragung auf die entsprechenden Getriebewellen dient, wobei auch die Zentrierung der Nabenkörper auf den Getriebewellen mit Hilfe der Zahnflanken erfolgt. Für das exakte Auswuchten der Doppelkupplung sind daher auch die Zentrierflächen des Aufnahmedorns und des Zentrierrings mit einer der Getriebewellenverzahnung entsprechenden Verzahnung versehen. Um das Einstecken des Aufnahmedorns und der Zentrierringe in die verzahnten Bohrungen der Nabenkörper zu erleichtern, sind die Verzahnungen am Aufnahmedorn und an dem Zentrierring auf der Einführseite in axialer und radialer Richtung zum Zahnende hin verjüngt bzw. zugespitzt.
  • Auch beim Auswuchten ist die Übertragung, wenn auch kleiner Drehmomente, zwischen dem Aufnahmedorn, dem Zentrierring und den Teilen der Doppelkupplung beim Beschleunigen auf Auswuchtdrehzahl und Stillsetzen nach dem Auswuchten erforderlich. Außerdem müssen die relativ zueinander drehbaren Teile der Doppelkupplung während des Auswuchtvorgangs an einer Relativbewegung gehindert werden. Um dies mit dem Zentrierring auf einfache Weise zu erreichen, weist der Zentrierring auf seiner Einführseite Kupplungsausnehmungen auf, in die am Aufnahmedorn ausgebildete Kupplungsvorsprünge eingreifen, wenn der Zentrierring mit dem Zentrierzapfen verbunden ist. Vorzugsweise sind mehrere Kupplungsausnehmungen und/oder Kupplungsvorsprünge vorgesehen, damit der Zentrierring in mehreren Drehwinkelstellungen drehfest mit dem Kupplungszapfen gekuppelt werden kann.
  • Zur axialen Fixierung des Zentrierrings auf dem Zentrierzapfen kann ein formschlüssiges Gesperre, beispielsweise eine Kugelgesperre, vorgesehen sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen
  • 1 einen halbseitigen Längsschnitt durch eine Vorrichtung nach der Erfindung mit einer darauf angeordneten Doppelkupplung und
  • 2 einen halbseitigen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform nach der Erfindung mit darauf angeordneter Doppelkupplung und
  • 3 einen halbseitigen Längsschnitt einer weiteren Ausführungsform nach der Erfindung mit einer zweiten Spannvorrichtung zum Spannen weiterer Kupplungsteile.
  • Die in 1 gezeigte Vorrichtung weist einen im Wesentlichen rotationssymmetrischen Aufnahmedorn 1 auf, der sich längs einer Längsachse 2 erstreckt. Der Aufnahmedorn 1 hat an einem Ende einen Flansch 3, mit dem er an einem drehend antreibbaren Wellenkopf 4 einer Auswuchtmaschine mittels Schrauben 5 befestigbar ist. Zur genauen Zentrierung des Aufnahmedorns 1 an dem Wellenkopf 4 ist der Flansch 3 mit einer koaxialen, zylindrischen Mantelfläche 6 versehen. Der Aufnahmedorn 1 weist mehrere, durch radiale Stufen voneinander abgesetzte Dornabschnitte 7, 8, 9 auf, deren Außendurchmesser in Richtung auf das dem Flansch 3 entgegengesetzte, freie Ende des Aufnahmedorns 1 stufenweise abnimmt. Das freie Ende des Aufnahmedorns 1 bildet ein zylindrischer Zentrierzapfen 10, der den kleinsten Außendurchmesser hat.
  • Auf dem Dornabschnitt 8 ist ein Pendelring 11 angeordnet. Der Pendelring 11 ist auf einer erhabenen Rippe des Dornabschnitts 8 gelagert und weist auf seinen entgegengesetzten Stirnseiten jeweils diametral angeordnete Vorsprünge 12 auf, die gegenüber den Vorsprüngen der anderen Seite jeweils um 90° versetzt angeordnet sind. Hierdurch bildet der Pendelring 11 ein mit der Stufe des Dornabschnitts 7 zusammenwirkendes Axiallager, welches Lageabweichungen ausgleicht. Durch einen Sicherungsring 13 ist der Pendelring 11 auf dem Aufnahmedorn 1 unverlierbar gehalten.
  • Der Dornabschnitt 9 hat eine zylindrische Lagerfläche 14 zur axial beweglichen Lagerung einer Betätigungsbüchse 15. Der Lagerfläche 14 benachbart ist eine mit Kerbverzahnung versehene Zentrierfläche 16. Die Betätigungsbüchse 15 ist durch einen Bolzen 17 mit einem Betätigungszapfen 18 verbunden, der in einer sich von dem Flansch 3 bis in den Dornabschnitt 9 erstreckenden, zentralen Längsbohrung 19 des Aufnahmedorns angeordnet ist. Der Bolzen 17 ist durch eine Öffnung 20 in der von dem Dornabschnitt 9 gebildeten Wand der Längsbohrung 19 hindurchgeführt. Der Betätigungszapfen 18 weist an seinem dem Flansch 3 benachbarten Ende einen Kopf 21 auf, auf den eine in einem erweiterten Abschnitt der Längsbohrung 19 angeordnete, vorgespannte Druckfeder 22 mit einer zum Wellenkopf 4 gerichteten Kraft einwirkt.
  • Die Betätigungsbüchse 15 ist von einer als geschlitzte Doppelkegelbüchse ausgebildeten Spannbüchse 23 umgeben. Die Spannbüchse 23 hat eine zylindrische Mantelfläche und eine Bohrungsfläche, deren axiale Endbereiche 24, 25 eine sich nach außen erweiternde Kegelform haben. In den vorderen, der Zentrierfläche 16 benachbarten Endbereich 24 greift ein Kegelabschnitt 26 der Betätigungsbüchse 15 ein, dessen Kegelfläche die gleiche Neigung wie der Endbereich 24 hat. Der entgegengesetzte, hintere Endabschnitt 25 liegt an einer entsprechend geneigten Kegelfläche 27 des Dornabschnitts 8 an. Mit Hilfe einer Madenschraube 29, die in ein sich in axialer Richtung erstreckendes Langloch 28 in der Spannbüchse 23 eingreift und in eine Gewindebohrung in der Betätigungsbüchse 15 eingeschraubt ist, ist die Spannbüchse 23 gegen Verdrehen gegenüber der Betätigungsbüchse 15 gesichert.
  • Auf dem Zentrierzapfen 10 ist ein innerer Zentrierring 30 längs verschiebbar angeordnet, welcher wiederum einen äußeren Zentrierring 31 trägt. Beide Zentrierringe 30, 31 sind fest miteinander verbunden, können aber auch lösbar miteinander verbunden sein. Die Zentrierringe 30, 31 haben jeweils eine mit Kerbverzahnung versehene Zentrierfläche 32, 33. Die Zentrierfläche 32 des Zentrierrings 30 befindet sich innerhalb der Bohrung des Zentrierrings 31, der die Zentrierfläche 32 mit Abstand umgibt. Wie bei der Zentrierfläche 16 ist auch bei den Zentrierflächen 32, 33 die Kerbverzahnung auf der Einführseite radial und in Umfangsrichtung zugespitzt. Der Zentrierring 30 weist auf seiner Einführseite zwei stirnseitige, sich axial erstreckenden Nuten 34 auf, die einen Umfangsabstand von 180° haben. In wenigstens eine der Nuten 34 greift ein radial aus dem Zentrierzapfen 10 herausragender Bolzen 35 ein. Durch diese Anordnung können die Zentrierringe 30, 31 in zwei um 180° gegeneinander verdrehten Stellungen drehfest an dem Zentrierzapfen 10 abgestützt werden.
  • Zur Lagesicherung der Zentrierringe 30, 31 in axialer Richtung weist der Zentrierzapfen 10 in der Nähe seines Endes eine Ringnut 36 auf, in die ein an den Zentrierringen 30, 31 ausgebildetes Rastgesperre einrastbar ist.
  • Das Aufnehmen und Spannen einer Doppelkupplungsbaueinheit 40 erfolgt mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung in folgender Weise:
    Für das Aufschieben der Doppelkupplungsbaueinheit 40 werden zunächst die Zentrierringe 30, 31 von dem Aufnahmedorn 1 entfernt. Weiterhin wird die Spannbüchse 23 in eine Lösestellung gebracht, in der ihr Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser der zu spannenden Nabenbohrung. Hierzu wird mit Hilfe eines am Wellenkopf 4 der Auswuchtmaschine angeordneten Betätigungsstößels 38 der Betätigungszapfen 18 entgegen der Kraft der Druckfeder 22 in Richtung des Zentrierzapfens 10 bewegt und dadurch der Kegelabschnitt 26 der Betätigungsbüchse 15 so weit von der Kegelfläche 27 entfernt, dass die Spannbüchse 23 aufgrund ihrer Eigenelastizität ihren kleinsten Durchmesser einnehmen kann.
  • Auf den Aufnahmedorn 1 der so eingestellten Vorrichtung kann nun die Doppelkupplungsbaueinheit 40 mit der Nabe 41 des Kupplungskorbs 42 voran aufgeschoben werden. Hierbei wird die Nabe 41 zunächst durch eine stirnseitige Kegelfläche 37 an der Betätigungsbüchse 15 vorzentriert und dann durch das Aufschieben des innen verzahnten Nabenabschnitts 43 auf die Zentrierfläche 16 genau zentriert. Sobald die Nabe 41 die in 1 gezeigte Lage erreicht hat, in der sie in axialer Richtung an dem Pendelring 11 anliegt, wird durch Zurückfahren des Stößels 38 die Betätigungsbüchse 15 von der Druckfeder 22 in Richtung des Wellenkopfs 4 bewegt. Hierdurch verringert sich der Abstand zwischen dem Kegelabschnitt 26 und der Kegelfläche 27, so dass die Spannbüchse 23 radial aufgeweitet wird, bis sie fest an der Bohrungsfläche der Nabe 41 anliegt und dadurch die Nabe 41 festspannt und zusätzlich insbesondere im Bereich der Kegelfläche 27 zentriert.
  • Nachdem die Nabe 41 des Kupplungskorbs 42 gespannt ist, müssen weitere Naben 44 und 45 von Mitnehmerscheiben 441, 451 der Doppelkupplungsbaueinheit zentriert werden. Dies erfolgt durch Aufschieben der miteinander verbundenen Zentrierringe 30, 31 auf den Zentrierzapfen 10, wobei sich die Kerbverzahnung der Zentrierflächen 32, 33 in die Innenverzahnungen der Naben 44, 45 einfügen. Nach Arretierung der Zentrierringe 30, 31 an der Ringnut 36 ist der Spannvorgang beendet und der Aufnahmedorn 1 kann zum Auswuchten der Doppelkupplungsbaueinheit 40 gemeinsam mit dieser in Drehbewegung versetzt werden. Nach dem Auswuchten erfolgt das Lösen der Doppelkupplungsbaueinheit 40 durch Umkehrung der beschriebenen Schritte.
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung, bei der zum Spannen eines Nabenkörpers 46 einer Doppelkupplungsbaueinheit 47 eine außen angreifende Spannvorrichtung vorgesehen ist. Die Spannvorrichtung besteht hierbei aus einem Spannfutter 51, welches an dem Befestigungsende eines Aufnahmedorns 52 angeordnet ist. Das Spannfutter 51 weist ein topfförmiges Gehäuse 53 mit einem Boden 54 und einem Flansch 55 auf, mit welchem das in Gehäuse 53 an dem Wellenkopf 4 einer Auswuchtmaschine durch Schrauben 5 befestigt ist. In dem Gehäuse 53 befindet sich ein einteiliges, topfförmiges Spannelement 56, das durch radiale Schlitze in Einzelelemente gegliedert ist. Die Einzelelemente stehen durch Materialbrücken, die abwechselnd am inneren und äußeren Umfang des Spannelements 56 angeordnet sind, miteinander in Verbindung. An seinem äußeren Umfang weist das Spannelement 56 eine Vielzahl ringförmig angeordneter Spannkörper 57 auf, die in einer Ringausnehmung 58 des Gehäuses 53 gelagert und radial nach außen sowie axial in Richtung des Flansches 55 an der Wand der Ringausnehmung 58 abgestützt sind. Auf der Innenseite sind die Spannkörper 57 mit einer Spannfläche 59 versehen, die Teil einer allen Spannkörpern 57 gemeinsamen, koaxialen Zylinderfläche ist.
  • In einer zentralen Durchgangsbohrung des Gehäuses 53 ist axial beweglich ein Betätigungselement 60 zum Betätigen des Spannelements 56 angeordnet. Das Betätigungselement 60 erstreckt sich durch eine Bohrung 61 im Spannelement 56 und liegt auf der dem Gehäuseboden abgekehrten Seite mit einer tellerförmigen Erweiterung 62 auf der dem Gehäuse 53 abgekehrten Seite an dem radial inneren Randbereich des Spannelements 56 an.
  • Der Aufnahmedorn 52 hat an seinem Befestigungsende einen Flansch 63, der sich innerhalb des Spannelements 56 befindet. Von dem Flansch 63 erstrecken sich mehrere, in gleichem Umfangsabstand voneinander angeordnete Arme 64 durch Öffnungen in dem Spannelement 56 bis zum Boden 54 des Gehäuses 53, an welchem sie mittels Schrauben befestigt sind. Mit einheitlichen Zentrierflächen liegen die Befestigungsenden der Arme 64 an einer Zentrierschulter 65 des Gehäuses 53 an, wodurch eine exakte Zentrierung des Aufnahmedorns 52 gegenüber dem Gehäuse 53 gegeben ist.
  • Das flanschseitige Ende des Aufnahmedorns 52 ist außerdem mit einer Aufnahmebohrung 66 versehen, in der eine Druckfeder 67 angeordnet ist. Die Druckfeder 67 wirkt mit einer definierten Kraft auf das Betätigungselement 60 ein, um das Spannelement 56 in eine Spannstellung zu bewegen und in der Spannstellung zu halten.
  • Das vordere Ende des Aufnahmedorns 52 weist in analoger Weise wie der Aufnahmedorn 1 einen Dornabschnitt mit einer verzahnten Zentrierfläche 68 und einen Zentrierzapfen 69 auf, der zur Aufnahme von Zentrierringen 70, 71 dient.
  • Zur Aufnahme der Doppelkupplungsbaueinheit 47 wird wie bei dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel das Spannfutter 51 durch Bewegen des Betätigungselements 60 in Richtung der Druckfeder 67 in eine Offenstellung bewegt und die Zentrierringe 70, 71 werden von dem Zentrierzapfen 68 abgenommen. Die Doppelkupplungsbaueinheit 47 wird dann auf den Aufnahmedorn 52 aufgesteckt, wobei sich ein innenverzahnter Nabenabschnitt 48 auf der Zentrierfläche 68 zentriert und dadurch auch eine Vorzentrierung des Nabenkörpers 46 bewirkt. Wenn der Nabenkörper 46 mit seinem Flanschabschnitt 49 an dem Flansch 63 anliegt, befindet sich ein Teil der zylindrischen Außenfläche des Flanschabschnitts 49 innerhalb des Wirkungsbereichs der Spannflächen 59 der Spannkörper 57. Das Spannelement 56 kann nun durch Zurückfahren des Stößels 38 im Wellenkopf 4 von der Druckfeder 67 in die Spannstellung bewegt werden. In der Spannstellung liegen die Spannkörper 57 fest an der Außenfläche des Flansches 55 an, wobei sie sich mit ihrer Außenseite an dem Gehäuse 53 abstützen. Hierdurch wird eine genaue Zentrierung des Flanschabschnitts 49 gegenüber dem Gehäuse 53 erreicht.
  • Nachdem der Nabenkörper 46 gespannt und zentriert ist, werden wie zuvor beschrieben durch Aufschieben der Zentrierringe 70, 71 die den Mitnehmerscheiben zugeordneten Naben 44, 45 zentriert und drehfest mit dem Aufnahmedorn 52 verbunden.
  • 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung. Die Vorrichtung weist einen rotationssymmetrischen Aufnahmedorn 72 auf, der aus zwei starr miteinander verbundenen Teilen, einem inneren Teil 73 und einem äußeren Teil 74, gebildet ist. Das innere Teil 73 weist einen topfförmigen Abschnitt 75 und einen rohrförmigen Abschnitt 76 auf, der sich vom Boden des topfförmigen Abschnitts 75 erstreckt. Das äußere Teil 74 umgibt den rohrförmigen Abschnitt 76 und weist einen auf dem rohrförmigen Abschnitt 75 zentrierten Ringflansch 77 und einen von diesem abstehenden Hülsenabschnitt 78 auf. Zwi schen dem rohrförmigen Abschnitt 75 und dem Hülsenabschnitt 78 ist ein ringförmiger Zwischenraum vorgesehen, in dem längs beweglich eine Betätigungshülse 80 angeordnet ist. Der Ringflansch 77 und der Boden des topfförmigen Abschnitts 75 liegen aneinander an und sind durch Schrauben 79 fest miteinander verbunden, die auch dazu dienen, einen zwischen Zwischenring 81 an dem offenen Ende des topfförmigen Abschnitts 75 zu befestigen. Der Zwischenring 81 ist mit einem Ringbund an dem zylindrischen, äußeren Rand des topfförmigen Abschnitts 75 zentriert und dient zur Verbindung des Aufnahmedorns 72 mit einem drehend antreibbaren Wellenkopf 4 einer Auswuchtmaschine.
  • Auf dem Hülsenabschnitt 78 sind ein Pendelring 82 und eine als geschlitzte Doppelkegelbüchse ausgebildete Spannbüchse 83 angeordnet. Die Spannbüchse 83 weist axiale Endbereiche 84, 85 auf, die eine zylindrische Mantelfläche und eine kegelförmige, sich nach außen erweiternde Bohrungsfläche haben. In den vorderen, über den Hülsenabschnitt 78 hinausragenden Endbereich 84 greift ein Kegelabschnitt 86 der Betätigungsbüchse 80 ein, dessen Kegelfläche die gleiche Neigung wie die kegelförmige Bohrungsfläche des Endbereichs 84 hat. Die Bohrungsfläche des hinteren Endbereichs 85 liegt an einer entsprechend geneigten Kegelfläche 87 des Hülsenabschnitts 78 an. Durch eine Madenschraube 88, die in ein sich in axialer Richtung erstreckendes Langloch in der Spannbüchse 83 eingreift und in die Betätigungsbüchse 80 eingeschraubt ist, ist die Spannbüchse 83 an der Betätigungsbüchse 80 gegen Verdrehen gesichert.
  • Die Betätigungsbüchse 80 ist durch wenigstens zwei in regelmäßigem Abstand voneinander angeordnete, achsparallele Zugstangen 90 mit einem Betätigungsring 91 verbunden, der in einem Bohrungsabschnitt des Zwischenrings 81 angeordnet und axial beweglich geführt ist. Die Zugstangen 90 sind durch Öffnungen im Boden des topfförmigen Abschnitts 75 hindurchgeführt. An dem Betätigungsring 91 ist über wenigstens einen Pendelring 92 ein vorgespanntes Tellerfederpaket 93 abgestützt, das in dem topfförmigen Abschnitt 75 des Aufnahmedorns 72 angeordnet ist, wobei der Boden des topfförmigen Abschnitts 75 ein Widerlager für das Tellerfederpaket 93 bildet. Die Vorspannung des Tellerfederpakets 93 ist so ausgelegt, dass die Federkraft ausreicht, um eine aufgenommene Doppelkupplung mittels der Spannbüchse 83 mit der erforderlichen Haltekraft zu spannen. Die Größe der Vorspannkraft kann durch Einfügen oder Entfernen von Beilagscheiben zwischen dem Tellerfederpaket 93 und dem benachbarten Pendelring 92 variiert werden.
  • Der rohrförmige Abschnitt 76 des inneren Teils 73 weist an seinem freien Ende einen von einer radialen Stufe begrenzten Endabschnitt 94 auf, der einen kleineren Außendurchmesser hat. Auf dem Endabschnitt 94 ist eine mit Spannvorrichtungen versehene Zentriereinrichtung 95 angeordnet. Die Spannvorrichtungen sind als Differentialspanndorn mit zwei in einem axialen Abstand voneinander angeordneten Spannsätzen 96, 97 ausgebildet, die verschiedene Durchmesser haben und aus zwischen Stützringen angeordneten ringförmigen Spannscheiben bestehen. Zum Betätigen der Spannsätze 96, 97 ist in einer zentralen Bohrung des inneren Teils 73 ein Zugdorn 98 vorgesehen, der mit einem erweiterten Kopf 99 an einem Stützring des vorderen Spannsatzes 97 anliegt. Der Zugdorn 98 erstreckt sich bis in die Bohrung des Betätigungsrings 91, ragt mit seinem Ende aber nicht über diesen hinaus. Radial innerhalb des Tellerfederpakets 93 ist auf dem Zugdorn 98 ein Tellerfederpaket 100 angeordnet, das zwischen dem Boden des topfförmigen Abschnitts 75 und einer auf den Zugdorn 98 aufgeschraubten Mutter 101 eingespannt ist. Das Tellerfederpaket 100 ist mit einer solchen Vorspannung versehen, dass seine Federkraft ausreicht, um die Spannsätze 96, 97 in eine Spannstellung zum Spannen von Kupplungsteilen zu bewegen. Die Größe der erforderlichen Kraft wird hierbei durch den vorderen Spannsatz 97 bestimmt, der eine größere axiale Steifigkeit hat als der Spannsatz 96. Hierdurch ist gewährleistet, dass der steifere Spannsatz 97 die zum Spannen des weicheren Spannsatzes 96 erforderliche Kraft auf diesen überträgt und erst in seine Spannstellung gelangt, wenn der weichere Spannsatz 96 gespannt ist.
  • Die Aufnahme einer auszuwuchtenden Doppelkupplungsbaueinheit 40 auf den Aufnahmedorn 72 erfordert analog zu den weitere oben beschriebenen Ausführungsbeispielen, dass die Spannbüchse 83 und auch die Spannsätze 96, 97 in ihre Lösestellung gebracht werden, in der ihre Außendurchmesser kleiner sind als der Innendurchmesser der zu spannenden Kupplungsnaben. Hierzu werden mit Hilfe eines im Wellenkopf 4 der Auswuchtmaschine angeordneten Betätigungsstößels 38 der Betätigungsring 91 und der Zugdorn 98 entgegen der Kraft der Tellerfederpakete 93, 100 in Richtung des freien Endes des Aufnahmedorns 72 bewegt. Durch diese Bewegung wird zum einen der Kegelabschnitt 86 der Betätigungsbüchse 80 von der Kegelfläche 87 entfernt, so dass die Spannbüchse 83 aufgrund ihrer Eigenelastizität ihren kleinsten Durchmesser einnimmt. Zum anderen wird der Abstand zwischen dem Kopf 99 des Zugdorns 98 und der Schulter des rohrförmigen Abschnitts 76 so weit vergrößert, dass die Spannsätze 96, 97 sich infolge ihrer Eigenelastizität in ihre Lösestellung mit kleinerem Außendurchmesser bewegen. Auf den Aufnahmedorn 72 des so eingestellten Vorrichtung kann nun die Doppelkupplungsbaueinheit 40 mit der Nabe 41 des Kupplungskorbs 42 voran so weit aufgeschoben werden, bis die Nabe 41 an dem Pendelring 82 zur Anlage kommt. Bei dem Aufschieben sorgen keglige Flächenabschnitte an den Einführenden der Betätigungsbüchse 80 und der Stützringe der Spannsätze 96, 97 für eine geeignete Vorzentrierung.
  • Nachdem die Doppelkupplungsbaueinheit 40 die in 3 gezeigte Lage auf dem Aufnahmedorn 72 eingenommen hat, wird der Betätigungsstößel 38 in seine Ausgangsstellung zurückbewegt. Hierbei wird durch das Tellerfederpaket 100 zunächst der an der Stufe des Abschnitts 76 abgestützte, weichere Spannsatz 96 und danach der steifere Spannsatz 97 gespannt. Durch den gespannten Spannsatz 96 wird die Nabe 44 genau zentriert und auf dem Endabschnitt 94 festgeklemmt. Der Spannsatz 97 zentriert die Nabe 45 und klemmt sie auf dem Zugdorn 98 fest, der in der Bohrung des Endabschnitts 94 passgenau geführt und gegen Verdrehen gegenüber dem Endabschnitt 94 gesichert ist. Sind die Spannsätze 96, 97 gespannt, so hebt der Betätigungsstößel 38 von dem Ende des Zugdorns 98 ab und zieht sich weiter in den Wellenkopf 4 zurück. Der Betätigungsring 91 folgt dieser Bewegung durch die Kraft des Tellerfederpakets 93 und zieht über die Zugstangen 90 die Betätigungsbüchse weiter in Richtung der Kegelfläche 87, wodurch die Spannbüchse 83 radial aufgeweitet wird, bis sie fest an der Bohrungsfläche der Nabe 41 anliegt und die Nabe 41 auf dem rohrförmigen Abschnitt 76 festgespannt und zentriert ist.
  • Die zeitliche Reihenfolge für das Spannen der Spannsätze 96, 97 und der Spannbüchse 83 wird durch den axialen Abstand zwischen den Enden des Betätigungsrings 91 und des Zugdorns 98 bestimmt, die mit dem Betätigungsstößel 38 zusammenwirken. Soll abweichend von der obigen Beschreibung das Spannen der Nabe 41 vor dem Spannen der Naben 44, 45 erfolgen, so muss anders als in 3 gezeigt der Betätigungsring 91 einen größeren und der Zugdorn 98 einen kleineren Abstand von der Stirnfläche des Betätigungsstößels 38 haben.
  • Ist die Doppelkupplungsbaueinheit 40 wie beschrieben aufgespannt, so kann der Aufnahmedorn 72 in Drehung versetzt und ausgewuchtet werden. Vielfach ist anschließend ein zweiter Wuchtvorgang erwünscht, bei dem die Nabe 41 mit dem Kupplungskorb 42 gegenüber den Naben 44, 45 verdreht ist. Um dies zu erreichen, wird der Betätigungsstößel 38 nur so weit vorgefahren, dass lediglich die Spannbüchse 83 gelockert wird, während die Spannsätze 96, 97 gespannt bleiben. Der Kupplungskorb 42 kann nun relativ zum Aufnahmedorn 72 gedreht werden, während die Naben 44, 45 in ihrer Spannposition verbleiben. Anschließend wird die Nabe 41 wieder gespannt und die Doppelkupplungsbaueinheit nochmals ausgewuchtet. Nach Beendigung der Wuchtvorgänge erfolgt das Lösen der Doppelkupplungsbaueinheit durch Zurückbewegen der Spannvorrichtungen in die zum Aufstecken der Doppelkupplungsbaueinheit bestimmte Ausgangslage.

Claims (18)

  1. Vorrichtung zur Aufnahme einer mehrteiligen Baueinheit einer Doppelkupplung in einer Auswuchtmaschine, umfassend einen um seine Längsachse (2) drehend antreibbaren Aufnahmedorn (1, 52, 72) mit einem ersten Abschnitt (9, 68, 78) zur Aufnahme und Zentrierung eines ersten Kupplungsteils und einem an seinem freien Ende angeordneten zweiten Abschnitt (10, 69, 94) zur Aufnahme und Zentrierung wenigstens eines zweiten Kupplungsteils, eine auf dem ersten Abschnitt (9, 68, 78) angeordnete, durch Federkraft in eine Spannstellung bewegbare erste Spannvorrichtung mit einer zur Längsachse (2) des Aufnahmedorns (1, 52, 72) koaxialen Spannfläche und einer auf dem zweiten Abschnitt (10, 69, 94) angeordneten Zentriereinrichtung (30, 70, 95), durch die das zweite Kupplungsteil in wenigstens einer Winkelstellung drehfest mit dem Aufnahmedorn (1, 52, 72) kuppelbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Spannvorrichtung eine radial spreizbare Spannbüchse (23, 83) aufweist, die axial beweglich auf dem Aufnahmedorn (1, 72) angeordnet ist und an einer Kegelfläche (27, 87) des Aufnahmedorns (1, 72) abstützbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannbüchse (23) eine geschlitzte Doppelkegelbüchse ist, die mittels eines kegeligen Abschnitts (26) einer auf dem Aufnahmedorn (1) verschiebbar angeordneten Betätigungsbüchse (15) radial spreizbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Spannvorrichtung ein außen angreifendes Spannfutter (51) aufweist, das an einem mit dem Aufnahmedorn (52) verbundenen Gehäuse (53) abgestützt ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentriereinrichtung (95) eine durch Federkraft in eine Spannstellung bewegbare zweite Spannvorrichtung aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Spannvorrichtung durch das gleiche Betätigungselement derart nacheinander betätigbar sind, dass eine Spannvorrichtung lösbar ist, wenn die andere Spannvorrichtung gespannt ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Spannvorrichtung unabhängig von der ersten Spannvorrichtung betätigbar ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Spannvorrichtung durch eine Druckfeder (22, 67) in die Spannstellung bewegbar ist und dass der Aufnahmedorn (1, 52) eine Längsbohrung (19, 66) aufweist, in der die Druckfeder (22, 67) und ein die Kraft der Druckfeder auf die Spannvorrichtung übertragendes, axial bewegbares Betätigungselement (18, 60) angeordnet sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Spannvorrichtung durch eine Druckfeder (100) in die Spannstellung bewegbar ist und dass der Aufnahmedorn (72) eine Längsbohrung aufweist, in der die Druckfeder (100) und ein die Kraft der Druckfeder auf die Spannvorrichtung übertragendes, axial bewegbares Betätigungselement angeordnet sind.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Spannvorrichtung wenigstens einen Spannsatz (25) mit ringförmigen Spannscheiben und Mitteln zum Axialanzug der Spannscheiben aufweist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmedorn (1, 52) eine Zentrierfläche (16, 68) zum Zentrieren des ersten Kupplungsteils aufweist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierfläche (16, 68) des Aufnahmedorns (1) mit einer Verzahnung versehen ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt des Aufnahmedorns (1, 52) einen Zentrierzapfen (10, 69) bildet, und die Zentriereinrichtung einen Zentrierring (30, 70) aufweist, der auf dem Zentrierzapfen (10, 69) lösbar gehaltenen ist und eine Zentrierfläche zum Zentrieren eines zweiten Kupplungsteils hat.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierfläche (32) des Zentrierrings (30) mit einer Verzahnung versehen ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnungen am Aufnahmedorn (1) und an dem Zentrierring (30) auf der Einführseite in axialer und radialer Richtung zum Zahnende hin zugespitzt sind.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentrierring (30) auf seiner Einführseite wenigstens eine Kupplungsausnehmung (34) aufweist, in die wenigstens ein am Aufnahmedorn ausgebildeter Kupplungsvorsprung (35) eingreift, wenn der Zentrierring mit dem Zentrierzapfen verbunden ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Kupplungsausnehmungen (34) und/oder Kupplungsvorsprünge (35) vorgesehen sind dass der Zentrierring (30) in mehreren Drehwinkelstellungen drehfest mit dem Kupplungszapfen (10) kuppelbar ist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass zur axialen Fixierung des Zentrierrings (30) auf dem Zentrierzapfen (10) ein formschlüssig arretierbares Gesperre, beispielsweise ein Kugelgesperre, vorgesehen ist.
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