DE10211913A1

DE10211913A1 - Illuminations-Leuchtenanordnung

Info

Publication number: DE10211913A1
Application number: DE10211913A
Authority: DE
Inventors: Hirofumi Kawagoe Okano; Keiji Kawagoe Shimoyama
Original assignee: T AN T KAWAGOE KK; T AN T KK
Current assignee: T AN T KAWAGOE KK; T AN T KK
Priority date: 2001-04-13
Filing date: 2002-03-18
Publication date: 2004-11-11
Also published as: CA2364809C; CA2364809A1; CN1215280C; CN1381692A; GB0130350D0; JP3660267B2; US20030210545A1; US6834980B2; GB2374403A; DE20221879U1; US20020149948A1; JP2002313126A; GB2374403B

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Illuminations-Leuchtenanordnung, bei der ein Illuminationsmittel (2), das aus einer LED oder einer kleinen Glimm- oder Glühlampe besteht, mit einem Heißschmelzharz (5) vergossen bzw. umspritzt ist, wobei ein Teil des Kopfabschnitts des Illuminationsmittels freiliegt.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung einer Illuminations-Leuchtenanordnung, die bei der Fahrzeugbeleuchtung einsetzbar ist, wie zum Beispiel der Innenbeleuchtung eines Fenster-Steuerschalters, der Innenbeleuchtung des Aschenbechers und der Fußraumbeleuchtung, oder am Front-Panel von elektronischer Ausrüstung, wo mittels einer LED, einer kleinen Glühlampe oder dergleichen eine Betriebsstellung oder ein Fahrzustand angezeigt wird.
Die herkömmlichen Beleuchtungsmittel, die für die oben beschriebenen Illuminations-Leuchtenanordnungen verwendet werden, umfassen LEDs oder kleine Glimm- oder Glühlampen. Der freiliegende Abschnitt der LED oder der kleinen Glühlampe ist aus Glas oder Kunstharz gefertigt. Daher ist es schwierig, diese Illuminationsmittel am Fahrzeug oder an der elektronischen Ausrüstung im freiliegenden Zustand anzubringen, da sie im freiliegenden Zustand leicht zu Bruch gehen können.
Daher wird im allgemeinen ein Gehäuse zum Anbringen des Illuminationsmittels, wie zum Beispiel der LED oder der kleinen Glimm- oder Glühlampe hergestellt, und das Illuminationsmittel wird in das Gehäuse eingesetzt. Da jedoch das Gehäuse aus zwei Hälften aufgebaut oder in einer zylindrischen Gestalt geformt ist, ist es notwendig, zwei Hälften zu kombinieren und mit einem Klebemittel bei montiertem Illuminationsmittel zu sichern oder den Deckel bei montiertem Illuminationsmittel zu schließen. Es besteht daher ein Problem insofern, als die Befestigungsstelle zwischen dem Gehäuse und dem Illuminationsmittel einen Spalt erzeugen kann, was ein Eindringen von Staub oder ein Spiel ermöglicht, zusätzlich zu dem Problem, dass die Anzahl von Bauteilen oder die Anzahl von Herstellungsschritten zunimmt.
Infolgedessen ist als Maßnahme zur Lösung der oben beschriebenen, herkömmlichen Probleme das Vergießen des Illuminationsmittels mit einem Kunstharz auf Nylonbasis, das normalerweise zum Vergießen verwendet wird, vorstellbar. Bei dem Verfahren des Vergießens des Illuminationsmittels mit einem Nylon-Kunstharz liegt die Temperatur des Harzes jedoch im Bereich von 240 – 300°C, und der Einspritzdruck liegt im Bereich von 400 – 1300kg/cm² zum Zeitpunkt des Einspritzens, wie 5 zeigt, und somit kann das Illuminationsmittel, wie zum Beispiel die LED oder die kleine Glimm- oder Glühlampe von der Temperatur des Harzes zum Schmelzen gebracht werden oder durch den Einspritzdruck zerbrochen werden.
Demgemäss ist die Erfindung dazu vorgesehen, die oben beschriebenen Probleme zu lösen, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Illuminations-Leuchtenanordnung und ein Verfahren zu dessen Herstellung bereitzustellen, bei der/dem das Illuminationsmittel während des Spritzgießens bei Anwendung eines Heißschmelzharzes als Material zum Vergießen des Illuminationsmittels nicht geschmolzen oder beschädigt wird.
Um die oben beschriebene Aufgabe zu erfüllen, ist die Illuminations-Leuchtenanordnung derart aufgebaut, dass das Illuminationsmittel, wie zum Beispiel eine LED oder eine kleine Glimm- oder Glühlampe, mit einem Heißschmelzharz vergossen bzw. umspritzt wird, wobei ein Teil des Kopfabschnitts des Illuminationsmittels frei liegt.
Der gegenüber dem geschmolzenen Abschnitt freiliegende Anschlussdraht kann mit dem Verbinder verbunden werden, und im Fall der Verwendung einer LED als Illuminationsmittel ist es auch möglich, den Anschlussdraht der LED mit der gedruckten Leiterplatte zu verbinden, mit der ein Widerstand verbunden ist, und dann die LED und die gedruckte Leiterplatte mit dem Heißschmelzharz, mit Ausnahme eines Teils des Kopfabschnitts der LED, zu vergießen.
Alternativ wird in dem Fall, in dem der Anschlussdraht des aus einer LED oder einer kleinen Glühlampe bestehenden Illuminationsmittels mit der Anschlussklemme eines Verbinders im voraus verbunden wird, das Illuminationsmittel und ein Teil des Verbinders mit dem Heißschmelzharz vergossen, wobei ein Teil der Illuminationsmittel freiliegt. Wenn eine LED als Illuminationsmittel verwendet wird, kann die Leuchtenanordnung derart aufgebaut sein, dass der Anschlussdraht der LED mit der gedruckten Schaltungsplatte, an die ein Widerstand angeschlossen ist, verbunden wird, und dann die gedruckte Schaltungsplatte ihrerseits wieder mit dem Verbinder verbunden wird, wonach die gedruckte Platte, die LED, außer einem Teil des Kopfabschnitts, sowie ein Teil des Verbinders mit dem Heißschmelzharz vergossen werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert, in denen zeigen:
1 eine perspektivische Ansicht der Illuminations-Leuchtenanordnung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die einen Zustand vor dem Vergießen zeigt,
2 die gleiche Ansicht wie in 1 zur Darstellung eines Zustands nach dem Vergießen,
3 eine perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform zur Darstellung eines Zustands vor dem Vergießen,
4 die gleiche Ansicht wie in 3 zur Darstellung eines Zustands nach dem Vergießen, und
5 eine Vergleichstabelle zur Darstellung der Einspritztemperatur und des Einspritzdrucks, die je nach Material des Gießharzes variieren.
Es wird nun auf die Zeichnung Bezug genommen, in der eine Ausführungsform der Illuminations-Leuchtenanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben wird. 1 und 2 zeigen die erste Ausführungsform, in welcher der mit der Stromversorgung zu verbindende Verbinder 1 (der in der Figur gezeigte Verbinder ist ein weiblicher bzw. Buchsenverbinder) und das Illuminationsmittel 2, wie zum Beispiel eine LED, eine kleine Glimm- oder Glühlampe oder dergleichen (in der Figur ist die LED gezeigt) separat vorgesehen sind, und die LED 2 und der Verbinder 1 durch den Anschluss- bzw. Leitungsdraht 3 verbunden sind.
Der hier verwendete Verbinder 1 ist von einem bekannten Typ, der abnehmbar am männlichen bzw. Steckerverbinder (nicht dargestellt) für die Verbindung mit der Stromversorgung angebracht ist. Da der Anschluss des Illuminationsmittels 2 mit einer gedruckten Schaltungsplatte 4 verbunden ist, mit der ein (nicht dargestellter) Schutzwiderstand verbunden ist, und die gedruckte Schaltungsplatte 4 ihrerseits mit der Drahtleitung 3 verbunden ist, ist das Illuminationsmittel 2 mit dem Verbinder 1 elektrisch verbunden.
In dieser Ausführungsform sind die gedruckte Schaltungsplatte 4 und das Illuminationsmittel 2 mit Ausnahme eines Teils des Kopfabschnitts durch Spritzgießen unter Verwendung eines Heißschmelzharzes vergossen. Nachstehend wird der durch das Vergießen gebildete Abschnitt als Gießabschnitt 5 bezeichnet.
Da die Temperatur des heißschmelzenden Harzes während des Einspritzens im Bereich von 175 – 225°C liegt und sein Einspritzdruck im Bereich von 3 – 35kg/cm² liegt, wie aus 5 hervorgeht, was sowohl hinsichtlich der Temperatur als auch des Drucks im Vergleich mit dem allgemein verwendeten Kunstharz niedriger ist, kann verhindert werden, dass das Illuminationsmittel 2, wie zum Beispiel eine LED, eine kleine Glimm- oder Glühlampe oder dergleichen, die von der Hitze und dem Druck leicht beschädigt werden können, durch die Hitze geschmolzen oder durch den Druck zerbrochen wird.
Da das Heißschmelzharz ein Material ist, das in erster Linie als Klebemittel verwendet wird, zeigt es hervorragende Klebe- bzw. Hafteigenschaft, Wasserdichtheit bzw. – beständigkeit, Staubdichtheit und Erschütterungsfestigkeit, wobei das Vergießen oder Umgießen bzw. Umspritzen des Illuminationsmittels 2 mit einem Heißschmelzharz, das diese Eigenschaften aufweist, verhindern kann, dass es zu einem Ausfall kommt, selbst wenn das Illuminationsmittel im Regen nass wird oder Staub ansammelt, oder selbst wenn es während der Fahrt Vibration ausgesetzt ist, wenn es z.B. am Fahrzeug angebracht ist.
In der Figur ist der Gießabschnitt 5 mit einem Vorsprung 5a ausgebildet. Der Vorsprung 5a ist als Klaue zum Befestigen an dem zur Montage dienenden Element, wie zum Beispiel dem Fahrzeug, der elektronischen Ausrüstung oder dergleichen, zu verwenden, und seine Konfiguration kann je nach dem Montageabschnitt des zur Montage dienenden Elements abgeändert werden.
Es wird nun auf 3 und 4 eingegangen, anhand derer die zweite Ausführungsform beschrieben wird. In dieser Ausführungsform sind das Illuminationsmittel 2 und der Verbinder 1 zu einer integralen Einheit kombiniert. Die gleichen Bezugsziffern wie bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform bezeichnen die gleichen Elemente und ihre Beschreibung wird nicht wiederholt.
In dieser Ausführungsform werden ein Teil des Verbinders 1, die gesamte gedruckte Schaltungsplatte 4 und das Illuminationsmittel 2 mit Ausnahme des Kopfabschnittes mit einem Heißschmelzharz in einem Zustand vergossen bzw. umspritzt, in dem das Leitungsmuster der gedruckten Schaltungsplatte 4, auf der das Illuminationsmittel 2 angebracht ist, und der Anschluss des Verbinders 1 verlötet sind.
Auch in dieser Ausführungsform wird das mit dem Verbinder 1 integrierte Illuminationsmittel erhalten, während wie im Fall der ersten Ausführungsform verhindert wird, dass das Illuminationsmittel 2 geschmolzen oder beschädigt wird. Außerdem kann durch Anbringen des Gießabschnitts 5 an dem zu montierenden Körper durch Verwendung eines Vorsprungs 5a der Verbinder 1 ebenfalls angebracht werden. Daher kann das Illuminationsmittel 2 eine Stromversorgung empfangen, indem lediglich der männliche bzw. Steckerverbinder mit dem Verbinder 1 verbunden wird.
Da das aus einer LED oder einer kleinen Glimm- oder Glühlampe bestehende Illuminationsmittel mit einem Heißschmelzharz vergossen bzw. umspritzt wird, wobei ein Teil des Kopfabschnitts des Illuminationsmittel erfindungsgemäß freiliegt, wird verhindert, dass das Illuminationsmittel infolge der Temperatur oder des Drucks während des Gießvorgangs geschmolzen oder beschädigt wird. Da das Illuminationsmittel mit Ausnahme des Kopfabschnitts gleichzeitig von dem Heißschmelzharz bedeckt wird, wird verhindert, dass es beschädigt wird, selbst wenn es einen Schlag erfährt, wenn es auf dem montierten Körper angebracht wird oder während es in Gebrauch ist.
Da außerdem der Anschlussdraht des aus einer LED oder einer kleinen Glimm- oder Glühlampe bestehenden Illuminationsmittels mit dem Anschluss des Verbinders im voraus verbunden und anschließend das Illuminationsmittel und ein Teil des Verbinders mit dem Heißschmelzharz vergossen wird, wobei ein Teil des Illuminationsmittels freiliegt, wird der Verbinder an dem montierten Körper einfach durch Anbringen der Illuminationsmittel an den montierten Körper angebracht, wodurch die Notwendigkeit eines Anschlussdrahts ausgeschaltet wird und der Montagevorgang vereinfacht und Zeit und Kosten eingespart werden.

Claims

Illuminations-Leuchtenanordnung, bei der ein Illuminationsmittel (2), das aus einer LED oder einer kleinen Glimm- oder Glühlampe besteht, mit einem Heißschmelzharz (5) vergossen bzw. umspritzt ist, wobei ein Teil des Kopfabschnitts des Illuminationsmittels freiliegt.
Illuminations-Leuchtenanordnung gemäß Anspruch 1, wo das Illuminationsmittel bei ein vom Harz freiliegender Anschlussdraht (3) mit einem Verbinder (1) verbunden ist.
Illuminations-Leuchtenanordnung gemäß Anspruch 1, wobei das Illuminationsmittel (2) eine LED ist, der Anschlussdraht der LED mit einer gedruckten Schaltungsplatte (4) verbunden ist, an die ein Widerstand angeschlossen ist, und die LED und die gedruckte Schaltungsplatte (4) mit dem Heißschmelzharz, mit Ausnahme eines Teils des Kopfabschnitts der LED, vergossen sind.
Verfahren zum Herstellen einer Illuminations-Leuchtenanordnung, wobei ein Anschlussdraht eines aus einer LED oder einer kleinen Glimm- oder Glühlampe bestehenden Illuminationsmittels (2) mit einem Anschluss eines Verbinders (1) vorab verbunden wird, und anschließend das Illuminationsmittel (2) und ein Teil des Verbinders (1) mit dem Heißschmelzharz vergossen bzw. umspritzt werden, wobei ein Teil des Illuminationsmittels (2) freiliegt.
Verfahren zum Herstellen einer Illuminations-Leuchtenanordnung gemäß Anspruch 4, wobei das Illuminationsmittel (2) eine LED ist, der Anschlussdraht der LED mit einer gedruckten Schaltungsplatte (4) verbunden ist, an die ein Widerstand angeschlossen ist, und anschließend die gedruckte Schaltungsplatte (4) ihrerseits mit dem Verbinder (1) verbunden wird, wonach die gedruckte Schaltungsplatte (4), die LED mit Ausnahme eines Teils eines Kopfabschnitts sowie ein Teil des Verbinders mit Heißschmelzharz vergossen bzw. umspritzt werden.