DE10207698B4 - Strebsteuerung für den Strebausbau - Google Patents
Strebsteuerung für den Strebausbau Download PDFInfo
- Publication number
- DE10207698B4 DE10207698B4 DE10207698A DE10207698A DE10207698B4 DE 10207698 B4 DE10207698 B4 DE 10207698B4 DE 10207698 A DE10207698 A DE 10207698A DE 10207698 A DE10207698 A DE 10207698A DE 10207698 B4 DE10207698 B4 DE 10207698B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- control
- shield
- longwall
- valve
- expansion
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 238000010276 construction Methods 0.000 title claims abstract description 9
- 230000006870 function Effects 0.000 claims abstract description 38
- 230000015654 memory Effects 0.000 claims description 13
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 6
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 claims description 5
- 239000003245 coal Substances 0.000 description 9
- 238000005065 mining Methods 0.000 description 5
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N Carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 description 3
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 description 3
- 108010076504 Protein Sorting Signals Proteins 0.000 description 2
- 238000012423 maintenance Methods 0.000 description 2
- 230000003213 activating effect Effects 0.000 description 1
- 238000013459 approach Methods 0.000 description 1
- 230000009286 beneficial effect Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 1
- 238000013461 design Methods 0.000 description 1
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 description 1
- 230000001771 impaired effect Effects 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 238000009413 insulation Methods 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 1
- 230000008054 signal transmission Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/12—Control, e.g. using remote control
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/12—Control, e.g. using remote control
- E21D23/14—Effecting automatic sequential movement of supports, e.g. one behind the other
- E21D23/146—Transmission of signals and commands by cable
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/12—Control, e.g. using remote control
- E21D23/14—Effecting automatic sequential movement of supports, e.g. one behind the other
- E21D23/148—Wireless transmission of signals or commands
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/16—Hydraulic or pneumatic features, e.g. circuits, arrangement or adaptation of valves, setting or retracting devices
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/16—Hydraulic or pneumatic features, e.g. circuits, arrangement or adaptation of valves, setting or retracting devices
- E21D23/26—Hydraulic or pneumatic control
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)
- Magnetically Actuated Valves (AREA)
- Fluid-Pressure Circuits (AREA)
Abstract
Strebsteuerung
für den
Strebausbau
mit einer Mehrzahl von Ausbauten (Schilde 1–18), welche im Sinne der Ausbaufunktionen, insbesondere im Sinne der Ausbaufunktionen: Rauben, Schreiten und Setzen betätigbar sind,
mit hydraulisch betätigten Kraftgebern (Zylinder/Kolbeneinheiten 29, 30), welche jedem der Ausbauten zur Ausführung der für die Ausbaufunktionen erforderlichen Arbeitsfunktionen zugeordnet sind,
mit hydraulischen Steuerventilen (Vorsteuerventile 45- und Hauptventile 44), welche durch an ihre Elektromagneten (47) ausgegebene Stellbefehle betätigbar und jeweils einem der Kraftgeber zur hydraulischen Auslösung von Arbeitsfunktionen des Kraftgebers zugeordnet und mit ihm hydraulisch verbunden sind,
und mit jeweils einer Schildsteuerung (34.1, 34.2 ...) für jeden der Ausbauten (Schilde) zur Auslösung der Stellbefehle anhand von in die einzelne Schildsteuerung eingebbaren Ausbaubefehlen im Sinne der Ausbaufunktionen;
Kennzeichen:
Die Steuerventile einschließlich der Vorsteuerventile (45) und Hauptventile (44) sind im engen räumlichen Bereich ihrer jeweiligen Kraftgeber angeordnet, vorzugsweise an den Kraftgebern angebracht und mit diesen direkt und ohne Verschlauchung...
mit einer Mehrzahl von Ausbauten (Schilde 1–18), welche im Sinne der Ausbaufunktionen, insbesondere im Sinne der Ausbaufunktionen: Rauben, Schreiten und Setzen betätigbar sind,
mit hydraulisch betätigten Kraftgebern (Zylinder/Kolbeneinheiten 29, 30), welche jedem der Ausbauten zur Ausführung der für die Ausbaufunktionen erforderlichen Arbeitsfunktionen zugeordnet sind,
mit hydraulischen Steuerventilen (Vorsteuerventile 45- und Hauptventile 44), welche durch an ihre Elektromagneten (47) ausgegebene Stellbefehle betätigbar und jeweils einem der Kraftgeber zur hydraulischen Auslösung von Arbeitsfunktionen des Kraftgebers zugeordnet und mit ihm hydraulisch verbunden sind,
und mit jeweils einer Schildsteuerung (34.1, 34.2 ...) für jeden der Ausbauten (Schilde) zur Auslösung der Stellbefehle anhand von in die einzelne Schildsteuerung eingebbaren Ausbaubefehlen im Sinne der Ausbaufunktionen;
Kennzeichen:
Die Steuerventile einschließlich der Vorsteuerventile (45) und Hauptventile (44) sind im engen räumlichen Bereich ihrer jeweiligen Kraftgeber angeordnet, vorzugsweise an den Kraftgebern angebracht und mit diesen direkt und ohne Verschlauchung...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Strebsteuerung für den Strebausbau mit einer Vielzahl von hydraulisch betätigten Ausbauten (Schilden) nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Eine derartige Strebsteuerung ist bekannt durch die
DE P42 02 246.0 ,195 15 124.0 ,195 46 427.3 ,199 82 113.5-24 ,100 18 597.5-24 . Dabei sind die Schilde insbesondere im Sinne des Raubens, Schreitens und Setzens in Abhängigkeit von der Position der Abbaumaschine (Schräm- oder Hobelmaschine) automatisch oder von Hand umsetzbar, wie dies in denDE 32 07 517 A1 undDE 34 43 954 A1 beschrieben ist. - Die Steuerungen waren bisher weitgehend zentral aufgebaut. Namentlich die vorherrschend manuell betätigten Steuerventile der hydraulischen Kraftgeber eines Schildes sind zu Blöcken zusammengefaßt und so plaziert, daß sie auch von Hand betätigt werden können (
DE P42 02 246.0 ). Es sind daher Schlauchverbindungen zu den einzelnen Kraftgebern zu verlegen (DE 195 15 124.0 ). - Sicherheitsbedürfnisse des Bedienungspersonals, das möglichst nicht unmittelbar im Streb und im Bereich der Schilde tätig sein sollte, sprechen für derartige Lösungen.
- Darüber hinaus ist aber bereits der Weg beschritten, das Sicherheitsrisiko für die Bedienperson (Bediener), welche mit der Bedienung – sei es zur Auslösung von Funktionen, Funktionsabläufen oder Betriebszuständen, sei es zur Überprüfung und Beobachtung der Funktionsfähigkeit – verbunden ist, aber auch das Fehlerrisiko der Bedienung und Kontrolle, welches durch die schwierigen Verhältnisse unter Tage noch verschärft wird, zu vermeiden, indem die zentrale Steuerung und Kontrolle der Funktionen und/oder Betriebszustände der Ausbauten und/oder Schildsteuerung ermöglicht wird (
DE 100 18 597.5-24 ). Aufgabe der Erfindung ist es, die hydraulische und elektrische Ausstattung der Strebsteuerung zu vereinfachen, den Aufwand für die Montage und den Unterhalt herabzusetzen und die Gefahr der Beschädigung und des Ausfalls zu reduzieren. Die Lösung ergibt sich aus Anspruch 1. - Darüber hinaus wird auch der Betrieb vereinfacht und sicherer gemacht durch die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2, welche auch für sich mit Vorteil für die Sicherheit und Zuverlässigkeit bei allen elektromagnetischen Ventilen anwendbar ist, welche über ein Codewort oder eine Kennung oder dergleichen ansprechbar sind.
- Die Ausgestaltungen nach Anspruch 3, 4 und 5 dienen der Vereinfachung des Aufbaus und der Robustheit und Sicherheit der Ausbausteuerung und des Ausbaus. Es wird vor allem eine Beschädigung der hydraulischen und elektrischen Verbindungen vermieden, aber auch die Behinderung, die durch diese Verbindungen verursacht werden könnten.
- Die Ausgestaltungen nach Anspruch 6 bis 8 tragen dazu bei, daß die Strebsteuerung einerseits kompakt, ohne lange und offenliegende hydraulische und elektrische Leitungen unmittelbar an ihrem Einsatzort aufgebaut und dadurch die Funktion und Zuverlässigkeit der Anlage nicht nur nicht beeinträchtigt sondern erhöht wird, daß aber zur Erhöhung der persönlichen Sicherheit eine dezentrale Bedienung ermöglicht wird.
- Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben.
- Es zeigen:
-
1 Schema der hydraulischen Ausrüstung für zwei Kraftgeber mit Ventilsteuerung -
2 die schematische Aufsicht auf eine Schrämmaschine und eine Gruppe von Ausbauten -
3 den Schnitt durch ein Streb mit einem Ausbau -
4 Schema der Ausbausteuerung mit mehreren Schildsteuerungen -
5 schematische Darstellung eines Steuerventils - In
3 ist eine der Ausbaueinheiten1 –18 gezeigt. In2 ist eine Mehrzahl von Ausbaueinheiten1 bis18 gezeigt. Die Ausbaueinheiten sind längs eines Flözes20 angeordnet. Das Flöz20 wird mit einer Schneideinrichtung23 ,24 einer Gewinnungsmaschine21 in Abbaurichtung22 abgebaut. In dem Ausführungsbeispiel hat die Gewinnungsmaschine die Form einer Schrämmmaschine21 . - Die Schrämmaschine
21 ist mittels einer Schrämmtrosse, die nicht dargestellt ist, in Schneidrichtung19 verfahrbar. Sie besitzt zwei Schneidwalzen23 ,24 , die mit unterschiedlicher Höhe eingestellt sind und die Kohlewand abfräsen. Die gebrochene Kohle wird von der Schrämmaschine, auch "Walzenlader" genannt, auf einen Förderer25 geladen. Der Förderer25 besteht aus einer Rinne25 , in welcher ein Panzerförderer längs der Kohlefront bewegt wird. Die Schrämmaschine21 ist längs der Kohlefront verfahrbar. Die Rinne25 ist in einzelne Einheiten unterteilt, die zwar miteinander verbunden sind, jedoch relativ zueinander eine Bewegung in Abbaurichtung22 ausführen können. Jede der Einheiten ist durch eine Zylinder-Kolben-Einheit (Schreitkolben)29 als Kraftgeber mit einer der Ausbaueinheiten1 bis18 verbunden. Jede der Ausbaueinheiten dient dem Zweck, den Streb abzustützen. Hierzu dient eine weitere Zylinder-Kolben-Einheit30 , die eine Bodenplatte gegenüber einer Dachplatte verspannt. Die Dachplatte besitzt an ihrem vorderen, dem Flöz zugewandten Ende einen sogenannten Kohlenstoßfänger48 . Dabei handelt es sich um eine Klappe, die vor die abgebaute Kohlewand klappbar ist. Der Kohlenstoßfänger muß vor der heranfahrenden Schrämmaschine21 hochgeklappt werden. Auch hierzu dient eine nicht dargestellte weitere Zylinder-Kolben-Einheit. Diese Funktionselemente des einzelnen Ausbaus sind hier nur beispielhaft dargestellt. Weitere Funktionselemente sind vorhanden; zum Verständnis der Erfindung ist ihre Erwähnung und Beschreibung nicht erforderlich. - Bei jedem der Kraftgeber handelt es sich – wie bereits erwähnt – um hydraulische Zylinder/Kolbeneinheiten.
3 stellt dar, dass an den Zylinder dieser Einheiten ein Hauptventil44 angeflanscht ist, durch welches der Ölstrom in den oder aus dem Zylinder gesteuert wird. An das Hauptventil44 ist ein Vorsteuerventil45 angeflanscht. Auf die Ausbildung dieser Ventile im Einzelnen wird noch eingegangen. An dem Vorsteuerventil ist die Ventilsteuerung40 , d. h. ein Gehäuse mit der darin befindlichen Ventilsteuerung befestigt. - In
2 bewegt sich die Schrämmaschine nach rechts. Daher muß der Kohlenstoßfänger der Ausbaueinheit17 zurückgeklappt sein. Andererseits wird die Einheit der Rinne25 an der Ausbaueinheit9 , die sich – in Fahrtrichtung19 – hinter der Schrämmaschine21 befindet, in Richtung auf die abgebaute Kohlewand vorgerückt. Ebenso befinden sich die folgenden Ausbaueinheiten8 ,7 ,6 ,5 und4 im Vorwärtsgang mit Richtung auf den Streb bzw. auf die abgebaute Kohlenwand. An diesen Ausbaueinheiten wird der Kohlenstoßfänger bereits wieder heruntergeklappt. - Die Ausbaueinheiten
3 ,2 ,1 sind fertig gerückt und bleiben in dieser Position, bis die Schrämmaschine sich wieder von rechts nähert. - Die Steuerung dieser Bewegungen geschieht teils automatisch in Abhängigkeit von den Bewegungen und der momentanen Position der Schrämmaschine, teils von Hand. Hierzu ist jedem der Ausbauten
1 –18 jeweils eine Schildsteuerung34 zugeordnet. Jeweils einer Gruppe von Ausbauten bzw. Schildsteuerungen ist eine Strebsteuerung33 zugeordnet. Jeweils eines der Schildsteuergeräte34 ist einem der Ausbauten1 –18 zugeordnet und mit den Vorsteuerventilen45 und Hauptventilen44 sämtlicher Kraftgeber der Ausbaueinheit1 ,2 ,3 ... (bis18 ) über jeweils eine Ventilsteuerung40 (Mikroprozessor) verbunden. Jede der Strebsteuerungen dient als zentrale Ausbausteuerung. Jedoch kann einer Gruppe von mehreren Strebsteuerungen oder auch der Gesamtheit der Strebsteuerungen auch eine zentrale Ausbausteuerung übergeordnet sein, die mit den Strebsteuerungen verbunden ist. Über jede Strebsteuerung werden die Ausbaubefehle weiter gegeben. Durch den Ausbaubefehl wird in einem bestimmten Ausbau eine bestimmte Ausbaufunktion z. B. im Sinne des Raubens, Schreitens, Setzen ausgelöst. Dieser Ausbaubefehl wird von allen Schildsteuerungen34 über das Kabel58 empfangen. Das Kabel58 verbindet alle Schildsteuerungen34 untereinander. Alle Ausbaubefehle einer der Strebsteuerungen werden unmittelbar der mit der Strebsteuerung33 direkt verbundenen Schildsteuerung zugeleitet. Von dieser Schildsteuerung gelangen die Ausbaubefehle sodann über Kabel58 an alle anderen Schildsteuerungen34 . Durch eine vorbestimmte Kodierung wird jedoch nur eine der Schildsteuerungen1 –18 oder eine Gruppe von Schildsteuerungen aktiviert zur Durchführung der jeweiligen Ausbaufunktionen. Die aktivierte Schildsteuerung setzt sodann den erhaltenen Ausbaubefehl um in Ventilsteuerbefehle an die den betroffenen Ausbauten zugeordneten Steuerventilen bzw. Hauptventilen. - Die elektrische Verbindung zwischen den einzelnen Schildsteuergeräten
34 und den jeweiligen Ventilsteuerungen40 geschieht mit dem Befehlskabel46 . Dabei handelt es sich um ein vorzugsweise nur zweiadriges Kabel, an welches jeweils das Schildsteuergerät34 des Schildes und sämtliche Ventilsteuerungen40 der diesem Schild zugeordneten Ventile angeschlossen sind. Derartige zweiadrige Kabel sind heute als Breitkabel handelsüblich. Der Kontakt mit den (beiden) Anschlüsse der Schildsteuerung34 und der Ventilsteuerungen40 geschieht jeweils durch einen Stift, auf welchen das Kabel gedrückt wird, so daß der Stift durch die Isolierung des Kabels in die jeweilige Phase des Kabels eindringt. Das Kabel muß dann lediglich noch durch eine Schelle oder dergleichen an der Schildsteuerung bzw. der Ventilsteuerung40 befestigt werden. Die Schildsteuergeräte34 sind – wie beschrieben – auch untereinander verbunden. Die automatische Auslösung der Funktionen und Funktionsabläufe ist z. B. in derDE-A1 195 46 427.3 beschrieben. - Es ergibt sich hieraus, daß alle von einer Schildsteuerung ausgehenden Befehle immer an alle zugeordneten Ventilsteuerungen
40 übertragen werden und an jeder Ventilsteuerung40 anstehen. Mehrere Befehle müssen daher seriell, d. h.: zeitlich nach einander übertragen werden. - Daher besteht ein Befehl, welcher an eine der Ventilsteuerungen
40 gerichtet ist, zum einen aus einem Codewort, d. h. einer für diese Ventilsteuerung40 charakteristische Signalfolge und aus dem eigentlichen Funktionsbefehl (Ausbaubefehl), welcher für eine bestimmte Funktion des Ventils bzw. des zugeordneten Kraftgebers (z. B.: Einfahren, Ausfahren) charakteristisch ist. - Die Ventilsteuerungen
40 sind auch mit einem Speicher43 versehen. In jedem dieser Speicher ist das Codewort gespeichert, welches für diese Ventilsteuerung charakteristisch ist. Nur diejenige Ventilsteuerung/Mikroprozessor40 wird durch einen Befehl der Schildsteuerung aktiviert, deren/dessen Codewort mit dem von der Schildsteuerung abgesandten Codewort identisch ist. Es erfolgt also in dem Mikroprozessor ein Vergleich zwischen dem gespeicherten Codewort und dem in dem Funktionsbefehl der Schildsteuerung34 enthaltenen Codewort. Wenn diese Codewörter identisch sind, führt der Mikroprozessor auch die Auswertung des Funktionsbefehls durch. Hierzu sind in dem Mikroprozessor auch die vorkommenden Funktionsbefehle und die durch den jeweiligen Funktionsbefehl auszulösenden Stellbefehle, welche an den Stellmagneten des jeweiligen Vorsteuerventils45 weiterzugeben sind, gespeichert. Wenn also eine Ventilsteuerung40 durch Identität der Codewörter aktiviert worden ist, sucht sie aus ihrem Datenbestand die dem übertragenen Funktionsbefehl entsprechenden Stellbefehle aus und gibt sie an die zu betätigenden Stellmagnete der jeweiligen Vorsteuerventile45 weiter. - Die den einzelnen Funktionsbefehlen entsprechenden Stellbefehle können jedoch auch in der jeweiligen Schildsteuerung gespeichert sein. In diesem Falle wird die Aufbereitung der Funktionsbefehle zu Stellbefehlen an die Stellmagnete der jeweils betroffenen Vorsteuerventile bereits in der Schildsteuerung vorgenommen. In diesem Falle gibt die Schildsteuerung bereits Stellbefehle verbunden mit einem Codewort aus, durch welches eine der Ventilsteuerungen bei Identität der Codeworte aktiviert wird.
- Zur zentralen Handbedienung der Befehlseingabe dient das Steuergerät
37 , das als Handgerät ausgeführt ist und von dem Bediener mitgeführt wird. Zur Befehlseingabe kann der Bediener außerhalb des Strebs oder zumindest entfernt von dem augenblicklichen Abbauort stehen. - Das Handgerät ist über Funk mit den Funkempfängern
38 der Strebsteuergeräte33 verbunden. Das quaderförmige Handgerät weist auf einer Seite (Steuerseite) Bedientasten auf. Über diese Tasten ist auch der Code der jeweils zu bedienenden Ausbausteuerung (eine der Schildsteuerungen34.1 ,34.2 ...) eingebbar und ein Ausbaubefehl zur Auslösung einer gewünschten Funktion oder eines gewünschten Funktionsablaufs (z. B. Rauben oder Schreiten) auslösbar. Es wurde bereits ausgeführt, daß auch die Schildsteuerungen34 untereinander durch das Kabel58 verbunden sind, das nur wenige Adern aufweist und das zur seriellen Übertragung jeweils eines Codeworts und des Ausbaubefehls dient. Nur diejenige der Ausbausteuerungen/Schildsteuerungen34 wird angesprochen, deren eingespeichertes Codewort mit dem übertragenen Codewort identisch ist. Zur Funkübertragung dient z. B. die Antenne39 des Handgeräts. - Wenn der Bediener das Handgerät um dessen Längsachse um 180° wendet, erblickt er die Steuerseite des Handgeräts. Diese ist mit zwei Dioden, einem Display sowie weiteren Tasten ausgestattet. Der Bediener kann mit seiner Kopflampe die beiden Dioden anleuchten. Nur wenn er dabei die eine der Dioden abdeckt, z. B. mit einem Finger, wird die Kontrollfunktion das Handgeräts ausgelöst. Zur Kontrolle gibt der Bediener den Code des zu Kontrollierenden Ausbaus ein. Dadurch tritt das Handgerät über einen Infrarotsender/Empfänger
35 mit einem abgestimmten Infrarotsender/Empfänger36 an der durch Code angesprochenen Strebsteuerung33 in Verbindung. Mittels einer der Tasten können nun bestimmte Funktionen oder Betriebszustände abgefragt werden. Hierzu ist in der Strebsteuerung ein Programm hinterlegt, mit dem eine Sequenz von Abfragen über Funktionen, Betriebszustände und Funktionsabläufe eines bestimmten Schildes (Ausbaus) an die durch Code angesprochene Schildsteuerung gerichtet und durchgeführt werden kann. Die erhaltenen Daten werden sodann mittels der Infrarotsender/Empfänger35 ,36 an das Handgerät übertragen und auf dem Display dargestellt. Auf diese Weise kann sich der Bediener davon überzeugen, ob ein bestimmter Ausbau noch voll funktionsfähig ist oder ob eine Wartung oder der Austausch von Funktionselementen oder Steuerelementen erforderlich ist. - Dadurch wird ein sicherer, störungsfreier und robuster Betrieb der Schrämmaschine und des Ausbaus mit geringem Bedienungsaufwand möglich. Es hat sich herausgestellt, daß auch im Untertagebetrieb eine sichere störungsfreie Funkübertragung der erforderlichen Positions- und Richtungssignale möglich ist und daß die Ausbausteuerung auch bei erheblicher Streblänge über einen oder wenige Funkempfänger zuverlässig steuerbar ist. Zu diesem Zwecke besitzt die Steuereinrichtung die Eigenheit, daß Signale, die an eine oder einzelne der Steuereinrichtungen übergeben werden, an die übrigen weitergeleitet werden und über die gemeinsame Rechnerkapazität eine sichere Ermittlung der jeweils anzusprechenden Ausbaueinheiten möglich ist. Zur technischen Ausführung wird im übrigen auf die
DE 195 46 427.3 verwiesen. - Die hydraulischen Steuerungen für einen Kraftgeber sind in
1 dargestellt. Durch die Ventilsteuerung40 wird der Stellmagnet47.1 des Vorsteuerventils45.1 (bzw. Stellmagnet47.2 des Vorsteuerventils45.2 für die gegenteilige Funktion des Kraftgebers29 ) aktiviert, wenn das über das Befehlskabel46 seriell gemeinsam mit dem Stellbefehl übertragene Codewort identisch ist mit dem in Speicher43 der Ventilsteuerung40 eingespeicherten Codewort. Es werden hier Vorsteuer- und Hauptventile verwandt, die jeweils einer Funktion (Einfahren bzw. Ausfahren) des Kraftgebers29 zugeordnet sind. In einem solchen Falle wird jedem der Vorsteuerventile45.1 und45.2 ein separates Codewort zugeordnet, so daß das jeweils andere Vorsteuerventil, welches diesem Kraftgeber zugeordnet ist, aber auch die Vorsteuerventile sämtlicher anderen Kraftgeber bei Übertragung eines bestimmten Codewortes nicht angesprochen werden. - Mit
51 ist die Leitung höheren Drucks und mit52 die Leitung niederen Drucks bezeichnet. Die Vorsteuerventile45.1 ,45.2 werden durch Elektromagnete47.1 bzw.47.2 in zwei Schaltstellungen betätigt entsprechend den Befehlen der Ventilsteuerung40.1 mit Speicher43.1 bzw.40.2 mit Speicher43.2 . Die Vorsteuerventile45.1 ,45.2 steuern die Hauptsteuerventile44.1 bzw.44.2 über Hydraulikleitungen53.1 bzw.53.2 . Die Hauptsteuerventile44.1 bzw.44.2 verbinden jeweils einen Zylinderraum des Kraftgebers29 mit der Druckleitung51 und den jeweils anderen Zylinderraum mit der Leitung niederen Drucks, Rücklaufleitung52 . Rückschlagventile54.1 bzw.54.2 mit Druckausgleichsleitungen gewährleisten, dass der Kolben des Kraftgebers29 stets eingespannt bleibt und sich stetig bewegt. Druckbegrenzungsventile56 verhindern Druckstösse. Zu dem Aufbau der Ventile wird auch auf4 Bezug genommen.4 zeigt über das bisher Beschriebene hinaus, daß jede der Schildsteuerungen34.1 ,34.2 ... nicht nur mit den Ventilsteuerungen40.1 ,40.2 40.3 ... des Schildes über das Befehlskabel46 verbunden sein kann. Vielmehr können auch die Signale der Drucksensoren, die zur Steuerung und Überwachung an jedem der Kraftgeber und/oder Ventile angeordnet sind, über das Befehlskabel übertragen werden. Dazu wird über das Funkgerät mit dem entsprechenden Abfragebefehl seriell auch das dem Ventil zu geordnete Codewort übertragen, so daß nur das Signal des Drucksensors dieses Ventils übertragen wird. - In gleicher Weise können aber auch andere Sensoren
41.1 ,41.2 ,41.3 ... über ein zweiadriges Signalkabel mit der Schildsteuerung verbunden sein. In diesem Falle werden auch den Sensoren41.1 ,41.2 ,41.3 ... bestimmte Codeworte zugeordnet, die einerseits in einem dem jeweiligen Sensor zugeordneten Mikroprozessor (nicht gezeigt) und andererseits in der Schildsteuerung gespeichert sind. Zur Abfrage des Signals der einzelnen Sensoren wird wiederum das entsprechende Codewort von der Schildsteuerung über das Signalkabel übertragen und dadurch der angesprochene Sensor aktiviert bzw. das Meßsignal übertragen. - Jede Schildsteuerung ist mit einem Netzteil
42 verbunden, durch welche die Schildsteuerung mit einer für die Signalübertragung geeigneten Spannung versorgt wird. Dasselbe was hier für die Schildsteuerung34.1 beschrieben und in4 gezeigt wurde, gilt entsprechend auch für die Schildsteuerungen34.2 ,34.3 ... - Vor Aufnahme des Betriebs muß das in jedem Mikroprozessor/-Ventilsteuerung
40 bzw. dessen Speicher43 für jedes Ventil individuell eingebbare und speicherbare Codewort auch an die übergeordnete Schildsteuerung übertragen und dort gespeichert und dem betroffenen Ventil zugeordnet werden. Dies wird anhand von5 beschrieben. Das Codewort ist – wie gesagt – in den Speicher43 der betroffenen Ventilsteuerung40 bereits eingegeben. Das Vorsteuerventil45 befindet sich im Ruhezustand. Daher drückt die Ventilfeder57 den nur schematisch, d. h. ohne Steuerkanten, angedeuteten Vorsteuerkolben49 und den damit zusammenwirkenden Magnetstößel des Stellmagneten47 in eine Endposition. Zum Laden des Codeworts wird der Magnetstößel und der Vorsteuerkolben49 von Hand (Pfeil50 ) in die andere Endposition gedrückt. Dadurch wird in dem Ausgang/Eingang des Stellmagneten eine Spannung induziert, welche in dem Mikroprozessor zum Abruf des Codeworts aus dem Speicher und zur Übertragung des Codeworts an die Schildsteuerung führt. Gleichzeitig wird die Schildsteuerung so eingestellt, daß dieses Codewort dem betroffenen Ventil zugeordnet und in dieser Form abgespeichert wird. Diese Zuordnung kann z. B. dadurch geschehen, daß für die Handbetätigung der einzelnen Ventile eines Ausbaus eine bestimmte Reihenfolge vorgeschrieben wird. Wenn jedoch in der Codierung auch eine Signalfolge enthalten ist, die der jeweiligen Ventil- bzw. Zylinderfunktion zugeordnet ist, kann durch die zentrale Eingabe dieser Zylinderfunktion (z. B. Schreiten) in der Schildsteuerung34 auch erkannt werden, welches Ventil für diese Funktion zuständig ist und welches Codewort demgemäß von der Schildsteuerung34 aufgerufen werden muß, um das zuständige Ventil bzw. die zuständige Ventilsteuerung40 zu aktivieren. - In dieser Ausgestaltung der Erfindung wird zum einen die Einstellarbeit sehr erleichtert und zum anderen sicherer gemacht.
- Daher ist diese Art der Kodierung und Übertragung der Kodierung eines Ventils an eine übergeordnete Steuerung für alle durch eine zentrale Steuerung über eine gemeinsame Leitung seriell angesteuerter Ventilsteuerungen für elektromagnetisch betätigte hydraulische Ventile sehr vorteilhaft.
-
- 1–18
- Ausbaueinheiten
- 19
- Schneidrichtung
- 20
- Flöz
- 21
- Gewinnungsmaschine Schrämmaschine
- 22
- Abbaurichtung
- 23
- Schneidrichtung Schneidwalzen
- 24
- Schneideinrichtung Schneidewalze
- 25
- Förderer, Rinne, Einheit
- 26
- Bodenplatte
- 27
- Dachplatte
- 28
- Rad
- 29
- Zylinder-Kolben-Einheit, Schreitkolben, Kraftgeber
- 30
- Zylinder-Kolben-Einheit, Kraftgeber
- 31
- Rechner, Mikroprozessor,
- 32
- Funkempfänger
- 33
- Strebsteuerung, zentrale Ausbausteuerung, Strebsteuergerät
- 34
- Steuergerät, Schildsteuerung, Schildsteuergerät, Ausbausteuerung
- 35
- Infrarotsender/Empfänger
- 36
- Infrarotsender/Empfänger
- 37
- Steuergerät, Handgerät
- 38
- Antenne, Funkempfänger
- 39
- Antenne des Handgeräts
- 40
- Ventilsteuerung, Mikroprozessor, Steuergerät
- 41
- Sensoren
- 42
- Netzteil
- 43
- Speicher
- 44
- Hauptventil, Steuerventil
- 45
- Vorsteuerventil, Steuerventil
- 46
- Befehlskabel
- 47
- Stellmagnet
- 48
- Kohlestoßfänger
- 49
- Vorsteuerkolben
- 50
- Pfeil
- 51
- Druckleitung
- 52
- Tankleitung, Leitung niederen Drucks, Rücklaufleitung
- 53
- Leitung
- 54
- Rückschlagventil
- 55
- Druckausgleichsleitung
- 56
- Druckbegrenzungsventil
- 57
- Ventilfeder
- 58
- Kabel
Claims (8)
- Strebsteuerung für den Strebausbau mit einer Mehrzahl von Ausbauten (Schilde
1 –18 ), welche im Sinne der Ausbaufunktionen, insbesondere im Sinne der Ausbaufunktionen: Rauben, Schreiten und Setzen betätigbar sind, mit hydraulisch betätigten Kraftgebern (Zylinder/Kolbeneinheiten29 ,30 ), welche jedem der Ausbauten zur Ausführung der für die Ausbaufunktionen erforderlichen Arbeitsfunktionen zugeordnet sind, mit hydraulischen Steuerventilen (Vorsteuerventile45 - und Hauptventile44 ), welche durch an ihre Elektromagneten (47 ) ausgegebene Stellbefehle betätigbar und jeweils einem der Kraftgeber zur hydraulischen Auslösung von Arbeitsfunktionen des Kraftgebers zugeordnet und mit ihm hydraulisch verbunden sind, und mit jeweils einer Schildsteuerung (34.1 ,34.2 ...) für jeden der Ausbauten (Schilde) zur Auslösung der Stellbefehle anhand von in die einzelne Schildsteuerung eingebbaren Ausbaubefehlen im Sinne der Ausbaufunktionen; Kennzeichen: Die Steuerventile einschließlich der Vorsteuerventile (45 ) und Hauptventile (44 ) sind im engen räumlichen Bereich ihrer jeweiligen Kraftgeber angeordnet, vorzugsweise an den Kraftgebern angebracht und mit diesen direkt und ohne Verschlauchung hydraulisch verbunden; Jedem Steuerventil (29 ,30 ) ist eine eigene Ventilsteuerung (Mikroprozessor40 ) mit Speicher (43 ) direkt zugeordnet, wobei in dem Speicher (43 ) ein für das Steuerventil charakteristisches Codeworte gespeichert ist; Jede der Schildsteuerungen (34.1 ,34.2 ...) enthält einen Speicher für die Codeworte, welche in den Speichern (43 ) der Ventilsteuerungen40 dieses Schildes gespeichert und für jeweils eines der Steuerventile dieses Ausbaus charakteristisch sind; Jede der Schildsteuerungen (34.1 ...34.3 ...) ist mit den sämtlichen Ventilsteuerungen (40.1 ...40.5 ...) ihres Schildes und die Ventilsteuerungen40 des Schildes sind untereinander seriell über ein gemeinsames vorzugsweise nur zweiadriges Befehlskabel (46 ) verbunden; die an eine Schildsteuerung übertragenen Ausbaubefehle werden in der Schildsteuerung in das Codewort sowie den Stellbefehl für die Magnete des anzusprechenden Steuerventils (44 ,45 ) umgesetzt; Das Codewort sowie der Stellbefehl werden vorzugsweise in serieller Folge an sämtliche der Schildsteuerung (34.1 ...34.3 ...) zugeordneten Ventilsteuerungen40 (Mikroprozessoren) über das Befehlskabel (46 ) übertragen; die Ventilsteuerungen40 sind so eingerichtet, daß durch den Stellbefehl lediglich die Ventilsteuerung40 (derjenige der Mikroprozessoren40.1 ...40.5 ...) angesprochen und im Sinne der auszulösenden Arbeitsfunktion des zugeordneten Steuerventils betätigbar ist, in deren Speicher (43 ) das Codewort gespeichert ist, welches mit dem von der Schildsteuerung (34.1 ...34.3 ...) gesendete Codewort identisch ist. - Strebsteuerung nach dem Oberbegriff des Anspruch 1 oder nach Anspruch 1; Kennzeichen: die Kolben einschließlich der Magnetstößel jedes der Steuerventile sind im nicht aktivierten Zustand von Hand derart verschiebbar; daß in dem Betätigungsmagneten eine Spannung induziert wird; Dadurch wird die Ventilsteuerung
40 mit dem Mikroprozessor des betätigten Steuerventils derart angesprochen, daß das in dem Mikroprozessor gespeicherte, dem Steuerventil zugeordnete Codewort an die Schildsteuerung übertragen, darin gespeichert und dem Steuerventil zugeordnet wird. - Strebsteuerung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2; Kennzeichen: Die Schildsteuerung ist ihrem Schild räumlich direkt zugeordnet, vorzugsweise an dem Schild angebracht;
- Strebsteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3; Kennzeichen: Die Ventilsteuerungen
40 mit Mikroprozessor sind jeweils ihrem Ventil räumlich direkt zugeordnet, vorzugsweise an dem Ventil angebracht; - Strebsteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4; Kennzeichen: Jede Schildsteuerung ist zur Energieversorgung mit einem an die zentrale Energieversorgung angeschlossenen eigenen Netzteil zur Erzeugung einer gleichgerichteten Niederspannung verbunden und vorzugsweise ausgerüstet.
- Strebsteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4; Kennzeichen: Eine Mehrzahl von Schildsteuerungen (
34.1 ,34.2 ...) sind mit einander durch ein gemeinsames Kabel (58 ) zur seriellen Übertragung von Befehlen, insbesondere Ausbaubefehlen im Sinne der Ausbau-Funktionen und Codeworten verbunden, welche einer der Schildsteuerungen durch eine mit dieser direkt verbundenen Strebsteuerung (33 ) aufgegeben werden. - Strebsteuerung nach Anspruch 6; Kennzeichen: über die Länge des Strebs sind mehrere Strebsteuergeräte (
33 ) verteilt und jedes Strebsteuergerät ist mit einer der Schildsteuerungen (34.1 ,34.2 ...) des Strebs direkt verbunden und diesem vorzugsweise räumlich eng zugeordnet; jedes der Strebsteuergeräte dient zur Weitergabe der Ausbau-Befehle an die mit ihm verbundene Schildsteuerung; über das gemeinsame Kabel (58 ) sind sämtliche der Schildsteuerungen (34.1 ,34.2 ...) des Strebs ansteuerbar, jedoch aus der Zahl der angesteuerten Schildsteuerungen nur die einzelne Schildsteuerung (34.1 ) des von dem Ausbaubefehl betroffenen Ausbaus (Schildes) oder nur die Schildsteuerungen der von dem Ausbaubefehl betroffenen Gruppe von Ausbauten (Schilden1 –18 ) selektiv aktivierbar. - Strebsteuerung nach Anspruch 7; Kennzeichen: Zur Eingabe der Ausbaubefehle dient ein zentrales Steuergerät (Handgerät
37 ), welches drahtlos mit den Strebsteuergeräten (33 ) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10207698A DE10207698B4 (de) | 2001-02-24 | 2002-02-22 | Strebsteuerung für den Strebausbau |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10109125 | 2001-02-24 | ||
DE10109125.7 | 2001-02-24 | ||
DE10207698A DE10207698B4 (de) | 2001-02-24 | 2002-02-22 | Strebsteuerung für den Strebausbau |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10207698A1 DE10207698A1 (de) | 2002-10-24 |
DE10207698B4 true DE10207698B4 (de) | 2008-11-13 |
Family
ID=7675479
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10290726T Expired - Fee Related DE10290726D2 (de) | 2001-02-24 | 2002-02-21 | Strebsteuerung für den Strebausbau |
DE10207698A Expired - Fee Related DE10207698B4 (de) | 2001-02-24 | 2002-02-22 | Strebsteuerung für den Strebausbau |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10290726T Expired - Fee Related DE10290726D2 (de) | 2001-02-24 | 2002-02-21 | Strebsteuerung für den Strebausbau |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU2002249081B2 (de) |
DE (2) | DE10290726D2 (de) |
PL (1) | PL196913B1 (de) |
WO (1) | WO2002068798A1 (de) |
ZA (1) | ZA200208317B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN100585126C (zh) * | 2002-12-21 | 2010-01-27 | 迪芬巴赫控制系统股份有限公司 | 矿山工作面中支撑单元的控制器 |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10393882D2 (de) * | 2002-12-16 | 2005-08-25 | Tiefenbach Control Sys Gmbh | Ausbausteuerung zur Steuerung der Bewegungen der Ausbaueinheiten in dem Streb eines Bergwerkes |
WO2004055329A1 (de) * | 2002-12-16 | 2004-07-01 | Tiefenbach Bergbautechnik Gmbh | Ausbausteuerung zur steuerung der bewegungen der ausbaueinheiten in dem streb eines bergwerkes |
DE10310893B4 (de) * | 2003-03-11 | 2015-07-02 | Caterpillar Global Mining Europe Gmbh | Anordnung aus hydraulischen Bauteilen sowie Aktoren und/oder Sensoren für den untertägigen Bergbau |
DE102004017712B4 (de) | 2003-05-14 | 2019-05-09 | Tiefenbach Control Systems Gmbh | Hydrauliksteuerung für den Strebausbau |
AU2008250798B2 (en) * | 2007-05-12 | 2013-10-31 | Tiefenbach Control Systems Gmbh | Shield control device for carrying out the longwall function of a longwall unit in the longwall face working in a mine |
US8876218B2 (en) | 2009-07-16 | 2014-11-04 | Tiefenbach Control Systems Gmbh | Hydraulic circuit for longwall support |
WO2011006461A2 (de) * | 2009-07-16 | 2011-01-20 | Tiefenbach Control Systems Gmbh | Hydraulische schaltung für den strebausbau |
DE102011101087A1 (de) * | 2010-05-13 | 2012-03-01 | Tiefenbach Control Systems Gmbh | Steuereinrichtung einer Ausbaueinheit im Streb eines Bergwerks |
CN102071956B (zh) * | 2010-12-29 | 2014-04-16 | 北京中科林重科技有限公司 | 一种工作面液压支架电液控制系统 |
CN102373893A (zh) * | 2011-11-18 | 2012-03-14 | 郑州煤矿机械集团股份有限公司 | 薄煤层工作面液压支架电液控制系统 |
CN104265345A (zh) * | 2014-07-29 | 2015-01-07 | 天津华宁电子有限公司 | 一种电液控制系统单架动作本架控制方法 |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3207517A1 (de) * | 1982-03-03 | 1983-09-08 | Gebr. Eickhoff Maschinenfabrik U. Eisengiesserei Mbh, 4630 Bochum | Steuerung fuer ausbaugestelle des untertagebergbaues |
DE3443954A1 (de) * | 1984-12-01 | 1986-06-12 | Gebr. Eickhoff Maschinenfabrik U. Eisengiesserei Mbh, 4630 Bochum | Anordnung zur steuerung eines im untertagebergbau eingesetzten schreitenden ausbaues |
DE4202246A1 (de) * | 1991-01-31 | 1992-08-06 | Tiefenbach Gmbh | Schraemmaschine |
DE19515124A1 (de) * | 1994-05-13 | 1995-11-16 | Tiefenbach Gmbh | Hydraulische Steuereinheit |
DE19546427A1 (de) * | 1995-02-02 | 1996-08-08 | Tiefenbach Gmbh | Ausbausteuerung für Bergbau-Gewinnungsmaschinen |
DE10018597A1 (de) * | 1999-04-16 | 2000-10-19 | Tiefenbach Bergbautechnik Gmbh | Steuerung für den Strebausbau |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2655087A1 (de) * | 1975-12-23 | 1977-07-07 | Gullick Dobson Ltd | Vorrichtung zum erfassen der relativen stellungen einer reihe von ausbaugestellen im untertagebergbau |
DE3923592A1 (de) * | 1988-07-29 | 1990-02-01 | Siemens Ag | Ausbausteuerung fuer ausbaueinheiten |
US6481802B1 (en) * | 1998-10-21 | 2002-11-19 | Tiefenbach Bergbautechnik Gmbh | Control system for longwall face alignment |
-
2002
- 2002-02-21 DE DE10290726T patent/DE10290726D2/de not_active Expired - Fee Related
- 2002-02-21 PL PL363013A patent/PL196913B1/pl unknown
- 2002-02-21 WO PCT/DE2002/000639 patent/WO2002068798A1/de active IP Right Grant
- 2002-02-21 AU AU2002249081A patent/AU2002249081B2/en not_active Ceased
- 2002-02-22 DE DE10207698A patent/DE10207698B4/de not_active Expired - Fee Related
- 2002-10-15 ZA ZA200208317A patent/ZA200208317B/xx unknown
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3207517A1 (de) * | 1982-03-03 | 1983-09-08 | Gebr. Eickhoff Maschinenfabrik U. Eisengiesserei Mbh, 4630 Bochum | Steuerung fuer ausbaugestelle des untertagebergbaues |
DE3443954A1 (de) * | 1984-12-01 | 1986-06-12 | Gebr. Eickhoff Maschinenfabrik U. Eisengiesserei Mbh, 4630 Bochum | Anordnung zur steuerung eines im untertagebergbau eingesetzten schreitenden ausbaues |
DE4202246A1 (de) * | 1991-01-31 | 1992-08-06 | Tiefenbach Gmbh | Schraemmaschine |
DE19515124A1 (de) * | 1994-05-13 | 1995-11-16 | Tiefenbach Gmbh | Hydraulische Steuereinheit |
DE19546427A1 (de) * | 1995-02-02 | 1996-08-08 | Tiefenbach Gmbh | Ausbausteuerung für Bergbau-Gewinnungsmaschinen |
DE10018597A1 (de) * | 1999-04-16 | 2000-10-19 | Tiefenbach Bergbautechnik Gmbh | Steuerung für den Strebausbau |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN100585126C (zh) * | 2002-12-21 | 2010-01-27 | 迪芬巴赫控制系统股份有限公司 | 矿山工作面中支撑单元的控制器 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ZA200208317B (en) | 2003-05-14 |
WO2002068798A1 (de) | 2002-09-06 |
PL196913B1 (pl) | 2008-02-29 |
PL363013A1 (en) | 2004-11-15 |
DE10290726D2 (de) | 2004-04-15 |
AU2002249081B2 (en) | 2006-12-07 |
DE10207698A1 (de) | 2002-10-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10207698B4 (de) | Strebsteuerung für den Strebausbau | |
EP0524334B1 (de) | Wasserversorgungseinrichtung für einen zahnärztlichen Arbeitsplatz | |
EP3501744B1 (de) | Werkzeug für die montage eines meissels an und/oder die demontage eines meissels von einem meisselhaltersystem einer fräsmaschine | |
DE3207517A1 (de) | Steuerung fuer ausbaugestelle des untertagebergbaues | |
WO2005054629A1 (de) | Hydraulische schaltung für den strebausbau | |
DE102007060170A1 (de) | Einrichtung zum Kohleabbau im Streb eines Bergwerks | |
DE19546427B4 (de) | Ausbausteuerung | |
DE3111875C2 (de) | ||
EP2156017B1 (de) | Schiidsteuereinrichtung zur durchführung der ausbaufunktion einer ausbaueinheit beim strebausbau in einem bergwerk | |
DE10018597A1 (de) | Steuerung für den Strebausbau | |
DE3443954C2 (de) | ||
DE1251256B (de) | Wandernder Strebausbau | |
DE1201286B (de) | Rueckbarer hydraulischer Strebausbau | |
DE3423042A1 (de) | Steuervorrichtung fuer mindestens zwei hydraulische schubkolbengetriebe von grubenausbaugestellen | |
DE2838456A1 (de) | Foerdereinrichtung, insbesondere fuer den bergbau | |
DE3110220C2 (de) | ||
DE2700798A1 (de) | Strebausbaugestell | |
DE10393865B4 (de) | Ausbausteuerung | |
DE102004017712B4 (de) | Hydrauliksteuerung für den Strebausbau | |
DE1261466B (de) | Fernsteuerung fuer rueckbare hydraulische Grubenausbaue | |
DE10393849B4 (de) | Ausbausteuerung | |
DE1239649B (de) | Rueckvorrichtung fuer Strebfoerderer | |
WO2004055330A1 (de) | Ausbausteuerung zur steuerung der bewegungen der ausbaueinheiten in dem streb eines bergwerks | |
DE2839200A1 (de) | Vorschubvorrichtung fuer bergbaumaschinen | |
DE2828708A1 (de) | Bremsanlage fuer bergbaumaschinen, insbesondere fuer schraemmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: E21D 23/14 AFI20051017BHDE |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TIEFENBACH CONTROL SYSTEMS GMBH, 45136 ESSEN, DE |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: GESTHUYSEN PATENT- UND RECHTSANWAELTE, DE |