DE102019113134A1

DE102019113134A1 - Spanneinrichtung

Info

Publication number: DE102019113134A1
Application number: DE102019113134.0A
Authority: DE
Inventors: Yoji Sato
Original assignee: Tsubakimoto Chain Co
Current assignee: Tsubakimoto Chain Co
Priority date: 2018-05-28
Filing date: 2019-05-17
Publication date: 2019-11-28
Also published as: US11002343B2; US20190360559A1; KR20190135402A; JP2019206981A; CN110541915B; JP7041349B2; CN110541915A

Abstract

Es ist eine Spanneinrichtung vorgesehen, bei der mit einer einfachen Struktur eine Bearbeitungs- oder Montagelast verringert werden kann und ein Auslaufen von Öl von einer für das Montieren einer Spanneinrichtung vorgesehenen Fläche verhindert werden kann. Ein Spanneinrichtungskörper mit einem Plungeraufnahmeloch, in das ein Plunger gleitbar eingesetzt ist, ist derart ausgeführt, dass er einen Vorsprungabschnitt auf einer Montagefläche aufweist, die einer Wandfläche mit einem Ölablassloch eines Montagezielobjekts zugewandt ist. Der Vorsprungabschnitt ist derart ausgeführt, dass er in das Ölablassloch eingesetzt ist und durchgehend mit dem Ölzuführweg, der in dem Spanneinrichtungskörper ausgebildet ist, verbunden ist, um einen Öldurchgang zu bilden.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Sachgebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spanneinrichtung, die dazu verwendet wird, eine korrekte Spannung auf einen Übertragungsriemen oder eine Übertragungskette in einem Steuersystem eines Motors oder dergleichen aufzubringen.
Beschreibung des Stands der Technik
Bei einer Übertragungsvorrichtung, die in einem Steuersystem eines Motors oder dergleichen verwendet wird, ist beim Stand der Technik die Verwendung von Spanneinrichtungen zum Aufbringen einer korrekten Spannung auf eine Schlaffseite eines Übertragungsriemens oder einer Übertragungskette zum Verhindern von Vibrationen, die beim Laufen erzeugt werden, weitverbreitet.
Als solche Spanneinrichtungen sind einige Spanneinrichtungen bekannt, zum Beispiel eine Spanneinrichtung, die einen Spanneinrichtungskörper mit einem Plungeraufnahmeloch, dessen eines Ende offen ist, einen zylindrischen Plunger, der gleitbar in das Plungeraufnahmeloch eingesetzt ist, und eine Vorspanneinheit zum Vorspannen des Plungers in eine Vorstehrichtung des Plungers aufweist und Drucköl zu einer Ölkammer liefert, die von dem Spanneinrichtungskörper und dem Plunger gebildet ist, um einen Dämpfungseffekt durch das Öl, eine Vorspannkraft durch Hydraulikdruck und einen Schmiereffekt durch das Öl zu erhalten.
Bei der oben beschriebenen Spanneinrichtung ist eine Vielzahl von Montagebereichen, die jeweils ein Montageloch aufweisen, in das eine Schraube oder dergleichen zum Befestigen der Spanneinrichtung an einem Montagezielobjekt eingesetzt ist, in dem Spanneinrichtungskörper ausgebildet und ist die Spanneinrichtung z.B. an einer Wandfläche mit einem Ölablassauslass in einem Motorblock, der als Montagezielobjekt dient, unter Verwendung von Schrauben befestigt.
Bei der Struktur zum Montieren einer Spanneinrichtung wie oben beschrieben ist bekannt, dass zum Glätten des Druckölstroms und Verbessern der Ölfüllleistung bei Ingangsetzung eines Motors ein Ölreservoirbereich auf einer zum Montieren einer Spanneinrichtung vorgesehenen Fläche in dem Motorblock ausgebildet (siehe z.B. Japanische Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2014-159819).
ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
Eine Montagefläche in dem Spanneinrichtungskörper ist derart ausgebildet, dass sie z.B. eine ebene Fläche ist, und die Montagefläche ist an einer zum Montieren einer Spanneinrichtung vorgesehenen Fläche des Montagezielobjekts mittels Metal Touch angebracht. Somit ist eine hohe Bearbeitungsgenauigkeit sowohl für die Montagefläche in dem Spanneinrichtungskörper als auch die zum Montieren einer Spanneinrichtung vorgesehenen Fläche des Montagezielobjekts erforderlich, und es ist in der Praxis schwierig, eine vollständig abgedichtete Struktur zu bilden. Folglich besteht dahingehend ein Problem, dass dann, wenn der Motor für eine lange Zeit stillsteht (der Motor für eine lange Zeit gestoppt ist), Öl aus einer Grenzfläche zwischen der Spanneinrichtung und dem Motorblock auslaufen kann. Zum Verhindern eines solchen Auslaufens von Öl ist es notwendig, z.B. eine Metalldichtung zwischen der Spanneinrichtung und dem Motorblock, der als Montagezielobjekt dient, anzuordnen, und dadurch wird eine Bearbeitungs- oder Montagelast erhöht.
Ferner wird dann, wenn der Ölreservoirbereich auf der Motorblockseite ausgebildet ist, die Form der Motorblockseite häufig kompliziert.
Die vorliegende Erfindung ist zum Lösen solcher Probleme erdacht worden, und der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spanneinrichtung bereitzustellen, bei der es mit einer einfachen Ausgestaltung möglich ist, eine Bearbeitungs- oder Montagelast zu verringern und ein Auslaufen von Öl von einer für die Montage der Spanneinrichtung vorgesehenen Fläche zu verhindern.
Die vorliegende Erfindung ist eine Spanneinrichtung, die aufweist: einen Spanneinrichtungskörper, der mit einem darin ausgebildeten Ölzuführweg für externes Drucköl versehen ist, wobei der Ölzuführweg mit einem Plungeraufnahmeloch kommuniziert, dessen eines Ende offen ist; einen Plunger, der gleitbar in das Plungeraufnahmeloch eingesetzt ist; und eine Vorspanneinheit zum Vorspannen des Plungers in eine Vorstehrichtung des Plungers aus dem Plungeraufnahmeloch, wobei der Spanneinrichtungskörper einen Vorsprungabschnitt auf einer Montagefläche aufweist, die derart ausgeführt ist, dass sie einer Wandfläche mit einem Ölablassloch in einem Montagezielobjekt zugewandt ist, wobei der Vorsprungabschnitt derart ausgeführt ist, dass er in das Ölablassloch eingesetzt ist und durchgehend mit dem Ölzuführweg verbunden ist, um einen Öldurchgang zu bilden, wodurch mit der vorliegenden Erfindung die oben genannten Probleme gelöst werden.
Bei der Ausgestaltung gemäß Anspruch 1 kann eine Seitenabdichtung durch die Außenumfangsfläche des Vorsprungabschnitts und das Ölablassloch des Montagezielobjekts erreicht werden. Folglich ist eine hohe Genauigkeit bei der Bearbeitung der Montagefläche des Spanneinrichtungskörpers, die dem Montagezielobjekt zugewandt ist, nicht unbedingt erforderlich, und es ist möglich, eine Bearbeitungs- oder Montagelast zu verringern und die Anzahl von Komponenten zu verringern, und zwar mit einer einfachen Ausgestaltung, bei der ein Vorsprungabschnitt, der den Öldurchgang bildet, welcher durchgehend mit einem in dem Spanneinrichtungskörper ausgebildeten Ölzuführweg verbunden ist, in dem Spanneinrichtungskörper ausgebildet ist.
Des Weiteren dient der in dem Spanneinrichtungskörper ausgebildete Vorsprungabschnitt als Befestigungspunkt (Zapfen) der Spanneinrichtung in dem Montagezielobjekt, und es ist somit möglich, die Anzahl von Montagebereichen, die in dem Spanneinrichtungskörper auszubilden sind, zu verringern und die Form des Spanneinrichtungskörpers zu vereinfachen. Somit ist es möglich, das Gewicht zu verringern, die Herstellung zu vereinfachen und Herstellkosten zu sparen.
Ferner ist es nicht notwendig, den Ölreservoirbereich oder einen Abdichtungsbereich auf der Wandfläche mit dem Ölablassloch in dem Montagezielobjekt und dem Spanneinrichtungskörper auszubilden, und es ist nur ein Bohren in das Montagezielobjekt erforderlich. Somit werden die Bearbeitung eines Spanneinrichtungs-Montagebereichs in dem Montagezielobjekt und die Herstellung des Spanneinrichtungskörpers vereinfacht.
Bei der Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 ist es möglich, eine hochzuverlässige Dichtungsstruktur ohne Verwendung einer Metalldichtung oder dergleichen auszubilden und wird ein Auslaufen von Öl von der für das Montieren einer Spanneinrichtung vorgesehenen Fläche sicher verhindert.
Bei der Ausgestaltung gemäß Anspruch 3 ist es möglich zu verhindern, dass sich die Spanneinrichtung von dem Montagezielobjekt löst, selbst wenn die Spanneinrichtung nicht unter Verwendung einer Schraube an dem Montagezielobjekt befestigt ist, und es ist somit nicht notwendig, den zum Anbringen an dem Montagezielobjekt vorgesehenen Montagebereich in dem Spanneinrichtungskörper auszubilden. Folglich ist es möglich, die Form des Spanneinrichtungskörpers weiter zu vereinfachen und das Gewicht signifikant zu verringern. Des Weiteren wird ein übermäßiges Schwingen der Spanneinrichtung um den zylindrischen Vorsprungabschnitt durch einen Schwingverhinderungsstrukturbereich, der in dem Spanneinrichtungskörper ausgebildet ist, verhindert. Somit ist es selbst dann, wenn die Übertragungskette oder der Übertragungsriemen bei Verwendung gedehnt wird und dadurch bewirkt wird, dass die Spanneinrichtung schwingt, möglich, einen korrekten Kontaktzustand zwischen dem Plunger und einem Plungeraufnahmebereich aufrechtzuerhalten.
Bei der Ausgestaltung gemäß Anspruch 4 ist es mit einer einfachen Ausgestaltung möglich, ein übermäßiges Schwingen der Spanneinrichtung sicher zu verhindern, ohne dass die Funktion der Spanneinrichtung beeinträchtigt wird.
Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 5 ist es selbst dann, wenn die Spanneinrichtung aufgrund einer Veränderung der Spannung der Übertragungskette oder des Übertragungsriemens um den Vorsprungabschnitt schwingt, möglich, den Plunger immer gegen die Mitte des Plungeraufnahmebereichs zu drücken und dadurch eine stabile Spannungsaufbringfunktion zu erhalten.
Figurenliste

1 ist eine perspektivische Ansicht mit Darstellung eines Beispiels der Ausgestaltung einer Spanneinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bei Betrachtung der Spanneinrichtung von der Seite einer Montagefläche, die einem Montagezielobjekt zugewandt ist;
2 ist eine axiale Querschnittansicht der in 1 gezeigten Spanneinrichtung;
3 ist eine Querschnittansicht, die schematisch eine Montagestruktur der in 1 gezeigten an dem Montagezielobjekt anzubringenden Spanneinrichtung zeigt;
4 ist eine perspektivische Ansicht mit Darstellung eines weiteren Beispiels der Ausgestaltung der Spanneinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bei Betrachtung der Spanneinrichtung von der Seite der Montagefläche, die dem Montagzielobjekt zugewandt ist;
5 ist eine perspektivische Ansicht mit Darstellung eines Beispiels der Ausgestaltung der Spanneinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bei Betrachtung der Spanneinrichtung von der Seite der Montagefläche, die dem Montagezielobjekt zugewandt ist;
6 ist eine axiale Querschnittansicht der in 5 gezeigten Spanneinrichtung;
7 ist eine erläuternde Ansicht mit Darstellung eines Steuersystems, in das die Spanneinrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingebaut ist;
8 ist eine Querschnittansicht, die schematisch die Montagestruktur der an einem Motorblock anzubringenden Spanneinrichtung zeigt;
9 ist eine Querschnittansicht, die schematisch die Montagestruktur der an einem Motorblock anzubringenden Spanneinrichtung zeigt;
10 ist eine Prinzipdarstellung, die schematisch einen Kontaktzustand zwischen einem Plunger in der Spanneinrichtung und einem Plungerkontaktbereich in einem Spanneinrichtungshebel zeigt;
11A und 11B sind Prinzipdarstellungen, die schematisch den Kontaktzustand zwischen dem Plunger in der Spanneinrichtung und dem Plungerkontaktbereich in dem Spanneinrichtungshebel zeigen;
12A und 12B sind erläuternde Ansichten, die schematisch ein Beispiel einer Ausgestaltung eines Kettenspannungsaufbringmechanismus einschließlich der Spanneinrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen; und
13 ist eine axiale Querschnittansicht, die schematisch ein weiteres Beispiel der Ausgestaltung der Spanneinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.

BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Es kann jede spezifische Ausgestaltung als Ausgestaltung der Spanneinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden, solange es eine Ausgestaltung einer Spanneinrichtung ist umfassend einen Spanneinrichtungskörper, der einen darin ausgebildeten Ölzuführweg für externes Drucköl aufweist, wobei der Ölzuführweg mit einem Plungeraufnahmeloch kommuniziert, dessen eines Ende offen ist, einen Plunger, der gleitbar in das Plungeraufnahmeloch eingesetzt ist, und eine Vorspanneinheit zum Vorspannen des Plungers in eine Vorstehrichtung des Plungers aus dem Plungeraufnahmeloch, wobei der Spanneinrichtungskörper einen Vorsprungabschnitt auf einer Montagefläche aufweist, die derart ausgeführt ist, dass sie einer Wandfläche mit einen Ölablassloch in einem Montagezielobjekt zugewandt ist, wobei der Vorsprungabschnitt derart ausgeführt ist, dass er in das Ölablassloch eingesetzt ist und durchgehend mit dem Ölzuführweg verbunden ist, um einen Öldurchgang zu bilden, und solange mit der eine solche Ausgestaltung aufweisenden Spanneinrichtung mit einer einfachen Ausgestaltung eine Bearbeitungs- oder Montagelast verringert werden kann und ein Auslaufen von Öl von einer zum Montieren einer Spanneinrichtung vorgesehenen Fläche verhindert werden kann.
Nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben.
1 ist eine perspektivische Ansicht mit Darstellung eines Beispiels der Ausgestaltung einer Spanneinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bei Betrachtung der Spanneinrichtung von der Seite einer Montagefläche, die einem Montagezielobjekt zugewandt ist. 2 ist eine axiale Querschnittansicht in 1 gezeigten Spanneinrichtung.
Diese Spanneinrichtung 110 umfasst einen Spanneinrichtungskörper 120, der mit einem Ölzuführweg 115 für externes Drucköl versehen ist, welcher mit einem Plungeraufnahmeloch 122 kommuniziert, dessen eines Ende offen ist, einen Plunger 140, der gleitbar in das Plungeraufnahmeloch 122 eingesetzt ist, und eine Vorspanneinheit 150 zum Vorspannen des Plungers 140 in die Vorstehrichtung aus dem Plungeraufnahmeloch 122.
Der Spanneinrichtungskörper 120 umfasst einen zylindrischen Hauptkörperbereich 121, der das Plungeraufnahmeloch 122 mit einem offenen vorderen Ende begrenzt, und einen ebenen plattenartigen Basisbereich 123, der einstückig mit dem Hauptkörperbereich 121 ausgebildet ist. Bei diesem Beispiel ist der Basisbereich 123 derart ausgebildet, dass der Hauptkörperbereich 121 auf einer Fläche des Basisbereichs 123 positioniert ist und sich in der Draufsicht der Basisbereich 123 von beiden Seiten des Hauptkörperbereichs 121 nach außen erstreckt. Jeder der Erstreckungsabschnitte in dem Basisbereich 123 ist mit einem Befestigungsschraubeneinsetz-Montageloch 126 versehen, und dadurch wird ein Montagebereich 125, der an dem Montagezielobjekt angebracht ist, gebildet.
Die andere Fläche des Basisbereichs 123 ist eine ebene Fläche und bildet eine Montagefläche 124, die einer Wandfläche mit einem Ölablassloch (einer Fläche zum Montieren einer Spanneinrichtung in dem Montagezielobjekt mittels eines Metal Touch) zugewandt ist.
Der Ölzuführweg 115 in dem Spanneinrichtungskörper 120 ist von einem Ölzuführloch 116, das in der hinteren Endwand des Hauptkörperbereichs 121 ausgebildet ist, mit dem Plungeraufnahmeloch 122 verbunden ist und sich in einer axialen Richtung nach außen erstreckt, und einem Öleinleitungsloch 117 gebildet, das derart ausgebildet ist, dass es sich in der Dickenrichtung des Basisbereichs 123 erstreckt und mit dem Ölzuführloch 116 kommuniziert.
Der Plunger 140 ist in einer zylindrischen Form ausgebildet und weist ein Plungerloch 142 auf, das auf seiner Rückseite offen ist.
Der Plunger 140 weist ein externes Entlastungsloch 143 auf, das mit dem Außenbereich der Spanneinrichtung 110 kommuniziert. Ein Ende des externen Entlastungslochs 143 ist auf der vorderen oberen Fläche des Plungerlochs 142 offen, und das andere Ende desselben ist auf der Außenumfangsfläche des Plungers 140 in einer radialen Richtung offen.
Der Plunger 140 wird von der offenendigen Seite in das Plungeraufnahmeloch 122 eingesetzt und dort angeordnet, und eine Druckölkammer 111 ist zwischen dem Plungeraufnahmeloch 122 und dem Plungerloch 142 ausgebildet, d.h. die Druckölkammer 111 ist von dem Innenraum des Plungeraufnahmelochs 122 und den Innenraum des Plungerlochs 142 gebildet.
Auf der Seite des unteren Teils des Spanneinrichtungskörpers 120 ist ein Rückschlagventil 155 angeordnet, das ein Rückschlagventil bildet, welches ermöglicht, dass Öl von außen durch den Ölzuführweg 115 in die Druckölkammer 111 strömt, und verhindert, dass das Öl aus der Öldruckkammer 111 ausströmt.
Wie in 3 gezeigt, ist das Rückschlagventil 155 von einer Rückschlagkugel 156, einem Kugelsitz 157 mit einem Sitzbereich, in dem die Rückschlagkugel 156 sitzt, und einem Halteteller 158, der die Rückschlagkugel 156 führt, gebildet. Es sei darauf hingewiesen, dass eine Kugel-Feder zum Vorspannen der Rückschlagkugel 156 zu der Seite des Kugelsitzes 157 zwischen der Rückschlagkugel 156 und dem Halteteller 158 angeordnet sein kann.
Die Vorspanneinheit 150 ist derart ausgeführt, dass sie den Plunger 140 zur Vorderseite vorspannt und ist z.B. aus einer Schraubenfeder 151 gebildet.
Die Schraubenfeder 151 ist derart in der Druckölkammer 111 angeordnet, dass sich eine Schraubenachse entlang der Mittelachse des Plungers 140 erstreckt.
Die oben beschriebene Spanneinrichtung 110 weist einen Vorsprungabschnitt 130 auf, der einen Öldurchgang 131 bildet, welcher mit dem Ölzuführweg 115 auf der anderen Fläche des Basisbereichs 123 verbunden ist, die die Montagefläche 124 des Spanneinrichtungskörpers 120 bildet, welche an dem Montagezielobjekt anzubringen ist.
Der Vorsprungabschnitt 130 weist z.B. eine zylindrische Form auf und ist einstückig mit der anderen Fläche des Basisbereichs 123 ausgebildet, so dass der Öldurchgang 131, der von dem Innenraum des Vorsprungabschnitts 130 gebildet ist, mit dem Öleinleitungsloch 117 verbunden ist, wodurch der Ölzuführweg 115 gebildet wird.
Eine konkave Nut 132, die sich über den gesamten umlaufenden Umfang erstreckt, ist in der Außenumfangsfläche des Vorsprungabschnitts 130 ausgebildet, und ein ringförmiges Dichtungselement 133, das zum Beispiel von einem O-Ring gebildet ist, ist in der konkaven Nut 132 vorgesehen.
Bei der Spanneinrichtung 110 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist zwar das Material, das jeden des Spanneinrichtungskörpers 120 und des Plungers 140 bildet, nicht speziell beschränkt, durch Verwendung von z.B. einem Harzmaterial kann jedoch das Gewicht der Spanneinrichtung 110 verringert werden und kann die Herstellung der Spanneinrichtung 110 vereinfacht werden. Als ein solches Harzmaterial wird ein Harzmaterial, das eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit aufweist, bevorzugt, und insbesondere ist es möglich, z.B. Polyamidharze, wie z.B. Nylon 46, Nylon 66 und glasfaserverstärktes Nylon, zu verwenden.
Bei der Spanneinrichtung 110 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist, wie in 3 gezeigt, der Vorsprungabschnitt 130 in dem Spanneinrichtungskörper 120 z.B. in ein Ölauslassloch 162 eingesetzt, das in einer für das Montieren einer Spanneinrichtung vorgesehenen Fläche 161 ausgebildet ist, die von einer ebenen Wandfläche in einem Motorblock 160, der als Montagezielobjekt dient, gebildet ist, und ist die andere Fläche des Basisbereichs 123 in dem Spanneinrichtungskörper 120 mit der für das Montieren einer Spanneinrichtung vorgesehenen Fläche 161 des Motorblocks 160 zusammengefügt. Dies führt zu einer Verformung und zum Zerdrücken des Dichtungselements 133, das auf der Außenumfangsfläche des Vorsprungabschnitts 130 vorgesehen ist, um dadurch eine Dichtungsstruktur durch eine Seitenabdichtung zu bilden.
Des Weiteren ist eine Befestigungsschraube (nicht gezeigt) an jedem der Montagebereiche 125 in dem Spanneinrichtungskörpers 120 angebracht und ist die Spanneinrichtung 110 in einem Zustand, in dem die Spanneinrichtung 110 am Drehen (Schwingen) um den zylindrischen Vorsprungabschnitt 130 gehindert wird, an dem Motorblock 160 montiert.
Bei der Spanneinrichtung 110 gemäß der vorliegenden Ausführungsform sind die an zwei Stellen befindlichen Montagebereiche 125 in dem Spanneinrichtungskörper 120 ausgebildet. Der Vorsprungabschnitt 130 dient jedoch als Fixpunkt, und somit ist es dann, wenn der Spanneinrichtungskörper 120 den Vorsprungabschnitt 130 aufweist, möglich, die Anzahl von Montagebereichen 125, die in dem Spanneinrichtungskörper 120 auszubilden sind, zu verringern. Zum Beispiel kann wie bei einer Spanneinrichtung 210, die in 4 gezeigt ist, der Montagebereich 125, der in einem Spanneinrichtungskörper 220 ausgebildet ist, nur an einer Stelle vorgesehen sein. Des Weiteren ist es bei der Spanneinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung durch Vorsehen einer Ausgestaltung, bei der der Spanneinrichtungskörper einen Schwingverhinderungsstrukturbereich aufweist, oder durch Montieren eines korrekten Schwingverhinderungselements zusammen mit der Spanneinrichtung an dem Montagezielobjekt möglich, eine Ausgestaltung bereitzustellen, bei der der Spanneinrichtungskörper keinen Montagebereich aufweist.
5 ist eine perspektivische Ansicht mit Darstellung eines Beispiels der Ausgestaltung der Spanneinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bei Betrachtung der Spanneinrichtung von der Seite der Montagefläche, die dem Montagezielobjekt zugewandt ist. 6 ist eine axiale Querschnittansicht der in 5 gezeigten Spanneinrichtung.
Die Basisstruktur einer Spanneinrichtung 310 ist mit derjenigen der Spanneinrichtung 110 gemäß der oben beschriebenen ersten Ausführungsform identisch mit der Ausnahme, dass ein Spanneinrichtungskörper 320 keinen Montagebereich aufweist, der an dem Montagezielobjekt anzubringen ist, und unter Verwendung einer Befestigungsschraube angebracht wird und der Spanneinrichtungskörper 320 einen Schwingverhinderungsstrukturbereich 335 aufweist, der das Schwingen der Spanneinrichtung 310 relativ zu dem Montagezielobjekt verhindert.
Der Spanneinrichtungskörper 320 bei der Spanneinrichtung 310 gemäß der vorliegenden Ausführungsform umfasst einen zylindrischen Hauptkörperbereich 321, der ein Plungeraufnahmeloch 322 mit einem offenen vorderen Ende, in dem ein zylindrischer Plunger 340 gleitbar aufgenommen ist, begrenzt, und einen ebenen plattenartigen Basisbereich 323, der einstückig mit dem Hauptkörperbereich 321 ausgebildet ist. Bei diesem Beispiel ist der Basisbereich 323 derart ausgebildet, dass der Hauptkörperbereich 321 auf einer Fläche des Basisbereichs 323 positioniert ist und der Basisbereich 323 in der Draufsicht in einer Breitenregion des Hauptkörperbereichs 321 angeordnet ist.
Die andere Fläche des Basisbereichs 323 ist eine ebene Fläche und bildet eine Montagefläche 324, die der für das Montieren einer Spanneinrichtung mittels eines Metal Touch vorgesehenen Fläche, welche von der ebenen Wandfläche mit dem Ölablassloch in dem Montagezielobjekt gebildet ist, zugewandt ist.
Des Weiteren ist in dem Spanneinrichtungskörper 320 der Ölzuführweg 115 für das externe Drucköl, der mit dem Plungeraufnahmeloch 322 kommuniziert, gebildet. Der Ölzuführweg 115 ist bei diesem Beispiel von dem Ölzuführloch 116, das in der hinteren Endwand des Hauptkörperbereichs 321 ausgebildet ist, mit dem Plungeraufnahmeloch 322 verbunden ist und sich in der axialen Richtung nach außen erstreckt, und dem Öleinleitungsloch 117 gebildet, das derart ausgebildet ist, dass es sich in der Dickenrichtung des Basisbereichs 323 erstreckt und mit dem Ölzuführloch 116 kommuniziert.
Die Spanneinrichtung 310 weist eine Vorsprungabschnitt 330 auf, der den Öldurchgang 131 bildet, welcher mit dem Ölzuführweg 115 auf der anderen Fläche des Basisbereichs 323 verbunden ist, die die Montagefläche 324 des Spanneinrichtungskörpers 320 bildet, welche dem Montagezielobjekt zugewandt ist.
Der Vorsprungabschnitt 330 weist z.B. eine zylindrische Form auf und ist einstückig mit der anderen Fläche des Basisbereichs 323 ausgebildet, so dass der Öldurchgang 131, der von dem Innenraum des Vorsprungabschnitts 330 gebildet ist, mit dem Öleinleitungsloch 117 verbunden ist, wodurch der Ölzuführweg 115 gebildet wird.
Eine konkave Nut 332, die sich über den gesamten umlaufenden Umfang erstreckt, ist in der Außenumfangsfläche des Vorsprungabschnitts 330 ausgebildet, und das ringförmige Dichtungselement 133, das zum Beispiel von einem O-Ring gebildet ist, ist in der konkaven Nut 332 vorgesehen.
Die Spanneinrichtung 310 gemäß der vorliegenden Ausführungsform bildet einen Kettenspannungsaufbringmechanismus, der in eine Kettenübertragungsvorrichtung eingebaut ist, die z.B. in einem Steuersystem eines Fahrzeugmotors oder dergleichen verwendet wird, und die Spanneinrichtung 310 ist, wie in 7 gezeigt, an dem Motorblock 160 montiert, der als Montagezielobjekt dient, bringt über einen Spanneinrichtungshebel 181 eine korrekte Spannung auf eine Schlaffseite einer Übertragungskette CH, die um eine Vielzahl von Kettenrädern S1 bis S3 gewunden ist, auf und verhindert Vibrationen, die beim Laufen erzeugt werden.
Ein Kettenspannungsaufbringmechanismus 180 ist von dem Spanneinrichtungshebel 181, der die laufende Übertragungskette CH gleitend führt, und der Spanneinrichtung 310, die den Spanneinrichtungshebel 181 in Richtung der Übertragungskette CH vorspannt, gebildet und bringt eine Spannung auf die Übertragungskette CH auf. Der Spanneinrichtungshebel 181 ist derart montiert, dass er um eine Schwenkwelle 166 schwingbar ist, die derart vorgesehen ist, dass sie auf der Fläche 161 für das Montieren einer Spanneinrichtung in den Motorblock 160 angeordnet ist, und der Spanneinrichtungshebel 181 weist einen Plungerkontaktbereich auf, mit dem der Plunger 340 in der Spanneinrichtung 310 drückend in Kontakt kommt.
Insbesondere bei der Beschreibung der Montagestruktur der Spanneinrichtung 310, die in 8 gezeigt ist, ist die Spanneinrichtung 310 in einem Zustand an dem Motorblock 160 montiert, in dem der Vorsprungabschnitt 330 in dem Spanneinrichtungskörper 320 in das Ölablassloch 162 eingesetzt ist, das in der Fläche 161 für das Montieren einer Spanneinrichtung in den Motorblock 160 ausgebildet ist, und wird die andere Fläche des Basisbereichs 323 in dem Spanneinrichtungskörper 320 mit der für das Montieren einer Spanneinrichtung vorgesehenen Fläche 161 des Motorblocks 160 zusammengefügt. In diesem Zustand ist ein Kettenkasten 170, der die Übertragungskette CH abdeckt und eine Kettengehäusekammer in dem Kettenkasten 170 bildet, an dem Motorblock 160 montiert. Folglich ist die Spanneinrichtung 310 sandwichartig zwischen dem Motorblock 160 und dem Kettenkasten 170 angeordnet und gehalten. Der Kettenkasten 170 ist derart ausgeführt, dass er auch als Spanneinrichtungshalteelement dient.
Wie oben beschrieben, da bei der Spanneinrichtung 310 gemäß der vorliegenden Ausführungsform der Spanneinrichtungskörper 320 keinen Montagebereich aufweist, der eine Befestigungsschraube benötigt, und der Vorsprungabschnitt 330 eine zylindrische Form aufweist, folgt daraus, dass der Spanneinrichtungskörper 320 gemäß der vorliegenden Ausführungsform derart ausgeführt ist, dass er relativ zu dem Motorblock 160, der als Montagezielobjekt dient, um den Vorsprungabschnitt 330 schwingt.
Somit ist bei der Spanneinrichtung 310 gemäß der vorliegenden Ausführungsform der Spanneinrichtungskörper 320 derart ausgeführt, dass er den Schwingverhinderungsstrukturbereich 335 aufweist. Der Schwingverhinderungsstrukturbereich 335 ist derart ausgeführt, dass er mit einem des Kettenkastens 170, der auch als Spanneinrichtungshalteelement dient, und des Motorblocks 160, der als Montagezielobjekt dient, zusammengreift, um das Schwingen zu verhindern. Insbesondere ist eine Zusammengreifstruktur zwischen dem Schwingverhinderungsstrukturbereich 335 und einem Zusammengreifbereich, der in einem des Kettenkastens 170 und des Motorblocks 160 ausgebildet ist, von einer bogenförmigen konkaven Nut, die sich entlang eines Bogens mit dem Vorsprungabschnitt 330 in dem Spanneinrichtungskörper 320 als Mittelpunkt erstreckt, und einem pfeilerförmigen Vorsprungabschnitt, der bewegbar mit der konkaven Nut in einem konkaven-konvexen Zusammengriff zusammengreift, gebildet, und der Schwingverhinderungsstrukturbereich 335 ist derart ausgeführt, dass er den Schwingbereich der Spanneinrichtung 310 derart begrenzt, dass der Schwingbereich derselben in den Längenbereich der konkaven Nut fällt.
Bei der Spanneinrichtung 310 ist in einem Querschnitt rechtwinklig zu der Montagefläche, die sich in der axialen Richtung erstreckt, ein säulenförmiger Vorsprungabschnitt 336, der den Schwingverhinderungsstrukturbereich 335 bildet, derart ausgebildet, dass er sich in einer Richtung entgegengesetzt zu der Erstreckungsrichtung des Vorsprungabschnitts 330 (einer Aufwärtsrichtung in 8) auf der oberen Fläche des Hauptkörperbereichs 321 in dem Spanneinrichtungskörper 320 erstreckt. Der säulenförmige Vorsprungabschnitt 336 ist relativ zu dem Vorsprungabschnitt 330 an einer in der axialen Richtung anderen Position als einer offenendigen Seite ausgebildet.
Der säulenförmige Vorsprungabschnitt 336 in dem Spanneinrichtungskörper 320 greift im konkaven-konvexen Zusammengriff bewegbar mit einen Zusammengriffbereich 171 zusammen, der von einer konkaven Nut 172 gebildet ist, die derart ausgebildet ist, dass sie sich entlang eines Bogens (von einer Zweipunkt-Strich-Linie in 7 angezeigt) mit dem Vorsprungabschnitt 330 in der Spanneinrichtung 310 als Mittelpunkt auf der Innenfläche des Kettenkastens 170 erstreckt.
Es sei darauf hingewiesen, dass zum Beispiel, wie in 9 gezeigt, der Schwingverhinderungsstrukturbereich von einer konkaven Nut 437 gebildet sein kann, die derart in der anderen Fläche eines Basisbereichs 423 in einem Spanneinrichtungskörper 420 ausgebildet ist, dass sie sich entlang eines Bogens mit einem Vorsprungabschnitt 430 als Mittelpunkt erstreckt. Wenn eine solche Spanneinrichtung 410 verwendet wird, ist die Fläche 161 für das Montieren einer Spanneinrichtung in den Motorblock 160 mit einem Zusammengreifbereich 163 versehen, der von einem säulenförmigen Vorsprungabschnitt 164 gebildet ist, welcher bewegbar mit der konkaven Nut 437 zusammengreift.
Bei der Spanneinrichtung 310 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist eine Kontaktfläche 341 am Vorstehende des Plungers 340, die einem Plungerkontaktbereich 182 in dem Spanneinrichtungshebel 181 zugewandt ist, in Form einer konvex gekrümmten Fläche oder in Form einer konkav gekrümmten Fläche ausgebildet, so dass eine der beiden Formen der Kontaktfläche 341 und des Plungerkontaktbereichs 182 konvex sein sollte und die andere konkav sein sollte.
Bei diesem Beispiel, das in 10 gezeigt ist, weist der Plungerkontaktbereich 182 in dem Spanneinrichtungshebel 181 eine Drückfläche 183 in einer konkaven Kugelform auf und weist das Vorsprungende des Plungers 340 in der Spanneinrichtung 310 die Kontaktfläche 341 in einer konvexen Kugelform auf, die mit dem Plungerkontaktbereich 182 zusammenpasst.
Es sei darauf hingewiesen, dass bei dem Kettenspannungsaufbringmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung dann, wenn der Kettenspannungsaufbringmechanismus derart ausgeführt ist, dass der Plunger 340 immer gegen die Mitte des Plungerkontaktbereichs 182 in dem Spanneinrichtungshebel 181 gedrückt werden kann, jede der Form der Kontaktfläche 341 des Plungers 340, die dem Plungerkontaktbereich 182 zugewandt ist, und der Form der Drückfläche 183 in dem Plungerkontaktbereich 182 jede beliebige Form aufweisen kann.
Zum Beispiel kann, wie in 11A gezeigt, ein Plungerkontaktbereich 282 in einem Spanneinrichtungshebel 281 eine Drückfläche 283 in Form einer konkav gekrümmten Fläche aufweisen, die einen Krümmungsradius hat, der größer ist als derjenige der Kontaktfläche 341 am Vorstehende des Plungers 340.
Des Weiteren kann, wie in 11B gezeigt, ein Plungerkontaktbereich 382 in einem Spanneinrichtungshebel 381 eine Drückfläche 383 mit einer konvexen Kugelform aufweisen, und kann das Vorstehende eines Plungers 440 eine Kontaktfläche 441 in Form einer konkav gekrümmten Fläche aufweisen, die einen Krümmungsradius hat, der größer ist als derjenige der Drückfläche 383 des Plungerkontaktbereichs 382.
Bei der Spanneinrichtung 310 gemäß der zweiten Ausführungsform kann statt des Verwendens der Ausgestaltung, bei der der Spanneinrichtungskörper 320, der relativ zu dem Motorblock 160 schwingt, den Schwingverhinderungsstrukturbereich 335 aufweist, eine Ausgestaltung verwendet werden, bei der der gesamte Kettenspannungsaufbringmechanismus, der die Spanneinrichtung und den Spanneinrichtungshebel aufweist, das Schwingen der Spanneinrichtung verhindert.
Wie in 12A gezeigt, ist ein solcher Kettenspannungsaufbringmechanismus 580 von dem Spanneinrichtungshebel 181, der derart vorgesehen ist, dass er um die Schwenkwelle 166 schwingbar ist, einer Spanneinrichtung 510, die den Spanneinrichtungshebel 181 in Richtung der Übertragungskette CH vorspannt und eine Spannung auf die Übertragungskette CH aufbringt, und einem Schwingverhinderungselement 185, das das Schwingen der Spanneinrichtung 510 verhindert, gebildet.
Die Spanneinrichtung 510 weist die gleiche Ausgestaltung auf wie diejenige der in 5 und 6 gezeigten Spanneinrichtung 310 mit der Ausnahme, dass ein Spanneinrichtungskörper 510 keinen Schwingverhinderungsstrukturbereich aufweist und der Spanneinrichtungskörper 520 derart ausgeführt ist, dass er um einen Vorsprungabschnitt 530 relativ zu dem Motorblock schwingt.
Das Schwingverhinderungselement 185 ist derart ausgeführt, dass es das Schwingen der Spanneinrichtung 510 unter Verwendung eines Kontakts der Seitenflächen der Spanneinrichtung 510 verhindert. Bei diesem Beispiel ist das Schwingverhinderungselement 185 z.B. von einem Paar von plattenartigen Elementen 186 gebildet und ist jedes der plattenartigen Elemente 186 derart angeordnet, dass es sich entlang der Seitenflächen der Spanneinrichtung 510 erstreckt, wenn die Spanneinrichtung 510 an jedem Ende des festgelegten Schwingbereichs positioniert ist.
Es sei darauf hingewiesen, dass die spezifische Form des Schwingverhinderungselements 185 jede beliebige Form sein kann, solange das Schwingverhinderungselement 185 das Schwingen der Spanneinrichtung 510 verhindern kann.
Bei dem Kettenspannungsaufbringmechanismus 580, der in 12B gezeigt ist, schwingt zum Beispiel dann, wenn die Übertragungskette CH bei Verwendung gedehnt wird, der Spanneinrichtungshebel 181 um die Schwenkwelle 166, und in Reaktion auf das Schwingen dreht sich (schwingt) auch die Spanneinrichtung 510 um den Vorsprungabschnitt 530 in eine Richtung, in der ein Spanneinrichtungs-Montagewinkel verkleinert ist.
Durch Bereitstellen des Schwingverhinderungselements 185 ist es jedoch möglich zu verhindern, dass sich die Spanneinrichtung 510 beim ersten Montieren der Spanneinrichtung 510 an dem Motorblock 160 oder bei der Wartung löst, und zu verhindern, dass sich die Spanneinrichtung 510 aufgrund einer Spannungsänderung der Übertragungskette CH bei Betrieb des Motors übermäßig dreht (schwingt).
Die Spanneinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Struktur aufweisen, bei der eine Ölreservoirkammer in dem Plunger vorgesehen ist und Öl aus der Ölreservoirkammer einer Druckölkammer zugeführt wird.
13 ist eine axiale Querschnittansicht, die schematisch ein weiteres Beispiel der Ausgestaltung der Spanneinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
Eine Spanneinrichtung 610 gemäß der vorliegenden Ausführungsform umfasst einen Spanneinrichtungskörper 620, der ein Plungeraufnahmeloch 622 aufweist, dessen eines Ende offen ist, und mit einem Ölzuführweg 615 für externes Drucköl versehen ist, der mit dem Plungeraufnahmeloch 622 kommuniziert, einen Plunger 640, der gleitbar in das Plungeraufnahmeloch 622 eingesetzt ist, und die Vorspanneinheit 150, die den Plunger 640 in die Vorstehrichtung aus dem Plungeraufnahmeloch 622 vorspannt.
Der Spanneinrichtungskörper 620 weist eine Montagefläche 624 auf, die von einer ebenen Fläche gebildet ist, welche mit der Wandfläche, die das Ölablassloch aufweist, in dem Montagezielobjekt (einer Fläche für das Montieren einer Spanneinrichtung) mittels eines Metal Touches zusammenzufügen ist
Der Spanneinrichtungskörper 620 ist mit einem Öleinleitungsloch 617 versehen, das auf der Seite der Montagefläche 624 offen ist und den Ölzuführweg 615 bildet, der bewirkt, dass der Innenraum des Plungeraufnahmelochs 622 und der Außenbereich miteinander kommunizieren.
Der Plunger 640 ist in einer zylindrischen Form ausgebildet und weist ein Plungerloch 642 mit einem offenen hinteren Ende auf. Das Plungerloch 642 ist von einem ersten Raumbereich, der auf der Seite des offenen Endes positioniert ist, und einem zweiten Raumbereich, der über einen gestuften Bereich mit dem ersten Raumbereich verbunden ist, gebildet, erstreckt sich in der axialen Richtung nach vorn und weist einen Innendurchmesser auf, der kleiner ist als derjenige des ersten Raumbereichs.
Der Plunger 640 weist ein externes Entlastungsloch 643 auf, das mit dem Außenbereich der Spanneinrichtung 610 kommuniziert. Ein Ende des externen Entlastungslochs 643 ist auf der vorderen oberen Fläche des Plungerlochs 642 offen, und das andere Ende desselben ist auf der Außenumfangsfläche des Plungers 640 offen.
Des Weiteren ist in der Außenumfangsfläche des Plungers 640 ein ringförmiger konkaver Bereich 645, der sich über den gesamten umlaufenden Umfang erstreckt, ausgebildet und ist ferner ein Ölzuführloch 616, das auf der unteren Fläche des ringförmigen konkaven Bereichs 645 offen ist und bewirkt, dass der Innenraum des Plungerlochs 642 und der Außenbereich miteinander kommunizieren, ausgebildet.
Der Plunger 640 ist von der offenendigen Seite aus in das Plungeraufnahmeloch 622 eingesetzt und dort angeordnet, und ein Ölzuführraum 618 ist aus der Innenfläche des ringförmigen konkaven Bereichs 645 und der Innenfläche des Plungeraufnahmelochs 622 gebildet.
Das Rückschlagventil 155 ist in dem ersten Raumbereich in dem Plungerloch 642 angeordnet, eine Druckölkammer 611 ist zwischen dem Plungeraufnahmeloch 622 und dem ersten Raumbereich ausgebildet, und der zweite Raumbereich des Plungerlochs 642 bildet eine Ölreservoirkammer 612, die über das Ölzuführloch 616, den Ölzuführraum 618 und das Öleinleitungsloch 617 mit dem Außenbereich kommuniziert.
Das Rückschlagventil 155 ist von der Rückschlagkugel 156, dem Kugelsitz 157 mit dem Sitzbereich, in dem die Rückschlagkugel 156 sitzt, und dem Halteteller 158, der die Rückschlagkugel 156 führt, gebildet. Es sei darauf hingewiesen, dass eine Kugel-Feder zum Vorspannen der Rückschlagkugel 156 zu der Seite des Kugelsitzes 157 zwischen der Rückschlagkugel 156 und dem Halteteller 158 angeordnet sein kann.
Die Vorspanneinheit 150 spannt den Plunger 640 zur Vorderseite vor und ist z.B. von der Schraubenfeder 151 gebildet.
Die Schraubenfeder 151 ist derart in der Druckölkammer 611 angeordnet, dass sich die Schraubenachse entlang der Mittelachse des Plungers 640 erstreckt.
Die Spanneinrichtung 610 weist einen Vorsprungabschnitt 630 auf, der einen Öldurchgang 631 bildet, welcher mit dem Ölzuführweg 615 auf der Montagefläche 624 des Spanneinrichtungskörpers 620 verbunden ist, die dem Montagezielobjekt zugewandt ist.
Der Vorsprungabschnitt 630 weist z.B. eine zylindrische Form auf und ist einstückig mit der Montagefläche 624 des Spanneinrichtungskörpers 620 ausgebildet, die dem Montagezielobjekt zugewandt ist, so dass der Öldurchgang 631, der aus dem Innenraum des Vorsprungabschnitts 630 gebildet ist, mit dem Ölzuführloch 616 verbunden ist, wodurch der Ölzuführweg 615 gebildet wird.
Eine konkave Nut 632, die sich über den gesamten umlaufenden Umfang erstreckt, ist in der Außenumfangsfläche des Vorsprungabschnitts 630 ausgebildet, und das ringförmige Dichtungselement 133, das zum Beispiel von einem O-Ring gebildet ist, ist in der konkaven Nut 632 vorgesehen.
Bei der Spanneinrichtung 610 gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann der Spanneinrichtungskörper 620 eine Ausgestaltung aufweisen, bei der der Montagebereich mit dem Montageloch, in das die Befestigungsschraube oder dergleichen eingesetzt ist, vorgesehen ist, und kann dann, wenn der Schwingverhinderungsstrukturbereich 335 wie bei der Spanneinrichtung 310 gemäß der oben beschriebenen zweiten Ausführungsform vorgesehen ist, der Spanneinrichtungskörper 620 auch eine Ausgestaltung aufweisen, bei der der Montagebereich, bei dem die Befestigungsschraube oder dergleichen verwendet wird, nicht vorgesehen ist.
Obwohl die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung detailliert beschrieben worden sind, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehenden Ausführungsformen beschränkt, und verschiedene Auslegungsänderungen können durchgeführt werden, ohne dass dadurch von der vorliegenden Erfindung, die in den Ansprüchen dargelegt ist, abgewichen wird.
Zum Beispiel kann die Spanneinrichtung durch Kombinieren jeder beliebigen der einzelnen Ausgestaltungen einer Vielzahl der oben beschriebenen Ausführungsformen ausgeführt sein.
Des Weiteren ist zwar bei jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen die Beschreibung unter der Annahme erfolgt, dass die Spanneinrichtung in das Steuersystem für den Fahrzeugmotor eingebaut ist, die spezifische Verwendung der Spanneinrichtung ist jedoch nicht darauf beschränkt.
Ferner ist bei jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen die Beschreibung zwar und unter der Annahme erfolgt, dass die Spanneinrichtung über den Spanneinrichtungshebel die Spannung auf die Übertragungskette aufbringt, die Übertragungskette kann jedoch auch direkt von der Spitze des Plungers gleitend geführt werden, und die Spannung kann dadurch auf die Übertragungskette aufgebracht werden.
Ferner ist die Anwendung der vorliegenden Erfindung nicht auf den Übertragungsmechanismus beschränkt, bei dem die Übertragungskette verwendet wird, und die vorliegende Erfindung kann bei im Wesentlichen gleichen Übertragungsmechanismen angewendet werden, bei denen ein Seil und ein Riemen verwendet werden, und es ist möglich, die vorliegende Erfindung in verschiedenen Arbeitsbereichen anzuwenden, wenn die erforderliche Verwendung das Aufbringen einer Spannung auf ein langes Objekt ist.

Claims

Spanneinrichtung, die umfasst: einen Spanneinrichtungskörper, der mit einem darin ausgebildeten Ölzuführweg für externes Drucköl versehen ist, wobei der Ölzuführweg mit einem Plungeraufnahmeloch kommuniziert, dessen eines Ende offen ist; einen Plunger, der gleitbar in das Plungeraufnahmeloch eingesetzt ist; und eine Vorspanneinheit zum Vorspannen des Plungers in eine Vorstehrichtung des Plungers aus dem Plungeraufnahmeloch, wobei der Spanneinrichtungskörper einen Vorsprungabschnitt auf einer Montagefläche aufweist, die derart ausgeführt ist, dass sie einer Wandfläche mit einem Ölablassloch in einem Montagezielobjekt zugewandt ist, wobei der Vorsprungabschnitt derart ausgeführt ist, dass er in das Ölablassloch eingesetzt ist und durchgehend mit dem Ölzuführweg verbunden ist, um einen Öldurchgang zu bilden.
Spanneinrichtung nach Anspruch 1, bei der der Vorsprungabschnitt zylindrisch ist und ein ringförmiges Dichtungselement auf einer Außenumfangsfläche des Vorsprungabschnitts vorgesehen ist.
Spanneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Spanneinrichtungskörper derart ausgeführt ist, dass er relativ zu dem Montagezielobjekt um den Vorsprungabschnitt schwingt und einen Schwingverhinderungsstrukturbereich aufweist, und der Schwingverhinderungsstrukturbereich derart ausgeführt ist, dass er mit einem des Montagezielobjekts oder eines Spanneinrichtungshalteelements zusammengreift, wodurch die Spanneinrichtung sandwichartig zwischen dem Spanneinrichtungshalteelement und dem Montagezielobjekt angeordnet ist, um ein Schwingen des Spanneinrichtungskörpers zu verhindern.
Spanneinrichtung nach Anspruch 3, bei der eine Zusammengreifstruktur zwischen dem Schwingverhinderungsstrukturbereich und einem Zusammengreifbereich in dem Spanneinrichtungshalteelement oder dem Montagezielobjekt aus einer bogenförmigen konkaven Nut, die sich entlang eines Bogens um den Vorsprungabschnitt herum erstreckt, und einem pfeilerförmigen Vorsprungabschnitt gebildet ist, der derart ausgeführt ist, dass er bewegbar mit der konkaven Nut zusammengreift, und der Schwingverhinderungsstrukturbereich derart ausgeführt ist, dass er einen Schwingbereich der Spanneinrichtung derart einschränkt, dass dieser in einem Längenbereich der konkaven Nut liegt.
Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der eine Kontaktfläche an einem Vorstehende des Plungers, wobei die Kontaktfläche dem Plungerkontaktbereich zugewandt ist, mit dem der Plunger drückbar in Kontakt kommt, in Form einer konvexen gekrümmten Fläche oder in Form einer konkaven gekrümmten Fläche ausgebildet ist, so dass eine der beiden Formen der Kontaktfläche und des Plungerkontaktbereichs konvex sein sollte und die andere konkav sein sollte.