DE102018217037B4 - Spanneinrichtung - Google Patents

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Yuji Kurematsu
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Abstract

Spanneinrichtung (10), die umfasst:einen Plunger (20) mit einem Plungerloch (21), das auf einer Rückseite offen ist,ein Gehäuse (30) mit einem Plungeraufnahmeloch (31), das auf einer Vorderseite offen ist, um den Plunger (20) aufzunehmen;ein Rückschlagventil (40), das einen Raum zwischen dem Gehäuse (30) und dem Plunger (30) in eine Druckölkammer (11) und einen inneren Raum (12) unterteilt und ermöglicht, dass Öl in die Druckölkammer (11) strömt, wobei es verhindert, dass Öl in den inneren Raum (12) zurückströmt;eine Hauptvorspanneinheit (50), die in der Druckölkammer (11) aufgenommen ist, um sich frei dehnen und zusammenziehen zu können, und die den Plunger (20) in Richtung der Vorderseite vorspannt;einen Ölzuführdurchgang zum Zuführen von Öl von außerhalb des Gehäuses (30) zu einer Ölvorratskammer (13) im inneren Raum (12); undeinen Druckeinstellmechanismus (60), der einen Öldruck in der Ölvorratskammer (13) einstellt, wobeider Ölzuführdurchgang ein Gehäuse-Ölzuführloch (33), das von außerhalb des Gehäuses (30) zu einer Innenumfangsfläche des Plungeraufnahmelochs (31) verläuft, ein Plunger-Ölzuführloch (23), das von einer Außenumfangsfläche des Plungers (20) zu einer Innenumfangsfläche des Plungerlochs (21) verläuft, und eine Verbindungseinstellnut (32), die in einer oder beiden der Innenumfangsfläche des Plungeraufnahmelochs (21) und der Außenumfangsfläche des Plungers (20) ausgebildet ist, aufweist, der Druckeinstellmechanismus (60) einen Zylinderabschnitt (61) und einen Kolben (62) aufweist, der in dem Zylinderabschnitt (61) aufgenommen ist, um in der Lage zu sein, sich in einer Vorwärts-Rückwärts-Richtung zu bewegen, und der den inneren Raum in die Ölvorratskammer (13) und einen Einstellraum (14) unterteilt, undein im Wesentlichen flüssigkeitsdichter Zustand zwischen dem Zylinderabschnitt (61) und dem Kolben (62) in sämtlichen Positionen zwischen einer Position des Kolbens (62), in der sich der Kolben (62) am nächsten zu der Ölvorratskammerseite bewegt hat, und einer Position des Kolbens, in der sich der Kolben am nächsten zu der Einstellraumseite bewegt hat, aufrechterhalten wird.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Sachgebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spanneinrichtung, die zum Aufbringen einer angemessenen Spannung auf einen Übertragungsriemen oder eine Übertragungskette in einem Zeitsteuerungssystem eines Motors oder dergleichen verwendet wird.
  • Beschreibung des einschlägigen Stands der Technik
  • Eine Spanneinrichtung zum Halten einer Kette oder dergleichen bei einer angemessenen Spannung wird beim Stand der Technik üblicherweise verwendet. Zum Beispiel ist bei einem Kettenführungsmechanismus, bei dem ein Spanneinrichtungshebel eine Gleitbewegung einer Übertragungskette, wie z.B. einer Rollenkette, die endlos um Kettenräder gewickelt ist, welche jeweils an einer Kurbelwelle und einer Nockenwelle in einem Motorraum vorgesehen sind, führt, zum Beispiel das Verwenden einer Spanneinrichtung zum Vorspannen des Spanneinrichtungshebels, so dass eine angemessene Spannung beibehalten wird, eine bekannte Technologie.
  • Eine bekannte Spanneinrichtung 510, die in einen Kettenführungsmechanismus dieses Typs verwendet wird, wie zum Beispiel in 7 schematisch dargestellt ist, umfasst ein Gehäuse 530 mit einem zylindrischen Plungeraufnahmeloch 531, das an einem Ende offen ist, einen zylindrischen Plunger 520, der in das Plungeraufnahmeloch 531 eingesetzt ist, damit er frei dessen zylindrische Fläche 531a entlang gleiten kann, und eine Vorspanneinheit zum Vorspannen des Plungers 520 in eine Plungervorstehrichtung. Die Vorspanneinheit ist von einer Schraubenfeder 550 gebildet.
  • Wenn Öl durch ein Ölzuführloch 535, das in dem Gehäuse 530 vorgesehen ist, zugeführt wird, wird eine Druckölkammer 511, die zwischen dem Plungeraufnahmeloch 531 und dem Plunger 520 ausgebildet ist, mit dem Öl gefüllt, so dass der Plunger 520 von dem Öl in die Plungervorstehrichtung vorgespannt wird, wobei durch ein Rückschlagventil 540 (in der Figur schematisch nur als Rückschlagkugel dargestellt) verhindert wird, dass das Öl durch das Ölzuführloch 535 ausströmt. Daher strömt dann, wenn sich der Plunger 520 hin- und herbewegt, das Öl durch einen sehr kleinen Spalt zwischen dem Plunger 520 und dem Plungeraufnahmeloch 531, und aufgrund des Strömungswiderstands wird ein Dämpfungseffekt zum Dämpfen der Hin- und Herbewegung des Plungers 520 erhalten.
  • Bei dieser bekannte Spanneinrichtung 510 erfolgt dann, wenn die Spanneinrichtung 510 für eine lange Zeit nach dem Stoppen der Ölzufuhr (im Fall eines Motors nach dem Stoppen des Motors) unbenutzt bleibt, eine Zeitverzögerung relativ zu der Ölzufuhr unmittelbar nach der nächsten Aktivierung der Spanneinrichtung 510, so dass dann, wenn sich der Plunger 520 hin- und herbewegt, das Öl in der Druckölkammer 511 austritt, ohne durch neu zugeführtes Öl ersetzt zu werden. Entsprechend verschwindet das Öl in der Druckölkammer 511, so dass keine Dämpfungskraft von dem Öl auf den Plunger 520 aufgebracht wird und folglich die Übertragungskette stark vibrieren kann, wodurch möglicherweise ein Geräusch und eine Beschädigung der Übertragungskette verursacht werden können.
  • Wie in 8 gezeigt ist, ist eine bekannte Spanneinrichtung 610, die aufgrund dieses Problems bereitgestellt wird (siehe zum Beispiel Japanische Patentveröffentlichung JP 2009 - 002 495 A ) derart strukturiert, dass eine Ölvorratskammer 613 im Inneren eines Plungers 620 vorgesehen ist, wodurch Öl aus der Ölvorratskammer 613 einer Druckölkammer 611 zugeführt wird und bewirkt wird, dass eine festgelegte Menge an Öl in der Ölvorratskammer 613 verbleibt, ohne auszutreten, so dass das Öl, das in der Ölvorratskammer 613 verbleibt, unmittelbar nach Aktivierung nach einer langen Stoppperiode der Druckölkammer 611 zugeführt wird. Somit wird die Dämpfungskraft, die von dem Öl auf den Plunger 620 aufgebracht wird, aufrechterhalten und wird folglich eine Vibration der Kette unterdrückt, so dass eine Beschädigung der Kette verhindert wird.
  • Wie in 8 gezeigt ist, ist bei der Spanneinrichtung 610, die in der Japanischen Patentveröffentlichung JP 2009 - 002 495 A beschrieben ist, ein Gehäuse-Ölzuführloch 633 in einem Gehäuse 630 ausgebildet, das von einer Außenwandseite des Gehäuses 630 zu einer Plungeraufnahmeloch- 631 Seite verläuft, ist eine Verbindungseinstellnut 626 in einer Außenumfangsfläche des Plungers 620 ausgebildet, um einen Öldurchgang zwischen einer Innenumfangsfläche des Plungeraufnahmelochs 631 und einer Außenumfangsfläche des Plungers 620 zu bilden, und ist ein Plunger-Ölzuführloch 623 in dem Plunger 620 ausgebildet, das von der Verbindungseinstellnut- 626 Seite zu der Ölvorratskammer- 613 Seite des Plungers 620 verläuft. Folglich wird Öl von außerhalb des Gehäuses 630 durch das Gehäuse-Ölzuführloch 633, den Öldurchgang und das Plunger-Ölzuführloch 623 der Ölvorratskammer 613 zugeführt.
  • In DE 10 2016 204 943 A1 und DE 10 2011 079 188 A1 ist weiterer relevanter Stand der Technik für die vorliegende Erfindung offenbart.
  • ZUSAMMENFASSENDER ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
  • Bei der Spanneinrichtung 610, die in der Japanischen PatentveröffentlichungJP 2009 - 002 495 A beschrieben ist, kann dann, wenn der Öldruck in der Druckölkammer 611 steigt, ein Teil des Öls, das zwischen der Außenumfangsfläche des Plungers 620 und der Innenumfangsfläche des Plungeraufnahmelochs 631 aus der Druckölkammer 611 austritt, durch die Verbindungseinstellnut 626 und das Plunger-Ölzuführloch 623 zu der Ölvorratskammer 613 zurückgeführt werden, ein weiterer Teil des Öls, das aus der Druckölkammer 611 austritt, wird jedoch durch das Gehäuse-Ölzuführloch 633 zu einer Ölpumpenseite hin abgelassen, und daher muss das Öl in der Spanneinrichtung 610 von der Ölpumpenseite aus auf die festgelegte Menge aufgefüllt werden. Folglich tritt dahingehend ein Problem auf, dass ein Ölzuführdruck, der von der Ölpumpe oder dergleichen erzeugt wird, hoch ausgelegt sein.
  • Ferner kann das Erfordernis zum Zuführen von Öl unter Verwendung einer Ölpumpe oder dergleichen durch vollständiges Einschließen des Öls in der Spanneinrichtung, wie bei einer sogenannten Auto-Spanneinrichtung, eliminiert werden, bei einer Auto-Spanneinrichtung besteht jedoch dahingehend ein Problem, dass ein hochpräziser Dichtungsmechanismus vorgesehen sein muss, um sicherzustellen, dass das Öl nicht nach außen austritt.
  • Daher liegt zum Lösen der oben beschriebenen Probleme der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Spanneinrichtung mit einer einfachen Struktur ohne das Erfordernis eines hochpräzisen Dichtungsmechanismus bereitzustellen, mit der die Effizienz der Rezirkulation von Öl in der Spanneinrichtung verbessert werden kann und die Abhängigkeit von dem Öl, das von der Ölpumpe oder dergleichen zugeführt wird, verringert werden kann.
  • Mit der vorliegenden Erfindung werden die oben genannten Probleme durch Bereitstellen einer Spanneinrichtung gelöst, die aufweist: einen Plunger mit einem Plungerloch, das auf einer Rückseite offen ist; ein Gehäuse mit einem Plungeraufnahmeloch, das auf einer Vorderseite offen ist, um den Plunger aufzunehmen; ein Rückschlagventil, das einen Raum zwischen dem Gehäuse und dem Plunger in eine Druckölkammer und einen inneren Raum unterteilt und ermöglicht, dass Öl in die Druckölkammer strömt, wobei es verhindert, dass Öl in den inneren Raum zurückströmt; eine Hauptvorspanneinheit, die in der Druckölkammer aufgenommen ist, um sich frei dehnen und zusammenziehen zu können, und die den Plunger in Richtung der Vorderseite vorspannt; einen Ölzuführdurchgang zum Zuführen von Öl von außerhalb des Gehäuses zu einer Ölvorratskammer im inneren Raum; und einen Druckeinstellmechanismus, der einen Öldruck in der Ölvorratskammer einstellt, wobei der Ölzuführdurchgang ein Gehäuse-Ölzuführloch, das von außerhalb des Gehäuses zu einer Innenumfangsfläche des Plungeraufnahmelochs verläuft, ein Plunger-Ölzuführloch, das von einer Außenumfangsfläche des Plungers zu einer Innenumfangsfläche des Plungerlochs verläuft, und eine Verbindungseinstellnut, die in einer oder beiden der Innenumfangsfläche des Plungeraufnahmelochs und der Außenumfangsfläche des Plungers ausgebildet ist, aufweist, der Druckeinstellmechanismus einen Zylinderabschnitt und einen Kolben aufweist, der in dem Zylinderabschnitt angeordnet ist, um in der Lage zu sein, sich in einer Vor-Rück-Richtung zu bewegen, und der den inneren Raum in die Ölvorratskammer und einen Einstellraum unterteilt, und ein flüssigkeitsdichter Zustand zwischen dem Zylinderabschnitt und dem Kolben in sämtlichen Positionen zwischen einer Position des Kolbens, in der sich der Kolben am nächsten zu der Ölvorratskammerseite bewegt hat, und einer Position des Kolbens, in der sich der Kolben am nächsten zu der Einstellraumseite bewegt hat, aufrechterhalten wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst der Druckeinstellmechanismus, der den Öldruck in der Ölvorratskammer einstellt, einen Zylinderabschnitt und den Kolben, der in dem Zylinderabschnitt angeordnet ist, um in der Lage zu sein, sich in der Vor-Rück-Richtung zu bewegen, und den inneren Raum in die Ölvorratskammer und den Einstellraum unterteilt, und wird ein flüssigkeitsdichter Zustand zwischen dem Zylinderabschnitt und dem Kolben in sämtlichen Positionen zwischen einer Position des Kolbens, in der sich der Kolben am nächsten zu der Ölvorratskammerseite bewegt hat, und einer Position des Kolbens, in der sich der Kolben am nächsten zu der Einstellraumseite bewegt hat, aufrechterhalten.
  • Daher kann unter Verwendung der Trägheit des Kolbens der Kolben relativ zu dem Plunger vorwärtsbewegt werden, wenn der Plunger eingefahren wird, und er kann relativ zu dem Plunger rückwärtsbewegt werden, wenn der Plunger ausgefahren wird, und unter Verwendung dieser Operation des Kolbens kann Öl durch das Gehäuse-Ölzuführloch der Ölvorratskammer und der Druckölkammer zugeführt werden, wenn der Ölzuführdruck einer Ölpumpe oder dergleichen niedrig ausgelegt ist oder der Strömungswiderstand des Gehäuse-Ölzuführlochs hoch ausgelegt ist, wenn zum Beispiel ein Durchmesser des Gehäuse-Ölzuführlochs klein ausgelegt ist.
  • Durch Auslegen des Strömungswiderstands des Gehäuse-Ölzuführlochs derart, dass er hoch ist, kann deshalb der Großteil des Öls, das zwischen der Außenumfangsfläche des Plungers und der Innenumfangsfläche des Plungeraufnahmelochs aus der Druckölkammer austritt, wenn der Öldruck in der Druckölkammer steigt, durch die Verbindungseinstellnut und das Plunger-Ölzuführloch zu der Ölvorratskammer zurückgeführt werden. Folglich kann die Effizienz der Rezirkulation von Öl in der Spanneinrichtung verbessert werden und kann der Ölzuführdruck der Ölpumpe oder dergleichen niedrig ausgelegt werden.
  • Entsprechend können Verringerungen des Ölverbrauchs und der Leistung einer Öldruckerzeugungsquelle, wie z.B. der Ölpumpe, erreicht werden und kann die Abhängigkeit von dem Öl, das von der Ölpumpe oder dergleichen zugeführt wird, ebenfalls verringert werden. Folglich können Effekte des Typs, der Temperatur, der Menge und so weiter des Öls, das von der Ölpumpe oder dergleichen zugeführt wird, verringert werden und kann eine Kettenhaltekraft stabilisiert werden.
  • Ferner muss im Fall einer sogenannten Auto-Spanneinrichtung, bei der Öl vollständig in der Spanneinrichtung eingeschlossen ist, ein hochpräziser Dichtungsmechanismus vorgesehen sein, um sicherzustellen, dass das Öl nicht nach außen austritt, gemäß der vorliegenden Erfindung kann das Öl jedoch von außerhalb der Spanneinrichtung aufgefüllt werden, und daher ist ein hochpräziser Dichtungsmechanismus nicht erforderlich, wodurch eine Verringerung der Kosten ermöglicht wird.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine veranschaulichende Ansicht mit Darstellung der Art und Weise der Verwendung einer Spanneinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
    • 2 ist eine perspektivische Schnittansicht der Spanneinrichtung;
    • 3 ist eine perspektivische Schnittansicht von Komponenten, die Teile der Spanneinrichtung bilden;
    • 4 ist eine Schnittansicht mit Darstellung der Spanneinrichtung in einem Normalzustand;
    • 5 ist eine Schnittansicht mit Darstellung eines Zustands, in dem sich der Kolben vorwärtsbewegt hat;
    • 6 ist eine veranschaulichende Ansicht mit Darstellung eines modifizierten Beispiels, bei dem eine Drosselblende oder ein Rückschlagventil in einem Gehäuse-Ölzuführloch angeordnet ist;
    • 7 ist eine schematische Ansicht einer Spanneinrichtung gemäß dem Stand der Technik; und
    • 8 ist eine Schnittansicht einer weiteren Spanneinrichtung gemäß dem Stand der Technik.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Eine Spanneinrichtung 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren beschrieben.
  • Zunächst ist, wie in 1 gezeigt ist, die Spanneinrichtung 10 gemäß dieser Ausführungsform in eine Kettenübertragungsvorrichtung eingebaut, die in einem Zeitsteuerungssystem eines Fahrzeugmotors oder dergleichen verwendet wird, und sie ist an einen Motorblock (nicht gezeigt) angebracht, um eine angemessene Spannung über einen Spanneinrichtungshebel G auf die Schlaffseite einer Übertragungskette CH, welche um eine Vielzahl von Kettenrädern S1 bis S3 gewickelt ist, aufzubringen, wodurch eine Vibration der Übertragungskette CH beim Laufen unterdrückt wird.
  • Wie in 2 gezeigt ist, umfasst die Spanneinrichtung 10 einen Plunger 20 mit einem zylindrischen Plungerloch 21, das auf einer Rückseite offen ist; ein Gehäuse 30 mit einem Plungeraufnahmeloch 31, in dem der Plunger 20 aufgenommen ist; ein Rückschlagventil 40, das einen Raum zwischen dem Gehäuse 30 und dem Plunger 20 in einen vorderseitigen inneren Raum 12 und eine rückseitige Druckölkammer 11 unterteilt und ermöglicht, dass Öl in die Druckölkammer 11 strömt, wobei es verhindert, dass Öl in den inneren Raum 12 zurückströmt; eine Schraubenfeder (eine Hauptvorspanneinheit) 50, die in der Druckölkammer 11 aufgenommen ist, um sich frei dehnen und zusammenziehen zu können, um den Plunger 20 in Richtung der Vorderseite vorzuspannen; einen Ölzuführdurchgang zum Zuführen von Öl von außerhalb des Gehäuses 30 zu einer Ölvorratskammer 13 im inneren Raum 12; einen Druckeinstellmechanismus 60, der den Öldruck in der Ölvorratskammer 13 einstellt; und ein Dichtungselement 70 zu Bilden einer Dichtung zwischen einer Außenumfangsfläche des Plungers 20 und einer Innenumfangsfläche des Plungeraufnahmelochs 31.
  • Die Bestandelemente der Spanneinrichtung 10 werden nachstehend jeweils anhand der Figuren beschrieben.
  • Der Plunger 20 ist aus einem Metall, wie z.B. Eisen, in Form eines Zylinders mit einem geschlossenen Boden ausgebildet und ist, wie in 2 gezeigt ist, in das Plungeraufnahmeloch 31 eingesetzt, um in einer Vor-Rück-Richtung frei ausgefahren und eingefahren werden zu können.
  • Wie in 2 gezeigt ist, umfasst das Plungerloch 21 in dem Plunger 20 ein rückseitiges Loch 21a mit großem Durchmesser, ein vorderseitiges Loch 21b mit kleinem Durchmesser, das mit der Vorderseite des Lochs 21a mit großem Durchmesser verbunden ist und koaxial mit diesem ausgebildet ist, und einen Stufenabschnitt 21c, der zwischen dem Loch 21a mit großem Durchmesser und dem Loch 21b mit kleinem Durchmesser ausgebildet ist.
  • Wie in 2 gezeigt ist, ist eine ringförmige Nut 22 in der Innenumfangsfläche des Lochs 21b mit kleinem Durchmesser ausgebildet. Die ringförmige Nut 22 dient als Ort, an dem ein Bewegungseinschränkungselement 65, das nachstehend beschrieben wird, anzuordnen ist.
  • Ferner dient die Innenumfangsfläche eines Teils des Lochs 21b mit kleinem Durchmesser auf der Vorderseite der ringförmigen Nut 22 als Zylinderabschnitt 61, in dem ein Kolben 62, der den Druckeinstellmechanismus 60 bildet, anzuordnen ist.
  • Ferner dient der Stufenabschnitt 21c als Ort zum Einschränken einer Bewegung des Rückschlagventils 40 in Richtung der Seite des inneren Raums 12.
  • Ferner ist ein Plunger-Ölzuführloch 23 in dem Plunger 20 ausgebildet, das von der Außenumfangsfläche des Plungers 20 zu der Innenumfangsfläche des Lochs 21b mit kleinem Durchmesser (der Ölvorratskammer 13) verläuft.
  • Ferner ist ein ausgenommener Abschnitt 24 in einer Innenfläche (einer unteren Fläche) eines Bodenabschnitts (eines vorderen Endabschnitts) des Plungers 20 ausgebildet und ist ein externes Entlastungsloch 25 in dem Bodenabschnitt (dem vorderen Endabschnitt) des Plunger 20 ausgebildet, um einen Einstellraum 14 mit der Außenseite des Plungers 20 zu verbinden.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass das externe Entlastungsloch 25 vorzugsweise vorgesehen ist, um Luft, die in die Ölvorratskammer 13 und den Einstellraum 14 eingetreten ist, nach außen auszutragen, und durch Vorsehen des externen Entlastungslochs 25 kann Luft in der Ölvorratskammer 13 insbesondere beim Starten des Motors sofort durch das externe Entlastungsloch 25 ausgetragen werden, mit dem Ergebnis, dass eine weitere Verringerung des Startgeräuschs erreicht werden kann.
  • Das Gehäuse 30 ist aus einem Metall, wie z.B. einer Aluminiumlegierung, einem Kunstharz oder dergleichen, gefertigt und umfasst, wie in 2 und 3 gezeigt ist, eine Verbindungseinstellnut 32, die ringförmig in der Innenumfangsfläche des Plungeraufnahmelochs 31 ausgebildet ist, ein Gehäuse-Ölzuführloch 33, das von außerhalb des Gehäuses 30 zu der Innenumfangsfläche des Plungeraufnahmelochs 31 verläuft, um Öl der Verbindungseinstellnut 32 zuzuführen, und eine ringförmige Nut 34, die in der Innenumfangsfläche des Plungeraufnahmelochs 31 auf der Vorderseite der Verbindungseinstellnut 32 ausgebildet ist, um das Dichtungselement 70 darin anzuordnen.
  • Das Plunger-Ölzuführloch 23 und das Gehäuse-Ölzuführloch 33 sind derart ausgebildet, dass ein Strömungswiderstand des Gehäuse-Ölzuführlochs 33 größer ist als ein Strömungswiderstand des Plunger-Ölzuführlochs 23, und bei dieser Ausführungsform ist eine Querschnittfläche (eine Durchmesserabmessung) des Gehäuse-Ölzuführlochs 33 kleiner ausgelegt als eine Querschnittsfläche (eine Durchmesserabmessung) des Plunger-Ölzuführlochs 23.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass anstelle des Auslegens der Querschnittfläche (der Durchmesserabmessung) des Gehäuse-Ölzuführlochs 33 derart, dass sie kleiner ist, eine Drosselblende 35a zum Vergrößern des Strömungswiderstands des Öls oder ein Rückschlagventil 35b zum Verhindern, dass Öl zu der Außenseite des Gehäuses 30 ausströmt, wobei es ermöglicht, dass Öl von außerhalb des Gehäuses 30 einströmt, in dem Gehäuse-Ölzuführloch 33 angeordnet sein kann, wie in 6 gezeigt ist.
  • Alternativ können sowohl die Drosselblende 35a als auch das Rückschlagventil 35b in dem Gehäuse-Ölzuführloch 33 angeordnet sein.
  • Wie in 2 und 3 gezeigt ist, ist ein Ölzuführdurchgang von dem Plunger-Ölzuführloch 23, dem Gehäuse-Ölzuführloch 33 und der Verbindungseinstellnut 32 gebildet.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die Verbindungseinstellnut 32 in einer oder beiden der Außenumfangsfläche des Plungers 20 und der Innenumfangsfläche des Plungeraufnahmelochs 31 ausgebildet sein kann.
  • Wie in 2 und 3 gezeigt ist, ist die Schraubenfeder 50 derart angeordnet, dass ein Ende (ein vorderes Ende) derselben mit dem Rückschlagventil 40 (einem Flanschabschnitt eines Haltetellers 43) in Kontakt kommt und das andere Ende (ein hinteres Ende) derselben mit einem Bodenabschnitt des Plungeraufnahmelochs 31 in Kontakt kommt.
  • Wie in 2 und 3 gezeigt ist, spannt die Schraubenfeder 50 den Plunger 20 in Richtung der Vorderseite vor und drückt das Rückschlagventil 40 (den Halteteller 43 und ein Sitzelement 41) derart gegen den Stufenabschnitt 21c, dass das Rückschlagventil 40 in dem Loch 21a mit großem Durchmesser gesichert ist.
  • Das Rückschlagventil 40 ist in dem (einem Vorderseitenteil des) Loch(s) 21a mit großem Durchmesser angeordnet und umfasst, wie in 2 und 3 gezeigt ist, das Sitzelement 41, ein kugelförmiges Ventilelement 42, den Halteteller 43 zum Einschränken einer Bewegung des Ventilelements 42 und eine Feder (nicht gezeigt), die zwischen dem Ventilelement 42 und dem Halteteller 43 angeordnet ist.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass hinsichtlich einer spezifischen Konfiguration des Rückschlagventils 40 das Rückschlagventil 40 wie gewünscht konfiguriert sein kann, solange das Rückschlagventil 40 ermöglicht, dass Öl in die Druckölkammer 11 strömt, und verhindert, dass Öl in den inneren Raum 12 (die Ölvorratskammer 13) zurückströmt. Zum Beispiel kann eine Feder zum Vorspannen des Ventilelements 42 in Richtung der Sitzelement- 41 Seite zwischen dem Ventilelement 42 und dem Halteteller 43 angeordnet sein.
  • Ferner sind die jeweiligen Bestandelemente des Rückschlagventils 40 aus Metall, Kunstharz oder dergleichen gefertigt.
  • Der Druckeinstellmechanismus 60 wird zum Einstellen des Öldrucks in der Ölvorratskammer 13 verwendet und umfasst, wie in 2 bis 4 gezeigt ist, den Zylinderabschnitt 61, der eine zylindrische Zylinderinnenumfangsfläche 61a aufweist, den Kolben 62, der in dem Zylinderabschnitt 61 angeordnet ist, um in der Lage zu sein, sich in der Vor-Rück-Richtung zu bewegen, und den inneren Raum 12 in die Ölvorratskammer 13 und den Einstellraum 14 teilt, eine Kolbenvorspanneinheit 63 zum Vorspannen des Kolbens 62 in Richtung der Ölvorratskammer- 13 Seite, einen ersten Einschränkungsabschnitt 64 zum Einschränken einer Bewegung des Kolbens 62 in Richtung der Einstellraum- 14 Seite (der Vorderseite) und einen zweiten Einschränkungsabschnitt 65 zum Einschränken einer Bewegung des Kolbens 62 in Richtung der Ölvorratskammer-13 Seite (der Rückseite).
  • Der Zylinderabschnitt 61 ist ein Ort, an dem der (zumindest ein Teil des) Kolben(s) 62 derart angeordnet ist, dass er in der Lage ist, in der Vor-Rück-Richtung zu gleiten.
  • Bei dieser Ausführungsform dient, wie in 2 und 3 gezeigt ist, ein Teil des Plungers 20 in der Vor-Rück-Richtung, oder spezifischer eine Innenumfangswand des Lochs 21b mit kleinem Durchmesser des Plungers 20 als Zylinderabschnitt 61 (Zylinderinnenumfangsfläche 61a).
  • Wie in 2 und 3 gezeigt ist, ist die Kolbenvorspanneinheit 63 von einer Schraubenfeder 63 gebildet.
  • Wie in 2 und 3 gezeigt ist, ist die Schraubenfeder 63 derart in dem Einstellraum 14 angeordnet, dass ein Ende (ein hinteres Ende) derselben in dem Kolben 62 vorgesehen ist und das andere Ende (ein vorderes Ende) derselben in dem ausgenommenen Abschnitt 24, der in dem Bodenabschnitt des Plungers 20 ausgebildet ist, angeordnet ist.
  • Der erste Einschränkungsabschnitt 64 ist auf der Einstellraum- 14 Seite (der Vorderseite) des Kolbens 62 angeordnet, um eine Bewegung des Kolbens 62 in Richtung der Einstellraum- 14 Seite (der Vorderseite) einzuschränken. Bei dieser Ausführungsform dient, wie in 2 und 3 gezeigt ist, der Bodenabschnitt des Plungers 20 als erster Einschränkungsabschnitt 64.
  • Der zweite Einschränkungsabschnitt 65 ist auf der Ölvorratskammer- 13 Seite (der Rückseite) des Kolbens 62 angeordnet, um eine Bewegung des Kolbens 62 in Richtung der Ölvorratskammer- 13 Seite (der Rückseite) einzuschränken.
  • Eine Vielzahl von (zwei) Bewegungseinschränkungselementen 65, die in die ringförmige Nut 22 eingesetzt sind, welche in dem Plunger 20 ausgebildet ist, dient als zweiter Einschränkungsabschnitt 65.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass, solange das Bewegungseinschränkungselement 65 eine Bewegung des Kolbens 62 in Richtung der Ölvorratskammer- 13 Seite (der Rückseite) einschränkt, die spezifische Form (die Anzahl, Gestaltung und so weiter) desselben wie gewünscht festgelegt sein kann.
  • Wie in 3 gezeigt ist, ist der Kolben 62 von einem einzelnen Element gebildet, das aus Kunstharz, Metall oder dergleichen gefertigt ist und einen rohrförmigen (zylindrischen) Kolbenkörperabschnitt 62a, der in dem Zylinderabschnitt 61 angeordnet ist, und einen Bodenabschnitt 62b, der an einem Ende des Kolbenkörperabschnitts 62a auf der Ölvorratskammer- 13 Seite (der Rückseite) ausgebildet ist, aufweist.
  • Wie in 2 und 3 gezeigt ist, ist der Kolbenkörperteil 62a in dem Zylinderabschnitt 61 (dem Loch 21b mit kleinem Durchmesser) angeordnet.
  • Eine Differenz beim Durchmesser zwischen der Zylinderinnenumfangsfläche 61a und der Außenumfangsfläche (einer Kolbenaußenumfangsfläche) des Kolbenkörperabschnitts 62a ist klein genug, um sicherzustellen, dass ein flüssigkeitsdichter Zustand zwischen der Zylinderinnenumfangsfläche 61a und der Außenumfangsfläche des Kolbenkörperabschnitts 62a aufrechterhalten wird. Folglich kann verhindert werden, dass Öl austritt und zwischen der Zylinderinnenumfangsfläche 61a und der Außenumfangsfläche des Kolbenkörperabschnitts 62a ausströmt.
  • Wie in 4 und 5 gezeigt ist, wird ein flüssigkeitsdichter Zustand zwischen dem Zylinderabschnitt 61 und dem Kolben 62 in sämtlichen Positionen von einer Position des Kolbens 62 nach dem Bewegen so weit wie möglich zu der Ölvorratskammer- 13 Seite (einer Position, in der eine Bewegung durch den zweiten Einschränkungsabschnitt 65 eingeschränkt wird) bis zu einer Position des Kolbens 62 nach dem Bewegen soweit wie möglich zu der Einstellraum- 14 Seite aufrechterhalten. Mit anderen Worten wird der flüssigkeitsdichte Zustand zwischen dem Zylinderabschnitt 61 und dem Kolben 62 in sämtlichen Positionen zwischen der Position des Kolbens 62, in der sich der Kolben 62 am nächsten zu der Ölvorratskammer- 13 Seite bewegt hat, und der Position des Kolbens 62, in der sich der Kolben 62 am nächsten zu der Einstellraum- 14 Seite bewegt hat, aufrechterhalten. Insbesondere wird ein flüssigkeitsdichter Zustand zwischen der Zylinderinnenumfangsfläche 61a und der Außenumfangsfläche des Kolbenkörperabschnitts 62a aufrechterhalten.
  • Das Dichtungselement 70 ist von einem O-Ring gebildet, der aus synthetischem Kautschuk oder dergleichen gefertigt ist, und ist, wie in 2 gezeigt ist, zwischen der Außenumfangsfläche des Plungers 20 und der Innenumfangsfläche des Plungeraufnahmelochs 31 angeordnet. Bei dieser Ausführungsform ist das Dichtungselement 70 in der ringförmigen Nut 34, die in dem Gehäuse 30 ausgebildet ist, angeordnet, um eine Dichtung zwischen der Außenumfangsfläche des Plungers 20 und der Innenumfangsfläche des Plungeraufnahmelochs 31 zu bilden.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist oben detailliert beschrieben worden, die Erfindung ist jedoch nicht auf die vorstehende Ausführungsform beschränkt, und verschiedene Auslegungsmodifikationen können ausgeführt werden, ohne dass dadurch von der vorliegenden Erfindung, wie sie in den Patentansprüchen beschrieben ist, abgewichen wird.
  • Zum Beispiel ist bei der vorstehenden Ausführungsform die Spanneinrichtung in das Zeitsteuerungssystem eines Fahrzeugmotors eingebaut, die spezifische Anwendung der Spanneinrichtung ist jedoch nicht darauf beschränkt.
  • Ferner bringt bei der vorstehenden Ausführungsform die Spanneinrichtung eine Spannung über einen Spanneinrichtungshebel auf die Übertragungskette auf, stattdessen kann jedoch eine Spannung direkt durch Führen der Gleitbewegung der Übertragungskette unter Verwendung eines vorderen Endes des Plungers auf die Übertragungskette aufgebracht werden.
  • Ferner ist die vorliegende Erfindung nicht auf einen Übertragungsmechanismus beschränkt, bei dem eine Übertragungskette verwendet wird, und sie kann bei einem im Wesentlichen gleichen Übertragungsmechanismus angewendet werden, bei dem ein Riemen, ein Seil oder dergleichen verwendet wird. Die vorliegende Erfindung kann in verschiedenen Arbeitsbereichen bei jeder Anwendung verwendet werden, bei der es erforderlich ist, eine Spannung auf einen länglichen Gegenstand aufzubringen.
  • Außerdem ist bei der vorstehenden Ausführungsform das Gehäuse, das den Plunger aufnimmt, ein sogenannter Spanneinrichtungskörper, der an einem Motorblock oder dergleichen angebracht ist, die spezifische Form des Gehäuses ist jedoch nicht auf die oben beschriebene beschränkt, und es kann stattdessen eine zylindrische sogenannte Hülse verwendet werden, die in ein Körperloch eingesetzt ist, das in dem Spanneinrichtungskörper ausgebildet ist.
  • Ferner wird bei der vorstehenden Ausführungsform ein flüssigkeitsdichter Zustand zwischen der Zylinderinnenumfangsfläche und der Außenumfangsfläche des Kolbenkörperabschnitts dadurch aufrechterhalten, dass eine Differenz zwischen den jeweiligen Durchmesserabmessungen der Zylinderinnenumfangsfläche und der Außenumfangsfläche des Kolbenkörperabschnitts (einer Kolbenaußenumfangsfläche) sehr klein ist, das Verfahren, das zum Aufrechterhalten des flüssigkeitsdichten Zustands angewendet wird, ist jedoch nicht auf das vorstehende Verfahren beschränkt, und es kann stattdessen zum Beispiel ein Element, wie z.B. eine Packung, zum Aufrechterhalten eines flüssigkeitsdichten Zustands zwischen der Zylinderinnenumfangsfläche und der Außenumfangsfläche des Kolbenkörperabschnitts angeordnet sein.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass der Ausdruck „flüssigkeitsdichter Zustand“, wie er in dieser Patentschrift verwendet wird, nicht auf einen Zustand beschränkt ist, in dem vollständig verhindert wird, dass Öl zwischen der Zylinderinnenumfangsfläche und der Außenumfangsfläche des Kolbenkörperabschnitts (der Kolbenaußenumfangsfläche) strömt, sondern auch einen Zustand beschreibt, in dem nur eine sehr kleine Menge an Öl zwischen der Zylinderinnenumfangsfläche und der Außenumfangsfläche des Kolbenkörperabschnitts strömt.
  • Ferner ist bei der vorstehenden Ausführungsform die ringförmige Nut, in der das Dichtungselement angeordnet ist, in dem Gehäuse ausgebildet, die ringförmige Nut zum Anordnen des Dichtungselements kann jedoch auch in einer oder beiden der Innenumfangsfläche des Plungeraufnahmelochs und der Außenumfangsfläche des Plungers ausgebildet sein.
  • Außerdem ist bei der vorstehenden Ausführungsform der Kolben aus einem einzelnem Element gebildet, die spezifische Form des Kolbens ist jedoch nicht darauf beschränkt, und stattdessen kann der Kolben zum Beispiel durch Kombinieren einer Vielzahl von Elementen ausgebildet werden.
  • Ferner wird bei der vorstehenden Ausführungsform eine Bewegung des Kolbens in Richtung der Einstellraumseite durch Vorsehen des ersten Einschränkungsabschnitts eingeschränkt, statt des Vorsehens des ersten Einschränkungsabschnitts kann jedoch die Position des Kolbens durch Einstellen einer Vorspannkraft der Kolbenvorspanneinheit gesteuert werden.

Claims (4)

  1. Spanneinrichtung (10), die umfasst: einen Plunger (20) mit einem Plungerloch (21), das auf einer Rückseite offen ist, ein Gehäuse (30) mit einem Plungeraufnahmeloch (31), das auf einer Vorderseite offen ist, um den Plunger (20) aufzunehmen; ein Rückschlagventil (40), das einen Raum zwischen dem Gehäuse (30) und dem Plunger (30) in eine Druckölkammer (11) und einen inneren Raum (12) unterteilt und ermöglicht, dass Öl in die Druckölkammer (11) strömt, wobei es verhindert, dass Öl in den inneren Raum (12) zurückströmt; eine Hauptvorspanneinheit (50), die in der Druckölkammer (11) aufgenommen ist, um sich frei dehnen und zusammenziehen zu können, und die den Plunger (20) in Richtung der Vorderseite vorspannt; einen Ölzuführdurchgang zum Zuführen von Öl von außerhalb des Gehäuses (30) zu einer Ölvorratskammer (13) im inneren Raum (12); und einen Druckeinstellmechanismus (60), der einen Öldruck in der Ölvorratskammer (13) einstellt, wobei der Ölzuführdurchgang ein Gehäuse-Ölzuführloch (33), das von außerhalb des Gehäuses (30) zu einer Innenumfangsfläche des Plungeraufnahmelochs (31) verläuft, ein Plunger-Ölzuführloch (23), das von einer Außenumfangsfläche des Plungers (20) zu einer Innenumfangsfläche des Plungerlochs (21) verläuft, und eine Verbindungseinstellnut (32), die in einer oder beiden der Innenumfangsfläche des Plungeraufnahmelochs (21) und der Außenumfangsfläche des Plungers (20) ausgebildet ist, aufweist, der Druckeinstellmechanismus (60) einen Zylinderabschnitt (61) und einen Kolben (62) aufweist, der in dem Zylinderabschnitt (61) aufgenommen ist, um in der Lage zu sein, sich in einer Vorwärts-Rückwärts-Richtung zu bewegen, und der den inneren Raum in die Ölvorratskammer (13) und einen Einstellraum (14) unterteilt, und ein im Wesentlichen flüssigkeitsdichter Zustand zwischen dem Zylinderabschnitt (61) und dem Kolben (62) in sämtlichen Positionen zwischen einer Position des Kolbens (62), in der sich der Kolben (62) am nächsten zu der Ölvorratskammerseite bewegt hat, und einer Position des Kolbens, in der sich der Kolben am nächsten zu der Einstellraumseite bewegt hat, aufrechterhalten wird.
  2. Spanneinrichtung (10) nach Anspruch 1, die ferner ein Dichtungselement (70) umfasst, das zwischen der Außenumfangsfläche des Plungers (20) und der Innenumfangsfläche des Plungeraufnahmelochs (21) auf einer Vorderseite des Gehäuse-Ölzuführlochs (33), des Plunger-Ölzuführlochs (23) und der Verbindungseinstellnut (32) angeordnet ist.
  3. Spanneinrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Plunger-Ölzuführloch (23) und das Gehäuse-Ölzuführloch (33) derart ausgebildet sind, dass ein Strömungswiderstand des Gehäuse-Ölzuführlochs (33) größer ist als ein Strömungswiderstand des Plunger-Ölzuführlochs (23).
  4. Spanneinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der eines oder beide einer Drosselblende (35a) und eines Rückschlagventils (35b), das verhindert, dass Öl zur Außenseite des Gehäuses (30) ausströmt, wobei es ermöglicht, dass Öl von außerhalb des Gehäuses (30) einströmt, in dem Gehäuse-Ölzuführloch (33) angeordnet ist.
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