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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Sachgebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kettenspanneinrichtung, die aufweist: einen Spanneinrichtungskörper mit einem zylindrischen Plungeraufnahmeloch, bei dem ein Ende offen ist; einen zylindrischen Plunger, der gleitend in das Plungeraufnahmeloch eingesetzt wird; und eine Drückeinrichtung, die sich frei zusammenzieht oder dehnt und in einer Druckölkammer, welche in dem Plunger ausgebildet ist, aufgenommen ist, um den Plunger zu einer Vorderseite zu drücken, das heißt, den Plunger in seine Vorstehrichtung zu drücken.
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2. Beschreibung des Stands der Technik
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Beim Stand der Technik werden üblicherweise Kettenspanneinrichtungen verwendet, die die angemessene Spannung von Ketten aufrechterhalten. Zum Beispiel ist bei einem Kettenführungsmechanismus, der das gleitende Führen einer Übertragungskette, wie z. B. einer endlosen Rollenkette, die zwischen Kettenrädern aufgehängt und gewickelt ist, welche an einer Kurbelwelle und einer Nockenwelle in einem Motorraum vorgesehen sind, mit einem laufenden Führungsschuh durchführt, eine Kettenspanneinrichtung, die gegen eine oszillierende Kettenführung mit dem laufenden Führungsschuh drückt, um eine angemessene Spannung aufrechtzuerhalten, bekannt.
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Zum Beispiel ist, wie in 5 gezeigt ist, ein Kettenführungsmechanismus derart konfiguriert, dass eine endlose Zeitsteuerungskette CH zwischen einem Antriebskettenrad S1, das an einer Kurbelwelle angebracht ist, und einem Paar von Abtriebskettenrädern S2 und S3, die an einer Nockenwelle in einem Motorraum angebracht sind, aufgehängt und gewickelt ist, und dass die Zeitsteuerungskette CH von einer oszillierenden Kettenführung G1 und einer feststehenden Kettenführung G2 geführt wird.
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Die feststehende Kettenführung G2 ist mit zwei Anbringwellen B1 und B2 in dem Motorraum befestigt, und die oszillierende Kettenführung G1 ist in dem Motorraum angebracht, um in der Lage zu sein, in der Aufhängungs- und Wickelebene der Zeitsteuerungskette CH um eine Anbringwelle B0 zu oszillieren.
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Eine Kettenspanneinrichtung 500 presst gegen die oszillierende Kettenführung G1, um die angemessene Spannung der Zeitsteuerungskette CH aufrechtzuerhalten und die Vibration der Zeitsteuerungskette CH zu verhindern.
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Wie zum Beispiel schematisch in 6 gezeigt ist, weist die bekannte Kettenspanneinrichtung 500, die bei einem solchen Kettenführungsmechanismus verwendet wird, auf: einen Spanneinrichtungskörper 510 mit einem zylindrischen Plungeraufnahmeloch 511, bei dem ein Ende offen ist; einen zylindrischen Plunger 520, der gleitend in einen Zylinderflächenteil 513 des Plungeraufnahmelochs 511 eingesetzt wird; und eine Drückeinrichtung zum Drücken des Plungers 520 aus dem Plungeraufnahmeloch 511 zu einer Vorderseite, das heißt Drücken des Plungers 520 in seine Vorstehrichtung.
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Die Drückeinrichtung ist aus einer Schraubenfeder 540 gebildet, die in einem zylindrischen konkaven Teil 521 des zylindrischen Plungers 520 aufgenommen ist und zwischen dem Plunger 520 und dem unteren Teil 512 des Plungeraufnahmelochs 511 zusammengedrückt wird.
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Wenn Öl aus einem Ölzuführloch 514, das an dem Plungeraufnahmeloch 511 vorgesehen ist, zugeführt wird, wird eine Druckölkammer 501, die zwischen dem Plungeraufnahmeloch 511 und dem Plunger 520 ausgebildet ist, mit dem Öl gefüllt. Der Plunger 520 wird durch das Öl in die Vorstehrichtung gedrückt, und der Abfluss des Öls aus dem Ölzuführloch 514 wird von einem Rückschlagventil 550 (von dem nur eine Rückschlagkugel schematisch gezeigt ist) blockiert.
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Somit strömt das Öl durch den kleinen Spalt zwischen dem Plunger 520 und dem Plungeraufnahmeloch 511, wenn sich der Plunger 520 hin- und herbewegt. Durch den Ölwegwiderstand, der erzeugt wird, wenn das Öl durch den kleinen Spalt strömt, wird ein Dämpfungseffekt, durch den das Hin- und Herbewegen des Plungers 520 abgeschwächt wird, erhalten.
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Wenn eine übermäßig große Zugkraft in einer Zeitsteuerungskette, die bei einer solchen Kettenspanneinrichtung verwendet wird, erzeugt wird, wird der Druck in einer Druckölkammer übermäßig groß. Daher besteht die Wahrscheinlichkeit, dass Geräusch oder Vibration auftritt oder die Zeitsteuerungskette beschädigt wird.
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Zur Verhinderung dieser Probleme sind Kettenspanneinrichtungen, die ein Entlastungsventil aufweisen, das sich öffnet, wenn der Druck in einer Druckölkammer zu einem Druck mit einem vorgegebenen oder höheren Wert wird, bekannt (siehe japanische Offenlegungsschriften
JP 2002 - 327 810 A ,
JP 2011 - 226 534 A ,
JP 2002 - 130 401 A ,
JP 2002 - 235 818 A und
JP 2006 - 125 430 A ).
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ZUSAMMENFASSENDER ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Bei zum Beispiel aus den japanischen Offenlegungsschriften
JP 2002 - 327 810 A und
2011 - 226 534 A bekannten Kettenspanneinrichtungen ist kein Entlastungsventil in einem Plungeraufnahmeloch angeordnet, sondern über einen separaten Ölströmungsweg an einem Spanneinrichtungskörper vorgesehen. Daher vergrößern sich die Größen der Kettenspanneinrichtungen selbst und erhöht sich die Anzahl der Zusammenbauschritte mit einer Erhöhung der Anzahl von zu bearbeitenden Teilen.
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Bei zum Beispiel aus den japanischen Offenlegungsschriften
JP 2002 - 130 401 A ,
JP 2002 - 235 818 A und
JP 2006 - 125 430 A bekannten Kettenspanneinrichtungen ist ein Entlastungsventil in einem Plunger vorgesehen. Daher kann eine Vergrößerung der Größen der Kettenspanneinrichtungen vermieden werden. Die interne Struktur eines Plungers wird jedoch kompliziert, und die Anzahl von Zusammenbauschritten erhöht sich.
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Des Weiteren strömt Öl, das von dem Entlastungsventil abgelassen wird, nach außen hin aus, und somit steigt der Verbrauch von Öl. Daher ist eine Verstärkung durch eine Ölpumpe erforderlich.
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Die vorliegende Erfindung ist zum Lösen der vorgenannten Probleme erdacht worden, und ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kettenspanneinrichtung bereitzustellen, bei der die Größe nicht vergrößert wird, die Anzahl von zu bearbeitenden Teilen und die Anzahl von Zusammenbauschritten verringert wird und das Ausströmen von Öl nach außen verringert wird.
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Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit einer Kettenspanneinrichtung nach Anspruch 1.
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Zum Lösen der vorgenannten Probleme wird mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Kettenspanneinrichtung bereitgestellt, die aufweist: einen Spanneinrichtungskörper mit einem zylindrischen Plungeraufnahmeloch, bei dem ein Ende offen ist; einen zylindrischen Plunger, der gleitend in das Plungeraufnahmeloch eingesetzt wird; und eine Drückeinrichtung, die sich frei zusammenzieht oder dehnt und in einer Druckölkammer, welche in dem Plunger ausgebildet ist, aufgenommen ist, um den Plunger zu einer Vorderseite zu drücken, das heißt, den Plunger in seine Vorstehrichtung zu drücken, wobei eine Innenhülse in dem Plunger angeordnet ist, die Innenhülse eine Rückschlagventileinheit, welche auf einer Seite einer Druckölkammer vorgesehen ist, um ein Rückströmen von Öl, das in die Druckölkammer strömt, zu verhindern, und eine Druckregeleinheit aufweist, welche an ihrem Außenumfang vorgesehen ist, um zu verhindern, dass ein Druck in der Druckölkammer einen vorgegebenen oder höheren Wert aufweist, die Innenhülse einen Zylinderteil und einen Bewegungseinschränkungsteil auf der Seite der Druckölkammer aufweist, und die Druckregeleinheit ein ringförmiges Entlastungsventil, das gleitend auf eine Außenfläche des Zylinderteils aufgesetzt wird und gleitend mit einer Innenfläche des Plungers in Kontakt steht, und eine Entlastungsfeder aufweist, die das Entlastungsventil zu einer Seite des Bewegungseinschränkungsteils drückt.
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Bei einer Kettenspanneinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist eine Innenhülse einen Zylinderteil und einen Bewegungseinschränkungsteil auf, die auf einer Seite einer Druckölkammer vorgesehen sind, und weist eine Druckregeleinheit ein ringförmiges Entlastungsventil, das gleitend auf eine Außenfläche des Zylinderteils aufgesetzt wird und gleitend mit einer Innenfläche eines Plungers in Kontakt steht, und eine Entlastungsfeder auf, die das Entlastungsventil zu einer Seite der Druckölkammer drückt. Somit wird, da die Druckregeleinheit in dem Raum zwischen der Außenfläche der Innenhülse und der Innenfläche des Plungers aufgenommen sein kann, eine Vergrößerung der Größe der Kettenspanneinrichtung selbst und eine Erhöhung der Anzahl von zu bearbeitenden Teilen verhindert.
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Des Weiteren wird, da die Innenhülse als ein Element der Druckregeleinheit dient, eine Vergrößerung der Größe der Kettenspanneinrichtung durch eine Verringerung der Anzahl von Teilen verhindert. Daher wird es möglich, die Anzahl von zu bearbeitenden Teilen und die Anzahl von Zusammenbauschritten zu verringern.
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Außerdem wird, da die Kettenspanneinrichtung derart aufgebaut ist, dass das Ablassen des Drucks mittels der Druckregeleinheit in Richtung einer Ölzuführseite erfolgt, das Ausströmen des Öls nach außen bei Ablassen des Drucks verhindert und verringert sich eine Differenz des Drucks zwischen der Druckölkammer und einer Ablassseite. Daher kann die Geschwindigkeit zum Wiederherstellen des geschlossenen Zustands der Druckregeleinheit verbessert werden.
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Ferner ist die Kettenspanneinrichtung so aufgebaut, dass selbst dann, wenn die Druckregeleinheit vor Beginn des Zuführens des Öl arbeitet, z. B. wenn ein Motor gestartet wird, der Druck in Richtung der Ölzuführseite abgelassen wird. Daher wird es, da das Öl zirkuliert, ohne nach außen auszuströmen, möglich, ein Klappern zu verhindern, wenn der Motor gestartet wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung weist das Entlastungsventil an seinem Innenumfang eine Innenumfangs-Gleitkontaktfläche, die gleitend mit dem Zylinderteil in Kontakt steht, und eine Entlastungsnut auf, die ein Strömen des Öls in ihrer Längsrichtung ermöglicht. Somit wird es, da es nicht erforderlich ist, eine Entlastungsnut an dem Plunger und der Innenhülse vorzusehen, möglich, die Anzahl von Bearbeitungsschritten zu verringern.
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Des Weiteren wird es, da es nur erforderlich ist, das Entlastungsventil durch ein Entlastungsventil mit einer anderen Entlastungsnutform zu ersetzen, wenn eine Strömungsrate des Öls beim Ablassen des Drucks geregelt wird, möglich, auf einfache Weise auf eine Veränderung der Auslegung der Kettenspanneinrichtung zu reagieren.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Druckregeleinheit einen Anschlagring auf, der an einem Außenumfang der Innenhülse befestigt ist und die Entlastungsfeder aufnimmt. Somit wird es, da die Innenhülse und die Druckregeleinheit einstückig in die Kettenspanneinrichtung eingebaut werden können, nachdem sie zuvor einstückig ausgebildet worden sind, möglich, die Anzahl von Zusammenbauschritten zu verringern.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Innenhülse ein Loch auf, das zwischen einem Innenumfang und einem Außenumfang des Zylinderteils verläuft. Daher ist es dann, wenn das Innere der hohlen Innenhülse als Ölspeicherkammer dient, möglich, dass das Öl bei Ablassen des Drucks zuverlässig zu der Ölspeicherkammer zurückströmt.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine quergeschnittene Vorderansicht einer Kettenspanneinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 2 zeigt eine quergeschnittene Seitenansicht der Kettenspanneinrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 3 zeigt eine perspektivische Ansicht der Innenhülse der Kettenspanneinrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 4 zeigt eine perspektivische Ansicht des Entlastungsventils der Kettenspanneinrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 5 zeigt eine erläuternde Ansicht einer Kettenspanneinrichtung, die in dem Kettenführungsmechanismus eines Motors verwendet wird; und
- 6 zeigt eine schematische erläuternde Ansicht einer bekannten Kettenspanneinrichtung.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Erste Ausführungsform
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Wie in 1 und 2 gezeigt ist, weist eine Kettenspanneinrichtung 100 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf: einen Spanneinrichtungskörper 110 mit einem zylindrischen Plungeraufnahmeloch 111, bei dem ein Ende offen ist; einen zylindrischen Plunger 120, der gleitend in das Plungeraufnahmeloch 111 eingesetzt wird; und eine Schraubenfeder 140, die als Drückeinrichtung dient, welche sich frei zusammenzieht oder dehnt und in einer Druckölkammer 101, die in dem Plunger 120 ausgebildet ist, aufgenommen ist, um den Plunger 120 in seine Vorstehrichtung zu drücken.
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In dem Plunger 120 ist eine Innenhülse 160 angeordnet, die eine Rückschlagventileinheit 150, welche auf der Seite der Druckölkammer 101 vorgesehen ist, um das Rückströmen von Öl, das in die Druckölkammer 101 strömt, zu verhindern, und eine Druckregeleinheit aufweist, die an ihrem Außenumfang vorgesehen ist, um zu verhindern, dass der Druck in der Druckölkammer 101 einen vorgegebenen oder höheren Wert aufweist.
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Der Spanneinrichtungskörper 110 weist ein Ölzuführloch 114 auf, durch das das Öl von einem unteren Teil 112 des Plungeraufnahmelochs 111 zugeführt wird.
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Wie in 3 gezeigt ist, weist die Innenhülse 160 einen Teil 161 mit großem Durchmesser, der auf ihrer Seite nahe der Rückschlagventileinheit 150 vorgesehen ist, und einen Zylinderteil 163 mit einem Durchmesser auf, der kleiner ist als der des Teils 161 mit großem Durchmesser, und die Stufe des Verbindungsteils zwischen dem Teil 161 mit großem Durchmesser und dem Zylinderteil 163 bildet einen Bewegungseinschränkungsteil 162 für ein Entlastungsventil 170, das später beschrieben wird.
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Des Weiteren weist der Zylinderteil 163 ein Loch 164 auf, das zwischen dem Innenumfang und dem Außenumfang der Innenhülse 160 verläuft.
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Die Druckregeleinheit weist das ringförmige Entlastungsventil 170, das gleitend auf die Außenfläche des Zylinderteils 163 der Innenhülse 160 aufgesetzt wird und gleitend mit der Innenfläche des Plungers 120 in Kontakt steht, und eine Entlastungsfeder 180 auf, die das Entlastungsventil 170 zu der Seite des Bewegungseinschränkungsteils 162 drückt.
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Wie in 4 gezeigt ist, weist das Entlastungsventil 170 an seinem Außenumfang eine Außenumfangs-Gleitkontaktfläche 174 auf, die gleitend mit der Innenfläche des Plungers 120 in Kontakt steht. Des Weiteren weist das Entlastungsventil 170 an seinem Innenumfang eine Innenumfangs-Gleitfläche 171, die gleitend mit dem Zylinderteil 163 der Innenhülse 160 in Kontakt steht, und eine Entlastungsnut 172 auf, die das Strömen des Öls in ihrer Längsrichtung auf der Seite der Innenumfangsfläche ermöglicht. Außerdem weist das Entlastungsventil 170 auf seiner vorderen Endfläche eine vordere Dichtungsfläche 173 auf, die mit dem Bewegungseinschränkungsteil 162 der Innenhülse 160 in Kontakt kommt, um die Druckölkammer 101 abzudichten.
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Am Außenumfang des hinteren Endes der Innenhülse 160 ist ein Anschlagring 181, der ein Ende der Entlastungsfeder 180 aufnimmt, befestigt.
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Des Weiteren weist der Zylinderteil 163 der Innenhülse 160 eine Umfangsnut 165 auf und wird die Rückwärtsbewegung des Entlastungsventils 170 durch einen hinteren Einschränkungsring 183, der auf die Außenfläche der Umfangsnut 165 aufgesetzt ist, eingeschränkt.
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Die Rückschlagventileinheit 150, die am vorderen Ende der Innenhülse 160 vorgesehen ist, umfasst eine Rückschlagkugel 151, einen Halteteller 152, in den die Rückschlagkugel 151 eingesetzt ist, einen Rückschlagventilsitzteil 153, der sich in Abhängigkeit davon, ob die Rückschlagkugel 151 auf dem Rückschlagventilsitzteil 153 sitzt oder nicht, öffnet/schließt, und eine Kugelpressfeder 154, die die Rückschlagkugel 151 leicht zu der Seite des Rückschlagventilsitzteils 153 in dem Halteteller 152 presst.
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Bei diesen Konfigurationen ist die Druckölkammer 101 in dem Plunger 120 auf einer Vorderseite, das heißt der Vorstehseite des Plungers 120, ausgebildet und ist eine Ölspeicherkammer 121 innerhalb und außerhalb der Innenhülse 160 auf der Rückseite ausgebildet.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die Kettenspanneinrichtung 100 gemäß der Ausführungsform eine Spanneinrichtung des sogenannten Ratschentyps ist, eine Ratsche jedoch eine bekannte Struktur und Funktion aufweisen kann. Alternativ kann die Kettenspanneinrichtung 100 kein Ratschentyp sein. Daher entfällt die detaillierte Beschreibung des Ratschentyps.
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Es folgt eine Beschreibung der Funktion der Kettenspanneinrichtung 100 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die wie oben beschrieben konfiguriert ist.
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Wenn sich der Plunger 120 zu der Vorstehseite bewegt, presst das Öl, das aus dem Ölzuführloch 114 zugeführt wird und in der Ölspeicherkammer 121 gespeichert ist, die Rückschlagkugel 151 von dem Rückschlagventilsitzteil 153 nach oben und strömt in die Druckölkammer 101.
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Wenn gegen den Plunger 120 gepresst wird, steigt der Druck in der Druckölkammer 101. Dann wird die Rückschlagkugel 151 gegen den Rückschlagventilsitzteil 153 gepresst. Folglich wird das Ausströmen des Öls aus der Rückschlagventileinheit 150 blockiert und wird das Entlastungsventil 170 durch den Druck gegen die Presskraft der Entlastungsfeder 180 nach unten gepresst.
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Wenn der Druck in der Druckölkammer 101 zu einem Druck mit einem vorgegebenen oder höheren Wert wird, wird die Entlastungsfeder 180 zusammengedrückt, um das Entlastungsventil 170 zurückzuziehen. Folglich trennt sich die vordere Dichtungsfläche 173 des Entlastungsventils 170 von dem Bewegungseinschränkungsteil 162, wodurch der Druck in der Druckölkammer 101 über die Entlastungsnut 172 abgelassen wird.
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Es sei darauf hingewiesen, dass ohne die Entlastungsnut 172 der Druck, der den vorgegebenen oder einen höheren Wert aufweist, in der Druckölkammer 101 verringert werden kann, und zwar mit einer wesentlichen Volumenänderung in der Druckölkammer 101, begleitet von der Bewegung des Entlastungsventils 170.
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Des Weiteren können die vordere Dichtungsfläche 173, die Innenumfangs-Gleitkontaktfläche 171 und die Außenumfangs-Gleitkontaktfläche 174 des Entlastungsventils 170, der Zylinderteil 163 und der Bewegungseinschränkungsteil 162 der Innenhülse 160 und die Innenfläche des Plungers 120 eine Nut oder dergleichen aufweisen, die als Durchlass dient.
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Wenn sich die vordere Dichtungsfläche 173 des Entlastungsventils 170 von dem Bewegungseinschränkungsteil 162 trennt und der Druck in der Druckölkammer 101 abgelassen wird, strömt das Öl über die Entlastungsnut 172 aus der Druckölkammer 101 zu der Seite des Außenumfangs der Innenhülse 160 hin aus, ohne nach außen auszuströmen.
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Da der Zylinderteil 163 das Loch 164 aufweist, das zwischen dem Innenumfang und dem Außenumfang der Innenhülse 160 verläuft, dient das Äußere der Innenhülse 160 auch als Ölspeicherkammer 121. Folglich strömt das ausströmende Öl vollständig in die Ölspeicherkammer 121 zurück.
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Wenn sich der Druck in der Druckölkammer 101 auf den Druck mit einem vorgegebenen oder niedrigeren Wert verringert, bewegt sich das Entlastungsventil 170 wieder mit der Entlastungsfeder 180, damit die vordere Dichtungsfläche 173 auf dem Bewegungseinschränkungsteil 162 sitzt, und behält ihren geschlossenen Zustand bei, um den Druck in der Druckölkammer 101 aufrechtzuhalten.
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Dabei ist die Kettenspanneinrichtung 100 derart aufgebaut, dass das Ablassen des Drucks mit dem Entlastungsventil 170 von dem Ölzuführloch 114 in Richtung der Ölspeicherkammer 121, der das Öl zugeführt wird, durchgeführt wird. Daher wird im Vergleich zu einen bekannten Typ, bei dem ein Druck nach außen abgelassen wird, eine Differenz des Drucks zwischen der Druckölkammer 101 und der Ölspeicherkammer 121 kleiner und wird die Geschwindigkeit zum Wiederherstellen des geschlossenen Zustands des Entlastungsventils 170 größer.
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Des Weiteren sind bei der Ausführungsform das Entlastungsventil 170 und der hintere Einschränkungsring 183 in die Innenhülse 160 eingepasst, wird die Entlastungsfeder 180 auf die Innenhülse 160 aufgesetzt und zusammengedrückt und ist der Anschlagring 181 fest in die Innenhülse 160 eingepasst. Somit können die Innenhülse 160 und die Druckregeleinheit, die die Ölspeicherkammer 121 bilden, zuvor als eine Komponente ausgebildet werden. Folglich können die Anzahl von zu bearbeitenden Teilen, wie z. B. Spanneinrichtungskörper 110 und Plunger 120, und die Anzahl von Zusammenbauschritten zum Zusammenbauen der Kettenspanneinrichtung 100 stark verringert werden.
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Außerdem wird selbst im Fall einer Kettenspanneinrichtung, bei der eine Ölspeicherkammer in einem Plunger auf einer Vorderseite, das heißt der Vorstehseite des Plungers, ausgebildet ist, eine Druckkammer auf der Seite des unteren Teils eines Plungeraufnahmelochs ausgebildet ist und Öl von der Vorderseite des Spanneinrichtungskörpers zugeführt wird, eine oben beschriebene Komponente, bei der die Innenhülse 160 und die Druckregeleinheit einstückig ausgebildet sind, in einer Richtung, die der der vorstehenden Ausführungsform entgegengesetzt ist, eingesetzt. Folglich ist die Kettenspanneinrichtung 100 derart aufgebaut, dass das Ablassen von Druck mit der Druckregeleinheit auf im Wesentlichen gleiche Weise in Richtung der Ölzuführseite durchgeführt wird, wodurch das Ausströmen des Öls nach außen beim Ablassen des Drucks verhindert werden kann.
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Die vorstehende Ausführungsform beschreibt ein spezifisches Beispiel der Kettenspanneinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, die Kettenspanneinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht auf die spezifischen Beispiele beschränkt. Verschiedene andere Modifikationen als die Modifikationen der Formen, der Positionen, der Abmessungen, der Anordnungsbeziehungen oder dergleichen der jeweiligen Bestandteile sind möglich, oder solche Modifikationen können auf angemessene Weise miteinander kombiniert werden.
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Des Weiteren wird bei der vorstehenden Ausführungsform und den Modifikationen die Darstellung verwendet, bei der der Plunger derart gerichtet ist, dass er nach oben vorsteht, und die Beschreibung erfolgt auf der Basis der Richtung, der Plunger kann jedoch entsprechend seiner Anwendung in jeder Richtung vorstehen.
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Insbesondere wenn die Kettenspanneinrichtung derart angeordnet ist (in einer Richtung, die der in 1 und 2 gezeigten Richtung entgegengesetzt ist), dass die Ölspeicherkammer bei der obigen Ausführungsform über der Rückschlagventileinheit positioniert ist, ist das Entlastungsventil über der Druckölkammer positioniert, was hinsichtlich einer robusten Leistung zur Entlüftung bevorzugt wird.
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Des Weiteren ist die Kettenspanneinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung nicht auf eine solche beschränkt, die bei Kettenführungsmechanismen angewendet wird, welche das gleitende Führen einer Übertragungskette, wie z. B. einer endlosen Rollenkette, die zwischen Kettenrädern aufgehängt und gewickelt ist, welche an einer Kurbelwelle und einer Nockenwelle in einem Motorraum vorgesehen sind, mit einem laufenden Führungsschuh durchführen, sondern sie kann das gleitende Führen einer Kette direkt mit dem vorderen Ende eines Plungers durchführen.
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Außerdem kann die Kettenspanneinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung bei im Wesentlichen gleichen Übertragungsmechanismen mit einem Riemen, einem Seil oder dergleichen neben Übertragungsmechanismen mit einer Kette angewendet werden, und sie steht in verschiedenen industriellen Bereichen zur Verfügung.
