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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Kettenspanner, der die Spannung
von Ketten und Zahnriemen für
den Antrieb von Nockenwellen konstant hält.
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Eine
Kettengetriebevorrichtung zum Antreiben von Nockenwellen umfasst
eine Kette, die um ein Zahnrad, das an einem Ende einer Kurbelwelle
montiert ist, sowie um Zahnräder,
die jeweils an einem Ende einer der Nockenwellen montiert sind,
geführt wird.
Um die Spannung der Kette konstant zu halten, wird eine schwenkbare
Kettenführung
gegen die durchhängende
Seite der Kette gedrückt,
wobei eine Einstellkraft von einem Kettenspanner auf die Kettenführung ausgeübt wird.
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Ein
herkömmlicher
Kettenspanner für
eine derartige Kettengetriebevorrichtung ist in der
japanischen Patentveröffentlichung
2000-179632A angegeben. Dieser Kettenspanner umfasst ein
Gehäuse, das
eine Zylinderkammer definiert, wobei ein Kolben gleitbar in der
Zylinderkammer vorgesehen ist und eine Druckkammer in dem Gehäuse definiert.
Eine Rückstellfeder
ist in der Druckkammer montiert, um den Kolben aus der Zylinderkammer
nach außen
vorzuspannen. Eine Ölzuführleitung
ist in dem Gehäuse ausgebildet
und kommuniziert mit der Druckkammer. An dem sich zu der Druckkammer öffnenden
Ende der Ölzuführleitung
ist ein Sperrventil vorgesehen. Der Kolben ist mit einem Stangenaufnahmeloch
versehen, das sich an der hinteren Endfläche des Kolbens auf der Seite
der Druckkammer öffnet.
Eine Gewindestange, die ein Außengewinde
einschließlich eines
gezahnten Abschnitts an ihrem Außenumfang aufweist, ist in
das Stangenaufnahmeloch eingesetzt, wobei das Außengewinde in ein Innengewinde
eingreift, das ebenfalls einen gezahnten Abschnitt umfasst und an
der Innenfläche
des Stangenaufnahmelochs in der Nähe der Öffnung ausgebildet ist. Bei dieser
Anordnung wird die von der Kette über die Kettenführung auf
den Kolben ausgeübte
Druckkraft durch das in der Druckkammer eingeschlossene Hydrauliköl gedämpft. Weiterhin
wird durch das Aneinanderstoßen
der Druckflanken der Innen- und Außengewinde eine nach hinten
gerichtete Bewegung des Kolbens verhindert.
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Wenn
diese Druckkraft größer als
die Kraft der Rückstellfeder
ist, kann sich der Kolben nach hinten bewegen, wobei sich die Gewindestange
dreht, bis die Druckkraft gleich der Kraft der Rückstellfeder ist, wodurch die
Spannung der Kette konstant gehalten wird.
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Wenn
die Kette durchhängt,
wird der Kolben durch die Kraft der Rückstellfeder nach außen gedrückt, wobei
gleichzeitig die Gewindestange nach hinten bewegt wird und sich
unter der Kraft einer in dem Stangenaufnahmeloch montierten Feder
dreht, um die Kette erneut zu spannen.
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Bei
der Montage eines derartigen Kettenspanners muss das Gehäuse an einer
Position fixiert werden, während
der Kolben in das Gehäuse
gedrückt
wird. Deshalb ist die Montage eines derartigen Kettenspanners mühsam.
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Ein
in der
japanischen
Patentveröffentlichung
2005-42806A angegebener Kettenspanner umfasst ein Gehäuse, das
eine Zylinderkammer definiert und mit einer Haltevertiefung in seinem
Innenumfang in der Nähe
der Öffnung
der Zylinderkammer versehen ist. Ein Haltering, der einen entlang
des Umfangs ausgeschnittenen Teil umfasst, sodass er elastisch und
radial verformbar ist, ist in der Haltevertiefung aufgenommen. Der
Kolben weist eine Verbindungsvertiefung auf, die in seinem Außenumfang
in der Nähe
des vorderen Endes ausgebildet ist. Wenn der Kolben in die Zylinderkammer
gedrückt
wird, wird der Haltering mit der Haltevertiefung verbunden, um den
Kolben in einem in die Zylinderkammer gedrückten Zustand (einem anfänglichen
Haltezustand) zu halten. Nachdem der Kettenspanner montiert wurde, wird
der Kolben weiter in die Zylinderkammer gedrückt, um den Haltering von der
Haltevertiefung zu lösen.
Wenn der Kolben gelöst
ist, steht der Kolben aufgrund der Kraft der Rückstellfeder von der Zylinderkammer
vor.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben sich überlegt, dass durch die Verwendung
der Technik zum Halten des Kolbens in dem anfänglichen Haltezustand gemäß der zweiten
Patenveröffentlichung
in dem Kettenspanner der ersten Patentveröffentlichung der Kolben in
dem anfänglichen
Ausgangszustand gehalten werden könnte, damit der Kettenspanner
einfacher montiert werden kann.
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Wenn
jedoch die Technik der ersten Patentveröffentlichung in dem Kettenspanner
der zweiten Patentveröffentlichung
verwendet wird und der Kolben in einer Richtung gedreht wird, sodass
der Axialabstand zwischen dem Innengewinde und dem Außengewinde
aufgrund von beispielsweise einer Vibration während des Transports des Kettenspanners, während dem
der Kolben in dem anfänglichen
Haltezustand gehalten wird, aufgehoben wird, besteht die Möglichkeit,
dass der Kolben nicht in der Axialrichtung gedrückt werden kann, sodass der
Haltering mit der Haltevertiefung verbunden bleibt und der Kolben in
dem anfänglichen
Haltezustand feststeckt.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kettenspanner
anzugeben, der einfach montiert werden kann, wobei zuverlässig verhindert werden
kann, dass der Kolben in dem anfänglichen Haltezustand
feststeckt.
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Um
die oben genannte Aufgabe zu lösen, gibt
die vorliegende Erfindung einen Kettenspanner an, der umfasst: ein
Gehäuse,
in dem eine Zylinderkammer definiert ist; einen Kolben, der gleitbar
in der Zylinderkammer montiert ist und eine Druckkammer in dem Gehäuse definiert;
eine Rückstellfeder,
die in der Druckkammer montiert ist, um den Kolben in der Zylinderkammer
nach außen
vorzuspannen; eine Ölzuführleitung,
die in dem Gehäuse
vorgesehen ist und mit der Druckkammer kommuniziert; ein Sperrventil,
das an einem sich zu der Druckkammer öffnenden Ende der Ölzuführleitung
angeordnet ist; ein Stangenaufnahmeloch, das in dem Kolben ausgebildet
ist und sich zu einer hinteren Endfläche des Kolbens öffnet, wobei
die hintere Endfläche
der Druckkammer zugewandt ist; eine Gewindestange, die an einem
Außenumfang
mit einem Außengewinde
versehen ist und in das Stangenaufnahmeloch eingesteckt ist, wobei
das Außengewinde
in ein Innengewinde eingreift, das an einem Innenumfang des Stangenaufnahmelochs
in der Nähe
des hinteren Endes ausgebildet ist, wobei das Außengewinde und das Innengewinde
jeweils einen zahnförmigen
Abschnitt aufweisen; und eine Feder, die in dem Stangenaufnahmeloch
montiert ist und den Kolben und die Gewindestange axial voneinander
weg vorspannt; wobei eine gestufte Haltevertiefung, die in einem
Innenumfang der Zylinderkammer in der Nähe eines geöffneten Endes ausgebildet ist,
wobei die gestufte Haltevertiefung einen tiefen Teil und einen flachen
Teil umfasst und wobei der flache Teil näher an dem offenen Ende angeordnet
ist als der tiefe Teil; wobei ein elastischer und radial verformbarer
Haltering entlang des Umfangs voneinander beabstandete Enden aufweist
und in der Haltevertiefung in einem radial komprimierten Zustand
aufgenommen ist, wobei der Haltering ein Paar von sich radial nach
außen
erstreckenden Griffteilen aufweist, die an den entsprechenden entlang
des Umfangs voneinander getrennten Enden vorgesehen und in einer
Aussparung an einem vorderen Endteil des Gehäuses angeordnet sind; wobei
eine Verbindungsvertiefung in einem Außenumfang des Kolbens in der
Nähe eines
vorderen Endes desselben ausgebildet ist; wobei der Haltering konfiguriert
ist, um mit dem flachen Teil der Haltevertiefung und mit der Verbindungsvertiefung
verbunden zu werden, um den Kolben in einem in das Gehäuse gedrückten Zustand
zu halten, wobei einer der Griffteile gegen eine aus einem Paar
von entlang des Umfangs gegenüberliegenden
Endwänden
der Aussparung stößt, um zu
verhindern, dass sich der Kolben um seine Achse in einer Richtung
dreht, in der der Axialabstand zwischen dem Innengewinde und dem Außengewinde
aufgehoben wird; wobei der Haltering weiterhin mit dem flachen Teil
der Haltevertiefung und der Verbindungsvertiefung verbunden werden kann,
wobei der eine der Griffteile gegen die eine der entlang des Umfangs gegenüberliegenden
Endwände
stößt, wobei
der Axialabstand größer als
die Axialdistanz ist, über
die der Kolben bewegt werden muss, um den Haltering von dem flachen
Teil zu dem tiefen Teil zu bewegen.
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Wenn
bei dieser Anordnung der Haltering in dem tiefen Teil der gestuften
Haltevertiefung aufgenommen ist, wird der Kolben in die Zylinderkammer gedrückt, bis
die Verbindungsvertiefung in dem Außenumfang des Kolbens in der
Nähe des
vorderen Endes dem Haltering radial gegenüberliegt. In diesem Zustand
werden die Griffteile gedrückt,
um den Haltering radial zu komprimieren und mit der Verbinddungsvertiefung
zu verbinden. Wenn dann der Kolben losgelassen wird, wird der Kolben
durch die Kraft der Rückstellfeder
nach außen
bewegt, bis der Haltering mit dem flachen Teil der Haltevertiefung
verbunden wird. Der Kolben wird also in dem anfänglichen Haltezustand gehalten,
in dem der Kolben in die Zylinderkammer gedrückt ist. In diesem Zustand
wird der Kettenspanner montiert.
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Während der
Kolben in dem anfänglichen Haltezustand
gehalten wird, kann einer der Griffteile des Halterings gegen eine
der Endwände
der Aussparung stoßen,
um zu verhindern, dass sich der Kolben um seine Achse in der Richtung
dreht, in der der Axialabstand zwischen dem Innengewinde und dem Außengewinde
aufgehoben wird.
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Dieser
Axialabstand wird also größer als
die Axialdistanz gehalten, um die der Kolben bewegt werden muss,
um den Haltering von dem flachen Teil zu dem tiefen Teil zu bewegen.
Wenn bei dieser Anordnung der Motor gestartet wird und die Kette
gespannt wird, nachdem der Kettenspanner montiert wurde, wird der
Kolben durch die Kette nach innen gedrückt, bis der Haltering dem
tiefen Teil der Haltevertiefung radial gegenüberliegt. In diesem Zustand kann
sich der Haltering radial erweitern und von der Verbindungsvertiefung
lösen.
Auf diese Weise wird der anfängliche
Haltezustand des Kolbens gelöst.
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Weil
der Kolben in dem in die Zylinderkammer gedrückten Zustand gehalten werden
kann, indem der Haltering mit dem flachen Teil der Haltevertiefung
und der Verbindungsvertiefung in dem Außenumfang des Kolbens in der
Nähe des
vorderen Endes verbunden ist, kann der Kettenspanner einfach montiert
werden.
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Wenn
der Kolben in dem anfänglichen
Haltezustand gehalten wird, in dem der Kolben in die Zylinderkammer
gedrückt
ist, stößt einer
der Griffteile des Halterings gegen eine der Endwände der
Aussparung, sodass der Axialabstand zwischen dem Innengewinde und
dem Außengewinde
größer als
die Axialdistanz gehalten werden kann, über die der Kolben bewegt werden
muss, um den Haltering von dem flachen Teil zu dem tiefen Teil zu
bewegen. Wenn also der Motor gestartet wird und die Kette gespannt wird,
nachdem der Kettenspanner montiert wurde, wird der Kolben durch
die Kette nach innen gedrückt, sodass
der anfängliche
Haltezustand des Kolbens zuverlässig
gelöst
wird.
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Andere
Merkmale und Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden durch die
folgende Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen verdeutlicht.
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1 ist
eine schematische Ansicht einer Kettenspannungs-Einstellvorrichtung,
die einen Kettenspanner gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet.
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2 ist
eine vertikale Schnittansicht von vorne des Kettenspanners der vorliegenden
Erfindung.
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3A und 3B sind
Teilschnittansichten des Kettenspanners von 2 und zeigen
jeweils den anfänglichen
Haltezustand des Kolbens und den gelösten Zustand des Kolbens.
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4A ist
eine Seitenansicht des vorderen Teils des Gehäuses.
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4B ist
eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV von 4A.
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Im
Folgenden wird eine Ausführungsform der
Erfindung mit Bezug auf die Figuren beschrieben. 1 zeigt
eine Kettenspannungs-Einstellvorrichtung zum Einstellen der Spannung
einer Kette für
das Antreiben von Nockenwellen. Wie gezeigt, wird die Kette 5 um
ein Zahnrad 2, das an einem Ende einer Kurbelwelle 1 montiert
ist, und um ein Zahnrad 4, das an einem Ende einer Nockenwelle 3 montiert
ist, geführt.
Eine Kettenführung 6 wird
gegen die durchhängende
Seite der Kette 5 gedrückt.
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Das
untere Ende der Kettenführung 6 ist schwenkbar
an einer Welle 7 montiert. Die Kettenführung 6 und die Kette 5 werden
durch eine Kettenabdeckung 8 bedeckt, die an einem Motorblock
montiert ist.
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Die
Kettenabdeckung 8 ist mit einem Spannermontageloch 9 versehen,
in dem ein Kettenspanner 10 montiert ist, um eine Spannung
für die
Kette 5 vorzusehen, indem er gegen die Kettenführung 6 drückt.
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Wie
in 2 gezeigt, umfasst der Kettenspanner 10 ein
zylindrisches Gehäuse 11 mit
einem Flansch 12, der an dem Außenumfang desselben an einem
Ende vorgesehen und an die Kettenabdeckung 8 geschraubt
ist.
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Das
Gehäuse 11 definiert
eine Zylinderkammer 13, die eine Öffnung an dem anderen Ende
des Gehäuses 11 aufweist,
das innerhalb des Kettenabdeckung 8 angeordnet ist. Ein
Kolben 14 ist gleitbar in der Zylinderkammer 14 vorgesehen
und definiert eine Druckkammer 16 in dem Gehäuse 11.
Eine Rückstellfeder 15 ist
in der Druckkammer 16 montiert, um den Kolben 14 von
der Zylinderkammer 13 nach außen vorzuspannen.
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In
dem geschlossenen Ende des Gehäuses 11 ist
eine Ölzuführleitung 17 ausgebildet,
die mit der Druckkammer 16 kommuniziert. Ein Sperrventil 18 ist an
dem sich zu der Druckkammer 16 öffnenden Ende der Ölzuführleitung 17 vorgesehen.
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Das
Sperrventil 18 umfasst einen Ventilsitz 19, der
in die Druckkammer 16 gepasst ist, einen Ventilkörper 21 zum
wahlweisen öffnen
und Schließen
eines Ventillochs 20 in dem Ventilkörper 21 und eine Halteeinrichtung 22 zum
Beschränken
der Bewegung des Ventilkörpers 21 und
damit des Öffnungsgrads
des Ventillochs 20. Das Sperrventil 18 schließt die Ölzuführleitung 17,
wenn der Druck in der Druckkammer 16 höher als der Druck des in der Ölzuführleitung 17 zugeführten Hydrauliköls ist.
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Der
Kolben 14 ist mit einem Stangenaufnahmeloch 23 versehen,
das sich zu der hinteren Endfläche
des Kolbens 14 öffnet,
die der Druckkammer 16 zugewandt ist. Eine Gewindestange 25,
an deren Außenumfang
ein Außengewinde 26 ausgebildet
ist, ist in dem Stangenaufnahmeloch 23 aufgenommen, wobei
das Außengewinde 26 schraubend
in das Innengewinde 24 eingreift, das an der Innenfläche des Stangenaufnahmelochs 23 in
der Nähe
der hinteren Öffnung
desselben ausgebildet ist.
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Die
Gewindestange 25 ist mit einem axial gestuften Durchgangsloch 27 ausgebildet.
Eine Feder 28 ist zwischen der Schulter 27a des
Durchgangslochs 27 und dem geschlossen Ende des Stangenaufnahmelochs 23 montiert.
Die Feder 28 spannt den Kolben 14 und die Gewindestange 25 derart
vor, dass der Kolben und die Gewindestange axial voneinander weg
bewegt werden.
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Wie
in 3A gezeigt, weisen das Innengewinde 24 und
das Außengewinde 26,
das schraubend in das Innengewinde 24 eingreift, jeweils
eine Druckflanke 29, um die auf den Kolben 14 ausgeübte Druckkraft
zu lagern, sowie eine Zwischenraumflanke 30 auf. Die Druckflanke 29 weist
einen größeren Flankenwinkel
auf als die Zwischenraumflanke 30, sodass die Gewinde 24 und 26 einen
gezahnten Querschnitt aufweisen. Weiterhin weisen die Gewinde 24 und 26 einen
derartigen Führungswinkel
auf, dass der Kolben 14 und die Gewindestange 25 drehend
axial voneinander weg bewegt werden können.
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Wie
in 3A, 3B, 4A und 4B gezeigt,
ist eine Haltevertiefung 31 in der Innenfläche der
Zylinderkammer 13 in der Nähe des offenen Endes ausgebildet.
Die Haltevertiefung 31 ist eine gestufte Vertiefung, die
einen tiefen Teil 31a und einen flachen Teil 31b aufweist,
wobei der flache Teil 31b näher zu dem offenen Ende der
Zylinderkammer 13 angeordnet ist als der tiefe Teil 31a.
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Ein
radial und elastisch verformbarer Haltering 32 ist in der
Haltevertiefung 31 aufgenommen. Der Haltering 32 weist
entlang des Umfangs beabstandete Enden auf, die jeweils einen sich
radial nach außen
erstreckenden Griffteil 32a umfassen. Indem die Griffteile 32a zueinander
gedrückt
werden, wird der Haltering 32 radial komprimiert.
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Indem
der Haltering 32 radial komprimiert wird, wird er in der
Haltevertiefung 31 aufgenommen, wobei die Griffteile 32a in
einer Aussparung 33 aufgenommen werden, die in dem Gehäuse 11 an
dem vorderen Ende ausgebildet ist.
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3A zeigt
den Zustand, in dem der Haltering 32 in dem flachen Teil 31b der
Haltevertiefung 31 aufgenommen ist, während es in einem elastischen Kontakt
mit der radial nach innen gerichteten Fläche ist. Der flache Teil 31b weist
eine derartige Tiefe auf, dass in dem Zustand von 3A der
Innendurchmesser des Halterings 32 kleiner als der Außendurchmesser
des Kolbens 14 ist.
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3B zeigt
den Zustand, in dem der Haltering 32 in dem tiefen Teil 31a der
Haltevertiefung 31 aufgenommen ist und in elastischem Kontakt
mit der nach innen gerichteten Fläche ist. Der tiefe Teil 31a weist
eine derartige Tiefe auf, dass in dem Zustand von 3B der
Innendurchmesser des Halterings 32 größer als der Außendurchmesser
des Kolbens 14 ist.
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Wie
in 3A gezeigt, ist eine Verbindungsvertiefung 34,
in der der Haltering 32 aufgenommen werden kann, in dem
Außenumfang
des Kolbens 14 in der Nähe
des vorderen Endes ausgebildet.
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3A zeigt
den Zustand, in dem der Haltering 32 mit der Verbindungsvertiefung 34 und
dem flachen Teil 31b der Haltevertiefung 31 verbunden
ist. In diesem Zustand wird verhindert, dass der Kolben 14 nach
außen
vorsteht.
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Wenn
der Haltering 32 mit der Verbindungsvertiefung 34 und
dem flachen Teil 31b der Haltevertiefung 31 verbunden
ist und einer der Griffteile 32a gegen eine der der Endwände der
Aussparung 33 von 4 stößt, wird
verhindert, dass sich der Kolben 14 um seine Achse in einer
Richtung dreht, in der der Axialabstand X (siehe 3A)
zwischen dem Innengewinde 34 und dem Außengewinde 26 aufgehoben
wird, wobei der Axialabstand X größer als die Axialdistanz Y
ist, über
die der Kolben 14 bewegt werden muss, um den Haltering 32 von
dem flachen Teil 31b der Haltevertiefung 31 zu
dem tiefen Teil 31a zu bewegen (X > Y).
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Wie
in 3A gezeigt, ist eine Haltevertiefung 35 in
dem Innenumfang der Zylinderkammer 13 in der Nähe des offenen
Endes ausgebildet und etwas von der Haltevertiefung 31 zu
dem geschlossenen Ende der Zylinderkammer 13 beabstandet.
Ein Ring 36, der verhindert, dass der Kolben aus der Zylinderkammer
gezogen wird, ist in der Haltevertiefung 35 in einem radial
erweiterten Zustand aufgenommen. Eine Stoppervertiefung 37 ist
in dem Außenumfang
des Kolbens 14 in der Nähe
von dessen hinterem Ende ausgebildet. Wenn der Ring 36 mit
der Stoppervertiefung 37 verbunden ist, wird verhindert, dass
der Kolben 14 aus der Zylinderkammer 13 gezogen
wird.
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Um
den Kettenspanner 10 an einer Vorrichtung zum Einstellen
der Spannung einer Nockenantriebskette zu montieren, wird der Haltering 32 wie
in 3B gezeigt in den tiefen Teil 31a der
Haltevertiefung 31 eingesetzt und wird der Kolben 14 in
die Zylinderkammer gedrückt,
wobei der Haltering 32 in einem elastischen Kontakt mit
der radial nach innen gewandten Fläche des tiefen Teils 31 steht,
bis die Verbindungsvertiefung 34 des Kolbens 14 dem
Haltering 32 radial gegenüberliegt. In diesem Zustand werden
die Griffteile 32a gedrückt,
um den Haltering 32 radial zu komprimieren, bis der Ring 32 mit
der Verbindungsvertiefung 34 verbunden wird, In diesem Zustand
wird der Kolben 14 losgelassen, sodass sich der Kolben 14 nach
außen
bewegen kann.
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Wenn
sich der Kolben 14 nach außen bewegt, wird wie in 3A gezeigt
der Haltering 32 mit dem flachen Teil 31b verbunden
und zwischen der Endwand des flachen Teils 31b und der
hinteren Endwand der Verbindungsvertiefung 34 gefangen.
Des Kolben 14 kann also in der Zylinderkammer (in dem anfänglichen
Haltezustand) gehalten werden. Wenn der Kolben 14 in dem
anfänglichen
Haltezustand gefangen ist, werden die Griffteile 32a losgelassen.
In diesem Zustand wird der Kettenspanner montiert.
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Weil
der Kolben 14 in dem in die Zylinderkammer gedrückten Zustand
gehalten werden kann, indem der Haltering 32 mit der Verbindungsvertiefung 34 und
dann mit dem flachen Teil 31b der Haltevertiefung 31 verbunden
wird, muss der Kolben 14 nicht manuell in die Zylinderkammer
gedrückt
werden, während
der Kettenspanner 10 montiert wird. Der Kettenspanner kann
also einfach montiert werden.
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Wenn
der Kettenspanner 10 vor der Montage transportiert wird,
wird der Kolben in dem anfänglichen
Haltezustand gehalten, wobei einer der Griffteile 32a des
Halterings 32 gegen eine der Endwände der Aussparung 33 stößt.
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Indem
einer der Griffteile 32a gegen eine der Endwände der
Aussparung 33 stößt, kann
verhindert werden, dass sich der Kolben 14 um seine Achse
in einer Richtung, in der der Axialabstand zwischen dem Innengewinde 24 und
dem Außengewinde 26 aufgehoben
wird, aufgrund einer Vibration während des
Transports des Kettenspanners dreht.
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Der
Axialabstand X ist größer als
die Axialdistanz Y, über
die der Kolben 14 nach innen geschoben werden muss, um
den Haltering 32 von dem flachen Teil 31b der
Haltevertiefung 31 zu dem tiefen Teil 31a zu bewegen.
In diesem Zustand wird der Kettenspanner 10 montiert. Wenn
der Motor danach gestartet wird, wirkt eine Spannung auf die Kette
von 1, sodass eine Kraft auf den Kolben 14 ausgeübt wird
und der Kolben 14 in die Zylinderkammer 13 gedrückt wird.
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Weil
wie in 3A gezeigt der Axialabstand X
zwischen dem Innengewinde 24 und dem Außengewinde 26 größer als
der Axialabstand Y ist, über den
der Kolben 14 nach innen gedrückt werden muss, um den Haltering 32 von
dem flachen Teil 31b der Haltevertiefung 31 zu
dem tiefen Teil 31a zu bewegen, wird der Kolben 14 beim
Spannen der Kette 5 durch die Kette 5 nach innen
gedrückt,
bis der Haltering 32 dem tiefen Teil 31a der Haltevertiefung 31 radial
gegenüberliegt.
Wenn der Haltering 32 dem tiefen Teil 31a radial
gegenüberliegt,
kann sich der Haltering 32 radial erweitern und von der
Verbindungsvertiefung 34 lösen, wodurch der anfängliche Haltezustand
des Kolbens 14 gelöst
wird.
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In
dem anfänglichen
Haltezustand, in dem der Kolben 14 in die Zylinderkammer 13 gedrückt ist, kann
der Axialabstand X zwischen dem Innengewinde 24 und dem
Außengewinde 26 größer gehalten werden
als die Axialdistanz Y, über
die der Kolben 14 nach innen gedrückt werden muss, um den Haltering 32 von
dem flachen Teil 31b der Haltevertiefung 31 in den
tiefen Teil 31a zu bewegen, indem einer der Griffteile 32a des
Halterings 32 gegen eine Endwand des Ausschnitts 33 stößt. Wenn
dann nach der Montage des Kettenspanners 10 der Motor gestartet
wird, wird die Kette 5 gespannt und wird der Kolben durch
die Kette 5 gedrückt.
Dadurch kann der anfängliche
Haltezustand des Kolbens 14 zuverlässig gelöst werden.
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Nachdem
der Kettenspanner 10 montiert wurde, wird Hydrauliköl zu der
Druckkammer 16 durch die Ölzuführleitung 17 zugeführt, bis
die Druckkammer 16 mit Hydrauliköl gefüllt ist. Wenn in diesem Zustand
die Kette aufgrund von beispielsweise Fluktuationen vibriert, die
aus der Drehung der Nockenwelle 3 resultieren, und die
Kette durchhängt,
wird der Kolben 14 durch die Kraft der Rückstellfeder 15 nach
außen
gedrückt
und bewegt sich gleichzeitig die Gewindeschraube 25 nach
hinten, während
sie gedreht wird, bis sie gegen den Ventilsitz 19 stößt. Dadurch
wird die Kette 5 wieder gespannt.
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Wenn
die Spannung der durchhängenden Seite
der Kette 5 zunimmt und eine Druckkraft auf den Kolben 14 von
der Kette 5 durch die Kettenführung 6 ausgeübt wird,
wird die Druckkraft durch das in der Druckkammer 16 eingeschlossene
Hydrauliköl gedämpft. Wenn
die Druckkraft größer als
ein vorbestimmter Wert ist, werden die Druckflanken 29 des
Innengewindes 24 und des Außengewindes 26 gegeneinander
gedrückt,
sodass die Druckkraft durch die Druckflanken 29 gehalten
wird.
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Wenn
die Druckkraft größer als
die Kraft der Ruckstellfeder 15 ist, tritt ein Schlupf
zwischen den Kontaktflächen
der gegeneinander gedruckten Druckflanken 29 auf. Dadurch
wird die Gewindestange 25 gedreht, sodass sich der Kolben 14 langsam drehend
zurückziehen
kann, bis die Druckkraft gleich der Kraft der Ruckstellfeder ist.
Auf diese Weise wird die Spannung der Kette 5 konstant
gehalten.