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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Spannvorrichtung mit Sperrklinke, die verwendet wird, um eine
geeignete Spannung auf eine Steuer-Kette und einen Steuerriemen
eines Fahrzeugmotors oder einer Übertragungskette
oder eines -riemens eines Antriebs oder dergleichen aufzuerlegen, und
betrifft insbesondere eine Spannvorrichtung mit Sperrklinke mit
einer Öldruckkammer,
bei der ein Lecken von Öl
aus einer Öldruckkammer,
die vorgesehen ist, um einen Dämpfungseffekt
durch einen Öldruck
während
eines Herunterfahrens des Motors zu unterdrücken.
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5 zeigt
ein Kettenantriebssystem 30. Dieses Kettenantriebssystem 30 umfasst
eine Steuer-Kette C, die Leistung zwischen einem Kurbelwellen-Kettenrad
S1 und einem Nockenwellen-Kettenrad S2 überträgt, und einen sperrklinkenbetätigten Spanner 31,
der eine geeignete Spannung auferlegt mittels Drückens eines Spannhebels T gegen
die Steuer-Kette C.
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Der sperrklinkenbetätigte Spanner 31 wird durch
einen Plungerkolben 34, der gleitend in eine Zylinderkammer 33 eingepasst
ist, welche in einem Spannerkörper 32 ausgebildet
ist, so dass der vordere Endbereich des Plungerkolbens 34 durch
das Vorgespanntsein mittels einer Druckfeder 35 über den Spannerkörper 32 vorsteht,
und einen Sperrklinkenmechanismus 36 gebildet, der eine
Rückverschiebung
des Plungerkolbens 34 blockiert, wie in den 6 und 7 dargestellt.
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Im Inneren des Plungerkolbens 34 ist
ein hohler Bereich 34B mit einem offenen hinteren Endbereich
ausgebildet, und dieser hohle Bereich 34B und die Zylinderkammer 33 bilden
eine Öldruckkammer 37.
Der Boden der Zylinderkamer 33 hat eine im Spannerkörper 32 ausgebildete
offene Öleinlassleitung 32A.
In die Öldruckkammer 37 wird Öl durch
die Öleinlassleitung 32A eingeleitet,
das von einer Ölpumpe
(nicht dargestellt) zur Verfügung
gestellt wird, die durch Energie angetrieben wird, welche durch
die Drehung des Motors übertragen
wird. Ferner ist in dieser Öldruckkammer 37 eine
Druckfeder 35 aufgenommen, die den vorderen Endbereich
des Plungerkolbens 34 über
den Spannerkörper 32 hinaus
vorstehen lässt.
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Der Sperrklinkenmechanismus 36 ist
derart ausgebildet, dass er um eine Achse 38A schwenkbar am
Spannerkörper 32 angebracht
ist, und ein Klinkenkörper 38,
der durch eine Druckfeder 38B vorgespannt ist, damit der
Klinkenkörpern
in Eingriff mit Klinkenzähnen 34A steht,
die auf einer Seite des äußeren Umfangs
des Plungerkolbens 34 vorgesehen sind, wodurch der Plungerkolben 34 nicht übermäßig über die
Spielgrenzen zurück
bewegt wird.
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Bei diesem bekannten sperrklinkenbetätigten Spanner 31 wird,
während
dier Motor sich dreht und damit die Ölpumpe angetrieben wird, Öl zur Öldruckkammer 37 gefördert. Wenn
sich eine umlaufende Kette C lockert, wird der Plungerkolben 34 durch
die Druckfeder 35 ausgefahren, um den Spannhebel T zu drücken, wodurch
Spannung der umlaufenden Kette C auferlegt wird, und gleichzeitig wird
eine Vibration während
des Laufs der Kette verhindert.
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Wenn der Spannhebel T Reaktionen
und Stösse
unter Spannung nach einem Lockern der umlaufenden Kette aufnimmt,
wird der Plungerkolben 34 in die Zylinderkammer 33 gegen
die vorspannende Kraft der Druckfeder 35 gedrückt. Dieser
Stoss wird jedoch absorbiert und durch den Öldämpfungseffekt auf Grund des Öldrucks
in der Öldruckkammer 37 entspannt.
In diesem Fall wird der Öldämpfungseffekt innerhalb
der Spielgrenzen ausgeübt.
Jedoch, wenn der Plungerkolben 34 dazu neigt, sich über die
Spielgrenzen hinaus nach hinten bewegt, wird die Einfahrbewegung
des Plungerkolbens 34 durch den Eingriff der Klinkenzähne 34A in
die Rasten des Klinkenkörpers 38 blockiert.
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Wenn eine Verschleiss-Verlängerung
der Kette auf Grund eines langen Betriebs auftritt und der Plungerkolben 34 weiter
als die Spielgrenze aus dem Spannerkörper 32 vorsteht,
wird der Eingriff der Klinkenzähne 34A des
Plungerkolbens 34 mit den Rasten des Klinkenkörpers 38 um
einen Zahn der Klinkenzähne
versetzt, so dass der Plungerkolben 34 nach außen aus
dem Srannerkörper 32 bewegt
wird, entsprechend der Verlängerung
der Kette. Als Ergebnis hält
der sperrklinkenbetätigte
Spanner 31 stets eine geeignete Druckkraft gegen die Kette
aufrecht.
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Da bei einem herkömmlichen sperrklinkenbetätigten Spanner
der Plungerkolben gleitend in die Zylinderkammer eingepasst ist,
leckt Öl
durch einen Zwischenraum (kleiner Spalt) zwischen der Zylinderkammer
und dem Plungerkolben. Jedoch wird, während der Motor sich dreht
und Öl
von der Ölpumpe zugeführt wird,
die Öldruckkammer
mit Öl
gefüllt.
Somit wird der Öldämpfeffekt
auf Grund des Öldrucks erreicht
und keine wesentlichen Probleme treten auf. Jedoch leckt, wenn zum
Beispiel eine gewisse Zeit auf Grund von Parken (im Falle eines
Fahrzeugs) vergangen ist, in einem Fall, in dem kein Öl von der Ölpumpe bei
einem Motorstillstand zugeführt
wird, Öl durch
einen schmalen Spalt zwischen der Zylinderkammer und dem Plungerkolben
und das Innere der Öldruckkammer
wird entleert. Dann, wenn der Motor gestaret wird, benötigt es
viel Zeit, bis die Öldruckkammer
mit Öl
gefüllt
ist, und während
dieser Zeit kann der Öldämpfeffekt
auf Grund des Öldrucks
nicht erreicht werden. Als ein Ergebnis treten Probleme auf, indem
ein Schlaggeräusch
auf Grund des Ausfahrens oder Einfahrens des Plungerkolbens auftrit, was
in einem Auftreten von Geräuschen
vom Spannerkörper
resultiert, auch wenn nur für
ein paar bis zu zehn Sekunden und ein paar Sekunden nach dem Starten
des Motor, und gleichzeitig kann die Kettenspannung nicht gehalten
werden.
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Um derartige Probleme zu lösen und Öl daran
zu hindern durch einen Zwischenraum zwischen der Zylinderkammer
und dem Plungerkolben zu lecken, ist vorgeschlagen worden, einen
O-Ring an einem äußeren Rand
des Plungerkolbens von einem hydraulischen Spanner, der keinen Sperrklinken-Mechanismus
umfasst, vorzusehen, so dass die Ölleckage aus der Öldruckkammer
verhindert werden kann. Jedoch ist es bei einem sperrklinkenbetätigten Spanner
schwierig, da Klinkenzähne
am äußeren Umfang
des Plungerkolbens vorgesehen sind, den O-Ring in einer geeigneten
Position zu platzieren. Ferner wird, selbst wenn der sperrklinkenbetätigte Spanner,
der den Sperrklinken-Mechanismus umfasst, einen O-Ring hat, der
am äußeren Umfang
des Plungerkolbens angeordnet ist, der O-Ring durch eine Kante (siehe
E in 7) einer Vertiefung
eingefangen wird, die vorgesehen ist, um den Klinkenkörper, der
am Plungerkolben angepast ist, in die Zylinderkammer beim Zusammenbau
des sperrklinkenbetätigten
Spanners zu platzieren, und ein Problem tritt dadurch auf, dass
der O-Ring angekratzt wird.
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Die US-A-5720684 offenbart einen
sperrklinkenbetätigten
Spanner gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, die Probleme des oben genannten Standes der Technik zu lösen, und
einen sperrklinkenbetätigten Spanner
mit einer Öldruckkammer
zur Verfügung
zu stellen, bei dem die Leckage von Öl aus der Öldruckkammer verhindert wird,
indem die Ölleckage
durch einen Spalt zwischen einem Haupt-Plungerkolben und einem inneren
Plungerkolben verhindert wird, so dass die Öldruckkammer stets mit Öl gefüllt sein kann.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch
die Merkmale des Anspruches 1.
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Um die oben genannten Ziele zu erreichen, ist
ein sperrklinkenbetätigter
Spanner mit einer Öldruckkammer
vorgesehen, der einen verschiebbar in einer in einem Spannerkörper ausgebildeten
Zylinderkammer eingepassten Haupt-Plungerkolben umfasst, so dass
ein vorderer Endbereich des mittels einer Feder vorgespannten Plungerkolbens über den Spannerkörper vorsteht,
einen im Inneren des besagten Haupt-Plungerkolbens verschiebbar angeordneten
inneren Plungerkolben, eine Öldruckkammer, die
durch das Innere des Haupt-Plungerkolbens und dem Inneren des inneren
Plungerkolbens gebildet ist, eine Druckfeder, die in der besagten Öldruckkammer vorgesehen
ist, um den Haupt-Plungerkolben vorzuspannen, und einen Klinkenmechanismus
aufweist, der ein rückwärtiges Verschieben
des Haupt-Plungerkolbens
verhindert, wobei eine Bodenplatte an besagtem inneren Plungerkolben
ausgebildet ist, die eine Öleinlassöffnung zum
Einlassen von Öl
aufweist, das von einer in dem Spannerkörper ausgebildeten Ölversorgungsleitung
der Öldruckkammer
zur Verfügung
gestellt wird, und ein O-Ring, der gleitend in Kontakt mit der Innenwand
des Haupt-Plungerkolbens kommt, ist an einem äußeren Umfang des inneren Plungerkolbens
angebracht.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist vorzugsweise ein Schlitz an einem äußeren Umfang des Haupt-Plungerkolbens
in einer Längsrichtung
vorgesehen. Ferner ist in einer Höhlung der Öleinlassöffnung im inneren Plungerkolben
vorzugsweise ein Rückschlagventil
vorgesehen, das ein Einströmen von Öl in die Öldruckkammer
zulässt,
aber ein Rückströmen von Öl verhindert.
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Bei dem sperrklinkenbetätigten Spanner
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird, wenn Öl
nicht von einer Ölpumpe
auf Grund eines Stillstands des Motors zugeführt wird, die Ölleckage
durch einen Spalt zwischen dem Haupt-Plungerkolben und dem inneren
Plungerkolben verhindert, indem ein O-Ring im inneren Plungerkolben
vorgesehen ist. Somit wird, selbst wenn eine gewisse Zeit vergangen
ist, keine Öldruckkammer
auf Grund des Fehlens einer Leckage aus der Öldruckkammer geleert. Als Ergebnis
ist die Öldruckkammer
stets mit Öl
gefüllt,
und beim Wiederstarten des Motors nach einem Stillstand des Motors
kann sofort ein Öldämpfeffekt
auf Grund des Öldruckes
erlangt werden, und gleichzeitig treten keine Geräusche von
einem Spannerkörper
auf und die Spannung der Kette wird aufrecht erhalten, wodurch ein
Kettenantriebssystem ruhig betrieben wird.
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1 zeigt
einen Querschnitt eines sperrklinkenbetätigten Spanners des Beispiels
1 gemäß der vorliegenden
Endung;
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2 zeigt
eine erklärende
Ansicht der Position einer O-Ring-Anordnung in dem sperrklinkenbetätigten Spanner;
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3(A) und 3(B) zeigen einen sperrklinkenbetätigten Spanner
des Beispiels 2 gemäß der vorliegenden
Erfindung, insbesondere zeigt 3(A) einen
Querschnitt eines Haupt-Plungerkolbens vor dem Ausfahren, und 3(B) einen Querschnitt eines
ausgefahrenen Haupt-Plungerkolbens;
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4 zeigt
einen Querschnitt eines sperrklinkenbetätigten Spanners des Beispiels
3 gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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5 zeigt
eine beispielhafte Ansicht eines Kettenantriebssystems gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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6 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen sperrklinkenbetätigten Spanners;
und
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7 zeigt
einen Querschnitt eines herkömmlichen
sperrklinkenbetätigten
Spanners.
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Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
wird nun unter Bezugnahme auf die 1 und 2 auf Grundlage des Beispiels
1 beschrieben. 1 zeigt
einen Querschnitt eines sperrklinkenbetätigten Spanners 1.
Bei diesem Spanner 1 ist ein Haupt-Plungerkolben 4 mit einem hohlen
Bereich mit einem offenen hinteren Endbereich verschiebbar in eine
Zylinderkammer 3 eingepasst, die in einem metallischen
Spannerkörper 2 ausgebildet
ist, so dass ein vorderer Endbereich nach außen aus dem Spannerkörper 2 vorsteht,
wobei der Haupt-Plungerkolben 4 federvorgespannt ist. Ferner
passt der Haupt-Plungerkolben 4 verschiebbar auf die Außenseite
eines inneren Plungerkolbens 5 mit einem hohlen Bereich mit
einem offenen vorderen Endbereich. Das heißt, der innere Plungerkolben 5 ist
verschiebbar in das Innere des Haupt-Plungerkolbens 4 eingepasst.
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Am hinteren Endbereich des inneren
Plungerkolbens 5 ist eine Bodenplatte 5B ausgebildet
mit einer Öleinlassöffnung 5A an
einer Stelle, die einer im Spannerkörper 2 ausgebildeten Öleinlassleitung 2A entspricht.
Das Einpassen dieses inneren Plungerkolbens 5 in eine zylindrische
Vertiefung 2B, die am Bodenbereich der Zylinderkammer 3 ausgebildet ist,
bewirkt, dass die Öleinlassleitung 2A in
Verbindung mit der Öleinlassöffnung 5A steht.
Um einen Bereich zwischen dem Haupt-Plungerkolben 4 und dem inneren
Plungerkolben 5 abzudichten, ist ein O-Ring 8,
der gleitend in Kontakt mit einer inneren Wand des Haupt-Plungerkolbens 4 gelangt,
an einem äußeren Umfang
eines vorderen Endbereichs des inneren Plungerkolbens 5 angebracht.
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Wie zuvor beschrieben, bilden durch
Einpassen des inneren Plungerkolbens 5 in den Haupt-Plungerkolben 4 das
Innere des Haupt-Plungerkolbens 4 und das Innere des inneren
Plungerkolbens 5 mit den jeweiligen hohlen Bereichen eine Öldruckkammer 6. Ferner
bewirkt, wie zuvor beschrieben, die Verbindung der Öleinlassleitung 2A mit
der Öleinlassöffnung 5A,
dass von einer Ölpumpe
(nicht dargestellt) unter Druck gesetztes Öl von außerhalb des Spannerkörpers 2 durch
die Öleinlassleitung 2A und
die Öleinlassöffnung 5A eingeleitet
wird.
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Ferner ist eine Druckfeder 7 in
dieser Öldruckkammer 6 vorgesehen.
Diese Druckfeder 7 spannt vor oder zwängt den Haupt-Plungerkolben 4, so
dass der vordere Endbereich des Haupt-Plungerkolbens 4 nach
außerhalb
des Spannerkörpers 2 vorsteht,
während
die Druckfeder 7 die Bodenplatte 5B des inneren
Plungerkolbens 5 nach unten drückt. In dem Fall, wenn der
sperrklnkenbetätigte
Spanner 1 an einem Motor, einem Antrieb oder dergleichen
angebracht ist, wird der Haupt-Plungerkolben 4 in die Zylinderkammer 3 durch
einen Spannhebel (sehe 5)
gedrückt,
der an einer Kette anliegt, so dass das Herausfallen oder Entfernen
des Haupt-Plungerkolbens verhindert wird. Ferner spannt die Druckfeder 7 durch
Drücken
des Haupt-Plungerkolbens 4 in die Zylinderkammer 3 die
Bodenplatte 5B des inneren Plungerkolbens 5 federnd
vor, so dass der innere Plungerkolben 5 in die im Bodenbereich
der Zylinderkammer 3 ausgebildeten Vertiefung 2B eingepasst und
hierin in gesichert ist. Wie zuvor beschrieben ist, da der innere Plungerkolben 5 durch
die Verwendung der Druckfeder gesichert ist, ein anderes Teil, das den
inneren Plungerkolben 5 sichert, nicht erforderlich, und
die Herstellung und der Zusammenbau des sperrklinkenbetätigten Spanners
kann einfach durchgeführt
werden.
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Ferner ist ein Klinkenmechanismus 9,
der ein Einfahren des Haupt-Plungerkolbens 4 verhindert,
im Spannerkörper 2 vorgesehen.
Der Klinkenmechanismus 9 weist am äußeren Umfang des Haupt-Plungerkolbens 4 vorgesehene
Klinkenzähne 4A und
einen Klinkenkörper 10 auf,
der am Spannerkörper 2 schwenkbar
gelagert ist. Der Klinkenkörper 10 ist
federvorgespannt, so dass er in Eingriff mit den Klinkenzähnen 4A ist.
In diesem Fall gibt es ein Spiel zwischen den Klinkenzähnen 4A und
den Rasten des Klinkenkörpers 10.
Die Vorwärtsbewegung
(Ausfahren) des Haupt-Plungerkolbens 4 über das Spiel hinaus ist möglich, aber
seine Rückbewegung über das Spiel
hinaus ist durch den Eingriff der Klinkenzähne 4A in die Rasten
des Klinkenkörpers 10 blockiert,
so dass der Plungerkolben 4 nicht übermäßig zurück bewegt wird. Es sei ferner
angemerkt, dass in den 1 und 2 das Bezugszeichen 9A eine
Achse oder einen Stift bezeichnet, und das Bezugszeichen 9B eine
Druckfeder bezeichnet.
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Die Wirkung des sperrklinkenbetätigten Spanners 1 ist
wie folgt. Das Innere der Öldruckkammer 6 ist
stets mit von einer außerhalb
des Spannerkörpers 2 vorgesehenen Ölpumpe zur
Verfügung
gestelltem Öl
gefüllt.
Ein Lösen
einer umlaufenden Kette bewirkt, dass der Haupt-Plungerkolben 4 durch
die Druckfeder 7 ausgefahren wird, um den Spannhebel gegen
die Kette zu drücken,
so dass der umlaufende Knette eine Spannung auferlegt wird, und
gleichzeitig Vibrationen während
des Umlaufs der Kette verhindert werden.
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Wenn der Spannhebel eine Reaktion
und einen Stoss auf Grund der nach einem Lockern einer umlaufenden
Kette aufgenommen Spannung erhält, wird
der Plungerkolben 4 in die Zylinderkammer 3 gegen
die federnd vorspannende Kraft der Druckfeder 7 gedrückt. Folglich
wird der Öldruck
in der Öldruckkammer 6 weiter
erhöht.
Dann wird die Stossenergie aufgenommen durch den Fluidwiderstand
des Öles, das
durch einen schmalen Spalt zwischen dem mit dem O-Ring 8 versehenen
inneren Plungerkolben 5 und dem Haupt-Plungerkolben 4 leckt.
Als Ergebnis dämpft
der sperrklinkenbetätigte
Spanner den Stoss durch einen Öldämpfeffekt
auf Grund des Öldrucks
in der Öldruckkammer 6.
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Ferner wird, wenn eine Verschleissverlängerung
der Kette nach einer langen Umlaufdauer auftritt und der Haupt-Plungerkolben 4 dann
aus dem Spannerkörper 2 über die
Spielgrenze hinaussteht, der Eingriff der Klinkenzähne 4A des
Haupt-Plungerkolbens 4 mit den Rasten des Klinkenkörpers 10 um
einen Zahn verschoben, und der Haupt-Plungerkolben 4 wird gemäß der Verlängerung
der Kette nach außerhalb
des Spannerkörpers 2 bewegt,
um eine geeignete Kraft gegen die Kette aufrecht zu erhalten.
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Es sein angemerkt, dass 2 einen Zustand zeigt, in
dem der Haupt-Plungerkolben 4 am weitesten nach außerhalb
des Spannerkörpers 2 durch
eine Verlängerung
der Kette bewegt wurde. Wie aus 2 ersichtlich
ist, werden die Länge
des Haupt-Plungerkolbens 4 und
die Länge
des inneren Plungerkolbens 5 unter Berücksichtigung des Öldämpfeffekts
des sperrklinkenbetätigten
Spanners 1 festgelegt. Jedoch muss, in diesem Fall, ein
Abstand L zu der vorgegebenen Position des O-Ringes 8 wenigstens
die gleiche Länge
haben, wie ein erforderlicher Hub ST des Haupt-Plungerkolbens 4,
oder muss weiter vergrößert werden
als dieser.
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Erläuterungen des Beispiels 2 werden
nun unter Bezugnahme auf die 3(A) und 3(B) gegeben. Ein sperrklinkenbetätigter Spanner 11 gemäß dem Beispiel
2 unterscheidet sich vom sperrklinkenbetätigten Spanner 1 des
Beispiels 1 dadurch, dass ein Schlitz 4B in einem äußeren Umfang
des Haupt-Plungerkolbens 4 vorgesehen ist. Deshalb wird
dieser Unterscheidungspunkt im Wesentlichen beschrieben. Die gleichen
Teile werden im Wesentlichen mit den gleichen Bezugszeichen wie
beim Beispiel 1 bezeichnet, und deren ausführliche Beschreibung wird ausgelassen.
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Da der O-Ring 8 an einem äußeren Umfang des
inneren Plungerkolbens 5 vorgesehen ist, wie in 3(B) dargestellt, erfährt, wenn
der Haupt-Plungerkolben 4 aus der Zylinderkammer 3 ausfährt, ein Ringspalt
D zwischen der Zylinderkammer 3 und einem hinteren Endbereich
des Haupt-Plungerkolbens 4 einen Unterdruck. Daher wird,
wenn sich die umlaufende Kette lockert, die Steuerung des Ausfahrens, wenn
der Haupt-Plungerkolben 4 aus
denn Spannerkörper 2 durch
die Druckfeder 7 ausgefahren wird, verzögert. Als Lösungsmittel des Problems ist
gemäß dem vorliegenden
Beispiel ein Schlitz 4B im äußeren Umfang des Haupt-Plungerkolbens 4 in
einer Längsrichtung
vorgesehen, um bis zu den Klinkenzähnen 4A verlängert zu
sein, der einen Ausgleich zwischen dem Ringspalt D und dem Äußeren des
Spannerkörpers 2 ermöglicht.
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Wie zuvor beschrieben, ist beim Beispiel
ein Schlitz 4B um den Haupt-Plungerkolben 4, der
bis zu den Klinkenzähnen 4A fortgesetzt
ist, ausgebildet. Folglich wird, wenn sich die umlaufende Kette
lockert und sich außerhalb
der Umlauflinie befindet, wodurch der Haupt-Plungerkolben 4 durch
die Druckfeder 7 aus dem Spannerkörper 2 ausgefahren
wird, verhindert, dass der Ringspalt D zwischen der Zylinderkammer 3 und
dem hinteren Endbereich des Haupt-Plungerkolbens 4 einen
Unterdruck erfährt.
Als Ergebnis wird eine Reaktion auf ein Lockern der Kette besser und
das Ausfahren des Haupt-Plungerkolbens 4 kann schnell durchgeführt werden.
Somit wird eine Verzögerung
der Ausfahrsteuerung verhindert, und eine geeignete Spannung kann
stets der umlaufenden Kette auferlegt werden.
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Beispiel 3 wird nun unter Bezugnahme
auf 4 beschrieben. Ein
sperrklinkenbetätigter
Spanner 21 des Beispiels 3 unterscheidet sich dadurch von
den sperrklinkenbetätigten
Spannern gemäß den Beispielen
1 und 2, nämlich
dem sperrklinkenbetätigten
Spanner 1 gemäß dem Beispiel
1 oder dem sperrklinkenbetätigten
Spanner 11 gemäß dem Beispiel
2, dass er mit einem Rückschlagventil 22 versehen
ist. Deshalb wird dieser unterschiedliche Punkt hauptsächlich beschrieben.
Die gleichen Teile, wie in den Beispielen 1 und 2, werden im Wesentlichen
mit den gleichen Bezugszeichen versehen, und detailierte Beschreibungen
werden ausgelassen.
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Der sperrklinkenbetätigte Spanner 21 hat eine Öldruckkammer 6,
die im Inneren eines Haupt-Plungerkolbens 4 und im Inneren
eines inneren Plungerkolbens 5 ausgebildet ist. Im Inneren
dieser Öldruckkammer 6 ist
ein Rückschlagventil 22 vorgesehen.
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Dieses Rückschlagventil 22 ist
oberhalb einer Bodenplatte 5B des inneren Plungerkolbens 5 ausgebildet
und umfasst eine Ventilkugel 22A, die vorgesehen ist, um
eine in der Bodenplatte 5B des inneren Plungerkolbens 5 vorgesehene Öleinlassöffnung 5A von
oben zu verschließen,
eine Feder 22B, welche die Ventilkugel 22A vorspannt,
und einen Rückhalter 22C,
der die Feder 22B unterstützt. Das Rückschlagventil 22 ermöglicht ein
Strömen
von Öl
in die Öldruckkammer 6,
aber verhindert ein Rückströmen von Öl.
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Durch eine externe Ölpumpe zugeführtes Öl wird in
die Öldruckkammer 6 durch
eine Öleinlassleitung 2A,
die Öleinlassöffnung 5A und
das Rückschlagventil 22 zur
Verfügung
gestellt, und die Öldruckkammer 6 wird
mit Öl
gefüllt.
Wenn sich eine umlaufende Kette lockert, wird der Haupt-Plungerkolben 4 durch
die Druckfeder 7 ausgefahren und der Spannhebel T wird
gegen die Kette gedrückt.
In diesem Fall öffnet
der Öldruck
der Ölpumpe
das Rückschlagventil 22.
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Wenn der Spannhebel T eine Reaktion
und einen Stoss auf Grund der aufgenommen Spannung nach einem Lockern
einer umlaufenden Kette erhält, wird
der Plungerkolben 4 in die Zylinderkammer 3 gegen
die federnd vorspannende Kraft der Druckfeder 7 gedrückt. Jedoch
wird das Rückschlagventil 22 durch
Verschließen
der Öleinlassöffnung 5A mit
der Ventilkugel 22A, die das Rückschlagventil 22 bildet, verschlossen.
Folglich wird der Öldruck
in der Öldruckkammer 6 weiter
erhöht.
Als Ergebnis dämpft der
sperrklinkenbetätigte
Spanner den Stoss durch einen Öldämpfeffekt
auf Grund des Öldrucks
in der Öldruckkammer 6.
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In einem Fall, in dem der sperrklinkenbetätigte Spanner 21,
der wie zuvor beschrieben ausgebildet ist, an einem Motor, einem
Antrieb oder dergleichen angebracht ist, spannt, da Haupt-Plungerkolben 4 derart
ausgebildet ist, dass der vordere Endbereich des aus dem Spannerkörper 2 des
Spanners ausgefahrenen Plungerkolbens 4 derart gegen die Kette
gedrückt
wird, dass er in die Zylinderkammer 3 gedrückt wird,
die Druckfeder 7 stets die Bodenplatte 5B des
inneren Plungerkolbens 5 durch den Rückhalter 22C des Rückschlagventils 22 vor
und der innere Plungerkolben 5 ist eingepasst und gesichert
in der Nut 2B, die an einem Bodenbereich der Zylinderkammer 3 ausgebildet
ist.
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Somit wurden der Aufbau und die Wirkungen der
sperrklinkenbetätigten
Spanner der Beispiele 1 bis 3 beschrieben. Jedoch, wenn die Ölversorgung von
der Ölpumpe
auf Grund eines Motorstillstands gestoppt wird, wird ein Lecken
von Öl
bei den sperrklinkenbetätigten
Spannern 1, 11 und 21 durch einen Spalt
zwischen dem Haupt-Plungerkolben 4 und
dem inneren Plungerkolben 5 durch die Anbringung des O-Ringes 8 am
inneren Plungerkolben 5 verhindert. Somit kann, auch wenn
eine gewisse Zeit vergangen ist, verhindert werden, dass Öl aus der Öldruckkammer 6 leckt
und diese geleert wird. Als ein Ergebnis ist die Öldruckkammer 6 der
sperrklinkenbetätigten Spanner 1, 11 oder 21 stets
mit Öl
gefüllt,
und beim Wiederstarten des Motors nach einem Motorstillstand kann
der Öldämpfeffekt
auf Grund des Öldrucks
sofort erreicht werden und gleichzeitig treten keine schlagenden
Geräusche
auf Grund des Vorstehens und ein Einfahren des Plungerkolbens auf,
und das Auftreten von Geräuschen
vom Spannerkörper 2 kann
verhindert werden. Ferner kann, da der Öldämpfeffekt sofort selbst nach
einem Wiederstarten des Motors nach einem Motorstillstand erreicht
werden kann, die Spannung der Kette stets aufrecht erhalten werden,
und das Kettenantriebssystem kann ruhig betrieben werden. Ferner
kann, in einem Fall, in dem der sperrklinkenbetätigte Spanner 21 ein
Rückschlagventil 22 umfasst,
ein zusätzlicher Öldämpfeffekt
auf Grund des Öldrucks
erreicht werden, wie in Beispiel 3.
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In den Beispielen 1 bis 3 der vorliegenden Erfindung
wurde der Fall, in dem eine Spannung auf die Kette durch einen sperrklinkenbetätigte Spanner mit
einer Öldruckkammer
ausgeübt
wurde, beschrieben. Jedoch wird der sperrklinkenbetätigte Spanner mit
der Öldruckkammer
gemäß der vorliegenden
Erfindung auch in einem Fall verwendet, in dem die Spannung auf
die umlaufende Kette auferlegt wird.
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Wie zuvor beschrieben umfasst gemäß der vorliegenden
Erfindung der sperrklinkenbetätigte Spanner
einen Haupt-Plungerkolben, der verschiebbar in eine in einem Spannerkörper ausgebildete
Zylinderkammer eingepasst ist, so dass ein vorderer Endbereich des
Haupt-Plungerkolbens aus dem Spannerkörper durch Federvorspannung
vorsteht, und einen verschiebbar in den Haupt-Plungerkolben eingepassten
inneren Plungerkolben, und eine Bodenplatte mit einer Öleinlassöffnung zum
Einlassen von Öl,
das durch eine Öleinlassleitung,
die im Spannerkörper
ausgebildet ist, in eine Öldruckkammer
ist an dem inneren Plungerkolben ausgebildet, und gleichzeitig ist
ein O-Ring, der
verschiebbar in Kontakt mit der inneren Wand des Haupt-Plungerkolbens kommt,
an dem äußeren Umfang
des inneren Plungerkolbens angebracht. Somit wird, in einem Fall,
in dem der Motor gestoppt wird, um die Ölversorgung von der Ölpumpe zu
stoppen, da der O-Ring 8 am inneren Plungerkolben 5 angebracht
ist, eine Ölleckage
aus der Öldruckkammer
verhindert, und selbst wenn eine gewisse Zeit vergangen ist, kann
es verhindert werden, dass Öl
aus der Öldruckkammer 6 leckt,
wodurch die Öldruckkammer 6 geleert
wird.
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Als Ergebnis ist auf Grund des sperrklinkenbetätigten Spanners
die Öldruckkammer
stets mit Öl gefüllt. Beim
Wiederstarten des Motors nach dem Motorstillstand ist es möglich, sofort
den Öldämpfeffekt
auf Grund des Öldrucks
zu erhalten, und gleichzeitig treten keine schlagenden Geräusche auf Grund
des Vorstehens und ein Einfahren des Plungerkolbens auf, wodurch
das Auftreten von Geräuschen
vom Spannerkörper
verhindert werden kann. Ferner kann beim Wiederstarten des Motors
nach einem Motorstillstand der Öldämpfeffekt
auf Grund des Öldruckes
sofort erreicht werden kann, die Spannung der Kette stets aufrecht
erhalten werden, wodurch ein Kettenantriebssystem ruhig betrieben
werden kann.
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In einem Fall, in dem ein Schlitz
um den Haupt-Plungerkolben in einer Längsrichtung ausgebildet ist,
kann, wenn der Haupt-Plungerkolben nach außerhalb des Spannerkörpers durch
die Druckfeder ausgefahren wird, verhindert werden, dass der Ringspalt
D zwischen der Zylinderkammer und dem hinteren Endbereich des Haupt-Plungerkolbens 4 einen
Unterdruck erfährt.
Als ein Ergebnis, wird, da das Ausfahren des Haupt-Plungerkolbens schnell
durchgeführt
werden kann, eine Verzögerung
der Ausfahrzeit verhindert werden und eine geeignete Spannung kann
stets einer umlaufenden Kette auferlegt werden.
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In einem Fall, in dem ein Rückschlagventil, welches
ein Strömen
von Öl
in die Öldruckkammer ermöglicht,
aber ein Rückströmen von Öl verhindert, in
der Höhlung
der Öleinlassöffnung des
inneren Plungerkolbens vorgesehen ist, kann der Öldämpfeffekt auf Grund eines weiter
wirksamen Öldruckes
erreicht werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann, selbst wenn der Plungerkolben aus einem Kunststoff oder dergleichen
mit großen
Abmessungsgenauigkeiten oder großen Abmessungsverformungen
in Abhängigkeit
von der Temperatur aufweist, der Öldämpfeffekt durch den inneren
Plungerkolben und den Haupt-Plungerkolben erhalten werden.