-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
1. Technisches Sachgebiet der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spanneinrichtung, die zum Aufbringen einer angemessenen Spannung auf einen Übertragungsriemen oder eine Übertragungskette in einem Motor-Zeitsteuerungssystem oder dergleichen verwendet wird, und betrifft insbesondere eine Spanneinrichtung, die eine Ölvorratskammer aufweist, welche Öl zu einer Druckölkammer liefert.
-
2. Beschreibung des Stands der Technik
-
Beim Stand der Technik war es üblich, eine Spanneinrichtung zum Halten der Spannung einer Kette oder dergleichen zu verwenden. Zum Beispiel ist es bekannt, einen Spanneinrichtungshebel mit einer Spanneinrichtung vorzuspannen, um die Spannung in einem Kettenführungsmechanismus angemessen zu halten, der mittels eines Spanneinrichtungshebels eine Übertragungskette, wie z. B. eine Rollenkette, die endlos zwischen Kettenrädern hängend angeordnet ist, welche an einer Kurbelwelle und einer Nockenwelle in einem Motorraum vorgesehen sind, gleitend führt.
-
Eine bekannte Spanneinrichtung, die für einen solchen Kettenführungsmechanismus verwendet wird, umfasst einen Plunger, der ein Plungerloch aufweist, das zu der Rückseite hin offen ist, ein Gehäuse, das ein Plungeraufnahmeloch aufweist, welches zu der Vorderseite hin offen ist, und eine Schraubenfeder, die den Plunger in Richtung der Vorderseite vorspannt.
-
Bei einer solchen Spanneinrichtung, bei der Öl von außerhalb des Gehäuses zugeführt wird, wird die Druckölkammer, die zwischen dem Plungeraufnahmeloch und dem Plunger ausgebildet ist, mit dem Öl gefüllt und wird der Plunger von dem Öl in Richtung der Vorderseite vorgespannt. Ein Rückschlagventil verhindert, dass das Öl aus einem Ölzuführloch ausströmt. Dadurch wird bewirkt, dass das Öl durch einen schmalen Spalt zwischen dem Plunger und dem Plungeraufnahmeloch strömt, wenn sich der Plunger hin- und herbewegt, wodurch es möglich wird, einen Dämpfungseffekt zum Dämpfen der Hin- und Herbewegung des Plungers durch den Strömungswegwiderstand zu erzielen.
-
Bei einer solchen bekannten Spanneinrichtung, bei der eine lange Zeit vergeht, nachdem die Ölzufuhr gestoppt worden ist (im Fall eines Motors nachdem der Motor gestoppt worden ist), tritt eine Zeitverzögerung bei der Zufuhr von Öl unmittelbar nach dem nächsten Start auf, und selbst wenn sich der Plunger hin- und herbewegt, tritt das Öl in der Öldruckkammer aus, wird kein neues Öl zugeführt und erschöpft sich das Öl in der Öldruckkammer. Folglich wirkt die Dämpfungskraft, die von dem Öl erzeugt wird, nicht auf den Plunger und können sich Vibrationen der Übertragungskette verstärken oder kann die Übertragungskette beschädigt werden.
-
Entsprechend ist eine Spanneinrichtung 510 bekannt (siehe zum Beispiel die Japanische Patentanmeldungsveröffentlichung
JP 2016- 102 534 A ), bei der, wie in
9 gezeigt ist, eine Ölvorratskammer 513 in einem Plunger 520 vorgesehen ist und Öl aus der Ölvorratskammer 513 einer Druckölkammer 512 zugeführt wird. Bei einer solchen Struktur wird eine bestimmte Menge an Öl in der Ölvorratskammer 513 zurückgehalten, ohne dass es austritt, wird das Öl, das in der Ölvorratskammer 513 verbleibt, der Druckölkammer 512 sogar unmittelbar nach einem Start nach einem längeren Stillstand zugeführt und wird die Dämpfungskraft, die von dem Öl des Plungers 520 auf den Plunger aufgebracht wird, aufrechterhalten, wodurch Vibrationen einer Kette unterdrückt werden und eine Beschädigung derselben verhindert wird. Ein Rückschlagventil 560 ist zwischen der Druckölkammer 512 und der Ölvorratskammer 513 installiert, und dieses Rückschlagventil 560 ermöglicht, dass Öl aus der Ölvorratskammer 513 auf der Vorderseite in die Druckölkammer 512 auf der Rückseite strömt, und verhindert, dass das Öl aus der Druckölkammer 512 zu der Ölvorratskammer 513 zurückströmt.
-
Bei der Spanneinrichtung 510, die in der Japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung
JP 2016 -
102 534 A beschrieben ist, sind, wie in
9 und
10 gezeigt ist, ein hinteres Loch 521a mit großem Durchmesser und ein vorderes Loch 521b mit kleinem Durchmesser, das koaxial und durchgehend auf der Vorderseite des Lochs 521a mit großem Durchmesser ausgebildet ist, in einem Plungerloch 521 ausgebildet, das in Richtung der Rückseite offen ist, und ist ein Rückschlagventil 560 auf der Rückseite eines gestuften Abschnitts 521c, der zwischen dem Loch 521a mit großem Durchmesser und dem Loch 521b mit kleinem Durchmesser ausgebildet ist, vorgesehen. Das Rückschlagventil 560 wird von einer Schraubenfeder 570, die zwischen einem unteren Gehäuseabschnitt 553 und dem Rückschlagventil 560 vorgesehen ist, in Richtung der Vorderseite vorgespannt, wodurch der Plunger 520 in Richtung der Vorderseite vorgespannt wird und das Rückschlagventil 560 an der Rückseite des gestuften Abschnitts 521c befestigt wird.
-
-
ZUSAMMENFASSENDER ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
-
Bei der in der Japanischen Patenanmeldungsveröffentlichung
JP 2016- 102 534 A beschriebenen Spanneinrichtung 510 treten jedoch die folgenden Probleme auf, da es notwendig ist, das Loch 521a mit großem Durchmesser und das Loch 521b mit kleinem Durchmesser aus der Rückseite des Plungers 520 maschinell herauszuarbeiten, wenn der Plunger 520 hergestellt wird, und zwischen der radialen Breitenabmessung des gestuften Abschnitts 521c, der als Ventilbewegungs-Einschränkungsabschnitt dient, und dem Innendurchmesser des vorderen Lochs 521b mit kleinem Durchmesser, das als Ölvorratskammer 513 dient, muss ein Kompromiss gefunden werden.
-
Somit wird dann, wenn die Breitenabmessung des gestuften Abschnitts 521c, der als Ventilbewegungs-Einschränkungsabschnitt dient, groß ausgelegt ist, um die Stabilität des Einbauzustands des Rückschlagventils 560 sicherzustellen, die Größe des Innendurchmessers des Lochs 521b mit kleinem Durchmesser, das als Ölvorratskammer 513 dient, beeinträchtigt und ist es unmöglich, eine ausreichende Menge an Öl in der Ölvorratskammer 513 zu speichern. Ein Problem, das entsteht, wenn der Innendurchmesser des Lochs 521b mit kleinem Durchmesser, das als Ölvorratskammer 513 dient, groß ausgelegt ist, um das Fassungsvermögen der Ölvorratskammer 513 sicherzustellen, besteht darin, dass die Größe der Breitenabmessung des gestuften Abschnitts 521c, der als Ventilbewegungs-Einschränkungsabschnitt dient, beeinträchtigt wird und der Einbauzustand des Rückschlagventils 560 nicht stabilisiert wird.
-
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Spanneinrichtung bereitzustellen, mit der diese Probleme gelöst werden können und mit einer einfachen Struktur sowohl die Stabilität des Einbauzustands des Rückschlagventils als auch das Fassungsvermögen der Ölvorratskammer sichergestellt werden können.
-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spanneinrichtung, die aufweist: einen Plunger, der ein Plungerloch aufweist, das zu der Rückseite hin offen ist, ein Gehäuse, das ein Plungeraufnahmeloch aufweist, welches zu der Vorderseite hin offen ist und den Plunger aufnimmt; ein Rückschlagventil, das eine innere Kammer zwischen dem Gehäuse und dem Plunger in eine Ölvorratskammer auf der Vorderseite und eine Druckölkammer auf der Rückseite unterteilt, ermöglicht, dass Öl aus der Ölvorratskammer in die Druckölkammer strömt, und verhindert, dass das Öl aus der Druckölkammer zu der Ölvorratskammer zurückströmt; und eine Schraubenfeder, die den Plunger in Richtung der Vorderseite vorspannt, wobei der Plunger einen vorderseitigen Plungerteil aufweist, der einen Drück-Vorderendabschnitt zum Definieren einer Vorderendseite der Ölvorratskammer und zum Drücken eines Drückobjekts und einen rückseitigen Plungerteil umfasst, der auf der Rückseite des vorderseitigen Plungerteils angeordnet ist und einen Ventilbewegungs-Einschränkungsabschnitt aufweist, in dem ein Durchgangsloch, das in einer Vor-Rück-Richtung durch diesen verläuft, ausgebildet ist; das Rückschlagventil auf der Rückseite des Ventilbewegungs-Einschränkungsabschnitts angeordnet ist; und die Schraubenfeder derart angeordnet ist, dass ein Ende derselben mit einem unteren Gehäuseabschnitt des Gehäuses in Kontakt steht und das andere Ende derselben mit dem Rückschlagventil in Kontakt steht.
-
Bei der vorliegenden Erfindung sind der Drück-Vorderendabschnitt, der die Vorderendseite der Ölvorratskammer definiert und das Drückobjekt drückt, und der Ventilbewegungs-Einschränkungsabschnitt, der die Bewegung des Rückschlagventils zu der Vorderseite hin einschränkt, separat an dem vorderseitigen Plungerteil und dem rückseitigen Plungerteil, die separate Teile sind, ausgebildet. Folglich kann der rückseitige Plungerteil, der den Ventilbewegungs-Einschränkungsteil aufweist, sowohl von der Vorderseite als auch von der Rückseite aus hergestellt werden. Daher sind Einschränkungen hinsichtlich der Bemessungsauslegung zwischen der radialen Breitenabmessung des Ventilbewegungs-Einschränkungsabschnitts und dem Innendurchmesser der Ölvorratskammer, die gelten, wenn der Plunger als ein Teil ausgebildet wird, eliminiert, kann die radiale Breitenabmessung des Ventilbewegungs-Einschränkungsabschnitts groß ausgelegt sein, kann die Stabilität des Einbauzustands des Rückschlagventils erhöht werden und kann das Fassungsvermögen der Ölvorratskammer vergrößert werden.
-
Bei einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der rückseitige gleitende zylindrische Abschnitt des rückseitigen Plungerteils einen ersten zylindrischen Teil, der sich weiter in Richtung der Vorderseite befindet als das Ventilbewegungs-Einschränkungsteil, und den zweiten zylindrischen Teil auf, der sich weiter in Richtung der Rückseite befindet als der Ventilbewegungs-Einschränkungsteil, wodurch es möglich wird, eine große Abmessung des rückseitigen gleitenden zylindrischen Abschnitts in der Vor-Rück-Richtung sicherzustellen. Dadurch wird es möglich, die Außenumfangsfläche auf der Rückseite des Plungers auszuführen, wodurch der Dämpfungseffekt stark beeinflusst wird, und zwar des rückseitigen Plungerteils, der der gleiche Teil ist, so dass es möglich ist, die Außenumfangsfläche auf der Rückseite des Plungers glatt auszubilden und einen zufriedenstellenden Dämpfungseffekt zu erzielen.
-
Bei der vorliegenden Erfindung weist jeder des vorderseitige Plungerteils und des rückseitige Plungerteils einen gleitenden zylindrischen Abschnitt auf, so dass die Abmessung jedes gleitenden zylindrischen Abschnitts jedes Plungerteils verkürzt werden kann. Daher wird ein maschinelles Bearbeiten des Plungerteils vereinfacht, zum Beispiel kann der Abtragbetrag jedes gleitenden zylindrischen Teils verringert werden.
-
Bei einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es infolge des Ausbildens des Ventilbewegungs-Einschränkungsabschnitts auf der Vorderendseite des rückseitigen gleitenden zylindrischen Abschnitts nicht notwendig, einen gleitenden zylindrischen Abschnitt sowohl auf der Vorderseite als auch der Rückseite relativ zu dem Ventilbewegungs-Einschränkungsabschnitt des rückseitigen Plungerteils auszubilden, wodurch es möglich wird, das maschinelle Bearbeiten des rückseitigen Plungerteils zu vereinfachen.
-
Figurenliste
-
- 1 zeigt eine erläuternde Ansicht mit Darstellung eines Verwendungsmodus einer Spanneinrichtung gemäß eines ersten Referenzbeispiels;
- 2 zeigt eine Querschnittansicht mit Darstellung der Spanneinrichtung gemäß des ersten, nicht erfindungsgemäßen Referenzbeispiels;
- 3 zeigt eine perspektivische Ansicht mit Darstellung eines Plungers, der mit einem Rückschlagventil ausgestattet ist;
- 4 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht mit Darstellung eines Plungers und eines Rückschlagventils;
- 5 zeigt eine Schnittansicht mit Darstellung eines Plungers gemäß einer ersten Ausführungsform;
- 6 zeigt eine Querschnittansicht mit Darstellung eines Plungers gemäß einer zweiten Ausführungsform;
- 7 zeigt eine Querschnittansicht mit Darstellung eines Plungers gemäß einer dritten Ausführungsform;
- 8 zeigt eine Querschnittansicht mit Darstellung eines Plungers gemäß eines zweiten, nicht erfindungsgemäßen Referenzbeispiels;
- 9 zeigt eine Querschnittansicht mit Darstellung einer bekannten Spanneinrichtung; und
- 10 zeigt eine Querschnittansicht mit Darstellung eines bekannten Plungers.
-
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Eine Spanneinrichtung 10 gemäß eines ersten Referenzbeispiels wird nachstehend mit Bezug auf die Figuren beschrieben.
-
Zuerst ist, wie in 1 gezeigt ist, eine Spanneinrichtung 10 in einer Kettenübertragungsvorrichtung eingebaut, die zum Beispiel für ein Zeitsteuerungssystem eines Fahrzeugmotors verwendet wird und an einem (in den Figuren nicht gezeigte) Motorblock angebracht ist. Die Spanneinrichtung bringt über einen Spanneinrichtungshebel G eine angemessene Spannung auf die Schlaffseite einer Übertragungskette CH, die auf eine Vielzahl von Kettenrädern S1 bis S3 gewickelt ist, auf, wodurch Vibrationen unterdrückt werden, die auftreten, wenn das Fahrzeug fährt.
-
Wie in 2 gezeigt ist, umfasst die Spanneinrichtung 10 einen Plunger 20, der ein Plungerloch 21 aufweist, das zu der Rückseite hin offen ist, ein Gehäuse 50, das ein Plungeraufnahmeloch 51 aufweist, welches zu der Vorderseite hin offen ist und den Plunger 20 aufnimmt, ein Rückschlagventil 60, das ermöglicht, dass Öl aus einer Ölvorratskammer 13 auf der Vorderseite, die in einem inneren Raum 11 zwischen dem Gehäuse 50 und dem Plunger 20 ausgebildet ist, in eine Druckölkammer 12 auf der Rückseite strömt, und verhindert, dass Öl aus der Druckölkammer 12 zu der Ölvorratskammer 13 zurückströmt, und eine Schraubenfeder 70, die den Plunger 20 in Richtung der Vorderseite vorspannt.
-
Wie in 3 und 4 gezeigt ist, ist der Plunger 20 aus einem vorderseitigen Plungerteil 30, der auf der Vorderseite angeordnet ist, und einem rückseitigen Plungerteil 40, der auf der Rückseite des vorderseitigen Plungerteils 30 angeordnet ist, gebildet. Der vorderseitige Plungerteil 30 und der rückseitige Plungerteil 40 sind aus Metall, wie z. B. Eisen oder dergleichen, gefertigt.
-
Wie in 3 und 4 gezeigt ist, ist der vorderseitige Plungerteil 30 auf der Vorderendseite des Plungers 20 angeordnet und umfasst einen Drück-Vorderendabschnitt 31 zum Definieren der Vorderendseite der Ölvorratskammer 15 und zum Drücken eines Drückobjekts, wie z. B. eines Spanneinrichtungshebels G oder dergleichen, und einen ringförmigen anliegenden vorstehenden Abschnitt 33, der derart ausgebildet ist, dass er von der unteren Fläche des Drück-Vorderendabschnitts 31 in Richtung der Rückseite vorsteht.
-
Wie in 3 und 4 gezeigt ist, umfasst der rückseitige Plungerteil 40 einen zylinderförmigen rückseitigen gleitenden zylindrischen Abschnitt 41, der gleitfähig an der Innenumfangsfläche des Plungeraufnahmelochs 51 angeordnet ist, einen scheibenförmigen Ventilbewegungs-Einschränkungsabschnitt 42, der derart ausgebildet ist, dass er von der Innenumfangsfläche des rückseitigen gleitenden zylindrischen Abschnitts 41 zu der Innenumfangsseite vorsteht und die Bewegung des Rückschlagventils 60 zu der Vorderseite hin einschränkt, und ein rundes Durchgangsloch 42a, das in dem Mittelteil des Ventilbewegungs-Einschränkungsabschnitts 42 ausgebildet ist und in der Vor-Rück-Richtung durch diesen verläuft.
-
Wie in 3 und 4 gezeigt ist, weist der rückseitige gleitende zylindrische Abschnitt 41 einen ersten zylindrischen Abschnitt 41a, der der sich weiter in Richtung der Vorderseite befindet als der Ventilbewegungs-Einschränkungsabschnitt 42, und einen zweiten zylindrischen Abschnitt 41b auf, der sich weiter in Richtung der Rückseite befindet als der Ventilbewegungs-Einschränkungsabschnitt 42. Ein Plungerdurchgangsloch 22 ist in dem ersten zylindrischen Abschnitt 41a ausgebildet, das von der Außenumfangsseite zu der Innenumfangsseite desselben durch diesen verläuft.
-
Ferner sind, wie in 3 und 4 gezeigt ist, die Außenumfangsfläche des Drück-Vorderendabschnitts 31 und die Außenumfangsfläche des rückseitigen gleitenden zylindrischen Abschnitts 41 derart ausgebildet, dass sie miteinander bündig sind. Die Außendurchmesserabmessungen des Drück-Vorderendabschnitts 31 und des rückseitigen gleitenden zylindrischen Abschnitts 41 sind derart eingestellt, dass die Außenumfangsfläche des Drück-Vorderendabschnitts 31 weiter in Richtung der Innenumfangsseite positioniert ist als die Außenumfangsfläche des rückseitigen gleitenden zylindrischen Abschnitts 41. In diesem Fall ist es möglich, das Erfordernis der Genauigkeit bei der maschinellen Bearbeitung der Außenumfangsfläche des Drück-Vorderendabschnitts 31 zu senken.
-
Bei dem ersten Referenzbeispiels, das in 3 und 4 gezeigt ist, sitzt der anliegende vorstehende Abschnitt 33 derart im Presssitz am Innenumfang des vorderen Endes des ersten zylindrischen Abschnitts 41a, dass der vorderseitige Plungerteil 30 und der rückseitige Plungerteil 40 derart verbunden sind, dass die Relativbewegung derselben in der Vor-Rück-Richtung und der Umfangsrichtung eingeschränkt ist.
-
Ferner dient der Raum auf der Innenseite des vorderseitigen Plungerteils 30 und des rückseitigen Plungerteils 40, die miteinander verbunden sind, als Plungerloch 21, das oben beschrieben worden ist.
-
Wie in 2 gezeigt ist, umfasst das Gehäuse 50 das Plungeraufnahmeloch 51, ein (in den Figuren nicht gezeigtes) Gehäuse-Ölzuführloch zum Zuführen von Öl von außerhalb des Gehäuses 50 in das Plungeraufnahmeloch 51, eine Verbindungseinstellnut 52, die in der Innenumfangswand des Plungeraufnahmelochs 51 ausgebildet ist und zum Verbinden des (in den Figuren nicht gezeigten) Gehäuse-Ölzuführlochs und des Plungerdurchgangslochs 22 dient, und einen unteren Gehäuseabschnitt 53, der sich auf der Rückseite des Plungeraufnahmelochs 51 befindet.
-
Wie in 2 und 3 gezeigt ist, ist das Rückschlagventil 60 auf der Rückseite des Ventilbewegungs-Einschränkungsabschnitts 42 angeordnet, um die Druckölkammer 12 und die Ölvorratskammer 13 zu unterteilen, es ermöglicht, das Öl in die Druckölkammer 12 strömt und verhindert, dass Öl in die Ölvorratskammer 13 zurückströmt.
-
Wie in 3 gezeigt ist, umfasst das Rückschlagventil 60 eine Rückschlagkugel 61, einen Kugelsitz 62, der einen Sitzabschnitt aufweist, auf dem die Rückschlagkugel 61 sitzt, ein Halteteil 63, das die Rückschlagkugel 61 führt, und eine Kugelfeder 64, die zwischen der Rückschlagkugel 61 und dem Halteteil 63 angeordnet ist und die Rückschlagkugel 61 in Richtung des Sitzabschnitts des Kugelsitzes 62 vorspannt.
-
Wie in 2 gezeigt ist, ist die Schraubenfeder 70 einfahrbar in der Druckölkammer 12 aufgenommen, spezifischer derart angeordnet, dass ein Ende der Schraubenfeder mit dem unteren Gehäuseteil 53 in Kontakt steht und das andere Ende der Schraubenfeder mit der Rückseite des Rückschlagventils 60 (des Halteteils 63) in Kontakt steht. Folglich wird der Plunger 20 in Richtung der Vorderseite vorgespannt und wird das Rückschlagventil 60 gegen die Rückseite des Ventilbewegungs-Einschränkungsabschnitts 42 gedrückt und dort befestigt.
-
Bei einer solchen Spanneinrichtung 10 dienen das (in den Figuren nicht gezeigte) Gehäuse-Ölzuführloch, die Verbindungseinstellnut 52 und das Plungerdurchgangsloch 22 als Zuführweg zum Zuführen von Öl von außerhalb des Gehäuses 50 zu der Ölvorratskammer 13.
-
Ferner kann die Verbindungseinstellnut 52 in mindestens einer der Außenumfangswand des Plungers 20 (bei dem vorliegenden Referenzbeispiel des ersten zylindrischen Abschnitts 41a) und der Innenumfangswand des Plungeraufnahmelochs 51 ausgebildet sein.
-
Als Nächstes wird die Spanneinrichtung 10 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 5 beschrieben. Hier ist bei der ersten Ausführungsform die Ausgestaltung mit Ausnahme des Plungers 20 genau die gleiche wie bei dem oben beschriebenen ersten Referenzbeispiel. Daher entfällt die Beschreibung der Ausgestaltung mit Ausnahme des Plungers 20. Ferner entfällt eine Erläuterung von Teilen des Plungers 20, die auf die gleiche Weise ausgeführt sind wie bei dem ersten Referenzbeispiel.
-
Bei der ersten Ausführungsform umfasst, wie in 5 gezeigt ist, der vorderseitige Plungerteil 30 den Drück-Vorderendabschnitt 31, den vorderseitigen gleitenden zylindrischen Abschnitt 32, der derart ausgebildet ist, dass er von der hinteren Fläche des Drück-Vorderendabschnitts 31 in Richtung der Rückseite vorsteht und gleitfähig auf der Innenumfangsfläche des Plungeraufnahmelochs 51 angeordnet ist, und einen ringförmigen anliegenden vorstehenden Abschnitt 33, der derart ausgebildet ist, dass er von der hinteren Fläche des vorderseitigen gleitenden zylindrischen Abschnitts 32 in Richtung der Rückseite vorsteht.
-
Ferner ist bei der erste Ausführungsform das Plungerdurchgangsloch 22, das von der Außenumfangsseite zu der Innenumfangsseite verläuft, in dem vorderseitigen gleitenden zylindrischen Abschnitt 32 ausgebildet.
-
Ferner sind, wie in 5 gezeigt ist, die Außenumfangsflächen des Drück-Vorderendabschnitts 31 und des vorderseitigen gleitenden zylindrischen Abschnitts 32 bündig mit der Außenumfangsfläche des rückseitigen gleitenden zylindrischen Abschnitts 41 ausgebildet. Die Außendurchmesserabmessungen des Drück-Vorderendabschnitts 31, des vorderseitigen gleitenden zylindrischen Abschnitts 32 und des rückseitigen gleitenden zylindrischen Abschnitts 41 können derart eingestellt sein, dass sich die Außenumfangsflächen des Drück-Vorderendabschnitts 31 und des vorderseitigen gleitenden zylindrischen Abschnitts 32 weiter in Richtung der Innenumfangsseite befinden als die Außenumfangsfläche des rückseitigen gleitenden zylindrischen Abschnitts 41. In diesem Fall ist es möglich, das Erfordernis der Genauigkeit bei der maschinellen Bearbeitung der Außenumfangsflächen des Drück-Vorderendabschnitts 31 und des vorderseitigen gleitenden zylindrischen Abschnitts 32 zu senken.
-
Bei der ersten Ausführungsform, die in 5 gezeigt ist, sind infolge des Presssitzes des anliegenden vorstehenden Abschnitts 33 am Innenumfang des ersten zylindrischen Abschnitts 41a des rückseitigen gleitenden zylindrischen Abschnitts 41 der vorderseitige Plungerteil 30 und der rückseitige Plungerteil 40 derart verbunden, dass die Relativbewegung in der Vor-Rück-Richtung und der Umfangsrichtung eingeschränkt ist.
-
Als Nächstes wird die Spanneinrichtung 10 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 6 beschrieben. Hier ist bei der zweiten Ausführungsform die Ausgestaltung mit Ausnahme des Plungers 20 genau die gleiche wie bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform. Daher entfällt die Beschreibung der Ausgestaltung mit Ausnahme des Plungers 20. Ferner unterscheidet sich bezüglich des Plungers 20 bei der zweiten Ausführungsform nur die Verbindungsstruktur zwischen dem vorderseitigen Plungerteil 30 und dem rückseitigen Plungerteil 40 von der ersten Ausführungsform, so dass nur der Unterschied nachstehend beschrieben wird.
-
Zuerst ist bei der zweiten Ausführungsform, die in 6 gezeigt ist, der anliegende vorstehende Abschnitt 33 nicht an dem vorderseitigen Plungerteil 30 ausgebildet.
-
Ferner ist der erste zylindrische Abschnitt 41a nicht an dem rückseitigen gleitenden zylindrischen Abschnitt 41 des rückseitigen Plungerteils 40 ausgebildet und ist ein ringförmiger anliegender vorstehender Abschnitt 43, der derart ausgebildet ist, dass er von der vorderen Fläche des rückseitigen gleitenden zylindrischen Abschnitts 41 in Richtung der Vorderseite vorsteht, an dem rückseitigen Plungerteil 40 ausgebildet.
-
Ferner sind, wie in 6 gezeigt ist, die Außenumfangsflächen des Drück-Vorderendabschnitts 31 und des vorderseitigen gleitenden zylindrischen Abschnitts 32 bündig mit der Außenumfangsfläche des rückseitigen gleitenden zylindrischen Abschnitts 41 ausgebildet. Die Außendurchmesserabmessungen des Drück-Vorderendabschnitts 31, des vorderseitigen gleitenden zylindrischen Abschnitts 32 und des rückseitigen gleitenden zylindrischen Abschnitts 41 können derart eingestellt sein, dass sich die Außenumfangsflächen des Drück-Vorderendabschnitts 31 und des vorderseitigen gleitenden zylindrischen Abschnitts 32 weiter in Richtung der Innenumfangsseite befinden als die Außenumfangsfläche des rückseitigen gleitenden zylindrischen Abschnitts 41. In diesem Fall ist es möglich, das Erfordernis der Genauigkeit bei der maschinellen Bearbeitung der Außenumfangsflächen des Drück-Vorderendabschnitts 31 und des vorderseitigen gleitenden zylindrischen Abschnitts 32 zu senken.
-
Bei der zweiten Ausführungsform, die in 6 gezeigt ist, sind infolge des Presssitzes des anliegenden vorstehenden Abschnitts 33 am Innenumfang des hinteren Endes des vorderseitigen gleitenden zylindrischen Abschnitts 32 der vorderseitige Plungerteil 30 und der rückseitige Plungerteil 40 derart verbunden, dass die Relativbewegung in der Vor-Rück-Richtung und der Umfangsrichtung eingeschränkt ist.
-
Als Nächstes wird die Spanneinrichtung 10 gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 7 beschrieben. Hier ist bei der dritten Ausführungsform die Ausgestaltung mit Ausnahme des Plungers 20 genau die gleiche wie bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform. Daher entfällt die Beschreibung der Ausgestaltung mit Ausnahme des Plungers 20. Ferner unterscheidet sich bezüglich des Plungers 20 bei der dritten Ausführungsform nur die Verbindungsstruktur zwischen dem vorderseitigen Plungerteil 30 und dem rückseitigen Plungerteil 40 von der ersten Ausführungsform, so dass nur der Unterschied nachstehend beschrieben wird.
-
Zuerst ist bei der dritten Ausführungsform, die in 7 gezeigt ist, der anliegende vorstehende Abschnitt 33 nicht an dem vorderseitigen Plungerteil 30 ausgebildet.
-
Ferner ist der erste zylindrische Abschnitt 41a nicht an dem rückseitigen gleitenden zylindrischen Abschnitt 41 des rückseitigen Plungerteils 40 ausgebildet und ist ein ringförmiger Nutabschnitt 44 auf der Außenumfangsfläche des vorderen Endes des rückseitigen gleitenden zylindrischen Abschnitts 41 ausgebildet.
-
Ferner sind, wie in 7 gezeigt ist, die Außenumfangsflächen des Drück-Vorderendabschnitts 31 und des vorderseitigen gleitenden zylindrischen Abschnitts 32 bündig mit der Außenumfangsfläche des rückseitigen gleitenden zylindrischen Abschnitts 41 ausgebildet. Die Außendurchmesserabmessungen des Drück-Vorderendabschnitts 31, des vorderseitigen gleitenden zylindrischen Abschnitts 32 und des rückseitigen gleitenden zylindrischen Abschnitts 41 können derart eingestellt sein, dass sich die Außenumfangsflächen des Drück-Vorderendabschnitts 31 und des vorderseitigen gleitenden zylindrischen Abschnitts 32 weiter in Richtung der Innenumfangsseite befinden als die Außenumfangsfläche des rückseitigen gleitenden zylindrischen Abschnitts 41. In diesem Fall ist es möglich, das Erfordernis der Genauigkeit bei der maschinellen Bearbeitung der Außenumfangsflächen des Drück-Vorderendabschnitts 31 und des vorderseitigen gleitenden zylindrischen Abschnitts 32 zu senken.
-
Bei der dritten Ausführungsform, die in 7 gezeigt ist, sind infolge des Presssitzes des Vorderendabschnitts des rückseitigen gleitenden zylindrischen Abschnitts 41 am Innenumfang des hinteren Endes des vorderseitigen gleitenden zylindrischen Abschnitts 32 der vorderseitige Plungerteil 30 und der rückseitige Plungerteil 40 derart verbunden, dass die Relativbewegung in der Vor-Rück-Richtung und der Umfangsrichtung eingeschränkt ist.
-
Als Nächstes wird eine Spanneinrichtung 10 gemäß eines zweiten Referenzbeispiels mit Bezug auf 8 beschrieben. Hier ist bei dem zweiten Referenzbeispiel die Ausgestaltung mit Ausnahme des Plungers 20 genau die gleiche wie bei der oben beschriebenen ersten Referenzbeispiel. Daher entfällt die Beschreibung der Ausgestaltung mit Ausnahme des Plungers 20. Ferner unterscheidet sich bezüglich des Plungers 20 bei dem zweiten Referenzbeispiel nur die Verbindungsstruktur zwischen dem vorderseitigen Plungerteil 30 und dem rückseitigen Plungerteil 40 von dem ersten Referenzbeispiel, so dass nur der Unterschied nachstehend beschrieben wird.
-
Zuerst ist bei dem zweiten Referenzbeispiels, das in 8 gezeigt ist, der anliegende vorstehende Abschnitt 33 nicht an dem vorderseitigen Plungerteil 30 ausgebildet.
-
Ferner ist ein ringförmiger Nutabschnitt 45 an der Innenumfangsfläche des vorderen Endes des ersten zylindrischen Abschnitts 41a des rückseitigen gleitenden zylindrischen Abschnitts 41 ausgebildet.
-
Bei diesem Referenzbeispiel ist die vordere Fläche des Drück-Vorderendabschnitts 31 weiter in Richtung der Vorderseite angeordnet als die vordere Fläche des rückseitigen gleitenden zylindrischen Abschnitts 41, die vordere Fläche des Drück-Vorderendabschnitts 31 und die vordere Fläche des rückseitigen gleitenden zylindrischen Abschnitts 41 können jedoch bündig miteinander ausgebildet sein.
-
Bei dem zweiten Referenzbeispiel, das in 8 gezeigt ist, sind infolge des Presssitzes des Drück-Vorderendabschnitts 31 des vorderseitigen Plungerteils 30 am Innenumfang des ringförmigen Nutabschnitts 45 des rückseitigen gleitenden zylindrischen Abschnitts 41 der vorderseitige Plungerteil 30 und der rückseitige Plungerteil 40 derart verbunden, dass die Relativbewegung in der Vor-Rück-Richtung und der Umfangsrichtung eingeschränkt ist.
-
Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind vorstehend detailliert beschrieben worden, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die Ausführungsformen beschränkt, und verschiedene Auslegungsänderungen können durchgeführt werden, ohne dass dadurch von der vorliegenden Erfindung, wie sie in den Patentansprüchen dargelegt ist, abgewichen wird.
-
Zum Beispiel kann die Spanneinrichtung durch beliebiges Kombinieren der Ausgestaltungen der oben beschriebenen Vielzahl von Ausführungsformen ausgeführt sein.