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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Sachgebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spanneinrichtung, die eine angemessene Spannung auf eine laufende Kette, ein laufendes Band oder dergleichen aufbringt.
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Beschreibung des Stands der Technik
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Es ist gängige Praxis, eine Spanneinrichtung zu verwenden, die eine angemessene Spannung einer Kette oder dergleichen aufrechterhält. Zum Beispiel wird bei einem bekannten Kettenführungsmechanismus eine Spanneinrichtung zum Drücken eines Spanneinrichtungshebels zum gleitenden Führen einer Antriebskette, wie z. B. einer Endlosrollenkette, die über jeweilige Kettenräder einer Kurbelwelle und einer Nockenwelle in einem Motorraum läuft, zum Aufrechterhalten einer angemessenen Spannung einer Antriebskette oder dergleichen verwendet (
Japanische Offenlegungsschrift Nr. 2016-102534 ).
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Die Spanneinrichtung
510 der
Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2016-102534 umfasst, wie in
5A gezeigt ist, einen Plunger
520 mit einem Plungerloch
521, das auf einer Rückseite offen ist, ein Gehäuse (nicht gezeigt) mit einem Plungeraufnahmeloch, das auf einer Vorderseite offen ist, zum Aufnehmen des Plungers
520, eine Schraubenfeder
540, die in einer Öldruckkammer
511, welche zwischen dem Plunger
520 und dem Plungeraufnahmeloch ausgebildet ist, aufgenommen ist, um in der Lage zu sein, sich zu dehnen und zusammenzuziehen und den Plunger
520 in Richtung einer Vorderseite zu drücken, ein Ölzuführdurchgang zum Zuführen von Öl von außerhalb des Gehäuses in die Öldruckkammer
511 und ein Rückschlagventil
550, das ermöglicht, dass das Öl aus dem Ölzuführdurchgang in die Öldruckkammer
511 strömt, und verhindert, dass das Öl aus der Öldruckkammer
511 in den Ölzuführdurchgang strömt.
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Bei dieser Spanneinrichtung 510, die in 5A gezeigt ist, wird das Rückschlagventil 550 durch einen gestuften Abschnitt 521c, der an der Innenumfangswand des Plungerlochs 521 ausgebildet ist, daran gehindert, sich in Richtung der Vorderseite zu bewegen, und es wird von der Schraubenfeder 540 derart in Richtung der Vorderseite gedrückt, dass das Rückschlagventil 550 in einer vorbestimmten Position gehalten wird.
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ZUSAMMENFASSENDER ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Da jedoch bei der Spanneinrichtung, die in der Japanischen Offenlegungsschrift Nr.
2016-102534 beschrieben ist, das Rückschlagventil
550 durch die Presskraft der Schraubenfeder
540 in einer vorbestimmten Position gehalten wird, wenn der Plunger
520 zwecks Wartung der Spanneinrichtung
510 von dem Gehäuse entfernt wird, kann das Rückschlagventil
550 in dem Plungerloch
521 kippen, wie in
5B gezeigt ist, oder kann das Rückschlagventil
550 aus dem Plungerloch
521 herausfallen. Folglich bestanden dahingehend Probleme, dass die Betriebseffizienz bei der Wartung verringert war und dass manchmal das Rückschlagventil
550 verlorengehen konnte.
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Außerdem wird bei dieser Spanneinrichtung 510 ein Sitzelement 551 des Rückschlagventils 550 von der Schraubenfeder 540 gegen den gestuften Abschnitt 521c gepresst, wie in 5A gezeigt ist, um eine Abdichtung zwischen dem Sitzelement 551 und dem gestuften Abschnitt 521c zu bewirken. Wenn jedoch ein radialer Spalt zwischen den Plungerloch 521 und dem Rückschlagventil 550 vorhanden ist, wie in 5C gezeigt ist, kann das Rückschlagventil 550 relativ zu dem Plunger 520 radial zu einer Seite verschoben werden, und in diesem Fall werden die Kontaktflächen zwischen dem Sitzelement 551 und dem gestuften Abschnitt 521c in der Umfangsrichtung ungleichmäßig und kann die Dichtungswirkung verschlechtert werden.
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Je nach Form des Rückschlagventils 550 kann das distale Ende 540a der Schraubenfeder 540 an einem Teil des Rückschlagventils 550 (z. B. bei dem Beispiel von 6 einem Schlitz 553a, der in dem Halteteller 553 des Rückschlagventils 550 ausgebildet ist) beim Implementieren der Montage an der Spanneinrichtung 510 hängenbleiben, wodurch möglicherweise eine Beschädigung der Schraubenfeder 540 oder des Rückschlagventils 550, wie z. B. eine Verformung, hervorgerufen werden kann. Um dies zu vermeiden, muss das Rückschlagventil 550 in einer solchen Form ausgelegt sein, dass das distale Ende 540a der Schraubenfeder 540 nicht an dem Rückschlagventil 550 hängenbleibt, was zu dem Problem eines begrenzten Grads an Auslegungsfreiheit bei dem Rückschlagventil 550 führte.
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Mit der vorliegenden Erfindung werden diese Probleme gelöst, und der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach strukturierte Spanneinrichtung bereitzustellen, mit der die Wartungseffizienz verbessert wird sowie die Dichtungswirkung und der Grad an Auslegungsfreiheitsgrad bei dem Rückschlagventil verbessert werden.
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Zur Lösung der oben beschriebenen Probleme stellt die vorliegende Erfindung eine Spanneinrichtung bereit, die aufweist: einen Plunger mit einem Plungerloch, das auf einer Rückseite offen ist; ein Gehäuse mit einem Plungeraufnahmeloch, das auf einer Vorderseite offen ist und den Plunger aufnimmt; eine Schraubenfeder, die in einer Öldruckkammer, welche zwischen dem Plunger und dem Plungeraufnahmeloch ausgebildet ist, aufgenommen ist, um in der Lage zu sein, sich zu dehnen und zusammenzuziehen und den Plunger in Richtung einer Vorderseite zu drücken; einen Ölzuführdurchgang zum Zuführen von Öl von außerhalb des Gehäuses in die Öldruckkammer; und ein Rückschlagventil, das ermöglicht, dass Öl aus dem Ölzuführdurchgang in die Öldruckkammer strömt, und verhindert, dass das Öl aus der Öldruckkammer in den Ölzuführdurchgang strömt, wobei entweder der Plunger oder das Gehäuse ein Ventileinsetzloch zum Anordnen des Rückschlagventils in diesem und einen Ventilbewegungs-Einschränkungsteil aufweist, der eine Bewegung des Rückschlagventils, das in dem Ventileinsetzloch angeordnet ist, in Richtung des Ölzuführdurchgangs einschränkt. Die Schraubenfeder weist einen Teil mit kleinem Durchmesser und einen Teil mit großem Durchmesser auf, der mit dem Teil mit kleinem Durchmesser durchgehend ist und in Kontakt mit dem Rückschlagventil angeordnet ist. Die Schraubenfeder ist derart angeordnet, dass sie das Rückschlagventil in Richtung des Ölzuführdurchgangs drückt. Ein größter Durchmesser in dem Teil mit großem Durchmesser in einem Abschnitt, der in dem Ventileinsetzloch angeordnet ist, ist größer festgelegt als ein Innendurchmesser des Ventileinsetzlochs.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Schraubenfeder einen Teil mit kleinem Durchmesser und einen Teil mit großem Durchmesser auf, der auf einer Seite ausgebildet ist, die in Kontakt mit dem Rückschlagventil angeordnet ist. Der größte Durchmesser des Teils mit großem Durchmesser in einem Abschnitt, der in dem Ventileinsetzloch angeordnet ist, ist größer festgelegt als der Innendurchmesser des Ventileinsetzlochs. Auf diese Weise kann dann, wenn die Schraubenfeder in das Ventileinsetzloch eingebaut ist, der Teil mit großem Durchmesser der Schraubenfeder elastisch verformt werden, um in dem Ventileinsetzloch radial zusammengedrückt zu werden, und somit können das Rückschlagventil und die Schraubenfeder relativ zu dem Plunger oder Gehäuse, in dem das Ventileinsetzloch ausgebildet ist, festgehalten werden. Dadurch wird verhindert, dass das Rückschlagventil bei der Wartung der Spanneinrichtung kippt oder herausfällt, wenn der Plunger aus dem Gehäuse genommen wird, so dass eine Verringerung der Wartungseffizienz und ein möglicher Verlust des Rückschlagventils vermieden werden können.
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Außerdem werden durch das Festhalten und Zusammenfügen des Rückschlagventils und der Schraubenfeder an/mit dem Plunger oder Gehäuse der Montagevorgang und der Transport der Spanneinrichtung einfacher und können die Montageeinrichtungen einfacher ausgeführt sein und kann die Wirkung der Abdichtung zwischen den Kontaktflächen des Rückschlagventils und des Ventilbewegungs-Einschränkungsteils auf günstige Weise aufrechterhalten werden.
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Da der Teil mit großem Durchmesser auf der Seite ausgebildet ist, die in Kontakt mit dem Rückschlagventil angeordnet ist, bleibt das distale Ende der Schraubenfeder nicht an dem Rückschlagventil hängen, und selbst wenn es einen radialen Spalt zwischen dem Ventileinsetzloch und dem Rückschlagventil gibt, kann die Schraubenfeder das Rückschlagventil zu einer zentralen Position in dem Ventileinsetzloch führen, um zu bewirken, dass das Rückschlagventil und der Ventilbewegungs-Einschränkungsteil gleichförmig am Umfang miteinander in Kontakt stehen, so dass die Abdichtung zwischen den Kontaktflächen des Rückschlagventils und des Ventilbewegung-Einschränkungsteils eine günstige Funktion zeigen kann. Da der größte Durchmesser des Teils mit großem Durchmesser größer festgelegt ist als der Innendurchmesser des Ventileinsetzlochs, gibt es keinen Spalt zwischen dem Teil mit großem Durchmesser der Schraubenfeder und dem Ventileinsetzloch. Es ist daher unwahrscheinlich, dass die Schraubenfeder in dem Ventileinsetzloch radial verschoben wird, so dass die Schraubenfeder das Rückschlagventil zuverlässig zu der zentralen Position in dem Ventileinsetzloch führen kann.
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Da der Teil mit großem Durchmesser auf der Seite ausgebildet ist, die in Kontakt mit dem Rückschlagventil angeordnet ist, um zu verhindern, dass das distale Ende der Schraubenfeder an dem Rückschlagventil hängenbleibt, ist es nicht notwendig, das Risiko, dass das distale Ende der Schraubenfeder an dem Rückschlagventil hängenbleibt, in Betracht zu ziehen, so dass der Grad an Auslegungsfreiheit bei dem Rückschlagventil vergrößert werden kann.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Teil mit großem Durchmesser derart ausgebildet, dass sich sein Durchmesser in einer Richtung von dem Teil mit kleinem Durchmesser weg vergrößert. Selbst wenn es einen radialen Spalt zwischen dem Ventileinsetzloch und dem Rückschlagventil gibt, kann die Schraubenfeder die Position des Rückschlagventils sanft zu dem Zentrum des Ventileinsetzlochs führen.
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Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Teil des Teils mit kleinem Durchmesser auf der radial äußeren Seite des Rückschlagventils angeordnet, so dass der Teil mit kleinem Durchmesser die Position des Rückschlagventils zuverlässig zu dem Zentrum des Ventileinsetzlochs führen kann.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine veranschaulichende schematische Darstellung einer Form einer verwendeten Spanneinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 2 zeigt eine Querschnittansicht mit Darstellung der Spanneinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform;
- 3 zeigt eine veranschaulichende schematische Darstellung einer Schraubenfeder und eines Rückschlagventils, das im Zentrum positioniert ist;
- 4 zeigt eine Querschnittansicht mit Darstellung eines Plungers gemäß einer zweiten Ausführungsform;
- 5A zeigt eine veranschaulichende schematische Darstellung zur Erläuterung eines Problems bei einer Spanneinrichtung gemäß dem Stand der Technik;
- 5B zeigt eine veranschaulichende schematische Darstellung zur Erläuterung eines Problems bei einer Spanneinrichtung gemäß dem Stand der Technik;
- 5C zeigt eine veranschaulichende schematische Darstellung zur Erläuterung eines Problems bei einer Spanneinrichtung gemäß dem Stand der Technik; und
- 6 zeigt eine perspektivische Ansicht zur Erläuterung eines Problems bei einer Spanneinrichtung gemäß dem Stand der Technik.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine Spanneinrichtung 10 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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Zunächst wird die Spanneinrichtung 10 dieser Ausführungsform in eine Kettenantriebsvorrichtung, die in einem Zeitsteuerungssystem oder dergleichen eines Fahrzeugmotors verwendet wird, eingebaut. Wie in 1 gezeigt ist, ist die Spanneinrichtung an einem Motorblock (nicht gezeigt) angebracht, um eine angemessene Spannung auf die Schlaffseite einer Antriebskette CH, die über eine Vielzahl von Kettenrädern S1 bis S3 verläuft, mittels eines Spanneinrichtungshebels G aufzubringen, um eine Vibration während des Antriebs zu verringern.
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Die Spanneinrichtung 10 umfasst, wie in 2 gezeigt ist, einen Plunger 20 mit einem zylindrischen Plungerloch 21, das auf der Rückseite offen ist, ein Gehäuse 30 mit einem Plungeraufnahmeloch 31 zum Aufnehmen des Plungers 20, eine Schraubenfeder 40, die in einer Öldruckkammer 11, welche zwischen dem Plungeraufnahmeloch 31 und dem hinteren Ende des Plungers 20 ausgebildet ist, aufgenommen ist, um in der Lage zu sein, sich zu dehnen und zusammenzuziehen und den Plunger 20 in Richtung der Vorderseite zu drücken, einen Ölzuführdurchgang zum Zuführen von Öl von außerhalb des Gehäuses 30 in die Öldruckkammer 11 und ein Rückschlagventil 50, das ermöglicht, dass das Öl aus dem Ölzuführdurchgang in die Öldruckkammer 11 strömt, und verhindert, dass das Öl aus der Öldruckkammer 11 in den Ölzuführdurchgang strömt.
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Ein Innenraum, der zwischen dem Gehäuse 30 und dem Plunger 20 ausgebildet ist, wird von dem Rückschlagventil 50, das in das Plungerloch 21 eingesetzt ist, in die Öldruckkammer 11 auf der Rückseite und eine Ölreservoirkammer 12 auf der Vorderseite unterteilt.
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Nachstehend werden verschiedene Bestandselemente der Spanneinrichtung 10 mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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Der Plunger 20 ist aus Metall, wie z. B. Eisen oder dergleichen, in Form eines Zylinders mit einem Boden gefertigt und in das Plungeraufnahmeloch 31 eingesteckt, um in der Lage zu sein, sich in der Vor-Zurück-Richtung vor- und zurückzubewegen, wie in 2 gezeigt ist.
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Das Plungerloch 21 des Plungers 20 umfasst ein Loch 21a mit großem Durchmesser auf der Rückseite, ein Loch 21b mit kleinem Durchmesser auf der Vorderseite, das kontinuierlich und koaxial auf der Vorderseite des Lochs 21a mit großem Durchmesser ausgebildet ist, und einen gestuften Abschnitt 21c, der zwischen dem Loch 21a mit großem Durchmesser und dem Loch 21b mit kleinem Durchmesser ausgebildet ist, wie in 2 gezeigt ist.
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Ein gestufter Abschnitt 21c, der an der Innenwand des Plungerlochs 21 ausgebildet ist, dient als Ventilbewegungs-Einschränkungsteil, der die Bewegung des Rückschlagventils 50, das in einem Ventileinsetzloch angeordnet ist, in Richtung der Seite einschränkt, auf der sich ein Ölzuführdurchgang befindet, wie in 2 gezeigt ist.
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Ein vorderseitiger Abschnitt des Lochs 21a mit großem Durchmesser, das Teil des Plungerlochs 21 ist, dient als Ventileinsetzloch, in dem das Rückschlagventil 50 (oder zumindest ein Teil desselben) angeordnet ist.
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Der Plunger 20 umfasst, wie in 2 gezeigt ist, eine Verbindungs-/Einstellnut 22, die in seiner Außenumfangsfläche ausgebildet ist, und ein Plunger-Ölzuführloch 23 zum Zuführen von Öl aus der Verbindungs-/Einstellnut 22 in das Loch 21b mit kleinem Durchmesser (Ölreservoirkammer 12).
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Das Gehäuse 30 ist aus einer Aluminiumlegierung oder einem Kunstharz und dergleichen gefertigt und weist ein Gehäuse-Ölzuführloch (nicht gezeigt) auf, das sich zum Zuführen von Öl zu der Verbindungs-/Einstellnut 22 durch die Außenumfangsfläche und die Innenumfangsfläche des Gehäuses 30 erstreckt.
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Die Ölreservoirkammer 12, die Verbindungs-/Einstellnut 22, das Plunger-Ölzuführloch 23 und das Gehäuse-Ölzuführloch (nicht gezeigt) dienen als Ölzuführdurchgang, der Öl von außerhalb des Gehäuses 30 der Öldruckkammer 11 zuführt.
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Die Verbindungs-/Einstellnut 22 kann zumindest in einer der Außenumfangsfläche des Plungers 20 und einer Innenumfangsfläche des Plungeraufnahmelochs 31 ausgebildet sein.
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Die Schraubenfeder 40 ist derart eingestellt, dass ein Ende (vorderes Ende) derselben an das Rückschlagventil 50 (Flanschteil 53c eines Haltetellers 53) anstößt und das andere Ende (hintere Ende) derselben mit dem Boden des Plungeraufnahmelochs 31 in Kontakt steht, wie in 2 und 3 gezeigt ist.
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Die Schraubenfeder 40 drückt den Plunger 20 in Richtung der Vorderseite und presst das Rückschlagventil 50 (Flanschteil 53c des Haltetellers 53 und ein Sitzelement 51) gegen den gestuften Abschnitt 21c, der als Ventilbewegungs-Einschränkungsteil dient, um das Rückschlagventil 50 in dem Loch 21a mit großem Durchmesser zu halten, das als Ventileinsetzloch dient, wie in 2 und 3 gezeigt ist.
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Die Schraubenfeder 40 umfasst einen Teil 41 mit kleinem Durchmesser auf der Rückseite und einen Teil 42 mit großem Durchmesser auf der Vorderseite, der kontinuierlich mit dem Teil 41 mit großem Durchmesser ausgebildet ist und in Kontakt mit dem Rückschlagventil 50 (Flanschteil 53c des Haltetellers 53) angeordnet ist, wie in 2 und 3 gezeigt ist.
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Teile des Teils 42 mit großem Durchmesser und des Teils 41 mit kleinem Durchmesser sind auf der radial äußeren Seite des Rückschlagventils 50 angeordnet.
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Der größte Durchmesser des Teils 42 mit großem Durchmesser in einem Abschnitt, der in dem Ventileinsetzloch angeordnet ist, ist größer festgelegt als der Innendurchmesser des Lochs 21a mit großem Durchmesser, das als Ventileinsetzloch dient, so dass der Teil 42 mit großem Durchmesser, der in das Loch 21a mit großem Durchmesser eingesetzt ist, radial zusammengedrückt wird oder radial nach innen elastisch verformt wird.
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Der Teil 42 mit großem Durchmesser ist derart ausgebildet, dass sich sein Durchmesser graduell in der Richtung von dem Teil 41 mit kleinem Durchmesser weg (in Richtung des distalen Endes) vergrößert, wie in 2 und 3 gezeigt ist.
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Das Rückschlagventil 50 ist aus einem Sitzelement 51, einem kugelartigen Ventilelement 52, dem Halteteller 53, der die Bewegung des Ventilelements 52 einschränkt, und einer Feder (nicht gezeigt), die zwischen dem Ventilelement 52 und dem Halteteller 53 angeordnet ist, gebildet, wie in 2 bis 3 gezeigt ist.
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Die Feder (nicht gezeigt) ist zum Drücken des Ventilelements 52 in Richtung des Sitzelements 51 vorgesehen, die Feder (nicht gezeigt) ist jedoch keine wesentliche Komponente und braucht nicht notwendigerweise vorgesehen zu sein.
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Diese Komponenten des Rückschlagventils 50 sind aus Metall oder Kunstharz und dergleichen gefertigt.
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Das Sitzelement 51 umfasst ein scheibenartiges Basiselement 51a mit einem Durchgangsloch und einen zylindrischen Sitzteil 51b, der von dem Rand des Durchgangslochs des Basisteils 51a vorsteht, wie in 2 und 3 gezeigt ist.
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Das Ventilelement 52 ist in Form einer Kugel ausgebildet und derart angeordnet, dass das Element auf dem distalen Ende des Sitzteils 51b in engem Kontakt mit demselben sitzen kann.
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Der Halteteller 53 umfasst einen im Wesentlichen scheibenartigen oberen Teil 53a, der auf der Rückseite des Ventilelements 52 ausgebildet ist, eine Einfassung 53b, die sich vom Umfangsrand des oberen Teils 53a vertikal in Richtung der Vorderseite erstreckt und auf der radial äußeren Seite des Sitzteils 51b angeordnet ist, und den Flanschteil 53c, der sich vom vorderen Ende der Einfassung 53b radial nach außen erstreckt.
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Schlitze (nicht gezeigt) sind an einer Vielzahl von Umfangsstellen in der Einfassung 53b und dem Flanschteil 53c ausgebildet und erstrecken sich vom hinteren Ende der Einfassung 53b zum Außenumfangsrand des Flanschteils 53c.
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Der Sitzteil 51b und die Einfassung 53b sind von der Rückseite in Richtung der Vorderseite im Durchmesser verkleinert, wobei die Einfassung 53b auf der radial äußeren Seite auf den Sitzteil 51b passt.
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Die Abmessungen des Rückschlagventils 50, des Ventileinsetzlochs und des Teils 42 mit großem Durchmesser relativ zueinander sind derart festgelegt, dass bei in das Ventileinsetzloch eingesetztem Rückschlagventil 50 das distale Ende des Teils 42 mit großem Durchmesser nicht mit dem Rückschlagventil 50 in Kontakt kommt, wenn die Schraubenfeder 40 in das Ventileinsetzloch eingesteckt ist.
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Als Nächstes wird eine Spanneinrichtung 10 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 4 beschrieben. Die zweite Ausführungsform ist teilweise exakt die gleiche wie die zuvor beschriebene erste Ausführungsform, und daher entfällt die Beschreibung ihrer Konfigurationen mit Ausnahme der Unterschiede.
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Der Plunger 20 der zweiten Ausführungsform weist keine Verbindungs-/Einstellnut 22 und kein Plunger-Ölzuführloch 23 der ersten Ausführungsform auf, wie in 4 gezeigt ist.
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Das Gehäuse 30 der zweiten Ausführungsform weist kein Gehäuse-Ölzuführloch (nicht gezeigt) der ersten Ausführungsform auf, wie in 4 gezeigt ist.
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Das Gehäuse 30 der zweiten Ausführungsform umfasst ein Plungeraufnahmeloch 31, ein zylindrisches Einsetzloch 32, das kontinuierlich mit dem Plungeraufnahmeloch 31 auf der Rückseite ausgebildet ist und einen kleineren Durchmesser aufweist als das Plungeraufnahmeloch 31, ein zylindrisches Loch 33 mit kleinem Durchmesser, das kontinuierlich mit dem Einsetzloch 32 auf der Rückseite ausgebildet ist und einen kleineren Durchmesser aufweist als das Einsetzloch 32, und ein Gehäuseloch 34, das sich durch einen rückseitigen unteren Teil des Gehäuses 30 erstreckt, um die Außenseite des Gehäuses 30 mit dem Plungeraufnahmeloch 31 zu verbinden.
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Dieses Gehäuseloch 34 dient als Ölzuführdurchgang zum Zuführen von Öl von außerhalb des Gehäuses 30 in die Öldruckkammer 11.
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Bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform ist der Innenraum, der zwischen dem Gehäuse 30 und dem Plunger 20 ausgebildet ist, von dem Rückschlagventil 50 in die rückseitige Öldruckkammer 11 und die vorderseitige Ölreservoirkammer 12 unterteilt. Bei der zweiten Ausführungsform, die in 4 gezeigt ist, ist die Ölreservoirkammer 12 der ersten Ausführungsform nicht vorgesehen.
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Das Rückschlagventil 50 der zweiten Ausführungsform ist derart in dem Einsetzloch 32 des Gehäuses 30 angeordnet, dass sein Sitzelement 51 in Richtung der Rückseite ausgerichtet ist, wie in 4 gezeigt ist.
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Somit dient das Einsetzloch 32 des Gehäuses 30 als Ventileinsetzloch, in das das Rückschlagventil 50 (oder zumindest ein Teil desselben) bei der zweiten Ausführungsform angeordnet ist.
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Bei dem Rückschlagventil 50 der zweiten Ausführungsform wird durch die Bodenfläche des Einsetzlochs 32 das Bewegen in Richtung des Ölzuführdurchgangs eingeschränkt, wie in 4 gezeigt ist. Die Bodenfläche des Einsetzlochs 32 dient somit bei der zweiten Ausführungsform als Ventilbewegungs-Einschränkungsteil. Die Schraubenfeder 40 der zweiten Ausführungsform ist derart angeordnet, dass ihr Teil 42 mit großem Durchmesser in Richtung der Rückseite ausgerichtet ist, wie in 4 gezeigt ist, und ist derart eingesetzt, dass der Teil 42 mit großem Durchmesser, der ein Ende derselben ist, an das Rückschlagventil 50 (Flanschteil 53c des Haltetellers 53) anstößt, während das andere Ende derselben mit dem Boden des Plungerlochs 21 (einem vorderseitigen Teils des Plungers 20) in Kontakt steht.
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Der Teil 42 mit großem Durchmesser (oder zumindest ein Teil desselben) ist in das Einsetzloch 32 eingesteckt, das als Ventileinsetzloch dient, und wird in dem Einsetzloch 32 elastisch radial nach innen vorformt oder radial zusammengedrückt.
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Obwohl oben Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung detailliert beschrieben worden sind, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt, und sie kann mit verschiedenen Auslegungsänderungen ausgeführt sein, ohne dass dadurch vom Umfang der vorliegenden Erfindung, die in den Patentansprüchen dargelegt ist, abgewichen wird.
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Zum Beispiel können verschiedene Konfigurationen der oben beschriebenen Ausführungsformen frei kombiniert werden, um andere Spanneinrichtungen zu bilden.
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Obwohl bei den vorstehenden Ausführungsformen die Spanneinrichtung als eine Komponente beschrieben worden ist, die in ein Zeitsteuerungssystem eines Fahrzeugmotors eingebaut ist, ist der Verwendungszweck der Spanneinrichtung nicht auf diese spezifischen Anwendungen beschränkt.
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Ferner ist bei den vorstehenden Ausführungsformen die Spanneinrichtung zwar als eine Komponente beschrieben worden, die mit einem Spanneinrichtungshebel eine Spannung auf eine Antriebskette aufbringt, der Plunger kann jedoch auch die Antriebskette mit seinem distalen Ende direkt gleitend führen, um eine Spannung auf die Antriebskette aufzubringen.
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Die Spanneinrichtung braucht nicht notwendigerweise bei einem Übertragungsmechanismus mit einer Antriebskette angewendet zu werden, sondern kann auch bei im Wesentlichen gleichen Übertragungsmechanismen verwendet werden, bei denen Bänder, Seile und dergleichen verwendet werden, und sie kann in einer Vielzahl von Arbeitsbereichen angewendet werden, in denen es erforderlich ist, eine Spannung auf eine längliche Komponente aufzubringen.
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Obwohl bei den oben beschriebenen Ausführungsformen das Gehäuse, das den Plunger aufnimmt, als Komponente beschrieben wird, die als Spanneinrichtungskörper bekannt ist, der an einem Motorblock oder dergleichen angebracht ist, ist das Gehäuse nicht auf die oben beschriebene spezifische Form beschränkt und kann eine zylindrische Komponente sein, die als Hülse bekannt ist, welche in ein Körperloch eingesetzt ist, das in dem Spanneinrichtungskörper ausgebildet ist.
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Obwohl bei den oben beschriebenen Ausführungsformen die Schraubenfeder aus einem Teil mit kleinem Durchmesser und einem Teil mit großem Durchmesser gebildet ist, der an einem Ende des Teils mit kleinem Durchmesser ausgebildet ist, ist die Schraubenfeder nicht auf die oben beschriebene spezifische Form beschränkt. Zum Beispiel kann ein Teil mit großem Durchmesser an jedem der beiden Enden des Teils mit kleinem Durchmesser ausgebildet sein, wodurch es unnötig wird, die Einsetzrichtung der Schraubenfeder bei der Implementierung des Einbaus in die Spanneinrichtung zu berücksichtigen.
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Obwohl bei den oben beschriebenen Ausführungsformen der Teil mit großem Durchmesser derart ausgebildet ist, dass sich sein Durchmesser in der Richtung von dem Teil mit kleinem Durchmesser weg (in Richtung des distalen Endes) vergrößert, ist der Teil mit großem Durchmesser nicht auf die oben beschriebene spezifische Form beschränkt. Zum Beispiel kann der Teil mit großem Durchmesser derart ausgebildet sein, dass sich sein Durchmesser in der Richtung von dem Teil mit kleinem Durchmesser weg vergrößert und dann verkleinert.
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Obwohl bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform der Teil mit großem Durchmesser vollständig in dem Ventileinsetzloch angeordnet ist, kann wie bei der zweiten Ausführungsform auch nur ein Teil des Teils mit großem Durchmesser in dem Ventileinsetzloch angeordnet sein.
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Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen sind das Ventileinsetzloch und das Rückschlagventil mit einer derartigen Abmessungsbeziehung ausgelegt, dass kaum ein radialer Spalt zwischen dem Ventileinsetzloch und dem Rückschlagventil (Sitzelement) vorhanden ist. Alternativ können das Ventileinsetzloch und das Rückschlagventil derart ausgelegt sein, dass es einen gewissen Spalt zwischen dem Ventileinsetzloch und dem Rückschlagventil gibt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2016102534 [0002, 0003, 0005]