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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft einen Verkehrsmittelsitz. Die Erfindung betrifft im Besonderen einen Verkehrsmittelsitz, bei dem eine sich durch einen Bereich innerhalb des Sitzes erstreckende Stange mit einem Sitzrahmen verbunden ist.
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2. Stand der Technik
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Die
JP 2012-254777 A beschreibt einen Fahrzeugsitz mit einem Höheneinsteller zum Einstellen der Sitzhöhe des Sitzes. Ein Betätigungsmechanismus des Höheneinstellers ist aus einem viergliedrigen Koppelgetriebe gebildet, das ein Sitzkissen durch zwei linke und rechte vordere und hintere Glieder mit einer Basis auf einem Boden verbindet. Der Höheneinsteller dient zum Einstellen der Sitzhöhe des Sitzes durch Einleitung einer Drehkraft, die von einem Betätigungshebel her übertragen wird, der an dem in Fahrzeugbreitenrichtung außenseitigen hinteren Glied von außen befestigt ist, und den gemeinsamen Koppelantrieb der Glieder. Ein linkes und rechtes vorderes Glied und ein linkes und rechtes hinteres Glied sind jeweils so gestaltet, dass Buchsenelemente, die die Glieder mit dem Sitzkissen verbinden, jeweils über eine Rundrohrstange integral miteinander (d. h. das linke vordere Glied mit dem rechten vorderen Glied und das linke hintere Glied mit dem rechten hinteren Glied) verbunden sind. Im Ergebnis drehen sich die Glieder auf derjenigen Seite, in die die über den Betätigungshebel übertragene Drehkraft eingeleitet wird, gemeinsam mit den Gliedern auf der gegenüberliegenden Seite, wodurch die strukturelle Biege- und Verdrehfestigkeit des Betätigungsmechanismus erhöht ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Bei dem oben beschriebenen Stand der Technik steckt die Rohrstange jedoch in den Buchsenelementen, so dass für den Fall, dass die Wandstärke der Stange vergrößert wird, um die strukturelle Festigkeit zu erhöhen, auch der Außendurchmesser der Stange größer oder der Innendurchmesser der Stange kleiner wird. Eine Vergrößerung des Außendurchmessers der Stange schränkt schließlich den Raum für die Anordnung eines die Stange umgreifenden Kissenpolsters ein, was zu nachteiligen Effekten führt, z. B. die Dämpfeigenschaften verschlechtert. Wird der Innendurchmesser der Stange dagegen verkleinert, lassen sich die Buchsenelemente nicht einführen, so dass der Außendurchmesser der Einführabschnitte der Buchsenelemente angepasst werden müssen. Die Erfindung sieht einen Verkehrsmittelsitz vor, der selbst im Falle einer Vergrößerung der Wandstärke der Stange eine Beeinträchtigung anderer Sitzkomponenten ausschließt.
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Ein erfindungsgemäßer Verkehrsmittelsitz weist einen Sitzrahmen und eine Stange auf, die sich in einem Bereich innerhalb des Sitzes erstreckt und mit dem Sitzrahmen verbunden ist. Die Stange ist über ein Achs- bzw. (im Folgenden:) Buchsenelement mit dem Sitzrahmen verbunden. Das Buchsenelement hat einen rohrförmigen Abschnitt mit einem sich axial durch das Buchsenelement erstreckenden Durchgangsloch und einen an einem axialen Ende des rohrförmigen Abschnitts radial nach außen vorspringenden Abschnitt. Das Buchsenelement, dessen rohrförmigen Abschnitt von der Sitzaußenseite her durch den Sitzrahmen geführt ist und dessen axiale Fügeposition auf die Position festgelegt ist, in der der vorspringende Abschnitt an der Außenfläche des Sitzrahmens anliegt, ist an den Sitzrahmen angefügt. Die Stange ist axial in das Durchgangsloch im Buchsenelement eingeführt und an das Buchsenelement angefügt.
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Die oben beschriebene Struktur ermöglicht eine ausreichend große Überlappungslänge des Buchsenelements mit der Stange, ohne dass das Buchsenelement an der Sitzaußenseite des Sitzrahmens hervorsteht. Des Weiteren wird die Struktur des Buchsenelements auch durch eine Erhöhung der Wandstärke der Stange in Richtung Mittelachse nicht beeinträchtigt, so dass andere Sitzkomponententeile nicht nachteilig beeinflusst werden.
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Die Stange kann zwei Seitenrahmenelemente des Sitzrahmens verbinden. Die Endabschnitte der Stange können mit dem jeweiligen Seitenrahmenelement über Buchsenelemente verbunden sein, die aus gleichen Teilen gebildet sind und von der Sitzaußenseite her durch das jeweilige Seitenrahmenelement geführt sind.
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Gemäß der oben beschriebenen Struktur kann die Stange selbst bei Sitzen mit verschiedenen Abständen zwischen den beiden Seitenrahmenelementen durch gleiche Buchsenelementteile zwischen den Seitenrahmenelementen vorgesehen werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Im Folgenden werden Merkmale, Vorteile sowie die technische und gewerbliche Bedeutung beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung mit Hilfe der beiliegenden Zeichnungen erläutert, in denen dieselben Bezugszeichen dieselben Elemente zeigen und wobei:
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1 eine perspektivische Ansicht des Grundaufbaus eines Verkehrsmittelsitzes gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist;
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2 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht wesentlicher Abschnitte ist;
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3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in 1 ist; und
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4 eine Schnittansicht eines Falls ist, in dem der Abstand zwischen den beiden Seitenrahmenelementen größer ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend werden mit Hilfe der beiliegenden Zeichnungen beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
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Zunächst wird mit Hilfe der 1 bis 4 der Aufbau eines Sitzes 1 (d. h. eines Verkehrsmittelsitzes) gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung beschrieben. In dieser beispielhaften Ausführungsform bildet der Sitz 1 den vorderen linken Sitz eines Kraftfahrzeugs (d. h. eines Fahrzeugs) und weist eine Rückenlehne 2, die als Rückenstütze für den Insassen dient, und ein Sitzkissen 3, das als Sitzteil dient, auf, wie es in 1 gezeigt ist. Der Sitz 1 ist als ein sogenannter ”elektrisch verstellbarer Sitz” ausgebildet, bei dem der Lehnenwinkel der Rückenlehne 2 und die Sitzposition des Sitzkissens 3 durch Betätigung eines elektrischen Schalters jeweils einstellbar sind.
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Die Rückenlehne 2 ist im Besonderen so aufgebaut, dass die unteren Endabschnitte von Seitenrahmenelementen 2Fs auf der linken bzw. rechten Seite eines Lehnenrahmens 2F, der einen Rahmen der Rückenlehne 2 bildet, jeweils über einen elektrischen angetriebenen Lehneneinsteller 4 mit einem Trägern 3Fb verbunden sind, der an einen hinteren Endabschnitt eines Seitenrahmenelements 3Fs an der linken bzw. rechten Seite eines Kissenrahmens 3F, der einen Rahmen des Sitzkissens 3 bildet, angefügt ist. Die Rückenlehne 2 wird durch die Lehneneinsteller 4 somit normal in einem Zustand gehalten, in dem der Lehnenwinkel festgestellt ist 4. Der Lehnenwinkel ist durch die Lehneneinsteller 4, die im Ansprechen auf die Betätigung eines nicht gezeigten elektrischen Schalters angetrieben werden, in Vorwärts-/Rückwärtsrichtung verstellbar.
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Des Weiteren ist das Sitzkissen 3 über eine linke und eine rechte elektrisch verstellbare Gleitschiene 6 mit dem Boden des Fahrzeugs verbunden. Das Sitzkissen 3 wird durch die Gleitschienen 6 somit normal in einem Zustand gehalten, in dem die Sitzposition festgestellt ist. Die Sitzposition ist durch die Gleitschienen 6, die im Ansprechen auf die Betätigung eines nicht gezeigten elektrischen Schalters angetrieben werden, in Vorwärts-/Rückwärtsrichtung verstellbar.
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Das Sitzkissen 3 weist des Weiteren einen elektrisch verstellbaren Höheneinsteller 5 auf, der zwischen den beiden oben erwähnten Gleitschienen 6 angeordnet ist. Das Sitzkissen 3 wird durch den Höheneinsteller 5 somit normal in einem Zustand gehalten, in dem die Sitzhöhe festgestellt ist. Die Sitzhöhe ist durch den Höheneinsteller 5, der im Ansprechen auf die Betätigung eines nicht gezeigten elektrischen Schalters angetrieben wird, vertikal verstellbar.
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Eine Stange 4R erstreckt sich mittig durch die Lehneneinsteller 4. Die Lehneneinsteller 4 werden mit einer Drehung der Stange 4R betätigt, um den Lehnenwinkel der Rückenlehne 2 in Vorwärts-/Rückwärtsrichtung zu verstellen. Die Stange 4R ist mit einer Antriebseinheit 4P verbunden, die an einer Innenfläche des in Fahrzeugbreitenrichtung außenseitigen Seitenrahmenelements 2Fs der Rückenlehne 2 befestigt. Die Stange 4R wird durch eine von der Antriebseinheit 4P her übertragene Drehkraft und Bremskraft in Vorwärts-/Rückwärtsrichtung gedreht und arretiert (d. h. am Drehen gehindert).
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Der Betätigungsmechanismus des Höheneinstellers 5 ist aus einem linken und einem rechten viergliedrigen Koppelgetriebe gebildet, die die Seitenrahmenelemente 3Fs an der linken bzw. rechten Seite des Sitzkissens 3 durch ein linkes und rechtes vorderes Glied 5A und ein linkes und rechtes hinteres Glied 5B mit der linken bzw. rechten am Boden befestigten Gleitschiene 6 verbinden. Das in Fahrzeugbreitenrichtung außenseitige hintere Glied 5B des Höheneinstellers 5 ist mit einer Antriebseinheit 5P verbunden, die an dem auf derselben Seite befindlichen Seitenrahmenelement 3Fs befestigt ist. Der Höheneinsteller 5 dient zum Einstellen der Sitzhöhe des Sitzkissens 3 (d. h. des Sitzes 1) durch einen Koppelantrieb des rechten und linken vorderen Glieds 5A und hinteren Glieds 5B durch eine von der Antriebseinheit 5P eingeleitete Drehkraft.
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Das rechte und linke vordere Glied 5A befinden sich in einem Zustand, in dem vordere Buchsen 5E, die das rechte bzw. linke vordere Glied 5A mit den Seitenrahmenelementen 3Fs beiderseits des Sitzkissens 3 verbinden, über eine rundrohrförmige vordere Stange 5C integral miteinander verbunden sind. Des Weiteren befinden sich rechte und linke hintere Glied 5B in einem Zustand, in dem hintere Buchsen 5F, die das rechte bzw. linke hintere Glied 5B mit den Seitenrahmenelementen 3Fs beiderseits des Sitzkissens 3 verbinden, über eine rundrohrförmige hintere Stange 5D integral miteinander verbinden. Das in Fahrzeugbreitenrichtung außenseitige hintere Glied 5B, das sich im Ansprechen auf die Einleitung der von der Antriebseinheit 5P her übertragenen Drehkraft dreht, und das gegenüberliegende (d. h. das in Fahrzeugbreitenrichtung innenseitige) hintere Glied 5B sind ebenso wie das in Fahrzeugbreitenrichtung außenseitige vordere Glied 5A und das gegenüberliegende (d. h. das in Fahrzeugbreitenrichtung innenseitige) vordere Glied 5A integral drehbar, so dass die strukturelle Biege- und Torsionsfestigkeit des Höheneinstellers 5 insgesamt erhöht ist.
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Die vordere Stange 5C und die hintere Stange 5D sind jeweils ein Beispiel für eine Stange der Erfindung. Jede vordere Buchse 5E und jede hintere Buchse 5F ist ein Beispiel für ein Buchsenelement der Erfindung. Des Weiteren ist der Kissenrahmen 3F ein Beispiel für einen Sitzrahmen der Erfindung.
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Die strukturelle Festigkeit des Höheneinstellers 5 ließe sich beispielsweise durch eine Vergrößerung der Dicke oder Wandstärke der vorderen Stange 5C und der hinteren Stange 5D erhöhen. Würde jedoch die Wandstärke der vorderen Stange 5C und der hintere Stange 5D vergrößert werden, so würden die Außendurchmesser der vorderen Stange 5C und der hinteren Stange 5D größer oder die Innendurchmesser der vorderen Stange 5C und der hinteren Stange 5D kleiner werden. Würden die Außendurchmesser der vorderen Stange 5C und der hinteren Stange 5D größer werden, würde der Raum für die Anordnung des Kissenpolsters 3P um die vordere Stange 5C und hintere Stange 5D herum eingeschränkt werden, was mit Nachteilen, wie beispielsweise einer schlechteren Dämpfung, verbunden wäre. Wenn im Besonderen der Außendurchmesser der hinteren Stange 5D größer werden würde, so wäre die Dicke des Kissenpolsters 3P, das die hintere Stange 5D überdeckt, durch die Dicke des Lehnenpolsters 2P begrenzt, das den Bereich vor und unterhalb der sich zwischen den Seitenrahmenelementen 2Fs der Rückenlehne 2 erstreckenden Stange 4R verdeckt, was mit Nachteilen verbunden wäre, wie beispielsweise, dass das Kissenpolster 3P dünn wäre oder eine große Überschneidung zwischen dem Kissenpolster 3P und der hintere Stange 5D eintreten würde.
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Wenn dagegen die Innendurchmesser der vorderen Stange 5C und der hintere Stange 5D kleiner werden würden, könnte dies für den Einbau der vorderen Buchsen 5E und hinteren Buchsen 5F, die die vordere Stange 5C und hintere Stange 5D mit den Seitenrahmenelementen 3Fs beiderseits des Sitzkissens 3 verbinden, nachteilig werden. In dieser beispielhaften Ausführungsform wird die Verbindung der vorderen Buchsen 5E und hinteren Buchsen 5F mit der vorderen Stange 5C bzw. hinteren Stange 5D aber selbst dann nicht beeinträchtigt, wenn die Innendurchmesser der vorderen Stange 5C und hinteren Stange 5D, wie oben erwähnt, kleiner werden.
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Im Folgenden werden die Verbindungsstrukturen der vorderen Stange 5C und hinteren Stange 5D im Detail beschrieben. Die vordere Stange 5C und hintere Stange 5D sind jeweils aus gleichen Teilen gebildet. Ebenso sind die vier Buchsen, d. h. die beiden vorderen Buchsen 5E und die beiden hinteren Buchsen 5F, aus gleichen Teilen gebildet. Daher sind die Verbindungsstrukturen an der Vorderseite und Rückseite aus identischen Verbindungsstrukturen gebildet. Stellvertretend für diese Verbindungsstrukturen wird daher nachfolgend die hintere Verbindungsstruktur im Detail beschrieben.
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Wie es in 2 und 3 gezeigt ist, ist jede hintere Buchse 5F im Wesentlichen zylindrisch mit einem hutförmigen Querschnitt ausgebildet. Jede hintere Buchse 5F hat einen kreiszylindrischen Abschnitt 5F1 mit einem runden Durchgangsloch 5F1a, das sich axial durch die hintere Buchse 5F erstreckt, und einen vorspringenden Abschnitt 5F2, der an einem axialen Ende des kreiszylindrischen Abschnitts 5F1 flanschförmig radial nach außen vorspringt. Der kreiszylindrische Abschnitt 5F1 ist ein Beispiel für einen rohrförmigen Abschnitt der Erfindung. Jede hintere Buchse 5F ist in der oben angegebenen Weise durch Kragenziehen im Wesentlichen zylindrisch mit einem hutförmigen Querschnitt ausgebildet. Jede hintere Buchse 5F wird durch Einfügen des kreiszylindrischen Abschnitts 5F1 in Sitzbreitenrichtung von außen nach innen in das auf der entsprechende Seite befindliche Seitenrahmenelement 3Fs so eingebaut, dass die axiale Einfügeposition auf die Position beschränkt ist, in der der vorspringende Abschnitt 5F2 an der Außenfläche des auf der entsprechenden Seite befindlichen Seitenrahmenelements 3Fs anliegt. Des Weiteren sind die Endabschnitte der hinteren Stange 5D jeweils von der Endabschnittsseite der Erstreckungsspitze der zylindrischen Abschnitte 5F1 her in das jeweilige Durchgangsloch 5F1a eingeführt und die Endabschnitte der zylindrischen Abschnitte 5F1 der hinteren Buchsen 5F durch Schweißen integral mit der Außenumfangsfläche der hinteren Stange 5D verschweißt.
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Nachdem die zylindrischen Abschnitte 5F1 durch die Seitenrahmenelemente 3Fs hindurch geführt wurden, aber noch bevor die hintere Stange 5D in die hinteren Buchsen 5F eingeführt und mit den hinteren Buchsen 5F verbunden ist, wird der obere Endabschnitt des hinteren Glieds 5B auf jeder Seite in Sitzbreitenrichtung von innen her auf den Außenumfangsabschnitt des entsprechenden kreiszylindrischen Abschnitt 5F1 geschoben und durch Schweißen integral mit dem Außenumfangsabschnitt des entsprechenden kreiszylindrischen Abschnitt 5F1 verbunden. Indem die Endabschnitte der hinteren Stange 5D in die hinteren Buchsen 5F eingeführt und in diesem Zustand integral mit den hinteren Buchsen 5F verbunden werden, werden das hintere Glied 5B, die hintere Buchse 5F und die hintere Stange 5D auf jeder Seite integral zusammengefasst und sind relativ zum Seitenrahmenelement 3Fs auf jeder Seite um den kreiszylindrischen Abschnitt 5F1 jeder hinteren Buchse 5F drehbar. Selbst dann, wenn die Wandstärke der hinteren Stange 5D in der Weise vergrößert werden, dass der Innendurchmesser kleiner wird, bleibt die Verbindung der hinteren Buchsen 5F und der hinteren Stange 5D, die den Verbindungsmechanismus bilden, unverändert, so dass die hinteren Buchsen 5F und die hintere Stange 5D ohne eine Formänderung der hinteren Buchsen 5F in der oben beschriebenen Weise zusammengebaut werden können.
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Der Sitz 1 dieser beispielhaften Ausführungsform ermöglicht dadurch, dass die hinteren Buchsen 5F in der oben angegebenen Weise von der Sitzaußenseite her in das jeweilige Seitenrahmenelement 3Fs (d. h. den Sitzrahmen) des Sitzkissens 3 eingefügt sind, dass die hinteren Buchsen 5F (d. h. die Buchsenelemente) eine ausreichend lange Überlappung mit der hinteren Stange 5D (d. h. der Stange) haben, ohne dass die hinteren Buchsen 5F in Richtung Sitzaußenseite des jeweiligen Seitenrahmenelements 3Fs vorspringen würden. Selbst wenn die Wandstärke der hinteren Stange 5D (d. h. der Stange) in Richtung Mittelachse vergrößert wird, d. h. in eine Richtung, in der der Innendurchmesser kleiner wird, beeinträchtigt dies die Montagestruktur bezüglich der hinteren Buchsen 5F in keiner Weise, so dass auch andere Sitzkomponenten nicht nachteilig beeinflusst werden. Des Weiteren sind die vorspringenden Abschnitte 5F2, die jeweils radial nach außen vorspringen und die axialen Position der jeweiligen hinteren Buchse 5F festlegen, jeweils außenseitig in der Nähe des jeweiligen Seitenrahmenelements 3Fs vorgesehen. Weil die vorspringenden Abschnitte 5F2 nicht zwischen den Seitenrahmenelementen 3Fs angeordnet sind, schränken sie daher den Raum für die Anordnung des Kissenpolsters 3P in keiner Weise ein.
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Des Weiteren kann dadurch, dass die hinteren Buchsen 5F mit der oben angegebenen Struktur aus gleichen Teilen gebildet sind, selbst für den Fall, dass der Abstand zwischen den Seitenrahmenelementen 3Fs des Sitzkissens 3, wie in 4 gezeigt, größer (oder enger) sein sollte als oben angegeben, die hintere Stange D dank der auf gleichen Teilen basierenden Gestaltung, die die gleichen hinteren Buchsen 5F verwendet, zwischen den beiden Seitenrahmenelementen 3Fs vorgesehen werden. Es ist nicht notwendig, die hintere Stange 5D gleich tief in die kreiszylindrischen Abschnitte 5F1 der hinteren Buchsen 5F auf der linken und rechten Seite einzufügen. So kann die hintere Stange 5D mit Hilfe einer Montagevorrichtung oder dergleichen stets eine vorgegebene Tiefe in die hintere Buchse 5F auf einer Seite (z. B. in die hintere Buchse 5F an dem in Fahrzeugbreitenrichtung innenseitigen Seitenrahmenelement 3Fs, wenn wenige Teile angeordnet sind) eingeführt und die Tiefe, bis zu der die hintere Stange 5D in die hintere Buchse 5F auf der anderen Seite (d. h. die hintere Buchse 5F an dem in Fahrzeugbreitenrichtung außenseitigen Seitenrahmenelement 3Fs, wenn wenige Teile angeordnet sind) angepasst werden.
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Vorstehend wurde eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Die Erfindung lässt sich aber auf verschiedene andere Weise als der oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsform ausführen. Beispielsweise kann der Verkehrsmittelsitz der Erfindung auch einen anderen Sitz als den linken Vordersitz eines Kraftfahrzeugs sowie allgemein auf einen Sitz in einer anderen Art von Fahrzeug, wie beispielsweise in einem Schienenfahrzeug (z. B. einem Zug), und anderen Art von Verkehrsmitteln, wie beispielsweise einem Flugzeug, Schiff und dergleichen, anwenden.
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Des Weiteren kann die Struktur der Erfindung allgemein bei einer Struktur angewendet werden, die eine Stange, die sich durch den Innenbereich eines Sitzrahmens erstreckt, durch ein Buchsenelement mit dem Sitzrahmen verbindet, oder die Stange mit einem anderen Rahmenelement als das Seitenrahmenelement des Sitzkissens (z. B. dem Rahmen der Rückenlehne) verbinden kann. Des Weiteren ist die Struktur der Erfindung in keiner Weise beschränkt, sofern sie einen Endabschnitt auf wenigstens einer Seite der Stange über ein Buchsenelement mit einem Sitzrahmen verbindet.
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Darüber hinaus kann der rohrförmige Abschnitt des Buchsenelements eine andere Rohrform als eine kreiszylindrische Form haben, z. B. eine winklige Rohrform oder eine unregelmäßige Rohrform. Des Weiteren kann der rohrförmige Abschnitt des Buchsenelements so geformt sein, dass er einen geschlossenen Querschnitt, einen durch einen Schlitz in einem Umfangsabschnitt oder dergleichen offenen Querschnitt, oder einen durch eine Teilung in eine Vielzahl von Umfangssegmenten offenen Querschnitt hat. Des Weiteren ist der vorspringende Abschnitt in keiner Weise beschränkt, sofern er eine Struktur hat, die von einem axialen Ende des rohrförmigen Abschnitts aus radial nach außen vorspringt. Beispielsweise kann der vorspringende Abschnitt nur in genau einem Umfangsbereich ausgebildet sein oder eine unregelmäßige Gestalt haben.
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Des Weiteren kann auch die Stange so geformt sein, dass sie eine andere Form als eine Rundrohrform, z. B. eine Polygonrohrform, hat. Des Weiteren ist das Durchgangsloch im Buchsenelement, in das die Stange axial eingeführt ist, in keiner Weise beschränkt, sofern die Stange axial in das Durchgangsloch einführbar ist. D. h., dass das Durchgangsloch eine andere Form als die eines Rundlochs, also z. B. die eines Vierkantlochs, haben kann. Die Form des Durchgangslochs muss nicht mit der Form des Außenumfangs der Stange übereinstimmen. Die Stange und das Buchsenelement können durch eine Presspassung axial integral miteinander verbunden sein, oder sie können durch eine elastische Fügepassung fest miteinander verbunden sein. Des Weiteren können die Stange und das Buchsenelement drehbeweglich miteinander verbunden sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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