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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung mit der Nummer 10-2010-0121377 , eingereicht am 1. Dezember 2010, deren gesamter Inhalt für alle Zwecke durch diese Bezugnahme hierin einbezogen ist.
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Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen einen Sitzrahmen für ein Fahrzeug und insbesondere eine Vorrichtung zum Verhindern einer Rotation eines Sitzrahmens für ein Fahrzeug, die eine Rotation eines Sitzrahmens verhindern kann, wenn eine Fahrzeugkollision auftritt.
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Im Allgemeinen ist ein Fahrzeugsitz aus einem Sitzkissenabschnitt bzw. Polsterabschnitt, der das Gesäß eines Passagiers stutzt, und einem Rückenlehnenabschnitt, der den Rücken des Passagiers stutzt, zusammengesetzt.
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Gemäß dem (zumindest intern bekannten) Stand der Technik wird eine manuelle Verstellvorrichtung vorgesehen, um den Rückenlehnenabschnitt nach unten (z. B. in eine Liegeposition) oder nach oben (z. B. in eine aufrechte Sitzposition) zu bringen, und ferner wird eine Technik zum Bewegen des Sitzkissenabschnitts nach vorn oder nach hinten (jeweils in Fahrtrichtung betrachtet) angewandt, um Beinfreiheit zu gewährleisten. In letzter Zeit wurde ein elektrisch angetriebener bzw. verstellbarer Sitz vorgeschlagen, der einen Motor, z. B. einen Elektromotor, und eine Getriebeanordnung verwendet.
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Ein Sitzrahmen des (zumindest intern bekannten) Standes der Technik weist eine Struktur auf, in der eine Halterung, die im Innenraum eines Fahrzeugs installiert ist, mittels eines Verbindungsglieds mit einem sitzkissenseitigen Element verbunden ist, die an beiden seitlichen Enden eines Sitzkissens vorgesehen sind, und eine Getriebeanordnung zur Höhenverstellung ist an einem unteren Abschnitt des Sitzkissens installiert, um das Sitzkissen mittels einer Rotation eines Motors, z. B. eines Elektromotors, anzuheben oder abzusenken.
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Eine Sitzhöhenverstellvorrichtung des (zumindest intern bekannten) Standes der Technik verwandten Art weist eine Struktur auf, in der eine Höhenverstellvorrichtung mit einem Ritzel an einem sitzkissenseitigen Element installiert ist und ein Zahnstangengetriebeverbindungsglied an einem Verbindungsgliedabschnitt installiert ist, so dass das Ritzel der Höhenverstellvorrichtung von einem Motor, z. B. einem Elektromotor, angetrieben wird, um das Sitzkissen in Verbindung mit dem Zahnstangengetriebeverbindungsglied anzuheben oder abzusenken.
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Allerdings, wie in 1 bis 2B gezeigt, sind die Höhenverstellvorrichtung 21 und das Zahnstangengetriebeverbindungsglied 22 der verwandten Art nur an einer Seite eines Sitzrahmens 1 vorgesehen, nämlich an einer Seite eines äußeren Verbindungsgliedabschnitts 20 (z. B. an der linken oder rechten Seite des Sitzkissens je nach dem, ob es sich um einen Fahrer- oder Beifahrersitz handelt), und der innere Verbindungsgliedabschnitt 10 ist nur über ein Querrohr 30 mit dem äußeren Verbindungsgliedabschnitt 20 verbunden.
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Dementsprechend kann, wenn eine Fahrzeugkollision auftritt und eine Trägheitskraft bzw. eine Massenkraft auf einen Sitz wirkt, der nicht in der Lage ist, der zur Rotation in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung führenden Trägheit zu widerstehen, der äußere Verbindungsgliedabschnitt, an dem die Höhenverstellvorrichtung 21 und das Zahnstangengetriebeverbindungsglied 22 vorgesehen sind, die Rotation des Verbindungsglieds einschränken, aber der innere Verbindungsgliedabschnitt 10 kann im Unterschied zum äußeren Verbindungsgliedabschnitt 20 wegen der fehlenden Vorrichtung, die die Rotation des Verbindungsglieds direkt einschränken kann, rotiert werden. Wenn der innere Verbindungsgliedabschnitt 10 rotiert wird, wird auch der Sitzrahmen 1 rotiert, so dass dadurch der Passagier verletzt werden kann.
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Die hier im Zusammenhang mit dem allgemeinen Hintergrund der Erfindung offenbarten Informationen sollen lediglich dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrunds der Erfindung dienen und sollen nicht als eine Anerkennung oder irgendeine Form von Hinweis verstanden werden, dass diese Informationen einen dem Fachmann schon bekannten Stand der Technik darstellen.
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung sind darauf gerichtet, eine Vorrichtung zum Verhindern einer Rotation eines Sitzrahmens für ein Fahrzeug bereitzustellen, die eine Rotation eines Sitzrahmens verhindert, wenn eine Fahrzeugkollision auftritt. Ein Rotationsverhinderungsverbindungsglied ist an einem inneren Verbindungsgliedabschnitt eines Sitzrahmens, der die Höhe eines Sitzes verstellt, konfiguriert und wenn eine Fahrzeugkollision auftritt, wird der äußere Verbindungsgliedabschnitt (bzw. dessen Rotationsbewegung) mittels einer Höhenverstellvorrichtung und eines Zahnstangengetriebes beschränkt und der innere Verbindunggliedabschnitt (bzw. dessen Rotationsbewegung) wird mittels des Rotationsverhinderungsverbindungsglieds beschränkt.
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In einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Verhindern einer Rotation eines Sitzrahmens für ein Fahrzeug mit dem Sitzrahmen bereitgestellt, der einen inneren Verbindungsgliedabschnitt und einen äußeren Verbindungsgliedabschnitt aufweist, der mit einer Höhenverstellvorrichtung zum Verstellen einer Höhe eines Sitzes und mit einem Zahnstangengetriebeverbindungsglied ausgestattet ist, wobei die Vorrichtung aufweist: ein Höhenverbindungsglied, wobei ein Endabschnitt des Höhenverbindungsglieds drehbar mit einer Halterung verbunden ist und ein anderer Endabschnitt des Höhenverbindungsglieds drehbar mit einem sitzkissenseitigen Element verbunden ist; und ein Rotationsverhinderungsverbindungsglied, der an dem inneren Verbindungsgliedabschnitt vorgesehen ist, wobei ein Endabschnitt des Rotationsverhinderungsverbindungsglieds drehbar an dem Höhenverbindungsglied angelenkt ist und ein anderer Endabschnitt des Rotationsverhinderungsverbindungsglieds beweglich an der Halterung installiert ist.
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Vorzugsweise ist ein Langloch an der Halterung geformt, um den anderen Endabschnitt des Rotationsverhinderungsverbindungsglieds derart gleitend aufzunehmen, dass sich der andere Endabschnitt des Rotationsverhinderungsverbindungsglieds darin bewegen kann, und ein Getriebeabschnitt, z. B. Zahnabschnitt bzw. zahnstangenförmiger Abschnitt, ist an einem Innenumfang des Langlochs geformt, um selektiv den anderen Endabschnitt des Rotationsverhinderungsverbindungsglieds am Getriebeabschnitt zu arretieren.
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Vorzugsweise weist der andere Endabschnitt des Rotationsverhinderungsverbindungsglieds einen Arretierstift auf, der selektiv am Getriebeabschnitt arretiert ist.
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Vorzugsweise ist der eine Endabschnitt des Rotationsverhinderungsverbindungsglieds drehbar am Höhenverbindungsglied zwischen dem einen und dem anderen Endabschnitt des Höhenverbindungsglieds angelenkt.
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Vorzugsweise ist ein Endabschnitt eines elastischen Elements, z. B. einer Torsionsfeder, an dem einen Endabschnitt des Rotationsverhinderungsverbindungsglieds angeordnet und ein anderer Endabschnitt des elastischen Elements ist am Höhenverbindungsglied befestigt.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist, wenn eine Trägheitskraft während einer Frontkollision eines Fahrzeugs in die eine Richtung wirkt, der andere Endabschnitt des Rotationsverhinderungsverbindungsglieds in dem Getriebeabschnitt eingesetzt und arretiert, um die Rotation des Rotationsverhinderungsverbindungsglieds zu unterdrücken; und wenn eine Trägheitskraft während einer Heckkollision eines Fahrzeugs in die andere Richtung wirkt, wird das Rotationsverhinderungsverbindungsglied aufgrund der Rotation des Höhenverbindungsglieds in Richtung einer Seite der Halterung gedrückt und der andere Endabschnitt des Rotationsverhinderungsverbindungsglieds wird aufgrund der Federkraft des elastischen Elements pressend auf einer unteren Oberfläche des Langlochs gestützt, um die Rotation des Rotationsverhinderungsverbindungsglieds und des Höhenverbindungsglieds zu unterdrücken.
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Gemäß der Vorrichtung zum Verhindern einer Rotation eines Sitzrahmens nach verschiedenen Aspekten der vorliegenden Erfindung wird, wenn eine Fahrzeugkollision in einem Zustand auftritt, in dem das Rotationsverhinderungsverbindungsglied, das an einem inneren Verbindungsgliedabschnitt des Sitzrahmens installiert ist, das Höhenverbindungsglied und die Halterung miteinander verbindet, das Rotationsverhinderungsverbindungsglied pressend an der oberen oder unteren Seite der Halterung gestützt, um die Rotation des inneren Verbindungsabschnitts maximal zu unterdrücken, so dass die Rotation des Sitzrahmens verhindert werden kann. Dementsprechend wird ein maximaler Schutz des Passagiers vor einer Verletzung ermöglicht.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben weitere Merkmale und Vorteile, wie im Detail aus den angehängten und den folgenden näheren Beschreibungen sichtbar werden, die hierin einbezogen sind und die zusammen zur Erläuterung gewisser Prinzipien der vorliegenden Erfindung dienen.
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1 ist eine Ansicht, die einen Fahrzeugsitzrahmen der verwandten Art illustriert.
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2A und 2B sind Ansichten, die einen Sitzrahmen der verwandten Art illustrieren, wobei 2A eine Ansicht ist, die einen äußeren Verbindungsgliedabschnitt illustriert, und 2B eine Ansicht ist, die einen inneren Verbindungsgliedabschnitt illustriert.
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3 ist eine vergrößerte Ansicht, die einen inneren Verbindungsgliedabschnitt eines Sitzrahmens illustriert, an dem eine Vorrichtung zum Verhindern einer Rotation eines Sitzrahmens gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung angewandt ist.
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4A und 4B sind Ansichten, die eine Vorrichtung zum Verhindern einer Rotation eines Sitzrahmens gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung illustriert, wobei 4A eine Ansicht ist, die die Vorrichtung zum Verhindern einer Rotation eines Sitzrahmens illustriert, wenn eine Frontkollision auftritt, und 4B eine Ansicht ist, die die Vorrichtung zum Verhindern einer Rotation eines Sitzrahmens illustriert, wenn eine Heckkollision auftritt.
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5A bis 5C sind Ansichten, die den Zustand illustrieren, in dem die Vorrichtung zum Verhindern einer Rotation eines Sitzrahmens gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung an dem höhenverstellten Sitzrahmen installiert ist, wobei 5A einen Sitzrahmen in einem angehobenen Zustand zeigt, 5B einen Sitzrahmen in einem Mittelzustand zeigt und 5C einen Sitzrahmen in einem abgesenkten Zustand zeigt.
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Es versteht sich, dass die angehängten Zeichnungen nicht unbedingt maßstabsgetreu sind und lediglich eine vereinfachte Darstellung der verschiedenen Merkmale gemäß den Grundprinzipien der Erfindung präsentieren. Die besonderen Gestaltungsmerkmale der vorliegenden Erfindung, wie hierin offenbart, einschließlich, zum Beispiel, besondere Dimensionen, Orientierungen, Lagen und Umrisse, werden in Teilen durch eine besonders beabsichtigte Anwendung und Benutzungsumgebung bestimmt werden.
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In den Figuren kennzeichnen gleiche Bezugszeichen die gleichen oder entsprechenden Bauteile der vorliegenden Erfindung in den verschiedenen Figuren.
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Es wird nun im Detail Bezug genommen auf die verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, von denen Beispiele in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind. Während die Erfindung im Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen beschrieben wird, versteht sich, dass die vorliegende Beschreibung nicht beabsichtigt, die Erfindungen auf diese beispielhafte Ausführungsformen zu beschränken. Auf der anderen Seite ist beabsichtigt, dass die Erfindung nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen Äquivalente und andere Ausführungsformen decken, die in den Sinn und Schutzbereich der Erfindung fallen, wie in den angehängten Patentansprüchen definiert.
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3 bis 5C sind Ansichten, die einen Fahrzeugsitzrahmen und eine Vorrichtung zum Verhindern einer Rotation eines Sitzrahmens gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung illustriert.
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Eine Vorrichtung zum Verhindern einer Rotation eines Sitzrahmens 1 für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform, wie in der Zeichnung illustriert, weist einen äußeren Verbindungsgliedabschnitt 20 und einen inneren Verbindungsgliedabschnitt 10 auf, und der äußere Verbindungsgliedabschnitt 20 und der innere Verbindungsgliedabschnitt 10 sind über ein Querrohr 30 miteinander verbunden, um miteinander im Eingriff zu sein.
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Der äußere Verbindungsgliedabschnitt 20 und der innere Verbindungsgliedabschnitt 10 des Sitzrahmens 1 weisen die gleiche Konstruktion auf und deren Einzelteile werden mit Bezug auf 3 beschrieben.
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Der Sitzrahmen 1, wie in 3 gezeigt, weist eine untere Gleitschiene 40, die an der Bodenfläche eines Fahrzeuginnenraums befestigt ist, eine obere Gleitschiene 50, die auf der unteren Gleitschiene 40 vorwärts und rückwärts gleitet, eine Halterung 60, die an der oberen Gleitschiene 50 befestigt ist, ein Höhenverbindungsglied 70, dessen eines Ende drehbar an der Halterung 60 gekoppelt ist, und ein sitzkissenseitiges Element 80 auf, das an einem Sitzkissen befestigt ist und an dem das andere Ende des Höhenverbindungsglieds 70 drehbar gekoppelt ist, damit eine Verbindung zur Halterung 60 geschaffen ist.
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In dem Sitzrahmen 1, der wie oben beschrieben konfiguriert ist, sind eine Höhenverstellvorrichtung 21 an dem äußeren Verbindungsgliedabschnitt 20 und ein Rotationsverhinderungsverbindungsglied 100 an dem inneren Verbindungsgliedabschnitt 10 vorgesehen, so dass, wenn eine Fahrzeugkollision auftritt, die Rotation des jeweiligen Verbindungsgliedabschnitts 10 bzw. 20 unterdrückt wird, um eine Rotation des Sitzrahmens 1 zu verhindern.
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Das heißt, dass die Höhenverstellvorrichtung 21 in einer Weise konstruiert ist, dass ein Ritzel an dem sitzkissenseitigen Element 80 des äußeren Verbindungsgliedabschnitts 20 installiert ist, und dass ein Ende eines Zahnstangengetriebeverbindungsglieds 22, das verzahnt und mit dem Ritzel im Eingriff ist, drehbar an der Halterung 60 installiert ist.
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Auf der anderen Seite ist, wie in 3 illustriert, das eine Ende des Rotationsverhinderungsverbindungsglieds 100 drehbar an einer Seite des Höhenverbindungsglieds 70 angelenkt und das andere Ende des Rotationsverhinderungsverbindungsglieds 100 wird als ein Arretierstift 120 an der Halterung 60 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung bewegbar installiert.
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In diesem Fall ist an der Halterung 60, an der der Arretierstift 120 des Rotationsverhinderungsverbindungsglieds 100 installiert ist, ein Langloch 61 zur Ermöglichung einer Bewegung des Arretierstifts 120 darin geformt, wobei ein Getriebeabschnitt 62, z. B. ein Zahnabschnitt, in welchem der Arretierstift 120 arretiert wird, an einem Innenumfang des Langlochs 61 geformt ist. Insbesondere kann der oben beschriebene Getriebeabschnitt 62 an dem gesamten Innenumfang des Langlochs 61 geformt sein und vorzugsweise ist der Getriebeabschnitt 62 nur an der inneren, oberen Oberfläche des Langlochs 61 geformt, wie in 3 illustriert.
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Dementsprechend wird der Arretierstift 120, wenn der innere Verbindungsgliedabschnitt 10 sich anschickt, durch die Trägheit, die bei einer Fahrzeugkollision erzeugt wird, rotiert zu werden, pressend an dem oberen Getriebeabschnitt 62 des Langlochs 61 (wenn eine Frontkollision des Fahrzeugs auftritt) oder an der inneren, unteren Oberfläche des Langlochs 61 (wenn eine Heckkollision des Fahrzeugs auftritt) gestützt, so dass die Rotation des inneren Verbindungsgliedabschnitts 10 unterdrückt werden kann.
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Auch eine Torsionsfeder 200 ist an dem Gelenkabschnitt 110 des Rotationsverhinderungsverbindungsglieds 100 vorgesehen, und ein Ende der Torsionsfeder 200 ist am Höhenverbindungsglied 70 gesichert, während das andere Ende der Torsionsfeder 200 am Rotationsverhinderungsverbindungsglied 100 gesichert ist. Dementsprechend wird, wenn eine Heckkollision des Fahrzeugs auftritt, eine Federkraft der Torsionsfeder 200 auf den Arretierstift 120 ausgeübt und der Arretierstift 120 wird mit der inneren, unteren Oberfläche des Langlochs 61 in Kontakt gebracht und mit großer Kraft gestützt.
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Die Arbeitsweise des Rotationsverhinderungsverbindungsglieds 100, der wie oben beschrieben konstruiert ist, wird nachfolgend beschrieben.
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Zunächst wirkt bei einer Frontkollision des Fahrzeugs eine abrupt erzeugte Trägheitskraft auf den Sitzrahmen 1, wobei die Trägheitskraft eine starke Rotationskraft ist, die den Sitz zu einer vorwärts gerichteten Rotation erzwingen will, wie in 4A durch einen Pfeil dargestellt. Zu diesem Zeitpunkt wird, da der äußere Verbindungsgliedabschnitt 20 die Rotationskraft mittels der Höhenverstellvorrichtung 21 und des Zahnstangengetriebeverbindungsglieds 22 unterdrücken kann, wie oben im Zusammenhang mit der verwandten Art beschrieben, nur der innere Verbindungsgetriebeglied 10, an dem das Rotationsverhinderungsverbindungsglied 10 vorgesehen ist, nachfolgend gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Auf der anderen Seite wird das Höhenverbindungsglied 70 aufgrund der Rotationskraft, die wie in 4A dargestellt wirkt, im Gegenuhrzeigersinn (basierend auf 4A) rotiert und aufgrund der Rotation des Höhenverbindungsglieds 70 schickt sich das Rotationsverhinderungsverbindungsglied 100, das in das Höhenverbindungsglied 70 eingreift, an, im Gegenuhrzeigersinn zu rotieren. Zu diesem Zeitpunkt wird der Arretierstift 120 des Rotationsverhinderungsverbindungsglieds 100, das an dem Langloch 61 der Halterung 60 gekoppelt ist, in den Getriebeabschnitt bzw. verzahnter Abschnitt (kurz: Getriebeabschnitt) 62 des Langlochs 61 eingesetzt (bzw. rastet in einem der zahnstangen- bzw. wellenförmigen Ausnehmungen ein) und darin arretiert, so dass die Rotation des Rotationverhinderungsverbindungsglied 100 und des Höhenverbindungsglieds 70 unterdrückt wird. Dementsprechend wird die Rotation des inneren Verbindungsgliedabschnitts 10 verhindert.
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Bei einer Heckkollision des Fahrzeugs wirkt auch eine abrupt erzeugte Trägheitskraft auf den Sitzrahmen 1, wobei die Trägheitskraft eine starke Rotationskraft ist, die den Sitz zu einer rückwärts gerichteten Rotation erzwingen will, wie in 4B durch einen Pfeil dargestellt. Zu diesem Zeitpunkt wird das Höhenverbindungsglied 70 aufgrund der Rotationskraft im Uhrzeigersinn (basierend auf 4B) rotiert und das Rotationsverhinderungsverbindungsglied 100 wird aufgrund der Rotation des Höhenverbindungsglieds 70 in Richtung der Seite der Halterung 60 gedrückt. Der Arretierstift 120 des Rotationsverhinderungsverbindungsglieds 100 wird aufgrund der Federkraft der Torsionsfeder 200, die am Gelenkabschnitt 110 des Rotationsverhinderungsverbindungsglieds 100 installiert ist, pressend an einer unteren Oberfläche des Langlochs 61 der Halterung 60 gestützt, um die Rotation des Rotationsverhinderungsverbindungsglieds 100 und des Höhenverbindungsglieds 70 zu unterdrücken. Selbst wenn der Arretierstift 120 gedrückt und im Langloch 61 nach rückwärts bewegt werden sollte, wird der Arretierstift 120 am hinteren Endabschnitt des Langlochs 61 arretiert und davon gestützt, so dass die Rotation des Rotationsverhinderungsverbindungsglieds 100 und des Höhenverbindungsglieds 70 beschränkt werden kann.
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Dementsprechend wird bei einer Front- oder Heckkollision des Fahrzeugs die Rotation des Sitzrahmens 1 verhindert, so dass der Passagier sicher vor einer Verletzung geschützt wird.
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Das Rotationsverhinderungsverbindungsglied 100 kann die gleiche Funktion auch in der gesamten Sektion des Höhenverbindungsglieds 70 erfüllen, wenn die Höhe des Sitzes verstellt wird, wie in 5A bis 5C dargestellt.
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Das heißt, wenn die Höhe des Sitzrahmens 1 erhöht wird, wie in 5A illustriert, rotiert das Höhenverbindungsglied 70 langsam im Gegenuhrzeigersinn, um mittels des sitzkissenseitigen Elements 80 aufgerichtet (bzw. in eine vertikale Stellung gebracht) zu werden, das zusammen mit dem Sitz angehoben wird, und das Rotationsverhinderungsverbindungsglied 100 rotiert im Uhrzeigersinn um die Drehachse des Gelenkabschnitts 110, um mittels des aufgerichteten Höhenverbindungsglieds 70 in Richtung des Höhenverbindungsglieds 70 gezogen und aufgerichtet (bzw. in eine vertikale Stellung gebracht) zu werden. In diesem Fall ist der Arretierstift 120 des unteren Endabschnitts des Rotationsverhinderungsverbindungsglieds 100 am vorderen Endabschnitt des Langlochs 61 der Halterung 60 arretiert und positioniert.
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Wenn der Sitzrahmen
1 in die mittlere Höhenposition abgesenkt wird, wie in
5B gezeigt, rotiert das Höhenverbindungsglied
70 langsam im Uhrzeigersinn, um mittels des absinkenden sitzkissenseitigen Elements
80 geneigt zu werden, und das Rotationsverhinderungsverbindungsglied
100 rotiert im Gegenuhrzeigersinn um die Drehachse des Gelenkabschnitts
110, um mittels des geneigten Höhenverbindungsglieds
70 geneigt zu werden, so dass das Rotationsverhinderungsverbindungsglied
100 und das Höhenverbindungsglied
70 zusammen ungefähr eine
-artige Form bzw. gewinkelte Form bzw. gewinkelte Form mit einem Winkel der kleiner als 90° ist, aufweisen. Die Form ist insbesondere so, dass der Winkel zwischen dem oberen Teil des Höhenverbindungsglieds
70, der zwischen dem Gelenkabschnitt
110 und der Anlenkstelle zum sitzkissenseitigen Element
80 gelegen ist, kleiner als 90° ist. Zu diesem Zeitpunkt ist der Arretierstift
120 des unteren Endabschnitts des Rotationsverhinderungsverbindungsglieds
100 am mittleren Abschnitt des Langlochs
61 der Halterung
60 positioniert.
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Wenn der Sitzrahmen 1 vollständig abgesenkt wird, wie in 5C gezeigt, rotiert das Höhenverbindungsglied 70 weiter im Uhrzeigersinn, um mittels des absinkenden sitzkissenseitigen Elements 80 vollständig geneigt (bzw. in eine ungefähr horizontale Stellung gebracht) zu werden, und das Rotationsverhinderungsverbindungsglied 100 rotiert weiter im Gegenuhrzeigersinn um die Drehachse des Gelenkabschnitts 110, um mittels des Höhenverbindungsglieds 70 vollständig geneigt zu werden. Zu diesem Zeitpunkt ist der Arretierstift 120 des unteren Endabschnitts des Rotationsverhinderungsverbindungsglieds 100 am hinteren Endabschnitt des Langlochs 61 der Halterung 60 arretiert und positioniert.
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Zwecks Erläuterung und genauer Definition der angehängten Ansprüche werden Begriffe wie zum Beispiel „obere”, „untere”, „innere”, „äußere”, „vorwärts” und „rückwärts” zur Beschreibung der Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen mit Bezug auf die Positionen verwendet, wie sie in den Figuren dargestellt sind.
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Die vorhergehenden Beschreibungen der spezifischen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dienen dem Zweck der Darstellung und Beschreibung. Sie sollen nicht als erschöpfend oder die Erfindung auf die genaue offenbarte Form einschränkend verstanden werden. Es sind offensichtlich viele Modifikationen und Variationen möglich angesichts der obigen Lehre. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Grundsäte der Erfindung und deren praktische Anwendung zu erläutern und damit dem Fachmann die Herstellung und den Gebrauch der verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sowie von deren zahlreichen Alternativen und Modifikationen zu ermöglichen. Es ist beabsichtigt, dass der Schutzumfang der Erfindung durch die angeführten Ansprüche und deren Äquivalente definiert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Sitzrahmen
- 10
- innerer Verbindungsgliedabschnitt
- 20
- äußerer Verbindungsgliedabschnitt
- 21
- Höhenverstellvorrichtung
- 22
- Zahnstangengetriebeverbindungsglied
- 30
- Querrohr
- 40
- untere Gleitschiene
- 50
- obere Gleitschiene
- 60
- Halterung
- 61
- Langloch
- 62
- Getriebeabschnitt
- 70
- Höhenverbindungsglied
- 80
- sitzkissenseitiges Element
- 100
- Rotationsverhinderungsverbindungsglied
- 110
- Gelenkabschnitt
- 120
- Arretierstift
- 200
- Torsionsfeder
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2010-0121377 [0001]