DE102014209166B4 - Fahrzeugsitz - Google Patents

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Abstract

Fahrzeugsitz (1) mit einem Sitzteil (2) und einer Rückenlehne (3), wobei der Fahrzeugsitz (1) aus einer Gebrauchsstellung in eine Einstiegsstellung oder Ladestellung verstellbar ist und wobei der Fahrzeugsitz (1) ein mit dem Sitzteil (2) verbundenes erstes Beschlagteil (4) sowie ein mit der Rückenlehne (3) verbundenes zweites Beschlagteil (5) aufweist, wobei das zweite Beschlagteil (5) unabhängig von dem ersten Beschlagteil (4) und relativ zu der Fahrzeugkarosserie bewegbar ist, wobei die Rückenlehne (3) beweglich mit dem zweiten Beschlagteil (5) verbunden ist, wobei das Sitzteil (2) über eine erste Schwinge (8) beweglich mit dem ersten Beschlagteil (4) und über eine zweite Schwinge (9) beweglich mit einer dritten Schwinge (10) verbunden ist, wobei die dritte Schwinge (10) beweglich mit dem zweiten Beschlagteil (5) verbunden ist, wobei der Fahrzeugsitz (1) eine vierte Schwinge (13) aufweist, die mit der Rückenlehne (3) und der dritten Schwinge (10) drehbar verbunden ist, wobei die vierte Schwinge (13) derart konfiguriert ist, dass bei einer Verstellung der Rückenlehne (3) in die Ladestellung das Sitzteil (2) ebenfalls in die Ladestellung verbracht wird.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit einem Sitzteil und einer Rückenlehne, wobei der Fahrzeugsitz aus einer Gebrauchsstellung in eine Einstiegsstellung und/oder in eine Ladestellung verstellbar ist und ein mit dem Sitzteil verbundenes erstes Beschlagteil sowie ein mit der Rückenlehne verbundenes zweites Beschlagteil aufweist, zu der Fahrzeugkarosserie bewegbar ist und wobei die Rückenlehne beweglich mit dem zweiten Beschlagteil verbunden ist.
  • Derartige Fahrzeugsitze sind aus dem Stand der Technik bekannt. In der Gebrauchsstellung kann ein Fahrzeuginsasse auf dem Sitzteil des Fahrzeugsitzes Platz nehmen. In der Einstiegsstellung werden das Sitzteil und die Rückenlehne so verstellt, dass sich der Einstiegsraum hinter dem Fahrzeugsitz vergrößert. In der Ladestellung wird die Rückenlehne im Wesentlichen so angeordnet, dass eine möglichst ebene Ladefläche mit dem Laderaum entsteht. Da die Bauraumverhältnisse in den meisten Kraftfahrzeugen sehr begrenzt sind, ist insbesondere eine ebene Ladefläche in der Regel nicht gegeben.
  • Beispielsweise ist aus der Druckschrift DE 10 2004 039 249 B4 ein Fahrzeugsitz bekannt, wobei der Fahrzeugsitz aus einer Gebrauchsstellung in eine Einstiegsstellung und/oder eine Ladestellung verstellbar ist und wobei der Fahrzeugsitz einen mit dem Sitzteil verbundenen vorderen Fuß sowie einen mit der Rückenlehne verbundenen hinteren Fuß aufweist, wobei der hintere Fuß unabhängig vom vorderen Fuß und relativ zu der Fahrzeugkarosserie bewegbar ist, wobei die Rückenlehne beweglich mit dem vorderen Fuß und über eine zweite Schwinge beweglich mit einer dritten Schwinge verbunden ist. Hierbei ist die dritte Schwinge beweglich mit dem hinteren Fuß verbunden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Es war deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fahrzeugsitz zur Verfügung zu stellen, der die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist. Insbesondere soll der Fahrzeugsitz möglichst kostengünstig und bauraumkompakt ausgeführt sein und gleichzeitig in seiner Ladestellung eine möglichst ebene Ladefläche bereitstellen.
  • Gelöst wird die Aufgabe mit einem Fahrzeugsitz mit einem Sitzteil und einer Rückenlehne, wobei der Fahrzeugsitz aus einer Gebrauchsstellung in eine Einstiegsstellung oder in eine Ladestellung verstellbar ist und ein mit dem Sitzteil verbundenes erstes Beschlagteil sowie ein mit der Rückenlehne verbundenes zweites Beschlagteil aufweist, wobei das zweite Beschlagteil unabhängig von dem ersten Beschlagteil und relativ zu der Fahrzeugkarosserie bewegbar ist, wobei die Rückenlehne beweglich mit dem zweiten Beschlagteil verbunden ist, wobei das Sitzteil über eine erste Schwinge beweglich mit dem ersten Beschlagteil und über eine zweite Schwinge beweglich mit einer dritten Schwinge verbunden ist, wobei die dritte Schwinge beweglich mit dem zweiten Beschlagteil verbunden ist.
  • Die zu diesem Gegenstand der vorliegenden Erfindung gemachten Ausführungen gelten für die anderen Gegenstände der vorliegenden Erfindung gleichermaßen und umgekehrt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz für ein Kraftfahrzeug. Derartige Fahrzeugsitze weisen ein Sitzteil und eine Rückenlehne auf. Der Fahrzeugsitz kann einer oder mehreren Personen Platz bieten. Das Sitzteil ist üblicherweise gepolstert, ebenso die Lehne. In der Gebrauchsstellung ist das Sitzteil im Wesentlichen horizontal und die Rückenlehne im Wesentlichen vertikal vorgesehen. Von dieser Gebrauchsstellung können das Sitzteil und die Rückenlehne in eine Einstiegsstellung und/oder in eine Ladestellung verbracht werden. In der Einstiegsstellung werden zumindest Teile des Fahrzeugsitzes so verstellt, dass der Raum hinter der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes vergrößert wird, um das Einsteigen von Fahrzeuginsassen, die hinter dem erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz Platz nehmen möchten, zu erleichtern. Dabei ist die Rückenlehne in der Einstiegsstellung vorzugsweise gegenüber der Gebrauchsstellung in Richtung des Sitzteils verbracht und das Sitzteil ist in der Einstiegsstellung besonders bevorzugt im Wesentlichen vertikal angeordnet. In der Ladestellung wird insbesondere die Rückenlehne von der Vertikalen in die Horizontale verbracht, um eine ebene Ladefläche, vorzugsweise mit dem Laderaum des Fahrzeuges, zu erzeugen, wobei dabei insbesondere das Sitzteil gemäß der vorliegenden Erfindung abgesenkt wird.
  • Erfindungsgemäß ist die Rückenlehne beweglich, insbesondere drehbar, mit dem zweiten Beschlagteil verbunden. Vorzugsweise ist die Lehne in der Gebrauchsstellung in einem vorbestimmten Winkelbereich drehbar vorgesehen, um eine angenehme Sitzposition des Fahrzeuginsassen zu ermöglichen. Besonders bevorzugt ist ein Verriegelungsmittel vorgesehen, das die Rückenlehne relativ zu dem zweiten Beschlagteil verriegelt.
  • Das Sitzteil ist erfindungsgemäß über eine erste Schwinge beweglich, insbesondere drehbar, mit dem ersten Beschlagteil und über eine zweite Schwinge beweglich, insbesondere drehbar, mit einer dritten Schwinge verbunden, wobei die dritte Schwinge beweglich, insbesondere drehbar, mit dem zweiten Beschlagteil verbunden ist. Weiterhin ist erfindungsgemäß das zweite Beschlagteil unabhängig von dem ersten Beschlagteil und relativ zu der Fahrzeugkarosserie bewegbar. Dadurch kann der Fahrzeugsitz vorteilhafterweise mit einfachen Mitteln in die Ladestellung und/oder die Einstiegsstellung verbracht werden. Weiterhin ist in besonders vorteilhafter Weise eine sehr kompakte Bauweise für den erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz möglich.
  • Vorzugsweise sind sowohl das erste Beschlagteil als auch das zweite Beschlagteil mit einem Längsversteller, beispielsweise einem Schienensystem, verbunden. Besonders bevorzugt umfasst der Längsversteller eine Oberschiene und eine Unterschiene, wobei die Unterschiene fest mit der Fahrzeugkarosserie und die Oberschiene mit dem erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz verbunden ist, wobei insbesondere die Oberschiene beweglich auf der Unterschiene gelagert ist.
  • Vorzugsweise weist der Fahrzeugsitz einen Viergelenkmechanismus auf, mit dem das zweite Beschlagteil relativ zu der Fahrzeugkarosserie und/oder dem Längsversteller und relativ zu dem ersten Beschlagteil verstellbar gelagert ist. Besonders bevorzugt ist das zweite Beschlagteil mittels zweier Lagerungen, insbesondere einem ersten Viergelenkselement und einem zweiten Viergelenkselement, gelagert, die ganz besonders bevorzugt an zwei unterschiedlichen Stellen an dem zweiten Beschlagteil, und noch mehr bevorzugt an zwei unterschiedlichen Stellen an dem Längsversteller oder der Fahrzeugkarosserie befestigt sind. Dadurch ist eine sichere und einfache Verstellung der Rückenlehne und des zweiten Beschlagteils möglich.
  • Vorzugsweise weist der Fahrzeugsitz ein erstes Verriegelungsmittel auf, mit dem insbesondere das Sitzteil relativ zu dem ersten Beschlagteil und/oder der Fahrzeugkarosserie bzw. dem Längsversteller verriegelbar ist. Besonders bevorzugt ist das Sitzteil wenigstens in der Gebrauchsstellung und der Ladestellung, ganz besonders bevorzugt auch in der Einstiegsstellung, verriegelbar. Dadurch wird vorteilhafterweise eine unbeabsichtigte Verstellung aus der Gebrauchsstellung, Ladestellung und/oder Einstiegsstellung verhindert.
  • Vorzugsweise weist der Fahrzeugsitz ein zweites Verriegelungsmittel auf, mit dem insbesondere die Rückenlehne relativ zu dem zweiten Beschlagteil und/oder der Fahrzeugkarosserie bzw. dem Längsversteller verriegelbar ist. Alternativ oder zusätzlich ist mit dem zweiten Verriegelungsmittel oder einem weiteren Verriegelungsmittel das zweite Beschlagteil relativ zu dem ersten Beschlagteil und/oder der Fahrzeugkarosserie bzw. dem Längsversteller verriegelbar.
  • Vorzugsweise ist das erste Verriegelungsmittel mit dem zweiten Verriegelungsmittel und/oder mit der Rückenlehne gekoppelt, insbesondere derart, dass eine Entriegelung des zweiten Verriegelungsmittels und/oder eine Verstellung der Rückenlehne über einen vorbestimmten Winkel, vorzugsweise in Richtung des Sitzteils, hinaus eine Entriegelung des ersten Verriegelungsmittels bewirkt. Besonders bevorzugt erfolgt die Kopplung über einen Bowdenzug.
  • Vorzugsweise weist der Fahrzeugsitz wenigstens eine Bedieneinheit auf, die direkt oder indirekt mit dem ersten und/oder zweiten Verriegelungsmittel gekoppelt ist. Besonders bevorzugt ist die Bedieneinheit an der Rückenlehne angeordnet. Damit ist es vorteilhafterweise möglich, dass ein Fahrzeuginsasse durch die einfach zu erreichende Bedieneinheit eine Verstellung des Fahrzeugsitzes in die Ladestellung und/oder die Einstiegsstellung bewirken kann. Ganz besonders bevorzugt ist die Bedieneinheit über einen Bowdenzug mit dem ersten Verriegelungsmittel und/oder mit dem zweiten Verriegelungsmittel gekoppelt.
  • Erfindungsgemäß weist der Fahrzeugsitz eine vierte Schwinge auf, die mit der Rückenlehne und der dritten Schwinge drehbar verbunden ist, wobei die vierte Schwinge derart konfiguriert, dass bei einer Verstellung der Rückenlehne in die Ladestellung das Sitzteil ebenfalls in die Ladestellung verbracht wird.
  • Vorzugsweise sind die zweite Schwinge und die dritte Schwinge über eine sechste Drehachse miteinander verbunden. Besonders bevorzugt sind die dritte Schwinge und die vierte Schwinge über eine zehnte Drehachse miteinander verbunden, wobei insbesondere die sechste Drehachse und die zehnte Drehachse unterschiedlich sind.
  • Vorzugsweise ist ein Rückstellelement an der ersten Schwinge angeordnet, insbesondere derart, dass das Sitzteil in Richtung der Gebrauchsstellung vorgespannt ist. Besonders bevorzugt ist das Rückstellelement eine Feder, insbesondere eine Spiralfeder. Ganz besonders bevorzugt ist das Rückstellelement an der Drehachse zwischen dem Sitzteil und der ersten Schwinge angeordnet. Dadurch ist es vorteilhafterweise möglich, dass der Fahrzeugsitz aus der Ladestellung und/oder der Einstiegsstellung, insbesondere nach Entriegelung des ersten Verriegelungsmittels und/oder des zweiten Verriegelungsmittels, automatisch oder zumindest ohne großen Kraftaufwand seitens des Fahrzeuginsassen in die Gebrauchsstellung verbracht wird.
  • Ferner wird folgendes offenbart: ein Verfahren zur Verstellung eines Fahrzeugsitzes, insbesondere eines Fahrzeugsitzes gemäß der vorliegenden Erfindung, in die Ladestellung und/oder die Einstiegsstellung, wobei bei der Verstellung in die Ladestellung das erste Beschlagteil relativ zu dem zweiten Beschlagteil unbewegt bleibt und die Rückenlehne und das Sitzteil relativ zu dem ersten Beschlagteil verstellt werden, wobei bei der Verstellung in die Einstiegsstellung das zweite Beschlagteil, die Rückenlehne und das Sitzteil relativ zu dem ersten Beschlagteil verstellt werden.
  • Die zu dieser Offenbarung gemachten Ausführungen gelten für die anderen Gegenstände der vorliegenden Erfindung gleichermaßen Vorzugsweise werden zunächst das erste Verriegelungsmittel und/oder das zweite Verriegelungsmittel entriegelt.
  • Vorzugsweise wird bei der Verstellung in die Ladestellung die Rückenlehne relativ zu dem zweiten Beschlagteil in Richtung des Sitzteils und/oder des ersten Beschlagteils bewegt, insbesondere verschwenkt, wobei bei einer Verschwenkung über einen vorbestimmten Winkel hinaus das erste Verriegelungsmittel automatisch entriegelt wird. Besonders bevorzugt wird bei einer weiteren Verstellung über den vorbestimmten Winkel hinaus das Sitzteil automatisch in die Ladestellung abgesenkt.
  • Alternativ wird zunächst das Sitzteil in die Ladestellung verbracht, insbesondere abgesenkt, und anschließend wird die Rückenlehne in die Ladestellung verbracht, insbesondere in eine im Wesentlichen horizontale Position verschwenkt.
  • Vorzugsweise wird bei der Verstellung in die Einstiegsstellung das zweite Beschlagteil und die Rückenlehne relativ zu dem ersten Beschlagteil in Richtung des Sitzteils und/oder des ersten Beschlagteils bewegt, wobei das Sitzteil automatisch in eine im Wesentlichen vertikale Position verbracht, insbesondere verschwenkt wird.
  • Alternativ wird zunächst das Sitzteil in die Einstiegsstellung verbracht, insbesondere in eine im Wesentlichen vertikale Position, und anschließend wird das zweite Beschlagteil und die Rückenlehne in die Einstiegsstellung verbracht, insbesondere relativ zu dem ersten Beschlagteil bewegt.
  • Vorzugsweise wird die Rückenlehne bei der Verstellung in die Einstiegsstellung relativ zu dem zweiten Beschlagteil verriegelt.
  • Vorzugsweise wird das Sitzteil in der Einstiegsstellung und/oder der Ladestellung, insbesondere mit dem ersten Verriegelungsmittel, verriegelt.
  • Vorzugsweise werden das erste Verriegelungsmittel und/oder das zweite Verriegelungsmittel durch eine Betätigung der Bedieneinheit entriegelt.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen anhand der Zeichnungen. Die Zeichnungen illustrieren dabei lediglich beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung, welche den wesentlichen Erfindungsgedanken nicht einschränken.
  • Figurenliste
  • Im Folgenden werden die Erfindungen anhand der 1 bis 3 erläutert. Diese Erläuterungen sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein. Die Erläuterungen gelten für alle Gegenstände der vorliegenden Erfindung gleichermaßen.
    • 1 zeigt eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes in der Gebrauchsstellung.
    • 2 zeigt die erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes in der Einstiegsstellung.
    • 3 zeigt die erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes in der Ladestellung.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • In den verschiedenen Figuren sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden daher in der Regel auch jeweils nur einmal benannt bzw. erwähnt.
  • In 1 ist eine beispielhafte erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes 1 in der Gebrauchsstellung dargestellt. Der Fahrzeugsitz 1 weist ein Sitzteil 2 auf, wobei das Sitzteil 2 üblicherweise ein Sitzpolster aufweist, das aus Gründen der Übersichtlichkeit hier nicht dargestellt ist. Weiterhin weist der Fahrzeugsitz 1 eine Rückenlehne 3 auf, wobei die Rückenlehne 3 üblicherweise eine Lehnenpolsterung aufweist, die hier aus Gründen der Übersichtlichkeit ebenfalls nicht dargestellt ist. Das Sitzteil 2 ist in der dargestellten Gebrauchsstellung im Wesentlichen horizontal angeordnet und die Rückenlehne 3 ist in der Gebrauchsstellung im Wesentlichen vertikal angeordnet. Die Rückenlehne 3 ist hier um eine zwölfte Drehachse L drehbar an einem zweiten Beschlagteil 5 gelagert. Der Fahrzeugsitz 1 weist vorzugsweise einen Lehnenverstellmechanismus auf, der in der Gebrauchsstellung eine Komfortverstellung der Rückenlehne 3 in einem vorbestimmten Winkelbereich erlaubt, um den Fahrzeugsitz 1 an die Physiologie eines Fahrzeuginsassen anzupassen.
  • Hier weist der Fahrzeugsitz 1 einen Längsversteller 21 auf, mit dem der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz 1 in Längsrichtung, also parallel zu der Fahrtrichtung, verstellt werden kann. Der Längsversteller 21 umfasst hier eine fest mit der Fahrzeugkarosserie verbundene Unterschiene 23 und eine beweglich auf der Unterschiene 23 gelagerte Oberschiene 22. Das zweite Beschlagteil 5 ist über ein zweites Verriegelungsmittel 7 verriegelbar mit der Oberschiene 22 verbunden.
  • Hier weist der Fahrzeugsitz 1 einen Viergelenkmechanismus auf, bestehend aus einem ersten Viergelenkselement 11 und einem zweiten Viergelenkselement 12, wobei das erste Viergelenkselement 11 hier eine Schwinge ist, die an einem Ende über ein Drehlager um eine erste Drehachse A drehbar mit der Oberschiene 22 und an dem anderen Ende über ein Drehlager um eine zweite Drehachse B drehbar mit dem zweiten Beschlagteil 5 verbunden ist. Entsprechend ist das zweite Viergelenkselement 12 hier eine Schwinge, die an einem Ende über ein Drehlager um eine dritte Drehachse C drehbar mit der Oberschiene 22 und an dem anderen Ende über ein Drehlager um eine vierte Drehachse D drehbar mit dem zweiten Beschlagteil 5 verbunden ist. In der Gebrauchsstellung sind das erste Viergelenkselement 11 und das zweite Viergelenkselement 12 im Wesentlichen parallel angeordnet. Bei einer Betätigung des Viergelenkmechanismus wird dabei insbesondere das zweite Beschlagteil 5 in Richtung des ersten Beschlagteils 4 verbracht, vorzugsweise verschwenkt. Weiterhin ist über ein Drehlager eine dritte Schwinge 10 um eine fünfte Drehachse E drehbar mit dem zweiten Beschlagteil 5 verbunden. Diese dritte Schwinge 10 ist an ihrem von der fünften Drehachse E entfernten Ende um eine sechste Drehachse F drehbar mit einer zweiten Schwinge 9 verbunden. Die zweite Schwinge 9 weist hier eine halbkreisförmig geschwungene Form auf und ist wiederum an ihrem von der sechsten Drehachse F entfernten Ende um eine neunte Drehachse I drehbar mit dem Sitzteil 2 verbunden.
  • An seinem vorderen, d.h. insbesondere an dem von der Rückenlehne 3 in der Gebrauchsstellung entfernten, Ende ist das Sitzteil 2 über ein Drehlager um eine siebte Drehachse G drehbar mit einer ersten Schwinge 8 verbunden. Diese ist hier in der Gebrauchsstellung im Wesentlichen vertikal angeordnet und an ihrem von der siebten Drehachse G entfernten Ende über ein Drehlager um eine achte Drehachse H drehbar mit einem ersten Beschlagteil 4 verbunden.
  • Das erste Beschlagteil 4 ist hier fest mit der Oberschiene 22 verbunden und weist ein erstes Verriegelungsmittel 6 auf, mit dem das Sitzteil 2 relativ zu dem ersten Beschlagteil 4 in seiner Position verriegelbar ist. Insbesondere ist das Sitzteil 2 in der Gebrauchsstellung, sowie in einer Ladestellung und vorzugsweise in einer Einstiegsstellung verriegelbar vorgesehen.
  • Der Fahrzeugsitz 1 weist vorzugsweise an der siebten Drehachse G ein Rückstellelement 20 auf, hier eine Feder, die das Sitzteil 2 in Richtung der Gebrauchsstellung vorspannt, so dass es sich in die Gebrauchsstellung zurückbewegt, wenn keine Kraft auf es ausgeübt wird, beispielsweise durch einen Fahrzeuginsassen und/oder durch das erste Verriegelungsmittel 6.
  • Gemäß der dargestellten Ausführungsform weist der Fahrzeugsitz 1 zudem eine vierte Schwinge 13 auf, die hier ähnlich der zweiten Schwinge 9 eine geschwungene Form besitzt. Die vierte Schwinge 13 ist an einem Ende über ein Drehlager um eine elfte Drehachse K drehbar mit der Rückenlehne 3 und an dem anderen Ende über ein Drehlager um eine zehnte Drehachse J drehbar mit der dritten Schwinge 10 verbunden.
  • Hier sind insbesondere die erste Drehachse A, die zweite Drehachse B, die dritte Drehachse C, die vierte Drehachse D, die fünfte Drehachse E, die sechste Drehachse F, die siebte Drehachse G, die achte Drehachse H, die neunte Drehachse I, die zehnte Drehachse J, die elfte Drehachse K und die zwölfte Drehachse L unterschiedlich.
  • In der Gebrauchsstellung kann ein Fahrzeuginsasse auf dem Fahrzeugsitz 1 Platz nehmen. Dieser ist durch das erste Verriegelungsmittel 6 und das zweite Verriegelungsmittel 7, insbesondere bei verriegeltem Längsversteller 21, relativ zu der Fahrzeugkarosserie fixiert.
  • In 2 ist die erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes 1 in der Einstiegsstellung dargestellt. Dabei sei allgemein auf die Ausführungen bezüglich 1 verwiesen. Zur Verstellung in die Einstiegsstellung wird beispielsweise eine nicht dargestellte Bedieneinheit betätigt, die über einen ebenfalls nicht dargestellten Bowdenzug mit dem zweiten Verriegelungsmittel 7 gekoppelt ist und dieses entriegelt. Hier ist das zweite Verriegelungsmittel 7 über den gleichen oder einen weiteren Bowdenzug mit dem ersten Verriegelungsmittel 6 gekoppelt, so dass eine Betätigung der Bedieneinheit direkt oder indirekt auch das erste Verriegelungsmittel 6 entkoppelt.
  • Dann wird die Rückenlehne 3 mit dem zweiten Beschlagteil 5 über den Viergelenkmechanismus um die erste Drehachse A, die zweite Drehachse B, die dritte Drehachse C und die vierte Drehachse D in Fahrtrichtung, also in Richtung des Sitzteils 2 und des ersten Beschlagteils 4, verschwenkt. Durch die Verbindung zwischen der zweiten Schwinge 9 und der dritten Schwinge 10 wird durch die Verstellung der Rückenlehne 3 und des zweiten Beschlagteils 5 gleichzeitig das Sitzteil 2 in eine im Wesentlichen vertikale Position verbracht.
  • Wenn die Einstiegsstellung, wie in 2 dargestellt, erreicht ist, wird das Sitzteil 2 vorzugsweise automatisch oder manuell mit dem ersten Verriegelungsmittel 6 verriegelt, so dass keine unbeabsichtigte Verstellung erfolgen kann und das Sitzteil 2 insbesondere nicht durch das Rückstellelement 20 bewegt wird.
  • Zur Rückstellung in die Gebrauchsstellung wird vorzugsweise die Rückenlehne 3 in Richtung der Gebrauchsstellung bewegt, wodurch auf Grund der oben beschriebenen Kopplung das zweite Beschlagteil 5 und das Sitzteil 2 automatisch ebenfalls in die Gebrauchsstellung verbracht werden.
  • In 3 ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes 1 in der Ladestellung dargestellt. Dabei sei allgemein auf die Ausführungen bezüglich 1 verwiesen. Zur Verstellung des Fahrzeugsitzes 1 aus der Gebrauchsstellung in die Ladestellung wird die Rückenlehne 3 in eine im Wesentlichen horizontale Position verfahren, d.h. um die zwölfte Drehachse L relativ dem zweiten Beschlagteil 5 gedreht. Um eine unbeabsichtigte Verstellung in die Ladestellung zu vermeiden, wird dazu vorzugsweise zunächst eine Lehnenverriegelung gelöst. Die Rückenlehne 3 ist hier derart mit dem ersten Verriegelungsmittel 6 gekoppelt, beispielsweise über einen Bowdenzug, dass ab einer Verstellung um einen vorbestimmten Winkel das erste Verriegelungsmittel 6 die Verriegelung des Sitzteils 2 löst.
  • Dabei ist der vorbestimmte Winkel vorzugsweise derart gewählt, dass bei der Lehnenneigung entsprechend dem vorbestimmten Winkel ein Fahrzeuginsasse nicht mehr in dem Fahrzeugsitz 1 sitzen kann. Dadurch wird sichergestellt, dass keine Gefährdung eines Fahrzeuginsassen durch unbeabsichtigtes Lösen der Verriegelung des Sitzteils 2 auftritt.
  • Gemäß der dargestellten Ausführungsform führt die Kopplung der vierten Schwinge 13 mit der dritten Schwinge 10 bei einer Neigungsverstellung der Rückenlehne 3 über den vorbestimmten Winkel hinaus zu einer Betätigung der zweiten Schwinge 9, die wiederum eine Absenkung des Sitzteils 2 in die Ladestellung bewirkt. Dabei dreht sich die erste Schwinge 8 um die siebte Drehachse G und die achte Drehachse H. Vorzugsweise wird das erste Verriegelungsmittel 6 in der Ladestellung automatisch oder manuell betätigt und verriegelt somit das Sitzteil 2 in der Ladestellung.
  • Bei der Verstellung in die Ladestellung bleibt also das zweite Beschlagteil 5 vorzugsweise relativ zu der Oberschiene 22 fixiert.
  • Zur Rückstellung in die Gebrauchsstellung braucht lediglich die Rückenlehne 3 aufgerichtet, also in ihre ursprüngliche Neigungseinstellung zurückgestellt, zu werden. Durch die Kopplung der Schwingen und des Rückstellelements 20 kehrt das Sitzteil 2 automatisch ebenfalls in die gegenüber der Ladestellung angehobene Stellung zurück.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugsitz
    2
    Sitzteil
    3
    Rückenlehne
    4
    Erstes Beschlagteil
    5
    Zweites Beschlagteil
    6
    Erstes Verriegelungsmittel
    7
    Zweites Verriegelungsmittel
    8
    Erste Schwinge
    9
    Zweite Schwinge
    10
    Dritte Schwinge
    11
    Erstes Viergelenkselement
    12
    Zweites Viergelenkselement
    13
    Vierte Schwinge
    20
    Rückstellelement
    21
    Längsversteller
    22
    Oberschiene
    23
    Unterschiene
    A
    Erste Drehachse
    B
    Zweite Drehachse
    C
    Dritte Drehachse
    D
    Vierte Drehachse
    E
    Fünfte Drehachse
    F
    Sechste Drehachse
    G
    Siebte Drehachse
    H
    Achte Drehachse
    I
    Neunte Drehachse
    J
    Zehnte Drehachse
    K
    Elfte Drehachse
    L
    Zwölfte Drehachse

Claims (10)

  1. Fahrzeugsitz (1) mit einem Sitzteil (2) und einer Rückenlehne (3), wobei der Fahrzeugsitz (1) aus einer Gebrauchsstellung in eine Einstiegsstellung oder Ladestellung verstellbar ist und wobei der Fahrzeugsitz (1) ein mit dem Sitzteil (2) verbundenes erstes Beschlagteil (4) sowie ein mit der Rückenlehne (3) verbundenes zweites Beschlagteil (5) aufweist, wobei das zweite Beschlagteil (5) unabhängig von dem ersten Beschlagteil (4) und relativ zu der Fahrzeugkarosserie bewegbar ist, wobei die Rückenlehne (3) beweglich mit dem zweiten Beschlagteil (5) verbunden ist, wobei das Sitzteil (2) über eine erste Schwinge (8) beweglich mit dem ersten Beschlagteil (4) und über eine zweite Schwinge (9) beweglich mit einer dritten Schwinge (10) verbunden ist, wobei die dritte Schwinge (10) beweglich mit dem zweiten Beschlagteil (5) verbunden ist, wobei der Fahrzeugsitz (1) eine vierte Schwinge (13) aufweist, die mit der Rückenlehne (3) und der dritten Schwinge (10) drehbar verbunden ist, wobei die vierte Schwinge (13) derart konfiguriert ist, dass bei einer Verstellung der Rückenlehne (3) in die Ladestellung das Sitzteil (2) ebenfalls in die Ladestellung verbracht wird.
  2. Fahrzeugsitz (1) nach Anspruch 1, wobei die Rückenlehne (3) drehbar mit dem zweiten Beschlagteil (5) verbunden ist.
  3. Fahrzeugsitz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sowohl das erste Beschlagteil (4) als auch das zweite Beschlagteil (5) mit einem Längsversteller (21) verbunden sind, wobei der Längsversteller (21) eine Oberschiene (22) und eine Unterschiene (23) umfasst, wobei die Unterschiene (23) fest mit der Fahrzeugkarosserie und die Oberschiene (22) mit dem Fahrzeugsitz (1) verbunden ist, wobei die Oberschiene (22) beweglich auf der Unterschiene (23) gelagert ist.
  4. Fahrzeugsitz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Fahrzeugsitz (1) einen Viergelenkmechanismus aufweist, mit dem das zweite Beschlagteil (5) relativ zu der Fahrzeugkarosserie und/oder dem Längsversteller (21) und relativ zu dem ersten Beschlagteil (4) verstellbar gelagert ist.
  5. Fahrzeugsitz (1) nach Anspruch 4, wobei das zweite Beschlagteil (5) mittels zweier Lagerungen, einem ersten Viergelenkselement (11) und einem zweiten Viergelenkselement (12), gelagert, wobei die zwei Lagerungen an zwei unterschiedlichen Stellen an dem zweiten Beschlagteil (5) befestigt sind.
  6. Fahrzeugsitz (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei der Fahrzeugsitz (1) ein erstes Verriegelungsmittel (6) aufweist, mit dem das Sitzteil (2) relativ zu dem ersten Beschlagteil (4) und/oder der Fahrzeugkarosserie oder dem Längsversteller (21) verriegelbar ist.
  7. Fahrzeugsitz (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei der Fahrzeugsitz (1) ein zweites Verriegelungsmittel (7) aufweist, mit dem die Rückenlehne (3) relativ zu dem zweiten Beschlagteil (5) und/oder der Fahrzeugkarosserie oder dem Längsversteller (21) verriegelbar ist.
  8. Fahrzeugsitz (1) nach Anspruch 7, wobei das erste Verriegelungsmittel (6) mit dem zweiten Verriegelungsmittel (7) und/oder der Rückenlehne (3) derart gekoppelt ist, dass eine Entriegelung des zweiten Verriegelungsmittels (7) und/oder eine Verstellung der Rückenlehne (3) über einen vorbestimmten Winkel hinaus eine Entriegelung des ersten Verriegelungsmittels (6) bewirkt.
  9. Fahrzeugsitz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zweite Schwinge (9) und die dritte Schwinge (10) über eine sechste Drehachse (F) miteinander verbunden sind, wobei die dritte Schwinge (10) und die vierte Schwinge (13) über eine zehnte Drehachse (J) miteinander verbunden sind und wobei die sechste Drehachse (F) und die zehnte Drehachse (J) unterschiedlich sind.
  10. Fahrzeugsitz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Rückstellelement (20) an der ersten Schwinge (8) derart angeordnet ist, dass das Sitzteil (2) in Richtung der Gebrauchsstellung vorgespannt ist, wobei das Rückstellelement (20) eine Feder umfasst und wobei das Rückstellelement (20) an der Drehachse zwischen dem Sitzteil (2) und der ersten Schwinge (8) angeordnet ist.
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