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Die Erfindung betrifft ein Hubtor mit einem beweglichen Torblatt, beidseits einer Toröffnung angeordneten, gebäudefesten Zargen sowie einer Antriebseinheit für den Betrieb des Torblatts, wobei an den Zargen aufeinander zu weisende, seitliche Führungen für das Torblatt angeordnet sind, welche jeweils einen Vertikalabschnitt und einen Sturzabschnitt aufweisen, wobei an den Zargen ferner Zargendichtelemente einer Dichteinrichtung angeordnet sind, welche bei geschlossenem Hubtor einen Spalt zwischen dem Torblatt und einem der Toröffnungen zugewandten Abschnitt der Zargen schließen, wobei das Torblatt aus abwinkelbar miteinander verbundenen Lamellen ausgebildet ist und in geschlossenem Zustand die Toröffnung abdeckt, und wobei das Torblatt in den seitlichen Führungen derart geführt ist, dass es bei geöffnetem Hubtor in den Sturzabschnitten und bei geschlossenen Hubtor in den Vertikalabschnitten der Führungen aufgenommen ist.
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Ein derartiges Hubtor in Gestalt eines schnelllaufenden Industrietores ist beispielsweise aus der
DE 199 15 376 A1 bekannt geworden. Das Torblatt ist hier nach Art eines Lamellenpanzers ausgebildet, wobei die einzelnen Lamellen gegeneinander abwinkelbar miteinander verbunden und in seitlichen Führungen geführt sind. Die Führungen weisen jeweils einen Vertikalabschnitt und einen Spiralabschnitt auf, wobei letzterer im Sturzbereich des Hubtores angeordnet ist. Das Torblatt wird mittels Laufrollen in den seitlichen Führungen geführt, wobei deren Drehachsen mit den Schwenkachsen der einzelnen Lamellen zusammenfallen. An der vom Torblatt abgewandten Seite der Laufrollen ist ferner ein Kragen angeordnet, mittels dem eine mittelbare formschlüssige Aufnahme der Seitenränder des Torblatts in den seitlichen Führungen gegeben ist. Dieses bekannte Rolltor zeichnet sich dabei durch sehr hohe Bewegungsgeschwindigkeiten von bis zu 4 m/s beim Öffnen und Schließen sowie durch einen geräusch- und energiearmen Betrieb aus. Zudem wird hierdurch ein vollwertiger Abschluss der Toröffnung bereitgestellt.
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Die Abdichtung des Bewegungsspalts zwischen dem Torblatt und der Toröffnung erfolgt beim Rolltor gemäß der
DE 199 15 376 A1 durch Lippendichtungen. Diese sind an den Zargen befestigt und liegen an den beiden Großflächen des Torblatts an, wodurch sie den hier jeweils vorliegenden Bewegungsspalt schließen. Obwohl sich dieses Dichtsystem in der Praxis durchaus bewährt hat, erscheint es verbesserungsfähig. Insbesondere unterliegen diese Lippendichtungen einem erheblichen Verschleiß, da das Torblatt beim Öffnen und Schließen mit hoher Bewegungsgeschwindigkeit hieran entlang schleift, was zu Abnutzungen insbesondere an den Dichtelementen führt. Dies trifft gleichermaßen auch für andere Dichtsysteme zu, in denen beispielsweise Bürstendichtsysteme anstelle der Lippendichtungen eingesetzt werden. Diese Dichtelemente müssen daher in vorbestimmten Intervallen ausgetauscht werden.
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Darüber hinaus werden derartige Rolltore, wie sie aus der
DE 199 15 376 A1 bekannt geworden sind, auch für spezielle Einsatzzwecke wie beispielsweise als Tiefkühltor, Reinraumtor, Brandschutztor, als Torabschluss in pharmazeutischen Betrieben oder dgl. eingesetzt. Hier besteht bedingt durch den speziellen Anwendungsfall ein besonderes Bedürfnis nach einer zuverlässigen und langlebigen Abdichtung des Bewegungsspalts zwischen dem Torblatt und der Toröffnung, wobei dies insbesondere an der Toraußenseite von Bedeutung ist.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Hubtor derart weiterzubilden, dass hiermit eine verbesserte Abdichtwirkung zwischen dem Torblatt und der Toröffnung herstellbar ist.
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Diese Aufgabe wird durch ein Hubtor mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Dieses zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass die Vertikalabschnitte der Führungen quer zur Torblattebene versetzbar an den Zargen gelagert sind, wodurch das Torblatt bei geschlossenem Hubtor in Richtung zur Toraußenseite gegen die Dichteinrichtung drückbar ist.
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Im Rahmen der Erfindung wurde hierbei erkannt, dass sich die Dichtwirkung bereits dadurch verbessern lasst, dass man das Zusammenwirken des Torblatts mit der Dichteinrichtung in bestimmter Weise verändert. Hierzu sieht die Erfindung erstmals vor, die Vertikalabschnitte der Führungen nicht feststehend in der Toranordnung auszubilden, sondern beweglich.
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Dabei wurde im Rahmen der Erfindung ferner erkannt, dass sich das Torblatt durch die Aufnahme in den Vertikalabschnitten der Führungen wie eine starre Platte verhält und somit quer zur Torblattebene eine wirksame Kraftübertragung möglich ist. Dementsprechend ist es erfindungsgemäß trotz des Torblattaufbaus aus zueinander abwinkelbaren Lamellen möglich, das Torblatt wie ein starres Element in Richtung zur Toraußenseite gegen die Dichteinrichtung zu drücken.
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Damit kann hier eine außerordentlich zuverlässige Abdichtwirkung erreicht werden, da die Dichteinrichtung durch den ausgeübten Druck ihre Wirksamkeit besonders gut entfalten kann. Auf diese Weise wird erreicht, dass das Torblatt exakter und zuverlässiger an der Dichteinrichtung anliegt, als dies im Stand der Technik der Fall war.
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Zudem ist es in diesem Falle möglich, auf eine schleifende Dichteinrichtung zu verzichten, so dass eine besonders hohe Lebensdauer für diese erreichbar ist. Ferner ergibt sich hieraus der Vorteil, dass die Gestaltungsfreiheit im Hinblick auf das Material der Dichteinrichtung besonders groß ist, da typischerweise mehr geeignete Dichtwerkstoffe und Dichtungsformen für gedrückte Dichtungen zur Verfügung stehen, als für schleifende Dichtungen.
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Die Dichteinrichtung beim erfindungsgemäßen Hubtor unterliegt somit einem geringeren Verschleiß und erreicht dementsprechend eine höhere Lebensdauer als jene im Stand der Technik. Damit lässt sich ein besonders gut abgedichtetes und selbst im Hinblick auf die Dichteinrichtung besonders langlebiges und zuverlässiges Hubtor erzielen.
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Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Hubtores sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 2 bis 7.
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Von Vorteil ist es, wenn am Torblatt eine Mitnehmereinrichtung angeordnet ist, mittels welcher der Versatz der Vertikalabschnitte an den Zargen durch die Bewegung des Torblatts herstellbar ist. Dann lässt sich dieser Vorgang mit geringem technologischen Aufwand automatisieren, wobei zudem sichergestellt ist, dass dieser Versatz nur dann erfolgt, wenn das Torblatt zuverlässig aus den Sturzabschnitten der Führungen herausgetreten und vollständig in die Vertikalabschnittte eingetreten ist, d. h. die Schnittstelle zwischen diesen Abschnitten der Führungen bereits passiert hat. Hierdurch lässt sich mit besonders einfachem baulichen Aufwand eine sehr zuverlässige Hubtoranordnung erzielen.
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Hierbei ist es möglich, dass die Mitnehmereinrichtung eine Torblattaufnahme ist, welche im Bereich eines Abschlusselements des Torblatts angeordnet ist und die Antriebskraft der Antriebseinheit auf das Torblatt einleitet. Hierdurch lässt sich die Erfindung mit besonders geringem konstruktiven Aufwand realisieren, da eine derartige Torblattaufnahme bei herkömmlichen Hubtoren zumeist ohnehin vorhanden ist. Insbesondere ist es ohne einer oder allenfalls nur einer sehr geringen konstruktiven Anpassung der Torblattaufnahme möglich, diese als Mitnehmereinrichtung zu nutzen. Ferner wird hierdurch die Antriebskraft der Antriebseinheit besonders effektiv zur Einleitung der Versatzbewegung der Vertikalabschnitte an den Zargen genutzt.
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Gemäß einer Ausführungsvariante kann die Mitnehmereinrichtung vorteilhafterweise mit einer zargenseitigen Betätigungsstange zusammenwirken, welche den Versatz der Vertikalabschnitte der Führungen über Versatzmechanismen einleitet, wobei wenigstens zwei, vorzugsweise zumindest drei und insbesondere mehr als vier Versatzmechanismen an jeder Torseite vorliegen. Über diese in jeder Zarge vorliegende Betätigungsstange wird die gleichzeitige Einleitung einer Kraft zum Versetzen der Vertikalabschnitte der Führungen zur Toraußenseite hin an mehreren Stellen über die Torblatthöhe hinweg ermöglicht. Ein Verkanten der Vertikalabschnitte der Führungen kann so zuverlässig unterbunden werden, da deren Bewegung im Sinne eines Parallelversatzes zugleich über die gesamte Längserstreckung der Vertikalabschnitte erfolgt. Dementsprechend sind an jeder Torseite wenigstens zwei Versatzmechanismen angeordnet, die zumindest jeweils im oberen und unteren Bereich der Vertikalabschnitte der Führungen angreifen. In Abhängigkeit von der Torhöhe kann es jedoch auch sachgerecht sein, drei, vier oder auch mehr Versatzmechanismen an jeder Torseite vorzusehen, um ein gleichmäßiges Andrücken des in den Vertikalabschnitten der Führungen aufgenommenen und hiermit zugleich bewegten Torblatts gegen die Dichteinrichtung zu erzielen. Gerade bei Torhöhen über fünf Meter ist es zumeist sachgerecht, mehr als vier Versatzmechanismen an jeder Torseite einzusetzen.
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Alternativ ist es auch möglich, dass die Mitnehmereinrichtung beidseits am oberen und unteren Ende des Torblatts befestigte Betätigungsaufnahmen aufweist, in welche zargenseitig gelagerte Führungsrollen eingreifen, um den Versatz der Vertikalabschnitte an den Zargen im Zuge des Schließvorganges des Torblatts herzustellen. Diese Ausführungsvariante zeichnet sich durch einen besonders geringen konstruktiven Aufwand aus, da hier auf eine Betätigungsstange in jeder Zarge etc. verzichtet werden kann. Allerdings ist dann typischerweise nur ein Krafteintrag am oberen und unteren Ende des Torblatts vorgesehen. Hierbei werden die Vertikalabschnitte der Führungen mittelbar über die Versatzbewegung des Torblatts in Richtung zur Toraußenseite der Dichteinrichtung versetzt. Gerade bei Hubtoren mit Torblättern von vergleichsweise geringer Höhe stellt diese alternative Ausgestaltung einer Mitnehmereinrichtung jedoch eine kostengünstige und praktikable Variante dar.
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In einer weiteren Alternative ist es möglich, dass das Hubtor zangenseitig eine über eine Steuereinheit ansteuerbare separate Antriebseinrichtung aufweist, mittels welcher der Versatz der Vertikalabschnitte an den Zargen nach Abschluss der Schließbewegung des Torblatts herstellbar ist. In dieser Ausführungsvariante erfolgt die Einleitung der Versatzwirkung unabhängig von der Bewegung des Torblatts oder von dessen Antrieb rein steuerungstechnisch durch eine entsprechende Ansteuerung zu einem gewissen Zeitpunkt bei einer vorbestimmten Position des Torblatts in den seitlichen Führungen. Diese Ausführungsvariante erfordert den geringsten baulichen Änderungsaufwand am Torblatt bzw. Torblattantrieb und lässt sich steuerungstechnisch zudem sehr zuverlässig und mit einfachen Mitteln realisieren. Dabei weist die separate Antriebseinrichtung im Bereich von jeder Zarge wenigstens zwei, vorzugsweise zumindest drei und insbesondere mehr als vier Stellglieder auf, welche den Versatz der Vertikalabschnitte an den Zargen herstellen. Die Anzahl der Stellglieder ist auch in dieser Ausführungsvariante in der Regel anhand der gegebenen Torhöhe des erfindungsgemäßen Hubtores zu wählen, wobei eine größere Torhöhe generell mit einer größeren Anzahl an Stellgliedern verbunden sein dürfte.
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Zudem kann die Dichteinrichtung ferner ein Sturzdichtelement aufweisen, welches im Torsturzbereich angeordnet ist und einen dort vorhandenen Bewegungsspalt zwischen dem Torsturz und dem Torblatt bei versetztem Torblatt schließt. Damit lässt sich die Abdichtwirkung am erfindungsgemäßen Hubtor noch weiter verbessern. Insbesondere ist es auch möglich, dass das Sturzdichtelement mit den seitlichen Zargendichtelementen verbunden ist, wodurch sich ein Spalt im Stoßbereich dieser Dichtelemente vermeiden lässt. Das Sturzdichtelement und die beiden Zargendichtelemente können dabei einstückig, z. B. in Gestalt einer Schlauchdichtung, ausgebildet oder auch an den aufeinander stossenden Enden miteinander verschweißt bzw. verklebt sein.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird nach Anspruch 8 eine Zarge für ein erfindungsgemäßes Hubtor bereitgestellt, die eine Führung für ein Torblatt mit einem Vertikalabschnitt und einem Sturzabschnitt sowie ein Zargendichtelement einer Dichteinrichtung aufweist, welches bei geschlossenem Hubtor einen Spalt zwischen dem Torblatt und einem der Toröffnung zugewandten Abschnitt der Zarge schließt. Dabei zeichnet sich diese Zarge dadurch aus, dass der Vertikalabschnitt der Führung quer zur Torblattebene versetzbar gelagert ist.
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Mittels dieser Zarge lassen sich analog die oben im Hinblick auf das erfindungsgemäße Hubtor erläuterten Vorteile erzielen. Dabei stellt die Zarge zudem ein Nachrüst- bzw. Umrüstteil für herkömmliche Hubtore dar, mittels dem diese in der erfindungsgemäßen Weise verbessert werden können.
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Dabei lässt sich die erfindungsgemäße Zarge durch die entsprechenden Detailmerkmale aus den abhängigen Ansprüchen 4 bis 6 weiterbilden, wobei hierdurch ebenfalls die oben erläuterten Vorteile ermöglicht werden.
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Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird nach Anspruch 10 eine Führung für ein erfindungsgemäßes Hubtor bereitgestellt, in welcher ein Torblatt des Hubtores beidseits geführt werden kann, und welche einen Vertikalabschnitt und einen Sturzabschnitt aufweist. Diese Führung zeichnet sich dabei dadurch aus, dass der Vertikalabschnitt gegenüber dem Sturzabschnitt seitlich versetzbar ist.
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Auch diese Führung stellt ein Nachrüst- bzw. Umrüstteil für herkömmliche Zargen bzw. Hubtore dar und erlaubt hierdurch die Erzielung der oben erläuterten Vorteile.
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Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird nach Anspruch 11 ein Verfahren zum Schließen eines Spalts an einem Hubtor aufgezeigt, welches sich besonders vorteilhaft am erfindungsgemäßen Hubtor anwenden lässt. Dieses Verfahren ist dabei durch die Schritte gekennzeichnet: Bewegen des Torblatts in seine Schließstellung, und Versetzen der Vertikalabschnitte der Führungen quer zur Torblattebene im Zuge der Schließbewegung oder im Anschluss hieran in Richtung zur Toraußenseite, wodurch das Torblatt gegen die Dichteinrichtung gedrückt wird.
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Durch dieses erfindungsgemäße Verfahren lässt sich in vorteilhafter Weise eine verbesserte Abdichtwirkung zwischen dem Torblatt und der Toröffnung herstellen, wobei zudem ein sehr geringer Verschleiß an der Dichteinrichtung auftritt. Das erfindungsgemäße Verfahren führt daher zu einem besonders langlebigen und zuverlässigen Einsatz eines erfindungsgemäßen Hubtores.
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Das erfindungsgemäße Hubtor wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
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1 eine Seitenansicht auf den Bereich einer Zarge eines erfindungsgemäßen Hubtores, wobei das Torblatt zur Verdeutlichung weggelassen ist und der gezeigte Vertikalabschnitt der Führung in seiner Grundstellung zum Betrieb des Torblatts vorliegt;
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2 eine gegenüber 1 dahingehend abgewandelte Ansicht, dass der Vertikalabschnitt der Führung in Richtung zur Toraußenseite versetzt ist, wobei hier das Torblatt mit eingezeichnet ist;
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3 eine Detailansicht des Übergangsbereichs zwischen dem Vertikalabschnitt und dem Sturzabschnitt der Führung bei nicht versetztem Vertikalabschnitt;
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4 eine Darstellung ähnlich 3, wobei der Vertikalabschnitt der Führung gegenüber dem Sturzabschnitt versetzt ist;
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5 eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Hubtor mit nicht versetztem Vertikalabschnitt;
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6 eine Darstellung ähnlich 5, wobei jedoch der Vertikalabschnitt der Führung zusammen mit dem Torblatt in Richtung zur Toraußenseite versetzt ist;
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7 ein Detail aus einer Seitenansicht des erfindungsgemäßen Hubtores im Bereich von dessen Aufstandsfläche bei nicht versetztem Vertikalabschnitt der Führung;
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8 eine Darstellung ähnlich 7, wobei der Vertikalabschnitt der Führung zur Toraußenseite versetzt ist;
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9 eine schematische perspektivische Ansicht eines Zargenbereichs am erfindungsgemäßen Hubtor;
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10 eine Detailansicht der Lagerung des Vertikalabschnitts der Führung an der Zarge;
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11 eine schematische perspektivische Darstellung einer unteren Betätigungsaufnahme für einen Betätigungsmechanismus gemäß einer zweiten Ausführungsform;
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12 eine schematische perspektivische Ansicht einer oberen Betätigungsaufnahme für einen Betätigungsmechanismus gemäß der zweiten Ausführungsform;
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13 eine schematische perspektivische Ansicht einer unteren Führungsrolle für den Betätigungsmechanismus gemäß der zweiten Ausführungsform; und
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14 eine schematische perspektivische Ansicht einer oberen Führungsrolle für den Betätigungsmechanismus gemäß der zweiten Ausführungsform.
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Gemäß der Darstellung in 1 weist ein Hubtor 1 eine Zarge 2 auf, welche eine Führung 3 für ein in dieser Figur nicht gezeigtes Torblatt aufweist. 1 zeigt dabei die Ansicht einer in Ausfahrtsrichtung durch die Toröffnung linken Zarge 2. Nachfolgend wird in dieser Beschreibung zumeist nur der Bereich einer Torseite erläutert, wobei auf der anderen Seite der Toröffnung spiegelbildlich eine entsprechend ausgebildete Zargenanordnung mit Führung etc. vorliegt. Das Hubtor 1 weist ferner eine Antriebseinheit 4 mit einem Motor 41 sowie eine Dichteinrichtung 5 auf.
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Die Führung 3 enthält, einen Sturzabschnitt 31, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Spirale ausgebildet ist. In diesem wird das Torblatt bei geöffnetem Hubtor 1 in einem berührungsfreien Wickel im Torsturzbereich aufgenommen. Die Führung 3 enthält ferner einen Vertikalabschnitt 32, in dem das Torblatt bei geschlossenem Hubtor 1 vorliegt. An der gegenüberliegenden Zarge der Toröffnung ist eine spiegelbildlich ausgebildete Führung angeordnet.
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Der Vertikalabschnitt 32 ist dabei gegenüber dem Sturzabschnitt 31 versetzbar und hierzu horizontal verschiebbar an der Zarge 2 gelagert. 1 zeigt den Zustand, in dem der Sturzabschnitt 31 und der Vertikalabschnitt 32 fluchtend zueinander stehen, so dass das Torblatt von einem Bereich in den anderen bewegt werden kann.
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2 zeigt dagegen die Situation, in welcher der Vertikalabschnitt 32 gegenüber dem Sturzabschnitt 31 versetzt ist. Die Vertikalabschnitt 32 ist hierbei in später noch näher zu erläuternder Weise verschiebbar an der Zarge 2 gelagert.
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2 zeigt ferner auch ein Torblatt 6 des Hubtores 1, welches in der Stellung gemäß 2 vollständig im Vertikalabschnitt 32 der Führung 3 aufgenommen ist. Das Torblatt 6 ist in der Führung 3 gelagert und wird somit zusammen mit dem Vertikalabschnitt 32 horizontal versetzt, wenn das Hubtor 1 in die Stellung gemäß 2 übergeht. Die Versatzbewegung erfolgt quer zur Torblattebene, welche durch die Großflächen – Innenfläche bzw. Außenfläche des Torblatts im geschlossenen Zustand – definiert wird. Hierdurch drückt das Torblatt 6 gegen die Dichteinrichtung 5, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Schlauchdichtung ausgebildet ist. Die Dichteinrichtung 5 weist Zargendichtelemente 51, die über die Torhöhe hinweg an jeder Seite der Toröffnung an der entsprechenden Zarge 2 befestigt sind, sowie ein Sturzdichtelement 52 auf, welches am Torsturz befestigt ist. Die beiden vertikalen Zargendichtelemente 51 und das horizontal verlaufende Sturzdichtelement 52 sind miteinander durch Verkleben verbunden, so dass die Dichteinrichtung 5 als einteiliges Element vorliegt. Damit ergibt sich auch im Eckbereich an den Stoßstellen der Dichtelemente 51 bzw. 52 kein Spalt und somit eine zuverlässige Abdichtwirkung. In der nicht versetzten Stellung des Vertikalabschnitts 32 bzw. des Torblatts 6 gemäß 1 liegt das Torblatt 6 dagegen beabstandet von der Dichteinrichtung 5 vor. Durch den Druck des Torblatts 6 auf die Dichteinrichtung 5 in der Stellung gemäß 2 wird eine zuverlässige Abdichtung in diesem Bereich erzielt.
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Wie aus
2 ferner erkennbar ist, weist das Torblatt
6 eine Mehrzahl an Lamellen
61 auf, welche sich jeweils quer über die Toröffnung von einer Zarge
2 zur anderen, hier nicht gezeigten Zarge erstrecken und abwinkelbar miteinander verbunden sind. Die Lamellen
61 sind dabei jeweils über Führungsrollen
62 in den seitlichen Führungen
3 gelagert. Ferner sind die Lamellen
61 über beidseits benachbart zu den Zargen
2 vorliegenden Scharnierbänder
63 miteinander gekoppelt, über welche die Antriebskraft für den Betrieb des Torblatts
6 auf dieses übertragen wird. Der Aufbau des Torblatts
6 sowie sein Zusammenwirken mit den Führungen
3 ist an sich herkömmlicher Natur und beispielsweise aus der gattungsbildenden
DE 199 15 376 A1 bekannt.
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In den 3 und 4 ist der Übergangsbereich zwischen dem Sturzabschnitt 31 und dem Vertikalabschnitt 32 der Führung 3 in näherem Detail gezeigt. In der Darstellung gemäß 3 befindet sich der Vertikalabschnitt 32 in seiner Grundstellung, d. h. er ist nicht in Richtung zur Toraußenseite gegenüber dem Sturzabschnitt versetzt. Der Sturzabschnitt 31 und der Vertikalabschnitt 32 der Führung 3 fluchten somit zueinander, so dass das Torblatt von einem Führungsabschnitt in den anderen bewegt werden kann.
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4 zeigt dagegen die Situation bei versetztem Vertikalabschnitt 32, in welcher das Torblatt 6 vollständig im Vertikalabschnitt 32 aufgenommen ist. Aufgrund des Versatzes ist hier kein Übertritt des Torblattes 6 in den Sturzabschnitt 31 möglich. Das Maß des Versatzes ist in den 3 und 4 durch HUB gekennzeichnet. In 3 beträgt HUB = 0, da hier kein Versatz vorliegt, während 4 einen Versatz um ein vorbestimmtes Maß angibt.
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Die 5 und 6 zeigen Draufsichten auf eine Zarge 2 mit benachbartem Torblatt 6, wobei eine obere Deckplatte der Zarge 2 gegebenenfalls weggelassen wurde. Hierbei zeigt 5 wieder den Zustand mit HUB = 0, d. h. nicht versetztem Vertikalabschnitt 32, während 6 die versetzte Stellung des Vertikalabschnitts 32 um ein vorbestimmtes Maß für HUB wiedergibt. Wie aus diesen beiden Darstellungen anschaulich ersichtlich ist, liegt zwischen der Dichteinrichtung 5 und dem Torblatt 6 bei nicht versetztem Vertikalabschnitt 32 ein Bewegungsspalt vor, so dass die Dichteinrichtung 5 bei der Bewegung des Torblatts 6 keiner Schleifbeanspruchung unterliegt. Gemäß der Darstellung in 6 drückt das Torblatt 6 dagegen in der versetzten Stellung des Vertikalabschnitts 32 gegen die Dichteinrichtung 5 und stellt eine zuverlässige Abdichtung im Bereich der Seitenkanten (sowie auch im Sturzbereich) der Toröffnung her.
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Die 5 und 6 zeigen darüber hinaus auch noch weitere Elemente des Hubtores 1. So ist hieraus ein Zangengehäuse 21 der Zarge 2 ersichtlich. Ferner ist ein der Toröffnung zugewandter Abschnitt 21a der Zarge 2 näher bezeichnet, an welchem ein Zargendichtelement 51 der Dichteinrichtung 5 festgelegt ist. In der Zarge 2 befindet sich zudem eine Gewichtsausgleichseinrichung 7, von der in diesen Figuren insbesondere das Federpaket in Draufsicht erkennbar ist.
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Darüber hinaus befindet sich innerhalb der Zarge 2 ein Riementrieb 42 der Antriebseinheit 4, mittels welchem die Antriebskraft des Motors 41 auf das Torblatt 6 übertragen wird. Der Riementrieb 42 wirkt hierzu mit einer Torblattaufnahme 64 am Torblatt 6 zusammen, welche am unteren Ende des Torblatts 6 im Bereich von dessen Abschlusselement oder einer benachbarten Lamelle 61 angreift.
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Darüber hinaus ist in 5 und 6 eine Linearführung 22 für den Vertikalabschnitt 32 der Führung 3 gezeigt. Der Vertikalabschnitt 32 ist hierbei mittels einer Lagerbuchse 33 auf einer Lagerwelle 23 der Linearführung 22 verschiebbar gelagert. Auf der Lagerwelle 23 ist ferner eine Rückstellfeder 24 in Form einer Druckfeder aufgesetzt, welche einem Versatz des Vertikalabschnitts 32 in Richtung zur Toraußenseite hin entgegenwirkt und so bei einem Lösen des Betätigungsmechanismus eine Rückstellung des Vertikalabschnitts 32 in eine fluchtende Lage zum Sturzabschnitt 31 bewirkt. Aus den 5 und 6 ist dabei auch im Bereich der Linearführung 22 der Versatz des Vertikalabschnitts 32 ersichtlich.
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Eine derartige Linearführung 22 ist an wenigstens zwei Stellen über die Torhöhe hinweg an der Zarge 2 angeordnet. Entsprechende Linearführungen 22 finden sich spiegelbildlich auch in der gegenüberliegenden Zarge. Zur Vermeidung von Verkantungen des Vertikalabschnitts 32 im Zuge des Versatzes und insbesondere bei größeren Torhöhen sind auch mehr als zwei Linearführungen 22 pro Torseite vorgesehen.
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Aus den 7 und 8 sind nähere Details zum Betätigungsmechanismus erkennbar, durch den der Versatz des Vertikalabschnitts 32 in jeder Zarge ermöglicht wird. In der vorliegenden Ausführungsform wird dieser Versatz durch die Bewegung des Torblatts 6 eingeleitet bzw. gesteuert. Hierzu befindet sich im Bereich von jeder seitlichen Zarge 2 eine Betätigungsstange 25, welche vertikal über die Torhöhe hinweg verläuft und am oberen und unteren Ende der Toröffnung an der Zarge 2 gelagert ist. An dieser Betätigungsstange 25 sind mehrere Betätigungsklötze 26 befestigt, welche eine schräge Führungsfläche 26a aufweisen. Die Betätigungsklötze 26 wirken hierbei mit einem Umlenkrollenträger 34 zusammen, welcher am Vertikalabschnitt 32 befestigt ist und eine Umlenkrolle 35 trägt. Die Umlenkrolle 35 rollt bei der Herstellung des Versatzes bzw. bei der Rückstellung des Versatzes des Vertikalabschnitts 32 an der schrägen Führungsfläche 26a eines Betätigungsklotzes 26 ab.
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Die Versatzbewegung wird dabei durch die Torblattaufnahme 64 eingeleitet, welche einen Druckabschnitt 65 aufweist. Dieser drückt im Zuge des Schließvorganges des Torblattes 6 kurz vor Erreichen der vollständigen Schließstellung auf eine Rolle 27, welche am unteren Ende der Betätigungsstange 25 gelagert ist. Die Betätigungsstange 25 ist hierbei in ihrer Längsrichtung verschieblich in der Zarge 2 gelagert, so dass sie durch die Einwirkung des Druckabschnitts 65 nach unten zur Aufstandsfläche hin gedrückt wird. Dies leitet eine Abrollbewegung der Umlenkrolle 35 entlang der schrägen Führungsfläche 26a ein. Hierdurch wird das Torblatt 6 im letzten Bewegungsabschnitt nicht nur nach unten, sondern zugleich auch in Richtung zur Toraußenseite hin bewegt.
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In 9 ist eine schematische perspektivische Ansicht einer Zarge 2 gezeigt. Hieraus ist auch eine Steuereinheit 8 für die Steuerung des Betriebs des Hubtores 1 ersichtlich. Insbesondere zeigt 9 jedoch vier Linearführungen 22 für einen Vertikalabschnitt 32. Hierdurch wird ein Verkanten des Vertikalabschnitts 32 vermieden. Darüber hinaus sind aus 9 auch drei Betätigungsmechanismen mit einer entsprechenden Anzahl an Betätigungsklötzen 26 und Umlenkrollen 35 erkennbar. Die durch die Betätigungsstange 25 eingeleitete Versatzkraft wird somit an drei Stellen auf den Vertikalabschnitt 32 der Führung 3 übertragen.
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10 zeigt einen Betätigungsmechanismus in näherem Detail, wobei insbesondere auch die Betätigungsstange 25, deren Lagerung sowie die Rolle 27 jeweils deutlich zu erkennen sind. Auf die Rolle 27 wirkt der nicht gezeigte Druckabschnitt 65 an der Torblattaufnahme 64 ein und drückt diese nach unten, so dass die Betätigungsstange 25 insgesamt nach unten gezogen wird.
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10 zeigt auch eine Linearführung 22 im näheren Detail. Wie hieraus erkennbar ist, ist der Vertikalabschnitt 32 fest mit der Lagerbuchse 33 verbunden, die auf der Lagerwelle 23 gleitend verschiebbar ist. Die Rückstellfeder 24 bewirkt eine Rückstellung des Vertikalabschnitts 32, sobald der Druck auf die Rolle 27 aufgehoben wird und die ebenfalls federnd in Gegenrichtung vorgespannte Betätigungsstange 25 wieder in ihre Ruhestellung zurückkehrt. Hierbei werden die Betätigungsklötze 26 zusammen mit der Betätigungsstange 25 so nach oben versetzt, dass die Umlenkrollen 35 an der schrägen Führungsfläche 26a in der Gegenrichtung abrollen und der Vertikalabschnitt 32 in seine Ausgangsstellung zurückkehren kann.
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In den 11 bis 14 ist eine alternative Ausführungsform für einen Betätigungsmechanismus dargestellt. In dieser Ausführungsform wird auf eine Betätigungsstange verzichtet und die Kraft für einen Versatz des Vertikalabschnitts der Führung wird am oberen und unteren Ende eines Torblatts 6' eingeleitet. Hierzu sind an diesen Stellen Betätigungsaufnahmen angeordnet, wobei 11 eine untere Betätigungsaufnahme 66 und 12 eine obere Betätigungsaufnahme 67 zeigt. Diese weisen jeweils schräge Führungsflächen 66a und 67a auf, welche mit ortsfest an eine Zarge 2' befestigten Führungsrollen zusammenwirken. 13 zeigt eine untere Führungsrolle 28 und 14 zeigt eine obere Führungsrolle 29.
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Im Zuge des Schließvorganges des Torblatts 6' gelangt die schräge Führungsfläche 66a der unteren Betätigungsaufnahme 66 in Eingriff mit der unteren Führungsrolle 28, welche dann hierauf abrollt. Im Wesentlichen zugleich gelangt die schräge Führungsfläche 67a der oberen Betätigungsaufnahme 67 in Eingriff mit der oberen Führungsrolle 29, welche ebenfalls hieran abrollt. Hierdurch ergibt sich ein Versatz des Torblatts 6' gegenüber der Zarge 2', wodurch das Torblatt 6' zusammen mit einem Vertikalabschnitt 32' in Richtung zur Toraußenseite bewegt wird. Der Vertikalabschnitt 32' wird in dieser zweiten Ausführungsform somit mittelbar über das Torblatt 6' horizontal versetzt, indem er durch die an Lamellen 61' bzw. Scharnierbändern 63' gelagerten Führungsrollen 62' mitgenommen wird. Auch hierdurch wird ein in den 13 und 14 gezeigtes Zargendichtelement 51' der Dichteinrichtung 5' bei geschlossenem Hubtor zusammengedrückt, so dass eine zuverlässige Abdichtung in diesem Bereich erzielt wird.
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Im übrigen ist der Vertikalabschnitt 32' in an sich identischer Weise mittels Linearführungen wie den Linearführungen 22 der ersten Ausführungsform an der Zarge 2' gelagert, so dass ein Verkanten des Torblatts 6' bzw. des Vertikalabschnitts 32' vermieden wird.
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Die Erfindung lässt neben den erläuterten Ausführungsformen weitere Gestaltungsansätze zu.
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So ist es auch möglich, andere Arten von Betätigungsmechanismen für die Einleitung des Versatzes des Vertikalabschnitts 32 bzw. 32' einzusetzen, solange ein zuverlässiger Betrieb des Hubtores 1 ermöglicht wird.
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Darüber hinaus ist es jedoch auch möglich, separate Antriebseinrichtungen anstelle der erläuterten Betätigungsmechanismen einzusetzen und den Versatz der Vertikalabschnitte der Führungen an den Zargen unabhängig von der Bewegung des Torblatts zu gestalten. Diese Antriebseinrichtungen könnten beispielsweise Stellmotoren sein oder motorisch angetriebene separate Stellglieder anderer Art, mittels welchen an einer vorbestimmten Anzahl größer als zwei Stellen über die Torhöhe hinweg eine Versatzbewegung auf den Vertikalabschnitt bzw. das Torblatt eingeleitet wird. Diese separate Antriebseinrichtung kann durch die gleiche Steuereinheit wie das Hubtor 1 an sich oder auch durch eine separate, ergänzend hierzu angeordnete und vorzugsweise steuerungstechnisch hiermit verbundene Steuereinheit betrieben werden.
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Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Sturzabschnitt 31 als Spiralabschnitt ausgebildet. Dies ist jedoch nicht zwingend der Fall; vielmehr ist es für die vorliegende Erfindung nicht von Bedeutung, in welcher Form das Torblatt im Torsturzbereich aufgenommen ist. So könnte hier auch eine einfache Umlenkung des Torblatts parallel zur Raumdecke erfolgen und dieses hieran entlang geführt werden.
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Das erfindungsgemäße Hubtor kann zudem auch ohne das Sturzdichtelement
52 realisiert werden, so dass die Dichteinrichtung
5 bzw.
5' dann lediglich die beiden seitlichen Zargendichtelemente
51 bzw.
51' aufweist. In diesem Falle kann alternativ eine Torsturz-Abdichteinrichtung gemäß der
DE 10 2008 007 592 A1 vorgesehen sein. Damit wird gleichermaßen eine zuverlässige Abdichtwirkung nicht nur im Bereich der seitlichen Zargen sondern auch im Torsturzbereich erzielt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 19915376 A1 [0002, 0003, 0004, 0046]
- DE 102008007592 A1 [0066]