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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Fluiddruckzylinder,
in welchem ein Kolben mit Hilfe eines Druckfluides in axialer Richtung
verschoben wird, und insbesondere auf einen Fluiddruckzylinder mit
einem Dämpfungsmechanismus,
mit welchem Stöße, die
an den Verschiebungsendpositionen des Kolbens auftreten, gepuffert
und absorbiert werden können.
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Fluiddruckzylinder,
in denen ein Kolben mit Hilfe von Druckfluid verschoben wird, werden
bspw. als Transportvorrichtung zum Transport verschiedener Werkstücke oder
dgl. eingesetzt. Bei solchen Fluiddruckzylindern ist es bekannt,
einem Dämpfungsmechanismus
zum Puffern und Absorbieren von Stößen vorzusehen, die an den
Verschiebungsendpositionen des Kolbens auftreten.
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Ein
Fluiddruckzylinder mit einem solchen Dämpfungsmechanismus, wie er
bspw. in der japanischen Patentoffenlegungsschrift
JP 61-124706 A beschrieben
ist, umfasst einen verschiebbaren Kolben, der in einer Zylinderkammer
angeordnet ist, wobei ein Ende der Zylinderkammer durch eine Kopfabdeckung
verschlossen wird. Kleine Kolben, die sich in der axialen Richtung
erstrecken, sind an beiden Endflächen
des Kolbens ausgebildet, wobei der kleine Kolben bei einer Verschiebung
des Kolbens in einen kleinen Zylinder an der Kopfabdeckung eingesetzt wird.
Dementsprechend wird Luft in dem kleinen Zylinder eingeschlossen,
die komprimiert wird und dadurch einen Dämpfungseffekt erzeugt.
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Bei
dem Stand der Technik gemäß der japanischen
Patentoffenlegungsschrift
JP
61-124706 A weist jedoch der kleine Kolben, der den Dämpfungsmechanismus
bildet, die Form eines massiven, nicht hohlen Schaftes auf, der
einstückig
mit einer Endfläche
des Kolbens verbunden ist. Im Vergleich zu einem Fluid druckzylinder,
der keinen solchen Dämpfungsmechanismus
aufweist, erhöht
sich daher das Gewicht, so dass Bedenken bestehen, dass die Herstellungskosten
durch die kleinen Kolben ansteigen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fluiddruckzylinder
vorzuschlagen, der eine Reduzierung der Herstellungskosten ermöglicht,
wobei gleichzeitig das Gewicht des Fluiddruckzylinders verringert
wird.
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Diese
Aufgabe wird mit der Erfindung im Wesentlichen durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
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Weiterbildungen,
Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels
und der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für
sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung,
unabhängig
von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
einen Schnitt durch einen Fluiddruckzylinder gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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2 ist
ein vergrößerter Schnitt
in der Nähe einer
Kopfabdeckung des Fluiddruckzylinders gemäß 1,
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3 ist
eine perspektivische Darstellung, die bei dem Fluiddruckzylinder
gemäß 1 einen Zustand
zeigt, in dem ein Kolben, erste und zweite Dämpfungsringe, eine Scheibe
und eine Mutter von einer Kolbenstange getrennt sind,
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4 ist
eine aufgebrochene perspektivische Ansicht der ersten und zweiten
Dämpfungsringe,
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5 ist
eine aufgebrochene perspektivische Ansicht, die den Inhalt von 4 gesehen
von einer anderen Richtung darstellt, und
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6 ist
ein Schnitt, der bei der Fluiddruckzylindervorrichtung gemäß 1 einen
Zustand darstellt, in welchem der Kolben zu der Seite einer Stangenabdeckung
verschoben ist.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform
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In 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 10 einen Fluiddruckzylinder gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Der
Fluiddruckzylinder 10, der in den 1 bis 3 dargestellt
ist, umfasst ein zylindrisch geformtes Zylinderrohr (Zylinderkörper) 12,
eine Kopfabdeckung (Abdeckelement) 14, welche an einem Ende
des Zylinderrohres 12 angebracht ist, eine Stangenabdeckung
(Abdeckelement) 16, die an dem anderen Ende des Zylinderrohres 12 angebracht
ist, und einen Kolben 18, der verschiebbar innerhalb des Zylinderrohres 12 vorgesehen
ist.
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Das
Zylinderrohr 12 wird durch einen zylindrischen Körper mit
einem im Wesentlichen konstanten Durchmesser gebildet, in dem eine
Zylinderkammer 20 ausgebildet ist, die wiederum den Kolben 18 aufnimmt.
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Die
Kopfabdeckung 14 besteht bspw. aus einem metallischen Material,
wie einer Aluminiumlegierung oder dgl., und weist eine im Querschnitt
im Wesentlichen rechteckige Form mit einer Vielzahl von Durchgangsöffnungen
(nicht dargestellt) auf, die in der axialen Richtung an den vier
Ecken der Kopfabdeckung 14 ausgebildet sind. Durch die
Durchgangsöffnungen
werden Verbindungsstangen 22 eingesetzt.
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Außerdem ist
eine Aussparung (Aufnahmeloch) 24 mit einer festgelegten
Tiefe in der Mitte der Kopfabdeckung 14 ausgebildet und
der Seite des Zylinderrohres 12 zugewandt. Ein erster Dichtring 26 ist in
einer Ringnut angebracht, die entlang der inneren Umfangsfläche der
Aussparung 24 ausgebildet ist. Die Aussparung 24 ist
kreisförmig
ausgebildet und weist einen im Wesentlichen konstanten Durchmesser
auf. Sie steht mit der Zylinderkammer 20 in Verbindung,
wenn die Kopfabdeckung 14 an einem Ende des Zylinderrohres 12 angebracht
ist.
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Außerdem ist
ein erster Fluidanschluss 28, durch welchen das Druckfluid
zugeführt
und abgeführt
wird, an einer Seitenfläche
der Kopfabdeckung 14 vorgesehen. Der erste Fluidanschluss 28 steht über einen
Verbindungsdurchgang 30a mit der Aussparung 24 in
Verbindung. Durch den Verbindungsdurchgang 30a wird Druckfluid,
das von dem ersten Fluidanschluss 28 zugeführt wird,
in die Aussparung 24 eingespeist.
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Die
Stangenabdeckung 16 besteht bspw. aus einem metallischen
Material, wie einer Aluminiumlegierung oder dgl., und weist eine
im Querschnitt im Wesentlichen rechteckige Form auf. Eine Vielzahl von
Durchgangsöffnungen
(nicht dargestellt), durch welche die Verbindungsstangen 22 eingesetzt
werden, treten in der axialen Richtung durch die Kopfabdeckung 14 an
deren vier Ecken durch. Wenn die Kopfabdeckung 14 und die
Stangenabdeckung 16 an beiden Endabschnitten des Zylinderrohres 12 angebracht
sind, sind die Durchgangsöffnungen
kolinear entlang der gleichen Linien angeordnet und Muttern 32 werden
auf beide Enden der Verbindungsstangen 22 aufgeschraubt,
die jeweils durch die einander zugewandten Durchgangsöffnungen
eingesetzt werden. Hierdurch werden die Kopfabdeckung 14 und die
Stangenabdeckung 16 mit dem Zylinderrohr 12 verbunden.
Anders ausgedrückt
wird das Zylinderrohr 12 zwischen der Kopfabdeckung 14 und
der Stangenabdeckung 16 ergriffen und gehalten, weil die
Kopfabdeckung 14 und die Stangenabdeckung 16 in
einer Richtung unter Spannung gesetzt werden, in der sie sich einander
annähern.
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Außerdem ist
ein zentraler Abschnitt der Stangenabdeckung 16 ausgebaucht
und steht in einer Richtung weg von dem Zylinderrohr 12 vor.
In dem zentralen Abschnitt ist eine Stangenöffnung 34 ausgebildet,
die in der axialen Richtung durchtritt. Eine Hülse 36 und eine Stangendichtung 38 sind
entlang einer inneren Umfangsfläche
der Stangenöffnung 34 angebracht.
Die Stangenöffnung 34 umfasst einen
Abschnitt 40 mit erweitertem Durchmesser (Aufnahmeöffnung),
deren Durchmesser sich zu der Seite des Zylinderrohres 12 (in
der Richtung des Pfeils A) allmählich
erweitert, wobei ein zweiter Dichtring 42 an einer inneren
Umfangsfläche
des Abschnitts 40 mit erweitertem Durchmesser in einer Ringnut
angebracht ist. Der Innendurchmesser des Abschnitts 40 mit
erweitertem Durchmesser ist etwa gleich dem inneren Durchmesser
der Aussparung 25. Die Stangenöffnung 34 steht mit
der Zylinderkammer 20 in Verbindung, wenn die Stangenabdeckung 16 an
dem anderen Ende des Zylinderrohres 12 angebracht ist.
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Außerdem ist
ein zweiter Fluidanschluss 44, durch welchen ein Druckfluid
zugeführt
und abgeführt
wird, an einer Seitenfläche
der Stangenabdeckung 16 angeordnet, wobei der zweite Fluidanschluss 44 über einen
Verbindungsdurchgang 30b mit der Stangenöffnung 34 in
Verbindung steht. Von dem zweiten Fluidanschluss 44 zugeführtes Druckfluid
wird durch den Verbindungsdurchgang 30b in die Stangenöffnung 34 und
die Zylinderkammer 20 eingeführt.
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Der
Kolben 18 weist einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt
entsprechend dem Querschnitt des Zylinderrohres 12 auf.
Eine Kolbendichtung 46, ein Magnet 48 und ein
Verschleißring 50 sind
an der äußeren Umfangsfläche des
Kolbens 18 in einer Mehrzahl von Ringnuten angebracht.
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Außerdem ist
eine Kolbenöffnung 52,
die in der axialen Richtung (der Richtung der Pfeile A und B) durchtritt,
in der Mitte des Kolbens 18 ausgebildet, wobei ein Ende
einer Kolbenstange 51 durch die Kolbenöffnung 52 eingesetzt
ist. Die Kolbenöffnung 52 umfasst
Einsetznuten 54a, 54b an beiden Endflächenseiten
des Kolbens 18. Der Durchmesser der Einsetznuten 54a, 54b ist
nur etwas gegenüber
der Kolbenöffnung 52 erweitert.
Sie sind so ausgebildet, dass sie der Zylinderkammer 20 zugewandt
sind.
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Die
Kolbenstange 51 umfasst einen Verbindungsabschnitt 56,
dessen Durchmesser sich zu seinem einen Ende verringert und der
mit dem Kolben 18 verbunden ist, wobei der Kolben 18 mit
der Kolbenöffnung 52 auf
den Verbindungsabschnitt 56 aufgesetzt ist. Das andere
Ende der Kolbenstange 51 wird durch die Stangenöffnung 34 eingesetzt
und durch die Hülse 36 verschiebbar
gehalten. In eine äußere Umfangsfläche des
Verbindungsabschnitts 56 sind Gewindenuten eingeschnitten,
so dass nach Einsetzen des Verbindungsabschnitts 56 in
die Kolbenöffnung 52 eine
Scheibe 58 draufgesetzt und eine Verbindungsmutter 60 in
Gewindeeingriff mit dem Verbindungsabschnitt 56 gebracht
wird. Als Folge hiervon ist der Kolben 18 mit dem einen
Ende der Kolbenstange 51 verbunden.
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Außerdem sind
erste und zweite Dämpfungsringe
(Ringkörper) 62, 64 an
den beiden Endflächen
des Kolbens 18 in den Einsetznuten 54a, 54b angebracht.
Die ersten und zweiten Dämpfungsringe 62, 64 sind
im Wesentlichen gleich ausgebildet, wobei der erste Dämpfungsring 62 an
einer Endfläche 18a des
Kolbens 18 an der Seite der Kopfabdeckung 14 (in
der Richtung des Pfeils A) angeordnet ist, während der zweite Dämpfungsring 64 an
der anderen Endfläche 18b des
Kolbens 18 an der Seite der Stangenabdeckung 16 (in
der Richtung des Pfeils B) angebracht ist.
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Wie
in den 1 bis 3 dargestellt ist, bestehen
die ersten und zweiten Dämpfungsringe 62, 64 bspw.
aus einem metallischen Material, wie Edelstahl, wobei sie durch
Pressen zu einer im Wesentlichen zylindrischen Gestalt geformt sind.
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Die
ersten und zweiten Dämpfungsringe 62, 64 weisen
eine im Wesentlichen konstante Dicke auf und sind aus einem dünnen plattenförmigen Material geformt.
Einsetzstücke 66,
welche in die Einsetznuten 54a, 54b des Kolbens 18 eingesetzt
sind, sind an Enden jedes der ersten und zweiten Dämpfungsringe 62, 64 ausgebildet.
An deren anderen Enden sind zylindrische Abschnitte 68 ausgebildet,
deren Durchmesser sich relativ zu den Einsetzstücken 66 radial nach
außen
erweitert. Verbindungsabschnitte 70, welche das Einsetzstück 66 und
den zylindrischen Abschnitt 68 verbinden, sind zwischen
dem Einsetzstück 66 und
dem zylindrischen Abschnitt 68 im Wesentlichen senkrecht
zu einer Achse der ersten und zweiten Dämpfungsringe 62, 64 ausgebildet.
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Das
Einsetzstück 66 steht
um eine bestimmte Höhe
in der axialen Richtung von dem Verbindungsabschnitt 70 vor,
wobei das Innere des Einsetzstückes 66 eine Öffnung 72 festlegt,
durch welche die Kolbenstange 51 eingesetzt ist. Das Einsetzstück 66 steht
durch die Öffnung 72 in
Verbindung mit dem Inneren des zylindrischen Abschnitt 68.
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Ein
konischer Abschnitt, dessen Durchmesser sich in einer Richtung weg
von dem Einsetzstück 66 allmählich verringert,
ist an einem Ende des zylindrischen Abschnitts 68 ausgebildet.
Wenn die ersten und zweiten Dämpfungsringe 62, 64 in
die Aussparung 24 und den Abschnitt 40 mit erweitertem
Durchmesser eingesetzt werden, kann ihre Bewegung gleichmäßig aufgenommen
werden, da sich die Dämpfungsringe 62, 64 der
Aussparung 24 und dem Abschnitt 40 mit erweitertem
Durchmesser von den konischen Enden der zylindrischen Abschnitte 68 annähern und
eintreten. Gleichzeitig wird die Verschiebungsgeschwindigkeit des
Kolbens 18 gleichmäßig abgebremst.
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Der
erste Dämpfungsring 62 wird
mit dem Kolben 18 verbunden, indem das Einsetzstück 66 in die
Einsetznut 54a, die an der einen Endfläche 18a des Kolbens 18 ausgebildet
ist, eingesetzt wird. Daraufhin wird der Verbindungsabschnitt 56 der
Kolbenstange 51 durch die Öffnung 72 eingesetzt.
Nachdem die Kolbenstange 51 in die Scheibe 58 eingesetzt wurde,
wird außerdem
der Verbindungsabschnitt 70 des ersten Dämpfungsringes 62 zwischen
der Scheibe 58 und dem Kolben 18 durch den Gewindeeingriff der
Verbindungsmutter 60 gehalten. Als Folge hiervon wird der
erste Dämpfungsring 62 in
einem Zustand mit der einen Endfläche 18a des Kolbens 18 verbunden,
in welchem die Scheibe 58 und die Verbindungsmutter 60 in
einem Raum 68a, der innerhalb des zylindrischen Abschnitts 68 ausgebildet
ist, aufgenommen sind. Dementsprechend werden die Scheibe 58 und
die Verbindungsmutter 60 in dem ersten Dämpfungsring 62 aufgenommen,
wodurch die Strecke, um welche die Scheibe 58 und die Verbindungsmutter 60 von
der einen Endfläche 18a des Kolbens 18 vorstehen,
begrenzt wird.
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Andererseits
wird der zweite Dämpfungsring 64 mit
dem Kolben 18 verbunden, indem das Einsetzstück 66 in
die an der anderen Endfläche 18b des Kolbens 18 ausgebildete
Einsetznut 54b eingesetzt wird. Durch Anlage eines abgestuften
Abschnitts 74 der Kolbenstange 51, die durch die Öffnung 72 eingesetzt
wird, gegen den Verbindungsabschnitt 70 wird der zweite
Dämpfungsring 64 sandwichartig
zwischen dem abgestuften Abschnitt 74 und dem Kolben 18 aufgenommen
und gehalten. Außerdem
wird der zweite Dämpfungsring 64 durch
das Aufschrauben der Verbindungsmutter 60 auf die Kolbenstange 51 in einem
solchen Zustand mit der anderen Endfläche 18b des Kolbens 18 verbunden,
in dem die Kolbenstange 51 durch den zylindrischen Abschnitt 68 eingesetzt
ist.
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Anders
ausgedrückt
wird der erste Dämpfungsring 62 so
angeordnet, dass sich sein zylindrischer Abschnitt 68 zu
der Seite der Aussparung 24 (in der Richtung des Pfeils
A) öffnet,
während
der zweite Dämpfungsring 64 so
angeordnet ist, dass sich sein zylindrischer Abschnitt 68 zu
der Seite der Stangenöffnung 34 (in
der Richtung des Pfeils B) öffnet.
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Außerdem wird
der äußere Durchmesser des
zylindrischen Abschnitts 68 etwas kleiner gewählt als
der innere Durchmesser der Aussparung 24 und als der Innendurchmesser
des Abschnitt 40 mit erweitertem Durchmesser der Stangenöffnung 34,
so dass dann, wenn der zylindrische Abschnitt 68 in die Aussparung 24 und
die Stangenöffnung 34 eingesetzt
wird, die ersten und zweiten Dichtungsringe 26, 42 in
Gleitkontakt mit der äußeren Umfangsfläche des
zylindrischen Abschnitts 68 treten.
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Die
oben beschriebenen ersten und zweiten Dämpfungsringe 62, 64 sind
nicht darauf beschränkt, dass
sie an beiden Endflächen 18a, 18b des
Kolbens 18 angeordnet sind. Es ist auch möglich, dass
ein Dämpfungsring
lediglich an einer der Endflächen
vorgesehen wird.
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Der
Fluiddruckzylinder 10 gemäß der vorliegenden Erfindung
ist im Wesentlichen wie oben beschrieben aufgebaut. Als nächstes wird
die Betriebs- und Wirkungsweise des Fluiddruckzylinders 10 erläutert. Die
Erläuterung
erfolgt unter der Annahme, dass der Kolben 18 zu der Kopfabdeckung 14 (in
der Richtung des Pfeils A) verschoben ist, wie es in 1 gezeigt
ist, wobei ein Zustand als Ursprungsposition angenommen wird, in
welchem der erste Dämpfungsring 62 in
der Aussparung 24 aufgenommen ist.
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Als
erstes wird Druckfluid von einer nicht dargestellten Druckfluidzufuhrquelle
in den ersten Fluidanschluss 28 eingeführt. In diesem Fall wird der
zweite Fluidanschluss 44 durch entsprechendes Schalten eines
nicht dargestellten Wegeventils in einen Zustand versetzt, in dem
er nach außen
offen ist.
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Als
Folge hiervon wird das Druckfluid von dem ersten Fluidanschluss 28 durch
den Verbindungsdurchgang 30a in die Aussparung 24 eingespeist.
Der Kolben 18 wird dann durch das Druckfluid, das von der
Aussparung 24 in die Zylinderkammer 20 eingeführt wird,
zu der Stangenabdeckung 16 (in der Richtung des Pfeils
B) gepresst. Außerdem
wird die Kolbenstange 51 durch die Verschiebung des Kolbens 18 verschoben,
wobei sich der erste Dämpfungsring 62,
der an dem Ende der Kolbenstange 51 angebracht ist, aus
der Aussparung 24 löst
und von dieser weg bewegt, wobei er in Gleitkontakt mit dem ersten
Dichtring 26 steht.
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Als
nächstes
wird bei Verschiebung des Kolbens 18 der zweite Dämpfungsring 64 in
den Abschnitt 40 mit erweitertem Durchmesser der Stangenöffnung 34 eingesetzt,
wodurch die Durchflussmenge des Druckfluides beschränkt und
das Druckfluid in der Zylinderkammer 20 komprimiert wird.
Als Folge hiervon tritt bei einer weiteren Verschiebung des Kolbens 18 ein
Verschiebungswiderstand auf und die Verschiebungsgeschwindigkeit
des Kolbens 18 wird allmählich verringert, wenn sich
der Kolben 18 seiner Verschiebungsendposition (Hubende)
nähert.
Das bedeutet, dass ein Dämpfungseffekt
auftritt, durch welchen die Verschiebungsgeschwindigkeit des Kolbens 18 abgebremst
werden kann.
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Letztendlich
wird der Kolben 18 allmählich weiter
zu der Seite der Stangenabdeckung 16 verschoben, wodurch
der Kolben 18 durch vollständige Aufnahme des zweiten
Dämpfungsringes 64 in
der Stangenöffnung 34 seine
Verschiebungsendposition an der Stangenabdeckung 16 erreicht
(in der Richtung des Pfeils B, vgl. 6).
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In
dem Fall, in dem der Kolben 18 in der entgegen gesetzten
Richtung (in der Richtung des Pfeils A) verschoben wird, wird dagegen
das Druckfluid dem zweiten Fluidanschluss 44 zugeführt, und
der erste Fluidanschluss 28 wird durch entsprechendes Schalten
des nicht dargestellten Wegeventils in einen nach außen offenen
Zustand versetzt. Außerdem wird
das Druckfluid von dem zweiten Fluidanschluss 44 durch
den Verbindungsdurchgang 30 in die Stangenöffnung 34 eingeführt, und
der Kolben 18 wird dann durch das Druckfluid, das von der
Stangenöffnung 34 in
die Zylinderkammer 20 eingeführt wird, zu der Kopfabdeckung 14 (in
der Richtung des Pfeils A) gepresst.
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Außerdem wird
die Kolbenstange 51 durch die Verschiebung des Kolbens 18 verschoben,
wobei der zweite Dämpfungsring 64,
der an dem Ende der Kolbenstange 51 angebracht ist, sich
von dem Abschnitt 40 mit erweitertem Durchmesser löst und weg bewegt,
wobei er in Gleitkontakt mit dem zweiten Dichtring 42 steht.
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Als
nächstes
wird der erste Dämpfungsring 62 durch
Verschiebung des Kolbens 18 in die Aussparung 24 eingesetzt,
wodurch die Strömungsmenge
des Druckfluides, das von der Zylinderkammer 20 und durch
die Aussparung 24 strömt,
begrenzt und das Druckfluid in der Zylinderkammer 20 komprimiert wird.
Als Folge hiervon tritt dann, wenn der Kolben 18 verschoben
wird, ein Verschiebungswiderstand auf, und die Verschiebungsgeschwindigkeit
des Kolbens 18 wird allmählich verringert. Der Kolben 18 wird dann
zu seiner Ursprungsposition (vgl. 1) zurückgeführt, bei
welcher der Kolben 18 zu der Seite der Kopfabdeckung 14 (in
der Richtung des Pfeils A) verschoben ist.
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Wie
oben beschrieben wurde, sind bei der vorliegenden Ausführungsform
erste und zweite Dämpfungsringe 62, 64 an
beiden Endflächen 18a, 18b des
Kolbens 18 vorgesehen, wobei die ersten und zweiten Dämpfungsringe 62, 64 durch
Pressen aus dem dünnen
plattenförmigen
Material zu einer hohlen zylindrischen Gestalt geformt sind. Im
Vergleich zu dem herkömmlichen
Fluiddruckzylinder, bei dem der Dämpfungsmechanismus durch einen
als massiver Schaft ausgebildeten kleinen Kolben gebildet wird,
kann dadurch eine weitere Verringerung des Gewichts des Fluiddruckzylinders 10 erreicht
werden.
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Durch
Ausbilden der Kopfabdeckung 14 und der Stangenabdeckung 16 aus
einer Aluminiumlegierung ebenso wie die ersten und zweiten Dämpfungsringe 62, 64 kann
außerdem
eine noch weitere Gewichtsverringerung des Fluiddruckzylinders 10 ermöglicht werden.
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Da
es nicht notwendig ist, die ersten und zweiten Dämpfungsringe 62, 64 weiter
zu bearbeiten, da die ersten und zweiten Dämpfungsringe 62, 64 einfach
aus einem dünnen
plattenförmigen
Metallmaterial gepresst werden, können außerdem die Herstellkosten verringert
werden. Anders ausgedrückt, können die
ersten und zweiten Dämpfungsringe 62, 64 mit
der hohlen zylindrischen Gestalt zu geringen Kosten hergestellt
werden, und die Einsetzstücke 66 und
zylindrischen Abschnitte 68 der ersten und zweiten Dämpfungsringe 62, 64 können sehr
einfach ausgebildet werden.
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Indem
an Enden der ersten und zweiten Dämpfungsringe 62, 64 Einsetzstücke 66 vorgesehen
werden, die zu Seiten des Kolbens 18 vorstehen und in Einsetznuten 54a, 54b des
Kolbens 18 eingesetzt sind, können die ersten und zweiten
Dämpfungsringe 62, 64 außerdem über die
Einsetzstücke 66 einfach
mit dem Kolben 18 verbunden werden, wodurch die ersten
und zweiten Dämpfungsringe 62, 64 integral
gemeinsam mit dem Kolben 18 verschoben werden können.