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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Haltering zur Verwendung
in einem Fluiddruckzylinder, in welchem ein Kolben durch die Zufuhr
eines Druckfluides in einer axialen Richtung verschoben wird, und
zur Befestigung von Abdeckelementen an einem Zylinderkörper, in
welchem der Kolben angebracht ist.
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Bisher
werden Fluiddruckzylinder, in denen ein Kolben durch die Zufuhr
eines Druckfluides verschoben wird, bspw. als Transportvorrichtung
zum Transport verschiedener Werkstücke oder dgl. eingesetzt. Ein
solcher Fluiddruckzylinder weist einen Aufbau auf, bei dem ein Kolben
verschiebbar innerhalb einer Zylinderkammer vorgesehen ist, die
im Inneren eines rohrförmigen
Zylinderkörpers
ausgebildet und im Querschnitt im Wesentlichen kreisförmig geformt ist,
und wobei Abdeckelemente an beiden Enden des Zylinderkörpers angebracht
sind, um die Zylinderkammer zu verschließen.
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Wenn
bei einem solchen Fluiddruckzylinder, wie er bspw. in der japanischen
Patentoffenlegungsschrift
JP
10-318213 A beschrieben ist, Abdeckelemente an dem Zylinderkörper befestigt
werden, werden die Abdeckelemente durch den Eingriff von Halteringen
in Ringnuten befestigt, die an einer inneren Umfangsfläche der
Zylinderkammer ausgebildet sind, so dass die Halteringe von der
inneren Wandfläche
vorstehen. Die Halteringen weisen einen im Wesentlichen C-förmigen Querschnitt mit einer Öffnung auf.
Eine elastische Kraft wirkt auf die Halteringe, um diese radial
nach außen
zu expandieren.
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Andererseits
kann diese Art von Halteringen, wie es in der japanischen Patentoffenlegungsschrift
JP 2003-088937 A beschrieben
ist, ein Paar von Öffnungen an
den offenen Enden des Halteringes aufweisen. Ein Maschinenwerkzeug
wird in die Öffnungen
eingesetzt und der Haltering wird so deformiert, dass seine offenen
Enden in Richtungen verschoben werden, in denen sie sich einander
annähern.
Als Folge hiervon wird der im Querschnitt C-förmige Haltering so deformiert,
dass sich sein Durchmesser reduziert, so dass er bspw. in einer
Ringnut angebracht werden kann, die an der inneren Wandfläche der
Zylinderkammer ausgebildet ist.
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Der
Fluiddruckzylinder, in dem die oben genannten Halteringe angeordnet
sind, kann einen Zylinderkörper
mit einer im Querschnitt elliptisch geformten Zylinderkammer aufweisen,
wobei deren Hauptachse in der horizontalen Richtung liegt. Indem ein
Kolben gewählt
wird, der ebenfalls im Querschnitt elliptisch geformt ist und innerhalb
der Zylinderkammer verschiebbar ist, kann eine flache, dünne Form realisiert
werden. Da die Abdeckelemente in diesem Fall ebenfalls so geformt
sind, dass sie im Querschnitt elliptisch gestaltet sind, kommt es
in Betracht die Halteringe so auszubilden, dass sie ein Paar gerader
Abschnitte entsprechend der Querschnittsform der Zylinderkammer
aufweisen, wobei die geraden Abschnitte an flachen Oberflächenbereichen
der Zylinderkammer, die den elliptisch geformten Querschnitt aufweist,
anliegen, und wobei der gebogene Abschnitt des Halteringes so angebracht
ist, dass er an einem gekrümmten
Bereich der Zylinderkammer anliegt.
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Wenn
bei Halteringen mit derart geraden Abschnitten aber Löcher an
Endbereichen der geraden Abschnitte vorgesehen sind, besteht die
Befürchtung,
dass die Menge, um welche der gebogene Abschnitt deformiert wird,
zu klein wird, obwohl die geraden Abschnitte mit Hilfe eines Werkzeugs,
das in die Löcher
eingesetzt wird, deformiert werden können, weil die Löcher und
der gebogene Abschnitt voneinander getrennt sind. Als Folge hiervon
kann eine Deformation der Halteringe um eine festgelegte Menge und
die Installation der Halteringe in einer Zylinderkammer mit einem
elliptischen Querschnitt schwierig sein.
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Obwohl
es in Betracht kommt, die oben genannten, im Querschnitt C-förmigen Halteringe
in einem gekrümmten
Bereich der Zylinderkammer anzubringen, wobei ein individuelles
Abdeckelement durch ein Paar von Halteringen befestigt wird, besteht
außerdem
die Befürchtung,
dass die Haltekraft des Abdeckelementes durch die Halteringe sich
verringern kann, weil die Halteringe lediglich über eine Ringnut mit dem gekrümmten Abschnitt
der Zylinderkammer in Eingriff treten.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Haltering zur Verwendung
in einem Fluiddruckzylinder vorzuschlagen, der zur Befestigung eines Abdeckelementes
an einem Zylinderkörper
mit einer im Querschnitt elliptisch geformten Zylinderkammer zuverlässig angebracht
werden kann.
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Diese
Aufgabe wird mit der Erfindung im Wesentlichen durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
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Weiterbildungen,
Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels
und der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für
sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung,
unabhängig
von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Fluiddruckzylinders, in dem ein
Haltering gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
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2 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung des Fluiddruckzylinders
gemäß 1,
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3 ist
ein Schnitt durch den Fluiddruckzylinder gemäß 1,
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4 ist
ein Schnitt in Explosionsdarstellung durch den Fluiddruckzylinder
gemäß 3,
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5 ist
eine Seitenansicht des Fluiddruckzylinders gemäß 1 gesehen
von der Seite einer Kopfabdeckung,
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6 ist
eine Seitenansicht des Fluiddruckzylinders gemäß 1 gesehen
von der Seite einer Stangenabdeckung,
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7 ist
eine perspektivische Ansicht, die lediglich den Verriegelungsring
gemäß 2 darstellt,
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8 ist
eine Draufsicht auf den in 7 gezeigten
Verriegelungsring,
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9 ist
eine perspektivische Ansicht des Verriegelungsringes gemäß einer
modifizierten Ausführungsform,
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10 ist
eine Seitenansicht des Fluiddruckzylinders gesehen von der Seite
einer Kopfabdeckung, wobei der Verriegelungsring gemäß 9 installiert
ist,
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11 ist
eine Seitenansicht des Fluiddruckzylinders gesehen von der Seite
einer Stangenabdeckung, wobei der Verriegelungsring gemäß 9 installiert
ist,
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12 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand darstellt, in dem
ein Verriegelungsring gemäß einer
zweiten modifizierten Ausführungsform in
dem Fluiddruckzylinder installiert ist,
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13 ist
eine Draufsicht, die nur den in 12 gezeigten
Verriegelungsring darstellt,
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14 ist
eine Seitenansicht des Fluiddruckzylinders gemäß 13 gesehen
von der Seite einer Kopfabdeckung und
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15 ist
eine Seitenansicht des Fluiddruckzylinders gemäß 13 gesehen
von der Seite einer Stangenabdeckung.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Mit
Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen wird nachfolgend eine bevorzugte Ausführungsform eines
Halteringes gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben, der in einem Fluiddruckzylinder verwendet
wird.
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In 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 10 einen Fluiddruckzylinder mit einem
Haltering gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Wie
in den 1 bis 4 dargestellt ist, umfasst der
Fluiddruckzylinder 10 ein rohrförmiges Zylinderrohr (Zylinderkörper) 12,
eine Kopfabdeckung (Abdeckelement) 14, die an einem Ende
des Zylinderrohres 12 angebracht ist, eine Stangenabdeckung
(Abdeckelement) 16, die an dem anderen Ende des Zylinderrohres 12 angebracht
ist, und einen Kolben, der verschiebbar innerhalb des Zylinderrohres 12 angeordnet
ist.
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Das
Zylinderrohr 12 weist im Querschnitt eine im Wesentlichen
rechteckige Form auf, mit einer Zylinderbohrung (Zylinderkammer) 20,
die einen im Wesentlichen elliptischen Querschnitt (Langloch) aufweist
und in axialer Richtung das Zylinderrohr 12 durchtritt.
Die Zylinderbohrung 20 weist einen im Wesentlichen elliptisch
geformten Querschnitt auf, so dass ihre Hauptachse im Wesentlichen
in der horizontalen Richtung liegt (wenn der Fluiddruckzylinder 10 so
orientiert ist, wie es in den 5 und 6 gezeigt
ist), und wobei an ihren beiden Enden ein Paar von Aussparungen 22a, 22b vorgesehen
ist, deren Breite sich in Richtung weg von der Mitte der Zylinderbohrung 20 erweitert.
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Die
Paare von Aussparungen 22a, 22b sind an beiden
Endabschnitten so ausgebildet, dass die Aussparungen 22a, 22b in
gekrümmter
Form zurückgesetzt
sind und in einer im Wesentlichen horizontalen Richtung relativ
zu dem flachen Zylinderrohr 12 liegen. Im Einzelnen sind
die Aussparungen 22a, 22b so angeordnet, dass
sie einander zugewandt sind, wobei sie gekrümmt in Richtungen weg von der
Mitte der Zylinderbohrung 20 zurückgesetzt sind. Der Krümmungsradius
der Aussparungen 22a, 22b ist so gewählt, dass
er kleiner ist als der Krümmungsradius der
beiden Endabschnitte der Zylinderbohrung 20.
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Im
Einzelnen ist die innere Umfangsfläche der Zylinderbohrung 20 so
geformt, dass beide Endabschnitte der Zylinderbohrung 20 nur
an den Abschnitten der Aussparungen 22a, 22b vergrößert sind.
Außerdem
sind zwischen den Ausspa rungen 22a, 22b und einem
zentralen Bereich abgestufte Abschnitte 24 in der axialen
Richtung der Zylinderbohrung 20 vorgesehen.
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Außerdem sind
an beiden Enden der Zylinderbohrung 20 entlang deren innerer
Umfangsfläche Ringnuten
(Installationsnuten) 26 ausgebildet, die den Aussparungen 22a, 22b zugewandt
sind. Verriegelungsringe (Halteringe) 28a, 28b sind
jeweils in den Ringnuten 26 angebracht.
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Andererseits
ist ein Paar erster und zweiter Fluidanschlüsse 30, 32,
durch welches ein Druckfluid zugeführt und abgeführt wird,
an einer äußeren Seitenfläche des
Zylinderrohres 12 ausgebildet. Die ersten und zweiten Fluidanschlüsse 30, 32 weisen
in der axialen Richtung des Zylinderrohres 12 einen festgelegten
Abstand voneinander auf und stehen jeweils über Verbindungsdurchgänge 34 mit
der Zylinderbohrung 20 in Verbindung (vgl. 3).
Dementsprechend tritt das Druckfluid, das den ersten und zweiten Fluidanschlüssen 30, 32 zugeführt wurde,
durch die Verbindungsdurchgänge 34 hindurch
und wird in das Innere der Zylinderbohrung 20 eingeführt. Außerdem erstreckt
sich eine Mehrzahl von Sensornuten 36, in welchen Sensoren,
die die Position des Kolbens 18 erfassen können, angebracht
werden können,
entlang der axialen Richtung (in der Richtung der Pfeile A und B)
an der äußeren Seitenfläche des
Zylinderrohres 12.
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Die
Kopfabdeckung 14 weist im Querschnitt eine im Wesentlichen
elliptische Form entsprechend der Form der Zylinderbohrung 20 auf
und ist an einer Endseite (in der Richtung des Pfeils A) des Zylinderrohres 12 angebracht.
Ein Paar von Vorsprüngen 38a ist
vorgesehen, die entsprechend den Aussparungen 22a der Zylinderbohrung 20 an
beiden Seitenbereichen um eine festgelegte Länge von der äußeren Umfangsfläche der
Kopfabdeckung 14 vorstehen. Die Vorsprünge 38b sind an beiden
Seitenabschnitten der Kopfabdeckung 14 vorgesehen und mit
gekrümmter
Form und einem festgelegten Krümmungsradius
entsprechend dem der Aussparungen 22a nach außen gewölbt (vgl. 5).
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Außerdem ist
ein O-Ring 40 in einer Ringnut an der äußeren Umfangsfläche der
Kopfabdeckung 14 angebracht. Wenn die Kopfabdeckung 14 in
der Zylinderbohrung 20 des Zylinderrohres 12 angebracht
ist, wird durch die Anlage des O-Rings 40 an der
inneren Umfangsfläche
der Zylinderbohrung 20 ein luftdichter Zustand hergestellt.
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Ähnlich wie
die Kopfabdeckung 14 weist die Stangenabdeckung 16 eine
im Querschnitt im Wesentlichen elliptische Form entsprechend der
Form der Zylinderbohrung 20 auf und ist an der anderen Endseite
(in der Richtung des Pfeils B) des Zylinderrohres 12 angebracht.
Außerdem
ist ein Paar von Vorsprüngen 38b ausgebildet,
die entsprechend den Aussparungen 22b der Zylinderbohrung 20 an
beiden Seitenbereichen um eine bestimmte Länge von der äußeren Umfangsfläche der
Stangenabdeckung 16 vorstehen. Die Vorsprünge 38b sind
an beiden Seitenbereichen der Stangenabdeckung 16 vorgesehen
und wölben
sich mit gekrümmter
Form und einem festgelegten Krümmungsradius
entsprechend dem der Aussparungen 22b nach außen (vgl. 6).
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Außerdem ist
eine Stangenöffnung 42,
die in der axialen Richtung durchtritt, an einem im Wesentlichen
zentralen Bereich der Stangenabdeckung 16 ausgebildet.
Eine mit dem Kolben 18 verbundene Kolbenstange 44 ist
durch die Stangenöffnung 42 eingesetzt.
Eine Stangendichtung 46 und eine Hülse 48 sind an einem
inneren Bereich der Stangenöffnung 42 angebracht,
wodurch im Inneren der Zylinderbohrung 20 ein luftdichter
Zustand hergestellt wird.
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Außerdem ist
an der äußeren Umfangsfläche der
Stangenabdeckung 16 ein O-Ring 40 in einer Ringnut an
einem im Wesentlichen zentralen Bereich in der axialen Richtung
der Stangenabdeckung 16 angebracht. Eine Vielzahl von (bspw.
sechs) Führungselementen 49,
die voneinander einen festgelegten Abstand aufweisen, ist an einem
Endbereich symmetrisch zu den Vorsprüngen 38b vorgesehen, wobei
sie die Ringnut zwischen sich aufnehmen (vgl. 2).
Die Führungselemente 49 stehen
mit einer bestimmten Höhe
von der äußeren Umfangsfläche vor,
so dass dann, wenn die Stangenabdeckung 16 in die Zylinderbohrung 20 eingesetzt
ist, die Führungselemente 49 gleitend
in Kontakt mit der inneren Umfangsfläche der Zylinderbohrung 20 stehen.
Das bedeutet, dass die Führungselemente 49 Formen
aufweisen, die der inneren Umfangsfläche der Zylinderbohrung 20 entsprechen.
Die Menge der Führungselemente 49 ist
nicht auf eine bestimmte Zahl beschränkt, so lange sie gleich oder
größer ist
als vier und die Führungselemente 49 gleiche
Abstände
voneinander aufweisen.
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Wenn
die Stangenabdeckung 16 in die Zylinderbohrung 20 eingesetzt
wird, wird die Stangenabdeckung 16 aus diesem Grunde durch
die Vielzahl von Führungselementen 49 relativ
zu der Zylinderbohrung 20 geführt und die Stangenabdeckung 16 wird
passend radial innerhalb der Zylinderbohrung 20 positioniert.
Als Folge hiervon können
die Mitte der Zylinderbohrung 20 und die Achse der Stangenabdeckung 16 in
Deckung gebracht werden und die Kolbenstange 44, die durch
die Zylinderbohrung 20 eingesetzt ist, kann relativ zu
der Stangenöffnung 42 der Stangenabdeckung 16 eingesetzt
werden und diese genau und mit hoher Präzision durchtreten.
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Der
Kolben 18 weist einen im Wesentlichen elliptischen Querschnitt
auf. Ein Paar von ebenen Oberflächenabschnitten 50 ist
an der äußeren Umfangsfläche des
Kolbens vorgesehen. Ein Paar von gekrümmten Abschnitten 52,
die sich an Außenseiten
mit einem bestimmten Krümmungsradius
nach außen
erweitern, ist mit beiden Endabschnitten der ebenen Oberflächenabschnitte 50 verbunden.
Eine Kolbendichtung 54 und ein magnetischer Körper 56 sind
an der äußeren Umfangsfläche angebracht.
Der magnetische Körper 56 wird
durch eine Kolbenabdeckung 58 abgedeckt. Eine äußere Umfangsfläche der Kolbenabdeckung 58 fluchtet
im Wesentlichen mit der äußeren Umfangsfläche des
Kolbens 18.
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Außerdem ist
eine Kolbenöffnung 60,
die in der axialen Richtung (in der Richtung der Pfeile A und B)
durchtritt, an einem inneren Bereich des Kolbens 18 ausgebildet.
Ein Verbindungsbereich 62 des Kolbens 44 wird
durch die Kolbenöffnung 60 eingesetzt.
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Die
Kolbenöffnung 60 umfasst
eine erste Öffnung 64,
die sich zu der Seite der Stangenabdeckung 16 (in der Richtung
des Pfeils B) öffnet,
eine zweite Öffnung 66,
die an die erste Öffnung 64 angrenzt
und einen verringerten Durchmesser aufweist, und eine sich verjüngende (konische) Öffnung 68,
die an die zweite Öffnung 66 angrenzt
und deren Durchmesser sich zu der Seite der Kopfabdeckung 14 (in
der Richtung des Pfeils A) allmählich
erweitert. Die ersten und zweiten Öffnungen 64, 66 und
die konische Öffnung 68 sind
miteinander verbunden.
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Andererseits
ist an beiden Endflächen
des Kolbens 18 ein Paar von Dämpfernuten 70a, 70b ausgebildet,
die jeweils um eine bestimmte Tiefe zurückgesetzt sind. Kissendämpfer 72a, 72b sind
jeweils in den Dämpfernuten 70a bzw. 70b angebracht.
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Die
Dämpfernuten 70a, 70b erstrecken
sich im Wesentlichen senkrecht zu der Achse des Kolbens 18 entlang
beider Endflächen,
wobei sie zwischen dem Paar von ebenen Oberflächenabschnitten 50 durchtreten.
Außerdem
umfassen die Dämpfernuten 70a, 70b erste
Nuten 74, die angrenzend an beide Endflächen des Kolbens 18 ausgebildet
sind, und zweite Nuten 76, die weiter innen als die ersten Nuten
von beiden Endflächen
zurückgesetzt
sind und deren Breite relativ zu den ersten Nuten 74 erweitert ist.
Die Breite der zweiten Nuten 76 erweitert sich im Wesentlichen
senkrecht zu der Richtung, in welcher sich die Dämpfernuten 70a, 70b erstrecken.
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Die
Dämpfer 72a, 72b sind
im Querschnitt im Wesentlichen rechteckige, plattenförmige Körper, die aus
einem elastischen Material, wie Urethangummi oder dgl., geformt
sind, und sind jeweils so angeordnet, dass sie von beiden Endflächen des
Kolbens 18 um eine festgelegte Länge nach außen vorstehen. Die Dämpfer 72a, 72b umfassen Öffnungen 78,
die im Wesentlichen in ihrer Mitte in der axialen Richtung durchtreten,
Basiselemente 80, die jeweils in die Dämpfernuten 70a, 70b eingesetzt
sind, und Führungselemente 82,
deren Breite relativ zu den Basiselementen 80 erweitert
ist und die jeweils in die zweiten Nuten 76 der Dämpfernuten 70a, 70b eingesetzt
sind.
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Außerdem weisen
die Dämpfer 72a, 72b eine
Querschnittsform auf, die im Wesentlichen die gleiche ist wie der
Querschnitt der Dämpfernuten 70a, 70b,
so dass die Führungselemente 82 in
die zweiten Nuten 76 eingesetzt werden, während die Basiselemente 80 in
die ersten Nuten 74 eingesetzt werden und jeweils um eine
bestimmte Länge
von beiden Endflächen
des Kolbens 18 nach außen
vorstehen.
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Außerdem ist
die Länge
der Dämpfer 72a, 72b so
gewählt,
dass sie im Wesentlichen gleich der Länge der Dämpfernuten 70a, 70b ist.
Wenn die Dämpfer 72a, 72b in
den Dämpfernuten 70a, 70b angebracht
sind, stehen daher die Endflächen
der Dämpfer 72a, 72b nicht
von den ebenen Oberflächenabschnitten 70 des
Kolbens 18 nach außen
vor, und ihre Öffnungen 78 sind
so angeordnet, dass sie der Kolbenöffnung 60 des Kolbens 18 zugewandt sind.
Außerdem
wird die Kolbenstange 44 durch die Öffnung 78 des Dämpfers 72b,
der in dem Kolben 18 an der Seite der Stangenabdeckung 16 (in
der Richtung des Pfeils B) angeordnet ist, eingesetzt. Die Dämpfernuten 70a, 70b werden
durch die Dämpfer 72a, 72b vollständig abgedeckt,
wenn die Dämpfer 72a, 72b in
ihnen angebracht sind.
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Da
die Führungselemente 82,
deren Breite gegenüber
den Basiselementen 80 erweitert ist, in die zweiten Nuten 76 der
Dämpfernuten 70a, 70b eingreifen,
werden auf diese Weise Relativverschiebungen der Dämpfer 72a, 72b in
axialer Richtung relativ zu dem Kolben 18 begrenzt. Anders
ausgedrückt sind
die Dämpfer 72a, 72b so
angebracht, dass sie sich lediglich in Richtungen im Wesentlichen
senkrecht zu der Achse des Kolbens 18, entlang denen sich
die Dämpfernuten 70a, 70b erstrecken,
bewegen können.
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Außerdem liegen
die Dämpfer 72a, 72b bei der
Verschiebung des Kolbens 18 entlang des Zylinderrohres 12 an
den Verschiebungsendpositionen des Kolbens 18 jeweils an
der Kopfabdeckung 14 bzw. der Stangenabdeckung 16,
bevor dies die Endfläche
des Kolbens 18 tut. Hierdurch werden Stöße durch die Dämpfer 72a, 72b in
geeigneter Weise gepuffert und absorbiert, wenn der Kolben 18 an
der Kopfabdeckung 14 oder der Stangenabdeckung 16 anschlägt und Auswirkungen
dieser Stöße auf den Kolben 18 werden
verhindert. Anders ausgedrückt dienen
die Dämpfer 72a, 72b als
Puffermechanismus, der in der Lage ist, die Auswirkung von Stößen auf
den Kolben 18 zu absorbieren und zu Puffern.
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Die
Kolbenstange 44 ist aus einer Welle mit einer festgelegten
Länge in
der axialen Richtung geformt. Ein Verbindungsabschnitt 62,
dessen Durchmesser verringert ist, ist an seinem einen Ende, welches
mit dem Kolben 18 verbunden ist, ausgebildet. Der Verbindungsabschnitt 62 wird
durch die zweite Öffnung 66 und
die konische Öffnung 68 der
Kolbenöffnung 60 eingesetzt.
Andererseits wird das andere Ende der Kolbenstange 44 durch
die Stangenöffnung 42 eingesetzt
und durch die Hülse 48 und
die Stangendichtung 46 verschieblich gehalten.
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Außerdem tritt
der Übergangsbereich
der Kolbenstange 44 zu dem Verbindungsabschnitt 62 in Eingriff
mit einem abgestuften Abschnitt zwischen der ersten Öffnung 64 und
der zweiten Öffnung 66, wodurch
die Kolbenstange 44 relativ zu dem Kolben 18 positioniert
wird. Durch Pressen des Endes des Verbindungsabschnitts 62,
der in die konische Öffnung 68 eingesetzt
ist, zu der Seite der zweiten Öffnung 66 (in
der Richtung des Pfeils B) wird dessen Endabschnitt entlang der
konischen Öffnung 68 plastisch
deformiert und sein Durchmesser erweitert. Als Folge hiervon wird
der Verbindungsabschnitt 62 durch seinen deformierten Bereich
mit der konischen Öffnung 68 des
Kolbens 18 verstemmt, wodurch die Kolbenstange 44 und
der Kolben 18 miteinander verbunden werden. Außerdem steht
der Verbindungsabschnitt 62 der Kolbenstange 44 nicht über die
Endfläche
des Kolbens 18 vor und wird derart verstemmt, dass er im
Wesentlichen eine gleiche Oberfläche
mit der Endfläche
des Kolbens 18 bildet.
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Wie
in 7 gezeigt ist, sind Verriegelungsringe 28a, 28b aus
einem metallischen Material mit im Wesentlichen U-förmigem Querschnitt
geformt und jeweils in einem Paar von Ringnuten 26, die
in der Zylinderbohrung 20 des Zylinderrohres 12 ausgebildet
sind, angebracht. Die Verriegelungsringe 28a, 28b weisen
Formen entsprechend denen der Ringnuten 26 auf und umfassen
einen gebogenen Abschnitt 84, der mit einem festgelegten
Krümmungsradius
gebogen ist, ein Paar von Armabschnitten (geraden Abschnitten) 86,
die sich in im Wesentlichen geraden Linien von beiden Enden des
gebogenen Abschnitts 84 erstrecken, und ein Paar von Klauenabschnitten
(gekrümmten
Abschnitten) 88, die an Enden der Armabschnitte 86 angeordnet
und mit einem festgelegten Krümmungsradius
gebogen sind und voneinander einen festgelegten Abstand aufweisen. Die
Klauenabschnitte 88 sind so positioniert, dass sie dem
gebogenen Abschnitt 84 gegenüberliegen, wobei die Armabschnitte 86 dazwischen
aufgenommen sind. Die Verriegelungsringe 28a, 28b besitzen
eine gewisse Elastizität,
welche das Paar von Klauenabschnitten jeweils in Richtungen vorspannt,
in denen sie sich um einen festgelegten Abstand voneinander entfernen.
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Der
gebogene Abschnitt 84 weist einen festgelegten Krümmungsradius
entsprechend den beiden Seitenabschnitten der Zylinderbohrung 20 auf, während die
Klauenabschnitte 88 in ähnlicher
Weise einen festgelegten Krümmungsradius
aufweisen, der den Seitenabschnitten der Zylinderbohrung 20 entspricht.
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Gewölbte Abschnitte
(vorstehende Abschnitte) 90, die zu der Innenseite derart
gewölbt
sind, dass sie einander zugewandt sind, sind an den Armabschnitten 86 ausgebildet.
Spannöffnungen (Öffnungen) 92,
sind jeweils in den gewölbten
Abschnitten 90 ausgebildet. Im Einzelnen sind die gewölbten Abschnitte 90 und
die Spannöffnungen 92 an Positionen
der Armabschnitte 86 vorgesehen, die mit Seiten der gebogenen
Abschnitte 84 übereinstimmen.
Durch Einsetzen eines nicht dargestellten Spannelementes (Maschinenwerkzeug)
in das Paar von Spannöffnungen 92 und
Verschieben der gewölbten
Abschnitte 90 zusammen mit den Öffnungen 92 in Richtungen,
in denen sie sich einander annähern,
können
die Armabschnitte 96 und die Klauenabschnitte 88 so
elastisch deformiert werden, dass sie sich um die Anlenkpunkte an
dem gebogenen Abschnitt 84 aufeinander zu bewegen. Wenn
die Verriegelungsringe 28a, 28b in Richtungen
deformiert werden, in denen die Armabschnitte 86 und die
Klauenabschnitte 88 aufeinander zu bewegt werden, wird der
Abstand zwischen den Klauenabschnitten 88 vorab so eingestellt,
dass an den Verriegelungsringen 28a, 28b keine
plastische Deformation auftritt.
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Im
Einzelnen sind der gebogene Abschnitt 84 und die Klauenabschnitte 88 der
Verriegelungsringe 28a, 28b so ausgestaltet, dass
sie mit beiden Seitenflächen
der Zylinderbohrung 20 in den Ringnuten 26 in
Eingriff treten.
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Außerdem werden
die Verriegelungsringe 28a, 28b jeweils in den
Ringnuten 26 angebracht, nachdem die Kopfabdeckung 14 und
die Stangenabdeckung 16 an der Zylinderbohrung 20 des
Zylinderrohres 12 angebracht wurden. Dementsprechend werden
die Kopfabdeckung 14 und die Stangenabdeckung 16 mit
Hilfe ihrer Vorsprünge 38a, 38b und
der Verriegelungsringe 28a, 28b fixiert. Hierbei
stehen die Kopfabdeckung 14 und die Stangenabdeckung 16 nicht
von den Endflächen
des Zylinderrohres 12 vor.
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Der
Fluiddruckzylinder 10 gemäß der vorliegenden Erfindung
ist im Wesentlichen wie oben beschrieben aufgebaut. Als nächstes soll
die Montage des Fluiddruckzylinders 10 erläutert werden.
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Wenn
die Dämpfer 72a, 72b an
dem Kolben 18 angebracht werden, werden zunächst die
Führungselemente 82 der
Dämpfer 72a, 72b an
jeweiligen Seiten des Kolbens 18 angeordnet. Die Dämpfer 72a, 72b werden
in den Endseiten der offenen Dämpfernuten 70a, 70b angeordnet.
Außerdem
werden die Dämpfer 72a, 72b gleitend
zu dem Kolben 18 verschoben, um die Führungselemente 82 i
in die zweiten Nuten 76 einzusetzen. Im Einzelnen werden die
Dämpfer 72a, 72b entlang
der Dämpfernuten 70a, 70b in
Richtungen im Wesentlichen senkrecht zu der Achse des Kolbens 18 verschoben.
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Hierdurch
werden die Dämpfer 72a, 72b, welche
die Führungselemente 82 bilden,
in die zweiten Nuten eingesetzt und gleichzeitig werden ihre Basiselemente 80 in
die ersten Nuten 74 eingesetzt.
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Als
nächstes
wird die Installation der Dämpfer 72a, 72b abgeschlossen,
wenn die Endabschnitte der Dämpfer 72a, 72b in Übereinstimmung
mit den ebenen Oberflächenabschnitten 50 des
Kolbens 18 bewegt werden und mit diesen fluchten. In diesem Fall
sind die Öffnungen 78 der
Dämpfer 72a, 72b koaxial
zu der Kolbenöffnung 60 des
Kolbens 18 positioniert und die Dämpfer 72a, 72b stehen
mit einer festgelegten Höhe
von den beiden Endflächen
des Kolbens 18 vor (vgl. 3).
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Durch
gleitendes Verschieben der Dämpfer 72a, 72b in
Richtungen im Wesentlichen senkrecht zu der Achse des Kolbens 18 relativ
zu den Dämpfernuten 70a, 70b,
die an beiden Endflächen
des Kolbens 18 vorgesehen sind, können die Dämpfer 72a, 72b auf
diese Weise einfach installiert werden. Da die Führungselemente 82 in
die zweiten Nuten 76 eingreifen, können die Dämpfer 72a, 72b außerdem nicht
in axialen Richtungen relativ zu dem Kolben 18 verschoben
werden.
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Obwohl
die Dämpfer 72a, 72b in
Richtungen im Wesentlichen senkrecht zu der Achse des Kolbens 18 verschiebbar
sind, wird beim Einsetzen des Kolbens 18 in die Zylinderbohrung 20 des
Zylinderrohres 12 die äußere Umfangsfläche des
Kolbens 18 von der inneren Umfangsfläche der Zylinderbohrung 20 umgeben.
Aus diesem Grunde wird auch die Verschiebung der Dämpfer 72a, 72b in
Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Achse des Kolbens 18 begrenzt.
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Als
Folge hiervon werden die Dämpfer 72a, 72b normalerweise
integral und gemeinsam mit der Verschiebung des Kolbens 18 verschoben,
wodurch sichergestellt wird, dass Stöße, die an dem Verschiebungshubende
des Kolbens 18 auf den Kolben 18 ausgeübt werden,
zuverlässig
und ausreichend gepuffert werden.
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Als
nächstes
wird ein Fall erläutert,
bei welchem der Kolben 18 mit dem darin installierten Paar von
Dämpfern 72a, 72b in
das Zylinderrohr 12 eingesetzt wird und dann die Kopfabdeckung 14 und
die Stangenabdeckung 16 an beiden Enden des Zylinderrohres 12 angebracht
werden.
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Zunächst wird
die Kopfabdeckung 14 von einer Endseite des Zylinderrohres 12 durch
die Zylinderbohrung 20 eingesetzt und in das Innere der
Zylinderbohrung 20 zu dem Kolben 18 (in der Richtung des
Pfeils B) gepresst, bis ihre Vorsprünge 38a an dem abgestuften
Abschnitt 24 der Aussparungen 22a, die in der Zylinderbohrung 20 vorgesehen
sind, anschlagen. Nachdem die Vorsprünge 38a an dem abgestuften
Abschnitt 24 anliegen und eine Verschiebung der Kopfabdeckung 14 zu
der anderen Endseite des Zylinderrohres 12, welche die
Seite des Kolbens 18 (in der Richtung des Pfeils B) bildet,
verhindert ist, wird außerdem
der Verriegelungsring 28a in die Zylinderbohrung 20 eingesetzt
und von der einen Endseite des Zylinderrohres 12 in der
Ringnut 26 angebracht.
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In
diesem Fall werden die Armabschnitte 86 und die Klauenabschnitte 88 mit
Hilfe des Spannelementes (nicht dargestellt), welches in das Paar
von Spannöffnungen 92 eingesetzt
wird, in solchen Richtungen deformiert, dass sie sich einander annähern. Nachdem
der Verriegelungsring 28a bis zu einer Position entlang
der Ringnut 26 eingesetzt ist, wird der Verriegelungsring 28a durch
Freigabe des Haltezustands der Armabschnitte 86 durch das
Spannelement erneut deformiert, woraufhin der Verriegelungsring 28a aufgrund
seiner Elastizität
radial nach außen expandiert
und die Ringnut 26 eingreift.
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Dementsprechend
wird die Verschiebung der Kopfabdeckung 14 zum Inneren
des Zylinderrohres 12 (in der Richtung des Pfeils B) der
Vorsprünge 38a der
Kopfabdeckung 14 in die Aussparungen 22a der Zylinderbohrung 20 begrenzt.
Außerdem
wird auch eine Verschiebung der Kopfabdeckung 14 aus dem
Zylinderrohr 12 heraus (in der Richtung des Pfeils A) durch
den in der Ringnut 26 angebrachten Verriegelungsring 28a begrenzt.
Das bedeutet, dass die Kopfabdeckung 14 in einer Endseite
des Zylinderrohres 12 fixiert und darin aufgenommen wird,
ohne von der einen Endseite des Zylinderrohres 12 nach außen vorzustehen.
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Da
die Stangenabdeckung 16 durch die Vielzahl von Führungselementen 49,
die an ihrer äußeren Umfangsfläche vorgesehen
sind, entlang der Zylinderbohrung 20 geführt wird,
können
die Achse der Stangenöffnung 42 in
der Stangenabdeckung 16 und die Mitte der Zylinderbohrung 20 in
geeigneter Weise in Deckung gebracht werden, so dass die Kolbenstange 44,
welche durch die Zylinderbohrung 20 eingesetzt wird, einfach
und zuverlässig
durch die Stangenöffnung 42 eingesetzt
werden kann.
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Andererseits
wird die Stangenabdeckung 16 durch die Zylinderbohrung 20 von
der anderen Endseite des Zylinderrohres 12 eingesetzt,
während
die Kolbenstange 44 durch die Stangenöffnung 42 eingesetzt
wird, und die Stangenabdeckung 16 wird in das Innere der
Zylinderbohrung 20 zu dem Kolben 18 (in der Richtung
des Pfeils A) gepresst, bis ihre Vorsprünge 38b an dem gestuften
Abschnitt 24 der Aussparungen 22b, die in dem
Zylinderrohr 20 vorgesehen sind, anschlagen. Nachdem die
Vorsprünge 38b an
dem abgestuften Abschnitt 24 der Aussparung 22b anschlagen
und eine Verschiebung der Stangenabdeckung 16 zu der einen
Endseite des Zylinderrohres 12, welche eine Kolbenseite
(in der Richtung des Pfeils A) bildet, verhindert wird, wird der
Verriegelungsring 28b von der anderen Endseite des Zylinderrohres 12 in
die Zylinderbohrung 20 eingesetzt und in der Ringnut 26 angebracht.
In diesem Fall werden die Armabschnitte 86 und die Klauenabschnitte 88 durch
das Spannelement (nicht dargestellt), das in das Paar von Spannöffnungen 92 eingesetzt
wird, in Richtungen deformiert, in welchen sie sich einander annähern (vgl.
die gestrichelte Linie in 8). Nachdem
der Verriegelungsring 28b bis zu einer Position entlang
der Ringnut 26 eingesetzt wurden, wird der Verriegelungsring 28b durch
Freigabe des Haltezustands der Armabschnitte 86 durch das
Spannelement so deformiert, dass er sich aufgrund seiner Elastizität radial
nach außen
erweitert und in die Ringnut 26 eingreift.
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Dementsprechend
wird die Verschiebung der Stangenabdeckung 16 zu dem Inneren
des Zylinderrohres 12 (in der Richtung des Pfeils A) in
der axialen Richtung durch Eingriff der Vorsprünge 38b der Stangenabdeckung 16 in
die Aussparungen 22b der Zylinderbohrung 20 begrenzt.
Außerdem
wird auch eine Verschiebung der Stangenabdeckung 16 aus dem
Zylinderrohr 12 heraus (in der Richtung des Pfeils B) durch
den in der Ringnut 26 angebrachten Verriegelungsring 28b begrenzt.
Das bedeutet, dass die Stangenabdeckung 16 in dem anderen
Ende des Zylinderrohres 12 fixiert wird und in diesem aufgenommen
ist, ohne von dem anderen Ende des Zylinderrohres 12 nach
außen
vorzustehen.
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Wenn
die Kopfabdeckung 14 und die Stangenabdeckung 16 auf
diese Weise an beiden Enden des Zylinderrohres 12 angebracht
sind, werden die Paare von Vorsprüngen 38a, 38b in
Eingriff mit den Paaren von Aussparungen 22a, 22b gebracht,
die in der Zylinderbohrung 20 des Zylinderrohres 12 vorgesehen
sind. Die Verriegelungsringe 28a, 28b, die von Enden
der Zylinderbohrung 20 aus eingesetzt werden, werden in
Eingriff mit den Ringnuten 26 gebracht. Hierdurch können Verschiebungen
der Kopfabdeckung 14 und der Stangenabdeckung 16 in
axialer Richtung einfach und zuverlässig begrenzt werden.
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Als
nächstes
werden die Betriebs- und Wirkungsweisen des Fluiddruckzylinders 10,
der in der oben beschriebenen Weise zusammengesetzt wurde, erläutert. Diese
Erläuterungen
erfolgen unter der Annahme, dass der in 3 gezeigte
Zustand, in welchem der Kolben 18 zu der Seite der Kopfabdeckung 14 (in
der Richtung des Pfeils A) verschoben ist, als Ursprungsposition
angesehen wird.
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Zunächst wird
Druckfluid von einer nicht dargestellten Druckfluidzufuhrquelle
in den ersten Fluidanschluss 30 eingeführt. In diesem Fall wird der
zweite Fluidanschluss 32 durch Schalten eines nicht dargestellten
Wegeventils in einen Zustand versetzt, in dem er zur Atmosphäre offen
ist. Als Folge hiervon wird das Druckfluid von dem ersten Fluidanschluss 30 durch
den Verbindungsdurchgang 34 in das Innere der Zylinderbohrung 20 eingeführt, woraufhin
der Kolben 18 durch das zwischen der Kopfabdeckung 14 und
dem Kolben 18 eingeführte
Druckfluid zu der Seite der Stangenabdeckung 16 (in der
Richtung des Pfeils B) gepresst wird. Durch Anschlag des Dämpfers 72b,
der an der Endfläche
des Kolbens 18 angebracht ist, an der Endfläche der
Stangenabdeckung 16 erreicht außerdem die Verschiebung des
Kolbens 18 ihre festgelegte Endposition. Hierbei werden
Stöße, die
bei dem Anschlag erzeugt werden, durch den Dämpfer 72b gepuffert,
so dass die Stöße keine
Auswirkungen auf den Kolben 18 ausüben können.
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Andererseits
wird in dem Fall, dass der Kolben 18 in der entgegengesetzten
Richtung (in der Richtung des Pfeils A) verschoben wird, Druckfluid dem
zweiten Fluidanschluss 32 zugeführt, während der erste Fluidanschluss 30 durch
Schalten des Wegeventils (nicht dargestellt) in einen Zustand versetzt wird,
in dem er nach außen
offen ist. Das Druckfluid wird von dem zweiten Fluidanschluss 32 durch
den Verbindungsdurchgang 34 in das Innere der Zylinderbohrung 20 eingeführt, woraufhin
der Kolben 18 durch das zwischen der Stangenabdeckung 16 und dem
Kolben 18 eingeführte
Druckfluid zu der Seite der Kopfabdeckung 14 (in der Richtung
des Pfeils A) gepresst wird. Bei der Verschiebung des Kolbens 18 werden
außerdem
die Kolbenstange 44 und der Dämpfer 72a integral
zu der Seite der Kopfabdeckung 14 verschoben. Durch Anschlag
des Dämpfers 72a,
der der Kopfabdeckung 14 gegenüberliegt, an der Endfläche der
Kopfabdeckung 14 kehrt der Kolben 18 zu seiner
Ursprungsposition zurück,
in welcher die Verschiebung des Kolbens 18 begrenzt ist. Hierbei
werden in ähnlicher
Weise Stöße, die
beim Anschlag erzeugt werden, durch den Dämpfer 72a gepuffert,
so dass verhindert wird, dass diese Stöße Auswirkungen auf den Kolben 18 haben.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
weisen die Verriegelungsringe 28a, 28b ein Paar
von gewölbten
Abschnitten 90 auf, die an Innenseiten der Armabschnitte 86 angeordnet
sind, und den gebogenen Abschnitt 84, welcher das Paar
von Armabschnitten 86 verbindet. Spannöffnungen 92 sind jeweils
in den gewölbten
Abschnitten 90 vorgesehen und zum Einsetzen eines nicht
dargestellten Spannelementes gedacht. Aus diesem Grunde wird der
gebogene Abschnitt 84 durch die Wirkung des nicht dargestellten
Spannelementes so deformiert, dass sich sein Durchmesser radial
nach innen verringert. Außerdem
können
die Paare von Armabschnitten 86 und Klauenabschnitten 88 um
den gebogenen Abschnitt 84 in Richtungen verschoben werden,
in denen sie sich einander annähern.
Als Folge hiervon können
die verschobenen Verriegelungsringe 28a, 28b jeweils
in die Zylinderbohrung 20 eingesetzt und in geeigneter
Weise in den Ringnuten 26 angebracht werden.
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Außerdem weisen
an den Verriegelungsringen 28a, 28b der gebogene
Abschnitt 84, der einen festgelegten Radius aufweist, und
die Klauenabschnitte 88, die dem gebogenen Abschnitt 84 gegenüberliegen,
wobei die Armabschnitte 86 dazwischen aufgenommen sind,
im Wesentlichen den gleichen Krümmungsradius
auf. Wenn die Verriegelungsringe 28a, 28b in den
Ringnuten 26 der Zylinderbohrung 20 angebracht
werden, werden aus diesem Grunde der gebogene Abschnitt 84,
die Armabschnitte 86 und die Klauenabschnitte 88 in
geeigneter Weise entlang der Ringnuten 26 installiert.
Als Folge hiervon werden die äußeren Umfangsbereiche
der Verriegelungsringe 28a, 28b über einen
großen
Bereich relativ zu den Ringnuten 26 fest fixiert und durch
die Verriegelungsringe 28a, 28b wird eine große Haltekraft
erreicht und auf die Kopfabdeckung 14 und die Stangenabdeckung 16 ausgeübt.
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Anders
ausgedrückt
wird durch die Verriegelungsringe 28a, 28b eine
stabile Haltekraft hinsichtlich der Kopfabdeckung 14 und
der Stangenabdeckung 16 erreicht, weil die Verriegelungsringe 28a, 28b mit
einer im Wesentlichen gleichförmigen
Tiefe in die Ringnuten 26 eingreifen.
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Anstelle
der Verriegelungsringe 28a, 28b, wie sie oben
beschrieben wurden, kann auch ein Paar von Verriegelungsringen 100a, 100b in
einer einzelnen Ringnut 26 angebracht werden, wie es in den 9 bis 11 dargestellt
ist.
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Die
Verriegelungsringe 100a, 100b gemäß einem
ersten modifizierten Ausführungsbeispiel
weisen jeweils einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit einem
gebogenen Abschnitt 102 und einem Paar von Armabschnitten 104 auf,
die sich jeweils von den Enden des gebogenen Abschnitts 102 erstrecken.
Die Armabschnitte 104 umfassen einander gegenüberliegende
gewölbte
Abschnitte 106, die sich von ihren inneren Seitenflächen vorwölben. In den
gewölbten
Abschnitten 106 sind jeweils Spannöffnungen 108 ausgebildet.
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Bei
den Verriegelungsringen 100a, 100b ist einer der
Verriegelungsringe 100a in der Ringnut 26 an einer
Seitenfläche
des Zylinderrohres 12 angebracht, während der andere Verriegelungsring 100b in
der Ringnut 26 auf der anderen Seitenfläche des Zylinderrohres 12 angebracht
ist (vgl. 10 und 11). Im
Einzelnen sind die Verriegelungsringe 100a, 100b im
Wesentlichen symmetrisch zu der Mitte des Zylinderrohres 12 angeordnet,
so dass die Armabschnitte 104 so angeordnet sind, dass
sie einander zugewandt sind. In diesem Fall weisen die Verriegelungsringe 100a, 100b einen
festgelegten Abstand voneinander auf. Auch in dem Fall, dass das Zylinderrohr 12 durch
ein in die Zylinderbohrung 20 eingeführtes Druckfluid in Längsrichtung
etwas deformiert wird, werden die Verriegelungsringe 100a, 100b entsprechend
den Ringnuten 26 deformiert. Auch wenn das Zylinderrohr 12 deformiert
wird, ist es daher möglich,
die Kopfabdeckung 14 und die Stangenabdeckung 16 in
einem sicher fixierten Zustand zu halten.
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Wie
in den 12 bis 15 gezeigt
ist, unterscheiden sich außerdem
Verriegelungsringe 150a, 150b gemäß einem
zweiten modifizierten Ausführungsbeispiel
von den Verriegelungsringen 28a, 28b der vorliegenden
Ausführungsform
sowie von den Verriegelungsringen 100a, 100b gemäß dem ersten modifizierten
Ausführungsbeispiel
dahingehend, dass die Verriegelungsringe 150a, 150b Spannöffnungen 154 jeweils
an beiden Enden der Armabschnitte 152 aufweisen.
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Wie
in den 12 bis 15 gezeigt
ist, kann ein Paar von Verriegelungsringen 150a, 150b, die
einen im Wesentlichen U-förmigen
Querschnitt aufweisen und aus einem metallischen Material geformt
sind, jeweils in dem Paar von Ringnuten 26 angebracht werden,
die in der Zylinderbohrung 20 des Zylinderrohres 12 ausgebildet
sind.
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Die
Verriegelungsringe 150a, 150b weisen Formen entsprechend
den Ringnuten 26 auf und umfassen einen gebogenen Abschnitt 156,
der mit einem festgelegten Krümmungsradius
gebogen ist, ein Paar von Armabschnitten, die sich in im Wesentlichen
geraden Linien von beiden Enden des gebogenen Abschnitts 156 aus
erstrecken, und ein Paar von Klauenabschnitten 158, die
an Enden der Armabschnitte 156 angeordnet und mit einem
festgelegten Krümmungsradius
gebogen sind und die voneinander einen festgelegten Abstand aufweisen.
Die Klauenabschnitte 158 sind gegenüber dem gebogenen Abschnitt 156 angeordnet,
so dass die Armabschnitte 152 dazwischen aufgenommen sind. Die
Verriegelungsringe 150a, 150b besitzen eine gewisse
Elastizität,
die das Paar von Klauenabschnitten 158 in Richtungen drängt, in
denen sie sich um eine festgelegte Strecke voneinander entfernen.
Der gebogene Abschnitt 156 hat den gleichen Aufbau wie der
gebogene Abschnitt 84 der Verriegelungsringe 28a, 28b,
so dass insoweit auf die obige detaillierte Beschreibung verwiesen
wird.
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Die
Klauenabschnitte 158 umfassen gewölbte Abschnitte 160,
die einander zugewandt sind und sich an inneren Seitenflächen der
Klauenabschnitte 158 vorwölben. Spannöffnungen 154 sind
jeweils in den gewölbten
Abschnitten 160 ausgebildet. Durch Einsetzen eines nicht
dargestellten Spannelementes in das Paar von Spannöffnungen 154 und
Verschieben der gewölbten
Abschnitte 160 zusammen mit den Spannöffnungen 154 in Richtungen,
in denen sie sich einander annähern,
können
außerdem
die Armabschnitte 152 und die Klauenab schnitte 158 so elastisch
deformiert werden, dass sie sich um die Anlenkung an dem gebogenen
Abschnitt 156 aufeinander zu bewegen.
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Außerdem werden
die Verriegelungsringe 150a, 150b jeweils in den
Ringnuten 26 angebracht, nachdem die Kopfabdeckung 14 und
die Stangenabdeckung 16 in der Zylinderbohrung 20 des
Zylinderrohres 12 angebracht wurden. Dementsprechend werden
die Kopfabdeckung 14 und die Stangenabdeckung 16 mit
Hilfe ihrer Vorsprünge 38a, 38b und
der Verriegelungsringe 150a, 150b befestigt. Hierbei
stehen die Kopfabdeckung 14 und die Stangenabdeckung 16 nicht
von den Endflächen
des Zylinderrohres 12 vor.