DE102009049920A1 - Spannvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung, insbesondere für das Spannen von einem Werkstück, welche einen Aufnahmekörper 10, der an einem Längsende ein Spannelement 20 zum Einleiten einer axialen Kraft, und im Wesentlichen im Bereich des gegenüberliegenden Längsendes des Aufnahmekörpers 10 ein Begrenzungselement 30 aufweist, und wenigstens einen Spreizbereich 40, 50 umfasst. Dabei ist in dem wenigstens einen Spreizbereich 40, 50 jeweils ein Kugelspannpaket 60, 70 angeordnet, wobei das wenigstens eine Kugelspannpaket 60, 70 wenigstens eine erste Kugel 80 mit einem ersten Durchmesser, und wenigstens zwei zweite Kugeln 90, 95 mit einem zweiten Durchmesser aufweist, wobei der erste Durchmesser größer als der zweite Durchmesser ist, und wobei das wenigstens eine Kugelspannpaket 60, 70 mit dem Spannelement 20 zusammenwirkt. Weiterhin stehen die Kugeln 80, 90, 95 des Kugelspannpakets 60, 70 derart in Kontakt, dass die axiale Kraft des Spannelements 20 mittels des Kugelspannpakets 60, 70 in eine radiale Kraft, die zum Aufnahmekörper 10 hin wirkt, umgewandelt wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung, insbesondere für das Spannen von einem Werkstück, welche das Spannen und Lösen mit einer verringerten Kraft ermöglicht. Ferner erlaubt die Spannvorrichtung aufgrund ihres vereinfachten Aufbaus eine kostengünstige Herstellung.
  • Aus dem Stand der Technik sind eine Vielzahl von Spannvorrichtungen bekannt. Dabei werden je nach Anwendungszweck, verfügbarem Einbauraum oder der Größe der benötigten Spannkraft unterschiedliche Prinzipien für das Bereitstellen der Spannkraft eingesetzt.
  • Sollen beispielsweise hohe Spannkräfte zur Verfügung gestellt werden, so werden häufig hydraulische Spannvorrichtungen eingesetzt, bei denen ein unter Druck stehendes Wirkmedium auf eine Vorrichtung wirkt, die den hydrostatischen Druck des Wirkmediums in eine vorzugweise radiale oder radiale und axiale Spannkraft umwandelt. Diese Spannvorrichtungen benötigen allerdings eine Versorgung mit dem komprimierten Wirkmedium, sowie eine aufwändige Abdichtung der mit dem Wirkmedium in Kontakt stehenden Bauteile, wodurch derartige Spannvorrichtungen relativ groß bauen und in der Herstellung teuer sind. Ferner sind hydraulische Spannvorrichtungen nach dem Abbau des Spanndrucks nicht in der Lage, das Werkzeug oder Werkstück wieder freizugeben, so dass zusätzlich noch eine Vorrichtung zum Zurückholen des Werkzeugs oder Werkstücks erforderlich ist und sich dadurch die Kosten für die Spannvorrichtung weiter erhöhen.
  • Eine kostengünstige Alternative dazu stellen mechanische Spannvorrichtungen dar, welche die benötigte Spannkraft durch kraft- und/oder formschlüssige Verbindungen von mehreren Bauteilen um wandeln. So zeigt die DE 36 03 301 C2 eine Spannvorrichtung für Werkstücke oder Werkzeugen, die eine mittels einer Spannschraube eingeleitete axiale Kraft über zwei gegensinnig angeordnete konische Bauteile in eine radiale Spannkraft umwandelt. Nachteilig bei dieser Spannvorrichtung sind die große Kraft, die zum Lösen des gespannten Werkstücks und zum Herausnehmen des Werkstücks benötigt wird, sowie eine stark eingeschränkte Umwandlung der eingeleiteten axialen Kraft in eine radiale (Spann)Kraft, welche aus dem Wirkprinzip der Kegelverspannung resultiert. Weiterhin ist ein relativ großer Einstellweg an der Spannschraube bis zum Erreichen der gewünschten Spannkraft erforderlich, so dass diese erst nach einer Verzögerung am Werkstück anliegt.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Spannvorrichtung bereitzustellen, die sowohl das Spannen als auch das Lösen eines Bauteils mit geringen Kräften bei einem gleichzeitig kompakten Aufbau ermöglicht, und die eine vereinfachte Konstruktion aufweist, wodurch die Spannvorrichtung kostengünstig herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß wird eine Spannvorrichtung bereitgestellt, die einen Aufnahmekörper aufweist, der an einem Längsende ein Spannelement zum Einleiten einer axialen Kraft, und im Wesentlichen im Bereich des gegenüber liegenden Längsendes des Aufnahmekörpers ein Begrenzungselement aufweisen kann. Weiterhin kann die Spannvorrichtung wenigstens einen Spreizbereich umfassen. Weiterhin kann in dem wenigstens einen Spreizbereich jeweils ein Kugelspannpaket angeordnet sein, wobei das wenigstens eine Kugelspannpaket wenigstens eine erste Kugel mit einem ersten Durchmesser, und wenigstens zwei zweite Kugeln mit einem zweiten Durchmesser aufweisen kann, wobei der erste Durchmesser größer als der zweite Durchmesser ist. Weiterhin kann das wenigstens eine Kugelspannpaket mit dem Spannelement zusammenwirken, und die Kugeln des Kugelspannpakets können derart in Kontakt stehen, dass die axiale Kraft des Spannelements mittels des Kugelspannpakets in eine radiale Kraft, die zum Aufnahmekörpers hin wirkt, umgewandelt werden kann.
  • Dieser erfindungsgemäße Aufbau der Spannvorrichtung hat den Vorteil, dass dadurch eine sehr effiziente Umwandlung einer axialen Kraft in eine radiale Kraft, bzw. ebenso in eine axiale Kraft und eine radiale Kraft realisiert werden kann, da die Umwandlung mittels Kugeln erfolgt, die aufgrund der punktförmigen Kontaktsituation untereinander und mit dem Aufnahmekörper im Wesentlichen keine Reibungskräfte auftreten.
  • Des Weiteren kann die eingebrachte axiale Kraft nach dem Entspannen wieder reversibel von der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung abgebaut werden, wodurch gegenüber dem bekannten Prinzip der Verspannung mit Keilen, die Lösekraft nun sehr gering ausfällt und das vormalig gespannte Werkstück ohne den Einsatz einer Vorrichtung für das Zurückholen vom Benutzer direkt wieder entnommen werden kann. Der Abbau der radialen Kraft, bzw. der radialen und der axialen Kraft in der Spannvorrichtung erfolgt auf einem sehr kurzen Weg, indem das Spannelement beispielsweise aus der Hülse herausgeschraubt wird, wodurch die regelmäßige Anordnung der Kugeln des Kugelspannpakets aufgehoben wird und die Anzahl der Berührpunkte der Kugeln mit der Innenwand der Hülse verringt wird.
  • Weiterhin kann die Spannvorrichtung mittels des Kugelspannpakets auf einem sehr kurzen Weg die Umwandlung der Kräfte bzw. den Aufbau der Kräfte realisieren, so dass eine sehr steile Kraftkennlinie über den Einschraubweg vorliegt, wodurch die gewünschte Spannkraft in radialer Richtung in sehr kurzen Zeit beim Betätigen des Spannelements anliegt, was wie vorstehend beschrieben, zudem auch zu einem sehr raschen Abbau der Spannkräfte beim Lösen führt.
  • Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung ist weiterhin in der Lage, mittels einer geeigneten Wahl der Durchmesser der Kugeln in dem Kugelspannspaket eine anwenderspezifische Umwandlung der eingeleiteten axialen Kraft zu realisieren. So kann die Spannvorrichtung beispielsweise hohe radiale Kräfte in der Art einer Untersetzung mittels zweiter Kugeln mit einem kleinen Durchmesser bei ersten Kugeln mit einem großen Durchmesser bereitstellen.
  • Ferner erlaubt die Verwendung von, vorzugsweise gehärteten, Kugeln als Mittel der Kraftumwandlung und Kraftumlenkung einen sehr kostengünstigen Aufbau des erfindungsgemäßen Kugelspannpakets, und damit der gesamten Spannvorrichtung. Weiterhin kann die Spannvorrichtung sehr kompakt ausgebildet sein, da bereits bei einer sehr geringen Anzahl von den Kugeln, und demzufolge einer geringen Länge des Kugelspannpakets, eine effektive Umwandlung der Kräfte möglich ist.
  • Unter einer Kugel sollen nicht nur Kugeln mit rotationssymmetrischer Gestaltung verstanden werden, sondern es können auch Kugelsegmente oder kugelartige Gestaltungen, beispielsweise in der Art eines Ellipsoids, in der Art eines elliptischen Paraboloids oder eines hyperbolischen Kegels, oder gar kegelartige Gestaltungen mit diesem Begriff umfasst sein.
  • Vorzugsweise kann der Aufnahmekörper eine Hülse sein. Dadurch kann die Spannvorrichtung beispielsweise in Verbindung mit einem Arbeits- und Schweisstisch für das räumliche Halten von Werkstücken verwendet werden, wobei der Arbeitstisch die Hülse über eine Vielzahl von Bohrungen auf seiner Oberfläche aufnehmen kann.
  • Weiterhin kann der Aufnahmekörper einer Spannvorrichtung an seinem äußeren Umfangsbereich wenigstens zwei schlitzförmige Aussparungen aufweisen, wobei der Innenbereich der wenigstens zwei schlitzförmigen Aussparungen jeweils eine Spannzunge bildet. Dadurch können sich die Spannzungen unter einer radialen Belastung nach außen hin bewegen, so dass ein Kontakt mit dem zu spannenden Werkstück hergestellt und die Spannkraft in das Werkstück eingeleitet werden kann.
  • Vorzugsweise können bei einer Spannvorrichtung der Aufnahmekörper und die Spannzungen einteilig ausgebildet sein. Dies erlaubt es beispielsweise, dass die Spannvorrichtung aus einer Hülse als Ausgangskörper hergestellt werden kann, wobei das Einbringen von Schlitzen in den äußeren Umfangsbereich der Hülse die Spannzungen ausbildet. Somit weisen die Hülse und die Spannzungen jeweils dieselbe Krümmung auf, wodurch die Übertragung der radialen Kraft auf das zu spannende Werkstück in Umfangsrichtung besonders gleichmäßig erfolgen kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Spannvorrichtung kann der Aufnahmekörper im Bereich von wenigstens einer Spannzunge wenigstens eine hinterschnittige Gestaltung aufweisen. Diese hinterschnittige Gestaltung verhindert in besonders vorteilhafter Weise ein Abheben der Spannzungen von der Hülse unter radialer Belastung, wodurch die unter Belastung stehenden Kugeln des Kugelspannpakets aus dem Inneren der Hülse sonst entweichen könnten. Zudem erlaubt die hinterschnittige Gestaltung der Schnittstelle zwischen Spannzunge und Hülse, dass ein axialer Ausgleich der Spannzunge beim Aufwölben unter radialen Kräften realisiert werden kann, wodurch sich die Belastung der Spannzunge im Bereich dieser Schnittstelle verringert.
  • Weiterhin kann in einer erfindungsgemäßen Spannvorrichtung eine Bewegung eines Längsendes von wenigstens einer Spannzunge durch die hinterschnittige Gestaltung des Aufnahmekörpers im Bereich von wenigstens einer Spannzunge begrenzt sein.
  • Vorzugsweise kann in einer Spannvorrichtung das Spannelement eine erste Buchse mit einem Schraubengewinde für ein Verschrauben in der Hülse mit einem entsprechend ausgebildeten Mutterngewinde sein. Diese Gestaltung erlaubt eine besonders kostengünstige Herstellung der Spannvorrichtung. Des Weiteren kann die axiale Kraft auf eine sehr einfache Art von dem Benutzer eingebracht werden, wobei die Zugänglichkeit beim Einbringen nicht eingeschränkt ist.
  • Die Spannzungen können so angeordnet sein, dass dadurch wenigstens zwei gegenüber liegende und zueinander punktspiegelbildliche Spannzungen ausgebildet werden. Der Spiegelpunkt liegt bei Verwendung einer Hülse als Aufnahmekörper auf der Drehachse der Hülse.
  • Weiterhin kann in einer Spannvorrichtung das Begrenzungselement verschiebbar sein. Dadurch kann die Spannvorrichtung zusätzlich noch in axialer Richtung ein weiteres Werkstück mit einer Spannkraft beaufschlagen, wodurch der Nutzen der Spannvorrichtung zusätzlich erhöht werden kann.
  • Vorzugsweise kann in einer Spannvorrichtung das Begrenzungselement eine zweite Buchse mit Schraubengewinde zum Verschrauben in dem Aufnahmekörper sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Spannvorrichtung ein Kraftverstärker sein. Wie bereits vorstehend erwähnt, können in der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung die radialen Kräfte mittels der Wahl der Durchmesser der zweiten und ersten Kugeln des Kugelspannpakets derart gewählt werden, dass eine Kraftverstärkung der radialen Kraft auf den Aufnahmekörper erzielt werden kann.
  • Weiterhin kann in einer erfindungsgemäßen Spannvorrichtung die Biegesteifigkeit des Aufnahmekörpers im gespannten Zustand gegenüber dem ungespannten Zustand erhöht sein. Steht der Aufnahmekörper beim Spannen unter einer axialen Zugbeanspruchung, so führt dies zu einer Versteifung des Aufnahmekörpers, so dass die Spannvorrichtung größere Biegemomente bei gleicher Verformung aufnehmen kann, wodurch ein gespanntes Werkstück mit größerer Genauigkeit in der gewünschten Position gehalten werden kann.
  • Vorzugsweise können in einer Spannvorrichtung die wenigstens zwei schlitzförmigen Aussparungen in radialer Richtung auf die Mittelachse der Hülse hin gerichtet sein.
  • Weiterhin können in einer Spannvorrichtung angrenzende Spreizbereiche mittels wenigstens eines Überbrückungselements verbunden sein. Dabei kann das Überbrückungselement vorzugsweise ein verschiebbarer Zylinder sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Spannvorrichtung kann an einem Längsende der Hülse eine Buchse zur Aufnahme eines Werk stücks ausgebildet sein. Dabei kann die Buchse zur Aufnahme des Werkstücks verdrehfest oder drehbar an dem Aufnahmekörper, bzw. der Hülse angeordnet sein.
  • Weiterhin können in der Spannvorrichtung die wenigstens zwei schlitzförmigen Aussparungen mittels Laserbearbeitung hergestellt sein. In einer weiteren Ausführungsform können die schlitzförmigen Aussparungen auch mittels Wasserstrahlschneiden in den Aufnahmekörper eingebracht werden.
  • Vorzugsweise kann in der Spannvorrichtung ein Längsende von wenigstens einer Spannzunge die Funktion eines Scharniers realisieren. Dies erlaubt es, dass die Spannzunge unter Belastung eine Aufwölbung im Bereich der Verbindung mit dem Aufnahmekörper abbilden kann, wobei gleichzeitig ein Längsausgleich der Spannzunge möglich ist, so dass die Belastung verringert wird. Diese erfindungsgemäße Gestaltung der Schnittstelle zwischen Aufnahmekörper und Spannzunge kann somit in der Art eines Federelements wirken.
  • Weiterhin kann in einer Spannvorrichtung wenigstens eine Spannzunge eine gewölbte Gestaltung aufweisen. Dies erlaubt ein besonders vorteilhaftes Anliegen der Spannzunge an das zu spannende Werkstück, während gleichzeitig eine besonders gleichmäßige Krafteinleitung in radialer Richtung realisiert werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Spannvorrichtung kann wenigstens eine Spannzunge von einem einzigen Schlitz gebildet werden.
  • Vorzugsweise können in der Spannvorrichtung der Aufnahmekörper und die Spannzungen aus demselben Werkstoff gebildet sein. Dies er laubt eine besonders kostengünstige Herstellung der Spannvorrichtung, da somit als Ausgangskörper für den Aufnahmekörper ein Rohr verwendet werden kann, wobei die Spannzungen vorzugsweise mittels Laserschneiden darin ausgebildet werden.
  • Weiterhin kann in einer erfindungsgemäßen Spannvorrichtung das wenigstens eine Kugelspannpaket mit einem Kraftübertragungselement zusammenwirken, wobei das Kraftübertragungselement in dem Aufnahmekörper verschiebbar gelagert ist. Das Kraftübertragungselement kann beispielsweise in der Art eines Schiebers ausgebildet sein, wobei dieser durch sein Verschieben eine formschlüssige Verbindung mit einem Körper bilden kann.
  • Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung zur Wandlung einer longitudinalen Kraft in eine laterale Kraft bereitgestellt, welche einen Aufnahmekörper, der ein Spannelement zum Einleiten der longitudinalen Kraft und ein Begrenzungselement aufweist, umfasst. Dabei kann zwischen dem Spannelement und dem Begrenzungselement wenigstens ein Kugelspannpaket angeordnet sein, wobei das wenigstens eine Kugelspannpaket wenigstens eine erste kugelige Oberfläche mit einem ersten Durchmesser, und wenigstens zwei zweite Kugeln mit einem zweiten Durchmesser aufweist, wobei der erste Durchmesser größer als der zweite Durchmesser ist, und wobei das wenigstens eine Kugelspannpaket mit dem Spannelement zusammenwirken kann. Weiterhin können die Kugeln des Kugelspannpakets derart in Kontakt stehen, dass die longitudinale Kraft des Spannelements mittels des Kugelspannpakets in die laterale Kraft, die zum Aufnahmekörper hin wirkt, umgewandelt werden kann.
  • Die Begriffe longitudinal und lateral sind nicht auf die geometrischen Längen, bzw. die Ausrichtung oder die Erstreckung der jeweiligen Kör per oder entsprechender Bereiche der Vorrichtung beschränkt. Es sollen vielmehr ebenfalls diejenigen Richtungen bzw. Orientierungen umfasst sein, die im Wesentlichen senkrecht zueinander stehen und in denen eine Umwandlung einer eingeleiteten Kraft in einer ersten Richtung mittels des wenigstens einen erfindungsgemäßen Kugelspannpakets in wenigstens eine weitere Richtung erfolgt, wobei diese im Wesentlichen senkrecht zur ersten Richtung ist.
  • Weiterhin kann in einer erfindungsgemäßen Spannvorrichtung ein Spannbereich, insbesondere zur Verbindung mit einer Buchse, ausgebildet sein, wobei dieser mindestens zwei Spannkugelaufnahmen aufweist, welche sich vollständig durch die Wandung des Aufnahmekörpers erstrecken und jeweils zumindest eine Spannkugel enthalten, wobei sich die zumindest Spannkugel entlang der zugehörigen Spannkugelaufnahme bewegt. Weiterhin können die Spannkugeln jeweils mit dem wenigstens einen Kugelspannpaket derart zusammenwirken, dass diese mit dem wenigstens einen Kugelspannpaket in Kontakt stehen, und die Spannkugeln in einer Endstellung von der zugehörigen Spannkugelaufnahme begrenzt werden und bis zu einer vorbestimmten Höhe von der Oberfläche des Aufnahmekörpers hervorstehen.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft die Verwendung der Vorrichtung zur Wandlung einer longitudinalen Kraft in eine laterale Kraft zur Betätigung von Bremsbacken, wobei das Spannelement ein Aktuator ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und weitere Details der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden anhand verschiedener Ausführungsbeispiele mit Bezug auf schematische Figuren beschrieben.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht einer Spannvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 2 zeigt eine Rückansicht der Spannvorrichtung gemäß 1,
  • 3 zeigt eine Schnittansicht der Spannvorrichtung gemäß 1 entlang der Schnittlinie A-A,
  • 4 zeigt eine Schnittansicht der Spannvorrichtung gemäß 1 entlang der Schnittlinie B-B,
  • 5 zeigt eine Schnittansicht der Spannvorrichtung gemäß 1 entlang der Schnittlinie C-C,
  • 6 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht der Spannvorrichtung gemäß 1 im Bereich Z von 3,
  • 7 zeigt eine Teilschnittansicht der Spannvorrichtung gemäß 1,
  • 8 zeigt eine Teilschnittansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung,
  • 9 zeigt eine Teilschnittansicht einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung,
  • 10 zeigt eine Seitenansicht einer vierten Ausführungsform der Spannvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 11 zeigt eine Teilschnittansicht der Spannvorrichtung gemäß 10 entlang der Schnittlinie D-D und eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie E-E,
  • 12 zeigt eine Rückansicht der Spannvorrichtung gemäß 10,
  • 13 zeigt eine Seitenansicht einer fünften Ausführungsform der Spannvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 14 zeigt eine Rückansicht der Spannvorrichtung gemäß 13,
  • 15 zeigt eine vergrößerte Teilschnittansicht der Spannvorrichtung gemäß 13 entlang der Schnittlinie F-F mit einem Begrenzungselement in einer Ausgangsstellung,
  • 16 zeigt eine vergrößerte Teilschnittansicht der Spannvorrichtung gemäß 13 entlang der Schnittlinie F-F mit dem Begrenzungselement in einer ausgefahrenen Stellung,
  • 17 zeigt eine Seitenansicht einer sechsten Ausführungsform der Spannvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 18 zeigt eine Schnittansicht der sechsten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung gemäß 17 entlang der Schnittlinie G-G,
  • 19 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht des Bereichs Z der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung gemäß 18,
  • 20 zeigt eine perspektivische Ansicht der Spannvorrichtung gemäß 17,
  • 21 zeigt eine Seitenansicht einer siebten Ausführungsform der Spannvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 22 zeigt eine perspektivische Ansicht der Spannvorrichtung gemäß 21,
  • 23 zeigt eine seitliche Ansicht einer achten Ausführungsform der Spannvorrichtung mit einem Spannmechanismus für eine Buchse gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 24 zeigt eine weitere seitliche Darstellung der Spannvorrichtung gemäß 23,
  • 25 zeigt eine perspektivische Ansicht der Spannvorrichtung gemäß 23,
  • 26 zeigt eine seitliche Schnittansicht einer Multi-Interface-Buchse zum Spannen an der Spannvorrichtung gemäß 23, und
  • 27 zeigt eine perspektivische Ansicht der Multi-Interface-Buchse zum Spannen gemäß 26.
  • Bezugnehmend auf 1 und 2 ist schematisch eine Spannvorrichtung 1, insbesondere für den Einsatz an einem Arbeitstisch zum Spannen von Werkstücken, gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Spannvorrichtung 1 weist ein zylindrisches Gehäuse in Form einer Hülse 10, wobei der Außendurchmesser der Hülse 10 im Wesentlichen 28 mm und der Innendurchmesser im Wesentlichen 20 mm beträgt. Die Hülse 10 besteht aus einem metallischen Werkstoff, beispielsweise aus einer Stahllegierung, kann aber auch aus einem Verbundwerkstoff gefertigt sein.
  • Vom Mittenbereich der Hülse 10 ausgehend zu den Längsenden der Hülse 10 hin erstreckt sich ein Spreizbereich 40, auf den bei Einleitung einer axialen Kraft eine radiale Kraft eingeleitet wird, die wiederum zur einer Aufweitung der äußeren Umfangsfläche der Hülse 10 und von Spannzungen 120, 130 führt. Der Spreizbereich 40 erstreckt sich, ausgehend vom Mittenbereich der Hülse 10, entlang von deren Längsrichtung im Wesentlichen bis zu einem Längsende der Hülse 10, und in der dazu entgegen gesetzten Richtung im Wesentlich bis zur Hälfte der Länge der Hülse 10.
  • Die Spannzungen 120, 130 werden jeweils durch einen Schlitz 100, 110 begrenzt, die mittels Laserbearbeitung in die Wandung der Hülse 10 eingebracht wurden. Die Dicke der Schlitze 100, 110 beträgt im Wesentlichen 2/10 mm. Die Schlitze 100, 110 verlaufen im Wesentlichen parallel zur Drehachse der Hülse 10, wobei die Gestaltung an einem Längsende der Spannzunge 120, 130 jeweils zur Drehachse der Hülse 10 hin gekrümmt ist. Die Spannzungen 120, 130 und die Hülse 10 sind in diesem Bereich jeweils mittels eines Stegs miteinander verbunden, der die Funktion eines Scharniers und eines Federelements zum axialen Längenausgleich unter Belastung realisiert. Weiterhin sorgt die gekrümmte Gestaltung der Schlitze 100, 110 in dem beschriebenen Bereich dafür, dass eine Rissentstehung und, daraus resultierend, ein Risswachstum der Schlitze 100, 110 in den Bereich des Stegs hinein oder in den Bereich außerhalb der Spannzungen 120, 130 bei einer Belastung verhindert wird.
  • Im Bereich des anderen Längsendes der Spannzungen 120, 130 wird in der Hülse 10 durch die Schlitze 100, 110 jeweils ein hinterschnittiger Bereich 115 ausgebildet, der ein entsprechend gestaltetes Gegenstück der Spannzunge 120, 130 aufnimmt, so dass ein Herauslösen der Spannzunge 120, 130 aus dem Bereich 115 unter Be lastung nicht möglich ist, während der Bereich der Spannzunge 120, 130 sich in radialer Richtung nach außen hin bewegen kann.
  • Die beiden Spannzungen 120, 130 sind gegenüber liegend angeordnet, wobei die Geometrien der Spannzungen 120, 130 so orientiert sind, dass diese punktspiegelbildlich zueinander sind. Der zugehörige Spiegelpunkt befindet sich auf der Drehachse der Hülse 10 und im Mittenbereich der Spannzunge 120, 130. Weiterhin sind die Umrisse der einzelnen Schlitze 100, 110 und der einzelnen Spannzungen 120, 130 jeweils spiegelsymmetrisch zu einer Ebene, die durch die Drehachse der Hülse 10 verläuft.
  • Die Spannzungen 120, 130 und die Hülse 10 sind jeweils aus demselben Werkstoff ausgebildet. Des Weiteren sind die Spannzungen 120, 130 und die Hülse 10 einteilig ausgebildet.
  • Bezugnehmend auf die 36 soll nun der Verlauf der Schlitze 100, 110 über den Querschnitt der Hülse 10 beschrieben werden. In den Schnittansichten der 36 sind aus Gründen der Verständlichkeit die Kugelspannpakete nicht dargestellt. Die Schnittansicht gemäß 3 entlang der Schnittlinie A-A zeigt die Wandung der Hülse 10, die durch die Schlitze 100, 110 derart durchbrochen wird, so dass jeweils zwei gegenüberliegende Bereiche der Spannzungen 120, 130 entstehen, die unter einer radialen Krafteinwirkung nach außen hin beweglich sind. Der Verlauf der Schlitze 100, 110 über die Wandung der Hülse 10 ist auf die Drehachse der Hülse 10 gerichtet, wobei die Schlitze 100, 110 die Wandung jeweils vollständig durchbrechen. Die Krümmung der Hülse 10 ist identisch mit der Krümmung der Spannzungen 120, 130.
  • 4 zeigt die unterschiedlichen Querschnittssegmente der Spannzungen 120, 130 und der Hülse 10, wie sie im Bereich des hinterschnittigen Bereichs 115 in der Hülse 10 entlang der Schnittlinie B-B gemäß 1 ausgebildet sind. Der Verlauf der Schlitze 100, 110 über die Wandung der Hülse 10 ist ebenso auf die Drehachse der Hülse 10 gerichtet, wobei die Schlitze 100, 110 die Wandung jeweils vollständig durchbrechen.
  • 5 zeigt die unterschiedlichen Querschnittssegmente der Spannzungen 120, 130 und der Hülse 10, wie sie entlang der Schnittlinie C-C gemäß 1 ausgebildet sind. Die vorstehenden Ausführungen zum Verlauf der Schlitze 100, 110 gelten entsprechend.
  • 6 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht des Bereichs Z gemäß 3, in dem der radiale Verlauf des Schlitz 100 entlang der Wandung der Hülse 10 dargestellt ist.
  • Die Teilschnittansicht gemäß 7 zeigt den Aufbau der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung von 1 mit einem Kugelspannpaket 60, welches im Inneren der Hülse 10 angeordnet ist. An einem Längsende der Hülse 10 ist eine Buchse 20 angeordnet, die mittels eines Schraubengewindes mit der Innenwand der Hülse 10 verschraubt werden kann. Das Längsende der Buchse 20, welches zum Inneren der Hülse 10 weist, ist in der Art einer ebenen Fläche gestaltet, die senkrecht zur Drehachse der Hülse 10 ist. An dem der Buchse 20 gegenüber liegenden Längsende der Hülse 10 ist ein Stopfen 30 angeordnet, der unverschiebbar in der Innenwand der Hülse 10 befestigt ist. Das Längsende des Stopfens 30, welches zum Inneren der Hülse 10 weist, ist ebenfalls in der Art einer ebenen Fläche gestaltet, die senkrecht zur Drehachse der Hülse 10 ist. Zur Begrenzung der Einschraubtiefe der Buchse 20 kann zudem ein Sprengring (nicht dargestellt) oder ein Seegerring (nicht dargestellt) an der Innenwand der Hülse 10 vorgesehen sein.
  • Im Bereich des der Buchse 20 gegenüber liegenden Längsendes der Hülse 10 ist in einer an der äußeren Umfangsfläche der Hülse 10 umlaufenden Nut ein Sprengring 180 angeordnet, der zur Aufnahme von Kappen vorgesehen ist. Die Dicke der Nut, bzw. des Sprengrings beträgt im Wesentlichen 2 mm.
  • Im Inneren der Hülse 10 ist zwischen der Buchse 20 und dem Stopfen 30 das Kugelspannpaket 60 angeordnet. Der Aufbau des Kugelspannpakets 60 wird aus einer Abfolge von jeweils einer ersten Kugel 80, sowie von jeweils neun zweiten Kugeln 90, 95 gebildet, wobei der Durchmesser der ersten Kugel 19 mm und der Durchmesser der zweiten Kugeln jeweils 6 mm beträgt. Die zweiten Kugeln 90, 95 sind dabei derart angeordnet, dass das Volumen zwischen zwei aufeinander folgenden ersten Kugeln 80 minimiert wird. Die erste Kugel 80 steht mit den weiteren Kugeln des Kugelspannpakets 60 jeweils über einen punktförmigen Kontakt, so dass die Reibung minimiert ist. Die zweiten Kugeln 90, 95 sind miteinander und mit der Innenwand der Hülse 10 ebenfalls in punktförmigem Kontakt. Über die Länge des Spreizbereichs 40 sind acht Kugelspannpakete 60 verteilt. Die Länge des Spreizbereichs 40 erstreckt sich im Wesentlichen entlang der Längsrichtung der Hülse 10 von dem Bereich der Buchse 20 bis zum Bereich des Stopfens 30. Die Wandlung der axialen Kraft, welche von der Buchse 20 eingeleitet wird, wird in 11 genauer beschrieben.
  • Bezugnehmend auf 8 wird nun eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung 1 beschrieben, welche in einer Teilschnittansicht dargestellt ist. Der Aufbau des Kugelspannpakets 60 ist identisch zu der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform der Spannvorrichtung 1.
  • Die Buchse 20 erstreckt sich im Wesentlichen von einem Längsende der Hülse 10 bis zu einem Bereich in das Innere der Hülse 10 hinein, welcher im Wesentlich einem Drittel der Länge der Hülse 10 entspricht. Dabei ist der Bereich des Längsendes der Buchse 20, die zum Inneren der Hülse 10 weist, als Zylinder ausgebildet. An dem anderen Längsende der Hülse 10 ist wiederum der Stopfen 30 angeordnet, welcher sich ebenso bis zu einem Bereich in das Innere der Hülse 10 hinein erstreckt, der im Wesentlich einem Drittel der Länge der Hülse 10 entspricht. Sowohl die Buchse 20 als auch der Stopfen 30 stehen mittels der zweiten Kugeln 90, 95 mit dem Kugelspannpaket 40 in Verbindung. Die Länge des Spreizbereiches 40 erstreckt sich somit im Wesentlichen über ein Drittel der Länge der Hülse 10, wobei der Spreizbereich 40 wiederum im Mittenbereich der Hülse 10 angeordnet ist.
  • 9 zeigt eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Spannvorrichtung 1. Im Unterschied zur ersten Ausführungsform gemäß 1 ist dabei im Mittenbereich der Hülse 10 in deren Inneren ein Überbrückungselement 140 beweglich angeordnet, welches als Zylinder ausgebildet ist. Der Durchmesser des Überbrückungselements 140 entspricht im Wesentlich dem Innendurchmesser der Hülse 10. Das Überbrückungselement 140 ist dabei zwischen einem ersten Spreizbereich 40, in dem zwei Kugelspannpakete 60 angeordnet sind, und einem zweiten Spreizbereich 50, welcher ebenfalls zwei Kugelspannpakete 70 aufweist, angeordnet. Der Stopfen 30 ist an seinem Längsende, welches zum Inneren der Hülse 10 hin weist, in der Art einer Kalotte zur Aufnahme der ersten Kugel 80 gestaltet.
  • Bezugnehmend auf die 1012 soll nun eine vierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Spannvorrichtung 1 beschrieben werden. Die Hülse 10 weist an einem Längsende eine Buchse 150 auf, die ein zylindrisches Werkzeug aufnehmen kann. Die Längsachse der Buchse 150 und die Drehachse der Hülse 10 schneiden sich, wobei sie senkrecht zu einander sind.
  • An dem freien Längsende der Buchse 150 weist diese in ihrem Mittenbereich eine Bohrung 155 auf, welche sich in Richtung der Hülse 10 erstreckt. Der Durchmesser der Bohrung 155 ist derart gewählt, dass die Buchse 20 mit einem Schlüssel durch die Bohrung 155 zu erreichen ist, so dass die Buchse 20 eingeschraubt, bzw. heraus geschraubt werden kann.
  • 11 zeigt in einem Teilschnitt entlang der Schnittlinie D-D eine Anordnung der Buchse 20 und des Stopfens 30 gemäß 1. Zwischen der Buchse 20 und des Stopfens 30 ist wiederum ein Kugelspannpaket 60 angeordnet, welches aus einer Vielzahl von ersten Kugeln 80 und zweiten Kugeln 90, 95 besteht.
  • Mittels der Buchse 20 wird im Falle einer axialen Krafteinleitung diese in die Hülse 10 eingeschraubt, wodurch diese über die Schnittstelle mit dem Kugelspannpaket 60, hier die erste Kugel 80, auf das Kugelspannpaket 60 übertragen wird. Die Verbindungsseite der Buchse 20 mit dem Kugelspannpaket 60 ist in der Art einer Kalotte zur Aufnahme der ersten Kugel 80 gestaltet. Die Kugeln 80, 90, 95 des Kugelspannpakets 60 geben die in sie eingeleiteten Kräfte an ihren jeweiligen Kontaktpartner jeweils in Normalenrichtung am entsprechenden Kontaktpunkt weiter, so dass das Kugelspannpaket 60 in der Lage ist, sowohl radiale Kräfte und auch axiale Kräfte an eine umgebende Struktur abzugeben. Dies führt beim Einleiten einer axialen Kraft in die Buchse 10 aufgrund des unverschiebbaren Stopfens 30 zu einer axialen Verspannung der Hülse 10, so dass diese dadurch gleichzeitig gelängt und in radialer Richtung nach außen hin aufgeweitet wird.
  • Die rechte Seite von 11 zeigt eine Schnittansicht durch die Spannvorrichtung 1 entlang der Schnittlinie E-E. Die zweiten Kugeln 90, 95 sind dabei in punktförmigen Kontakt untereinander, sowie ebenso in einem punktförmigen Kontakt mit der Innenwand der Hülse 10 und den Spannzungen, so dass die über die Buchse 20 eingeleitete axiale Kraft über das Kugelspannpaket 60 in eine radiale Kraft gewandelt wird, welche mittels der Pfeile schematisch dargestellt ist. Die radiale Kraft wird gleichmäßig und kontinuierlich entlang des Umfangs der Hülse 10 und der Spannzungen eingebracht, wobei sich mit sinkendem Durchmesser der zweiten Kugeln 90, 95 die Anzahl der Krafteinleitungspunkte des Kugelspannpakets 60 erhöht und somit eine besonders gleichmäßige Krafteinleitung erreicht werden kann, die wiederum im Wesentlich reibungsfrei ist.
  • Eine fünfte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Spannvorrichtung 1 soll nun im Hinblick auf die 1316 beschrieben werden. Die Hülse 10 weist dabei an einem Längsende wiederum eine Buchse 150 zur Aufnahme eines zylindrischen Werkstücks (nicht dargestellt) auf. Im Gegensatz zur vorherigen Ausführungsform ist im Bereich der Buchse 150 innerhalb der Hülse 10 nun ein Kolben 170 angeordnet, der axial verschieblich ist und mit dem Kugelspannpaket zusammenwirkt. An einem Längsende der Buchse 150 ist ein Anschlag 160 ausgebildet, der den Kolben 170 in einer Endstellung in seiner Bewegung begrenzt. Der Kolben 170 weist dabei eine im Wesentlichen zylindrische Gestaltung auf, wobei ein erster zylindrischer Abschnitt einen geringeren Durchmesser als ein zweiter zylindrischer Abschnitt, der zum Kugelspannpaket hin angeordnet ist, aufweist. Der Kolben 170 wirkt mit seinem ersten zylindrischen Abschnitt mit der Buchse 150 über eine Bohrung in der Buchse 150 zusammen. Die axiale Kraft wird über eine Spannbuchse (nicht dargestellt) auf das Kugelspannpaket eingeleitet, wobei sich die Spannbuchse an dem der Buchse 150 gegenüber liegenden Längsende der Hülse 10 befindet.
  • 15 zeigt in einer vergrößerten Schnittansicht entlang der Schnittlinie F-F den Kolben 170 in einer eingefahrenen Stellung bzw. einer Ausgangsstellung, bei der die Spannbuchse keine axiale Kraft ein die Spannvorrichtung 1 einleitet. In die Buchse 150 kann nun das (zylindrische) Werkstück eingeführt werden.
  • 16 zeigt in einer vergrößerten Schnittansicht entlang der Schnittlinie F-F den Kolben 170 in einer ausgefahrenen Stellung, wobei der Kolben 170 noch nicht am Anschlag 160 anliegt. Wird über die Spannbuchse eine axiale Kraft eingeleitet, so leitet das Kugelspannpaket eine axiale Komponente davon bis zum Kolben 170, so dass dieser in Richtung der Buchse 150 hin verschoben wird und somit das Werkstück in der Buchse 150 mit einer Kraft beaufschlagen und darin einspannen kann. Für die Rückholung des Kolbens 170 in seine Ausgangsstellung kann weiterhin zwischen dem Kolben 170 und dem Anschlag 160 eine Feder (nicht dargestellt) vorgesehen sein.
  • Bezugnehmend auf die 1720 soll nun eine sechste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Spannvorrichtung 1 beschrieben werden.
  • Die Hülse 10 der Spannvorrichtung 1 weißt wiederum zwei Spannzungen 240, 245 auf, die auf gegenüber liegenden Seiten angeordnet sind. Die Spannzungen 240, 245 werden jeweils durch einen Schlitz 200, 210 begrenzt, die mittels Laserbearbeitung in die Wandung der Hülse 10 eingebracht wurden. Die Spannzungen 240, 245 und die Hülse 10 sind im Bereich von einem Längsende der Spannzunge 240, 245 jeweils mittels eines Stegs miteinander verbunden, der die Funktion eines Scharniers und eines Federelements zum axialen Längenausgleich unter Belastung realisiert. Die Schlitze 200, 210 weisen in diesem Lagerbereich 205 jeweils eine konkave Gestaltung auf, die dafür sorgt, dass eine Rissentstehung und, daraus resultierend, ein Risswachstum der Schlitze 200, 210 in den Bereich des Stegs hinein oder in den Bereich außerhalb der Spannzungen 240, 245 bei einer Belastung verhindert wird.
  • Im Bereich des anderen Längsendes der Spannzungen 240, 245 wird in der Hülse 10 durch die Schlitze 200, 210 jeweils ein hinterschnittiger Bereich 250 ausgebildet, der ein entsprechend gestaltetes Gegenstück der Spannzunge 240, 245 aufnimmt, so dass ein Herauslösen der Spannzunge 240, 245 aus dem Bereich 250 unter Belastung nicht möglich ist, während der Bereich der Spannzunge 240, 245 sich unter Belastung in radialer Richtung bewegen kann. Der hinterschnittige Bereich 250 weißt eine derartige Gestaltung auf, dass in dessen Mittenbereich ein gekrümmter rechteckiger Bereich ausgebildet wird, an den sich jeweils ein kreisförmiger Bereich anschließt. Diese Gestaltung des hinterschnittigen Bereichs 250 kann die Spannungen der Spannzungen 240, 245 beim Kontakt mit der Hülse 10 unter Belastung verringern.
  • Die beiden Spannzungen 240, 245 sind gegenüber liegend angeordnet, wobei die Geometrien der Spannzungen 240, 245 so orientiert sind, dass diese punktspiegelbildlich zueinander sind. Der zugehörige Spiegelpunkt befindet sich auf der Drehachse der Hülse 10 und im Mittenbereich der Spannzunge 240, 245. Weiterhin sind die Umrisse der einzelnen Schlitze 200, 210 und der einzelnen Spannzungen 240, 245 je weils spiegelsymmetrisch zu einer Ebene, die durch die Drehachse der Hülse 10 verläuft.
  • Die Schlitze 200, 210 weisen im Bereich zwischen dem hinterschnittigen Bereich 250 und dem Lagerbereich 205 eine sich zur Drehachse der Hülse 10 hin verjüngende Gestaltung auf, wobei eine Seite des Schlitz 200, 210 ein erstes Begrenzungselement 220, 270, und die gegenüber liegende Seite des Schlitz 200, 210 jeweils ein zweites Begrenzungselement 230, 260 aufweist. Der erfindungsgemäße Verlauf der Schlitze 200, 210 zum Mittenbereich der Spannzungen 240, 245 hin sorgt dafür, dass der Querschnitt der Hülse 10 in Umfangsrichtung entlang der Längsrichtung der Hülse 10 ausgeglichen wird, so dass im Bereich der Begrenzungselemente 220, 230, 260, 270 unter Belastung Spannungsspitzen erheblich verringert werden, wodurch die Beanspruchung sinkt und die Lebensdauer der Spannvorrichtung erhöht wird.
  • Die Gestaltung der beiden Begrenzungselemente 220, 230, 260, 270 einer Spannzungen 240, 245 ist derart gewählt, dass eine schwalbenschwanz-ähnliche Verhakung des Begrenzungselements 220, 230, 260, 270 mit der Hülse 10 unter Belastung auftritt. Die beiden Begrenzungselemente 220, 230, 260, 270 einer Spannzungen 240, 245 sind jeweils in dessen Mittenbereich ausgebildet, wobei die Begrenzungselemente 220, 230, 260, 270 in entgegen gesetzten Richtungen entlang der Längsachse der Hülse 10 versetzt beabstandet angeordnet sind. Der Einsatz der Begrenzungselemente 220, 230, 260, 270 kann einer Materialermüdung der Spannzungen 240, 245 im Betrieb entgegen wirken, da diese die radiale Aufweitung der Spannzungen 240, 245 unter Belastung aufgrund des Kontakts mit dem entsprechend gestalteten Gegenbereich in der Hülse 10 begrenzen, so dass der Werkstoff immer elastisch verformt wird.
  • Die Spannzungen 240, 245 und die Hülse 10 sind jeweils aus demselben Werkstoff ausgebildet. Des Weiteren sind die Spannzungen 240, 245 und die Hülse 10 einteilig ausgebildet.
  • 18 zeigt eine Schnittansicht der sechsten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung gemäß 17 entlang der Schnittlinie G-G, wobei die Hülse 10 beabstandet zu deren Längsenden in Richtung von ihrer Mitte hin eine erste Rille 280 und auf der gegenüber liegenden Seite eine zweite Rille 290 aufweist. Weiterhin weißt die Hülse 10 im Bereich von einem Längsende ein Schraubengewinde 282 zum Verschrauben der Spannvorrichtung 1 mit einem zusätzlichen externen Bauteil (nicht dargestellt) auf.
  • Weiterhin weißt die Hülse 10 in ihrem Inneren im Bereich des dem Schraubengewinde 282 gegenüber liegenden Längsende einen Einschraubbereich 285 auf, wobei dessen Durchmesser größer als der Durchmesser des Schraubengewindes 282 ist.
  • 19 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht des Bereichs Z der Spannvorrichtung mit dem Einschraubbereich 285 und der zweite Rille 290.
  • Bezugnehmend auf 21 und 22 soll nun eine siebte Ausführungsform der Spannvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben werden, welche zusätzlich zu den Merkmalen der sechsten Ausführungsform der Spannvorrichtung noch eine Messskala 400 an der Hülse 10 im Bereich von ihrer äußeren Umfangsfläche aufweist. Weiterhin erstreckt sich die Messskala 400 von einem Längsende bis zum gegenüber liegenden hinterschnittigen Bereich 250 entlang der Längsachse der Hülse 10. Zusätzlich weißt die Hülse 10 im Bereich von einem Längsende noch eine Buchse 410 auf.
  • Bezugnehmend auf 2325 soll nun eine achte Ausführungsform der Spannvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben werden, welche zusätzlich zu den Merkmalen der sechsten bzw. siebten Ausführungsform noch einen Spannmechanismus für eine Buchse (nicht dargestellt) aufweist.
  • Im Bereich von einem Längsende der Hülse 10 der Spannvorrichtung 500 ist eine erste Kugel 510 angeordnet, deren Durchmesser größer als der Durchmesser von zweiten Kugeln 515 eines Kugelspannpakets ist. Wird die Spannvorrichtung 500 gespannt, so bewegt sich die erste Kugel 510 in axialer Richtung der Hülse 10 in Richtung eines Buchsenspannbereichs 520. Im Buchsenspannbereich 520 sind über den gesamten Umfang der Hülse 10 regelmäßig beabstandet und, sich in radialer Richtung der Hülse 10 erstreckend, eine Vielzahl von Spannkugelaufnahmen 530, 540 ausgebildet, welche sich vollständig durch die Wandung der Hülse 10 erstrecken. Eine Spannkugelaufnahme 530, 540 dient jeweils zur Aufnahme einer Buchsenspannkugel (nicht dargestellt), wobei sich die Buchsenspannkugel entlang der zugehörigen Spannkugelaufnahme 530, 540 in deren Inneren bewegen kann.
  • Sobald die erste Kugel 510 durch das Zusammenwirken mit den vorgelagerten Spannpaketen in Richtung des Buchsenspannbereichs 520 bewegt wird, wirkt diese mit den Buchsenspannkugeln zusammen, wobei die Buchsenspannkugeln jeweils entlang der zugehörigen Spannkugelaufnahme 530, 540 zur äußeren Umfangsfläche der Hülse 10 hin bewegt werden. Die Gestaltung der Spannkugelaufnahme 530, 540 ist derart gewählt, dass in einer Endposition der Buchsenspannkugeln diese in radialer Richtung bis zu einer vorbestimmten Höhe über die äußere Umfangsfläche der Hülse 10 hervorstehen. In dieser Endposition wird die Buchsenspannkugel jeweils von einem Anschlag (nicht dargestellt) in der Spannkugelaufnahme 530, 540 an einer weiteren Bewegung in radialer Richtung gehindert.
  • 26 und 27 zeigen eine Multi-Interface-Buchse 600 zum Spannen mit dem Spannmechanismus der Spannvorrichtung gemäß der achten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Multi-Interface-Buchse 600 weist eine im Wesentlichen zylindrische Gestaltung auf, wobei an einem Längsende ein Flansch 610 ausgebildet ist.
  • An dem Längsende der Multi-Interface-Buchse 600, welches dem Flansch 610 gegenüber liegt, ist ein Einführungsbereich 650 ausgebildet, welcher in Verbindung mit einem angrenzend angeordneten Verbindungsbereich 660 eine hinterschnittige Gestaltung aufweist. Der Verbindungsbereich 660 ist im Inneren der Multi-Interface-Buchse 600 ausgebildet, wobei dessen Gestaltung derart gewählt ist, dass dessen Mittenbereich eine scheibenförmige Gestaltung aufweist, und der Durchmesser sich zu den Längsenden hin jeweils verjüngt. Im Zustand einer Verbindung der Multi-Interface-Buchse 600 mit der Spannvorrichtung werden die Buchsenspannkugeln der Spannvorrichtung (nicht dargestellt) von der Wandung des Verbindungsbereichs 660 aufgenommen und stehen mit dieser in Kontakt, wobei über eine formschlüssige Verbindung zwischen den Buchsenspannkugeln der Spannvorrichtung und dem Verbindungsbereich 660 ein axiales Verschieben der Multi-Interface-Buchse 600 verhindert wird.
  • Angrenzend an den Verbindungsbereich 660 schließt sich im Inneren der Multi-Interface-Buchse 600 in Richtung zum Flansch 610 hin ein Übergangsbereich 670 an, der eine im Wesentlichen zylindrische Gestaltung aufweist.
  • Im Mittenbereich des Flanschs 610 sind entlang einer Linie durch die Langsachse der Multi-Interface-Buchse 600 drei Aufnahmeöffnungen 620, 630, 640 in der Art einer zylindrischen Bohrung zur Verbindung mit weiteren Komponenten (nicht dargestellt) ausgebildet, welche sind bis zum Übergangsbereich 670 erstrecken.
  • Die gezeigten Ausführungsbeispiele sind rein illustrativ und nicht beschränkend auszulegen. An ihnen können zahlreiche Änderungen vorgenommen werden, ohne den Schutzumfang der Ansprüche zu verlassen. Weiterhin können sämtliche Merkmale der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3603301 C2 [0004]

Claims (10)

  1. Spannvorrichtung (1), umfassend: – einen Aufnahmekörper (10), der an einem Längsende ein Spannelement (20) zum Einleiten einer axialen Kraft, und im Wesentlichen im Bereich des gegenüber liegenden Längsendes des Aufnahmekörpers (10) ein Begrenzungselement (30) aufweist, – sowie wenigstens einen Spreizbereich (40, 50), dadurch gekennzeichnet, dass in dem wenigstens einen Spreizbereich (40, 50) jeweils ein Kugelspannpaket (60, 70) angeordnet ist, wobei das wenigstens eine Kugelspannpaket (60, 70) wenigstens eine erste Kugel (80) mit einem ersten Durchmesser, und wenigstens zwei zweite Kugeln (90, 95) mit einem zweiten Durchmesser aufweist, wobei der erste Durchmesser größer als der zweite Durchmesser ist, und wobei das wenigstens eine Kugelspannpaket (60, 70) mit dem Spannelement (20) zusammenwirkt, und dass – die Kugeln (80, 90, 95) des Kugelspannpakets (60, 70) derart in Kontakt stehen, dass die axiale Kraft des Spannelements (20) mittels des Kugelspannpakets (60, 70) in eine radiale Kraft, die zum Aufnahmekörpers (10) hin wirkt, umgewandelt wird.
  2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekörper (10) eine Hülse ist.
  3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekörper (10) an seinem äußeren Umfangsbereich wenigstens zwei schlitzförmige Aussparungen (100, 110; 200, 210) aufweist, wobei der Innenbereich der wenigstens zwei schlitzförmigen Aussparungen (100, 110; 200, 210) jeweils eine Spannzunge (120, 130; 240, 245) bildet.
  4. Spannvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekörper (10) und die Spannzungen (120, 130; 240, 245) einteilig ausgebildet sind.
  5. Spannvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekörper (10) im Bereich von wenigstens einer Spannzunge (120, 130; 240, 245) wenigstens eine hinterschnittige Gestaltung aufweist.
  6. Spannvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bewegung eines Längsendes von wenigstens einer Spannzunge (120, 130; 240, 245) durch die hinterschnittige Gestaltung des Aufnahmekörpers (10) im Bereich von wenigstens einer Spannzunge (120, 130; 240, 245) begrenzt wird.
  7. Spannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (20) eine erste Buchse mit einem Schraubengewinde für ein Verschrauben in der Hülse (10) mit einem entsprechend ausgebildeten Mutterngewinde ist.
  8. Spannvorrichtung nach Anspruche 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung ein Kraftverstärker ist.
  9. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegesteifigkeit des Aufnahmekörpers (10) im gespannten Zustand gegenüber dem ungespannten Zustand erhöht ist.
  10. Spannvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Längsende wenigstens einer Spannzunge (120, 130; 240, 245) die Funktion eines Scharniers realisiert.
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