DE10158844A1 - Klemmvorrichtung und Stelleinrichtung - Google Patents

Klemmvorrichtung und Stelleinrichtung

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Abstract

Klemmvorrichtung für eine axial translatorisch und/oder drehend bewegte Stange (3), mit einem Gehäuse (2), einer darin axial festgelegten Klemmhülse (4), einem in dem als Zylinder ausgebildeten Gehäuse beweglichen Spannkolben (5) sowie mit einer den Kolben (5) in Richtung auf die Klemmhülse (4) in den Verriegelungszustand vorspannenden Federeinrichtung, wobei als Federeinrichtung mindestens eine Schraubentellerfeder (6, 6', 6'', 19) vorgesehen ist. In einer ersten Ausführungsform ist die mindestens eine Schraubentellerfeder (19) koaxial zu der zu klemmenden Stange (3) angeordnet. In einer zweiten Ausführungsform sind zur Verteilung einer auf die Federeinrichtung einwirkenden Vorspannkraft mehrere Schraubentellerfedern (6, 6', 6'') achsparallel um den Umfang der Stange (3) angeordnet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 sowie eine Stelleinrichtung, insbesondere einen Arbeitszylinder, mit einer Kolbenstange.
  • Klemmvorrichtungen für axial bewegte Stangen, beispielsweise Kolbenstangen von Arbeitszylindern oder auch ortsfeste Stangen, sind bekannt. Eine derartige Klemmvorrichtung ist in der DE 37 07 046 A1 beschrieben. Klemmvorrichtungen dieser Art sind bezüglich der zu klemmenden Stange mit einem bewegten Bauteil oder Gerät verbunden, und die Klemmkraft wird beispielsweise mittels eines Spannkolbens mit Innenkonus und einer Klemmhülse mit Außenkonus erzeugt. Da die Höhe der Klemmkraft direkt von der Höhe der Federkraft abhängig ist, werden für hohe Halte- bzw. Klemmkräfte im Stand der Technik durchweg Federpakete aus Tellerfedern verwendet, die je nach Erfordernis aus wechselsinnig aneinandergereihten ein- oder mehrfach geschichteten Tellerfedern bestehen und koaxial angeordnet sind.
  • Die Betriebsweise bei hohen Kräften ist wie folgt. Zum Lösen der Klemmhülse von der Stange wird der Spannkolben mit hydraulischem Druck gegen die Federkraft der Federeinrichtung verschoben, so daß die Klemmhülse an ihrem Außenkonus nicht mehr beaufschlagt ist und die Stange somit frei wird. Zum Einsetzen der Klemmwirkung, d. h. zum Beaufschlagen des Außenkonus der Klemmhülse, wird der hydraulische Druck entfernt, so daß die Federkraft der Federeinrichtung wirksam werden kann.
  • Probleme bei diesen Klemmvorrichtungen ergeben sich insbesondere bei Bruch bereits einer der die Federeinrichtung bildenden Tellerfedern, da hierdurch das gesamte Federpaket weitgehend seine Vorspannung verliert. Damit ist ein Verlust der Fähigkeit, Kraft auf den Spannkolben abzugeben, und somit eine erhebliche Reduzierung der Klemmkraft bzw. Haltekraft verbunden.
  • Demgegenüber wird erfindungsgemäß eine Klemmvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie eine Stelleinrichtung mit einer erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung vorgeschlagen.
  • Demnach umfaßt eine erfindungsgemäße Klemmvorrichtung für eine axial translatorisch und/oder drehend bewegte Stange ein Gehäuse, eine in dem Gehäuse axial festgelegte Klemmhülse, einen in dem als Zylinder ausgebildeten Gehäuse beweglichen Spannkolben sowie mindestens eine den Kolben in Richtung auf die Klemmhülse in den Verriegelungszustand vorspannende Schraubentellerfeder.
  • Schraubentellerfedern an sich sind aus der DE 29 16 446 A1 bekannt. Dabei handelt es sich um zwei hochkant und schräg zur Mittelachse gewickelte Schraubenfedern, die in umgekehrtem Sinn derart ineinandergeschraubt sind, daß das nach dem Ineinanderschrauben gegeneinander geneigte Flachband der Federwindungen tellerfedersäulenartig beansprucht wird.
  • Die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung mit Schraubentellerfedern hat den großen Vorteil, daß selbst bei einem Federbruch kein Federweg verloren geht und so die eingestellte Federkraft nahezu unverändert erhalten bleibt. Diese Eigenschaft verleiht einer Klemmvorrichtung, bei der die Haltekraft durch Federkraft erzeugt wird, ein hohes Maß an Funktionssicherheit, so daß beispielsweise die Vorschriften der Berufsgenossenschaft für den Einsatz federwirkender Verriegelungs-/Hochhalteeinrichtungen für hydraulische Pressen und Spritzgießmaschinen bei Verwendung von Schraubentellerfeldern erfüllt sind.
  • Weitere Vorteile der Erfindung sind:
    • - Günstigere Federkennlinien bei gleichem Einbauraum.
    • - Die Vorspannkraft verringert sich um bis zu 10%, was einen entsprechend geringeren Entriegelungsdruck ergibt, da praktisch keine Federreibung auftritt.
    • - Es tritt kein Verschleiß an den Auflagepunkten auf.
    • - Die einteilige Herstellung aus Bandmaterial mit einem nicht unterbrochenen Faserverlauf wirkt sich günstig auf die Lebensdauer des Federelements aus.
    • - Durch die einteilige Ausführung ergeben sich Montagevorteile, und die Verwechslungsgefahr beim Schichten der Einzeltellerfedern zum Federpaket entfällt.
    • - Es sind keine Schmiermittel notwendig.
    • - Schraubentellerfedern sind kostengünstiger.
  • Die Eignung von Schraubentellerfedern zur Verwendung in Klemmvorrichtungen wurden durch Dauerversuche über 2 Millionen Lastwechsel in hervorragender Weise bestätigt.
  • Als besonders vorteilhaft erweist sich eine erfindungsgemäße Anordnung mehrerer Schraubentellerfedern achsparallel um den Umfang der zu klemmenden Stange. Mit dieser Anordnung wird eine benötigte Gesamtfederkraft auf eine Mehrzahl von Federn aufgeteilt. Dadurch wird eine Verwendung von Federn mit relativ geringem Durchmesser auch bei Anwendungen ermöglicht, die eine hohe Vorspannkraft erfordern. Diese erfindungsgemäße Anordnung macht es überhaupt erst möglich, Schraubentellerfedern für derartige Anwendungen einzusetzen, da Schraubentellerfedern herstellungsbedingt als Einzelfedern nur bis zu einer Größe von ca. 50 mm Stangendurchmesser geliefert werden. Mit dieser Lösung ist es nunmehr möglich, auch sehr große federwirkende Klemmvorrichtungen zu realisieren. Diese mußten wegen fehlender Tellerfedergrößen bisher hydraulisch betrieben werden, womit jedoch Abschläge bei der Funktionssicherheit verbunden waren. Ein weiterer Aspekt zur Erhöhung der Funktionssicherheit besteht darin, daß bei dieser Mehrfach-Federsäulen- Anordnung die Funktionssicherheit auch bei Total-Ausfall einer Federsäule gewährleistet ist, da bei entsprechender Federauslegung die restlichen Federsäulen für die notwendige Haltekraft sorgen.
  • Mit den um den Umfang verteilten kleineren Schraubentellerfeder-Einheiten können noch vorteilhaftere Federkennlinien erreicht werden. Um für Klemmvorrichtungen bei gleichen Geräteabmessungen die günstigste Federkennlinie zu erhalten, können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung in dem Spannkolben und/oder in einem Deckel der Klemmvorrichtung Eindrehungen zur Aufnahme eines oder beider der Enden der mindestens einen Schraubentellerfeder vorgesehen sein. In anderer Ausgestaltung sind in einer die Federeinrichtung aufnehmenden Bohrung des Gehäuses örtliche Ausnehmungen mit kreisabschnittsförmigem Grundriß vorgesehen.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist die mindestens eine Schraubentellerfeder durch einen Bolzen geführt, der lediglich im Bereich der Enden der Feder die Schraubentellerfeder an deren Innendurchmesser führt. Dadurch wird die auftretende Reibung vernachlässigbar klein, da die Führung nur an den Federenden erfolgt.
  • In anderer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die mindestens eine Schraubentellerfeder koaxial zu der zu klemmenden Stange angeordnet. Mit dieser Ausgestaltung können auf einfachere Art und Weise Klemmvorrichtungen bis zu einem Stangendurchmesser von maximal 50 mm gestaltet werden. Auch hier erweist es sich zur Abstimmung der Federkennlinie im Verhältnis zum benötigten Platz als vorteilhaft, wenn in dem Spannkolben und/oder in einem Deckel der Klemmvorrichtungen Eindrehungen zur Aufnahme eines oder beider der Enden der Schraubentellerfeder vorgesehen sind.
  • In Ausgestaltung der Erfindung wirkt die mindestens eine Schraubentellerfeder direkt auf die Klemmhülse ein, deren Außenkonus einen zugeordneten Innenkonus des Gehäuses beaufschlägt und deren Innendruchmesser sich aufgrund der axialen Verschiebung im Verriegelungszustand verkleinert, woraus ein Festklemmen der bewegten Stange erfolgt.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
  • Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Klemmvorrichtung.
  • Fig. 1a zeigt einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Klemmvorrichtung gemäß Fig. 1, wobei zu beiden Seiten der Längsmittellinie zwei unterschiedliche Ausführungsbeispiele der Anordnung einer Schraubentellerfedersäule dargestellt sind.
  • Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung einen Längsschnitt durch eine aus dem Stand der Technik bekannte Klemmvorrichtung.
  • Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Klemmvorrichtung mit um den Umfang verteilten Schraubentellerfedern.
  • Fig. 3a zeigt einen Querschnitt durch die Klemmvorrichtung der Fig. 1a auf der Höhe der Schraubentellerfedern.
  • Fig. 4 zeigt in seitlicher Ansicht eine teilgeschnittene Schraubentellerfeder, die lediglich im Bereich ihrer Federenden an ihrem Innendurchmesser durch einen Bolzen geführt ist.
  • Fig. 5 zeigt in seitlicher Ansicht eine teilgeschnittene Schraubentellerfeder, die lediglich im Bereich ihrer Federenden an ihrem Außendurchmesser in einer Bohrung/Eindrehung geführt ist.
  • Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt durch eine Klemmvorrichtung mit einer koaxial zu der zu klemmenden Stange angeordneten Schraubentellerfeder.
  • Fig. 2 zeigt eine Klemmeinrichtung, wie sie aus dem Stand der Technik, insbesondere aus der DE 37 07 046 A1, bekannt ist. Die bekannte Klemmvorrichtung 8 weist ein dreiteiliges Gehäuse 9 auf, in dem eine Stange 10 mittels einer Klemmhülse 11 festklemmbar ist. Dieses Festklemmen erfolgt über einen Spannkolben 12, der durch Beaufschlagung eines koaxial angeordneten Tellerfederpakets 13 mit einer Vorspannkraft versehen ist. Das Lösen der Klemmhülse 11 erfolgt mittels einer Druckmittelzufuhr zu dem Spannkolben 12, wobei die durch das Druckmittel ausgeübte Kraft der Vorspannkraft des Federpakets 13 entgegenwirkt.
  • Das Tellerfedernpaket steht somit sowohl in der Klemm- als auch in der Lösestellung unter permanenter Vorspannung, d. h. sämtliche, das Tellerfedernpaket bildende Tellerfedern sind um den gleichen Betrag vorgespannt, wobei die Vorspannung in der Lösestellung höher ist. Da die Tellerfedern hintereinander geschaltet sind, gibt bei einer Einzelschichtung jede Feder die jeweils volle Vorspannkraft auf den Spannkolben ab.
  • Bei Bruch einer Feder verliert das gesamte Federpaket weitgehend die Vorspannung und damit die Fähigkeit, Kraft auf den Spannkolben abzugeben. Damit wird die Klemmkraft bzw. die Haltekraft stark reduziert.
  • Bei mehrfach gleichsinnig ineinanderliegenden Tellerfedern tritt bei einem Federbruch ein ähnlicher Effekt auf, wobei diese Anordnung wegen hoher Reibung zwischen den sich berührenden Telleroberflächen mit Gefahr der Entstehung von Reibkorrosion in der Praxis kaum Anwendung findet.
  • Demgegenüber zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Klemmvorrichtung 1. Die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung 1 besteht ebenfalls aus einem dreiteiligen Gehäuse 2, in dem eine Stange 3 mittels einer Klemmhülse 4 festklemmbar ist. Dieses Festklemmen erfolgt über einen Spannkolben 5, der von mehreren um den Umfang der Stange 3 achsparallel angeordneten Schraubentellerfedern beaufschlagt ist. Die achsparallel zu der Stange 3 angeordneten Schraubentellerfedern 6 erzeugen die notwendige Vorspann- bzw. Klemmkraft für die Klemmhülse 4. Zum Einstellen der vorgeschriebenen Vorspannkraft sind Einstellscheiben 7 vorgesehen, die zwischen der einzelnen Schraubentellerfedersäule und dem Spannkolben 5 eingebracht sind.
  • Die geometrische Anordnung der Schraubentellerfedern 6 gemäß der Erfindung ist in Draufsicht in Fig. 3 dargestellt.
  • Fig. 1a zeigt einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Klemmvorrichtung, wobei zu beiden Seiten der Längsmittellinie zwei unterschiedliche Ausführungsbeispiele für die Anordnung und Führung der Schraubentellerfedersäulen dargestellt sind.
  • In dem in Fig. 1a links der Längsmittellinie dargestellten Ausführungsbeispiel ist in einem die Gehäusewandung bzw. den Gehäusemantel bildenden Rohr 24 eine Ausnehmung 21 mit kreisabschnittsförmigem Grundriß vorgesehen, in die Schraubentellerfedern 6' mit einem Teil ihres Umfangs hineinragen. Durch die Ausnehmungen 21 wird die Verwendung von Schraubentellerfedern mit größerem Durchmesser ermöglicht, wodurch bei gleicher Baugröße des Klemmvorrichtungsgehäuses, d. h. gleichen Außenabmessungen der Klemmvorrichtung, die Verwendung von Schraubentellerfedern mit größerem Durchmesser und somit die Erzeugung einer größeren Vorspannkraft möglich wird. Eine Draufsicht auf die beschriebene Ausgestaltung mit den Ausnehmungen 21 mit kreisabschnittsförmigem Grundriß ist in Fig. 3a dargestellt.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in der Fig. 1a rechts von der Längsmittellinie dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel sind in dem Spannkolben 5 und in einem Gehäusedeckel 20 der Klemmvorrichtung Eindrehungen 22 vorgesehen, in denen die Enden der Schraubentellerfedersäulen 6" aufgenommen sind. Hierdurch wird - wiederum bei gleichen Außenabmessungen der Klemmvorrichtung - die Verwendung längerer Schraubentellerfedern 6" ermöglicht. Eine Draufsicht auf diese Ausgestaltung ist ebenfalls in Fig. 3a, rechts von der Längsmittellinie dargestellt.
  • Die Führung der Schraubentellerfedern 6, 6', 6", erfolgt bspw. mittels koaxial im Innern der Schraubentellerfedern angeordneten Bolzen. Erfindungsgemäß sind diese Führungsbolzen im Bereich der Enden 14, 15 der Schraubentellerfedern mit abkragenden Schultern versehen, deren Außendurchmesser etwa dem Innendurchmesser der Schraubentellerfedern entspricht, so daß eine Führung durch den Bolzen 18 lediglich im Bereich der Federenden 14, 15, erfolgt (vgl. Fig. 4). Dadurch wird die Reibung erheblich reduziert.
  • Ebenso ist es erfindungsgemäß möglich, die Schraubentellerfedern nicht an ihrem Innendurchmesser, sondern an ihrem Außendurchmesser zu führen. Dies erfolgt durch Anbringen einer Schraubentellerfeder 6 in einer Bohrung 26, die im Bereich der Federenden 16, 17 den Innendurchmesser der Bohrung 26 verkleinernde Schultern aufweist, deren lichte Weite in etwa dem Außendurchmesser der Schraubentellerfeder 6 entspricht, so daß dieser im Bereich der Schultern geführt wird (vgl. Fig. 5). Selbstverständlich ist diese Art der Führung auch durch zwei Bohrungen realisierbar, die jeweils nur eines der beiden Federenden 16 bzw. 17 umgeben und den Außendurchmesser der Federenden zur Führung beaufschlagen. Bei diesen beiden Bohrungen kann es sich bspw. um die Eindrehungen 22 der Fig. 1a handeln.
  • Fig. 6 schließlich zeigt einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Klemmvorrichtung, bei der eine Schraubentellerfeder 19 koaxial zu der zu klemmenden Stange 3 angeordnet ist.

Claims (10)

1. Klemmvorrichtung für eine axial translatorisch und/oder drehend bewegte Stange (3), mit einem Gehäuse (2), einer darin axial festgelegten Klemmhülse (4), einem in dem als Zylinder ausgebildeten Gehäuse beweglichen Spannkolben (5) sowie mit einer den Kolben (5) in Richtung auf die Klemmhülse (4) in den Verriegelungszustand vorspannenden Federeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß als Federeinrichtung mindestens eine Schraubentellerfeder (6, 6', 6", 19) vorgesehen ist.
2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Schraubentellerfeder (19) koaxial zu der zu klemmenden Stange (3) angeordnet ist.
3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verteilung einer auf die Federeinrichtung einwirkenden Vorspannkraft mehrere Schraubentellerfedern (6, 6', 6") achsparallel um den Umfang der Stange (3) angeordnet sind.
4. Klemmvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Spannkolben (5) und/oder in einem Deckel (20) der Klemmvorrichtung Eindrehungen (22) zur Aufnahme eines oder beider der Enden der mindestens einen Schraubentellerfeder (6") vorgesehen sind.
5. Klemmvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Schraubentellerfeder aus zwei gleichen ineinandergeschraubten Schraubendruckfedern mit tellerfederähnlichem Querschnitt aus Bandstahl gefertigt ist.
6. Klemmvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Schraubentellerfeder durch einen Bolzen geführt ist, der lediglich im Bereich der Enden der Feder die Schraubentellerfeder an deren Innendurchmesser führt.
7. Klemmvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Führung der mindestens einen Schraubentellerfeder an ihrem Außendurchmesser lediglich im Bereich der Enden der Feder erfolgt.
8. Klemmvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Schraubentellerfeder direkt auf die Klemmhülse einwirkt, deren Außenkonus einen zugeordneten Innenkonus des Gehäuses beaufschlägt und deren Innendurchmesser sich aufgrund der axialen Verschiebung im Verriegelungszustand verkleinert, woraus ein Festklemmen der bewegten Stange erfolgt.
9. Klemmvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einer die Federeinrichtung aufnehmenden Bohrung des Gehäuses Ausnehmungen (21) mit kreisabschnittsförmigem Grundriß vorgesehen sind.
10. Stelleinrichtung, insbesondere Arbeitszylinder, mit einer Kolbenstange, gekennzeichnet durch eine Federeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
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