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Gebiet der vorliegenden Offenbarung
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Im
Allgemeinen betrifft die vorliegende Offenbarung das Gebiet der
integrierten Schaltungen und betrifft insbesondere Feldeffekttransistoren
und Fertigungsverfahren auf Grundlage verspannter dielektrischer
Schichten, die über
den Transistoren hergestellt werden und zum Erzeugen einer gewünschten
Art an Verformung in Kanalgebieten von Transistoren verwendet werden.
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Beschreibung des Stands der
Technik
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Integrierte
Schaltungen sind typischerweise aus einer großen Anzahl an Schaltungselementen aufgebaut,
die auf einer gegebenen Chipfläche
gemäß einem
spezifizierten Schaltungsaufbau angeordnet sind, wobei in komplexen
Schaltungen der Feldeffekttransistor ein wesentliches Schaltungselement
repräsentiert.
Im Allgemeinen werden eine Vielzahl von Prozesstechnologien aktuell
eingesetzt, wobei für
komplexe Schaltungen auf der Grundlage von Feldeffekttransistoren,
etwa Mikroprozessoren, Speicherchips und dergleichen, die CMOS-Technologie aktuell
eine der vielversprechendsten Vorgehensweisen auf Grund der guten
Eigenschaften im Hinblick auf die Arbeitsgeschwindigkeit und/oder
Leistungsaufnahme und/oder Kosteneffizienz ist. Während der Herstellung
komplexer integrierter Schaltungen unter Anwendung der CMOS-Technologie
werden Millionen komplementärer
Transistoren, d. h. n-Kanaltransistoren und p-Kanaltransistoren,
auf einem Substrat hergestellt, das eine kristalline Halbleiteschicht
aufweist. Ein Feldeffekttransistor enthält, unabhängig davon, ob ein n-Kanaltransistor
oder ein p-Kanaltransistor betrachtet wird, sogenannte pn-Übergänge, die durch eine Grenzfläche von
stark dotieren Drain- und Source-Gebieten mit einem invers oder
schwach dotierten Kanalgebiet, das zwischen dem Draingebiet und
dem Sourcegebiet angeordnet ist, gebildet werden. Die Leitfähigkeit
des Kanalgebiets, d. h. das Durchlassstromvermögen des leitenden Kanals, wird durch
eine Gateelektrode gesteuert, die über dem Kanalgebiet ausgebildet
und davon durch eine dünne isolierende
Schicht getrennt ist. Die Leitfähigkeit
des Kanalgebiets beim Ausbilden eines leitenden Kanals auf Grund
des Anlegens einer geeigneten Steuerspannung an die Gateelektrode
hängt von
der Dotierstoffkonzentration, der Beweglichkeit der Majoritätsladungsträger und – für eine gegebene
Ausdehnung des Kanalgebiets in der Transistorbreitenrichtung – von dem
Abstand zwischen dem Sourcegebiet und dem Draingebiet ab, der auch
als Kanallänge
bezeichnet wird. Somit bestimmt in Verbindung mit der Fähigkeit,
rasch einen leitenden Kanal unter der isolierenden Schicht beim
Anlegen der Steuerspannung an der Gateelektrode aufzubauen, die
Leitfähigkeit des
Kanalgebiets im Wesentlichen das Leistungsverhalten der MOS-Transistoren. Somit
ist die Verringerung der Kanallänge – und damit
verknüpft
die Verringerung des Kanalwiderstands – ein wesentliches Entwurfskriterium,
um eine Zunahme der Arbeitsgeschwindigkeit integrierter Schaltungen
zu ermöglichen.
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Die
Reduzierung der Transistorabmessung geht jedoch mit einer Reihe
damit verknüpfter
Probleme einher, die es zu lösen
gilt, um nicht die durch das stetige Verringern der Kanallänge von
MOS-Transistoren gewonnenen Vorteile aufzuheben. Ein Problem, das
mit kleineren Gatelängen
verknüpft
ist, ist das Auftreten sogenannter Kurzkanaleffekte, die zu einer
reduzierten Steuerbarkeit der Kanalleitfähigkeit führen können. Kurzkanaleffekten kann
durch gewisse Entwurfstechniken begegnet werden, wovon einige jedoch
mit einer Reduzierung der Kanalleitfähigkeit einhergehen, wodurch
die durch die Reduzierung der kritischen Abmessungen gewonnenen
Vorteile teilweise wieder aufgehoben werden.
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Im
Hinblick auf diese Situation wurde auch vorgeschlagen, das Leistungsverhalten
der Transistorelemente nicht nur durch Reduzieren der Transistorabmessungen
zu verbessern, sondern auch durch Erhöhen der Ladungsträgerbeweglichkeit
in dem Kanalgebiet für
eine vorgegebene Kanallänge,
wodurch das Durchlassstromvermögen
und damit das Transistorleistungsverhalten verbessert werden. Beispielsweise
kann die Gitterstruktur in dem Kanalgebiet modifiziert werden, indem
beispielsweise eine Zugverformung oder eine kompressive Verformung darin
erzeugt werden, was zu einer modifizierten Beweglichkeit für Löcher bzw.
Elektronen führt.
Beispielsweise kann das Erzeugen einer Zugverformung in dem Kanalgebiet
einer Siliziumschicht mit einer standardmäßigen kristallographischen
Konfiguration die Beweglichkeit von Elektronen erhöhen, wodurch wiederum
direkt ein entsprechender Anstieg der Leitfähigkeit von n-Transistoren
erreicht werden kann. Andererseits kann eine kompressive Verformung
in dem Kanalgebiet die Beweglichkeit von Löchern erhöhen, wodurch die Möglichkeit
geschaffen wird, das Leistungsverhalten von p-Transistoren zu verbessern.
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Ein
effizienter Ansatz in dieser Hinsicht ist eine Technik, die das
Erzeugen gewünschter
Verspannungsbedingungen in dem Kanalgebiet unterschiedlicher Transistorelemente
ermöglicht,
indem die Verspannungseigenschaften eines dielektrischen Schichtstapels
eingestellt werden, der über
der Transistorbasisstruktur ausgebildet ist. Der dielektrische Schichtstapel
enthält
typischerweise eine oder mehrere dielektrische Schichten, die nahe
an dem Transistor angeordnet werden können und die auch zur Steuerung
eines entsprechenden Ätzprozesses
eingesetzt werden, um Kontaktöffnungen
zu der Gateelektrode und den Drain- und Sourceanschlüssen zu schaffen.
Daher kann eine wirksame Steuerung der mechanischen Verspannung
in den Kanalgebieten, d. h. eine wirksame Verspannungstechnologie,
erreicht werden, indem individuell die interne Verspannung dieser
Schichten eingestellt wird, die auch als Kontaktätzstoppschichten bezeichnet
werden, und indem eine Kontaktätzstoppschicht
mit einer inneren kompressiven Verspannung über einem p-Kanaltransistor angeordnet wird, während eine
Kontaktätzstoppschicht
mit einer internen Zugverspannung über einem n-Kanaltransistor
angeordnet wird, wodurch eine Druckverformung bzw. eine Zugverformung
in den entsprechenden Kanalgebieten erzeugt wird.
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Typischerweise
wird die Kontaktätzstoppschicht
durch plasmaunterstützte
chemische Dampfabscheideprozesse (PECVD) über dem Transistor gebildet,
d. h. über
der Gatestruktur und den Drain- und Source-Gebieten, wobei z. B.
Siliziumnitrid auf Grund seiner hohen Ätzselektivität im Hinblick
auf Siliziumdioxid eingesetzt wird, das wiederum ein gut etabliertes
dielektrisches Zwischenschichtmaterial ist. Ferner kann PECVD-Siliziumnitrid
mit hoher innerer Verspannung von beispielsweise bis zu 2 Gigapascal
(GPa) oder deutlich höher
an kompressiver Verspannung und bis zu 1 GPa und deutlich höher an Zugverspannung
aufgebracht werden, wobei die Art und die Größe der inneren Verspannung
effizient eingestellt werden können,
indem geeignete Abscheideparameter eingestellt werden. Beispielsweise
repräsentieren
der Ionenbeschuss, der Abscheidedruck, die Substrattemperatur, die
Gasdurchflussrate und dergleichen entsprechende Parameter, die zum
Erhalten der gewünschten
inneren Verspannung eingesetzt werden können.
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Auf
Grund der Ausbildung zweier Arten an verspannten Schichten zeigen
konventionelle Verfahren unter Umständen eine geringere Effizienz, wenn
Bauteilabmessungen mit zunehmend kleineren Abmessungen unter Einsatz
der 65 nm-Technologie oder noch weiterer künftiger Ansätze eingesetzt werden, auf
Grund der begrenzten konformen Abscheidefähigkeiten des beteiligten Abscheideprozesses, was
zu entsprechenden Prozessungleich mäßigkeiten während nachfolgender Prozessschritte
zum Strukturieren der verspannten Schicht und zur Herstellung der
Kontaktöffnungen
führen
kann, wie dies nachfolgend detaillierter mit Bezug zu den 1a bis 1c beschrieben
ist.
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1a zeigt
schematisch eine Querschnittsansicht eines Halbleiterbauelements 100 in
einer gewissen Fertigungsphase zur Herstellung verspannungsinduzierender
Schichten über
einem ersten Bauteilbereich 120a und einem zweiten Bauteilbereich 120b.
Der erste und der zweite Bauteilbereich 120a, 120b,
die typischerweise entsprechende Transistorelemente repräsentieren,
sind über
einem Substrat 101 ausgebildet, das eine Halbleiterschicht 102, etwa
eine siliziumbasierte Schicht, aufweist, die von dem Substrat 101 durch
eine geeignete vergrabene isolierende Schicht getrennt sein kann,
wenn eine SOI-(Silizium-auf-Isolator)
Konfiguration betrachtet wird. In dem gezeigten Beispiel umfassen
der erste und der zweite Bauteilbereich 120a, 120b mehrere Transistorelemente
mit einem lateralen Abstand entsprechend den Entwurfsregeln der
betrachteten Technologie. Die Transistoren in dem ersten und dem zweiten
Bauteilbereich 120a, 120b umfassen eine Gateelektrode 121,
die auf entsprechenden Gateisolationsschichten 133 gebildet
ist, die die Gateelektrode 121 von einem entsprechenden
Kanalgebiet 124 trennt, das lateral zwischen entsprechenden Drain/Source-Gebieten 125 angeordnet
ist. Ferner ist eine Seitenwandabstandshalterstruktur 122 an
Seitenwänden
der Gateelektrode 121 ausgebildet. Typischerweise sind
Metallsilizidgebiete (nicht gezeigt) in den Drain- und Sourcegebieten 125 und
den Gateelektroden 121 vorgesehen, um damit die Leitfähigkeit dieser
Bereiche zu verbessern. Das Halbleiterbauelement 100 repräsentiert
ein modernes Bauelement, in welchem kritische Abmessungen, etwa
die Gatelänge,
d. h. in 1a die horizontale Abmessung
der Gateelektroden 121, ungefähr 50 nm oder deutlich geringer
ist. Folglich ist ein Abstand zwischen entsprechenden Transistorelementen,
d. h. der laterale Abstand zwischen benachbarten Seitenwandabstandshalterstrukturen 122 von
dicht beieinanderliegenden Transistorelementen ungefähr 100 nm
oder weniger, wobei abhängig
von der Bauteilkonfiguration in dicht gepackten Bauteilbereichen
mehrere dicht liegende Schaltungselemente vorgesehen sind.
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Es
sollte beachtet werden, dass das erste und das zweite Bauteilgebiet 120a, 120b durch
eine geeignete Isolationsstruktur (nicht gezeigt) bei Bedarf getrennt
sind. Ferner ist in der in 1a gezeigten
Fertigungsphase eine Siliziumnitridschicht 130 mit einer
hohen inneren Verspannung über
dem ersten und dem zweiten Bauteilbereich 120a, 120b ausgebildet,
woran sich eine Ätzindikatorschicht 131 aus Siliziumdioxid
anschließt.
Es sollte beachtet werden, dass bei Bedarf eine Ätzstoppschicht, etwa eine Siliziumdioxidschicht
mit geeigneter Dicke und Dichte zwischen der Siliziumnitridschicht 130 und
den jeweiligen Transistorelementen in dem ersten und dem zweiten
Bauteilbereich 120a, 120b vorgesehen sein kann.
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Wie
aus 1a ersichtlich ist, definiert auf Grund des geringen
Abstands zwischen benachbarten Transistorelementen die Siliziumnitridschicht 130 eine
entsprechende Oberflächentopographie,
in der sich verjüngende
Vertiefungen, die auch als Säume 132 bezeichnet
sind, zwischen den dichtliegenden Transistorelementen ausgebildet
sein können,
da der Abstand zwischen den Transistorelementen in der Größenordnung
von 2-fachen einer Schichtdicke der Siliziumnitridschicht 130 liegen
kann, was in Kombination mit dem begrenzten konformen Füllverhalten zu
entsprechenden Defekten Anlass geben kann, etwa von Hohlräumen 132a und
dergleichen. Auf Grund der ausgeprägten Oberflächentopographie an den Säumen 132 kann
die Siliziumdioxidschicht 131 eine deutlich größere Dicke
in diesem Bereich auf Grund der lokal unterschiedlichen Abscheidebedingungen
im Vergleich zu anderen Bereichen aufweisen, wozu in noch verstärkterem
Maße zu Ätzungleichförmigkeiten
während
der nachfolgenden Strukturierung der Schicht 130 beigetragen
wird.
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Ferner
kann in dieser Fertigungsphase das Halbleiterbauelement 100 eine
Lackmaske 103 aufweisen, die das erste Bauteilgebiet 120a freilegt, während das
zweite Bauteilgebiet 120b abgedeckt ist. In diesem Falle
kann man annehmen, dass die innere Verspannung der Siliziumnitridschicht 130 geeignet
ausgewählt
ist, so dass das Transistorleistungsverhalten in dem zweiten Bauteilbereich 120b verbessert
wird.
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Ein
typischer Prozessablauf zur Herstellung des Halbleiterbauelements 100,
wie es in 1a gezeigt ist, umfasst die
folgenden Prozesse. Die Gateelektroden 121 und die Gateisolationsschichten 123 werden
gebildet und strukturiert auf der Grundlage gut etablierter Prozesstechniken
mit moderner Photolithographie, Abscheideverfahren, Oxidations-
und Ätztechniken.
Danach werden die Drain- und Sourcegebiete 125 in Verbindung
mit den Seitenwandabstandshalterstrukturen 122 auf der
Grundlage gut etablierter Abscheide- und anisotroper Ätzprozesse und
Implantationssequenzen gebildet, um das gewünschte vertikale und laterale
Dotierstoffprofil zu erzeugen. Als nächstes werden entsprechende
Silizidgebiete bei Bedarf gebildet, wobei dies auf der Grundlage
gut etablierter Verfahren geschieht. Im Anschluss daran wird bei
Bedarf eine entsprechende Siliziumdioxidätzstoppschicht her gestellt,
woran sich das Abscheiden der Siliziumnitridschicht 130 anschließt. Während des
Abscheidens des Siliziumnitridmaterials werden entsprechende Prozessparameter,
etwa die Zusammensetzung der Trägergase
und reaktiven Gase, die Substrattemperatur, der Abscheidedruck und
insbesondere der Ionenbeschuss während
der Abscheidung einen deutlichen Einfluss auf die schließlich erhaltene
innere Verspannung des Materials ausüben, wenn es auf das darunter
liegende Material aufgebracht wird. Somit kann durch Auswählen geeigneter
Parameterwerte ein hohes Maß an
innerer Verspannung, etwa bis zu 2 Gigapascal (GPa) oder noch mehr
an kompressiver Verspannung und bis zu 1 GPa oder deutlich höher an Zugverspannung
erzeugt werden, um damit das Leistungsverhalten des Transistors
und den ersten Bauteilbereich 120a zu verbessern. Auf Grund
des weniger ausgeprägten
konformen Verhaltens des Siliziumnitridabscheideprozesses oberhalb
einer gewissen Schichtdicke und für höhere Aspektverhältnisse, wie
sie in modernsten Halbleiterbauelementen auftreten können, auf
Grund des geringeren Abstands zwischen benachbarten Transistorelementen
bei moderat großdimensionierten
Gatehöhen
in dicht gepackten Bauteilbereichen, wie dies gezeigt ist, kann sich
das Siliziumnitridmaterial in der lateralen Wachstumsrichtung zwischen
dichtliegenden Transistorelementen verbinden, wodurch der entsprechende Saum 131 oder
entsprechende Überhänge ausbilden können, woraus
sich der Hohlraum 132a ergibt. Folglich können in
dem nachfolgenden Abscheideprozess der Siliziumdioxidschicht 132 die
lokalen Abscheidebeindungen an dem Saum 131 zu einer Ungleichmäßigkeit
der Schichtdicke führen,
wodurch eine lokal deutlich erhöhte
Siliziumdioxiddicke hervorgerufen wird, die sich zu einem Wert von
ungefähr dem
3fachen oder 4-fachen
der Dicke in Bereichen, die von dem Saum 131 beabstandet
sind, belaufen kann. Andererseits kann der Hohlraum 132a zu
entsprechenden Ätzungleichmäßigkeiten
in einen Kontaktätzprozess,
der in einer späteren
Phase auszuführen
ist, führen.
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Nach
dem Abscheiden der Siliziumdioxidschicht 132 wird die Lackmaske 103 auf
der Grundlage gut etablierter Photolithographieverfahren hergestellt.
Als nächstes
wird ein geeignet gestalteter Ätzprozess
ausgeführt,
um einen Teil der Schichten 130 und 131 von dem
zweiten Bauteilbereich 120b zu entfernen. Während des
entsprechenden Ätzprozesses
wird das Siliziumdioxidmaterial der Schicht 131 zunächst entfernt,
woran sich ein selektiver Ätzprozess
zum Entfernen des Materials der Siliziumnitridschicht 130 anschließt, wobei
der Ätzprozess
auf der Grundlage einer Ätzstoppschicht
bei Bedarf gesteuert werden kann. Auf Grund der deutlich größeren Schichtdicke
der Siliziumdioxidschicht 131 an dem Saum 132 wird
das Material unter Umständen
nicht vollständig
während
des Ätzprozesses entfernt, wenn
die Schicht 131 abgetragen wird, wodurch die selektive Ätzchemie
während
des nachfolgenden Ätzprozesses
zum Entfernen des freiliegenden Bereichs der Siliziumnitridschicht 130 deutlich
behindert wird.
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Als
Folge davon könnten
entsprechende Materialreste zwischen den Transistoren in dem ersten Bauteilbereich 120a verbleiben,
die zu entsprechenden Ungleichmäßigkeiten
während
der weiteren Bearbeitung, beispielsweise während des Abscheidens eines
weiteren dielektrischen Materials mit hoher innerer Verspannung
führen,
das zur Verbesserung des Transistorleistungsverhaltens der Transistoren
in dem ersten Bauteilbereich 120a vorgesehen ist.
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1b zeigt
schematisch das Halbleiterbauelement 100 in einer weiter
fortgeschrittenen Fertigungsphase. Wie gezeigt, ist eine zweite
dielektrische Schicht 140 über dem ersten und dem zweiten Bauteilbereich 120a, 120b ausgebildet,
wobei ein entsprechender Materialrest, der auch als 132 bezeichnet
ist und aus Material der Schicht 131 und 130 besteht,
vorhanden ist, während
die jeweiligen Defekte, d. h. ein Hohlraum 132a weiterhin
in dem zweiten Bauteilbereich 120b vorhanden sein kann.
Auf Grund des Materialrest 132, der aus unterschiedlichen
Materialien aufgebaut sein kann und auch eine unterschiedliche Art
an innerer Verspannung im Vergleich zu dem umgebenden Material der
Schicht 140 aufweisen kann, wie dies zuvor erläutert ist,
kann folglich der entsprechende Verspannungsübertragungsmechanismus beeinträchtigt werden,
wobei zusätzlich
der Rest 132 für
entsprechende Ätzungleichmäßigkeiten
in der nachfolgenden Strukturierungssequenz zur Bildung jeweiliger
Kontaktöffnungen
sorgen kann. In ähnlicher
Weise kann der Hohlraum 132a in dem zweiten Bauteilgebiet 120b auch zu
einer beeinträchtigten
Verspannungsübertragungsmechanismus
führen,
und es kann sich auch eine beeinträchtigte Ätzgleichmäßigkeit während der nachfolgenden Bearbeitung
ergeben. In der Fertigungsphase, die in 1b gezeigt
ist, wird eine entsprechende Lackmaske 104 zum Schützen der
dielektrischen Schicht 140 während eines entsprechenden Ätzprozesses 105 vorgesehen,
um den freiliegenden Bereich der Schicht 140 in dem zweiten
Bauteilgebiet 120b zu entfernen.
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Im
Hinblick auf die zweite dielektrische Schicht 140 gelten
im Wesentlichen die gleichen Kriterien, wie sie zuvor in Bezug zu
der Schicht 130 dargelegt sind. Somit können während des Abscheidens der Schicht 140 entsprechende
Prozessparameter in einer geeigneten Weise so eingestellt werden,
dass eine gewünschte
hohe innere Verspannung erreicht wird. In anspruchsvollen Anwendungen
d. h., in Halbleiterbauelementen mit Strukturgrößen von ungefähr 50 nm
und weniger, spielt auch das Spaltfüllvermögen des Abscheideprozesses
zur Herstellung der Schicht 140 eine wichtige Rolle während des Ätzprozesses 105,
da in Verbindung mit der durch das Abscheiden der Schicht 130 erzeugten
Oberflächentopographie
ein im Wesentlichen vollständiges
Entfernen des freiliegenden Bereichs der Schicht 140 von den
Abscheidefähigkeiten
des nachfolgenden Abscheideprozesses für eine vorgegebene Bauteilgeometrie
abhängen
können.
Somit muss die Dicke der Schicht 140 innerhalb spezifizierter
Grenzen bleiben, um ein im Wesentlichen vollständiges Entfernen der Schicht 140 in
dem zweiten Bauteilgebiet 120b zu erreichen und um nicht
in unerwünschter
Weise den Gesamtverspannungsübertragungsmechanismus
zu beeinflussen. Somit ist u. U. ein hohes Maß an konformen Abscheideverhalten
für die
Abscheidung der Schicht 140 erforderlich, um in effizienter
Weise den freiliegenden Bereich davon durch den Prozess 105 zu
entfernen, der auf der Grundlage der Ätzindikatorschicht 131 gesteuert
werden kann, wodurch eine moderat gleichmäßige Schichtdicke für das im
Wesentlichen vollständige
Entfernen des Materials der Schicht 140 erforderlich ist,
ohne in unerwünschter Weise
Material der Schicht 130 abzutragen.
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1c zeigt
schematisch das Halbleiterbauelement 100 in einem weiter
fortgeschrittenen Herstellungsstadium, wobei ein entsprechendes
dielektrisches Zwischenschichtmaterial 150 beispielsweise aus
Siliziumdioxid über
der ersten und der zweiten dielektrischen Schicht 130, 140 gebildet
ist. Das dielektrische Material 150 kann auf der Grundlage
gut etablierter Techniken hergestellt werden, etwa subatmosphärischer
Abscheideprozesse auf der Grundlage von TEOS und dergleichen, an
die sich bei Bedarf ein entsprechender Einebnungsprozess anschließen kann.
Anschließend
werden entsprechende Kontaktöffnungen 151 gebildet,
die in einigen Fällen,
beispielsweise in dichten RAM-Gebieten, mit der Bauteilschicht in
Bereichen verbunden ist, die zwischen den jeweiligen dichtliegenden
Transistoren angeordnet sind. Somit können die entsprechenden Unregelmäßigkeiten 132, 132a auch
diesen Prozess beeinflussen, woraus sich weniger zuverlässige Kontakte oder
sogar Kontaktausfälle
ergeben.
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Folglich
wird bei der weiteren Größenreduzierung
der Bauelemente die entsprechende Beschränkung der Abscheideprozesse
für dielektrische Materialien
mit hoher innerer Verspannung eine deutliche Verringerung der Schichtdicke
erfordern, um den erhöhten
Aspektverhältnissen,
die in modernen Bauteilgeometrien angetroffen werden, Rechnung zu tragen.
Jedoch wird in diesem Falle die entsprechende Verformung, die durch
die verspannten dielektrischen Materialien hervorgerufen wird, ebenfalls
deutlich verringert, wodurch auch das Transistorleistungsverhalten
beeinträchtigt
wird. In anderen Fällen wird
eine einzelne Schicht aus verspanntem Material vorgesehen, wodurch
das Leistungsverhalten lediglich einer Art an Transistoren verbessert
wird.
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Die
vorliegende Offenbarung betrifft daher diverse Verfahren und Bauelemente,
um einige oder alle der zuvor genannten Probleme zu lösen oder
zumindest in ihrer Wirkung zu reduzieren.
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Überblick über die Offenbarung
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Im
Allgemeinen betrifft der hierin offenbarte Gegenstand die Problematik
der reduzierten Effizienz von verformungsinduzierenden Mechanismen
in stark größenreduzierten
Transistorelementen auf Grund der Beschränkungen von Abscheideprozessen
für dielektrische
Materialien mit hoher innerer Verspannung, indem zwei oder mehr
einzelne verspannungsinduzierende Schichten vorgesehen werden, wobei
ein dielektrisches Zwischenschichtmaterial zwischen zwei entsprechenden
verspannungsinduzierenden Schichten vorgesehen wird. Auf diese Weise
kann das stark verspannte dielektrische Material auf der Grundlage
geeigneter Abscheideverfahren hergestellt werden, etwa plasmaunterstützter CVD-Techniken, wobei
die spezielle Bauteilarchitektur berücksichtigt werden kann, um
damit das gewünschte
hohe Maß an
konformem Verhalten während
des Abscheidens zu erreichen, während
der nachfolgend gebildete Teil des dielektrischen Zwischenschichtmaterials
auf der Grundlage gut etablierter Abcheideverfahren aufgebracht
werden kann, die ein hohes Maß an
Spaltenfüllvermögen besitzen, wodurch
die resultierende Oberflächentopographie zu
einem gewissen Maße
verringert wird. Somit kann in einem nachfolgenden sehr konformen
Abscheideprozess weiteres Material mit hoher innerer Verspannung
aufgebracht werden, wodurch die Gesamtmenge des verspannten Materials
erhöht
wird, die über einem
jeweiligen Transistorelement angeordnet werden kann. Die „Verteilung" des stark verspannten
dielektrischen Materials, das auch als ein Ätzstoppmaterial während der
Fertigungssequenz zum Strukturieren von Kontaktöffnungen dienen kann, kann
zu einer erhöhten
Steuerbarkeit des Gesamtstrukturierungsprozesses führen, da
unterschiedliche Höhenniveaus
für Ätzstoppeigenschaften
in den gesamten dielektrischen Zwischenschichtstapel eingeführt werden,
wobei das Öffnen
der einzelnen Ätzstoppschichten,
d. h. der stark verspannten dielektrischen Schichten, ebenfalls
weniger kritisch ist, wodurch die Wahrscheinlichkeit für durch
das Strukturieren hervorgerufene Kontaktfehler verringert wird.
Somit kann ein stark verspanntes dielektrisches Material selbst
in Bauteilbereichen mit hoher Schaltungsdichte bei weniger anspruchsvollen
Bedingungen im Hinblick auf das Spaltfüllvermögen vorgesehen werden, wodurch
die vorliegende Offenbarung sehr vorteilhaft für Transistorelemente der 65nm-Technologie
und darunter ist.
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Ein
hierin offenbartes anschauliches Verfahren umfasst das Bilden einer
ersten verspannungsinduzierenden Schicht über einem ersten Transistor, der über einem
Substrat ausgebildet ist, wobei die erste verspannungsinduzierende
Schicht eine erste Art an Verformung in einem Kanalgebiet des Transistors
hervorruft. Das Verfahren umfasst ferner das Bilden eines ersten
dielektrischen Zwischenschichtmaterials über der ersten verspannungsinduzierenden Schicht
und das Bilden einer zweiten verspannungsinduzierenden Schicht über dem
ersten Transistor, wobei die zweite verspannungsinduzierende Schicht die
erste Art an Verformung in dem Kanalgebiet des Transistors hervorruft.
Es wird einzweites dielektrisches Zwischenschichtmaterial über der
zweiten verspannungsinduzierenden Schicht gebildet und zusätzlich wird
eine Kontaktöffnung
in dem ersten und dem zweiten dielektrischen Zwischenschichtmaterial unter
Anwendung der ersten und der zweiten verspannungsinduzierenden Schicht
als ein Ätzstopp gebildet.
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Ein
weiteres hierin offenbartes anschauliches Verfahren umfasst das
Bilden zwei oder mehr erster verspannungsinduzierender Schichten über einem
ersten Transistor, wobei die zwei oder mehr ersten verspannungsinduzierenden
Schichten eine erste Art an Verformung in einem Kanalgebiet des
ersten Transistors hervorrufen. Das Verfahren umfasst ferner das
Bilden eines dielektrischen Zwischenschichtmaterials zwischen entsprechenden
zwei der zwei oder mehr ersten verspannungsinduzierenden Schichten.
Das Verfahren umfasst ferner das Bilden einer Kontaktöffnung,
die zu ersten Transistor eine Verbindung herstellt, wobei die Kontaktöffnung sich durch
das dielektrische Zwischenschichtmaterial und die zwei oder mehr
ersten verspannungsinduzierenden Schichten erstreckt.
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Ein
hierin offenbartes anschauliches Halbleiterbauelement umfasst eine
erste verspannungsinduzierende Schicht, die über einem ersten Transistor ausgebildet
ist und eine erste Art an Verformung in einem Kanalgebiet des ersten
Transistors hervorruft. Ein erstes dielektrisches Zwischenschichtmaterial
ist über
der ersten verspannungsinduzierenden Schicht gebildet, und eine
zweite verspannungsinduzierende Schicht ist über dem ersten dielektrischen
Zwischenschichtmaterial gebildet und erzeugt die erste Art an Verformung
in dem Kanalgebiet. Des weiteren umfasst das Halbleiterbauelement
ein zweites dielektrisches Zwischenschichtmaterial, das über der
zweiten verspannungsinduzierenden Schicht gebildet ist, und ein
Kontaktelement, das sich durch das erste und das zweite dielektrische
Zwischenschichtmaterial und die erste und die zweite verspannungsinduzierende
Schicht erstreckt, wobei das Kontaktelement mit einem Kontaktgebiet
des ersten Transistors verbunden ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Weitere
Ausführungsformen
der vorliegenden Offenbarung sind in den angefügten Patentansprüchen definiert
und gehen deutlicher aus der folgenden detaillierten Beschreibung
hervor, wenn diese mit Bezug zu den begleitenden Zeichnungen studiert
wird, in denen:
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1a bis 1c schematisch
Querschnittsansichten eines Halbleiterbauelements während diverser
Fertigungsphasen bei der Herstellung unterschiedlich verspannter
Kontaktätzstoppschichten
gemäß konventioneller
Techniken zeigen, wobei das Halbleiterbauelement dicht gepackte
Transistorelemente aufweist;
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2a bis 2h schematisch
Querschnittsansichten eines Halbleiterbauelements mit einem oder
mehreren Transistorelementen zeigen, über denen mehrere verspannte
dielektrische Materialien, etwa Kontaktätzstoppschichten, vorgesehen
sind, wobei ein dielektrisches Zwischenmaterial gemäß anschaulicher
Ausführungsformen
vorgesehen ist;
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2i schematisch
eine Querschnittsansicht eines Halbleiterbauelements mit mehreren
verspannungsinduzierenden Schichten zeigt, die durch ein dielektrisches
Zwischenschichtmaterial getrennt sind, das auf der Grundlage einer
Abscheidetechnik hergestellt wird, die ein hohes Spaltfüllvermögen gemäß noch weiterer
anschaulicher Ausführungsformen
aufweist;
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3a und 3b schematisch
Querschnittsansichten eines Halbleiterbauelements mit unterschiedlichen
Arten an Transistorelementen zeigen, über denen verspannungsinduzierende
Schichten mit dielektrischem Zwischenmaterial ausgebildet sind,
wobei ein negativer Ein fluss der verspannungsinduzierenden Schicht über einer
Art an Transistor gemäß weiterer
anschaulicher Ausführungsformen verringert
werden kann;
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3c und 3d schematisch
Querschnittsansichten eines Halbleiterbauelements während einer
Fertigungssequenz zeigen, um unterschiedliche verspannungsinduzierende
Schichten mit einem entsprechenden dielektrischen Zwischenmaterial über unterschiedlichen
Arten von Transistoren gemäß noch weiterer
anschaulicher Ausführungsformen
zu bilden; und
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3e schematisch
ein Halbleiterbauelement mit unterschiedlichen Arten von Transistoren zeigt,
wobei über
einer Transistorart eine Relaxation der inneren Verspannung für mehrere
verspannungsinduzierende Schichten gemäß noch weiterer anschaulicher
Ausführungsformen
ausgeführt
wird.
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Detaillierte Beschreibung
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Obwohl
die vorliegende Offenbarung mit Bezug zu den Ausführungsformen
beschrieben ist, wie sie in der folgenden detaillierten Beschreibung
sowie in den Zeichnungen dargestellt sind, sollte beachtet werden,
dass die folgende detaillierte Beschreibung sowie die Zeichnungen
nicht beabsichtigen, die vorliegende Offenbarung auf die speziellen
anschaulichen Ausführungsformen
einzuschränken,
sondern die beschriebenen anschaulichen Ausführungsformen stellen lediglich
beispielhaft die diversen Aspekte der vorliegenden Offenbarung dar,
deren Schutzbereich durch die angefügten Patentansprüche definiert
ist.
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Im
Allgemeinen betrifft der hierin offenbarte Gegenstand eine verbesserte
Prozesstechnik und ein entsprechendes Halbleiterbauelement, in welchem
verspannungsinduzierende Schichten über einem Bauteilgebiet mit
dichtliegenden Transistorelementen hergestellt werden, indem das
stark verspannte Material „vertikal
verteilt" wird,
während
zwischendurch ein Abscheideprozess ausgeführt wird, um dielektrisches
Zwischenschichtmaterial im verbesserten Spaltenfüllverhalten vorzusehen, wodurch die
tatsächliche
Oberflächentopographie
für eine nachfolgende
weitere Abscheidung des stark verspannten Materials verringert wird.
Folglich bieten die hierin offenbarten Techniken und Bauelemente die
Möglichkeit,
dielektrisches Material auf der Grundlage von Prozessparametern
abzuscheiden, die mit der Oberflächentopographie
verträglich
sind, die durch stark größenreduzierte
Transistorelemente hervorgerufen wird, wenn beispielsweise dicht
gepackte Bauteilgebiete be trachtet werden, während im Wesentlichen ein negativer
Einfluss von Defekten und erhöhte
Prozessungleichmäßigkeiten,
die in konventionellen Vorgehensweisen für die Herstellung verspannter
Kontaktätzstoppschichten
angetroffen werden, deutlich verringert werden können. Auf Grund der hierin
offenbarten Prinzipien wird ein dielektrisches Material mit hoher
innerer Verspannung in Form einer ersten Schicht auf der Grundlage
von Prozessparametern abgeschieden, die so eingestellt sind, dass
unerwünschte
Hohlräume
oder andere Oberflächenunregelmäßigkeiten
im Wesentlichen vermieden werden oder deren Erzeugung deutlich reduziert
ist. Somit können
die Spaltfülleigenschaften des
betrachteten Abscheiderezepts an die Bauteilgeometrie angepasst
werden, während
die resultierende Oberflächetopographie
nach dem Abscheiden der ersten verspannungsinduzierenden Schicht
die Bedingungen durch einen nachfolgenden Abscheideprozess mit erhöhter Spaltfülleigenschaft
verbessert wird, um damit einen Teil des dielektrischen Zwischenschichtmaterials,
beispielsweise auf der Grundlage gut etablierter Materialien, etwa
TEOS-Siliziumdioxid vorzusehen. Auf der Grundlage der weniger ausgeprägten Oberflächentopographie
wird ein weiteres verspannungsinduzierendes Material sodann abgeschieden,
wobei auch das Spaltenfüllverhalten
dieser betrachteten Abscheidetechnik berücksichtigt wird, etwa einer
plasmaunterstützten CVD-Technik,
um damit die Wahrscheinlichkeit der Erzeugung von Defekten deutlich
zu reduzieren, wobei dennoch eine größere Menge an stark verspanntem
Material über
dem Transistorelement im Vergleich zu konventionellen Doppel-Verspannungsschichttechniken
erreicht wird. Danach kann eine weitere Schicht aus dielektrischem
Zwischenschichtmaterial abgeschieden werden, das die letzte Materialschicht
des gesamten Kontaktschichtstapels repräsentieren kann, wodurch ein
hohes Maß an
Kompatibilität
im Hinblick auf weitere Einebnungsverfahren vor dem Ausführen eines
entsprechenden Lithographieprozesses zum Definieren von Kontaktöffnungen in
dem Kontaktschichtstapel gewährleistet
ist. Da das dielektrische Material mit der hohen inneren Verspannung
typischerweise mit einer anderen Materialzusammensetzung vorgesehen
wird und damit eine sehr unterschiedliche Ätzrate in Bezug auf mehrere anisotrope Ätzrezepte
aufweist, kann die Steuerbarkeit des Strukturierens einer Kontaktöffnung in
dem dielektrischen Schichtstapel verbessert werden, da die diversen
verspannungsinduzierenden Materialschichten nun auch als Ätzstoppschichten
dienen, die in unterschiedlichen Höhenniveaus mit einer moderaten
Schichtdicke vorgesehen sind, wodurch eine verbesserte Gleichmäßigkeit
während
des Ätzens durch
die jeweiligen Zwischenschichtmaterialbereiche sowie während des Ätzens der
stark verspannten Ätzstoppschichten
erreicht wird.
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In
einigen anschaulichen Aspekten, die hierin offenbart sind, können die
zuvor beschriebenen Prinzipien vorteilhaft auf Halbleiterbauelemente
angewendet werden, die verspannte dielektrische Materialien zum
Erzeugen einer unterschiedlichen Art an Verformung erfordern, wie
dies beispielsweise mit Bezug zu dem Bauelement 100 erläutert ist,
was zu einem erhöhten
Gewinn an Gesamtleistungsvermögen
von CMOS-Bauelementen führt,
wodurch ein hohes Maß an
Skalierbarkeit des verbesserten Doppelverspannungsschichtansatzes,
wie er zuvor beschrieben ist, erreicht wird.
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Mit
Bezug zu den 2a bis 2i und 2a bis 3e werden
nunmehr weitere anschauliche Ausführungsformen detaillierter
beschrieben.
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2a zeigt
schematisch eine Querschnittsansicht eines Halbleiterbauelements 200,
das ein Substrat 201 aufweist, das ein beliebiges geeignetes Trägermaterial
repräsentiert,
etwa ein Halbleitervollsubstrat, beispielsweise auf der Grundlage
von Silizium, oder ein isolierendes Material mit einer darauf ausgebildeten
im Wesentlichen kristallinen Halbleiterschicht 202, wodurch
eine entsprechende SOI-(Halbleiter-auf-Isolator)Konfiguration gebildet wird.
Es sollte beachtet werden, dass das Halbleiterbauelement 200 andere
Bauteilgebiete aufweisen kann, in denen eine andere Transistorarchitektur
eingesetzt wird, d. h., eine Vollsubstratkonfiguration oder eine
SOI-Konfiguration, so dass beide Transistorarchitekturen gleichzeitig über dem
Substrat 201 verwirklicht sind. In der gezeigten Ausführungsform umfasst
das Halbleiterbauelement 200 ein oder mehrere erste Transistorelemente 220 mit
einer Gateelektrodenstruktur 221, die abhängig von
der Bauteil- und Prozessstrategie, Seitenwandabstandselemente 222 aufweisen
kann. Ferner besitzen der eine oder die mehreren ersten Transistoren 220 ein
Kanalgebiet 224, das lateral von entsprechenden Drain- und Sourcegebieten 225 eingerahmt
ist. In einigen Fällen sind
in den Drain- und Sourcegebieten 225 und/oder in dem Kanalgebiet 224 geeignete
Materialien eingebaut, um damit die gesamte Ladungsträgerbeweglichkeit
in dem Gebiet 224 weiter zu erhöhen. Der Einfachheit halber
sind derartige Materialien, etwa eine eingebettete Silizium/Germanium-Legierung,
Silizium/Kohlenstoff-Legierung, Silizium/Zinnlegierung, und dergleichen
nicht gezeigt. Auch kann das Material des Kanalgebiets 224 in
einem „vorverformten" Zustand auf Grund
einer Verspannungsgedächtnistechnik,
die in einer früheren
Fertigungsphase durchgeführt
wird, vorgesehen sein. D. h., in einer früheren Fertigungsphase wurden
die Drain- und Sourcegebiete 225 und/oder das Kanalgebiet 224 oder
zumindest ein Teil davon amorphisiert und auf der Grundlage einer
verspannten oder einer steifen Materialschicht kristallisiert, wo durch
eine spezielle Verformung in dem Kanalgebiet 224 hervorgerufen
wird, die selbst dann beibehalten wird, zumindest zu einem gewissen
Grade, nachdem das entsprechende steife Material vollständig oder
teilweise abhängig
von den Prozess- und Bauteilerfordernissen entfernt wurde. Des weiteren
kann die Gateelektrode 221 ein metallenthaltendes Material
aufweisen, etwa ein Metallsilizid oder andere geeignete Metallmaterialien,
um die elektrischen Eigenschaften der Gateelektrode 221 zu verbessern.
Die Gateelektrode 221 besitzt eine Länge, d. h. in 2a die
horizontale Erstreckung der Gateelektrodenstruktur 221 ohne
die Abstandshalter 222, falls diese vorgesehen sind, die
in einem Bereich von ungefähr
50 nm oder einige 10 nm liegt, abhängig von dem Technologiestandard,
der gerade betrachtet wird. In ähnlicher
Weise ist der Abstand zwischen benachbarten Transistoren 220 im
Bereich von einigen 10 nm, wodurch eine spezielle Oberflächentopographie
und damit ein Aspektverhältnis
für eine
Abscheidetechnik definiert wird, die zum Bereitstellen eines stark
verspannten dielektrischen Materials über dem einen und dem mehreren
Transistoren 220 erforderlich ist.
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Ferner
ist in dieser Fertigungsphase eine verspannungsinduzierende Schicht 230 mit
einer gewünschten
hohen inneren Verspannung über
dem einen oder den mehreren Transistoren 220 vorgesehen,
wobei die innere Verspannung der Schicht 230 so ausgewählt ist,
dass das Leistungsverhalten des einen oder der mehreren Transistoren 220 verbessert
wird. Beispielsweise repräsentiert
der Transistor 220 einen p-Kanaltransistor, der auf der
Grundlage einer typischen kristallinen Konfiguration der Halbleiterschicht 202 gebildet
ist, d. h. die Halbleiterschicht 202 besitzt eine (100)
Oberflächenorientierung,
wobei das Kanalgebiet 224 mit seiner Längsrichtung einer < 110 > Kristallrichtung orientiert
ist. In diesem Falle erzeugt eine hohe kompressive Verspannung der
Schicht der Schicht 230 eine gewünschte kompressive Verformung
in dem Kanalgebiet 224, wodurch die Beweglichkeit von Löchern verbessert
wird, das sich direkt in einem erhöhten Durchlassstromvermögen und
damit einer größeren Schaltgeschwindigkeit
des einen oder der mehreren Transistoren 220 auswirkt.
Die verspannungsinduzierende Schicht 230 kann das Siliziumnitrid,
Siliziumkarbid, stickstoffenthaltendem Siliziumkarbid mit einem
internen Verspannungspegel von zwei oder mehr GPa aufgebaut sein,
wie dies zuvor erläutert
ist. Eine Dicke der Schicht 230, die als 230t bezeichnet
ist, ist so eingestellt, dass sie mit dem Spaltenfüllverhalten
des entsprechenden Abscheideprozesses verträglich ist, d. h. ein hohes
Maß an
formtreuen Verhalten aufweist, wobei das Erzeugen von Unregelmäßigkeiten,
etwa von Hohlräumen
und dergleichen im Wesentlichen vermieden wird, wie dies zuvor erläutert ist.
Beispielsweise beträgt die
Dicke 230t 100 nm oder weniger und kann ungefähr 50 nm
oder weniger für Transistoren,
die dem 50 nm-Technologiestandard entsprechen, betragen.
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Das
in 2a gezeigte Halbleiterbauelement 200 kann
auf der Grundlage der folgenden Prozesse hergestellt werden. Der
eine oder die mehreren Transistoren 220 werden auf der
Grundlage im Wesentlichen der gleichen Prozessstechniken gebildet,
wie sie zuvor für
die Transistoren in dem ersten und dem zweiten Bauteilgebiet 120a, 120b beschrieben
wurden. Nach der Fertigstellung der grundlegenden Transistorstrukturen
wird die verspannungsinduzierende Schicht 230 beispielsweise
auf Grundlage einer plasmaunterstützten CVD-Technik aufgebracht, wobei die Prozessparameter
geeignet so ausgewählt sind,
dass die gewünschte
Art und Größe der inneren Verspannung
erreicht wird, wie dies auch zuvor erläutert ist. Die Solldicke wird
ferner so eingestellt, dass die Dicke 230t zu einem im
Wesentlichen konformen Abscheideverhalten führt, ohne dass im Wesentlichen
Oberflächenunregelmäßigkeiten
oder Hohlräume
erzeugt werden. In einigen anschaulichen Ausführungsformen wird die verspannungsinduzierende
Schicht 230 direkt auf den einen oder den mehreren Transistoren 220 gebildet,
d. h. das Material der Schicht 230 ist in direktem Kontakt
mit den Drain- und Sourcegebieten 225, beispielsweise mit Metallsilizidgebieten,
die darin ausgebildet sind, und kann auch direkt mit der Gateelektrode 221 in
Kontakt sein. In anderen Fällen
wird eine dünne
Pufferschicht (nicht gezeigt) vor dem Abscheiden der verspannungsinduzierenden
Schicht 230 gebildet, wobei die Pufferschicht als eine
Schutzschicht dient, wenn die verspannungsinduzierende Schicht 230 gebildet
wird, etwa beim Entfernen eines Materials, das über den Transistoren 220 vor
dem Abscheiden der Schicht 230 gebildet wurde. in anderen
Fällen
wird die Pufferschicht auf der Grundlage einer Abscheidetechnik
aufgebracht, die eine Verringerung der Oberflächentopographie zu einem gewissen
Maße ermöglicht,
so dass die Bedingungen für
die konforme Abscheidetechnik zur Herstellung der stark verspannten Schicht 230 weiter
vereinfacht werden.
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2b zeigt
schematisch das Halbleiterbauelement 200 in einem weiter
fortgeschrittenen Herstellungsstadium, in welchem ein dielektrisches
Zwischenschichtmaterial, d. h. eine erste Schicht 250a, über der
verspannungsinduzierenden Schicht 230 gebildet ist. Das
Material 250a kann aus einer beliebigen geeigneten Materialzusammensetzung
aufgebaut sein, das für
verbesserte Spaltfüllschaften
sorgt und mit den Erfordernissen für ein dielektrisches Zwischenschichtmaterial
eines Kontaktschichtstapels kompatibel ist. D. h., das Material
der Schicht 250a repräsentiert
ein dielektrisches Material mit einem hohen Maß an mechani scher und chemischer
Stabilität,
um die Integrität
der Transistoren 220 während der
weiteren Bearbeitung und des Betriebs des Halbleiterbauelements 200 sicherzustellen.
In einer anschaulichen Ausführungsform
repräsentiert
das Material 250a ein Siliziumdioxidmaterial mit einer
mittleren Dicke, die so festgelegt ist, dass die Oberflächentopographie,
die durch die verspannungsinduzierende Schicht 230 gebildet
ist, reduziert wird. Zu diesem Zweck wird das dielektrische Zwischenschichtmaterial 250a so
vorgesehen, dass eine Dicke 250u, wenn diese beispielsweise über der
Gateelektrode 221 bestimmt wird, kleiner ist als eine Dicke 250t,
die in der Mitte des Abstandes zwischen zwei benachbarten Transistoren 220 bestimmt
wird. Somit wird eine gewisse „Nivellierung" durch die Schicht 250a erreicht, wodurch
die Rahmenbedingungen für
eine nachfolgende Abscheidetechnik mit einem begrenzten Spaltfüllverhalten
verbessert werden, wodurch das Abscheiden eines stark verspannten
Materials verbessert wird, etwa in Form von plasmaunterstützten CVD-Verfahren
für die
Herstellung von Siliziumnitrid, Siliziumkarbid und dergleichen.
Eine mittlere Dicke der Schicht 250, das als ein Mittelwert
betrachtet werden kann, der aus den Werten 250u, 250t gewonnen wird,
größer sein
als die Dicke 230t der Schicht 230.
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Die
Schicht 250a kann auf der Grundlage einer Abscheidetechnik
mit besseren Spaltfülleigenschaften
gebildet werden, wobei beispielsweise Siliziumdioxidmaterial auf
Basis eines thermischen CVD-Prozesses unter Anwendung von TEOS als Vorstufenmaterial
gebildet werden kann, wodurch ein Abscheideprozess mit ausgezeichneten
Spaltfülleigenschaften
bereitgestellt wird. In diesem Falle wird ein geringeres Maß an konformen
Verhalten, beispielsweise ein im Wesentlichen „fließartiges" Füllverhalten
erreicht, abhängig
von den ausgewählten Prozessparametern.
Der entsprechende thermische Abscheideprozess kann bei deutlich
höheren
Drücken
im Vergleich zu plasmaunterstützten
Abscheideverfahren ausgeführt
werden, beispielsweise im Bereich von 200 bis 700 Torr und daher
wird dieser Prozess häufig
als „subatmosphärischer" CVD-Prozess (SACVD)
bezeichnet. In anderen Fällen
wird ein Plasma mit hoher Dichte in einem plasmaunterstützten CVD-Prozess,
der auf der Grundlage von TEOS ausgeführt wird, erzeugt, wodurch
ebenfalls ein Siliziumdioxidmaterial mit besseren Spaltenfülleigenschaften
erhalten wird.
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2c zeigt
schematisch das Halbleiterbauelement 200 in einer weiter
fortgeschrittenen Fertigungsphase. Wie gezeigt, umfasst das Halbleiterbauelement 200 eine
weitere verspannungsinduzierende Schicht 233, die eine
hohe innere Verspannung aufweist, um damit die Verformung in dem
Kanalgebiet 224 noch weiter zu erhöhen. Beispielsweise weisen
die Schichten 230, 233 jeweils eine hohe innere
kompressive Verspannung auf, wodurch das Leistungsverhalten der
Transistoren 220 verbessert wird, wenn diese einen p-Kanaltransistor repräsentieren,
der entsprechend einer standardmäßigen kristallographischen
Konfiguration der Halbleiterschicht 202 gebildet ist. Die
verspannungsinduzierende Schicht 233, die aus Siliziumnitrid,
Siliziumkarbid, und dergleichen aufgebaut sein kann, kann auf der Grundlage
von Prozessparametern gebildet werden, um damit das Erzeugen von
Defekten, etwa von Hohlräumen,
Säumen
und dergleichen im Wesentlichen zu vermeiden, wobei die zuvor gebildete Schicht 250a ähnliche
oder sogar bessere Oberflächenbedingungen
im Vergleich zu anfänglichen Oberflächentopographien
bereitstellt, die während des
Abscheidens der Schicht 230 angetroffen wurde. D. h., die
Schicht 233 wird auf der Grundlage von Prozessparametern
gebildet, die für
eine gewünschte
hohe innere Verspannung sorgen, während die Abscheidezeit geeignet
so eingestellt ist, dass eine Dicke 233t erreicht wird,
die mit der durch die Schicht 250a definierten Oberflächentopographie
kompatibel ist. Beispielsweise ist die Dicke 233t ähnlich zur
Dicke 230t oder etwas größer, wenn das Abscheiden der
Schicht 250a zu einem geringeren Aspektverhältnis von
Vertiefungen führt,
die durch die Abstände zwischen
benachbarten Transistoren, etwa den Transistoren 220, erzeugt
sind. Beispielsweise wird eine Dicke von 100 nm oder weniger ausgewählt, abhängig von
der Bauteilkonfiguration, wobei zu beachten ist, dass die kombinierte
Dicke der Schichten 230, 233 größer ist
im Bereich zur Dicke eines konventionellen Bauelements, beispielsweise
des Bauelements 100 mit den Verspannungsschichten 130 oder 140.
Folglich kann die Menge des verspannten Materials, die über den
Transistoren 220 angeordnet wird, erhöht werden, wobei dennoch die
Spaltfülleigenschaften
der plasmaunterstützten
CVD-Technik berücksichtigt
werden, um damit das Erzeugen von Defekten in Form von Hohlräumen oder
Säumen
zu reduzieren oder im Wesentlichen zu vermeiden.
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Folglich
kann, wenn beispielsweise eine hohe kompressive Verspannung in den
Schichten 230, 233 angenommen wird, die Schicht 233 auf
das Material der Schicht 250a einwirken, wodurch die Schicht 250a ebenfalls
komprimiert wird, wodurch die Wirkung der Schicht 230 erhöht wird,
so dass insgesamt eine erhöhte
Verformung in dem Kanalgebiet 224 auftritt.
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2d zeigt
schematisch das Halbleiterbauelement 200 mit einem weiteren
dielektrischen Zwischenschichtmaterial 250b, das über der
verspannungsinduzierenden Schicht 233 gebildet ist. Das
dielektrische Zwischenschichtmaterial 250b ist aus einer
geeigneten Materialzusammensetzung aufgebaut, etwa aus Siliziumdioxid,
das auf der Grundlage von TEOS hergestellt wird, wie es häufig als
ein dielektrisches Zwischenschichtmaterial eingesetzt wird. Wenn
daher die Schicht 250b die letzte Materialschicht des vollständigen dielektrischen
Schichtstapels ist, der über
den Transistoren 220 gebildet ist, wird ein hohes Maß an Kompatibilität mit konventionellen
Prozessstrategien erreicht. Ferner kann die Schicht 250b mit
einer mittleren Dicke, die beispielsweise für die Dickenwerte 250u, 250t definiert
ist, vorgesehen werden, die größer ist
als jeweils die Dicke 233t bis 230t, und die auch
größer ist
als die mittlere Dicke der Schicht 250a. Abhängig von
den Bauteilerfordernissen kann beispielsweise die Schicht 250b mit
einer mittleren Dicke von mehreren 100 nm oder mehr vorgesehen werden.
Wie zuvor mit Bezug zu dem Material 250a erläutert ist,
kann auch die Schicht 250b auf der Grundlage einer SACVD-Technik
hergestellt werden, um die gewünschte
Materialeigenschaften und das Abscheideverhalten im Hinblick auf
die Spaltenfülleigenschaften
und den Durchsatz zu erreichen.
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2e zeigt
schematisch das Halbleiterbauelement 200 während eines
Einebnungsprozesses 253, der einen CMP-(chemisch-mechanischer
Polier-)Prozess, einen Ätzprozess,
möglicherweise
in Verbindung zum Abscheiden eines weiteren Einebnungsmaterials,
und dergleichen aufweist. Während des
Prozesses 253 wird die abschließende Oberflächentopographie
eingeebnet, um den dielektrischen Zwischenschichtstapel 260 für einen
Strukturierungsprozess zur Herstellung einer Kontaktöffnung durch den
Stapel 260 vorzubereiten, um somit eine Verbindung zu einem
Kontaktbereichs eines oder mehrerer der Transistoren 220,
etwa den Drain- oder Sourcegebieten 225, herzustellen.
In einigen anschaulichen Ausführungsformen
wird der Einebnungsprozess 253 auf der Grundlage gut etablierter
Rezepte ausgeführt,
da die letzte Schicht des Stapels 260, d. h. das dielektrische
Zwischenschichtmaterial 250b in Form eines konventionelles
dielektrischen Zwischenschichtmaterials vorgesehen ist.
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2f zeigt
schematisch das Halbleiterbauelement 200 mit einer Ätzmaske 261,
die darin ausgebildet eine Öffnung 261a aufweist,
um die laterale Position und Größe einer
Kontaktöffnung 251 in
dem Stapel 260 zu definieren. Die Ätzmaske 261 kann auf der
Grundlage gut etablierter Lithographieverfahren hergestellt werden,
da die Oberflächeneigenschaften des
Schichtstapels 260 mit gut etablierten Rezepten kompatibel
sind, da das gleiche Material für
die letzte Schicht 250b vorgesehen ist, wie zuvor erläutert ist. Während eines Ätzprozesses 262 wird
ein erster Teil der Kontaktöffnung 251 in
dem dielektrischen Zwischenschichtmaterial 250b auf der
Grundlage der Öffnung 261a gebildet,
wobei in einer anschau lichen Ausführungsform der Ätzprozess 262 ein
selektives Ätzrezept
repräsentiert,
um damit die Möglichkeit
zu schaffen, das die verspannungsinduzierende Schicht 233 als
ein Ätzstoppmaterial
fungiert. Während
des Ätzprozesses 262 wird
folglich 251 so gebildet, dass diese sich bis zu einem
ersten Höhenniveau
erstreckt, das durch die Schicht 233 definiert ist, die
als eine Ätzstoppschicht
dient.
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2g zeigt
schematisch das Halbleiterbauelement 200 während eines
weiteren Ätzschrittes 263,
der so gestaltet ist, dass die Schicht 233 geätzt wird,
wobei gut etablierte Ätzrezepte
eingesetzt werden können,
wenn Siliziumdioxid für
die Schicht 252b und siliziumnitrid- oder Siliziumkarbidbasierte Materialien
für die
Schicht 233 verwendet werden. In diesem Falle dient die
Schicht 250a als ein Ätzstoppmaterial,
wodurch eine bessere Gleichmäßigkeit über das
Substrat hinweg während
des Ätzprozesses 263 erreicht
wird. Danach wird das Ätzrezept
wieder geändert,
indem beispielsweise Prozessparameter mit entsprechend dem Ätzprozess 262 verwendet
werden, wenn die Materialschichten 250a, 250b im
Wesentlichen aus der gleichen Materialzusammensetzung aufgebaut
sind. Während
dieses weiteren Ätzprozesses
dient die Schicht 230 als ein Ätzstoppmaterial, was dann auf
der Grundlage eines weiteren Ätzprozesses,
etwa auf der Grundlage eines Rezepts entsprechend dem Ätzprozess 263 geöffnet werden kann,
um damit eine Verbindung zu einem Kontaktgebiet der Transistorelemente 220 herzustellen. Folglich
kann jeder Ätzschritt
auf der Grundlage einer entsprechenden Ätzstoppschicht, d. h. der Schichten 233, 230 gesteuert
werden, und somit wird ein hohes Maß an Prozessgleichmäßigkeit
erreicht, wobei auch Prozessunregelmäßigkeiten, die in konventionellen Strategien
auftauchen, wenn ein moderat dickes Ätzstoppmaterial zwischen dichtliegenden
Transistoren geöffnet
wird, im Wesentlichen vermieden werden.
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2h zeigt
schematisch das Halbleiterbauelement 200, wobei die Kontaktöffnung 251 sich
nun zu einem Kontaktgebiet 225a erstreckt, das im Wesentlichen
von einem geeigneten leitenden Material gefüllt ist, etwa Wolfram, Kupfer,
Aluminium und dergleichen, abhängig
von den Bauteilerfordernissen.
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2i zeigt
schematisch das Halbleiterbauelement 200 gemäß weiterer
anschaulicher Ausführungsformen.
Wie gezeigt, weist der dielektrische Kontaktschichtstapel 260 mehrere
verspannungsinduzierende Schichten 230, 233, 234 auf,
wovon jede eine hohe innere Verspannung aufweist, um damit die gewünschte Art
an Verformung in dem Kanalgebiet 224 hervorzurufen, wie
dies auch zuvor erläutert ist.
Beispielswiese repräsentieren
die Schichten 230, 233, 234 verspannungsinduzierende
Schichten mit einer hohen kompressiven Verspannung von zwei oder
mehr Gigapascal. In anderen Fällen
repräsentieren
die Schichten 230, 233, 234 zugverspannte
dielektrische Materialien. Zwischen jeweils zwei der Schichten 230, 233, 234 ist
ein dielektrisches Zwischenschichtmaterial, etwa die Materialien 250a, 250b vorgesehen,
um damit die Oberflächentopographie
vor dem Abscheiden einer entsprechenden Schicht 230, 233, 234 zu
reduzieren, wie dies zuvor erläutert
ist. Ferner ist eine letzte Schicht 250c vorgesehen und
besitzt in einigen anschaulichen Ausführungsformen ähnliche
Materialeigenschaften wie in gut etablierten Kontaktschichtstapeln,
wodurch ein hohes Maß an
Kompatibilität
mit konventionellen Prozessstrategien erreicht wird.
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Für das Abscheiden
der Schicht 234 gelten die gleichen Kriterien, wie sie
zuvor mit Bezug zu den Schichten 230, 233 erläutert sind.
In ähnlicher
Weise können
die Schichten 250b und 250c auf Grundlage einer
Abscheidetechnik aufgebracht werden, die eine erhöhte Spaltfülleigenschaften
aufweist, wie dies zuvor erläutert
ist. Danach wird die weitere Bearbeitung fortgesetzt, indem der
Schichtstapel 260 eingeebnet wird, beispielsweise auf der
Grundlage von Prozessen, wie sie zuvor beschrieben sind, und nachfolgend wird
ein Strukturierungsprozess ausgeführt, um die Kontaktöffnung 251 zu
bilden. In diesem Falle können
entsprechende Ätzprozesse 262 und 263 abwechselnd
so ausgeführt
werden, dass eine der Schichten 250c, 250b und 250a und
die Schichten 234, 233 und 230 strukturiert
werden. In anderen anschaulichen Ausführungsformen wird ein erster Ätzprozess
eingesetzt, der im Wesentlichen keine Selektivität zwischen den verspannungsinduzierenden Schichten
und den dielektrischen Zwischenschichtmaterialien aufweist, wobei
nach einer vordefinierten Ätzzeit
die Ätzchemie
so geändert
wird, dass ein hohes Maß an Ätzselektivität für Material
der Schichten 250b, 250a oder für Material
der Schichten 233, 230 erreicht wird, wodurch
eine effiziente Steuerung des verbleibenden Ätzprozesses erreicht wird.
Somit kann in diesem Falle ein effizienter Ätzprozess bis hinab zu einer
spezifizierten des Stapels 260 ausgeführt werden und nachfolgend
kann ein hohes Maß an
Steuerbarkeit und Gleichmäßigkeit
erreicht werden, indem auf ein sehr selektives Ätzrezept übergegangen wird, um auf Grundlage
zumindest eines Ätzstoppmaterials
den Prozess fortzusetzen.
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In
anderen anschaulichen Ausführungsformen
wird ein Ätzindikatormaterial
in eine der tieferliegenden Materialschichten, etwa die Schicht 233 oder 250a eingebaut,
um ein ausgeprägtes
Endpunkerkennungssignal zu erzeugen, wobei eine Ätzfront eines Ätzprozesses mit
relativ geringer Selektivität
das entsprechende Ätzindikatormaterial
freisetzt. In anderen anschaulichen Ausführungsformen kann das Ätzindikatormaterial
nach der Fertigstellung des Schichtstapels 260 eingebaut
werden, wodurch ein im Wesentlichen gleichmäßiger Höhenpegel für das Ätzindikatormaterial erreicht
wird, wodurch ein repräsentatives
Signal erzeugt wird, wenn eine spezifizierte Ätztiefe erreicht ist. Danach
kann zu einem selektiven Ätzrezept übergegangen
werden, das auf Grundlage einer oder mehrerer Ätzstoppschichten fortgesetzt
wird, etwa die Schichten 230, 233, wenn beispielsweise
das gleichmäßige Höhenniveau
innerhalb der Schichten 250b und 234 liegt. Obwohl somit
mehrere unterschiedliche Materialschichten in dem Stapel 260 vorgesehen
sind, kann ein effizientes Strukturierungsschema erreicht werden,
wobei dennoch ein hohes Maß an
Steuerbarkeit gegeben ist. Auf Grund der mehreren stark verspannten
Schichten, etwa der Schichten 230, 233, 234 kann
ein noch größerer Anteil
an verspannten Material über
den Transistoren 220 positioniert werden, selbst für sehr größenreduzierte
Halbleiterbauelemente, die eine moderat dünne Schichtdicke für jede einzelne
der stark verspannten Materialien auf Grund der ausgeprägten Oberflächentopographie
erfordern.
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Mit
Bezug zu den 3a bis 3e werden nunmehr
weitere anschauliche Ausführungsformen beschrieben,
in denen unterschiedliche Bauteilgebiete verspannte dielektrische
Materialien erhalten, die sich in der Größe und/oder der Art der inneren
Verspannung unterscheiden, um damit das Leistungsverhalten einer
Art von Transistoren zu verbessern, ohne dass im Wesentlichen die
andere Art an Transistoren negativ beeinflusst wird, oder um individuell das
Leistungsverhalten beider Arten an Transistoren zu verbessern.
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3a zeigt
schematisch ein Halbleiterbauelement 300 mit einem Substrat 301, über welchem eine
Halbleiterschicht 302 vorgesehen ist. Ferner ist ein erster
Transistor 320a, der über
einem ersten Bauteilgebiet ausgebildet ist und ein zweiter Transistor 320,
der über
einem zweiten Bauteilgebiet ausgebildet ist, vorgesehen und die
Transistoren können unterschiedliche
Arten repräsentieren,
die eine unterschiedliche Art an Verformung in den Kanalgebieten 324 erfordern,
um damit individuell das Leistungsverhalten der Transistoren 320a, 320b zu
verbessern. Obwohl die Transistoren 320a, 320b von
unterschiedlicher Art sein können,
weisen sie eine Gateelektrodenstruktur 321 auf, möglicherweise
in Verbindung mit einer Abstandshalterstruktur 322 und
besitzen Drain- und Sourcegebiete 325, die lateral das Kanalgebiet 324 umgeben,
wie dies zuvor auch mit Bezug zu den Bauelementen 100 und 200 erläutert ist.
Es sollte beachtet werden, dass die Transistoren 320a, 320b,
ob wohl sie mit dem gleichen Aufbau gezeigt sind, Transistoren unterschiedlicher
Leitfähigkeitsart
repräsentieren
können
oder Transistoren mit einem unterschiedlichen Betriebsverhalten,
wodurch eine unterschiedliche Größe oder
eine unterschiedliche Art an Verformung in den jeweiligen Kanalgebieten 324 erforderlich
sein kann. Beispielsweise kann der Transistor 320a einen
oder mehrere p-Kanaltransistoren repräsentieren, während der
Transistor 320b einen oder mehrere n-Kanaltransistoren
repräsentiert.
Des weiteren gelten im Hinblick auf die anderen Komponenten, d.
h. das Substrat 201 und die Halbleiterschicht 302 die
gleichen Kriterien, wie sie zuvor erläutert sind. Das Bauelement 300 umfasst
ferner eine erste verspannungsinduzierende Schicht 330a, die
ausgebildet ist, eine erste Art an Verformung in dem Kanalgebiet 324 des
Transistors 320a hervorzurufen, während eine zweite Schicht 330b,
die in einer anschaulichen Ausführungsform
eine verspannungsinduzierende Schicht repräsentiert, die eine Verformung
für die
Verbesserung des Transistorverhaltens des Elements 320b erzeugt,
in dieser Fertigungsphase vorgesehen ist. In anderen Fällen repräsentiert
die Schicht 330b eine im Wesentlichen verspannungsneutrale
Schicht. Über
den Schichten 330a, 330b ist ein erstes dielektrisches
Zwischenschichtmaterial 350a vorgesehen, beispielsweise
in Form von Siliziumdioxid, das mit einem erhöhten Spaltfüllvermögen und mit einer geeigneten
Dicke gebildet ist, wie dies zuvor erläutert ist, wenn das Material 250a beschrieben
wurde. Eine weitere verspannungsinduzierende Schicht 333 ist über dem
ersten und dem zweiten Transistor 320a, 320b ausgebildet,
wobei in der gezeigten Ausführungsform
die Schicht 333 eine hohe innere Verspannung aufweist,
um damit die Verformung in dem Kanalgebiet 324 des ersten
Transistors 320a zu verbessern.
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Das
in 3a gezeigte Halbleiterbauelement 300 kann
auf der Grundlage der folgenden Prozesse hergestellt werden. Nach
dem Bilden der Transistoren 320a, 320b auf der
Grundlage gut etablierter Techniken werden die Schichten 330a, 330b durch einen
konventionellen Doppelverspannungsschichtansatz gebildet, wie er
zuvor mit Bezug zu den 1a bis 1c erläutert ist,
wobei jedoch eine Dicke der jeweiligen verspannten Materialien entsprechend
dem Spaltenfüllvermögen der
jeweiligen Abstelltechnik eingestellt wird, wodurch die Wahrscheinlichkeit
des Erzeugens von Hohlräumen
oder Säumen
reduziert wird, anders als dies zuvor mit Bezug zu den 1a bis 1c beschrieben
ist. In anderen anschaulichen Ausführungsformen, in denen die
Schicht 330b eine im Wesentlichen verspannungsneutrale
Schicht repräsentiert,
wir die Schicht 330a über
beiden Transistoren 320a, 320b gebildet und nachfolgend
wird ein innerer Verspannungspegel reduziert oder relaxiert durch
Ionenimplantation über
dem zweiten Transistor 320b. Anschließend wird das Material 350a auf Grundlage
von Prozessstrategien gebildet, wie sie zuvor erläutert sind,
woran sich das Abscheiden der Schicht 333 in der zuvor erläuterten
Weise anschließt.
Um einen negativen Einfluss der Schicht 333 auf den zweiten
Transistor 320b zu reduzieren, kann ein Ionenimplantationsprozess
ausgeführt
werden, um den Verspannungspegel über dem zweiten Transistor 320b deutlich
zu reduzieren oder zu relaxieren.
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3b zeigt
schematisch das Bauelement 300 während eines entsprechenden
Implantationsprozesses 370, der auf Grundlage einer geeigneten Implantationsmaske 371 ausgebildet
wird, die den ersten Transistor 320a abdeckt, während der
zweite Transistor 320b freiliegt. Der Implantationsprozess kann
auf der Grundlage einer geeigneten Sorte, etwa Xenon, unter Anwendung
von Prozessparametem ausgeführt
werden, deren Auswahl wenig kritisch ist, da die Schicht 350a ein
Puffermaterial repräsentiert, das
im Wesentlichen ein unerwünschtes
Eindringen in die Schicht 330b unterdrückt, wenn diese eine stark
verspannte Schicht repräsentiert,
etwa ein zugverspanntes Material. Danach wird die weitere Bearbeitung
fortgesetzt, indem beispielsweise eine weitere dielektrische Materialschicht
als das letzte Material des entsprechenden Kontaktschichtstapels
abgeschieden wird, oder indem das Abscheiden eines dielektrischen
Zwischenschichtmaterials abwechselnd mit dem Abscheiden eines stark
verspannten Materials ausgeführt
wird, während
das stark verspannte Material über
dem zweiten Transistor 320b auf der Grundlage eines Implantationsprozesses,
etwa des Prozesses 270 relaxiert wird.
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3c zeigt
schematisch das Halbleiterbauelement 300 gemäß einer
weiteren anschaulichen Ausführungsform,
in der der Prozess 370 einen Ätzprozess zum Entfernen des
freiliegenden Bereichs der Schicht 333 repräsentiert,
wobei das Material 350a über dem zweiten Transistor 320b als Ätzstoppmaterial
verwendet wurde. Somit kann auf Grundlage dieser Konfiguration ein
weiteres Puffermaterial, etwa ein dielektrisches Zwischenschichtmaterial,
gebildet werden, woran sich das Abscheiden eines stark verspannten
Materials anschließt,
das so gestaltet ist, dass es das Leistungsverhalten des zweiten
Transistors 320b verbessert. 3c zeigt
schematisch das Halbleiterbauelement 300 nach der zuvor
beschriebenen Prozesssequenz, so dass diese Schicht 333 selektiv
ausgebildet über
dem ersten Transistor 320a aufweist, woran sich das dielektrische
Zwischenschichtmaterial 350b und eine stark verspannte
Schicht 333b anschließen.
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3d zeigt
schematisch das Halbleiterbauelement 300 in einer weiter
fortgeschrittenen Fertigungsphase. Wie gezeigt, kann das verspannte
Material 333b über
dem ersten Transistor 320a entfernt sein, was auf der Grundlage
eines selektiven Ätzprozesses
unter Anwendung des Materials 350b als ein Ätzstoppmaterial
bewerkstelligt werden kann. Somit umfasst der erste Transistor 320a die
verspannten Schichten 330a, 333, während der
zweite Transistor 320b die verspannte oder neutrale Schicht 330b und 333b aufweist.
Es sollte beachtet werden, dass alle Schichten 330a, 330b, 333 und 333b auf
der Grundlage einer geeigneten Dicke vorgesehen werden können, um
damit das Spaltenfüllvermögen der
Abscheidetechnik zu berücksichtigen,
d. h. der plasmaunterstützten
CVD-Technik, während
das Material 350a und 350b für eine geringere Oberflächentopographie
für das
Abscheiden der Schichten 333 und 333b sorgt. Danach
wird die weitere Bearbeitung fortgesetzt, wie dies zuvor beschrieben
ist, beispielsweise indem die letzte Schicht eines entsprechenden Kontaktschichtstapels
aufgebracht wird, oder indem ein weiteres dielektrisches Zwischenschichtmaterial abgeschieden
und eine weitere verspannungsinduzierende Schicht darauf gebildet
wird, woran sich das Abscheiden eines dielektrischen Zwischenschichtmaterials
anschließt,
wie dies zuvor erläutert
ist.
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3e zeigt
schematisch das Halbleiterbauelement 300 gemäß weiterer
anschaulicher Ausführungsformen.
Wie gezeigt, weist das Bauelement die Schichten 330a, 330b auf,
die ein stark verspanntes Material repräsentieren, das eine erste Art
an Verformung hervorruft, und ein stark verspanntes Material zur
Erzeugung einer zweiten Art an Verformung repräsentieren, wobei die Schicht 330b auch
eine im Wesentlichen ein verspannungsneutrales Material repräsentieren
kann, wie dies zuvor erläutert
ist. Des weiteren ist die Schicht 350a über dem ersten und dem zweiten
Transistor 320a, 320b gebildet, woran sich die
verspannungsinduzierende Schicht 333 und ein weiteres dielektrisches
Zwischenschichtmaterial 350 anschließen. Es ist eine weitere verspannungsinduzierende
Schicht 334 vorgesehen. Es sollte beachtet werden, dass
in der gezeigten Ausführungsform
die Schichten 333, 334 einen inneren Verspannungspegel
aufweisen, der zur Verbesserung des Leistungsverhaltens des ersten
Transistors 320a geeignet ist, der einen p-Kanaltransistor
repräsentiert. In
anderen Fällen
sind die Schichten 333, 334 so gestaltet, dass
das Leistungsverhalten des zweiten Transistors 320 verbessert
wird.
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Ferner
ist eine Implantationsmaske 372 so vorgesehen, dass der
erste Transistor 320a abgedeckt wird, während der zweite Transistor 320b während eines
Implantationsprozesses 373 freiliegt.
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Es
sollte beachtet werden, dass die Schichten 333 und 334 auf
Grundlage von Prozessstrategien hergestellt werden können, wie
sie zuvor beschrieben sind, um damit das Spaltenfüllvermögen der
jeweiligen Abscheidetechniken zu berücksichtigen. Während des
Ionenim plantationsprozesses 373 werden geeignete Prozessparameter,
etwa Implantationsenergie und Dosis für eine spezielle Implantationssorte
eingestellt, um damit eine deutliche Verspannungsrelaxation in den
freiliegenden Bereichen der Schichten 333, 334 zu
erhalten. Folglich kann ein negativer Einfluss dieser Schichten
auf dem Transistor 320a deutlich verringert werden. Somit kann
die Relaxation oder die Verspannungsreduzierung der freiliegenden
Bereiche der Schichten 333, 334 auf Grundlage
eines einzelnen Implantationsschrittes erreicht werden, wodurch
die Gesamtprozesskomplexität
verringert wird. Es sollte beachtet werden, dass die Prozessparameter,
etwa die Implantationsenergie, wenig kritisch sind, da das Material 350a ein
effizientes Puffermaterial repräsentiert, um
damit die verspannungsrelaxierende Wirkung auf die Schicht 330b zu
verringern, wenn diese in Form eines stark verspannten Materials
vorgesehen ist.
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Es
gilt also: Die vorliegende Offenbarung stellt Techniken und Halbleiterbauelemente
bereit, in denen eine größere Menge
an stark verspannten Material über
Transistorelementen selbst für
sehr anspruchsvolle Bauteilgeometrien vorgesehen werden kann, indem
das Abscheiden eines stark verspannten Materials und eines dielektrischen
Zwischenschichtmaterials abwechselnd betrieben wird, wobei diese
auf Grundlage einer Abscheidetechnik bereitgestellt wird, das bessere
Spaltenfülleigenschaften ergibt.
Folglich kann nach dem Abscheiden des dielektrischen Zwischenschichtmaterials
ein stark verspanntes Material unter weniger kritischen Oberflächenbedingungen
abgeschieden werden, wodurch die Wahrscheinlichkeit des Erzeugens
von Hohlräumen
oder anderen Defekten verringert wird, wobei dennoch insgesamt für eine größere Menge
an stark verspanntem Material gesorgt wird. Die hierin offenbarten
Prinzipien können
auch auf unterschiedliche Bauteilbereiche angewendet werden, in
denen jeweilige Transistorelemente eine andere Art oder Größe an Verformung
erfordern. Zu diesem Zweck kann eine Verspannungsrelaxation oder
ein selektives Abtragen einer oder mehrerer der individuellen verspannungsinduzierenden
Schichten mit dem Abscheiden eines geeignet verspannten dielektrischen
Materials kombiniert wer den, um damit individuell das Leistungsverhalten
unterschiedlicher Transistorarten zu verbessern oder zumindest einen
negativen Einfluss auf einen Transistor deutlich zu verringern,
wobei das Leistungsverhalten des anderen Transistors stark verbessert
wird. Beispielsweise kann eine moderat hohe kompressive Verspannung
auf der Grundlage zweier oder mehrerer verspannter dielektrischer Schichten
mit einem dielektrischen Zwischenmaterial, etwa Siliziumdioxid,
erreicht werden, wodurch das Leistungsverhalten von p-Kanaltransistoren
deutlich verbessert wird, wobei dennoch ein hohes Maß an Kompatibilität mit konventionellen
Strategien erreicht wird. Die zwei oder mehr verspannungsinduzierenden
Schichten können
effizient als Ätzstoppmaterialien
eingesetzt werden, wodurch auch eine verbesserte Steuerbarkeit eines
Prozesses zur Herstellung von Kontaktöffnungen in dem endgültigen Kontaktschichtstapel
erreicht wird.
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Weitere
Modifizierungen und Variationen der vorliegenden Offenbarung werden
für den
Fachmann angesichts dieser Beschreibung offenkundig. Daher ist diese
Beschreibung als lediglich anschaulich und für die Zwecke gedacht, dem Fachmann
die allgemeine Art und Weise des Ausführens des hierin offenbarten
Gegenstandes zu vermitteln. Zu beachten ist, dass die hierin gezeigten
und beschriebenen Formen als die gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen
zu betrachten sind.