DE102006062153A1 - Elektromagnetventilsteuerung - Google Patents

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DE102006062153A1
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DE102006062153A
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Fumio Tsukubamirai Morikawa
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    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
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Abstract

Eine Elektromagnetventilsteuerung (10) umfasst eine erste Signalleitung (32A) und eine zweite Signalleitung (32B), die jeweils mit Enden (38a, 38b) einer ersten Magnetspule (24A) bzw. einer zweiten Magnetspule (24B) verbunden sind. Die erste Magnetspule (24A) und die zweite Magnetspule (24B) haben andere Enden (40a, 40b), die gemeinsam elektrisch an einen Schalter (30) angeschlossen sind. Eine der ersten und zweiten Magnetspulen (24A, 24B), die Signalzuständen einer Mehrzahl von Eingangssignalen (S1, S2) entspricht, die den ersten und zweiten Signalleitungen (32A bzw. 32B) zugeführt werden, wird ausgewählt, und der Schalter (30) wird ein- und ausgeschaltet, um die ausgewählte erste oder zweite Magnetspule (24A, 24B) zu steuern.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Elektromagnetventilsteuerung zur Steuerung eines solenoidbetätigten Ventils (Elektromagnetventil) mit einer Mehrzahl von Magnetspulen.
  • Es sind Doppel-Magnetventile bekannt, die zwei elektromagnetisch betätigte Pilotventile aufweisen, die durch Solenoidmechanismen betätigt werden. Diese bekannten Doppel-Magnetventile weisen eine Hauptspule zum Ändern der Fließrichtung eines Hauptfluides auf, wobei zwei Kolben an gegenüberliegenden axialen Enden der Hauptspule angeordnet sind. Die beiden Elektromagnetmechanismen werden abwechselnd ein- und ausgeschaltet, um zu bewirken, dass ein Pilot- oder Steuerfluid abwechselnd auf die beiden Kolben wirkt, um dadurch die Hauptspule zu verschieben.
  • Die japanische Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 5-96654 beschreibt bspw. ein herkömmliches Doppel-Elektromagnetventil mit zwei Kolben, die unterschiedliche Durchmesser aufweisen und an gegenüberliegenden axialen Enden einer Hauptspule angeordnet sind. Während durch eine Handbetätigungseinheit ein Pilotfluiddruck auf den Kolben mit kleinerem Durchmesser aufgebracht wird, wird das eine Pilotventil ein- oder ausgeschaltet, um das Pilotfluid dem Kolben mit größerem Durchmesser zuzuführen oder von diesem abzuführen, und dadurch die Hauptspule in der gleichen Weise zu verschieben wie ein Einzel-Elektromagnetventil.
  • Ein anderes herkömmliches Doppel-Elektromagnetventil mit zwei elektromagnetisch betätigten Pilotventilen ist in der japanischen Patentoffenlegungsschrift JP 08-145225 A beschrieben und kann als ein Einzel-Elektromagnetventil mit einem einzelnen Pilotventil verwendet werden. Wenn das beschriebene Ventil als ein Doppel-Elektromagnetventil verwendet wird, ist die Hauptspule an einer Verschiebung gehindert, auch wenn beide Pilotventile versehentlich gleichzeitig eingeschaltet werden.
  • Es wurden auch bereits Energiesparverfahren zum Betätigen von Elektromagnetventilen vorgeschlagen. Bspw. beschreibt die japanische Patentoffenlegungsschrift JP 03-213782 A eine Elektromagnetventilsteuerung zum Aufbringen einer Nennspannung auf eine Magnetspule eines Elektromagnetventils für eine festgelegte Zeitdauer auf der Basis eines Antriebsbefehlssignals und dann das Aufbringen einer Haltespannung, die niedriger ist als die Nennspannung, auf die Magnetspule des Elektromagnetventils für eine verbleibende Zeitdauer des Ventilaktivierungsintervalls, um dadurch das Elektromagnetventil zu betätigen. Hierdurch wird Energie gespart.
  • Das US-Patent Nr. 6,164,323 beschreibt ein Elektromagnetventilsteuersystem, wobei ein Mikroprozessor entsprechend Kontrollsignalen arbeitet, um Strom für eine festgelegte Zeitdauer mit einem 100 % Arbeitszyklus (duty cycle) auf die Magnetspule des Ventils aufzubringen und dadurch ein bewegliches Element innerhalb der Magnetspule zu verschieben. Dann wird Strom mit einem reduzierten Arbeitszyklus (duty cycle) auf die Magnetspule aufgebracht, um dadurch das Ventil bei einem niedrigeren Stromverbrauch für die verbleibende Periode des Ventilaktivierungsintervalls aktiviert zu halten und dadurch das bewegliche Element an einer Position innerhalb der Magnetspule zu halten.
  • Es wurden Anstrengungen unternommen, um die Größe der Doppel-Elektromagnetventile zu reduzieren und strukturelle Änderungen vorzunehmen, um die beiden Magnetspulen an einer Seite anzuordnen. Aufgrund dieser Anstrengungen wurde der Raum, der zum Installieren von Steuerschaltkreisen für die beiden Magnetspulen zur Verfügung steht, reduziert, so dass die einzelnen Steuerschaltkreise für die jeweiligen Magnetspulen nicht in dem zur Verfügung stehenden Raum angebracht werden können.
  • Die Spule des Elektromagnetventils, die mit reduziertem Energieverbrauch betätigt wird, wird mit schwachen Kräften an ihrem Platz gehalten. Wenn ein starker Stoß auf das Elektromagnetventil ausgeübt wird, kann das bewegliche Element aus seiner Position verschoben werden, wodurch die Fluiddurchgänge, die in dem Elektromagnetventil vorgesehen sind, geändert werden. Als Folge hiervon kann ein Zylinder, der durch das durch die Fluiddurchgänge fließende Fluid betätigt wird, unerwartet arbeiten.
  • Dieser Nachteil kann dadurch vermieden werden, dass der Zustand des beweglichen Elementes des Elektromagnetventils mit Hilfe eines Sensors überwacht wird. Ein Elektromagnetventil mit einem solchen Sensor und der damit verbundenen Schaltung weist aber einen komplexen Aufbau auf und ist teuer in seiner Herstellung.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Elektromagnetventilsteuerung vorzuschlagen, mit deren Hilfe die Größe eines Elektromagnetventils mit einer Mehrzahl von Magnetspulen, bspw. einem Doppel-Elektromagnetventil, verringert werden kann, wobei eine Verringerung des zur Installation eines Steuerschaltkreises für das Elektromagnetventil vorgesehenen Raumes erreicht und eine preiswerte Herstellung ermöglicht wird.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Elektromagnetventilsteuerung vorzuschlagen, mit der ein bewegliches Element eines Elektromagnetventils in Abhängigkeit von der Weise, mit der das Elektromagnetventil verwendet wird, zuverlässig an seiner Position gehalten werden kann, auch wenn das Elektromagnetventil mit verringertem Energieverbrauch betätigt wird. Die Elektromagnetventilsteuerung soll in der Lage sein, das bewegliche Element an seiner Position zu halten, auch wenn ein Stoß von außen auf das Elektromagnetventil aufgebracht wird, während das Elektromagnetventil in Betrieb ist.
  • Diese Aufgabe wird mit der Erfindung im Wesentlichen durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Elektromagnetventilsteuerung zum Steuern eines Elektromagnetventils mit einer Mehrzahl von Magnetspulen vorgeschlagen, die einen Schalter, eine Mehrzahl von Signalleitungen, die jeweils den Magnetspulen zugeordnet sind, wobei die Signalleitungen mit entsprechenden Enden der Magnetspulen verbunden sind, wobei die Magnetspulen andere Enden aufweisen, die gemeinsam an den Schalter angeschlossen sind, und einen Steuerschaltkreis zur Auswahl wenigstens einer der Magnetspulen aufweisen, die Signalzuständen einer Mehrzahl von Eingangssignalen entspricht, die jeweils den Signalleitungen zugeführt werden, und den Schalter ein- und ausschaltet, um die ausgewählte Magnetspule zu steuern.
  • Das Elektromagnetventil, das als ein Doppel-Elektromagnetventil bezeichnet werden kann, kann hinsichtlich seiner Größe reduziert, so gestaltet, dass ein verringerter Raum zur Installation eines Steuerschaltkreises notwendig ist, und preiswerter hergestellt werden.
  • Der Steuerschaltkreis wählt aus wenigstens zwei der Magnetspulen, die Signalzuständen einer Mehrzahl von Eingangssignalen, welche jeweils den Signalleitungen zugeführt werden, entsprechen, aus und schaltet den Schalter für einen Zeitraum aus, während dessen der Steuerschaltkreis wenigstens zwei der Magnetspulen auswählt.
  • Durch die obige Anordnung werden die Magnetspulen daran gehindert, gleichzeitig eingeschaltet zu werden, so dass das Elektromagnetventil sehr zuverlässig arbeiten wird.
  • Der Steuerschaltkreis schaltet den Schalter ein und aus, um die ausgewählte Magnetspule in einem Nennleistungs- oder -spannungsmodus (nachfolgend kurz Nennmodus) zu erregen, in dem die ausgewählte Magnetspule mit einem 100 % Arbeitszyklus mit ausreichendem elektrischem Strom betrieben wird, um ein bewegliches Element innerhalb der ausgewählten Magnetspule zu bewegen. Anschließend schaltet er die ausgewählte Magnetspule in einem reduzierten Leistungs- oder Spannungsmodus (nachfolgend kurz reduzierter Modus) ein, in dem die ausgewählte Magnetspule mit einem Arbeitszyklus betrieben wird, der kleiner ist als der 100 % Arbeitszyklus in dem Nennmodus.
  • Der Steuerschaltkreis betreibt die ausgewählte Magnetspule während eines Zykluszeitraumes in dem Nennmodus und dem reduzierten Modus und schaltet den Schalter während des einen Zykluszeitraumes, der einem Zeitraum zugeordnet ist, in dem die eine Magnetspule ausgewählt ist, ein und aus.
  • Alternativ betreibt der Steuerschaltkreis die ausgewählte Magnetspule während eines Zykluszeitraumes in dem Nennmodus und dem reduzierten Modus und schaltet den Schalter während zweier oder mehrerer der Zykluszeiträume, die einem Zeitraum zugeordnet sind, in dem die eine Magnetspule ausgewählt ist, ein und aus. Da bei dieser Anordnung die ausgewählten Magnetspulen während zweier oder mehrerer Zykluszeiträume innerhalb des Zeitraumes, in dem die eine Magnetspule ausgewählt ist, betrieben werden, werden die beweglichen Elemente innerhalb der Magnetspulen an ihrer Position gehalten, auch wenn von außen ein Stoß aufgebracht wird. Außerdem werden die beweglichen Elemente zuverlässig an ihrer Position gehalten, auch wenn die ausgewählte Magnetspule in dem reduzierten Modus betrieben wird. Die beweglichen Elemente bleiben an ihrer Position, auch wenn während des Betriebs von außen ein Stoß auf das Elektromagnetventil ausgeübt wird.
  • Der Steuerschaltkreis wählt eines einer Mehrzahl von vorbereiteten Betriebsmustern aus, die einem Eingangszustand an einem vorzugewiesenen Anschluss des Steuerschaltkreisen zugeordnet sind, und schaltet den Schalter auf der Basis des ausgewählten Betriebsmusters ein und aus. Alternativ wählt der Steuerschaltkreis eines einer Vielzahl von vorbereiteten Betriebsmustern aus, die einem Zustand entsprechen, der in einem in dem Steuerschaltkreis aufgenommenen Speicher gespeichert ist, und schaltet den Schalter auf der Basis des einen ausgewählten Betriebsmusters ein und aus.
  • Diese Betriebsmuster werden in Abhängigkeit von den Erfordernissen für die Verwendung des Elektromagnetventils bestimmt, bspw. eines Ortes, an dem das angebrachte Elektromagnetventil sehr zuverlässig arbeiten muss, oder eines Ortes, an dem das angebrachte Elektromagnetventil weniger zuverlässig arbeiten muss. Dementsprechend ist das Elektromagnetventil mit den darin vorgesehenen mehreren Magnetspulen sehr vielseitig einsetzbar.
  • Die in dem Speicher gespeicherte Bedingung kann eine Bedingung umfassen, die in den Speicher geschrieben wird, nachdem der Steuerschaltkreis an einer Schaltplatine angebracht wurde. Insbesondere wenn der Steuerschaltkreis einen Speicher, wie einen Flash-Speicher oder dgl., mit darin gespeicherten Programmen aufweist, so können die Programme einfach on-board geändert werden. Da on-board Programmänderungen vorgenommen werden können, wenn die Elektromagnetventilsteuerung aus der Fabrik verschickt wird, oder nachdem die Elektromagnetventilsteuerung zu dem Benutzer geliefert wurde, kann die Elektromagnetventilsteuerung sehr bequem eingesetzt werden.
  • Der Steuerschaltkreis schaltet den Schalter während eines Zykluszeitraums ein und aus, um die ausgewählte Magnetspule in einem Nennmodus zu betreiben, in dem die ausgewählten Magnetspulen bei einem 100 % Arbeitszyklus mit ausreichendem Strom betrieben werden, um ein bewegliches Element innerhalb der ausgewählten Magnetspule zu verschieben. Anschließend wird die ausgewählte Magnetspule in einem reduzierten Modus betrieben, in dem die ausgewählte Magnetspule mit einem Arbeitszyklus betrieben werden, der kleiner ist als der 100 % Arbeitszyklus in dem Nennmodus. Die Betriebsmuster umfassen ein erstes Betriebsmuster für die Zuordnung des einen Zykluszeitraums zu einem Zeitraum, während dessen die eine Magnetspule ausgewählt ist, und ein zweites Betriebsmuster für die Zuordnung wenigstens zweier der Zykluszeiträume zu dem Zeitraum, während dessen die eine Magnetspule ausgewählt ist.
  • Die Signalleitungen können auch als entsprechende Stromleitungen für die Magnetspulen dienen. Durch diese Anordnung wird die Zahl der Verdrahtungsleitungen in der Elektromagnetventilsteuerung relativ klein. Das Elektromagnetventil, das eine Mehrzahl von Magnetspulen aufweist, kann somit verkleinert, so gestaltet werden, dass ein reduzierter Raum für die Installation des Steuerschaltkreises erforderlich ist, und preiswerter hergestellt werden.
  • Die eine Zyklusperiode sollte vorzugsweise kürzer sein als ein Zeitraum, der erforderlich ist, damit eine Fluiddruckvorrichtung, die an das Elektromagnetventil angeschlossen ist, um Fluiddurchgänge auf der Basis der Verschiebungsbewegung der beweglichen Elemente des Elektromagnetventils zu ändern, das Ändern der Fluiddurchgänge beginnt. Hierbei wird von dem Zeitpunkt, ab dem die beweglichen Elemente verschoben werden, gemessen.
  • Durch die obige Anordnung werden die beweglichen Elemente des Elektromagnetventils zuverlässig an ihrer Position gehalten. Außerdem bleiben die beweglichen Elemente an ihrer Position, auch wenn von außen ein Stoß auf das Elektromagnetventil aufgebracht wird, während dieses arbeitet.
  • In der Elektromagnetventilsteuerung gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Größe eines Elektromagnetventils mit mehreren Magnetspulen (als Doppel-Elektromagnetventil bezeichnet) verringert werden. Das Elektromagnetventil kann so gestaltet werden, dass ein verringerter Raum zur Installation des Steuerschaltkreises vorgesehen wird. Außerdem kann die Herstellung des Elektromagnetventils preiswerter erfolgen.
  • Auch wenn das Elektromagnetventil in dem reduzierten Modus betrieben wird, werden die beweglichen Elemente in dem Elektromagnetventil zuverlässig an ihrer Position gehalten, abhängig von der Verwendung des Elektromagnetventils. Außerdem bleiben die beweglichen Elemente an ihrer Position, auch wenn von außen ein Stoß auf das Elektromagnetventil aufgebracht wird, während dieses arbeitet.
  • Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische Ansicht, die allgemein die Anordnung eines Elektromagnetventils zeigt, das durch eine Elektromagnetventilsteuerung gemäß der vorliegenden Erfindung gesteuert wird,
  • 2 ist ein Schaltdiagramm der erfindungsgemäßen Elektromagnetventilsteuerung,
  • 3 ist ein Blockdiagramm, das die Funktionen einer Steuerschaltung für die Elektromagnetventilsteuerung zeigt,
  • 4 ist ein Zeitdiagramm, das eine Prozesssequenz der Steuerschaltung der Elektromagnetventilsteuerung und insbesondere eine Prozesssequenz auf der Basis eines zweiten Programms darstellt,
  • 5 ist ein Fließdiagramm, das eine Prozesssequenz eines ersten Programms zeigt,
  • 6 ist ein Fließdiagramm, das eine Prozesssequenz eines zweiten Programms zeigt,
  • 7 ist ein Zeitdiagramm, das eine Prozesssequenz der Steuerschaltung der Elektromagnetventilsteuerung und insbesondere eine Prozesssequenz auf der Basis eines dritten Programms zeigt, und
  • 8 ist ein Fließdiagramm, das eine Prozesssequenz des dritten Programms zeigt.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Nachfolgend wird mit Bezug auf die 1 bis 8 eine Elektromagnetventilsteuerung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert.
  • 1 zeigt schematisch ein Elektromagnetventil 12, das durch eine Elektromagnetventilsteuerung 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gesteuert wird. Zunächst soll das Elektromagnetventil 12 beschrieben werden.
  • Wie in 1 gezeigt ist, ist das Elektromagnetventil 12 ein selbsthaltendes Elektromagnetventil, d. h. ein eingeklinktes Elektromagnetventil, das zwei Solenoide (Elektromagneten), nämlich einen ersten Elektromagnet 14A und einen zweiten Elektromagnet 14B aufweist. Das unten beschriebene Elektromagnetventil 12 ist ein Fünf-Wege-Elektromagnetventil mit einem Einlassanschluss, einem ersten Auslassanschluss, einem zweiten Auslassanschluss, einem ersten Ablassanschluss und einem zweiten Ablassanschluss, auch wenn nicht alle dieser Anschlüsse dargestellt sind.
  • Der erste Elektromagnet 14A umfasst ein erstes bewegliches Element 18A, das in zwei entgegengesetzten Richtungen beweglich ist, nämlich einer Richtung und einer entgegengesetzten Richtung, mit einer Ventilspule 16, die an seinem einen Ende befestigt ist, eine erste Feder 20A, um das erste bewegliche Element 18A normalerweise in der entgegengesetzten Richtung vorzuspannen, einen ersten Permanentmagneten 22A zur Erzeugung eines Magnetfeldes, und eine erste Magnetspule 24A zur Bewegung des ersten beweglichen Elementes 18A in der einen Richtung, um das erste bewegliche Element 18A an einer ersten Position P1 zu positionieren.
  • Der zweite Elektromagnet 14B umfasst ein zweites bewegliches Element 18B, das in zwei entgegengesetzten Richtungen, d. h. einer Richtung und einer entgegengesetzten Richtung, beweglich ist, wobei die Ventilspule 16 an seinem einen Ende befestigt ist, eine zweite Feder 20B, um das zweite bewegliche Element 18B normalerweise so vorzuspannen, dass es sich in der einen Richtung bewegt, einen zweiten Permanentmagneten 22B zur Erzeugung eines Magnetfeldes und eine zweite Magnetspule 24B zur Bewegung des beweglichen Elementes 18B in der entgegengesetzten Richtung, um das zweite bewegliche Element 18B an einer zweiten Position P2 zu positionieren.
  • Wenn das Elektromagnetventil 12 in einem Ursprungszustand ist, wird die Ventilspule 16 durch die Kräfte der ersten Feder 20A und der zweiten Feder 20B an einer Zwischenposition gehalten, um bspw. den Einlassanschluss zu verschließen. In 1 ist die Ventilspule 16 so dargestellt, dass sie an der Zwischenposition positioniert ist.
  • Wenn die erste Magnetspule 24A erregt wird, erzeugt die erste Magnetspule 24A ein Magnetfeld, dessen Richtung die gleiche ist wie die Richtung des durch den ersten Permanentmagneten 22A erzeugten Magnetfeldes. Daher wird das erste bewegliche Element 18A entgegen der Vorspannung der ersten Feder 20A in der einen Richtung bewegt und an der ersten Position P1 positioniert. Bspw. der Einlassanschluss und der Auslassanschluss sowie der zweite Auslassanschluss und der zweite Ablassanschluss werden nun in Fluidverbindung miteinander gebracht, wodurch das Fluid von dem Einlassanschluss zu dem ersten Auslassanschluss fließt, und das in dem zweiten Auslassanschluss verbleibende Fluid durch den zweiten Ablassanschluss abgeführt wird. Auch wenn die erste Magnetspule 24A abgeschaltet wird, verbleibt anschließend das erste bewegliche Element 18A durch die Magnetkräfte des ersten Permanentmagneten 22A an der ersten Position P1, so dass das Fluid kontinuierlich von dem Einlassanschluss zu dem ersten Auslassanschluss fließen kann.
  • Nachdem die erste Magnetspule 24A abgeschaltet ist, wird die zweite Magnetspule 24B eingeschaltet, um ein Magnetfeld zu erzeugen. Da das durch die zweite Magnetspule 24B erzeugte Magnetfeld und das durch den zweiten Permanentmagneten 22B erzeugte Magnetfeld in der gleichen Richtung orientiert sind, wird das zweite bewegliche Element 18B in der entgegengesetzten Richtung entgegen der Vorspannung der zweiten Feder 20B verschoben und an der zweiten Position P2 angeordnet. Bspw. der Einlassanschluss und der zweite Auslassanschluss sowie der erste Auslassanschluss und der zweite Auslassanschluss werden nun in Fluidverbindung miteinander gebracht, wodurch das Fluid von dem Einlassanschluss zu dem zweiten Auslassanschluss fließt, und das in dem ersten Auslassanschluss verbleibende Fluid über den zweiten Ablassanschluss abgeführt wird. Auch wenn die zweite Magnetspule 24B anschließend abgeschaltet wird, verbleibt das zweite bewegliche Element 18B durch die magnetischen Kräfte des zweiten Permanentmagneten 22B an der zweiten Position P2, so dass das Fluid kontinuierlich von dem Einlassanschluss zu dem zweiten Auslassanschluss fließen kann.
  • Wenn die zweite Magnetspule 24B abgeschaltet wird, kehrt die Ventilspule 16 zu ihrer Ursprungsposition, d. h. der Zwischenposition, zurück, so dass der erste Einlassanschluss verschlossen wird. Da zu dieser Zeit der erste Auslassanschluss und der erste Ablassanschluss sowie der zweite Auslassanschluss und der zweite Ablassanschluss in Fluidverbindung miteinander gehalten werden, wird das in dem zweiten Auslassanschluss verbleibende Fluid durch den zweiten Ablassanschluss abgeführt.
  • Die Elektromagnetventilsteuerung 10 wird nachfolgend mit Bezug auf 2 näher erläutert.
  • Wie in 2 gezeigt ist, umfasst die Elektromagnetventilsteuerung 10 einen Schalter 30, zwei Signalleitungen 32A, 32B, die mit der ersten Magnetspule 24A bzw. der zweiten Magnetspule 24B verbunden sind, und eine Steuerschaltung 34 zum Ein- und Ausschalten des Schalters 30.
  • Ein erster Eingangsanschluss 36A ist an ein Ende der ersten Signalleitung 32A angeschlossen, während das andere Ende der ersten Signalleitung 32A an ein Ende 38a der ersten Magnetspule 24A angeschlossen ist. In ähnlicher Weise ist ein zweiter Eingangsanschluss 36B mit einem Ende der zweiten Signalleitung 32B verbunden, während das andere Ende der Signalleitung 32B an ein Ende 38b der zweiten Magnetspule 24B angeschlossen ist. Der Schalter 30 kann einen n-Kanal FET (Feldeffekttransistor) oder einen p-Kanal FET aufweisen. In der nachfolgenden Beschreibung wird davon ausgegangen, dass der Schalter 30 einen n-Kanal FET aufweist.
  • Die ersten und zweiten Magnetspulen 24A, 24B weisen jeweilige andere Enden 40a, 40b auf, die gemeinsam an einen Kontakt 43 angeschlossen sind, der elektrisch an einem Drain-Anschluss des Schalters 30 angeschlossen ist. Der Schalter 30 weist auch eine Quelle (Source) auf, die mit einem Referenzanschluss 44 verbunden ist. Vorzugsweise ist der Referenzanschluss 44 an ein Erdungspotential (Vss) angeschlossen.
  • Die Steuerschaltung 34 umfasst vorzugsweise einen Mikroprozessor einschließlich einer nicht dargestellten Zentraleinheit (CPU) zur Ausführung eines Programms zum Ein- und Ausschalten des Schalters 30. Die Steuerschaltung 34 umfasst wenigstens einen Stromzufuhranschluss VDD, einen ersten Steuereingangsanschluss Gi1, einen zweiten Steuereingangsanschluss Gi2, einen Steuerausgangsanschluss Go, einen zugewiesenen Anschluss Gc und einen Anschluss Vss.
  • Ein Konstantspannungsschaltung 50 mit einem ersten Widerstand 46 und einer Zener-Diode 48, die in Reihe aneinander angeschlossen sind, ist zwischen den ersten und zweiten Signalleitungen 32A, 32B und dem Referenzanschluss 44 angeschlossen. Wenn die Steuerschaltung 34 arbeitet, wird eine Ausgangsspannung (bspw. 5 Volt) von der Konstantspannungsschaltung 50 als eine Stromzufuhrspannung auf den Stromzufuhranschluss VDD der Steuerschaltung 34 aufgebracht. Der Anschluss Vss der Steuerschaltung 34 ist an den Referenzanschluss 44 angeschlossen. Ein Kondensator 52 ist zwischen dem Stromzufuhranschluss VDD und dem Referenzanschluss 44 angeschlossen, um die auf den Stromzufuhranschluss VDD aufgebrachte Spannung zu stabilisieren.
  • Der Steuerausgangsanschluss Go der Steuerschaltung 34 ist an den Gate-Anschluss des Schalters 30 angeschlossen. Ein Pull-Up-Widerstand 56 ist zwischen dem Gate-Anschluss des Schalters 30 und einer Verbindung (Kontakt) 54 zwischen dem ersten Widerstand 46 und der Zener-Diode 48 der Konstantspannungsschaltung 50 angeschlossen. Wenn der Steuerausgangsanschluss Go der Steuerschaltung 34 eine hohe Impedanz aufweist, wird die Ausgangsspannung (bspw. 5 Volt) von der Konstantspannungsschaltung 50 durch den Pull-Up-Widerstand 56 auf den Basisanschluss des Schalters 30 aufgebracht, wodurch der Schalter 30 eingeschaltet wird. Wenn der Steuerausgangsanschluss Go der Steuerschaltung 34 auf einem niedrigen Niveau (bspw. 0 Volt) ist, wird der Schalter 30 ausgeschaltet. Auf den Pull-Up-Widerstand 56 kann verzichtet werden, wenn die Steuerschaltung 34 selbst einen Pull-Up-Widerstand aufweist.
  • Eine Detektionsschaltung 58 ist mit der Steuerschaltung 34 verbunden, um einen Signalzustand eines ersten Eingangssignals S1, das dem ersten Eingangsanschluss 36A zugeführt wird, und einen Signalzustand eines zweiten Signals S2, das dem zweiten Eingangsanschluss 36B zugeführt wird, zu erfassen.
  • Das erste Eingangssignal S1 und das zweite Eingangssignal S2 haben ein hohes Niveau, das so ausgewählt wird, dass es eine Nennspannung der ersten Magnetspule 24A und der zweiten Magnetspule 24B ist (bspw. 24 Volt). Das erste Eingangssignal S1 und das zweite Eingangssignal S2 haben ein niedriges Niveau, das bspw. so ausgewählt wird, dass es 0 Volt ist. Daher erfüllen die erste Signalleitung 32A und die zweite Signalleitung 32B eine Doppelfunktion als Stromleitungen für die erste Magnetspule 24A bzw. die zweite Magnetspule 24B.
  • Die Detektionsschaltung 58 umfasst zwei npn-Transistoren, nämlich einen ersten Transistor 60a und einen zweiten Transistor 60b, die jeweilige gemeinsam angeschlossene Emitter-Anschlüsse aufweisen. Der erste Eingangsanschluss 36A ist an den Basisanschluss des ersten Transistors 60a angeschlossen, und der zweite Eingangsanschluss 36B ist an den Basisanschluss des zweiten Transistors 60b angeschlossen. Der gemeinsame Emitter-Anschluss ist an den Referenzanschluss 44 angeschlossen. Ein zweiter Widerstand 62 ist zwischen dem Kollektoranschluss des ersten Transistors 60a und der Verbindung 54 der Konstantspannungsschaltung 50 angeschlossen. Ein dritter Widerstand 64 ist zwischen dem Kollektoranschluss des zweiten Transistors 60b und der Verbindung 54 der Konstantspannungsschaltung 50 angeschlossen. Der Kollektoranschluss des ersten Transistors 60a ist an den ersten Steuereingangsanschluss Gi1 der Steuerschaltung 34 angeschlossen, während der Kollektoranschluss des zweiten Transistors 60b an den zweiten Steuereingangsanschluss Gi2 der Steuerschaltung 34 angeschlossen ist.
  • Ist das dem ersten Eingangsanschluss 36A zugeführte erste Eingangssignal S1 auf einem hohen Niveau und ist das dem zweiten Eingangsanschluss 36B zugeführte zweite Eingangssignal S2 auf einem niedrigen Niveau, so ist, da der erste Transistor 60a eingeschaltet und der zweite Transistor 60b ausgeschaltet ist, in diesem Fall die auf den ersten Steuereingangsanschluss Gi1 der Steuerschaltung 34 aufgebrachte erste Eingangsspannung V1 auf einem niedrigen Niveau (bspw. 0 Volt) und die auf den zweiten Steuereingangsanschluss Gi2 der Steuerschaltung 34 aufgebrachte zweite Eingangsspannung V2 ist auf einem hohen Niveau (bspw. 5 Volt).
  • Ist dagegen das erste Eingangssignal S1 auf einem niedrigen Niveau und das zweite Eingangssignal S2 auf einem hohen Niveau, so ist, da der erste Transistor 60a ausgeschaltet und der zweite Transistor 60b eingeschaltet ist, in diesem Fall die dem ersten Steuereingangsanschluss Gi1 zugeführte erste Eingangsspannung V1 auf einem hohen Niveau, und die dem zweiten Steuereingangsanschluss Gi2 zugeführte zweite Eingangsspannung V2 ist auf einem hohen Niveau.
  • Sind sowohl das erste Eingangssignal S1 als auch das zweite Eingangssignal S2 auf einem niedrigen Niveau, so sind sowohl der erste Transistor 60a als auch der zweite Transistor 60b ausgeschaltet. Sowohl die auf den ersten Steuereingangsanschluss Gi1 aufgebrachte erste Eingangsspannung V1 als auch die auf den zweiten Steuereingangsanschluss Gi2 aufgebrachte zweite Eingangsspannung V2 sind auf einem hohen Niveau.
  • Sind dagegen sowohl das erste Eingangssignal S1 als auch das zweite Eingangssignal S2 auf einem hohen Niveau, so sind, da sowohl der erste Transistor 60a als auch der zweite Transistor 60b eingeschaltet sind, sowohl die erste Eingangsspannung V1 als auch die zweite Eingangsspannung V2 auf einem niedrigen Niveau.
  • Ein Programmschalter 66 ist parallel zu der Zener-Diode 48 der Konstantspannungsschaltung 50 angeschlossen. Der Programmschalter 66 dient der Auswahl eines von drei Programmen, die in einem Speicher, bspw. einem Flash-Speicher oder dgl., der in der Steuerschaltung 34 aufgenommen ist, gespeichert sind. In 2 umfasst der Programmschalter 66 entweder einen vierten Widerstand 68, der zwischen dem zugewiesenen Anschluss Gc der Steuerschaltung 34 und der Verbindung 54 der Konstantspannungsschaltung 50 angeschlossen ist, oder einen fünften Widerstand 70, der zwischen dem zugewiesenen Anschluss Gc der Steuerschaltung 34 und dem Referenzanschluss 44 angeschlossen ist, um eines der beiden Programme auszuwählen.
  • Eine Überspannung absorbierende erste Diode 72 ist parallel zu der ersten Magnetspule 24A angeschlossen. Eine Überspannung absorbierende zweite Diode 74 ist parallel zu der zweiten Magnetspule 24B angeschlossen. Rückwärtsströme blockierende dritte und vierte Dioden 76, 78 sind an der ersten Signalleitung 32A bzw. der zweiten Signalleitung 32B angeschlossen. Eine Rückwärtsstrom blockierende fünfte Diode 80 ist zwischen dem ersten Eingangsanschluss 36A und dem ersten Widerstand 46 angeschlossen, während eine Rückwärtsstrom blockierende sechste Diode 82 zwischen dem zweiten Eingangsanschluss 36B und dem ersten Widerstand 46 angeschlossen ist.
  • Mit Bezug auf 3 werden nachfolgend die Schaltungsvorgänge der Elektromagnetventilsteuerung 10 erläutert.
  • Wie in 3 gezeigt ist, umfasst ein Programm, das durch die Zentraleinheit der Steuerschaltung 34 abgearbeitet wird, ein Erfassungsmittel 84, ein Programmauswahlmittel 86 und ein Programmsteuermittel 88.
  • Das Erfassungsmittel 84 gibt ein internes Unterbrechersignal Sw aus, wenn sich die erste Eingangsspannung V1 und/oder die zweite Eingangsspannung V2 an dem ersten Steuereingangsanschluss Gi1 und/oder dem zweiten Steuereingangsanschluss Gi2 ändert.
  • Das Programmauswahlmittel 86 wählt und führt eines einer Mehrzahl von Programmen aus, nämlich erste bis dritte Programme 92a, 92b, 92c, die in einem Speicher 90 in der Steuerschaltung 34 gespeichert sind. Insbesondere wählt und führt das Programmauswahlmittel 86 auf der Basis des internen Unterbrechersignals Sw von dem Erfassungsmittel 84 ein Programm in Abhängigkeit von einer Kombination von Attributen (Spannungsniveaus) der ersten Eingangsspannung V1 und der zweiten Eingangsspannung V2 aus, die dem ersten Steuereingangsanschluss G1 bzw. dem zweiten Steuereingangsanschluss G2 zugeführt werden, und der Spannung Vc, die dem zugewiesenen Anschluss Gc zugeführt wird.
  • Wenn das Programmsteuermittel 88 von dem Erfassungsmittel 84 mit dem internen Unterbrechersignal Sw versorgt wird, so gibt, wenn das Programm gerade ausgeführt wird, das Programmsteuermittel 88 ein Endeanforderungssignal Ss aus, um das gerade ausgeführte Programm zu beenden.
  • Betriebsdetails für die Auswahl, Ausführung und Beendigung von Programmen werden nachfolgend mit Bezug auf die 2 bis 8 beschrieben.
  • Sind sowohl die erste Eingangsspannung V1 als auch die zweite Eingangsspannung V2 auf einem hohen Niveau, d. h. wenn sowohl das erste Eingangssignal S1 als auch das zweite Eingangssignal S2 auf einem niedrigen Niveau sind, bspw. wenn die Steuerschaltung 34 zum ersten Mal aktiviert ist oder zu einer in 4 gezeigten Zeit t0, so wählt das Programmauswahlmittel 86 das erste Programm 92a, das in dem Speicher 90 gespeichert ist, aus und führt es aus.
  • Die Verarbeitungssequenz (Prozesssequenz) des ersten Programms 92a wird nachfolgend mit Bezug auf 5 erläutert. In Schritt S1 von 5 wird der Steuerausgangsanschluss Go so gesteuert, dass er auf einem niedrigen Poten tial ist, d. h. dem Erdungspotential Vss. Bspw. wird ein Schalter in Form eines internen Transistors, dessen Kollektoranschluss mit dem Steuerausgangsanschluss Go verbunden ist, eingeschaltet, so dass der Steuerausgangsanschluss Go auf ein niedriges Potential gebracht wird.
  • Da der Steuerausgangsanschluss Go auf das niedrige Potential gebracht wird, bleibt der Schalter 30 ausgeschaltet, wodurch die erste Magnetspule 24A und die zweite Magnetspule 24B abgeschaltet bleiben.
  • Anschließend wird in Schritt S2 bestimmt, ob eine Endeanforderung zur Beendigung des ersten Programms 92a vorliegt oder nicht, indem überprüft wird, ob ein Endeanforderungssignal Ss von dem Programmsteuermittel 88 eingegeben wurde. Wurde eine Endeanforderung zur Beendigung des ersten Programms nicht eingegeben, so kehrt die Steuerung zu Schritt S1 zurück, so dass die erste Magnetspule 24A und die zweite Magnetspule 24B abgeschaltet bleiben.
  • Wenn die Niveaus der ersten Eingangsspannung V1 und der zweiten Eingangsspannung V2 geändert werden, bspw. an der Zeit t1 oder der Zeit t4 in 4, so gibt das Programmsteuermittel 88 ein Endeanforderungssignal Ss aus, wodurch die Beendigung des ersten Programms 92a durchgeführt wird.
  • Ist dann die erste Eingangsspannung V1 auf einem niedrigen Niveau und die zweite Ausgangsspannung V2 auf einem hohen Niveau, d. h. wenn das erste Eingangssignal S1 auf einem hohen Niveau ist und das zweite Eingangssignal auf einem niedrigen Niveau ist, und ist auch der zugewiesene Anschluss Gc auf einem hohen Niveau, d. h. wenn der vierte Widerstand 68 angeschlossen ist, bspw. an der Zeit t1 in 4, oder wenn die erste Eingangsspannung V1 auf einem hohen Niveau ist und die zweite Eingangsspannung V2 auf einem niedrigen Niveau ist, d. h. wenn das erste Eingangssignal S1 auf einem niedrigen Niveau ist und das zweite Eingangssignal S2 auf einem hohen Niveau ist, und auch wenn der zugewiesene Anschluss Gc auf einem hohen Niveau ist, bspw. zu der Zeit t2 in 4, so wählt das Programmauswahlmittel 86 das in dem Speicher 90 gespeicherte zweite Programm 92b aus und führt dieses aus.
  • Eine Prozesssequenz des zweiten Programms 92b wird nachfolgend mit Bezug auf 6 beschrieben.
  • Das zweite Programm 92b, wie es in 4 gezeigt ist, dient der Zufuhr einer Nennspannung und einer reduzierten Spannung während einer Zyklusperiode Ts. Insbesondere schaltet das zweite Programm 92b den Schalter 30 während einer Zyklusperiode Ts, die einem Zeitraum zugeordnet ist, in dem eine Magnetspule (d. h. die erste Magnetspule 24A oder die zweite Magnetspule 24B) ausgewählt ist, ein und aus.
  • Zuerst wird ein Nennspannungszufuhrmodus durchgeführt. In dem Nennspannungszufuhrmodus wird der Steuerausgangsanschluss Go in dem in 6 gezeigten Schritt S101 so gesteuert, dass er eine hohe Impedanz aufweist. Bspw. wird ein Schalter in Form eines internen Transistors, dessen Kollektoranschluss mit dem Steuerausgangsanschluss Go verbunden ist, ausgeschaltet, um den Steuerausgangsanschluss Go auf die hohe Impedanz zu bringen.
  • Da der Steuerausgangsanschluss Go die hohe Impedanz zeigt, wird der Schalter 30 eingeschaltet, wodurch die Erregung der ersten Magnetspule 24A und der zweiten Magnetspule 24B initiiert wird.
  • In Schritt S102 wird festgelegt, ob eine festgelegte erste Zeitdauer T1 (bspw. 10 ms) verstrichen ist oder nicht. Während des ersten Zeitraumes T1 bleibt der Steuerausgangsanschluss Go auf der hohen Impedanz. Der erste Zeitraum T1 wird durch Zählen von Zeitpulsen (nicht dargestellt) gemessen, die der Steuer schaltung 34 zugeführt werden. Andere Zeiträume werden in der gleichen Weise gemessen.
  • Außerdem ist während des ersten Zeitraums T1 der Schalter 30 eingeschaltet, um die Nennspannung (das erste Eingangssignal S1 oder das zweite Eingangssignal S2) der ersten Magnetspule 24A oder der zweiten Magnetspule 24B aufzugeben, um dadurch entweder die erste Magnetspule 24A oder die zweite Magnetspule 24B mit der Nennspannung zu erregen. Während dieser Zeit wird die erste Magnetspule 24A oder die zweite Magnetspule 24B mit der Nennspannung bei einem 100 % Arbeitszyklus erregt.
  • Der erste Zeitraum T1 ist auf eine Dauer eingestellt, die lang genug ist, um das erste bewegliche Element 18A oder das zweite bewegliche Element 18B innerhalb der ersten Magnetspule 24A oder der zweiten Magnetspule 24B zu verschieben, während die Magnetspule mit der Nennspannung erregt ist. Da während des ersten Zeitraums T1 ein ausreichender Strom zugeführt wird, um das erste bewegliche Element 18A oder das zweite bewegliche Element 18B zu verschieben, wird das erste bewegliche Element 18A an der ersten Position P1 positioniert, oder das zweite bewegliche Element 18B wird an der zweiten Position P2 positioniert, während des ersten Zeitraums T1.
  • Wird in Schritt S102 beurteilt, dass der erste Zeitraum T1 verstrichen ist, so wird in Schritt S103 der Steuerausgangsanschluss Go so gesteuert, dass er von einer hohen Impedanz zu einem niedrigen Potential umschaltet. Der Schalter 30 wird ausgeschaltet, um die Erregung der ersten Magnetspule 24A oder der zweiten Magnetspule 24B zu stoppen.
  • Anschließend wird in Schritt S104 überprüft, ob eine festgelegte AUS-Periode T3 (bspw. 60 μs) verstrichen ist oder nicht. Während der AUS-Periode T3 wird der Steueranschluss Go auf dem niedrigen Potential gehalten.
  • Wird in Schritt S104 beurteilt, dass die AUS-Periode T3 verstrichen ist, so wird ein nächster reduzierter Modus durchgeführt.
  • In dem reduzierten Modus wird der Steuerausgangsanschluss Go in Schritt S105 so gesteuert, dass er von dem niedrigen Potential zu der hohen Impedanz umschaltet. Der Schalter 30 wird erneut eingeschaltet, um die Erregung der ersten Magnetspule 24A oder der zweiten Magnetspule 24B wieder aufzunehmen.
  • In Schritt S106 wird bestimmt, ob eine festgelegte EIN-Periode T4 (bspw. 60 μs) verstrichen ist oder nicht. Während der EIN-Periode T4 bleibt der Steueranschluss Go auf der hohen Impedanz.
  • Wird in Schritt S106 beurteilt, dass die EIN-Periode T4 verstrichen ist, so wird in Schritt S107 der Steuerausgangsanschluss Go so gesteuert, dass er von der hohen Impedanz wieder zu dem niedrigen Potential umgeschaltet wird. Der Schalter 30 wird ausgeschaltet, um die Erregung der ersten Magnetspule 24A oder der zweiten Magnetspule 24B zu stoppen.
  • Anschließend wird in Schritt S108 bestimmt, ob die festgelegte AUS-Periode T3 (bspw. 60 μs) verstrichen ist oder nicht. In der AUS-Periode T3 wird der Steueranschluss Go auf dem niedrigen Potential gehalten.
  • Wird in Schritt S108 beurteilt, dass die AUS-Periode T3 verstrichen ist, so wird bestimmt, ob eine Endeanforderung zum Abschalten des zweiten Programms vorliegt, indem in Schritt S109 überprüft wird, ob von dem Programmsteuermittel 88 ein Endeanforderungssignal Ss eingegeben wurde oder nicht. Wurde eine Endeanforderung zum Abschalten des zweiten Programms nicht eingegeben, so geht die Steuerung zurück zu Schritt S105, und der reduzierte Modus wird wiederholt.
  • Wenn die Niveaus der ersten Eingangsspannung V1 und der zweiten Eingangsspannung V2 geändert werden, bspw. zur Zeit t2 oder zur Zeit t3 oder zur Zeit t5 in 4, so gibt das Programmsteuermittel 88 ein Endeanforderungssignal Ss aus, um das gerade ausgeführte zweite Programm 92b zu beenden.
  • Ist dann die erste Eingangsspannung V1 auf einem niedrigen Niveau und die zweite Eingangsspannung V2 auf einem hohen Niveau, d. h. dass das erste Eingangssignal S1 auf einem hohen Niveau ist und das zweite Eingangssignal S2 auf einem niedrigen Niveau ist, und ist auch der zugewiesene Anschluss Gc auf einem niedrigen Niveau, d. h. wenn der fünfte Widerstand 70 angeschlossen ist, bspw. zur Zeit t11 in 7, oder ist die erste Eingangsspannung V1 auf einem hohen Niveau und die zweite Eingangsspannung V2 auf einem niedrigen Niveau, d. h. wenn das erste Eingangssignal S1 auf einem niedrigen Niveau ist und das zweite Eingangssignal S2 auf einem hohen Niveau ist, und ist auch der zugewiesene Anschluss Gc auf einem niedrigen Niveau, bspw. zur Zeit t12 in 7, so wählt das Programmauswahlmittel 86 das in dem Speicher 90 gespeicherte dritte Programm 92c aus und führt dieses aus.
  • Eine Prozesssequenz des dritten Programms wird nachfolgend mit Bezug auf 8 erläutert.
  • Wie in 7 gezeigt ist, dient das dritte Programm 92c der Zufuhr einer Nennspannung und einer reduzierten Spannung in einer Zyklusperiode Ts. Insbesondere schaltet das dritte Programm 92c den Schalter 30 in zwei oder mehr Zyklusperioden Ts ein oder aus, die einem Zeitraum zugeordnet sind, in dem eine Magnetspule, d. h. die erste Magnetspule 24A oder die zweite Magnetspule 24B, ausgewählt ist.
  • Zuerst wird ein Nennspannungszufuhrmodus durchgeführt. Während des Nennspannungszufuhrmodus wird in dem in 8 gezeigten Schritt S201 der Steuerausgangsanschluss Go so gesteuert, dass er eine hohe Impedanz aufweist.
  • Da der Steuerausgangsanschluss Go eine hohe Impedanz aufweist, wird der Schalter 30 eingeschaltet, wodurch die Erregung der ersten Magnetspule 24A und der zweiten Magnetspule 24B initiiert wird.
  • In Schritt S202 wird bestimmt, ob ein festgelegter erster Zeitraum (bspw. 10 ms) verstrichen ist oder nicht. In dem ersten Zeitraum T1 bleibt der Steuerausgangsanschluss Go auf der hohen Impedanz.
  • In dem ersten Zeitraum T1 wird der Schalter 30 eingeschaltet, wodurch die Nennspannung auf die erste Magnetspule 24A oder die zweite Magnetspule 24B aufgebracht wird, um die erste Magnetspule 24A oder die zweite Magnetspule 24B mit der Nennspannung zu erregen. Während dieser Zeit wird die erste Magnetspule 24A oder die zweite Magnetspule 24B mit der Nennspannung bei einem 100 % Arbeitszyklus erregt.
  • Wird in Schritt S202 beurteilt, dass der erste Zeitraum T1 verstrichen ist, so wird in Schritt S203 der Steuerausgangsanschluss Go so gesteuert, dass er von der hohen Impedanz zu einem niedrigen Potential umgeschaltet wird. Der Schalter 30 wird ausgeschaltet, um die Erregung der ersten Magnetspule 24A oder der zweiten Magnetspule 24B zu stoppen.
  • Anschließend wird in Schritt S204 bestimmt, ob eine festgelegte AUS-Periode T3 (bspw. 60 μs) verstrichen ist oder nicht. Während der AUS-Periode T3 wird der Steueranschluss Go auf dem niedrigen Potential gehalten.
  • Wird in Schritt S204 beurteilt, dass die AUS-Periode T3 verstrichen ist, so wird als nächstes ein reduzierter Modus durchgeführt.
  • In dem reduzierten Modus wird in Schritt S205 die Zahl n, die für die Zahl intermittierender Pulse während einer zweiten Periode T2 steht, auf 0 initialisiert. Anschließend wird in Schritt S206 der Steuerausgangsanschluss Go so gesteuert, dass er von dem niedrigen Potential zu der hohen Impedanz umschaltet. Der Schalter 30 wird wieder eingeschaltet, wodurch die Erregung der ersten Magnetspule 24A oder der zweiten Magnetspule 24B wieder aufgenommen wird.
  • In Schritt S207 wird bestimmt, ob eine festgelegte EIN-Periode T4 (bspw. 60 μs) verstrichen ist oder nicht. Während der EIN-Periode T4 bleibt der Steueranschluss Go auf der hohen Impedanz.
  • Wenn in Schritt S207 beurteilt wird, dass die EIN-Periode T4 verstrichen ist, so wird der Steuerausgangsanschluss Go in Schritt S208 so gesteuert, dass er wieder von der hohen Impedanz zu dem niedrigen Potential umschaltet. Der Schalter 30 wird ausgeschaltet, um die Erregung der ersten Magnetspule 24A oder der zweiten Magnetspule 24B zu stoppen.
  • Anschließend wird in Schritt S209 bestimmt, ob die festgelegte AUS-Periode T3 (bspw. 60 μs) verstrichen ist oder nicht. In der AUS-Periode T3 wird der Steueranschluss Go auf dem niedrigen Potential gehalten.
  • Wird in Schritt S209 beurteilt, dass die AUS-Periode T3 verstrichen ist, so wird in Schritt S210 bestimmt, ob eine Endeanforderung zum Abschalten des dritten Programms 92c vorliegt oder nicht, indem überprüft wird, ob ein Endeanforderungssignal Ss von dem Programmsteuermittel 88 eingegeben wurde. Wurde eine Endeanforderung zum Abschalten des dritten Programms nicht eingege ben, so wird in Schritt S211 die Zahl n um + 1 inkrementiert. Anschließend wird in Schritt S212 bestimmt, ob die Zahl n gleich oder größer ist als eine festgelegte Zahl N (bspw. 256), die für die Zahl der intermittierenden Pulse während der zweiten Periode T2 steht.
  • Die festgelegte Zahl N, d. h. die Zahl der intermittierenden Pulse während der zweiten Periode T2, wird in Abhängigkeit von den Spezifikationen der Elektromagnetventilsteuerung 10 ausgewählt. Vorzugsweise sollte die festgelegte Zahl N in Beziehung zu der Betätigung einer Fluiddruckvorrichtung, bspw. einem Zylinder oder dgl., die mit dem Elektromagnetventil 12 verbunden ist, festgelegt werden. Insbesondere ist die Fluiddruckvorrichtung eine Vorrichtung zum Verändern von Fluiddurchgängen auf der Basis der Verschiebungsbewegungen der ersten und zweiten beweglichen Elemente 18A, 18B des Elektromagnetventils 12. Die festgelegte Zahl N, d. h. die Zahl intermittierender Pulse während der zweiten Periode T2, sollte so festgelegt werden, dass eine Zeitdauer eines Zyklus (Zyklusperiode Ts), die die erste Periode T1 und die zweite Periode T2 umfasst, kürzer ist als eine Zeitdauer, die erforderlich ist, damit die Fluiddruckvorrichtung die Änderung der Fluiddurchgänge beginnt, wobei ab dem Zeitpunkt gemessen wird, ab dem die ersten und zweiten beweglichen Elemente 18A, 18B verschoben werden. Bei der dargestellten Ausführungsform beträgt die Pulsperiode der intermittierenden Pulse während der zweiten Periode T2 etwa 120 μm, und die Zahl der intermittierenden Pulse ist 256.
  • Wird in Schritt S212 beurteilt, dass die Zahl n nicht gleich oder größer ist als die festgelegte Zahl N, so kehrt die Steuerung zu Schritt S206 zurück und der reduzierte Modus wird wiederholt. Die Schritte S206 bis S211 werden wiederholt, um 256 intermittierende Pulse während der zweiten Periode T2 zu erzeugen.
  • Wird in Schritt S212 beurteilt, dass die Zahl n gleich oder größer der festgelegten Zahl N ist, so kehrt die Steuerung zu Schritt S201 zurück, um den Nennmodus und den reduzierten Modus zu wiederholen.
  • Wenn die Niveaus der ersten Eingangsspannung V1 und der zweiten Eingangsspannung V2 geändert werden, bspw. zu der Zeit t12 oder der Zeit t13 oder der Zeit t15 in 7, so gibt das Programmsteuermittel 88 ein Endeanforderungssignal Ss aus, wodurch das gerade ausgeführte dritte Programm 92c abgeschaltet wird.
  • Sind sowohl die erste Eingangsspannung V1 als auch die zweite Eingangsspannung V2 auf einem niedrigen Niveau, d. h. wenn sowohl das erste Eingangssignal S1 als auch das zweite Eingangssignal S2 auf einem hohen Niveau sind, bspw. zu einer Zeit t3 in 4 oder zu einer Zeit t13 in 7, so wählt das Programmauswahlmittel 86 das in dem Speicher 90 gespeicherte erste Programm 92a aus und führt dieses aus. Die Operationen des ersten Programms 92a wurden bereits oben im Detail beschrieben, so dass hierauf nicht noch einmal einzugehen ist.
  • Mit Bezug auf die 4 und 7 werden nachfolgend die Prozessoperationen der Magnetventilsteuerung 10 erläutert.
  • Zunächst wird angenommen, dass der Programmschalter 66 den vierten Widerstand 68, der zwischen dem zugewiesenen Widerstand Gc der Steuerschaltung 34 und der Verbindung 54 der Konstantspannungsschaltung 50 angeschlossen ist, umfasst, wobei eine Spannung mit hohem Niveau auf den zugewiesenen Anschluss Gc der Steuerschaltung 34 aufgebracht wird.
  • Sind sowohl das erste Eingangssignal S1 als auch das zweite Eingangssignal S2 auf einem niedrigen Niveau, bspw. wenn die Steuerschaltung 34 ursprüng lich aktiviert wird oder zu der Zeit t0 in 4, so wählt das Programmauswahlmittel 86 das in dem Speicher 90 gespeicherte erste Programm 92a aus und führt dieses aus, da die erste Eingangsspannung V1 mit hohem Niveau auf den ersten Steuereingangsanschluss Gi1 aufgebracht wird und da die zweite Eingangsspannung V2 mit hohem Niveau auf den zweiten Steuereingangsanschluss Gi2 aufgebracht wird. Wenn das erste Programm 92a ausgeführt wird, werden sowohl die erste Magnetspule 24A als auch die zweite Magnetspule 24B abgeschaltet.
  • Wenn das erste Eingangssignal S1 ein hohes Niveau erreicht (zur Zeit t1), so ändert sich die erste Eingangsspannung V1, die auf den ersten Steuereingangsanschluss Gi1 aufgebracht wird, zu einem niedrigen Niveau. Die Programmauswahlmittel 86 beenden das erste Programm 92a, das ausgeführt wird, und wählen das zweite Programm 92b aus und führen dieses aus. Wenn das zweite Programm 92b ausgeführt wird, wird der ersten Magnetspule 24A während eines Zyklus für eine Periode, während der das erste Eingangssignal S1 auf einem hohen Niveau ist, eine Nennspannung und eine reduzierte Spannung zugeführt.
  • Wenn das Niveau des ersten Eingangssignals S1 absinkt und das Niveau des zweiten Eingangssignals S2 ansteigt (zur Zeit t2), so ändert sich die erste Eingangsspannung V1 zu einem hohen Niveau und die zweite Eingangsspannung V2 ändert sich zu einem niedrigen Niveau. Daher beendet das Programmauswahlmittel 86 das gerade ausgeführte zweite Programm 92b und wählt das zweite Programm 92b erneut aus, um dieses auszuführen. Wenn das zweite Programm 92b ausgeführt wird, wird der zweiten Magnetspule 24B während eines Zyklus für einen Zeitraum, während dessen das zweite Eingangssignal S2 auf einem hohen Niveau ist, eine Nennspannung und eine reduzierte Spannung zugeführt.
  • Wenn das erste Eingangssignal S1 ein hohes Niveau erreicht (zur Zeit t3), sinkt das Niveau der ersten Eingangsspannung V1. Das Programmauswahlmittel 86 beendet das zweite Programm 92b, das gerade ausgeführt wird, und wählt das erste Programm 92a aus, um dieses auszuführen. Wenn das erste Programm 92a ausgeführt wird, werden sowohl die erste Magnetspule 24A als auch die zweite Magnetspule 24B abgeschaltet.
  • Wenn das zweite Eingangssignal S2 ein niedriges Niveau erreicht (zur Zeit t4), steigt das Niveau der zweiten Eingangsspannung V2. Das Programmauswahlmittel 86 beendet das erste Programm 92a, das gerade ausgeführt wird, und wählt das zweite Programm 92b, um dieses auszuführen. Wenn das zweite Programm 92b ausgeführt wird, wird der ersten Magnetspule 24A während eines Zyklus, für eine Periode, während der das erste Eingangssignal S1 ein hohes Niveau aufweist, eine Nennspannung und eine reduzierte Spannung zugeführt.
  • Wenn das Niveau des ersten Eingangssignals S1 absinkt (zur Zeit t5), steigt das Niveau der ersten Eingangsspannung V1. Das Programmauswahlmittel 86 beendet das zweite Programm 92b, das gerade ausgeführt wird, und wählt das erste Programm 92a, um dieses auszuführen. Wenn das erste Programm 92a ausgeführt wird, werden sowohl die erste Magnetspule 24A als auch die zweite Magnetspule 24B abgeschaltet.
  • Es soll nun angenommen werden, dass der Programmschalter 66 den fünften Widerstand 70 aufweist, der zwischen dem zugewiesenen Anschluss Gc der Steuerschaltung 34 und dem Referenzanschluss 44 angeschlossen ist, um eine Spannung mit niedrigem Niveau auf den zugewiesenen Anschluss Gc der Steuerschaltung 34 aufzubringen.
  • Sind sowohl das erste Eingangssignal S1 als auch das zweite Eingangssignal S2 auf einem niedrigen Niveau, bspw. wenn die Steuerschaltung 34 ursprünglich aktiviert wird oder zu einer Zeit t10 in 7, so wählt das Programmauswahlmittel 86 das erste Programm 92a, das in dem Speicher 90 gespeichert ist, aus und führt dieses aus, da die erste Eingangsspannung V1 mit hohem Niveau auf den ersten Steuereingangsanschluss Gi1 aufgebracht wird und da die zweite Eingangsspannung V2 mit hohem Niveau auf den zweiten Steuereingangsanschluss Gi2 aufgebracht wird. Wenn das erste Programm 92a ausgeführt wird, werden sowohl die erste Magnetspule 24A als auch die zweite Magnetspule 24B abgeschaltet.
  • Wenn das erste Eingangssignal S1 ein hohes Niveau erreicht (zur Zeit t11), ändert sich die erste Eingangsspannung V1, die auf den ersten Steuereingangsanschluss Gi1 aufgebracht wird, zu einem niedrigen Niveau. Das Programmauswahlmittel 86 beendet das erste Programm 92a, das gerade ausgeführt wird und wählt das dritte Programm 92c aus, um dieses auszuführen. Wenn das dritte Programm 92c ausgeführt wird, wird der ersten Magnetspule 24A während zweier oder mehr Zyklen für eine Periode, während der das erste Eingangssignal S1 auf einem hohen Niveau ist, eine Nennspannung und eine reduzierte Spannung zugeführt.
  • Wenn das erste Eingangssignal S1 ein niedriges Niveau erreicht und das zweite Eingangssignal S2 ein hohes Niveau erreicht (zur Zeit t12), ändert sich die erste Eingangsspannung V1 zu einem hohen Niveau, und die zweite Eingangsspannung V2 ändert sich zu einem niedrigen Niveau. Daher beendet das Programmauswahlmittel 86 das dritte Programm 92c, das gerade ausgeführt wird, und wählt das dritte Programm 92c erneut aus, um dieses auszuführen. Wenn das dritte Programm 92c ausgeführt wird, wird der zweiten Magnetspule 24B während zweier oder mehr Zyklen für eine Periode, während der das zweite Ein gangssignal S2 auf einem hohen Niveau ist, eine Nennspannung und eine reduzierte Spannung zugeführt.
  • Wenn das erste Eingangssignal S1 ein hohes Niveau erreicht (zur Zeit t13), sinkt das Niveau der ersten Eingangsspannung V1. Das Programmauswahlmittel 86 beendet das dritte Programm 92c, das gerade ausgeführt wird, und wählt das erste Programm 92a aus, um dieses auszuführen. Wenn das erste Programm 92a ausgeführt wird, werden sowohl die erste Magnetspule 24A als auch die zweite Magnetspule 24B abgeschaltet.
  • Wenn das Niveau des zweiten Eingangssignals S2 absinkt (zur Zeit t14), steigt das Niveau der zweiten Eingangsspannung V2. Das Programmauswahlmittel 86 beendet das erste Programm 92a, das gerade ausgeführt wird und wählt das dritte Programm 92c, um dieses auszuführen. Wenn das dritte Programm 92c ausgeführt wird, wird der ersten Magnetspule 24A während zweier oder mehrerer Zyklen für einen Zeitraum, während dessen das erste Eingangssignal S1 auf einem hohen Niveau ist, eine Nennspannung und eine reduzierte Spannung zugeführt.
  • Wenn das Niveau des ersten Eingangssignals S1 absinkt (zur Zeit t15), steigt das Niveau der ersten Eingangsspannung V1. Das Programmauswahlmittel 86 beendet das dritte Programm 92c, das gerade ausgeführt wird, und wählt das erste Programm 92a aus, um dieses auszuführen. Wenn das erste Programm 92a ausgeführt wird, werden sowohl die erste Magnetspule 24A als auch die zweite Magnetspule 24B abgeschaltet.
  • Bei der Elektromagnetventilsteuerung 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform sind die erste Signalleitung 32A und die zweite Signalleitung 32B mit einem Ende 38a der ersten Magnetspule 24A bzw. einem Ende 38b der zweiten Magnetspule 24B verbunden, während das andere Ende 40a der ersten Mag netspule 24A und das andere Ende 40b der zweiten Magnetspule 24B gemeinsam an den Schalter 30 angeschlossen sind. Wenigstens eine der ersten und zweiten Magnetspulen 24A, 24B, die Signalzuständen des ersten Eingangssignals S1 und des zweiten Eingangssignals S2 entspricht, welche der ersten Signalleitung 32A bzw. der zweiten Signalleitung 32B zugeführt werden, wird ausgewählt. Der Schalter 30 wird ein- und ausgeschaltet, um die ausgewählte Magnetspule 24A oder 24B zu steuern. Das als Doppel-Elektromagnetventil bezeichnete Elektromagnetventil 12 mit der ersten Magnetspule 24A und der zweiten Magnetspule 24B kann verkleinert und so gestaltet werden, dass ein verringerter Raum zur Installation der Steuerschaltung vorgesehen wird, und kann preiswerter hergestellt werden.
  • Auch wenn die erste Magnetspule 24A und die zweite Magnetspule 24B in Abhängigkeit von den Signalzuständen des ersten Eingangssignals S1 und des zweiten Eingangssignals S2 gleichzeitig ausgewählt wurden, wird der Schalter 30 abgeschaltet. Daher wird ein gleichzeitiges Einschalten der ersten Magnetspule 24A und der zweiten Magnetspule 24B verhindert, wodurch das Elektromagnetventil 12 zuverlässiger arbeiten kann.
  • Die Steuerschaltung 34 schaltet den Schalter 30 ein und aus, um die ausgewählte Magnetspule in dem Nennmodus und anschließend in dem reduzierten Modus zu erregen. Wenn das zweite Programm 92b ausgewählt ist, werden sowohl der Nennmodus als auch der reduzierte Modus in einem Zyklus für einen Zeitraum durchgeführt, in dem eine Magnetspule ausgewählt ist. Dementsprechend werden die Betriebskosten des Elektromagnetventils 12 wirksam gesenkt.
  • Wenn das dritte Programm 92c ausgewählt ist, werden der Nennmodus und der reduzierte Modus wiederholt während zweier oder mehr Zyklen durchgeführt. Dementsprechend werden die Betriebskosten des Elektromagnetventils 12 wirksam gesenkt, wobei zusätzlich die beweglichen Elemente zuverlässig an ihrer Position gehalten werden, auch wenn von außen während eines Zeitraums, in dem eine Magnetspule ausgewählt ist, ein Stoß auf das Elektromagnetventil 12 ausgeübt wird. Insbesondere werden die beweglichen Elemente auch dann zuverlässig an ihrer Position gehalten, wenn das Elektromagnetventil 12 in dem reduzierten Modus betrieben wird. Die beweglichen Elemente werden auch dann an ihrer Position gehalten, wenn während des Betriebs des Elektromagnetventils 12 von außen ein Stoß auf dieses ausgeübt wird.
  • Die Summe (Zyklusperiode Ts) der ersten Periode T1 für den Nennmodus und der zweiten Periode T2 für den reduzierten Modus kann so festgelegt werden, dass sie kürzer ist als ein Zeitraum, der erforderlich ist, damit die Fluiddruckvorrichtung die Änderung der Fluiddurchgänge beginnt, wobei von dem Zeitpunkt gemessen wird, ab dem die ersten und zweiten beweglichen Elemente 18A, 18B verschoben werden. Bei einer so festgelegten Zyklusperiode Ts wird auch dann, wenn das Elektromagnetventil 12 während der zweiten Periode T2 für den reduzierten Modus einen Stoß von außen erfährt, der Nennmodus immer noch durchgeführt, bevor die Fluiddurchgänge der Fluiddruckvorrichtung geändert werden, so dass die Fluiddruckvorrichtung daran gehindert wird, unerwartete Fluiddurchgangsänderungen vorzunehmen.
  • Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird eines einer Vielzahl von vorbereiteten Betriebsmustern (das zweite Programm 92b und das dritte Programm 92c), die einem Eingangszustand an dem zugewiesenen Anschluss Gc der Steuerschaltung 34 entsprechen, ausgewählt, wodurch der Schalter 30 auf der Basis des ausgewählten Betriebsmusters ein- und ausgeschaltet wird. Solche Betriebsmuster können in Abhängigkeit von den Erfordernissen bei der Benutzung des Elektromagnetventils 12, bspw. einem Ort, an dem das installierte Elektromagnetventil 12 sehr zuverlässig arbeiten muss, oder einem Ort, an dem das installierte Elektromagnetventil 12 nicht so zuverlässig arbeiten muss, festgelegt werden. Dementsprechend kann das Elektromagnetventil 12 mit der ersten Magnetspule 24A und der zweiten Magnetspule 24B sehr vielseitig eingesetzt werden.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform sind die erste Periode T1 für den Nennmodus, die zweite Periode T2 für den reduzierten Modus, die AUS-Periode T3 für den reduzierten Modus und die EIN-Periode T4 feste Werte, die in dem zweiten Programm 92b und dem dritten Programm 92c eingestellt sind.
  • Unterschiedliche Elektromagnetventile 12 neigen jedoch dazu, stark variierende magnetische Koerzitivkräfte zu erzeugen. Wird für den reduzierten Modus ein konstanter Stromwert festgelegt, so kann das erste bewegliche Element 18A oder das zweite bewegliche Element 18B möglicherweise in dem reduzierten Modus nicht an seiner Position gehalten werden. Um diese Gefahr auszuschließen, kann die magnetische Koerzitivkraft des Elektromagnetventils 12 gemessen werden, ein Haltestromwert zum Halten des ersten beweglichen Elementes 18A oder des zweiten beweglichen Elements 18B an seiner Position kann bestimmt werden, und die erste Periode T1 für den Nennmodus, die zweite Periode T2 für den reduzierten Modus, die AUS-Periode T3 für den reduzierten Modus und die EIN-Periode T4 können jeweils so bestimmt werden, dass sie auf das Elektromagnetventil 12 abgestimmt sind. Die Perioden können geändert werden, indem on-board-Änderungen an den Programmdaten, die in dem das zweite Programm 92b und das dritte Programm 92c speichernden Speicher 90, der ein Flash-Speicher oder dgl. sein kann, gespeichert sind. Da solche on-board-Programmänderungen gemacht werden können, wenn die Elektromagnetventilsteuerung 10 aus der Fabrik versandt wird, oder sogar nachdem die Elektromagnetventilsteuerung 10 zu dem Benutzer geliefert wurde, ist eine sehr bequeme Nutzung der Elektromagnetventilsteuerung 10 möglich.
  • Alternativ kann eine Vielzahl von zweiten Programmen 92b und eine Vielzahl von dritten Programmen 92c vorbereitet werden, die unterschiedliche erste Perioden T1 und unterschiedliche zweite Perioden T2 aufweisen, wobei eine Vielzahl von zugewiesenen Anschlüssen für die Auswahl eines der zweiten Programme 92b und eines der dritten Programme 92c vorgesehen ist, die auf das Elektromagnetventil 12 abgestimmt sind.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform umfasst die Erfassungsschaltung 58 zwei npn-Transistoren, nämlich den ersten Transistor 60a und den zweiten Transistor 60b, deren Emitter gemeinsam angeschlossen sind. Die Erfassungsschaltung kann aber auch Widerstandsspannungsteiler aufweisen, die das erste Eingangssignal S1 von dem ersten Eingangsanschluss 36A und das zweite Eingangssignal S2 von dem zweiten Eingangsanschluss 36B direkt auf den ersten Steuereingangsanschluss Gi1 bzw. den zweiten Steuereingangsanschluss Gi2 der Steuerschaltung 34 aufbringen. CR-Tiefpassfilter oder dgl. können an die Erfassungsschaltung angeschlossen sein, um das Rattern oder Rauschen, das in dem ersten Eingangssignal S1 und dem zweiten Eingangssignal S2 auftritt, zu reduzieren.

Claims (14)

  1. Elektromagnetventilsteuerung zur Steuerung eines Elektromagnetventils (12), das eine Mehrzahl von Magnetspulen (24A, 24B) aufweist, mit: einem Schalter (30), einer Mehrzahl von Signalleitungen (32A, 32B), die mit den Magnetspulen (24A bzw. 24B) verdrahtet sind, wobei die Signalleitungen (32A, 32B) mit jeweiligen Enden (38a, 38b) der Magnetspulen (24A, 24B) verbunden sind, wobei die Magnetspulen (24A, 24B) andere Enden (40a, 40b) aufweisen, die gemeinsam elektrisch an dem Schalter (30) angeschlossen sind, und einer Steuerschaltung (34) zur Auswahl wenigstens einer der Magnetspulen (24A, 24B), die den Signalzuständen einer Mehrzahl von Eingangssignalen (S1, S2) entspricht, welche jeweils den Signalleitungen (32A, 32B) zugeführt werden, und zum Ein- und Ausschalten des Schalters (30), um die ausgewählte Magnetspule (24A, 24B) zu steuern.
  2. Elektromagnetventilsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung (34) wenigstens zwei der Magnetspulen (24A, 24B), welche Signalzuständen einer Mehrzahl von Eingangssignalen (S1, S2), die jeweils den Signalleitungen (32A, 32B) zugeführt werden, entspricht, auswählt und den Schalter (30) für einen Zeitraum ausschaltet, in dem die Steuerschaltung (34) die wenigstens zwei der Magnetspulen (24A, 24B) auswählt.
  3. Elektromagnetventilsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung (34) den Schalter (30) ein- und ausschaltet, um die ausgewählte Magnetspule (24A, 24B) in einen Nennmodus zu erregen, in dem die ausgewählte Magnetspule (24A, 24B) mit einem 100 % Arbeitszyklus mit einer elektrischen Leistung erregt wird, die ausreicht, um ein bewegliches Element (18A oder 18B) in der ausgewählten Magnetspule (24A, 24B) zu verschieben, und anschließend die ausgewählte Magnetspule (24A, 24B) in einem reduzierten Modus erregt, in dem die ausgewählte Magnetspule (24A, 24B) mit einem Arbeitszyklus erregt wird, der kleiner ist als der 100 % Arbeitszyklus in dem Nennmodus.
  4. Elektromagnetventilsteuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung (34) die ausgewählte Magnetspule (24A, 24B) während einer Zyklusperiode in dem Nennmodus und dem reduzierten Modus erregt und den Schalter (30) während der einen Zyklusperiode, die einer Periode zugeordnet ist, in welcher die eine Magnetspannung (24A, 24B) ausgewählt ist, ein- und ausschaltet.
  5. Elektromagnetventilsteuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Zyklusperiode kürzer ist als ein Zeitraum, der erforderlich ist, damit eine mit dem Elektromagnetventil (12) verbundene Fluiddruckvorrichtung zum Ändern von Fluiddurchgängen auf der Basis der Verschiebung der beweglichen Elemente (18A, 18B) des Elektromagnetventils (12) beginnt, die Fluiddurchgänge zu ändern, wobei ab dem Zeitpunkt gemessen wird, zu dem die beweglichen Elemente (18A, 18B) verschoben werden.
  6. Elektromagnetventilsteuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung (34) die ausgewählte Magnetspule (24A, 24B) während einer Zyklusperiode in dem Nennmodus und dem reduzierten Modus erregt und den Schalter (30) während zwei oder mehr der Zyklusperioden, die einem Zeitraum zugeordnet sind, in dem die eine der Magnetspulen (24A, 24B) ausgewählt ist, ein- und ausschaltet.
  7. Elektromagnetventilsteuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zyklusperiode kürzer ist als ein Zeitraum, der erforderlich ist, damit eine Fluiddruckvorrichtung, die mit dem Elektromagnetventil (12) zur Änderung von Fluiddurchgängen auf der Basis der Verschiebung der beweglichen Elemente (18A, 18B) des Elektromagnetventils (12) verbunden ist, beginnt, die Fluiddurchgänge zu ändern, wobei von dem Zeitpunkt gemessen wird, ab dem die beweglichen Elemente (18A, 18B) verschoben werden.
  8. Elektromagnetventilsteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung (34) eines einer Mehrzahl von vorbereiteten Betriebsmustern auswählt, die einem Eingabezustand an einem zugewiesenen Anschluss (Gc) der Steuereinheit (34) entspricht, und den Schalter (30) auf der Basis des ausgewählten Betriebsmusters ein- und ausschaltet.
  9. Elektromagnetventilsteuerung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung (34) den Schalter (30) während einer Zyklusperiode ein- und ausschaltet, um die ausgewählte Magnetspule (24A, 24B) in einem Nennmodus zu erregen, in dem die ausgewählte Magnetspule (24A, 24B) mit einem 100 % Arbeitszyklus mit elektrischem Strom, der ausreicht, um ein bewegliches Element (18A oder 18B) in der ausgewählten Magnetspule (24A, 24B) zu verschieben, erregt wird, und anschließend die ausgewählte Magnetspule (24A, 24B) in einem reduzierten Modus erregt, in welchem die ausgewählte Magnetspule (24A, 24B) mit einem Arbeitszyklus erregt wird, der kleiner ist als der 100 % Arbeitszyklus in dem Nennmodus, und dass die vorbereiteten Betriebsmuster ein erstes Betriebsmuster für die Zuordnung der einen Zyklusperiode zu einem Zeitraum, während dessen die eine Magnetspule (24A, 24B) ausgewählt ist, und ein zweites Betriebsmuster für die Zuordnung wenigstens zweier der Zyklusperioden zu dem Zeitraum, während dessen die eine der Magnetspulen (24A, 24B) ausgewählt ist, aufweist.
  10. Elektromagnetventilsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung (34) eines einer Mehrzahl von vorbereiteten Betriebsmustern auswählt, das einem in einem Speicher (90), der in die Steuerschaltung (34) integriert ist, gespeicherten Zustand entspricht, und den Schalter (30) auf der Basis des ausgewählten einen Betriebsmusters ein- und ausschaltet.
  11. Elektromagnetventilsteuerung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem Speicher (90) gespeicherte Bedingung eine Bedingung umfasst, die in den Speicher (90) geschrieben wurde, nachdem die Steuerschaltung (34) auf einer Schaltplatine installiert wurde.
  12. Elektromagnetventilsteuerung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung (34) den Schalter (30) während einer Zyklusperiode ein- und ausschaltet, um die ausgewählte eine Magnetspule (24A, 24B) in einem Nennmodus zu erregen, in dem die ausgewählte eine Magnetspule (24A, 24B) mit einem 100 % Arbeitszyklus bei einem elektrischen Strom, der ausreicht, um ein bewegliches Element (18A oder 18B) in der ausgewählten einen Magnetspule (24A, 24B) zu verschieben, erregt wird, und anschließend die ausgewählte eine Magnetspule (24A, 24B) in einem reduzierten Modus erregt, in welchem die ausgewählte eine Magnetspule (24A, 24B) mit einem Arbeitszyklus erregt wird, der kleiner ist als der 100 % Arbeitszyklus in dem Nennmodus, und dass die vorbereiteten Betriebsmuster ein erstes Betriebsmuster für die Zuordnung der einen Zyklusperiode zu einer Periode, während der die eine Magnetspule (24A, 24B) ausgewählt ist, und ein zweites Betriebsmuster für die Zuordnung wenigstens zweier der Zyklusperioden zu dem Zeitraum, während dessen eine der Magnetspulen (24A, 24B) ausgewählt ist, aufweist.
  13. Elektromagnetventilsteuerung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zyklusperiode kürzer ist als ein Zeitraum, der erforderlich ist, damit eine Fluiddruckvorrichtung, die mit dem Elektromagnetventil (12) verbunden ist, um Fluiddurchgänge auf der Basis der Verschiebung der beweglichen Elemente (18A, 18B) des Elektromagnetventils (12) zu ändern, beginnt, die Fluiddurchgänge zu ändern, wobei ab dem Zeitpunkt gemessen wird, zu dem die beweglichen Elemente (18A, 18B) verschoben werden.
  14. Elektromagnetventilsteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalleitungen (32A, 32B) auch als entsprechende Stromversorgungsleitungen für die Magnetspulen (24A, 24B) dienen.
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