DE102009011275A1 - Elektromagnetventilantriebssteuervorrichtung und Verfahren zum Antreiben eines Elektromagnetventils - Google Patents

Elektromagnetventilantriebssteuervorrichtung und Verfahren zum Antreiben eines Elektromagnetventils Download PDF

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Nobuyuki Tsukubamirai Ishitsuka
Fumio Tsukubamirai Morikawa
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Abstract

Eine Elektromagnetventilantriebssteuervorrichtung (10) umfasst einen MOSFET (16), der in Reihe mit der Antriebsspule (12) eines Elektromagnetventils angeschlossen ist, einen Varistor (22), der parallel zu der Antriebsspule (12) angeschlossen ist, und eine Diode (20), die parallel zu der Antriebsspule (12) und dem MOSFET (16) angeschlossen ist. Wird der MOSFET (16) ausgeschaltet, so wird der Varistor (22) unmittelbar in einen leitfähigen Zustand versetzt, wenn eine gegenelektromotorische Kraft in der Antriebsspule (12) generiert wird. Hierdurch fließt ein elektrischer Strom, der durch die gegenelektromotorische Kraft bewirkt wird, durch einen geschlossenen Schaltkreis, der durch die Antriebsspule (12) und den Varistor (22) gebildet wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Elektromagnetventilantriebssteuervorrichtung und auf ein Verfahren zum Antreiben eines Elektromagnetventils, wobei eine Antriebsspule des Elektromagnetventils erregt und das Elektromagnetventil dadurch angetrieben wird.
  • Es ist bekannt, eine Elektromagnetventilantriebssteuervorrichtung vorzusehen, die die Erregung der Antriebsspule unterbricht und den Antrieb des Elektromagnetventils anhält einige Zeit nachdem die Antriebsspule erregt und das Elektromagnetventil in einen angetriebenen Zustand versetzt wurde. Bei einer solchen Elektromagnetventilantriebssteuervorrichtung wird, dann, wenn die Erregung der Antriebsspule unterbrochen wird, eine vergleichsweise große gegenelektromotorische Kraft (Gegen-EMK) generiert, weil die Antriebsspule parallel zu einer Diode (Flywheel- oder Schwungrad-Diode) angeschlossen ist. Ein durch die Gegen-EMK bewirkter Strom (Schwungrad-Strom) fließt innerhalb eines geschlossenen Kreises, der durch die Antriebsspule und die Diode gebildet wird. In diesem Fall wird die elektromagnetische Energie (eine elektromagnetische Energie entsprechend der Gegen-EMK) des Elektromagnetventils durch die Diode als Wärmeenergie verbraucht und der Antrieb des Elektromagnetventils wird durch die Verringerung des Stromes auf Nullniveau angehalten. Aufgrund der Präsenz der Diode wird aber beim Anhalten des Antriebszustandes des Elektromagnetventils eine Antwortverzögerung generiert, weil der Strom über eine verhältnismäßig lange Zeitdauer weiterhin durch den geschlossenen Kreis fließt.
  • Dementsprechend wird in der japanischen Patentoffenlegungsschrift JP 63-297881 A1 ein Vorschlag gemacht, in dem eine Reihenschaltung, die aus der Schwungrad-Diode und einem Transistor besteht, parallel zu der Antriebsspule angeschlossen wird, wobei durch Ausschalten des Transistors und Unterbrechen des Schwungrad-Stromes die Zeit, während welcher der Schwungrad-Strom fließt, verkürzt wird. Außerdem wird in der japanischen Patentoffenlegungsschrift JP 04-354106 A ein Vorschlag gemacht, bei dem ein Transistor, der als die Schwungrad-Diode fungiert, parallel zu der Antriebsspule angeschlossen ist, wobei die Zeit, während welcher der Schwungrad-Strom fließt, durch Ausschalten des Transistors verkürzt wird.
  • Um bei den in der japanischen Patentoffenlegungsschrift JP 63-297881 A und der japanischen Patentoffenlegungsschrift JP 04-354106 A den parallel zu der Antriebsspule angeschlossenen Transistor EIN und AUS zu schalten, muss aber die Elektromagnetventilantriebssteuervorrichtung eine Schalt-Schaltung einschließlich des Transistors und einer Steuerschaltung aufweisen, welche ein Steuersignal zum Ein- und Ausschalten des Transistors generiert. Dadurch wird der Aufbau der Schaltung der Elektromagnetventilantriebssteuervorrichtung komplex, was das Schaltungsdesign schwierig macht und zu einer Erhöhung der Kosten führt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Ermöglichung von Verbesserungen der Antwortcharakteristiken im Hinblick auf das Anhalten des angetriebenen Zustands eines Elektromagnetventils bei einfachem Schaltungsaufbau.
  • Diese Aufgabe wird mit der Erfindung im Wesentlichen durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Im Einzelnen ist gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen, dass in dem Fall, dass eine Elektromagnetventilsantriebssteuervorrichtung einen Schalter, der in Reihe mit einer Antriebsspule eines Elektromagnetventils angeschlossen ist, einen parallel zu der Antriebsspule angeschlossenen Varistor und eine parallel zu der Antriebsspule und dem Schalter angeschlossene Diode aufweist, der Schalter ausgeschaltet wird, nachdem die Antriebsspule erregt wurde und das Elektromagnetventil in einem Zustand angetrieben wurde, in welchem der Schalter eingeschaltet war.
  • Da der Varistor einen spannungsabhängigen Widerstand bildet, dessen Widerstandswert sich entsprechend dem Wert der auf den Varistor aufgebrachten Spannung ändert, wird in diesem Fall, wenn eine AUS-Zustand des Schalters bewirkt wird und in der Antriebsspule eine vergleichsweise große Gegen-EMK generiert wird, der Widerstandwert durch die Gegen-EMK unmittelbar verringert, woraufhin der Varistor in einen leitfähigen Zustand versetzt wird. Aus diesem Grunde fließt ein durch die Gegen-EMK bewirkter Strom innerhalb eines geschlossenen Kreises, der durch die Antriebsspule und den Varistor gebildet wird.
  • Da der Strom innerhalb eines geschlossenen Kreises fließt, der durch die Antriebsspule und den Varistor gebildet wird, und nicht innerhalb eines geschlossenen Kreises, der durch die Antriebsspule und die Diode gebildet wird, wie es beim Stand der Technik der Fall ist, wird somit gemäß der vorliegenden Erfindung elektromagnetische Energie, die in dem Elektromagnetventil gespeichert ist (d. h. elektromagnetische Energie entsprechend der Gegen-EMK) als Wärmeenergie in dem Varistor verbraucht. Als Folge hiervon kann im Vergleich zu dem Stand der Technik der Strom in einem kurzen Zeitraum auf ein Nullniveau verringert werden.
  • Indem gemäß der vorliegenden Erfindung der Schalter in einen AUS-Zustand versetzt wird und gleichzeitig der Varistor entsprechend der Gegen-EMK in einen leitfähigen Zustand versetzt wird, fließt der durch die Gegen-EMK bewirkte Strom während der Antriebsstoppzeit des Elektromagnetventils nicht durch die Diode, so dass die Antwortgeschwindigkeit im Hinblick auf das Stoppen des Antriebs des Elektromagnetventils mit Hilfe eines einfachen Schaltungsaufbaus verbessert werden kann.
  • Die Elektromagnetventilantriebssteuervorrichtung kann außerdem einen Stromquellenanschluss aufweisen, durch welchen eine Stromquellenspannung über den Schalter der Antriebsspule zugeführt wird, und eine Schaltsteuereinrichtung, die mit dem Stromquellenanschluss verbunden ist, um die EIN- und AUS-Zustände des Schalter auf der Basis der Stromquellenspannung zu steuern.
  • Während der EIN-Zustände des Schalters wird aus diesem Grunde die Stromquellenspannung der Antriebsspule von dem Stromquellenanschluss über den Schalter zugeführt (d. h. sie wird elektrisch erregt), woraufhin der Antrieb des Elektromagnetventils ermöglicht wird. Der Stromzufuhranschluss kann gleichzeitig als Anschluss für die Zufuhr von Spannung zu den Schaltsteuereinrichtungen und als Anschluss zum Erregen der Antriebsspule verwendet werden.
  • In diesem Fall kann der Schalter ein Halbleiterelement aufweisen mit einem an die Schaltsteuereinrichtung angeschlossenen Steueranschluss, wobei die Schaltsteuereinrichtung ein Steuersignal auf der Basis der Stromquellenspannung generiert. Das Halbleiterelement wird durch das Steuersignal ein- und ausgeschaltet, welches dem Steueranschluss von der Schaltsteuereinrichtung zugeführt wird.
  • Aus diesem Grunde kann die Steuerung der EIN- und AUS-Zustände des Schalters einfach durchgeführt werden. Da es ausreicht, dass das Halbleiterelement ein einfaches Halbleiterelement ist, welches in der Lage ist, durch das Steuersignal ein- und ausgeschaltet zu werden, und das in der Lage ist, der Antriebsspule die Stromquellenspannung von dem Stromquellenanschluss zuzuführen, kann die Elektromagnetventilantriebssteuervorrichtung außerdem zu geringen Kosten hergestellt werden.
  • Vorzugsweise weist die Schaltsteuereinrichtung außerdem eine Reihenschaltung auf, die aus einem ersten Widerstand und einem zweiten Widerstand besteht, wobei die Reihenschaltung mit dem Stromzufuhranschluss verbunden ist, wobei der Steueranschluss mit einem Verbindungspunkt zwischen dem ersten Widerstand und dem zweiten Widerstand verbunden ist, und wobei das Halbleiterelement eine Spannung an dem Verbindungspunkt auf der Basis der Stromquellenspannung als das Steuersignal ansieht und dadurch EIN und AUS geschaltet wird.
  • Da die Schaltsteuereinrichtung durch den ersten Widerstand und den zweiten Widerstand gebildet wird, kann die Elektromagnetventilantriebssteuervorrichtung zu geringen Kosten und mittels eines einfachen Schaltungsaufbaus realisiert werden. Da die Spannung an dem Verbindungspunkt als das Steuersignal betrachtet wird, kann außerdem das Steuersignal einfach generiert werden. Da die Spannung als das Steuersignal behandelt wird, kann außerdem ein Halbleiterelement eines spannungsgesteuerten Typs, wie ein FET oder eine MOSFET, zur Verwendung eines Halbleiterelementes eingesetzt werden.
  • Vorzugsweise wird der Varistor außerdem in einen leitfähigen Zustand versetzt, wenn eine Spannung in einer Parallelschaltung, die aus der Antriebsspule und dem Varistor besteht, größer wird als die Stromquellenspannung.
  • Während die Stromquellenspannung von dem Stromquellenanschluss und durch den Schalter zu der Antriebsspule zugeführt wird, um das Elektromagnetventil anzutreiben, wird als Folge hiervon der Varistor in einen leitfähigen Zustand versetzt und das Fließen von Strom innerhalb des geschlossenen Kreises, der durch die Antriebsspule und den Varistor gebildet wird, kann zuverlässig verhindert werden. Gleichzeitig wird durch Ausschalten des Schalters dann, wenn die Gegen-EMK, die größer ist als die Stromquellenspannung, in der Antriebsspule generiert wird, der Varistor unmittelbar in einen leitfähigen Zustand versetzt und der Strom fließt zuverlässig innerhalb des geschlossenen Kreises.
  • Vorzugsweise ist der Varistor ein Zinkoxid-Varistor.
  • Ein solcher Zinkoxid-Varistor ist ein elektronisches Element, das im Markt allgemein erhältlich ist und einfach erworben werden kann. Dadurch kann die Elektromagnetventilantriebssteuervorrichtung zu geringen Kosten hergestellt werden.
  • Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Schaltungsdiagramm einer Elektromagnetventilantriebssteuervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 2. ist ein Zeitdiagramm, das eine Antriebssteuerung des Elektromagnetventils zeigt, die mittels der Elektromagnetventilantriebssteuervorrichtung gemäß 1 durchgeführt wird,
  • 3 ist ein Schaltdiagramm einer Elektromagnetventilantriebssteuervorrichtung gemäß eines Vergleichsbeispiels und
  • 4 ist ein Zeitdiagramm, das die Antriebssteuerung des Elektromagnetventils zeigt, die mittels der Elektromagnetventilantriebssteuervorrichtung gemäß 3 durchgeführt wird.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Wie in 1 gezeigt ist, bildet eine Elektromagnetventilantriebssteuervorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine Vorrichtung zum Erregen (Antreiben) einer Antriebsspule 12 des Elektromagnetventils, wodurch das Elektromagnetventil angetrieben wird, mit einem N-Kanal MOSFET 14, einen P-Kanal MOSFET (Schalter, Halbleiterelement) 16, einer Steuerschaltung 18, die durch einen Mikroprozessor oder dgl. gebildet wird, einer Diode 20, die als eine Schwungrad-Diode dient, einem Varistor 22, welcher einen Zinkoxid-Varistor nutzt, einem ersten Widerstand 24 und einem zweiten Widerstand 26.
  • In diesem Fall sind der MOSFET 16, die Antriebsspule 12 und der MOSFET 14 in Reihe zwischen einem Stromquellenanschluss 28, dem eine Stromquellenspannung V von außen zugeführt wird, und einem Steuereingangsanschluss 30, dem ein Antriebsbefehlsignal Sa mit einem niedrigen Potential (bspw. einem Erdungspotential) zugeführt wird, angeschlossen. Außerdem ist der Varistor 22 parallel zu der Antriebsspule 12 angeschlossen und die Diode 20 ist parallel zu der Reihenschaltung, die aus dem MOSFET 16 und der Antriebsspule 12 besteht, angeschlossen.
  • Außerdem sind der erste Widerstand 24 und der zweite Widerstand 26 in einer Reihenschaltung zwischen dem Stromquellenanschluss 28 und dem Steuereingangsanschluss 30 angeschlossen. Des weiteren ist ein Stromquelleneingangsanschluss Vdd der Steuerschaltung 18 mit dem Stromquellenanschluss 28 verbunden. Ein Steuereingangsanschluss Vss ist mit dem Steuereingangsanschluss 30 verbunden. Ein Steuerausgangsanschluss G ist mit einem Gate-Anschluss G1 des MOSFET 14 verbunden.
  • Dementsprechend sind die Reihenschaltung, die aus dem MOSFET 16, der Antriebsspule 12 und dem MOSFET 14 besteht, die Reihenschaltung, die aus dem ersten Widerstand 24 und dem zweiten Widerstand 26 besteht, und die Steuerschaltung 18 parallel zwischen dem Stromquellenanschluss 28 und dem Steuereingangsanschluss 30 angeschlossen. Außerdem ist ein Verbindungs- oder Anschlusspunkt 32 des ersten Widerstands 24 und des zweiten Widerstands 26, die eine Schaltsteuereinrichtung 34 bilden, an einem Gate-Anschluss G2 des MOSFET 16 angeschlossen.
  • Als nächstes wird mit Bezug auf 1 und das Zeitdiagramm gemäß 2 eine Erläuterung der Betriebsweise (in einem Verfahren zum Antreiben des Elektromagnetventils) der Elektromagnetventilantriebssteuervorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform gegeben.
  • Wie in 2 gezeigt ist, wird bei der Elektromagnetventilantriebssteuervorrichtung 10 zum Antreiben des Elektromagnetventils die Erregung in einem Nennerregungsmodus der Antriebsspule 12 (vgl. 1) für eine festgelegte erste Zeitdauer T1 innerhalb eines festgelegten Antriebsbefehlsintervalls T durchgeführt.
  • Ein Stromsparerregungsmodus der Antriebsspule 12 wird während einer verbleibenden zweiten Zeitdauer T2 durchgeführt.
  • Tatsächlich werden bei der Elektromagnetventilsantriebssteuervorrichtung 10 das Antriebsbefehlsintervall T und eine festgelegte AUS-Periode (ein Zeitraum, in dem das Elektromagnetventil angehalten ist) nach dem Antriebsbefehlsintervall T so betrachtet, dass sie einen Zykluszeitraum bilden. Das Antreiben des Elektromagnetventils wird wiederholt über eine Mehrzahl solcher Zykluszeiträume durchgeführt. Bei den nachfolgenden Erläuterungen wird aber der Betrieb der Elektromagnetventilantriebssteuervorrichtung 10 lediglich über einen solchen Zykluszeitraum beschrieben.
  • Außerdem ist der oben erwähnte Nennerregungsmodus definiert als ein Erregungsverfahren, bei welchem innerhalb des ersten Zeitraums T1 eine Stromquellenspannung V, die eine Nennspannung der Antriebsspule 12 ist, zum Antreiben (zum Initiieren der Bewegung) des Elektromagnetventils aufgebracht wird, wobei die Stromquellenspannung V von dem Stromquellenanschluss 28 über den MOSFET 16 unter einer Bedingung auf die Antriebsspule 12 aufgebracht wird, bei welcher der MOSFET 14 (der erste MOSFET in 2) und der MOSFET 16 (der zweite MOSFET in 2) jeweils in einem EIN-Zustand sind (d. h., wobei das Leistungsverhältnis eines EIN-Zustandes des MOSFETS 14 und des MOSFETS 16 gleich 100% ist).
  • Außerdem ist der oben erwähnte Stromsparerregungsmodus definiert als ein Erregungsverfahren, bei dem während des zweiten Zeitraumes T2 nach dem ersten Zeitraum T1 der MOSFET 14 wiederholt ein- und ausgeschaltet wird (bei einer Aus-Periode T3 und einer Ein-Periode T4), wobei der MOSFET 16 in einem EIN-Zustand verbleibt. Dadurch wird das Elektromagnetventil mit verringerter Leistung angetrieben (d. h., der angetriebene Zustand des Elektromagnet ventils wird aufrecht erhalten), die niedriger ist als die Nennerregungsleistung, die auf die Erregerspule 12 aufgebracht wird.
  • Zunächst wird zu einem Zeitpunkt t0, wenn die Stromquellenspannung V von außen auf den Stromquellenanschluss 28 aufgebracht wird und das Potential des Steuereingangsanschlusses 30 ein Antriebsbefehlssignals Sa mit einem niedrigen Potential (bspw. Erdungspotential) ist, ein Antriebsbefehlsintervall T initiiert.
  • Bei Initiierung des Antriebsbefehlsintervalls T wird die Stromquellenspannung V von dem Stromquellenanschluss 28 an der Seite des Stromeingangsanschlusses Vdd der Steuerschaltung 18 und des ersten Widerstandes 24 der Schaltsteuereinrichtung 34 aufgebracht (aufgegeben), während andererseits das Antriebssteuersignal Sa von dem Steuereingangsanschluss 30 an der Seite des Steuereingangsanschlusses Vss und des zweiten Widerstands 26 der Schaltsteuereinrichtung 34 aufgebracht wird. Als Folge hiervon wird innerhalb des ersten Zeitraumes T1 von dem Zeitpunkt t0 bis zu dem Zeitpunkt t1 in der Steuerschaltung 18 ein Steuersignal (ein Pulssignal mit einer Pulsweite T1) bei einem 100% Antriebsleistungsverhältnis generiert und dem Gate-Anschluss G1 des MOSFET 14 zugeführt. Außerdem wird in der Schaltsteuereinrichtung 34 die Spannung an dem Verbindungspunkt 32, die eine geteilte Spannung ist, welche durch Aufteilen der Stromquellenspannung V auf der Basis des Widerstandswertes des ersten Widerstandes 24 und des zweiten Widerstandes 26 ist, als das Steuersignal betrachtet und dem Gate-Anschluss G2 des MOSFET 16 zugeführt (aufgegeben).
  • Dementsprechend wird während des ersten Zeitraumes T1 der MOSFET 14 durch ein Steuersignal, welches dem Gate-Anschluss G1 von der Steuerschaltung 18 zugeführt wird, in einen leitfähigen Zustand versetzt (eingeschaltet), der den Drain-Anschluss D1 mit dem Source-Anschluss S1 verbindet. Andererseits wird der MOSFET 16 durch ein Steuersignal, das dem Gate-Anschluss G2 von dem Verbindungspunkt 32 zugeführt wird, in einen leitfähigen Zustand versetzt (eingeschaltet), der den Drain-Anschluss D2 mit dem Source-Anschluss S2 verbindet. Als Folge hiervon wird die Stromquellenspannung V von dem Stromquellenanschluss 28 durch den MOSFET 16 auf die Antriebsspule 12 aufgebracht, woraufhin der Nennerregungsmodus hinsichtlich der Antriebsspule 12 durchgeführt wird, um eine Bewegung des Elektromagnetventils zu initiieren.
  • Wie in 1 dargestellt ist, zeigt der Weg I1 von dem Stromquellenanschluss 28 durch den MOSFET 16, die Antriebsspule 12 und den MOSFET 14 zu dem Steuereingangsanschluss 30 den Weg des Stroms an, der während des ersten Zeitraumes T1 in der Antriebsspule 12 fließt. Außerdem ist der erste Zeitraum T1 auf ein ausreichendes Zeitintervall eingestellt, so dass er die Initiierung der Bewegung des Elektromagnetventils durch Aufbringung der Stromquellenspannung V auf die Antriebsspule 12 ermöglicht, wodurch das bewegliche Element innerhalb des Elektromagnetventils bewegt und zu dem festen Eisenkern angezogen wird.
  • Als nächstes stoppt nach Abschluss des ersten Zeitraumes T1 in dem zweiten Zeitraum T2 von dem Zeitpunkt t1 bis zu dem Zeitpunkt t4 die Steuerschaltung 18 die Zufuhr des Steuersignals zu dem Gate-Anschluss G1 in dem Aus-Zeitraum T3 und liefert das Steuersignal in dem EIN-Zeitraum T4 wiederholt an den Gate-Anschluss G1. Dadurch wird ein Stromsparerregungsmodus unter einer PWM (pulsweitenmodulierten) Steuerung durchgeführt. In diesem Fall wird der AUS-Zeitraum T3 durch ein Zeitintervall von dem Zeitpunkt t1 bis zu dem Zeitpunkt t2 definiert, während der EIN-Zeitraum T4 durch ein Zeitintervall von dem Zeitpunkt t2 bis zu dem Zeitpunkt t3 definiert wird. Dementsprechend wird das Steuersignal durch ein wiederholtes Pulssignal mit einem Leistungsverhältnis von T4/(T3 + T3) gebildet.
  • In dem AUS-Zeitraum T3 wird der MOSFET 14 aus einem EIN-Zustand in einen AUS-Zustand zwischen dem Drain-Anschluss D1 und dem Source-Anschluss S1 geschaltet, weil das Steuersignal dem Gate-Anschluss G1 von der Steuerschaltung 18 nicht zugeführt wird, woraufhin die Erregung der Antriebsspule 12 unterbrochen wird. Als Folge hiervon kann in dem geschlossenen Schaltkreis (der geschlossene Kreis, der durch den Weg 12 in 2 angedeutet wird), welcher durch die Antriebsspule 12, den MOSFET 16 und die Diode 20 gebildet wird, ein Strom, der durch die elektromagnetische Energie des Elektromagnetventils bewirkt wird, die in der Antriebsspule 12 gespeichert war, fließen und seine elektromagnetische Energie wird durch die Diode 20 verbraucht. Da der AUS-Zeitraum T3 vergleichsweise klein eingestellt ist, wird außerdem der Anziehungszustand des beweglichen Elementes zu dem festen Eisenkern beibehalten, oder das bewegliche Element wird nur leicht von dem festen Eisenkern getrennt.
  • Andererseits wird in dem EIN-Zeitraum T4 der MOSFET 14 aus einem AUS-Zustand in einen EIN-Zustand zwischen dem Drain-Anschluss D1 und dem Source-Anschluss S1 umgeschaltet, weil das Steuersignal von der Steuerschaltung 18 dem Gate-Anschluss G1 zugeführt wird, woraufhin die Erregung der Antriebsspule 12 erneut initiiert wird und der Strom, der in der Antriebsspule 12 fließt, entlang des Weges 11 in 1 fließt. In diesem Fall wird die Anziehung des beweglichen Elementes zu dem festen Eisenkern aufrecht erhalten, oder das bewegliche Element, das nur geringfügig von dem festen Eisenkern entfernt war oder das kurz davor steht, sich von dem festen Eisenkern zu trennen, wird erneut fest durch den festen Eisenkern angezogen.
  • Durch wiederholtes Durchführen sequentieller Operationen des AUS-Zeitraums T3 und des EIN-Zeitraums T4 von dem Zeitpunkt t1 bis zu dem Zeitpunkt t4 (bis das Antriebsbefehlsintervall T abgeschlossen ist) wird der Stromsparerregungsmodus hinsichtlich der Antriebsspule 12 durchgeführt, während der ange triebene Zustand des Elektromagnetventils aufrecht erhalten wird. Außerdem kann der zweite Zeitraum T2 optional entsprechend einer gewünschten Antriebszeit des gesteuerten Objekts (Fluidvorrichtung) des Elektromagnetventils eingestellt werden. Auch während des zweiten Zeitraums T2 wird außerdem der MOSFET 16 in einem EIN-Zustand gehalten, da die Stromquellenspannung V durchgehend von dem Stromquellenanschluss 28 der Schaltsteuereinrichtung 34 zugeführt wird (vgl. 2).
  • Da die Zufuhr der Stromquellenspannung V von außen zu dem Stromquellenanschluss 28 beendet wird und die Zufuhr der Stromquellenspannung V zu dem Stromquelleneingangsanschluss Vdd der Steuerschaltung 18 und zu der Seite des ersten Widerstands 24 der Schaltsteuereinrichtung 34 ebenfalls gestoppt wird, wird außerdem zu dem Zeitpunkt t4 die Erzeugung der entsprechenden Steuersignale von der Steuerschaltung 18 und der Schaltsteuereinrichtung 34 und die Zufuhr solcher Steuersignale zu den Gate-Anschlüssen G1, G2 ebenfalls angehalten. Als Folge hiervon werden die MOSFETs 14 und 16 aus dem EIN-Zustand in einen AUS-Zustand umgeschaltet, woraufhin die Erregung der Antriebsspule 12 gestoppt wird. Durch Beenden der elektrischen Erregung der Antriebsspule 12 wird eine Gegen-EMK, die durch die elektromagnetische Energie bewirkt wird, in der Antriebsspule 12 generiert, die größer ist als die Stromquellenspannung V.
  • Zu dieser Zeit wird in dem Varistor 22 ein Zinkoxid-Varistor eingesetzt, wobei der Widerstandswert des Varistors, dem eine Spannung aufgegeben wird, die größer ist als die Stromquellenspannung V, unmittelbar abgesenkt wird, um den Varistor in einen leitfähigen Zustand zu versetzen. Wenn die Spannung, die durch das Ausschalten des MOSFET 16 in dem parallelen Schaltkreis, der aus der Antriebsspule 12 und dem Varistor 22 besteht, generiert wird, die Gegen-EMK ist, die größer ist als die Stromquellenspannung V, wird daher der Widerstandswert des Varistors 22 zu dem Zeitpunkt t4 unmittelbar abgesenkt. Als Folge hiervon nimmt der Varistor 22 einen leitfähigen Zustand an, und ein durch die Gegen-EMK bewirkter Strom fließt innerhalb des geschlossenen Kreises, der durch die Antriebsspule 12 und den Varistor 22 gebildet wird (der geschlossene Kreis, der durch den Weg 13 in 1 angedeutet wird). Dementsprechend wird die elektromagnetische Energie in dem Varistor 22 als Wärmeenergie verbraucht, was dazu führt, dass der Strom während der Übergangsperiode T5 von dem Zeitpunkt t4 zu dem Zeitpunkt t5 (der Zeitraum, der durch die schräge Linie in 2 angedeutet ist) in kurzer Zeit auf ein Nullniveau verringert wird. Als Folge hiervon trennt sich das bewegliche Element unmittelbar von dem festen Eisenkern, und das Elektromagnetventil nimmt schnell einen angehaltenen Zustand ein.
  • Der Aufbau und die Betriebsweise des Elektromagnetventils und der Steuerschaltung 18 sind gut bekannt (vgl. bspw. die japanischen Patentoffenlegungsschriften JP 2007-024281 A und JP 2007-177818 A ), so dass auf die Details dieser Merkmale in der vorliegenden Beschreibung nicht näher eingegangen werden muss und insoweit auf die Beschreibung in diesen Veröffentlichungen verwiesen wird.
  • Als nächstes werden die Vorteile und Wirkungsweisen der Elektromagnetventilantriebssteuervorrichtung 10 und das Verfahren zum Antreiben eines Elektromagnetventils gemäß der vorliegenden Ausführungsform erläutert.
  • 3 ist ein Schaltungsdiagramm einer Elektromagnetventilantriebssteuervorrichtung 40 gemäß dem Stand der Technik (Vergleichsbeispiel). 4 ist ein Zeitdiagramm, das eine Antriebssteuerung des Elektromagnetventils zeigt, die durch die Elektromagnetventilantriebssteuerungsvorrichtung 40 durchgeführt wird. In den 3 und 4 werden diejenigen Aufbauelemente, die denen in den 1 und 2 entsprechen, mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Insoweit wird auf die obige Beschreibung verwiesen.
  • Bei der Elektromagnetventilantriebssteuervorrichtung 40 gemäß dem Vergleichsbeispiel fließt zu dem Zeitpunkt t4, wenn der MOSFET 14 eingeschaltet und die Erregung der Antriebsspule 12 angehalten ist, ein Strom, der durch die in der Antriebsspule 12 generierte Gegen-EMK bewirkt wird, innerhalb eines geschlossenen Kreises (des geschlossenen Kreises, der durch den Weg 12 in 3 angedeutet ist), welcher durch die Antriebsspule 12 und die Diode 20 gebildet wird. Da in diesem Fall der Strom durch die Diode 20 fließt und die elektromagnetische Energie des Elektromagnetventils innerhalb des geschlossenen Kreises verbraucht wird, fließt der Strom über einen vergleichsweise langen Zeitraum (die Übergangsperiode T6 von dem Zeitpunkt t4 bis zu dem Zeitpunkt t6 wie es durch die schräge Linie in 4 angedeutet ist) innerhalb des geschlossenen Kreises weiter, und eine Antwortverzögerung im Hinblick auf das Stoppen des angetriebenen Zustandes des Elektromagnetventils wird generiert.
  • Im Gegensatz dazu umfasst bei der Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung die Elektromagnetventilantriebssteuervorrichtung 10 (vgl. 1) den MOSFET 16, der in Reihe mit der Antriebsspule 12 des Elektromagnetventils angeschlossen ist, den Varistor 22, der parallel zu der Antriebsspule 12 angeschlossen ist, und die Diode 20, die parallel zu der Antriebsspule 12 und dem MOSFET 16 angeschlossen ist. Nachdem die Antriebsspule 12 erregt und das Elektromagnetventil angetrieben wurde, wobei der MOSFET 16 in einem EIN-Zustand ist (während des Antriebsbefehlsintervalls T), wird der MOSFET 16 ausgeschaltet.
  • Da der Varistor 22 ein spannungsabhängiger Widerstand ist, dessen Widerstandwert sich entsprechend dem Wert der auf den Varistor 22 aufgebrachten Spannung ändert, wird in diesem Fall der Widerstandswert durch die Gegen-EMK unmittelbar verringert, wenn der MOSFET 16 ausgeschaltet und in der Antriebsspule 12 eine vergleichsweise große Gegen-EMK generiert wird, und der Varistor 22 wird in einen leitfähigen Zustand versetzt. Dadurch fließt der Strom, der durch Gegen-EMK bewirkt wird, innerhalb eines geschlossenen Kreises (des geschlossenen Kreises, der durch den Weg 13 in 1 angedeutet wird), welcher durch die Antriebsspule 12 und den Varistor 22 gebildet wird.
  • Im Einzelnen fließt bei der vorliegenden Ausführungsform der Strom nicht in dem geschlossenen Kreis (dem geschlossenen Kreis, der durch den Weg 12 in 3 angedeutet wird), welcher durch die Antriebsspule 12 und die Diode 20 in dem Vergleichsbeispiel gebildet wird, sondern vielmehr in dem geschlossenen Kreis (dem geschlossenen Kreis, der durch den Weg 13 in 1 angedeutet wird), welcher durch die Antriebsspule 12 und den Varistor 22 gebildet wird. Dadurch wird die elektromagnetische Energie (elektromagnetische Energie entsprechend der Gegen-EMK), die in dem Elektromagnetventil gespeichert ist, als Wärmeenergie in dem Varistor 22 verbraucht. Als Folge hiervon kann im Gegensatz zu dem Vergleichsbeispiel der Strom in einem kürzeren Zeitraum (T5 < T6) auf ein Nullniveau reduziert werden.
  • Indem bei der vorliegenden Ausführungsform verhindert wird, dass der Strom, der durch die Gegen-EMK bewirkt wird, wenn der angetriebene Zustand des Elektromagnetventils gestoppt wird, durch die Diode 20 fließt, kann die Antwortgeschwindigkeit des Elektromagnetventils hinsichtlich des Anhaltens seines Antriebs gemäß dem AUS-Zustand des MOSFET 16 und der Leitfähigkeit des Varistors 22 entsprechend der Gegen-EMK mit Hilfe eines einfachen Schaltungsaufbaus verbessert werden.
  • Außerdem umfasst die Elektromagnetventilssteuervorrichtung 10 den Stromquellenanschluss 28 für die Zufuhr der Stromquellenspannung V zu der Antriebsspule 12 durch den MOSFET 16 und die Schaltsteuereinrichtung 34, die mit dem Stromquellenanschluss 28 verbunden ist, um die AN- und AUS- Zustände des MOSFET 16 auf der Basis der Stromquellenspannung V zu steuern. Während des Zeitraumes (des Antriebsbefehlsintervalls T), in dem der MOSFET 16 eingeschaltet ist, wird daher die Stromquellenspannung der Antriebsspule 12 von dem Stromquellenanschluss 28 durch den MOSFET 16 zugeführt (d. h. erregt die Antriebsspule 12), wodurch das Elektromagnetventil angetrieben werden kann. Der Stromquellenanschluss 28 kann gleichzeitig als Anschluss für die Zufuhr von Spannung zu der Schaltsteuereinrichtung 34 wie auch als Anschluss zum Erregen der Antriebsspule 12 verwendet werden.
  • Da der MOSFET 16 zwischen dem Stromquellenanschluss 28 und der Antriebsspule 12 auf der Basis eines Steuersignals von der Schaltsteuereinrichtung 34 ein- und ausgeschaltet wird, kann außerdem die Steuerung der EIN- und AUS-Zustände einfach durchgeführt werden, und die Elektromagnetventilantriebssteuervorrichtung 10 kann preiswert hergestellt werden.
  • Da die Schaltsteuereinrichtung 34 durch den ersten Widerstand 24 und den zweiten Widerstand 26 gebildet wird, kann außerdem die Elektromagnetventilantriebssteuervorrichtung 10 mit Hilfe eines einfachen Schaltungsaufbaus und zu geringen Kosten realisiert werden. Da die Spannung des Anschlusspunktes 32 als das Steuersignal betrachtet wird, das dem Gate-Anschluss G2 zugeführt wird, kann das Steuersignal außerdem einfach generiert werden.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform wurden die durch den MOSFET 16 angenommenen EIN- und AUS-Zustände erläutert. Da die Spannung aber als das Steuersignal angenommen wird, können auch dann, wenn der MOSFET 16 durch andere Arten von spannungsgesteuerten Halbleiterelementen (bspw. einen FET) ersetzt wurde, die gleichen Vorteile und Wirkungsweisen der vorliegenden Ausführungsfrom einfach erreicht werden.
  • Da der Varistor 22 leitfähig wird, wenn die Spannung in der Parallelschaltung, die aus der Antriebsspule 12 und dem Varistor 22 besteht, größer wird als die Stromquellenspannung V während die Stromquellenspannung V der Antriebsspule 12 von dem Stromquellenanschluss 28 durch den MOSFET 16 zugeführt wird, um das Elektromagnetventil anzutreiben, kann außerdem zuverlässig verhindert werden, dass der Varistor 22 leitfähig wird und Strom in dem geschlossenen Kreis fließt, der durch die Antriebsspule 12 und den Varistor 22 gebildet wird. Da der MOSFET 16 ausgeschaltet wird, wird gleichzeitig dann, wenn die in der Antriebsspule 12 generierte Gegen-EMK (gegenelektromotorische Kraft) größer wird als die Stromquellenspannung V, der Varistor 22 unmittelbar leitfähig und der Strom kann zuverlässig innerhalb des geschlossenen Kreises fließen.
  • Außerdem wird vorzugsweise ein Zinkoxid-Varistor als Varistor 22 verwendet. Ein solcher Zinkoxid-Varistor ist ein elektronisches Element, das im Markt allgemein erhältlich ist und einfach erworben werden kann. Dadurch kann die Elektromagnetventilantriebssteuervorrichtung 10 zu geringen Kosten hergestellt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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    • - JP 63-297881 A [0004]
    • - JP 2007-024281 A [0047]
    • - JP 2007-177818 A [0047]

Claims (7)

  1. Elektromagnetventilantriebssteuervorrichtung mit: einem Schalter (16), der in Reihe mit einer Antriebsspule (12) eines Elektromagnetventils angeschlossen ist, einem Varistor (22), der parallel zu der Antriebsspule (12) angeschlossen ist, und einer Diode (20), die parallel zu der Antriebsspule (12) und dem Schalter 16 angeschlossen ist, wobei der Schalter (16) ausgeschaltet wird, nachdem die Antriebsspule (12) erregt und das Elektromagnetventil in einem Zustand angetrieben wurde, in welchem der Schalter (16) in einem AUS-Zustand war.
  2. Elektromagnetventilantriebssteuervorrichtung (10) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Stromquellenanschluss (28), durch welchen eine Stromquellenspannung der Antriebsspule (12) durch den Schalter (16) zugeführt wird, und eine Schaltsteuereinrichtung (34), die mit dem Stromquellenanschluss (28) verbunden ist, um die EIN- und AUS-Zustände des Schalters (16) auf der Basis der Stromquellenspannung zu steuern.
  3. Elektromagnetventilantriebssteuervorrichtung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (16) ein Halbleiterelement mit einem Steueranschluss (G2) aufweist, der mit der Schaltsteuereinrichtung (34) verbunden ist, dass die Schaltsteuereinrichtung (34) ein Steuersignal auf der Basis der Stromquellenspannung generiert, und dass das Halbleiterelement (16) durch das Steuersignal, das dem Steueranschluss (G2) von der Schaltsteuereinrichtung (34) zugeführt wird, ein- und ausgeschaltet wird.
  4. Elektromagnetventilantriebssteuervorrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltsteuereinrichtung (34) eine Reihenschaltung aufweist, die aus einem ersten Widerstand (24) und einem zweiten Widerstand (26) besteht, wobei die Reihenschaltung mit dem Stromquellenanschluss (28) verbunden ist, dass der Steueranschluss (G2) an einem Verbindungspunkt (32) zwischen dem ersten Widerstand (24) und dem zweiten Widerstand (26) angeschlossen ist, und dass das Halbleiterelement (16) eine Spannung an dem Verbindungspunkt (32) auf der Basis der Stromquellenspannung als das Steuersignal betrachtet und dadurch ein und ausgeschaltet wird.
  5. Elektromagnetventilantriebssteuervorrichtung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Varistor (22) in einen leitfähigen Zustand versetzt wird, wenn eine Spannung in einer Parallelschaltung, die aus der Antriebsspule (12) und dem Varistor (22) besteht, größer wird als die Stromquellenspannung.
  6. Elektromagnetventilantriebssteuervorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Varistor (22) ein Zinkoxid-Varistor ist.
  7. Verfahren zum Antreiben eines Elektromagnetventils, bei dem ein Schalter (16) in Reihe mit einer Antriebsspule (12) des Elektromagnetventils angeschlossen ist, bei dem ein Varistor (22) parallel zu der Antriebsspule (12) angeschlossen ist, und bei dem eine Diode (20) parallel zu der Antriebsspule (12) und dem Schalter (16) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (16) ausgeschaltet wird, nachdem die Antriebsspule (12) erregt und das Elektromagnetventil in einem Zustand angetrieben wurde, in dem der Schalter (16) in einem EIN-Zustand war.
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