DE102006012673B4 - Fahrzeugmittelsäulenanordnung - Google Patents
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Abstract
Fahrzeugkarosserie
umfassend:
ein Karosserieseitenblech (14) mit einem Mittelsäulenabschnitt (34), der zumindest teilweise einen Vordertürausschnitt (58) und einen Hintertürausschnitt (46) definiert;
eine äußere Mittelsäulenverstärkung (66), die mit dem Mittelsäulenabschnitt (34) verbunden ist und eine Außenwand (102), eine erste Seitenwand (106), die sich von der Außenwand in Richtung Fahrzeuginneres erstreckt, und eine zweite Seitenwand (110), die sich von der Außenwand (102) in Richtung Fahrzeuginneres erstreckt, aufweist, wobei die Außenwand (102) und die erste und die zweite Seitenwand (106, 110) einen äußeren Verstärkungskanal (122) definieren;
gekennzeichnet durch
ein erstes Kanalverstärkungsbauteil (78), das innerhalb des äußeren Verstärkungskanals (122) angeordnet ist und die erste Seitenwand (106) und die Außenwand (102) starr miteinander verbindet; und
ein zweites Kanalverstärkungsbauteil (82), das innerhalb des äußeren Verstärkungskanals (122) angeordnet ist und die zweite Seitenwand (110) und die Außenwand (102) starr miteinander verbindet, wobei die äußere Verstärkung (66) ein Deformationsinitiierungsmerkmal (186) unterhalb der ersten und...
ein Karosserieseitenblech (14) mit einem Mittelsäulenabschnitt (34), der zumindest teilweise einen Vordertürausschnitt (58) und einen Hintertürausschnitt (46) definiert;
eine äußere Mittelsäulenverstärkung (66), die mit dem Mittelsäulenabschnitt (34) verbunden ist und eine Außenwand (102), eine erste Seitenwand (106), die sich von der Außenwand in Richtung Fahrzeuginneres erstreckt, und eine zweite Seitenwand (110), die sich von der Außenwand (102) in Richtung Fahrzeuginneres erstreckt, aufweist, wobei die Außenwand (102) und die erste und die zweite Seitenwand (106, 110) einen äußeren Verstärkungskanal (122) definieren;
gekennzeichnet durch
ein erstes Kanalverstärkungsbauteil (78), das innerhalb des äußeren Verstärkungskanals (122) angeordnet ist und die erste Seitenwand (106) und die Außenwand (102) starr miteinander verbindet; und
ein zweites Kanalverstärkungsbauteil (82), das innerhalb des äußeren Verstärkungskanals (122) angeordnet ist und die zweite Seitenwand (110) und die Außenwand (102) starr miteinander verbindet, wobei die äußere Verstärkung (66) ein Deformationsinitiierungsmerkmal (186) unterhalb der ersten und...
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Die Erfindung betrifft Fahrzeugmittelsäulenanordnungen.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Personenfahrzeuge umfassen häufig eine Mittelsäule, die gelegentlich auch als "B-Säule" bezeichnet wird, zwischen vorderen und hinteren Türausschnitten. Die Mittelsäule erstreckt sich typischerweise von einem Bodenblech und einer Schwellerverkleidung aufwärts bis zu einem Fahrzeugdach. Die Mittelsäule trägt typischerweise einen Verriegelungsbolzen, der in eine Schlossfalle an einer Vordertür eingreift, um die Vordertür lösbar in einer geschlossenen Position zu halten. Die Mittelsäule trägt außerdem typischerweise Scharniere, die drehbar mit einer Hintertür verbunden sind. Daher bietet die Mittelsäule Unterstützung sowohl für die vordere und die hintere Seitentür als auch für das Fahrzeugdach. Darüber hinaus kann die Mittelsäule Stoßlasten ausgesetzt sein, die bei einem Fahrzeugseitenaufprall-Szenario auf die Türen ausgeübt werden.
- Die Querschnittsgeometrie einer typischen Mittelsäule ist oberhalb der Gürtellinie der Türen kleiner als darunter, zum Teil um eine Behinderung der Sicht durch die Türfenster zu minimieren. Weiterhin bewirkt die Hintertür eine Verstärkung der Mittelsäulenanordnung zwischen den oberen und unteren Scharnieren, das heißt die Hintertüranordnung verstärkt die Mittelsäule zwischen ihren Befestigungspunkten an der Mittelsäule.
- Die
DE 698 19 570 T2 offenbart eine Fahrzeugkarosserie gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. - Die bekannte Fahrzeugkarosserie weist allerdings nachteilige Deformationseigenschaften auf.
- Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fahrzeugkarosserie zu schaffen, die verbesserte Deformationseigenschaften bei einem Auftreten von externen Belastungen aufweist.
- Diese Aufgabe wird durch den jeweiligen Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Es wird eine Fahrzeugmittelsäulenanordnung geschaffen. Die Mittelsäulenanordnung umfasst ein äußeres Karosserieseitenbauteil, das zumindest teilweise einen Vordertürausschnitt und einen Hintertürausschnitt definiert. Das äußere Karosserieseitenbauteil umfasst ein Mittelsäulensegment, das zwischen dem Vordertürausschnitt und dem Hintertürausschnitt angeordnet ist. Eine äußere Mittelsäulenverstärkung ist mit dem Mittelsäulensegment des äußeren Karosserieseitenbauteils ausgerichtet und umfasst eine Außenwand und zwei Seitenwände, die sich von der Außenwand in das Fahrzeuginnere erstrecken. Die Außenwand und die zwei Seitenwände wirken zusammen, um einen Kanal zu definieren. Eine erste Kanalverstärkung ist innerhalb des Kanals angeordnet und sowohl mit der Außenwand als auch mit einer der zwei Seitenwände verbunden.
- Eine zweite Kanalverstärkung ist innerhalb des Kanals angeordnet und sowohl mit der Außenwand als auch mit der anderen der zwei Seitenwände verbunden.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich eine der Kanalverstärkungen so bis unterhalb zumindest eines Teils des oberen Hintertürscharniers, dass die Festigkeit der Hintertür mit der Verstärkung integriert ist.
- Bei einer beispielhaften Ausführungsform umfasst die Mittelsäulenanordnung auch ein Blech, das mit den beiden Seitenwänden wirkend verbunden ist, um den Kanal zumindest teilweise zu schließen. Das Blech schafft daher einen geschlossenen Querschnitt der äußeren Verstärkung. Das Blech wirkt mit den Kanalverstärkungen zusammen, um die Querschnittsgeometrie der Mittelsäulenanordnung zu erhalten, wenn diese einer vertikalen Belastung durch das Fahrzeugdach ausgesetzt wird.
- Die vorstehenden Merkmale und Vorteile und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind leicht aus der folgenden detaillierten Beschreibung der besten Formen zur Ausführung der Erfindung ersichtlich, wenn sie in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen betrachtet wird.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine schematische perspektivische Explosionsansicht einer Mittelsäulenanordnung gemäß der beanspruchten Erfindung; -
2 ist eine schematische Seitenansicht eines Teils der Mittelsäulenanordnung von1 ; -
3 ist eine schematische Querschnittsansicht der Mittelsäulenanordnung von1 in einer horizontalen Ebene oberhalb einer Türgürtellinie; -
4 ist eine schematische Querschnittsansicht eines Teils der Mittelsäulenanordnung von1 und2 und eines Scharniers in einer vertikalen Ebene; und -
5 ist eine schematische, perspektivische, partielle Schnittansicht der Außenseite der Mittelsäulenanordnung. - BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
- Bezug nehmend auf
1 ist eine Fahrzeugkarosserieseitenanordnung10 explosionsartig schematisch dargestellt. Die Seitenanordnung10 umfasst ein äußeres Karosserieseitenblech14 , das ein unteres Segment18 , ein oberes Segment22 , ein vorderes Scharniersäulensegment26 , ein A-Säulensegment30 und ein Mittelsäulensegment34 umfasst, welches sich im Allgemeinen vertikal erstreckt, um das untere Segment18 und das obere Segment22 miteinander zu verbinden. Ein Abschnitt38 des oberen Segments22 und ein Abschnitt42 des unteren Segments18 wirken mit dem Mittelsäulensegment34 zusammen, um teilweise einen Hintertürausschnitt46 zu definieren. Ein Abschnitt50 des oberen Segments22 , ein Abschnitt54 des unteren Segments18 , das A-Säulensegment30 und das vordere Scharniersäulensegment26 wirken mit dem Mittelsäulenabschnitt34 zusammen, um einen Vordertürausschnitt58 zu definieren. - Eine Mittelsäulenanordnung
62 umfasst den Mittelsäulenabschnitt34 des äußeren Karosserieseitenblechs14 , eine äußere Verstärkung66 , ein oberes Innenblech70 , ein unteres Innenblech74 , eine erste Kanalverstärkung78 , eine zweite Kanalverstärkung82 und ein Zugblech86 . - Der Mittelsäulenabschnitt
34 des äußeren Karosserieseitenblechs14 definiert zwei Löcher90 . Die äußere Verstärkung66 definiert zwei Löcher94 und die erste Kanalverstärkung78 definiert zwei Löcher98 . Bezug nehmend auf1 und2 ist die äußere Verstärkung66 derart mit dem Mittelsäulensegment34 verbunden, beispielsweise durch Verschweißen, dass die Löcher94 mit den Löchern90 fluchten. Die erste und zweite Kanalverstärkung78 ,82 sind mit der äußeren Verstärkung66 verbunden, beispielsweise durch Verschweißen. Die Löcher98 in der ersten Kanalverstärkung78 fluchten mit den Löchern90 ,94 . - Bezug nehmend auf
3 , wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche Komponenten in1 und2 beziehen, umfasst die äußere Verstärkung66 eine Außenwand102 , die an das Mittelsäulensegment des Karosserieseitenblechs (nicht gezeigt in3 ) angrenzt. Die äußere Verstärkung66 definiert eine erste Seitenwand106 , die sich von der Außenwand102 in Richtung Fahrzeuginneres erstreckt. Die äußere Verstärkung66 definiert auch eine zweite Seitenwand110 , die mit einem Abstand zu der ersten Seitenwand106 angeordnet ist und die sich von der Außenwand102 in Richtung Fahrzeuginneres erstreckt. Ränder114 ,118 erstrecken sich von den entsprechenden Seitenwänden106 ,110 . Die Außenwand102 , die erste Seitenwand106 und die zweite Seitenwand110 wirken zusammen, um einen Kanal122 zu definieren. - Die erste Kanalverstärkung
78 ist durch zwei Segmente126 ,130 gekennzeichnet, die durch ein gekrümmtes Segment134 getrennt sind. Das Segment126 ist starr mit der Seitenwand106 verbunden, beispielsweise durch Verschweißen. Das Segment130 ist starr mit der Außenwand102 verbunden, beispielsweise durch Verschweißen. Somit verbindet die erste Kanalverstärkung78 die Außenwand102 und die Seitenwand106 ausreichend miteinander, um Belastungen ungeachtet des Belastungsvektors zwischen diesen zu übertragen. Gleichermaßen umfasst die zweite Kanalverstärkung82 zwei Segmente138 ,142 , die durch ein gekrümmtes Segment46 getrennt sind. Das Segment138 ist starr mit der Seitenwand110 verbunden, beispielsweise durch Verschweißen. Das Segment142 ist starr mit der Außenwand102 verbunden, beispielsweise durch Verschweißen. Somit verbindet die zweite Kanalverstärkung82 die Außenwand102 und die Seitenwand110 ausreichend miteinander, um Belastungen ungeachtet des Belastungsvektors zwischen diesen zu übertragen. - Die Kanalverstärkungen
78 ,82 sind bevorzugt aus ultrahochfestem Stahl geformt und weisen daher eine signifikant höhere Festigkeit als die äußere Verstärkung66 auf. Wieder auf2 Bezug nehmend, umfasst das Fahrzeug eine Hintertürbaugruppe148 und eine Vordertürbaugruppe150 . Die Hintertürbaugruppe148 umfasst ein Innenblech154 , das zumindest teilweise einen Fensterausschnitt158 definiert, durch den sich das Hintertürfenster162 erstreckt. Das Innenblech154 ist durch ein oberes Scharnier163 und ein unteres Scharnier164 mit der Mittelsäulenanordnung62 verbunden. Die Hintertürbaugruppe148 ist durch eine Gürtellinie166 gekennzeichnet, die der unteren Erstreckung des Fensterausschnitts158 entspricht. Die Vordertürbaugruppe150 umfasst ein Innenblech170 , das zumindest teilweise einen Fensterausschnitt174 definiert, durch den sich ein Vordertürfenster178 erstreckt. Die Vordertürbaugruppe150 ist durch eine Gürtellinie182 gekennzeichnet, die der unteren Erstreckung des Fensterausschnitts174 entspricht. Die Vordertürbaugruppe150 ist mit dem vorderen Scharniersäulensegment, in1 mit26 bezeichnet, durch Scharniere (nicht gezeigt) verbunden. Die Gürtellinie182 und die Gürtellinie166 befinden sich im Wesentlichen in der gleichen vertikalen Höhe. - Die Kanalverstärkungen
78 ,82 erstrecken sich von oberhalb der Gürtellinien166 ,182 an dem oberen Segment22 des äußeren Karosserieseitenblechs14 nahe dem Fahrzeugdach (nicht gezeigt) bis unterhalb der Gürtellinien166 ,182 . Bei der dargestellten Ausführungsform erstreckt sich die erste Kanalverstärkung78 bis unter, d. h. also tiefer als, die obere Erstreckung183 des oberen Hintertürscharniers163 , um die Festigkeit der Hintertürbaugruppe148 mit der oberhalb des Gürtels befindlichen Kanalverstärkung78 zu kombinieren. Bezug nehmend auf2 und4 ist das obere Hintertürscharnier163 mittels Verbindungselementen mit Gewinden, wie beispielsweise Bolzen184 , die sich durch entsprechende in dem oberen Scharnier163 ausgebildete Löcher185 , in dem äußeren Ka rosserieseitenblech14 ausgebildete Löcher90 , in der äußeren Verstärkung66 ausgebildete Löcher94 , in der ersten Kanalverstärkung78 ausgebildete Löcher98 und Gewindemuttern187 in einer Gewindemutterplatte190 erstrecken, an die Außenseite des äußeren Karosserieseitenblechs14 angebracht. - Daher erstreckt sich die Kanalverstärkung
78 bei der dargestellten Ausführungsform ausreichend weit nach unten, um Teil des "Metallstapels" zu sein, an welchem das Scharnier163 an die Mittelsäulenanordnung angebracht ist. - Bezug nehmend auf
1 und2 ist das untere Hintertürscharnier164 mit mechanischen Verbindungselementen, die sich durch Löcher194 in dem äußeren Karosserieseitenblech14 , Löcher198 in der äußeren Verstärkung66 und durch Gewindemuttern202 in einer Gewindemutterplatte206 erstrecken, an die Oberfläche der Außenseite des äußeren Karosserieseitenblechs14 angebracht. - Der Verriegelungsbolzen (nicht gezeigt) zum Eingriff in die Schlossfalle (nicht gezeigt) der Vordertürbaugruppe
150 ist mit mechanischen Verbindungselementen, die sich durch Löcher210 in dem äußeren Karosserieseitenblech14 , Löcher214 in der äußeren Verstärkung66 und durch Gewindemuttern218 in einer Gewindemutterplatte222 erstrecken, an die Mittelsäulenanordnung62 angebracht. - Wieder auf
3 Bezug nehmend ist das Zugblech86 starr mit den Rändern114 ,118 verbunden, beispielsweise durch Verschweißen, um sich über das offene Ende des Kanals122 zu erstrecken und dadurch einen Teil des Kanals122 zu schließen. Das obere Innenblech70 definiert einen Kanal226 und ist an die an das Zugblech86 angrenzenden Ränder114 ,118 angeschweißt, so dass sich das Zugblech86 zwischen dem oberen Innenblech70 und der äußeren Verstärkung66 befindet und die Kanäle122 ,226 trennt. Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Zugblech derart positioniert, dass es sich von unterhalb der Gürtellinien166 ,182 bis oberhalb der Gürtellinien166 ,182 erstreckt, die optimale Höhe, in welcher das Zugblech86 angebracht ist, kann jedoch je nach Fahrzeugeigenschaften, wie beispielsweise der Größe der Mittelsäule, der Unterbrechungen der Mittelsäule, der Krümmung der Mittelsäule (d. h. "tumblehome", nach oben schlanker werdend) etc., variieren. - Das Zugblech
86 stabilisiert die Querschnittsgeometrie der Mittelsäulenanordnung62 für den Fall, dass eine vertikale Belastung durch das Fahrzeugdach ausgeübt wird. Insbesondere erstreckt sich das Zugblech86 im Querschnitt im Wesentlichen geradlinig von dem Rand114 zu dem Rand118 . Wenn die Mittelsäulenanordnung einer vertikalen Druckbelastung ausgesetzt wird, widersetzt sich das Zugblech86 dem Flachdrücken der Querschnittsgeometrie der Mittelsäulenanordnung62 , indem es sich der Trennung der Ränder114 ,118 widersetzt, wodurch das Zugblech86 einer Zugbelastung ausgesetzt wird. Das Zugblech86 verhindert somit eine Rotation der Kanalverstärkungen78 ,82 , so dass deren Festigkeit dazu beiträgt, sich der Deformation der Säulenanordnung zu widersetzen. - Bezug nehmend auf
5 , wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche Komponenten von1 bis4 beziehen, ist die Außenseite der Mittelsäulenanordnung62 schematisch dargestellt, wobei ein Teil des Mittelsäulensegments des äußeren Karosserieseitenblechs14 entfernt ist. Die äußere Verstärkung66 definiert eine konstruierte Festigkeitsunstetigkeit, wie beispielsweise die Nut186 . Die Nut186 ist unterhalb des unteren Hintertürscharniers angeordnet und bewirkt den Beginn einer Deformation nahe der Basis der Mittelsäulenanordnung62 in dem Fall, dass eine horizontale Belastung auf das Fahrzeug ausgeübt wird. - Wieder auf
1 Bezug nehmend weist das obere Innenblech70 bei einer beispielhaften Ausführungsform eine Dicke von ungefähr 1,6 Millimeter auf, und das obere Innenblech ist aus DP800 Material gebildet (d. h. Zweiphasenstahl mit einer maximalen Festigkeit von 780 MPa); das Zugblech86 weist eine Dicke von ungefähr 0,8 Millimeter und eine Streckgrenze von ungefähr 340 MPa auf; die Kanalverstärkungen78 ,82 weisen eine Dicke von ungefähr 1,5 Millimeter auf und sind aus DP1000 Material gebildet (d. h. Zweiphasenstahl mit einer maximalen Festigkeit von 980 MPa); und die äußere Verstärkung66 weist eine Dicke von ungefähr 1,8 Millimeter und eine Streckgrenze von ungefähr 210 MPa auf. - Obwohl die besten Formen zur Ausführung der Erfindung detailliert beschrieben wurden, werden jene, welche mit der Technik, die diese Erfindung betrifft, vertraut sind, verschiedene alternative Bauweisen und Ausführungsformen erkennen, um die Erfindung im Rahmen der beigefügten Ansprüche zu nutzen.
Claims (13)
- Fahrzeugkarosserie umfassend: ein Karosserieseitenblech (
14 ) mit einem Mittelsäulenabschnitt (34 ), der zumindest teilweise einen Vordertürausschnitt (58 ) und einen Hintertürausschnitt (46 ) definiert; eine äußere Mittelsäulenverstärkung (66 ), die mit dem Mittelsäulenabschnitt (34 ) verbunden ist und eine Außenwand (102 ), eine erste Seitenwand (106 ), die sich von der Außenwand in Richtung Fahrzeuginneres erstreckt, und eine zweite Seitenwand (110 ), die sich von der Außenwand (102 ) in Richtung Fahrzeuginneres erstreckt, aufweist, wobei die Außenwand (102 ) und die erste und die zweite Seitenwand (106 ,110 ) einen äußeren Verstärkungskanal (122 ) definieren; gekennzeichnet durch ein erstes Kanalverstärkungsbauteil (78 ), das innerhalb des äußeren Verstärkungskanals (122 ) angeordnet ist und die erste Seitenwand (106 ) und die Außenwand (102 ) starr miteinander verbindet; und ein zweites Kanalverstärkungsbauteil (82 ), das innerhalb des äußeren Verstärkungskanals (122 ) angeordnet ist und die zweite Seitenwand (110 ) und die Außenwand (102 ) starr miteinander verbindet, wobei die äußere Verstärkung (66 ) ein Deformationsinitiierungsmerkmal (186 ) unterhalb der ersten und der zweiten Kanalverstärkung (78 ,82 ) definiert. - Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 1, ferner ein Türscharnier (
163 ,164 ) umfassend, wobei sich das erste Kanalverstärkungsbauteil (78 ) bis unterhalb zumindest eines Teils des Türscharniers (163 ,164 ) erstreckt. - Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 2, wobei die äußere Verstärkung (
66 ) ein erstes Loch (94 ) definiert, wobei das erste Kanalverstärkungsbauteil (78 ) ein zweites Loch (98 ) definiert, wobei das Scharnier (163 ,164 ) ein drittes Loch (185 ) definiert, und wobei die Fahrzeugkarosserie ferner zumindest ein Verbindungselement (184 ) umfasst, das sich durch das erste, zweite und dritte Loch (94 ,98 ,185 ) erstreckt. - Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 1, wobei das Deformationsinitiierungsmerkmal (
186 ) eine Nut ist. - Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 1, wobei die äußere Verstärkung (
66 ) einen ersten Rand (114 ), der sich von der ersten Seitenwand (106 ) erstreckt, und einen zweiten Rand (118 ), der sich von der zweiten Seitenwand (110 ) erstreckt, definiert, und wobei die Fahrzeugkarosserie ein Zugblech (86 ) umfasst, das den ersten Rand (114 ) und den zweiten Rand (118 ) starr miteinander verbindet, wobei sich das Zugblech (86 ) im Querschnitt im Wesentlichen geradlinig von dem ersten Rand (114 ) zu dem zweiten Rand (118 ) erstreckt. - Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 5, ferner ein Mittelsäuleninnenblech (
70 ) umfassend, das einen Innenblechkanal (226 ) definiert und in Bezug auf das Zugblech (86 ) derart positioniert ist, dass das Zugblech (86 ) den äußeren Verstärkungskanal (122 ) und den Innenblechkanal (226 ) trennt. - Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 1, wobei das erste und das zweite Kanalverstärkungsbauteil (
78 ,82 ) ein Material mit einer ersten Festigkeit umfassen und wobei die äußere Verstärkung (78 ) ein Material mit einer zweiten Festigkeit umfasst, die geringer ist als die erste Festigkeit. - Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 1, wobei die äußere Verstärkung (
78 ) einen ersten Rand (114 ), der sich von der ersten Seitenwand (106 ) erstreckt, und einen zweiten Rand (118 ), der sich von der zweiten Seitenwand (110 ) erstreckt, definiert, wobei die Fahrzeugkarosserie ein Zugblech (86 ), das sich im Querschnitt im Wesentlichen geradlinig von dem ersten Rand (114 ) zu dem zweiten Rand (118 ) erstreckt, eine Tür (148 ), die einen Fensterausschnitt (158 ) definiert, der durch eine untere Erstreckung (166 ) charakterisiert ist, und zumindest ein Scharnier (163 ,164 ) umfasst, welches die Tür (148 ) und die Mittelsäulenanordnung (34 ) miteinander verbindet, und wobei sich das erste und zweite Kanalverstärkungsbauteil (78 ,86 ) und das Zugblech (86 ) bis oberhalb und bis unterhalb der unteren Erstreckung (166 ) des Fensterausschnitts (158 ) erstrecken. - Fahrzeugkarosserie umfassend: eine Mittelsäule, die ein Karosserieseitenblech (
14 ) mit einem Mittelsäulenabschnitt (34 ), der zumindest teilweise einen Vordertürausschnitt (58 ) und einen Hintertürausschnitt (46 ) definiert, eine äußere Mittelsäulenverstärkung (66 ), die mit dem Mittelsäulenabschnitt (34 ) verbunden ist und eine Außenwand (102 ), eine erste Seitenwand (106 ), die sich von der Außenwand (102 ) in Richtung Fahrzeuginneres erstreckt, und eine zweite Sei tenwand (110 ), die sich von der Außenwand (102 ) in Richtung Fahrzeuginneres erstreckt, aufweist, wobei die Außenwand (102 ) und die erste und zweite Seitenwand (106 ,110 ) einen Kanal (122 ) definieren, ein erstes Kanalverstärkungsbauteil (78 ), das innerhalb des Kanals (122 ) angeordnet ist und die erste Seitenwand (106 ) und die Außenwand (102 ) starr miteinander verbindet, und ein zweites Kanalverstärkungsbauteil (82 ), das innerhalb des Kanals (122 ) angeordnet ist und die zweite Seitenwand (110 ) und die Außenwand (102 ) starr miteinander verbindet, aufweist; eine Tür (148 ), welche einen Fensterausschnitt (158 ) definiert, der durch eine untere Erstreckung (166 ) charakterisiert ist; und zumindest ein Scharnier (163 ,164 ), das die Tür (148 ) und die Mittelsäulenanordnung (34 ) miteinander verbindet, wobei sich das erste und zweite Kanalverstärkungsbauteil (78 ,82 ) bis oberhalb und bis unterhalb der unteren Erstreckung (166 ) des Fensterausschnitts (158 ) erstrecken. - Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 9, wobei sich die erste Kanalverstärkung (
78 ) bis unterhalb des zumindest einen Scharniers (163 ,164 ) erstreckt. - Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 9, wobei die äußere Verstärkung (
66 ) einen ersten Rand (194 ), der sich von der ersten Seitenwand (106 ) erstreckt, und einen zweiten Rand (118 ) umfasst, der sich von der zweiten Seitenwand (110 ) erstreckt, und wobei die Fahrzeugkarosserie ein Zugblech (86 ) umfasst, das mit dem ersten und dem zweiten Rand (114 ,118 ) verbunden ist. - Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 11, wobei sich das Zugblech (
86 ) bis oberhalb und bis unterhalb der unteren Erstreckung (166 ) des Fensterausschnitts (158 ) erstreckt. - Fahrzeugkarosserie umfassend: eine Mittelsäule, die ein Karosserieseitenblech (
14 ) mit einem Mittelsäulenabschnitt (34 ), der zumindest teilweise einen Vordertürausschnitt (58 ) und einen Hintertürausschnitt (46 ) definiert, eine äußere Mittelsäulenverstärkung (66 ), die mit dem Mittelsäulenabschnitt (34 ) verbunden ist und eine Außenwand (102 ), eine erste Seitenwand (106 ), die sich von der Außenwand (102 ) in Richtung Fahrzeuginneres erstreckt, eine zweite Seitenwand (110 ), die sich von der Außenwand (102 ) in Richtung Fahrzeuginneres erstreckt, einen ersten Rand (114 ), der sich von der ersten Seitenwand (106 ) erstreckt, und einen zweiten Rand (118 ), der sich von der zweiten Seitenwand (110 ) erstreckt, umfasst, wobei die Außenwand (102 ) und die erste und zweite Seitenwand (106 ,110 ) zumindest teilweise einen Kanal (122 ) definieren, ein erstes Kanalverstärkungsbauteil (78 ), das innerhalb des Kanals (122 ) angeordnet ist und die erste Seitenwand (106 ) und die Außenwand (102 ) starr miteinander verbindet, und ein zweites Kanalverstärkungsbauteil (82 ), das innerhalb des Kanals (122 ) angeordnet ist und die zweite Seitenwand (110 ) und die Außenwand (102 ) starr miteinander verbindet, aufweist; ein Zugblech (86 ), das im Wesentlichen starr mit dem ersten und dem zweiten Rand (114 ,118 ) verbunden ist und sich im Querschnitt im Wesentlichen geradlinig durch den Kanal (122 ) erstreckt; und eine Tür (148 ), die einen Fensterausschnitt (158 ) definiert, der durch eine untere Erstreckung (166 ) charakterisiert ist; wobei sich sowohl das erste Kanalverstärkungsbauteil (78 ) als auch das Zugblech (86 ) bis oberhalb und bis unterhalb der unteren Erstreckung (166 ) des Fensterausschnitts (158 ) erstrecken.
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