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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Frequenzsynthesizer und ein Bruchteil-N-Frequenzsyntheseverfahren.
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Die Nachfrage nach drahtlosen Echtzeitmultimediadatendiensten nimmt zu. Die Verbraucher fordern einen Hochgeschwindigkeitsinternetzugang über mobile Geräte und die Möglichkeit eines Heraufladens oder eines Herunterladens von Multimediadaten über die mobilen Geräte.
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Code-Divison-Multiple-Access(CDMA)-2000 kann einen Hochgeschwindigkeitsdatendienst mit 144 kbps zur Verfügung stellen, der in dem CDMA/(Personal-Communication-System)PCS verwendet wird. Frequenzsynthesizer sind ein wesentlicher Teil jedes modernen Kommunikationssystems. Frequenzsynthesizer erzeugen Takt- und Oszillatorsignale bzw. Oszillationssignale, die zur Aufwärts- und Abwärtswandlung benötigt werden. Die heutigen Kommunikationsstandards erfordern sowohl eine hohe Frequenzgenauigkeit als auch eine schnelle Frequenzeinstellung.
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Frequenzsynthesizer, die in der Hochgeschwindigkeitsdatenkommunikation verwendet werden, müssen allgemein Einschwingzeiten von kleiner als 500 μs, eine Frequenzauflösung von 10 kHz und ein Phasenrauschen von weniger als –135 dBc/Hz bei 1 MHz Offsetfrequenz aufweisen. Um eine Einschwingzeit von weniger als 500 μs zu erzielen, muss die Schleifenbandbreite einer Phasenregelschleife (PLL) kleiner als 10 kHz sein.
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Allgemein verwendet ein mobiles Kommunikationssystem, wie CDMA oder PCS, einen Ganzzahl-N-Frequenzsynthesizer zum Erzeugen von Ausgangsfrequenzen, die ganzzahlige Vielfache einer Referenzfrequenz sind. Der Ganzzahl-N-Frequenzsythesizer weist die strukturelle Begrenzung auf, dass die Kanalbandbreite des Ganzzahl-N-Frequenzsynthesizers gleich ist wie die Referenzfrequenz. Die Kanalbandbreite des Frequenzsynthesizers wird als „Frequenzauflösung” zum Auswählen eines genauen Kanals bezeichnet. In einem mobilen Kommunikationssystem, wie CDMA/PCS, das eine vergleichsweise kleine Kanalbandbreite von 30 kHz bzw. 10 kHz aufweist, sollte eine Schleifenbandbreite des CDMA/PCS kleiner als 30 kHz bzw. 10 kHz sein. Folglich ist der Ganzzahl-N-Frequenzsynthesizer alleine für ein mobiles Kommunikationssystem nicht ausreichend, welches eine Einschwingzeit von weniger als einige Millisekunden erfordert.
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Folglich verwendet ein herkömmliches mobiles Kommunikationssystem, wie CDMA oder PCS, nicht nur den Ganzzahl-N-Frequenzsynthesizer sondern auch einen Bruchteil-N-Frequenzsynthesizer. Der Bruchteil-N-Frequenzsynthesizer verwendet einen Sigma-Delta-Modulator. Ein durch den Sigma-Delta-Modulator ausgegebenes sigma-delta-moduliertes Signal steuert den Momentan-Frequenz-Teiler-Modulus (instantaneous Frequency-Division-Modulus) einer Phasenregelschleife, die in der Bruchteil-N-Frequenzsynthese verwendet wird. Der Sigma-Delta-Modulator sollte derart dimensioniert sein, dass er eine Frequenzauflösung von einigen Hz aufweist, da der Sigma-Delta-Modulator ein Kanalfrequenzbeabstanden von Mehrband erfüllen sollte.
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Damit der Sigma-Delta-Modulator eine Frequenzauflösung von wenigen Hz aufweist, werden herkömmlicherweise Eingangsbits eines Eingangssignals des Sigma-Delta-Modulators erhöht, wodurch die Hardwaregröße des Sigma-Delta-Modulators zunehmen kann.
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Wenn die Eingangsbits des herkömmlichen Sigma-Delta-Modulators verringert werden (um die Hardwaregröße des Sigma-Delta-Modulators zu verringern), kann die Frequenzauflösung abnehmen (d. h. der Abstand zwischen Kanalfrequenzen kann größer werden) und der Sigma-Delta-Modulator erfüllt die Kanalfrequenzbeabstandung einer Mehrband-Kommunikation nicht.
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Die
US 5,825,253 A zeigt einen Phasenregelkreis mit einem Rauschformer.
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Die
US 2005/0017887 A1 zeigt einen Bruchteil-N-Frequenzsynthesizer vom Delta-Sigma-Modulationstyp.
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Die
DE 101 49 593 A1 zeigt einen Bruchteil-N-Frequenzsynthesizer mit einem Sigma-Delta-Modulator.
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Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, einen Frequenzsynthesizer und ein Bruchteil-N-Frequenzsyntheseverfahren zur Verfügung zu stellen, die eine Frequenzauflösung der Ausgangsfrequenz eines Frequenzsynthesizers ohne Erhöhung der Eingangsbits eines Sigma-Delta-Modulators ermöglichen.
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Die Erfindung löst dieses Problem durch einen Frequenzsynthesizer mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Bruchteil-N-Frequenzsyntheseverfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 8.
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche, deren Wortlaut hiermit durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht wird, um unnötige Textwiederholungen zu vermeiden.
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Ein Bruchteil-N-Frequenzsynthesizer wird zur Verfügung gestellt, wobei der Synthesizer einen Sigma-Delta-Modulator und einen Pulsgenerator (beispielsweise mit Pulsweitenmodulation) zum Modifizieren der Frequenzauflösung (beabstanden) des Frequenzsynthesizers verwendet. Der Bruchteil-N-Frequenzsynthesizer ermöglicht eine Kanalfrequenzbeabstandung von Mehrband ohne Eingangsbits des Sigma-Delta-Modulators zu erhöhen.
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Ein Bruchteil-N-Frequenzsyntheseverfahren wird ebenfalls zur Verfügung gestellt, wobei eine Kanalfrequenzbeabstandung mit Mehrband ohne Erhöhen von Eingangsbits des Sigma-Delta-Modulators erzielt werden kann.
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In beispielhaften Ausführungsformen umfasst ein Frequenzsynthesizer einen Sigma-Delta-Modulator, der zum Erzeugen eines digitalen Zufallscodes durch Modulieren eines Mehrbit-Frequenzauflösungssteuersignals mit mindestens einem Puls ausgebildet ist, wobei der mindestens eine Puls eine Periode P und ein variables Tastverhältnis aufweist (P ist eine positive ganze Zahl), einen Frequenzteiler, der zum Teilen eines spannungsgesteuerten Oszillationsfrequenzsignals basierend auf dem digitalen Zufallscode ausgebildet ist, einen Phasenfrequenzdetektor, der zum Detektieren einer Phasendifferenz und einer Frequenzdifferenz zwischen einem Referenzfrequenzsignal und dem geteilten spannungsgesteuerten Schwingungsfrequenzsignal ausgebildet ist, eine Ladungspumpe, die zum Pumpen von Ladungen ausgebildet ist, die zu einem Ausgang des Phasenfrequenzdetektors gehören, einen Schleifenfilter, das zum Filtern einer niederfrequenten Komponente eines Ausgangssignals der Ladungspumpe ausgebildet ist, und einen spannungsgesteuerten Oszillator, der zum Erzeugen des spannungsgesteuerten Oszillationsfrequenzsignals basierend auf einem Ausgangssignal des Schleifenfilters ausgebildet ist. Das spannungsgesteuerte Oszillationsfrequenzsignal kann vorteilhaft als ein Mehrband-Ausgangsfrequenzsignal verwendet werden, welches Mehrband unterstützt.
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Eine weitere beispielhafte Ausführungsform der Erfindung stellt ein Bruchteil-N-Frequenzsyntheseverfahren zur Verfügung, bei dem ein digitaler Zufallscode durch Sigma-Delta-Modulieren eines Mehrbit-Frequenzauflösungssteuersignals mit mindestens einem Puls erzeugt wird, der eine Periode P und ein variables Tastverhältnis (P ist eine positive ganze Zahl) aufweist.
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Das Bruchteil-N-Frequenzsyntheseverfahren kann weiterhin die Schritte umfassen: Teilen eines spannungsgesteuerten Oszillationsfrequenzsignals basierend auf dem digitalen Zufallscode, Detektieren einer Phasendifferenz und einer Frequenzdifferenz zwischen einem Referenzfrequenzsignal und dem geteilten spannungsgesteuerten Oszillationsfrequenzsignal, Aufladen (oder Ladungspumpen) entsprechend eines Ausgangssignals des Detektionsschritts, Filtern einer niederfrequenten Komponente eines Ausgangssignals des Aufladungs-(oder Ladungspump)-Schritts, und Erzeugen des spannungsgesteuerten Oszillationsfrequenzsignals basierend auf einem Ausgangssignal des Filterschritts. Ein Mehrband-Ausgangsfrequenzsignal, das Mehrband unterstützt, kann unter Verwendung des spannungsgesteuerten Oszillationsfrequenzsignals erzeugt werden.
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend detailliert beschrieben. Hierbei zeigen:
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1 ein Blockdiagramm eines Frequenzsynthesizers gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
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2 ein Blockdiagramm eines Sigma-Delta-Modulators des Frequenzsynthesizers von 1,
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3A ein Zeitablaufdiagramm, das die stabilen Zustände der mehreren Bits (Nmsb, Nmsb – 1, ..., N0) eines Frequenzauflösungssteuersignals zeigt, das in den Sigma-Delta-Modulator von 2 eingegeben wird.
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3B ein Schaubild der Bruchteil-N-Frequenzauflösung, die sich aus dem Mehrbit-Frequenzauflösungssteuersignal mit stabilen Zuständen von 3A ergibt,
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4A ein Zeitablaufdiagramm eines Mehrbit-Frequenz-Auflösungssteuersignals mit variablem Tastverhältnis zum Variieren der Bruchteil-N-Frequenzauflösung eines Ausgangsfrequenzsignals,
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4B ein Schaubild der verbesserten Bruchteil-N-Frequenzauflösung, die sich durch Verwendung des Mehrbit-Frequenzauflösungssteuersignals von 4A mit variablem Tastverhältnis ergibt,
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5 ein Schaltbild eines Pulsgenerators gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
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6 ein Diagramm der Synthese eines Ausgangsfrequenzsignals, das durch den Pulsgenerator von 5 erzeugt wird, und
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7 ein Flussdiagramm eines Bruchteil-N-Frequenzsyntheseverfahrens gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
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1 ist ein Blockdiagramm eines Frequenzsynthesizers gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bezugnehmend auf 1 umfasst der Frequenzsynthesizer einen Phasenfrequenzdetektor (PFD) 100, eine Ladungspumpe 110, einen Schleifenfilter 120, einen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) 130, einen Frequenzmultiplizierer 140, einen Frequenzteiler 150, einen Sigma-Delta-Modulator 160 und einen Pulsgenerator 170.
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Der Frequenzsynthesizer teilt die Frequenz eines spannungsgesteuerten Oszillationssignals fVCO durch einen vorbestimmten Teiler N, detektiert die Phasen-/Frequenzdifferenz zwischen dem frequenzgeteilten spannungsgesteuerten Oszillationssignal f'VCO und dem Referenzfrequenzsignal fref und erzeugt ein gewünschtes spannungsgesteuertes Schwingungssignal fVCO dadurch, dass eine Frequenzänderung des spannungsgesteuerten Oszillationssignals fVCO verursacht wird, so dass der Phasenfehler zwischen dem frequenzgeteilten spannungsgesteuerten Oszillationssignal f'VCO und dem Referenzfrequenzsignal fref minimiert wird.
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Der Phasenfrequenzdetektor 100 detektiert Phasen-/Frequenzdifferenzen zwischen dem frequenzgeteilten spannungsgesteuerten Oszillationssignal f'VCO und dem Referenzfrequenzsignal fref und erzeugt ein Pulssignal entsprechend der detektierten Phasendifferenz und der detektierten Frequenzdifferenz.
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Die Ladungspumpe 110 lädt (oder ladungspumpt) das Pulssignal, das durch den Phasenfrequenzdetektor (PFD) 100 ausgegeben wird
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Der Schleifenfilter 120 filtert niederfrequente Anteile des Ausgangssignals der Ladungspumpe 110 und gibt ein Spannungssignal, entsprechend gefilterter DC-Ladungen, die durch den Phasenfrequenzdetektor 100 ausgegeben werden, an den spannungsgesteuerten Oszillator 130 aus.
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Der spannungsgesteuerte Oszillator 130 erzeugt das spannungsgesteuerte Oszillationsfrequenzsignal fVCO entsprechend dem durch den Schleifenfilter 120 ausgegebenen Spannungssignal.
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Der Sigma-Delta-Modulator 160 führt eine Sigma-Delta-Modulation basierend auf dem Frequenzauflösungssteuersignal mit den mehreren Bits Nmsb, Nmsb – 1, ..., N0, das durch den Pulsgenerator 170 ausgegeben wird, und basierend auf einer Anzahl von vorbestimmten Rückkopplungskoeffizienten bi (siehe 2) aus, und erzeugt einen digitalen Zufallscode SDM_OUT, der zu einem Bruchteil-Anteil des Teilers N gehört.
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Der Frequenzteiler 150 generiert und variiert einen Hauptzählerwert und einen Schwellenzählerwert (Swallow Counter) basierend auf dem Signal SDM_OUT und führt eine Modulus-Steuerung unter Verwendung des variierten Hauptzählerwerts und des variierten Schwellenzählerwerts durch. Folglich werden ein Bruchteil-Anteil des Teilers N und ein ganzzahliger Anteil des Teilers N in dem spannungsgesteuerten Oszillationssignal fVCO durch den Modulus-Steuervorgang bestimmt, der durch den Frequenzteiler 150 ausgeführt wird.
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Eine Modulus-Steuereinheit 156 erzeugt ein Modulus-Steuersignal zum Auswählen eines Teilers D oder D + 1 eines Vorteilers 154 in Abhängigkeit von dem Hauptzählerwert des Hauptzählers 152 und des Schwellenzählerwerts des Schwellenzählers 158.
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Der Vorteiler 154 wählt einen der Teiler D oder D + 1 in Abhängigkeit von dem Modulus-Steuersignal aus und teilt die Frequenz des spannungsgesteuerten Oszillationsfrequenzsignals fVCO durch den ausgewählten Teiler D oder D + 1. Beispielsweise wählt der Vorteiler 154 den Teiler D + 1 aus, wenn das Modulus-Steuersignal einen High-Pegel aufweist, und wählt den Teiler D aus, wenn das Modulus-Steuersignal einen Low-Pegel aufweist.
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Der Hauptzähler 152 und der Schwellenzähler 158 führen Zähleroperationen in Abhängigkeit von dem ausgewählten Teiler D oder D + 1 basierend auf dem Signal SDM_OUT aus, das durch den Sigma-Delta-Modulator 160 erzeugt wird. Beispielsweise sind der Hauptzähler 152 und der Schwellenzähler 158 programmierbare Zähler und weisen einen vorbestimmten anfänglichen ganzzahligen Anteil eines Teilers auf und führen Abwärtszähloperationen durch Abwärtszählen beginnend bei dem anfänglichen ganzzahligen Anteil des Teilers in Abhängigkeit von dem ausgewählten Teiler D oder D + 1 aus.
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Im Allgemeinen, da der Hauptzählerwert größer ist als der Schwellenzählerwert, erreicht der Schwellenzählerwert schneller Null als der Hauptzählerwert, und der Schwellenzähler 158 stoppt die Abwärtszähloperation, wenn der Schwellenzählerwert Null erreicht. Der anfängliche ganzzahlige Anteil des Teilers wird in den Schwellenzähler 158 und den Hauptzähler 152 geladen, wenn der Hauptzählerwert Null wird, und der Schwellenzähler 158 und der Hauptzähler 152 starten ihre Abwärtszähloperation erneut. Beispielsweise wird die Frequenz des spannungsgesteuerten Oszillationsfrequenzsignals fVCO durch den Teiler D + 1 geteilt, bis der Schwellenzählerwert Null erreicht, und die Frequenz des spannungsgesteuerten Oszillationsfrequenzsignals fVCO wird durch den Teiler D geteilt, bis der Hauptzählerwert Null erreicht, nachdem der Schwellenzählerwert Null erreicht hat.
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Der Frequenzmultiplizierer 140 multipliziert das spannungsgesteuerte Schwingungsfrequenzsignal fVCO, das durch den spannungsgesteuerten Oszilllator ausgegeben wird, mit Multiplikationsfaktoren, um ein Mehrband-Ausgangsfrequenzsignal zu erzeugen. Das Mehrband-Ausgangsfrequenzsignal unterstützt Mehrband. Beispielsweise multipliziert der Frequenzmultiplizierer 140 das spannungsgesteuerte Oszillationsfrequenzsignal fVCO mit einem Faktor N, um ein erstes Ausgangsfrequenzsignal fPCS zu erzeugen, und multipliziert das spannungsgesteuerte Oszillationsfrequenzsignal fVCO mit einem Faktor N, um ein zweites Ausgangsfrequenzsignal fcell zu erzeugen.
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Der Pulsgenerator 170 erzeugt ein Frequenzauflösungssteuersignal mit den mehreren Bits Nmsb, Nmsb – 1, ..., N0 basierend auf einem empfangenen Pulsweitensteuersignal Qmsb, Qmsb – 1, ..., Q1 und einem Periodensteuersignal Pperiod. Das Mehrbit-Frequenzauflösungssteuersignal Nmsb, Nmsb – 1, ..., N0 weist mindestens einen Puls auf. Beispielsweise kann eine Anzahl der Pulse des Mehrbit-Frequenzauflösungssteuersignals Nmsb, Nmsb – 1, ..., N0 gleich sein wie eine Anzahl der mehreren Bits Nmsb, Nmsb – 1, ..., N0. Eine Periode eines Pulses beträgt P (P ist eine positive ganze Zahl) und ein Puls weist ein variables Tastverhältnis auf. Eine Pulsweite eines Pulses variiert basierend auf dem Pulsweitensteuersignal Qmsb, Qmsb – 1, ..., Q1 und die Periode P variiert basierend auf dem Periodensteuersignal (4 zeigt die beispielhafte Pulsform von N0 und Nmsb – 1 in einer Pulsfolge der mehreren Bits Nmsb, Nmsb – 1, ..., N0 des Frequenzauflösungssteuersignals).
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Jedes Bit des Pulsweitensteuersignals Qmsb, Qmsb – 1, ..., Q1 gehört zu einem jeweiligen Bit der mehreren Bits Nmsb, Nmsb – 1, ..., N0 des Frequenzauflösungssteuersignals und bestimmt eine Pulsweite eines Pulses, der zu einem jeweiligen Bit der mehreren Bits Nmsb, Nmsb – 1, ..., N0 des Frequenzauflösungssteuersignals gehört. Beispielsweise bestimmt das höchstwertige Bit Qmsb des Pulsweitensteuersignals eine Pulsweite eines Pulses, der zu dem höchstwertigen Bit Nmsb des Mehrbit-Frequenzauflösungssteuersignals gehört. Die Pulsweite des Pulses, der zu dem höchstwertigen Bit Nmsb des Mehrbit-Frequenzauflösungssteuersignals gehört, kann durch Anwenden eines variablen binären digitalen Codes auf das Qmsb-Bit variiert werden. Wenn beispielsweise die Pulsweite des Pulses, der zu dem Nmsb-Bit gehört, einen ersten Wert aufweist, wenn „11111” in das Qmsb eingegeben wird, weist die Pulsweite des Pulses, der zu dem Nmsb-Bit gehört, einen zweiten Wert auf, der sich von dem ersten Wert unterscheidet, wenn „00000” in das Qmsb eingegeben wird.
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Die Frequenzauflösung des Ausgangsfrequenzsignals (beispielsweise des ersten Ausgangsfrequenzsignals fPCS) kann in Abhängigkeit von einem Tastverhältnis (d. h. Q/P) der periodischen Pulsfolge, die in den Sigma-Delta-Modulator eingegeben wird, variiert werden. Die Pulsweite der Pulse kann unter Verwendung verschiedener Verfahren variiert werden. Beispielsweise kann die Pulsweite der Pulse, die zu allen Bits Nmsb, Nmsb – 1, ..., N0 des Mehrbit-Frequenzsteuersignals gehören, durch Anlegen eines variablen binären digitalen Codes an ein Bit des Pulsweitensteuersignals variiert werden. Alternativ kann die Pulsweite der Pulse, die zu einigen Bits der mehreren Bits Nmsb, Nmsb – 1, ..., N0 des Frequenzauflösungssteuersignals gehören, durch Anlegen eines variablen binären digitalen Codes an ein Bit des Pulsweitensteuersignals variiert werden. Alternativ kann die Pulsweite von allen Pulsen, die zu allen Bits Nmsb, Nmsb – 1, ..., N0 des Mehrbit-Frequenzauflösungssteuersignals gehören, durch Anlegen eines variablen binären digitalen Codes an B1-Bits des Pulsweitensteuersignals variiert werden, wobei B1 kleiner ist als die Anzahl der Bits Nmsb, Nmsb – 1, ..., N0. Alternativ kann die Pulsweite der Pulse, die zu einigen Bits der mehreren Bits Nmsb, Nmsb – 1, ..., N0 des Frequenzauflösungssteuersignals gehören, durch Anlegen eines variablen binären digitalen Codes auf die B1-Bits des Pulsweitensteuersignals variiert werden. Die Pulsweite von Pulsen, die zu einigen oder allen Bits der mehreren Bits Nmsb, Nmsb – 1, ..., N0 des Frequenzauflösungssteuersignals gehören, können identische Werte oder unterschiedliche Werte aufweisen.
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Das Periodensteuersignal Pperiod kann die Periode P eines Pulses bestimmen, der zu einem jeweiligen Bit der mehreren Bits Nmsb, Nmsb – 1, ..., N0 des Frequenzauflösungssteuersignals gehört. Das Periodensteuersignal Pperiod kann die Periode P eines Pulses, der zu allen Bits Nmsb, Nmsb – 1, ..., N0 des Mehrbit-Frequenzauflösungssteuersignals gehört, in gleicher Weise bestimmen, wie das Pulsweitensteuersignal Qmsb, Qmsb – 1, ..., Q1 die Pulsweite eines Pulses bestimmt, der zu allen Bits Nmsb, Nmsb – 1, ..., N0 des Mehrbit-Frequenzauflösungssteuersignals gehört. Das Periodensteuersignal Pperiod kann die Periode P eines Pulses, der zu einigen Bits der mehreren Bits Nmsb, Nmsb – 1, ..., N0 des Frequenzauflösungssteuersignals gehört, in gleicher Weise bestimmen, wie das Pulsweitensteuersignal die Pulsweite eines Pulses bestimmt, der zu einigen Bits der mehreren Bits Nmsb, Nmsb – 1, ..., N0 des Frequenzauflösungssteuersignals gehört. Die Periode P der Pulse, die zu einigen oder allen Bits der mehreren Bits Nmsb, Nmsb – 1, ..., N0 des Frequenzauflösungssteuersignals gehören, können identische Werte oder unterschiedliche Werte aufweisen.
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2 zeigt ein Blockdiagramm eines Sigma-Delta-Modulators des Frequenzsynthesizers von 1.
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Bezugnehmend auf 2 umfasst der Sigma-Delta-Modulator einen Modulator 200, einen Überlaufdetektor (OFD) 250 und einen Quantifizierer (QTZ) 260. Die Modulatoreinheit 200 umfasst beispielsweise erste, zweite, dritte und vierte Modulatorstufen 210, 220, 230 und 240. Jede der Modulatorstufen 210, 220, 230 und 240 umfasst einen Addierer 212, einen Akkumulator 216, eine Rückkopplungskoeffizienteneinheit 214 und eine Gewichtungseinheit 222.
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Die erste, zweite, dritte und vierte Modulatorstufe 210, 220, 230 und 240 führen Sigma-Delta-Modulationen des Mehrbit-Frequenzauflösungssteuersignals Nmsb, Nmsb – 1, ... und N0 unter Verwendung einer Anzahl von Rückkopplungskoeffizienten b1, b2, b3 und b4 aus.
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Der Überlaufdetektor 250 detektiert einen Überlauf eines Ausgangssignals des Modulators 200, um den Akkumulator 216 einer jeweiligen Modulatorstufe 210, 220, 230 und 240 zurückzusetzen.
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Das quantifizierte Ausgangssignal SDM_OUT des Quantifizierers QTZ 260 wird positiv oder negativ an die Rückkopplungskoeffizienteneinheiten b1, b2, b3 und b4 der jeweiligen Modulatorstufen 210, 220, 230 und 240 zurückgekoppelt. Das quantifizierte Ausgangssignal SDM_OUT (der digitale Zufallscode) basiert auf dem Ausgangssignal der letzten bzw. vierten Modulatorstufe 240.
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Das Signal SDM_OUT wird zu einem Wert, der durch den Frequenzteiler 150 vorbestimmt wird, addiert und bestimmt den Teiler N, der einen Bruchteil-Anteil und einen Ganzzahl-Anteil aufweist.
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Der Teiler N wird durch die Gleichung 1 ausgedrückt. <Gleichung 1>
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Hierbei wird fVCO durch Multiplizieren von fref mit N erhalten. Der Term (BP + A) repräsentiert einen Ganzzahl-Anteil des Teilers N und wird durch den Hauptzähler 152, den Schwellenzähler 158 und den Vorteiler 154 bestimmt. Der Ausdruck k/(b1 × 0,25) repräsentiert einen Bruchteil-Anteil des Teilers N und wird durch den Sigma-Delta-Modulator 160 bestimmt. Der Term 0,25 des Bruchteil-Anteils repräsentiert einen konstanten Wert, wenn ein 3-Bit-Quantifizierer (QTZ) in dem Sigma-Delta-Modulator 160 verwendet wird. Der Term k repräsentiert eine dezimale Zahl, die zu dem Mehrbit-Frequenzauflösungssteuersignal Nmsb, Nmsb – 1, ..., N0 gehört.
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Ein effektiver Bruchteil-Anteil des Teilers N wird durch Gleichung 2 dargestellt. <Gleichung 2>
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Eine Frequenzauflösung wird durch Gleichung 3 basierend auf den Gleichungen 1 und 2 dargestellt. <Gleichung 3>
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Die durch den Bruchteil-N-Frequenzsynthesizer ausgegebene Frequenz wird um eine vorbestimmte Frequenz Δf ausgehend von einer Frequenz verschoben, die zu einer Ausgangsfrequenz gehört, die durch den Ganzzahl-Anteil des Teilers N geteilt wird.
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Wenn ein Signal SDM_input das Mehrbit-Frequenzauflösungssteuersignal Nmsb, Nmsb – 1, ..., N0 darstellt, das in den Sigma-Delta-Modulator
160 eingegeben wird, wird die vorbestimmte Frequenz Δf durch Gleichung 4 ausgedrückt. <Gleichung 4>
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3A zeigt ein Zeitablaufdiagramm der stabilen Zustände der mehreren Bits Nmsb, Nmsb – 1, ..., N0 des Frequenzauflösungssteuersignals, das in den Sigma-Delta-Modulator von 2 eingegeben wird. 3B zeigt ein Schaubild der Bruchteil-N-Frequenzauflösung, die sich aus den stabilen Zuständen des Mehrbit-Frequenzauflösungssteuersignals von 3A ergibt.
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Bezugnehmend auf 3B repräsentieren Frequenzen CN und CN+1 Frequenzen des Ausgangsfrequenzsignals, das durch einen ganzzahligen Teiler N, N + 1 geteilt wird. Eine Frequenz CN+1/A repräsentiert eine Ausgangsfrequenz, die um eine Minimalfrequenz fmin = Δf von der Frequenz CN verschoben ist (wenn das niederwertigste Bit (LSB) M0 (oder N0) einen binären Wert von „1” aufweist und die anderen Bits (M1, M2, ..., Mmsb) einen binären Wert von „0” aufweisen). Eine Frequenz CN+2/A repräsentiert eine Ausgangsfrequenz, die um das Doppelte der Minimalfrequenz (2 × fmin) von der Frequenz CN verschoben ist, wenn das M1-Bit (oder das N1-Bit) einen binären Wert von „1” und die anderen Bits (M0, M3, ..., Mmsb) einen binären Wert von „0” aufweisen. Ein Term „A” repräsentiert den Eingangsbereich des Sigma-Delta-Modulators 160.
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Jeder der Terme Mn der Gleichung 4 wird durch Qn/Pn ersetzt, so dass die Gleichung 4 durch die Gleichung 5 ersetzt werden kann. Wie aus Gleichung 5 hervorgeht, kann die Frequenzauflösung (Δf = f
resolution) durch Veränderung des Verhältnisses Qn/Pn geregelt (beispielsweise erhöht) werden, auch ohne ein Erhöhen der Eingangsbits des Sigma-Delta-Modulators. <Gleichung 5>
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4A zeigt ein Zeitablaufdiagramm des Mehrbit-Frequenzauflösungssteuersignals mit variablem Tastverhältnis zum Variieren der Bruchteil-N-Frequenzauflösung eines Ausgangsfrequenzsignals (beispielsweise des ersten Ausgangsfrequenzsignals fPCS).
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Bezugnehmend auf 4A wird das Tastverhältnis Qn/Pn der Gleichung 5 durch einen Puls eines jeweiligen Bits der mehreren Bits Nmsb, Nmsb – 1, ..., N0 des Frequenzauflösungssteuersignals dargestellt. P repräsentiert eine Periode eines Pulses und Q repräsentiert eine Pulsweite eines Pulses. Da jedes Bit der mehreren Bits Nmsb, Nmsb – 1, ..., N0 des Frequenzauflösungssteuersignals zu einem periodischen Puls mit einer Periode P und einer Pulsweite Q gehört, kann die Frequenzauflösung des Ausgangsfrequenzsignals (beispielsweise des ersten Ausgangsfrequenzsignals fPCS) durch Verändern des Tastverhältnisses (d. h. Q/P) des periodischen Pulses verändert werden. Eine optimale Periode P kann durch Simulation basierend auf Eigenschaften des Sigma-Delta-Modulators bestimmt werden.
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4B zeigt ein Schaubild der verbesserten Bruchteil-N-Frequenzauflösung, die sich aus der Sigma-Delta-Modulation eines Mehrbit-Frequenzauflösungssteuersignals mit variablem Tastverhältnis von 4A ergibt. 4B zeigt die verfügbaren Frequenzen des Ausgangsfrequenzsignals, wenn eine Periode (beispielsweise P0 von N0) eines Pulses, der zu dem LSB-Bit M0 (oder N0) gehört, P ist, und wenn eine Pulsweite (beispielsweise Q0 von N0) des Pulses, der zu dem LSB-Bit M0 (oder N0) gehört, von einer Konstanten (beispielsweise P0 = Q0 für N0) auf eine Variable verändert wird. Das Ergebnis ist eine Vielzahl von verfügbaren Frequenzen zwischen CN und CN+1/A. 4B ist in einem anderen Frequenzmaßstab als 3B dargestellt.
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3B zeigt die Frequenzen des Ausgangsfrequenzsignals, wenn die jeweiligen Pulse, die zu einem jeweiligen Bit der mehreren Bits Nmsb, Nmsb – 1, ..., N0 des Frequenzauflösungssteuersignals gehören, einen konstanten (DC) Pegel aufweisen. Wie in 4B gezeigt, wird die Frequenzauflösung des Ausgangsfrequenzsignals von 4B im Vergleich zu der Frequenzauflösung des Ausgangsfrequenzsignals von 3B verbessert (oder erhöht).
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Wenn der jeweilige Puls, der zu einem jeweiligen Bit der mehreren Bits Nmsb, Nmsb – 1, ..., N0 des Frequenzauflösungssteuersignals gehört, einen DC-Pegel aufweist (wie beispielsweise in 3A gezeigt), entspricht ein Durchschnitt des digitalen Zufallcodes, der durch den Sigma-Delta-Modulator 160 ausgegeben wird, einem Bruchteil-Anteil des Teilers N, durch den der Frequenzsynthesizer die Frequenzen CN, CN+1/A, CN+2/A, ..., CN+(A-1)/A und CN+1 des Ausgangsfrequenzsignals erzeugt (wie in 3B gezeigt).
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Wenn andererseits die jeweiligen Pulse, die zu einem jeweiligen Bit der mehreren Bits Nmsb, Nmsb – 1, ..., N0 des Frequenzauflösungssteuersignals gehören, periodische Pulse mit einer variablen Pulsweite (oder einem variablen Tastverhältnis) sind, entspricht ein Mittelwert des digitalen Zufallscodes, der durch den Sigma-Delta-Modulator 160 ausgegeben wird, einem Bruchteil-Anteil des Teilers N, durch den der Frequenzsynthesizer eine feinere Frequenzauflösung aufweist und mehr Frequenzen CN, CN+1/PA, CN+2/PA, ..., CN+(P-1)/A und CN+1/A des Ausgangsfrequenzsignals erzeugen kann.
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Folglich entspricht ein Mittelwert der mehreren Bits, die den in den. Sigma-Delta-Modulator 160 eingegebenen Pulsen entsprechen, einem Mittelwert des digitalen Zufallscodes.
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5 zeigt ein Schaltbild eines beispielhaften Pulsgenerators gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Bezugnehmend auf 5 umfasst der Pulsgenerator 570 Inverter I1, I2 und I3, einen Multiplexer MUX und ein NAND-Gatter N1.
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Der Pulsgenerator 570 erzeugt Pulse, die zu niedrigeren vier Bits N3, N2, N1 und N0 der mehreren Bits Nmsb, Nmsb – 1, ..., N0 des Frequenzauflösungssteuersignals gehören, in Abhängigkeit von dem Pulserzeugungssteuersignal CONTROL_PG, welches die Pulsweite und die Perioden der Pulse steuert, die zu den niedrigen vier Bits N3, N2, N1 und N0 gehören. In einer beispielhaften Ausführungsform kann der Pulsgenerator 570 die Frequenzauflösung von einer Frequenzauflösung, die für einen zellulären Telefondienst benötigt wird, auf eine Frequenzauflösung umschalten, die für einen Advanced-Mobile-Phone-System(AMPS)-Modusservice benötigt wird. Beispielsweise kann der Pulsgenerator 570 die zu den niedrigen vier Bits N3, N2, N1 und N0 gehörenden Pulse an den Sigma-Delta-Modulator 160 nur ausgeben, wenn der AMPS-Modus aktiviert ist.
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6 zeigt ein Schaubild der Veränderung einer Frequenzauflösung des Ausgangsfrequenzsignals, das durch Variieren des Ausgangssignals des Pulsgenerators von 5 erzeugt wird.
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Bezugnehmend auf Gleichung 3 weist das Mehrbit-Frequenzauflösungssteuersignal Nmsb, Nmsb – 1, ..., N0 ca. 3,75 kHz (= 3,84 MHz × 1/(0,25 × 4096)) Frequenzauflösung bei einer Referenzfrequenz von 3,84 MHz auf. Es ist möglich, m × 60 kHz als ein Ergebnis einer Frequenzsynthese zu erzeugen, wenn die Frequenzsynthese eine Frequenzauflösung von 16 × 3,75 kHz (= 60 kHz) aufweist. Eine lokale Oszillatorfrequenz bzw. Oszillationsfrequenz eines lokalen Oszillators bei 60 kHz × 1/2 kann zum Unterstützen eines zellulären Kanalabstands von 30 kHz verwendet werden.
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Um den AMPS-Modus zu unterstützen, wird eine Kanalfrequenz des AMPS-Modus um ca. 12 kHz von einer Kanalfrequenz des zellulären Modus verschoben. Wenn folglich 1/2 × fVCO (die durch den lokalen spannungsgesteuerten Oszillator 130 ausgegebene Frequenz) als lokale Oszillatorfrequenz verwendet wird, erzeugt der spannungsgesteuerte lokale Oszillator 130 eine Frequenz von ca. 24 kHz (= 12 kHz × 2) und die niedrigen vier Bits N3, N2, N1 und N0 der mehreren Bits Nmsb, Nmsb – 1, ..., N0 des Frequenzauflösungssteuersignals werden wie in 6 gezeigt variiert, wodurch sich der Mittelwert der ausgegebenen Frequenz um ca. 24 kHz verschiebt.
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Bezugnehmend auf 6 werden „1000”, „0110”, „0110”, „0110”, „0110” periodisch als Pulse (als die niedrigen vier Bits N3, N2, N1 und N0 der mehreren Bits Nmsb, Nmsb – 1, ..., N0) des Frequenzauflösungssteuersignals eingegeben. Ein Mittelwert der mehreren Bits, die den in den Sigma-Delta-Modulator 160 eingegebenen Pulsen entsprechen, entspricht einem Mittelwert des Ausgangssignals des Sigma-Delta-Modulators 160.
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7 zeigt ein Flussdiagramm eines Bruchteil-N-Frequenzsyntheseverfahrens gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Bezugnehmend auf 7 wird in einem Schritt S701 ein digitaler Zufallscode SDM_OUT basierend auf einem Mehrbit-Frequenzauflösungssteuersignal mit mindestens einem periodischen Puls mit einem variablen Tastverhältnis erzeugt. Beispielsweise umfasst das Mehrbit-Frequenzauflösungssteuersignal vier Bits N3, N2, N1 und N0. Danach wird in einem Schritt S703 ein spannungsgesteuertes Oszillationsfrequenzsignal fVCO basierend auf dem digitalen Zufallscode SDM_OUT geteilt und das geteilte spannungsgesteuerte Oszillationsfrequenzsignal f'VCO erzeugt.
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In einem Schritt S705 wird eine Phasendifferenz und eine Frequenzdifferenz zwischen einem Referenzsequenzsignal fref und dem geteilten spannungsgesteuerten Oszillationsfrequenzsignal f'VCO ermittelt.
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Danach werden in einem Schritt S707 Ladungen gemäß einem Betrag und einem Vorzeichen des Ausgangssignals des Ermittlungsschritts S705 gepumpt.
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In einem Schritt S709 werden niederfrequente Komponenten des Ausgangssignals des Ladungs- oder Pumpschritts S707 gefiltert.
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In einem Schritt S711 wird das spannungsgesteuerte Oszillationsfrequenzsignal fVCO (beispielsweise durch einen spannungsgesteuerten Oszillator) basierend auf dem gefilterten Ausgangssignal des Schritts S709 (Filtern des Ausgangssignals des Schritts S707) erzeugt. Das spannungsgesteuerte Oszillationsfrequenzsignal fVCO ist ein Ausgangssignal mit variabler Frequenz, welches ein Mehrband unterstützen kann.
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Ein Bruchteil-Anteil eines Teilers N des Bruchteil-N-Frequenzsynthesizers wird effektiv in Abhängigkeit von dem Tastverhältnis Q/P des mindestens einen periodischen Pulses des Mehrbit-Frequenzauflösungssteuersignals variiert und der digitale Zufallscode zum Variieren der Frequenzauflösung des Ausgangsfrequenzsignals wird erzeugt.
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Bei dem Frequenzsynthesizer gemäß den beispielhaften Ausführungsformen kann die Frequenzauflösung der Ausgangsfrequenz des Frequenzsynthesizers variiert (beispielsweise erhöht) werden (in Abhängigkeit von dem Mittelwert der mehreren Bits, die zu den periodischen Pulsen mit einem variablen Tastverhältnis gehören), ohne dass die Anzahl von Eingangsbits des Sigma-Delta-Modulators erhöht wird. Folglich kann eine Kerngröße des Sigma-Delta-Modulators reduziert und die Frequenzauflösung der Ausgangsfrequenz des Frequenzsynthesizers erhöht werden.