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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein
Verfahren zum Verarbeiten eines Halbleitersubstrats. Die vorliegende
Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein Verfahren zum Reinigen
eines Inneren einer Fern-Plasmaerzeugungsröhre sowie ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Verarbeiten eines Halbleitersubstrats unter
Verwendung derselben.
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2. BESCHREIBUNG DER VERWANDTEN
TECHNIK
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Halbleitervorrichtungen
werden allgemein durch Durchführen
eines Fertigungsverfahrens, bei dem elektrische Schaltungen an einem
Siliziumwafer gebildet werden, und eines elektrischen Chipsortier- (EDS-;
EDS = Electrical Die Sorting) Verfahrens, bei dem die elektrischen
Charakteristika der elektrischen Schaltungen, die durch das Fertigungsverfahren
gebildet werden, untersucht werden, hergestellt. Die Halbleitervorrichtungen
werden zusätzlich
unabhängig
unter Verwendung eines Epoxidharzes bei einem Packungsverfahren
eingekapselt.
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Eine
Halbleitervorrichtung, wie z. B. ein DRAM mit 256 Megabit oder ein
SRAM mit Gigabits, weist typischerweise eine mehrschichtige Struktur auf.
Bei einer herkömmlichen
Halbleitervorrichtung ist eine Mehrzahl von Schichten aufeinander
folgend auf ein Halbleitersubstrat gestapelt, um die mehrschichtige
Struktur an dem Halbleiter substrat zu bilden. Während der Bildung dieser Schichten
kann das Halbleitersubstrat häufig
einer Atmosphäre
ausgesetzt sein, die Sauerstoff- (O2-) Gas aufweist. Wenn das Halbleitersubstrat
einem Sauerstoffgas ausgesetzt ist, kann Silizium, das das Halbleitersubstrat aufweist,
mit dem Sauerstoffgas reagieren, was einen nativen bzw. natürlichen
Oxidfilm an dem Halbleitersubstrat bildet.
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1 stellt eine Querschnittsansicht
eines natürlichen
Oxidfilms dar, der an einem Halbleitersubstrat, wie es herkömmlicherweise
auftritt, gebildet ist.
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Wenn
ein Halbleitersubstrat 10, das Silizium aufweist, Sauerstoffgas
berührt,
wird ein natürlicher Oxidfilm 12 an
dem Halbleitersubstrat 10 aufgrund einer Reaktion zwischen
dem Sauerstoff und dem Silizium gebildet. Der natürliche Oxidfilm 12 kann
allgemein eine Dicke von mehreren Ångström (Å) an der Oberfläche des
Halbleitersubstrats 10 aufweisen. Der natürliche Oxidfilm 12 kann
einen Ausfall einer Halbleitervorrichtung mit der mehrschichtigen
Struktur verursachen. Der natürliche
Oxidfilm 12 kann zusätzlich
den Kontaktwiderstand der Halbleitervorrichtung vergrößern, derart,
dass die Halbleitervorrichtung eine schlechte Zuverlässigkeit
und Ansprechgeschwindigkeit aufweisen kann.
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2 stellt eine Querschnittsansicht
eines natürlichen
Oxidfilms dar, der an einem Halbleitersubstrat gebildet ist, in
dem ein Kontaktloch positioniert ist, wie es herkömmlicherweise
auftritt.
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Bezug
nehmend auf 2 wird,
nachdem eine Isolationsschicht 24 an einem Halbleitersubstrat 20 gebildet
ist, die Isolationsschicht 24 teilweise geätzt, um
ein Kontaktloch 26 zu bilden, das einen Abschnitt des Halbleitersubstrats 20,
der einer Kontaktregion entsprechen kann, freilegt.
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Ein
natürlicher
Oxidfilm 22 wird an dem freigelegten Abschnitt des Halbleitersubstrats 20 aufgrund
einer Reaktion zwischen dem Silizium in dem Halbleitersubstrat 20 und
dem Sauerstoffgas in der Atmosphäre
gebildet. Wenn sich der natürliche Oxidfilm 22 an
der Kontaktregion bildet, kann sich der Kontaktwiderstand der Halbleitervorrichtung
vergrößern, nachdem
ein Kontaktstecker oder eine Kontaktanschlussfläche (nicht gezeigt) gebildet
ist, um das Kontaktloch 26 zu füllen. Der natürliche Oxidfilm 22 erfordert
eine Entfernung von dem Halbleitersubstrat 20. Ein solcher
natürlicher
Oxidfilm 22 kann unter Verwendung von einem von mehreren
herkömmlichen
Verfahren entfernt werden.
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Gemäß einem
herkömmlichen
Verfahren wird ein natürlicher
Oxidfilm durch ein Nassätzverfahren
von einem Substrat entfernt. Der natürliche Oxidfilm kann jedoch
nicht ohne weiteres durch das Nassätzverfahren entfernt werden,
wenn der natürliche Oxidfilm
in einem Kontaktloch mit einem hohen Seitenverhältnis positioniert ist. Eine
Chemikalie, die bei dem Nassätzverfahren
verwendet wird, kann ferner andere Schichten oder Verdrahtungen,
die an dem Substrat gebildet sind, beschädigen.
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Bei
anderen herkömmlichen
Verfahren wird ein natürlicher
Oxidfilm von einem Substrat durch ein Trockenätzverfahren entfernt. Der natürliche Oxidfilm wird
insbesondere unter Verwendung eines Ätzgases geätzt, derart, dass der natürliche Oxidfilm
ohne weiteres entfernt werden kann, wenn der natürliche Oxidfilm in einem Kontaktloch
mit einem hohen Seitenverhältnis
gebildet ist. Das Ätzgas
kann zusätzlich eine
geringere Beschädigung
an Schichten, die an dem Substrat gebildet sind, im Vergleich zu
der Chemikalie, die bei dem Nassätzverfahren
verwendet wird, verursachen.
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Das Ätzgas kann
ein NHxFy-Gas aufweisen, das durch Reagieren eines Wasserstoffradikals
mit einem Stickstoff-Trifluorid- (NF3-) Gas gebildet wird. Das Wasserstoffradikal
kann in einer Fern-Plasmaerzeugungsvorrichtung, die mit einer Verarbeitungskammer
bzw. Prozesskammer verbunden ist, erzeugt werden und kann unter
Verwendung eines Reaktionsgases, das Wasserstoff (H2) oder Ammoniak (NH3)
aufweist, gebildet werden.
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Die
Fern-Plasmaerzeugungsvorrichtung weist eine Fern-Plasmaerzeugungsröhre, zu
der das Reaktionsgas geliefert wird, und eine Energiequelle zum
Liefern von Energie, um das Reaktionsgas in eine Plasmaphase anzuregen,
auf. Die Energiequelle kann eine Mikrowellenleistungsquelle zum
Liefern einer Mikrowellenenergie mit einer Frequenz von etwa 2,45
GHz aufweisen. Das Reaktionsgas in der Fern-Plasmaerzeugungsröhre wird
durch die Mikrowellenenergie, die von der Energiequelle transportiert
wird, zu der Plasmaphase angeregt.
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Das
angeregte ferne Plasma kann jedoch verursachen, dass Partikel an
dem Inneren der Fern-Plasmaerzeugungsröhre haften. Die Partikel können sich
ferner von der Fern-Plasmaerzeugungsröhre lösen. Wenn sich die Partikel
lösen und
in die Verarbeitungskammer eingeleitet werden, können Halbleitersubstrate in
der Verarbeitungskammer durch die Partikel verunreinigt werden.
Halbleitervorrichtungen können
als ein Resultat schlecht funktionieren und eine schlechte Zuverlässigkeit
aufgrund der Partikel zeigen. Ein Verfahren zum Reinigen des Inneren
der Fern-Plasmaerzeugungsröhre,
um die Partikel von der Fern-Plasmaerzeugungsröhre zu entfernen, ist daher
erforderlich.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist daher auf ein Verfahren zum Reinigen eines
Inneren einer Fern-Plasmaerzeugungsröhre sowie auf ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Verarbeiten eines Halbleitersubstrats unter
Verwendung derselben gerichtet, die im Wesentlichen eines oder mehrere
der Probleme aufgrund der Begrenzungen und Nachteile der verwandten
Technik überwinden.
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Ein
Merkmal eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Reinigen
einer Fern-Plasmaerzeugungsröhre
zu schaffen, um verschiedene Partikel unter Verwendung eines Reinigungsplasmas
aus einem Inneren der Fern-Plasmaerzeugungsröhre zu entfernen, wodurch eine
Verunreinigung von verarbeiteten Halbleitersubstraten verhindert
wird.
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Ein
weiteres Merkmal eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Verarbeiten
eines Substrats unter Verwendung einer Fern-Plasmaerzeugungsröhre zu schaffen,
das die Verunreinigung reduziert, ohne den Durchsatz des Verfahrens
zu reduzieren.
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Ein
weiteres Merkmal eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Verarbeiten
eines Substrats unter Verwendung einer Fern-Plasmaerzeugungsröhre zu schaffen,
das in der Lage ist, eine Verunreinigung eines darin verarbeiteten
Substrats zu verhindern.
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Mindestens
eines der vorhergehenden und weiteren Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung können
durch Schaffen eines Verfahrens zum Reinigen einer Fern-Plasmaerzeugungsröhre realisiert
werden, das das Liefern eines Reinigungsgases in die Fern-Plasmaerzeugungsröhre zum
Erzeugen eines fernen Plasmas, wobei die Fern-Plasmaerzeugungsröhre mit einer Verarbeitungskammer zum
Verarbeiten eines Substrats unter Verwendung des fernen Plasmas
verbunden ist, das Bilden eines Reinigungsplasmas aus dem Reinigungsgas
und das Entfernen von Partikeln, die innerhalb der Fern-Plasmaerzeugungsröhre gebildet
sind, unter Verwendung des Reinigungsgases aufweist.
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Das
Bilden des Reinigungsgases kann das Verwenden von Mikrowellenenergie
aufweisen.
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Das
Reinigungsgas kann ein inaktives Gas aufweisen. Das Reinigungsgas
kann ein Gas, das aus einer Gruppe ausgewählt ist, die Stickstoff- (N2-) Gas
und Argon- (Ar) Gas aufweist, aufweisen.
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Die
Fern-Plasmaerzeugungsröhre
kann Quarz (SiO2) aufweisen. Die Partikel können Reaktionsnebenprodukte,
die durch eine Reaktion zwischen dem Quarz und einem Reaktionsgas
zum Verarbeiten des Substrats erzeugt werden, aufweisen. Das Reaktionsgas
kann ein Gas, das aus einer Gruppe ausgewählt ist, die Wasserstoff (H2)
und Ammoniak (NH3) aufweist, aufweisen.
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Mindestens
eines der vorhergehenden und anderen Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung könne
durch Schaffen eines Verfahrens zum Verarbeiten eines Substrats
unter Verwendung einer Fern-Plasmaerzeugungsröhre realisiert werden, das das
Bilden eines fernen Plasmas aus einem ersten Reaktionsgas unter
Verwendung der Fern-Plasmaerzeugungsröhre, die mit einer Verarbeitungskammer
zum Verarbeiten eines Substrats in der Verarbeitungskammer verbunden
ist, das Einleiten des fernen Plasmas in die Verarbeitungskammer,
um das Substrat zu verarbeiten, das Liefern eines Reinigungsgases
in die Fern-Plasmaerzeugungsröhre,
das Bilden eines Reinigungsplasmas aus dem Reinigungsgas und das
Entfernen von Partikeln, die in der Fern-Plasmaerzeugungsröhre gebildet
sind, unter Verwendung des Reinigungsplasmas aufweist.
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Das
erste Reaktionsgas kann ein Gas, das aus einer Gruppe ausgewählt ist,
die Wasserstoff und Ammoniak aufweist, aufweisen. Die Fern-Plasmaerzeugungsröhre kann
Quarz aufweisen. Die Partikel können
Reaktionsnebenprodukte, die durch eine Reaktion zwischen dem ersten
Reaktionsgas und dem Quarz erzeugt werden, aufweisen. Die Partikel
können
Silizium-Oxynitrid (SiON) aufweisen.
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Das
ferne Plasma kann ein Wasserstoffradikal aufweisen. Das Einleiten
des fernen Plasmas in die Verarbeitungskammer, um das Substrat zu
verarbeiten, kann ferner das Ätzen
einer Schicht, die an dem Substrat gebildet ist, aufweisen. Die
Schicht, die an dem Substrat gebildet ist, kann einen natürlichen Oxidfilm
aufweisen. Das Ätzen
der Schicht kann ferner das Liefern eines zweiten Reaktionsgases
in die Verarbeitungskammer, um ein Ätzgas durch eine Reaktion zwischen
dem Wasserstoffradikal und dem zweiten Reaktionsgas zu bilden, das
Reagieren des Ätzgases
mit dem natürlichen
Oxidfilm, um Reaktionsnebenprodukte an dem Substrat zu bilden, und das
Entfernen der Reaktionsnebenprodukte aufweisen. Das Reagieren des Ätzgases
mit dem natürlichen
Oxidfilm kann bei einer Temperatur von etwa 15 bis etwa 30°C durchgeführt werden.
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Das
Entfernen der Reaktionsnebenprodukte kann ferner das Verdampfen
der Reaktionsnebenprodukte durch Vergrößern einer Temperatur um das Substrat
herum zu einem Bereich von etwa 100 bis etwa 200°C und das Entladen der verdampften
Reaktionsnebenprodukte aufweisen.
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Das
zweite Reaktionsgas kann Stickstoff-Trifluorid (NF3) aufweisen.
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Das
Einleiten des fernen Plasmas in die Verarbeitungskammer kann das
Verarbeiten einer Mehrzahl von Substraten aufweisen.
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Das
Bilden des fernen Plasmas und das Bilden des Reinigungsplasmas kann
das Verwenden einer Mikrowellenenergie aufweisen.
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Das
Reinigungsgas kann ein inaktives Gas aufweisen. Das Liefern des
Reinigungsgases kann das Liefern des Reinigungsgases mit einer Flussrate von
etwa eins (1) bis etwa fünf
(5) Standardlitern pro Minute (SLM) aufweisen.
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Das
Liefern des Reinigungsgases, das Bilden des Reinigungsgases und
das Entfernen der Partikel kann für etwa dreißig (30) Sekunden bis etwa fünf (5) Minuten
durchgeführt
werden.
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Das
Verfahren kann ferner das Laden des zu verarbeitenden Substrats
in die Verarbeitungskammer und das Entladen eines verarbeiteten
Substrats aus der Verarbeitungskammer aufweisen. Das Liefern des
Reinigungsgases, das Bilden des Reinigungsplasmas und das Entfernen
der Partikel kann durchgeführt
werden, während
das verarbeitete Substrat aus der Verarbeitungskammer entladen wird. Das
Liefern des Reinigungsgases, das Bilden des Reinigungsplasmas und
das Entfernen der Partikel kann zwischen dem Entladen des verarbeiteten
Substrats aus der Verarbeitungskammer und dem Laden eines zu verarbeitenden
Substrats in die Verarbeitungskammer durchgeführt werden.
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Das
Bilden des fernen Plasmas und das Einleiten des fernen Plasmas kann
nach dem Entfernen der Partikel wiederholt durchgeführt werden.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann das Liefern des Reinigungsgases,
das Bilden des Reinigungsplasmas und das Entfernen der Partikel
vor dem Bilden des fernen Plasmas und dem Einleiten des fernen Plasmas durchgeführt werden,
und das Verfahren kann ferner das Laden des Substrats in die Verarbeitungskammer
nach dem Entfernen der Partikel und dann das Bilden des fernen Plasmas
durch Liefern des ersten Reaktionsgases in die Fern-Plasmaerzeugungsröhre aufweisen.
Das Laden des Substrats in die Verarbeitungskammer kann das Laden
einer Mehrzahl von Substraten in die Verarbeitungskammer aufweisen, und
das ferne Plasma wird in die Verarbeitungskammer eingeleitet, um
die Mehrzahl von Substraten zu verarbeiten. Das Verfahren kann ferner
das Entladen eines verarbeiteten Substrats aus der Verarbeitungskammer,
das Liefern des Reinigungsgases in die Fern-Plasmaerzeugungsröhre, das
Bilden des Reinigungsplasma aus dem Reinigungsgas und das Entfernen
der Partikel, die in der Fern-Plasmaerzeugungsröhre gebildet sind, während des
Entladens des verarbeiteten Substrats aus der Verarbeitungskammer
durchführen.
Das Verfahren kann alternativ ferner das Entladen einer Mehrzahl
von verarbeiteten Substraten aus der Verarbeitungskammer aufweisen,
wobei das Liefern des Reinigungsgases in die Fern-Plasmaerzeugungsröhre, das
Bilden des Reinigungsplasmas aus dem Reinigungsgas und das Entfernen
der Partikel, die in der Fern-Plasmaerzeugungsröhre gebildet sind, zwischen
dem Entladen der verarbeiteten Substrate aus der Verarbeitungskammer
und dem Laden der zu verarbeitenden Substrate in die Verarbeitungskammer
durchgeführt
werden.
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Das
Bilden des Reinigungsplasmas und das Bilden des fernen Plasmas können das
Verwenden einer Mikrowellenenergie, die durch die Fern-Plasmaerzeugungsröhre transportiert
wird, aufweisen.
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Das
Laden des Substrats in die Verarbeitungskammer kann das Verwenden
einer Schüssel bzw.
eines Schiffchens, in dem das Substrat angeordnet ist, und das Bewegen
des Schiffchens in die Verarbeitungskammer aufweisen.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann vor dem Liefern des Reinigungsgases
in die Fern-Plasmaerzeugungsröhre
das Verfahren ferner das Einleiten eines zweiten Reaktionsgases
in die Verarbeitungskammer, während
das ferne Plasma eingeleitet wird, das Bilden eines dritten Reaktionsgases
durch Reagieren des fernen Plasmas mit dem zweiten Reaktionsgas,
das Bilden von Reaktionsnebenprodukten durch Reagieren des dritten
Reaktionsgases mit einer Schicht, die an dem Substrat, das in die
Verarbeitungskammer geladen ist, gebildet ist, das Verdampfen der
Reaktionsnebenprodukte und das Entladen der verdampften Reaktionsnebenprodukte
aus der Verarbeitungskammer aufweisen. Die Schicht kann einen natürlichen Oxidfilm
aufweisen. Das ferne Plasma kann ein Wasserstoffradikal aufweisen.
Das zweite Reaktionsgas kann ein Stickstoff-Trifluorid aufweisen.
Das Verdampfen der Reaktionsnebenprodukte kann das Verdampfen der
Reaktionsnebenprodukte bei einer Temperatur von etwa 100 bis etwa
200°C aufweisen. Die
Fern-Plasmaerzeugungsröhre
kann Quarz aufweisen, und das erste Reaktionsgas kann ein Gas, das
aus einer Gruppe ausgewählt
ist, die Wasserstoff und Ammoniak aufweist, aufweisen. Das Reinigungsgas
kann ein Gas aufweisen, das aus einer Gruppe ausgewählt ist,
die Stickstoff und Argon aufweist.
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Mindestens
eines der vorhergehenden und anderen Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung können
durch Schaffen einer Vorrichtung zum Verarbeiten eines Substrats
unter Verwendung einer Fern-Plasmaerzeugungsröhre realisiert werden, die
eine Verarbeitungskammer zum Aufnehmen eines zu verarbeitenden Substrats,
eine Fern-Plasmaerzeugungsröhre,
die mit der Verarbeitungskammer verbunden ist, eine Energiequelle
zum Anlegen von Energie an die Fern-Plasmaerzeugungsröhre, um
ein Gas, das in die Fern-Plasmaerzeugungsröhre geliefert wird, zu einer
Plasmaphase anzuregen, eine Reaktionsgas-Zuführeinheit zum Zuführen eines
Reaktionsgases zu der Fern-Plasmaerzeugungsröhre, um ein fernes Plasma zum
Verarbeiten des Substrats zu bilden, und eine Reinigungsgas-Zuführeinheit zum
Zuführen
eines Reinigungsgases zu der Fern-Plasmaerzeugungsröhre, um
ein Reinigungsplasma zum Entfernen von Partikeln, die innerhalb der
Fern-Plasmaerzeugungsröhre
gebildet sind, zu bilden, aufweist.
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Die
Energiequelle kann eine Mikrowellenleistungsquelle aufweisen.
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Die
Vorrichtung kann ferner eine zweite Reaktionsgas-Zuführeinheit
zum Zuführen
eines zweiten Reaktionsgases in die Verarbeitungskammer aufweisen.
Die Vorrichtung kann ferner eine Dispersionsplatte bzw. eine Verteilungsplatte
mit einer Mehrzahl von Schlitzen, um das Reaktionsgas in die Verarbeitungskammer
gleichmäßig zu liefern,
aufweisen.
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Die
Vorrichtung kann ferner eine Ladeschleusenkammer, die benachbart
zu der Verarbeitungskammer angeordnet ist, aufweisen, wobei die Ladeschleusenkammer
ein verarbeitetes Substrat und das zu verarbeitende Substrat vorübergehend lagert.
Die Vorrichtung kann ferner eine Schüssel bzw. ein Schiffchen zum
Aufnehmen einer Mehrzahl von Substraten aufweisen, wobei das Schiffchen
betreibbar ist, um sich zwischen der Verarbeitungskammer und der
Ladeschleusenkammer zu bewegen.
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Die
Vorrichtung kann ferner eine Heizvorrichtung zum Heizen des Substrats
aufweisen. Die Vorrichtung kann ferner eine Spannvorrichtung, die
in der Verarbeitungskammer angeordnet ist, um das Substrat zu tragen,
aufweisen.
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Die
Vorrichtung kann ferner eine Vakuumeinheit aufweisen, die mit der
Verarbeitungskammer verbunden ist, um Reaktionsnebenprodukte, die während des
Verarbeiten des Substrats erzeugt werden, und Partikel, die von
der Fern-Plasmaerzeugungsröhre
entfernt werden, zu entladen.
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Gemäß den verschiedenen
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung können
Partikel, die in einem Inneren einer Fern-Plasmaerzeugungsröhre erzeugt
werden, unter Verwendung eines Reinigungsplasmas effektiv bzw. wirksam
entfernt werden. Eine Verunreinigung von Halbleitersubstraten kann
daher während
eines Ätzens
von vorbestimmten Schichten, die an den Halbleitersubstraten gebildet
sind, verhindert werden. Die Produktivität eines Verfahrens zum Herstellen
von Halbleitervorrichtungen kann zusätzlich verbessert sein. Wenn
eine Stapeltyp- bzw. Beschickungstyp-Substratverarbeitungsvorrichtung
verwendet wird, kann die innere Fern-Plasmaerzeugungsröhre zwischen
dem Laden und Entladen der Halbleitersubstrate in oder aus einer
Verarbeitungskammer gereinigt werden, derart, dass die Halbleitersubstrate
effizienter verarbeitet werden können,
ohne den Durchsatz der Stapeltyp-Substratverarbeitungsvorrichtung
zu verringern.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorhergehenden und weiteren Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden für Fachleute
durch Beschreiben von detaillierten exemplarischen Ausführungsbeispielen
derselben unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen offensichtlicher,
in denen:
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1 eine
Querschnittsansicht eines natürlichen
Oxidfilms darstellt, der an einem Halbleitersubstrat, wie es herkömmlicherweise
auftritt, gebildet ist;
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2 eine
Querschnittsansicht eines natürlichen
Oxidfilms darstellt, der an einem Halbleitersubstrat, in dem ein
Kontaktloch positioniert ist, wie es herkömmlicherweise auftritt, gebildet
ist;
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3 eine
Querschnittsansicht einer Vorrichtung mit einer Fern-Plasmaerzeugungsröhre zum Verarbeiten
eines Substrats gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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4 eine
Querschnittsansicht einer Vorrichtung mit einer Fern-Plasmaerzeugungsröhre zum Verarbeiten
eines Substrats gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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5 ein
Flussdiagramm ist, das ein Verfahren zum Verarbeiten eines Substrats
unter Verwendung der Vorrichtung, die mit der Fern-Plasmaerzeugungsröhre in 3 ausgerüstet ist,
darstellt;
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6 eine
graphische Darstellung ist, die eine Varianz von Partikeln an einem
Halbleitersubstrat relativ zu der Zahl von Beschickungen bzw. Stapeln,
wenn ein Ammoniakgas verwendet wird, zeigt;
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7 eine
Draufsicht von Partikeln, die auf einem Halbleitersubstrat verteilt
sind, darstellt;
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8 und 9 Rasterelektronenmikroskop-
(SEM-) Bilder sind, die Partikel an einem Halbleitersubstrat darstellen;
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10 eine
graphische Darstellung ist, die ein Resultat einer Auger-Elektronenspektroskopieanalyse
hinsichtlich von Partikeln an einem Halbleitersubstrat zeigen; und
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11 eine
graphische Darstellung ist, die Mengen von Partikeln nach dem Reinigen
einer Fern-Plasmaerzeugungsröhre
unter Verwendung eines Reinigungsplasmas gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
koreanische Patentanmeldung Nr. 2004-36416, eingereicht am 21. Mai
2004 beim Koreanischen Amt für
Geistiges Eigentum und mit dem Titel "Method of Cleaning a Surface of a Remote
Plasma Generating Tube and Apparatus and Method for Processing a
Substrate Using the Same",
ist hierin durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit aufgenommen.
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Die
vorliegende Erfindung ist im Folgenden vollständiger unter Bezugnahme auf
die beigefügten Zeichnungen,
in denen exemplarische Ausführungsbeispiele
der Erfindung gezeigt sind, beschrieben. Die Erfindung kann jedoch
in unterschiedlichen Formen ausgeführt sein und soll nicht auf
die hierin dargelegten Ausführungsbeispiele
begrenzt aufgefasst werden. Diese Ausführungsbeispiele sind vielmehr vorgesehen,
so, dass diese Offenbarung gründlich und
vollständig
ist und vollständig
den Schutzbereich der Erfindung Fachleuten vermittelt. Gleiche Bezugszeichen
beziehen sich durchgehend auf gleiche Elemente.
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3 stellt
eine Querschnittsansicht einer Vorrichtung mit einer Fern-Plasmaerzeugungsröhre zum
Verarbeiten eines Substrats gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar.
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Bezug
nehmend auf 3 weist eine Vorrichtung 100 zum
Verarbeiten eines Substrats eine Stapeltyp-Verarbeitungskammer 110 auf,
in der eine Mehrzahl von Halbleitersubstraten 30 verarbeitet wird.
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Die
Verarbeitungskammer 110 weist eine innere Kammer 114,
in der die Halbleitersubstrate 30 verarbeitet werden, und
eine äußere Kammer 112, die
die innere Kammer 114 umschließt, auf.
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Eine
Ladeschleusenkammer 116 ist benachbart zu, z. B. unterhalb,
der Verarbeitungskammer 110 angeordnet. Ein Flansch 118 ist
zwischen der Verarbeitungskammer 110 und der Ladeschleusenkammer 116 angeordnet,
um die Verarbeitungskammer 110 mit der Ladeschleusenkammer 116 zu
verbinden. Die Ladeschleusenkammer 116 kann vorübergehend
die Halbleitersubstrate 30 entweder vor oder nach dem Verarbeiten
in der Verarbeitungskammer 110 lagern bzw. speichern.
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Die
Verarbeitungskammer 110 und die Ladeschleusenkammer 116 sind
voneinander durch Anordnen eines Schlitzventils 120 zwischen
der Verarbeitungskammer 110 und der Ladeschleusenkammer 116 getrennt.
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Ein
Schiffchen 122 zum Aufnehmen der Halbleitersubstrate 30 ist
angeordnet, um zwischen der Verarbeitungskammer 110 und
der Ladeschleusenkammer 116 bewegbar zu sein.
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Eine
erste Antriebseinheit 124 ist unter der Ladeschleusenkammer 116 angeordnet,
um eine vertikale Antriebskraft zu dem Schiffchen 122 zu
liefern. Die erste Antriebseinheit 124 überträgt bzw. transportiert das Schiffchen 122 aufwärts und
abwärts.
Die erste Antriebseinheit 124 lädt das Schiffchen 122,
das die zu verarbeitenden Substrate 30 aufweist, in die
Verarbeitungskammer 110 oder entlädt das Schiffchen 122,
das die verarbeiteten Substrate 30 aufweist, aus der Verarbeitungskammer 110.
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Eine
zweite Antriebseinheit 126 ist an bzw. auf der äußeren Kammer 112 angeordnet,
um eine Drehantriebskraft zu dem Schiffchen 122 zu liefern. Die
zweite Antriebseinheit 126 dreht das Schiffchen 122,
nachdem die zweite Antriebseinheit 126 das Schiffchen 122 sichert,
das in die innere Kammer 114 durch die erste Antriebseinheit 124 transportiert
wird.
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Die
zu verarbeitenden Halbleitersubstrate 30 werden in die
Ladeschleusenkammer 116 durch ein Sperrventil 128,
das an einer Seitenwand der Ladeschleusenkammer 116 angeordnet
ist, geladen. Die verarbeiteten Halbleitersubstrate 30 werden
zusätzlich
von der Ladeschleusenkammer 116 durch das Absperrventil 128 entladen.
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Eine
Wärmequelle 130,
z. B. eine Mehrzahl von Halogenlampen, kann in der äußeren Kammer 112 eingebaut
sein, um die innere Kammer 114 zu heizen bzw. zu wärmen. Wärme, die
von den Halogenlampen 130 erzeugt wird, wird zu den Halbleitersubstraten 30 durch
die innere Kammer 114 transportiert. Die äußere und
die innere Kammer 112 und 114 können ein
Metall oder eine Metalllegierung mit einer hohen Wärmeleitfähigkeit
aufweisen. Die äußere und die
innere Kammer 112 und 114 können beispielsweise Aluminium
oder eine Aluminiumlegierung aufweisen.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann eine erste Kühlschlange (nicht gezeigt)
um eine äußere Oberfläche der
inneren Kammer 114 eingebaut sein, um eine Temperatur der
Halbleitersubstrate 30 unter Verwendung eines Kühlmittels,
das durch die erste Kühlschlange
läuft, zu
steuern.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann eine Kühlgas-Zuführleitung (nicht gezeigt) in
einem Raum zwischen der äußeren Kammer 112 und
der inneren Kammer 114 vorgesehen sein. Die Kühlgas-Zuführleitung
liefert ein Kühlgas
in den Raum zwischen der äußeren Kammer 112 und
der inneren Kammer 114.
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Reaktionsnebenprodukte,
die während
des Verarbeitens der Halbleitersubstrate 30 erzeugt werden,
werden von der inneren Kammer 114 durch eine Vakuumeinheit 132,
die mit der inneren Kammer 114 verbunden ist, abgesaugt
bzw. entleert. Die Vakuumeinheit 132 steuert einen inneren
Druck der inneren Kammer 114 und entlädt die Reaktionsnebenprodukte
aus der inneren Kammer 114. Die Vakuumeinheit 132 saugt
zusätzlich
Partikel aus einer Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134, die mit der
inneren Kammer 114 verbunden ist, ab, wenn die Partikel während eines
Reinigens des Inneren der Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 erzeugt werden.
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Die
Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 kann mit
einer Verteilungsplatte 136, die in der inneren Kammer 114 angeordnet
ist, verbunden sein. Die Verteilungsplatte 136 weist eine
Mehrzahl von Schlitzen zum gleichmäßigen Liefern eines fernen
Plasmas, das in der Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 erzeugt wird,
in die innere Kammer 114 auf.
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Ein
Verbindungsbauglied 138 verbindet die Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 mit
der Verteilungsplatte 136. Die Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 ist
ferner mit einer ersten Reaktionsgas-Zuführeinheit 140 und
einer Reinigungsgas-Zuführeinheit 142 verbunden.
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Die
erste Reaktionsgas-Zuführeinheit 140 liefert
ein erstes Reaktionsgas in die Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134,
um das ferne Plasma in der Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 zu
erzeugen. Die Reinigungsgas-Zuführeinheit 142 liefert
ein Reinigungsgas in die Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134, um das Innere
der Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 zu
reinigen. Das erste Reaktionsgas kann Wasserstoff- (H2-) Gas oder
Ammoniak- (NH3-) Gas aufweisen, während das Reinigungsgas ein
inaktives Gas, z. B. Stickstoff- (N2-) Gas oder Argon- (Ar-) Gas,
aufweisen kann.
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Die
Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 kann mit
der ersten Reaktionsgas-Zuführeinheit 140 durch eine
erste Massenflusssteuerung (MFC; MFC = Mass Flow Controller) 140a und
ein erstes Schaltventil 140b verbunden sein. Die Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 kann ähnlicherweise
mit der Reinigungs-Zuführeinheit 142 durch
eine zweite MFC 142a und ein zweites Schaltventil 142b verbunden sein.
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Eine
zweite Reaktionsgas-Zuführeinheit 144 ist
mit der inneren Kammer 114 verbunden, um ein zweites Reaktionsgas
in die innere Kammer 114 zu liefern. Das zweite Reaktionsgas
kann ein Stickstoff-Trifluorid- (NF3-) Gas aufweisen. Das zweite Reaktionsgas
kann mit der inneren Kammer 114 durch eine dritte MFC 144a und
ein drittes Schaltventil 144b verbunden sein.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann die zweite Reaktionsgas-Zuführeinheit 144 mit
der Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 verbunden
sein. Das zweite Reaktionsgas und das erste Reaktionsgas können zusammen
insbesondere in die innere Kammer 114 durch die Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 geliefert
werden.
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Eine
Energiequelle 148 liefert durch einen Wellenleiter 146 eine
Mikrowellenenergie zu der Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134, derart, dass
das erste Reaktionsgas und das Reinigungsgas angeregt werden, um
das ferne Plasma in der Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 zu bilden.
Der Wellenleiter 146 kann im Wesentlichen senkrecht zu
der Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 angeordnet
sein. Die Energiequelle 148 kann eine Mikrowellenleistungsquelle zum
Erzeugen einer Mikrowellenenergie aufweisen. Die Mikrowellenleistungsquelle
kann einen Oszillator bzw. einen Schwingungserzeuger zum Erzeugen
einer Mikrowelle mit einer Frequenz von etwa 2,5 GHz und einen Verstärker zum
Verstärken
der Mikrowelle, die von dem Oszillator erzeugt wird, aufweisen.
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Die
Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 kann Quarz
(SiO2) aufweisen. Eine zweite Kühlschlange (nicht
gezeigt) kann um eine äußere Oberfläche der Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 gewunden
sein, um die Temperatur der Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 zu
steuern.
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Wenn
beim Betrieb das Schiffchen 122, das die Halbleitersubstrate 30 aufweist,
in die Verarbeitungskammer 110 geladen wird, wird das erste
Reaktionsgas von der ersten Reaktionsgas-Zuführeinheit 140 zu der
Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 geliefert.
Das erste Reaktionsgas tritt in die Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 ein,
um das ferne Plasma durch die Mikrowellenenergie, die durch den
Wellenleiter 146 und die Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 transportiert
wird, zu bilden.
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Das
ferne Plasma, das das Wasserstoffradikal aufweist, wird dann in
die Verarbeitungskammer 110 durch die Verteilungsplatte 136 eingeleitet.
Das ferne Plasma reagiert dann mit dem zweiten Reaktionsgas, das
von der zweiten Reaktionsgas-Zuführeinheit 144 geliefert
wird, um ein drittes Reaktionsgas in der Verarbeitungskammer 110 zu
bilden.
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Das
dritte Reaktionsgas reagiert mit dem Oxid in den natürlichen
Oxidfilmen, die an den Halbleitersubstraten 30 gebildet
sind, um Reaktionsnebenprodukte, z. B. Fluorsilicate, an den Halbleitersubstraten 30 zu
bilden. Die Reaktionsnebenprodukte werden durch die Wärme verdampft,
die durch die Halogenlampen 130 erzeugt wird, und dann
werden die verdampften Reaktionsnebenprodukte von der Verarbeitungskammer 110 durch
die Vakuumeinheit 132 abgesaugt.
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Die
zweite Antriebseinheit 126 dreht das Schiffchen 122,
das die Halbleitersubstrate 30 aufweist, mit einer vorbestimmten
Geschwindigkeit, während
die Halbleiter substrate 30 in der Verarbeitungskammer 110 unter
Verwendung des dritten Reaktionsgases verarbeitet werden. Das dritte
Gas kann dementsprechend gleichmäßig auf
die Halbleitersubstrate 30 geliefert werden, und die durch
die Halogenlampen 130 erzeugte Wärme kann ebenfalls gleichmäßig zu den
Halbleitersubstraten 30 transportiert werden. Die Halbleitersubstrate 30 können zusätzlich gleichmäßig gekühlt werden,
da die zweite Antriebseinheit 126 das Schiffchen 122,
das die Halbleitersubstrate 30 aufweist, dreht.
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Nach
dem Verarbeiten wird das Schiffchen 122 mit den verarbeiteten
Halbleitersubstraten 30 durch die erste Antriebseinheit 124 aus
der Verarbeitungskammer 110 zu der Ladeschleusenkammer 116 entladen.
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Das
entladene Schiffchen 122 mit den verarbeiteten Halbleitersubstraten 30 wird
von der Ladeschleusenkammer 116 durch das Absperrventil 128 transportiert.
Nachdem ein weiteres Schiffchen 122 mit Halbleitersubstraten 30,
die zu verarbeiten sind, in die Ladeschleusenkammer 116 durch
das Absperrventil 128 transportiert ist, wird das Schiffchen 122 mit
den zu verarbeitenden Halbleitersubstraten 30 durch die
erste Antriebseinheit 124 in die Verarbeitungskammer 110 geladen.
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Das
Innere der Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 kann zwischen
dem Entladen des Schiffchens 122, das die verarbeiteten
Halbleitersubstrate 30 aufweist, und dem Laden des Schiffchens 122,
das die zu verarbeitenden Halbleitersubstrate 30 aufweist, gereinigt
werden. Eine innere Oberfläche
der Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 kann
vorzugsweise während
des Entladens des Schiffchens 122 mit den verarbeiteten
Halbleitersubstraten 30 gereinigt werden.
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Ein
Verfahren zum Reinigen eines Inneren einer Fern-Plasmaerzeugungsröhre und
ein Verfahren zum Verarbeiten eines Substrats unter Verwendung der
Fern-Plasmaerzeugungsröhre
sind im Folgenden detaillierter beschrieben.
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4 stellt
eine Querschnittsansicht einer Vorrichtung mit einer Fern-Plasmaerzeugungsröhre zum
Verarbeiten eines Substrats gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar.
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Bezug
nehmend auf 4 weist eine Vorrichtung 200 zum
Verarbeiten des Substrats eine Einzeltyp-Verarbeitungskammer 210 zum
Verarbeiten eines einzelnen Halbleitersubstrats 30 auf.
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Eine
Spannvorrichtung 212 zum Tragen des Halbleitersubstrats 30 ist
in der Verarbeitungskammer 210 angeordnet. Die Verarbeitungskammer 210 ist
mit einer Fern-Plasmaerzeugungsröhre 216 durch ein
Verbindungsbauglied 214, das an der Verarbeitungskammer 210 angeordnet
ist, verbunden.
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Eine
Energiequelle 218 zum Liefern von Mikrowellenenergie zu
der Fern-Plasmaerzeugungsröhre 216 ist
mit einem Wellenleiter 220, der im Wesentlichen senkrecht
zu der Fern-Plasmaerzeugungsröhre 216 angeordnet
sein kann, verbunden.
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Die
Fern-Plasmaerzeugungsröhre 216 ist
mit einer Reinigungsgas-Zuführeinheit 222 und
mit einer ersten Reaktionsgas-Zuführeinheit 224 verbunden. Die
Fern-Plasmaerzeugungsröhre 216 kann
Quarz (SiO2) aufweisen, derart, dass die Mikrowellenenergie durch
die Fern-Plasmaerzeugungsröhre 216 transportiert
wird.
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Ein
Reinigungsgas kann von der Reinigungsgas-Zuführeinheit 222 zu der
Fern-Plasmaerzeugungsröhre 216 durch
ein erstes Schaltventil 222a und eine erste MFC 222b geliefert
werden. Ein erstes Reaktionsgas kann von der ersten Reaktionsgas-Zuführeinheit 224 zu
der Fern-Plasmaerzeugungsröhre 216 durch
ein zweites Schaltventil 224a und eine zweite MFC 224b geliefert
werden. Das erste Reaktionsgas kann Wasserstoff- (H2-) Gas oder Ammoniak- (NH3-) Gas
aufweisen, um einen natürlichen
Oxidfilm, der an dem Halbleitersubstrat 30 gebildet ist,
zu entfernen. Das Reinigungsgas kann Stickstoff- (N2-) Gas oder
Argon- (Ar-) Gas aufweisen, um Partikel an einem Inneren der Fern-Plasmaerzeugungsröhre 216 zu
entfernen.
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Das
erste Reaktionsgas in der Fern-Plasmaerzeugungsröhre 216 wird angeregt,
um ein fernes Plasma, das ein Wasserstoffradikal aufweist, zu bilden.
Das ferne Plasma wird dann von der Fern-Plasmaerzeugungsröhre 216 zu
der Verarbeitungskammer 210 durch das Verbindungsbauglied 214 transportiert.
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Eine
zweite Reaktionsgas-Zuführeinheit 226 zum
Zuführen
eines zweiten Reaktionsgases, z. B. eines Wasserstoff-Trifluorid-
(NF3-) Gases, ist mit der Verarbeitungskammer 210 verbunden,
um das zweite Reaktionsgas in die Verarbeitungskammer 210 zu liefern.
Das zweite Reaktionsgas kann zu der Verarbeitungskammer 210 durch
ein drittes Schaltventil 226a und eine dritte MFC 226b eingeleitet
werden.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann die zweite Reaktionsgas-Zuführeinheit 226 mit
der Fern-Plasmaerzeugungsröhre 216 verbunden
sein. Das erste Reaktionsgas und das zweite Reaktionsgas können insbesondere durch
die Fern-Plasmaerzeugungsröhre 216 zusammen
in die Verarbeitungskammer 210 geliefert werden.
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Ein
Inneres der Verarbeitungskammer 210 kann in eine Verarbeitungsregion 210a zum
Verarbeiten des Halbleitersubstrats 30 und eine Mischregion 210b zum
Mischen des fernen Plasmas und des zweiten Reaktionsgases geteilt
sein. Eine Verteilungsplatte 228 ist in der Verarbeitungskammer 210 eingebaut,
um die Verarbeitungsregion 210a und die Mischregion 210b zu
teilen. Die Verteilungsplatte 228 weist eine Mehrzahl von
Schlitzen oder Löchern
auf, um ein drittes Reaktionsgas auf das Halbleitersubstrat 30,
das durch die Spannvorrichtung 212 getragen ist, gleichmäßig zu liefern.
Das dritte Reaktionsgas wird in der Verarbeitungskammer 210 durch
eine Reaktion zwischen dem Wasserstoffradikal, das in dem fernen
Plasma enthalten ist, und dem zweiten Reaktionsgas gebildet.
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Eine
Wärmequelle
(nicht gezeigt), z. B. eine Mehrzahl von Halogenlampen, kann in
oder an einer Seite der Verarbeitungskammer 210 positioniert
sein, um eine Tempe ratur um das Halbleitersubstrat 30 zu vergrößern. Die
Spannvorrichtung 212 kann zusätzlich mit einer Heizvorrichtung
(nicht gezeigt) ausgerüstet
sein, um die Temperatur um das Halbleitersubstrat 30 zu
vergrößern. Bei
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann die Verteilungsplatte 228 aus
der Verarbeitungskammer 210 weggelassen werden.
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Eine
Kühlleitung 230 zum
Liefern eines Kühlgases
oder eines Kühlwassers
ist innerhalb der Spannvorrichtung 212 eingebaut, um eine
Temperatur des Halbleitersubstrats 30 zu steuern.
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Reaktionsnebenprodukte
werden in der Verarbeitungsreaktion 210a durch Reagieren
des dritten Reaktionsgases mit einem natürlichen Oxidfilm an dem Halbleitersubstrat 30 erzeugt.
Nachdem die Reaktionsnebenprodukte durch Vergrößern der Temperatur um das
Halbleitersubstrat 30 verdampft sind, werden die verdampften
Reaktionsnebenprodukte von der Verarbeitungskammer 210 durch
eine Vakuumeinheit 232, die mit der Verarbeitungskammer 210 verbunden
ist, entladen.
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Während des
Verarbeitens des Halbleitersubstrats 30, wie im Vorhergehenden
beschrieben, können
Partikel, die innerhalb der Fern-Plasmaerzeugungsröhre 216 gebildet
werden, durch Reinigen einer inneren Oberfläche der Fern-Plasmaerzeugungsröhre 216 unter
Verwendung eines Reinigungsplasmas entfernt werden.
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5 ist
ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Verarbeiten eines Substrats
unter Verwendung der mit der Fern-Plasmaerzeugungsröhre in 3 ausgerüsteten Vorrichtung
zeigt.
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Bezug
nehmend auf 3 und 5 werden
bei einem Schritt S100 die Halbleitersubstrate 30 in die
Verarbeitungskammer 110 geladen. Vorbestimmte Schichten
können
an den Halbleitersubstraten 30 gebildet werden, und Filme,
die Silizium aufweisen, können
zwischen den vorbestimmten Schichten und den Halbleitersubstraten 30 jeweils gebildet
werden. Muster bzw. Strukturen mit Kontaktlöchern, die teilweise das Halblei tersubstrat 30 freilegen,
werden zusätzlich
zwischen den vorbestimmten Schichten und den Halbleitersubstraten 30 gebildet. Jede
der vorbestimmten Schichten kann einen natürlichen Oxidfilm aufweisen.
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Die
Halbleitersubstrate 30 können in die Verarbeitungskammer 110 unter
Verwendung des Schiffchens 122 geladen werden. Bei diesem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird eine Mehrzahl von Halbleitersubstraten 30 gleichzeitig
in die Verarbeitungskammer 110 geladen. Die in 4 gezeigte
Einzeltyp-Verarbeitungskammer 210 kann alternativ zum einzelnen
Verarbeiten eines einzelnen Halbleitersubstrats 30 verwendet
werden.
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Bei
einem Schritt S102 wird das erste Reaktionsgas in die Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134, die
mit der Verarbeitungskammer 110 verbunden ist, geliefert.
Das erste Reaktionsgas kann Wasserstoff- (H2-) Gas oder Ammoniak-
(NH3-) Gas aufweisen. Das erste Reaktionsgas kann in die Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 unter
Verwendung eines Trägergases
eingeleitet werden. Das Trägergas
kann ein inaktives Gas, z. B. Stickstoff- (N2-) Gas oder Argon-
(Ar-) Gas, aufweisen.
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Bei
einem Schritt S104 wird das ferne Plasma aus dem ersten Reaktionsgas
in der Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 erzeugt.
Es kann eine Mikrowellenenergie von etwa 2 bis etwa 2,8 kW verwendet
werden, um das erste Reaktionsgas anzulegen, um das erste Reaktionsgas
in die Plasmaphase umzuwandeln. Die Mikrowellenenergie kann eine Frequenz
von etwa 2,45 GHz aufweisen. Die Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 kann
Quarz (SiO2) aufweisen, derart, dass die Mikrowellenenergie durch
die Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 transportiert
wird.
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Bei
einem Schritt S106 wird das ferne Plasma in die Verarbeitungskammer 110 eingeleitet,
und das zweite Reaktionsgas wird ebenfalls in die Verarbeitungskammer 110 eingeleitet.
Das Wasserstoffradikal in dem fernen Plasma reagiert mit dem zweiten Reaktionsgas,
um das dritte Reaktionsgas in der Verarbeitungskammer 110 zu
bilden. Das dritte Reaktionsgas wird als ein Ätzgas verwendet, um die natürlichen
Oxid filme, die an den Halbleitersubstraten 30 gebildet
sind, zu entfernen. Das ferne Plasma wird in die Verarbeitungskammer 110 durch
das Verbindungsbauglied 138 und die Verteilungsplatte 136 geliefert.
Das zweite Reaktionsgas kann eine Fluor-aufweisende Verbindung aufweisen.
Das Stickstoff-Trifluorid- (NF3-) Gas kann beispielsweise als das
zweite Reaktionsgas verwendet werden. Das dritte Reaktionsgas kann
Ammonium-Fluorid (NHxFy)
aufweisen, das durch eine Reaktion zwischen dem Wasserstoffradikal
und dem Stickstoff-Trifluorid- (NF3-) Gas gebildet wird. Das zweite Reaktionsgas
kann alternativ in die Verarbeitungskammer 110 über die
Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 geliefert
werden. In diesem Fall kann das zweite Reaktionsgas in der Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 angeregt
werden und dann in die Verarbeitungskammer 110 geliefert
werden. Wie im Vorhergehenden beschrieben ist, kann das zweite Reaktionsgas Stickstoff-Trifluorid-Gas
aufweisen.
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Bei
einem Schritt S108 reagiert das dritte Reaktionsgas mit den natürlichen
Oxidfilmen an den Halbleitersubstraten 30, um Reaktionsnebenprodukte,
z. B. Fluorsilicate, zu bilden. Wenn die Reaktionsnebenprodukte
erzeugt werden, werden die Halbleitersubstrate 30 vorzugsweise
bei einer ersten Temperatur von etwa 15 bis etwa 30°C gehalten.
Ein Kühlmittel
kann verwendet werden, um die Temperatur um die Halbleitersubstrate 30 einzustellen.
Das Kühlmittel
kann verflüssigten
Stickstoff oder Kohlendioxid aufweisen. Das Kühlwasser kann alternativ verwendet
werden, um die Temperatur um die Halbleitersubstrate 30 zu
steuern.
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Die
Zeit, die erforderlich ist, um die Reaktionsnebenprodukte unter
Verwendung des dritten Reaktionsgases zu erzeugen, kann von der
Dicke des natürlichen
Oxidfilms an den Halbleitersubstraten 30 abhängen. Da
der natürliche
Oxidfilm allgemein eine Dicke von mehreren Ångström (Å) aufweist, kann die Zeit,
die erforderlich ist, um die Reaktionsnebenprodukte zu erzeugen,
in einem Bereich von etwa zwanzig (20) bis etwa vierzig (40) Sekunden
liegen.
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Bei
einem Schritt S110 wird die erste Temperatur um die Halbleitersubstrate 30 zu
einer zweiten Temperatur von etwa 100 bis etwa 200°C schnell
vergrößert. Die
erste Temperatur um die Halbleitersubstrate 30 vergrößert sich
aufgrund der Wärme,
die von den Halogenlampen 130 transportiert wird. Wenn sich
die Temperatur um die Halbleitersubstrate 30 vergrößert, können die
Reaktionsnebenprodukte teilweise verdampft werden. Die Temperatur
um die Halbleitersubstrate 30 kann sich vorzugsweise mit
einer Rate von etwa 35 bis etwa 92,5°C/Minute vergrößern. Es
ist ferner wünschenswert,
dass die Temperatur um die Halbleitersubstrate 30 in weniger
als etwa fünf
(5) Minuten, vorzugsweise weniger als etwa zwei (2) Minuten, vergrößert wird.
Die erste Temperatur wird insbesondere zu der zweiten Temperatur
innerhalb etwa fünf
Minuten, vorzugsweise innerhalb etwa zwei Minuten, vergrößert. Die
verdampften Reaktionsnebenprodukte werden von der Verarbeitungskammer 110 durch
die Vakuumeinheit 132, die mit der Verarbeitungskammer 110 verbunden
ist, entladen.
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Bei
einem Schritt 5112 wird die Temperatur um die Halbleitersubstrate 30 bei
der zweiten Temperatur gehalten, um die Reaktionsnebenprodukte von den
Halbleitersubstraten 30 zu verdampfen. Die Zeit, die erforderlich
ist, um die Reaktionsnebenprodukte zu verdampfen, kann in einem
Bereich von etwa 150 bis etwa 210 Sekunden liegen. Die Reaktionsnebenprodukte
können
innerhalb von beispielsweise etwa 180 Sekunden verdampft werden.
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Bei
einem Schritt S114 wird die Temperatur um die Halbleitersubstrate 30 von
der zweiten Temperatur zu der ersten Temperatur schnell verringert. Die
Temperatur um die Halbleitersubstrate 30 verringert sich
mit einer Rate von etwa 14 bis etwa 37°C/Minute. Die Temperatur um
die Halbleitersubstrate 30 kann ferner vorzugsweise von
der zweiten Temperatur zu der ersten Temperatur innerhalb etwa fünf (5) Minuten
reduziert werden. Ein Kühlmittel kann
verwendet werden, um die Temperatur um die Halbleitersubstrate 30 zu
verringern. Das Kühlmittel kann
verflüssigten
Stickstoff, Kohlendioxid oder eine Kombination derselben aufweisen.
Das Kühlwasser kann
alternativ verwendet werden, um die Temperatur um die Halbleitersubstrate 30 zu
verringern.
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Die
Halbleitersubstrate 30 werden vorteilhafterweise gedreht,
um die Effizienz des Entfernens der natürlichen Oxidfilme von dem Halbleitersubstrat 30 zu
verbessern.
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Das
dritte Reaktionsgas kann auf das Halbleitersubstrat 30 gleichmäßig geliefert
werden, während
die Halbleitersubstrate 30 gedreht werden. Die Drehung
der Halbleitersubstrate 30 verbessert zusätzlich die
Effizienz des Wärmetransports.
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Bei
einem Schritt 5116 werden die verarbeiteten Halbleitersubstrate 30 von
der Verarbeitungskammer 110 entladen. Die Halbleitersubstrate
werden insbesondere von der Verarbeitungskammer 110 zu
der Ladeschleusenkammer 116, die unterhalb der Verarbeitungskammer 110 positioniert
ist, unter Verwendung des Schiffchens 122 entladen. Die
Halbleitersubstrate 30 werden dann aus der Ladeschleusenkammer 116 durch
das Absperrventil 128, das mit der Ladeschleusenkammer 116 verbunden
ist, transportiert. Wenn die Einzeltyp-Substratverarbeitungsvorrichtung 200 in 4 verwendet
wird, kann ein Halbleitersubstrat 30 von der Einzeltyp-Verarbeitungskammer 210 unter
Verwendung eines Transportroboters (nicht gezeigt) durch ein Absperrventil (nicht
gezeigt), das an einer Seitenwand der Einzeltyp-Verarbeitungskammer 210 eingebaut
ist, entladen werden.
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Partikel
werden in der Zwischenzeit innerhalb der Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 gebildet, da
das ferne Plasma von dem ersten Reaktionsgas umgewandelt wird. Wenn
insbesondere Ammoniak- (NH3-) Gas als das erste Reaktionsgas verwendet wird,
wird ein Oxynitrid, z. B. Siliziumoxynitrid (SiON), an der inneren
Oberfläche
der Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 aufgrund
der aktivierten An N* in dem fernen Plasma, das durch die Mikrowellenenergie
angeregt wird, erzeugt. Wenn sich Oxynitrid von der inneren Oberfläche der
Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 ablöst, kann
das abgelöste
Oxynitrid die Halbleitersubstrate 30 verunreinigen.
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Wenn
Wasserstoff- (H2-) Gas als das erste Reaktionsgas verwendet wird,
kann die Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 durch
das Wasserstoffplasma korrodiert bzw. angegriffen werden, und Partikel, z.
B. SiO oder OH, die aufgrund der Korrosion der Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 erzeugt
werden, können
die Halbleitersubstrate 30 verunreinigen.
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6 ist
eine graphische Darstellung, die eine Varianz von Partikeln auf
einem Halbleitersubstrat relativ zu der Zahl von Stapeln bzw. Beschickungen
zeigt, wenn Ammoniakgas als das erste Reaktionsgas verwendet wird. 7 stellt
eine Draufsicht von Partikeln dar, die auf einem Halbleitersubstrat verteilt
sind. 8 und 9 sind Rasterelektronenmikroskop-
(SEM-; SEM = Scanning Electron Microscope) Bilder, die Partikel
an bzw. auf Halbleitersubstraten darstellen. 10 ist
eine graphische Darstellung, die ein Resultat einer Auger-Elektronenspektroskopie-
(AES-) Analyse hinsichtlich von Partikeln an einem Halbleitersubstrat
zeigt.
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Wenn
beispielsweise die Stapeltyp-Verarbeitungskammer 110 verwendet
wird, um die Halbleitersubstrate 30 zu verarbeiten, werden
einhundert Halbleitersubstrate 30 auf das Schiffchen 122 geladen. Ammoniakgas
wird als das erste Reaktionsgas verwendet, und Stickstoff-Trifluorid-Gas
wird als das zweite Reaktionsgas verwendet. Die Reaktionsnebenprodukte
werden an den Halbleitersubstraten 30 unter Verwendung
des dritten Reaktionsgases für weniger
als etwa dreißig
(30) Sekunden erzeugt. Die Temperatur in der Verarbeitungskammer 110 wird
bei etwa 20°C
gehalten. Nachdem die Temperatur der Verarbeitungskammer 110 auf
etwa 150°C
schnell vergrößert wird,
wird die Temperatur der Verarbeitungskammer 110 bei etwa
150°C gehalten,
um die Reaktionsnebenprodukte von den Halbleitersubstraten 30 zu
verdampfen. Die Temperatur der Verarbeitungskammer 110 wird
für etwa
180 Sekunden mit einer Rate von etwa 65°C/min vergrößert. Die Temperatur der Verarbeitungskammer 110 wird
für etwa
180 Sekunden gehalten. Die Temperatur der Verarbeitungskammer 110 wird
dann von etwa 150 auf etwa 20°C
verringert. Die Temperatur der Verarbeitungskammer 110 wird
innerhalb von etwa fünf
(5) Minuten mit einer Rate von etwa 26°C/min verringert. Die verarbeiteten
Halbleitersubstrate 30 werden dann aus der Verarbeitungskammer 110 zu
der Ladeschleusenkammer 116 entladen und dann von der Ladeschleusenkammer 116 durch
das Absperrventil 128 transportiert.
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Bezug
nehmend auf 6 nimmt die Zahl der Partikel
wesentlich zu, nachdem Halbleitersubstrate in einem 50.
Stapel bzw. einer 50. Beschickung verarbeitet sind, und die
Zahl von Partikeln nimmt noch beträchtlicher zu, nachdem Halbleitersubstrate in
einem 100. Stapel verarbeitet sind.
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Bezug
nehmend auf 7 bis 10 werden
Partikel 32 über
eine gesamte Oberfläche
des Halbleitersubstrats 30 verteilt, und die Partikel 32 weisen
allgemein Siliziumoxynitrid (SiON) auf. Wie in 10 gezeigt
ist, kann erkannt werden, dass die Partikel Stickstoff und Sauerstoff
aufweisen, wenn die Analyse eines Siliziumsubstrats 40 mit
einer Analyse von Partikeln 42 verglichen wird. Es sei
somit bemerkt, dass die Partikel aufgrund eines Oxynitrids, das
sich von dem Inneren der Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134, die Quarz
aufweist, löst,
erzeugt werden.
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Bezug
nehmend zurück
auf 3 und 5 wird bei einem Schritt S118
das Reinigungsgas in die Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 geliefert,
um das Innere der Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 zu
reinigen. Das inaktive Gas, z. B. Stickstoffgas oder Argongas, kann
als das Reinigungsgas verwendet werden.
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Bei
einem Schritt S120 wird das Reinigungsplasma aus dem Reinigungsgas,
das in die Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 eingeleitet
wird, unter Verwendung einer Mikrowellenenergie von etwa 2 bis etwa
2,8 kW erzeugt. Die Mikrowellenenergie kann eine Frequenz von etwa
2,45 GHz aufweisen.
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Bei
einem Schritt S122 werden die Partikel an der inneren Oberfläche der
Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 unter
Verwendung des Reinigungsplasmas entfernt. Die Partikel können von
der inneren Oberfläche
der Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 durch
ein Sputtern bzw. Zerstäuben
des Reinigungsplasmas entfernt werden. Das Reinigungsgas wird in
die Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 mit
einer Flussrate von etwa eins (1) bis etwa fünf (5) Standardlitern pro Minute
(SLM) geliefert, und das Innere der Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 wird für etwa dreißig (30)
Sekunden bis etwa fünf
(5) Minuten gereinigt.
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Die
Partikel, die von der Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 entfernt werden,
werden aus der Verarbeitungskammer 110 durch die Vakuumeinheit 132,
die mit der Verarbeitungskammer 110 verbunden ist, entladen.
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11 ist
eine graphische Darstellung, die eine Menge von Partikeln zeigt,
die nach dem Reinigen der Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 unter Verwendung
des Reinigungsplasmas erzeugt werden. Die Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 wird
gereinigt, nachdem Halbleitersubstrate in einem sechsten Stapel
verarbeitet sind, und ein Stickstoffplasma wird als das Reinigungsplasma
verwendet.
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Bezug
nehmend auf 11 verringert sich eine Zahl
von Partikeln an den Halbleitersubstraten 30 nach dem Reinigen
der Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 unter
Verwendung des Reinigungsplasmas wesentlich. Bei diesem Beispiel
werden die Halbleitersubstrate 30 unter Verwendung der
Stapeltyp-Verarbeitungskammer 110 in 3 verarbeitet.
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Wenn
die Stapeltyp-Verarbeitungskammer 110 verwendet wird, wird
das Innere der Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 vorzugsweise
zwischen dem Entladen der verarbeiteten Halbleitersubstrate 30 aus
der Verarbeitungskammer 110 und dem Laden der zu verarbeitenden
Halbleitersubstrate 30 in die Verarbeitungskammer 110 gereinigt.
Das Innere der Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 wird vorzugsweise
während
des Entladens der verarbeiteten Halbleitersubstrate 30 aus
der Verarbeitungskammer 110 gereinigt. Wenn die Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 zusammen
mit dem Entladen der verarbeiteten Halbleitersubstrate 30 gereinigt
wird, kann eine zusätzliche
Zeit zum Reinigen der Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 nicht erforderlich
sein. Es kann daher verhindert werden, dass die Halbleitersubstrate 30 verunreinigt
werden, ohne den Durchsatz der Stapeltyp-Substratverarbeitungsvorrichtung 100 zu verringern.
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Das
Innere der Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 kann vor oder
nach dem Verarbeiten jedes Stapels der Halbleitersubstrate konstant
gereinigt werden. Das Innere der Fern-Plasmaerzeugungsröhre 134 kann
alternativ nach dem sequentiellen Verarbeiten einer vorbestimmten
Zahl von Stapeln gereinigt werden.
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Wenn
die in 4 gezeigte Einzeltyp-Verarbeitungskammer 210 verwendet
wird, kann das Innere der Fern-Plasmaerzeugungsröhre 216 nach dem Entladen
des verarbeiteten Halbleitersubstrats 30 aus der Verarbeitungskammer 210 gereinigt
werden. Das Innere der Fern-Plasmaerzeugungsröhre 216 kann zusätzlich vor
oder nach dem Verarbeiten von jedem Halbleitersubstrat 30 konstant
gereinigt werden. Das Innere der Fern-Plasmaerzeugungsröhre 216 kann alternativ
nach dem sequentiellen Verarbeiten einer vorbestimmten Zahl von
Halbleitersubstraten gereinigt werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung können Partikel,
die an einem Inneren einer Fern-Plasmaerzeugungsröhre erzeugt
werden, unter Verwendung eines Reinigungsplasmas wirksam entfernt
werden. Eine Verunreinigung von Halbleitersubstraten kann daher
während
des Ätzens
von vorbestimmten Schichten, die an den Halbleitersubstraten gebildet sind,
verhindert werden. Die Produktivität eines Verfahrens zum Herstellen
von Halbleitervorrichtungen kann zusätzlich verbessert sein.
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Wenn
zusätzlich
eine Stapeltyp-Substratverarbeitungsvorrichtung verwendet wird,
wird das Innere der Fern-Plasmaerzeugungsröhre zwischen dem Laden und
Entladen der Halbleitersubstrate in oder aus der Verarbeitungskammer
gereinigt, derart, dass die Halbleitersubstrate effizienter verarbeitet
werden können,
ohne den Durchsatz der Stapeltyp-Substratverarbeitungsvorrichtung
zu verringern.
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Exemplarische
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind hierin offenbart, und, obwohl spezifische
Ausdrücke
verwendet werden, werden dieselben lediglich in einem allgemeinen
und beschreibenden Sinn und nicht zum Zweck der Begrenzung verwendet
und interpretiert. Es ist dementsprechend für Fachleute offensichtlich,
dass verschiedene Änderungen
an der Form und von Details durchgeführt werden können, ohne
von dem Geist und dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung,
wie er in den folgenden Ansprüchen
dargelegt ist, abzuweichen.