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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen
eines Halbleiterbauelements, das eine kohlenstoffhaltige Schicht,
beispielsweise eine fluorhaltigen Kohlenstoffschicht, als eine Isolationsschicht
verwendet.
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STAND DER TECHNIK
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Um
die hohe Integrationsdichte von integrierten Halbleiter-Schaltkreisen
zu erreichen, sind Methoden entwickelt worden, um Muster, wie beispielsweise
die Verdrahtung, maßstabsgerecht
zu verkleinern und Schaltkreise mehrschichtig auszubilden. Eine
dieser Entwicklungen ist eine Mehrschicht-Metallisierungsmethode
zum Herstellen einer mehrschichtigen Verdrahtung. Bei dieser Mehrschicht-Metallisierungsmethode werden
die oberen und unteren Verdrahtungsschichten durch ein leitendes
Bauelement, das in einem festgelegten Bereich angeordnet ist, miteinander
verbunden, und eine dielektrische Zwischenschicht eines Isolatormaterials
ist so angeordnet, dass sie in einem von dem leitenden Anteil verschiedenen
Bereich die Verdrahtungsschichten voneinander trennt.
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Typische
Materialien des dielektrischen Zwischenfilms umfassen Siliziumoxid
(SiO2). In den letzten Jahren hat es sich
als erforderlich erwiesen, die relative Dielektrizitätskonstante
der dielektrischen Zwischenschicht herabzusetzen, um den Betrieb
integrierter Schaltkreise weiter zu beschleunigen. Die relative
Dielektrizitätskonstante ε von SiO2 liegt bei etwa 4, und Materialien mit einer
niedrigeren relativen Dielektrizitätskonstante als SiO2 sind unablässig entwickelt worden.
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Eine
fluorhaltige Kohlenstoffschicht, die Kohlenstoff und Fluor umfasst,
ist ein Beispiel für
ein Material mit einer relativen Dielektrizitätskonstante unterhalb der von
SiO2. Diese fluorhaltige Kohlenstoffschicht
kann beispielsweise mittels eines Plasma-Beschichtungsverfahrens
unter Verwendung der Elektronenzyklotronresonanz herstellt werden.
Dieses Verfahren wird nachstehend beschrieben.
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In
einer in 10 gezeigten Beschichtungsanlage
wird zunächst
eine Mikrowellenstrahlung von 2,45 GHz aus einer Hochfrequenzspannungsquelleneinheit 802 über einen
Wellenleiter 802a in eine Plasmaerzeugungskammer 801a eingespeist.
Zu dieser Zeit wird durch Magnetspulen 803 und 803a ein
magnetisches Feld von 875 Gauß angelegt,
und aus einer Einführleitung 804 eingeführtes Argon-Gas
wird durch die Elektronenzyklotronresonanz zu einem hochdichten
Plasma angeregt.
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Andererseits
werden aus einer Gasversorgungseinheit 805 über Gaseinführungsleitungen 805a und 805b C4F8-Gas und C2H4-Gas in eine Beschichtungskammer 801b eingeleitet,
um durch das hochdichte Plasma dazu angeregt zu werden, aktive Spezien
auszubilden. Durch die aktiven Spezien wird auf der Oberfläche eines
Wafers 807, der auf einer Haltevorrichtung 806 in
der Beschichtungskammer 801b angeordnet ist, eine fluorhaltige
Kohlenstoffschicht 808 mit guter Haftfähigkeit und großer Härte ausgebildet.
Der Wafer 807 wird durch eine elektrostatische Spannvorrichtung 806a auf
der Haltevorrichtung 806 fixiert. Das Innere der Beschichtungskammer 801b wird
durch eine Evakuierungseinrichtung (nicht gezeigt), die mit der
Beschichtungskammer 801b über eine Abluftleitung 810 verbunden
ist, auf ein festgelegtes Vakuumniveau entleert.
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Mittels
des vorangehend beschriebenen Prozesses kann die fluorhaltige Kohlenstoffschicht
ausgebildet werden. Um jedoch die fluorhaltige Kohlenstoffschicht
als eine dielektrische Zwischenschicht nutzen zu können, ist
die Durchführung
eines Feinmusterungsverfahrens nötig,
beispielsweise die Ausbildung eines Lochabschnitts zur Anordnung
eines Verbindungsabschnitts zur gegenseitigen Verbindung von oberen
und unteren Verdrahtungsschichten.
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Das
Feinmusterungsverfahren der fluorhaltigen Kohlenstoffschicht wird
nachstehend beschrieben. Wie in 11(a) gezeigt,
wird zunächst
auf einer wie oben beschrieben als Substrat dienenden unteren Verdrahtungsschicht 901 eine
fluorhaltige Kohlenstoffschicht 902 ausgebildet. Auf der
fluorhaltigen Kohlenstoffschicht 902 wird eine anorganische
Schicht 903 aus SiO2 ausgebildet.
Wie in 11(b) gezeigt, wird dann mittels
einer wohlbekannten Photolithographie-Methode eine Resiststruktur 904 mit
einer Öffnung 904a an
einer festgelegten Stelle auf der anorganischen Schicht 903 ausgebildet.
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Die
Resiststruktur 904 wird dann als eine Maske benutzt, um
die anorganische Schicht 903 gezielt zu ätzen. Wie
in 11(c) gezeigt, wird dadurch
eine Hartmaske 905 mit einer Öffnung 905a an einer
der Öffnung 904a entsprechenden
Stelle ausgeformt. Bei diesem Ätzen
kann es sich beispielsweise um ein Trockenätzen mit dem Plasma aus CF4 handeln.
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Die
Hartmaske 905 wird dann als eine Maske zum gezielten Ätzen der
fluorhaltigen Kohlenstoffschicht 902 verwendet. Wie in 11(d) gezeigt, wird daher in der fluorhaltigen
Kohlenstoffschicht 902 ein Lochbereich 906 ausgebildet.
Dieses Ätzen
kann beispielsweise ein Trockenätzen
mit dem Plasma aus Sauerstoff-Gas sein. Sofern Sauerstoff-Gas verwendet
wird, kann die Ätz-Selektivität (das Verhältnis der Ätzraten) zwischen
der fluorhaltigen Kohlenstoffschicht 902 und der Hartmaske 905 groß sein.
Sofern das Plasma aus Sauerstoff-Gas verwendet wird, kann gleichzeitig
die Abdeckmaske 904 entfernt werden.
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Das
Feinmusterungsverfahren der fluorhaltigen Kohlenstoffschicht unter
Verwendung der Hartmaske wird nachfolgend beschrieben.
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Bei
dem Feinmusterungsverfahren wird im Allgemeinen eine durch die Photolithographie-Methode gebildete
Resiststruktur als eine Maske zum selektiven Ätzen verwendet. Zu dieser Zeit
muss die Resiststruktur einen Ätzwiderstand
als eine Maske für
eine darunter liegende, zu bearbeitende Schicht aufweisen. Wenn
die zu bearbeitende Schicht dick ist, muss die Resiststruktur insbesondere
den Ätzwiderstand
aufweisen. Diese Resiststruktur wird beispielsweise dadurch ausgebildet,
dass ein eine Lichtempfindlichkeit aufweisender Photolack belichtet
und entwickelt wird, und besteht aus einem organischen Material.
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Wenn
jedoch eine organische Schicht wie die oben beschriebene fluorhaltige
Kohlenstoffschicht einer Feinmusterung unterzogen wird, wird das
Trockenätzverfahren
mit dem Sauerstoff-Plasma verwendet. Falls als Maske eine Resiststruktur
einer organischen Schicht verwendet wird, wird in diesem Fall die
Resiststruktur ebenfalls geätzt,
so dass das Durchführen
eines gezielten Ätzens
unmöglich
wird.
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Wird
andererseits beim Ätzen
der fluorhaltigen Kohlenstoffschicht mit dem Plasma aus Sauerstoff-Gas eine
Master-Schablone eines anorganischen Materials, wie beispielsweise
SiO2, verwendet, wird die Master-Schablone
durch das Sauerstoff-Plasma kaum geätzt, so dass das Durchführen eines
gezielten Ätzens möglich wird.
Wie oben beschrieben, wird aus diesem Grund eine Hartmaske aus SiO2 oder ähnlichem
Material bei der Feinmusterung der fluorhaltigen Kohlenstoffschicht
verwendet.
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Übrigens
wird zur Herstellung dieser Hartmaske eine anorganische Schicht
aus SiO2 oder dergleichen gemustert. Dieser
Musterungsprozess kann einen Trockenätzprozess mit dem Plasma von
CF4 oder C4F8 verwenden. Da in diesem Fall die Resiststruktur
der organischen Schicht kaum geätzt
wird, kann die Resiststruktur als eine Maske zur Durchführung eines
gezielten Ätzens
zur Ausformung der Hartmaske wie oben beschrieben verwendet werden.
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Wird
jedoch eine Hartmaske aus SiO2 oder Siliziumnitrid
(SiN), die im Allgemeinen zur Musterung organischer Schichten verwendet
werden, zur Feinmusterung der fluorhaltigen Kohlenstoffschicht verwendet, treten
die im folgenden genannten Probleme auf, so dass die Zuverlässigkeit
von Halbleiterbauelementen, die als eine Zwischenschicht eine fluorhaltige
Kohlenstoffschicht verwenden, herabgesetzt ist.
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Erstens
besteht ein Problem darin, dass die Hartmaske einfach abgelöst werden
kann, weil SiO2 und SiN auf der fluorhaltigen
Kohlenstoffschicht, die eine fluorhaltige organische Schicht ist,
eine geringe Haftung aufweisen. Wie oben beschrieben, wird die Hartmaske
als Teil einer dielektrischen Zwischenschicht verwendet, weil die
Hartmaske aus einem Isolatormaterial besteht. Wird jedoch nach der
Feinmusterung der als dielektrische Zwischenschicht dienenden fluorhaltigen
Kohlenstoffschicht im nachfolgenden Verfahren, beispielsweise der
Ausbildung einer Metallschicht für
eine aufliegende Verdrahtungselektrode, die Hartmaske unter Spannung
belastet, löst
sich die Hartmaske zuweilen ab. Falls die Metallschicht für die Verdrahtungselektrode nach
der Ausformung der Metallschicht mittels eines chemisch-mechanischen Polierverfahrens
geglättet
werden soll, wirkt auf sie eine große Spannungsbelastung, so dass
die Hartmaske sich sicherlich in wesentlichen Teilen von der fluorhaltigen
Kohlenstoffschicht ablösen
wird.
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Ms
Nächstes
besteht ein Problem darin, dass die Ätz-Selektivität wie im
folgenden beschrieben herabgesetzt ist, falls die Hartmaske aus
SiO2 oder SiN zur Feinmusterung der fluorhaltigen
Kohlenstoffschicht verwendet wird. Wie oben beschrieben, wird zur
Feinmusterung der fluorhaltigen Kohlenstoffschicht das Trockenätzverfahren
mit dem Plasma aus Sauerstoff-Gas verwendet. Besteht die Hartmaske
aus SiO2 oder SiN, sollte sich daher, bei
alleiniger Betrachtung dieses Arguments eine hohe Ätz-Selektivität ergeben.
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Wird
jedoch die fluorhaltige Kohlenstoffschicht mit dem Plasma aus Sauerstoff-Gas
geätzt,
wird die fluorhaltige Kohlenstoffschicht unter Freisetzung von F
(Fluor) und C (Kohlenstoff) in die Atmosphäre zerlegt, und die aktiven
Spezien von F und C werden durch das Plasma erzeugt. Da SiO2 oder SiN mit den aktiven Spezien geätzt werden,
besteht in der Folge ein Problem darin, dass die Ätz-Selektivität herabgesetzt
und dadurch die Verfahrenspräzision
verschlechtert wird, falls die herkömmliche Hartmaske zusammen
mit der fluorhaltigen Kohlenstoffschicht geätzt wird.
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Das
Dokument
WO 98/21748
A1 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines Halbleiterbauelements
einschließlich
eines Substrats, auf dem ein aktiver Bereich ausgebildet ist, mehrere
auf dem Substrat ausgebildete Verdrahtungsschichten sowie eine erste
aus einer fluorhaltigen Kohlenstoffschicht hergestellte Isolationsschicht.
Dieses Dokument zeigt außerdem
eine zusätzliche
Schicht auf der Isolationsschicht, wobei die zusätzliche Schicht aus SiPN, SiN
oder SiC besteht.
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Im
Journal of Vacuum Science & Technology
A, Mai/Juni 1989, Seiten 1446–1450,
wird beschrieben, dass SiC aufgrund der chemischen Trägheit und
Dichte dieses Materials eine hervorragende Maskierungsschicht darstellt.
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Im
Journal of Vacuum Science & Technology
A, Juli/August 1989, Seiten 2204–2209, wird beschrieben, dass
NF3 gegenüber CF4 beim Ätzen von
SiCN überlegen
ist.
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Hinsichtlich
der Beschleunigung von Halbleiterbauelementen ist es wünschenswert,
dass die als Hartmaske verwendete isolierende Schicht aus einem
Material mit einer niedrigeren relativen Dielektrizitätskonstante ähnlich der
isolierenden Schicht der fluorhaltigen Kohlenstoffschicht besteht.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist erfolgt, um die oben beschriebenen Probleme
zu beseitigen. Das heißt, die
vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die Zuverlässigkeit eines Halbleiterbauelements
mit einer kohlenstoffhaltigen Isolationsschicht, beispielsweise
einer fluorhaltigen Kohlenstoffschicht, unter Berücksichtigung
der Beschleunigung des Bauteils zu verbessern.
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Diese
Aufgabe wird durch das Verfahren nach Anspruch 1 gelöst.
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Mit
diesem Verfahren wird es möglich,
ein Halbleiterbauelement zu erhalten, in dem die erste kohlenstoffhaltige
Isolationsschicht die zweite Silizium, Kohlenstoff und Stickstoff
umfassende Isolationsschicht zwischen den Verdrahtungsschichten
berührt.
Daher wird die Haftung zwischen der ersten und zweiten Isolationsschicht
verbessert, um ein Ablösen
zu hemmen. Die zweite Silizium, Kohlenstoff und Stickstoffumfassende
Isolationsschicht kann eine höhere Ätz-Selektivität als die
herkömmlicher
Schichten und eine niedrigere Dielektrizitätskonstante als die einer Silizium
und Stickstoff oder Silizium und Kohlenstoff umfassende Isolationsschicht
aufweisen. Daher wird es möglich,
die Zuverlässigkeit
des Halbleiterbauelements unter Berücksichtigung der Beschleunigung
des Bauelements zu verbessern.
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Dieses
Herstellungsverfahren umfasst bevorzugterweise außerdem einen
Schritt der Zuführung
von Bor zur zweiten Isolationsschicht, um die relative Dielektrizitätskonstante
der zweiten Isolationsschicht zu senken.
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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1a ist
ein räumlich
begrenzter Längsschnitt,
der den Aufbau einer Ausführungsform
eines Halbleiterbauelements zeigt;
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1b ist
eine vergrößerte Ansicht,
die einen Abschnitt des in 1a gezeigten
Aufbaus zeigt;
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2 ist
ein schematischer Längsschnitt,
der die Schritte (a) bis (h) einer bevorzugten Ausführungsform
eines Verfahrens zur Herstellung eines Halbleiterbauelements zeigt;
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3 ist
ein schematischer Längsschnitt
zur Erklärung
einer Methode zur Messung von Haftfestigkeit;
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4 ist
ein Schaubild, das den Unterschied zwischen der Haftfestigkeit von
Hartmasken-Materialien zeigt;
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5 ist
ein Schaubild, das den Unterschied zwischen den Haftfestigkeiten
von einer Hartmaske zugrunde liegenden Schichten zeigt;
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6 ist
ein Schaubild, das den Unterschied zwischen den relativen Dielektrizitätskonstanten
von Hartmasken-Materialien zeigt;
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7 ist
ein Schaubild, das den Unterschied zwischen den Dielektrizitätskonstanten
von borhaltigen Hartmasken-Materialien zeigt;
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8 ist
ein Schaubild, das den Unterschied in der relativen Dielektrizitätskonstante
einer Hartmaske in Verfahren zeigt;
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9 ist
ein räumlich
begrenzter Längsschnitt,
der den Aufbau einer weiteren Ausführungsform eines Halbleiterbauelements
zeigt;
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10 ist
ein schematischer Längsschnitt,
der den Aufbau einer Plasmabeschichtungsanlage zur Ausbildung einer
fluorhaltigen Kohlenstoffschicht zeigt; und
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11 ist
ein schematischer Längsschnitt,
der die Schritte (a) bis (d) eines herkömmlichen Verfahrens zur Herstellung
eines Halbleiterbauelements zeigt.
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Mit
Bezug auf Zeichnungen werden im Folgenden die bevorzugten Ausführungsformen
als Stand der Technik beschrieben.
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[Erste bevorzugte Ausführungsform]
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Zunächst wird
ein Halbleiterbauelement beschrieben. In dieser Ausführungsform
wird ein Halbleiterbauelement so erzeugt wie in 1a gezeigt.
Dieser Aufbau wird beschrieben. Eine Isolationsschicht 101,
beispielsweise eine SiO2-Schicht, wird zur Überdeckung
eines auf einem Halbleiter-Substrat aus Silizium (Si) ausgebildeten
aktiven Gebiets (nicht gezeigt), beispielsweise eines MOS-Transistors,
ausgebildet. Eine Verdrahtungsschicht (nicht gezeigt) aus beispielsweise
W, die mit dem aktiven Bereich elektrisch verbunden ist, und eine
Verdrahtungsschicht 102 aus beispielsweise Kupfer (Cu),
die mit der Verdrahtungsschicht verbunden ist, werden auf der Isolationsschicht 101 ausgebildet.
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Auf
der SiO2-Schicht 101 wird eine
als eine erste Isolationsschicht dienende fluorhaltige Kohlenstoffschicht 103 zur Überdeckung
der Cu-Schicht 102 ausgeformt. In der fluorhaltigen Kohlenstoffschicht 103 sind ein
Auskerbungsbereich 104a und ein Lochbereich 104b ausgebildet.
In dem Auskerbungsbereich 104a und dem Lochbereich 104b wird
eine Verdrahtungsschicht 104, beispielsweise aus Cu, ausgebildet.
Die Verdrahtungsschicht 104 ist elektrisch mit der Cu-Schicht 102 verbunden.
Zwischen den Kontaktflächen
der Cu-Schicht 104 und der fluorhaltigen Kohlenstoffschicht 103 sowie
zwischen der Kontaktfläche
der Cu-Schicht 104 und der Cu-Schicht 102 wird
eine Haftschicht 104c ausgebildet.
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Wie
in 1b gezeigt, umfasst die Haftschicht 104c zur
Verbesserung der Haftung der Cu-Schicht 104 an
der fluorhaltigen Kohlenstoffschicht 103 beispielsweise
eine TiN-Schicht 104c' und
eine Ti-Schicht 104c''. Der Aufbau
der Haftschicht 104c sollte nicht auf einen solchen geschichteten
Aufbau mit TiN/Ti beschränkt
werden, sondern kann einen anderen geschichteten Aufbau eines Metallnitrids
mit hohem Schmelzpunkt und eines Metalls mit hohem Schmelzpunkt,
beispielsweise TaN/Ta oder WN/W, darstellen.
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In
dieser Ausführungsform
ist eine Hartmaske 105 aus SiCN, die als eine zweite Isolationsschicht
mit einer Dicke von ungefähr
100 nm dient, auf der fluorhaltigen Kohlenstoffschicht 103 ausgebildet.
Unter SiCN sollte nicht stets eine chemische Verbindung oder ein
Aufbau mit chemischer Bindung verstanden werden, sondern nur, dass
Si, C und N als Bestandteile enthalten sind.
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Auf
der Hartmaske 105 werden eine als eine erste Isolationsschicht
dienende fluorhaltige Kohlenstoffschicht 106, eine in einen
Auskerbungsbereich 107a und einen Lochbereich 107b eingebettete
Cu-Schicht 107, eine Haftschicht 107c und eine
Hartmaske 108 aus SiCN so ausgebildet, dass sie einen dem
oben beschriebenen Aufbau identischen Aufbau aufweisen. Das heißt, die
Hartmaske 108 aus SiCN wird auf der fluorhaltigen Kohlenstoffschicht 106 ebenfalls
so ausgebildet, dass sie eine Dicke von ungefähr 100 nm aufweist. Da die
Cu-Schicht 104 und
die Cu-Schicht 107 aus demselben Material bestehen, ist
die Ausformung von Sperrschichten auf der dazwischen liegenden Kontaktfläche nicht
nötig.
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Wie
oben beschrieben, sind in dieser Ausführungsform die Hartmasken 105 und 108 auf
den dielektrischen Zwischenschichten 103 und 106 der
fluorhaltigen Kohlenstoffschichten angeordnet. Demzufolge ist beispielsweise
die Hartmaske 105 aus SiCN zwischen der fluorhaltigen Kohlenstoffschicht 103 und
den fluorhaltigen Kohlenstoffschichten 106 angeordnet,
so dass die Haftung zwischen den entsprechenden Schichten 103, 105 und 106 im
Vergleich zu herkömmlichen
Bauelementen, die eine Hartmaske aus SiO2 verwenden, weiter
verbessert werden kann.
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Auf
der Hartmaske 108 und der Cu-Schicht 107 kann
zur Ausbildung eines Halbleiterbauelements der gleiche geschichtete
Aufbau angeordnet sein. Das heißt,
eine beliebige Zahl von Stufen desselben geschichteten Aufbaus kann
zur Ausbildung eines Halbleiterbauelements übereinander geschichtet werden.
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Ein
Verfahren zur Herstellung der oben beschriebenen Verdrahtungsstruktur
wird nachfolgend beschrieben. Schritte nach der Bildung der Cu-Schicht 104 und
der Hartmaske 105 werden beschrieben.
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Wie
in 2(a) gezeigt, wird zunächst eine
fluorhaltige Kohlenstoffschicht 206 mit einer Dicke von
ungeführ
700 nm auf der Cu-Schicht 104 und der Hartmaske 105 aus
SiCN ausgebildet. Wie oben beschrieben, wird die fluorhaltige Kohlenstoffschicht 206 unter
Verwendung der Elektronenzyklotronresonanz (ECR) mittels eines Plasmabeschichtungsverfahrens,
das C4F8-Gas und
C2H4-Gas als Rohmaterialgase
benutzt, ausgeformt.
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Wie
in 2(b) gezeigt, wird dann eine
Isolationsschicht 208 aus SiCN auf der fluorhaltigen Kohlenstoffschicht 206 ausgeformt.
Diese Schicht kann mittels der chemischen Dampfabscheidung (CVD)
unter Verwendung von beispielsweise SiH4,
C2H4 und N2 als Rohmaterialgase ausgeformt werden.
Auf der Isolationsschicht 208 wird eine Resiststruktur 211 mit
einem Lochbereich 211a an einer festgelegten Stelle ausgebildet. Die
Resiststruktur 211 kann mittels einer wohlbekannten Photolithographie-Methode
ausgebildet werden.
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Die
Resiststruktur 211 wird dann als eine Maske zum Ätzen der
Isolationsschicht 208 verwendet, um eine Hartmaske 108 mit
einem wie in 2(c) gezeigten Lochbereich 208a auszuformen.
Dieser Ätzprozess kann
beispielsweise ein Trockenätzen
mit dem Plasma aus C4F8 verwenden.
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Die
Hartmaske 108 mit dem Lochbereich 208a wird dann
als eine Maske verwendet, um die darunter liegende fluorhaltige
Kohlenstoffschicht 206 zu ätzen. Dieser Ätzprozess
kann ein Reaktivionen-Ätzen
mit dem Plasma aus Sauerstoff-Gas sein. Da die Hartmaske 108,
wie oben beschrieben, aus SiCN besteht, wird die Hartmaske 108 durch
das Plasma aus Sauerstoff-Gas kaum geätzt. Andererseits wird die
fluorhaltige Kohlenstoffschicht 206 durch das Plasma aus
Sauerstoff-Gas geätzt
(verascht). Wie in 2(d) gezeigt,
kann durch dieses Ätzverfahren
in der fluorhaltigen Kohlenstoffschicht 206 ein Lochbereich 206a ausgeformt
werden. Da zu dieser Zeit das Plasma aus Sauerstoff-Gas verwendet
wird, wird die Resiststruktur 211 aus der organischen Schicht
gleichzeitig entfernt.
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Die Ätz-Selektivität der fluorhaltigen
Kohlenstoffschicht und der Hartmaske aus SiCN im Trockenätzprozess
unter Verwendung des Plasmas aus Sauerstoff-Gas wird nachfolgelnd
beschrieben. Wenn Hartmasken-Materialien, wie beispielsweise SiO
2 und SiN zusammen mit der fluorhaltigen
Kohlenstoffschicht mit dem Plasma aus Sauerstoff-Gas trockengeätzt werden,
ergeben sich die im Folgenden gezeigten Ätzraten (nm/Mm.).
Fluorhaltige
Kohlenstoffschicht | 1538 |
SiN | 37 |
SiC | 45 |
SiO2 | 42 |
SiCN | 15 |
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Wie
oben gezeigt, ist die Ätzrate
von SiCN mit dem Plasma aus Sauerstoff-Gas bei Weitem geringer als
die anderer Hartmasken-Materialien, wenn jedes der Hartmasken-Materialien
gleichzeitig mit der fluorhaltigen Kohlenstoffschicht verarbeitet
wird. Wenn die Hartmaske aus SiCN als diese erste Ausführungsform
verwendet wird, ist deshalb die Erzielung einer hohen Ätz-Selektivität im Ätzverfahren
für die
fluorhaltige Kohlenstoffschicht möglich, so dass sich die Verfahrensgenauigkeit
weiter verbessern lässt.
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Wie
in 2(e) gezeigt, wird dann eine
Resiststruktur 212 mit einem Auskerbungsbereich 212a auf der
Hartmaske 108 ausgebildet. Die Resiststruktur 212 kann
mittels einer wohlbekannten Photolithographie-Methode ausgebildet
werden. Der Abdeckbereich 212a ist so ausgestaltet, dass
er mit dem Lochbereich 206a überlappt.
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Die
Resiststruktur 212 wird dann als eine Maske zum Ätzen der
Hartmaske 208 verwendet, um in der Hartmaske 108 eine
Auskerbung 108a auszuformen. Bei diesem Ätzprozess
kann es sich beispielsweise um ein Trockenätzen mit dem Plasma aus C4F8 handeln. Da die
fluorhaltige Kohlenstoffschicht 206 durch das Trockenätzen mit
dem Plasma C4F8 kaum
geätzt
wird, kann die Hartmaske 108 gezielt geätzt werden.
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Die
Hartmaske 108 mit dem Auskerbungsbereich 108a wird
dann als eine Maske zum Ätzen
der fluorhaltigen Kohlenstoffschicht 206 verwendet, um
eine fluorhaltige Kohlenstoffschicht 106 auszubilden, die
einen Auskerbungsbereich 107a mit einer Tiefe von ungefähr 400 nm,
wie in 2(f) gezeigt, aufweist. In diesem
Schritt kann ein Reaktivionen-Ätzen
mit dem Plasma aus Sauerstoff-Gas verwendet werden. Da das Plasma
aus Sauerstoff-Gas verwendet wird, wird die Resiststruktur 212 auf
der Hartmaske 108 gleichzeitig entfernt. Dann wird eine
Durchgangsöffnung 107b auf
der Grundlage des Lochbereichs 206a, der in der fluorhaltigen
Kohlenstoffschicht 206 ausgestaltet worden ist, in einem
Bereich angeordnet, in dem der Auskerbungsbereich 107a der
fluorhaltigen Kohlenstoffschicht 106 ausgebildet werden
soll.
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Wie
in 2(g) gezeigt, wird dann eine
dünne Metallschicht 207a,
die eine Haftschicht aus einer TiN-Schicht und einer Ti-Schicht
darstellt, derart ausgeformt, dass sie die Hartmaske 108 und
die Oberflächen der
Durchgangsöffnung 107b und
der Auskerbungsbereiche 107a und 108a überdeckt.
Eine Metallschicht 207 aus Kupfer wird dann mittels der
Metallschicht 207a auf der Hartmaske 108 ausgeformt,
um in die Durchgangsöffnung 107b und
die Auskerbungsbereiche 107a und 108a eingefüllt zu werden.
Die Metallschicht 207 kann beispielsweise durch ein wohlbekanntes
Verfahren zur Metallfilmausformung, beispielsweise ein stromloses Plattierungsverfahren
oder ein Sputter-Verfahren, hergestellt werden.
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Die
Metallschichten 207 und 207a werden dann von der
Oberfläche
durch chemisch-mechanisches Polieren
(CMP) poliert. Wenn daher die Oberfläche der Hartmaske 108,
wie in 2(h) gezeigt, deshalb freigelegt
ist, ist die Cu-Schicht 107 auf der Cu-Schicht 104 mittels
der fluorhaltigen Kohlenstoffschicht 106 angeordnet, und
die fluorhaltige Kohlenstoffschicht 106 und die Cu-Schicht 107 berühren einander
vermittels der Haftschicht 107c, die die TiN/Ti-Struktur
aufweist. Natürlich
können
die Schritte zur Ausbildung der fluorhaltigen Kohlenstoffschicht 103 durch
die Cu-Schicht 104 in der im Wesentlichen gleichen Weise
ausgeführt
werden, obwohl die Beschreibungen dieser Schritte ausgelassen sind.
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Die
Haftfestigkeiten der oben beschrieben Hartmasken-Materialien aus
SiCN und eines herkömmlichen
Hartmasken-Materials aus SiO2 zu einer aufgeschichteten
fluorhaltigen Kohlenstoffschicht wurden miteinander verglichen.
In diesem Fall wurden die Haftstärken
in einer Dreifachschichtstruktur aus "fluorhaltiger Kohlenstoffschicht/Hartmaske/fluorhaltiger
Kohlenstoffschicht" miteinander
verglichen. Als Referenz wurde ein Hartmasken-Material aus SiN untersucht.
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Die
Haftfestigkeiten werden wie folgt gemessen. Wie in 3 gezeigt,
werden zunächst
eine fluorhaltige Kohlenstoffschicht 602, eine Hartmaske 603 und
eine fluorhaltige Kohlenstoffschicht 604 zur Erstellung einer
Probe nacheinander auf ein Substrat 601 geschichtet, und
ein Teststab 605 wird mittels eines festgelegten Klebemittels
auf der fluorhaltigen Kohlenstoffschicht 604 angebracht.
Dann wird eine Last an den Teststab 605 angelegt, so dass
sich der Teststab 605 von dem Substrat fortbewegt, während das
Substrat 601 fixiert ist. Es wird angenommen, dass die
Haftfestigkeit eine Last (Kpsi) darstellt, die anliegt, wenn eine
der Schichten abgelöst
wird.
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Die
gemessenen Ergebnisse der oben beschriebenen Haftfestigkeiten sind
in 4 gezeigt. Wie aus 4 ersichtlich
ist, wird die Haftfestigkeit zu der fluorhaltigen Kohlenstoffschicht
in bemerkenswerter Weise verbessert, indem SiCN als Material der
Hartmaske verwendet wird. Wenn eine Haftfestigkeit von 5 Kpsi oder mehr
zwischen der Hartmaske und der fluorhaltigen Kohlenstoffschicht
erreicht wird, wird die Hartmaske daran gehindert, durch das chemisch-mechanische
Polierverfahren während
der Ausbildung der Elektrode (Verdrahtungsschicht) abgelöst zu werden,
sogar falls die Hartmaske als Teil der Zwischenebene verbleibt.
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Der
Unterschied zwischen den Haftfestigkeiten dreier Arten von Grundschichten
A, B und C zu einer Hartmaske aus SiCN wurde untersucht. Die entsprechenden
Ergebnisse sind in dem Schaubild der 5 gezeigt.
In diesem Fall ist die Grundschicht A die oben beschriebene fluorhaltige
Kohlenstoffschicht, die Grundschicht B ist eine "SiCO(H)-Schicht, wobei (H) das H in
einer CxHy-Gruppe
bezeichnet", und
die Grundschicht C ist eine SOD-Schicht (Spin On Dielectric). Das
Verfahren zur Messung der Haftfestigkeit stimmt mit dem oben beschriebenen
Verfahren überein.
Die SiCO(H)-Schicht wird durch das Plasma-CVD-Verfahren unter Verwendung
von beispielsweise Methylsilan, das durch SiHx(CH3)y beschrieben wird,
oder eines Alkoxysilans als Ausgangsmaterial, allein oder zusammen
mit einem sauerstoffhaltigen Gas (O2, N2O usw.), ausgebildet. In diesem Fall besteht
die SOD-Schicht aus SiLK, einem organischen Polymer.
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Wie
oben beschrieben, wird die Hartmaske als Teil einer dielektrischen
Zwischenschicht zwischen Verdrahtungsebenen verwendet. Auch wenn
die Hartmaske dünner
als die fluorhaltige Kohlenstoffschicht ist, ist es deshalb wünschenswert,
dass ihre Dielektrizitätskonstante
so klein wie möglich
ist. Ein Vergleich der relativen Dielektrizitätskonstanten ε unterschiedlicher
Hartmasken-Materialien, wie in dem Schaubild der 6 gezeigt,
ergibt folglich, dass die relative Dielektrizitätskonstante ε von SiCN
in dieser bevorzugten Ausführungsform
bei ungefähr
5,5 liegt, weit niedriger als etwa 8 für SiN oder SiC, obgleich sie
höher als
ungefähr
4 für SiO2 liegt.
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[Zweite Ausführungsform]
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Die
zweite Ausführungsform
wird im Folgenden beschrieben. In der zweiten Ausführungsform
wird Bor (B) zu der Hartmaske aus SiCN hinzugefügt, um aus dem oben beschriebenen
Grund die Dielektrizitätskonstante
des Hartmasken-Materials weiter zu senken. Obwohl die relative Dielektrizitätskonstante ε von SiCN selbst,
wie oben beschrieben, bei ungefähr
5,5 liegt, kann die Dielektrizitätskonstante ε auf ungefähr 5,1 gesenkt
werden, sofern dem SiCN Bor hinzugefügt wird. Andere Gestaltungen
stimmen mit denen in der oben beschriebenen ersten bevorzugten Ausführungsform überein.
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Um
Bor hinzuzufügen,
kann zusätzlich
zu SiH4 C2H4 und N2BF3 als Rohmaterial-Gas im BF3 im
Verfahren der chemischen Dampfabscheidung während der Ausbildung der Isolationsschicht 208 aus
SiCN, wie sie beispielsweise in 2(b) gezeigt
ist, verwendet werden. Anstelle von BF3 kann
B2F6 verwendet werden.
Die Isolationsschicht ist folglich aus borhaltigem SiCN (SiBCN)
ausgebildet.
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Der
Zusatz von Bor kann durch die Ionen-Implantation in die bereits
abgeschiedene Isolationsschicht ausgeführt werden.
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Die
Veränderung
der relativen Dielektrizitätskonstante
wurde untersucht, während
Bor zu SiN, SiC und SiCN hinzugefügt wurde. Die entsprechenden
Ergebnisse sind in dem Schaubild der 7 gezeigt.
Obwohl die relativen Dielektrizitätskonstanten ε von SiN,
SiC und SiCN bei ungefähr
8,2 beziehungsweise 7,9 und 5,5 liegen, sind die relativen Dielektrizitätskonstanten ε von SiBN,
SiBC und SiBCN, die durch Hinzufügen
von Bor ausgebildet werden, auf etwa 5,9 beziehungsweise 5,5 und
5,1 vermindert, wie in 7 gezeigt.
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[Andere bevorzugte Ausführungsformen]
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Während die
Hartmaske aus SiCN in den oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen
durch das Verfahren unter Verwendung von "SiH4 + C2H4 + N2" als Rohmaterial-Gase ausgebildet
wurde, kann die Hartmaske durch ein Verfahren unter Verwendung anderer
Rohmaterial-Gase ausgeformt werden.
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Hartmasken
aus SiCN wurden durch drei unterschiedliche Prozessarten (Rohmaterialien)
A, B und C ausgebildet und der Unterschied zwischen den relativen
Dielektrizitätskonstanten
der Hartmasken aus SiCN wurde untersucht. Die entsprechenden Ergebnisse
sind in dem Schaubild der 8 gezeigt.
In diesem Fall verwendet das Verfahren A "SiH4 + (ein
kohlenstoffhaltiges Rohmaterial-Gas) + (ein stickstoffhaltiges Rohmaterial-Gas)" als Rohmaterial-Gase, ähnlich dem
oben beschriebenen Verfahren. In den Verfahren B und C, wird SiH4 im Verfahren A durch SiHx(CH3)y, beziehungsweise
ein Alkoxysilan zur Verwendung als Rohmaterial-Gase ersetzt.
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Bei
dem kohlenstoffhaltigen Rohmaterial-Gas kann es sich neben dem oben
beschriebenen C2H4 um CH4, C2H6,
C3H8 oder C2H2 handeln. Bei
dem stickstoffhaltigen Rohmaterial-Gas kann es sich neben dem oben beschriebenen
N2 um NF3, N2O, NO2, N2O4, NO oder NH4 handeln.
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Obwohl
die relative Dielektrizitätskonstante ε in dem Verfahren
A, das in der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsform
verwendet wird, etwa 5,5 beträgt,
sind die relativen Dielektrizitätskonstanten ε in den Verfahren
B und C auf etwa 4,2 bis 4,3 vermindert, wie in 8 gezeigt.
Dies bedeutet, dass gemäß der oben
beschriebenen Verfahren B und C die relative Dielektrizitätskonstante
im Vergleich zu der in der oben beschriebenen zweiten bevorzugten
Ausführungsform,
in der Bor hinzugefügt
wird, weiter gesenkt werden kann.
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Während das
Plasma aus Sauerstoff-Gas zum Ätzen
der fluorhaltigen Kohlenstoffschicht verwendet wurde, kann auch
das Plasma eines Gasgemisches aus Wasserstoff-Gas, Argon-Gas und Stickstoff-Gas
verwendet werden. In diesem Fall kann das Strömungsverhältnis von Argon-Gas zu dem
Gasgemisch (Ar/(N2 + H2 +
Ar)) im Wesentlichen bei etwa 0,7 bis etwa 0,8 liegen. Das Strömungsverhältnis von
Wasserstoff-Gas zu Stickstoff-Gas (H2/(N2 + H2)) kann im
Wesentlichen 0,2 bis 0,9 betragen. Das Vakuumniveau in der plasmaerzeugenden
Atmosphäre
kann bei ungefähr
5 m Torr bis ungefähr
15 m Torr liegen.
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Wenn
das Hartmasken-Material gleichzeitig mit der fluorhaltigen Kohlenstoffschicht ähnlich zur
Verwendung von Sauerstoff-Gas bearbeitet wird, ist die Ätzrate (nm/Min.)
des Hartmas ken-Materials aus SiCN auch in diesem Fall bei Weitem
kleiner als die anderer Hartmasken-Materialien.
Fluorhaltige
Kohlenstoffschicht | 1826 |
SiN | 58 |
SiC | 88 |
SiO2 | 95 |
SiCN | 18 |
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Das
Merkmal der oben beschriebenen Verwendung von Wasserstoff-Gas für das Ätzen wird
im Folgenden beschrieben. Wenn das Reaktivionen-Ätzen mit dem Plasma aus Wasserstoff-Gas, Argon-Gas und Stickstoff-Gas
zum Ätzen
der fluorhaltigen Kohlenstoffschicht verwendet wird, kann die Anisotropie
des Ätzens höher liegen,
als wenn Sauerstoff-Gas verwendet wird.
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Dazu
wird in Betracht gezogen, dass beim Erzeugen von Plasma in einem
Trockenätzverfahren
reaktive Ionen und Radikale als ätzaktive
Spezien erzeugt werden. Bei einem Reaktivionen-Ätzen, wird ein elektrisches
Feld hauptsächlich
dazu verwendet, Reaktivionen zu einem zu ätzenden Objekt zu transportieren,
wobei das Verfahren in einem vertikal hoch anisotropen Zustand ausgeführt wird.
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Da
jedoch Plasma in der Atmosphäre
hergestellt wird, erreichen Radikale, die nicht von dem elektrischen
Feld angezogen worden sind, schließlich das zu ätzende Objekt,
um an der Ätzreaktion
teilzuhaben. Falls die Ätzreaktion
aufgrund der Radikale stattfindet, erfolgt ein Seitenätzen, durch
das Gebiete unterhalb der Master-Schablone geätzt werden. In einem solchen
Mechanismus haben beim Reaktivionen-Ätzen mit dem Plasma aus Sauerstoff-Gas
die Sauerstoff-Radikale eine hohe Reaktivität gegenüber organischen Verbindungen,
so dass die Sauerstoff-Radikale übermäßig an der Ätzreaktion
teilnehmen und so die Steuerbarkeit der geätzten Form der fluorhaltigen
Kohlenstoffschicht herabsetzen.
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Andererseits
werden die gegenüber
der fluorhaltigen Kohlenstoffschicht ätzaktiven Spezien hauptsächlich zu
reaktiven Wasserstoff-Ionen und -Radikalen, wenn das oben beschriebene
Gasgemisch von Wasserstoff-Gas, Argon-Gas und Stickstoff-Gas verwendet
wird. Allerdings weisen Wasserstoffradikale gegenüber organischen
Verbindungen keine dermaßen
hohe Re aktivität
auf. Aus diesem Grund bestehen im Fall des Reaktivionen-Ätzens unter
Verwendung des Gasgemisches die gegenüber der fluorhaltigen Kohlenstoffschicht ätzaktiven
Spezien im Wesentlichen ausschließlich aus reaktiven Wasserstoffionen.
Dies bedeutet, dass in diesem Fall das Ätzen kaum durch ungerichtete
Radikale erfolgt.
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Wenn
das Gasgemisch aus Wasserstoff-Gas, Argon-Gas und Stickstoff-Gas
verwendet wird, wird als Ergebnis eine größere Anisotropie erreicht,
um das Seitenätzen
und dergleichen zu verhindern, so dass die Verbesserung der Verfahrensgenauigkeit,
beispielsweise der Richtungssteuerbarkeit, möglich wird.
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Während die
Auskerbung in den oben beschriebenen Ausführungsformen in der Zwischenschicht
der fluorhaltigen Kohlenstoffschicht ausgebildet wurde, um mit der
Verdrahtungsschicht ausgefüllt
zu werden, sollte die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt werden.
Zum Beispiel kann ein in 9 gezeigter Aufbau ausgebildet
werden. In diesem Aufbau ist eine Hartmaske 702 aus SiCN
auf einer dielektrischen Zwischenschicht 701 einer fluorhaltigen
Kohlenstoffschicht und darauf wiederum eine Verdrahtungsschicht 703 ausgebildet.
Die Verdrahtungsschicht 703 ist mit einer darunter liegenden
Verdrahtungsschicht (nicht gezeigt) über eine in der dielektrischen
Zwischenschicht 701 und der Hartmaske 702 ausgeformten
Durchgangsöffnung verbunden.
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Auf
der Hartmaske 702 ist eine dielektrische Zwischenschicht 704 einer
fluorhaltigen Kohlenstoffschicht ausgebildet, um die Verdrahtungsschicht 703 zu überdecken.
Eine Hartmaske 705 aus SiCN ist auf der dielektrischen
Zwischenschicht 704 ausgebildet und wiederum darauf eine
Verdrahtungsschicht 706. Die Verdrahtungsschicht 706 ist
mit einer darunter liegenden Verdrahtungsschicht 703 über eine
in der dielektrischen Zwischenschicht 704 und der Hartmaske 705 ausgeformte
Durchgangsöffnung
verbunden.
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In
diesem Fall werden die Hartmasken 702 und 705 dazu
verwendet, die Durchgangsöffnungen
zur gegenseitigen Verbindung der Verdrahtungsschichten auszubilden.
In diesem Fall wird deshalb ein Feinmusterungsverfahren für beispielsweise
die Hartmaske 705 und die dielektrische Zwischenschicht 704 ausgeführt. Jedoch
wird beispielsweise die Verdrahtungsschicht 706 durch Ausbilden
einer Metallschicht auf der Hartmaske 705 und durch Feinmustern
der Metallschicht mittels wohlbekannter Photolithographie- und Ätzmethoden ausgebildet.
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Während die
Verdrahtungsschicht in den oben beschriebenen Ausführungsformen
aus Cu besteht, kann die Verdrahtungsschicht aus jedem anderen leitenden
Material, beispielsweise aus Aluminium (Al), hergestellt sein.