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Die Erfindung betrifft eine Flüssigkristallanzeige und ein Verfahren zum Ansteuern einer Flüssigkristallanzeige. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Flüssigkristallanzeige und ein Verfahren zum Ansteuern einer Flüssigkristallanzeige, welche zum Nachweis der Anwesenheit eines an die Flüssigkristallanzeige angelegten Eingangssignals geeignet sind.
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Im allgemeinen werden Flüssigkristallanzeigevorrichtungen (LCD = „Liquid Crystal Display”) wegen Ihrer vorteilhaften Eigenschaften, wie beispielsweise ihrer geringen Abmessungen, ihrer geringen Dicke und ihres niedrigen Stromverbrauchs für Notebook-PCs, Büroautomatisierungs-Einrichtungen und Audio/Video-Einrichtungen eingesetzt. Insbesondere sind Aktivmatrix-Flüssigkristallanzeigen, welche Dünnschichttransistoren (TFTs = „Thin Film Transistors”) als Schaltvorrichtungen verwenden, zum Anzeigen eines dynamischen Bildes geeignet.
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US 4 996 596 A beschreibt einen Phasensynchronisationsschaltkreis in einem Videosignal-Empfänger zum Bereitstellen eines Signals, das mit einem horizontalen Synchronisationssignal phasengekoppelt ist. Diese Entgegenhaltung weist einen Schaltkreis mit einem Phasen/Frequenz-Vergleicher
26 auf, der die Phase und die Frequenz des horizontalen Synchronisationssignals des Bandpassfilters mit derjenigen des Ausgangs des Spannungssteuerungs-Oszillators vergleicht. Der Spannungssteuerungs-Oszillator weist einen 1/n-Frequenzteiler zum Ausgeben eines Horizontalfrequenzsignals mit der Frequenz 15,73 kHz und einer Frequenz von n·15,73 kHz zum Erzeugen eines Horizontaltreiberpulses, der der Anzahl von Pixeln entspricht, auf.
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US 6 020 879 A beschreibt einen Stromsparschaltkreis einer LCD-Einheit, der von dem Vertikalsynchronisationssignals und dem Horizontalsynchronisationssignal gesteuert werden kann. Darin wird ein Mittel zum Zählen einer Anzahl von Pulsen des Horizontalsynchronisationssignals und des Vertikalsynchronisationssignals und zum Detektieren des Ablaufs einer festen Zeitspanne, wenn die Anzahl von Pulsen größer ist als eine vorgegebene Anzahl, beschrieben.
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US 5 455 493 A beschreibt einen Multisync-Horizontaltreiber, bei dem von einem Frequenzdetektor ein Flyback-Signal empfangen und ein Ausgangssignal ausgegeben wird, das die Frequenz des Flyback-Signals anzeigt. Dieses Ausgangssignal wird mit einer Minimal- und einer Maximalfrequenz verglichen. Falls die Frequenz des Flyback-Signals außerhalb dieses Frequenzfensters liegt, wird ein Frequenz-Reduzierungssignal bzw. -Steigerungssignal ausgegeben und in ein Summationsnetzwerk eingegeben.
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JP H09-258699 A beschreibt eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung mit einer vereinfachten Schnittstelle. Darin wird ein Auswahlsignal zum Wählen eines Anzeigemodus auf der Basis eines Datenfreigabesystems erzeugt. Ferner weist diese Vorrichtung keine Eingabe des Auswahlsignals von der Quelle eines externen Signals auf, so dass die Effektivität der Quelle eines Signals und einer Flüssigkristallanzeige vereinfacht werden können.
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EP 0 920 194 A1 beschreibt ein Verfahren zum Ausgeben eines optimalen internen Sync-Signals in einem Lock-off-Zustand eines PLL-Kreises in einer digitalen Anzeigevorrichtung, wobei ein Lock/Unlock-Ermittlungskreis Phasen des horizontalen Sync-Signals und eines Vergleichssignals eines internen Sync-Signal-Erzeugungskreises vergleicht.
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JP H08-254969 A beschreibt ein Verfahren zum Ermitteln eines Eingangssignals (Anzeige-Auslösesignal) in einer Anzeige, das die Schritte aufweist: Empfangen des eine erste Frequenz aufweisenden Eingangssignals, Zählen der Wiederholungsanzahl hohen Zustands (high state) oder niedrigen Zustands (low state) und Ausgeben eines auf einem Vergleich der gezählten Wiederholungsanzahl hohen Zustands oder niedrigen Zustands mit einem vorher festgelegten Wert basierenden Entscheidungssignals.
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JP H11-018026 A beschreibt ein Verfahren zum Ermitteln eines Eingangssignals in einer Anzeige, die Schritte aufweisend: Vergleichen des Eingangssignals mit einem Vor-Synchronisierungssignal zum Erzeugen eines Periodensignals, Ermitteln, ob die erste Periode kleiner als eine maximale Referenzperiode und größer als eine minimale Referenzperiode ist, und Ausgeben eines ersten Signals basierend auf dem Ermittlungsergebnis.
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JP H10-319916 A beschreibt eine Flüssigkristallanzeige-Vorrichtung, bei der ein Zwischensignal des vertikalen Synchronisationssignals erzeugt wird, wobei das Zwischensignal angibt, ob das vertikale Synchronisationssignal einen Fehler aufweist, und ein gewünschtes Videosignal an die Anzeige ausgegeben wird, wenn ein Fehler ermittelt wird.
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DE 10127197 A1 beschreibt eine Flüssigkristallanzeige und ein Verfahren zum Ansteuern derselben, die zum Anzeigen bestimmter Informationen an einen Nutzer bereitgestellt wird, wenn der Vorrichtung kein Signal zugeführt wird, nachdem der LCD-Vorrichtung eine Versorgungsspannung zugeführt wurde.
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1 zeigt ein Blockdiagramm, in dem eine Konfiguration einer bekannten Flüssigkristallanzeigevorrichtung (LCD) dargestellt ist. Gemäß 1 empfängt eine Schnittstelle 10 Datensignale (RGB-Daten) und Steuersignale (z. B. ein Eingangstaktsignal, ein horizontales Synchronisationssignal, ein vertikales Synchronisationssignal und ein Datenfreigabesignal), die von einer Ansteuervorrichtung, wie z. B. einem Personalcomputer (nicht gezeigt) eingegeben werden, um sie an einen Zeitsteuerungs-Controller 12 zu geben. Zur Daten- und Steuersignalübertragung an das Treibersystem ist die Verwendung einer Niederspannungs-Differenzsignalschnittstelle (LVDS = „Low Voltage Differential Signal”) und einer Transistor-Transistor-Logik-Schnittstelle (TTL = „Transistor-Transistor-Logic” verbreitet. Derartige Schnittstellen können in einem einzigen Chip mit dem Zeitsteuerungs-Controller 12 zur Vereinigung von deren Funktionen integriert sein.
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Der Zeitsteuerungs-Controller 12 verwendet ein über die Schnittstelle 10 eingegebenes Steuersignal dazu, Steuersignale zum Ansteuern eines Datentreibers 18, welcher aus einer Vielzahl von Treiber-ICs (nicht gezeigt) besteht, und eines Gatetreibers 20, welcher aus einer Vielzahl von Gatetreiber-ICs (nicht gezeigt) besteht, zu erzeugen. Außerdem überträgt der Zeitsteuerungs-Controller 12 Daten, die von der Schnittstelle 10 eingegeben werden, an den Datentreiber 18. Ein Referenzspannungsgenerator 16 erzeugt Referenzspannungen eines in dem Datentreiber 18 verwendeten Digital-Analog-Wandlers (DAC = „Digital-Analog-Converter”), die auf Basis einer Transmissions-Spannungs-Charakteristik des Paneels von einem Generator bereitgestellt werden. Der Datentreiber 18 wählt Referenzspannungen von Eingangsdaten in Antwort auf Steuersignale von dem Zeitsteuerungs-Controller 12 aus und legt die ausgewählten Referenzspannungen an das Flüssigkristallanzeigepaneel 2, wodurch er einen Rotationswinkel der Flüssigkristalle steuert. Der Gatetreiber 20 führt eine An-/Aus-Steuerung der auf dem Flüssigkristallanzeigepaneel 2 angeordneten Dünnschichttransistoren (TFTs) in Antwort auf die von dem Zeitsteuerungs-Controller 12 eingegebenen Steuersignale durch. Außerdem ermöglicht es der Gatetreiber 20, die Analog-Bildsignale von dem Datentreiber 18 an jedes der mit jedem TFT verbundenen Pixel anzulegen. Ein Spannungsgenerator 14 liefert an jedes Element eine Betriebsspannung, wobei er eine gemeinsame Elektrodenspannung erzeugt und sie an das Flüssigkristallanzeigepaneel 2 anlegt.
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2 zeigt in einem schematischen Blockdiagramm eine Konfiguration des Zeitsteuerungs-Controllers 12 aus 1. Gemäß 2 weist der Zeitsteuerungs-Controller 12 einen Steuersignalgenerator 22 und einen Datensignalgenerator 24 auf. Der Zeitsteuerungs-Controller 12 empfängt ein horizontales Synchronisationssignal, ein vertikales Synchronisationssignal, ein Datenfreigabesignal, ein Taktsignal und ein Daten-(R, G, B)-Signal. Das vertikale Synchronisationssignal repräsentiert eine zum Darstellen eines Rahmenfeldes erforderliche Zeit. Das horizontale Synchronisationssignal repräsentiert eine zum Darstellen einer Linie des Feldes erforderliche Zeit. Folglich enthält das horizontale Synchronisationssignal Impulse, die der Anzahl von in einer Linie enthaltenen Pixeln entsprechen. Das Datenfreigabesignal repräsentiert eine zum Versorgen der Pixel mit Daten verwendete Zeit.
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Der Datensignalgenerator 24 ordnet ein Datensignal so um, dass die gewünschten von der Schnittstelle 10 eingegebenen Datenbits (R, G, B) an den Datentreiber 18 geliefert werden können. Der Steuersignalgenerator 22 empfängt das horizontale Synchronisationssignal, das vertikale Synchronisationssignal, das Datenfreigabesignal und das Taktsignal, um verschiedene Steuersignale zu erzeugen und sie an den Datentreiber 18 und den Gatetreiber 20 zu geben. Die für den Datentreiber 18 und den Gatetreiber 20 erforderlichen Steuersignale werden nachfolgend beschrieben. Hierbei werden vor allem die üblicherweise verwendeten und nicht die in besonderen Fällen erforderlichen Steuersignale beschrieben.
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Die für den Datentreiber 18 erforderlichen Steuersignale beinhalten ein Source-Abtast-Taktsignal (SSC = „Source Sampling Clock”), ein Source-Ausgangs-Freigabesignal (SOE = „Source Output Enable”), ein Source-Start-Impulssignal (SSP = „Source Start Pulse”) und ein Flüssigkristall-Polaritätsumkehrsignal (POL = „Liquid Crystal Polarity Reverse”) etc. Das SSC-Signal wird als Abtasttakt verwendet, welcher ein Datensignal im Datentreiber 18 zwischenspeichert und eine Treiberfrequenz der Datentreiber-ICs bestimmt. Das SOE-Signal überträgt ein durch das SSC-Signal zwischengespeichertes Datensignal an das Flüssigkristallanzeigepaneel. Das SSP-Signal ist ein Signal, welches einen Latch- oder Abtastbeginn der Daten während einer horizontalen Synchronisationsperiode anzeigt. Das POL-Signal ist ein Signal, welches die positive oder negative Polarität des Flüssigkristalls zum Zwecke einer Invertierungs-Ansteuerung des Flüssigkristalls anzeigt.
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Die für den Gate-Treiber 20 erforderlichen Steuersignale beinhalten ein Gate-Schiebetakt-Signal (GSC = „Gate Shift Clock”), ein Gate-Ausgangs-Freigabe-Signal (GOE = „Gate Output Enable”), ein Gate-Start-Impuls-Signal (GSP = „Gate Start Pulse”) etc. Das GSC-Signal ist ein Signal, welches die Zeit bestimmt, zu der ein Gate des TFT ein- oder ausgeschaltet wird. Das GOE-Signal ist ein Signal, welches einen Ausgang des Gatetreibers 20 steuert. Das GSP-Signal ist ein Signal, welches eine erste Ansteuerungs-Linie des Feldes in einem vertikalen Synchronisationssignal anzeigt.
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Die oben genannten, in den Datentreiber 18 und den Gatetreiber 20 eingegebenen Steuersignale werden durch Steuersignale erzeugt, die von der Schnittstelle 10 eingegeben werden. Folglich kann der Zeitsteuerungs-Controller 12 kein Steuersignal erzeugen, wenn von der Schnittstelle 10 kein Steuersignal 10 eingegeben wird. Mit anderen Worten zeigt das Flüssigkristallanzeigepaneel 2 kein Bild an, wenn keine Steuersignale von der Schnittstelle 10 in eingeschaltem Zustand eingegeben werden. Wenn ein Zustand aufrechterhalten wird, in dem das Flüssigkristallanzeigepaneel 2 im eingeschalteten Zustand kein Bild anzeigt, wird die Erzeugung von Bildspuren durch den Flüssigkristall verschlechtert. Derartige verschlechterte Bildspuren sind selbst dann sichtbar, wenn die LCD eine normale Anzeige erzeugt, wodurch Fehlfunktionen der LCD hervorgerufen werden.
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Um eine Verschlechterung des Flüssigkristalls zu verhindern, ist es erforderlich, dass der Zeitsteuerungs-Controller 12 gemäß der An- oder Abwesenheit eines Eingangssignals gesteuert wird. Zum Steuern des Zeitsteuerungs-Controllers 12 muss die Anwesenheit des Eingangssignals genau bestimmt werden.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Flüssigkristallanzeige und ein Verfahren zum Ansteuern einer Flüssigkristallanzeige zu schaffen, welche zum Nachweis einer Anwesenheit und eines Frequenzbereichs eines an die Flüssigkristallanzeige angelegten Eingangssignals geeignet sind.
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Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst.
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Hierzu umfasst eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung einen Zeitsteuerungs-Controller mit einer Signalanwesenheits-Bestimmungseinrichtung zum Nachweisen eines Vorliegens eines Eingangssignals von einer Schnittstelle, wobei die Signalanwesenheits-Bestimmungseinrichtung einen Oszillator zum Erzeugen eines Referenztakts mit derselben Frequenz wie ein horizontales Synchronisationssignal und eines Vor-Synchronisationssignals mit derselben Frequenz wie ein vertikales Synchronisationssignal aufweist, einen Periodendetektor zum Vergleichen eines Datenfreigabesignals von außerhalb des Periodendetektors mit dem Referenztakt, um eine Periode des Eingangssignals mit Hilfe eines Nachweisreferenzsignals und des Vor-Synchronisationssignals auszugeben, einen Periodenkomparator zum Vergleichen eines Periodenbereichs zwischen einem gewünschten Maximalwert und einem gewünschten Minimalwert des Eingangssignals und Signalanwesenheits-/-abwesenheits-Vergleichsmittel zum Bestimmen einer Anwesenheit/Abwesenheit des Eingangssignals in Antwort auf eine Impulszahl des Eingabesignals, die innerhalb eines Periodenbereichs zwischen dem Maximalwert und dem Minimalwert während des Intervalls nachgewiesen wird, zu dem das Nachweisreferenzsignal anliegt. Hierbei kann der Periodenbereich zwischen dem Maximalwert und dem Minimalwert des Periodenkomparators durch einen Benutzer gesteuert werden. Außerdem kann die Impulsanzahl der Signalanwesenheits-/-abwesenheits-Vergleichsmittel durch einen Benutzer gesteuert werden.
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Ein Verfahren zum Ansteuern einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Schritte: Erzeugen eines Referenztakts mit derselben Frequenz wie ein horizontales Synchronisationssignal und eines Vor-Synchronisationssignals mit derselben Frequenz wie ein vertikales Synchronisationssignal, Vergleichen eines externen Datenfreigabesignals mit dem Referenztakt zum Ausgeben einer Periode eines Eingangssignals mit Hilfe eines Nachweisreferenzsignals und des Vor-Synchronisationssignals, Vergleichen eines Periodenbereichs zwischen einem gewünschten Maximalwert und einem gewünschten Minimalwert des Eingabesignals und Bestimmen einer Anwesenheit/Abwesenheit des Eingabesignals in Antwort auf eine Impulsanzahl des Eingabesignals, die innerhalb eines Periodenbereichs zwischen dem Maximalwert und dem Minimalwert während eines Intervalls nachgewiesen wird, zu dem das Nachweisreferenzsignal anliegt.
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Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Es zeigen:
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1 ein Blockdiagramm, welches eine Konfiguration einer bekannten Flüssigkristallanzeige darstellt;
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2 ein schematisches Blockdiagramm einer Konfiguration des Zeitsteuerungs-Controllers aus 1;
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3 ein schematisches Blockdiagramm, welches eine Konfiguration eines Zeitsteuerungs-Controllers gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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4 ein Flussdiagramm, welches die Betriebsweise der in 3 dargestellten Signalanwesenheits-Bestimmungseinrichtung darstellt;
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5 ein Wellenform-Diagramm, welches die Erzeugung eines Entscheidungssignals von der Signalanwesenheits-Bestimmungseinrichtung aus 3 darstellt;
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6 ein Blockdiagramm eines Multiplexers, welcher in dem Zeitsteuerungs-Controller aus 3 vorgesehen ist;
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7 ein Flussdiagramm, welches eine Betriebsweise einer weiteren Ausführungsform der Signalanwesenheits-Bestimmungseinrichtung aus 3 darstellt;
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8 ein Zeitablaufdiagramm, welches die Erzeugung eines Entscheidungssignals von der Signalanwesenheits-Bestimmungseinrichtung aus 7 darstellt;
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9 ein Blockdiagramm des in 7 gezeigten Periodendetektors;
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10 ein Blockdiagramm des in 7 gezeigten Periodenkomparators; und
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11 ein Blockdiagramm des Signalanwesenheits-/Abwesenheits-Komparators aus 7.
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Gemäß 3 ist ein Zeitsteuerungs-Controller 34 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Der Zeitsteuerungs-Controller 34 weist einen Steuersignalgenerator 30 zum Erhalten von Zeitsteuerungssynchronisationssignalen eines horizontalen Synchronisationssignals, eines vertikalen Synchronisationssignals, eines Datenfreigabesignals und eines Taktimpulses zum Erzeugen von an einen Datentreiber 18 und einen Gatetreiber 20 angelegten Steuersignalen, einen Datensignalgenerator 32 zum Erhalten von Datensignalen (R, G, B) von der Schnittstelle 10 und zum Ausgeben dieser Datensignale an den Datentreiber 18 und eine Signalanwesenheits-Bestimmungseinrichtung 28 zum Nachweis des Vorliegens verschiedener von der Schnittstelle 10 eingegebener Steuersignale auf. Der Zeitsteuerungs-Controller 34 enthält ferner einen Oszillator 26 zum Anlegen einer gewünschten Frequenz des Referenzsignals an die Signalanwesenheits-Bestimmungseinrichtung 28.
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Der Steuersignalgenerator 30 empfängt ein horizontales Synchronisationssignal, ein vertikales Synchronisationssignal, ein Datenfreigabesignal und ein Taktsignal, um verschiedene Steuersignale zum Ansteuern des Flüssigkristallanzeigepaneels 2 zu erzeugen und legt die erzeugten Steuersignale an den Datentreiber 18 und den Gatetreiber 20 an. Das vertikale Synchronisationssignal repräsentiert eine Zeit, die zum Anzeigen eines Rahmens des Feldes erforderlich ist. Das horizontale Synchronisationssignal repräsentiert eine Zeit, die zum Anzeigen einer Linie des Feldes erforderlich ist. Folglich enthält das horizontale Synchronisationssignal Impulse, die der Anzahl von Pixeln in einer Zeile entsprechen. Das Datenfreigabesignal repräsentiert eine Zeit, zu der ein Datensignal an das Pixel geliefert wird.
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Der Datensignalgenerator 32 empfängt ein Datensignal (R, G, B) von der Schnittstelle 10 und ordnet das empfangene Datensignal (R, G, B) so um, dass das Datensignal an das Flüssigkristallanzeigepaneel 2 geliefert werden kann und legt das Datensignal anschließend an den Datentreiber 18 an. Der Oszillator 26 erzeugt einen gewünschten Referenztakt und führt eine Frequenzteilung des Referenztaktes durch, um ein Vor-Synchronisationssignal an die Signalanwesenheits-Bestimmungseinrichtung 28 zu geben, welches dieselbe Frequenz wie das Eingangssignal besitzt.
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Nachfolgend wird eine Betriebsweise der Signalanwesenheits-Bestimmungseinrichtung 28 unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
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Gemäß 4 weist die Signalanwesenheits-Bestimmungseinheit 28 einen Frequenzkomparator 44 zum Empfangen eines Eingangssignals 42 und eines Vor-Synchronisationssignals 41, einen Signalanwesenheits-Komparator 46 und einen Signalabwesenheits-Komparator 48 zum Überprüfen einer Variation in einem verglichenen Frequenzsignal auf.
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Das Eingangssignal 42 wird von der Schnittstelle 10 empfangen, und das Vor-Synchronisationssignal 41, welches dieselbe Frequenz wie das Eingangssignal 42 aufweist, wird von dem Oszillator 26 an den Frequenzkomparator 44 gegeben. Der Frequenzkomparator 44 vergleicht eine Frequenz des Vor-Synchronisationssignals 41 mit der des Eingangssignals 42. Mit anderen Worten vergleicht der Frequenzkomparator 44 eine Frequenz des Vor-Synchronisationssignals mit einer Frequenz des während einer gewünschten Periode nachgewiesenen Eingangssignals 42. Zu dieser Zeit liegt die nachgewiesene Frequenz in einem ±5 Hz-Bereich des Vor-Synchronisationssignals 41.
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Demzufolge wird eine Frequenz innerhalb eines Bereichs von ±5 Hz, verglichen mit dem Frequenzkomparator 44, an den Signalanwesenheits-Komparator 46 angelegt. Der Signalanwesenheits-Komparator 46 vergleicht das Eingangssignal 42 mit dem Vor-Synchronisationssignal 41, wie in dem A-Bereich aus 5, um ein Niederpegel-Entscheidungssignal, welches eine effektive Signaleingabe anzeigt, an den Steuersignalgenerator 30 anzulegen, wenn das Eingangssignal 42 größer als ein vorgegebener Wert N einer Anzahl von Wiederholungen von Hochpegel- oder Niederpegel-Zuständen ist. Zu dieser Zeit wird ein von der Schnittstelle 10 empfangenes Eingangssignal an den Steuersignalgenerator 30, welcher ein Niederpegel-Entscheidungssignal erhalten hat, geliefert. Der letztgenannte Betrieb entspricht dem Betrieb der Erzeugung eines allgemeinen Steuersignals.
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Wenn jedoch eine in dem Frequenzkomparator verglichene Frequenz mehr als ±5 Hz beträgt, wird das Eingangssignal an den Signalabwesenheits-Komparator 48 gegeben. Der Signalabwesenheits-Komparator 48 vergleicht das Eingangssignal 42 mit dem Vor-Synchronisationssignal 41, etwa im Bereich B aus 5, um ein Hochpegel-Entscheidungssignal, welches keinen wirksamen Signaleingang anzeigt, an den Steuersignalgenerator 30 zu geben, wenn das Eingangssignal 42 kleiner als ein vorgegebener Wert N einer Anzahl von Wiederholungen eines Hochpegel- oder Niederpegel-Zustandes ist. Zu diesem Zeitpunkt empfängt der Steuersignalgenerator 30, welcher ein Hochpegel-Entscheidungssignal empfangen hat, das Vor-Synchronisationssignal 41 von dem Oszillator 26, um ein völlig schwarzes Bild, ein völlig weißes Bild oder eine bestimmte Bildinformation auf dem Flüssigkristallanzeigepaneel 2 anzuzeigen.
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Hierzu weist der Steuersignalgenerator 30, wie aus 6 ersichtlich ist, einen Multiplexer (MUX) 40 auf. Gemäß 6 werden ein Vor-Synchronisationssignal, ein Eingangssignal und ein Entscheidungssignal in den MUX 40 eingegeben. Der MUX 40 gibt selektiv in Antwort auf einen Eingangszustand des Entscheidungssignals ein Vor-Synchronisationssignal oder ein Eingangssignal aus. Der MUX 40 gibt ein Eingangssignal aus, wenn ein Niederpegel-Entscheidungssignal von der Signalanwesenheits-Bestimmungseinrichtung 28 eingegeben wird, wohingegen er ein Vor-Synchronisationssignal ausgibt, wenn ein Hochpegel-Entscheidungssignal von dieser eingegeben wird.
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Der Steuersignalgenerator 30 erzeugt in Antwort auf ein von dem MUX 40 ausgegebenes Synchronisationssignal ein Steuersignal und gibt das Steuersignal an den Gatetreiber 20 und den Datentreiber 18. Zu diesem Zeitpunkt gibt der Datensignalgenerator 32 ein in einer Speichervorrichtung gespeichertes Datensignal weiter an den Datentreiber 18.
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7 zeigt ein Flussdiagramm, welches eine Betriebsweise einer weiteren Ausführungsform der Signalanwesenheits-Bestimmungseinrichtung 28 aus 3 zeigt.
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Gemäß 7 enthält die Signalanwesenheits-Bestimmungseinrichtung 28 einen Periodendetektor 54 zum Empfangen eines Eingangssignals 50 und eines Vor-Synchronisationssignals 52, einen Periodenkomparator 56 zum Vergleichen des nachgewiesenen Periodenbereichs mit einem voreingestellten Periodenbereich, einen Signalanwesenheits-Komparator 58 und einen Signalabwesenheits-Komparator 60 zum Bestimmen einer Anwesenheit der verglichenen Periode, und einen Signalanwesenheits-/Abwesenheits-Komparator 62 zum abschließenden Bestimmen der Anwesenheit eines Signals.
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Der Periodendetektor 54 empfängt das Eingangssignal 50 und das Vor-Synchronisationssignal 52, um deren Perioden zu vergleichen, wobei er ein Periodensignal Pvsync und ein Nachweisreferenzsignal Refvsync ausgibt. Der Periodenkomparator 56 vergleicht das Periodensignal Pvsync vom Periodendetektor 54 mit den voreingestellten Maximal-(MAX) und Minimal-(MIN)Werten, um ein Komparator-Ausgangssignal COM auszugeben. Der Signalanwesenheits-Komparator 58 und der Signalabwesenheits-Komparator 60 bestimmen eine Anwesenheit eines Eingangssignals Vsync in Antwort auf das Komparator-Ausgangssignal COM von dem Periodenkomparator 56, um ein Entscheidungssignal auszugeben. Der Signalanwesenheits-/Abwesenheits-Komparator 62 bestimmt schließlich eine Anwesenheit des Entscheidungssignals, um ein Nachweissignal DET auszugeben.
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Wie aus 8 ersichtlich ist, vergleicht die Signalanwesenheits-Bestimmungseinheit 28 ein von der Schnittstelle 10 eingegebenes Eingangssignal Vsync mit einem von dem Oszillator 26 eingegebenen Vor-Synchronisationssignal Refclk, um ein Nachweissignal DET auszugeben.
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Nachfolgend wird dies unter Bezugnahme auf 9 bis 11 detailliert beschrieben.
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Gemäß 9 besitzt der Periodendetektor 54 zwei Eingangsanschlüsse und zwei Ausgangsanschlüsse. Ein Eingangssignal Vsync von der Schnittstelle 10 wird an einen ersten Eingangsanschluss Vsync gegeben, während ein Vor-Synchronisationssignal Refclk von dem Oszillator 26 an einen zweiten Eingangsanschluss Refclk gegeben wird. Der Periodendetektor 54 vergleicht zwei an den ersten und zweiten Eingangsanschluss Vsync, Refclk angelegte Signale, um ein Periodensignal Pvsync und ein Nachweisreferenzsignal Refvsync für das Eingangssignal Vsync auszugeben, und legt diese an den Periodenkomparator 56 an.
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Gemäß 10 weist der Periodenkomparator 56 einen ersten Komparator 70 mit zwei Eingangsanschlüssen und einem Ausgangsanschluss und einen zweiten Komparator 72 mit zwei Eingangsanschlüssen und einem Ausgangsanschluss auf. Ein von dem Periodendetektor 54 nachgewiesenes Periodensignal Pvsync wird an einen ersten Eingangsanschluss Pvsync des ersten Komparators 70 gegeben, während ein Periodensignal MAX mit einem voreingestellten Maximalperiodenwert MAX an einen zweiten Eingangsanschluss MAX hiervon gegeben wird. Ein Periodensignal MIN mit einem voreingestellten Minimalperiodenwert MIN wird an einen ersten Eingangsanschluss MIN des zweiten Komparators 72 gegeben, während ein von dem Periodendetektor 54 nachgewiesenes Periodensignal Pvsync an einen zweiten Eingangsanschluss hiervon gegeben wird.
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Der Periodenkomparator 56 vergleicht das Periodensignal Pvsync von dem Periodendetektor 54 mit dem maximalen Periodenwert MAX und dem minimalen Periodenwert MIN des ersten und zweiten Komparators 70, 72, um einen Periodenbereich des Periodensignals Pvsync nachzuweisen.
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Zu diesem Zeitpunkt wird eine Periode des Periodensignals Pvsync oberhalb des maximalen Periodenwertes MAX im ersten Komparator 70 nachgewiesen, während eine Periode des Periodensignals Pvsync unterhalb des minimalen Periodenwerts MIN in dem zweiten Komparator 72 nachgewiesen wird. Ein durch den ersten und zweiten Komparator 70, 72 auf diese Weise nachgewiesenes Ausgangssignal COM wird an den Signalanwesenheits-Komparator 58 und den Signalabwesenheits-Komparator 60 gegeben. In diesem Falle wird ein Periodensignal Pvsync, welcher außerhalb eines Bereich zwischen den maximalen und minimalen Perioden MAX und MIN liegt, an den Signalabwesenheits-Komparator 60 gegeben, wohingegen ein Periodensignal Pvsync innerhalb der maximalen und minimalen Perioden MAX und MIN an den Signalanwesenheits-Komparator 58 gegeben wird.
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Gemäß 11 besitzen der Signalanwesenheits-Komparator 58 und der Signalabwesenheits-Komparator 60 zwei Eingangsanschlüsse und einen Ausgangsanschluss. Ein Ausgangssignal COM innerhalb eines im Periodenkomparator 56 eingestellten Bereiches wird an einen ersten Eingangsanschluss COM des Signalanwesenheits-Komparators 58 gegeben, wohingegen ein Nachweisreferenzsignal Refvsync von dem Periodendetektor 54 an einen zweiten Eingangsanschluss Refvsync hiervon gegeben wird.
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Dementsprechend liefert der Signalanwesenheits-Komparator 58 ein Anwesenheitssignal DET, wenn die Anzahl kontinuierlicher Impulse des Ausgangssignals COM während eines Eingabeintervalls des Nachweisreferenzsignals Refvsync größer als ein vorgegebener P-Wert ist. Beispielsweise bestimmt er eine Signalanwesenheit, wenn ein Impuls mit kontinuierlichen „1”-Werten größer als ein voreingestellter Wert von 5 ist, wohingegen er eine Signalabwesenheit bestimmt, wenn dies nicht der Fall ist. Dass auf diese Weise bestimmte Anwesenheitssignal DET wird an den Signalanwesenheits-/Abwesenheits-Komparator 62 gegeben. Hierbei kann der vorgegebene P-Wert durch einen Benutzer gesteuert werden.
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Ein Ausgangssignal COM außerhalb eines eingestellten Bereichs des Periodenkomparators 56 wird an einen ersten Eingangsanschluss COM des Signalabwesenheits-Komparators 60 gegeben, während ein Nachweisreferenzsignal Refvsync des Periodendetektors 54 an einen zweiten Eingangsanschluss Refvsync hiervon gegeben wird.
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Dementsprechend bestimmt der Signalabwesenheits-Komparator 60 ein Abwesenheitssignal DET, wenn die Anzahl kontinuierlicher Impulse des Ausgangssignals COM während eines Eingabeintervalls des Nachweisreferenzsignals Refvsync kleiner als ein vorgegebener P-Wert ist. Das auf diese Weise bestimmte Abwesenheitssignal DET wird an den Signalanwesenheits-/Abwesenheits-Komparator 62 gegeben.
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In dem Signalanwesenheits-/Abwesenheits-Komparator 62 wird ein Eingangssignal 50 als Anwesenheitssignal von dem Signalanwesenheits-Komparator 58 bestimmt, und der Signalabwesenheits-Komparator 60 gibt ein einem normalen Betrieb entsprechendes Signal aus. Zum anderen wird ein als Abwesenheitssignal bestimmtes Eingangssignal 50 an den Steuersignalgenerator 30 gegeben, um ein Vor-Synchronisationssignal von dem Oszillator 26 zu erhalten, wodurch ein völlig schwarzes Bild, ein völlig weißes Bild oder bestimmte vorgespeicherte Daten ausgegeben werden. Zu diesem Zeitpunkt ermöglichen es die bestimmten Daten, Daten für ein schwarzes Bild oder einen Text, etc., welche einen Abwesenheitssignal-Eingangszustand zeigen, auf dem Flüssigkristallanzeigepaneel 2 anzuzeigen.
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Wie bereits beschrieben, weist die Signalanwesenheits-/Abwesenheits-Bestimmungseinrichtung des Zeitsteuerungs-Controllers ferner einen Periodendetektor und einen Periodenkomparator auf, wodurch sie eine Anwesenheit/Abwesenheit eines Eingangssignals von der Schnittstelle 10 nachweist. Darüber hinaus wird ein Frequenzbereich des Eingangssignals nachgewiesen, so dass es möglich wird, verschiedene Frequenzbereiche eines Flüssigkristallmoduls für einen Monitor zu unterstützen.