DE10134151A1 - Vorrichtung zum Vereinzeln von flachen Objekten, vorzugsweise von Druckplatten - Google Patents

Vorrichtung zum Vereinzeln von flachen Objekten, vorzugsweise von Druckplatten

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln von flachen Objekten von einem Stapel, insbesondere von im Stapel einzeln durch Zwischenlagen voneinander getrennten Objekten, vorzugsweise von Druckplatten. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der genannten Gattung aufzuzeigen, mit der verläßlich sichergestellt wird, daß nur ein Objekt und nur ein Objekt allein vom Stapel genommen und für eine gegebenenfalls weitere Bearbeitung bereitgestellt wird. DOLLAR A Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Hebeeinrichtung zum Anheben des Objektes vom Stapel und eine Trenneinrichtung zum Trennen eines gegebenenfalls an der Unterseite des angehobenen Objektes anhaftenden Gegenstandes von dem angehobenen Objekt, wobei der gegebenenfalls anhaftende Gegenstand insbesondere ein zweites Objekt oder eine Zwischenlage sein kann. DOLLAR A Zum Beispiel kann die bzw. eine Trenneinrichtung ähnlich ausgebildet sein wie die Hebeeinrichtung, insbesondere Saugorgane, umfassen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln von flachen Objekten von einem Stapel, insbesondere von im Stapel einzeln durch Zwischenlagen voneinander getrennten Objekten, vorzugsweise von Druckplatten.
  • Für eine einzelne Bearbeitung müssen zu einem Stapel aufeinander gestapelte und insbesondere in einem solchen Stapel angelieferte flache Objekte zunächst vereinzelt werden und dann einzeln nacheinander in eine Bearbeitungsmaschine eingespeist werden. So müssen insbesondere auch Druckplatten zu ihrer Belichtung in einen Druckplattenbelichter einzeln eingeführt werden. Dies kann manuell erfolgen. Aus Gründen der Arbeitsökonomie wird jedoch eine automatische Ladeeinrichtung (Loader) bevorzugt, die einem Druckplattenbelichter vorgeschaltet bzw. vorgedockt werden kann. In die Ladeeinrichtung wird ein Stapel von zu belichtenden Druckplatten eingegeben, und die Ladeeinrichtung soll über eine Vereinzelungsvorrichtung der eingangs genannten Gattung verfügen, um ein automatisches Vereinzeln und Laden zu ermöglichen.
  • Der Vereinzelungsvorgang und Ladevorgang kann jedoch dadurch gestört werden und die nachfolgende Bearbeitung beeinträchtigen oder verhindern, daß mehrere Objekte aneinanderhaften oder an einem Objekt eine Zwischenlage anhaftet, die dieses Objekt von einem nachfolgenden oder vorhergehenden Objekt im Stapel trennen sollte. Bei Druckplatten werden zur Trennung als Zwischenlagen beispielsweise Papierbögen verwendet. Derartige Zwischenlagen können auch nicht vorgesehen sein oder im Einzelfall versehentlich fehlen oder doppellagig vorhanden sein.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung aufzuzeigen, mit der verläßlich sichergestellt wird, daß nur ein Objekt und nur ein Objekt allein vom Stapel genommen und für eine gegebenenfalls weitere Bearbeitung bereitgestellt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Hebeeinrichtung zum Anheben des Objektes vom Stapel und eine Trenneinrichtung zum Trennen eines gegebenenfalls an der Unterseite des angehobenen Objektes anhaftenden Gegenstandes von dem angehobenen Objekt, wobei der gegebenenfalls anhaftende Gegenstand insbesondere ein zweites Objekt oder eine Zwischenlage sein kann.
  • Bei der im vorhergehenden nur angedeuteten Problematik einer Störung der Objektvereinzelung können mehrere Fälle unterschieden werden, die allesamt verläßlich von der erfindungsgemäßen Vorrichtung bewältigt werden müssen.
  • Zunächst kann der erwünschte Fall gegeben sein, daß von vornherein nur ein Objekt erfaßt wird und vom Stapel abgenommen wird. Besondere Maßnahmen müssen für diesen regulären Fall nicht vorgesehen sein. Erfindungsgemäß wird das Objekt durch die Hebeeinrichtung angehoben und vereinzelt bereitgestellt.
  • Es kann aber auch der Fall vorliegen, daß unter dem im Stapel oberen Objekt ein zweites Objekt anhaftet. Dann würde das obere Objekt gegebenenfalls mit dem unter ihm anhaftenden zweiten Objekt angehoben. Durch das Anheben selber könnte dieses Problem aber bereits dadurch gelöst werden, daß auf das untere Objekt die Schwerkraft wirkt und dieses von selbst auf den Stapel zurückfällt, insbesondere dann, wenn wie nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, ein Saugorgan das Objekt anhebt, das nur von oben auf das obere Objekt einwirkt. Ansonsten kann nötigenfalls das untere Objekt zusätzlich mit der erfindungsgemäß vorgesehenen Trenneinrichtung aktiv abgetrennt werden.
  • In einem anderen Fall kann an der Unterseite des angehobenen Objektes eine Zwischenlage anhaften. Auch diese könnte aufgrund der Schwerkraft wieder von selbst auf den Stapel zurückfallen oder sie wird durch die erfindungsgemäße Trenneinrichtung von dem Objekt getrennt, bevor dieses bereitgestellt wird.
  • Im übrigen kann als regulär angesehen und der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgegeben werden, daß beispielsweise im Stapel sich ein Objekt und eine Zwischenlage jeweils abwechseln, so daß bei jeder zweiten Hebeaktion der Hebeeinrichtung ein Objekt und jeweils dazwischen bei jeder zweiten Hebeaktion der Hebeeinrichtung eine Zwischenablage angehoben wird, wobei ein Objekt jeweils für eine weitere Bearbeitung bereitgestellt werden kann und jede Zwischenablage jeweils zu einer Entsorgung oder Wiederverwertung abtransportiert werden könnte. Die erfindungsgemäße Vorrichtung könnte dazu also mit einem doppelt so hohen Arbeitstakt arbeiten wie eine nachfolgende Bearbeitungsmaschine, und es könnte insbesondere dieselbe Hebeeinrichtung für die Objekte und die Zwischenlagen verwendet werden.
  • Erfindungsgemäß ist bevorzugt vorgesehen, daß die Hebeeinrichtung das anzuhebende Objekt nur im Bereich eines Randes erfaßt. Dadurch wird das Objekt so weitgehend wie möglich geschont. Beispielsweise bei einer Druckplatte wird auf diese Weise der zu bebildernde Bereich nicht beeinträchtigt, sondern die Druckplatte wird zum Beispiel nur in dem Randbereich erfaßt, der ohnehin für eine Stanzung vorgesehen ist.
  • Die erfindungsgemäße Trenneinrichtung kann als eine Art Abschälorgan, beispielsweise ähnlich einem Rakelmesser, ausgebildet sein, wobei ein derartiges Trennorgan stationär, zum Beispiel als Kante eines Auflagetisches, angeordnet sein kann, über welches das angehobene Objekt geführt wird, derart, daß eine unterseitig eventuell anhängende Zwischenlage zurückgehalten und abgeschält wird, wodurch das Objekt von dieser Zwischenlage befreit wird, die selbst vielleicht einfach nur in einen Entsorgungsbehälter hinunterfällt.
  • Die Trenneinrichtung kann aber alternativ auch aktiver ausgebildet sein, oder es können auch mehrere unterschiedliche Trenneinrichtungen vorgesehen sein.
  • Zum Beispiel kann die bzw. eine Trenneinrichtung ähnlich ausgebildet sein wie die Hebeeinrichtung, insbesondere Saugorgane umfassen. Dann kann die Hebeeinrichtung oberseitig das Objekt erfassen und die Trenneinrichtung in ähnlicher Weise unterseitig eine gegebenenfalls anhaftende Zwischenlage oder ein anhaftendes zweites Objekt erfassen, und die Hebeeinrichtung und die Trenneinrichtung ziehen dann das Objekt und die Zwischenlage oder das zweite Objekt trennend auseinander. Wenn man das Objekt und die Zwischenlage allgemein als Gegenstand anspricht, kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung für die geordnete Mitnahme und den Abtransport eines Gegenstandes eine Führung vorgesehen sein.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, daß die Trenneinrichtung ein Mitnehmerorgan aufweist und daß dieses gleichzeitig auch als bewegbare Transportunterlage für das Objekt dient. Mit diesem Mitnehmerorgan kann also ein Objekt weitertransportiert werden, ebenso wie damit eine Zwischenlage für eine Entsorgung abtransportiert werden kann.
  • Mit Vorteil kann die Transportunterlage biegbar, vorzugsweise jalousieartig, ausgebildet sein. Der Transportweg für ein Objekt kann sich dann eben auf einer oberen Ebene erstrecken und in den Bereich einer Übergabe des Objektes von der Transportunterlage auf einen Auflagetisch kann das Abschälorgan vorragen. Eine Zwischenlage wird dagegen vor oder bei dem Erreichen des Abschälorgans um eine Biegung der Transportunterlage nach unten transportiert, so daß also im Bereich des Abschälorgans eine Art Weiche für Objekte und Zwischenlagen gegeben ist.
  • Die Transportunterlage kann Teil eines Transportorgans sein, das sich in geschlossener Umschlingung über Umlenkelemente erstreckt, wobei zu entsorgende Gegenstände, insbesondere Zwischenlagen, in den Bereich des unteren Trums der Umschlingung mitgeführt werden und dort beispielsweise in einen Behälter fallengelassen werden können. Dabei kann mit Vorteil auch eine geordnete Ablage der Gegenstände erfolgen, so daß statt einer Entsorgung auch eine gezielte Wiederverwendung möglich ist.
  • Vorzugsweise umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung Sensoreinrichtungen zur Kontrolle und Steuerung des Arbeitsablaufes, insbesondere auch zur Entscheidung, welcher alternativ mögliche Arbeitsablauf in einer durch eine Sensoreinrichtung vorgefundenen Situation angemessen ist. So wird vorzugsweise mittels eines ersten Sensors erkannt, ob ein Gegenstand an der Unterseite eines vom Stapel angehobenen Objektes anhaftet. Dabei kann der Sensor bevorzugt auch erkennen, ob der anhaftende Gegenstand ein weiteres Objekt oder eine Zwischenlage ist, beispielsweise aufgrund unterschiedlicher Lichtreflexionseigenschaften dieser möglichen Gegenstände. Dadurch können also die weiter oben angesprochenen Fallunterscheidungen getroffen werden, ob nämlich ein bereits vollständig vereinzeltes Objekt bereitgestellt wird, ob eine Zwischenlage in einem Zwischenarbeitstakt angehoben worden ist und entsorgt werden muß, ob eine Zwischenlage an der Unterseite eines angehobenen Objektes anhaftet und erst abgetrennt und dann entsorgt werden muß, oder ob an dem Objekt ein zweites Objekt anhaftet, das abgetrennt werden und auf den Stapel zurückfallen soll.
  • Bevorzugt umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung auch noch einen zweiten Sensor, der die Bereitstellung eines vereinzelten Objektes erkennt und damit beispielsweise einen weiteren Bearbeitungsvorgang einleitet, zum Beispiel das Einbringen einer zu belichtenden Druckplatte in einen Belichter. Dieser zweite Sensor kann im Bereich eines Abschälorgans angeordnet sein, vorzugsweise in Transportrichtung des Objektes etwas hinter dem Abschälorgan.
  • Außerdem kann bei einer weiteren Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Klammerorgan vorgesehen sein, das mit der Hebeeinrichtung zusammenwirkt und beispielsweise ein oberseitig, randseitig angehobenes Objekt unterseitig, randseitig unterstützt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem auch weitere erfinderische Merkmale entnommen werden können, auf das die Erfindung aber in ihrem Umfang nicht beschränkt ist, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen schematisch:
  • Fig. 1 eine Seiten- oder Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • Fig. 2a) bis h) die Vorrichtung gemäß Fig. 1 beim Vereinzeln einer Druckplatte,
  • Fig. 3a) bis c) die Vorrichtung beim Abnehmen und Ablegen einer Zwischenlage und
  • Fig. 4a) bis c) die Vorrichtung beim Trennen einer Druckplatte und einer Zwischenlage.
  • Die Fig. 1 zeigt schematisch und nur prinzipiell eine Seiten- oder Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Angedeutet ist eine Vorrichtung, die zur Vereinzelung von Druckplatten von einem Plattenstapel dienen soll, wobei Druckplatten zu handhaben sein sollen, die unterschiedlichste Formate, Dicken und Beschichtungen aufweisen und durch Schutzpapier-Zwischenlagen einzeln voneinander getrennt im Plattenstapel abgelegt sind, und wobei die Vereinzelung schonend, schnell und verläßlich durchführbar sein soll.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform umfaßt eine Art Kassette 1 in der ein Plattenstapel 2 abgelegt ist. Von diesem Plattenstapel 2 soll die jeweils obere Druckplatte einzeln abgenommen werden und durch einen Weitertransport bereitgestellt werden, vorzugsweise für die Einbringung in einen Belichter. Die unter der jeweils abgenommenen Druckplatte zum Vorschein kommende Zwischenlage soll ebenfalls vom Plattenstapel 2 abgenommen und für eine Entsorgung oder Wiederverwendung geordnet abgelegt werden.
  • Für das randseitige, oberseitige Anheben einer Druckplatte oder einer Zwischenlage vom Plattenstapel 2 ist eine im wesentlichen leistenförmige Hebeeinrichtung 3 mit Saugorganen 4 vorgesehen. Zur Unterstützung des angehobenen Randes des von den Saugorganen 4 angehobenen Gegenstandes kann ein Klammerelement 5 zeitweilig in Aktion treten und den Gegenstand unterfassen und zusammen mit der Hebeeinrichtung 3 klammern.
  • Als Transportunterlage für den angehobenen Gegenstand dient eine unter den Gegenstand verfahrbare Jalousie 6 auf die die Hebeeinrichtung 3 den Gegenstand nach Freigabe durch das Klammerelement 5 ablegen kann. Unterhalb des Klammerelementes 5 ist ein erster Sensor 7 angeordnet, mit dem erkannt werden kann, was für ein Gegenstand, Druckplatte oder Zwischenlage, angehoben worden ist und ob an der Unterseite dieses Gegenstandes ein weiterer Gegenstand anhaftet. Der Sensor 7 kann dafür als Farbsensor, Ultraschallsensor oder Lichtreflexionssensor ausgebildet sein.
  • Die Jalousie 6 verfügt über eigene Saugorgane 8, die den abgelegten Gegenstand von der Unterseite her fixieren. Dies kann eine Druckplatte oder eine Zwischenlage sein oder auch eine Zwischenlage, die noch an der Unterseite der abgelegten Druckplatte haftet. Was für ein Gegenstand mit den Saugorganen 8 fixiert wird, wird mit dem zuvor genannten Sensor 7 festgestellt. Je nachdem, ob eine Druckplatte oder eine Zwischenlage von den Saugorganen 8 fixiert wird, werden die Saugorgane 8 bei einem Abtransport des abgelegten Gegenstandes früher oder später ausgeschaltet.
  • Eine auf der Jalousie 6 abgelegte Druckplatte wird über eine Rakel 9 geschoben, nachdem die Saugorgane 8 sie freigegeben haben, und zwar auf einen nicht näher dargestellten Ablagetisch, der sich an die Rakel auf derselben Ebene anschließt. Die Ankunft einer solchen Druckplatte in entsprechender Bereitstellungsposition wird mit einem zweiten Sensor 10 im Bereich der Rakel 9 erkannt.
  • Eine Zwischenlage wird dagegen bei weiter betriebenen Saugorganen 8 bei der Umlenkung der Jalousie 6 um eine Umlenkrolle 11 mitgenommen und erst in eine Papierablage 12 abgegeben.
  • Die Jalousie 6 ist Bestandteil eines umlaufenden Transportorganes 13, das über Umlenkrollen 11 und 14 in geschlossener Schleife umläuft. Dabei kann die Jalousie 6 in zwei Richtungen bewegt werden, nämlich durch Umlauf des Transportorganes 13 entgegen dem Uhrzeigersinn in eine Aufnahmeposition für einen angehobenen Gegenstand und durch Umlauf des Transportorganes 13 im Uhrzeigersinn zum Transport und zur Abgabe einer abgelegten Druckplatte über die Rakel 9 und/ oder zur Mitnahme einer angesaugten Zwischenlage in Richtung Papierablage 12.
  • Die Fig. 2 bis 4 zeigen mit ihren Teilfiguren Bewegungsabläufe und Arbeitsabläufe der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in zu unterscheidenden Fällen.
  • In den Fig. 2a) bis h) ist die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in verschiedenen Arbeitsphasen dargestellt, und zwar bei der Vereinzelung nur einer Druckplatte 15. Gleiche Bauelemente sind, wie auch in den nachfolgenden Figuren, mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet wie in Fig. 1, wobei einige der Bezugszahlen aus Gründen der Übersichtlichkeit fortgelassen worden sind.
  • In Fig. 2a) treten die Saugorgane der Hebeeinrichtung 3 in Aktion, erfassen oberseitig den Rand der Druckplatte 15 und heben diesen in Richtung des Pfeiles 16 an.
  • In Fig. 2b) fährt das Klammerelement 5 in Richtung des Pfeiles 17 unter den angehobenen Rand der Druckplatte 15 und klammert und unterstützt ihn.
  • In Fig. 2c) drehen sich die Umlenkelemente des Transportorganes in Richtung des Pfeiles 18 entgegen dem Uhrzeigersinn und bewegen dadurch die Jalousie 6 als Transportunterlage unter die sich dadurch weiter und insgesamt anhebende Druckplatte 15. Eine weitere Druckplatte oder eine Zwischenlage, die unter der angehobenen Druckplatte 15 anhaften und etwas von dieser herunterhängen würde, würde durch das Dazwischenschieben der Jalousie 6 von der Druckplatte 15 getrennt, so daß auf diese Weise die Jalousie 6 zudem als Trenneinrichtung fungieren könnte.
  • In Fig. 2d) senkt die Hebeeinrichtung 3 die Druckplatte 15 in Richtung des Pfeiles 20 auf die Jalousie 6 ab und gleichzeitig gibt das Klammerelement 5 die Druckplatte 15 frei, indem es sich in Richtung des Pfeiles 19 bewegt. Auch die Saugorgane 8 der Jalousie 6 können jetzt in Aktion treten und die Druckplatte in Richtung des Pfeiles 20 ansaugen und auf der Jalousie 6 fixieren.
  • In Fig. 2e) bewegen sich die Umlenkelemente in Richtung des Pfeiles 21 im Uhrzeigersinn, so daß sich die Jalousie 6 unter Mitnahme der Druckplatte 15 in Richtung der Rakel 9 bewegt.
  • Spätestens in Fig. 2f) überprüft der Sensor 7, ob unter der Druckplatte 15 noch eine Zwischenlage haftet. Falls nein, wie dargestellt, geben die Saugorgane 8 der Jalousie 6 die Unterseite der Druckplatte 15 frei, so daß die Druckplatte 15 von der Jalousie 6 auf die Rakel 9 übergeben werden kann. Falls doch eine Zwischenlage an der Unterseite der Druckplatte 15 haften sollte, so bleiben die Saugorgane 8 der Jalousie 6 in Aktion und nehmen diese Zwischenlage auf dem weiteren Weg der Jalousie 6 mit. Eine Übergabe der Druckplatte 15 ist dennoch möglich, da ja in diesem Falle die Saugorgane 8 der Jalousie 6 nur auf die Zwischenlage wirken und die Druckplatte 15 selbst nicht fixiert ist.
  • In Fig. 2g) findet die geschilderte Übergabe der Druckplatte 15 von der Jalousie 6 auf die Rakel 9 und weiter in Richtung des Pfeiles 22 statt. Der Sensor 10 registriert die Ankunft einer Druckplatte im Rakelbereich und meldet, beispielsweise einem in Pfeilrichtung 22 nachfolgenden Belichter, die Bereitstellung einer Druckplatte.
  • In Fig. 2h) wird die Druckplatte in Richtung des Pfeiles 22 weitertransportiert, indem sich die Jalousie 6 in Richtung des Pfeiles 23 weiterbewegt. Nach der Rakel 9 wird die Druckplatte 15 von einer nächsten, nicht dargestellten Transporteinrichtung übernommen.
  • In den Fig. 3a) bis c) ist die Situation dargestellt, daß die Vorrichtung anstelle einer Druckplatte 15 eine einzelne Zwischenlage 24 erfaßt hat. Dabei entsprechen die Arbeitsstellungen der Vorrichtung in den Fig. 3a) bis c) etwa den Stellungen gemäß den Fig. 2f) bis h).
  • In Fig. 3a) wird das Vorhandensein einer Zwischenlage 24 auf der Jalousie 6 von dem Sensor 7 erkannt. Er beläßt daher die Saugorgane 8 der Jalousie 6 in Aktion.
  • In Fig. 3b) wird die Zwischenlage 24 von den Saugorganen 8 mit der Jalousie 6 in Richtung des Pfeiles 25 umgelenkt und, an der Rakel 9 vorbei, mitgenommen.
  • In Fig. 3c) wird die Zwischenlage 24 dann von den Saugorganen 8 freigegeben und in Richtung des Pfeiles 27 in die Papierablage 12 abgelegt, nachdem sich die Jalousie 6 in Richtung des Pfeiles 26 bis über die Papierablage 12 bewegt hat.
  • In den Fig. 4a) bis c) ist der Fall gezeigt, daß die Hebeeinrichtung 3 eine Druckplatte 15 zusammen mit einer an ihrer Unterseite noch anhaftenden Zwischenlage 24 aufgenommen hat. Die Stellungen der Vorrichtung in den Fig. 4a) bis c) entsprechen den Stellungen in den Fig. 3a) bis c).
  • In Fig. 4a) erkennt der Sensor 7, daß eine Zwischenablage 24 auf der Jalousie 6 vorhanden ist. Er schaltet daher die Saugorgane 8 der Jalousie 6 nicht ab.
  • In Fig. 4b) werden die Zwischenlage 24 und die Druckplatte 15 voneinander getrennt, weil durch die Bewegung der Jalousie 6 die nicht fixierte Druckplatte 15 über die Rakel 9 geschoben wird, während die Zwischenlage 24 von den Saugorganen 8 mitgenommen und, der Biegung der Jalousie 6 entsprechend, umgelenkt und nach unten gezwungen wird. Der Sensor 10 erkennt ganz normal die Ankunft der Druckplatte 15 im Rakelbereich und meldet die Druckplatte 15 als bereitgestellt.
  • In Fig. 4c) wird die Druckplatte 15, über die Rakel 9 hinaus, weitertransportiert, während die Zwischenlage 24 von den Saugorganen 8 freigegeben und in die Papierablage 12 in Richtung des Pfeiles 27 abgelegt wird.

Claims (20)

1. Vorrichtung zum Vereinzeln von flachen Objekten von einem Stapel, insbesondere von im Stapel einzeln durch Zwischenlagen voneinander getrennten Objekten, vorzugsweise von Druckplatten,
gekennzeichnet durch
eine Hebeeinrichtung (3) zum Anheben eines Objektes (15) vom Stapel (2) und
eine Trenneinrichtung (6, 9) zum Trennen eines gegebenenfalls an der Unterseite des angehobenen Objektes (15) anhaftenden Gegenstandes (15, 24) von dem angehobenen Objekt (15).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtung (3) wenigstens ein Saugorgan (4) umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtung (3) das anzuhebende Objekt (15) nur im Bereich eines Randes erfaßt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung ein Abschälorgan (9) umfaßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschälorgan als eine Art Rakelmesser (9) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das angehobene Objekt (15) mit seiner Unterseite über das Abschälorgan (9) hinweg bewegbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung wenigstens ein Mitnehmerorgan (8) umfaßt, das einen an der Unterseite des angehobenen Objektes (15) anhaftenden Gegenstand (24) zu erfassen und mitzunehmen vorgesehen und in der Lage ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnehmerorgan ein der Unterseite des angehobenen Objektes (15) zugeordnetes Saugorgan (8) ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß für eine geordnete Mitnahme eines Gegenstandes (15, 24) eine Führung für dessen Abtransport vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnehmerorgan (8) Bestandteil einer unter das angehobene Objekt (15) bewegbaren Transportunterlage (6) für das Objekt (15) ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportunterlage (6) biegbar ausgebildet ist und auf dem Transportweg des Objektes (15) von dessen Unterseite abbiegbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Abbiegung der Transportunterlage (6) auf dem Transportweg des Objektes (15) das Abschälorgan (9) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportunterlage (6) jalousieartig ausgebildet und zu ihrer Abbiegung über ein Umlenkelement (11) geführt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportunterlage (6) Bestandteil eines Umlenkrollen (11, 14) umschlingenden, geschlossenen Transportorgans (13) ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnehmerorgan (8) in den Bereich einer Ablage (12) für einen mitgenommenen Gegenstand (24) bewegbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablage (12) für mitgenommene Gegenstände (24) unterhalb der Umschlingung des Transportorganes (13) plaziert ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine erste Erkennungseinrichtung (Sensor 7) zur Erkennung eines anhaftenden Gegenstandes (24) an der Unterseite des angehobenen Objektes (15).
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zweite Erkennungseinrichtung (Sensor 10) zur Erkennung einer Bereitstellungsposition eines vom Stapel (2) abgenommenen Objektes (15).
19. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 12 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Erkennungseinrichtung (10) im Bereich des Abschälorgans (9) angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein mit der Hebeeinrichtung (3) zusammenwirkendes Klammerorgan (5).
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