DE10123409A1 - Harzzusammensetzung - Google Patents
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Abstract
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Flammschutzmittel-Grundmischung vorzusehen, welche ein Flammschutzmittel mit Olefin-basierten Harzen erzeugen kann, während sie keine Ausblutung eines Flammschutzmittels und eine geringe Wärmeverfärbung zeigt und ausgezeichnete mechanische Eigenschaften erhält; eine die Flammschutzmittel-Grundmischung enthaltende Harzzusammensetzung vorzusehen; und einen aus einem Flammschutzmittelharz, welches keine Ausblutung eines Flammschutzmittels aufweist, unter einer geringen Wärmeverfärbung leidet und eine ausgezeichnete Flammschutzeigenschaft und ausgezeichnete mechanische Eigenschaften aufweist, gemachten geformten Gegenstand bereitzustellen. Eine Flammschutzmittel-Harzzusammensetzung wird durch Vermischen von 5 bis 50 Masseteilen einer Harzzusammensetzung, die ein organisches Halogen-Flammschutzmittel (A), ein Flammschutzhilfsmittel (B), ein Kohlenwasserstoff-basiertes Harz (C) und ein Olefin-basiertes thermoplastisches Harz (D) mit einer bei 180 DEG C mit einer Scherrate von 6,08 (1/s) gemessenen Schmelzviskosität eta, welche die folgende Anforderung erfüllt: DOLLAR A 0,1 eta 200 [PaÈs] DOLLAR A umfasst, mit 100 Masseteilen eines Olefin-basierten Harzes (E) hergestellt; und ein aus einem Flammschutzmittelharz gemachter geformter Gegenstand wird durch Vorvermischen eines Olefin-basierten Harzes (E) mit dieser Harzzusammensetzung in einem Mischer und Zuführen der Vormischung direkt in eine Formmaschine, gefolgt von einem Formen, erzeugt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Harzzusammensetzung,
welche als eine Flammschutzmittel-Grundmischung verwendbar
ist und dazu dient, Harzen eine Flammschutzeigenschaft zu
verleihen, auf die Flammschutzmittel-Grundmischung enthalten
de Flammschutzmittel-Harzzusammensetzungen und auf einen
geformten Gegenstand, der aus einem Flammschutzmittelharz
gemacht ist, welches durch Vorvermischen eines Harzes mit
dieser Harzzusammensetzung in einem Mischer und dann durch
Zuführen der resultierenden Vormischung direkt in eine
Formmaschine, gefolgt von einem Formen, erhalten wird.
Folglich sieht die Erfindung eine Flammschutzmittel-
Harzzusammensetzung vor, in welcher die Wanderung eines
Flammschutzmittels an die Oberfläche eines geformten Artikels
(d. h., Ausbluten) gehemmt ist und welche unter einer leichten
Wärmeverfärbung leidet und eine ausgezeichnete Flammschutzei
genschaft und ausgezeichnete mechanische Eigenschaften
aufweist, und auf einen aus einem Flammschutzmittelharz
gemachten geformten Gegenstand.
Beispiele herkömmlicher Verfahren zur Verleihung einer
Flammschutzeigenschaft für ein Olefin-basiertes Harz und
dergleichen schließen die Folgenden ein:
- 1. Zugabe eines Flammschutzmittels zu einem Harz, um ein Compositmaterial zu ergeben;
- 2. Vermischen eines Flammschutzmittelharzes, um ein Compo sitmaterial zu ergeben; oder
- 3. Reaktion mit einem Flammschutzmittelmonomer, um ein Flammschutzmittelpolymer zu ergeben.
Unter diesen Verfahren wird im Allgemeinen Gebrauch von dem
Verfahren (1), der Zugabe eines Flammschutzmittels zu einem
Harz, um ein Compositmaterial zu ergeben, gemacht. Es ist
nämlich Praxis, eine Anzahl von Harzen durch dieses Verfahren
mit einem Flammschutz zu versehen. In diesem Verfahren werden
organische Halogen-Flammschutzmittel als das Flammschutz
mittel verwendet, während Antimontrioxid im Allgemeinen als
das Flammschutzhilfsmittel verwendet wird. Es ist bekannt,
dass durch Verwendung dieser Kombination Olefin-basierten
Harzen eine hohe Flammschutzeigenschaft verliehen werden
kann.
Das Verfahren der Zugabe eines organischen Halogen-
Flammschutzmittels und von Antimontrioxid zu einem Olefin-
basierten Harz, um ein Compositmaterial zum Erhalten eines
geformten Gegenstands mit Flammschutz zu ergeben, kann zum
Beispiel folgendermaßen durchgeführt werden:
- a) ein Verfahren, welches die Zugabe eines organischen Halogen-Flammschutzmittels und von Antimontrioxid zu einem Olefinharz, das Kneten der Mischung in einer Schmelzknet vorrichtung (zum Beispiel einem Doppelschneckenextruder), um eine Flammschutzmittelverbindung zu ergeben, und dann das Formen der Flammschutzmittelverbindung mit einer Formmaschine, wie etwa einer Injektionsformmaschine umfasst (hierin nachste hend als Verbindungs-Injektions-Formverfahren bezeichnet);
- b) ein Verfahren, welches das Vermischen eines organischen Halogen-Flammschutzmittels und von Antimontrioxid in einer hohen Konzentration mit einem Bindemittelharz, das Kneten der Mischung unter Anwendung einer Knetvorrichtung (zum Beispiel einem Doppelschneckenextruder), um eine Flammschutzmittel- Grundmischung zu ergeben, des weiteren die Vermischung der Flammschutzmittel-Grundmischung mit einem Olefin-basierten Harz, das Kneten der Mischung mit einer Schmelzknetvorrich tung (zum Beispiel einem Doppelschneckenextruder), um eine Flammschutzmittel-Verbindung zu ergeben, und dann das Formen der Flammschutzmittelverbindung mit einer Formmaschine, wie etwa einer Injektionsformmaschine umfasst (hierin nachstehend als das Grundmischungs-Knet-Injektionsformverfahren bezeich net); und
- c) ein Verfahren, welches das Vermischen eines organischen Halogen-Flammschutzmittels und von Antimontrioxid in einer hohen Konzentration mit einem Bindemittelharz, das Kneten der Mischung unter Anwendung einer Knetvorrichtung (zum Beispiel einem Doppelschneckenextruder), um eine Flammschutzmittel- Grundmischung zu ergeben, das Vorvermischen der Flammschutz mittel-Grundmischung mit einem Olefin-basierten Harz in einem Mischer, dann das direkte Zuführen der Vormischung in eine Formmaschine (zum Beispiel einer Injektionsformmaschine) und das Formen umfasst (hierin nachstehend als das Grundmi schungs-Direktinjektions-Formverfahren bezeichnet).
Um einen geformten Gegenstand, der ein organisches Halogen-
Flammschutzmittel und Antimontrioxid einheitlich in einem
Olefin-basierten Harz dispergiert aufweist und eine ausge
zeichnete Flammschutzeigenschaft zeigt, durch das Verbin
dungs-Injektions-Formverfahren zu erhalten, ist es im Wesent
lichen erforderlich, das Schmelzkneten der Verbindung bei
einer hohen Temperatur und einer hohen Scherrate durch
zuführen. Als ein Ergebnis kann es zu Problemen durch die
Verschlechterung der mechanischen Eigenschaften der Zusammen
setzung aufgrund der Zersetzung des Harzes und durch die
Verfärbung des geformten Gegenstands aufgrund einer Wärmezer
setzung kommen. Um einen geformten Gegenstand, der ein
organisches Halogen-Flammschutzmittel und Antimontrioxid
einheitlich dispergiert in einem Olefin-basierten Harz
aufweist und eine ausgezeichnete Flammschutzeigenschaft
zeigt, durch das Grundmischungs-Knet-Injektions-Formverfahren
zu erhalten, ist es ebenso erforderlich, die Grundmischung
mit dem Olefin-basierten Harz bei einer hohen Temperatur und
einer hohen Scherrate zu kneten. Als ein Ergebnis kommt es zu
den gleichen Problemen wie in dem Verbindungs-Injektions-
Formverfahren. In dem Grundmischungs-Direktinjektions-
Formverfahren kann ein Kneten nicht bei einer hohen Tempera
tur und einer hohen Scherrate durchgeführt werden. Folglich
kann die Grundmischung nicht gut in dem Olefin-basierten Harz
dispergiert werden, welches das Problem der Senkung der
Flammschutzeigenschaft mit sich bringt. Um eine ausreichende
Flammschutzeigenschaft zur erzielen, ist es deshalb notwen
dig, das Masseverhältnis von der Grundmischung zu dem Olefin
harz zu erhöhen. Als ein Ergebnis kommt es zu einem Problem
durch die Verschlechterung der mechanischen Eigenschaften der
Zusammensetzung.
Des weiteren besitzen die vorstehend beschriebenen organi
schen Halogen-Flammschutzmittel eine schlechte Kompatibilität
zu Olefin-basierten Harzen. Obwohl ein solches Flammschutz
mittel in einem Harz unmittelbar nach dem Formen einheitlich
dispergiert wird, wandert es in vielen Fällen graduell an die
Oberfläche des geformten Gegenstands. Dieses Phänomen,
welches im Allgemeinen als Ausbluten bezeichnet wird, schadet
dem Aussehen des Produkts und verschlechtert die elektrische
Charakteristik der Oberfläche des geformten Gegenstands.
Die Erfindung, welche unter Berücksichtigung dieser Probleme
abgeschlossen wurde, zielt auf die Bereitstellung einer
Flammschutzmittel-Grundmischung ab, welche eine Flammschutz
mittelharz-Zusammensetzung ergeben kann, die kein Ausbluten
aufweist, unter einer geringen Wärmeverfärbung leidet und
eine ausgezeichnete Flammschutzeigenschaft und ausgezeichnete
mechanische Eigenschaften aufweist, wenn sie mit einem
Olefin-basierten Harz vermischt wird, und zielt auf einen
geformten Gegenstand ab, der aus einem Flammschutzmittelharz
gemacht ist, der kein Ausbluten aufweist, unter einer gerin
gen Wärmeverfärbung leidet und eine ausgezeichnete Flamm
schutzmitteleigenschaft und ausgezeichnete mechanische
Eigenschaften aufweist, und der durch gleichzeitiges Zuführen
eines Olefin-basierten Harzes und der Flammschutzmittel-
Grundmischung in eine Formmaschine und durch Formen erzeugt
wird.
Die Erfinder haben intensive Untersuchungen durchgeführt, um
die mit dem herkömmlichen Stand der Technik verbundenen
Probleme zu lösen und um dadurch eine Flammschutzmittelharz-
Zusammensetzung und einen daraus geformten Gegenstand zu
erhalten, der kein Ausbluten aufweist, unter einer geringen
Wärmeverfärbung leidet und eine ausgezeichnete Flammschutz
eigenschaft und ausgezeichnete mechanische Eigenschaften
aufweist. Als ein Ergebnis haben sie herausgefunden, dass
durch Verwendung einer Harzzusammensetzung, die ein Olefin-
basiertes thermoplastisches Harz mit einer innerhalb eines
speziellen Bereichs liegenden Schmelzviskosität, ein organi
sches Halogen-Flammschutzmittel, ein Kohlenwasserstoff-
basiertes Harz, welches 50 Masse-% oder mehr einer aus einem
aromatischen Monomer, basierend auf dem Kohlenwasserstoff-
basierten Harz, hervorgehenden Verbindung enthält und einen
Erweichungspunkt von 70 bis 140°C aufweist, und ein Flamm
schutzhilfsmittel in einer hohen Konzentration umfasst, als
einer Flammschutzmittel-Grundmischung eine diese Harzzusam
mensetzung enthaltende Flammschutzmittel-Harzzusammensetzung
kein Ausbluten aufweist, unter einer geringen Wärmeverfärbung
leidet, und eine ausgezeichnete Flammschutzeigenschaft und
ausgezeichnete mechanische Eigenschaften aufweist; und dass
leicht ein geformter Gegenstand aus einem Flammschutzmittel
harz, welches kein Ausbluten aufweist, unter einer geringen
Wärmeverfärbung leidet, und eine ausgezeichnete Flammschutz
eigenschaft und ausgezeichnete mechanische Eigenschaften
aufweist, durch das Vorvermischen eines Harzes mit dieser
Harzzusammensetzung in einem Mischer, das direkte Zuführen
der Vormischung in eine Formmaschine und das Formen erhalten
werden kann, um dadurch die Erfindung zu vervollständigen.
Demgemäß bezieht sich die Erfindung auf eine Harzzusammen
setzung, die ein organisches Halogen-Flammschutzmittel (A),
ein Flammschutzhilfsmittel (B), ein Kohlenwasserstoff-
basiertes Harz (C), das 50 Masse-% oder mehr einer aus einem
aromatischen Monomer, basierend auf dem Kohlenwasserstoff-
basierten Harz, hervorgehenden Komponente enthält, und das
einen Erweichungspunkt von 70 bis 140°C aufweist, und ein
Olefin-basiertes thermoplastisches Harz (D) mit einer bei
180°C mit einer Scherrate von 6,08 [1/s] gemessenen Schmelz
viskosität η, welche die folgende Anforderung erfüllt:
0,1 ≦ η ≦ 200 [Pa.s],
auf eine Flammschutzmittel-Harzzusammensetzung, die durch
Vermischen von 100 Masseteilen eines Olefin-basierten Harzes
(E) mit 5 bis 50 Masseteilen der Harzzusammensetzung erhalten
wird, und auf einen geformten Gegenstand aus einem Flamm
schutzmittelharz, welches durch gleichzeitiges Zuführen eines
Olefin-basierten Harzes (E) und der Harzzusammensetzung in
eine Formmaschine, gefolgt von einem Formen, erhalten wird.
Das in der Erfindung eingesetzte organische Halogen-Flamm
schutzmittel (A) wird durch eines oder mehrere Flammschutz
mittel veranschaulicht, das/die aus durch die folgende Formel
dargestellten halogenierten Bisphenol-bis(haloalkylether)-
Verbindungen ausgewählt ist/sind, obwohl die Erfindung nicht
darauf beschränkt ist:
worin A eine Alkylengruppe, eine Alkylidengruppe, eine
Carbonylgruppe, -O-, -S-, -SO- oder -SO2- darstellt, voraus
gesetzt, dass ein Teil einer Alkylen- oder Alkylidengruppe an
eine weitere Position eines Benzolrings gebunden sein kann,
um eine zyklische Struktur zu erzeugen, oder eine Alkylen-
oder Alkylidengruppe weiterhin durch ein Halogen, eine
Alkenylgruppe, eine Arylgruppe oder eine Haloarylgruppe
substituiert sein kann; X ein Brom- oder Chloratom darstellt;
n und m jeweils eine ganze Zahl unter der Voraussetzung sind,
dass n + m gleich 1 bis 8 ist; und R eine Haloalkylgruppe
ist, die durch CiH2i+1-zYz dargestellt ist (worin Y ein Brom-
oder Chloratom darstellt); i gleich 1 bis 8 ist; und z gleich
1 bis 2i+1 ist.
Beispiele der halogenierten Bisphenol-bis(haloalkylether)-
Verbindungen schließen die Folgenden ein:
Bis(3,5-dibrom-4-(2,3-dibrompropoxy)phenyl)methan,
1,1-Bis(3,5-dibrom-4-(2,3-dibrompropoxy)phenyl)ethan,
2,2-Bis(3,5-dibrom-4-(2,3-dibrompropoxy)phenyl)propan,
1,1-Bis(3,5-dibrom-4-(2,3-dibrompropoxy)phenyl)cyclohexan,
Bis(3,5-dibrom-4-(2,3-dibrompropoxy)phenyl)phenylmethan,
Bis(3,5-dichlor-4-(2,3-dibrompropoxy)phenyl)methan,
1,1-Bis(3,5-dichlor-4-(2,3-dibrompropoxy)phenyl)ethan,
2,2-Bis(3,5-dichlor-4-(2,3-dibrompropoxy)phenyl)propan,
1,1-Bis(3,5-dichlor-4-(2,3-dibrompropoxy)phenyl)cyclohexan,
Bis(3,5-dichlor-4-(2,3-dibrompropoxy)phenyl)phenylmethan,
Bis(3,5-dibrom-4-(2,3-dibrompropoxy)phenyl)keton,
Bis(3,5-dibrom-4-(2,3-dibrompropoxy)phenyl)ether,
Bis(3,5-dibrom-4-(2,3-dibrompropoxy)phenyl)sulfid,
Bis(3,5-dibrom-4-(2,3-dibrompropoxy)phenyl)sulfon,
Bis(3,5-dibrom-4-(2,3-dibrompropoxy)phenyl)sulfoxid,
Bis(3,5-dichlor-4-(2,3-dibrompropoxy)phenyl)keton,
Bis(3,5-dichlor-4-(2,3-dibrompropoxy)phenyl)ether,
Bis(3,5-dichlor-4-(2,3-dibrompropoxy)phenyl)sulfid,
Bis(3,5-dichlor-4-(2,3-dibrompropoxy)phenyl)sulfon und
Bis(3,5-dichlor-4-(2,3-dibrompropoxy)phenyl)sulfoxid.
Bis(3,5-dibrom-4-(2,3-dibrompropoxy)phenyl)methan,
1,1-Bis(3,5-dibrom-4-(2,3-dibrompropoxy)phenyl)ethan,
2,2-Bis(3,5-dibrom-4-(2,3-dibrompropoxy)phenyl)propan,
1,1-Bis(3,5-dibrom-4-(2,3-dibrompropoxy)phenyl)cyclohexan,
Bis(3,5-dibrom-4-(2,3-dibrompropoxy)phenyl)phenylmethan,
Bis(3,5-dichlor-4-(2,3-dibrompropoxy)phenyl)methan,
1,1-Bis(3,5-dichlor-4-(2,3-dibrompropoxy)phenyl)ethan,
2,2-Bis(3,5-dichlor-4-(2,3-dibrompropoxy)phenyl)propan,
1,1-Bis(3,5-dichlor-4-(2,3-dibrompropoxy)phenyl)cyclohexan,
Bis(3,5-dichlor-4-(2,3-dibrompropoxy)phenyl)phenylmethan,
Bis(3,5-dibrom-4-(2,3-dibrompropoxy)phenyl)keton,
Bis(3,5-dibrom-4-(2,3-dibrompropoxy)phenyl)ether,
Bis(3,5-dibrom-4-(2,3-dibrompropoxy)phenyl)sulfid,
Bis(3,5-dibrom-4-(2,3-dibrompropoxy)phenyl)sulfon,
Bis(3,5-dibrom-4-(2,3-dibrompropoxy)phenyl)sulfoxid,
Bis(3,5-dichlor-4-(2,3-dibrompropoxy)phenyl)keton,
Bis(3,5-dichlor-4-(2,3-dibrompropoxy)phenyl)ether,
Bis(3,5-dichlor-4-(2,3-dibrompropoxy)phenyl)sulfid,
Bis(3,5-dichlor-4-(2,3-dibrompropoxy)phenyl)sulfon und
Bis(3,5-dichlor-4-(2,3-dibrompropoxy)phenyl)sulfoxid.
Unter diesen Verbindungen ist es wegen der Flammschutzleis
tung und der industriellen Verfügbarkeit geeignet, 2,2-Bis-
(3,5-dibrom-4-(2,3-dibrompropoxy)phenyl)propan und Bis(3,5-
dibrom-4-(2,3-dibrompropoxy)phenyl)sulfon zu verwenden.
Das in der Erfindung eingesetzte Flammschutzhilfsmittel (B)
ist nicht besonders beschränkt, solange es einen syner
gistischen Flammschutzeffekt zusammen mit dem organischen
Halogen-Flammschutzmittel (A) ausüben kann. Beispiele davon
schließen Antimonverbindungen, wie etwa Antimontrioxid,
Antimontetraoxid und Antimonpentaoxid, Zinnverbindungen, wie
etwa Zinnoxid, Zinnhydroxid, Zinkstanat und Zinkhydroxy
stanat, Molybdänverbindungen wie etwa Molybdänoxid und
Ammoniummolybdat, Zirkoniumverbindungen, wie etwa Zirkonium
oxid und Zirkoniumhydroxid, und Borverbindungen, wie etwa
Zinkborat und Bariummetaborat ein.
Das in der Erfindung eingesetzte Kohlenwasserstoff-basierte
Harz (C) ist nicht besonders beschränkt, solange es
50 Masse-% oder mehr einer aus einem aromatischen Monomer,
basierend auf dem Kohlenwasserstoff-basierten Harz, hervorge
henden Komponente enthält und einen Erweichungspunkt von 70
bis 140°C aufweist. Ein Kohlenwasserstoff-basiertes Harz,
das weniger als 50 Masse-% einer aus einem aromatischen
Monomer hervorgehenden Komponente enthält, ist unerwünscht,
da ein solches Kohlenwasserstoff-basiertes Harz nur einen
geringen Effekt auf die Hemmung des Ausblutens aufweist. Ein
Kohlenwasserstoff-basiertes Harz mit einem Erweichungspunkt
von weniger als 70°C ist nicht bevorzugt, da ein solches
Kohlenwasserstoff-basiertes Harz selbst manchmal aus der
Zusammensetzung ausblutet, falls es als eine Grundmischung
mit einem Olefin-basierten Harz (E) vermischt vorliegt.
Andererseits ist ein Kohlenwasserstoff-basiertes Harz mit
einem 140°C überschreitenden Erweichungspunkt nicht bevor
zugt, da ein solches Kohlenwasserstoff-basiertes Harz die
mechanische Stärke der Zusammensetzung beträchtlich ver
schlechtert, falls es mit einem Olefin-basierten Harz (E) als
eine Grundmischung vermischt vorliegt.
Beispiele des Kohlenwasserstoff-basierten Harzes (C) schlie
ßen die Folgenden ein: Kohlenwasserstoff-basierte Harze, die
durch Polymerisation einer Petroleum-Rohmischung erhalten
werden, welche durch Destillation eines Schnitts mit einem
Siedepunkt von 140 bis 220°C aus dem durch das Cracken von
Petroleum erhaltenen gecrackten Petroleumschnitten erhalten
wird, Kohlenwasserstoff-basierte Harze, die durch Hydrieren
dieser Harze erhalten werden, Kohlenwasserstoff-basierte
Harze, die durch Polymerisierung eines oder mehrerer polyme
risierbarer Monomere erhalten werden, welche durch Destilla
tion eines Schnitts mit einem Siedepunkt 140 bis 220°C aus
den durch Cracken von Petroleum erhaltenen gecrackten Petro
leumschnitten erhalten wird, und durch Vermischen von zwei
oder mehreren dieser Kohlenwasserstoff-basierten Harze
hergestellte Harze, obwohl die Erfindung nicht darauf be
schränkt ist. Der Schnitt mit einem Siedepunkt von 140 bis
220°C unter den durch Cracken von Petroleum erhalten ge
crackten Petroleumschnitten wird durch Styrol, α-Methyl
styrol, β-Methylstyrol, Vinyltoluol, Inden, Methylinden,
Dicyclopentadien, Ethylbenzol, Trimethylbenzol, Naphthalin
und dergleichen veranschaulicht. Unter diesen Schnitten
können Styrol, α-Methylstyrol, β-Methylstyrol, Vinyltoluol,
Inden, Methylinden, usw. als polymerisierbare Monomere
genannt werden.
In der Erfindung kann das Kohlenwasserstoff-basierte Harz (C)
zum Beispiel durch radikalische Polymerisation, kationische
Polymerisation oder anionische Polymerisation hergestellt
werden, obwohl das Herstellungsverfahren nicht besonders
eingeschränkt ist, solange es in dem in der Erfindung bean
spruchten Umfang eingeschlossen ist.
Das in der Erfindung eingesetzte Olefin-basierte thermo
plastische Harz (D) ist nicht besonders eingeschränkt,
solange es eine bei 180°C mit einer Scherrate von 6,08 [1/s]
gemessene Schmelzviskosität η aufweist, die folgende Anforde
rung erfüllt:
0,1 ≦ η ≦ 200 [Pa.s].
Die Verwendung eines Olefin-basierten thermoplastischen
Harzes mit einer Schmelzviskosität η bei 180°C von weniger
als 0,1 [Pa.s] ist nicht erwünscht, da ein solches Olefin-
basiertes thermoplastisches Harz die mechanischen Eigen
schaften der Flammschutzmittel-Harzzusammensetzung ver
schlechtert, falls es mit einem Olefin-basierten Harz (E) als
eine Grundmischung vermischt vorliegt. Andererseits ist es
nicht erwünscht, ein Olefin-basiertes thermoplastisches Harz
mit einer Schmelzviskosität η bei 180°C einzusetzen, die
200 [Pa.s] überschreitet, da ein solches Olefin-basiertes
thermoplastisches Harz manchmal die Flammschutzeigenschaft
der Flammschutzmittel-Harzzusammensetzung verschlechtert,
falls es mit einem Olefin-basierten Harz (E) als eine Grund
mischung vermischt vorliegt.
Beispiele des Olefin-basierten thermoplastischen Harzes (D)
schließen verschiedene Polymere mit einer niedrigen relativen
Molekülmasse, die als Hauptkomponente ein Olefin umfassen,
wie etwa Polyethylen mit niedriger Dichte, Polyethylen mit
hoher Dichte, lineares Polyethylen mit niedriger Dichte,
Polypropylen, Polybuten, Ethylen/Vinylacetat-Copolymer,
Ethylen/Methacrylsäure-Copolymer, Ethylen/Methacrylat-
Copolymer, Ethylen/Propylen-Copolymer, Ethylen/Buten-Copoly
mer, Propylen/Buten-Copolymer, mit Maleinsäure modifiziertes
Polyethylen, mit Maleinsäure modifiziertes Polypropylen und
mit Maleinsäure modifiziertes Ethylen/Vinylacetat-Copolymer
und Mischungen von zwei oder mehreren dergleichen ein, obwohl
die Erfindung nicht darauf beschränkt ist.
In der erfindungsgemäßen Flammschutzmittel-Grundmischung
erfüllt der Gesamtgehalt des organischen Halogen-Flammschutz
mittels (A), des Flammschutzhilfsmittels (B) und des Kohlen
wasserstoff-basierten Harzes (C) die folgende Anforderung:
60 Masse-% ≦ (A) + (B) + (C) ≦ 95 Masse-%
(Unter der Voraussetzung, dass der Gesamtgehalt des organi
schen Halogen-Flammschutzmittels (A), des Flammschutzhilfs
mittels (B), des Kohlenwasserstoff-basierten Harzes (C) und
des Olefin-basierten thermoplastischen Harzes (D) gleich
100 Masse-% ist).
Es ist nicht erwünscht, dass deren Gesamtgehalt geringer als
60 Masse-% ist. Der Grund dafür liegt darin, dass im Falle
der Vermischung einer solchen Harzzusammensetzung als eine
Flammschutzmittel-Grundmischung mit einem Olefin-basierten
Harz (E) die erhaltene Flammschutzmittel-Harzzusammensetzung
ein hohes Masseverhältnis des Olefin-basierten thermo
plastischen Harzes (D) aufweist, und folglich die mechani
schen Eigenschaften der Zusammensetzung verschlechtert sind.
Falls der Gesamtgehalt 95 Masse-% überschreitet, ist es
andererseits unmöglich, irgendein gleichförmig geschmolzenes
Granulat in dem Verfahren der Verwendung der Harzzusammenset
zung als eine Flammschutzmittel-Grundmischung in der Schmelz
granulierung zur erhalten. Dies ist nicht erwünscht, da ein
geformter Gegenstand, der aus einem Flammschutzmittelharz
gemacht wird, das durch Zuführen der Harzzusammensetzung
zusammen mit einem Olefin-basierten Harz (E) in eine Formma
schine erzeugt wird, manchmal unter einer Verschlechterung
der Flammschutzeigenschaft leidet.
In der erfindungsgemäßen Harzzusammensetzung erfüllt das
Verhältnis des Flammschutzhilfsmittels (B) zu dem organischen
Halogen-Flammschutzmittel (A) die folgende Anforderung:
0,1 ≦ (B)/(A) ≦ 2,0 (massebezogen).
Es ist nicht erwünscht, dass das Verhältnis von dem Flamm
schutzhilfsmittel (B) zu dem organischen Halogen-Flammschutz
mittel (A) geringer als 0,1 ist oder 2,0 überschreitet, da
eine solche Harzzusammensetzung die Flammschutzeigenschaft
der Flammschutzmittel-Harzzusammensetzung verschlechtert,
falls sie als eine Flammschutzmittel-Grundmischung mit einem
Olefin-basierten Harz (E) vermischt vorliegt.
In der erfindungsgemäßen Flammschutzmittel-Grundmischung
erfüllt das Verhältnis des Kohlenwasserstoff-basierten Harzes
(C) zu dem organischen Halogen-Flammschutzmittel (A) die
folgende Anforderung:
0,05 ≦ (C)/(A) ≦ 2,0 (massebezogen),
bevorzugt:
0,05 ≦ (C)/(A) ≦ 0,2 (massebezogen).
Falls das Verhältnis von dem Kohlenwasserstoff-basierten Harz
(C) zu dem organischen Halogen-Flammschutzmittel (A) geringer
als 0,05 ist, kann nur ein geringer Effekt der Inhibierung
des Ausblutens erzielt werden. Falls deren Verhältnis 2,0
überschreitet, weist die Flammschutzmittel-Harzzusammen
setzung, die durch Vermischen der Harzzusammensetzung als
eine Flammschutzmittel-Grundmischung mit einem Olefin-
basierten Harz (E) erhalten wird, eine verschlechterte
Flammschutzeigenschaft und verschlechterte mechanische Stärke
auf. In einem solchen Fall kommt es auch zu einem ökonomi
schen Nachteil.
Das in der erfindungsgemäßen Flammschutzmittel-Harzzusammen
setzung verwendete Olefin-basierte Harz (E) wird durch
verschiedene Polymere veranschaulicht, die als die Hauptkom
ponente ein Olefin umfassen, wie etwa Polyethylen mit niedri
ger Dichte, Polyethylen mit hoher Dichte, lineares Polyethy
len mit niedriger Dichte, Polypropylen, Polybuten, Ethy
len/Vinylacetat-Copolymer, Ethylen/Methacrylsäure-Copolymer,
Ethylen/Methacrylat-Copolymer, Ethylen/Propylen-Copolymer,
Ethylen/Buten-Copolymer, Propylen/Buten-Copolymer, mit
Maleinsäure modifiziertes Polyethylen, mit Maleinsäure
modifiziertes Polypropylen und mit Maleinsäure modifiziertes
Ethylen/Vinylacetat-Copolymer, obwohl die Erfindung nicht
darauf beschränkt ist. Falls das organische Halogen-Flamm
schutzmittel eine halogenierte Bisphenol-bis(haloalkylether)-
Verbindung ist, ist es bevorzugt, als das Olefin-basierte
Harz (E) ein Propylen-basiertes Harz mit einer Propylen-
Wiederholungseinheit als der Hauptkomponente oder ein Poly
ethylen-basiertes Harz mit einer Ethylen-Wiederholungseinheit
als der Hauptkomponente zu verwenden, um dadurch effizient
eine Flammschutzeigenschaft zu erzielen.
In der erfindungsgemäßen Flammschutzmittel-Harzzusammen
setzung wird die Harzzusammensetzung in einer Menge von 5 bis
50 Masseteilen pro 100 Masseteilen des Olefin-basierten
Harzes (E) vermischt. Falls der Gehalt geringer als 5 Masse
teile ist, kann nur ein geringer Effekt an Flammschutzeigen
schaft verliehen werden. Falls deren Gehalt 50 Masseteile
überschreitet, sind die mechanischen Eigenschaften der
Zusammensetzung verschlechtert, und es kommt auch zu einem
ökonomischen Nachteil.
Obwohl das Herstellungsverfahren der erfindungsgemäßen Harz
zusammensetzung nicht beschränkt ist, kann die Zusammen
setzung zum Beispiel leicht durch Vermischen des Olefin-
basierten thermoplastischen Harzes (D), des organischen
Halogen-Flammschutzmittels (A), des Flammschutzhilfsmittels
(B) und des Kohlenwasserstoff-basierten Harzes (C), wahlweise
zusammen mit anderen Zusätzen, jeweils in einer definierten
Menge, durch Vorvermischen der resultierenden Mischung in
einem Mischer wie etwa einem Henschel-Mischer oder einem
Bandmischer, und dann durch Schmelzkneten in beispielsweise
einem Extruder, einer erwärmten Walze oder einem Banbury-
Mischer hergestellt werden. Weiterhin kann die erfindungsge
mäße Harzzusammensetzung erforderlichenfalls verschiedene im
Allgemeinen im Stand der Technik verwendete Zusätze wie etwa
UV-Absorber, Lichtschutzzusätze, Formenfreisetzungsmittel,
Schmiermittel, Färbungsmittel, Füllmittel, Schäumungsmittel,
Antioxidantien, Wärmeschutzzusätze, Antistatikmittel, Kompa
tibilisierungsmittel, Schlagzähigkeits-Verbesserungsmittel,
Vernetzungsmittel, Keimbildungsmittel, Glasfasern und Carbon
fasern enthalten, solange dadurch die ausgezeichneten Effekte
der Erfindung (d. h. Inhibierung des Ausblutens, geringe
Wärmeverfärbung und ausgezeichnete Flammschutzeigenschaft und
ausgezeichnete mechanische Eigenschaften) nicht verschlech
tert werden.
Obwohl die erfindungsgemäße Flammschutzmittel-Harzzusammen
setzung und der aus dem erfindungsgemäßen Flammschutzmittel
harz gemachte geformte Gegenstand nicht in den Her
stellungsverfahren beschränkt sind, können sie beispielsweise
durch Vermischen des Olefin-basierten Harzes (E) und der
Harzzusammensetzung, zusammen mit den anderen optionalen
Zusätzen, jeweils in einer definierten Menge, durch Vorvermi
schen der sich ergebenden Mischung in einem Mischer, wie etwa
einem Henschel-Mischer, einem Bandmischer oder einem Tumbler,
dann durch Schmelzkneten, zum Beispiel in einem Extruder,
einer erwärmten Walze oder einem Banbury-Mischer, um eine
Flammschutzmittel-Harzzusammensetzung zu ergeben, und dann
durch Zuführen dieser Flammschutzmittel-Harzzusammensetzung
in eine Formvorrichtung, gefolgt von einem Formen, um dadurch
einen aus dem Flammschutzmittelharz gemachten geformten
Gegenstand zu ergeben, erhalten werden. Alternativ dazu wird
die durch das Vorvermischen einer Vormischung in einem
Mischer wie etwa einem Henschel-Mischer, einem Bandmischer
oder einem Tumbler erhaltene Vormischung direkt einer Form
vorrichtung zugeführt, gefolgt von einem Formen, um dadurch
einen aus dem Flammschutzmittelharz gemachten geformten
Gegenstand zu ergeben. Weiterhin kann die erfindungsgemäße
Flammschutzmittel-Harzzusammensetzung und der aus dem erfin
dungsgemäßen Flammschutzmittelharz gemachte geformte Gegens
tand notfalls verschiedene im Allgemeinen im Stand der
Technik verwendete Additive enthalten, wie etwa UV-Absorber,
Lichtschutzmittel, Formenfreisetzungsmittel, Schmiermittel,
Färbungsmittel, Füllmittel, Schäumungsmittel, Antioxidantien,
Wärmeschutzmittel, Antistatikmittel, Kompatibilisierungs
mittel, Schlagzähigkeit-Verbesserungsmittel, Vernetzungsmit
tel, Keimbildungsmittel, Glasfasern und Carbonfasern, solange
dadurch die ausgezeichneten Effekte der Erfindung (d. h.
Inhibierung des Ausblutens, geringe Wärmeverfärbung und
ausgezeichnete Flammschutzeigenschaft und ausgezeichnete
mechanische Eigenschaften) nicht verschlechtert werden.
Ein aus dem Flammschutzmittelharz gemachter geformter Gegens
tand, welcher kein Ausbluten aufweist, unter einer leichten
Wärmeverfärbung leidet und eine ausgezeichnete Flammschutzei
genschaft und ausgezeichnete mechanische Eigenschaften auf
weist, kann leicht durch Vorvermischen des erfindungsgemäßen
Olefin-basierten Harzes (E) mit der Harzzusammensetzung zu
einer Mischung, durch direktes Zuführen der Vormischung in
eine Formvorrichtung und dann durch Formen derselben erhalten
werden. Das Formen kann ohne Einschränkung durch ein willkür
liches Verfahren (zum Beispiel Extrusionsformung, Injektions
formung, Kalanderformung) durchgeführt werden.
Wie die vorstehende Beschreibung deutlich zeigt, ermöglicht
die Verwendung der erfindungsgemäßen Harzzusammensetzung als
eine Flammschutzmittel-Grundmischung, Olefin-basierten Harzen
eine Flammschutzeigenschaft zu verleihen, während kein
Ausbluten und eine geringe Wärmeverfärbung gezeigt werden,
und die ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften erhalten
werden. Des weiteren kann ein geformter Gegenstand, der aus
einem Flammschutzmittelharz, welches kein Ausbluten zeigt,
unter einer geringen Wärmeverfärbung leidet, eine ausgezeich
nete Flammschutzeigenschaft und ausgezeichnete mechanische
Eigenschaften aufweist, leicht durch Vorvermischen eines
Olefin-basierten Harzes mit der Harzzusammensetzung in einem
Mischer und dann durch direktes Zuführen der Vormischung in
eine Formmaschine, gefolgt von dem Formen erhalten werden.
Folglich ist die Harzzusammensetzung in Materialien für die
Herstellung von zum Beispiel elektrischen/elektronischen
Teilen, elektrischen Kabeln, Teilen für Automobile, Baumate
rialien und Materialien für den Hoch- und Tiefbau zweckmäßig.
Nun wird die Erfindung detaillierter unter Bezugnahme auf die
folgenden Beispiele beschrieben. Jedoch ist es selbstver
ständlich, dass die Erfindung nicht so auszulegen ist, dass
sie darauf beschränkt ist.
Verschiedene in den Beispielen und Vergleichsbeispielen
durchgeführte Tests sind im Folgenden beschrieben:
Basierend auf dem vertikalen Feuerungstestverfahren mit der
Nr. 94 des Anmelderlabors wurde die Messung durch Verwendung
von 5 Testproben mit jeweils 125 mm Länge, 25 mm Breite und
3,2 mm oder 1,6 mm Dicke durchgeführt.
Eine Testprobe wurde in einem Geer-Ofen bei 80°C für 120
Stunden erwärmt. Dann wurde die Oberfläche der Testprobe
unter einem Reflexionsmikroskop beobachtet und gemäß den
folgenden Kriterien eingestuft:
O: Kein Ausbluten des Flammschutzmittels;
Δ: Leichtes Ausbluten des Flammschutzmittels;
X: Ernstes Ausbluten des Flammschutzmittels.
Δ: Leichtes Ausbluten des Flammschutzmittels;
X: Ernstes Ausbluten des Flammschutzmittels.
Die Messung wurde gemäß dem in der JIS K-7103 beschriebenen
Gelb-Indextestverfahrens durchgeführt.
Eine Bruchdehnung wurde gemäß dem in der JIS K-7113 beschrie
benen Verfahren gemessen.
Die Messung wurde gemäß dem in der JIS K-7110 beschriebenen
Verfahren durchgeführt.
Die Tabellen 1 bis 4 zeigen im Detail die als Flammschutz
mittel-Grundmischungen in den Beispielen und Vergleichs
beispielen verwendeten Harzzusammensetzungen. Die Flamm
schutzmittel-Grundmischungen wurden jeweils durch Vermischen
des organischen Halogen-Flammschutzmittels (A), von Antimon
trioxid als das Flammschutzhilfsmittel (B), des Kohlenwasser
stoff-basierten Harzes (C) und des Olefin-basierten thermo
plastischen Harzes (D) mit den in den Tabellen 1 bis 4
beschriebenen Verhältnissen, durch Schmelzkneten der Mischung
in einem Doppelschneckenextruder bei den in den Tabellen 1
bis 4 beschriebenen Temperaturen und dann durch Formen von
Grundmischungs-Pellets hergestellt.
A-1: 2,2-Bis(3,5-dibrom-4-(2,3-dibrompropyloxy)phenyl)propan
(Flamecut™ 121K, hergestellt von Tosoh Corporation).
A-2: Bis(3,5-dibrom-4-(2,3-dibrompropyloxy)phenyl)sulfon (Flamecut™ 161R, hergestellt von Tosoh Corporation).
C-1: Styrol: α-Methylstyrol = 30 : 70 (massebezogen), Erwei chungspunkt 85°C.
D-1: Ethylen/Ethylacrylat-Copolymerharz (NUC™-6070, herge stellt von Nippon Unicar), Schmelzviskosität bei 180°C gleich 60 Pa.s.
D-2: Polypropylenharz mit einer niedrigen relativen Molekül masse (Viscol™ 330P, hergestellt von Sanyo Chemical Indust ries), Schmelzviskosität bei 180°C gleich 2,5 Pa.s.
D-3: Polypropylenharz (Chisso Polypro™ K7030, hergestellt von Chisso Corporation), Schmelzviskosität bei 180°C gleich 1400 Pa.s.
A-2: Bis(3,5-dibrom-4-(2,3-dibrompropyloxy)phenyl)sulfon (Flamecut™ 161R, hergestellt von Tosoh Corporation).
C-1: Styrol: α-Methylstyrol = 30 : 70 (massebezogen), Erwei chungspunkt 85°C.
D-1: Ethylen/Ethylacrylat-Copolymerharz (NUC™-6070, herge stellt von Nippon Unicar), Schmelzviskosität bei 180°C gleich 60 Pa.s.
D-2: Polypropylenharz mit einer niedrigen relativen Molekül masse (Viscol™ 330P, hergestellt von Sanyo Chemical Indust ries), Schmelzviskosität bei 180°C gleich 2,5 Pa.s.
D-3: Polypropylenharz (Chisso Polypro™ K7030, hergestellt von Chisso Corporation), Schmelzviskosität bei 180°C gleich 1400 Pa.s.
A-1: 2,2-Bis(3,5-dibrom-4-(2,3-dibrompropyloxy)phenyl)propan
(Flamecut™ 121K, hergestellt von Tosoh Corporation).
C-1: Styrol: α-Methylstyrol = 30 : 70 (massebezogen), Erwei chungspunkt 85°C.
D-1: Ethylen/Ethylacrylat-Copolymerharz (NUC™-6070, herge stellt von Nippon Unicar), Schmelzviskosität bei 180°C gleich 60 Pa.s.
D-2: Polypropylenharz mit einer niedrigen relativen Molekül masse (Viscol™ 330P, hergestellt von Sanyo Chemical Indust ries), Schmelzviskosität bei 180°C gleich 2,5 Pa.s.
D-3: Polypropylenharz (Chisso Polypro™ K7030, hergestellt von Chisso Corporation), Schmelzviskosität bei 180°C gleich 1400 Pa.s.
C-1: Styrol: α-Methylstyrol = 30 : 70 (massebezogen), Erwei chungspunkt 85°C.
D-1: Ethylen/Ethylacrylat-Copolymerharz (NUC™-6070, herge stellt von Nippon Unicar), Schmelzviskosität bei 180°C gleich 60 Pa.s.
D-2: Polypropylenharz mit einer niedrigen relativen Molekül masse (Viscol™ 330P, hergestellt von Sanyo Chemical Indust ries), Schmelzviskosität bei 180°C gleich 2,5 Pa.s.
D-3: Polypropylenharz (Chisso Polypro™ K7030, hergestellt von Chisso Corporation), Schmelzviskosität bei 180°C gleich 1400 Pa.s.
A-1: 2,2-Bis(3,5-dibrom-4-(2,3-dibrompropyloxy)phenyl)propan
(Flamecut™ 121K, hergestellt von Tosoh Corporation).
C-2: Styrol: α-Methylstyrol = 60 : 40 (massebezogen), Erweichungspunkt gleich 120°C.
C-3: α-Methylstyrol: Dicyclopentadiene = 60 : 40 (massebezogen), Erweichungspunkt 85°C.
C-4: Petcoal™ LX-HS, aromatisches Kohlenwasserstoffharz, hergestellt von Tosoh Corporation, Erweichungspunkt gleich 100°C, aromatischer Monomergehalt gleich 95 Masse-%.
C-5: Arkon™ TA-1, teilhydriertes aromatisches Kohlenwasser stoffharz, hergestellt von Arakawa Kagaku, Erweichungspunkt gleich 95°C, aromatischer Monomergehalt gleich 88 Masse-%.
C-6: Styrol: α-Methylstyrol = 30 : 70 (massebezogen), Erweichungspunkt gleich 65°C.
C-7: Styrol: α-Methylstyrol = 60 : 40 (massebezogen), Erweichungspunkt gleich 150°C.
C-8: α-Methylstyrol: Dicyclopentadien = 40 : 60 (massebezogen), Erweichungspunkt gleich 85°C.
D-1: Ethylen/Ethylacrylat-Copolymerharz (NUC™-6070, herge stellt von Nippon Unicar), Schmelzviskosität bei 180°C gleich 60 Pa.s.
C-2: Styrol: α-Methylstyrol = 60 : 40 (massebezogen), Erweichungspunkt gleich 120°C.
C-3: α-Methylstyrol: Dicyclopentadiene = 60 : 40 (massebezogen), Erweichungspunkt 85°C.
C-4: Petcoal™ LX-HS, aromatisches Kohlenwasserstoffharz, hergestellt von Tosoh Corporation, Erweichungspunkt gleich 100°C, aromatischer Monomergehalt gleich 95 Masse-%.
C-5: Arkon™ TA-1, teilhydriertes aromatisches Kohlenwasser stoffharz, hergestellt von Arakawa Kagaku, Erweichungspunkt gleich 95°C, aromatischer Monomergehalt gleich 88 Masse-%.
C-6: Styrol: α-Methylstyrol = 30 : 70 (massebezogen), Erweichungspunkt gleich 65°C.
C-7: Styrol: α-Methylstyrol = 60 : 40 (massebezogen), Erweichungspunkt gleich 150°C.
C-8: α-Methylstyrol: Dicyclopentadien = 40 : 60 (massebezogen), Erweichungspunkt gleich 85°C.
D-1: Ethylen/Ethylacrylat-Copolymerharz (NUC™-6070, herge stellt von Nippon Unicar), Schmelzviskosität bei 180°C gleich 60 Pa.s.
A-1: 2,2-Bis(3,5-dibrom-4-(2,3-dibrompropyloxy)phenyl)propan
(Flamecut™ 121K, hergestellt von Tosoh Corporation)
C-1: Styrol: α-Methylstyrol = 30 : 70 (Massebezogen), Erweichungspunkt gleich 85°C.
D-4: Ethylen/Vinylacetat-copolymerharz mit einer niedrige relativen Molekühlmasse (Ultrathen™ 7A55A, hergestellt von Tosoh Corporation), Schmelzviskosität bei 180°C gleich 0.3 Pa.s.
D-5: Polyethylenharz mit niedriger Dichte (Pethrothene™ 202, hergestellt von Tosoh Corporation), Schmelzviskosität bei 180°C gleich 550 Pa.s.
C-1: Styrol: α-Methylstyrol = 30 : 70 (Massebezogen), Erweichungspunkt gleich 85°C.
D-4: Ethylen/Vinylacetat-copolymerharz mit einer niedrige relativen Molekühlmasse (Ultrathen™ 7A55A, hergestellt von Tosoh Corporation), Schmelzviskosität bei 180°C gleich 0.3 Pa.s.
D-5: Polyethylenharz mit niedriger Dichte (Pethrothene™ 202, hergestellt von Tosoh Corporation), Schmelzviskosität bei 180°C gleich 550 Pa.s.
Die in den Flammschutzmittel-Grundmischungen verwendeten
Kohlenwasserstoff-basierten Harze wurden gemäß den folgenden
Herstellungsbeispielen hergestellt.
Zu 100 Masseteilen einer Mischung, die durch Zugabe von 70
Masse-%, basierend auf der Mischung, von Xylol zu 30 Masse-%,
basierend auf der Mischung, eines Petroleumschnitts, zusam
mengesetzt aus 40 Masse-%, basierend auf dem Petroleum
schnitt, von Styrol und 60 Masse-%, basierend auf dem Petro
leumschnitt, von α-Methylstyrol, erhalten wurde, wurden 0,6
Masseteile Bortrifluoridphenolat als ein Katalysator hinzuge
geben und dann wurde die Polymerisation bei 40°C für 2
Stunden durchgeführt. Nach Beendigung der Polymerisation
wurde der Katalysator unter Verwendung einer wässrigen Lösung
kaustischer Soda entfernt. Dann wurde das nicht umgesetzte Öl
und die niedrigen Polymere durch Waschen mit Wasser und
mittels Destillation entfernt, um dadurch das Kohlenwasser
stoff-basierte Harz C-1 zu ergeben.
Das Kohlenwasserstoff-basierte Harz C-2 wurde wie in Herstel
lungsbeispiel 1 erhalten, aber es wurde ein Petroleumschnitt
verwendet, der sich aus 65 Masse-%, basierend auf dem Petro
leumschnitt, von Styrol und 35 Masse-%, basierend auf dem
Petroleumschnitt, von α-Methylstyrol zusammensetzte, und es
wurde die Polymerisation bei 50°C für 2 Stunden durchge
führt.
Das Kohlenwasserstoff-basierte Harz C-3 wurde wie in Herstel
lungsbeispiel 1 erhalten, aber es wurden 5 Masseteile Phenol
zu 100 Masseteilen einer Mischung hinzugegeben, die durch
Zugabe von 70 Masse-%, basierend auf der Mischung, von Xylol
bis 30 Masse-%, basierend auf der Mischung, eines Petroleum
schnitts, zusammengesetzt aus 65 Masse-%, basierend auf dem
Petroleumschnitt, von α-Methylstyrol und 35 Masse-%, basie
rend auf dem Petroleumschnitt, von Dicyclopentadien, erhalten
wurde.
Das Kohlenwasserstoff-basierte Harz C-6 wurde wie in Herstel
lungsbeispiel 1 erhalten, aber die Polymerisation wurde bei
50°C für 2 Stunden durchgeführt.
Das Kohlenwasserstoff-basierte Harz C-7 wurde wie in Herstel
lungsbeispiel 1 erhalten, aber ein Petroleumschnitt wurde
verwendet, der sie aus 65 Masse-%, basierend auf dem Petro
leumschnitt, von Styrol und 35 Masse-%, basierend auf den
Petroleumschnitt, aus α-Methylstyrol zusammensetzte, und die
Polymerisation wurde bei 30°C für 2 Stunden durchgeführt.
Das Kohlenwasserstoff-basierte Harz C-8 wurde wie in Herstel
lungsbeispiel 1 erhalten, aber es wurde ein Petroleumschnitt
verwendet, der sich aus 45 Masse-%, basierend auf dem Petro
leumschnitt, von α-Methylstyrol von 55 Masse-%, basierend auf
dem Petroleumschnitt, von Dicyclopentadien zusammensetzte,
und es wurden fünf Masseteile Phenol verwendet.
Ein Polypropylenharz (Chisso Polypro™ K7019, hergestellt von
Chisso Corporation) wurde mit der Flammschutzmittel-
Grundmischung 1 mit dem in Tabelle 5 angegebenen Verhältnis
vermischt. Die resultierende Mischung wurde einer Injektions
formmaschine, die auf 210°C eingestellt war, zugeführt, um
geformte Testproben für den Ausblutungstest, den UL-94-
Entflammbarkeitstest, den Wärmeverfärbungstest, den Zerreiß
test und den Izod-Schlagzähigkeitstest zu erzeugen. Durch
Verwendung der somit erhaltenen Testproben wurde der Ausblu
tungstest, der UL-94-Entflammbarkeitstest, der Wärmeverfär
bungstest, der Zerreißtest und Izod-Schlagzähigkeitstest
durchgeführt. Die Tabelle 5 fasst die Ergebnisse zusammen.
Die Probe wurde in dem UL-94-Entflammbarkeitstest mit V-0
eingestuft, sie litt unter einer leichten Wärmeverfärbung,
wies eine hohe Zugbruchdehnung und eine hohe Izod-
Schlagzähigkeit auf und zeigte kein Ausbluten des Flamm
schutzmittels.
Ein Polypropylenharz (das gleiche wie im Beispiel 1 verwendet
wurde), 2,2-Bis(3,5-dibrom-4-(2,3-dibrompropoxy)phenyl)propan
(das gleiche wie in der Flammschutzmittel-Grundmischung 1 im
Beispiel 1 verwendet wurde), ein Kohlenwasserstoff-basiertes
Harz C-1 (das gleiche wie in der Flammschutzmittel-
Grundmischung 1 in Beispiel 1 verwendet wurde) und Antimon
trioxid (Flamecut™ 610R, hergestellt von Tosoh Corporation)
wurden zusammen mit dem in Tabelle 5 angegebenen Verhältnis
vermischt und dann in einem Doppelschneckenextruder, der auf
220°C eingestellt war, bei 220 UpM schmelzgeknetet, um
Pellets der Zusammensetzung zu ergeben. Diese Pellets wurden
einer Injektionsformmaschine, die auf 210°C eingestellt war,
zugeführt und geformt. Es wurden Testproben hergestellt, die
ähnlich zu den in Beispiel 1 hergestellten waren, und wurden
dann wie in Beispiel 1 ausgewertet. Die Tabelle 5 zeigt auch
diese Ergebnisse.
Da die Probe bei einer hohen Temperatur und einer hohen
Scherung schmelzgeknetet worden war, wurde sie in dem UL-94-
Entflammbarkeitstest mit V-0 eingestuft, aber litt unter
einer ernsten Wärmeverfärbung und zeigte eine geringe Zug
bruchdehnung und eine geringe Izod-Schlagzähigkeit, vergli
chen mit der Probe des Beispiels 1. Außerdem wurde ein
leichtes Ausbluten des Flammschutzmittels beobachtet.
Pellets wurden wie im Vergleichsbeispiel 1 hergestellt, aber
ein Polypropylenharz (das gleiche wie in Beispiel 1 verwendet
wurde), 2,2-Bis(3,5-dibrom-4-(2,3-dibrompropoxy)phenyl)propan
(das gleiche wie in Vergleichsbeispiel 1 verwendet wurde),
ein Kohlenwasserstoff-basiertes Harz (das gleiche wie in
Vergleichsbeispiel 1 verwendet wurde) und Antimontrioxid (das
gleiche wie in Vergleichsbeispiel 1 verwendet wurde) wurden
in einem Doppelschneckenextruder, der auf 200°C eingestellt
war, bei 100 UpM schmelzgeknetet. Dann wurden die Testproben
wie in Vergleichsbeispiel 1 hergestellt und wie in Beispiel 1
ausgewertet. Die Tabelle 5 zeigt auch diese Ergebnisse.
Da die Probe weder bei einer solch hohen Temperatur noch bei
einer solch hohen Scherung wie in Vergleichsbeispiel 1
schmelzgeknetet worden war, war die Wärmeverfärbung ver
gleichbar zu der Probe des Beispiels 1, wurde aber in dem UL-
94-Entflammbarkeitstest mit V-2 eingestuft und zeigte eine
geringe Zugbruchdehnung und eine geringe Izod-
Schlagzähigkeit. Außerdem wurde ein ernstes Ausbluten des
Flammschutzmittels beobachtet.
Pellets wurden wie in Vergleichsbeispiel 1 hergestellt, aber
ein Polypropylenharz (das gleiche wie in Beispiel 1 verwendet
wurde), 2,2-Bis(3,5-dibrom-4-(2,3-dibrompropoxy)phenyl)propan
(das gleiche wie in Vergleichsbeispiel 1 verwendet wurde),
ein Kohlenwasserstoff-basiertes Harz C-1 (das gleiche wie in
Vergleichsbeispiel 1 verwendet wurde) und Antimontrioxid (das
gleiche wie in Vergleichsbeispiel 1 verwendet wurde) wurden
mit dem in Tabelle 5 angegebenen Verhältnis schmelzgeknetet.
Dann wurden wie in Vergleichsbeispiel 1 Testproben herge
stellt und wie in Beispiel 1 ausgewertet. Die Tabelle 5 zeigt
auch diese Ergebnisse.
Da die Probe das Kohlenwasserstoff-basierte Harz in erhöhter
Menge enthielt, zeigte es kein Ausbluten des Flammschutzmit
tels. Da es bei einer hohen Temperatur unter einer hohen
Scherung schmelzgeknetet worden war, wurde es in dem UL-94-
Entflammbarkeitstest mit V-0 eingestuft. Jedoch litt es unter
einer ernsten Wärmeverfärbung und zeigte eine geringe Zug
bruchdehnung und eine geringe Izod-Schlagzähigkeit aufgrund
des synergistischen Effekts der Zunahme des Gehalts an
Kohlenwasserstoff-basiertem Harz und dem Schmelzkneten bei
der höheren Temperatur und der höheren Scherung.
Die Testproben wurden durch ein Formen wie in Beispiel 1
hergestellt, aber ein Polypropylenharz (das gleiche wie in
Beispiel 1 verwendet wurde) wurde mit der Flammschutzmittel-
Grundmischung 2, der Flammschutzmittel-Grundmischung 3, der
Flammschutzmittel-Grundmischung 4, der Flammschutzmittel-
Grundmischung 5, der Flammschutzmittel-Grundmischung 6,
Flammschutzmittel-Grundmischung 7 oder der Flammschutzmittel-
Grundmischung 8 jeweils mit dem in Tabelle 6 angegebenen
Verhältnis vermischt. Dann wurde die Auswertung in Beispiel 1
durchgeführt. Die Tabelle 6 fasst die Ergebnisse zusammen.
Diese Proben, in denen die Schmelzviskosität des Olefin-
basierten thermoplastischen Harzes, der Gesamtgehalt des
organischen Halogenflammschutzmittels, des Kohlenwasserstoff
basierten Harzes und von Antimontrioxid, das Masseverhältnis
von Antimontrioxid zu dem organischen Halogenflammschutzmit
tel und das Masseverhältnis des Kohlenwasserstoff-basierten
Harzes zu dem organischen Halogenflammschutzmittels jeweils
in den beanspruchen Umfang der Erfindung fallen, wurden in
dem UL-94-Entflammbarkeitstest mit V-0 bewertet, litten unter
einer geringen Wärmeverfärbung, wiesen eine hohe Zugbruchdeh
nung und eine hohe Izod-Schlagzähigkeit auf und zeigten kein
Ausbluten des Flammschutzmittels.
Die Testproben wurden durch ein Formen wie in Beispiel 1
hergestellt, aber ein Polypropylenharz (das gleiche wie in
Beispiel 1 verwendet wurde) wurde mit der Flammschutzmittel-
Grundmischung 9, der Flammschutzmittel-Grundmischung 10, der
Flammschutzmittel-Grundmischung 11, der Flammschutzmittel-
Grundmischung 12, der Flammschutzmittel-Grundmischung 13, der
Flammschutzmittel-Grundmischung 14 oder der Flammschutzmit
tel-Grundmischung 15 jeweils in dem in Tabelle 7 angegebenen
Verhältnis vermischt. Dann wurde die Auswertung wie in
Beispiel 1 durchgeführt. Die Tabelle 7 fasst die Ergebnisse
zusammen.
Die Proben, in denen das Masseverhältnis des Kohlenwasser
stoff-basierten Harzes zu dem organischen Halogenflammschutz
mittel niedriger als die in der Erfindung beanspruchte untere
Grenze war, wurden in dem UL-94-Entflammbarkeitstest mit V-0
eingestuft, zeigten aber ein ernsthaftes Ausbluten des
Flammschutzmittels. Die Proben, in denen das Masseverhältnis
des Kohlenwasserstoff-basierten Harzes zu dem organischen
Halogenflammschutzmittel die in der Erfindung beanspruchte
obere Grenze oder die Schmelzviskosität des Olefin-basierten
thermoplastischen Harzes, der Gesamtgehalt des organischen
Halogenflammschutzmittels, des Kohlenwasserstoff-basierten
Harzes und von Antimontrioxid oder das Masseverhältnis von
Antimontrioxid zu dem organischen Halogenflammschutzmittel
nicht im beanspruchten Umfang der Erfindung liegen, wurden in
dem UL-94-Entflammbarkeitstest mit V-2 oder unter dem Stan
dard eingestuft.
Testproben wurden durch Formen wie in Beispiel 1 hergestellt,
aber ein Polypropylenharz (das gleiche wie in Beispiel 1
verwendet wurde) wurde mit der Flammschutzmittel-
Grundmischung 16, der Flammschutzmittel-Grundmischung 17, der
Flammschutzmittel-Grundmischung 18, der Flammschutzmittel-
Grundmischung 19, der Flammschutzmittel-Grundmischung 20, der
Flammschutzmittel-Grundmischung 21 oder der Flammschutzmit
tel-Grundmischung 22 jeweils mit dem in Tabelle 8 angegebenen
Verhältnis vermischt. Dann wurde die Auswertung in Beispiel 1
durchgeführt. Die Tabelle 8 fasst die Ergebnisse zusammen.
Die Proben, in denen das Masseverhältnis und der Erweichungs
punkt der aus einem aromatischen Monomer hervorgehenden
Komponente in dem Kohlenwasserstoff-basierten Harz, das in
der Flammschutzmittel-Grundmischung verwendet wurde, in den
in der Erfindung beanspruchten Umfang fallen, wurden in dem
UL-94-Entflammbarkeitstest mit V-0 eingestuft, litten unter
einer geringen Wärmeverfärbung, wiesen eine hohe Zugbruchdeh
nung und eine hohe Izod-Schlagzähigkeit auf und zeigten keine
Ausblutung des Flammschutzmittels. Im Gegensatz dazu wurden
die Proben, in denen das Masseverhältnis oder der Erwei
chungspunkt der aus einem aromatischen Monomer hervorgehenden
Komponente in dem in der Flammschutzmittel-Grundmischung
verwendeten Kohlenwasserstoff-basierten Harz in den in der
Erfindung beanspruchten Umfang fiellen, in dem UL-94-
Entflammbarkeitstest bei einer Dicke von 1,6 mm mit V-2
eingestuft und sie zeigten ein ernstes Ausbluten des Flamm
schutzmittels.
Testproben wurden durch ein Formen wie in Vergleichsbeispiel
1 hergestellt, aber 100 Masseteile eines Polypropylenharzes
(das gleiche wie in Beispiel 1 verwendet wurde) wurden mit
100 Masseteilen der Flammschutzmittel-Grundmischung 1, der
Flammschutzmittel-Grundmischung 7, der Flammschutzmittel-
Grundmischung 9 oder der Flammschutzmittel-Grundmischung 10
jeweils mit dem in Tabelle 9 angegebenen Verhältnis vermischt
und die resultierende Mischung wurde in einem Einzelschnecke
nextruder, der auf 210°C eingestellt war, bei 150 UpM
schmelzgeknetet, um dadurch Pellets der Zusammensetzung zu
ergeben. Dann wurde die Auswertung wie in Beispiel 1 durchge
führt. Die Tabelle 9 fasst die Ergebnisse zusammen.
Die Proben, in denen das Polypropylenharz mit der Flamm
schutzmittel-Grundmischung 1 oder Flammschutzmittel-
Grundmischung 7, die in den in der Erfindung beanspruchten
Umfang fallen, vermischt und in dem Einzelschneckenextruder
schmelzgeknetet wurde, wurden in dem UL-94-Entflammbarkeits
test mit V-0 eingestuft, wiesen eine hohe Zugbruchdehnung und
eine hohe Izod-Schlagzähigkeit auf und zeigten kein Ausbluten
des Flammschutzmittels. Im Gegensatz dazu wurden die Proben,
in denen das Polypropylenharz mit der Flammschutzmittel-
Grundmischung 9 oder der Flammschutzmittel-Grundmischung 10,
die in den in der Erfindung beanspruchten Umfang fallen,
vermischt und in dem Einzelschneckenextruder schmelzgeknetet
wurde, in dem UL-94-Entflammbarkeitstest mit V-2 eingestuft.
Ein Polyethylenharz mit hoher Dichte (Nipolon Hard™ 4010,
hergestellt von Tosoh Corporation) wurde mit der Flammschutz
mittel-Grundmischung 23, der Flammschutzmittel-Grundmischung
24 oder der Flammschutzmittel-Grundmischung 25 in dem in
Tabelle 10 angegebenen Verhältnis vermischt und die resultie
rende Mischung wurde einer Injektionsformmaschine, die auf
220°C eingestellt war, zugeführt, um dadurch Testproben für
den Ausblutungstest, den UL-94-Entflammbarkeitstest, den
Wärmeverfärbungstest, den Zerreißtest und den Izod-Stoßtest
geformt. Durch Verwendung dieser somit erhaltenen Testproben
wurden der Ausblutungstest, der UL-94-Entflammbarkeitstest,
der Wärmeverfärbungstest, der Zerreißtest und Izod-Stoßtest
durchgeführt. Tabelle 10 fasst die Ergebnisse zusammen.
Die Proben, in denen die Schmelzviskosität des Olefin-
basierten thermoplastischen Harzes, der Gesamtgehalt des
organischen Halogenflammschutzmittels und von Antimontrioxid
und das Masseverhältnis von Antimontrioxid zu dem organischen
Halogen-Flammschutzmittel innerhalb des in der Erfindung
beanspruchten Umfang fallen, wurden in dem UL-94-Entflamm
barkeitstest mit V-0 eingestuft, litten unter einer geringen
Wärmeverfärbung, wiesen eine hohe Zugbruchdehnung und eine
hohe Izod-Schlagzähigkeit auf und zeigten kein ausbluten des
Flammschutzmittels. Im Gegensatz dazu wurden die Proben, in
denen die Schmelzviskosität des Olefin-basierten thermoplas
tischen Harzes höher als die in der Erfindung beanspruchte
obere Grenze lag, in dem UL-94-Entflammbarkeitstest unter dem
Standard eingestuft und wiesen eine geringe Zugbruchdehnung
und eine geringe Izod-Schlagzähigkeit auf.
100 Masseteile eines Polyethylenharzes mit hoher Dichte (das
gleiche wie in Beispiel 15 verwendet wurde), von 2,2-Bis(3,5-
dibrom-4-(2,3-dibrompropoxy)phenyl)propan (das gleiche wie in
der Flammschutzmittel-Grundmischung 23 in Beispiel 15 verwen
det wurde), des Kohlenwasserstoff-basierten Harzes C-1 und
von Antimontrioxid (Flamecut™ 610R, hergestellt von Tosoh
Corporation) wurden mit dem in Tabelle 10 angegebenen Ver
hältnis vermischt und die resultierende Mischung wurde in
einem Doppelschneckenextruder, der auf 220°C eingestellt
war, bei 200 UpM schmelzgeknetet, um Pellets der Zusammenset
zung zu ergeben. Diese Pellets wurden einer Injektionsformma
schine, die auf 220°C eingestellt war, zugeführt und ge
formt, um wie in Beispiel 15 Testproben zu ergeben. Durch
Verwendung dieser somit erhaltenen Testproben wurde die
Auswertung wie in Beispiel 15 durchgeführt. Tabelle 10 zeigt
die Ergebnisse.
Da die Probe bei der hohen Temperatur unter der hohen Sche
rung schmelzgeknetet worden war, wurde sie ähnlich zu der
Probe des Vergleichsbeispiels 16 in dem UL-94 Entflammbar
keitstest mit V-2 eingestuft, litt aber unter ernsthafter
Wärmeverfärbung und zeigte eine geringe Zugbruchdehnung und
eine geringe Izod-Schlagzähigkeit, verglichen mit der Probe
des Beispiels 15. Außerdem wurde eine geringe Ausblutung des
Flammschutzmittels beobachtet.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Flamm
schutzmittel-Grundmischung vorzusehen, welche ein Flamm
schutzmittel mit Olefin-basierten Harzen erzeugen kann,
während sie keine Ausblutung eines Flammschutzmittels und
eine geringe Wärmeverfärbung zeigt und ausgezeichnete mecha
nische Eigenschaften erhält; eine die Flammschutzmittel-
Grundmischung enthaltende Harzzusammensetzung vorzusehen; und
einen aus einem Flammschutzmittelharz, welches keine Ausblu
tung eines Flammschutzmittels aufweist, unter einer geringen
Wärmeverfärbung leidet und eine ausgezeichnete Flammschutzei
genschaft und ausgezeichnete mechanische Eigenschaften
aufweist, gemachten geformten Gegenstand bereitzustellen.
Eine Flammschutzmittel-Harzzusammensetzung wird durch Vermi
schen von 5 bis 50 Masseteilen einer Harzzusammensetzung, die
ein organisches Halogen-Flammschutzmittel (A), ein Flamm
schutzhilfsmittel (B), ein Kohlenwasserstoff-basiertes Harz
(C) und ein Olefin-basiertes thermoplastisches Harz (D) mit
einer bei 180°C mit einer Scherrate von 6,08 (1/s) gemesse
nen Schmelzviskosität η, welche die folgende Anforderung
erfüllt:
0,1 ≦ η ≦ 200 [Pa.s]
umfasst, mit 100 Masseteilen eines Olefin-basierten Harzes
(E) hergestellt; und ein aus einem Flammschutzmittelharz
gemachter geformter Gegenstand wird durch Vorvermischen eines
Olefin-basierten Harzes (E) mit dieser Harzzusammensetzung in
einem Mischer und durch Zuführen der Vormischung direkt in
eine Formmaschine, gefolgt von einem Formen, erzeugt.
Claims (8)
1. Harzzusammensetzung, die ein organisches Halogen-
Flammschutzmittel (A), ein Flammschutzhilfsmittel (B), ein
Kohlenwasserstoff-basiertes Harz (C), das 50 Masse-% oder
mehr einer aus einem aromatischen Monomer, basierend auf dem
Kohlenwasserstoff-basierten Harz, hervorgehenden Komponente
enthält und einen Erweichungspunkt von 70 bis 140°C auf
weist, und ein Olefin-basiertes thermoplastisches Harz (D)
mit einer bei 180°C mit einer Scherrate von 6,08 (1/s)
gemessenen Schmelzviskosität η, welche die folgende Anforde
rung erfüllt:
0,1 ≦ η ≦ 200 [Pa.s]
umfasst, wobei der Gesamtgehalt und die Verhältnisse des organischen Halogen-Flammschutzmittels (A), des Flammschutz hilfsmittels (B) und des Kohlenwasserstoff-basierten Harzes (C) die folgenden Anforderungen erfüllen:
60 Masse-% ≦ (A) + (B) + (C) ≦ 95 Masse-%
(unter der Voraussetzung, dass der Gesamtgehalt des organi schen Halogen-Flammschutzmittels (A), des Flammschutzhilfs mittels (B), des Kohlenwasserstoff-basierten Harzes (C) und des Olefin-basierten thermoplastischen Harzes (D) 100 Masse-% beträgt); und
0,1 (B)/(A) ≦ 2,0 (massebezogen);
0,05 (C)/(A) ≦ 2,0 (massebezogen).
0,1 ≦ η ≦ 200 [Pa.s]
umfasst, wobei der Gesamtgehalt und die Verhältnisse des organischen Halogen-Flammschutzmittels (A), des Flammschutz hilfsmittels (B) und des Kohlenwasserstoff-basierten Harzes (C) die folgenden Anforderungen erfüllen:
60 Masse-% ≦ (A) + (B) + (C) ≦ 95 Masse-%
(unter der Voraussetzung, dass der Gesamtgehalt des organi schen Halogen-Flammschutzmittels (A), des Flammschutzhilfs mittels (B), des Kohlenwasserstoff-basierten Harzes (C) und des Olefin-basierten thermoplastischen Harzes (D) 100 Masse-% beträgt); und
0,1 (B)/(A) ≦ 2,0 (massebezogen);
0,05 (C)/(A) ≦ 2,0 (massebezogen).
2. Harzzusammensetzung gemäß Anspruch 1, wobei das Verhält
nis des Kohlenwasserstoff-basierten Harzes (C) zu dem organi
schen Halogen-Flammschutzmittel (A) die folgende Anforderung
erfüllt:
0,05 ≦ (C)/(A) ≦ 0,2 (massebezogen).
0,05 ≦ (C)/(A) ≦ 0,2 (massebezogen).
3. Harzzusammensetzung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei das
organische Halogen-Flammschutzmittel (A) eines oder mehrere
der aus den halogenierten Bisphenol-bis(haloalkylether)-
Verbindungen, die durch die folgende Formel dargestellt sind,
ausgewählten Flammschutzmittel ist:
worin A eine Alkylengruppe, eine Alkylidengruppe, eine Carbonylgruppe, -O-, -S-, -SO- oder -SO2- darstellt, unter der Voraussetzung, dass ein Teil einer Alkylen- oder Alkyli dengruppe an eine andere Position eines Benzolrings zur Erzeugung einer zyklischen Struktur gebunden sein kann, oder eine Alkylen- oder Alkylidengruppe des weiteren mit einem Halogen, einer Alkenylgruppe, einer Arylgruppe oder einer Haloarylgruppe substituiert sein kann; X ein Brom- oder Chloratom darstellt; n und m jeweils eine ganze Zahl sind, unter der Voraussetzung, dass n + m gleich 1 bis 8 ist; und R eine durch CiH2i+1-zYz dargestellt Haloalkylgruppe ist (worin Y ein Brom- oder Chloratom darstellt; i gleich 1 bis 8 ist; und z gleich 1 bis 2i+1 ist).
worin A eine Alkylengruppe, eine Alkylidengruppe, eine Carbonylgruppe, -O-, -S-, -SO- oder -SO2- darstellt, unter der Voraussetzung, dass ein Teil einer Alkylen- oder Alkyli dengruppe an eine andere Position eines Benzolrings zur Erzeugung einer zyklischen Struktur gebunden sein kann, oder eine Alkylen- oder Alkylidengruppe des weiteren mit einem Halogen, einer Alkenylgruppe, einer Arylgruppe oder einer Haloarylgruppe substituiert sein kann; X ein Brom- oder Chloratom darstellt; n und m jeweils eine ganze Zahl sind, unter der Voraussetzung, dass n + m gleich 1 bis 8 ist; und R eine durch CiH2i+1-zYz dargestellt Haloalkylgruppe ist (worin Y ein Brom- oder Chloratom darstellt; i gleich 1 bis 8 ist; und z gleich 1 bis 2i+1 ist).
4. Harzzusammensetzung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1
bis 3, wobei das Flammschutzhilfsmittel (B) eine oder mehrere
aus der aus Antimonverbindungen, Zinnverbindungen, Molybdän
verbindungen, Zirkoniumverbindungen, Borverbindungen beste
henden Gruppe ausgewählte Verbindung ist.
5. Flammschutzmittel-Harzzusammensetzung, die durch Vermi
schen von 100 Masseteilen eines Olefin-basierten Harzes (E)
mit 5 bis 50 Masseteilen der Harzzusammensetzung gemäß
irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4 hergestellt ist.
6. Flammschutzmittel-Harzzusammensetzung gemäß Anspruch 5,
wobei das Olefin-basierte Harz (E) ein Propylen-basiertes
Harz ist.
7. Flammschutzmittel-Harzzusammensetzung gemäß Anspruch 5,
wobei das Olefin-basierte Harz (E) ein Ethylen-basiertes Harz
ist.
8. Geformter Gegenstand, der aus einem Flammschutzmittel
harz erzeugt wird, welches durch Vorvermischen eines Olefin-
basierten Harzes (E) mit der Harzzusammensetzung gemäß
irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4 in einem Mischer und dann
durch Zuführen der resultierenden Vormischung direkt in eine
Formvorrichtung, gefolgt von einem Formen, erhalten wird.
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