DE10109247A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Reinigung eines Gargerätes - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Reinigung eines Gargerätes

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zur Reiniging eines Gargeräts mit einer Heizung, einem Gebläse, einem Dampfgenerator, einem Garraum, einem Garraumablauf, einem Dampfkondensierer und einem Gargeräteablauf, wobei der Dampfkondensierer zwischen dem Garraumablauf und dem Gargeräteablauf angeordnet ist. Ferner ist eine Flüssigkeit aus dem Dampfgenerator und einem Waschflottenreservoir, umfassend Wasser, Reinigungsmittel, Spülmittel, Klarspüler, Entkalker und/oder beim Garen eines Garguts im Garraum entstehende Abfallprodukte, zum Reinigen des Garraums in demselben verteilbar, und/oder wird ein Waschflottenreservoir durch, vorzugsweise stufenweises, Überfüllen des Dampfgenerators zumindest teilweise mit Wasser gefüllt, und die Waschflotte aus dem Waschflottenreservoir, umfassend Wasser, Reinigungsmittel, Spülmittel, Klarspüler, Entkalker und/oder beim Garen eines Garguts im Garraum entstehende Abfallprodukte, über das Gebläse, vorzugsweise gesteuert und/oder geregelt, zirkuliert.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Reinigung eines Gargerätes mit einer Heizung, einem Gebläse, einem Dampfgenerator, einem Garraum, einem Garraum­ ablauf, einem Dampfkondensierer und einem Gargeräteablauf, wobei der Dampfkondensierer zwischen dem Garraumablauf und dem Gargeräteablauf angeordnet ist.
Beispielsweise aus der DE 198 38 864 ist eine Vorrichtung zum Reinigen eines Garraums bekannt, bei der zumindest eine Sprühdüse in den Garraum anordbar und dort zusätzlich zu einer Drehbewegung mit bis zu drei Rotationsfreiheitsgraden auch um einen Drehpunkt be­ wegt werden kann, so daß eine optimale Besprühung des kompletten Garraums sowie gege­ benenfalls in dem Garraum angeordneten Schienen oder dergleichen stattfinden kann. Zu die­ sem Zweck ist die Sprühdüse unter Zwischenschaltung eines Rücksaugverhinderers mit einem herkömmlichen Wassernetz, wie einer Hauswasserversorgungsanlage, zu verbinden. Zusätz­ lich können auch noch Verbindungen zwischen der Sprühdüse und einem oder mehreren Be­ hältern für Reinigungsmittel, Klarspüler und/oder Entkalker unter Zwischenschaltung von jeweils einem Ventil vorgesehen sein. Jedoch führt diese Vorrichtung zu einem hohen Ver­ brauch von Wasser, Reinigungsmittel, Entkalker und/oder Klarspüler, was aufgrund der weltweit beschränkten Ressourcen nachteilig ist. Ebenfalls nachteilig ist der Anschluß an ein herkömmliches Wassernetz, da der Druck in solchen Wassernetzen, je nach Aufstellungsort, variieren kann.
In der nicht vorveröffentlichten DE 199 61 835 ist beschrieben, daß Ressourcen erheblich eingespart werden können, wenn, anstelle bisheriger Direktanschlüsse an Wassernetze sowie Aufbewahrungsbehälter für Reinigungsmittel, Klarspüler, Entkalker und/oder dergleichen, abfließendes Reinigungswasser zumindest zum Teil während eines Reinigungsvorganges wiederverwendet wird. Dabei ist besonders bevorzugt, wenn stark belastetes Schmutzwasser direkt abgeleitet wird, während weniger stark belastetes Schmutzwasser dem Reinigungs­ kreislauf erneut zugeführt wird. Die Steuerung des Reinigungskreislaufes erfolgt vorzugswei­ se über eine spezielle Sensorik automatisch.
In der ebenfalls nicht vorveröffentlichten DE 199 50 649 ist beschrieben, einen Behälter am Gargerät, vorzugsweise am Garraumboden des Gargerätes, innerhalb des Gargerätes oder außerhalb des Gargerätes, lösbar zu befestigen oder in das Gargerät zu integrieren, aus dem Wasser, Klarspüler, Reiniger, Entkalker und/oder dergleichen in einem Reinigungsverfahren zuführbar ist beziehungsweise sind.
In der nicht vorveröffentlichten DE 100 17 966 ist ein Verfahren zur Reinigung eines Garge­ räteinnenraumes beschrieben, bei dem der Sprühstrahl einer Sprühdüse gegen den Förder­ strom eines Gebläses zur optimalen Verteilung einer Flüssigkeit während eines Reinigungs­ vorganges angeordnet ist.
Trotz der zahlreichen Anstrengungen auf dem Gebiet der Reinigung von Gargeräten besteht noch stets das Bedürfnis, den Verbrauch an Wasser und Reinigungschemikalien zu minimie­ ren und gleichzeitig Netz-Wasserdruck unabhängig, mit gleichbleibender Qualität, ein Reini­ gungsprogramm ablaufen lassen zu können.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die gattungsgemäße Vorrichtung sowie das gattungsge­ mäße Verfahren derart weiterzuentwickeln, daß die Nachteile des Stands der Technik über­ wunden werden, insbesondere in Form einer Optimierung des Verbrauchs an Wasser und Reinigungschemikalien unter stets gleichbleibender Reinigungsqualität, unabhängig vom Aufstellungsort eines Gargerätes.
Die auf die Vorrichtung gerichtete Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Flüssigkeit aus dem Dampfgenerator und einem Waschflottenreservoir, umfassend Wasser, Reinigungsmittel, Spülmittel, Klarspüler, Entkalker und/oder beim Garen eines Garguts im Garraum entstehende Abfallprodukte, zum Reinigen des Garraums in demselben verteilbar ist.
Dabei kann vorgesehen sein, daß, vorzugsweise heißes, Wasser aus dem Dampfgenerator zu einem Ansaugbereich des Gebläses führbar ist.
Ferner wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Waschflotte aus dem Waschflottenre­ servoir in einen Ansaugbereich des Gebläses und/oder über die Garraum-Decke in den Gar­ raum einbringbar ist.
Auch kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß, vorzugsweise heißes, Wässer aus dem Dampfgenerator und die Waschflotte aus dem Waschflottenreservoir unterschiedlichen Bereichen des Gebläses, vorzugsweise sich gegenüberliegenden Seiten des Gebläses, zuführbar sind.
Ausführungsformen der Erfindungen sind gekennzeichnet durch ein Luftleitmittel zum Ab­ trennen des Garraums von einem Gebläseraum für das Gebläse, wobei an dem Luftleitmittel eine erste Leitung für die Waschflotte, vorzugsweise fest, angebracht ist.
Dabei kann vorgesehen, daß das Luftleitmittel bewegbar, vorzugsweise verschwenkbar, ist, und die erste Leitung mit einer zweiten Leitung für die Waschflotte verbindbar ist, wobei die zweite Leitung, vorzugsweise bereichsweise fest, an einer Garraumwand angebracht ist.
Ferner wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß zumindest eine erste Pumpe zwischen dem Waschflottenreservoir und dem Garraum zur Förderung der Waschflotte, vorzugsweise ge­ steuert und/oder geregelt, angeordnet ist.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß das Waschflottenreservoir mit einem Klarspülerreser­ voir, vorzugsweise in Form einer Schublade oder eines Schieberkastens, insbesondere unter Zwischenordnung eines ersten Ventils, mit einem Reinigungsmittelreservoir, vorzugsweise in Form einer Schublade oder eines Schieberkastens, insbesondere unter Zwischenordnung eines zweiten Ventils, und/oder einem Entkalkerreservoir, vorzugsweise in Form einer Schublade oder eines Schieberkastens, insbesondere unter Zwischenordnung eines dritten Ventils, ver­ bindbar ist.
Mit der Erfindung wird auch vorgeschlagen, daß das Waschflottenreservoir mechanisch ab­ sperrbar ist, vorzugsweise über einen Stößel, einen Kugelhahn oder ein Syphon.
Dabei kann vorgesehen sein, daß der Stößel im wesentlichen in Form eines hohlen Behältnis­ ses mit Seitenwänden, einem Boden, umfassend eine Durchgangsöffnung, ausgebildet ist.
Ebenfalls kann vorgesehen sein, daß der Gargeräteablauf mechanisch absperrbar ist, vor­ zugsweise über einen Stößel, einen Kugelhahn und/oder ein Syphon.
Es kann gemäß der Erfindung auch vorgesehen sein, daß das Waschflottenreservoir eine Überlaufleitung umfaßt, über die nur bei Blockierungen des Gargeräteablaufs Abwasser ab­ fließt, wobei die Überlaufleitung vorzugsweise über eine Wasservorlage dampfdicht gegen das Waschflottenreservoir verschlossen ist.
Ebenfalls vorgeschlagen wird, daß zwischen dem Waschflottenreservoir und der ersten Pum­ pe eine Wasservorlage zum Schutz der ersten Pumpe vor heißen Wrasen angeordnet ist.
Dabei kann vorgesehen sein, daß die Wasservorlage von einem Syphon festgelegt ist.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß in das Waschflottenreservoir ein Entlüftungsrohr mündet.
Mit der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, daß der Dampfgenerator mit dem Waschflotten­ reservoir, vorzugsweise unter Zwischenordnung einer zweiten Pumpe, insbesondere über das Entlüftungsrohr, verbindbar ist.
Besonders bevorzugt ist erfindungsgemäß, daß das Waschflottenreservoir vom Dampfkon­ densierer umfaßt ist.
Weiterentwicklungen der Erfindung können auch gekennzeichnet sein durch zumindest einen Sensor zur Erfassung von Garraumeigenschaften, wie Verschmutzungsgrad des Garraums, Material des Garraums, Temperatur im Garraum, Bewegungsgrad der Atmosphäre im Gar­ raum und/oder dergleichen, von Gargerätbetriebszuständen, wie Betriebsart, Betriebszeit, Gargutart, Gargutgewicht, Garraumtüröffnungsfrequenz und/oder dergleichen, und/oder von Waschflotteneigenschaften, wie Verschmutzungsgrad, Härte und/oder dergleichen.
Mit der Erfindung werden auch Weiterentwicklungen vorgeschlagen, die gekennzeichnet sind durch eine Steuer- und/oder Regeleinrichtung in Wirkverbindung mit der Heizung, dem Ge­ bläse, dem Dampfgenerator, der ersten Pumpe, der zweiten Pumpe, dem ersten Ventil, dem zweiten Ventil, dem dritten Ventil, der mechanischen Absperrung des Waschflottenreservoirs und/oder dem Sensor.
Die auf das Verfahren gerichtete Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Waschflottenreservoir durch, vorzugsweise stufenweises, Überfüllen des Dampfgenerators zumindest teilweise mit Wasser gefüllt wird, und die Waschflotte aus dem Waschflottenreser­ voir, umfassend Wasser, Reinigungsmittel, Spülmittel, Klarspüler, Entkalker und/oder beim Garen eines Garguts im Garraum entstehende Abfallprodukte, über das Gebläse, vorzugswei­ se gesteuert und/oder geregelt, zirkuliert wird.
Dabei kann vorgesehen sein, daß beim Zirkulieren der Waschflotte der Garraum erhitzt wird und/oder dem Garraum über den Dampfgenerator Dampf zugeführt wird.
Ferner wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß der Waschflotte Wasser, Reinigungsmittel, Klarspüler und/oder Entkalker, vorzugsweise gesteuert und/oder geregelt, zugeführt wird.
Bevorzugt ist erfindungsgemäß, daß die Waschflotte in Abhängigkeit von bestimmten Gar­ raumeigenschaften, wie Verschmutzungsgrad des Garraums, Material des Garraums, Tempe­ ratur im Garraum, Bewegungsgrad der Atmosphäre im Garraum und/oder dergleichen, von bestimmten Gargerätebetriebszuständen, wie Betriebsart, Betriebszeit, Gargutart, Gargutge­ wicht, Garraumtüröffnungsfrequenz und/oder dergleichen, und/oder bestimmten Waschflot­ teneigenschaften, wie Verschmutzungsgrad, Härte und/oder dergleichen, erneuert und/oder verändert wird.
Der Erfindung liegt somit die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß zum Reinigen eines Gargerätes Frischwasser durch Überfüllen eines Dampfgenerators in ein Waschflottenreser­ voir einfüllbar ist, eventuell gleichzeitig mit zumindest einer Reinigungschemikalie, und die Waschflotte anschließend zum Reinigen zirkuliert wird, nämlich von dem Waschflottenreser­ voir, das vorzugsweise durch einen Dampfkondensierer gebildet wird, zur Ansaugseite eines Gebläses, durch den Garraum und den Garraumablauf zurück in das Waschflottenreservoir. Dabei können die Zirkulierung und Zusammensetzung der Waschflotte, einschließlich Zeit­ dauer, Temperatur, Durchflußrate und dergleichen, selbstverständlich gesteuert und/oder ge­ regelt werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei­ bung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beispielhaft anhand einer schematischen Zeichnung im einzelnen erläutert wird. Dabei zeigt die aus einer einzigen Figur bestehende Zeichnung ein Gargerät mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im Schnitt.
Das in der Figur gezeigte Gargerät 1 umfaßt einen Garraum 2 und ein Gebläseraum 3, die voneinander über ein Luftleitmittel 4 getrennt sind. In dem Gebläseraum 3 ist ein Gebläse 5 und eine Heizung 6 angeordnet. Ferner mündet ein Dampfgenerator 7, zumindest teilweise gefüllt mit Wasser 8, in den Gebläseraum 3. Der Dampfgenerator 7 ist unter Zwischenschal­ tung einer Pumpe 9 über eine Leitung 10 mit einem Entlüftungsrohr 11 sowie einem als Dampfkondensierer fungierenden Ablöschkasten 12 verbunden. Der Ablöschkasten 12 weist ein Gargeräteablauf 13 auf, der über einen Stößel 14 mechanisch verschließbar ist, nämlich aufgrund der Kraft einer Druckfeder 16, gegen die über einen Motor 15 mit Exzenter zum Öffnen des Gargeräteablaufs 13 gearbeitet werden kann. Ferner weist der Ablöschkasten 12 ein Syphon 17 auf, über das eine Wasservorlage bereitgestellt wird zum Schutz einer Pumpe 18 vor heißen Wrasen. Die Pumpe 18 ist dabei in einer Leitung 19 vom Ablöschkasten 12 in den Garraum 2 angeordnet. Über einen Garraumablauf 20 ist der Garraum 2 ebenfalls mit dem Ablöschkasten 12 verbunden. Schließlich sind noch ein Klarspülerschieber 21 über eine Leitung 22 und ein Reinigungsschieber 23 über eine Leitung 24, jeweils unter Zwischen­ schaltung eines Ventils 25, 26, mit dem Ablöschkasten 12 verbunden.
Die mit Bezug auf die Figur beschriebenen Komponenten der erfindungsgemäßen Vorrichtung können in einem Reinigungsprogramm wie folgt zum Einsatz kommen:
Zuerst wird der Ablöschkasten 12 verschlossen, indem der Stößel 14 den Gargeräteablauf 13 verschließt.
Anschließend wird der Dampfgenerator 17 stufenweise überfüllt, so daß heißes Wasser 8 aus dem Dampfgenerator 7 über den Garraum 2 in den Ablöschkasten 12 gelangt.
Daraufhin kann eine Vorreinigung mit Wasser stattfinden, indem das Gebläse 5 das Wasser von dem Ablöschkasten 12 über den Garraum 2 zum Ablöschkasten 12 zirkuliert, unter gleichzeitiger Wärmeeinwirkung über die Heizung 6 sowie Bedampfung über den Dampfge­ nerator 7.
Nach einer bestimmten Zeit der Zirkulation ist die Waschflotte derart verschmutzt, daß die­ selbe erneuert wird. Zu diesem Zweck wird der Gargeräteablauf 13 kurzzeitig geöffnet, so daß die Waschflotte abfließen kann, und anschließend wieder verschlossen, um erneut den Ab­ löschkasten 12 zumindest teilweise mit heißem Wasser 8 aus dem Dampfgenerator 7 zu fül­ len.
Anschließend kann über den Reinigungsschieber 23 ein Reinigungsmittel der Waschflotte zugeführt werden, das weiterhin unter Einwirkung von Wärme und Dampf zirkuliert.
Die Waschflotte kann insbesondere in Abhängigkeit ihres Verschmutzungsgrads im Laufe des Reinigungsverfahrens wieder erneuert werden.
Sobald die Schmutzpartikel vom Garraum abgelöst worden sind, kann ein Spülvorgang statt­ finden, für den die Waschflotte im wesentlichen Warmwasser aus dem Dampfgenerator 7 sowie über den Klarspülschieber 21 zugeführten Klarspüler umfaßt.
Nach Beendigung des Spülvorgangs durch Ablauf der Waschflotte aus dem Gargeräteablauf 13, nach Hochfahren des Stößels 14 gegen die Kraft der Druckfeder 16 durch Einsatz des Motors 15, kann dann der Garraum 2 mit Heißluft getrocknet werden.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Ansprüchen sowie in der Zeichnung offenbar­ ten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
Bezugszeichenliste
1
Gargerät
2
Garraum
3
Gebläseraum
4
Luftleitmittel
5
Gebläse
6
Heizung
7
Dampfgenerator
8
Wasser
9
Pumpe
10
Leitung
11
Entlüftungsrohr
12
Ablöschkasten
13
Gargeräteablauf
14
Stößel
15
Motor mit Exzenter
16
Druckfeder
17
Syphon mit Überlaufleitung
18
Pumpe
19
Leitung
20
Garraumablauf
21
Klarspülerschieber
22
Leitung
23
Reinigungsmittelschieber
24
Leitung
25
Ventil
26
Ventil

Claims (23)

1. Vorrichtung zur Reinigung eines Gargeräts (1) mit einer Heizung (6), einem Gebläse (5), einem Dampfgenerator (7), einem Garraum (2), einem Garraumablauf (20), einem Dampfkondensierer (12) und einem Gargeräteablauf (13), wobei der Dampfkondensie­ rer (12) zwischen dem Garraumablauf (20) und dem Gargeräteablauf (13) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flüssigkeit aus dem Dampfgenerator (7) und einem Waschflottenreservoir (12), umfassend Wasser (8), Reinigungsmittel, Spülmittel, Klarspüler, Entkalker und/oder beim Garen eines Garguts im Garraum (2) entstehende Abfallprodukte, zum Reinigen des Garraums (2) in demselben verteilbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, vorzugsweise heißes, Wasser (8) aus dem Dampfgenerator (7) zu einem Ansaugbe­ reich des Gebläses (5) führbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschflotte aus dem Waschflottenreservoir (12) in einen Ansaugbereich des Ge­ bläses (5) und/oder über die Garraum-Decke in den Garraum (2) einbringbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß, vorzugsweise heißes, Wasser (8) aus dem Dampfgenerator (7) und die Waschflotte aus dem Waschflottenreservoir (12) unterschiedlichen Bereichen des Gebläses (5), vor­ zugsweise sich gegenüberliegenden Seiten des Gebläses (5), zuführbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Luftleitmittel (4) zum Abtrennen des Garraums (2) von einem Gebläseraum (3) für das Gebläse (5), wobei an dem Luftleitmittel (4) eine erste Leitung (19) für die Wasch­ flotte, vorzugsweise fest, angebracht ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftleitmittel (4) bewegbar, vorzugsweise verschwenkbar, ist, und die erste Lei­ tung (19) mit einer zweiten Leitung (19) für die Waschflotte verbindbar ist, wobei die zweite Leitung (19), vorzugsweise bereichsweise fest, an einer Garraumwand ange­ bracht ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine erste Pumpe (18) zwischen dem Waschflottenreservoir (12) und dem Garraum (2) zur Förderung der Waschflotte, vorzugsweise gesteuert und/oder geregelt.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Waschflottenreservoir (12) mit einem Klarspülerreservoir, vorzugsweise in Form einer Schublade oder eines Schieberkastens (21), insbesondere unter Zwischenordnung eines ersten Ventils (25), mit einem Reinigungsmittelreservoir, vorzugsweise in Form einer Schublade oder eines Schieberkastens (23), insbesondere unter Zwischenordnung eines zweiten Ventils (26), und/oder einem Entkalkerreservoir, vorzugsweise in Form einer Schublade oder eines Schieberkastens, insbesondere unter Zwischenordnung ei­ nes dritten Ventils, verbindbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Waschflottenreservoir (12) mechanisch absperrbar ist, vorzugsweise über einen Stößel (14, 15, 16), einen Kugelhahn oder ein Syphon.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gargeräteablauf (13) mechanisch absperrbar ist, vorzugsweise über einen Stößel (14, 15, 16), einen Kugelhahn und/oder ein Syphon.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel im wesentlichen in Form eines hohlen Behältnisses mit Seitenwänden, ei­ nem Boden, umfassend eine Durchgangsöffnung, ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Waschflottenreservoir (12) eine Überlaufleitung (17) umfaßt, über die nur bei Blockierungen des Gargeräteablaufs (13) Abwasser abfließt, wobei die Überlauflei­ tung (17) vorzugsweise über eine Wasservorlage (17) dampfdicht gegen das Wasch­ flottenreservoir (12) verschlossen ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Waschflottenreservoir (12) und der ersten Pumpe (18) eine Wasservor­ lage (17) zum Schutz der ersten Pumpe (18) vor heißen Wrasen angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasservorlage von einem Syphon (17) festgelegt ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in das Waschflottenreservoir (12) ein Entlüftungsrohr (11) mündet.
16. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfgenerator (7) mit dem Waschflottenreservoir (12), vorzugsweise unter Zwi­ schenordnung einer zweiten Pumpe (9), insbesondere über das Entlüftungsrohr (11), verbindbar ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Waschflottenreservoir vom Dampfkondensierer (12) umfaßt ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest einen Sensor zur Erfassung von Garraumeigenschaften, wie Verschmut­ zungsgrad des Garraums, Material des Garraums, Temperatur im Garraum, Bewe­ gungsgrad der Atmosphäre im Garraum und/oder dergleichen, von Gargerätbetriebs­ zuständen, wie Betriebsart, Betriebszeit, Gargutart, Gargutgewicht, Garraumtüröff­ nungsfrequenz und/oder dergleichen, und/oder von Waschflotteneigenschaften, wie Verschmutzungsgrad, Härte und/oder dergleichen.
19. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Steuer- und/oder Regeleinrichtung in Wirkverbindung mit der Heizung, dem Ge­ bläse, dem Dampfgenerator, der ersten Pumpe, der zweiten Pumpe, dem ersten Ventil, dem zweiten Ventil, dem dritten Ventil, der mechanischen Absperrung des Wasch­ flottenreservoirs und/oder dem Sensor.
20. Verfahren zur Reinigung eines Gargeräts mit einer Heizung, einem Gebläse, einem Dampfgenerator, einem Garraum, einem Garraumablauf, einem Dampfkondensierer und einem Gargeräteablauf, wobei der Dampfkondensierer zwischen dem Garraumablauf und dem Gargeräteablauf angeordnet ist, insbesondere nach einem der vorange­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Waschflottenreservoir durch, vorzugsweise stufenweises, Überfüllen des Dampf­ generators zumindest teilweise mit Wasser gefüllt wird, und
die Waschflotte aus dem Waschflottenreservoir, umfassend Wasser, Reinigungsmittel, Spülmittel, Klarspüler, Entkalker und/oder beim Garen eines Garguts im Garraum ent­ stehende Abfallprodukte, über das Gebläse, vorzugsweise gesteuert und/oder geregelt, zirkuliert wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zirkulieren der Waschflotte der Garraum erhitzt wird und/oder dem Garraum über den Dampfgenerator Dampf zugeführt wird.
22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Waschflotte Wasser, Reinigungsmittel, Klarspüler und/oder Entkalker, vorzugs­ weise gesteuert und/oder geregelt, zugeführt wird.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschflotte in Abhängigkeit von bestimmten Garraumeigenschaften, wie Ver­ schmutzungsgrad des Garraums, Material des Garraums, Temperatur im Garraum, Bewegungsgrad der Atmosphäre im Garraum und/oder dergleichen, von bestimmten Gargerätebetriebszuständen, wie Betriebsart, Betriebszeit, Gargutart, Gargutgewicht, Garraumtüröffnungsfrequenz und/oder dergleichen, und/oder bestimmten Waschflot­ teneigenschaften, wie Verschmutzungsgrad, Härte und/oder dergleichen, erneuert und/oder verändert wird.
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