BE1030970B1 - Verfahren zum Entfernen einer schaumbildenden Reinigungsflüssigkeit aus einem Garraum eines Gargeräts und Gargerät - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen einer schaumbildenden Reinigungsflüssigkeit nach einem Reinigungsvorgang in einem Garraum (8) eines Gargeräts (2) aus dem Garraum (8), wobei das Verfahren die folgenden Verfahrensschritte in der angegebenen Reihenfolge umfasst: - Durchführen einer ersten Spülphase zur Schaumreduktion in dem Garraum (8) während einer Schaumreduktionsdauer und zeitlich unmittelbar danach zur Ausschleusung von schmutzbeladener Reinigungsflüssigkeit und/oder schmutzbeladenem Wasser und Schaum aus dem Garraum (8) während einer Ausschleusungsdauer; - Durchführen einer zweiten Spülphase zur Beaufschlagung des Garraums (8) mit Wasser während einer Wasserbeaufschlagungsdauer, wobei das Wasser im Kreislauf geführt wird; - Mehrfache Wiederholung der ersten und der zweiten Spülphase in der angegebenen Reihenfolge; - Beendigung des Verfahrens durch im Wesentlichen vollständiges Ausschleusen des Wassers aus dem Garraum (8). Ferner betrifft die Erfindung ein Gargerät (2) zur Durchführung des Verfahrens.
Description
Beschreibung
Verfahren zum Entfernen einer schaumbildenden Reinigungsflüssigkeit aus einem Garraum eines Gargeräts und Gargerät
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen einer schaumbildenden s Reinigungsflüssigkeit aus einem Garraum eines Gargeräts nach einem Reinigungsvorgang in dem Garraum und ein Gargerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 6.
Derartige Gargeräte mit Garräumen sind aus dem Stand der Technik in einer Vielzahl von
Ausführungsformen bereits vorbekannt und umfassen eine Steuerung, ein Gehäuse, einen in dem Gehäuse angeordneten und mittels einer Garraumtür des Gargeräts in deren
Schließlage dicht verschlieBbaren Garraum, einen mit dem Garraum strömungsleitend verbundenen und mittels eines ansteuerbaren Zulaufventils absperrbaren Wasserzulauf, eine in einem Garraumboden des Garraums angeordnete Ablauföffnung und eine einerseits mit der Ablauföffnung und andererseits mit einer Zulauföffnung des Garraums strömungsleitend verbundene und mittels der Steuerung ansteuerbare Pumpe. Gleiches gilt für Verfahren zur
Reinigung von Garräumen derartiger Gargeräte.
Siehe hierzu beispielsweise die Druckschriften DE 10 2017 112 824 A1, WO 02 068 876 A1 und die EP 3 885 656 A2.
Der Erfindung stellt sich somit das Problem, ein Verfahren zum Entfernen einer schaumbildenden Reinigungsflüssigkeit nach einem Reinigungsvorgang in einem Garraum eines Gargeräts aus dem Garraum und ein Gargerät zu verbessern.
Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein Verfahren mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst, das die folgenden Verfahrensschritte in der angegebenen
Reihenfolge umfasst: Durchführen einer ersten Spülphase zur Schaumreduktion in dem
Garraum während einer Schaumreduktionsdauer und zeitlich unmittelbar danach zur
Ausschleusung von schmutzbeladener Reinigungsflüssigkeit und/oder schmutzbeladenem
Wasser und Schaum aus dem Garraum während einer Ausschleusungsdauer; Durchführen einer zweiten Spülphase zur Beaufschlagung des Garraums mit Wasser während einer
Wasserbeaufschlagungsdauer, wobei das Wasser im Kreislauf geführt wird; Mehrfache
Wiederholung der ersten und der zweiten Spülphase in der angegebenen Reihenfolge;
Beendigung des Verfahrens durch im Wesentlichen vollständiges Ausschleusen des Wassers aus dem Garraum. Ferner wird dieses Problem durch ein Gargerät mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 6 gelöst. Unter einer schaumbildenden Reinigungsflüssigkeit ist sowohl ein schaumbildendendes Reiniger-Wasser-Gemisch wie auch ein, nach der Reinigung des
Garraums, schmutzbeladenes Reiniger-Wasser-Gemisch zu verstehen. Der Begriff „Ventil“ ist hier weit auszulegen und umfasst beispielsweise auch Wasserweichen oder dergleichen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
Der mit der Erfindung erreichbare Vorteile besteht insbesondere darin, dass ein Verfahren s Zum Entfernen einer schaumbildenden Reinigungsflüssigkeit nach einem Reinigungsvorgang in einem Garraum eines Gargeräts aus dem Garraum und ein Gargerät verbessert sind.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des Verfahrens und des Gargeräts ist es insbesondere möglich, das schaumbildende Reiniger-Wasser-Gemisch nach einer erfolgten
Reinigung des Garraums mit wesentlich weniger Einsatz von Wasser zum Spülen des 11 Garraums im Wesentlichen vollständig aus dem Garraum zu entfernen. Zum einen ist dadurch der Ressourcenverbrauch und damit auch die Umweltbelastung reduziert. Zum anderen ist die Handhabung des erfindungsgemäßen Gargeräts im Vergleich zu vergleichbaren Gargeräten aus dem Stand der Technik wesentlich vereinfacht. Dies gilt insbesondere für erfindungsgemäße Gargeräte, die ohne Festwasseranschluss und ohne
Anbindung an ein Abwassersystem ausgebildet sind. Derartige Gargeräte sind mit einem
Wassertank ausgestattet, mittels dem dem Garraum zum einen Wasser zwecks
Durchführung der Garraumreinigung und der Garraumspülung zuführbar und zum anderen schmutzbeladenes Wasser und das schmutzbeladene Reiniger-Wasser-Gemisch aus dem
Garraum ausführbar ist, wobei der Wassertank aufgrund seines limitierten
Fassungsvermögens dabei üblicherweise mehrmals befüllt und geleert werden muss. Die
Erfindung schafft hier Abhilfe, indem der Wassertank bei derartigen erfindungsgemäß en
Gargeräten während des aus erster und zweiter Spülphase bestehenden Spülvorgangs weniger häufiger befüllt und geleert werden muss. Dies deshalb, weil das Wasser zum einen in jeder der zweiten Spülphasen im Kreislauf geführt wird und zum anderen nicht am Ende
Jeder zweiten Spülphase und vor Beginn der nächsten ersten Spülphase ausgeschleust wird.
Grundsätzlich sind das erfindungsgemäße Verfahren und das erfindungsgemäße Gargerät zur Durchführung des Verfahrens in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar. Beispielsweise kann das erfindungsgemäße Gargerät als ein Haushaltsgerät oder als ein gewerbliches
Gerät, also ein Gargerät für den professionellen Einsatz, ausgebildet sein. Ferner kann es sich bei dem Gargerät um einen Backofen, ein Mikrowellengerät, einen Dampfgarer oder ein
Kombinationsgerät mit einer Mehrzahl von Beheizungsarten handeln.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass das
Gargerät als ein Gargerät mit Dampffunktion zur Beaufschlagung des Garraums mit
Wasserdampf ausgebildet ist und, dass während der Schaumreduktionsdauer zumindest zeitweise Wasserdampf in den Garraum eingeleitet wird. Auf diese Weise ist die
Schaumreduktionsdauer wesentlich verkürzt, da die Einleitung von Wasserdampf in den
Garraum die Schaumreduktion in dem Garraum wesentlich begünstigt. Bei dem Gargerät mit
Dampffunktion kann es sich beispielsweise um einen Dampfgarer oder ein Kombinationsgerät mit einer Dampfgarfunktion handeln. Denkbar sind aber auch Ausführungsformen, bei denen das erfindungsgemäße Gargerät beispielsweise als ein Backofen mit Klimagaren oder s dergleichen ausgebildet ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform des erfindungsgemäß en
Verfahrens sieht vor, dass während der Schaumreduktionsdauer und/oder der
Ausschleusungsdauer und/oder der Wasserbeaufschlagungsdauer Wasser mittels eines
Dampferzeugers des Gargeräts zur Bereitstellung der Dampffunktion in den Garraum eingeleitet wird, bevorzugt, dass das Wasser derart durch den Dampferzeuger geleitet wird, dass der Dampferzeuger mittels des Wassers gereinigt wird, besonders bevorzugt, dass das
Wasser zusätzlich durch eine den Dampferzeuger und den Garraum miteinander strömungsleitend verbindende Dampfleitung geleitet wird. Hierdurch ist zum einen eine
Vereinfachung der Wasserzuleitung zu dem Garraum und damit des für die Wasserzuleitung ı5 erforderlichen Leitungssystems ermöglicht, da beispielsweise für den Dampferzeuger bereits vorhandene Leitungen auch für die Wasserzuleitung zu dem Garraum während der
Garraumreinigung und der Garraumspülung verwendet werden können. Zum anderen ist damit nicht nur eine Reinigung und Spülung des Garraums ermöglicht, sondern zusätzlich auch eine Reinigung und Spülung des Dampferzeugers. Dies gilt besonders für die bevorzugte und insbesondere für die besonders bevorzugte Ausführungsform dieser
Weiterbildung.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäß en Verfahrens sieht vor, dass das Wasser während der Wasserbeaufschlagungsdauer mittels einer Verteilvorrichtung des
Gargeräts in dem Garraum verteilt wird, bevorzugt, dass das Wasser mittels der
Verteilvorrichtung im Wesentlichen gleichmäßig über beide Seitenwände des Garraums verteilt wird, besonders bevorzugt, dass das Wasser mittels der Verteilvorrichtung zusätzlich im Wesentlichen gleichmäßig über eine Garraumtür und/oder eine Rückwand des Garraums verteilt wird. Auf diese Weise ist das Wasser in für die zweite Spülphase besonders vorteilhafte Art in dem Garraum verteilbar, so dass der Garraum in der zweiten Spülphase als
Ganzes gut mit Wasser gespült wird. Dies gilt besonders für die bevorzugte und insbesondere für die besonders bevorzugte Ausführungsform dieser Weiterbildung.
Entsprechend sieht eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts vor, dass die Zulauföffnung strömungsleitend mit einer Verteilvorrichtung zur Verteilung von
Wasser in dem Garraum verbunden ist, bevorzugt, dass die Verteilvorrichtung an einer
Garraumdecke des Garraums angeordnet ist, besonders bevorzugt, dass die
Verteilvorrichtung im Wesentlichen zentral an der Garraumdecke angeordnet ist.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass ein Spülvorgang mit der ersten und der zweiten Spülphase in der angegebenen Reihenfolge sechsmal wiederholt wird. Hierdurch ist eine sehr gute Garraumspülung mit Wasser bei gleichzeitig vertretbarem Wasserverbrauch und, bei Gargeräten ohne Festwasseranschluss s und ohne Anschluss an ein Abwassersystem, mit vertretbarem Handhabungsaufwand sichergestellt. Selbstverständlich sind auch erfindungsgemäße Verfahren mit mehr oder weniger WMederholungen des Spülvorgangs denkbar.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann zusätzlich durch weitere Verfahrensschritte ergänzt werden. Beispielsweise kann sich nach dem im Wesentlichen vollständigen Ausschleusen 11 des Wassers aus dem Garraum vor dem Ende des erfindungsgemäßen Verfahrens eine
Abkühlphase anschließen, in der der Garraum auf weniger oder gleich 55°C abgekühlt wird, bevor beispielsweise einem Benutzer des erfindungsgemäßen Gargeräts ein Ende des
Spülvorgangs automatisch angezeigt wird und/oder eine etwaig vorhandene Verriegelung der
Garraumtür von einer Verriegelungslage, in der ein Zugriff auf den Garraum mittels der
Garraumtür versperrt ist, automatisch in eine Entriegelungslage überführt wird, in der ein
Zugriff auf den Garraum mittels der Garraumtür ermöglicht ist.
In Ergänzung dazu ist es auch denkbar, dass sich zeitlich unmittelbar nach der vorgenannten
Abkühlphase vor dem Ende des erfindungsgemäßen Verfahrens eine Trocknungsphase anschließt, während der der Garraum beispielsweise auf 230°C aufgeheizt wird, um eine in dem Garraum vorhandene Restfeuchtigkeit aus dem Garraum zu beseitigen.
Alternativ oder zusätzlich zu den beiden vorgenannten Ergänzungen des erfindungsgemäß en
Verfahrens ist es auch möglich, dass das erfindungsgemäße Verfahren vorsieht, dass bei einem Fehlerfall, zum Beispiel nach einem Stromausfall oder bei Auftreten eines
Gerätefehlers bei dem Gargerät, mittels der Steuerung des Gargeräts automatisch das
Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 ausgeführt wird. Der Spülvorgang wird in diesem Fall also ohne das vorherige Durchlaufen eines Reinigungsvorgangs für den Garraum automatisch durchgeführt.
Wie oben bereits ausgeführt, ist das erfindungsgemäße Gargerät in weiten geeigneten
Grenzen frei wählbar. Beispielsweise kann das erfindungsgemäße Gargerät als ein Gargerät
Mit einem mit dem Wasserzulauf mittels des Zulaufventils strömungsleitend verbundenen
Festwasseranschluss und einem mit der Pumpe mittels des Kreislaufventils und der
Abwasserleitung strömungsleitend verbundenen Anschluss an ein Abwassersystem ausgebildet sein.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass das
Gargerät zwecks Durchführung des Reinigungsvorgangs und des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 5 einen in dem Gehäuse entnehmbar angeordneten Wassertank aufweist, wobei der Wassertank einerseits mittels des Zulaufventils mit dem Wasserzulauf und andererseits mittels des Kreislaufventils mit der Pumpe strömungsleitend verbindbar ist. Auf diese Weise ist das erfindungsgemäße Gargerät hinsichtlich dessen Aufstellung und s Verwendung vor Ort wesentlich flexibler einsetzbar.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht vor, dass das
Zulaufventil und/oder das Kreislaufventil jeweils ein Wachsschmelzelement aufweisen/aufweist und mittels dieses Wachsschmelzelements mit der Steuerung wirkverbunden sind/ist. Hierdurch ist das damit ausgestattete Ventil auf schaltungstechnisch besonders einfache Art und Weise realisierbar.
Ferner sieht eine andere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gargeräts vor, dass die Pumpe einen mit der Steuerung signalübertragend verbundenen Füllstandsensor aufweist, wobei die Steuerung derart ausgebildet und eingerichtet ist, dass in Abhängigkeit eines Ausgangssignals des Füllstandsensors mittels des Zulaufventils eine Wasserzuleitung in den Garraum automatisch gestoppt wird. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass der
Garraum, beispielsweise bei einem Gerätefehler bei dem erfindungsgemäßen Gargerät, nicht über sein Fassungsvermögen mit Wasser befüllt wird. Zum Beispiel kann es vorgesehen sein, dass das automatische Stoppen der Wasserzuleitung erst mit einer vorher eingestellten oder baulich bedingten zeitlichen Verzögerung erfolgt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
Figur 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gargeräts zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in einer ersten teilweisen, geschnitten
Seitenansicht und
Figur2 das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gargeräts gemäß Fig. 1 in einer zweiten teilweisen, geschnitten Seitenansicht.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gargeräts zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens rein exemplarisch dargestellt.
Bei dem Gargerät 2 handelt es sich um einen Dampfgarer für den Hausgebrauch, umfassend eine nicht dargestellte Steuerung, ein Gehäuse 4, einen in dem Gehäuse 4 angeordneten und mittels einer Garraumtür 6 des Gargeräts 2 in deren dargestellten Schließlage dicht verschlieRbaren Garraum 8, einen mit dem Garraum 8 strömungsleitend verbundenen und mittels eines ansteuerbaren Zulaufventils 10 absperrbaren Wasserzulauf 12, eine in einem
Garraumboden 14 des Garraums 8 angeordnete Ablauföffnung 16 und eine einerseits mit der
Ablauföffnung 16 und andererseits mit einer Zulauföffnung 18 des Garraums 8 strömungsleitend verbundene und mittels der Steuerung ansteuerbare Pumpe 20. Zwecks
Dampferzeugung weist das als Dampfgarer ausgebildete Gargerät 2 einen Dampferzeuger 3 s auf, der hier zum einen mit dem Wasserzulauf 12 und zum anderen mittels einer
Dampfleitung 5 mit dem Garraum 8 strömungsleitend verbunden ist.
Erfindungsgemäß ist das Gargerät 2 zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ausgebildet, wobei das Gargerät 2 zusätzlich ein mittels der Steuerung ansteuerbares Kreislaufventil 22 aufweist und die Pumpe 20 mittels des Kreislaufventils 22
ZUM einen mit der Zulauföffnung 18 des Garraums 8 und zum anderen mit einer
Abwasserleitung 24 des Gargeräts 2 strömungsleitend verbindbar ist.
Das Gargerät 2 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist zwecks Durchführung eines Reinigungsvorgangs und des erfindungsgemäRen Verfahrens einen in dem Gehäuse 4 entnehmbar angeordneten Wassertank 26 auf, wobei der Wassertank 26 einerseits mittels des Zulaufventils 10 mit dem Wasserzulauf 12 und andererseits mittels des Kreislaufventils 22 mit der Pumpe 20 strömungsleitend verbunden ist.
Die Zulauföffnung 18 ist hier strömungsleitend mit einer Verteilvorrichtung 28 zur Verteilung von nicht dargestelltem Wasser in dem Garraum 8 verbunden, wobei die Verteilvorrichtung 28 an einer Garraumdecke 30 des Garraums 8 angeordnet, nämlich derart, dass die
Verteilvorrichtung 28 im Wesentlichen zentral an der Garraumdecke 30 angeordnet ist.
Das Zulaufventil 10 ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als ein sogenanntes
Quetschventil ausgebildet, während das als 3/2-Wegeventil ausgebildete Kreislaufventil 22 ein nicht dargestelltes Wachsschmelzelement aufweist und mittels dieses
Wachsschmelzelements mit der Steuerung auf dem Fachmann an sich bekannte Art und
Weise wirkverbunden ist. Das Wachsschmelzelement ist hier derart ausgebildet, dass das
Kreislaufventil 22 nach erfolgter Ansteuerung mittels der Steuerung nach einem
Schaltzeitraum von 60 s von einer ersten Schaltlage des Kreislaufventils 22, in der die Pumpe 20 mittels des Kreislaufventils 22 mit der Zulauföffnung 18 und damit mit der
Verteilvorrichtung 28 strômungsleitend verbunden ist, in eine zweite Schaltlage des
Kreislaufventils 22, in der die Pumpe 20 mittels des Kreislaufventils 22 und der
Abwasserleitung 24 mit dem Wassertank 26 strömungsleitend verbunden ist, umschaltet.
Gleiches gilt für die Umschaltung des Kreislaufventils 22 von der zweiten in die erste
Schaltlage.
Ferner weist die Pumpe 20 einen mit der Steuerung signalübertragend verbundenen, nicht dargestellten Füllstandsensor auf, wobei die Steuerung derart ausgebildet und eingerichtet ist, dass in Abhängigkeit eines Ausgangssignals des Füllstandsensors mittels des
Zulaufventils 10 die Wasserzuleitung in den Garraum 8 automatisch gestoppt wird.
Nachfolgend wird die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Gargeräts und das erfindungsgemäße Verfahren gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel anhand der Fig. 1 und 2 näher erläutert.
Zunächst wird das als Dampfgarer ausgebildete Gargerät 2 auf dem Fachmann an sich bekannte Art und Weise verwendet.
Sofern eine Reinigung des Garraums 8 gewünscht oder erforderlich ist, wird ein nicht dargestellter Benutzer dazu, beispielsweise über eine nicht dargestellte und mit der 11 Steuerung signalübertragend verbundene Benutzerschnittstelle, aufgefordert, zum einen einen nicht dargestellten schaumbildenden Reiniger in den Garraum 8 einzufüllen. Der
Benutzer kann den Reiniger beispielsweise auf den Garraumboden 14 schütten und danach die Garraumtür 6 wieder in die dargestellte Schließlage überführen. Danach wird der
Benutzer zum anderen dazu aufgefordert, den Wassertank 26 mit Wasser zu befüllen.
Das Wasser, beispielsweise 480 ml, wird dann aus dem Wassertank 26 auf dem Fachmann an sich bekannte Art und Weise durch den Dampferzeuger 3 in den Garraum 8 gefördert.
Hierfür wird das Zulaufventil 10 mittels der Steuerung automatisch geöffnet. Von dieser
Erstbefüllung des Dampferzeugers 3, beispielsweise während einer Einweichphase vor dem eigentlichen Reinigungsvorgang, ist die Fördermenge über das Verhältnis ml/min bekannt.
Dadurch ist sichergestellt, dass während des eigentlichen Reinigungsvorgangs immer eine definierte Wassermenge dem Garraum 8 während des Reinigungsprozesses zugeführt wird.
Je nach nutzbarem Füllvolumen des Wassertanks 26 ist es beispielsweise erforderlich, dass der Benutzer den Wassertank 26 mehrmals mit Wasser befüllen muss, bis das Gargerät 2 mit der für die Durchführung des Reinigungsvorgangs erforderlichen Menge an Wasser befüllt ist.
Sobald das Gargerät 2 mit der für den Reinigungsvorgang erforderlichen Menge an Wasser befüllt worden ist, wird das Zulaufventil 10 mittels der Steuerung wieder automatisch geschlossen.
Zu Beginn des eigentlichen Reinigungsvorgangs wird das Kreislaufventil 22 für die Dauer des
Reinigungsvorgangs mittels der Steuerung automatisch in die erste Schaltlage überführt und die Pumpe 20 automatisch eingeschaltet. Wie oben bereits ausgeführt, dauert dieser
Schaltvorgang mittels des Wachsschmelzelements 60 s. Das in dem Gargerät 2 befindliche
Wasser wird nun mittels der Pumpe 20 während des gesamten Reinigungsvorgangs derart im
Kreislauf geführt, dass das Wasser sich mit dem Reiniger vermischt und als schaumbildende
Reinigungsflüssigkeit, also als Reiniger-Wasser-Gemisch, wiederholt mittels der
Zulauföffnung 18 und der Verteilvorrichtung 28 dem Garraum 8 zugeführt und mittels der
Ablauföffnung 16 aus dem Garraum 8 ausgeführt wird. Hierbei werden in dem Garraum 8, nämlich an den beiden Seitenwänden des Garraums 8, der Garraumtür 6, der Rückwand des
Garraums 8, der Garraumdecke 30 und dem Garraumboden 14, anhaftende, nicht s dargestellte Garrückstände in gewünschter Weise gelöst und mit der Reinigungsflüssigkeit mitgeschleppt. Beispielsweise können drei Reinigungsstufen manuell oder automatisch auswählbar sein, von denen der Benutzer oder die Steuerung, je nach Verschmutzungsgrad des Garraums 8, die für den aktuellen Reinigungsvorgang erforderliche Reinigungsstufe auswählt. Die insgesamt drei Reinigungsstufen können sich beispielsweise lediglich durch 100 deren jeweilige Dauer voneinander unterscheiden. Bei lediglich leichten Anschmutzungen im
Garraum 8 wird zum Beispiel eine erste Reinigungsstufe mit einer Reinigungsdauer von 20 min., bei mittlerem Verschmutzungsgrad eine zweite Reinigungsstufe mit einer
Reinigungsdauer von 100 min. und bei einer starken Verschmutzung des Garraums 8 eine dritte Reinigungsstufe mit einer Reinigungsdauer von 160 min. ausgewählt. Siehe hierzu die
Fig. 1.
Nach Beendigung des Reinigungsvorgangs, also nach Ablauf der oben genannten beispielhaften Reinigungsdauer, wird das Kreislaufventil 22 von der ersten Schaltlage mittels der Steuerung automatisch in die zweite Schaltlage überführt. Auch dieser Schaltvorgang dauert wieder 60 s. Die bislang im Kreislauf geförderte Reinigungsflüssigkeit und der gebildete Schaum werden nun zusammen mit den während des Reinigungsvorgangs gelösten Verschmutzungen mittels der Pumpe 20 in die mit dem Wassertank 26 strömungsleitend verbundene Abwasserleitung 24 und damit in den Wassertank 26 ausgeschleust. Siehe hierzu die Fig. 2.
Der Garraum 8 wird nun mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens gespült, wobei das
Verfahren die folgenden Verfahrensschritte in der angegebenen Reihenfolge umfasst: - Durchführen einer ersten Spülphase zur Schaumreduktion in dem Garraum 8 während einer
Schaumreduktionsdauer und zeitlich unmittelbar danach zur Ausschleusung von schmutzbeladener Reinigungsflüssigkeit und/oder schmutzbeladenem Wasser und Schaum aus dem Garraum 8 während einer Ausschleusungsdauer; 3o - Durchführen einer zweiten Spülphase zur Beaufschlagung des Garraums 8 mit Wasser während einer Wasserbeaufschlagungsdauer, wobei das Wasser im Kreislauf geführt wird; - Mehrfache Wiederholung der ersten und der zweiten Spülphase in der angegebenen
Reihenfolge; - Beendigung des Verfahrens durch im Wesentlichen vollständiges Ausschleusen des
Wassers aus dem Garraum 8.
Der vorgenannte Spülvorgang dauert beispielsweise insgesamt 60 min., wobei die erste und die zweite Spülphase insgesamt sechsmal in der angegebenen Reihenfolge wiederholt werden.
Zunächst befindet sich das Kreislaufventil 22 in der ersten Schaltlage. Siehe hierzu die Fig. 1.
Um die Schaumreduktion während der ersten Spülphase zu verbessern und damit die
Schaumreduktionsdauer möglichst kurz zu halten, wird die Dampffunktion des als
Dampfgarer ausgebildeten Gargeräts 2 zur Beaufschlagung des Garraums 8 mit
Wasserdampf verwendet, so dass während der Schaumreduktionsdauer mittels des
Dampferzeugers 3 erzeugter Wasserdampf in den Garraum 8 eingeleitet wird. Zwecks
Ausschleusen der schmutzbeladenen Reinigungsflüssigkeit und/oder des schmutzbeladenen
Wassers und Schaums aus dem Garraum 8 während der Ausschleusungsdauer wird das
Kreislaufventil 22 mittels der Steuerung automatisch von der ersten Schaltlage in die zweite
Schaltlage überführt. Nach dem vorgenannten Ausschleusvorgang wird dann das
Kreislaufventil 22 mittels der Steuerung wieder automatisch von der zweiten Schaltlage in die erste Schaltlage rücküberführt. Jeder Schaltvorgang dauert dabei 60 s.
Nach der Durchführung der ersten Spülphase kann der Benutzer auf die oben bereits erläuterte Art und Weise mittels der Benutzerschnittstelle dazu aufgefordert werden, den
Wassertank 26 zu entleeren und wieder in das Gehäuse 4 des Gargeräts 2 einzusetzen. Je nach nutzbarem Füllvolumen des Wassertanks 26 muss dies eventuell mehrfach wiederholt werden.
Während der Wasserbeaufschlagungsdauer, also während der zweiten Spülphase, wird das
Wasser mittels des Dampferzeugers 3 des Gargeräts 2 zur Bereitstellung der Dampffunktion in den Garraum 8 eingeleitet, wobei das Wasser derart durch den Dampferzeuger 3 geleitet wird, dass der Dampferzeuger 3 mittels des Wassers gereinigt wird, nämlich derart, dass das
Wasser zusätzlich durch die den Dampferzeuger 3 und den Garraum 8 miteinander strömungsleitend verbindende Dampfleitung 5 geleitet wird.
Ferner wird das Wasser während der Wasserbeaufschlagungsdauer mittels der
Verteilvorrichtung 28 des Gargeräts 2 in dem Garraum 8 verteilt, wobei das Wasser mittels der Verteilvorrichtung 28 im Wesentlichen gleichmäßig über beide Seitenwände des
Garraums 8 und im Wesentlichen gleichmäßig über die Garraumtür 6 sowie die Rückwand des Garraums 8 verteilt wird.
Während der vorgenannten zweiten Spülphase befindet sich das Kreislaufventil 22 in der ersten Schaltlage; siehe hierzu die Fig. 1. Das Wasser wird im Kreislauf geführt und damit während der zweiten Spülphase wiederholt auf die oben erläuterte Art und Weise durch den
Garraum 8 geschleust.
Der vorgenannte Spülvorgang, der die erste und die zweite Spülphase umfasst, wird, wie oben bereits ausgeführt insgesamt sechsmal wiederholt. s Mittels des in der Pumpe 20 verbauten, nicht dargestellten Füllstandsensors ist bei der
Durchführung des Reinigungsvorgangs und des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sichergestellt, dass der Garraum 8, beispielsweise bei einem Gerätefehler bei dem Gargerät 2, nicht über sein Fassungsvermögen mit Wasser befüllt wird. Dabei kann es vorgesehen sein, dass das automatische Stoppen der 10 Wasserzuleitung erst mit einer vorher eingestellten oder baulich bedingten zeitlichen
Verzögerung erfolgt.
Aufgrund der Erfindung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist es insbesondere möglich, das schaumbildende Reiniger-Wasser-Gemisch nach einer erfolgten Reinigung des
Garraums 8 mit wesentlich weniger Einsatz von Wasser zum Spülen des Garraums 8 im ıs Wesentlichen vollständig aus dem Garraum 8 zu entfernen. Die Erfindung schafft hier gegenüber dem Stand der Technik Abhilfe, indem der Wassertank 26 des Gargeräts 2 während des aus erster und zweiter Spülphase bestehenden Spülvorgangs weniger häufiger befüllt und geleert werden muss. Dies deshalb, weil das Wasser zum einen in jeder der zweiten Spülphasen im Kreislauf geführt wird und zum anderen nicht am Ende jeder zweiten
Spülphase und vor Beginn der nächsten ersten Spülphase aus dem Garraum 8 und dem
Gargerät 2 ausgeschleust wird.
Die Erfindung ist nicht auf das vorliegende Ausführungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise kann das erfindungsgemäße Gargerät auch als ein gewerbliches Gerät, also ein Gargerät für den professionellen Einsatz, ausgebildet sein. Ferner kann es sich bei dem Gargerät auch um einen Backofen, ein Mikrowellengerät oder ein Kombinationsgerät mit einer Mehrzahl von
Beheizungsarten handeln.
Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel kann das erfindungsgemäße Gargerät mit einem
Festwasseranschluss und mit einer Anbindung an ein Abwassersystem ausgebildet sind. Bei derartigen erfindungsgemäßen Gargeräten würde dann entsprechend das unter Umständen
Mehrfache Befüllen und Entleeren eines bei derartigen erfindungsgemäßen Gargeräten entbehrlichen Wassertanks entfallen.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann darüber hinaus in anderen Ausführungsformen der
Erfindung zusätzlich durch weitere Verfahrensschritte ergänzt werden. Beispielsweise kann sich nach dem im Wesentlichen vollständigen Ausschleusen des Wassers aus dem Garraum vor dem Ende des erfindungsgemäßen Verfahrens eine Abkühlphase anschließen, in der der
Garraum auf weniger oder gleich 55°C abgekühlt wird, bevor beispielsweise einem Benutzer des erfindungsgemäßen Gargeräts ein Ende des Spülvorgangs automatisch angezeigt wird und/oder eine etwaig vorhandene Verriegelung der Garraumtür von einer Verriegelungslage,
In der ein Zugriff auf den Garraum mittels der Garraumtür versperrt ist, automatisch in eine
Entriegelungslage überführt wird, in der ein Zugriff auf den Garraum mittels der Garraumtür ermöglicht ist.
In Ergänzung dazu ist es auch denkbar, dass sich zeitlich unmittelbar nach der vorgenannten
Abkühlphase vor dem Ende des erfindungsgemäßen Verfahrens eine Trocknungsphase 11 anschließt, während der der Garraum beispielsweise auf 230°C aufgeheizt wird, um eine in dem Garraum vorhandene Restfeuchtigkeit aus dem Garraum zu beseitigen.
Alternativ oder zusätzlich zu den beiden vorgenannten Ergänzungen des erfindungsgemäß en
Verfahrens ist es auch möglich, dass das erfindungsgemäße Verfahren vorsieht, dass bei einem Fehlerfall, zum Beispiel nach einem Stromausfall oder bei Auftreten eines ı5 Gerätefehlers bei dem Gargerät, mittels der Steuerung des Gargeräts automatisch das
Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 ausgeführt wird. Der Spülvorgang wird in diesem Fall also ohne das vorherige Durchlaufen eines Reinigungsvorgangs für den Garraum automatisch durchgeführt.
Claims (10)
1. Verfahren zum Entfernen einer schaumbildenden Reinigungsflüssigkeit nach einem Reinigungsvorgang in einem Garraum (8) eines Gargeräts (2) aus dem Garraum (8), wobei das Verfahren die folgenden Verfahrensschritte in der angegebenen Reihenfolge umfasst: - Durchführen einer ersten Spülphase zur Schaumreduktion in dem Garraum (8) während einer Schaumreduktionsdauer und zeitlich unmittelbar danach zur Ausschleusung von schmutzbeladener Reinigungsflüssigkeit und/oder schmutzbeladenem Wasser und Schaum aus dem Garraum (8) während einer Ausschleusungsdauer; - Durchführen einer zweiten Spülphase zur Beaufschlagung des Garraums (8) mit Wasser während einer Wasserbeaufschlagungsdauer, wobei das Wasser im Kreislauf geführt wird; - Mehrfache Wiederholung der ersten und der zweiten Spülphase in der angegebenen Reihenfolge; - Beendigung des Verfahrens durch im Wesentlichen vollständiges Ausschleusen des Wassers aus dem Garraum (8).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gargerät (2) als ein Gargerät (2) mit Dampffunktion zur Beaufschlagung des Garraums (8) mit Wasserdampf ausgebildet ist und, dass während der Schaumreduktionsdauer zumindest zeitweise Wasserdampf in den Garraum (8) eingeleitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass während der Schaumreduktionsdauer und/oder der Ausschleusungsdauer und/oder der Wasserbeaufschlagungsdauer Wasser mittels eines Dampferzeugers (3) des Gargeräts (2) zur Bereitstellung der Dampffunktion in den Garraum (8) eingeleitet wird, bevorzugt, dass das Wasser derart durch den Dampferzeuger (3) geleitet wird, dass der Dampferzeuger (3) mittels des Wassers gereinigt wird, besonders bevorzugt, dass das Wasser zusätzlich durch eine den Dampferzeuger (3) und den Garraum (8) miteinander strömungsleitend verbindende Dampfleitung (5) geleitet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasser während der Wasserbeaufschlagungsdauer mittels einer Verteilvorrichtung (28) des Gargeräts (2) in dem Garraum (8) verteilt wird, bevorzugt, dass das Wasser mittels der Verteilvorrichtung (28) im Wesentlichen gleichmäßig über beide Seitenwände des Garraums (8) verteilt wird, besonders bevorzugt, dass das Wasser mittels der Verteilvorrichtung (28) zusätzlich im Wesentlichen gleichmäßig über eine Garraumtür (6) und/oder eine Rückwand des Garraums (8) verteilt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Spülvorgang mit der ersten und der zweiten Spülphase in der angegebenen Reihenfolge sechsmal wiederholt wird.
6. Gargerät (2), umfassend eine Steuerung, ein Gehäuse (4), einen in dem Gehäuse (4) angeordneten und mittels einer Garraumtür (6) des Gargeräts (2) in deren Schließlage dicht verschlieRbaren Garraum (8), einen mit dem Garraum (8) strömungsleitend verbundenen und mittels eines ansteuerbaren Zulaufventils (10) absperrbaren Wasserzulauf (12), eine in einem Garraumboden (14) des Garraums (8) angeordnete Ablauföffnung (16) und eine einerseits mit der Ablauföffnung (16) und andererseits mit einer Zulauföffnung (18) des Garraums (8) strömungsleitend verbundene und mittels der Steuerung ansteuerbare Pumpe (20), dadurch gekennzeichnet, dass das Gargerät (2) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5 geeignet ausgebildet ist, wobei das Gargerät (2) zusätzlich ein mittels der Steuerung ansteuerbares Kreislaufventil (22) aufweist und die Pumpe (20) mittels des Kreislaufventils (22) zum einen mit der Zulauföffnung (18) des Garraums (8) und zum anderen mit einer Abwasserleitung (24) des Gargeräts (2) strömungsleitend verbindbar ist.
7. Gargerät (2) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gargerät (2) zwecks Durchführung des Reinigungsvorgangs und des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5 einen in dem Gehäuse (4) entnehmbar angeordneten Wassertank (26) aufweist, wobei der Wassertank (26) einerseits mittels des Zulaufventils (10) mit dem Wasserzulauf (12) und andererseits mittels des Kreislaufventils (22) mit der Pumpe (20) strömungsleitend verbindbar ist.
8. Gargerät (2) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zulauföffnung (18) strömungsleitend mit einer Verteilvorrichtung (28) zur Verteilung von Wasser in dem Garraum (8) verbunden ist, bevorzugt, dass die Verteilvorrichtung (28) an einer Garraumdecke (30) des Garraums (8) angeordnet ist, besonders bevorzugt, dass die Verteilvorrichtung (28) im Wesentlichen zentral an der Garraumdecke (30) angeordnet ist.
9. Gargerät (2) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Zulaufventil und/oder das Kreislaufventil (22) jeweils ein Wachsschmelzelement aufweisen/aufweist und mittels dieses Wachsschmelzelements mit der Steuerung wirkverbunden sind/ist.
10. Gargerät (2) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (20) einen mit der Steuerung signalübertragend verbundenen Füllstandsensor aufweist, wobei die Steuerung derart ausgebildet und eingerichtet ist, dass in Abhängigkeit eines Ausgangssignals des Füllstandsensors mittels des Zulaufventils (10) eine Wasserzuleitung in den Garraum (8) automatisch gestoppt wird.
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