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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung eines
Gargeräts, insbesondere eines Kombidämpfers oder
Dampfgargeräts, sowie ein Gargerät zur Durchführung
dieses Verfahrens.
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Aus
dem Stand der Technik sind eine Vielzahl von Reinigungsverfahren
für Gargeräte bekannt. So offenbart beispielsweise
die
WO 02/068876
A1 ein Verfahren, bei dem eine Flüssigkeit, bestehend aus
Wasser und einem Reinigungsmittel, wie einem Reiniger, einem Spülmittel,
einem Klarspüler und/oder einem Entkalker, zum Reinigen
eines Garraums in diesem verteilt wird. Zu diesem Zwecke wird diese
Flüssigkeit, insbesondere über eine Pumpe, einem Ansaugbereich
eines Gebläses zugeführt, in dem Garraum verteilt
und anschließend über einen Garraumablauf in einen
Ablöschkasten, von dem es erneut durch die Pumpe wieder
in den Garraum befördert werden kann, geführt.
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Weiterhin
offenbart die
DE
10 2004 001 220 B3 eine Reinigungsanordnung für
ein Gargerät mit einem Garraum, einem Garraumzulauf und
einem Garraumablauf zum Zirkulieren zumindest eines Fluid, wie einer
Reinigungsflotte. Der Garraumablauf weist dabei stromabwärts
des Garraums eine Absperreinrichtung auf, die es ermöglicht,
eine Verbindung zwischen dem Garraumablauf und einem Gargerätabfluß oder
eine Verbindung zwischen dem Garraumablauf und dem Garraumzulauf
zur Umwälzung des Fluids durch den Garraum herzustellen.
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Die
in der
WO 02/068876
A1 und
DE
10 2004 001 220 B3 offenbarten Verfahren haben sich grundsätzlich
bewährt, ermöglichen jedoch keine Reinigung, insbesondere
Entkalkung, eines in dem Gargerät vorhandenen Dampferzeugers.
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Beim
Betrieb eines Dampferzeugers kommt es aufgrund von kalkhaltigem
Wasser zu Kalkablagerungen, die zu entfernen sind. Eine Kalkablagerungsentfernung
kann zu Kundendiensteinsätzen sowie Produktionsausfall
führen, was beides Kosten verursacht. Daher wurden bereits
im Stand der Technik verschiedene Verfahren und Vorrichtungen zum
Entkalken von Dampferzeugern vorgeschlagen.
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So
offenbart die
US 5,279,676 bspw.
ein Verfahren zur Reinigung eines Kessels eines Dampferzeugers,
bei dem nach einem Ablassen von in dem Kessel vorhandenem Wasser
diesem eine chemische Entkalkungslösung aus einem Reservoir
zugeführt wird, die Entkalkungsflüssigkeit erhitzt
wird, um Kalkablagerung innerhalb des Kessels zu lösen,
sowie die Entkalkungsflussigkeit aus dem Kessel abgelassen wird.
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Ein
vergleichbares Verfahren ist aus der
EP 1 430 823 A1 bekannt, bei dem ein Entkalkungsmittel aus
einem Vorratsbehälter über eine Verbindungsleitung,
in der eine Dosiervorrichtung und ein steuerbares Absperrventil
angeordnet sind, einem Dampferzeuger zugeführt wird. Dabei
wird die Menge des Entkalkungsmittels in Abhängigkeit von
der Betriebsdauer und/oder einem festgestellten Verkalkungsgrad
des Dampferzeugers bei einem Höchstwasserstand festgelegt.
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Ein ähnliches
Verfahren ist auch der
US 5,631,033 zu
entnehmen. Zur Durchführung einer Entkalkung eines Dampferzeugers
wird dabei eine starke chemische Lösung in den Dampferzeuger
eingebracht und wirkt dort ein, bevor die Lösung in einen Ablöschkasten
eines Gargeräts abgelassen und der Dampferzeuger anschließend
mit klarem Wasser nachgespült wird.
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Schließlich
ist ein weiteres Verfahren zum Entkalken von Dampferzeugern für
Gargeräte unter Verwendung eines chemiekalischen Entkalkungsmittels
aus der
EP 1 430 823
A1 bekannt. Bei diesem Verfahren wird außerhalb
eines Garvorgangs ein Entkalkungsmittel in den Dampferzeuger eingebracht,
und der Dampferzeuger wird nach einer Einwirkzeit des Entkalkungsmittels
entleert und anschließend mit Frischwasser gespült.
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Nachteilig
bei den aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren zur Entkalkung
eines Dampferzeugers ist daher, daß einerseits vergleichsweise
aggressive Chemikalien in das Gargerät, insbesondere den
Dampferzeuger, eingebracht werden müssen, um bei Detektierung
eines vorgegebenen Verkalkungsgrades eine Entkalkung vorzunehmen. Die
Verwendung derartiger vergleichsweise aggressiver Chemikalien birgt
ein hohes Gefahrenpotential für einen Benutzer, und darüber
hinaus unterliegen diese Chemikalien besonderen Reglementierungen bezüglich
ihres Transports und ihrer Lagerung, so daß ein Benutzer
besondere Vorkehrungen für die Lagerung und den Transport
dieser Chemikalien ergreifen muß, wodurch es zu einem erhöhten
Kostenaufwand kommt. Andererseits führt die Durchführung der
aus dem Stand der Technik bekannten Entkalkungsverfahren zu längeren
Betriebsbereitschaftsausfällen des Gargeräts,
wodurch es ebenfalls zu Produktionsausfällen und somit
erhöhten Betriebskosten kommt. Weiterhin macht die hohe
Konzentration eines in einem Dampferzeuger zur Entkalkung desselben
angesetzten Entkalkungsmittels es notwendig, daß dieses
zur Vermeidung einer unnötigen Umweltbelastung zunächst
verdünnt werden muß, bevor es abgelassen werden
kann.
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Ferner
ist aus der
DE
10 2004 012 824 A1 ein Befüllungs- und/oder Füllmengenüberwachungsverfahren
in einem Gargerät bekannt, bei dem ein Reinigungsfluid
aus einem Garraum des Gargeräts über eine Ablaufleitung
in einen Ablöschkasten und von dort über eine
Pumpe durch eine Waschflottenleitung zu einem in dem Innenraum angeordneten Austrittsglied
geleitet wird, das auf ein Lüfterrad gerichtet ist. Eine
sich auf Grund des auf das Lüfterrad auftreffenden Fluids ändernde
charakteristische Größe des Lüfterrads
wird dabei ausgewertet, um die Menge des umgewälzten Fluids
zu bestimmen.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Reinigung
eines Gargeräts bereitzustellen, das die Nachteile des
Stands der Technik überwindet, insbesondere eine Entkalkung eines
Dampferzeugers des Gargerätes bei gleichzeitiger Reduktion
der Betriebskosten und der Ausfallzeiten des Gargeräts
erzielt.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren
zur Reinigung eines Gargeräts, insbesondere eines Kombidämpfers
oder Dampfgargeräts, gelöst, bei dem ein erstes
Reinigungsfluid zumindest teilweise zumindest einem ersten Innenraum mittels
zumindest einer ersten Umwälzeinrichtung, die mit zumindest
einer ersten Fluidzuführeinrichtung in Wirkverbindung steht,
und/oder zumindest teilweise zumindest einem zweiten Innenraum mittels
zumindest einer zweiten Umwälzeinrichtung, die mit zumindest
einer zweiten Fluidzuführeinrichtung in Wirkverbindung
steht, insbesondere unter Hochdruck, zugeführt wird, und
das erste Reinigungsfluid aus dem ersten Innenraum mittels zumindest
einer dritten Umwälzeinrichtung, die mit zumindest einer
ersten Fluidabführeinrichtung des ersten Innenraums in
Wirkverbindung steht, und/oder aus dem zweiten Innenraum mittels
zumindest einer vierten Umwälzeinrichtung, die mit zumindest
einer vierten Fluidabführeinrichtung des zweiten Innenraums
in Wirkverbindung steht, abgeführt wird, wobei in zumindest
einer ersten Reinigungsphase das erste Reinigungsfluid durch zumindest
einen Teil des ersten Innenraums geleitet wird und in zumindest
einer zweiten Reinigungsphase das erste Reinigungsfluid zumindest
teilweise dem zweiten Innenraum zugeführt wird, die Menge des
dem ersten Innenraum zugeführten ersten Reinigungsfluids
und die Menge des dem zweiten Innenraum zugeführten ersten
Reinigungsfluids, insbesondere mittels zumindest eines ersten Mehrwegeventils,
gesteuert oder geregelt wird, und das erste Reinigungsfluid in der
ersten und zweiten Reinigungsphase in flüssiger Form geführt
wird.
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Dabei
kann vorgesehen sein, daß in der ersten Reinigungsphase
als erster Innenraum ein Garraum ausgewählt wird, und in
der zweiten Reinigungsphase als zweiter Innenraum ein Kessel eines Dampferzeugers
ausgewählt wird.
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Ferner
wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß die erste und
die zweite Reinigungsphase während zumindest einer ersten
Zeitspanne zeitversetzt zueinander durchgeführt werden,
und/oder die erste und die zweite Reinigungsphase während
zumindest einer zweiten Zeitspanne zeitlich zumindest teilweise überlappend
durchgeführt werden.
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Dabei
kann wiederum vorgesehen sein, daß die erste und die zweite
Reinigungsphase während der ersten Zeitspanne nacheinander
und/oder alternierend und/oder während der zweiten Zeitspanne gleichzeitig
durchgeführt werden, insbesondere in der ersten Zeitspanne
die erste Reinigungsphase zumindest einmalig vor der zweiten Reinigungsphase durchgeführt
wird oder die zweite Reinigungsphase zumindest einmalig vor der
ersten Reinigungsphase durchgeführt wird.
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Mit
der Erfindung wird auch vorgeschlagen, daß zuerst zumindest
einmalig die zweite Reinigungsphase und zuletzt gleichzeitig zumindest
einmalig die erste und zweite Reinigungsphase durchgeführt
werden.
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Bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung sind dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Reinigungsfluid, insbesondere vor Durchführung
der ersten und/oder zweiten Reinigungsphase, dem Gargerät
zumindest teilweise zugeführt wird, vorzugsweise in einem
ersten Sammelbehälter zumindest zeitweise gespeichert und/oder
zur Durchführung der ersten und/oder zweiten Reinigungsphase
dem ersten Innenraum, dem zweiten Innenraum, zumindest einer dritten
Fluidabführeinrichtung vom ersten Innenraum, zumindest
einer dritten Fluidzuführeinrichtung zum ersten Innenraum,
zumindest einer vierten Fluidabführeinrichtung vom zweiten
Innenraum und/oder zumindest einer vierten Fluidzuführeinrichtung
zum zweiten Innenraum, insbesondere über eine erste Dosiereinrichtung
dosiert, zugeführt wird, wobei vorzugsweise die erste und
dritte Fluidabführungeinrichtung in einem ausgeführt
werden, die erste und dritte Fluidzuführeinrichtung in
einem ausgeführt werden, die zweite und vierte Fluidabführeinrichtung
in einem ausgeführt werden, und/oder die zweite und vierte
Fluidzuführeinrichtung in einen ausgeführt werden.
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Ferner
kann vorgesehen sein, daß das erste Reinigungsfluid, insbesondere
vor Durchführung der ersten und/oder zweiten Reinigungsphase,
innerhalb des Gargeräts zumindest teilweise erzeugt wird,
vorzugsweise zumindest eine Reinigungssubstanz mit zumindest einem
zweiten Reinigungsfluid, vorzugsweise Wasser, vermischt wird, insbesondere
die Reinigungssubstanz in dem zweiten Reinigungsfluid aufgelöst
wird, und/oder das erste Reinigungsfluid durch Vermischung mit dem
zweiten Reinigungsfluid verdünnt wird, wobei vorzugsweise
die Reinigungssubstanz ZU Beginn der ersten Reinigungsphase dem ersten
Innenraum, der dritten Fluidabführeinrichtung und/oder
der dritten Fluidzuführeinrichtung und/oder zu Beginn der
zweiten Reinigungsphase dem zweiten Innenraum, der vierten Fluidabführeinrichtung und/oder
der vierten Fluidzuführeinrichtung, insbesondere über
eine zweite Dosiereinrichtung dosiert, zugeführt wird.
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Dabei
kann vorgesehen sein, daß das zweite Reinigungsfluid, insbesondere
vor einer Vermischung mit der Reinigungssubstanz und/oder einer Auflösung
der Reinigungssubstanz, erwärmt wird.
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Mit
der Erfindung wird auch vorgeschlagen, daß das erste Reinigungsfluid
und/oder die Reinigungssubstanz und/oder das zweite Reinigungsfluid nach
einer Durchleitung durch den ersten und/oder zweiten Innenraum in
zumindest einem zweiten Sammelbehälter gesammelt wird bzw.
werden, wobei vorzugsweise das erste Reinigungsfluid und/oder die Reinigungs substanz
und/oder das zweite Reinigungsfluid mittels einer fünften
Umwälzeinrichtung aus dem zweiten Sammelbehälter
in den ersten Innenraum und/oder mittels einer sechsten Umwälzeinrichtung
aus dem zweiten Sammelbehälter in den zweiten Innenraum
rezirkuliert wird bzw. werden.
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Dabei
kann wiederum vorgesehen sein, daß das erste Reinigungsfluid
und/oder die Reinigungssubstanz und/oder das zweite Reinigungsfluid
dem ersten Mehrwegeventil aus dem zweiten Sammelbehälter
zugeführt wird bzw. werden.
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Erfindungsgemäß kann
des weiteren vorgesehen sein, daß das erste Reinigungsfluid
und/oder die Reinigungssubstanz und/oder das zweiten Reinigungsfluid,
vorzugsweise mittels zumindest einer siebten Umwälzeinrichtung,
aus dem ersten Innenraum heraus, vorzugsweise in den zweiten Sammelbehälter
und/oder in einen Abfluß des Gargeräts hinein,
gefördert wird bzw. werden, und/oder das erste Reinigungsfluid
und/oder die Reinigungssubstanz und/oder das zweite Reinigungsfluid,
vorzugsweise mittels zumindest einer achten Umwälzeinrichtung, aus
dem zweiten Innenraum heraus, vorzugsweise in den zweiten Sammelbehälter
und/oder den Abfluß des Gargeräts hinein, gefördert
wird bzw. werden.
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Bevorzugt
ist gemäß der Erfindung, daß die Menge
des dem zweiten Sammelbehälter aus dem ersten Innenraum
zugeführten ersten Reinigungsfluids und/oder der Reinigungssubstanz
und/oder des zweiten Reinigungsfluids und/oder die Menge des dem
Abfluß des Gargeräts aus dem ersten Innenraum
des Gargeräts zugeführten ersten Reinigungsfluids
und/oder der Reinigungssubstanz und/oder des zweiten Reinigungsfluids,
insbesondere mittels zumindest eines zweiten Mehrwegeventils, gesteuert oder
geregelt wird, und/oder die Menge des dem zweiten Sammelbehälter
aus dem zweiten Innenraum zugeführten ersten Reinigungsfluids
und/oder der Reinigungssubstanz und/oder des zweiten Reinigungsfluids
und/oder die Menge des dem Abfluß des Gargeräts
aus dem zweiten Innenraum zugeführten ersten Reinigungsfluids
und/oder der Reinigungssubstanz und/oder des zweiten Reinigungsfluids,
insbesondere mittels zumindest eines dritten Mehrwegeventils, gesteuert
oder geregelt wird.
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Ferner
kann vorgesehen sein, daß die Zuführung des ersten
Reinigungsfluids und/oder der Reinigungssubstanz und/oder des zweiten
Reinigungsfluids zu dem ersten und/oder zweiten Innenraum in Abhängigkeit
von einem ersten Füllstand in dem ersten Sammelbehälter
und/oder einem zweiten Füllstand in dem zweiten Sammelbehälter
erfolgt.
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Dabei
wird vorgeschlagen, daß das erste Reinigungsfluid und/oder
die Reinigungssubstanz und/oder das zweite Reinigungsfluid dem ersten und/oder
zweiten Innenraum zugeführt wird bzw. werden, wenn der
erste Füllstand einen ersten Schwellenwert und/oder der
zweite Füllstand einem zweiten Schwellenwert erreicht hat.
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Mit
der Erfindung wird auch vorgeschlagen, daß das erste Reinigüngsfluid
und/oder die Reinigungssubstanz und/oder das zweite Reinigüngsfluid dem
zweiten Innenraum bis zur Erreichung eines vorgegebenen dritten
Schwellenwertes seines Füllstands zugeführt wird
bzw. werden.
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Dabei
kann wiederum vorgesehen sein, daß dem zweiten Innenraum
nach einer Zuführung des ersten Reinigungsfluids und/oder
der Reinigungssubstanz und/oder des zweiten Reinigungsfluids zumindest
ein drittes Reinigungsfluid, insbesondere umfassend das zweite Reinigungsfluid
und/oder Wasser, zugeführt wird, vorzugsweise bis zur Erreichung
eines vorgegebenen vierten Schwellenwertes seines Füllstands,
wobei vorzugsweise der dritte und vierte Schwellenwert des Füllstands
identisch sind.
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Mit
der Erfindung wird auch vorgeschlagen, daß das erste Reinigungsfluid
und/oder die Reinigungssubstanz und/oder das zweite Reinigungsfluid nach
einer Zuführung in den zweiten Innenraum für eine
vorgegebene Einwirkzeit in demselben verbleibt bzw. verbleiben und/oder
erwärmt wird bzw. werden.
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Des
weiteren kann vorgesehen sein, daß nach einer Entleerung
des ersten Reinigungsfluids und/oder der Reinigungssubstanz und/oder
des zweiten Reinigungsfluids aus dem zweiten Innenraum demselben
und/oder der vierten Fluidzuführeinrichtung das dritte
Reinigungsfluid zur Spülung zugeführt wird.
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Schließlich
ist noch bevorzugt, daß das erste Reinigungsfluid zumindest
teilweise aus zumindest einem Klarspüler, insbesondere
umfassend Zitronensäure, gebildet wird.
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Mit
der Erfindung wird auch ein Gargerät zur Durchführung
eines erfindungsgemäßen Verfahrens geliefert,
umfassend einen Garraum, einen damit in Wirkverbindung stehenden
Dampferzeuger, mit einem Kessel, zumindest eine erste Zuführeinrichtung für
zumindest Wasser in den Garraum, zumindest eine mit zumindest einer
ersten Umwälzeinrichtung und/oder zumindest einer dritten
Umwälzenrichtung und einer zweiten Umwälzeinrichtung
in Wirkverbindung stehende erste Fluidzuführeinrichtung
für den Garraum, zumindest eine zweite Zuführeinrichtung für
zumindest Wasser in den Dampferzeuger und zumindest eine mit zumindest
der zweiten Umwälzeinrichtung und/oder zumindest einer
vierten Umwälzeinrichtung und der ersten Umwälzeinrichtung
in Wirkverbindung stehende zweite Fluidzuführeinrichtung
des Dampferzeugers.
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Dabei
kann vorgesehen sein, daß dem Garraum und/oder dem Dampferzeuger,
insbesondere über zumindest einen ersten Sammelbehälter,
eine Dosiereinrichtung und/oder zumindest eine erste Absperreinrichtung,
mittels der ersten Umwälzeinrichtung und/oder zweiten Umwälzeinrichtung
ein erstes Reinigungsfluid, vorzugsweise umfassend Zitronensäure
zuführbar ist.
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Mit
der Erfindung wird auch vorgeschlagen, daß dem Garraum
und/oder dem Dampferzeuger, insbesondere über einen Garäteanschluß für
eine Hauswasserinstallation und/oder zumindest eine zweite Absperreinrichtung
als ein zweites Reinigungsfluid Wasser zuführbar ist, insbesondere
zum Bilden des ersten Reinigungsfluids aus einer, insbesondere nicht-fluiden,
Reinigungssubstanz und/oder zum Verdünnen des ersten Reinigungsfluids und/oder
zum Klarspülen.
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Bevorzugte
Gargeräte gemäß der Erfindung sind ferner
dadurch gekennzeichnet, daß der Garraum zumindest eine
erste Fluidabführeinrichtung und/oder der Dampferzeuger
zumindest eine zweite Fluidabführeinrichtung umfaßt,
wobei vorzugsweise zumindest die dritte Umwälzeinrichtung
mit der ersten Fluidabführeinrichtung und/oder zumindest
die vierte Umwälzeinrichtung mit der zweiten Fluidabführeinrichtung
in Wirkverbindung steht, wobei am bevorzugsten die erste und dritte
Umwälzeinrichtung in einem ausgebildet sind und/oder die
zweite und vierte Umwälzeinrichtung in einem ausgebildet
sind.
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Ferner
können Ausführungsformen der Erfindung gekennzeichnet
sein durch einen zweiten Sammelbehälter, insbesondere in
Form eines Ablöschkastens und/oder Kondensators, wobei
vorzugsweise der zweite Sammelbehälter mit der ersten,
zweiten, dritten und/oder vierten Umwälzeinrichtung und/oder
zumindest einer dritten Zuführeinrichtung, vorzugsweise
in Form zumindest einer Ablöschdüse und/oder verbunden
mit dem Geräteanschluß und/oder einer dritten
Absperreineichtung in Wirkverbindung steht.
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Dabei
kann zumindest ein erstes Mehrwegeventil mit zumindest einem ersten
Anschluß an dem zweiten Sammelbehälter, zumindest
einem zweiten Anschluß an der ersten Zuführeinrichtung
und/oder der ersten Fluidzuführeinrichtung und/oder zumindest
einem dritten Anschluß an der zweiten Züführeinrichtung
und/oder der zweiten Fluidzuführeinrichtung vorgesehen
sein.
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Mit
der Erfindung wird auch vorgeschlagen, daß die erste, zweite
und/oder dritte Zuführeinrichtung jeweils zumindest eine
Beschwadungsdüse umfaßt.
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Des
weiteren kann vorgesehen sein, daß die erste Fluidabführeinrichtung,
insbesondere unter Zwischenschaltung der dritten Umwälzeinrichtung, vorzugsweise über
zumindest ein zweites Mehrwegeventil, insbesondere in Form eines
Dreiwegeventils, mit dem zweiten Sammelbehälter und/oder
einem Abfluß des Gargeräts in Wirkverbindung steht, wobei
vorzugsweise zumindest ein erster Anschluß des zweiten
Mehrwegeventils mit dem zweiten Sammelbehäl ter, zumindest
ein zweiter Anschluß des zweiten Mehrwegeventils mit dem
Abfluß des Gargeräts und/oder zumindest ein dritter
Anschluß des zweiten Mehrwegeventils mit der ersten Fluidabführeinrichtung
in Wirkverbindung steht bzw. stehen, und/oder die zweite Fluidabführeinrichtung,
insbesondere unter Zwischenschaltung der vierten Umwälzeinrichtung,
vorzugsweise über zumindest ein drittes Mehrwegeventil,
insbesondere in Form eines Dreiwegeventils, mit dem zweiten Sammelbehälter und/oder
dem Abfluß des Gargeräts in Wirkverbindung steht,
wobei vorzugsweise zumindest ein erster Anschluß des dritten
Mehrwegeventils mit dem zweiten Sammelbehälter, zumindest
ein zweiter Anschluß des dritten Mehrwegeventils mit dem
Abfluß und/oder zumindest ein dritter Anschluß des
dritten Mehrwegeventils mit der zweiten Fluidabführeinrichtung
in Wirkverbindung steht bzw. stehen.
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Ferner
wird mit der Erfindung auch vorgeschlagen, daß der Garraum
mit zumindest einer ersten Heizeinrichtung und/oder Gebläseeinrichtung
in Wirkverbindung steht, und/oder der Dampferzeuger mit zumindest
einer zweiten Heizeinrichtung in Wirkverbindung steht, diese vorzugsweise
umfaßt.
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Ausführungsformen
der Erfindung können auch gekennzeichnet sein durch eine
fünfte Umwälzeinrichtung, vorzugsweise umfaßt
von der ersten Umwälzeinrichtung, zwischen dem zweiten
Sammelbehälter und dem Garraum, und/oder eine sechste Umwälzeinrichtung,
vorzugsweise umfaßt von der zweiten Umwälzeinrichtung
oder der ersten Umwälzeinrichtung und der dritten Umwälzeinrichtung,
zwischen dem zweiten Sammelbehälter und dem Dampferzeuger.
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Ferner
können Ausführungsformen gekennzeichnet sein durch
eine siebte Umwälzeinrichtung, vorzugsweise umfaßt
von der ersten Umwälzeinrichtung, zwischen dem Garraum
und dem Abfluß, vorzugsweise unter Zwischenschaltung einer
vierten Absperreinrichtung.
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Zudem
kann vorgesehen sein, daß zumindest zwei der ersten, zweiten,
dritten, vierten, fünften, sechsten und/oder siebten Umwälzeinrichtungen
in einem ausgebildet sind, und/oder die zweite, dritte, vierte,
fünfte, sechste und/oder siebte Umwälzeinrichtung
zumindest eine, insbesondere schmutzgängige, Pumpe umfaßt
bzw. umfassen.
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Bevorzugte
erfindungsgemäße Gargeräte sind des weiteren
gekennzeichnet durch zumindest einen einen Füllstand, insbesondere
des zweiten Sammelbehälters, detektierenden ersten Füllstandssensor
und/oder, insbesondere des Dampfgenerators, detektierenden zweiten
Füllstandssensor, und/oder zumindest einen weiteren Sensor,
insbesondere zur Erfassung der Temperatur, in dem Garraum, dem Dampferzeuger
und/oder dem zweiten Sammelbehälter.
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Mit
der Erfindung wird auch vorgeschlagen, daß der zweite Sammelbehälter
zumindest eine, insbesondere mit dem Ablauf in Verbindung stehende, Überlaufeinrichtung
und/oder ein Syphon umfaßt.
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Schließlich
sind bevorzugte erfindungsgemäße Gargeräte
auch noch gekennzeichnet durch zumindest eine Regel- und/oder Steuereinrichtung
in Wirkverbindung mit dem Dampferzeuger, der ersten und/oder zweiten
Heizeinrichtung, der Gebläseeinrichtung, der ersten und/oder
zweiten und/oder dritten Zuführeinrichtung, der ersten
und/oder der zweiten Fluidzuführeinrichtung, der ersten,
zweiten, dritten, vierten, fünften, sechsten und/oder siebten
Umwälzeinrichtung, dem ersten, zweiten und/oder dritten
Mehrwegeventil, der ersten und/oder zweiten Fluidabführeinrichtung,
der ersten, zweiten, dritten und/oder vierten Absperreinrichtung,
der Dosiereinrichtung, dem ersten, zweiten und/oder dritten Füllstandssensor,
dem weiteren Sensor, der Überlaufeinrichtung, einer Speichereinrichtung,
einer Anzeigeeinrichtung, und/oder einer Eingabeeinrichtung zum wahlweisen
Führen eines Verfahrens zum Reinigen des Gargeräts
oder eines Verfahrens zum Garen von Gargut.
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Der
Erfindung liegt somit die überraschende Erkenntnis zugrunde,
daß die Entkalkung eines Dampferzeugers eines Gargeräts,
insbesondere in Form eines Kombidämpfers oder Dampfgargerätes, dadurch
effektiv erreicht werden kann, daß eine Reinigungsflüssigkeit
nicht nur zur Reinigung eines Garraums sondern auch eines Dampferzeugers,
insbesondere dem Kessel des Dampferzeugers, in zumindest zwei Reinigungsphasen
gezielt genutzt werden kann. Die beiden Reinigungsphasen unterscheiden sich
insofern voneinander, als daß in einer ersten Reinigungsphase
der Garraum und in einer zweiten Reinigungsphase der Dampferzeuger
gereinigt werden, wobei die Reinigungsphase nacheinander oder gleichzeitig
durchgeführt werden können und bei einer Nacheinander-Durchführung
zuerst der Garraum und dann der Dampferzeuger, oder umgekehrt, gereinigt
werden können, wobei die Menge der dem Garraum und/oder
Dampferzeuger zugeführten Reinigungsflüssigkeit
gesteuert oder geregelt wird. Beispielsweise umfaßt diese
Reinigungsflüssigkeit eine Klarspüllösung,
die als chemische Substanz eine Säure, wie Zitronensäure,
zum Ablösen und Auflösen von Kalkablagerungen
umfaßt.
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Üblicherweise
wird eine Reinigung des Garraums je nach Einsatzgebiet des Gargeräts,
täglich, mindestens wöchentlich, durchgeführt.
Beispielsweise kann vorgesehen sein, daß nach ungefähr
18 Betriebsstunden des Gargeräts eine Reinigung des Garraums
durchzuführen ist. Aufgrund dieser vergleichsweise hohen
Frequenz der Durchführung von Reinigungsvorgängen
in dem Garraum kommt es durch die erfindungsgemäße
Verknüpfung derselben mit der Durchführung von
Reinigungsvorgängen in dem Dampferzeuger innerhalb des
Dampferzeugers nur zu relativ geringen Kalkablagerungen. Daher kann
als Reinigungsflüssigkeit ein vergleichsweise gefahrloses,
die Umwelt nicht belastendes Entkalkungsmittel eingesetzt werden.
Darüber hinaus kann die Einwirkzeit der Reinigungsflüssigkeit
zur Erreichung der Entkalkung kurz gehalten werden. Insbesondere
bei einer Einleitung der Reinigungsflüssigkeit in den Dampferzeuger
gleichzeitig mit der Durchführung einer Reinigung des Garraums
wird die Zeit der Betriebsbereitschaft des Gargeräts durch
Entkalkungen nicht weiter reduziert. Im Vergleich hierzu wird bei
den aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren eine Entkalkung
lediglich alle drei bis fünf Monate durchgeführt,
wobei Standzeiten von bis zu zwei Stunden nicht unüblich
sind. Somit führt das erfindungsgemäße
Verfahren dazu, daß die zeitlichen Intervalle zwischen
Wartungseinsätzen an Gargeräten verlängert
werden können, während zudem der technische Aufwand
zum Reinigen des Dampferzeugers reduziert wird.
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Vorteilhafterweise
wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ein Entkalkungsvorgang
des Dampferzeugers in einem im wesentlichen automatisch ablaufenden
Reinigungsvorgang des Garraums integriert, wodurch die Entkalkung
von einem Benutzer nicht mehr wahrgenommen wird, insbesondere keine
zusätzlichen Handlungen von ihm für die Entkalkung
des Dampferzeugers vorgenommen werden messen. Nicht zu vernachlässigen
ist auch die Reduzierung von Umweltbelastungen. Dadurch, daß die
in dem Gargerät vorhandene Waschflotte zur Entkalkung des
Dampferzeugers „recycelt" bzw. wiederverwertet wird, fallen
die zusätzlichen, sehr umweltbelastenden, aus dem Stand
der Technik bekannten Entkalkungsmittel nicht an.
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In
einer vorteilhaften Weiterentwicklung der Erfindung wird die Effizient
einer Reinigung des Kessels des Dampferzeugers und des Garraums
dadurch gesteigert, daß ein Entkalkungsmittel zunächst dem
Dampferzeuger, vorzugsweise in konzentrierter Form, zugeführt
wird, um eine Entkalkung des Dampferzeugers zu erreichen, und nachfolgend
zumindest teilweise durch den Garraum zirkuliert wird, ggf. verdünnt
mit Wasser, um dort eine Klarspülung zu erreichen. Bevorzugt
erfolgt der eigentliche Entkalkungsschritt des Dampferzeugers parallel
zu einer Umwälzung eines weiteren Reinigungsfluids durch den
Garraum, vor besagter Klarspülung. Dadurch kann die Zeit,
die für die Reinigung des Garraums und die Entkalkung des
Dampferzeugers benötigt wird, deutlich verringert werden.
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Des
weiteren ist erfindungsgemäß sichergestellt, daß die
notwendige Menge an Entkalkungsmittel bzw. Klarspüler zum
vollständigen Entkalken des Dampferzeugers zur Verfügung
steht, wenn das Entkalkungsmittel zunächst dem Dampferzeuger
zugeführt wird. Im Gegensatz hierzu kann es bei herkömmlicher
Verwendung eines Reinigungstabs mit einem Klarspülmittel
zur Reinigung des Garraums und Erzeugung einer Klarspülflotte
nach einer Klarspülung des Garraums zwecks Entkalkung des Dampferzeugers
dazu kommen, daß der Teil des Tabs, der das Klarspülmittel
enthält, schon bereits bei der Reinigung des Garraums teilweise
aufgelöst wird, so daß die Konzentration der Klarspülflotte
nicht ausreichend ist, um eine vollständige Entkalkung
des Dampferzeugers zu erreichen.
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Weiterhin
bietet das erfindungsgemäße Verfahren unter Zuführung
eines Entkalkungsmittels zu dem Dampferzeuger den Vorteil, daß die
in dem Dampferzeuger zur Entkalkung genutzte Reinigungsflotte auch
zur Klarspülung des Garraums genutzt werden kann, wobei
das Entkalkungsmittel vorzugsweise verdünnt wird, bevor
es zur Klarspülung des Garraums eingesetzt wird. Diese
Verdünnung des Entkalkungsmittels, die aus umweltschutztechnischen
Gründen empfehlenswert ist, bevor das Entkalkungsmittel
aus dem Gargerät abgelassen wird, insbesondere wenn biologische
Kläranlagen am Aufstellungsort des Gargeräts zum
Einsatz kommen, kann demnach sinnvoll genutzt werden, um die Konzentration
des Entkalkungsmittels soweit zu reduzieren, daß eine zufriedenstellende
Klarspülung des Garraums erzielt wird.
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Wird
also das Entkalkungsmittel, vorzugsweise in Form von Zitronensäure,
in den Dampferzeuger geleitet, um dort zu eine Entkalkung desselben
zu führen, und nach einer Entkalkung aus dem Dampferzeuger
abgelassen bzw. abgepumpt, kann anschließend eine Spülung
mit klarem Wasser stattfinden, so daß es zu einer Verdünnung
des Entkalkungsmittel und somit Erzeugung einer für den
Garraum ausreichenden Klarspüllösung kommt. Neben der
Reinigung des Dampferzeugers von Entkalkungsmittelrückständen
wird beim Spülen also gleichzeitig die gewünschte
Verdünnung des Entkalkungsmittels zur Erzeugung einer geeigneten
Klarspülflotte erreicht.
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Dieser
Ablauf eines Reinigungszyklus innerhalb eines Gargeräts
bietet den Vorteil, beispielsweise gegenüber der Verwendung
eines Reinigungs- bzw. Klarspültabs zur Erzeugung eines
Klarspül- bzw. Entkalkungsfluids, daß sichergestellt
ist, daß eine zur vollständigen Entkalkung des
Dampferzeugers notwendige Menge an Entkalkungsmittel, insbesondere
Zitronensäure, in dem Dampferzeuger zur Verfügung
steht, die Menge des Entkalkungsmittels an die jeweiligen Gegebenheiten
angepaßt werden kann, insbesondere genau dosiert werden
kann, in Abhängigkeit von einer Leistungsgröße
des Dampferzeugers, eines Verkalkungsgrads usw. Ferner bietet diese
Ausführungsform der Erfindung den Vorteil, daß einem
Benutzer des Gargeräts unabhängig von einer Reinigung
des Gargeräts ein getrenntes Programm zur Durchführung
einer Entkalkung des Dampfgenerators angeboten werden kann bzw.
in Abhängigkeit von einer Betriebszeit des Dampfgenerators
einem Benutzer die Durchführung eines solchen Entkalkungsprozesses
vorgeschlagen werden kann.
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Es
ist ferner erfindungsgemäß vorgesehen, daß eine
erste Fluidzuführeinrichtung zu dem Garraum und/oder eine
erste Fluidzuführeinrichtung zu dem Dampferzeuger mit zumindest
einer Umwälzeinrichtung in Wirkverbindung steht, insbesondere
mit dieser verbunden ist, so daß die Reinigungsflüssigkeit
unter Hochdruck zugeführt werden kann. Wird eine Reinigungsflüssigkeit
lediglich unter einem durch einen Hauswasseranschluß zur
Verfügung gestellten Wasserdruck in den Gärraum
bzw. Dampferzeuger eingebracht, so kann nämlich meist nur
ein unzureichendes Ablösen und/oder Aufschwemmen von Verunreinigungen
in dem Garraum bzw. Kalkablagerungen in dem Dampferzeuger erreicht
werden, zumal der Wasserdruck durch notwendige Lufttrennstrecken
reduziert wird, so daß nur ein reduzierter Druck zum Einsprühen
der Reinigungsflüssigkeit zur Verfügung steht.
Dies führt bislang dazu, daß nur eine unzureichende
Reinigung des Garraums bzw. des Dampferzeugers möglich
ist, so daß in kürzeren Intervallen eine Reinigung
bzw. Entkalkung vorgenommen werden, bzw. eine höhere Dosierung
von Chemikalien zur Reinigung bzw. Entkalkung gewählt werden
muß, wodurch der Chemikalienverbrauch erhöht wird.
Durch die erste Umwälzeinrichtung wird also erfindungsgemäß erreicht,
daß die Reinigungsflüssigkeit dem Garraum bzw.
Dampferzeuger unter hohem Druck zugeführt werden kann,
woraus ein mechanischer Abrieb an den Oberflächen des Garraums
bzw. des Kessels des Dampferzeugers resultiert, so daß Verunreinigungen
bzw. Verkalkungen von diesen Oberflächen besser gelöst
werden können. Dabei kann das Einspritzen in unterschiedliche Bereiche
des Garraums bzw. Dampferzeugers erfolgen, so daß insbesondere
von einer Verunreinigung oder Verkalkung stark betroffene Bereiche,
wie die Oberfläche eines Heizkörper, gezielt angesprüht
werden können. Ein Anspritzen solcher Bereiche fährt ferner
dazu, daß die Reinigungsflüssigkeit chaotisch in
dem Garraum bzw. dem Dampferzeuger verteilt wird, insbesondere auch
an Seitenwänden, die geringere Verunreinigungen aufweisen,
gelangt.
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Neben
dem Ablösen von Verunreinigungen bzw. Verkalkungen wird
durch das Einsprühen der Reinigungsflüssigkeit
unter hohem Druck erreicht, daß abgeplatzte Verunreinigungen
bzw. Verkalkungspartikel erheblich besser aus dem Garraum bzw. dem
Dampferzeuger ausgespült werden können. Dazu kann
ein Einsprühen der Reinigungsflüssigkeit in einem
Bodenbereich des Garraums bzw. Dampferzeuger erfolgen, um am Boden
vorhandene Verunreinigungs- bzw. Verkalkungspartikel einer ersten
Fluidabführeinrichtung des Garraums bzw. einer zweiten
Fluidabführeinrichtung des Dampferzeugers zuzuführen.
Insbesondere ist der Boden des Garraums bzw. Dampferzeuger in Richtung
der ersten bzw. zweiten Fluidabführeinrichtung geneigt.
Durch den Reinigungsflüssigkeitsstrahl werden die Partikel in
Richtung der ersten bzw. zweiten Fluidabführeinrichtung
gezwungen und von dort aus dem Garraum bzw. dem Dampferzeuger abgeführt.
Vorteilhafterweise steht die erste bzw. zweite Fluidabführeinrichtung
dazu mit einer weiteren Umwälzeinrichtung, insbesondere
einer schmutzgängigen Pumpe, in Wirkverbindung. Durch diese
kann das Ausschwemmen der Verunreinigungs- bzw. Kalkpartikel weiter
unterstützt werden, indem durch die weitere Umwälzeinrichtung
ein Unterdruck erzeugt wird, der bewirkt, daß mit der Flüssigkeit
die Verunreinigungen mitgerissen und so aus dem Garraum bzw. Dampferzeuger abgeführt
werden. Diese Ausführungsform der Erfindung bietet den
Vorteil, daß nur eine reduzierte Chemiemenge für
verbleibende bzw. haftende Verunreinigungs- bzw. Kalkablagerungen
benötigt werden. So wird durch das Einspritzen der Reinigungsflüssigkeit
in den Garraum bzw. Dampferzeuger bereits ein Großteil
der Verunreinigungen bzw. Kalkablagerungen, durch die mechanische
Reinigungswirkung des Sprühstrahls abgelöst und
aus dem Innenraum bzw. dem Dampferzeuger ausgespült, so
daß diese Verunreinigungen bzw. Kalkablagerungen vor dem
Eindringen einer Chemiekalie zum Großteil abgelöst
und ausgespült sind. Beispielsweise kann für eine
Reinigung bzw. Entkalkung des Dampferzeugers Wasser mit hohem Druck
aus einem Ablöschkasten, wahlweise mit oder ohne Zusatz
einer Entkalkungschemikalie, in den Dampferzeuger unter hohem Druck
befördert werden, wodurch in dem Dampferzeuger vorhandener
Kalk bereits abgelöst und abgelöste Kalkpartikel
in Richtung der zweiten Fluidabführeinrichtung transportiert
und so aus dem Dampferzeuger entfernt werden. Dieses Abführen
der Kalk partikel wird durch die weitere Umwälzeinrichtung
unterstützt, da diese parallel an dem Boden des Dampferzeugers
gesammelte Kalkpartikel aus dem Gerät befördert.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Gargeräts ist vorgesehen, daß die Geometrie des
Kessels des Dampferzeugers und/oder der Zulaufleitung zu dem Kessel
des Dampferzeugers so ausgestaltet ist bzw. sind, daß sowohl
die Zulaufleitung zu dem Dampferzeuger als auch der Dampferzeuger
nach Ablassen des Entkalkungsmittels automatisch vollständig
leer läuft, um ein Nachspülen des Dampferzeugers
mit klarere Wasser zu vermeiden.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung, in der bevorzugte Ausführungsformen eines
erfindungsgemäßen Gargeräts beispielhaft
anhand schematischer Zeichnungen erläutert sind. Dabei
zeigt:
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1 eine
erste erfindungsgemäße Ausführungsform
eines Gargeräts;
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2 eine
zweite erfindungsgemäße Ausführungsform
eines Gargeräts;
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3 eine
dritte erfindungsgemäße Ausführungsform
eines Gargeräts;
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4 eine
vierte erfindungsgemäße Ausführungsform
eines Gargeräts;
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5 eine
fünfte erfindungsgemäße Ausführungsform
eines Gargeräts;
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6 eine
sechste erfindungsgemäße Ausführungsform
eines Gargeräts;
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7 eine
siebte erfindungsgemäße Ausführungsform
eines Gargeräts; und
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8 eine
achte erfindungsgemäße Ausführungsform
eines Gargeräts.
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In 1 ist
der Aufbau eines erfindungsgemäßen Gargeräts 1 in
Form eines Kombidämpfers dargestellt. Das Gargerät 1 umfaßt
einen zumindest einen Sensor 2, bspw. zur Erfassung der
Temperatur, aufweisenden Garraum 3 sowie einen zumindest
einen Sensor 4 zur Erfas sung der Temperatur und einen Füllstandssensor 8 aufweisenden
Dampferzeuger 5. Über einen Dampfstutzen 6 kann
dem Garraum 3 Wasserdampf aus dem Dampferzeuger 5 zugeführt
werden. Der Garraum 3 steht mit einer ersten Fluidzuführeinrichtung 7 und
der Dampferzeuger 5 mit einer zweiten Fluidzuführeinrichtung 9 in
Wirkverbindung. Ferner steht der Garraum 3 in Wirkverbindung
mit einem Gebläseraum, in dem eine Heizeinrichtung und
eine Gebläseeinrichtung 10 angeordnet sind.
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Das
Gargerät 1 weist auch einen Kondensator 11 auf,
in dem ein weiterer Sensor 12 z. B. zur Erfassung der Temperatur
angeordnet ist, der über eine Fluidleitung 13 mit
einer ersten Fluidabführeinrichtung 15 des Garraums 3 verbunden
ist, und der einen Ablauf 16, einen Überlauf 17 sowie
ein Syphon 18 aufweist, die alle drei in einen Abfluß 19 des
Gargeräts 1 unter Zwischenschaltung einer Absperreinrichtung
in Form eines Ventils 27 münden. Der Ablauf 16 ist
zudem über eine erste Umwälzeinrichtung in Form einer
Pumpe 25 mit der ersten Fluidzuführeinrichtung 7 des
Garraums 3 verbunden. Dieser Aufbau ermöglicht
es, daß ein in dem Ablöschkasten 11 vorhandenes
erstes Reinigungsfluid 21 über den Ablauf 16,
die erste Fluidzuführeinrichtung 7, den Garraum 3,
die erste Fluidabführeinrichtung 15 sowie die
Fluidleitung 13 in dem Gargerät 1 zirkuliert
werden kann. Dabei bewirkt die Pumpe 25, daß das
Reinigungsfluid 21 dem Garraum 3 über
die erste Fluidzuführeinrichtung 7 unter hohem
Druck zugeführt werden kann. Durch eine geeignete Ausgestaltung
der ersten Fluidzuführeinrichtung 7 wird dadurch
ein mechanischer Abrieb von Verunreinigungen an den Oberflächen des
Garraums 3 erzielt, wodurch die Reinigung des Garraums 3 verbessert
wird. Ferner können abgelöste Verunreinigungen
durch den erhöhten Druck erheblich besser aus dem Garraum 3 in
die erste Fluidabführeinrichtung 15 ausgespült
werden. Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die erste
Fluidzuführeinrichtung 7 mit einer ersten Zuführeinrichtung (nicht
gezeigt), beispielsweise in Form eines Sprühkopfes, verbunden
ist. Dieser Sprühkopf kann zumindest eine Düse
aufweisen, die auf zumindest eine Oberfläche des Garraums 3 gerichtet
werden kann. Insbesondere kann es sich bei dem Sprühkopf
um einen rotierenden bzw. sich bewegenden Sprühkopf handeln,
so daß im wesentlichen alle Oberflächen des Garraums 3 mittels
eines Strahls des ersten Reinigungsfluids 21 besprüht
und somit gereinigt werden können.
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Das
Gargerät 1 weist ferner eine zweite Umwälzeinrichtung
in Form einer Pumpe 26 auf, die die zweite Fluidzuführeinrichtung 9 mit
einer zweiten Zuführeinrichtung 54 des Dampferzeugers 5 verbindet. Mittels
der Pumpe 26 kann also ein zweites Reinigungsfluid 39,
beispielsweise über einen Geräteanschluß 47 für
eine nicht gezeigte Hauswasserinstallation, ein Ventil 53,
eine Fluidzuführleitung 49 und eine Rückflußsicherung 63 zugeführtes
Frischwasser, in den Dampfgenerator 5 unter Hochdruck eingebracht werden.
Dadurch, daß das zweite Reinigungsfluid 39 unter
Hochdruck in den Dampferzeuger 5 eingebracht wird, können
auf dem Boden des Dampferzeugers 5 vorhandene, abgeplatzte
Kalkpartikel effektiv aus dem Dampferzeuger 5 ausgespült
werden. In einer alternativen Ausführungsform kann die
zweite Zuführeinrichtung 54 auch so angeordnet
werden, daß weitere Oberflächen des Dampferzeugers 5 neben
dem Boden desselben mit dem Reinigungsfluid 39 besprüht
werden. Insbesondere könnten Oberflächen einer
Heizeinrichtung 57 des Dampferzeugers 5 mit dem
Reinigungsfluid 39, welches durch die Pumpe 26 unter
Hochdruck gesetzt wird, besprüht werden, um neben einer
chemischen Ablösung von Verunreinigungen, insbesondere
Verkalkungen auf Oberflächen des Dampferzeugers 5,
auch eine mechanische Ablösung dieser Verunreinigungen
zu erreichen. Vorteilhafterweise wird die zweite Zuführeinrichtung 54 dabei
so ausbildet, daß auch ein effektives Aufschwemmen von
auf dem Boden des Dampferzeugers 5 vorhandenen Verunreinigungen
zu einer zweiten Fluidabführeinrichtung 59 erreicht
wird.
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In
der in 1 dargestellten Ausführungsform des Gargeräts 1 ist
die erste Fluidabführeinrichtung 15 des Garraums 3 so
ausgestaltet, daß ein in demselben vorhandenes Reinigungsfluid
selbständig durch die Fluidleitung 13 in den Kondensator 11 abfließt.
In einer nicht dargestellten Ausführungsform kann vorgesehen
sein, daß die erste Fluidabführeinrichtung 15 mit
einer dritten Umwälzeinrichtung in Wirkverbindung steht,
mit der das in dem Garraum 3 vorhandene Reinigungsfluid
in die Fluidleitung 13 abgepumpt werden kann. Bei dem in 1 dargestellten
Gargerät 1 weist nur der Dampferzeuger 5 solch eine
Umwälzeinrichtung, vierte Umwälzeinrichtung, in
Form einer Pumpe 35 auf, die mit der zweiten Fluidabführeinrichtung 59 verbunden
ist. Mit der Pumpe 35 kann bspw. das zweite in dem Dampferzeuger 5 vorhandene
Reinigungsfluid 39 über eine Fluidleitung 41 und
ein Entlüftungsrohr 61 dem Kondensa tor 11 zugeführt
werden, wo es z. B. das erste Reinigungsfluid 21 verdünnen
kann. Mittels der Pumpe 35 wird insbesondere erreicht,
daß im Bereich des Bodens des Dampferzeugers 5 in
dem zweiten Reinigungsfluid 39 eine Strömung erzeugt
wird, die bewirkt, daß an dem Boden des Dampferzeugers 5 gesammelten
Kalkablagerungen mitgerissen und sozusagen aus dem Dampferzeuger 5 durch
die Pumpe 35 abgepumpt werden, und zwar ggf. über
den Kondensator 11 in den Abfluß 19.
Da die zweite Fluidzuführeinrichtung 9 zudem mit
dem Kondensator 11 über eine Fluidleitung 30 und
die Pumpe 25 oder das Entlüftungsrohr 61 verbunden
ist, kann eine Mischung aus dem ersten Reinigungsfluid 21 und
den zweiten Reinigungsfluid 39 aus dem Dampferzeuger 5 in
den Kondensator 11 über die Pumpe 35 und
von dort Biber die Pumpe 25 in den Garraum 3 und/oder über
die Pumpe 26 zurück in den Dampferzeuger 5 gelangen.
Die Fluidleitung 30 stellt dabei einen Bypass dar. Somit
stehen grundsätzlich drei Fluidkreisläufe in dem
Gargerät 1 zur Verfügung, die eine optimierte
Reinigung zulassen. Die Steuerung der verschiedenen Zirkulationen
geschieht also über drei Pumpen, die Pumpen 25, 26 und 35,
sowie eine Vielzahl von Absperreinrichtungen, insbesondere in Form
von Ventilen. Zusätzlich zu den Ventilen 27 und 53 sind
nämlich noch ein Ventil 51 zwischen dem Geräteanschluß 47 und
einer ersten Zuführeinrichtung 56 für
Frischwasser in den Garraum 3 und ein Ventil 55 zwischen
dem Geräteanschluß 47 und einer dritten
Zuführeinrichtung 52 für Frischwasser
in den Kondensator 11, über eine dritte Fluidzuführleitung 45.
Die Pumpen 25, 26 und 35, die Absperreinrichtungen 27, 51, 53 und 55,
die Heizeinrichtungen 10, 57, die Geläseeinrichtung 10 und
die Sensoren 2, 4, 8 und 12 sind
sämtlich mit einer nicht gezeigten Regeleinrichtung des
Gargerätes 1 verbunden, um bspw. ein Reinigungsverfahren
wie folgt durchzuführen:
Zu Beginn des Reinigungsvorganges
kann insbesondere zunächst in dem Dampfgenerator 5 zur
Erzeugung von Wasserdampf während eines Garprozesses vorhandenes
Wasser über die Pumpe 35 durch die Fluidleitung 41 in
den Abfluß 19 befördert werden, durch
den Kondensator 11 hindurch. Uni das mit Kalk angereicherte
Wasser direkt, unter Umgehung des Kondensators 11, in den
Abfluß 19 zu befördern, kann alternativerweise
das Wasser über die Pumpe 26 unter Passierung
der Rückflußsicherung 63 zum Schutz des
Geräteanschlusses 47 und der Fluidleitung 30 über
die Pumpe 25 in den Abfluß 19 bei geöffnetem
Ventil 27 gelangen. Die Pumpe 25 unterstützt
somit diesen Abtransport von Kalk und kann selbst eine Zerkleinerung
desselben bewirken.
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Zu
Beginn einer Reinigung kann beispielsweise dem Kondensator 11 das
zweiten Reinigungsfluid 21 zugeführt werden, bspw.
in Form von Zitronensäure, um dann über die Pumpen 25 und 26 in den
Dampferzeuger 5 und von dort über die Pumpe 35 zurück
in den Kondensator 11 zu gelangen. Zu einem bestimmten
Zeitpunkt kann dann das erste Reinigungsfluid 21 mit Wasser
aus den Geräteanschluß 47, bspw. über
die dritte Zuführeinrichtung 52, die vorzugsweise
in Form einer Düse ausgeformt ist, verdünnt werden,
um dann eine Ausspülung des Dampferzeugers 5 zu
erwirken. Gleichzeitig kann das verdünnte Reinigungsfluid 21 durch
den Garraum 3 über die Pumpe 25 zirkuliert
werden, nämlich vom Kondensator 11 über
eine Fluidleitung 29 und die Fluidzuführeinrichtung 7 in
den Garraum 3 und von dort über die Fluidleitung 13 zurück
in den Kondensator. Sobald das erste Reinigungsfluid 21 komplett
durch Frischwasser ausgetauscht ist und eine Klarspülung mit
demselben sowohl des Dampferzeugers 5 als auch des Garraums 3 stattgefunden
hat, kann das Reinigungsverfahren beendet werden.
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In 2 ist
der schematische Aufbau eines zweiten erfindungsgemäßen
Gargeräts 101 in Form eines Kombidämpfers
dargestellt, wobei die Bestandteile des Gargeräts 101,
die denjenigen des Gargeräts 1 von 1 entsprechen,
korrelierende Bezugszeichen aufweisen, indem die Zahl 100 addiert
worden ist.
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Das
Gargerät 101 umfaßt einen ersten Innenraum
in Form eines Garraums 103 sowie einen Dampferzeuger 105.
Im Garbetrieb erzeugt der Dampferzeuger 105 Wasserdampf,
der dem Garraum 103 über einen Dampfstutzen 106 zugeführt wird.
Der Garraum 103 weist eine erste Fluidzuführeinrichtung 107 und
der Dampferzeuger 105 eine zweite Fluidzuführeinrichtung 109 auf.
Darüber hinaus weist das Gargerät 101 einen
Kondensator 111 auf. Der Kondensator 111 ist über
eine Fluidleitung 113 mit einer ersten Fluidabführeinrichtung 115 des Garraums 103 verbunden.
Darüber hinaus weist der Kondensator 111 einen
Ablauf 116, einen Überlauf 117 und ein
Syphon 118 auf, die mit einem Abfluß 119 des
Gargeräts 101 verbunden sind. Durch den Überlauf 117 und
das Syphon 18 wird erreicht, daß ein innerhalb
des Kondensators 111 gesammeltes Fluid 121 eine
Fluidvorlage bildet, die bewirkt, daß Substanzen, die leichter
als das Fluid 121 sind, direkt in den Abfluß 119 abfließen.
In dem Ablauf 16 sind noch eine schmutzgängige
Pumpe 125 und ein Ventil 127 angeordnet.
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Der
Ablauf 116 und die Pumpe 125 ermöglichen
es, daß das in dem Kondensator 111 vorhandene
Fluid 121 über eine Leitung 129 und die
erste Fluidzuführeinrichtung 107 dem Garraum 103 zugeführt werden
kann. Ein in dem Garraum 103 vorhandenes Fluid kann über
die erste Fluidabführeinrichtung 115 und die Fluidleitung 113 in
den Kondensator 111 zurückfließen. Auf
diese Weise wird ein erster Umwälzkreislauf gebildet.
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In
der Leitung 129 ist ferner ein erstes Mehrwegeventil in
Form eines Dreiwegeventils 131 angeordnet. Ein erster Anschluß des
Dreiwegeventils 131 ist somit mit dem Kondensator 111 verbunden,
während ein zweiter Anschluß über die
Leitung 129 mit der Fluidzuführeinrichtung 107 verbunden
ist. Ein dritter Anschluß des Dreiwegeventils 131 ist
zudem über eine Leitung 133 mit dem Dampferzeuger 105, und
zwar dessen Fluidabführeinrichtung 159 unter Zwischenschaltung
eine- Pumpe 135, und dem Abfluß 19, und
zwar über ein zweites Dreiwegeventil 137 und eine
Fluidleitung 143 verbunden. Die zweite Fluidzuführeinrichtung 109 und
die zweite Fluidabführeinrichtung 159 sind dabei
in einem ausgebildet.
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Die
Dreiwegeventile 131 und 137 eröffnen die
Möglichkeit unterschiedliche Fluidzirkulationen bzw. Umwälzkreisläufe
in dem Gargerät 101, nämlich zwischen
dem Garraum 103, dem Dampfgenerator 105 und dem
Kondensator 111, da sie jeweils zwischen diesen drei Komponenten
angeordnet sind. Das zweite Dreiwegeventil 137 ist dabei über
eine Leitung 141 mit dem Kondensator 111, die
Leitung 143 mit dem Abfluß 119 und die
Pumpe 135 mit dem Dampfgenerator 105 verbunden.
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Frischwasser
aus einem Geräteanschluß 147 kann dem
Gargerät 101 direkt über eine Ventil 153 und
eine zweite Zuführeinrichtung 154 zugeführt werden,
und zwar in den Dampfgenera tor 105. Des weiteren besteht
eine nicht gezeigte Verbindung zwischen dem Geräteanschluß 147 und
einer Fluidzuführleitung 149, über die
unter Zwischenschaltung eines Ventils 151 Frischwasser über
eine erste Zuführeinrichtung 156 in den Garraum 103 gelangen
kann. Auch eine dritte Fluidzuführleitung 145 ist
mit dem Geräteanschluß 147 über
eine nicht gezeigte Leitung verbunden, so daß unter Zwischenschaltung
eines Ventils 155 Frischwasser in eine dritte Zuführeinrichtung 152 für
den Kondensator 111 gelangen kann.
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In
den Kondensator 111 mündet des weiteren ein Entlüftungsrohr 161,
das zudem mit der Leitung 129 verbunden ist, also eine
weitere Verbindung zwischen dem Garraum 103 und dem Kondensator 111 eröffnet.
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Während
der Durchführung einer Reinigung des Garraums 103 wird
in einer ersten Reinigungsphase ein erstes Reinigungsfluid verwendet.
Bei der ersten Reinigungsphase kann es sich insbesondere um eine
Klarspülphase zur Klarspülung des Garraums 103 handeln.
Dieses erste Reinigungsfluid kann einerseits in einem nicht dargestellten
ersten Sammelbehälter innerhalb des Gargeräts 101 vorgehalten
und über eine nicht dargestellte Dosiereinrichtung dem
Garraum 103 oder dem Kondensator 111 zugeführt
werden. In dem in 2 dargestellten Gargerät 101 ist
es jedoch bevorzugt, das erste Reinigungsfluid dadurch herzustellen,
daß ein Benutzer eine nicht gezeigte Reinigungssubstanz,
insbesondere in Tab-Form, in den Garraum 103 einbringt.
Diese Reinigungssubstanz wird dann in einem zweiten Reinigungsfluid,
insbesondere Wasser, aufgelöst. Dieses zweite Reinigungsfluid
kann beispielsweise durch Öffnen des Ventils 151 über
die Fluidzuführleitung 149 dem Garraum 103 zugeführt
werden. Bevorzugt ist jedoch, daß das zweite Reinigungsfluid über
den Geräteanschluß 147 durch Öffnen
des Ventils 153 zunächst dem Dampferzeuger 105 zugeführt wird.
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In 2 ist
das Gargerät 101 in dem Zustand dargestellt, in
dem dem Dampferzeuger 105 das zweite Reinigungsfluid 139 in
Form von Wasser bereits zugeführt worden ist. Das in dem
Dampferzeuger 105 vorhandene Fluid 139 kann sodann über eine
Heizeinrichtung 157 erwärmt und anschließend über
die Pumpe 135, das Dreiwegeventil 137 sowie die
Fluidleitung 141 dem Kondensator 111 zugeführt. Mittels
der Pumpe 125 wird anschließend das erwärmte Wasser 139 über
das Dreiwegeventil 131 und die Fluidleitung 129 sowie
die erste Fluidzuführeinrichtung 107 dem Garraum 103 zugeführt.
So wird die in dem Garraum 103 vorhandene Reinigungssubstanz
aufgelöst und das erste Reinigungsfluid 121 erzeugt.
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Das
erste Reinigungsfluid 121 fließt dann über
die erste Fluidabführeinrichtung 115 und die Fluidleitung 113 in
den Kondensator 111, um von dort erneut über den
Ablauf 116 durch die Pumpe 125 und die Dreiwegeventile 137, 131 durch
den Garraum 103 umgewälzt zu werden. Nachdem das
Wasser 139 komplett aus dem Dampferzeuger 105 in
den Kondensator 111 mittels der Pumpe 135 befördert
ist, wird die erste Reinigungsphase durch das weitere Umwälzen
des ersten Reinigungsfluids 121 durch den Garraum 103 komplettiert.
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Nach
Beendigung der Umwälzung des ersten Reinigungsfluids 121 durch
den Garraum 103 wird dann gemäß der Erfindung
in einer zweiten Reinigungsphase das in dem Kondensator 111 gesammelte
erste Reinigungsfluid 121, das jetzt aufgrund der Aufnahme
von Schmutz aus dem Garraum 103 eine Waschflotte darstellt,
durch Verstellung der Dreiwegeventile 131, 137 mittels
der Pumpen 125, 135 in den Dampferzeuger 105 geleitet.
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Das
erste Reinigungsfluid 121 umfaßt insbesondere
Zitronensäure, die dazu führt, daß in
dem Dampfgenerator 105 vorhandene Kalkrückstände entfernt
werden. Dazu wird das erste Reinigungsfluid 121 eine vorgegebene
Zeit in dem Dampferzeuger 105 belassen, insbesondere dabei über
die Heizeinrichtung 157 erwärmt, um eine optimale
Reaktionsgeschwindigkeit von der in dem ersten Reinigungsfluid 121 vorhandenen
Säure mit dem Kalk zu erreichen. Die Verweilzeit kann an
die Wasserhärte und den Verkalkungsgrad des Dampferzeugers 105 angepaßt
werden.
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Nachdem
die in dem Dampferzeuger 105 vorhandenen Kalkrückstände
durch das erste Reinigungsfluid 121 gelöst wurden,
wird das erste Reinigungsfluid 121 durch erneute Verstellung
der Dreiwegeventile 131, 137 über die
Pumpe 135 und die Fluidleitung 143 direkt durch
den Abfluß 119 entfernt. Die direkte Verbindung
des Dampferzeugers 105 mit dem Abfluß 119 fuhrt
dazu, daß bei einer Entleerung des Dampferzeugers 105 in
dem Dampferzeuger 105 vorhandene Substanzen, beispielsweise
abgeplatzte Kalkablagerungen, nicht durch den Kondensator 111 in
den Abfluß 119 fließen messen, sondern
direkt in diesen eingeleitet werden können. Somit können
sich derartige Substanzen nicht in dem Kondensator 111 ablagern.
Zur Beseitigung von gegebenenfalls in dem Dampferzeuger 105 vorhandenen
Rückständen des Reinigungsfluids 121 kann
gegebenenfalls dem Dampferzeuger 105 zum Spülen über
den Geräteanschluß 147 und das Ventil 153 erneut
Frischwasser zugeführt werden, welches ebenfalls über
die Pumpe 135 dem Abfluß 119 zugeführt
wird.
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In
dem zuvor beschriebenen Verfahren wird die zweite Reinigungsphase
zeitlich nach der ersten Reinigungsphase durchgeführt.
Alternativ ist es auch möglich, daß die zweite
Reinigungsphase, d. h. die Zuführung des ersten Reinigungsfluids
in den Dampferzeuger 105, gleichzeitig mit der Umwälzung des
ersten Reinigungsfluids durch den Garraum 103 erfolgt.
Dazu muß während einer Umwälzung des ersten
Reinigungsfluids durch geeignete Verstellung der Dreiwegeventile
zumindest ein Teil des umgewälzten ersten Reinigungsfluids
teilweise in den Dampferzeuger geleitet werden. Dies erfolgt insbesondere
in Abhängigkeit von einem mittels eines nicht dargestellten
Füllstandssensors gemessenen Fluidfüllstand innerhalb
des Kondensators. Insbesondere kann das erste Reinigungsfluid dem
Dampferzeuger dann zugeführt werden, wenn der Füllstand innerhalb
des Kondensators so hoch ist, daß das erste Reinigungsfluid über
den Überlauf in den Ablauf abfließen könnte.
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Beispielsweise
kann in diesem Fall die Reinigungssubstanz so dosiert werden, daß das
erste Reinigungsfluid eine vergleichsweise hohe Konzentration an
kalklösenden Substanzen aufweist. Somit weist das in dem
Kondensator gesammelte Reinigungsfluid eine relativ hohe Konzentration
auf. Insbesondere ist für die Auflösung der Reinigungssubstanz
nur eine relativ geringe Menge an durch den Dampferzeuger erwärmtem
Wasser notwendig. Nach einer Erzeugung des ersten Reinigungsfluids
wird ein Teil des in dem Kondensators vorhandenen ersten Reinigungsfluids
in den Dampferzeuger geleitet, wo es durch Zuführung von
weiterem Wasser so verdünnt wird, daß der Füllstand
innerhalb des Dampferzeugers 105 demjenigen bei einer Dampferzeugung mittels
des Dampferzeugers entspricht, ohne jedoch die Entkal kungseigenschaften
des ersten Reinigungsfluid merklich zu beeinflussen. So wird eine Entkalkung
des Dampferzeugers an den Stellen erreicht, an denen sich während
eines normalen Garbetriebs Kalkablagerungen bilden. Durch wahlweise Zuführung
von weiterem Wasser über zumindest eine der Fluidzuführleitungen
kann das restliche, in dem Kondensator gesammelte erste Reinigungsfluid dann
so verdünnt werden, daß der maximale Füllstand
innerhalb des Kondensators erreicht wird und das so verdünnte
erste Reinigungsfluid als eine Klarspüllösung
durch den Garraum umgewälzt werden kann. Dieses Verfahren
bietet den Vorteil, daß der Zeitraum der Umwälzung
des ersten Reinigungsfluids durch den Garraum im wesentlichen vollständig für
eine Entkalkung des Dampferzeugers genutzt werden kann, so daß keine
zusätzlichen Ausfallzeiten entstehen.
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Weiterhin
bietet der Aufbau des erfindungsgemäßen Gargerätes
den Vorteil, daß durch die vorhandenen Umwälzkreisläufe
in dem Fall, in dem eine Entkalkung des Dampferzeugers mittels einer
Reinigungssubstanz, wie einer höher konzentrierten Säure,
notwendig ist, diese Reinigungssubstanz direkt in die Fluidabführeinrichtung
des Garraums eingeführt werden kann, um von dort über
den Kondensator in dem Dampferzeuger gepumpt zu werden. Somit kann
eine unhandliche oder unter Umständen auch gefährliche
Einfüllung dieser Reinigungssubstanz bspw. über
den Dampfstutzen entfallen, da diese Reinigungssubstanz in den Dampferzeuger
pumpbar ist.
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Das
Gargerät 101 bietet ferner die Möglichkeit,
ein erfindungsgemäßes Verfahren gemäß einer zweiten
alternativen Ausführungsform auszuführen. Bei
dieser zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird im wesentlichen die zuvor beschriebene zweite Reinigungsphase
zeitlich vor der ersten Reinigungsphase durchgeführt. Dazu
ist vorgesehen, daß zunächst dem Dampferzeuger 105 ein
erstes Reinigungsfluid, enthaltend ein, insbesondere hochkonzentriertes,
Entkalkungsmittel, wie Zitronensäure oder Phosphorsäure,
zugeführt wird. Dies kann dadurch erzielt werden, daß das
erste Reinigungsfluid zunächst in dem Kondensator 111,
wie zuvor beschrieben, erzeugt wird. Anschließend wird das
erste Reinigungsfluid 121 über die Pumpen 125, 135 durch
eine geeignete Einstellung der Dreiwegeventile 131, 137 über
die Fluidleitung 143 der Fluidzuführeinrichtung 159 und
somit dem Dampferzeuger 105 zugeführt. Dabei kann
insbesondere vorgesehen sein, daß das erste Reinigungsfluid 121 mittels der
Pumpe 125 und/oder mittels der Pumpe 135 unter
Hochdruck zugeführt wird, so daß in dem Dampferzeuger 105 vorhandene
Kalkablagerungen bereits durch Besprühen der betroffenen
Oberflächen mechanisch abgelöst werden. Das erste
Reinigungsfluid 121 bewirkt anschließend eine
chemische Reinigung bzw. Entkalkung der Oberflächen des
Dampferzeugers 105, insbesondere der Oberflächen
der Heizeinrichtung 157.
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Es
ist zu beachten, daß während dieser Entkalkung
des Dampferzeugers 105 auch eine Reinigung des Garraums 103 des
Gargeräts 101 durchgeführt werden kann,
nämlich durch geeignete Einstellungen der Dreiwegeventile 131, 137 und
Pumpen 125, 135, wodurch die Standzeiten des Gargeräts 101 für
eine Reinigung deutlich verringert werden können. Insbesondere
nach einer Beendigung der Reinigung des Garraums 103 kann
das in dem Dampferzeuger 105 vorhandene erste Reinigungsfluid 121 als
Klarspüllösung für eine Klarspülung
des Garraums 103 verwendet werden. Dazu wird vorteilhafter
Weise zunächst über die Zuführeinrichtung 154 Frischwasser
in dem Dampferzeuger 105 eingebracht, um eine Verdünnung
des in dem Dampferzeuger 105 vorhandenen Entkalkungsmittels
zu erreichen. Nachdem eine entsprechende Verdünnung des
Entkalkungsmittels erreicht wurde, wird das Entkalkungsmittel über
die Pumpe 135 durch geeignete Verstellung des Mehrwegeventils 131 über
die Leitung 129 der Fluidzuführeinrichtung 107 und
damit dem Garraum 103 zugeführt. Anschließend
kann die so gebildete Klarspülflotte mittels des zuvor
beschriebenen Umwälzkreislaufs durch den Garraum 103 umgewälzt
werden und abschließend über den Abfluß 119 aus
dem Gargerät 101 abgeführt werden. Die
Umwälzung der Klarspülflotte durch den Garraum 103 stellt
eine erste Reinigungsphase dar.
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In 3 ist
eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Gargeräts 101 dargestellt. Die Elemente des Gargeräts 101,
die funktional denjenigen des Gargeräts 101 der 2 entsprechen, tragen
die gleichen Bezugszeichen, allerdings durch ein hochgestelltes
"i" gekennzeichnet.
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Im
Gegensatz zu dem in 2 dargestellten Gargerät 101 ist
in dem Gargerät 101 in dem Dampferzeuger 105i die Fluidabführeinrichtung 159i gegenüber der Fluidzuführeinrichtung 109i vorgesehen, wobei die Fluidzuführeinrichtung 109i ihrerseits mit dem Geräteanschluß 147i über eine Leitung 149i und ein Ventil 153i und
mit dem Garraum 103i über
eine Leitung 133i und schließlich
mit dem Entlüftungsrohr 161i unter
Zwischenschaltung der Rückflußsicherung 163i verbunden ist. Die Pumpe 135i steht demgemäß lediglich
mit der Fluidabführeinrichtung 159i in
Verbindung. Darüber hinaus ist die Pumpe 135i über eine Fluidleitung 141i und das Entlüftungsrohr 161i mit dem Kondensator 111i verbunden. Aufgrund dieser abweichenden
Verbindung des Dampferzeugers 105i mit
dem Kondensator 111i ermöglicht
es das Gargerät 101i ,
daß eine im wesentlichen kontinuierliche Umwälzung
des ersten Reinigungsfluids 121i durch
den Dampferzeuger 105i parallel
zu einer Umwälzung des ersten Reinigungsfluids durch den
Garraum 103i stattfindet. So wird
das erste Reinigungsfluid 121i über
die Pumpe 125i , die in einem als
eine erste und zweite Umwälzeinrichtung dient, und die Leitung 129i dem Dreiwegeventil 131i zugeführt. Durch entsprechende
Einstellung des Dreiwegeventils 131i kann
zumindest ein Teil des ersten Reinigungsfluids 121i über
die Fluidleitung 133i der zweiten
Fluidzuführeinrichtung 109i und
somit dem Dampfgenerator 105i zugeführt
werden. Der restliche Teil des ersten Reinigungsfluids 121i wird über die erste Zuführeinrichtung 107i dem Garraum 103i zugeführt.
Das in dem Garraum 103i vorhandene
erste Reinigungsfluid kann dann über die erste Fluidabführeinrichtung 115i sowie die Fluidleitung 113i in den Kondensator 111i laufen, wohingegen das in dem Dampferzeuger 105i vorhandene erste Reinigungsfluid 121i mittels der Pumpe 135i über
die Fluidabführeinrichtung 159i und
die Fluidleitung 141i nach einem
Durchlaufen des Entlüftungsrohrs 161i dem Kondensator 111i zugeführt wird. Zudem ist
ein Bypass 130i vorgesehen, und
zwar zwischen dem Entlüftungsrohr 161i und
dem Kondensator 111i .
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Vorzugsweise
wird bei der Umwälzung des ersten Reinigungsfluids 121i durch den Dampferzeuger 105i dasselbe zunächst in dem
Dampferzeuger 105i angestaut. Dies
erfolgt beispielsweise dadurch, daß die Pumpe 135i zunächst ausgeschaltet oder
zumindest ihre Pumpleistung reduziert wird. Dadurch können
alle Bereiche des Dampferzeugers 105i ,
an denen sich Kalkablagerungen bilden, mittels des ersten Reinigungsfluids 121i entkalkt werden.
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Ferner
ermöglicht es das in der 3 dargestellte
Gargerät 101i , daß eine
Umwälzung des ersten Reinigungsfluids 121i parallel
durch den Garraum 103i sowie den
Dampferzeuger 105i erfolgen kann, wodurch,
wie bereits zuvor erwähnt, die Zeit, in der das Gargerät
nicht betriebsfähig ist, reduziert werden kann.
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Durch
entsprechende Einstellung des Dreiwegeventils 131i kann
nämlich zumindest ein Teil des ersten Reinigungsfluids 121i aus dem Kondensator 111i über die Fluidleitung 133i der zweiten Fluidzuführeinrichtung 109i und somit dem Dampfgenerator 105i und der restliche Teil des ersten
Reinigungsfluids 121i über
die erste Zuführeinrichtung 107i dem Garraum 103i zugeführt werden. Das in
dem Garraum 103i vorhandene erste
Reinigungsfluid kann dann über die erste Fluidabführeinrichtung 115i sowie die Fluidleitung 113i in den Kondensator 111i zurücklaufen, wohingegen
das in dem Dampferzeuger 105i vorhandene
erste Reinigungsfluid mittels der Pumpe 135i über
die Fluidabführeinrichtung 159i und die
Fluidleitung 141i über
das Entlüftungsrohr 161i dem
Kondensator 111i zugeführt
wird.
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Darüber
hinaus ermöglicht auch das in der 3 dargestellte
Gargerät 101i die Durchführung einer
zweiten Reinigungsphase, in der ein erstes Reinigungsfluid in Form
eines Entkalkungsmittels zunächst dem Dampferzeuger 105i zur Entkalkung zugeführt
wird und dieses Entkalkungsmittel, insbesondere nach einer Verdünnung,
in einer zeitlich nachfolgenden ersten Reinigungsphase dem Garraum 103i , insbesondere als Klarspülmittel,
zugeführt bzw. durch diesen umgewälzt werden kann.
Dazu kann ein in dem Dampferzeuger 105i eingebrachtes
Entkalkungsmittel zunächst verdünnt werden. Dies
kann dadurch erfolgen, daß über den Geräteanschluß 147i , das Ventil 153i und
die Fluidleitung 149i dem Dampferzeuger 105i Frischwasser zugeführt wird, oder
dadurch, daß das in dem Dampferzeuger 105i vorhandene
Entkalkungsmittel über die Pumpe 135i , die
Fluidleitung 141i sowie das Entlüftungsrohr 161i dem Kondensator 111i zugeführt
wird, wo es mit über die Zuführeinrichtung 152i zugeführten Frischwasser aus
dem Geräteanschluß 147i in
Abhängigkeit von dem Ventil 155i verdünnt wird.
Durch eine geeignete Einstellung des Dreiwegeventils 131i wird anschließend das in
der zweiten Reinigungsphase dem Dampferzeuger 105i zugeführte
Entkalkungsmittel über die Pumpe 125i sowie
die Fluidzuführeinrichtung 107i dem
Garraum 103i als Klarspülmittel
zugeführt, wobei das Klarspülmittel vorzugsweise
mehrfach durch den Garraum 103i in
dieser ersten Reinigungsphase, die zeitlich nach der zweiten Reinigungsphase
abläuft, umgewälzt wird.
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In 4 ist
eine vierte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Gargeräts 101ii dargestellt. Die
einzelnen Elemente des Gargeräts 101ii die
denjenigen des Gargeräts 101i aus 3 entsprechen, tragen
die gleichen Bezugszeichen, allerdings mit zwei hochgestellten "i"
s.
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Im
Vergleich zu dem in 3 dargestellten Gargerät 101i weist das Gargerät 101ii die Rückflußsicherung 163ii versetzt auf. Diese Rückflußsicherung
bewirkt jedoch nachwievor, daß in dem Fall, in dein der
Dampferzeuger 105ii mit einem Fluid überfüllt
wird, überschüssiges Fluid dem Entlüftungsrohr 161ii und somit dem Kondensator 111ii zugeführt wird, wo es über
den Überlauf 117ii in
den Abfluß 119ii fließt,
und nicht zurück zum Geräteanschluß 147ii gelangt, was zu einer Verschmutzung
von Wasser in einer nicht gezeigten Hauswasserinstallation führen könnte.
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In 5 ist
eine fünfte Ausführungsform eines erfindungemäßen
Gargeräts 101iii zu sehen.
Die einzelnen Elemente das Gargeräts 101iii ,
die denjenigen des in 4 dargestellten Gargeräts 101ii entsprechen, tragen die gleichen
Bezugszeichen, allerdings mit drei hochgestellten "i" s.
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Der
wesentliche Unterschied des Gargeräts 101iii zu
dem Gargerät 101ii besteht
in einer anderen Anordnung der Fluidleitung 133iii ,
die nun zwischen dem Dreiwegeventil 131iii und
der Fluidabführeinrichtung 159iii ,
also nicht der Fluidzuführeinrichtung 109iii ,
verläuft. Dies ermöglicht insbesondere, daß eine
getrennte Spülung der Pumpe 135iii unabhängig von
einer Reinigung des Dampferzeugers 105iii durchgeführt
werden kann, indem in dem Kondensator 111iii vorhandenes
Frischwasser über die Pumpe 125iii ,
das Drehwegeventil 131iii , die
Fluid leitung 133iii direkt der
Pumpe 135iii zugeführt
werden kann, um von dort über die Fluidleitung 141iii sowie das Entlüftungsrohr 161iii wieder dem Kondensator 111iii zugeführt zu werden.
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In 6 ist
eine sechste Ausführungsform eines erfindungemäßen
Gargeräts 101iv dargestellt. Der
Aufbau des Gargeräts 101iv entspricht
im wesentlichen demjenigen des in 5 dargestellten Gargeräts 101iii , so daß die gleichen Bezugszeichen verwendet
werden, allerdings gekennzeichnet durch eine Hochstellung von "iv".
Lediglich der Verlauf der Fluidleitung 133iv ist
verändert. So führt die Fluidleitung 133iv nun von den Drehwegeventil 131iv direkt zu der Zuführeinrichtung 154iv . Hierdurch wird ein besseres Ausschwemmen
von auf dem Boden des Dampferzeugers 105iv vorhandenen
Kalkablagerungen erreicht.
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In 7 ist
eine siebte Ausführungsform eines erfindungemäßen
Gargeräts 101v dargestellt. Die
Elemente, die denjenigen des in 6 dargestellten
Gargeräts 101iv entsprechen,
tragen die gleichen Bezugszeichen, allerdings durch Hochstellung von
"v" gekennzeichnet. Im Vergleich zu dem Gargerät 101iv weist das Gargerät 101v eine weitere Umwälzeinrichtung
in Form einer Pumpe 126v auf, ähnlich
wie bei dem Gargerät 1 der 1. Somit
ermöglicht es das Gargerät 101v ,
daß nicht nur ein Fluid, welches in dem Kondensator 111v vorhanden ist, über die Pumpe 125v unter hohem Druck dem Dampferzeuger 105v zugeführt werden kann, sondern
ebenfalls auch ein über die Fluidleitung 149v zugeführtes Reinigungsfluid
in Form von Frischwasser aus dem Gargeräteanschluß 147v über die Pumpe 126V unter hohem Druck zugeführt
wird. Dies führt zu einer verbesserten mechanischen Reinigung
des Dampferzeugers 105v , insbesondere
durch ein effizientes Ausschwemmen von auf dem Boden des Dampferzeugers 105v vorhandenen Kalkablagerungen.
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In 8 ist
schließlich eine achte Ausführungsform eines erfindungemäßen
Gargeräts 101vi dargestellt,
bei dem die gleichen Bezugszeichen wie in den 2 bis 7 verwenden
werden, jedoch mit einem hochgestellten "vi" gekennzeichnet. Dieses
Gargerät 101vi unterscheidet
sich im wesentlichen von dem in 7 dargestellten
Gargeräts 101v dadurch,
daß der Verlauf der Fluidleitung 133vi verändert
wurde. So mündet die Fluidleitung 133vi von
dem Dreiwegeventil 131vi direkt
in den Dampferzeuger 105iv , und
zwar dort im oberen Bereich. Dabei kann insbesondere vorgesehen
sein, daß die Fluidleitung 133iv mit
einer vorzugsweise abnehmbaren, nicht gezeigten Zuführeinrichtung
so verbunden ist, daß ein über die Fluidleitung 133iv dem Dampferzeuger 105iv zugeführtes Fluid auf zumindest
einer Oberfläche des Dampferzeugers 105iv ,
insbesondere eine Oberfläche der Heizeinrichtung 157iv gesprüht wird, um eine mechanische
Ablösung von in dem Dampferzeuger 105iv vorhandenen
Kalkablagerung zu erreichen.
-
Die
in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den
Ansprüchen offenbarten Merkmale können sowohl
einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung
der Erfindung wesentlich sein. Insbesondere sind die Gargerätel, 101i nicht getrennt zu betrachten, sondern
deren Aufbau kann beliebig miteinander kombiniert werden.
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- 101–101vi
- Gargerät
- 102i–102vi
- erster
Sensor
- 103–103vi
- Garraum
- 104i– 104vi
- zweiter
Sensor
- 105–105vi
- Dampferzeuger
- 106–106vi
- Dampfstutzen
- 107–107vi
- erste
Fluidzuführeinrichtung
- 108–108vi
- Füllstandssensor
- 109–109vi
- zweite
Fluidzuführeinrichtung
- 100i–100vi
- Heizeinrichtung
und Gebläseeinrichtung
- 111i–111vi
- Kondensator
- 112i–112vi
- dritter
Sensor
- 113–113vi
- Fluidleitung
- 115–115vi
- erste
Fluidabführeinrichtung
- 116–116vi
- Ablauf
- 117–117vi
- Überlauf
- 118–118vi
- Syphon
- 119–119vi
- Abfluß
- 121–121vi
- erstes
Reinigungsfluid
- 125–125vi
- erste
und dritte Pumpe
- 126v–126vi
- zweite
Pumpe
- 127–127vi
- erstes
Ventil
- 129–129vi
- Fluidleitung
- 130i–130vi
- Bypass
- 131–131vi
- Dreiwegeventil
- 133–133vi
- Fluidleitung
- 135–135vi
- vierte
Pumpe
- 137
- Dreiwegeventil
- 139–139vi
- Reinigungsfluid
- 141–141vi
- Fluidleitung
- 143
- Fluidleitung
- 145–145vi
- dritte
Fluidzuführleitung
- 147–147vi
- Geräteanschluß
- 149–149vi
- Fluidzuführleitung
- 151–151vi
- erstes
Ventil
- 152–152vi
- dritte
Zuführeinrichtung
- 153i–153vi
- zweites
Ventil
- 154–154vi
- zweite
Zuführeinrichtung
- 155i–155vi
- drittes
Ventil
- 156–156vi
- erste
Zuführeinrichtung
- 157–157vi
- Heizeinrichtung
- 159–159vi
- zweite
Fluidabführeinrichtung
- 161–161vi
- Entlüftungsrohr
- 163i–163vi
- Rückflußsicherung
- 165v
- Fluidleitung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - WO 02/068876
A1 [0002, 0004]
- - DE 102004001220 B3 [0003, 0004]
- - US 5279676 [0006]
- - EP 1430823 A1 [0007, 0009]
- - US 5631033 [0008]
- - DE 102004012824 A1 [0011]