DE102018202643A1 - Gargerät sowie Verfahren zum Reinigen eines Garraums eines Gargeräts - Google Patents

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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C14/00Stoves or ranges having self-cleaning provisions, e.g. continuous catalytic cleaning or electrostatic cleaning
    • F24C14/005Stoves or ranges having self-cleaning provisions, e.g. continuous catalytic cleaning or electrostatic cleaning using a cleaning liquid

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gargerät (1), insbesondere gewerbliches Gargerät, mit einem Garraum (2), der in einem Gerätegehäuse (3) angeordnet ist; und mit einer Garraum-Reinigungseinrichtung (4), die folgende Komponenten aufweist: zumindest eine Pumpe (5 oder 6), die jeweils über einen Pumpeneingang (7 bzw. 8) mit einem Reinigungsbehälter (9 bzw. 10) und über einen Pumpenausgang (11 bzw. 12) mit einer Zuführleitung (13) in Strömungsverbindung stehen, und eine Reinigungsmittel-Verteilereinrichtung (14), die im Garraum (2) angeordnet ist und die mit der Zuführleitung (13) in Strömungsverbindung steht, wobei eine Rückleitpumpe (15), die in eine Rückführleitung (16) angeordnet ist, die von der Zuführleitung (13) abzweigt und im Garraum (2) mündet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gargerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Reinigen eines Garraums eines Gargeräts gemäß Anspruch 8.
  • Im Rahmen der Erfindung durchgeführte Untersuchungen haben ergeben, dass bei bekannten Gargeräten ein Anteil an Reinigungsmittel in den Leitungen, über die das Reinigungsmittel dem Garraum zugeführt wird, zurückbleibt. Da meist mit zwei Reinigungsschritten gearbeitet (z.B. mit einem Reiniger und danach mit einem Klarspüler) kommt es dabei zu Vermischungen mit dem verbliebenen Reinigungsmittelanteil, wenn das jeweils andere Reinigungsmittel eingebracht wird. Eine Folge von einer derartigen Vermischung kann eine Verringerung der Wirkung der Reinigungsmittel sein.
  • Aus der WO 2013/150330 A1 ist daher ein Verfahren bekannt, um das Reinigungsmittel aus den Zuführleitungen zu entfernen, wobei bei diesen bekannten Verfahren das Reinigungsmittel mit Luft aus der Zuführleitung gepresst wird, welche über eine zusätzliche Pumpe oder eine im System schon vorhandene Pumpe und ein Umschaltventil in die Zuführleitung eingebracht wird.
  • Andere Verfahren verwenden ein Spülen mit Wasser, wobei die Reinigungsmittelleitung mit Trinkwasser gespült wird. Dazu ist eine Verbindung mit einem Trinkwasseranschluss notwendig, was sehr aufwändig ist und nur konform zu den Trinkwasserregularien ausgeführt werden darf.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gargerät der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art zu schaffen, das auf effektive Art und Weise eine Reinigung einer Reinigungsmittel-Zuführleitung zu einem Garraum ermöglicht und vorzugsweise dabei die Effizienz der Verwendung des Reinigungsmittels bzw. der Reinigungsmittel erhöht.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruches 1.
  • Im Einzelnen wird ein Gargerät geschaffen, das insbesondere ein gewerbliches Gargerät sein kann.
  • Das Gargerät weist wie üblich einen Garraum auf, der in einem Gerätegehäuse angeordnet ist und der mit einer offen- und schließbaren Garraumtür versehen ist, um Gargut in den Garraum einzubringen und aus diesen entnehmen zu können.
  • Im Garraum sind neben den sonstigen üblichen Komponenten insbesondere ein Lüfterrad und eine das Lüfterrad außenseitig umgebende Heizeinrichtung angeordnet.
  • Ferner weist das erfindungsgemäße Gargerät eine Garraum-Reinigungseinrichtung auf, die, zumindest eine Pumpe, bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform aber zwei Pumpen umfasst, die am Pumpeneingang mit einem zugeordneten Reinigungsmittelbehälter in Strömungsverbindung stehen. Beispielsweise kann einer der Reinigungsmittelbehälter einen Reiniger und der andere einen Klarspüler enthalten. Ausgangsseitig sind die Pumpen jeweils mit einer Zuführleitung verbindbar, die Reinigungsmittel und Klarspüler zum Garraum leiten kann. Ferner weist die Reinigungseinrichtung eine Reinigungsmittel-Verteilereinrichtung auf, die im Garraum angeordnet ist und die mit der Reinigungsmittelzuführleitung in Strömungsverbindung steht. Diese Verteilereinrichtung kann beispielsweise ein Rotor sein, auf den Reinigungsmittel oder Klarspüler aufgebracht werden kann und durch Drehung das Reinigungsmittel oder den Klarspüler im Garraum verteilen kann. Alternativ sind auch andere Verteilereinrichtungen wie beispielsweise geeignete Düsen denkbar.
  • Das erfindungsgemäße Gargerät zeichnet sich dadurch aus, dass zusätzlich zu einer Pumpe, bzw. zusätzlich zu den zuvor beschriebenen zwei Pumpen eine Rückleitpumpe vorgesehen ist, die in einer Rückführleitung angeordnet ist. Die Rückführleitung zweigt von der Zuführleitung ab und mündet im Garraum, bevorzugterweise in einem anderen Bereich als die Zuführleitung.
  • Die Rückleitpumpe ist somit so platziert, dass sie das Leitungssystem der Garraum-Reinigungseinrichtung über die Rückführleitung entleeren kann, wobei die zumindest eine Pumpe bzw. die zuvor beschriebenen zwei Pumpen aufgrund ihrer Sperrwirkung sicherstellen, dass die Rückleitpumpe Reinigungsmittel nur aus der Zuführleitung, nicht aber aus dem Reinigungsmittelbehältern, beim Entleervorgang der Zuführleitung ansaugt. Neben den zuvor beschriebenen Komponenten können optional auch weitere Komponenten vorgesehen sein, wie insbesondere Komponenten zur Funktionsüberwachung, Steuer-/Regeleinrichtungen und/oder Druckschalter.
  • Da das Reinigungsmittel, das durch die Rückleitpumpe aus der Zuführleitung abgepumpt wird, in den Garraum eingeleitet wird, ergibt sich der Vorteil, dass auch dieses abgepumpte Reinigungsmittel für die Reinigung des Garraums benutzt werden kann.
  • Nach dem Zuführen des ersten Reinigungsmittels, wie beispielsweise des Reinigers, kann mittels einer weiteren Pumpe ein anderes Reinigungsmittel, insbesondere ein Klarspüler, dem Garraum zugeführt werden. Die Entleerung der Zuführleitung erfolgt auch bei der Verwendung dieses zweiten Reinigungsmittels auf die zuvor beschriebene Art und Weise durch die Rückleitpumpe und die Rückführung des abgepumpten Klarspülers über die Rückführleitung in den Garraum, so dass auch dieses zweite Reinigungsmittel zur Reinigung des Garraums verwendet werden kann.
  • Hieraus ergibt sich der weitere Vorteil, dass ein Kontakt zwischen den unterschiedlichen Reinigungsmitteln zumindest weitgehend vermieden werden kann, so dass keine negative Effekte (wie beispielsweise chemische Reaktionen) durch das Vermeiden eines Kontaktes der Reinigungsmittel auftreten können.
  • Hierbei ist es ferner möglich, dass, insbesondere in Abhängigkeit von der Bauart der Pumpen, beim Betrieb einer der Pumpen für das erste oder das zweite Reinigungsmittel, die zur Entleerung verwendete Rückführleitung wenig oder überhaupt nicht mit dem jeweiligen Reinigungsmittel beschickt wird.
  • Allerdings ist es auch möglich, dass die Rückleitpumpe beim Betrieb der ersten oder zweiten Pumpe ebenfalls betrieben wird, so dass in einem Reinigungsschritt auch über die Rückleitpumpe Reinigungsmittel in den Garraum befördert werden kann, was den Vorteil einer räumlich unterschiedlichen Dosierung des Reinigungsmittels im Garraum, vorzugsweise in unterschiedlichen Bereichen, wie beispielsweise den Bereich, in den üblicherweise das Gargut angeordnet wird und im Bereich des Läufers und der Heizung, ergibt.
  • Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Reinigen eines Garraumes zu schaffen, das ein Eindringen von Reinigungsmittel in den Garraum nach dem Reinigungsvorgang verhindert und insbesondere eine effizientere Verwendung des bzw. der Reinigungsmittel möglich macht.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruches 8.
  • Die Unteransprüche 2 bis 7 haben vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Gargeräts zum Inhalt.
  • Die Ansprüche 9 und 10 haben vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Inhalt.
  • Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigt:
    • 1 eine schematisch vereinfachte Prinzipdarstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gargeräts, und
    • 2 ein schematisch vereinfachtes Ablaufdiagramm zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 1 zeigt eine schematisch stark vereinfachte Prinzipdarstellung eines erfindungsgemäßen Gargeräts 1, das insbesondere als gewerbliches Gargerät ausgebildet sein kann.
  • Im Rahmen dieser Anmeldung können unter dem Begriff „Gargerät“ sowohl gewerbliche Gargeräte wie auch Haushaltsgargeräte und insgesamt ganz allgemein Nahrungsmittel-Behandlungs-Geräte verstanden werden, die sowohl eine kalte wie auch eine heiße Behandlung von Nahrungsmitteln durchführen können und beispielsweise Heißluftdämpfer, Kombidämpfer, Getränke-Ausgabeautomaten, Getränkemixer, Mikrowellengeräte und andere Nahrungsmittel-Behandlungsgeräte umfassen können. Das Gargerät 1 weist einen Garraum 2 auf, der in einem Gerätegehäuse 3 angeordnet ist.
  • Der Garraum 2 weist einen Garraumbereich 2A auf, in dem das Gargut zubereitet wird und ferner einen benachbarten Bereich 2B, in dem ein schematisch vereinfacht dargestellter Lüfter 27 angeordnet ist, der von einer Heizeinrichtung 17 umgeben ist. Dieser Garraumbereich 2B ist vom Garraumbereich 2A über ein Strömungsleitblech 28 getrennt, das eine mittige Öffnung 29 umfasst. Das Gerätegehäuse 3 weist ferner einen Geräteablauf 30 und alle anderen sonstigen Komponenten, wie insbesondere eine Garraumöffnung mit Garraumtür und Türdichtung auf, die in 1 jedoch nicht im Einzelnen dargestellt sind, da sie üblicherweise bekannte Komponenten derartiger Gargeräte sind und für die Erläuterung der Prinzipien vorliegender Erfindung nicht erforderlich sind.
  • Das Gargerät 1 weist ferner eine Garraum-Reinigungseinrichtung 4 auf, die, wie eingangs erläutert, eine Pumpe für ein Reinigungsmittel aus einem Reinigungsbehälter umfassen kann. Im dargestellten Beispielsfall weist die Reinigungsvorrichtung 4 jedoch eine Pumpe 5 auf, deren Pumpeneingang 7 mit einem ersten Reinigungsmittelbehälter 9 in Strömungsverbindung steht, in dem ein erstes Reinigungsmittel RF1 gespeichert ist. Die Pumpe 5 hat einen über ein integriertes Steuerventil 20 zugänglichen Pumpenausgang 11, der mit einer Zuführleitung 13 in Strömungsverbindung bringbar ist. Zusätzlich zu dem Steuerventil 20 kann die Pumpe auch ein eingangsseitiges Steuerventil, vorzugsweise in Form eines Rückschlagventils haben, also ein Ventil zwischen der Pumpe und dem Behälter, das in den Figuren jedoch nicht dargestellt ist. Eine derartige Ausbildung einer Pumpe mit einem eingangs- und einem ausgangsseitigen Rückschlagventil ist insbesondere bei Schwingkolbenpumpen üblich, wobei beide Ventile in der Pumpe integriert sind, also keine externen Ventile darstellen.
  • Die Reinigungseinrichtung 4 weist ferner im Beispielsfall eine zweite Pumpe 6 auf, die über ihren Pumpeneingang 8 mit einem zweiten Reinigungsmittelbehälter 10 in Strömungsverbindung steht, indem ein zweites Reinigungsmittel RF2 gespeichert ist. Das erste Reinigungsmittel RF1 kann beispielsweise ein chemischer Reiniger sein, während das zweite Reinigungsmittel RF2 ein Klarspüler oder Entkalkermittel sein kann.
  • Die zweite Pumpe 6 ist über ihren Pumpenausgang 12 und ein ebenfalls integriertes Steuerventil 21 ebenfalls mit der Zuführleitung 13 koppelbar. In der Zuführleitung 13 ist nach den beiden Pumpenausgängen ein Druckschalter 18 angeordnet. Wie 1 ferner verdeutlicht, führt die Zuführleitung 13 im Beispielsfalle in den Garraumbereich 2A und steht mit einer Reinigungsmittel-Verteilereinrichtung 14 in Wirkverbindung, die beispielsweise ein Rotor sein kann, der das durch die Zuführleitung 13 zugeführte Reinigungsmittel im gesamten Garraumbereich 2A des Garraums 2 verteilen kann.
  • Die Reinigungseinrichtung 4 des erfindungsgemäßen Gargeräts 1 weist ferner im dargestellten besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel eine dritte Pumpe 15 auf, die in einer Rückführleitung 16 angeordnet ist. Wie 1 verdeutlicht, zweigt die Rückführleitung 16 von der Zuführleitung 13, in Strömungsrichtung R gesehen, nach dem Druckschalter 18 ab, ist ebenfalls mit einem Druckschalter 19 versehen und mündet im Garraumbereich 2B, also im Bereich der Heizeinrichtung 17 und des Lüfterrades des Lüfters 27.
  • Ferner weist die in 1 dargestellte besonders bevorzugte Ausführungsform des Gargerätes 1 eine Wasserzuführeinrichtung 23 auf. Diese Wasserzuführeinrichtung 23 umfasst eine Wasserleitung 24, die mit einem Wasserspeicher 25 oder einem Wasseranschluss des Geräts in Strömungsverbindung steht und die im Garraum 2, insbesondere im Garraumbereich 2A, im Beispielsfalle über zwei Wassereinspritzeinrichtungen 31 und 32 mündet. Hierbei ist es möglich, dass zusätzlich zu den beiden dargestellten Einspritzeinrichtungen 31 und 32 über einen weiteren Verlängerungsabschnitt der Wasserleitung 24 auch eine Wassereinspritzung im Garraumbereich 2B möglich gemacht wird.
  • Die Wasserzuführeinrichtung 23 weist ferner ein Steuerventil 26 auf, das in der Wasserleitung 24 zur Steuerung der Wasserzufuhr in den Garraum 2 angeordnet ist.
  • Zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nachfolgend auf 2 Bezug genommen, wobei diese Beschreibung rein bespielhaft ist, da auch andere Reinigungsschritte mit der erfindungsgemäßen Reinigungseinrichtung 4 durchgeführt werden können.
  • Nach dem Start der Reinigungseinrichtung 4 kann beispielsweise über die Pumpe 5 das erste Reinigungsmittel RF1 über die Zuführleitung 13 in den Garraum 2, insbesondere in den Garraumbereich 2A, eingeleitet und über die Verteilereinrichtung 14 verteilt werden.
  • Nach dem Durchführen dieses ersten Reinigungsschrittes V1 kann mittels der dritten Pumpe 15 die Zuführleitung 13 entleert werden, wobei in diesem Schritt V2 die Pumpe 15 das in der Zuführleitung 13 verbliebene Reinigungsmittel in die Rückführleitung 16 abpumpt und über die Rückführleitung 16 dem Garraum 2, insbesondere dem Garraumbereich 2B zuführt. Nach diesem Entleer-Verfahrensschritt V2 ist somit die Zuführleitung 13 vom ersten Reinigungsmittel RF1 befreit, so dass die zweite Pumpe 6 das zweite Reinigungsmittel, beispielsweise ein Klarspüler, in die Zuführleitung 13 pumpen kann und wiederum über die Verteilereinrichtung 14 in den Garraum 2, insbesondere im Garraumbereich 2A einleiten und verteilen kann. Nach Beendigung dieses dritten Verfahrensschrittes V3 wird im vierten Verfahrensschritt V4 wiederum die Rückleitpumpe 15 in Betrieb genommen, die in diesem Verfahrensschritt V4 das in der Zuführleitung 13 verbliebene zweite Reinigungsmittel RF2 abpumpt und wiederum über die Rückführleitung 16 in den Garraum 2, insbesondere den zweiten Garraumbereich 2B einleitet. Nach Beendigung dieses vierten Verfahrensschrittes V4 ist somit die Zuführleitung 13 von Rückständen sowohl des ersten Reinigungsmittels RF1 als auch des zweiten Reinigungsmittels RF2 befreit, so dass keine Gefahr eines unbeabsichtigten und ungewollten Einleitens von Reinigungsmittel in den Garraum 2 nach Beendigung des erfindungsgemäßen Reinigungsverfahrens besteht.
  • In 1 ist ferner in stark vereinfachter Darstellung als Block 33 eine Steuer-/Regeleinrichtung des Gargeräts 1 symbolisiert, wobei durch die gestrichelten Linien 33A bis 33D die Anschlüsse dieser Steuer-/Regeleinrichtung 33 an die zu regelnden bzw. steuernden Komponenten des Gargeräts 1 symbolisieren. Die ferner in 1 enthaltene strichlierte Umrandung S6 der Pumpe 6 und des Reinigungsmittelbehälters 10 soll darüber hinaus die eingangs erläuterte Option symbolisieren, dass das Gargerät 1 nur eine Pumpe 5 mit einem zugeordneten Reinigungsmittelbehälter 9 umfasst. Natürlich wäre es auch möglich, dass nur die Pumpe 6 mit ihrem Reinigungsmittelbehälter vorgesehen ist und die Pumpe 5 mit ihrem Reinigungsmittelbehälter 9 entfällt. Diese optionalen Möglichkeiten ändern jedoch nichts daran, dass die zuvor beschriebene Ausführungsform mit zwei Pumpen 5 und 6 eine besonders bevorzugte Ausführungsform darstellt.
  • Der Druckschalter 18 dient vor allem dazu, zu bestimmen, ob die Zuführleitung 13 tatsächlich entleert ist. Wird dies über einen Druckabfall in der Zuführleitung 13 bestimmt, kann der Druckschalter 18 die Rückleitpumpe 15 abschalten. Ferner können die Druckschalter 18 und 19 indirekt eine Füllstandsanzeige der Behälter 9 und 10 darstellen, da es ebenfalls in den zugeordneten Leitungen 13 und 16 zu einem Druckabfall kommt, wenn die Behälter 9 und 10 entleert sind und dementsprechend kein Fluid mehr nachgeleitet werden kann.
  • Ferner ist nachzutragen, dass durch die strichlierte Umrandung der Verfahrensschritte V3 und V4 in 2 symbolisiert wird, dass es sich bei diesen Verfahrensschritten um optionale Verfahrensschritte handelt, die zwar Teil einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind, jedoch nicht unbedingt durchgeführt werden müssen.
  • Neben der vorstehenden schriftlichen Beschreibung der Erfindung wird zu deren ergänzender Offenbarung hiermit explizit auf die zeichnerische Darstellung der Erfindung in den 1 und 2 Bezug genommen. Ferner wird zur weiteren Ergänzung der Offenbarung der Inhalt der WO 2013/150330 A1 voll umfänglich zur Offenbarung vorliegender Anmeldung gemacht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gargerät
    2
    Garraum
    2A, 2B
    Garraumbereiche
    3
    Gerätegehäuse
    4
    Reinigungseinrichtung
    5, 6
    Pumpen
    7,8
    Pumpeneingänge
    9, 10
    Reinigungsmittelbehälter
    11, 12
    Pumpenausgänge
    13
    Zuführleitung
    14
    Reinigungsmittel-Verteilereinrichtung
    15
    Rückleitpumpe
    16
    Rückführleitung
    17
    Heizeinrichtung
    18, 19
    Druckschalter (optional)
    20-22
    Steuerventile (optional)
    23
    Wasserzuführeinrichtung
    24
    Wasserleitung
    25
    Wasserspeicher, Trinkwasseranschluss (gebäudeseitig)
    26
    Steuereinrichtung
    27
    Lüfter
    28
    Strömungsleitblech
    29
    Öffnung
    30
    Geräteablauf
    31, 32
    Wassereinspritzeinrichtung
    33
    Gerätesteuerung
    RF1
    erstes Reinigungsmittel/Reinigungsflüssigkeit
    RF2
    zweites Reinigungsmittel/Reinigungsflüssigkeit (Klarspüler)
    V1-V4
    Verfahrensschritte
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2013/150330 A1 [0003, 0038]

Claims (1)

  1. Die Erfindung betrifft ein Gargerät (1), insbesondere gewerbliches Gargerät, mit einem Garraum (2), der in einem Gerätegehäuse (3) angeordnet ist; und mit einer Garraum-Reinigungseinrichtung (4), die folgende Komponenten aufweist: zumindest eine Pumpe (5 oder 6), die jeweils über einen Pumpeneingang (7 bzw. 8) mit einem Reinigungsbehälter (9 bzw. 10) und über einen Pumpenausgang (11 bzw. 12) mit einer Zuführleitung (13) in Strömungsverbindung stehen, und eine Reinigungsmittel-Verteilereinrichtung (14), die im Garraum (2) angeordnet ist und die mit der Zuführleitung (13) in Strömungsverbindung steht, wobei eine Rückleitpumpe (15), die in eine Rückführleitung (16) angeordnet ist, die von der Zuführleitung (13) abzweigt und im Garraum (2) mündet.
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