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- Priorität: 10. Dezember 2007 Republik Korea(KR) 10-2007-0127524
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Diese
Anmeldung beansprucht den Nutzen der am 10. Dezember 2007 eingereichten
koreanischen Patentanmeldung
Nr. 10-2007-0127524 , die hiermit durch Bezugnahme so eingeschlossen
wird, als sei sie hier vollständig dargelegt.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern einer Geschirrspülmaschine,
genauer gesagt, ein Steuerungsverfahren für eine Geschirrspülmaschine,
das eine Verbesserung beim Waschvermögen durch die Zufuhr
von Dampf erzielen kann.
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Erörterung der einschlägigen
Technik
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Eine
Geschirrspülmaschine ist allgemein ein Gerät,
bei dem Waschwasser von hohem Druck auf in ihr aufgenommenes Geschirr
gesprüht wird, um dieses, das beispielsweise durch Speisereste
verschmutzt ist, die an seiner Oberfläche anhaften, zu waschen.
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Eine
derartige Geschirrspülmaschine verfügt über
eine Wasserzuführvorrichtung, an die Waschwasser von einer
externen Quelle geliefert wird, und eine Ablassvorrichtung, von
der das verbrauchte Waschwasser nach außen abgelassen wird.
Die Geschirrspülmaschine enthält eine Wanne, die
einen Raum bildet, in dem Geschirr aufgenommen und gewaschen wird.
Die Wanne ist mit Sprühdüsen versehen, die Waschwasser
unter hohem Druck aussprühen können.
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Um
das ausgesprühte Waschwasser zu sammeln, ist unter der
Wanne ein Sumpf vorhanden. Der Sumpf enthält Elemente zum
Filtern und Zerkleinern von Abfall, der während des Waschens
von Geschirr mit dem Waschwasser vermischt wird. Dann wird, durch
Betreiben einer Antriebseinheit, das Waschwasser nach oben gepumpt,
um erneut über einen Sprüharm in die Wanne gesprüht
zu werden. Auf diese Weise wird das in der Wanne aufgenommene Waschwasser
durch einen Waschumwälzvorgang von Waschwasser gewaschen.
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In
jüngerer Zeit wurde eine Anzahl von Maßnahmen
vorgeschlagen, um das Waschvermögen der oben beschriebenen
Geschirrspülmaschine zu verbessern. Insbesondere können
Betriebsabläufe der Geschirrspülmaschine in einen
Vorwaschgang und einen Hauptwaschgang eingeteilt werden. Beim Vorwaschgang
wird Waschwasser auf das Geschirr gesprüht, um an diesem
anhaftende Speisereste einzuweichen, um das Geschirr auf einfache
Weise zu waschen. Dem Vorwaschgang folgt der Hauptwaschgang, bei
dem das Geschirr tatsächlich gewaschen wird.
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Um
das Waschvermögen einer Geschirrspülmaschine weiter
zu verbessern, wird ein Waschmittel in das Waschwasser gemischt,
um ein effektives Ablösen von Speiseresten vom Geschirr
zu erleichtern. Einige herkömmliche Geschirr können
auch über die Funktion des Einstrahlens von Ultraviolettlicht
auf das gewaschene Geschirr verfügen, um es zu sterilisieren.
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Jedoch
zeigen herkömmliche Geschirrspülmaschine ein Problem
dahingehend, dass es dann, wenn gebrauchtes Geschirr für
lange Zeit stehengelassen wird und so Speisereste antrocknen und
fest an ihm anhaften, schwierig ist, die Speisereste nur durch Aufsprühen
von Waschwasser mit hohem Druck auf das Geschirr zu entfernen.
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Um
das oben beschriebene Problem zu lösen, zeigte es sich,
obwohl es in Betracht gezogen werden kann, den oben beschriebenen
Vorwaschgang mit Einweichfunktion zu realisieren, dass der Vorwaschgang
das oben beschriebenen Problem nicht vollständig lösen
kann. Ferner benötigt das Realisieren der Einweichfunktion viel
Zeit und verlängert so in nachteiliger Weise den gesamten
Waschvorgang.
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Ferner
zeigen, wenn sich Bakterien ausbreiten, wenn gebrauchtes Geschirr
für lange Zeit stehen gelassen wird, herkömmliche
Geschirrspülmaschine Schwierigkeiten beim Beseitigen der
Bakterien. Obwohl einige herkömmliche Geschirrspülmaschine eine
Ultraviolettsterilisierfunktion aufweisen, können sie Sterilisiereffekte
nur im lokalen Gebiet ausüben, in das Ultraviolettlicht
gestrahlt wird, und sie können nicht vollständig
alle Probleme lösen, wie die Ausbreitung von Bakterien
usw.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Demgemäß ist
die Erfindung auf ein Verfahren zum Steuern einer Geschirrspülmaschine
gerichtet, das eine oder mehrere Probleme aufgrund von Einschränkungen
und Nachteilen bei der einschlägigen Technik im Wesentlichen
vermeidet.
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Zusätzliche
Vorteile, Ziele und Merkmale der Erfindung werden teilweise in der
folgenden Beschreibung dargelegt, und teilweise werden sie dem Fachmann
beim Studieren des Folgenden ersichtlich oder sie ergeben sich beim
Ausüben der Erfindung. Die Ziele und andere Vorteile der
Erfindung können durch die Struktur realisiert und erreicht
werden, wie sie in der schriftlichen Beschreibung und den zugehörigen
Ansprüchen sowie den beigefügten Zeichnungen speziell
dargelegt ist.
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Um
diese Ziele und andere Vorteile zu erreichen, und gemäß dem
Zweck der Erfindung, wie sie realisiert wurde und hier umfassend
beschrieben wird, weist ein Verfahren zum Steuern einer Geschirrspülmaschine
Folgendes auf: einen Vorwaschgang zum Aussprühen von Waschwasser,
wie erforderlich, um an Geschirr anhaftende Rückstände
einzuweichen; einen Hauptwaschgang, der mehrmals ausgeführt
wird, um das durch die Rückstände verschmutzte
Geschirr zu waschen; einen Spülvorgang, der nach dem Vorwaschgang
und auch nach dem Hauptwaschgang ausgeführt wird, um das
Geschirr zu spülen, von dem Rückstände
entfernt wurden; und einen Trocknungsvorgang zum Trocknen des Geschirrs nach
Abschluss der Wasch- und Spülvorgänge; wobei das
Verfahren ferner einen Dampfzuführvorgang beinhaltet, der
vor, nach oder während des Hauptwaschgangs mindestens einmal
ausgeführt wird, um Dampf an die Geschirr zu liefern.
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Der
Dampfzuführvorgang kann realisiert werden, um Dampf durch
den Betrieb eines Heizers mit einstellbarem Heizvermögen
abhängig von der Menge an Waschwasser zuzuführen.
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Während
des Hauptwaschgangs kann beim Stoppen der Dampfzufuhr selektiv ein
Heißwasserzuführvorgang zum Erhitzen und Zuführen
von Waschwasser realisiert werden.
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Der
Heizwert des Heizers beim Dampfzuführvorgang kann auf einen
höheren Wert als der Heizwert des Heizers bei einem Vorgang
ohne Zufuhr von heißem Wasser gesteuert werden.
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Der
Pegel von Waschwasser beim Dampfzuführvorgang kann auf
einen niedrigeren Wert als der Pegel des Waschwassers im Hauptwaschgang
gesteuert werden.
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Der
niedrigste Pegel des Waschwassers beim Dampfzuführvorgang
kann auf einen höheren Wert gesteuert werden, als es der
Installationsposition des Heizers entspricht.
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Der
Dampfzuführvorgang kann so realisiert werden, dass Dampf
durch Einstellen der Menge von Waschwasser zugeführt wird,
wenn ein Heizer mit konstantem Heizwert verwendet wird.
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Während
des Hauptwaschgangs kann beim Stoppen der Dampfzufuhr ein Heißwasserzuführvorgang
zum Erhitzen und Zuführen von Waschwasser wahlweise realisiert
werden.
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Der
Waschwasserpegel beim Dampfzuführvorgang kann auf einen
niedrigeren Wert gesteuert werden als der Waschwasserpegel beim
Heißwasserzuführvorgang.
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Der
niedrigste Waschwasserpegel beim Dampfzuführvorgang kann
auf einen höheren Wert gesteuert werden, als er der Installationsposition
des Heizers entspricht.
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Der
Dampfzuführvorgang kann so gesteuert werden, dass ein Wasserrest
abgelassen wird und neues Wasser zugeführt wird, bevor
der Dampfzuführvorgang realisiert wird.
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Es
ist zu beachten, dass sowohl die vorstehende allgemeine Beschreibung
als auch die folgende detaillierte Beschreibung der Erfindung beispielhaft
und erläuternd sind und dazu vorgesehen sind, für
eine weitere Erläuterung der beanspruchten Erfindung zu
sorgen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
beigefügten Zeichnungen, die enthalten sind, um für
ein weiteres Verständnis der Erfindung zu sorgen, und die
in diese Anmeldung eingeschlossen sind und einen Teil derselben
bilden, veranschaulichen mindestens eine Ausführungsform
der Erfindung, und sie dienen gemeinsam mit der Beschreibung dazu,
das Prinzip der Erfindung zu erläutern. In den Zeichnungen
ist Folgendes dargestellt.
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1 ist
eine schematische Ansicht, die die Konfiguration einer Geschirrspülmaschine
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
zeigt;
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2 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die Komponenten einer in
der 1 dargestellten Antriebseinheit zeigt;
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3 ist
eine Schnittansicht, die die in der 1 dargestellte
Antriebseinheit zeigt;
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4 ist
ein Steuerungsblockdiagramm einer Steuerungseinheit; und
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5 ist
ein Flussdiagramm zum schematischen Veranschaulichen eines Verfahrens
zum Steuern der in der 1 dargestellten Geschirrspülmaschine.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Nun
wird detailliert auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
Bezug genommen, zu denen in den beigefügten Zeichnungen
Beispiele dargestellt sind. Wo immer es möglich ist, werden
in allen Zeichnungen dieselben Bezugszahlen dazu verwendet, dieselben
oder ähnliche Teile zu kennzeichnen.
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Nachfolgend
wird eine bevorzugte erste Ausführungsform der Erfindung
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen detailliert
beschrieben.
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Die 1 ist
eine schematische Ansicht, die die Konfiguration einer Geschirrspülmaschine
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
zeigt.
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Wie
es in der 1 dargestellt ist, verfügt
die Geschirrspülmaschine über einen ihr äußeres
Aussehen bestimmenden Korpus 1, eine Wanne 10,
die einen Raum bildet, in dem Geschirr gewaschen wird und eine Antriebseinheit 20 zum
Pumpen von Waschwasser, das zum Waschen des Geschirrs verwendet
wird, in die Wanne 10.
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Die
Wanne 10 ist in ihrem Inneren mit mindestens einem Gestell 11,
in dem Geschirr aufgenommen wird, und mindestens einem Sprüharm 12 zum
Aussprühen von gepumptem Waschwasser auf das Geschirr versehen.
In diesem Fall verfügt der Sprüharm 12 über
mehrere Sprühlöcher zum Aussprühen von
Waschwasser. Vorzugsweise ist der Sprüharm 12 drehbar
an einer Position installiert, die dem Gestell 11 entspricht,
um Waschwasser gleichmäßig auf das gesamte Waschwasser
auszusprühen.
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Die
Antriebseinheit 20 ist mit einer Wasserzuführvorrichtung 55 versehen,
durch die Waschwasser von einer externen Wasserhahnquelle zugeführt wird.
Außerdem ist eine Ablassvorrichtung 50 mit einem
Sumpf 30 verbunden, und sie wird dazu verwendet, im Sumpf 30 aufgenommenes
Waschwasser abzulassen.
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Die
Antriebseinheit 20 ist unter der Wanne 10 installiert,
und sie ist so konfiguriert, dass das vom Sprüharm 12 ausgesprühte
und heruntertropfende Waschwasser in der Antriebseinheit 20 aufgenommen
wird. Vorzugsweise ist, um Waschwasser von der Antriebseinheit 20 nach
oben zu pumpen, mit dieser ferner eine Verbindungsleitung 13 verbunden,
die auch mit dem Sprüharm 12 verbunden ist.
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Die 2 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die Komponenten der in der 1 dargestellten
Antriebseinheit zeigt, und die 3 ist eine Schnittansicht
der in der 1 dargestellten Antriebseinheit.
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Wie
es in den 2 und 3 dargestellt ist,
verfügt die Antriebseinheit 20 über den
Sumpf 30, in dem Waschwasser aufgenommen wird, die Installationspositionsvorrichtung 55 zum
Liefern von Waschwasser in den Sumpf 30, die mit dem Sumpf 30,
aus dem Waschwasser abgelassen wird, verbundene Ablassvorrichtung 50,
eine im Sumpf 30 aufgenommene Waschpumpe, die dazu verwendet
wird, das im Sumpf 30 aufgenommene Waschwasser zu pumpen,
und eine Filtervorrichtung zum Filtern des gepumpten, im Sumpf 30 verbliebenen
Waschwassers, nachdem ein Teil des gepumpten Waschwassers in den
Sprüharm 12 geleitet wurde.
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Der
Sumpf 30 bildet einen Raum, in dem Waschwasser aufgenommen
wird, und er ist, in einem Teil, mit einer Ablasskammer 32 versehen,
die mit der Ablassvorrichtung 50 in Verbindung steht. Vorzugsweise
ist am Äußeren des Sumpfs 30 eine Strömungspfad-Steuervorrichtung 35 vorhanden,
mit der über eine Achse ein Strömungspfad-Steuerventil 36 axial
verbunden ist.
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Die
Installationspositionsvorrichtung 55 ist mit einer externen
Wasserhahnquelle verbunden, und sie dient dazu, Waschwasser in die
Wanne 30 zu liefern. Vorzugsweise ist die Installationspositionsvorrichtung 55 mit
einer speziellen Position des Sumpfs 30 verbunden. Selbstverständlich
ist es zu beachten, dass diese Installation der Installationspositionsvorrichtung 55 nur
beispielhaft angegeben wird und das Waschwasser direkt in die Wanne 10 geliefert
werden kann. Bei der vorliegenden Ausführungsform besteht
die Installationspositionsvorrichtung 55 aus einer Wasserzuführleitung 56 zum
Zuführen von Waschwasser sowie einem Wasserzuführventil 57 zum
selektiven Öffnen oder Schließen der Wasserzuführleitung 56.
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Die
Ablassvorrichtung 50 kann eine in der Ablasskammer 32 vorhandene
Ablasspumpe 53 aufweisen. Die Ablasspumpe 53 besteht
aus einem Ablassmotor 51 und einem Laufrad 52.
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Die
Waschpumpe besteht aus einem unter dem Sumpf 30 vorhandenen
Waschmotor 41, der dazu verwendet wird, eine Antriebskraft
zu erzeugen, und einem mit der Filtervorrichtung verbundenen Laufrad 42,
das zum Pumpen von Waschwasser verwendet wird. Außerdem
ist mit der Achse der Waschpumpe axial ein Zerkleinerer 43 verbunden,
der so arbeitet, dass er durch seine Drehung Speisereste zerkleinert.
Vorzugsweise ist über dem Zerkleinerer 43 ein
Sieb 44 mit vorbestimmter Siebgröße,
die dazu ausreicht, Speisereste relativ großer Abmessungen
zu filtern, angeordnet.
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Die
Filtervorrichtung verfügt über ein Pumpengehäuse 60,
das einen Raum zu, Installieren des Laufrads 42 bildet,
ein Filtergehäuse 70, das so ausgebildet ist,
dass es die Oberseite des Pumpengehäuses 60 bedeckt,
und einen Deckel 80, der mit der Oberseite des Filtergehäuses 70 und
dem Sumpf 30 verbunden ist. Vorzugsweise ist das Pumpegehäuse 60 an
der Unterseite des Filtergehäuses 70 angeordnet,
und der Deckel 80 ist an der Oberseite des Filtergehäuses 70 vorhanden.
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Das
Filtergehäuse 70 kann beispielsweise eine Rückstandssammelkammer 71 aufweisen,
die mit einer Ablassleitung 72 verbunden sein kann, die mit
der Ablasskammer 32 in Verbindung steht. Dazu ist die Ablassleitung 72 vorzugsweise
so konfiguriert, dass sie um ein vorbestimmtes Stück von
der Unterseite des Filtergehäuses 70 nach unten übersteht.
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Der
Deckel 80 ist vorzugsweise mit einem Filter 81 in
solcher Weise versehen, dass dieser der Rückstandssammelkammer 71 des
Filtergehäuses 70 entspricht. Bevorzugter ist
der Deckel 80 mit mehreren Rückführlöchern 82 verbunden,
die um den Filter 81 herum angeordnet sind und mit dem
Sumpf 30 in Verbindung stehen.
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Das
Filtergehäuse 70 ist ferner mit mindestens einem
mit dem Sprüharm 12 verbundenen Hauptströmungspfad
versehen, und es ist auch mit einem Teilmengenströmungspfad
versehen, der die Rückstandssammelkammer 71 durchdringt.
Das Strömungspfadsteuerventil 36, das axial mit
der Strömungspfadsteuervorrichtung 35 verbunden
ist, ist im Filtergehäuse 70 angeordnet und wird
dazu verwendet, den mindestens einen Strömungspfad in diesem zu öffnen
oder zu schließen.
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Vorzugsweise
wird unabhängig davon, ob irgendein Hauptströmungspfad
durch das Strömungspfadsteuerventil 36 geöffnet
oder geschlossen wird, etwas Waschwasser in den Teilmengenströmungspfad
eingeleitet. Dies dient dazu, ein kontinuierliches Filtern von Rückstände
enthaltendem Waschwasser zu gewährleisten.
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Wenn
einmal das Waschwasser durch den Teilmengenströmungspfad
in die Rückstandssammelkammer 71 eingeleitet ist,
strömt es durch den über dieser liegenden Filter 81.
Vorzugsweise wird der Filter 81 dazu verwendet, im Waschwasser
enthaltene Rückstände auszufiltern.
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Wenn
das Waschwasser, das durch den oben beschriebenen Überlaufprozess
gefiltert wurde, sowie das Waschwasser, das vom Sprüharm 12 ausgesprüht
wird, um dadurch in den Deckel 80 zu tropfen, durch die
Rückführlöcher 82 in den Sumpf 30 eingeleitet
werden, kommt es zu einem Waschumwälzvorgang von Waschwasser.
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Nachfolgend
wird unter Bezugnahme auf die 2 und 3 ein
in der Antriebseinheit 20 vorhandener Heizer 100 detailliert
beschrieben.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform ist der Heizer 100 vorzugsweise
dazu vorhanden, Dampf in die Wanne 10 zu liefern.
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Dampf
wird zugeführt, da ein einfaches Aufsprühen von
Waschwasser von hohem Druck auf Geschirr häufig nicht dazu
ausreicht, Speisereste vollständig zu beseitigen, die an
der Oberfläche des Geschirrs anhaften. Obwohl es in Betracht
gezogen werden kann, einen Waschvorgang mit einer Funktion zum Einweichen
von an der Oberfläche von Geschirr anhaftenden Speiseresten
bereitzustellen, besteht dabei immer noch die Schwierigkeit, getrocknete
Speisereste vollständig zu entfernen, die fest am Geschirr
anhaften. Daher besteht die Gefahr, dass eine übermäßig
lange Zeit dazu erforderlich ist, an der Oberfläche von
Geschirr anhaftende Speisereste ausreichend einzuweichen.
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Wie
es ersichtlich ist, kann, da Dampf eine beträchtlich höhere
Temperatur als Waschwasser aufweist und leicht in an Geschirr anhaftenden
Speiseresten adsorbiert werden kann, die Verwendung von Dampf für
ein ausreichendes Einweichen von Speiseresten innerhalb einer kurzen
Zeit sorgen. Demgemäß können, wenn, wie
bei der vorliegenden Ausführungsform vorgeschlagen, Dampf
in die Wanne 10 geliefert wird, an Geschirr anhaftende
Speisereste leicht durch das Waschwasser entfernt werden, was zu
einer beträchtlichen Verbesserung des Waschvermögens
für Geschirr sorgt.
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Dampf
zeigt ferner Sterilisiereffekte, da er ein Gas mit einer hohen Temperatur
von bis zu 100°C ist und demgemäß für
denselben Effekt wie das Kochen von Geschirr sorgt. Im Vergleich
mit einer herkömmlichen Sterilisiervorrichtung unter Verwendung
von Ultraviolettlicht, die sehr teuer ist und Sterilisiereffekte
nur im örtlichen Gebiet ausübt, auf das Ultraviolettlicht
gestrahlt wird, wird, gemäß der vorliegenden Ausführungsform,
Dampf an die gesamte Innenseite der Wanne 10 und die Oberflächen
des Geschirrs geliefert, was ein Sterilisieren der gesamten Geschirrspülmaschine
zu geringen Kosten ermöglicht.
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Vorzugsweise
wird Dampf vor oder nach einem Hauptwaschgang zugeführt.
Dies ist von Vorteil, um am Geschirr anhaftende Speisereste vor
dem Hauptwaschgang einzuweichen, oder um das Ge schirr und die Wanne
nach Abschluss des Hauptwaschgangs abschließend zu sterilisieren.
Selbstverständlich ist es zu beachten, dass diese Zufuhr
von Dampf nur beispielhaft angegeben wird, und dass dann, wenn der
Hauptwaschgang mehrmals ausgeführt wird, Dampf zwischen
den wiederholt ausgeführten Hauptwaschvorgängen
zugeführt werden kann, oder er während des Hauptwaschgangs
zugeführt werden kann.
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Vorzugsweise
ist der Heizer 100 dazu installiert, im Sumpf 30 aufgenommenes
Waschwasser zu erhitzen, um Dampf zu liefern. Selbstverständlich kann
die Erzeugung von Dampf unter Verwendung von Wasser in Betracht
gezogen werden, das zusätzlich von der Installationspositionsvorrichtung 55 geliefert
wird, anstatt dass das von der Sumpf 30 aufgenommene Waschwasser
verwendet würde. Wenn jedoch Dampf unter Verwendung von
zusätzlich zugeführtem Wasser erzeugt wird, sind
beispielsweise zusätzlich ein Strömungspfad und
ein mit der Installationspositionsvorrichtung 55 verbundenes
Ventil, ein Dampfgenerator, in dem ein Aufnahmeraum zum Aufnehmen
und Erhitzen von Wasser ausgebildet ist, und eine Düse
zum Liefern von Dampf in die Wanne erforderlich, was die Gefahr
zur Folge hat, dass die Konfiguration kompliziert wird.
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Daher
ist, bei der vorliegenden Ausführungsform, der Heizer 100 im
Bodenbereich des Sumpfs 30 installiert, und er wird dazu
verwendet, das in diesem aufgenommene Waschwasser zu erhitzen, um Dampf
zu erzeugen. In diesem Fall wird der Dampf durch einen Wassersammelpfad, über
den das zum Waschen des Geschirrs verwendete Waschwasser gesammelt
wird, in die Wanne 10 geliefert.
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Genauer
gesagt, tropft das in die Wanne 10 gesprühte Waschwasser
nach unten, um dadurch im Sumpf 30 gesammelt zu werden.
Dazu verfügen die meisten Geschirrspülmaschinen über
einen Wassersammelpfad, der mit der Oberseite des Sumpfs 30 verbunden
ist, während er mit der Wanne 10 in Verbindung
steht (hierbei ist der Wassersammelpfad keine zusätzliche
Leitung, sondern ein Bewegungspfad, entlang dem Waschwasser heruntertropft).
Dampf steigt hoch, da er weniger dicht als Luft ist, und daher zeigt
er die Tendenz, über den Wassersammelpfad an die Wanne 10 geliefert
zu werden. Demgemäß wird, bei der vorliegenden
Ausführungsform, Dampf über beispielsweise die
den Deckel 80 durchbrechenden Rückführlöcher 82 in
die Wanne 10 geliefert.
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Das
Liefern von Dampf durch die Rückführlöcher 82 des
Deckels 80 beseitigt das Erfordernis einer zusätzlichen
Düse, die zum Zuführen von Dampf verwendet wird.
Wenn eine Dampfzuführdüse verwendet wird, besteht
die Gefahr, dass Dampf an einer Fläche derselben kondensiert.
Im Vergleich zur Verwendung einer Dampfzuführdüse
kann die vorliegende Ausführungsform die Kondensation von Dampf
während eines Dampfzuführvorgangs minimieren,
was es ermöglicht, eine größere Dampfmenge
in die Wanne 10 zu liefern.
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Einiges
des durch den Heizer 100 erzeugten Dampfs kann unter Verwendung
eines Pfads zugeführt werden, durch den Waschwasser vom
Sumpf 30 in die Wanne 10 geliefert wird. Genauer
gesagt, zeigt im Sumpf 30 erzeugter Dampf Diffusionseigenschaften,
und daher kann er durch eine Öffnung, die im Boden des
Pumpengehäuses 60 ausgebrochen ist, in das Filtergehäuse 70 eingeleitet
werden. Danach kann der Dampf durch Betreiben des Sprüharms 12 in
die Wanne 10 geliefert werden, nachdem er den Hauptströmungspfad
des Filtergehäuses 70 durchlaufen hat. Dies zeigt
den Vorteil des Sterilisierens des Strömungspfads, entlang
dem das Waschwasser vom Sumpf 30 in die Wanne 10 gepumpt wird.
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Indessen
kann der Heizer 100 während des Waschumwälzvorgangs
des zum Waschen des Geschirrs verwendeten Waschwassers, das Waschwasser
auf eine hohe Temperatur erwärmen, die dazu ausreicht,
ein Waschen von Geschirr unter Verwendung dieses Geschirrs hoher
Temperatur zu ermöglichen. Je höher die Tempera tur
des Waschwassers ist, desto einfacher ist es, am Geschirr anhaftende Speisereste
einzuweichen und zu entfernen, und ferner kann beim Waschumwälzvorgang
des Waschwassers hoher Temperatur eine weiter verbesserte Waschfunktion
der Geschirrspülmaschine erzielt werden.
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Aus
diesem Grund erwärmt der Heizer 100 bei der vorliegenden
Ausführungsform, das im Sumpf 30 aufgenommene
Waschwasser entsprechend Betriebsmodi der Geschirrspülmaschine,
um Dampf in die Wanne 10 zu liefern, oder um während
des Hauptwaschgangs Waschwasser hoher Temperatur zu liefern.
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Beispielsweise
kann der Heizer 100 Waschwasser auf über 100°C
erwärmen, um Dampf zu erzeugen. Andernfalls kann der Heizer 100,
während des Hauptwaschgangs, Waschwasser auf unter 100°C
erwärmen, um Waschwasser hoher Temperatur zu erzeugen.
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In
diesem Fall können verschiedene Methoden dazu verwendet
werden, die Temperatur des durch den Heizer 100 erwärmten
Waschwassers einzustellen.
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Als
Hintergrund zur obigen Dampferzeugung sei darauf hingewiesen, dass
der Heizer 100 ein variabler Heizer sein kann, dessen Heizvermögen
einstellbar ist und die Temperatur des Waschwassers einzustellen.
In diesem Fall ist es, wenn es erwünscht ist, Dampf in
die Wanne 10 zu liefern, bevorzugt, dass der Heizer 100 Waschwasser
mit erhöhtem Heizwert erhitzt, der dazu ausreicht, Dampf
zu erzeugen.
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Außerdem
ist es, während des Waschumwälzvorgangs von Waschwasser,
bevorzugt, dass der Heizer 100 Waschwasser mit einem kleineren Heizwert
erhitzt, als es zum Liefern von Dampf erforderlich ist, um heißes
Wasser mit vorbestimmter Temperatur zu liefern.
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Wenn
der Heizer 100 über keine Funktion zum Einstellen
seines Heizwerts verfügt, kann die Temperatur des Waschwassers
dadurch eingestellt werden, dass die Menge des durch ihn erhitzten Waschwassers
eingestellt wird. Dies daher, dass, wenn angenommen wird, dass der
Heizer einen konstanten Heizwert aufweist, die Temperatur des Waschwassers
um so höher ist, je kleiner seine Menge ist.
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Demgemäß ist
es bevorzugt, dass die Waschwassermenge während des Lieferns
von Dampf auf einem kleineren Wert als diejenige während
des Waschumwälzvorgangs gehalten wird, um es zu ermöglichen,
das Waschwasser auf eine hohe Temperatur zu erhitzen, die ausreicht,
um Dampf zu erzeugen. Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist, zusätzlich zum Heizer 100, dessen Heizvermögen entsprechend
dem Betriebsmodus der Geschirrspülmaschine einstellbar
ist, vorzugsweise eine Steuerungseinheit 110 vorhanden,
um die Menge des im Sumpf 30 aufgenommenen Waschwassers
einzustellen.
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Wie
oben beschrieben, ist es bevorzugt, dass der Heizer 100 während
der Zufuhr von Dampf Waschwasser mit einem höheren Heizwert
erhitzt, als es dem Heizwert entspricht, der während des
Waschumwälzvorgangs des Waschwassers entspricht.
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Außerdem
kann die Steuerungseinheit 110 die Waschwassermenge in
solcher. Weise steuern, dass der Wasserpegel während der
Zufuhr von Dampf höher als derjenige während des
Waschumwälzvorgangs von Waschwasser ist. Dies, da die Dampferzeugungszeit
entsprechend der Waschwassermenge selbst dann verkürzt
werden kann, wenn ein Heizer 100 mit einstellbarem Heizwert
verwendet wird.
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4 ist
ein Steuerungsblockdiagramm der Steuerungseinheit.
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Wie
es in der 4 dargestellt ist, werden, bei
der vorliegenden Ausführungsform, die Installationspositionsvorrichtung 55 und
die Ablassvorrichtung 50 vorzugsweise jeweils durch die
Steuerungseinheit 110 gesteuert. Demgemäß kann
die Steuerungseinheit 110 die Installationspositionsvorrichtung 55 so
steuern, dass sie auf effektive Weise Waschwasser liefert, oder
sie kann die Ablassvorrichtung 50 so steuern, dass sie
die im Sumpf 30 aufzunehmende Waschwassermenge einstellt.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform kann ferner eine Sensoreinheit 120 vorhanden
sein, um den Pegel des im Sumpf 30 aufgenommenen Waschwassers
zu messen. In diesem Fall wirkt die Steuerungseinheit 110 vorzugsweise
so, dass sie die im Sumpf 30 aufgenommene Waschwassermenge
auf ein Signal von der Sensoreinheit 120 hin einstellt,
das dem gemessenen Waschwasserpegel entspricht. Die Sensoreinheit 120 kann
aus einem Hoher-Wasserpegel-Sensor 121 und einem Niedriger-Wasserpegel-Sensor 122 (diese
Sensoren werden nachfolgend beschrieben) bestehen.
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Beispielsweise
steuert, wenn die Sensoreinheit 120 während eines
Vorgangs zum Waschen von Geschirr unter Verwendung von Waschwasser
erfasst, dass der Pegel des Waschwassers abgesenkt ist, was es für
die Antriebseinheit 20 unmöglich macht, Waschwasser
zu pumpen, die Steuerungseinheit 110 die Installationspositionsvorrichtung 55 in solcher
Weise, dass sie die Lieferung von Waschwasser anweist.
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Andernfalls
steuert, wenn die Sensoreinheit 120 während eines
Vorgangs zum Liefern von Dampf erfasst, dass die Waschwassermenge übermäßig
erhöht ist, was es erschwert, mit dem Heizwert des Heizers 100 Dampf
zu erzeugen, die Steuerungseinheit 110 die Ablassvorrichtung 50 in
solcher Weise, dass sie das Ablassen einer vorbestimmten Waschwassermenge
anweist.
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Der
Sensor 120 kann den Hoher-Wasserpegel-Sensor 121 zum
Aufrechterhalten einer geeigneten Waschwassermenge während
des Erzeugens von Dampf aufweisen. Hierbei ist der Hoher-Wasserpegel- Sensor 121 vorzugsweise
auf einer Höhe installiert, die der Position der Bodenöffnung
des Pumpengehäuses 60 entspricht.
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Vorzugsweise
hält die Steuerungseinheit 110 während
des Betriebs des Heizers 100 einen höheren Pegel
des im Sumpf 30 aufgenommenen Waschwassers, als es der
Installationsposition des Heizers 100 entspricht.
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Im
Allgemeinen ist der in einer Geschirrspülmaschine verwendete
Heizer 100 so ausgebildet, dass er Waschwasser dadurch
erhitzt, dass er durch ein Heizelement in seinem Inneren erzeugte
Wärme an Waschwasser überträgt, das mit
seiner Außenseite in Kontakt steht. Daher besteht die Gefahr
einer Beschädigung der Oberfläche des Heizers 100 durch Überhitzen,
wenn der Waschwasserpegel nicht so aufrecht erhalten wird, dass
er über der Installationsposition des Heizers 100 liegt.
Außerdem kann dies zu einer beträchtlichen Beeinträchtigung
der Heizeffizienz des Heizers 100 führen.
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Aus
diesem Grund ist bei der vorliegenden Ausführungsform,
wie in der Zeichnung dargestellt, der Heizer 100 im Bodenbereich
des Sumpfs 30 angeordnet, und er unterliegt dem Steuerungsbetrieb durch
die Steuerungseinheit 110, wobei der Waschwasserpegel immer über
der Installationsposition des Heizers 100 gehalten wird.
In diesem Fall kann die Steuerungseinheit 110 den Waschwasserpegel
unter Verwendung der Sensoreinheit 120 erfassen. Außerdem
kann die Sensoreinheit 120 ferner den Niedriger-Wasserpegel-Sensor 122 aufweisen,
der an der Installationsposition des Heizers 100 vorhanden
ist, um den niedrigsten Waschwasserpegel zu erfassen.
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Die
Steuerungseinheit 110 kann die Zufuhr von Waschwasser auf
solche Weise steuern, dass im Sumpf 30 verbliebenes Waschwasser
abgelassen wird und neues Waschwasser zugeführt wird, bevor über
den Heizbetrieb des Heizers 100 Dampf erzeugt wird.
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Wenn
das Waschwasser Rückstände enthält, wie
sie während des Waschens von Geschirr entfernt wurden,
führt das Erwärmen des die Rückstände
enthaltenden Waschwassers zur Gefahr des Erzeugens stark fauliger
Gerüche. Insbesondere dann, wenn der sich ergebende Dampf
dem abschließenden Schritt zum Sterilisieren von Geschirr
zugeführt wird, können derartige Faulgerüche
zu Unbehagen des Benutzers führen.
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Daher
steuert, bei der vorliegenden Ausführungsform, die Steuerungseinheit 110 vorzugsweise die
Installationspositionsvorrichtung 55 und die Ablassvorrichtung 50,
um das im Sumpf 30 verbliebene Waschwasser selektiv abzulassen
und Dampf unter Verwendung von neu zugeführtem Waschwasser
zu liefern, was vor dem Erzeugen von Dampf erfolgt.
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Die 5 ist
ein Flussdiagramm zum schematischen Veranschaulichen eines Verfahrens
zum Steuern der in der 1 dargestellten Geschirrspülmaschine.
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Nachfolgend
wird ein bevorzugtes Steuerungsverfahren für die Geschirrspülmaschine
gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf die 5 beschrieben.
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Die
Geschirrspülmaschine kann auf solche Weise gesteuert werden,
dass das Waschen von Geschirr unter Verwendung von durch den Heizer 100 erhitztem
Waschwasser hoher Temperatur realisiert wird. Außerdem
kann die Geschirrspülmaschine so gesteuert werden, dass
sie Dampf durch das Erhitzen von Waschwasser in die Wanne 10 liefert.
D. h., dass die Geschirrspülmaschine so gesteuert werden kann,
dass sie Waschwasser hoher Temperatur oder Dampf zu einem vorbestimmten
Zeitpunkt, zu dem kein Waschen von Geschirr erfolgt, durch Betreiben des
einzelnen Heizers 100 in die Wanne 10 liefert.
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Wie
es in der 5 dargestellt ist, wird die Geschirrspülmaschine
der vorliegenden Ausführungsform grundsätzlich
durch die Steuerungseinheit 110 so gesteuert, dass sie
einen Vorwaschgang, einen Hauptwaschgang, einen Spülvorgang
und einen Trocknungsvorgang in dieser Reihenfolge ausführt. Zusätzlich
wird vor, nach oder während des Hauptwaschgangs mindestens
einmal ein Dampfzuführvorgang ausgeführt.
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Während
des Hauptwaschgangs kann der Heißwasserzuführvorgang
zum Erhitzen und Zuführen von Waschwasser selektiv realisiert
werden, wenn es nicht erforderlich ist, Dampf zu liefern. Vorteilhafterweise
wird, vor dem Realisieren des Dampfzuführvorgangs, das
im Sumpf 30 verbliebene Waschwasser abgelassen, und neues
Waschwasser wird in den Sumpf 30 geliefert.
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Der
Vorwaschgang dient zum vorab erfolgenden Einsprühen von
Waschwasser auf Geschirr, um beispielsweise am Geschirr anhaftende
Speisereste einzuweichen. Dem Vorwaschgang folgen nacheinander der
Spülvorgang und der Hauptwaschgang.
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Der
Hauptwaschgang wird auf solche Weise gesteuert, dass Waschwasser
mehrmals ausgesprüht wird, um das Geschirr zu waschen,
woraufhin der Spülvorgang folgt. Der Wasch- und der Spülvorgang
werden selektiv wiederholt.
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Der
Dampfzuführvorgang kann vor oder während des Hauptwaschgangs
unter dem Steuerungsbetrieb durch die Steuerungseinheit 110 selektiv
mindestens einmal ausgeführt werden.
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Beim
Dampfzuführvorgang wird, vorzugsweise, die im Sumpf 30 aufgenommene
Waschwassermenge eingestellt, bevor das Waschwasser zum Erzeugen
von Dampf durch den Heizer 100 erhitzt wird. In diesem
Fall wird, noch bevorzugter, der Pegel des im Sumpf 30 während
des Dampfzuführvorgangs aufgenommenen Waschwassers auf
einem Wert unter dem Pegel des Waschwassers gehalten, wie es während
des Hauptwaschgangs oder des Heißwasserzuführvorgangs
im Sumpf 30 aufgenommen wird.
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Der
obige Waschvorgang benötigt mehr als einen vorbestimmten
Waschwasserpegel, so dass es erforderlich ist, Waschwasser unter
Verwendung der Antriebseinheit 20 zu pumpen. Ferner ist
es, angesichts einer Verbesserung der Wascheffizienz, erforderlich,
mehr als eine vorbestimmte Waschwassermenge aufrecht zu erhalten.
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Andererseits
ist es im Dampfzuführvorgang nicht erforderlich, Waschwasser
unter Verwendung der Antriebseinheit 20 zu pumpen. Dies,
da es, wenn angenommen wird, dass der Heizer 100 einen
konstanten Heizwert zeigt, um so einfacher ist, Dampf durch Erhitzen
des Waschwassers zu erzeugen, je kleiner die Waschwassermenge ist.
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Selbstverständlich
kann, unter der Annahme, dass der Heizer 100 ein variabler
Heizer ist, dessen Heizvermögen einstellbar ist, der Dampfzuführvorgang
so gesteuert werden, dass Dampf bei einem erhöhtem Heizwert
des Heizers 100 erzeugt wird.
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D.
h., dass der Heizwert des Heizers 100 beim Dampfzuführvorgang
vorzugsweise höher als derjenige beim Heißwasserzuführvorgang
ist. In diesem Fall ist zu beachten, dass das Erhitzen einer verringerten
Waschwassermenge angesichts einer Verkürzung der Dampferzeugungszeit
von Vorteil ist.
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Demgemäß wird,
wenn ein variabler Heizer verwendet wird, der Pegel des im Sumpf 30 während des
Dampfzuführvorgangs aufgenommenen Waschwassers vorzugsweise
unter dem Pegel von Waschwasser während des Heißwasserzuführvorgangs
gehalten.
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D.
h., dass es unabhängig davon, ob der Heizer 100 einen
konstanten oder variablen Heizwert aufweist, bevorzugt ist, dass der
Pegel des im Sumpf 30 aufgenommenen Waschwassers auf dem
niedrigsten Pegel gehalten wird, um eine Verbesserung der Dampferzeugungseffizienz
zu erzielen.
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Beim
Dampfzuführvorgang wird, nachdem die Waschwassermenge eingestellt
wurde, das Waschwasser durch den Heizer 100 erhitzt, bis
es seinen Siedepunkt erreicht, um Dampf zu erzeugen und in die Wanne 10 zu
liefern. In diesem Fall wird die Zufuhr von Dampf für eine
vorbestimmte Zeit fortgesetzt, damit an Geschirr anhaftende Rückstände
einweichen, um sie einfach zu entfernen, oder um die Wanne 10 und
das Geschirr zu sterilisieren.
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Vorzugsweise
wird während des Ausführens des Dampfzuführvorgangs
der Waschwasserpegel durch einen Steuerungsvorgang über
der Installationsposition des Heizers 100 gehalten.
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Wenn
die Dampfzuführzeit übermäßig
lang ist, kann das im Sumpf 30 aufgenommene Waschwasser
verdampfen, so dass der Waschwasserpegel auf einem Pegel dicht über
dem Boden des Heizers 100 fällt. Dies kann die
Oberfläche des Heizers 100 durch Überhitzen
beschädigen, und es kann auch zu einer merklichen Beeinträchtigung
der Heizeffizienz des Heizers 100 führen. Aus
diesem Grund ist es, während des Ausführens des
Dampfzuführvorgangs, bevorzugt, den Pegel des im Sumpf 30 aufgenommenen
Waschwassers zu prüfen, um den Waschwasserpegel über
der Installationsposition des Heizers 100 zu halten.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform wird, vorzugsweise, der
niedrigste Waschwasserpegel geringfügig höher
als die Installationsposition des Heizers 100 eingestellt.
Wenn der Pegel des im Sumpf 30 aufgenommenen Waschwassers
beim Dampfzuführvorgang den niedrigsten Pegel erreicht,
kann der Dampfzuführvorgang so gesteuert werden, dass eine vorbestimmte
Waschwassermenge neu in den Sumpf 30 geliefert wird.
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In
diesem Fall wird die neu zugeführte Waschwassermenge vorzugsweise
unter Berücksichtigung der Leistung und der Heizeffizienz
des Heizers 100 eingestellt. Es ist zu beachten, dass der Pegel
des während des Dampfzuführvorgangs im Sumpf 30 aufgenommenen
Waschwassers vorzugsweise unter dem Waschwasserpegel während
des Hauptwaschgangs gehalten wird. Dies dient dazu, eine effektive
Dampferzeugung zu gewährleisten, wie oben beschrieben.
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Wenn
dem Dampfzuführvorgang der Hauptwaschgang folgt, ist es
bevorzugt, zusätzlich Waschwasser zu liefern, bevor das
im Sumpf 30 aufgenommene Waschwasser für den Waschumwälzvorgang von
Waschwasser gepumpt wird. Dies dient zum Nachliefern von soviel
Waschwasser, wie es der verringerten Menge von im Sumpf 30 während
des Dampfzuführvorgangs aufgenommenem Waschwasser entspricht,
um für einen effektiven Waschumwälzvorgang von
Waschwasser zu sorgen.
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Wenn
dem Hauptwaschgang ein Dampfzuführvorgang folgt, ist es
bevorzugt, einen Vorgang zum Ablassen des im Sumpf 30 verbliebenen
Waschwassers auszuführen, bevor der Dampfzuführvorgang
ausgeführt wird.
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Dies,
da das Waschwasser am Ende des Hauptwaschgangs vom Geschirr abgetrennte
Rückstände enthalten kann. Das Erwärmen
von Rückstände enthaltendem Waschwasser zum Erzeugen von
Dampf kann die Gefahr bergen, dass es beispielsweise zu stark fauligen
Gerüchen kommt.
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Demgemäß ist
es, wenn schließlich der Dampfzuführvorgang zum
Sterilisieren usw. ausgeführt wird, bevorzugt, das im Sumpf 30 verbliebene Waschwasser
abzulassen und neues Waschwasser zuzuführen, bevor der
Dampfzuführvorgang ausgeführt wird.
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Außerdem
ist es selbst dann, wenn der Dampfzuführvorgang während
des Hauptwaschgangs ausgeführt wird, bevorzugt, das im
Sumpf 30 verbliebene Waschwasser abzulassen und neues Waschwasser
zuzuführen, bevor der Dampfzuführvorgang ausgeführt
wird.
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Für
den Fachmann ist es ersichtlich, dass an der Erfindung verschiedene
Modifizierungen und Variationen vorgenommen werden können,
ohne dass dadurch vom Grundgedanken oder Schutzumfang der Erfindungen
abgewichen würde. So soll die Erfindung die Modifizierungen
und Variationen der Erfindung abdecken, vorausgesetzt, dass sie
in den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche
und deren Äquivalente fallen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - KR 10-2007-0127524 [0001, 0001]