DE102004004393B3 - Gargerät, Luftleitglied, Haltevorrichtung und Verfahren zum Reinigen eines Gargeräts - Google Patents

Gargerät, Luftleitglied, Haltevorrichtung und Verfahren zum Reinigen eines Gargeräts Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gargerät zum Wärmebehandeln von Gargut, bei dem in, vor und/oder hinter der ersten Öffnung im Luftleitglied zumindest abschnittsweise mindestens eine Vorrichtung zur Aufnahme von mindestens einem Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittel und zur Abgabe dieser Mittel unter Fluidbeaufschlagung anbringbar oder bereitgestellt ist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Luftleitglied, bei dem in, vor und/oder hinter der ersten Öffnung mindestens eine Vorrichtung zur Aufnahme von mindestens einem Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittel und zur Abgabe dieses Mittels unter Fluidbeaufschlagung vorliegt, getragen von einer an dem Luftleitglied befestigbaren Haltevorrichtung und/oder umfasst von dem Luftleitglied, sowie eine solche Haltevorrichtung. Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Reinigen eines Innenraums eines erfindungsgemäßen Gargerätes.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gargerät zum Wärmebehandeln von Gargut, umfassend zumindest einen verschließbaren Garinnenraum, mindestens eine Heizeinrichtung, mindestens ein Mittel zum Umwälzen von Fluid zumindest im Garinnenraum sowie mindestens ein Luftleitglied mit mindestens einer zumindest bereichsweise dem Garinnenraum zugewandten Vorderfläche, mindestens einer zumindest bereichsweise dem Garinnenraum abgewandten und dem Mittel zum Umwälzen von Fluid zumindest im Garinnenraum zugewandten Rückfläche, und mindestens einer ersten Öffnung im Luftleitglied im Bereich des Mittels zur Umwälzung von Fluid. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Luftleitglied für ein Gargerät, insbesondere ein erfindungsgemäßes Gargerät, zur Anordnung zwischen einem Gebläseraum und einem Garraum zum Ansaugen von Fluid aus dem Garraum in den Gebläseraum mittels einer Gebläseeinrichtung mit zumindest einer ersten Öffnung, sowie eine Haltevorrichtung für zumindest eine Vorrichtung zur Aufnahme von mindestens einem Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittel und zur Abgabe dieses Mittels unter Fluidbeaufschlagung zur Anbringung dieser Vorrichtung in, vor und/oder hinter der Einzugsöffnung eines Luftleitglieds, angeordnet zwischen einem Gebläseraum und einem Garraum eines Gargerätes. Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Reinigen eines Innenraums eines erfindungsgemäßen Gargerätes, bei dem der Innenraum während mindestens eines Reinigungszyklus mit einer ersten Flüssigkeit, insbesondere einer Reinigungs- und/oder Entkalkungsflüssigkeit, gereinigt und zum Ende des Reinigungszyklus mit Flüssigkeit, vorzugsweise mit Wasser, gespült wird.
  • Die Reinigung von Gargeräteinnenräumen, insbesondere von Gargeräten, wie sie in Großküchen verwendet werden, hat hohen Standards zu genügen. Zum einen hat die Reinigung sehr gründlich zu erfolgen, um auch letzte Rückstände vollständig zu beseitigen, zum anderen soll der Zeitaufwand für die Reinigung möglichst gering gehalten werden, um die Ausfallzeiten, in denen das Gargerät nicht eingesetzt werden kann, zu minimieren. Die Reinigung solcher Gargeräte nach einem abgeschlossenen Garverfahren hat vorzugsweise vollautomatisch zu geschehen, ohne dass z.B. eine mechanische Vorreinigung oder eine Nachbehandlung durch Küchenpersonal erforderlich ist.
  • Zur Reinigung von Gargeräten wird deshalb häufig auf relativ aggressive Reinigungsmittel zurückgegriffen, die in der Lage sind, auch hartnäckige Rückstände vollständig aufzulösen. Derartige Reinigungsmittel werden heutzutage zumeist in Form von Tabs in den zu reinigenden Garraum eingebracht. Legt man derartige Reinigungstabs einfach auf den Boden des In nenraums des Gargerätes auf, wie z.B. in der EP 1 209 419 A2 vorgeschlagen, wird zuweilen beobachtet, dass das aggressive Reinigungsmittel den Bodenbelag irreversibel schädigt oder verfärbt. Alternativ wird daher in der EP 1 209 419 A2 beschrieben, Aufnahmeeinrichtungen für Reinigungsmittel, enthaltend seitliche Austrittsöffnungen, an der Seitenwand des Garinnenraums anzubringen. Diese Aufnahmeeinrichtungen liegen gemäß der EP 1 209 419 A2 im oberen Bereich der Seitenwand vor. Jeder Aufnahmeeinrichtung ist vorzugsweise eine separate Fluiddüse zugeordnet. Diese Fluiddüsen sind bevorzugterweise oberhalb der Aufnahmeeinrichtungen anzubringen, damit das Reinigungsmittel sich mittels Fluidbeaufschlagung in angemessener Zeit auflöst. Dabei hat man die Art, Menge und Löslichkeit des Reinigungseinsatzes, die Form und Größe der Austrittsöffnung, den Ort der Anbringung der Aufnahmeeinrichtung, die Zuführmittel zum Zuführen von Flüssigkeit und eine Steuereinrichtung derart aufeinander abzustimmen, dass der Reinigungsmitteleinsatz während eines Reinigungszyklus durch Wasserzufuhr in den Innenraum weitgehend rückstandsfrei auflösbar ist.
  • Auch in der DE 100 60 204 A1 wird vorgeschlagen, Aufnahmeeinrichtungen für Reinigungsmittel und Klarspüler zu verwenden und diese in unterschiedlicher Höhe im Garinnenraum anzubringen, damit zunächst durch das aufgestaute Spülwasser das Reinigungsmittel und erst anschließend durch Erhöhung der Waschflottenmenge das höher angebrachte Klarspülmittel aufgelöst werden.
  • Die in der DE 100 60 204 A1 und der EP 1 209 419 A2 beschriebenen Aufnahmeeinrichtungen sind apparativ aufwändig und erfordern regelmäßig die Anbringung separater Sprühdüsen zur rückstandsfreien Auflösung von Reinigungs- bzw. Klarspülmitteln. Da diese Aufnahmeeinrichtungen zudem stets im oberen Bereich der Seitenwand des Garinnenraums anzubringen sind, sind sie nicht ohne weiteres zugänglich, um z.B. Reinigungstabs einzulegen. Auch erhöht sich das Verletzungsrisiko bei dieser Art der Anbringung. Sollten die Reinigungs- oder Klarspültabs nicht vollständig aufgelöst worden sein, sind die Rückstände in den Aufnahmeeinrichtungen nur umständlich zu entfernen und erfordern zumeist einen zusätzlichen Reinigungs- bzw. Spülzyklus.
  • In der WO 03/073002 A1 werden eine Reihe alternativer Anbringungsmöglichkeiten für Reinigungstabs diskutiert, z.B. die Anbringung von Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkertabs in Rohrmagazinen an oder benachbart zu einem Luftleitglied. Jedoch lassen auch diese Varianten hinsichtlich des Bedienungskomforts sowie der Reinigungsdauer und -wirkung noch gewisse Wünsche offen. Zudem sind bei diesen Alternativen ebenso wie bei den Ausführungsformen der DE 100 60 204 A1 und der EP 1 209 419 A2 bestimmte Bereiche des Garinnenraums ausschließlich für Aufnahmeeinrichtungen freizuhalten und stehen nicht für Gargut oder Zubehörteile zur Verfügung.
  • Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, ein Gargerät verfügbar zu machen, das eine gründliche und schnelle vollautomatische Reinigung des Garinnenraums erlaubt, eine zügige und stets vollständige Auflösung des Reinigungsmittels gewährleistet und eine optimierte Raumausnutzung zulässt.
  • Demgemäß wurde ein Gargerät gefunden, bei dem in, vor und/oder hinter der ersten Öffnung im Luftleitglied zumindest abschnittsweise mindestens eine Vorrichtung zur Aufnahme von mindestens einem Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittel und zur Abgabe dieses Mittels unter Fluidbeaufschlagung angebracht oder bereitgestellt ist.
  • Das Luftleitglied, das insbesondere ein Luftleitblech darstellt, bzw. die Fläche des Luftleitglieds ist im allgemeinen beabstandet, insbesondere im wesentlichen gleichmäßig beabstandet, von einer Seitenwand des Garinnenraums angebracht. Üblicherweise trennt es den Gebläseraum von dem Garinnenraum. Zweckmäßigerweise ist die Fläche des Luftleitglieds derart dimensioniert, dass dieses zumindest an einem seiner Ränder wenigstens abschnittsweise nicht an diejenige Wandung heranreicht, die sich an die Seitenwandung anschließt, vor der das Luftleitglied positioniert ist. Bevorzugt reicht das Luftleitglied im wesentlichen nicht an mindestens zwei, insbesondere sämtliche, Seitenwandungen heran, die sich an die Seitenwandung anschließen, vor der das Luftleitglied positioniert ist, also z.B. Decken-, Boden- oder benachbarte Seitenwandungen. Selbstverständlich sind hiervon etwaige Halterungen oder Scharniere ausgenommen. In einer geeigneten Ausgestaltung korrespondiert die Umrissform des Luftleitglieds mit der der Seitenwandung, vor der das Luftleitglied angebracht ist, ohne jedoch die Gesamtausmaße dieser Seitenwandung anzunehmen. Somit verbleibt regelmäßig zumindest zu einer benachbarten Seitenwandung wenigstens abschnittsweise ein Spalt zwischen einem Rand des Luftleitglieds und der benachbarten Seitenwandung, durch den Fluid hindurchtreten bzw. umgewälzt werden kann.
  • Die erste Öffnung in dem Luftleitglied ist regelmäßig direkt vor dem Mittel zum Umwälzen von Fluid platziert, so dass dieses Mittel seine Wirkung ungehindert entfalten kann. Eine vor oder hinter der ersten Öffnung angebrachte Vorrichtung zur Aufnahme von z.B. Reinigungsmittel ist folglich unmittelbar in dem Einzugs- bzw. Ausgangsbereich des Mittels zum Umwälzen von Fluid angebracht und nicht etwa vollständig neben dieser ersten Öffnung.
  • Dabei kann vorgesehen sein, dass die Vorrichtung zur Aufnahme von mindestens einem Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittel und zur Abgabe dieses Mittels unter Fluidbeaufschlagung mindestens ein Behältnis mit mindestens einer Einlassöffnung zur Einbringung des Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittels oder einen für Fluide durchlässigen und/oder in Gegenwart von Fluiden zumindest partiell auflösbaren oder zersetzbaren oder eine zumindest partiell auflösbare oder zersetzbare, insbesondere tiefgezogene und/oder verschweißte, Umhüllung Beutel umfasst. Auflösbare oder zersetzbare Beutel oder Umhüllungen können z.B. ein Folienmaterial umfassen, enthaltend PVA, PVAL, Glycerin, Alkylenglycol(e) und deren Polymere und/oder nicht-ionische Tenside, Stärke und deren Derivate (bevorzugt Dextrine), Polyalkylenglykole, Wachse, langkettige Fettderivate, Polyacrylate, Polyacrylatcopolymere, PVP, Polyvinylacetat, Fettsäuren, Alkohole, Diole, Ester, Äther, Dicarbonsäuren und/oder Paraffine, insbesondere PVA und Polyglycol.
  • Besonders bevorzugt ist weiterhin, dass die Vorrichtung, insbesondere in Form eines Behältnisses, zumindest bereichsweise eine offene Korbstruktur umfasst, insbesondere mit minde stens einer Einlassöffnung zur Einbringung eines Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittels.
  • Geeignete offene Korbstrukturen stellen z.B. Drahtgeflechte dar. Auch kommen in beliebiger Weise miteinander verbundene Metallstreben oder -stäbe zur Ausbildung einer Korbstruktur in Frage. Die Öffnungen bzw. Zwischenräume in dieser Korbstruktur sind zum einen vorzugsweise nicht so groß, dass das Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittel nach der Einbringung in das Behältnis vor oder während der Fluidbeaufschlagung durch diese Öffnungen hindurchfällt. Zum anderen sind diese Öffnungen vorzugsweise nicht so klein, dass sich in dem Behältnis Fluid mit darin gelöstem Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittel aufstauen kann. Zweckmäßigerweise ermöglicht die Korbstruktur, dass das Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittel in fester Form eingebracht und ohne weiteres mit Fluid aus dem Garinnenraum beaufschlagt sowie in aufgelöster Form abtransportiert werden kann. Selbstverständlich ist es ebenfalls möglich, dass das Reinigungs-, Klarspülund/oder Entkalkungsmittel nicht in fester Form, sondern z.B. in flüssiger, Gel-, granulärer oder Pulverform in einem Beutel oder einer, z.B. tiefgezogenen und/oder verschweißten, Umhüllung vorliegen und z.B. in dieser Form in das Behältnis eingebracht werden.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich auch dadurch aus, dass die erste Öffnung des Luftleitglieds in Größe, Form und/oder Lage zu dem Mittel zum Umwälzen von Fluid korrespondiert und eine Ansaugöffnung und/oder Einzugsöffnung für besagtes Mittel darstellt. Besonders bevorzugt entspricht die Umfangsform der ersten Öffnung im wesentlichen der des Mittels zum Umwälzen von Fluid und ist vorzugsweise geringfügig größer gestaltet. In diesem Fall kann z.B. das Mittel zum Umwälzen von Fluid zumindest bereichsweise durch die erste Öffnung hindurch in den Garinnenraum hineinragen. Die erste Öffnung wie auch das Mittel zum Umwälzen von Fluid sind vorzugsweise im wesentlichen in zentraler Position, bezogen auf die Garraumseitenwandung, die von dem Luftleitglied bedeckt wird, angebracht.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass das Luftleitglied mindestens eine zweite Öffnung, insbesondere eine Vielzahl an zweiten Öffnungen, benachbart zu und/oder entlang mindestens eines Randbereichs und/oder mindestens eine dritte Öffnung zwischen der ersten Öffnung und den Randbereichen des Luftleitglieds aufweist, wobei die zweite und/oder dritte Öffnung vorzugsweise jeweils eine Ausblasöffnung darstellt. Durch die Anbringung weiterer Öffnungen im Luftleitglied lässt sich die Reinigungswirkung feineinstellen bzw. steuern und die Fluidumwälzung bzw. -zirkulation optimieren.
  • In einer weiteren Ausgestaltung umfasst das erfindungsgemäße Gargerät mindestens eine Haltevorrichtung, die mindestens eine Vorrichtung zur Aufnahme von mindestens einem Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittel und zur Abgabe dieser Mittel unter Fluidbeaufschlagung hält und die an einer Wandung des Garinnenraums und/oder dem Luftleitglied ungebracht ist. Mit dieser Haltevorrichtung kann z.B. das Behältnis, der Beutel oder die Umhüllung für das Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkermittel fixiert und gleichzeitig in, vor und/oder hinter der ersten Öffnung platziert werden.
  • Geeignete Haltevorrichtungen können an einer Garinnenraumwandung oder an dem Luftleitglied z.B. reversibel in der Weise befestigbar sein, dass das Behältnis im Bereich der ersten Öffnung des Luftleitglieds, insbesondere in, vor und/oder hinter der ersten Öffnung, vorliegt. Beispielsweise kann es sich bei dieser Haltevorrichtung um ein, zwei oder mehrere, vorzugsweise miteinander verbundene, Haltestreben handeln, deren Enden entlang dem Umfang der ersten Öffnung des Luftleitglieds befestigt sind und die das Behältnis z.B. im Zentrum dieser ersten Öffnung fixieren. Besonders bevorzugt handelt es sich bei dieser Haltevorrichtung um ein Schutzgitter oder um Teile eines Schutzgitters, das die erste Öffnung zumindest bereichsweise abdeckt und einen direkten Zugriff zu dem Mittel zum Umwälzen des Fluids verhindert.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist demgemäß weiterhin vorgesehen, dass die erste Öffnung des Luftleitglieds mit mindestens einem Schutzgitter, auch Durchgriffschutz genannt, über deckt ist. Das Schutzgitter dient als Sicherungsmaßnahme, um einen Zugriff zu dem Mittel zum Umwälzen von Fluid während dessen Betriebs zu vermeiden.
  • Dabei kann ferner vorgesehen sein, dass die Vorrichtung, z.B. das Behältnis, der Beutel oder die Umhüllung an dem Schutzgitter angebracht oder integraler Bestandteil desselben ist.
  • In einer praktikablen Ausgestaltung der Erfindung wird das Behältnis zur Aufnahme des Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittels z.B. in das Schutzgitter eingehängt. Alternativ kann das Schutzgitter bereits derart gestaltet sein, dass es dieses Behältnis umfasst. Hierbei hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Schutzgitter zumindest eine Durchgriffsöffnung zu dem Behältnis zur Einbringung von z.B. Reinigungsmitteln aufweist.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Mittel zum Umwälzen von Fluid, insbesondere Flüssigkeiten, ein Gebläse in Form eines Lüfterrades umfasst.
  • Lüfterräder zum Umwälzen bzw. zur Zirkulation von Fluiden in Garräumen sind allgemein bekannt. Sie werden regelmäßig über einen Elektromotor angetrieben, und ihre Drehzahl ist über einen weiten Bereich steuerbar. Je nach Umlaufrichtung wird das Fluid aus dem Garinnenraum durch die erste Öffnung zu dem Lüfterrad oder das zwischen dem Luftleitglied und der rückwärtigen Seitenwandung vorliegende Fluid wird durch die erste Öffnung in den Garinnenraum befördert. In Frage kommende Lüfterräder verfügen z.B. über in geeigneter Weise geformte Schaufeln, die entlang eines Kreisumfangs auf einer Unterlage des Lüfterrades angebracht sind.
  • Eine Weiterentwicklung des erfindungsgemäßen Gargeräts sieht ferner vor, dass die Vorrichtung, insbesondere das Behältnis, zur Aufnahme von mindestens einem Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittel und zur Abgabe dieser Mittel unter Fluidbeaufschlagung zumindest partiell von dem Lüfterrad umgeben ist.
  • Beispielsweise kann die Vorrichtung zur Aufnahme von z.B. Reinigungsmitteln zumindest partiell in dem Raum zwischen den auf einem Kreisumfang angebrachten Schaufeln eines Lüfterrades vorliegen. Auf diese Weise wird eine besonders effiziente Fluidbeaufschlagung des Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittels erzielt.
  • Demgemäß kann vorgesehen sein, dass die Vorrichtung zur Rotationsachse des Lüfterrades ausgerichtet, vorzugsweise konzentrisch zu demselben angeordnet, ist.
  • Als besonders zweckmäßig hat sich erwiesen, dass das Lüfterrad ein Schaufelrad ist, und die Vorrichtung sich von dem Luftleitglied in den von den Schaufeln des Schaufelrads begrenzten Hohlraum desselben erstreckt.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann somit vorgesehen sein, dass sich die Vorrichtung zumindest abschnittsweise in Form einer offenen Korbstruktur von der ersten Öffnung des Luftleitglieds, insbesondere von oder benachbart zu der Umrandung der ersten Öffnung, in Richtung des Lüfterrades, insbesondere entlang der Schaufeln, erstreckt. Mit der vorangehend dargestellten Ausführungsform liegt zwar kein die erste Öffnung überdeckender Durchgriffschutz vor, allerdings wird gleichwohl gegenüber dem Lüfterrad, insbesondere den Schaufelrädern des Lüfterrades, ein äquivalenter Durchgriffschutz bewerkstelligt. Beispielsweise kann die vorangehend geschilderte Vorrichtung im wesentlichen parallel zu den Schaufeln des Lüfterrades und/oder im wesentlichen senkrecht zur Rückfläche des Luftleitglieds ausgerichtet sein. Gemäß einer Ausführungsform umschreibt eine derart gestaltete Vorrichtung eine zylinderförmige Mantelfläche. Selbstverständlich kann auch in eine derart gestaltete Vorrichtung, die den freien Querschnitt vor dem Lüfterrad beträchtlich erhöht, ein Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittel, z.B. umschlossen von einem auflösbaren oder zersetzbaren Beutel oder einer auflösbaren oder zersetzbaren Umhüllung, eingelegt oder eingehängt werden.
  • Eine weitere Ausgestaltung berücksichtigt ferner, dass die Heizeinrichtung das Mittel zum Umwälzen von Fluid zumindest partiell umgibt. Derartige Heizungen sind z.B. aus der EP 1 209 419 A2 oder der EP 0 856 705 A hinlänglich bekannt. Mit Hilfe solcher Heizeinrichtungen ist es ohne weiteres möglich, die Temperatur des Reinigungsfluids einzustellen, was z.B. auch genutzt werden kann, um das Auflöseverhalten des Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittels gezielt zu beeinflussen. Alternativ oder zusätzlich kann die Temperatur des Reinigungsfluids auch durch Zugabe von heißem Dampf in den Garinnenraum auf die gewünschte Temperatur eingestellt werden.
  • Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das Reinigungs-, Klarspülund/oder Entkalkungsmittel zumindest einen Presskörper, insbesondere in Form eines Tabs, umfasst oder in einem zersetzbaren oder auflösbaren Beutel oder einer zersetzbaren oder auflösbaren, insbesondere tiefgezogenen und/oder verschweißten, Umhüllung in fester, flüssiger, Pulver-, Granulat- und/oder Gelform vorliegt.
  • Das erfindungsgemäße Gargerät kann außerdem mit zumindest einer Fluidzuführeinrichtung zur Beaufschlagung des Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittels mit Fluid zumindest im Betrieb des Mittels zum Umwälzen von Fluid ausgestattet sein.
  • Dabei kann vorgesehen sein, dass die Fluidzuführeinrichtung eine Beschwadungseinrichtung und/oder eine Reinigungseinrichtung umfasst.
  • Ferner kommt bevorzugt in Betracht, dass die Beschwadungseinrichtung und/oder die Reinigungseinrichtung zumindest eine Fluidabgabeöffnung, vorzugsweise umfasst von einer Düse, aufweist, die insbesondere zum Luftleitglied ausgerichtet ist.
  • Außerdem zeichnet sich eine Weiterentwicklung auch dadurch aus, dass das Fluid aus der Fluidabgabeöffnung über das Luftleitglied zur ersten Öffnung und über das Mittel zum Um wälzen von Fluid durch die Vorrichtung zur Aufnahme von mindestens einem Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittel führbar ist.
  • Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung umfasst ebenfalls Luftleitglieder, insbesondere Luftleitbleche, für ein Gargerät zur Anordnung zwischen einem Gebläseraum und einem Garraum zum Ansaugen von Fluid aus dem Garraum in den Gebläseraum mittels einer Gebläseeinrichtung mit zumindest einer ersten Öffnung, wobei in, vor und/oder hinter der ersten Öffnung mindestens eine Vorrichtung zur Aufnahme von mindestens einem Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittel und zur Abgabe dieses Mittels unter Fluidbeaufschlagung vorliegt, getragen von einer an dem Luftleitglied befestigbaren Haltevorrichtung und/oder umfasst von dem Luftleitglied.
  • Dabei kann vorgesehen sein, dass die Haltevorrichtung ein Schutzgitter für die erste Öffnung umfasst.
  • Ferner kann hierbei vorgesehen sein, dass die Vorrichtung zur Aufnahme von mindestens einem Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittel und zur Abgabe dieses Mittels unter Fluidbeaufschlagung mindestens ein Behältnis mit mindestens einer Einlassöffnung zur Einbringung eines Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittels, mindestens einen für Fluide durchlässigen und/oder in Gegenwart von Fluiden zumindest partiell auflösbaren oder zersetzbaren Beutel und/oder mindestens eine zumindest partiell auflösbare oder zersetzbare, insbesondere tiefgezogene und/oder verschweißte, Umhüllung umfasst.
  • Erfindungsgemäße Luftleitglieder zeichnen sich auch dadurch aus, dass die Vorrichtung zur Aufnahme von mindestens einem Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittel und zur Abgabe dieser Mittel unter Fluidbeaufschlagung an dem Schutzgitter anbringbar oder integraler Bestandteil desselben ist.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Haltevorrichtung für zumindest eine Vorrichtung zur Aufnahme von mindestens einem Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittel und zur Abgabe dieser Mittel unter Fluidbeaufschlagung zur Anbringung dieser Vorrichtung in, vor und/oder hinter der Einzugsöffnung eines Luftleitglieds zwischen einem Gebläseraum und einem Garraum eines Gargerätes, insbesondere eines erfindungsgemäßen Gargerätes, umfassend mindestens eine Halterung und mindestens eine mit der Halterung verbundene Vorrichtung zur Aufnahme von mindestens einem Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittel und zur Abgabe dieser Mittel unter Fluidbeaufschlagung, die über die Halterung, insbesondere umfassend eine Metallstrebe, an dem Luftleitglied und/oder einer Seitenwand oder Decke des Garinnenraums derart befestigt ist, dass sie in, vor und/oder hinter der Ansaugöffnung eines Luftleitglieds des Gargerätes platziert ist. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Haltevorrichtung ein Schutzgitter für die Ansaugöffnung des Luftleitglieds umfasst.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Haltevorrichtung ist die Vorrichtung zur Aufnahme von mindestens einem Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittel und zur Abgabe dieser Mittel unter Fluidbeaufschlagung an dem Schutzgitter angebracht oder integraler Bestandteil desselben.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird des weiteren gelöst durch ein Verfahren zum Reinigen eines Innenraums eines erfindungsgemäßen Gargerätes, wobei mindestens ein Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittel in mindestens eine Vorrichtung zur Aufnahme von mindestens einem Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittel und zur Abgabe diese Mittels unter Fluidbeaufschlagung, insbesondere in Form eines Behältnisses, die bzw. das in, vor und/oder hinter einer als Ansaugöffnung fungierenden ersten Öffnung im Luftleitglied vorliegt, eingebracht wird, wobei Fluid in den Garinnenraum eingebracht wird oder vorliegt, und das Fluid über ein Mittel zum Umwälzen von Fluid im Innenraum umgewälzt wird, wobei das Fluid durch die erste Öffnung unter Fluidbeaufschlagung des in dem Behältnis befindlichen Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittels aus dem Garinnenraum angesogen und über mindestens einen Spalt zwischen dem Luftleitglied und der Wandung des Garinnenraums und/oder mindestens eine zweite und/oder dritte Öffnung im Luftleitglied in den Garinnenraum rücküberführt wird.
  • Das erdfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere für den Einsatz von Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmitteln in Form von Tabs oder Mehrphasentabs. Diese sind ohne weiteres in z.B. ein korbartiges Behältnis oder einen Beutel einlegbar. Geeignete Mehrphasentabs können beispielsweise die einzelnen Phasenbestandteile in konzentrisch angeordneter Form aufweisen. Dabei löst sich bei Fluidbeaufschlagung zunächst die äußere Reinigungsmittelphase, anschließend die weiter innen liegende Klarspülmittelphase und zuletzt das im Kern vorliegende Entkalkungsmittel. Des weiteren können das Reinigungs-, Klarspülund/oder Entkalkungsmittel auch in einer Umhüllung oder einem Beutel, z.B. in fester, flüssiger, Pulver-, Granulat- und/oder Gelform, vorliegen, die bzw. der sich bei jeweils unterschiedlichen Temperaturen auflöst.
  • Demgemäß kann vorgesehen sein, dass ein Reinigungstab sich bei einer niedrigeren Temperatur, insbesondere des zur Beaufschlagung eingesetzten Fluids, aufzulösen beginnt als ein Klarspül- und/oder der Entkalkertab.
  • Eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass ein Reinigungstab sich mit einer geringeren Menge an zur Beaufschlagung eingesetztem Fluid auflöst als ein Klarspül- und/oder Entkalkertab.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren sieht ferner vorzugsweise vor, dass das Fluid über mindestens eine Fluidzuführeinrichtung zur Beaufschlagung des Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittels mit Fluid im Betrieb dem Mittel zum Umwälzen von Fluid zugeführt wird.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform zeichnet sich das Verfahren dadurch aus, dass die Fluidzuführeinrichtung eine Beschwadungseinrichtung und/oder eine Reinigungseinrichtung umfasst.
  • Dabei kann vorgesehen sein, dass die Beschwadungseinrichtung und/oder die Reinigungseinrichtung zumindest eine Fluidabgabeöffnung, vorzugsweise umfasst von einer Düse, aufweist, die insbesondere zum Luftleitglied ausgerichtet ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung zeichnet sich das Verfahren dadurch aus, dass das Fluid aus der Fluidabgabeöffnung über das Luftleitglied zur ersten Öffnung und über das Mittel zum Umwälzen von Fluid durch die Vorrichtung zur Aufnahme von mindestens einem Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittel geführt wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, dass sich bei Anbringung eines Behältnisses zur Aufnahme und Abgabe von Reinigungsmitteln in bzw. im Bereich der ersten Öffnung des Luftleitglieds, die gleichzeitig im Bereich des Mittels zum Umwälzen von Fluid vorliegt, der Garinnenraum besonders effizient und schnell reinigen lässt. Zudem erübrigt sich die Anbringung von Behältnissen zur Aufnahme eines Reinigungsmittels in dem Garinnenraum als solchem oder an dessen Seitenwänden. Dadurch kann der gesamte Garinnenraum uneingeschränkt zur Bestückung mit Gargut eingesetzt werden, ohne dass hierbei Rücksicht auf die Anbringung etwaiger Einrichtungen zur Aufnahme von Reinigungsmitteln zu nehmen ist. Die erfindungsgemäßen Gargeräte erlauben somit eine optimale Raumausnutzung während des Garens. Außerdem lässt sich das Reinigungsmittel, insbesondere wenn als Tab vorliegend, einfach und insbesondere sicher in das Behältnis im Bereich des Mittels zum Umwälzen von Fluid einbringen. Ein weiterer Vorteil besteht schließlich darin, dass herkömmliche Gargeräte, die über ein Luftleitglied und ein rückwärtig zu diesem angebrachtes Lüfterrad verfügen, ohne weiteres mit einem Behältnis im Bereich der ersten Öffnung des Luftleitglieds ausgestaltet werden können, um auf diese Weise erfindungsgemäß betrieben zu werden, und somit einer entsprechenden Nachrüstung zugänglich sind.
  • Weitere besondere Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand einzelner Abbildungen beispielhaft erläutert, ohne jedoch den Gegenstand der Erfindung auf diese Ausführungsformen zu begrenzen. Dabei stellt
  • 1 die Ansicht eines Luftleitblechs eines erfindungsgemäßen Gargeräts dar;
  • 2 die Ansicht der Rückseite des Luftleitblechs gemäß 1 dar;
  • 3 die Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform eines Luftleitblechs eines erfindungsgemäßen Gargeräts dar;
  • 4 eine rückwärtige Ansicht des Luftleitblechs gemäß 3 dar; und
  • 5 eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform eines Luftleitblechs.
  • 1 zeigt einen Ausschnitt eines Innenraums 2 eines erfindungsgemäßen Gargeräts 1. Der Teilansicht ist die Vorderseite 6 des Luftleitblechs 4 zu entnehmen. Das Luftleitblech 4 verfügt über eine im wesentlichen zentral angebrachte kreisrunde erste Öffnung 8 sowie entlang gegenüberliegender vertikaler Ränder 10, 12 jeweils eine Reihe an zweiten Öffnungen 14. Ferner sind im oberen rechten Quadranten des Luftleitblechs 4 dritte Öffnungen 16 angebracht. Das Luftleitblech 4 ist geringfügig geringer dimensioniert als die Seitenwandung 18, die es bedeckt, so dass an seinen seitlichen sowie oberen und unteren Rändern jeweils Spalte verbleiben, durch die Fluid hindurchtreten kann. Die erste Öffnung 8 des Luftleitblechs 4 ist mit einem Schutzgitter 22 versehen, das zentral eine im wesentlichen zylinderförmige Einlassung aufweist, die bereits als Behältnis 20 zur Aufnahme und Abgabe von Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittel dienen kann. Beispielsweise kann ein Reinigungsmittel in Tabform ohne weiteres in diese Einbuchtung 20 eingelegt werden. Wie auch der 2 zu entnehmen ist, erstreckt sich diese zentrale zylinderförmige Einbuchtung 20 durch die erste Öffnung 8 hindurch in den hinter dem Luftleitblech liegenden Gebläseraum 36 und liegt in nerhalb der Schaufeln 26 des Lüfterrades 24 im betriebsbereiten Zustand vor. Das Lüfterrad 24 ist mit einer Heizung bzw. Heizrohren 28 umgeben. Das Fluid, z.B. Wasser, kann beispielsweise über eine oberhalb der ersten Öffnung 8 angebrachte Fluidzuführeinrichtung in den Garinnenraum 2 eingebracht werden (nicht abgebildet). In einer bevorzugten Ausgestaltung ist diese Fluidzuführeinrichtung, z.B. in Form einer Beschwadungs- und/oder Reinigungseinrichtung, oberhalb oder im Bereich des oberen Randes des Luftleitglieds 4 positioniert, so dass über eine Abgabeöffnung Fluid vorder- und/oder rückseitig zum Luftleitglied in den Bereich der ersten Öffnung 8 befördert wird. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Luftleitglied 4 oberhalb der ersten Öffnung über die Abgabeöffnung mit dem Fluid vorder- und/oder rückseitig beaufschlagt wird. Dieses Fluid gelangt sodann schwerkraftgetrieben entlang der Vorder- und/oder Rückseite des Luftleitglieds zu der ersten Öffnung 8 und damit auch in den Einflussbereich des Lüfterrades. Das von der Wand des Luftleitglieds abtropfende Fluid wird hierbei regelmäßig zerstäubt und dient zur Fluidbeaufschlagung des in dem Behältnis 20 vorliegenden Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittels.
  • In 3 ist eine alternative Ausführungsform eines Luftleitblechs 4 für ein erfindungsgemäßes Gargerät abgebildet. Die erste Öffnung 8 des Luftleitblechs 4 ist wie die der Ausführungsform gemäß 1 mit einem Schutzgitter aus Metallstreben abgedeckt. Dieses Schutzgitter dient als Haltevorrichtung 30 für ein rückwärtig angebrachtes Behältnis 20 zur Aufnahme und Abgabe eines Reinigungsmittels. Dieses Behältnis kann, wie in 3 gezeigt, zylinderförmige Wandungsbestandteile in Form einer offenen Korbstruktur aufweisen. Dabei ist es möglich, das Reinigungsmittel, z.B. in Tabform, durch eine vordere Durchreicheöffnung 32 des Schutzgitters in das Behältnis 20 einzuführen. Daneben kann über eine in dem Behältnis 20 selber vorgesehene weitere Öffnung die Möglichkeit zur Einbringung von Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmitteln vorgesehen sein. Diese rückwärtige zweite Öffnung 34 ist der Abbildung gemäß 4 zu entnehmen. Bei einem klappbar gestalteten Luftleitblech ist es demgemäß ohne weiteres möglich, nach dem Garprozess und vor dem Beginn des Reinigungszyklus zunächst das Reinigungsmittel über diese zweite Öffnung 34 in das Behältnis 20 einzubringen. Anschließend wird das Luftleitblech 4 in seine ursprüngliche Position zurückgeklappt und der Reinigungsvorgang kann aufgenommen werden.
  • Schließlich ist in 5 eine weitere, alternative Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Luftleitblechs 4 gezeigt. Das Luftleitblech 4 verfügt über eine zentral angeordnete erste Öffnung 8, die mit einem Schutzgitter in Form von Metallstreben versehen ist. Das Schutzgitter verfügt über eine zentrale Durchreicheöffnung 32, durch die z.B. ein Reinigungstab in eine Vorrichtung 20 zur Aufnahme eines Reinigungsmittels und zur Abgabe dieses Mittels unter Fluidbeaufschlagung eingelegt werden kann. Bei dieser Vorrichtung bzw. bei diesem Behälter 20 handelt es sich um einen zylinderförmigen Streifen in Form einer offenen Korbstruktur, der an der Haltevorrichtung 30 befestigt ist. Dieses Behältnis 20 ist wiederum derart dimensioniert, dass es in den Zwischenraum zwischen den Schaufeln des Lüfterrades positioniert werden kann. Die Tiefe dieses Behälters 20 ist dabei derart bemessen, dass er bis nahezu an die Basisplatte des Lüfterrades, auf dem die einzelnen Schaufeln montiert sind, heranreicht. Auf diese Weise wird sehr effizient sichergestellt, dass nicht-aufgelöstes Reinigungsmittel nicht dem Behältnis 20 entweichen kann.
  • Dadurch dass das Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittel unmittelbar im Bereich des Lüfterrades bzw. innerhalb der Schaufelräder des Lüfterrades vorliegt bzw. vorliegen, findet eine äußerst effiziente Beaufschlagung dieser Mittel mit Fluid bzw. Flüssigkeit statt. Die Flüssigkeit wird bei Betrieb des Lüfterrades durch die erste Öffnung eingesogen und, versetzt mit dem an- bzw. aufgelösten Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittel, über die Spalten zwischen den Rändern des Luftleitblechs und den benachbarten Seitenwandungen und gegebenenfalls die zweiten und dritten Öffnungen in den Garinnenraum überführt. Auf diese Weise kann das Reinigungsmittel rückstandsfrei in die Waschflotte eingebracht werden. Insbesondere gelingt durch Variation der Drehzahl des Lüfterrades eine Einflussnahme auf die Auflösungsgeschwindigkeit des eingesetzten Reinigungsmittels. Außerdem kann über die Wahl der Umdrehungszahl des Lüfterrades sichergestellt werden, dass tatsächlich keine Rückstände an nicht aufgelöstem Reinigungsmittel in dem Behältnis verbleiben. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Gargeräts ist darin zu sehen, dass insbesondere die nach unten gewandten Abschnitte des Behältnisses mit Öffnungen versehen werden können, die eine Größe aufweisen, die zu klein ist, um nicht-aufgelöstes Reinigungsmittel auf den Boden des Garinnenraums gelangen zu lassen, jedoch noch stets ausreicht, um sämtliches mit Fluid versetztes Reinigungsmittel für den Umwälzvorgang freizugeben.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
  • 1
    Gargerät
    2
    Innenraum des Gargeräts
    4
    Luftleitblech
    6
    Vorderseite des Luftleitblechs
    8
    erste Öffnung des Luftleitblechs
    10
    vertikale Seitenränder des Luftleitblechs
    14
    zweite Öffnungen im Luftleitblech
    16
    dritte Öffnungen im Luftleitblech
    18
    Seitenwand des Garinnenraums
    20
    Behältnis zur Aufnahme und Abgabe von Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkal
    kungsmittel
    22
    Schutzgitter
    24
    Lüfterrad
    26
    Schaufeln des Lüfterrades
    28
    Heizung
    30
    Haltevorrichtung
    32
    Durchreicheöffnung im Schutzgitter
    34
    Öffnung im Behältnis 20
    36
    Gebläseraum

Claims (36)

  1. Gargerät (1) zum Wärmebehandeln von Gargut, umfassend zumindest einen verschließbaren Garinnenraum (2), mindestens eine Heizeinrichtung (28), mindestens ein Mittel (24) zum Umwälzen von Fluid zumindest im Garinnenraum sowie mindestens ein Luftleitglied (4) mit mindestens einer zumindest bereichsweise dem Garinnenraum (2) zugewandten Vorderfläche (6), mindestens einer zumindest bereichsweise dem Garinnenraum abgewandten und dem Mittel (24) zum Umwälzen von Fluid zumindest im Garinnenraum zugewandten Rückfläche und mindestens einer ersten Öffnung (8) im Luftleitglied (4) zumindest partiell im Bereich des Mittels (24) zum Umwälzen von Fluid, dadurch gekennzeichnet, dass in, vor und/oder hinter der ersten Öffnung (8) im Luftleitglied zumindest abschnittsweise mindestens eine Vorrichtung (20) zur Aufnahme von mindestens einem Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittel und zur Abgabe dieses Mittels unter Fluidbeaufschlagung angebracht oder bereitgestellt ist.
  2. Gargerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (20) zur Aufnahme von mindestens einem Reinigungs-, Klarspülund/oder Entkalkungsmittel und zur Abgabe dieses Mittels unter Fluidbeaufschlagung mindestens ein Behältnis mit mindestens einer Einlassöffnung (32, 34) zur Einbringung des Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittels, mindestens einen für Fluide durchlässigen und/oder in Gegenwart von Fluiden zumindest partiell auflösbaren oder zersetzbaren Beutel und/oder mindestens eine zumindest partiell auflösbare oder zersetzbare, insbesondere tiefgezogene und/oder verschweißte, Umhüllung umfasst.
  3. Gargerät (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (20) zumindest bereichsweise eine offene Korbstruktur umfasst.
  4. Gargerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Öffnung (8) des Luftleitglieds (4) in Größe, Form und/oder Lage zu dem Mittel (24) zum Umwälzen von Fluid korrespondiert und eine Ansaugöffnung und/oder Einzugsöffnung für besagtes Mittel darstellt.
  5. Gargerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftleitglied (4) mindestens eine zweite Öffnung (14), insbesondere eine Vielzahl an zweiten Öffnungen, benachbart zu und/oder entlang mindestens eines Randbereichs und/oder mindestens eine dritte Öffnung (16) zwischen der ersten Öffnung (8) und den Randbereichen des Luftleitglieds (4) aufweist, wobei die zweite und/oder dritte Öffnung (14, 16) vorzugsweise jeweils eine Ausblasöffnung darstellt bzw. darstellen.
  6. Gargerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens eine Haltevorrichtung (30), die mindestens eine Vorrichtung (20) zur Aufnahme von mindestens einem Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittel und zur Abgabe dieser Mittel unter Fluidbeaufschlagung hält und die an einer Wandung des Garinnenraums (2) und/oder dem Luftleitglied (4) angebracht ist.
  7. Gargerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet; dass die erste Öffnung (8) des Luftleitglieds (4) zumindest bereichsweise mit mindestens einem Schutzgitter (22) versehen ist.
  8. Gargerät (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (20) an dem Schutzgitter (22) angebracht integraler Bestandteil desselben ist.
  9. Gargerät (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzgitter (22) mindestens eine Durchgriffsöffnung (32) zu der Vorrichtung (20) aufweist.
  10. Gargerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (24) zum Umwälzen von Fluid ein Gebläse in Form eines Lüfterrades umfasst.
  11. Gargerät (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (20) zur Aufnahme von mindestens einem Reinigungs-, Klarspülund/oder Entkalkungsmittel und zur Abgabe dieser Mittel unter Fluidbeaufschlagung zumindest partiell von dem Lüfterrad (24) umgeben ist.
  12. Gargerät (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (20) zur Rotationsachse des Lüfterrades (24) ausgerichtet, vorzugsweise konzentrisch zu demselben angeordnet, ist.
  13. Gargerät (1) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Lüfterrad (24) ein Schaufelrad ist, und die Vorrichtung (20) sich von dem Luftleitglied (4) in den von den Schaufeln (26) des Schaufelrads begrenzten Hohlraum desselben erstreckt.
  14. Gargerät (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Vorrichtung (20) zumindest abschnittsweise in Form einer offenen Korbstruktur von der ersten Öffnung (8) des Luftleitglieds (4), insbesondere von oder benachbart zu der Umrandung der ersten Öffnung, in Richtung des Lüfterrades (24), insbesondere entlang der Schaufeln (26), erstreckt.
  15. Gargerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung (28) das Mittel (24) zum Umwälzen von Fluid zumindest partiell umgibt.
  16. Gargerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittel zumindest einen Presskörper, insbesondere in Form eines Tabs, umfasst oder in einem zersetzbaren oder auflösbaren Beutel oder einer zersetzbaren oder auflösbaren, insbesondere tiefgezogenen und/oder verschweißten, Umhüllung in fester, flüssiger, Pulver-, Granulat- und/oder Gelform vorliegt.
  17. Gargerät (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Fluidzuführeinrichtung zur Beaufschlagung des Reinigungs-, Klarspül und/oder Entkalkungsmittels mit Fluid zumindest im Betrieb des Mittels (24) zum Umwälzen von Fluid.
  18. Gargerät (1) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidzuführeinrichtung eine Beschwadungseinrichtung und/oder eine Reinigungseinrichtung umfasst.
  19. Gargerät (1) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschwadungseinrichtung und/oder die Reinigungseinrichtung zumindest eine Fluidabgabeöffnung, vorzugsweise umfasst von einer Düse, aufweist, die insbesondere zum Luftleitglied ausgerichtet ist.
  20. Gargerät (1) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid aus der Fluidabgabeöffnung über das Luftleitglied zur ersten Öffnung und über das Mittel zum Umwälzen von Fluid durch die Vorrichtung zur Aufhme von mindestens einem Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittel geführt ist.
  21. Luftleitglied (4) für ein Gargerät, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, zur Anordnung zwischen einem Gebläseraum (36) und einem Garraum (2) zum Ansaugen von Fluid aus dem Garraum in den Gebläseraum mittels einer Gebläseeinrichtung (24) mit zumindest einer ersten Öffnung (8), dadurch gekennzeichnet, dass in, vor und/oder hinter der ersten Öffnung (8) mindestens eine Vorrichtung (20) zur Aufnahme von mindestens einem Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittel und zur Abgabe dieses Mittels unter Fluidbeaufschlagung vorliegt, getragen von einer an dem Luftleitglied (4) befestigbaren Haltevorrichtung (30) und/oder umfasst von dem Luftleitglied (4).
  22. Luftleitglied nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (30) ein Schutzgitter (22) für die erste Öffnung (8) umfasst.
  23. Luftleitglied (4) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (20) zur Aufnahme von mindestens einem Reinigungs-, Klarspülund/oder Entkalkungsmittel und zur Abgabe dieser Mittel unter Fluidbeaufschlagung an dem Schutzgitter (22) angebracht oder integraler Bestandteil desselben ist.
  24. Luftleitglied nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (20) zur Aufnahme von mindestens einem Reinigungs-, Klarspülund/oder Entkalkungsmittel und zur Abgabe dieses Mittels unter Fluidbeaufschlagung mindestens ein Behältnis mit mindestens einer Einlassöffnung (32, 34) zur Einbringung eines Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittels, mindestens einen für Fluide durchlässigen und/oder in Gegenwart von Fluiden zumindest partiell auflösbaren oder zersetzbaren Beutel und/oder mindestens eine zumindest partiell auflösbare oder zersetzbare, insbesondere tiefgezogene und/oder verschweißte, Umhüllung umfasst.
  25. Haltevorrichtung (30) für zumindest eine Vorrichtung zur Aufnahme von mindestens einem Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittel und zur Abgabe dieser Mittel unter Fluidbeaufschlagung zur Anbringung dieser Vorrichtung in, vor und/oder hinter der Einzugsöffnung eines Luftleitglieds zwischen einem Gebläseraum und einem Garinnenraum eines Gargerätes, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 20, umfassend mindestens eine Halterung und mindestens eine mit der Halterung verbundene Vorrichtung (20) zur Aufnahme von mindestens einem Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittel und zur Abgabe dieser Mittel unter Fluidbeaufschlagung, die über die Halterung, insbesondere umfassend eine Metallstrebe, an dem Luftleitglied (4) und/oder einer Seitenwand oder Decke des Garinnenraums (2) derart befestigt ist, dass sie in, vor und/oder hinter der Ansaugöffnung (8) eines Luftleitglieds (4) des Gargerätes platziert ist.
  26. Haltevorrichtung (30) nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung ein Schutzgitter (22) für die Ansaugöffnung (8) des Luftleitglieds (4) umfasst.
  27. Haltevorrichtung (30) nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass jede Vorrichtung (20) zur Aufnahme von mindestens einem Reinigungs-, Klarspülund/oder Entkalkungsmittel und zur Abgabe dieser Mittel unter Fluidbeaufschlagung mindestens ein Behältnis mit mindestens einer Einlassöffnung, (34) zur Einbringung eines Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittels mindestens einen für Fluide durchlässigen und/oder in Gegenwart von Fluiden zumindest partiell auflösbaren oder zersetzbaren Beutel und/oder mindestens eine zumindest partiell auflösbare oder zersetzbare, insbesondere tiefgezogene und/oder verschweißte, Umhüllung umfasst.
  28. Haltevorrichtung (30) nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (20) zur Aufnahme von mindestens einem Reinigungs-, Klarspülund/oder Entkalkungsmittel und zur Abgabe dieser Mittel unter Fluidbeaufschlagung an dem Schutzgitter (22) angebracht oder integraler Bestandteil desselben ist.
  29. Verfahren zum Reinigen eines Innenraums eines Gargerätes gemäß einem der Ansprüche 1 bis 20, bei dem der Innenraum während mindestens eines Reinigungszyklus mit einer ersten Flüssigkeit, vorzugsweise einer Reinigungs- und Entkalkungsflüssigkeit, gereinigt und zum Ende des Reinigungszyklus mit einer zweiten Flüssigkeit, vorzugsweise mit Wasser, gespült wird, wobei – mindestens ein Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittel in mindestens eine Vorrichtung zur Aufnahme von mindestens einem Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittel und zur Abgabe dieses Mittels unter Fluidbeaufschlagung, insbesondere in Form eines Behältnisses, Beutels oder einer Umhüllung, das in, vor und/oder hinter einer als Ansaugöffnung fungierenden ersten Öffnung im Luftleitglied vorliegt, eingebracht wird, – Fluid in den Garinnenraum eingebracht wird oder vorliegt, und – das Fluid über ein Mittel zum Umwälzen von Fluid im Innenraum umgewälzt wird, wobei das Fluid durch die erste Öffnung unter Fluidbeaufschlagung des in dem Behältnis befindlichen Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittels aus dem Garinnenraum angesogen und über mindestens einen Spalt zwischen dem Luftleitglied und der Wandung des Garinnenraums und/oder mindestens eine zweite und/oder dritte Öffnung im Luftleitglied in den Garinnenraum rücküberführt wird.
  30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittel in Form zumindest eines Tabs oder Mehrphasentabs, in einem zersetzbaren oder auflösbaren Beutel und/oder einer zersetzbaren oder auflösbaren, insbesondere tiefgezogenen und/oder verschweißten, Umhüllung, insbesondere in fester, flüssiger, Pulver-, Granulat- und/oder Gelform, vorliegt bzw. vorliegen.
  31. Verfahren nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass ein Reinigungstab sich bei einer niedrigeren Temperatur, insbesondere des zur Beaufschlagung eingesetzten Fluids, aufzulösen beginnt als ein Klarspül- und/oder der Entkalkertab.
  32. Verfahren nach einem der Ansprüche 29 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid über mindestens eine Fluidzuführeinrichtung zur Beaufschlagung des Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittels mit Fluid im Betrieb dem Mittel zum Umwälzen von Fluid zugeführt wird.
  33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidzuführeinrichtung eine Beschwadungseinrichtung und/oder eine Reinigungseinrichtung umfasst.
  34. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschwadungseinrichtung und/oder die Reinigungseinrichtung zumindest eine Fluidabgabeöffnung, vorzugsweise umfasst von einer Düse, aufweist, die insbesondere zum Luftleitglied ausgerichtet ist.
  35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid aus der Fluidabgabeöffnung über das Luftleitglied zur ersten Öffnung und über das Mittel zum Umwälzen von Fluid durch die Vorrichtung zur Aufnahme von mindestens einem Reinigungs-, Klarspül- und/oder Entkalkungsmittel geführt wird.
  36. Verfahren nach einem der Ansprüche 29 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass ein Reinigungstab sich mit einer geringeren Menge an zur Beaufschlagung eingesetztem Fluid auflöst als ein Klarspül- und/oder Entkalkertab.
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