DE4401281C1 - Gargerät für stückiges Gargut - Google Patents
Gargerät für stückiges GargutInfo
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- DE4401281C1 DE4401281C1 DE19944401281 DE4401281A DE4401281C1 DE 4401281 C1 DE4401281 C1 DE 4401281C1 DE 19944401281 DE19944401281 DE 19944401281 DE 4401281 A DE4401281 A DE 4401281A DE 4401281 C1 DE4401281 C1 DE 4401281C1
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- A47J37/00—Baking; Roasting; Grilling; Frying
- A47J37/06—Roasters; Grills; Sandwich grills
- A47J37/0623—Small-size cooking ovens, i.e. defining an at least partially closed cooking cavity
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- A47J37/04—Roasting apparatus with movably-mounted food supports or with movable heating implements; Spits
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- A47J37/0623—Small-size cooking ovens, i.e. defining an at least partially closed cooking cavity
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gargerät für stückiges Gargut nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Insbesondere handelt es sich bei dem hier genannten stückigen
Gargut um Pommes frites oder dergleichen Gargut, das norma
lerweise in heißem Fett fritiert wird. Das Fritieren in Fett
ist aber nicht nur aufgrund des Fettverbrauchs teuer und auf
grund der Entsorgung des Fetts umweltbelastend, vielmehr sind
auch die so zubereiteten Nahrungsmittel aus ernährungs
physiologischen Gründen unbeliebt.
Aus verschiedenen Druckschriften, insbesondere der
DE-OS 21 44 358, DE 24 48 402 A1, DE 24 48 403 A1, dem DE-GM 74 34 044 so
wie der WO 93/01 741 sind Gargeräte der eingangs genannten
Art bekannt, in denen in einem drehbar gelagerten Korb auf
genommenes Gargut durch erhitzte Luft gegart wird. Insbeson
dere in der WO 93/01 741 ist eine Vorrichtung angegeben, die
einen erleichterten Betrieb sicherstellt. Beim Betrieb dieses
Gargeräts wird Luft von einer Heizung erhitzt und in einem
Kreislauf zunächst in Axialrichtung des Korbmantels, dann in
Radialrichtung durch Öffnungen dieses Korbmantels und
schließlich in Axialrichtung des Korbmantels zurück zum
Gebläse geführt.
Problematisch hierbei ist, daß Gargut, beispielsweise die
Pommes frites, beim Entleeren des Korbes in das Gehäuse fal
len können. Weiterhin ist es möglich, daß durch das ständige
Bewegen des Garguts in der rotierenden Trommel Brösel entste
hen, die ebenfalls in das Gehäuse fallen. Die sich am Gehäu
seboden ansammelnden Gargutteile sind dann ständig der heißen
Luft ausgesetzt und werden verkohlt. Die dadurch entstehenden
"Rußteilchen" werden vom Luftstrom zum Teil aufgewirbelt
mitgenommen und gelangen wiederum in den Korb, so daß das da
rin befindliche Gargut nicht nur optisch sondern auch ge
schmacklich sowie ernährungsphysiologisch beeinträchtigt
wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, die eingangs genannte Vorrich
tung derart weiterzubilden, daß verbesserte Garergebnisse er
zielbar sind.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentan
spruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Demgemäß sind Auffangeinrichtungen derart angeordnet und aus
gebildet, daß Gargutteile, die in das Gehäuse gefallen sind,
dem Angriff der vom Gebläse geförderten, strömenden und er
wärmten Luft entzogen werden. Auf einfache Weise wird somit
verhindert, daß die aus dem Korb gelangten Gargutteile einer
seits ständig der heißen Luft ausgesetzt und dadurch verkohlt
und andererseits vom heißen Luftstrom mitgenommen werden.
Eine sowohl optische als auch geschmackliche Beeinträchti
gung des im Korb enthaltenen Garguts kann auf einfache und
kostengünstige Weise vermieden werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt
die Auffangeinrichtung erste Luftleiteinrichtungen, die einen
Windschattenbereich bilden, in dem sich das aufzufangende
Gargut sammelt. Eine derartige Luftleiteinrichtung kann bei
spielsweise durch ein Blech ausgebildet sein, das die Luft
strömung umlenkt und aus dem Windschattenbereich fernhält.
Das aufzufangende Gargut sammelt sich im Windschattenbereich
und ist dem Angriff der durch das Gehäuse strömenden Luft so
mit entzogen.
Vorzugsweise wird die erwärmte Luft von Flächenelementen der
ersten Luftleiteinrichtungen derart umgelenkt, daß sie auf
den Korbmantel des sich im Gargerät drehenden Korbes gerich
tet ist. In diesem Fall erfüllen die ersten Luftleiteinrich
tungen eine Mehrfachfunktion. Zum einen definieren sie den
Windschattenbereich. Zum anderen wird das im Korb enthaltene
Gargut besser von der im Gehäuse zirkulierenden Luft durch
strömt. Dadurch ist zusätzlich eine Verbesserung der Garlei
stung bzw. -ergebnisse möglich.
Insbesondere im Lebensmittelbereich ist es sehr wichtig, die
Geräte gründlich reinigen zu können. Aus diesem Grunde ist es
besonders vorteilhaft, wenn die Auffangeinrichtungen aus dem
Gehäuse herausnehmbar ausgebildet sind. Zum einen kann damit
das Gehäuse einfacher und besser gereinigt werden. Zum ande
ren lassen sich die Auffangeinrichtungen durch eine externe
Reinigung - beispielsweise in einer Spülmaschine - gründlich
von den Gargutresten säubern.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch cha
rakterisiert, daß die ersten Luftleiteinrichtungen in einer
im Gehäuse entnehmbar vorgesehenen Wanne angeordnet sind. In
der Wanne werden die aufzufangenden Gargutteilchen aufgenom
men. Beim Reinigen des Gargeräts können die ersten Luftleit
einrichtungen zusammen mit der Wanne, in der sie angeordnet
sind, aus dem Gargerät entnommen werden. Ferner können auch
die ersten Luftleiteinrichtungen aus der Wanne entfernt wer
den, so daß darin lediglich die in das Gehäuse des Gargeräts
gefallenen Gargutteile verbleiben. Diese Reste können leicht
entfernt und die Wanne - genauso wie die ersten Luftleitein
richtungen - separat gereinigt werden.
Da die aus dem Korb fallenden Gargutreste im wesentlichen di
rekt nach unten, also auf den Boden des Gehäuses fallen, soll
die Auffangeinrichtung - zumindest im wesentlichen - direkt
unter dem Korb angeordnet sein. Damit wird sichergestellt,
daß alle bzw. zumindest der allergrößte Teil der aus dem Korb
gelangenden Gargutteile von den Auffangeinrichtungen aufge
nommen werden können. Darüber hinaus ist es von Vorteil, wenn
sich die Auffangeinrichtungen im wesentlichen über die gesam
te Tiefe des Korbes erstreckt, da so über die gesamte Länge
des Korbes austretende Gargutteile aufgefangen werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung sind die Auffangeinrichtungen mit einer oberseitigen,
sich vorzugsweise trichterartig nach unten verjüngenden Öff
nung ausgestattet, die insbesondere direkt unterhalb des Kor
bes beginnt. Damit können die aus dem Korb austretenden Gar
gutteile unmittelbar nach dem Austritt von den Auffangein
richtungen aufgenommen werden, ohne daß sie zwischenzeitlich
dem Angriff der strömenden Luft ausgesetzt sind. Die vorzugs
weise trichterförmige Öffnung führt das aufzufangende Gargut
in den Windschattenbereich.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch aus
gezeichnet, daß die Auffangeinrichtungen zweite Luftleit
einrichtungen umfassen. Diese sind derart ausgebildet, daß
ein Teilluftstrom in Richtung einer, im Gehäuse vorzugsweise
im Boden vorgesehenen Auslaßöffnung gelenkt werden. Damit
wird beim Reinigen des Gargeräts mit Wasser das Abführen von
Reinigungswasser durch die Auslaßöffnung unterstützt, und das
Reinigungswasser wird nicht in nachteiliger Weise durch den
Luftstrom von der Auslaßöffnung weggeführt, so daß das Wasser
alle Brösel vollständig entfernen kann.
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer
Vorteile, anhand der Beschreibung eines Ausfüh
rungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines
Gargeräts,
Fig. 2 eine Frontansicht des Gargeräts aus Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Längsschnittdarstellung des Gar
geräts gemäß Fig. 2 entlang Linie III-III aus Fig.
2, und
Fig. 4 eine stark schematisierte Querschnittsansicht gemäß
Linie IV-IV aus Fig. 3.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 weist ein Gehäu
se, bestehend aus einem vorderen und einem hinteren Gehäuse
teil 5 bzw. 5′, auf. Beide Gehäuseteile 5, 5′ sind auf einem
Sockel 40 montiert. Ihre Innenräume sind durch eine Zwischen
wand 52 voneinander getrennt.
Innerhalb des ersten Gehäuseteils 5 ist, wie in Fig. 3 ge
zeigt, ein "äußerer", zylindrisch ausgebildeter Korb 2 dreh
bar (Drehachse X) und in Drehachsrichtung herausnehmbar ange
ordnet. Die Dreh- und Zylinderachse ist in Längsrichtung des
Gargeräts und horizontal ausgerichtet. Innerhalb des "äuße
ren" Korbes 2 ist ein etwa halbzylindrischer Auszugskorb 2′
ebenfalls in Drehachsrichtung entnehmbar gelagert. Zur La
gerung des Auszugskorbs 2′ im äußeren Korb 2 dienen eine Ein
schubaufnahme 50 am Korb 2 und eine entsprechende Halteschie
ne 51 am Auszugskorb 2′. Der Auszugskorb 2′ dreht sich beim
Betrieb des Gargeräts mit dem "äußeren" Korb 2 mit und defi
niert zusammen mit diesem den Aufnahmeraum für das Gargut.
Alternativ ist es möglich, daß der Korb 2 und der Auszugs
korb 2′ durch zwei Korbteile ersetzt werden, die im zusam
mengefügten Zustand einen einzigen - also keinen "inneren"
und "äußeren" - Korb 2 bilden. Bei herausgenommenen Auszugs
korb 2′ wäre dann der im Gehäuseteil 5 verbleibende Korb etwa
halbzylinderförmig offen.
Sowohl der "äußere" Korb 2 als auch der Auszugskorb 2′ besit
zen an der auszugseitigen Stirnseite Entplatten 31′ bzw. 31,
die zusammen bei vollständig eingeschobenen Auszugskorb 2′
eine stirnseitige Gehäuseöffnung verschließen, über die so
wohl der Korb 2 als auch der Auszugskorb 2′ in das Innere des
Gehäuseteils 5 einschiebbar sind.
An der Endplatte 31 des Auszugskorbs 2′ ist ein (wärmeiso
lierter) Griff 4 angebracht, mit dem der Auszugskorb 2′ in
den "äußeren" Korb eingeschoben oder aus diesem herausgezogen
werden kann.
In Fig. 3 ist der Auszugskorb 2′ nur zum Teil in den "äuße
ren" Korb 2 eingeführt.
Der Korb 2 ist zum einen an seinem zwischenwandseitigen Ende
mit einer Aufnahme 21 versehen, über welche er in eine dreh
feste Verbindung mit dem Ende einer Antriebswelle 49 gebracht
und auf dieser gehalten werden kann. Zum anderen ist der Korb
2 mittels eines Lagers 46 an seinem gehäuseäußeren Ende am
Gehäuseteil 5 gelagert. Die Lagerung ist hierbei derart vor
genommen, daß man den Korb 2 zu Reinigungszwecken - wie be
reits erwähnt - vollständig herausnehmen kann.
An der Zwischenwand 52 innerhalb des Gehäuses 5′ ist ein Ge
bläsemotor 14 angeordnet, der damit außerhalb des beheizten
Raumes sitzt. Er ist mit einer Hohlwelle 45 ausgestattet.
Diese erstreckt sich zu einem korbseitig der Zwischenwand 52
angeordneten Gebläserad 13 und ist in einer Nabe 13′ aufge
nommen, die mit einer Bohrung ausgestattet ist. Die vorge
nannt bereits erwähnte Antriebswelle 49 ist durch die Hohl
welle 45 und die Bohrung der Nabe 13′ hindurch geführt. Am
gehäuseäußeren Ende - also am dem Korb 2 entgegengesetzen
Ende - ist die Hohlwelle 45 über ein erstes Wellenlager 47
und am gehäuseinneren Ende über ein zweites Wellenlager 48
gelagert. Dadurch wird eine gute Kippfestigkeit für die Welle
49 erreicht.
An ihrem gehäuseäußeren Ende steht die Antriebswelle 49 über
eine Antriebskette 18′ mit einen Getriebemotor 18 in drehfe
ster Verbindung, der ebenfalls innerhalb des Gehäuses 5′ vor
gesehen ist. Mit dem Getriebemotor 18 können der Korb 2 sowie
der darin aufgenommene Auszugskorb 2′ gedreht werden.
Rings um das Gebläserad 13 sind (Widerstands-)Heizelemente 11
angeordnet. Die beim Betrieb des Gebläsemotors 14 radial nach
außen geförderte Luft (siehe Pfeile in Fig. 3) wird an den
Heizelementen 11 vorbei bzw. zwischen diesen hindurch geführt
und erwärmt.
Zwischen dem Korb 2 und dem Gebläserad 13 ist eine (heraus
nehmbare) Filtermatte 9 angeordnet, so daß die vom Gebläserad
13 angesaugte Luft gereinigt wird, bevor sie in den Einzugs
bereich des Gebläses gelangt.
Mit der Bezugsziffer 19 ist eine Ablaufleitung bezeichnet,
die mit einer Auslaßöffnung am Gehäuseboden im Zwischen
wandbereich in das Innere des Gehäuseteils 5 mündet. Der
Boden des Gehäuseteils 5 ist zur Auslaßöffnung hin geneigt,
so daß in das Innere des Gehäuseteils 5 eingebrachtes Rei
nigungsfluid selbständig abfließen kann. Über die Ablauf
leitung 19 kann Reinigungsfluid, beispielsweise Wasser, dem
ggf. Spülmittel zugegeben ist und das zum Reinigen des Gar
gerätes im Inneren des Gehäuseteils 5 ausgebracht worden ist,
abgeführt werden.
In vorliegendem Ausführungsbeispiel nicht dargestellt sind
Leitungen, durch die Reinigungsfluid, insbesondere Wasser, in
das Innere des vorderen Gehäuseteils 5 eingebracht werden
kann. Insbesondere wird das Wasser ggf. mit dem Spülmittel
beim Betrieb des Gargeräts (natürlich ohne Gargut) in das
Innere des Gehäuseteil 5 eingebracht, so daß dessen Innenwän
de durch den heftigen Luftstrom wie in einer Spülmaschine ge
waschen werden. Zumindest die kleineren Bröselteilchen werden
bei diesem Spülvorgang durch die Ablaufleitung 19 ausgespült.
Wie aus der stark schematischen Schnittdarstellung in Fig. 4
zu erkennen ist, ist am Boden des Gehäuses 5, etwa mittig und
damit im wesentlichen direkt unterhalb des Korbes 2, eine pa
rallel zur Drehachse X des Korbes verlaufende Aufnahme 29
ausgebildet. Die Aufnahme 29 erstreckt sich über die ganze
Länge des Korbes 2 unter diesem. In der Aufnahme 29 ist eine
nach oben offene Wanne 23 eingesetzt, die im wesentlichen die
gleichen Maße wie die Aufnahme 29 besitzt. Wiederum in die
Wanne 23 ist eine Luftleiteinrichtung 16 gestellt. Die Wanne
23 und die Luftleiteinrichtung 16 zusammen bilden eine Auf
fangeinrichtung 15. Sowohl die Luftleiteinrichtung 16 als
auch die Wanne 23 sind entnehmbar. Steht die Wanne über die
in die Ablaufleitung 19 mündende Auslaßöffnung über, so sind
am zwischenwandseitigen Ende der Wanne 23 kleine Löcher ange
ordnet, so daß das Wasser ungehindert durch die Auslaßöffnung
abfließen kann.
Die Luftleiteinrichtung 16 umfaßt zwei parallel in Dreh
achsrichtung beabstandete, zur Drehachse X des Korbes 2
senkrecht ausgerichtete Stirnwände 27, von denen in Fig. 4
lediglich die hintere dargestellt ist. Zwischen den Stirn
wänden 27, mit denen sich die Luftleiteinrichtung 16 in der
Wanne 23 abstützt, sind verschiedene, sich parallel zur
Drehachse X des Korbes 2 erstreckende Blechteile, insbe
sondere Profilbleche, angeordnet, insbesondere angeschweißt.
An einem sich zwischen den Stirnwänden 27 und bodenseitig er
streckenden Halteblech 32 ist ein Winkelblech 30 angeordnet,
welches an einem ersten Schenkel eine Fläche 20 und am ande
ren Schenkel eine Fläche 25 besitzt. Der erste Schenkel bzw.
die Fläche 20 ist im wesentlichen radial zum Korb 2 ausge
richtet und erstreckt sich in Radialrichtung etwa von einem
seitlichen Rand der Wanne 23 (in Fig. 4 dem linken) bis nahe
an den Korb 2 heran. Diese Fläche 20 dient, wie später noch
erläutert wird, als Luftleitfläche. An seinem oberen Ende
knickt der erste Schenkel bzw. die Luftleitfläche 20 um und
geht einstücklig in den zweiten Schenkel bzw. die Fläche 25
über, die nahezu tangential zum Korbmantel ausgerichtet ist.
Sie verläuft schräg nach unten, wobei mit dem ersten Schenkel
des Winkelblechs 30 nahezu ein rechter Winkel ausgebildet
ist. Die zweite Fläche 25 besitzt Trichterfunktion. Das die
"Trichterfläche" 25 sowie die Luftleitfläche 20 definierende
Winkelblech 30 verläuft parallel zur Drehachse X des Korbes
und ist an den beiden Stirnwänden 27 angeschweißt.
In Drehrichtung des Gebläserades 13 (gekennzeichnet durch die
Pfeile 54 in Fig. 4) und von der Trichterfläche 25 beabstan
det ist zwischen den beiden Stirnwänden 27 der Luftleitein
richtung 16 ein weiteres Profilblech befestigt, das eine Flä
che 26 aufweist, die zusammen mit der Trichterfläche 25 eine
sich vom Korb 2 nach unten auf die Wanne 23 zu verjüngende
Trichteröffnung 22 bildet.
Wie in Fig. 4 gezeigt, sind in Drehrichtung des Gebläserades
13 hinter dem Halteblech 29, unterhalb der Luftleitfläche 20
sowie insbesondere unterhalb der Trichterfläche 25 und der
Fläche 26 Windschattenbereiche 17, 17′ gebildet.
In Drehrichtung parallel zur Luftleitfläche 20 des ersten
Schenkels des Winkelblechs 30 ist entgegengesetzt zur Dreh
richtung des Gebläserades 13 beabstandet ein zweites Luftleit
blech 28 ebenfalls zwischen den beiden Stirnwänden 27 befe
stigt angeordnet. Dieses Luftleitblech 28 bildet zusammen mit
der Luftleitfläche 20 des ersten Winkelblechs 30 einen sich
in Richtung des Korbes 2 verjüngenden Luftkanal, durch den
ein Teil des erwärmten, auf die Luftleitfläche 20 auftreffen
den Luftstroms geleitet wird. Der restliche Luftstrom wird
durch das Luftleitblech 28 ebenfalls in Richtung des Korbes 2
umgeleitet.
Wie bereits oben erwähnt, ist das Gargerät derart ausgebil
det, daß sowohl der Korb 2 als auch der Auszugskorb 2′, aus
dem Gehäuseteil 5 herausnehmbar sind. Auch das Gehäuseteil 5
selbst kann vom Rest des Gerätes abgenommen werden.
Ebenso kann die Wanne 23 zusammen mit der Luftleiteinrichtung
16 dem Inneren des Gehäuseteils 5 entnommen werden. Dadurch
gestaltet sich das Reinigen des Gargeräts besonders einfach.
Nach dem Herausziehen des Ausziehkorbes 2′ und des Korbes 2,
dem Abnehmen des Gehäuseteils 5 und dem Entfernen der Wanne
23 zusammen mit der Luftleiteinrichtung 16 ist der dann frei
liegende Innenraum des Gargerätes einfach zu reinigen. Die
einzelnen abgenommenen Elemente können separat - beispiels
weise in einer Spülmaschine - gesäubert werden.
Im folgenden werden der Betrieb des Gargeräts bzw. die Funk
tionsweise der Auffangeinrichtung 15 erläutert:
Das Gebläserad 13 erzeugt zum Garen des Garguts eine Luft strömung, wie dies in Fig. 3 - lediglich in der oberen Hälfte - durch Pfeile 54 angedeutet ist. Darüber hinaus wird durch das Gebläserad 13 auch eine "Radial-Wirbelströmung" hervorge rufen, die in Umlaufrichtung des Gebläserades 13 ausgerichtet ist (siehe Pfeile 54 in Fig. 4). Diese Radial-Wirbelströmung ist zum Teil sehr stark, jedenfalls erheblich stärker als die in normalen Umluftöfen vorzufindende Luftströmung.
Das Gebläserad 13 erzeugt zum Garen des Garguts eine Luft strömung, wie dies in Fig. 3 - lediglich in der oberen Hälfte - durch Pfeile 54 angedeutet ist. Darüber hinaus wird durch das Gebläserad 13 auch eine "Radial-Wirbelströmung" hervorge rufen, die in Umlaufrichtung des Gebläserades 13 ausgerichtet ist (siehe Pfeile 54 in Fig. 4). Diese Radial-Wirbelströmung ist zum Teil sehr stark, jedenfalls erheblich stärker als die in normalen Umluftöfen vorzufindende Luftströmung.
Im Bereich der Auffangeinrichtung 15 trifft diese Radial-
Wirbelströmung auf das Luftleitblech 28 oder die Luftleit
fläche 20 des ersten Winkelblechs 30 auf und wird in Richtung
des Korbes 2 umgelenkt. Mit einer derartigen Maßnahme ist es
möglich, die normalerweise über den Umfang gleichmäßig in den
Korb 2 eintretende Luft bevorzugt an dieser Stelle in das In
nere des Korbes 2 zu leiten und damit das darin befindliche
Gargut noch effektiver und optimaler zu garen. Insbesondere
wird dadurch, daß sich aufgrund der in Fig. 4 durch den Pfeil
56 angegebenen Drehrichtung des Korbes 2 das Gargut in Fig. 4
im Winkelbereich etwa zwischen 9.00 Uhr und 6.00 Uhr sammelt,
die von der Luftleiteinrichtung 16 umgeleitete Luft direkt
auf das Gargut aufgebracht.
Ferner entsteht durch die Umlenkung der Luft mittels der
Luftleitfläche 20 in Luftströmungsrichtung hinter und unter
dieser Fläche, also in den Windschattenbereichen 17 und 17′,
im wesentlichen strömungsfreie Räume, der mit der Trichter
öffnung 22 zwischen den Trichterflächen 25 und 26 beginnt
bzw. vor dem Halteblech 32 liegt.
Das aus dem Auszugskorb 2 beim Herausnehmen oder Einschieben
des Garguts gefallene Gargut wird unmittelbar nach dem Her
ausfallen von den Trichterflächen 25 und 26 in den Windschat
tenbereich 17 geleitet und in der Wanne 23 gesammelt.
Die Gargutteile oder -teilchen, die nicht direkt nach dem
Verlassen des Korbes in Richtung des Bodens des Gehäuseteils
5 in den Trichterbereich zwischen die Flächen 25 und 26 ge
langen, werden von der Luftströmung erfaßt, sammeln sich in
den Windschattenbereichen 17, 17′ und können dann nicht mehr
von der Luftströmung mitgerissen werden.
Mit dem beschriebenen Gargerät ist es also möglich, das Gar
gut zum einen optimaler mit heißer Luft zu durchströmen und
zum anderen eine nachteilige Beeinflussung des im Korb 2 be
findlichen Garguts durch verbrannte oder verkohlte Partikel
zu verhindern.
Alternativ ist es möglich, im Bereich oder anstatt der Auf
nahme 29 eine Öffnung im Boden des Gehäuseteils 5 vorzusehen,
durch die die Gargutteilchen in eine darunter angeordnete
Auffangeinrichtung bzw. auf eine darunter angeordnete Wanne
gelangen können. Von Vorteil ist bei einer solchen Ausfüh
rungsform, daß die Auffangeinrichtung bzw. die Wanne, in der
sich die aufzufangenden Gargutteile abgelagert haben, ohne
Entnahme des Auszugkorbes 2 oder des Korbes 2 entleeren läßt.
Im übrigen ist immer darauf zu achten, daß das Gargerät zu
mindest im Inneren des Gehäuseteils 5 möglichst nur glatte
Oberflächen aufweist, die leicht zu reinigen sind.
Bei einer sehr dichten Anordnung des Gehäusebodens am Korb 2
übernehmen die Gehäusewände die Umleitung der Luftströme in
Richtung des Korbes 2.
In den Figuren nicht dargestellt ist eine Ausführungsform,
bei der weitere Luftleiteinrichtungen angeordnet sind, die
einen Teil des Luftstroms in Richtung der in Fig. 3 darge
stellten Auslaßöffnung 19 drängen. Diese Luftleiteinrichtun
gen können insbesondere im Gehäusebereich zwischen der Auf
fangeinrichtung 15 und der Zwischenwand 52 angeordnet sein.
Bezugszeichenliste
1 Trommel
2 Korb
2′ Auszugskorb
4 Griff
5, 5′ Gehäuse
9 Filter
11 Heizelement
13 Gebläserad
13′ Nabe
14 Gebläsemotor
15 Auffangeinrichtung
16 erste Luftleiteinrichtung
17, 17′ Windschattenbereich
18 Getriebemotor
18′ Antriebskette
19 Ablaßleitung
20 Luftleitfläche
22 trichterförmige Öffnung
23 Wanne
25 erste Trichterfläche
26 zweite Trichterfläche
27 Stirnwand
28 zweites Luftleitblech
29 Aufnahme
30 Winkelblech
31, 31′ Endplatte
32 Halteblech
40 Sockel
45 Hohlwelle
46 Lager
47 erstes Wellenlager
48 zweites Wellenlager
49 Antriebswelle
50 Einschubaufnahme
51 Halteschiene
52 Zwischenwand
54 Luftströmungsrichtung
56 Rotationsrichtung des Korbs 2
2 Korb
2′ Auszugskorb
4 Griff
5, 5′ Gehäuse
9 Filter
11 Heizelement
13 Gebläserad
13′ Nabe
14 Gebläsemotor
15 Auffangeinrichtung
16 erste Luftleiteinrichtung
17, 17′ Windschattenbereich
18 Getriebemotor
18′ Antriebskette
19 Ablaßleitung
20 Luftleitfläche
22 trichterförmige Öffnung
23 Wanne
25 erste Trichterfläche
26 zweite Trichterfläche
27 Stirnwand
28 zweites Luftleitblech
29 Aufnahme
30 Winkelblech
31, 31′ Endplatte
32 Halteblech
40 Sockel
45 Hohlwelle
46 Lager
47 erstes Wellenlager
48 zweites Wellenlager
49 Antriebswelle
50 Einschubaufnahme
51 Halteschiene
52 Zwischenwand
54 Luftströmungsrichtung
56 Rotationsrichtung des Korbs 2
Claims (9)
1. Gargerät für stückiges Gargut mit einem, um eine hori
zontale Achse (X) drehbar gelagerten Korb (2, 2′) mit
Luftöffnungen zur Aufnahme des Gargutes;
mit einer Antriebseinrichtung (18) zum Drehen des Korbes (2, 2′) während des Garens;
mit einem Gehäuse (5, 5′) zur Aufnahme des Korbes (2, 2′);
mit mindestens einer Heizung (11) und einem Gebläse (13, 14) zum Erwärmen von Luft, die das Gargut er hitzt, wobei die erwärmte Luft in einem Kreislauf über die Heizung (11) und das Gargut vom Gebläse (13, 14) gefördert wird,
gekennzeichnet durch Auffangeinrichtungen (15), die derart angeordnet und ausgebildet sind, daß in das Gehäuse (5, 5′) ge fallenes Gargut oder Reste hiervon dem Angriff der vom Gebläse, (13, 14) geförderten, strömenden und erwärmten Luft entzogen werden.
mit einer Antriebseinrichtung (18) zum Drehen des Korbes (2, 2′) während des Garens;
mit einem Gehäuse (5, 5′) zur Aufnahme des Korbes (2, 2′);
mit mindestens einer Heizung (11) und einem Gebläse (13, 14) zum Erwärmen von Luft, die das Gargut er hitzt, wobei die erwärmte Luft in einem Kreislauf über die Heizung (11) und das Gargut vom Gebläse (13, 14) gefördert wird,
gekennzeichnet durch Auffangeinrichtungen (15), die derart angeordnet und ausgebildet sind, daß in das Gehäuse (5, 5′) ge fallenes Gargut oder Reste hiervon dem Angriff der vom Gebläse, (13, 14) geförderten, strömenden und erwärmten Luft entzogen werden.
2. Gargerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auffangeinrichtungen (15) erste Luftleitein
richtungen (16; 20, 28) umfassen, die einen oder meh
rere Windschattenbereich(e) (17, 17′) bilden, in dem
bzw. denen sich das aufzufangende Gargut sammelt.
3. Gargerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Luftleiteinrichtungen (16; 20, 28) von
der erwärmten Luft angeströmte Flächenelemente (20,
28) aufweisen, welche die Luft auf den Korbmantel
richten.
4. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auffangeinrichtungen (15) aus dem Gehäuse (5,
5′) herausnehmbar ausgebildet sind.
5. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Luftleiteinrichtungen (15) in einer
Wanne (23) angeordnet sind, die aus dem Gehäuse (5,
5′) herausnehmbar ist.
6. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auffangeinrichtungen (15) im wesentlichen di
rekt unter dem Korb (2, 2′) angeordnet sind.
7. Gargerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Auffangeinrichtung (15) über im wesent
lichen die gesamte Tiefe des Korbes (2, 2′) oder des
Gehäuses (5, 5′) erstrecken.
8. Gargerät nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auffangeinrichtungen (15) mit einer obersei
tigen, vorzugsweise trichterartig sich nach unten ver
jüngenden Öffnung (22) versehen sind, so daß direkt
von oben auf sie fallendes Gargut im wesentlichen ohne
vorherige Weiterleitung durch strömende Luft dem An
griff der strömenden Luft entzogen wird.
9. Gargerät nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auffangeinrichtungen (15) zweite Luftleitein
richtungen umfassen, die derart ausgebildet sind, daß
ein Teilluftstrom in Richtung einer, im Gehäuse vorge
sehenen Auslauföffnung (19) zum Abführen von Reini
gungswasser geführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944401281 DE4401281C1 (de) | 1994-01-18 | 1994-01-18 | Gargerät für stückiges Gargut |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944401281 DE4401281C1 (de) | 1994-01-18 | 1994-01-18 | Gargerät für stückiges Gargut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4401281C1 true DE4401281C1 (de) | 1995-01-26 |
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ID=6508138
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19944401281 Expired - Fee Related DE4401281C1 (de) | 1994-01-18 | 1994-01-18 | Gargerät für stückiges Gargut |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4401281C1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
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- 1994-01-18 DE DE19944401281 patent/DE4401281C1/de not_active Expired - Fee Related
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