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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Feld der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine und insbesondere eine Geschirrspülmaschine mit einem eingebauten Dampferzeuger. Genauer gesagt liefert die Geschirrspülmaschine heißen Dampf zum Geschirrspülabteil, wobei die Funktionen der Geschirrspülmaschine erweitert und die Geschirrwaschwirksamkeit verbessert werden.
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BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
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Eine Geschirrspülmaschine ist ein Haushaltsgerät, das Hochdruck-Waschflüssigkeit versprüht, um zu waschen und um Nahrungsmittelrückstände und andere Verunreinigungen, die auf der Oberfläche von Geschirr verblieben sind, zu entfernen. Ein Filter filtert die Nahrungsmittelrückstände und die Waschflüssigkeit wird rezirkuliert. Waschmittel wird in der Waschflüssigkeit gelöst, um das Entfernen von Nahrungsmittelrückständen zu vereinfachen.
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Um den obigen Geschirrspülvorgang zu verbessern, wurden die nachfolgenden Geschirrspülmaschinenfunktionen entwickelt.
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Zunächst kann durch Erhitzen von Waschflüssigkeit, um das Lösen des Waschmittels zu unterstützen, die gesamte Geschirrspülmaschinenwirksamkeit verbessert werden. Auch kann die Waschflüssigkeit durch das Aufheizen der Waschflüssigkeit leichter klebrigen Reis und andere verhärtete Nahrungsmittelrückstände entfernen.
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Durch Aufteilung des Waschzyklus' einer Geschirrspülmaschine in einen Vorwaschzyklus und einen Hauptwaschzyklus weicht der Vorwaschzyklus verhärtete Nahrungsmittelrückstände ein, so dass sie im Hauptwaschzyldus leichter entfernt werden können. Ein weiteres Verfahren, das angewendet wird, ist das Entfernen von Keimen und das Sterilisieren von Geschirr durch Aussenden von ultraviolettem Licht auf die Oberfläche des Geschirrs.
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Trotz der oben ersonnenen Verfahren gemäß dem Stand der Technik bleibt jedoch das Problem der gesteigerten Geschirrspülmaschinenwirksamkeit. Insbesondere in orientalischen Haushalten, wo in vielen Fällen das Hauptnahrungsmittel klebriger Reis ist, kann dieser nur schwer wirksam vom Geschirr entfernt werden, was das Problem der Geschirrspülwirksamkeit von Geschirrspülmaschinen nach dem Stand der Technik verstärkt. Selbst die Verwendung von heißem Wasser, um Nahrungsmittelrückstände aufzuweichen, kann das obige Problem nicht vollständig verhindern. Auch das Aufweichen von „beca” [sic] erfordert einen längeren Zeitraum, es verlängert die Dauer des Waschzyklus'.
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Die obigen Probleme reduzieren die gesamte Waschwirksamkeit einer Geschirrspülmaschine.
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US 2004/0187898 A1 beschreibt einen Geschirrspüler mit einem Waschkabinett und einem Dampfgenerator. Dampfzufuhrleitungen leiten vom Dampfgenerator erzeugten Dampf in das Waschabteil. Im Bereich des Waschabteils weist die Dampfzufuhrleitung Öffnungen auf, durch die Dampf in das Innere des Waschabteils eingesprüht wird. Drehbare Sprinkler sind an Öffnungen der Dampfzufuhrleitung angebracht, um den Dampf gleichmäßig zu verteilen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Demgemäß ist die vorliegende Erfindung auf eine Geschirrspülmaschine gerichtet, die im Wesentlichen eines oder mehrere Probleme, die auf den Beschränkungen und Nachteilen des Standes der Technik beruhen, überwindet.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Geschirrspülmaschine und ein Steuerverfahren dafür zu schaffen, das es gestattet, auf Geschirr ausgehärtete Nahrungsmittelrückstände in der Geschirrspülmaschine leicht zu entfernen, wodurch die Geschirrspülmaschinenwirksamkeit erhöht wird.
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Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Geschirrspülmaschine und ein Steuerungsverfahren dafür zu schaffen, das eine Einweichfunktion schnell durchführt, so dass die Dauer eines Waschzyklus' reduziert wird, um für einen Nutzer bequemer zu sein.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Geschirrspülmaschine mit einem Bereich in einer Wanne zu schaffen, der hoch konzentrierten Dampf aufnimmt, um die Sterilisationswirksamkeit zu erhöhen.
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Diese Aufgaben werden durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst.
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Vorzugsweise, ist eine Geschirrspülmaschine angegeben, mit: einer Wanne zum Aufnehmen von Geschirr, die an einem ihrer Enden geöffnet ist; einer Tür zum selektiven Abdichten und Öffnen des Endes der Wanne; einem Dampferzeuger, der an einer Außenseite der Wanne vorgesehen ist, um Dampf zu erzeugen; einem Dampfverteiler zum Verteilen des im Dampferzeuger erzeugten Dampfes in die Wanne; und einem Geschirrspeicher zum Speichern von durch Dampf, der vom Dampferzeuger abgegeben wird, zu sterilisierendem Geschirr.
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Vorzugsweise ist eine Geschirrspülmaschine geschaffen mit: einer Wanne, die ein Waschabteil im Inneren bildet und an einem ihrer Enden geöffnet ist; einer Tür zum selektiven Öffnen und Schließen des geöffneten Endes der Wanne; einem Sterilisierraum, der innerhalb der Wanne vorgesehen ist; und einem Dampferzeuger zum Erzeugen von Dampf, um diesen zum Sterilisierraum zuzuführen.
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Vorzugsweise ist ein Steuerungsverfahren einer Geschirrspülmaschine geschaffen mit: Speichern von Geschirr in einem Geschirrspeicher innerhalb einer Wanne und Zuführen von Dampf zu einer Innenseite des Geschirrspeichers und Sterilisieren des gespeicherten Geschirrs durch eine vorgegebene Betätigung eines Knopfes.
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Das Steuerungsverfahren umfasst vorzugsweise das Einlegen von Geschirr in einen separaten Sterilisierraum innerhalb einer Sterilisierkiste, die im Inneren einer Wanne angeordnet ist; und das Zuführen von Dampf zu einer Innenseite der Sterilisierkiste und das Sterilisieren des darin aufgenommenen Geschirrs durch eine vorbestimmte Knopfbetätigung. Dabei kann der Dampf von einem außerhalb der Wanne vorgesehen Dampferzeuger erzeugt werden.
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Vorzugsweise steht ein innerer Raum der Sterilisierkiste und das Innere der Wanne miteinander in Verbindung.
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Vorzugsweise wird der Dampf durch einen arbeitenden Gebläselüfter zur Sterilisierkiste geleitet.
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Der Dampf strömt dabei vorzugsweise innerhalb einer Tür, die die Wanne öffnet und schließt, wobei der Dampfstrom von einem arbeitenden Gebläselüfter bewegt wird.
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Vorzugsweise wird der zum Inneren der Sterilisierkiste zugeführte Dampf zu einer Außenseite der Wanne abgegeben.
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Weil die Geschirrspülmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung Geschirr in physikalischer, chemischer und biologischer Sicht zufriedenstellend reinigen kann, ist es effektiver, diese Geschirrspülmaschine zu nutzen.
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Auch weil ein Ventilationsgebläse verwendet wird, um den Dampf in einer vorgegebenen Richtung zirkulieren zu lassen, kann eine Sterilisationswirkung im Inneren der Geschirrspülmaschine erzielt werden.
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Es ist zu verstehen, dass sowohl die vorangegangene allgemeine Beschreibung, als auch die nachfolgende detaillierte Beschreibung der vorliegenden Erfindung beispielhaft und erläuternd sind und dazu gedacht sind, weitere Erläuterungen der beanspruchten Erfindung zu liefern.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die begleitenden Zeichnungen, die beigeschlossen sind, um ein weiteres Verständnis der Erfindung zu liefern und die in diese Anmeldung eingebunden sind und einen Teil von ihr bilden, zeigen Ausführungsform(en) der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, das Prinzip der Erfindung zu erläutern. In den Zeichnungen ist:
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1 eine perspektivische Ansicht einer Geschirrspülmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 eine perspektivische Ansicht einer Geschirrspülmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung mit ihrer geöffneten Tür;
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3 eine Schnittansicht entlang der Linie I-I' in 1;
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4 eine vergrößerte Ansicht einer Sterilisierkiste in 3;
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5 ein Grundriss einer Steuertafel einer Geschirrspülmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung;
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6 ein Flussdiagramm eines Dampf-Sterilisationsablaufs gemäß der vorliegenden Erfindung;
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7 eine Schnittansicht einer Geschirrspülmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung, die die Dampfzirkulation im Inneren der Wanne zeigt;
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8 eine Schnittansicht einer Geschirrspülmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung, die das Ausblasen von Dampf aus dem Inneren der Wanne zur Außenseite zeigt; und
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9 eine Schnittansicht einer Geschirrspülmaschine gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Es wird nun im Einzelnen Bezug genommen auf die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, von der Beispiele in den begleitenden Zeichnungen dargestellt sind. Wo immer es möglich ist, werden dieselben Bezugszeichen in den Zeichnungen durchgängig verwendet, um dieselben oder ähnliche Teile zu bezeichnen.
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1 ist eine perspektivische Ansicht einer Geschirrspülmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Bezugnehmend auf 1 enthält eine Geschirrspülmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung ein Gehäuse 1, das eine äußere Gestalt der Geschirrspülmaschine und eine Öffnung an deren Front bildet, eine Tür 2, die die Öffnung an der Front des Gehäuses 1 abdichtet und eine Steuertafel 3, die oberhalb der Tür 2 vorgesehen ist, um den Betrieb der Geschirrspülmaschine anzuzeigen und zu steuern.
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Im Einzelnen enthält die Steuertafel 3 einen Stromschalter 5 zum Ein- und Ausschalten von Strom zur Geschirrspülmaschine, einen Türhandgriff 4, der verwendet wird, um die Tür 2 zu öffnen und zu schließen, Steuerungen 7 zum Implementieren eines vorgegebenen Betriebs der Geschirrspülmaschine gemäß der Betätigung durch eine Bedienperson, eine Anzeige 8 zum Anzeigen des Betriebs der Geschirrspülmaschine und ein Dampfaustrittsloch 6 zum Ausblasen von heißem Dampf aus dem Inneren der Geschirrspülmaschine.
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2 ist eine perspektivische Ansicht einer Geschirrspülmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung mit ihrer geöffneten Tür.
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Bezugnehmend auf 2 ist zur Aufnahme von Waschflüssigkeit im Inneren der Geschirrspülmaschine eine Wanne 18 darin angeordnet und ein Sumpf 16 ist am Boden der Wanne 18 angeordnet, um zu versprühende Waschflüssigkeit zu sammeln, zu filtern und zu rezirkulieren.
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Im Einzelnen enthält die Innenseite der Wanne 18 ein oberes Geschirrgestell 11 und ein unteres Geschirrgestell 12 zum Platzieren von Geschirr darin, und einen oberen Sprüharm 14 und einen unteren Sprüharm 15 zum Spülen von Waschflüssigkeit zum oberen bzw. unteren Geschirrgestell 11 bzw. 12.
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Die inneren Oberflächen der Wanne 18 besitzen eine Schiene 13, die sich von vorne nach hinten erstreckt, um das obere Geschirrgestell 11 darauf gleiten zu lassen. Ein Filter 17 ist am Boden der Wanne 18 angeordnet, um Verunreinigungen aus der Waschflüssigkeit herauszufiltern.
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Eine Wasserführung 19 (in 3) ist an einer inneren Seitenoberfläche der Wanne 18 vorgesehen, um den oberen Sprüharm 14 mit Waschflüssigkeit zu versorgen.
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Die Tür 2 ist mit dem Gehäuse 1 durch ein Gelenk (nicht gezeigt) am Boden der Tür 2 gekoppelt, so dass ein Nutzer die Tür um das Gelenk in einer nach oben oder unten gerichteten Richtung durch Drücken oder Ziehen schwenken kann. Ein Ventilationsgebläse 9, das in einem vorgegebenen Ort der Tür 2 ausgebildet ist, zirkuliert oder bläst Luft zwangsweise in das Innere der Wanne 18. Auch ein Waschmittelbecher 10 zum Halten von Waschmittel ist in der inneren Oberfläche der Tür 2 ausgebildet und führt während des Betriebs der Geschirrspülmaschine eine vorgegebene Menge von Waschmittel in die Wanne 18 zu.
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3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie I-I' in 1.
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Bezugnehmend auf 3 enthält eine Geschirrspülmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung weiterhin eine Hauptwasserzuführleitung 22, die die Wanne 18 und eine Wasserzuführung außerhalb der Geschirrspülmaschine verbindet, um Wasser in die Wanne 18 zuzuführen, eine Wasseraustrittsleitung 23 zum Ablassen von Waschflüssigkeit (die zum Geschirrspülen verwendet worden und verschmutzt ist) aus der Geschirrspülmaschine nach außen, einen Dampferzeuger 20 zum Erzeugen von Dampf und angeordnet auf einer Oberfläche unterhalb der Wanne 18 und eine Dampfzuführleitung 21 zum Zuführen des von Dampferzeuger 20 erzeugtem Dampfes zum Inneren der Wanne 18.
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Genauer gesagt bildet die Dampfzuführleitung 21 einen Dampfverteiler 32 zum Verteilen von Dampf an einem Ende davon. Der Dampfverteiler 32 ist an der Oberseite der Wanne 18 gelegen. Demgemäß tritt keine Waschflüssigkeit in die Dampfzuführleitung 21 ein, selbst wenn Waschflüssigkeit in die Wanne 18 abgegeben wird. Die Dampfzuführleitung 21 erstreckt sich vertikal und parallel zur Wasserführung 19 entlang der rückseitigen Innenoberfläche der Wanne 18.
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Die Hauptwasserzuführleitung 22 teilt sich in eine Wannenwasserzuführleitung 22a und eine Dampfwasserzuführleitung 22b auf. Die Wannenwasserzuführleitung 22a besitzt ein Wannenwasserregulierventil 40, das darauf ausgebildet ist, welches die Menge des zur Wanne 18 zugeführten Wassers reguliert, und die Dampfwasserzuführleitung 22b besitzt ein Dampfwasserregulierventil 41, das die Menge des zum Dampfgenerator 20 zugeführten Wassers regelt.
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Die Wanne 18 enthält eine Sterilisierkiste 33, die einen Raum bildet, der vom Rest der Wanne 18 abgeteilt ist, vorgesehen am oberen Abschnitt der Wanne 18. Der Dampfverteiler 32 ist im Inneren der Sterilisierkiste 33 gelegen. Folglich kann Geschirr, das im Inneren der Sterilisierkiste 33 enthalten ist, mit dem vom Dampferzeuger 32 abgegebenen Dampf vollständig sterilisiert werden.
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Durchgangslöcher 36 sind in jeder Oberfläche der Sterilisierkiste 33 vorgesehen, um kondensierende Feuchtigkeit im Inneren der Sterilisierkiste 33 zu deren Außenseite hin abzugeben.
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Ein Türdurchgang 36 ist innerhalb der Tür 2 gebildet, in welchen Luft aus der Innenseite der Wanne 18 eintritt und zurück in die Wanne 18 abgegeben wird. Der Gebläselüfter 9 ist an der Oberseite des Türdurchgangs 36 vorgesehen.
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Der Gebläselüfter 9, der im Inneren des Türdurchgangs 36 vorgesehen ist, saugt die Luft innerhalb der Wanne 18 an und gibt sie während eines Sterilisierdurchgangs zur Sterilisierkiste 33. Umgekehrt wird die Luft im Inneren der Wanne 18, nachdem der Sterilisierdurchgang abgeschlossen worden ist, vom Gebläselüfter 9 zur Außenseite abgegeben.
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Hier steht der Türdurchgang 36 mit einem Dampfaustrittsloch 6 in Verbindung, um die beiden oben beschriebenen Funktionen auszuüben. Ein Schieber 37 zum selektiven Öffnen und Schließen des Dampfaustrittslochs 6 oder des Türdurchgangs 36 kann innerhalb des Türdurchgangs 36 oder des Dampfaustrittslochs 6 vorgesehen sein.
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4 ist eine vergrößerte Ansicht der Sterilisierkiste und diesbezüglicher Komponenten der Geschirrspülmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Bezugnehmend auf 4 ist eine Klaue 35 an der Oberseite der Sterilisierkiste 33 vorgesehen und eine Einführschiene 34 ist an der oberen inneren Oberfläche der Wanne 18 gegenüber der Klaue 35 ausgebildet. Diese Struktur gestattet es, die Sterilisierkiste 33 zu installieren, wenn sie ein Benutzer zur Rückseite der Wanne 18 drückt, und zu entfernen, wenn sie nach vorne gezogen wird. Natürlich kann die Sterilisierkiste 33 für die meisten Anwendungen abgenommen werden, um nicht die Sprühkraft der Waschflüssigkeit zu beeinträchtigen. Wenn die Sterilisierkiste 33 verwendet wird, berührt der aus dem Dampfverteiler 32 ausgegebene heiße Dampf die Oberflächen der Geschirrteile, die in der Kiste aufgenommen sind, um die Geschirrteile vollständig zu sterilisieren.
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Diese Sterilisierfunktion besitzt zum Beispiel denselben Effekt wie das Sterilisieren von Babyflaschen im kochenden Wasser, so dass sie die weit verbreitete, aber ermüdende Vorgehensweise des Sterilisierens von Babyflaschen in kochendem Wasser überflüssig machen kann.
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Der Betrieb der oben beschriebenen Geschirrspülmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung wird kurz angesprochen. Um Geschirr zu waschen wird zunächst die Tür 2 geöffnet und Geschirr wird in dem oberen bzw. unteren Geschirrgestell 11 bzw. 12 platziert. Die Geschirrgestelle 11 und 12 werden wieder in ihre ursprünglichen Positionen gebracht, wonach die Tür 2 geschlossen wird. Bevor die Tür 2 geschlossen wird, wird natürlich eine vorgegebene Menge von Spülmitteln in den Spülmittelbecher 10 eingefügt.
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Dann werden die Steuerungen 7 von einem Benutzer betätigt, um eine gewünschte Geschirrspüleinstellung einzustellen, und der Betrieb der Geschirrspülmaschine beginnt. Die Anzeige 8 zeigt den Betriebsstatus der Geschirrspülmaschine und der Betrieb hat begonnen.
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Wenn der Betrieb der Geschirrspülmaschine in Bezug auf den Strömungsverlauf von Waschwasser innerhalb der Wanne 18 beschrieben wird, wird Waschwasser zunächst aus dem oberen und dem unteren Sprüharm 14 und 15 ausgegeben, um Geschirr im oberen und unteren Geschirrgestell 11 und 12 zu waschen, wonach die Waschflüssigkeit in den unterhalb gelegenen Sumpf 16 abfließt. Eine Pumpe (nicht gezeigt) ist im Sumpf 16 installiert, um die Waschflüssigkeit unter Druck zu versetzen und den Sprüharmen 14 und 15 wieder zuzuführen. Während die Waschflüssigkeit vom Sumpf 16 zu den Sprüharmen 14 und 15 zirkuliert, werden Nahrungsmittelrückstände vom Filter 17 herausgefiltert, um übermäßige Verschmutzung der Waschflüssigkeit und ein Verstopfen von Düsen zu verhindern.
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An einem gewissen Punkt während des obigen Betriebs der Geschirrspülmaschine tritt der vom Dampferzeuger 20 erzeugte Dampf durch die Dampfzuführleitung 21 hindurch, um in die Wanne 18 zugeführt zu werden. Somit verbessern die heißen und feuchten Eigenschaften des Dampfs die Betriebszuverlässigkeit und Effizienz der Geschirrspülmaschine.
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Wenn der Dampfverteiler 32 an der oberen Fläche der Wanne 18 vorgesehen ist, wird selbst dann, wenn Waschflüssigkeit versprüht wird, die Waschflüssigkeit nicht in den Dampfverteiler 32 und in die Dampfzuführleitung 21 eintreten, so dass die Betriebszuverlässigkeit der Geschirrspülmaschine nicht beeinträchtigt wird. (Dies trifft auch für die Möglichkeit zu, dass Nahrungsmittelrückstände in die Dampfzuführleitung 21 eintreten und Beeinträchtigungen hervorrufen könnten, wenn Waschflüssigkeit in den Dampfverteiler 32 eintreten sollte.
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Weil sich die Dampfzuführleitung 21 vertikal entlang der Rückwand der Wanne 18 erstreckt, beeinträchtigt sie auch nicht die Abdichtung der Wanne 18.
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Die obige Beschreibung betraf die Geschirrspülmaschine, die ohne die in das Innere der Wanne 18 eingebaute Sterilisierkiste 33 arbeitet. Wenn die Sterilisierkiste 33 im Inneren der Wanne 18 eingebaut ist, wird der vom Dampferzeuger 32 abgegebene Dampf vom Lüftergebläse 9 verströmt, um konzentriert zu werden und der Innenseite der Sterilisierkiste 33 zugeführt zu werden, so dass Babyfläschchen und andere Artikel, die im Inneren der Sterilisierkiste 33 platziert sind, vollständig sterilisiert werden.
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Der die Sterilisierkiste 33 betreffende Betrieb kann in einem Durchgang ausgeführt werden.
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5 ist ein Grundriss einer Steuertafel einer Geschirrspülmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Bezugnehmend auf 5, besitzt die Steuertafel 3 gemäß der vorliegenden Erfindung, wie schon beschrieben worden ist, einen Stromschalter 5, einen Türhandgriff 4, Steuerungen 7, eine Anzeige 8 und ein Dampfaustrittsloch 6.
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Im Einzelnen enthalten die Steuerungen 7 einen Dampfsterilisierknopf 71 zum Zuführen von Dampf in die Wanne 18, einen Normaldurchgangsknopf 74 und einen Spezialdurchgangsknopf 75 zum Ausführen von entsprechenden Geschirrspüldurchgängen, einen Voreinstellungsknopf 72 zum Voreinstellen eines Betriebs der Geschirrspülmaschine und einen Pausenknopf 73 zum Unterbrechen des Betriebs der Geschirrspülmaschine, um mehr Geschirr hineinzulegen, in einem Notfall, oder für jeden anderen Grund.
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Der Dampfsterilisierknopf 71 ist ein Knopf zum Zuführen von Dampf in das Innere der Sterilisierkiste 33 und wenn er eingeschaltet ist, arbeitet der Dampferzeuger 20, um Dampf zur Innenseite der Sterilisierkiste 33 zuzuführen. Hier kann das Geschirr, das im Inneren der Sterilisierkiste 33 enthalten ist, nicht nur Geschirr sein, das bereits in der Hauptwanne 18 der Geschirrspülmaschine gewaschen worden ist, sondern kann auch aus Artikeln bestehen, die eine Sterilisierung erfordern, einschließlich von einem Nutzer mit der Hand gewaschene Artikel, Spüllappen, Schneidbretter und Milchflaschen.
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Im Endeffekt kann der Nutzer jegliche Gegenstände, die eine Sterilisierung erfordern, im Inneren der Sterilisierkiste 33 platzieren, so dass die Dinge vom Dampf sterilisiert werden, der in die Sterilisierkiste 33 zugeführt wird. Der Dampfsterilisierknopf 71 ist ein Knopf, der einen Dampfsterilisierdurchgang startet, welcher kein Geschirr wäscht, sondern Geschirr sterilisiert, in dem Dampf in das Innere der Sterilisierkiste 33 zugeführt wird.
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6 ist ein Flussdiagramm eines Dampfsterilisierdurchgangs gemäß der vorliegenden Erfindung, 7 ist eine Schnittansicht einer Geschirrspülmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung, die den Dampfkreislauf im Inneren der Wanne zeigt, und 8 ist eine Schnittansicht einer Geschirrspülmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung, die das Ausblasen von Dampf aus der Innenseite der Wanne zur Außenseite zeigt.
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Es wird Bezug genommen auf die 6 bis 8; nachdem Geschirr in der Geschirrspülmaschine im Schritt S1 platziert worden ist, drückt ein Benutzer den Dampfsterilisierknopf 71 in Schritt S2, um den Sterilisierdurchgang zu starten. Die im Schritt S1 eingelagerten Dinge sind, wie oben beschrieben wurde, nicht nur Geschirrteile, die im Inneren der Geschirrspülmaschine gewaschen worden sind, sondern auch mit der Hand gewaschene Gegenstände wie Spüllappen, Schneidbretter usw., die eine Sterilisierung erfordern.
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Falls der Benutzer den Dampfsterilisierknopf 71 nicht drückt, arbeitet die Geschirrspülmaschine in einem anderen Betriebszustand im Schritt S6 bis zur Fertigstellung, nachdem der andere Betriebszustand im Schritt S5 eingegeben worden ist.
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Falls der Benutzer den Dampfsterilisierknopf 71 drückt, arbeitet der Dampferzeuger 20, um darin Dampf zu erzeugen, und führt den Dampf der Sterilisierkiste 33 durch die Dampfzuführleitung 21 zu. Der in die Sterilisierkiste 33 eingeführte heiße Dampf berührt das Geschirr, um es vollständig zu sterilisieren, Keime auf deren Oberfläche im Schritt S3 zu töten.
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Wie in 7 gezeigt ist, ist der Schieber 37 während des Zuführens von Dampf in eine Stellung gebracht, die das Dampfaustrittsloch 6 verschließt. Wenn das Dampfaustrittsloch 6 vom Schieber 37 verschlossen ist, rotiert der Gebläselüfter 9 in einer Richtung, um Luft vom Türdurchgang 36 anzusaugen und diese Luft in die Wanne zu blasen. Auf diese Weise gestattet es der Gebläselüfter 9, den vom Dampfverteiler 32 abgegebenen Dampf im Inneren der Wanne 18 zu verteilen.
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Der im Schritt S3 zugeführte Dampf kann entsprechend der Menge und der Art der eingelagerten Gegenstände unterschiedlich sein. Der Benutzer kann die Zufuhr von Dampf steuern. Zum Beispiel kann die Einstellung für die Zufuhr von Dampf für eine verlängerte Dauer eingestellt werden, um Gegenstände zu sterilisieren, wie Spüllappen und Schneidbretter, die eine verlängerte Einwirkung durch den Dampf benötigen, um sterilisiert zu werden.
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Falls die Temperatur im Inneren der Wanne 18 heiß wird, wenn sie mit heißem Dampf gefüllt wird, kann der Dampf nach außen abgeblasen werden.
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Insbesondere bewegt sich, wie in 8 gezeigt ist, der Schieber in eine Stellung, die den Türdurchgang 36 blockiert und der Gebläselüfter 9 wird in einer umgekehrten Richtung rotiert, wobei der Schieber 37 den Türdurchgang 36 blockiert. Somit saugt der Gebläselüfter 9 nun die heiße Luft im Inneren der Wanne 18 an und bläst sie zur Außenseite der Geschirrspülmaschine durch das Dampfaustrittsloch 6 aus.
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Der Dampf wird ausgeblasen, um Verbrühungen zu vermeiden, die daraus resultieren können, dass ein Benutzer plötzlich die Tür öffnet, wenn die Wanne 18 mit aus dem Dampferzeuger 20 zugeführtem Dampf gefüllt ist, wobei der Dampf gewöhnlicherweise über 100°C beträgt. Weiterhin kann die Temperatur im Inneren der Wanne durch Zwangsausblasen von Dampf aus der Wanne durch das Dampfaustrittsloch 6 schnell herabgesenkt werden, um einem Benutzer, der wenig Zeit hat, schnell die Möglichkeit zu geben, Geschirr aus der Wanne 18 schnell herauszunehmen.
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Nachdem Dampf in die Sterilisierkiste 33 zugeführt worden ist, um über eine vorgegebene Dauer zu sterilisieren, wird ein Trocknen der Sterilisierkiste 33 durch Zuführen von kühler oder heißer Luft zur Sterilisierkiste 33 im Schritt S4 vorgesehen.
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Wie bereits beschrieben ist, gestattet es das Steuerungsverfahren der Geschirrspülmaschine, wenn Geschirr im Inneren der Geschirrspülmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung platziert ist und der Dampfsterilisierknopf 71 gedrückt ist, dass Dampf automatisch in die Sterilisierkiste 33 eingeführt wird um Geschirr, das sich im Inneren der Sterilisierkiste 33 innerhalb der Wanne 18 befindet, noch präziser zu sterilisieren. Diese Dampfsterilisation sterilisiert weiterhin Gegenstände, die von einem Benutzer schon mit der Hand gewaschen worden sind.
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Daher kann die Hygiene von Gegenständen in der Küche verbessert werden und die Funktionalität der Geschirrspülmaschine wird ebenfalls verbessert.
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9 ist eine Schnittansicht einer Geschirrspülmaschine gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Bezugnehmend auf 9 ist bei der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der Frontabschnitt der Sterilisierkiste 33 offen. Somit kann Dampf, der vom Gebläselüfter 9 verblasen wird, leichter in die Sterilisierkiste 33 eintreten.
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Auch ist der Dampferzeuger 32 außerhalb positioniert, oder genauer gesagt, vor der Sterilisierkiste 33. Der Dampfverteiler 32 ist näher am Gebläselüfter 9 positioniert.
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Weil der Dampfverteiler 32 nahe am Gebläselüfter 9 positioniert ist, kann der vom Dampfverteiler 32 abgegebene Dampf schneller im Inneren der Sterilisierkiste 33 und der Wanne 18 verteilt werden.