DE101057C - - Google Patents

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DE101057C
DE101057C DENDAT101057D DE101057DA DE101057C DE 101057 C DE101057 C DE 101057C DE NDAT101057 D DENDAT101057 D DE NDAT101057D DE 101057D A DE101057D A DE 101057DA DE 101057 C DE101057 C DE 101057C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/12Rider propulsion of wheeled vehicles operated by both hand and foot power

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 63: Sattlerei, Wagenbau und
Die vorliegende Neuerung betrifft einen Fahrrad-Antrieb, bei welchem aufser dem bekannten Trethebel-Antrieb noch ein ausrückbarer Hand-Antrieb vorgesehen ist.
Das Wesentliche dieses Antriebes besteht darin, dafs die Handhebel durch ein teleskopartig in einander schiebbares Gestänge mit den Fufshebeln verbunden sind. Dabei ist dieses Verbindungsgestänge mit den Fufshebeln derartig verbunden, dafs es jederzeit möglich ist, die Fufshebel allein zum Antrieb zu verwenden und die Handhebel auszuschalten.
In der Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung ist eine Gesammtansicht des neuen Fahrrades, in den Fig. 2 und 3 ist die Antriebvorrichtung in verschiedenen Lagen und in den Fig. 4, 5 und 6 sind die die Ausschaltung der Handhebel ermöglichenden Theile der Antriebvorrichtung dargestellt.
Wie die Fig. 1 zeigt, ist das vorliegende Fahrrad mit zwei doppelarmigen Winkelhebeln, sogen. Brückenhebeln ax b1 C1 und a.2 £2 c2 ausgestattet, welche zu beiden Seiten des Fahrrades angeordnet und an den Enden der längeren Hebelarme mit Fufstritten versehen sind.
Die beiden kürzeren Hebelarme C1 und C2 übertragen durch Schubstangen d und innen verzahnte Scheibenräder e und Getriebe f die Bewegung auf das Hinterrad, indem die beiden Trethebel von den Radfahrern durch Treten, die am Gestell des Fahrrades angelenkten Handhebel Z1 und I2 durch Auf- und Abbewegung in Bewegung gesetzt werden. Um die Bewegung der Handhebel Z1Z2 auf die Fufshebel ^1 und b% zu übertragen , und zwar bei günstiger Ausnutzung der Armkraft des Radfahrers, stehen die Handhebel mittelst je eines Zuggestänges mit den Trethebeln in Verbindung. Dieses Zuggestänge besteht aus einer Stange I1 Z2, welche mit einem kolbenartigen Kopfe versehen ist, der in einem Cylinder Zc1 Ar2 derart teleskopartig geführt wird , dafs die auf die Handhebel I1 /2 einwirkenden Hebelkräfte nur während eines Theiles des Hubes der Fufshebel b1 b2· auf dieselben übertragen werden, so dafs die Handhebel I1 Z2 schon in ihrer höchsten Lage angelangt sind, während sich die Fufshebel b1 b.2 nach aufwärts bewegen. Durch diese Anordnung wird die Armkraft des Fahrers günstiger ausgenutzt, als durch eine einfache starre Gestängeverbindung der Handhebel Z1 12 mit den Fufshebeln b1 b.r
Da nun die Handhebel Z1 Z2 nur bei der Ueberwindung besonderer Hindernisse, z. B. bei Bergfahrten oder dergl., zur Anwendung kommen werden, bei der Fahrt auf ebener Strafse oder beim Abwärtsfahren also überflüssig sind, so müssen sie für letztere Fälle auf irgend welche Wreise aufser Verbindung mit den Fufshebeln gebracht oder aber wenigstens so verstellt werden können, dafs ihre Bewegung auf die Fufshebel ohne Einfiufs ist.
Im vorliegenden Falle geschieht diese Ausschaltung dadurch, dafs die unteren Enden der Gestänge Z1 Z2 in die unmittelbare Nähe des Drehpunktes s der Fufshebel gebracht werden, wobei dann die auf- und niedergehende Bewegung der Handhebel nicht mehr auf die Fufshebel einwirken kann.
Die Ausschaltung der Handhebel kann hierbei dadurch erfolgen, dafs das untere Ende des Gestänges i (Fig. 4) in einem Schlitze η am Fufshebel b verschiebbar angeordnet ist. Befindet sich der Endzapfen des Gestänges i in der Oese t, so wird das Gestänge i und der damit verbundene Handhebel auf- und abbewegt; ist dieser Endzapfen jedoch in die unmittelbar über dem Drehpunkt s angeordnete Oese ν eingelegt, so steht das Gestänge i bei der Bewegung des Fufshebels b nahezu still. Die Fig. 2 zeigt die Handhebel I1 I2 im eingeschalteten, die Fig. 3 im ausgeschalteten Zustande.
In den Fig. 5 und 6 ist eine andere Ausfuhrungsform dieser Schaltvorrichtung dargestellt , wobei das untere Ende des Gestänges i mit einem verschraubbaren Gleitstück m. in Verbindung steht, das auf einer am Fufshebel b angeordneten Führungsstange η in die Arbeitsoder Ruhelage verschoben werden kann.
Die vorliegend beschriebene Vereinigung der Handhebel mit den Fufshebeln .in Verbindung mit der Anordnung der ausschaltbaren Handhebel bei doppel- oder mehrsitzigen Fahrrädern ermöglicht 'die zeitweilige Ausnutzung der Armkraft des Radfahrers auf dem Rücksitze zur Ueberwindung besonderer Hindernisse.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Antriebvorrichtung für Fahrräder mit Fufs- und ausschaltbarem Handbetrieb, dadurch gekennzeichnet, dafs zwecks günstigerer Ausnutzung der Armkraft des Radfahrers bei gleichzeitigem Gebrauch von Hand- und Fufsbetrieb die Verbindung von Handhebel (I) und Fufshebel (b) durch ein teleskopartig in einander verschiebbares Gestänge (i k) gebildet wird, welches mit dem. mit einem Schlitz oder einer entsprechenden Führungsstange (n) ausgestatteten Fufshebel (b) ausschaltbar verbunden ist. '■■■-..
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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