DE10043184A1 - Verfahren zur Nachbehandlung, insbesondere Spülung, eines Metallbandes - Google Patents
Verfahren zur Nachbehandlung, insbesondere Spülung, eines MetallbandesInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Nachbehandlung, insbesondere Spülung, eines Metallbandes 6 durch Aufsprühen von Spülflüssigkeit, insbesondere Wasser, wobei bei Bandstillstand das Metallband 6 bis wenigstens zur vollen Bandüberdeckung geflutet wird. Sie ist vornehmlich dadurch gekennzeichnet, daß während eines Bandstillstandes eine Dichtung 11 der Behandlungs-, insbesondere Spülkammer 2, 3, 4, 5, gegen die am Kammerein- und -austritt angeordneten Abquetschwalzen 9 angepreßt ist. Weiters betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Nachbehandlung, insbesondere
Spülung, eines Metallbandes durch Aufsprühen von Spülflüssigkeit,
insbesondere Wasser, wobei bei Bandstillstand das Metallband bis
wenigstens zur vollen Bandüberdeckung geflutet wird. Weiters betrifft die
Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei Beizanlagen wird meist anschließend zur Entfernung von restlicher noch
an der Oberfläche des aus dem Beizteil auslaufenden Bandes anhaftender
Beizsäure eine Spülung des Bandes vorgesehen. Die Spülung kann
einerseits durch Aufsprühen der Spülflüssigkeit, andererseits durch das
Hindurchziehen des Bandes durch die Spülflüssigkeit erfolgen. Bei Anlagen,
bei denen die Spülflüssigkeit auf das Band aufgedüst wird, kommt es bei
einem längeren Stillstand durch das gleichzeitige Einwirken von Luft und
Spülwasser an der Bandoberfläche zu stärkeren Verfärbungen durch
Oxidation. Zur Verbesserung dieser Situation wurden Spülungen
vorgeschlagen, die die Spülflüssigkeit eindüsen und bei Stillstand das Band
geflutet wird. Derartige Verfahren und Vorrichtungen sind z. B. aus der AT 404 472
oder der EP 788 843 bekannt. Hier wird vorgeschlagen, im Falle
eines Bandstillstandes, das Ablaufventil für die Spülflüssigkeit aus dem
Spülbehälter zu schließen.
Dadurch füllt sich der Spülbehälter bis zu einer oberhalb des Bandes
befindlichen Überlaufkante. Nachteilig hierbei ist jedoch, daß das Auffüllen
des Spülbehälters relativ lange dauert und es daher trotzdem zu
Oxidationen der Bandoberfläche kommen kann. Um dem abzuhelfen, wird in
der EP 788 843 vorgeschlagen, die Zufuhr der Spülflüssigkeit bei
Bandstillstand von den Düsen auf eine speziell vorgesehene
Einströmöffnung umzuleiten. Aber auch hier ist der Zeitbedarf zur Füllung
des Spülbehälters relativ groß, sodaß immer noch das Risiko von
Verfärbungen durch Oxidation bestehen bleibt.
Die Erfindung hat das Ziel, ein rasches Fluten des Bandbereiches ohne
großen apparativen und strömungstechnischen Aufwand zu erreichen.
Die Erfindung ist daher dadurch gekennzeichnet, daß während eines
Bandstillstandes eine Dichtung der Behandlungs-, insbesondere
Spülkammer, gegen die am Kammerein- und austritt angeordneten
Abquetschwalzen angepreßt ist. Dadurch wird während eines
Bandstillstandes und eines damit zusammenhängenden Stillstandes der
Abquetschwalzen ein relativ kleiner, abgedichteter Raum gebildet. Dieser
Raum wird durch die weiter mit Spülflüssigkeit beaufschlagten Düsen relativ
rasch geflutet.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß bei Stillstand der Abquetschwalzen eine Dichtung pneumatisch an die
Abquetschwalzen angepreßt wird, wobei die Anpressung auch hydraulisch
erfolgen kann. Durch das peumatische bzw. hydraulische Anpressen der
Dichtung nur bei Stillstand der Walzen wird der Verschleiß der Dichtungen
während des normalen Betriebs praktisch verhindert.
Eine günstige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß
die Anpressung der Dichtung nach einer einstellbaren Verzögerungszeit
erfolgt, wobei die Verzögerungszeit zwischen 5 Sekunden und 2 Minuten
betragen kann. Um bei kurzzeitigen Stillständen, bei denen noch keine
Oxidation der Bandoberfläche auftreten kann, nicht jedesmal die
Spülkammern füllen zu müssen, kann auch eine Verzögerungszeit zur
Füllung der Kammern vorgesehen werden. Diese Verzögerungszeit kann
abhängig von den Betriebsbedingungen, wie z. B. Bandeigenschaften,
Umgebung, Eigenschaften der Spülflüssigkeit, eingestellt werden. Dies wird
insbesondere dadurch ermöglicht, daß die benötigte Zeit zur Flutung der
Kammer relativ gering ist. Es wird somit auch hier immer eine rechtzeitige
Flutung und dadurch das Verhindern der Oxidation der Bandoberfläche
erreicht.
Weiters betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Nachbehandlung,
insbesondere Spülung, eines Metallbandes, wobei eine Behandlungs-,
insbesondere Spülstufe, einen Flüssigkeitsbehälter mit je einem
Abquetschwalzenpaar am Ein- und Austritt, sowie einen Vorlagebehälter
für Behandlungs-, insbesondere Spülflüssigkeit, aufweist, wobei Düsen
vorgesehen sind, die über eine Pumpe mit dem Vorlagebehälter verbunden
sind. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß
eine Behandlungs-, insbesondere Spülkammer, vorgesehen ist, die gegen
die Abquetschwalzen anpressbare Dichtungen aufweist. Durch die gegen
die Abquetschwalzen anpreßbaren Dichtungen läßt sich ein Bereich mit
relativ geringem Volumen abgrenzen, der rasch durch die Behandlungs-,
insbesondere Spülflüssigkeit aufgefüllt werden kann und somit in kurzer Zeit
die Bandoberfläche durch die Behandlungs-, insbesondere Spülflüssigkeit,
gegen den Angriff von Luftsauerstoff geschützt werden kann.
Eine günstige Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß
der Behälter Dichtungen aufweist, die an die Abquetschwalzen anpreßbar
sind. Durch diese zusätzlichen Dichtungen wird verhindert, daß allenfalls in
den Behälter gelangende Spülflüssigkeit in die benachbarten Teile des
Behälter gelangt.
Eine günstige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtungen pneumatisch an die Anpreßwalzen anpreßbar sind, wobei
die Anpressung auch hydraulisch erfolgen kann. Derartige Dichtungen sind
ein kostengünstiges Element, das gegenüber bisherigen Systemen
geringere Investitionen, einen geringen Platzbedarf und auch geringere
Instandhaltungskosten aufweist. Auch ermöglichen sie durch die Eigenschaft
sich an veränderte Formen anzupassen eine hohe Qualität der Abdichtung
auch bei verschlissenen Abquetschwalzen.
Eine günstige Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß
die Behandlungs-, insbesondere Spülkammer, einen Raum zur Aufnahme
einer Düse bzw. Düsenanordnung aufweist. Durch diese Ausführung kann
das gesamte freie Volumen der Spülkammer minmiert werden. Lediglich der
Raum zur Aufnahme einer Düse bzw. Düsenanordnung muß im Falle eines
Bandstillstandes aufgefüllt werden, sodaß ein sehr rasches Anfüllen und
Fluten der Kammer ermöglicht wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichent,
daß der Behandlungs-, insbesondere Spülbehälter an den Seitenwänden
Überläufe aufweist, die oberhalb des Bandes angeordnet sind. Durch diese
Überläufe ist es gewährleistet, daß auch bei längeren Stillständen, während
denen die Flüssigkeitszufuhr durch die Düsen aufrecht erhalten bleibt, die
Spülflüssigkeit nicht aus dem Behälter austreten kann.
Eine günstige Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Behandlungs- insbesondere Spülkammern in Bandlaufrichtung
hintereinander angeordnet sind. Dadurch wird es ermöglicht einen besseren
Reiningungseffekt der Bandoberfläche zu erzielen.
Die Erfindung wird nun im folgenden anhand der Zeichnungen beispielhaft
beschrieben, wobei Fig. 1 eine Gesamtanlage gemäß der Erfindung, Fig. 2
einen Auschnitt aus Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie III-III in Fig. 2
darstellt.
Fig. 1 zeigt die Spülsektion 1 einer Bandbehandlungsanlage. In dieser Figur
ist eine vierstufige Anlage bestehend aus den Kammern 2, 3, 4, 5 dargestellt.
Das zu spülende Band 6 durchläuft diese Kammern 2, 3, 4, 5. In jeder
Kammer wird Spülflüssigkeit durch Spritzrohre 7, die oberhalb des Bandes
angeordnet sind, und Spritzrohre 8, die unterhalb des Bandes angeordnet
sind, auf das Band gespritzt und anschließend von der Abquetschwalze 9
am Ende der jeweiligen Kammer abgequetscht. Die Flüssigkeit wird
entgegen dem Bandlauf von einer Kammer zur nächsten geführt, wodurch
sich eine stufenartige Anreicherung der Spülflüssigkeit mit dem
Prozeßmedium und ein niederer Spülwasserverbrauch gegenüber nur einer
Spülstufe ergibt. Im vorliegenden Beispiel wird die Spülflüssigkeit in die
letzte Spülkammer 5, zum Beispiel als Frischwasser, eingebracht. Der
Spülflüssigkeitsablauf vom Spülkammerboden 5' erfolgt durch Überlauf zur
vorangehenden Spülkammer 4. In analoger Weise wird die Flüssigkeit in die
weiter vorangehenden Spülkammern geführt und aus der ersten
Spülkammer 2 aus dem System abgeführt.
Fig. 2 zeigt nun einen Ausschnitt aus Fig. 1, wo hier zum Beispiel die
Spülkammer 3 mit den sie umgebenden Abquetschwalzen dargestellt ist.
Das Band tritt durch die Abquetschwalzen der vorhergehenden Kammer in
die Kammer 3 ein und wird mit Spülflüssigkeit aus den Düsen 7 und 8
besprüht. Bei Stillstand des Bandes wird die pneumatisch oder hydraulisch
beaufschlagte Dichtung 11, die in der Spülkammerwand 12 angebracht ist,
durch Aufschalten des Druckes an die entsprechende untere
Abquetschwalze 9 angepreßt. Dadurch kommt es zum Ansteigen des
Flüssigkeitsspiegels im Oberteil der Kammer 3 oberhalb der Kammerwand
12. Gleichzeitig werden auch die ebenfalls pneumatisch oder hydraulisch
beaufschlagbaren Dichtungen 14, die sich im Boden des Behälters
unmittelbar unterhalb der Abquetschwalzen 9 befinden, mit Druck
beaufschlagt. Diese Dichtungen 14 verhindern gleichzeitig, daß es zu einem
unerwünschten Vermischen der Flüssigkeiten zwischen den einzelnen
Spülkammern kommt. Nach kurzer Zeit hat die Spülflüssigkeit ein Niveau
erreicht, bei dem das Band vollständig bedeckt ist. In weiterer Folge steigt
der Flüssigkeitsspiegel bis in die Höhe des Überlaufes an. Durch das
schnelle Anfüllen dieses Bereiches ist es auch möglich, eine
Verzögerungszeit bis zum Ansprechen der Dichtungen vorzusehen, um nicht
auch bei den kürzesten Stillständen die Spülkammern zu fluten. Die
Verzögerungszeit kann abhängig von den Betriebsbedingungen zwischen 5
Sekunden und 2 Minuten betragen, wobei sich bei den durchgeführten
Versuchen Verzögerungszeiten von 10 bis 20 Sekunden als vorteilhaft
erwiesen haben.
Vor dem Wiederanlaufen des Bandes 6 wird der Druck an den Dichtungen
11 bzw. 14 abgeschaltet, wodurch die Flüssigkeit an den Spalten zwischen
den Dichtungen und den Rollen in den unteren Teil der entsprechenden
Kammer ablaufen kann. Durch die flexiblen Dichtungen kann auch bei
verschlissenen Rollenoberflächen eine zuverlässig gedichtete Kammer zum
Fluten geschaffen werden. Dadurch ergibt sich eine Vereinfachung
gegenüber bekannten Systemen des Standes der Technik, die Ablaufventile
umschalten, Flüssigkeitzufuhr in der Spülung erhöhen, von Spritzen auf
Einströmen umschalten oder eigene Flutungskreisläufe benötigen, um das
Fluten der Spülstufe zu erzeugen. Da die Dichtungen nur bei Stillstand der
Rollen angepreßt werden, ergibt sich auch hier nur ein sehr geringer
Verschleiß. Derartige Dichtungen stellen ein kostengünstiges Element dar,
das geringe Investitionskosten, geringen Platzbedarf und geringe
Instandhaltungskosten aufweist. Spezieller Vorteil ist die hohe Qualität der
Abdichtung auch bei verschlissenen Rollen, die sich durch die Eigenschaft
der Dichtung, sich an veränderte Formen anzupassen, ergibt.
Durch die spezielle Form der Kammerwand 12, die einen Raum 15 zur
Aufnahme der Düse bzw. der Düsenanordnung 8 aufweist, kann das zu
flutende Volumen noch verringert werden, wodurch die Zeit zur Flutung noch
verkürzt wird. Durch die gegebene Anordnung wird eine Verfärbung der
Bandoberfläche durch Oxidation praktisch unterbunden.
Fig. 3 zeigt nun einen Schnitt gemäß Linie III-III in Fig. 2. Es ist hier
wierderum die Spülkammer 3 dargestellt. Dabei sind erkennbar die beiden
Abquetschwalzen 9 am Ende der Kammer zwischen denen das Band 6
verläuft. Hier sind die Dichtungen 14, die von unten gegen die untere
Abquetschwalze 9 anpreßbar sind, erkennbar. Weiters sind die
Überlaufkanten 16 der Seitenwände 17 erkennbar, über die die
Spülflüssigkeit bei längeren Stillständen abrinnt.
Durch den Entfall von in anderen Systemen benötigten Teilen, wie
Schaltventilen, Reglern, und gegebenenfalls zusätzlichen Einströmrohren
oder eigenen Flutungskreisläufen können die Investitionskosten stark
reduziert werden. Weiters können die Betriebskosten durch eine verringerte
Pumpenleistung ebenfalls reduziert werden. Da immer eine konstante
Pumpenleistung erforderlich ist, ist auch keine Überkapazität der Pumpen
für den Flutungsbetrieb erforderlich, wodurch sich die Investitionskosten
ebenfalls reduzieren.
Claims (12)
1. Verfahren zur Nachbehandlung, insbesondere Spülung eines
Metallbandes, durch Aufsprühen von Spülflüssigkeit, insbesondere
Wasser, wobei bei Bandstillstand das Metallband bis wenigstens zur
vollen Bandüberdeckung geflutet wird, dadurch gekennzeichnet, daß
während eines Bandstillstandes eine Dichtung der Behandlungs-
insbesondere Spülkammer gegen die am Kammerein- und austritt
angeordneten Abquetschwalzen angepreßt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Stillstand
der Abquetschwalzen eine Dichtung pneumatisch an die
Abquetschwalzen gepreßt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Stillstand
der Abquetschwalzen eine Dichtung hydraulisch an die Abquetschwalzen
gepreßt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anpressung der Dichtung nach einer einstellbaren
Verzögerungszeit erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verzögerungszeit zwischen 5 Sekunden und 2 Minuten beträgt.
6. Vorrichtung zur Nachbehandlung, insbesondere Spülung, eines
Metallbandes, die mindestens eine Behandlungs-, insbesondere
Spülstufe, einen Flüssigkeitsbehälter mit je einem Abquetschwalzenpaar
am Ein- und Austritt, sowie einen Vorlagebehälter für Behandlungs-
insbesondere Spülflüssigkeit aufweist, wobei Düsen bzw.
Düsenanordnungen vorgesehen sind, die über eine Pumpe mit dem
Vorlagebehälter verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Behandlungs- insbesondere Spülkammer (2, 3, 4, 5) vorgesehen ist, die
gegen die Abquetschwalzen (9) anpreßbare Dichtungen (11) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter
(1) Dichtungen (11) aufweist, die an die Abquetschwalzen (9) anpreßbar
sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtungen (11) pneumatisch an die Abquetschwalzen (9) anpreßbar
sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtungen (11) hydraulisch an die Abquetschwalzen (9) anpreßbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Behandlungs- insbesondere Spülkammer
(2, 3, 4, 5) einen Raum (15) zur Aufnahme einer Düse bzw.
Düsenanordnung (8) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Behandlungs- insbesondere Spülbehälter
(2, 3, 4, 5) an den Seitenwänden (18) Überläufe bzw. Überlaufkanten (16)
aufweist, die oberhalb des Bandes (6) angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Behandlungs- insbesondere Spülkammern
(2, 3, 4, 5) in Bandlaufrichtung hintereinander angeordnet sind.
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