DE3325198A1 - Verfahren und anordnung zum reinigen von kaltgewalzten metallbaendern - Google Patents

Verfahren und anordnung zum reinigen von kaltgewalzten metallbaendern

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    • C23G5/06Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents using emulsions

Description

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PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH ■ GERD MÜLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER - & -
05. Juli 1983 g.ni 32 619
SMS SCHLOEMANN-SIEMAG AG, 4000 Düsseldorf 1
Verfahren und Anordnung zum Reinigen von kaltgewalzten Metallbändern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen von Metallbändern, insbesondere kaltgewalzten Stahl- oder Edelstahlbändern, durch Aufspritzen von Schmier-, Kühl- bzw. Reinigungsflüssigkeiten und/oder von unter mindestens 5 bar stehendem Reinwasser insbesondere hinter dem letzten Gerüst und/oder vor einem Haspel sowie eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei der Herstellung von Metallbändern, insbesondere dem Walzen von Stahlband, verbleiben nach dem letzten Stich auf der Bandoberfläche Verunreinigungen, welche folgende Arbeitsprozesse sowie deren Ergebnis*empfindlich beeinträchtigen und damit durch mangelhafte Oberflächeneigenschaften den Wert des erstellten Bandes mindern. So treten insbesondere fest an der Bandoberfläche haftende Metall- und öl- bzw. Emulsionsreste auf, die durch die folgenden Glühprozesse noch fester an die Bandoberfläche gebunden werden, so daß selbst spätere aufwendige Reinigungsprozesse keine völlige Abhilfe zu schaffen vermögen.
Es wurde bereits erkannt, daß eine sorgfältige Aufbereitung der verwendeten Emulsion und reichliches Aufspritzen derselben auf die Walze die auf dem auslaufenden Metallband verbliebenen Verunreinigungen etwas reduziert. Nach der DE-OS 27 09 979 sind zur Vermeidung der aufwendigen elektrolytischen
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Reinigung mechanische, Bürsten verwendende Reinigungsprozesse durchgeführt worden, und andererseits ist als Kühl- und Schmierflüssigkeit dem letzten Gerüst mit einem Netzoder Reinigungsmittel versetztes Warmwasser zugeführt, ohne daß die gewünschte Oberflächenreinheit erzielt wurde. Die Offenlegungsschrift lehrt daher ein zweistufiges Verfahren, nach dem auf die Oberfläche des Metallbandes nach Verlassen des letzten Gerüstes zunächst ein Netzmittel gegeben wird und in einer dahinterliegenden Station nach Einwirken des Netzitiittels Frischwasser gegen die Bandoberfläche gespritzt wird, so daß das vorher aufgetragene Netzmittel, noch anhaftendes Walzschmiermittel sowie an der Oberfläche haftende Metallreste gleichzeitig entfernt werden sollen. Hervorgehoben wird hierbei, daß das Aufspritzen von Frischwasser mit einem 5 b, möglichst aber 8 b überschreitenden Druck erfolgen soll. Als Netzmittel werden hierbei alkalische Lösungen, Kohlenwasserstoffe und halogenierte Kohlenwasserstoffe empfohlen. Abgesehen von der nur mäßigen Wirkung machen sich der Verbrauch des Netzmittels sowie des Frischwassers ebenso nachteilig bemerkbar wie die Notwendigkeit der Aufbereitung des abfließenden Wassers.
Nach der DE-OS 30 28 285 soll entweder sowohl vor als auch nach dem letzten Gerüst das Walzband mit einer eine erhöhte Temperatur aufweisenden Reinigungsflüssigkeit beaufschlagt werden, der Schleifkörner, ein Rostschutzmittel, ein Tensid etc. zugemischt sind, wobei als Sprühdruck 3 b empfohlen werden. Andererseits wird eine einem Haspel vorgeordnete Anordnung gezeigt, bei der eine gleichartige Reinigungsflüssigkeit mit 20 b verspritzt wird und in einem folgenden Schritt eine 0,2 %ige Waschflüssigkeit mit 100 b verspritzt wird. Zwar wird die im ersten Verfahren ebenso wie die im zweiten an erster Stelle genutzte Lösung durch Entölen aufbereitet, infolge des SchleifZusatzes aber ist eine vollkommene Reinigung nicht möglich, so daß entweder ein großer Teil der abge-
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spülten Schmutzbeladung wieder in den Waschkreislauf eingeführt wird. Wenn die beiden Lösungen auch zyklisch wieder verwendet werden, so ist es jedoch erforderlich, laufend Flüssigkeitsanteile zu erneuern, um die gewünschte Reinigung zu erreichen. Als unangenehm wird weiter empfunden, daß durch die mangelnde Schmierung und den absichtlichen Zusatz von Schleifmitteln nicht nur das letzte Walzenpaar einem stärkeren Verschleiß unterliegt als üblich, sondern gleichzeitig entsprechende Rückwirkungen auf die Metallbandoberfläche festgestellt werden.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, ein Reinigungsverfahren der angegebenen Gattung sowie eine Anordnung zur Durchführung desselben zu schaffen, die mit geringem energetischen, apparativen sowie stofflichen Aufwand eine verläßlich praktisch vollkommene Reinigung des Walzbandes erlauben, so daß es bei folgenden Prozessen eine störungsfreie, saubere Oberfläche bietet.
Gelöst wird diese Aufgabe, indem nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gereinigte Emulsion mit über 60 bar mit einer gegen die Laufrichtung des Bandes gerichteten Komponente gegen dessen Oberfläche gespritzt wird, und indem nach Abquetschen der Flüssigkeit die Bandoberfläche durch Aufspritzen mit 5 bar überschreitendem Druck von auf eine über die der Emulsion liegende Temperatur aufgeheiztem Frischwasser gespült wird und anschließend auf der Oberfläche verbliebene Flüssigkeit abgequetscht und/oder abgeblasen wird. Durch die Anwendung relativ hoher, zwischen 60 und 140 bar liegender Drucke wird ein sicheres Abspülen auch relativ festhaftender Verunreinigungen erreicht, ohne daß es einer gesonderten und nur mit Schwierigkeiten aufzuarbeitender bzw. auf die Ableitung vorzubereitender Flüssigkeit bedarf, und trotz der Entfernung überschüssiger Flüssigkeit auf der Bandfläche verbliebene Emulsionsreste werden durch Reinwasser abgespült, das eben-
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falls im Kreislauf führbar ist, jedoch durch Zufuhr von weiterem Frischwasser laufend regenerierbar ist, ohne daß es einer Beseitigung der die Emulsion auffüllenden Flüssigkeit bedarf.
Bewährt hat es sich hierbei, das Aufspritzen der gereinigten Emulsion mit 60 bar überschreitendem Druck sowie das anschließende Abquetschen der Flüssigkeit mehrfach zu bewirken, so daß der gleiche Reinigungsvorgang wiederholt wird. Die Aufbereitung des Reinwassers wird erreicht, indem dem im Kreislauf geführten Wasser frisches Reinwasser zugeführt wird und die Spülflüssigkeit aufgefangen und anteilig in den Behälter für die gereinigte Emulsion überführt wird. Als wesentlich hat sich hierbei gezeigt, auch die Spülflüssigkeit mit einer gegen die Laufrichtung des Bandes gerichteten Komponente auf die Bandoberfläche zu spritzen. Die Trennung der einzelnen Spritz- und Spülgruppen läßt sich verbessern und die Abquetschwalzenpaare werden entlastet, wenn eine gegen "die Laufrichtung des Bandes gerichtete Komponente aufweisenden Spritzstrahlen eine entgegengerichtete Komponente aufweisende Spritzstrahlen vorgeordnet sind. Als zweckmäßig hat es sich hierbei erwiesen, die vorgeordneten Spritzstrahlen mit gegenüber dem der nachgeordneten geringeren Druck zu betreiben. Zwar können die jeweiligen Spritzstufen mit einer Emulsion betrieben werden, die mindestens auf die Temperatur der im Walzwerk verwendeten aufgeheizt ist; für die Spülstufe jedoch wurde als zweckmäßig erkannt, diese auf eine mindestens 10 bis 20 höhere Temperatur aufzuheizen.
Bei der Durchführung des Verfahrens hat sich eine Anordnung bewährt, bei der beidseitig des Bandes sich über dessen Breite erstreckende Spritzbalken vorgesehen sind, die über mindestens 60 bar bewirkende Hochdruckpumpen aus einem gereinigte Emulsion aufweisenden Reservoir gespeist sind, bei der in Bandlaufrichtung hinter den Spritzbalken ein Quetschwalzenpaar
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vorgesehen ist, dem mindestens ein weiteres Spritzbalkenpaar folgt, das über eine mindestens 5 bar bewirkende Pumpe aus einem mit Reinwasser versorgten Reservoir gespeist ist, und bei der dem Spritzbalkenpaar mindestens ein weiteres Abquetschwalzenpaar und/oder Druckluftabstreifer folgen. Als vorteilhaft wurde erkannt, die Spritzbalkenpaare so anzuordnen, daß deren gegen das Band gerichtete Düsen eine gegen die Bandlaufrichtung weisende Komponente zeigen, und daß den Spritzbalkenpaaren jeweils ein weiteres Spritzbalkenpaar vorgeordnet ist, dessen Düsen eine in Bandlaufrichtung weisende Komponente zeigen. Hierbei können die mit Hochdruck gespeisten Spritzbalken vorgeordneten Spritzbalken mit 4 bis 25 % des Druckes der Hochdruck-Spritzbalken betreibbar sein. Die Sicherheit, mit der eine vollkommene Reinigung erzielt wird, läßt sich steigern, indem mehr als eine Hochdruck-Spritzbalkengruppe vorgesehen sind und den Spritzbalkengruppen jeweils Abquetschwalzen nachgeordnet sind. Um hierbei die nachgeordnete Reinigung mit weitgehend gereinigter Emulsion zu betreiben, ist jede Spritzbalkengruppe von einem dieser eigenen Reservoir unterfangen, aus dem die die Spritzbalken dieser Gruppe versorgenden Pumpen gespeist sind und das der letzten Spritzbalkengruppe zugeordnete Reservoir mit Frischwasser und/oder Frischemulsion versorgt ist, wobei die Reservoire in der Bandlaufrichtung entgegengerichteter Folge durch Überläufe verbunden sind; das dem mit Frischwasser und/ oder Frischemulsion versorgten Reservoir folgende Reservoir wird hierbei mit einer Emulsion beschickt, welche dem letzten Reservoir durch eine Pumpe entnommen und über ein Reinigungsfilter geführt ist.
Die Leistung und wirksame Breite der Spritzbalken läßt sich den jeweiligen Bandbreiten anpassen, indem die Spritzbalken in selektiv beschickbare Abschnitte unterteilt sind. Als zweckmäßig wurde erkannt, mindestens den mit Frischwasser und/oder Frischemulsion versorgten Teilbehälter mit einer Heizvorrichtung auszustatten. Weitere zweckmäßige Weiterbildungen sind in den übrigen Unter-anSprüchen bezeichnet^
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Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung anhand der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit dieses darstellenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen hierbei:
Figur 1 schematisch und teilweise nach Art eines Längsschnittes eine Reinigungsanordnung,
Figur 2 schematisch nach Art eines quergeführten Schnittes beidseitig eines Walzbandes angeordnete und durch Pumpen versorgte Spritzbalken,
Figur 3 eine Anordnung zur Einführung des Walzbandes vor einem Quetschwalzenpaar, und
Figur 4 vergrößert und im Querschnitt den in Fig. 3 gezeigten Mi tn ehme rba1ken.
In der Fig. 1 ist ein in Pfeilrichtung 39 laufendes, zu reinigendes Band 1 dargestellt, das, über eine Stützrolle 2 laufend, durch einen unterteilten Behälter 3 geführt ist. Im Unterteil des Behälters 3 sind zwei als Überläufe wirksame Zwischenwände 4 und 5 angeordnet, die den Behälter in Teilbehälter 6, 7 und 8 aufteilen. Oberhalb der Zwischenwände 4 und 5 sind jeweils mit in die Teilbehälter 6 und 7 weisenden Abläufen ausgestattete Ausnehmungen 9 und 10 angeordnet, in denen Quetschwalzenpaare 10 und 11 angeordnet sind. Dem Behälter 3 nachgeordnet sind zwei weitere, von einem in den Teilbehälter 8 mündenden Leitblech unterfangene Quetschwalzenpaare 13 und 14,
Im oberen Teil des Behälters 3 sind sechs Schlitzdüsen aufweisende Spritzbalkenpaare 15 bis 20 so befestigt, daß jeweils zwei Paare jeweils obernalb eines Teilbehälters so stehen, daß einer der Spritzbalken eines Paares die Unter und der andere die Oberfläche des Bandes besprüht, und daß die Schlitzdüsen so gerichtet sind, daß die in der Zeichnung angedeuteten Spritzstrahlen nebeneinanderliegender Spritzbalken in Richtung auf die Bandoberfläche divergieren.
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Der Teilbehälter 8 wird über ein Ventil 21 und dessen Rohrleitungen laufend mit Frischwasser versorgt. Das überschüssige Frischwasser fließt über die Zwischenwand 5 in den Teilbehälter 1, in den auf nicht dargestellten Wegen dosiert ein Emulsionskonzentrat überführt wird, so daß im Behälter 7 eine Emulsion entsteht, deren Konzentration vorzugsweise der der beim Walzen verwendeten Emulsion angeglichen ist. Aus dem als Reservoir für Frischwasser bzw. Frischemulsion dienden Teilbehälter 8 entnimmt die Pumpe 22 Flüssigkeit und sprüht diese in einer Menge von bspw. 30 m /h unter einem Druck von 6 bar vermittels der Spritzbalkenpaare 19 und 20 gegen die Bandoberfläche. Das verspritzte Wasser fließt seitlich ab oder wird durch die Quetschwalzenpaare 13 und 14 zurückgehalten und in den Teilbehälter 8 rückgeführt. Vermittels des Hochdruckpumpensatzes 2 3 wird das Spritzbalkenpaar 18 aus dem Teilbehälter 7 mit hohem Druck gespeist, während das Spritzbalkenpaar 17 im Ausführungsbeispiel mit etwa 15 m /h und 12 bar mittels der Pumpe 24 gespeist wird. Mit entsprechenden Drucken und Fördermengen werden die Spritzbalkenpaare 15 und 16 mittels des Hochdruckpumpensatzes 25 und der Pumpe 26 aus dem Teilbehälter 6 beaufschlagt. Dem Teilbehälter 6 wird mittels der Pumpe 2 7 Emulsion zur Reinigung entnommen und über das Reinigungsfilter 28 sowie die Pumpe 31 dem Teilbehälter 7 als gereinigte Emulsion zugeführt. Zur Pufferung sind an die Pumpe 27, zweckmäßig über steuernde Ventile, der Filter 29 der Emulsionsanlage sowie das Reservoir 30 der Emulsionsanlage nachgeordnet, so daß über die Pumpe 31 auch hier gereinigte Emulsion abziehbar ist. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei entsprechender Bemessung der Filter die als Reinigungsflüssigkeit vorgesehene Emulsion in besserer Kondition dem Reinigungsfilter 28 entnommen wird.
Zum Betriebe wird das zu reinigende Walzband 1 der Reinigungsanordnung in Richtung des Pfeiles /zugeführt. Es überläuft die Stützwalze 2, läuft zwischen den Spritzbalken der Spritzbalken-
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paare 15 bis 20 hindurch und wird zwischenzeitlich durch die Quetschwalzenpaare 11/ 12 und 13 sowie 14 von anhaftender Flüssigkeit weitgehend gereinigt. Die Spritzbalkenpaare 16 und 18 werden hierbei mit hohem, zwischen 60 und 140 bar liegenden Druck abgespritzt, wobei die Spritzstrahlen nicht senkrecht auf das Band auftreffen, sondern eine entgegen der Bandlaufrichtung 39 gerichtete zusätzliche Komponente aufweisen» Hierdurch wird in Verbindung mit dem hohen Druck ein ausgezeichneter Reinigungseffekt erreicht: Fremdkörper werden von der Bandoberfläche gelöst und mit der Emulsion hinweggespült. Eine Gegenschranke wird mit entgegengerichteter Komponente» durch die mit wesentlich geringerem Druck betriebenen Spritzbalkenpaare 15 und 17 erreicht, so daß das Entlanglaufen der Flüssigkeit entgegen der Bandlaufrichtung begrenzt wird und starke Flüssigkeitsschwalle sowohl von den Ausnehmungen 9 und 10 als auch von den Quetschwalzenpaaren abgehalten werden. Bereits gelöste, aber noch nicht völlig fortgeschwemmte Fremdkörper werden ebenso wie die Emulsionsreste durch die wiederum mit geringerem Druck durchgeführte Reinwasserspülung erfaßt·, an deren Stelle jedoch auch eine Nachspülung durch Emulsion oder verdünnte Emulsion erfolgen kann. An diese Spülung vermittels der Spritzbalkenpaare 19 und 20 schließt sich eine verstärkte Entwässerung der Bandoberfläche durch zwei hintereinander geschaltete Quetschwalzenpaarex an, die [jedoch insgesamt oder zum Teil durch eine oder mehrere Luftschneiden ersetzt werden können. Die eingangs empfohlene Aufheizung der Emulsion zweckmäßig auf die Temperatur der zum Walzen verwendeten Emulsion läßt sich durch elektrische oder Rohrheizungen durchführen; die im Teilbehälter 8 verwendete Spülflüssigkeit jedoch wird zweckmäßig durch Heizrohre 32 auf eine mindestens 10 bis 20° höhere Temperatur aufgeheizt.
Bei den mit relativ geringem Druck betriebenen Spritzbalkenpaaren 15, 17, 19 und 20 kann zwar eine Anpassung an die jeweils gewalzte Breite des Walzbandes vorgenommen werden, des geringeren Leistungsbedarfes jedoch ist diese Anpassung nicht
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PATENIANWALIE F.W. HEMMFrRICH · GERD MULLER · Ü. GROSSE · F POLLMEIER ~
unbedingt erforderlich. Sie empfiehlt sich jedoch für die mit Hochdruck gespeisten Spritzbalkenpaare.
In Fig. 2 ist das aus den Spritzbalken 18 und 18a bestehende Spritzbalkenpaar 18 schematisch entlang der Breite des Walzbandes 1 dargestellt. Durch Trennwände sind die Spritzbalken in einzelne Kammern, bspw. die Mittelkammer 33, die anschließenden Seitenkammern 34 und 35 sowie die Außenkammern 36 und 37, aufgeteilt. Bei Bandbreiten bis 1050 mm werden nur die Hochdruckpumpen 41 und 42 des Pumpensatzes 23 betrieben, so daß auch nur die Mittelkammern 33 beider Spritzbalken 18 und 18a entsprechend der schematisierten Darstellung der Wasserstrahlen mit 200 l/min bei 120 bar beschickt werden. Wird ein breiteres Band bearbeitet, so wird zusätzlich die Hockdruckpumpe 43 angetrieben, die bei gleicher Leistung die vier Seitenkammern 34 und 35 speist. Erstreckt sich, wie für das Walzband dargestellt, dessen Breite bis zu 2050 mm, so wird durch die Hochdruckpumpe 44 auch eine Versorgung der jeweiligen Außenkammern bewirkt, und abweichend von der Darstellung der Fig. 2 sind die Spritzbalken 18 und 18a über ihre gesamte Breite wirksam. Im übrigen ist auch die Darstellung der Spritzstrahlen nur schematisiert; in vielen Fällen hat es sich bewährt, anstelle von Einzeldüsen sich über die jeweilige Kammer erstreckende Schlitzdüsen vorzusehen.
Um die Figuren 1 und 2 nicht zu belasten, sind in ihnen jene Anordnungen nicht berücksichtigt, welche zum Einführen des Kopfendes eines Walzbandes 1 erforderlich sind. Die hierfür erforderlichen Bauelemente sind vielmehr getrennt in Fig. 3 und 4 dargestellt.
In Fig. 3 sind vor einem Quetschwal·zenpaar, im gewählten Bei-
4*5" spiel dem Quetschwalzenpaar 11, Kettenräder gezeigt, die vor und hinter bzw. im Eingange und hinter dem Ausgange des Behälters 3 angeordnet sind, und zwischen denen endlose Ketten 46 und 47 so ausgespannt sind, daß sie entweder außen an den
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Lagern der Quetschwalzenpaare vorbeigeführt sind oder, wie es in der Fig, 3 dargestellt ist, deren Wellenzapfen umgreifen. Um einen Durchhang der Kette zu vermeiden, können auch zwischen den äußeren Kettenrädern 45 weitere, mindestens das Obertrum abstützende Kettenräder angeordnet sein. Die Kettenräder beider Seiten lassen sich durch eine Antriebsvorrichtung gemeinsam und/oder synchron antreiben.
Zwischen den Ketten 46 und 47 ist ein mit diesen beidendig verbundener Mitnehmerbalken 48 vorgesehen, der mit einer Anzahl von Verbindungsvorrichtungen ausgestattet ist, von denen eine geschnitten in Fig. 4 gezeigt wird.
In Fig. 4 ist der Querschnitt des Mitnehmerbalkens 48 vergrößert ersichtlich, und auf die von diesem gebotene nach oben gerichtete Stirnfläche sind in regelmäßigen Abständen Gabeln 49 befestigt, deren beide Gabelenden jeweils durch Bolzen 50 verbunden sind, auf denen Nocken 51 schwenkbar gehalten sind. Die beiden Gabelschenkel sind mit den beiden Enden einer Brücke 52 verbunden, die jeweils mit einem eine Feder 53 zentrierenden Zapfen ausgestattet sind. Die Federn legen sich gegen einen Spannarm 54 des Nockens 51, der mit einer Bohrung das freie Ende des Zapfens aufnimmt. Der Nocken 51 ist so ausgebildet, daß seine untere Mantelfläche einen von vorne nach hinten ansteigenden Radius bzw. Abstand zur Achse des Bolzens 50 aufweist. Nach oben hin wird ein Steuerarm 55 gebildet, der nach Vollführung des Arbeit'shubes, d.h., nach Einführen eines Bandanfanges und dessen Transport durch den Behälter 3,gegen eine hinter dem Behälter angeordnete Steuerschiene 56 führt, welche den Steuerarm 55 des Nockens zurückschwenkt und diesen damit öffnet. Diese Steuerschiene ist in der Fig. 4 nur strichpunktiert dargestellt, da die gleiche Figur Führungs- und Zentrierungsflächen 57, 58 zeigt, welche die Einführung des Anfangsstückes 59 des Walzbandes erleichtern sollen.
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PAfEfJTANWALTE F.W. HEMMERICH · GEHD MÜLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER - 4^ -
Zum Einführen eines neuen Walzbandes 1 wird dieses durch die Führungs- und Zentrierungsflächen 57 und 58 geleitet, die entweder ortsfest vor oder auch direkt hinter der Stützrolle 2 angeordnet sein können oder aber zum Zwecke des Zentrierens erst beim Vorschub eines Bandanfanges in die dargestellte Lage vorgeschoben werden. Der Bandanfang 59 wird damit auf den sich keilförmig verengenden, zwischen dem unteren Steg des Mitnehmerbalkens 48 und der unteren Mantelfläche des Nockens 51 gebildeten Klemmspalt zugeführt und tritt in diesen ein, indem der Nocken 51 im Rechtssinne entgegen der Kraft der Feder 53 verschwenkt wird.
Ist der Bandanfang 59 in die dargestellte Lage geschoben, so wird die Kettenführung angetrieben, und der Mitnehmerbalken wird nach links im Sinne des Bandvorschubes bewegt. Bewegt er sich hierbei schneller als der Bandanfang 59, so dreht dieser den Nocken 51 durch Reibung an dessen Mantel im Linkssinne, so daß der Bandanfang 59 nunmehr nicht allein durch die Feder 53 gehalten wird, sondern auch noch zusätzlich durch 'die über die Reibung bewirkte Sperrung fixiert ist.
Der Mitnehmerbalken passiert nunmehr mit dem Bandanfang den gesamten Behälter 3, wobei jeweils die Quetschwalzenpaare so weit auseinandergefahren sind, daß der Mitnehmerbalken freien Raum erhält und berührungslos vorgeschoben werden kann. Hierbei kann es sich bewähren, entweder beide Quetschwalzen eines Paares, symmetrisch oder aber auch um unterschiedliche Hübe, auseinanderzufahren, ebenso ist es aber auch möglich, nur eine der Quetschwalzen von der Bandlaufebene zu entfernen, so daß sich ein einfacherer Anstellmechanismus ergibt.
Nach Vollendung des Arbeitshubes des Mitnehmerbalkens, d.h. nach dem Einziehen des Bandanfanges, stoßen im Verlaufe der weiteren Bewegung die Steuerarme 55 der Nocken 51 gegen eine ortsfest angeordnete oder nur zum Zwecke des Einziehens eines
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Bandes in diese Stellung verbrachte Steuerschiene 56, so daß der Nocken sich geringfügig gegen die Kraft der Feder 53 im Rechtssinne dreht und den Bandanfang 59 freigibt. Durch eine zunehmende Vertikalkomponente der Führung, bspw. den von den in die beiden letzten Kettenräder eingelegten Ketten, wird damit der Mitnehmerbalken aus der Bewegungsbahn des Bandes geführt.
Bei größeren Abständen zu bearbeitender Bänder kann der Balken durch einen Rückhub in seine Ausgangsposition zurückgeführt werden. Es ist aber auch möglich, Balken durch umständlichere Kettenführungen oberhalb oder auch unterhalb des Reservoirs zurückzuführen, und es besteht darüber hinaus die Möglichkeit, Mitnehmerbalken von der Kette abzukuppeln, auf gesonderten Wegen zurückzuführen und am Einlauf wieder an die Führung anzukuppeln .
Die als Beispiel gezeigte Anordnung ist sowohl hinter einem Walzwerk als auch vor einem Haspel bzw. zwischen beiden vorzusehen. Als vorteilhaft erweist sich der relativ einfache, übersichtliche Aufbau, und als außerordentlich angenehm wird empfunden, daß die Reinigungsflüssigkeiten leicht erstellbar sind, und daß es nicht erforderlich ist. verwendete Flüssigkeiten zu beseitigen bzw. für den Ablauf ins Abwassernetz vorzubereiten. Innerhalb der im Ausführungsbeispiel entsprechend den drei Spritzbalkengruppen drei Teilbehältern wird der erste mit Reinwasser oder einer vorzugsweise schwachen Emulsion beschickt, die dann in den folgenden Teilbehälter überläuft, von dem aus ebenfalls durch überlauf der dritte Teilbehälter erreicht wird. Zweckmäßig wird in den in Laufrichtung des Bandes vorgeordneten Teilbehältern eine der im Walzwerk verwendeten Emulsion entsprechende benutzt; es ist aber auch möglich, schwächere Emulsionen zu verwenden, wenn auf die Pufferung durch die Emulsionsanlage verzichtet wird.
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Innerhalb der Teilbehälter und der zugeordneten Spritzbalken werden die Reinigungsflüssigkeiten im Kreislauf geführt, so daß zur Ergänzung und Reinigung nur relativ geringe Ubergangsströme erforderlich sind. Die Emulsion selbst wird durch Filterung wieder aufbereitet und dem Teilbehälter 7 zugeführt. Der Zulauf an Frischwasser ist zweckmäßig so dimensioniert, daß er die Emulsionsverluste im Walzwerk ausgleicht, so daß die vom Reinigungsprozeß abgegebene Emulsion keiner besonderen Reinigung bzw. Aufbereitung bedarf. Aus diesem Grunde wird auch durch die Pumpe 27 dem Teilbehälter 6 ein etwas größerer Strom entnommen, als er durch die Pumpe 31 wieder zugeführt wird. Die von der Pumpe 27 entnommene Flüssigkeit wird im wesentlichen durch das Reinigungsfilter 28 regeneriert, dem Teilbehälter 7 wieder zugeführt, und nur die dem Zufluß aus dem Teilbehälter 8 entsprechende Teilmenge wird über das Filter 29 in die Emulsionsanlage gegeben.
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Claims (18)

PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER · D. GROSSE · F. POLLMElER 05. Juli 1983 g.ni 32 619 SMS SCHLOEMANN-SIEMAG AG, 4000 Düsseldorf 1 Patentansprüche
1. Verfahren zum Reinigen von Metallbändern, insbesondere kaltgewalzten Stahl- oder Edelstahlbändern, durch Aufspritzen von Schmier-, Kühl- bzw. Reinigungsflüssigkeiten und/oder von unter mindestens 5 bar stehendem Reinwasser, insbesondere hinter dem letzten Gerüst und/oder vor einem Haspel,
dadurch gekennzeichnet, daß gereinigte Emulsion mit über 60 bar mit einer gegen ■ die Laufrichtung (39) des Bandes (1) gerichten Komponente gegen dessen Oberfläche gespritzt wird, und daß nach Abquetschen der Flüssigkeit die Bandoberfläche durch Aufspritzen mit 5 bar überschreitendem Druck von auf eine über die der Emulsion liegende Temperatur aufgeheiztem Frischwasser gespült wird und anschließend auf der Oberfläche verbliebene Flüssigkeit abgequetscht und/oder abgeblasen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Aufspritzen der gereinigten Emulsion mit 60 bar überschreitendem Druck sowie das anschließende Abquetschen der Flüssigkeit mehrfach bewirkt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER -
daß die Spülflüssigkeit aufgefangen und in den Behälter für die gereinigte Emulsion überführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3f dadurch gekennzeichnet, daß die Spülflüssigkeit mit einer gegen die Laufrichtung (39) des Bandes (1) gerichteten Komponente auf die Bandoberfläche gespritzt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine gegen die Laufrichtung (39) des Bandes (1) gerichtete Komponente aufweisenden Spritzstrahlen eine entgegengerichtete Komponente aufweisende Spritzstrahlen vorgeordnet sind.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß "die vorgeordneten Spritzstrahlen mit gegenüber dem der nachgeordneten geringeren Druck betrieben werden.
7. Anordnung zum Reinigen von Metallbändern, insbesondere kaltgewalzten Blechen, nach dem Verfahren nach Ansprüchen r bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig des Bandes (1) sich über dessen Breite erstreckende Spritzbalken (18, 18a) vorgesehen sind, die über mindestens 60 bar bewirkende Hochdruckpumpen (23) aus einem gereinigte Emulsion aufweisenden Rs servoir (7) gespeist sind, daß in Bandlaufrichtung (39) hinter den Spritzbalken ein Quetschwalzenpaar (12) vorgesehen ist, dem mindestens ein weiteres Spritzbalkenpaar (19, 20) folgt, das über eine mindestens 4 bar bewirkende Pumpe (22) aus einem mit Reinwasser versorgten Reservoir (8) gespeist ist, und daß dem
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Spritzbalkenpaar mindestens ein weiteres Abquetschwalzenpaar (13, 14) und/oder ein Druckluftabstreifer folgt.
8. Anordnung nach Ansprüchen 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzbalkenpaare (16, 18, 20) so angeordnet sind, daß ihre gegen das Band (1) gerichtete Düsen eine gegen die Bandlaufrichtung (39) weisende Komponente zeigen, und daß den Spritzbalkenpaaren jeweils ein weiteres Spritzbalkenpaar (15, 17, 19) vorgeordnet ist, dessen Düsen eine in Bandlaufrichtung (39) weisende Komponente zeigen.
9. Anordnung nach Anspruch 8,
. dadurch gekennzeichnet, daß die mit Hochdruck gespeisten Spritzbalken (16, 18) vorgeordneten Spritzbalken (15, 17) mit 4 bis 25 % des Druckes der Hochdruck-Spritzbalken betreibbar sind.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als eine Hochdruck-Spritzbalkengruppe (15, 16; 17, 18) vorgesehen sind und den Spritzbalkengruppen jeweils Abquetschwalzenpaare (11, 12) nachgeordnet sind.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spritzbalkengruppe (15, 16; 17, 18; 19, 20) von einem dieser eigenem Reservoir (6, 7, 8) unterfangen ist, aus dem die die Spritzbalken dieser Gruppe versorgenden Pumpen gespeist sind, daß das der letzten Spritzbalkengruppe (19, 20) zugeordnete Reservoir (8) mit Frischwasser und/oder Frischemulsion gespeist ist, daß die Reservoire in der Bandlaufrichtung (39) entgegengerichteten Folge durch Überläufe (5, 4) verbunden sind, und daß das dem mit Frischwasser und/ oder Frischemulsion gespeisten Reservoir (8) folgende Reser-
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voir (7) mit einer Emulsion beschickt wird, welche dem letzten Reservoir (6) durch eine Pumpe (27, 31) entnommen und über ein Filter (28) geführt ist.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Spritzbalken (18, 18a) in selektiv beschickbare Abschnitte (33 bis 37) unterteilt sind.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Teilbehälter (8) mit einer Heizvorrichtung (Heizrohre 32) ausgestattet ist.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dad urch gekennzeichnet, daß in Höhe des Bandlaufes beidseitig desselben Führungen (Ketten 46, 47) vorgesehen sind, entlang deren ein mit Verbindungsmitteln für Bandanfänge ausgestatteter Mitnehmerbalken (48) kraftbetrieben derart verschiebbar ist, daß er am Ende seines Nutzhubes durch eine vertikale Bewegung skomponen te aus der Bandlaufbahn geführt wird.
15. Anordnung nach Anspruch 14,
gekennze ichnet durch eine Kettenführung (Ketten 46, 47).
16. Anordnung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel einen durch eine Feder (53) vorgespannten, selbsttätig spannenden Nocken (51) aufweisen, und daß am Ende des Einzugsweges eine die Nocken entsperrende Steuerschiene (56) vorgesehen oder in den Endbereich einführbar ist.
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17. Anordnung nach Anspruch 16,
dad urch gekennzeichnet, daß der Radius des Nockens (51) entlang seiner unteren Mantelfläche von vorne nach hinten ansteigt und zwischen ihm und der Auflagefläche des Mitnehmerbalkens (48) ein üblichen Banddicken angepaßter Klemmspalt gebildet ist.
18. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß ihr mindestens in der Ausgangsstellung des Mitnehmerbalkens (48) schräge Führungs- und Zentrierflächen (57, 58) zugeordnet sind.
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