-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren
für eine
Nassbehandlung von Stranggewebe, welche die Eigenschaften aufweisen,
die in den Oberbegriffen der angefügten Ansprüche 1 bzw. 7 angegeben sind.
-
Vorrichtungen
und Verfahren der vorstehend genannten Art werden in der Textilindustrie
verwendet, um Vorgänge
der Endbehandlung von Geweben auszuführen (wie Färben, Waschen, Bleichen etc.). Für Verarbeitungszwecke
wird ein Stück
oder eine Rolle (bolt) von Gewebe, das bzw. die einer Behandlung
unterworfen werden soll, in der Form eines Endlosstrangs in die
Vorrichtung geladen und dazu gebracht, wiederholt durch einen Behandlungstank
zu zirkulieren, um mit der Flüssigkeit
in Kontakt gebracht zu werden. Für
die Zwecke der Behandlung wird das Stück oder die Rolle dazu gebracht,
sich in dem vorgenannten Tank auf sich selbst zu falten, um eine überlappende
bzw. Schlaufenkonstellation anzunehmen.
-
In
einer ersten Art einer bekannten Vorrichtung wird der Anteil des
Stücks,
der sich in Schlaufen befindet, vollständig in ein Flüssigkeits-Bad
eingetaucht, welche den Tank der Vorrichtung füllt. In einer zweiten Art von
bekannter Vorrichtung wird der Anteil des Stücks in Schlaufen stattdessen
in dem Tank mittels Sprinklern benetzt, welche einen Teil eines
Kreislaufs für
Behandlungsflüssigkeit
bilden, wobei der untere Bereich der Schlaufen in ein Flüssigkeitsbad
eingetaucht wird, das auf der Unterseite des Tanks gebildet ist.
In beiden der oben genannten Arten von Vorrichtungen wird eine kontinuierliche
Zirkulation des Stücks
in der Maschine zumindest teilweise pneumatisch oder hydraulisch
ausgeführt,
d.h. unter Ausnutzung des Effekts eines Luftstrahls oder eines Strahls
der Behandlungsflüssigkeit
selbst.
-
In
dem derzeitigen Stand der Technik muss in Tanks von Vorrichtungen,
die zu der zweiten Art gehören,
auf die oben Bezug genommen worden ist, das Niveau des vorstehend
genannten Flüssigkeitsbads
sehr hoch sein, um den passiven Widerstand gegen einen Vorschub
des Anteils des Stücks
in Schlaufen in dem Tank zu verringern.
-
Die
EP 0531868 offenbart eine
Vorrichtung zur Nassbehandlung eines Textilmaterials durch eine Behandlungskammer
in Abwesenheit einer Behandlungsflüssigkeit, wobei das Textilmaterial
durch einen vorbestimmten Behandlungspfad zirkuliert, auf oszillierenden
Halteelementen in der Form von parallelen Trägern, die in Reihen angeordnet
sind, und dazu gebracht werden, in einer abwechselnden Weise zu
oszillieren, bei der abwechselnde Halteelemente durch eine gehobene
Halterung und einen Bewegungspfad getrieben werden, worin das Textilmaterial
gehalten und darauf vorwärts
bewegt wird, während
dazwischen liegende Halteelemente durch einen abgesenkten Rückkehrpfad
aus einem tragendem Eingriff mit dem Textilmaterial bewegt werden.
-
Eine
erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung
und ein Verfahren zur Nassbehandlung von Stranggewebe bereitzustellen, welche
es ermöglichen,
die Menge an Flüssigkeit,
die für
den Behandlungsvorgang erforderlich ist, einzuschränken, d.h.
welche eine Verringerung des so genannten „Bad-Verhältnisses" ermöglichen
(verstanden als das Verhältnis
zwischen der Menge an Flüssigkeit,
die in der Vorrichtung verwendet wird, und der Menge an behandeltem
Gewebe).
-
Eine
zugehörige
Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Vorrichtung und ein solches
Verfahren bereitzustellen, bei welchen die Qualität und Wirksamkeit
der Behandlung auch in der Anwesenheit eines geringen Niveaus der
Behandlungsflüssigkeit
in dem Tank sichergestellt werden.
-
Eine
andere zugehörige
Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Vorrichtung und ein solches Verfahren
bereitzustellen, bei welchen auch in der Anwesenheit eines geringen
Niveaus der Behandlungsflüssigkeit
eine effiziente Bewegung des Anteils des Stücks in Schlaufen in dem Tank
sichergestellt wird.
-
Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung bereitzustellen,
die einfach und kostengünstig
zu implementieren ist, und ebenso einen sicheren und zuverlässigen Betrieb über eine
Zeitdauer sicherstellt.
-
Die
oben genannten und noch andere Aufgaben werden gemäß der vorliegenden
Erfindung einer Vorrichtung und einem Verfahren zur Nassbehandlung
von Stranggewebe erreicht mit, welche die Eigenschaften aufweisen,
die in den angefügten
Ansprüchen
angegeben werden, welche so verstanden sollen, als dass sie einen
integralen Bestandteil der vorliegenden Erfindung bilden.
-
Weitere
Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung und aus der
angefügten
Zeichnung klar hervorgehen, welche ausschließlich als erläuterndes
und nicht beschränkendes
Beispiel bereitgestellt wird, und in der
-
1 eine
schematische Darstellung, mittels einer seitlichen Teil-Querschnittsansicht,
einer Vorrichtung zur Nassbehandlung von Stranggewebe ist, aufgebaut
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
2 eine
Teil- und schematische Querschnittsansicht ist, gemäß der Linie
II-II von 1, der Vorrichtung, die gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebaut ist; und
-
3 mittels
jeweiliger schematischer seitlichen Querschnitte vier verschiedene
Arbeitsstellungen eines Kurbelmechanismus darstellt, der einen Teil
der Vorrichtung bildet, die gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebaut ist.
-
In
den 1 und 2 bezeichnet AT als ein Ganzes
eine Vorrichtung zur Nassbehandlung von Stranggewebe, die gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist.
-
In
den oben genannten Figuren bezeichnet die Bezugsziffer 1 einen
Behandlungstank der Vorrichtung AT, innerhalb dessen ein Stück T von
Gewebe, das in der Form eines Endlosstrangs angesammelt ist, dazu
gebracht wird, durchzugehen, um mit einer Flüssigkeit behandelt zu werden.
Als Beispiel wird angenommen, dass die Behandlungsflüssigkeit ein
Färbemittel
ist.
-
Der
Tank 1 ist mit einer Vordertür 2 ausgerüstet und
weist einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf. In
dem Tank sind zwei parallele Wände
bereitgestellt, in 2 mit 1A bezeichnet,
für ein
seitliches Einschließen
des Stücks
T.
-
Die
Bezugsziffer 3 bezeichnet Sprinkler- bzw. Berieselungselemente,
die in dem Tank 1 angeordnet sind und ausgelegt sind, um
das Färbemittel
in der Form eines Sprühnebels über dem
darunter liegenden Stück
T zu verteilen. Die verschiedenen Sprinkler 3 sind miteinander
durch einen Verteileranschluss 4 verbunden, wobei der letztere
mittels einer Zuführpfades 5 versorgt
wird, der einen Teil des Zirkulationskreislaufs für das Färbemittel
bildet.
-
Die
Bezugsziffer 6 bezeichnet ein Rohr für eine Zufuhr von Wasser von
einer Wasserversorgung (nicht dargestellt), die mit dem Zuführpfad 5 verbunden
ist, für
ein mögliches
Waschen des Stücks
T, nachdem das letztere mit dem Färbemittel behandelt worden
ist.
-
An
dem gegenüberliegenden
Ende in Bezug auf das, wo sich die Tür 2 befindet, weist
der Tank 1 einen durchgehenden Einfüllstutzen (through filler) 7 auf,
mit dem das Ende eines Rohrs 8 zum Befördern des Stücks verbunden
ist, wobei das Rohr 8 von einer Einlassmündung 9 zum
Wässern
abzweigt. Von dem Einfüllstutzen 7 zweigt
in Richtung der Innenseite des Tanks 1 ein Verteilertrichter 10 ab,
der dazu ausgelegt ist, gemäß bekannten
Vorgängen
das Auslegen des Stücks
T in Schlaufen zu bewirken, wenn dieses in den Tank 1 eintritt.
In diesem Zusammenhang sind in 1 einige
der für
das Stück
T erhaltenen Schlaufen mit FT bezeichnet, während die Buchstaben TF als
ein Ganzes den Anteil des Stücks
T in der Form von Schlaufen bezeichnen, wie dieser in dem Tank 1 gebildet
ist.
-
Die
Bezugsziffer 11 bezeichnet eine Düse mittels der Färbemittel
in die Einlassmündung 9 eingeführt wird.
Die Düse 11 wird
mittels einer jeweiligen Pumpe (nicht dargestellt) versorgt, deren
Zufuhr bzw. Ablauf (delivery), bezeichnet mit 12, mit einem
Einlass-Sumpf 13 verbunden ist, wobei der Sumpf 13 den
Zweck hat, etwas von dem Färbebad
aufzunehmen, das sich in dem unteren Teil des vorderen Bereichs
des Tanks 1 ansammelt. Färbemittel, das sich in der
Unterseite des Zwischen- und des hinteren Bereichs des Tanks 1 ansammelt,
erreicht die Pumpe 13 auch über ein Rohr 14, das
mit Einlassmündungen 14A und 14B versehen
ist.
-
Die
Bezugsziffer 15 bezeichnet eine motorgetriebene Rolle (reel),
um das Stück
T, das aus dem Tank 1 kommt, zu ziehen, wobei das Stück zu diesem Zweck
von einem Führungselement 16 und
einem Fühler
(feeler) 17 geführt
wird, die beide gemäß dem Stand
der Technik ausgelegt sind. Die Bezugsziffer 18 bezeichnet
eine Führungsrolle
zum Steuern der Bewegung des Stücks T,
wobei die Steuerrolle zum Führen
des Stücks
T in Richtung der Einlassmündung 9 bereitgestellt
wird. Die Bezugsziffer 19 bezeichnet eine Messzähler(metre-counter)-Führungsrolle einer bekannten
Art, die verwendet wird, um die Länge des Stücks T beim Eingeben in die
Vorrichtung gemäß der Erfindung
zu messen.
-
Die
Bezugsziffer 20 bezeichnet eine Rolle, die verwendet wird,
um ein Laden des Stücks
T von einer Anhäufungs-
bzw. Sammelstation 21 zu der Vorrichtung AT auszuführen. Die
Rolle 20 wird gleichermaßen verwendet, an dem Ende
des Behandlungsvorgangs in der Vorrichtung AT, um das Stück T in
die Station 21 zu entladen.
-
Gemäß einem
primären
Aspekt der vorliegenden Erfindung sind in dem Tank 1 Beförderungsmittel
zum Befördern
des Stücks
T bereitgestellt, wobei die Beförderungsmittel
ausgelegt sind, um einen schrittweisen Vorschub des Abschnitts TF
des Stücks
T zu bewirken, der in Schlaufen gelegt ist, und das Wässern des
Abschnitts zu verbessern. Die vorgenannten Beförderungsmittel sind insbesondere aus
einer Reihe von mobilen Elementen 22 aufgebaut, im Wesentlichen
in der Form paralleler Stäbe bzw.
Stangen, zwischen denen sich feste Elemente 23 befinden,
die ebenso in der Form paralleler Stangen aufgebaut sind.
-
Sowohl
die mobilen Elemente 22 als auch die festen Elemente 23 erstrecken
sich longitudinal in dem Tank 1 in dem unteren Abschnitt
davon und über mindestens
eine überwiegende
Ausdehnung seiner Länge.
Es kann aus den 1 und 2 ersehen werden,
wie mittels jeweiliger Betätigungs-
bzw. Antriebswellen 24 die verschiedenen mobilen Elemente 22 eine
angehobene Stellung in Bezug auf die festen Elemente 23 annehmen
können,
für die
Zwecke, die im Folgenden klargestellt werden.
-
Die
Wellen 24, durch die eine Bewegung der Elemente 22 in
Bezug auf die festen Elemente 23 erhalten wird, bilden
einen Teil von jeweiligen Kurbelmechanismen, als Ganzes mit MA1,...,
MA6 bezeichnet.
-
Die
Bezugsziffer 25 bezeichnet als Ganzes einen elektrischen
Motor, der ausgelegt ist, um eine Rotation einer jeweiligen Welle
zu erzeugen. Wie in 2 ersehen werden kann, sind
an den zwei Enden der vorgenannten Welle, die in 2 mit 25A bezeichnet
ist, jeweilige Riemenscheiben 26 befestigt.
-
Wieder
in 2 bezeichnet die Bezugsziffer 27 zwei
weitere Riemenscheiben, von denen jede an einem Ende einer Welle 28 befestigt
ist. Zwischen den Riemenscheiben 26 und 27 sind
jeweilige Riemen oder Ketten befestigt, als Ganzes mit 29 bezeichnet.
-
Die
Riemenscheiben 27 definieren gleichermaßen ein jeweiliges Hohlrad 27A,
an dem eine Kette befestigt ist, in 1 als Ganzes
mit 30 bezeichnet. Die Kette 30 ist an den Rädern 27A befestigt,
die mit den Kurbelmechanismen MA2,..., MA6 verbunden sind. Stattdessen
ist keine Riemenscheibe 27 mit dem Kurbelmechanismus MA1
befestigt, da es nicht erforderlich ist.
-
Dank
der vorgenannten Anordnung kann die Rotation der Welle 25A mittels
der Ketten 29 an die Riemenscheiben 27 und dann, über die
verschiedenen Räder 27A und
die Ketten 30 an die Wellen 28 übertragen
werden, die einen Teil der Kurbelmechanismen MA2,..., MA6 bilden.
-
In 3 können einige
Komponenten der Kurbelmechanismen MA1,..., MA6 in vier verschiedenen
Betriebsstellungen gesehen werden.
-
In
den vorher genannten Figuren bezeichnen die Bezugsziffern 22 und 23 jeweils
eins der bereits erwähnten
mobilen Elemente und eins der bereits erwähnten festen Elemente, die
einen Teil der Mittel zum Befördern
des Stücks
T bilden. Die Bezugsziffer 24 bezeichnet eine der vorgenannten
Antriebswellen für
den Betrieb eines jeweiligen mobilen Elements 22.
-
Das
obere Ende von jeder Welle 24 ist, in einer bekannten Weise,
an dem jeweiligen mobilen Element 22 festgemacht, während das
untere Ende von jeder Welle 24 mit einem Verbindungsstück 31 verbunden
ist. Das Verbindungsstück 31 weist
einen Scharnierstift 33 zum Einhängen an einer Scheibe 33 auf,
wobei die letztere an einer jeweiligen Welle 28 befestigt
ist.
-
In
dem in 2 beispielhaft dargestellten Fall sind zwölf mobile
Elemente 22 bereitgestellt, zwischen denen sich elf feste
Elemente 23 befinden. An jeder Welle 28 der Kurbelmechanismen
MA1,..., MA6 sind sechs Scheiben 33 befestigt, die unterhalb
von ebenso vielen festen Elementen 23 gelegen und mit den
letzteren ausgerichtet sind (insbesondere unterhalb dem ersten,
dritten, fünften,
siebten, neunten und elften festen Element 23). Mittels
eines Stifts 32 sind jeweilige Verbindungsstücke 31 und
Wellen 24 gelenkig mit den zwei entgegengesetzten Oberflächen von
jeder der Scheiben 33 verbunden. Auf diese Weise ermöglicht die
Rotation der Welle 28 eine gleichzeitige Bewegung von allen
mobilen Elementen 22.
-
Teil
A von 3 stellt die gleiche Betriebsstellung dar, die
bereits in den 1 und 2 dargestellt
worden ist, d.h. die Stellung, in der die mobilen Elemente 22 sich
in Bezug auf die festen Elemente 23 in einer angehobenen
Stellung befinden.
-
Dem
Betrieb des Motors 25 folgend, mit der nachfolgenden Bewegung
der Wellen 28, werden die verschiedenen Scheiben 33 zum
Rotieren gebracht, in dem beispielhaft dargestellten Fall in einer
Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn.
-
Teil
B von 3 stellt den Zustand dar, der einer Bewegung von
90° der
Scheiben 33 folgend erreicht wird. Wie ersehen werden kann,
bestimmt mittels der gelenkigen Verbindung, die durch den Stift 32 gebildet
wird, die Bewegung der Scheiben 33 eine Verschiebung der
Verbindungsstücke 31 und
der Wellen 24, um gleichzeitig einen Vorschub (nämlich nach
links, wie in der Figur zu sehen) und eine Absenkung der mobilen
Elemente 22 in Bezug auf die festen Elemente 23 zu
erzeugen, bis die obere Oberfläche
der ersteren mit der unteren Oberfläche der letzteren ausgerichtet
oder bündig
ist.
-
Teil
C von 3 stellt den Zustand dar, der einer weiteren Bewegung
von 90° der
Scheiben 33 folgend erreicht wird. Diese Bewegung bestimmt
eine Verschiebung der Verbindungsstücke 31 und der Wellen 24,
um gleichzeitig eine weitere Absenkung der mobilen Elemente 22 in
Bezug auf die festen Elemente 23 und einen Rückgang der
Elemente 22 zu erzeugen (nämlich nach rechts, wie in der
Figur zu sehen ist). In dieser Situation befindet sich die obere Oberfläche der
Elemente 22 auf einem niedrigeren Niveau als dem der Elemente 23.
-
Schließlich stellt
Teil D von 3 den Zustand dar, der einer
weiteren Bewegung von 90° der Scheiben 33 folgend
erreicht wird. Diese Bewegung bestimmt eine Verschiebung der Verbindungsstücke 31 und
der Wellen 24, um gleichzeitig einen weiteren Rückgang (nämlich nach
rechts, wie in der Figur zu sehen ist) und ein Anheben der mobilen
Elemente 22 in Bezug auf die festen Elemente 23 zu
erzeugen, bis die obere Oberfläche
der ersteren mit der unteren Oberfläche der letzteren ausgerichtet
oder bündig
ist.
-
Mittels
einer weiteren Bewegung von 90° der Scheiben 33 wird
der Kurbelmechanismus in die ursprüngliche Stellung zurückgebracht,
die in Teil A der 3 dargestellt ist, wobei dadurch
ein neues Anheben der mobilen Elemente 22 in Bezug auf
die mobilen Elemente 23 und ein gleichzeitiger Vorschub
der mobilen Elemente 22 erhalten wird (d.h. nach links, wie
in der Figur zu sehen ist).
-
Demzufolge
kann aus der vorstehenden Beschreibung ersehen werden, wie die mobilen
Elemente 22 durch Anordnungen von im Wesentlichen der verbundenen
Stange-Kurbel-Art angetrieben werden, wobei die Einheit von Verbindungsstück 31 – Welle 24 die
verbindende Stange bildet, und die Scheibe 33 die Kurbel
bereitstellt. Aus einer anderen Sichtweise geht klar hervor, wie
der Satz der verschiedenen Kurbelmechanismen MA1,..., MA6 ein System
der gelenkigen Verbindung für
die mobilen Elemente 22 bildet, das im Wesentlichen vom
Trapezoid-Gelenk- oder
Parallelogramm-Gelenk-Typ ist.
-
Was
den Betrieb der Vorrichtung AT betrifft, werden ein Laden der gewünschten
Menge an Gewebe von der Station 21 und sein nachfolgendes
Entladen in die gleiche Station 21 an dem Ende des Behandlungsvorgangs
mittels der Rolle 20 ausgeführt, gemäß von Vorgängen, die für sich genommen bekannt sind,
und die daher hier keine spezielle Beschreibung erfordern. Das gleiche
trifft auf die Bildung des Stücks
von Endlosstrang-Gewebe T in der Vorrichtung AT und das Laden der
Behandlungsflüssigkeit
oder des Färbemittels
zu. Hier wird es jedoch genügen,
sich ins Gedächtnis
zu rufen, dass die Menge an verwendeter Flüssigkeit im Wesentlichen gemäß der Länge, und
daher dem Gewicht, des zu behandelnden Stücks T berechnet wird, wobei
letzteres mittels der Messzähler-Zählerrolle 19 gemessen wird.
In jedem Fall befindet sich die Menge an Flüssigkeit immer unterhalb der
Beförderungsvorrichtung,
wodurch der Färbevorgang
erreicht wird, wobei sich das Gewebe immer außerhalb des Bades befindet.
Daher wird der Vorteil abgeleitet, der durch die Möglichkeit
repräsentiert
wird, mit verringerten Bad-Verhältnissen
zu arbeiten, insofern, als das Gewebe nicht länger irgendeine Flüssigkeit
als ein Beförderungsmittel
benötigt,
da es förmlich
(positively) durch die vorher genannten Überträger bewegt wird. Die Flüssigkeit
wirkt daher ausschließlich
als ein Färbemittel.
-
Auch
das allgemeine Arbeitsprinzip der Vorrichtung AT wird gemäß im Wesentlichen
bekannter Vorgänge
implementiert. In diesem Zusammenhang wird es genügen, herauszustellen,
dass der Betrieb eine Aktivierung der vorher genannten Pumpe, die die
Düse 11 versorgt,
vorsieht. Der folgende Flüssigkeitsstrahl
am Einlass zu der Einlassmündung 9 bewirkt
in einer für
sich genommen bekannten Weise einen progressiven Vorschub des Stücks T entlang
des Förderrohrs 8.
Die durch die Düse 11 eingespritzte Flüssigkeit
durchquert das Rohr 8, bis sie den Tank 1 erreicht,
um dann in dem Tank 1 selbst verteilt zu werden, aber immer
unterhalb der Ebene, die durch die festen Elemente 23 festgelegt
wird.
-
Das
Stück T
wird auf der Oberseite der Übertragevorrichtung,
in dem Tank 1 und mittels des Verteilungstrichters 10 in
Schlaufenform TF abgelegt.
-
An
der Ausgabe des Tanks 1 wird das Stück T von dem Führungselement 16 und
durch den Fühler 17 auf
der Rolle 15 geführt,
welche das Stück
T entlangzieht, wobei das letztere durch die Rolle 18 wieder
in die Einlassmündung 9 geführt wird.
-
Auf
diese Weise wird eine kontinuierliche Zirkulation des Stücks T in
der Form eines Endlosstrangs durch die Vorrichtung AT erhalten.
-
Für die Zwecke
der Behandlung wird das Stück
T anfänglich
in der Flüssigkeit
gewässert,
die in dem Rohr 8 fließt.
In dem Tank 1 werden die Schlaufen FT des Anteils TF mittels
der Sprinkler 3 durch Sprühen benetzt.
-
Ein
Teil des Flüssigkeitsbads,
das auf der Unterseite des Tanks 1 vorliegt, geht durch
das Rohr 14 zu dem Verteiler bzw. Abschluss 13,
welcher die Flüssigkeit
wieder an die Düse 11 und
an den Zuführpfad 5 sendet,
wobei der letztere die Anschluss 4 der Sprinkler 3 versorgt.
-
Wie
gesagt worden ist, betrifft die primäre Aufgabe der vorliegenden
Erfindung die Tatsache, dass in dem Tank 1 spezielle Beförderungsmittel 22 für das Stück 7 vorgesehen
sind, welche ausgelegt sind, um einen schrittweisen Vorschub des
Anteils TF in Schlaufen zu erzeugen und ein Wässern des letzteren zu verbessern.
-
Die
genannten Eigenschaften werden mittels einer zyklischen Bewegung
der Elemente 22 erhalten, wie vorstehend unter Bezug auf 3 beschrieben,
nämlich
- – in
der Stellung, auf die in Teil A von 3 Bezug genommen
wird, werden die Schlaufen FT des Stücks T in Bezug auf die Elemente 23 angehoben
und liegen ausschließlich
auf den verschiedenen Elementen 22 auf;
- – während dem
Durchgang in die Stellung, die im Teil B der 3 dargestellt
ist, bewirken die Elemente 22 einen Vorschub des Anteils
TF in Schlaufen, wobei gleichzeitig ein Absenken davon in Richtung
der Elemente 23 verursacht wird; wenn diese Stellung erreicht
ist, liegen die Schlaufen FT sowohl auf den Elementen 22 als auch
den Elementen 23 auf;
- – während dem
Durchgang in die Stellung, die im Teil C der 3 dargestellt
ist, liegen die Schlaufen FT ausschließlich auf den Elementen 23 auf, und
die Bewegung der Elemente 22 verursacht keine Bewegung
des Anteils FT;
- – ebenfalls
während
dem Durchgang in die Stellung, die im Teil D der 3 dargestellt
ist, verursacht die Bewegung der Elemente 22 keine Bewegung
des Anteils TF; wenn die Stellung erreicht worden ist, liegen die
Schlaufen FT jedoch wieder sowohl auf den Elementen 22 als
auch auf den Elementen 23 auf;
- – die
nachfolgende Rückkehr
in die Stellung, die im Teil A der 3 dargestellt
ist, bewirkt ein Anheben der Elemente 22 in Bezug auf die
Elemente 23, wodurch die Schlaufen FT wieder nur auf den Elemente 22 aufliegen
und die letzteren einen neuen Vorschub des Anteils TF in Schlaufen
verursachen.
-
Wie
ersehen werden kann, verursacht eine Wiederholung der Abfolge, die
vorstehend beschrieben worden ist, einen progressiven Vorschub des
Anteils FT in Schlaufen in sukzessiven Schritten in dem Tank 1.
-
Die
Wirkung der Beförderungsmittel,
die durch die Elemente 22 repräsentiert werden, zusätzlich dazu,
dass sie den Vorschub des Anteils TF verbessern, ermöglichen
eine beträchtliche
Verringerung des Niveaus des Flüssigkeitsbads,
das unterhalb der Ebene gehalten werden muss, die durch die Elemente 23 festgelegt
wird.
-
Wie
in dem Einführungsteil
der vorliegenden Erfindung erwähnt,
muss das Niveau des Flüssigkeitsbads
in Vorrichtungen, die gemäß dem Stand der
Technik aufgebaut sind, hoch gehalten werden, um einen passiven
Widerstand gegen den Vorschub des Anteils des Stücks in Schlaufen in dem Tank
zu verringern.
-
Das
vorstehend genannte Erfordernis trifft in der vorliegenden Erfindung
nicht länger
zu, dank der Anwesenheit der Elemente 22, welche eine Beseitigung
des vorstehend genannten Widerstands ermöglichen. In diesem Zusammenhang
sollte betont werden, wie mittels der Wirkung der Elemente 22 in der
Vorrichtung AT gemäß der Erfindung
ein Schleifen der Schlaufen auf dem Boden des Tanks 1 verhindert
wird, wobei das Phänomen
stattdessen für
den Stand der Technik typisch ist.
-
In
der Vorrichtung AT gemäß der Erfindung werden
die Qualität
und Effektivität
der Behandlung in jedem Fall garantiert, sogar bei der Anwesenheit eines
verringerten Niveaus des Flüssigkeitsbads
in dem Tank 1.
-
Aus
der vorstehenden Beschreibung gehen die Eigenschaften der Vorrichtung
und des Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung klar hervor, wobei die Eigenschaften in den angefügten Ansprüchen zusammengefasst
sind. Ebenso gehen die Vorteile der vorliegenden Erfindung aus der
vorstehenden Beschreibung klar hervor.
-
Im
Falle des vorher beispielhaft dargestellten Falles wird ein Vorschub
des Stücks
T entlang des Rohrs 8 zumindest teilweise unter Ausnutzung
des Effekts des Strahls am Ausgang der Düse 11 erhalten, nämlich mittels
eines hydraulischen Zugsystems. Es jedoch klar, dass alternativ
ein Entlangziehen des Stücks
T mittels eines Luftstrahls, d.h. mittels eines pneumatischen Systems
einer für
sich genommen bekannten Art erhalten werden könnte.