DE3148999C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft eine Walk- und gegebenenfalls Waschmaschine für endloses Textilgut in Strang- oder Schlauchform nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Walkmaschine ist durch das IT-B: "Apparecciatura dei Tessuti di Lana" von Prof. Giovanni Stroboni, Verlag Ulrico Hoepli, Mailand, 1914, S. 137, bekanntgeworden.
Um bei dieser bekannten Walkmaschine die Ware vom Vorkanal in den eigentlichen Walkkanal befördern zu können, muß von den beiden angetriebenen Walzen ein hoher Druck aufgewendet werden, was verschiedene Mängel, wie Falten und Beschädigungen im Textilgut, hervorruft. Auch ist nur eine stark herabgesetzte lineare Geschwindigkeit des Textilgutes möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Walk- und ggfs. Waschmaschine der gattungsgemäßen Art so zu verbessern, daß keine störende Faltenbildung sowie kein Abreiben und Reißen des Textilgutes während der Behandlung eintreten kann, wobei gleichzeitig eine hohe lineare Geschwindigkeit des in Behandlung befindlichen Textilgutes erreichbar sein soll.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich erfindungsgemäß aus den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Dank dieser Zwangsüberführung des Textilgutes aus dem Vorkanal in den Walkkanal wird im Eingangsbereich des Vorkanals stets ein Freiraum offengehalten, in den hinein das von den Walzen geförderte Textilgut ohne hohen Druck eintreten kann. Dadurch ist es möglich, den Anpreßdruck der Oberwalze gegen die Unterwalze des Walzenpaares stark zu verringern, und zwar auf einen Wert, der gerade ausreicht, um das Textilgut vom Wannenboden nach oben zu befördern, so daß jegliche Gefahr der Bildung von Falten und dergleichen im Textilgut beseitigt wird und die beiden Walzen mit hoher Geschwindigkeit angetrieben werden können.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 und 3.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, in der
Fig. 1 ein schematischer Vertikalschnitt durch die Maschine ist,
Fig. 2 in größerem Maßstab das im Vorkanal wirkende Druckorgan zeigt, und
Fig. 3 das Druckorgan nach Fig. 2 in Vorderansicht veranschaulicht.
Die in Fig. 1 gezeigte Walkmaschine, die auch als Waschmaschine dient, besteht aus einer großen Wanne 1 mit geneigtem Boden 2, in herkömmlicher Ausführung.
In der Wanne 1 ist ein Paar übereinanderliegender Walzen angeordnet, mit einer durch einen nicht dargestellten Motor in dem durch einen Pfeil angedeuteten Drehsinn angetriebenen Unterwalze 3 und einer Oberwalze 4, die von der Unterwalze mittels einer geeigneten Übertragung (nicht dargestellt) in Drehung versetzt oder auch frei drehbar sein kann. Auf jeden Fall ist die Oberwalze 4 durch geeignete nicht gezeigte Mittel gegen die Unterwalze 3 ge­ drückt und sie dreht sich somit mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie diese.
Vor dem Walzenpaar 3, 4 ist ein Paar seitli­ cher Backenplatten 5 angeordnet, die in der Durch­ laßbreite zum Querwalken einstellbar sind, jedoch für die vorliegende Erfindung von nebensächlicher Bedeutung sind. Auf das Walzenpaar 3, 4 folgt min­ destens ein Vorkanal 6, bestehend aus unteren und oberen Stäben 7, 8 und aus Seitenwänden 9, 10 (siehe Fig. 3). In der Nähe der Walzen 3, 4 wei­ sen die Stäbe 7, 8 des Vorkanals 6 untere bzw. obere Abstreifer 11, 12 auf, die es dem Textil­ gut unmöglich machen, einen anderen Weg als jenen im Vorkanal 6 zu nehmen.
Im vorliegenden Fall ist der Vorkanal 6 im we­ sentlichen waagrecht angeordnet und mündet an sei­ nem den Walzen 3, 4 entgegengesetzten Ende in den eigentlichen lotrechten Walkkanal 13. Es könnten aber auch mehrere Walkkanäle vorgesehen sein.
Der Walkkanal 13 ist einerseits durch die lot­ rechte Wand der Wanne 1 und andererseits durch minde­ stens eine Walkplatte 14 (im dargestellten Fall sind zwei aufeinanderfolgende Platten vorgesehen, um die Längenwalkung zu beschleunigen) begrenzt, die mit­ tels eines pneumatischen Zylinders 15 derart in ih­ rer Schräge einstellbar ist, daß sich der seitens des Textilgutes durchwanderte Kanal in dieser Rich­ tung verengt.
In der Wanne 1 sind ferner ein Trenn- und Füh­ rungsgatter 16, eine Leitrolle 17, eine schwenkbare Stange 18 (als Knotenfühler) und ein, die Walk­ flüssigkeit enthaltender Behälter 19 angeordnet.
Zur Verwendung als Waschmaschine ist unter dem Walzenpaar 3, 4 eine Wanne 20 zum Auffangen des Waschbades angeordnet und ferner ist ein Spritzrohr 21 für Warm- und/oder Kaltwasser zum Endspülen vorgesehen. Die Wanne 20 ist mit einem Ablaß 22 für das Bad innerhalb der Wanne 1 und einem Ablaß 23 nach außen versehen.
Die bisher beschriebenen Teile und Organe ent­ sprechen jenen herkömmlicher Maschinen und können beliebig in bekannter Weise ausgeführt sein.
Es ist noch zu erwähnen, daß im Walkkanal 13 ein Druckorgan 25 wirkt, dessen Aufgabe es ist, das aus dem Vorkanal 6 kommende Textilgut in den und durch den Walkkanal zu befördern. Zu diesem Zweck führt das Druckorgan 25 eine Hin- und Herbewegung aus, mit einer oberen Endlage, in der es den Vorka­ nal 6 mit der Eintrittsmündung des Walkkanals 13 in Verbindung setzt, sowie mit einer unteren Lage, in der es diese Verbindung unterbricht und teilweise in den Walkkanal 13 eintritt.
Bei der dargestellten Ausführung wird das Druckorgan 25 seitens zweier Arme 26, 27 getragen, die an den Seitenwänden der Wanne 1 angelenkt sind und ein Gelenkparallelogramm bilden. Der Antrieb des Druckorgans 25 erfolgt durch eine nicht dargestellte Antriebsgruppe über eine Hauptwelle 28, von der aus zu beiden Seiten der Wanne 1 ein Kurbeltrieb 29, 30 betätigt wird. Dieser Antrieb sowie die Lagerung des Druckorgans 25 sind nur rein schematisch strich­ punktiert in der Zeichnung dargestellt.
Erfindungsgemäß ist nun nicht bloß ein Druck­ organ zum Einbringen und Fördern des Textilgutes in den und durch den Walkkanal vorgesehen, sondern es ist in kennzeichnender Weise bzw. eine zusätzliche Druckgruppe 50 vorhanden, deren Bewegung auf diejenige des Druckorgans 25 abgestimmt ist, um eine Zwangsüberführung des Textilgutes aus dem Vor­ kanal 6 zur Eintrittsmündung des Walkkanals 13 durchzuführen.
Diese Druckgruppe 50 wird nachfolgend näher er­ läutert.
Sie umfaßt zwei seitliche Hebel 31, die bei 32 an den Seitenwänden der Wanne 1 angelenkt sind und einen Querträger 33 tragen, der an den Hebeln 31 bei 34 angelenkt ist. Vom Querträger 33 stehen Zapfen 35 ab, die vorzugsweise mit einem Dämpfstoff umgeben sind, wobei zwischen diesen Zapfen und den Hebeln 31 Federn 36 wirken, die bestrebt sind, die Zapfen an den betreffenden Hebeln 31 anliegend zu halten (wie sich aus den Fig. 2 und 3 ergibt), um den Querträger 33 in seiner Arbeitslage zu halten. In dieser Lage hält ein Fortsatz 37 des Querträgers 33 einen Mikro­ schalter 38 geschlossen (Fig. 2). Sollte sich der Träger 33 gemäß Fig. 2 im Gegenuhrzeigersinn um die Achse der Anlenkzapfen 34 verschwenken, dann wird der Mikroschalter 38 geöffnet, wodurch der elektri­ sche Stromkreis unterbrochen wird, über den die Maschine betrieben wird, so daß die Maschine zum Stillstand kommt. Es handelt sich dabei um einen Überlastungsschutz, wie nachfolgend noch erläutert wird.
Der Querträger 33 trägt mittels zweier Lager 39, 40 eine frei drehbare Welle 41, an der eine gewisse Anzahl von Armen 42 befestigt ist, die geeignet sind, zwischen den unteren Längsstäben 7 in den Vorkanal 6 einzutreten. Zwei Anschläge 43, 44 an den Lagern 39, 40 bestimmen die Endlagen, die die Arme 42 bei der Drehung der Welle 41 einnehmen können: eine auf­ gestellte Lage (voll ausgezogen in Fig. 2) und eine nach vorn niedergeklappte Lage (strichpunktiert in Fig. 2).
Die gesamte Druckgruppe 50 ist um eine, durch die Anlenkzapfen 32 an den Seitenwänden der Wanne 1 verlaufende waagrechte Achse schwenkbar. Die Steue­ rung dieser Verschwenkung wird von der, auch die Bewegung des Druckorgans 25 steuernden Hauptwelle 28 abgenommen. Mittels eines Ketten- oder Riementriebs 45 oder dergleichen ist die Hauptwelle 28 mit einer Nebenwelle 46 verbunden, die sich mit der gleichen Drehgeschwindigkeit wie die erste dreht und auf der zu beiden Seiten der Wanne 1 Kurbeln 47 befestigt sind, die über Lenker 48 mit den Hebeln 31 verbun­ den sind. In den Fig. 1 und 2 sind die beiden Endlagen der Druckgruppe 50, die sich gemäß den eingetragenen Pfeilen bewegt, voll ausgezogen bzw. strichpunktiert eingetragen.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Walkmaschi­ ne ist folgende.
In Fig. 1 ist der seitens des Textilgutes in Form einer geschlossenen Schleife innerhalb der Wanne 1 zurückgelegte Weg mit 49 bezeichnet. Das Textil­ gut liegt vorzugsweise in Strangform vor, kann aber auch in Schlauchform angewandt werden. Wie gesagt werden in der Maschine normalerweise gleichzeitig mehrere Stränge als geschlossene Schleifen bearbeitet. Der Ein­ fachheit halber wird jedoch nachfolgend nur auf ei­ nen dieser geschlossenen Textilgutschleifen 49 bezug ge­ nommen.
Das vom Boden der Wanne 1 kommende Textilgut tritt aufsteigend durch das Trenn- und Führungsgat­ ter 16 hindurch, welches es von den anderen Schleifen getrennt hält, läuft dann über die Leitrolle 17 und unter die schwenkbare Stange 18, um zwischen den Platten 5 hindurchzutreten. Es wird dann mit der aus dem Behälter 19 kommenden Walkflüssigkeit ge­ tränkt und tritt zwischen den Walzen 3, 4 hindurch.
Die Oberwalze 4 drückt mit einem Druck auf die Unterwalze 3, der gerade ausreicht, um das Textilgut vom Wannenboden nach oben zu fördern, und es mit einer linearen Geschwindigkeit zu bewegen, die ziemlich groß sein kann. Tatsächlich tritt das von dem Walzenpaar 3, 4 kommende Textilgut frei in den Vorkanal 6 ein, in welchem es praktisch auf keinen Widerstand stößt, so daß es fast waag­ recht nach vorn geschnellt wird, bevor es sich am Boden des Vorkanals in Falten legt (wie dies in Fig. 1 gezeigt ist).
Dies wird dank der Wirkung der Druck­ gruppe 50 im Vorkanal 6 erreicht.
Diese Druckgruppe 50 arbeitet wie folgt:
Ausgehend von der zurückge­ schwenkten Lage (strichpunktiert eingezeichnet) dringen die parallel zu den Hebeln 31 liegenden Arme 42 mit dem Beginn der Vorwärtsverschwenkung in den Vorkanal 6 ein und erfassen das Textilgut, das sich inzwischen im Vorkanal angehäuft hat, um es in Falten gelegt nach vorn gegen die Eintrittsmün­ dung des lotrechten Walkkanals 13 zu drücken. Gleich­ zeitig bildet sich hinter den Armen 42 ein freier Raum, in den weiteres durch die Walzen 3, 4 in den Vorkanal befördertes Textilgut ungehindert eintre­ ten kann. Während der Vorwärtsbewegung der Druck­ gruppe 50 bewegt sich das Druckorgan 25 im Walkkanal 13 gegen seinen oberen Totpunkt und gibt somit die Eintrittsmündung des Walkkanals frei.
Sollten die Arme 42 bei ihrer Vorwärtsbewe­ gung aus irgendeinem Grund, zum Beispiel zufolge einer übermäßigen Lieferung von Textilgut durch die Walzen 3, 4 zu stark belastet werden, dann wird der Querträger 33 der Druckgruppe 50 et­ was im Gegenuhrzeigersinn (siehe Fig. 2) verschwenkt und gibt den Mikroschalter 38 frei, so daß die Ma­ schine angehalten wird.
Sobald die Druckgruppe 50 nach Erreichen ihrer vordersten Lage ihre Rückbewegung beginnt, werden die Arme 42 sofort nach vorn bis zum Anschlag 44 ge­ klappt, wodurch vermieden wird, daß das Textilgut im Vorkanal 6 wieder zurückgeschoben wird (siehe insbesondere Fig. 2). Beim nächsten Druckvorgang 50 stellen sich die Arme 42 von selbst wieder auf in ihre Lage parallel zu den Hebeln 31. Bei jedem wirk­ samen Hub der Druckgruppe 50 wird somit ein Teil des im Vorkanal 6 gefaltet liegenden Textilgutes zwangsläufig vorgeschoben. Dieser Teil des Textil­ gutes tritt in den Walkkanal 13 ein, in dem das Gut der Wirkung des Druckorgans 25 ausgesetzt wird, das es in diesem sich verengenden Kanal verschiebt und der Längswalkung unterwirft. Das Druckorgan 25 be­ wegt sich im Walkkanal 13 nach unten, wenn die Druck­ gruppe 50 ihre Leerlaufrückbewegung ausführt.
Dank der Zusammenwirkung zwischen dem lotrech­ ten Druck des Druckorgans 25 im Walkkanal 13 und der zwangsläufigen Vorwärtsverschiebung des strang­ förmigen Textilgutes im Vorkanal 6 seitens der Druckgruppe 50 wurde es ermöglicht, den Anpreß­ druck der Oberwalze 4 gegen die Unterwalze 3 erheblich zu verringern.
Nach dem Austritt aus dem Walkkanal 13 ordnet sich das Textilgut in Faltenform am schrägen Boden 2 der Wanne 1 an, um schließlich seinen Weg zum Gatter 16 wieder aufzunehmen.
Die Notwendigkeit der Zwangsförderung des Gu­ tes im Vorkanal 6 ergibt sich auch aus folgendem Zah­ lenbeispiel.
Wenn man eine Umfangsgeschwindigkeit der Walzen 3, 4 und somit eine lineare Geschwindigkeit des Tex­ tilgutes von 300 m/Minute und eine Anzahl von voll­ ständigen Hüben (Hin- und Rücklauf) des Druck­ organs 25 im Walkkanal 13 von 150 annimmt, dann muß dem Druckorgan bei jedem vollständigem Hub eine Men­ ge von 2 m gefaltetes Textilgut zugeführt werden, das in den Walkkanal zu fördern ist. Die dem Druckorgan 25 für einen Nutzhub zur Verfügung stehende Zeit beträgt 0,2 Sekunden und wäre im Vorkanal keine Zwangsförderung vorgesehen, dann würde infolgedessen der Eintrittsöffnung des Walkkanals, in den das Textilgut durch das Druck­ organ 25 gedrückt wird, eine unzureichende Menge Textilgut zugeführt werden.

Claims (3)

1. Walk- und gegebenenfalls Waschmaschine für endloses Textilgut in Strang- oder Schlauchform, mit einer Wan­ ne, deren Boden zumindest teilweise geneigt ist, in welcher zwei zur Drehung um ihre Achsen mit der glei­ chen Umfangsgeschwindigkeit angetriebene Walzen an­ geordnet sind, zwischen denen Schleifen des Textilgutes in Strang- oder Schlauchform hindurchgeführt sind und von denen die obere Walze gegen die untere angepreßt gehal­ ten ist, wobei ferner innerhalb der Wanne mindestens ein sich in Richtung seines Austrittes verjüngern­ der Walkkanal, zwischen dem Walzenpaar und dem Ein­ tritt des Walkkanals ein Vorkanal, ein sich im Walkkanal hin- und herbewegendes Druckorgan zur Vor­ wärtsbewegung des Textilgutes in diesem Kanal, ein Behälter für auf das Textilgut vor dem Walzenpaar aufzubringende Walkflüssigkeit und ein Trenn- und Führungsgatter zur Getrennthaltung der Textilgut­ schleifen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Vorkanal (6) eine Druckgruppe (50) zur Zwangsförde­ rung des von dem Walzenpaar (3, 4) kommenden Tex­ tilgutes zur Eintrittsmündung des Walkkanal (13) wirkt, wobei die Druckgruppe (50) eine derartige, auf die Hin- und Herbewegung des Druckor­ gans (25) im Walkkanal (13) abgestimmte Hin- und Her­ bewegung ausführt, daß sie sich am Austrittsende des Vorkanals (6) befindet, wenn das im Walkkanal (13) wirkende Druckorgan (25) eine Lage einnimmt, in der es den Vorkanal (6) mit dem Walkkanal (13) in freie Ver­ bindung setzt, während sie eine den Vorkanal (6) freigebende Lage einnimmt, wenn das Druckorgan (25) im Walkkanal (13) vorverschoben ist.
2. Walkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die im Vorkanal (6) wirkende Druckgrup­ pe (50) aus an den Seitenwänden der Wanne (1) schwenkbar gelagerten Hebeln (31) und einem diesel­ ben verbindenden Querträger (33) besteht, welcher mindestens einen, um eine zum Träger parallele Achse frei schwenkbaren Arm (42) trägt, der geeignet ist, in den Vorkanal (6) einzutreten, wobei Anschläge (43, 44) für den Arm (42) in einer aufrechten Lage, in der er in den Vorkanal eintreten kann, sowie in einer niedergeklappten Lage, in der er sich außer­ halb des Vorkanals befindet, vorgesehen sind.
3. Walkmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Querträger (33) bezüglich der Hebel (31) schwenkbar gelagert ist und durch eine Feder (36) in einer stabilen Arbeitslage gehalten wird, in wel­ cher er einen Mikroschalter (38) betätigt, der zur Stillsetzung der Maschine freigegeben wird, sobald der Querträger (33) die Arbeitslage verläßt.
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