DE3211214C2 - Vorrichtung zum Reinigen von Lamellen - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Lamellen

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DE3211214C2 DE19823211214 DE3211214A DE3211214C2 DE 3211214 C2 DE3211214 C2 DE 3211214C2 DE 19823211214 DE19823211214 DE 19823211214 DE 3211214 A DE3211214 A DE 3211214A DE 3211214 C2 DE3211214 C2 DE 3211214C2
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Abstract

Eine Vorrichtung zum Reinigen von bandförmigen Streifen aus Textilmaterial, insbesondere Senkrechtlamellen (1) für Jalousetten, weist einen fahrbaren Behälter (4) für Waschflotte auf, in dem eine Bürstenwalzenvorrichtung (17) sowie Sprühvorrichtungen (16; 18) für Reinigungsflüssigkeit und Spülflüssigkeit hintereinander angeordnet sind. Außerdem ist eine endlose Transportvorrichtung (5, 6) vorgesehen, die die bandförmigen Streifen (1) an den Sprühvorrichtungen (16; 18) vorbei und zwischen den Bürstenwalzen (31) der Bürstenwalzenvorrichtung (17) hindurch zieht. Die Transportvorrichtung weist auf jeder Seite des Behälters (4) einen endlosen Riemen oder eine endlose Kette (5, 6) auf, die über Führungs- und Umlenkrollen (7, 8, 9, 10, 11, 12) außen um den Behälter (4) herum und trapezförmig durch diesen hindurchgeführt werden. Die Vorrichtung gewährleistet, daß der Kunststoff in dem Gewebe der Senkrechtlamelle verbleibt, so daß die Kanten der Lamelle nicht ausfransen, sondern hart und glatt bleiben und die ganze Lamelle ihre Festigkeit und gleichmäßige Lichtabschirmwirkung beibehält. Die Reinigung kann mit der verfahrbaren Vorrichtung am Ort der Aufhängung der Jalousetten durchgeführt werden.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen von Lamellen, insbesondere textlien Senkrechtlamellen für Jalousetten, bestehend aus einem fahrbaren Gehäusekasten, in dem ein Tank für Reinigungsflüssigkeit, eine Bürstenwalzenvorrichtung, eine Sprühvorrichtung für die Reinigungsflüssigkeit und eine Transportvorrichtung untergebracht sind, die die Lars ;ellen in der Auffangszone eines Behälters an der Sprühvorrichtung vorbei und zwischen Bürstenwalzen der Bürstenwalzenvorrichtung hindurch fördert.
Senkrechtlamellen für Jalousetten bestehen im allgemeinen aus mehr oder weniger breiten Streifen aus Leinwandgewebe, das zur Erzielung einer gewissen Festigkeit mit Kunststoff behandelt ist. Die Senkrcchtlameiien sind an ihren Kanten aus ästhetischen Gründen hart und glatt. An ihrem einen Ende weisen sie eine Schlaufe zur Aufnahme eines Beschwerungsteiles auf und an ihrem anderen Ende sind sie mit einem Anschlußteil zur Verbindung mit einer an einer Raumdekke befestigten Träger- und Verstellvorrichtung ausgestattet. Im Laufe der Zeit verschmutzen diese Senkrechtlamellen und es ist erforderlich, sie zu reinigen. Dies kann in einer Waschflotte geschehen, wobei gewährleistet sein muß, daß der Kunststoff in dem Gewebe verbleibt, damit die Kanten des Streifens nicht ausfransen, sondern hart und glatt bleiben und damit der ganze Streifen seine Festigkeit und gleichmäßige Lichtabschirmwirkung beibehält. Voraussetzung für die Erhaltung des Streifens im Ursprungszustand ist dabei, daß er nicht so lange in der Waschflotte verbleibt, daß die Gewebefasern aufquellen. Hierbei lösen sie sich nämlich von dem anhaftenden Kunststoff und der einheitliche Verbund zwischen Gewebv und Kunststoff wird gestört. Außerdem darf der Streifen nicht geknüllt werden, da sich hierdurch Knicke ergeben, die unschön sind und früher oder später zu Rißbildungen führen können. Diesen Anforderungen tragen übliche Waschmaschinen nicht Rechnung.
Zur Behebung dieses Mangels wurde eine Reinigungsvorrichtung für flexible Vorhanglamellen vorgeschlagen (DE-OS 30 46 733), die mit mehreren Stationen arbeitet, in denen die Vorhanglameilen vorgewaschen, klargewaschen und gespült werden. Die auf eine Wikkeltrommel aufgewickelten Vorhanglamellen werden in einem dem Einlaß des Geräts vorgeschalteten Einweichbehälter vorgereinigt, der mit der Flüssigkeit aus der Vorwaschstation gefüllt ist. Dann werden sie von Transportwalzenpaaren auf geradliniger Bahn oberhalb der Auffangzone eines Behälters zwischen Bürstenwalzenpaaren hindurchgeschoben, wobei die oberen Bürstenwalzcn mit Flüssigkeit besprüht werden. Die Reinigungswirkung dieses Reinigungsgerätes kann allerdings nicht zufriedenstellen, weil die Vorhanglamellen sowohl
hQ in dem Einweichbehältcr als auch innerhalb des die Transport- und Bürstenwalzen enthaltenden Behälters nur kurzzeitig oberflächlich mit Flüssigkeit benetzt werden. Im übrigen ist die gesamte Konstruktion dieses Reinigungsgerätes so platzuufwendig, daß es ;uis
tr* schließlich stationär betrieben werden k;inn.
l-'crner ist die eingangs erwähnte mobile Vorrichtung zum Reinigen von steifen Lamellen bekannt (US-PS 29 33 746), die aus einem fahrbaren Gehiiusekiisicn be-
sieht, in dem ein Tank für Reinigungsflüssigkeit, eine Bürstenwalzcnvorrichtung, eine Sprühvorrichtung für die Reinigungsflüssigkeit und eine Transportvorrichtung untergebracht sind, die die Lamellen in der Auffangzone eines Behälters an der Sprühvorrichtung vorbei und zwischen Bürstenwalzen der Bürstenwalzenvorrichtung hindurch fördert An diese Reinigungsstation schließen sich innerhalb des Gehäusekastens zwei weitere Stationen an, iw denen steife Lamellen aus Metall oder Holz gewachst und poliert werden. Als Transportvorrichtung dienen zwei Walzen aus etwas nachgiebigem, massivem Gummi, die die Lamellen in ihrem Spalt erfassen und geradlinig durch die Walzenspaite der einzelnen Behandlungsstationen bewegen. Die geradlinige Bewegungsbahn der Lamellen verläuft oberhalb des Gehäusekastens und oberhalb des Behälters für die Reinigungsflüssigkeit, die aus Düsen der Sprühvorrichtung auf beide Flächen der Lamellen gesprüht wird. Auch in diesem Falle überträgt nur die Sprühvorrichtung Reinigungsflüssigkeit auf die Lamellen und eine längerwährende Flüssigkeitsbehandlung erfolgt nicht. Für textile Scnkrechtlamellen für Jalousetten aus denen tief eingedrungener Schmutz herausgelöst werden muß, ist diese Vorrichtung nicht geeignet. Im übrigen ist ihre Konstruktion unangemessen kompliziert und sperrig.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung (DE-AS 19 32 903) zum Reinigen von Lamellen aus Metall, werden diese auf einem im wesentlichen geradlinigen Weg zwischen Walzenpaaren hindurch durch einen Geiiäusckasten gefördert. Zu diesem Zweck dienen zwei Paar Antriebswalzen, die die Lamellen in den Gehäusekasten hineinschieben bzw. aus diesem herausziehen. Die Lamellen werden lediglich von unten mit Reinigungsflüssigkeit besprüht. Durch Änderung der Drehzahl der Antriebswalzen kann die Verweilzeit der Lamellen in dem Gehäusekasten und durch Änderung der Drehzahl der Bürstenwalzen die mechanische Reinigungswirkung verändert werden. Zur gründlichen Reinigung textiler Senkrechtlamellen für Jalousetten ist auch diese Vorrichtung nicht geeignet, weil der nur einseitig auftreffende Flüssigkeitssprühstrahl nicht porentief wirksam sein kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art (US-PS 29 33 746) als kompiiki.es, vcrfahrbares Aggregat cmfachcr Konstruktion so auszubilden, daß sie textile Senkrcchtlamcllen für lalousetlen porentief und gründlich reinigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelösi. daß die Bürstenwalzcnvorrichtung in ein Flüssigkeitsbad in dem Behälter eingetaucht angeordnet ist und daß die Transportvorrichtung auf jpder Seite des Behälters einen endlosen Riemen oder eine endlose Kette aufweist, mit denen zu ihrer Bewegungsrichtung quergerichtete stabförmige Halteelemente für Senkrechtlamellen verbindbar sind und deren obere Trume über 5; Führungs- und Umlenkrollen in das Flüssigkeitsbad hinein und durch dieses hindurchgeführt sind.
Die aus zwei endlosen Riemen oder Ketten gebildete Transportvorrichtung ermöglicht eine von einer geradlinigen Bahn abweichende abgelenkte Führung der tex- ao (ilen Senkrechtlamellen, so daß sie beliebig über schräge, senkrechte oder waagerechte Strecken bewegt und sowohl durch ein Flüssigkeitsbad hindurchgezogen als auch außerhalb des Flüssigkeitsbades besprüht werden können. Das Verweilen d^r Senkrechtlamellen in einem diese frei umspülenden Flüssigkeitsbad intensiviert die Wirkung sowohl der Sprühvorrichtungen als auch der Biirstcnwalzen beträchtlich und die Senkrechtlamellen werden porentief und gründlich gereinigt. Der Antrieb der Transportvorrichtung läßt sich unabhängig von der Art der Führung des oberen Trums durch das Flüssigkeitsbad einfach realisieren, und in einem verfahrbaren Gehäusekasten verhältnismäßig geringer Abmessungen läßt sich ein voll wirksames Reinigungssystem unterbringen.
Eine solche Vorrichtung kann als fahrbares Aggregat dort hingebracht werden, wo die Senkrechtlamellen von Jalousetten gereinigt werden sollen. An Ort und Stelle wird ein schonender und trotzdem gründlicher Reinigungsvorgang durchgeführt, bei dem die Senkrechilamellen glatt and knickfrei bleiben und der den Verbund zwischen Textilgewebe und Kunststoff nicht beeinträchtigt, so daß die Lamellenkanten hart und gerade bleiben. Zwei oder drei Senkrechtlamellen werden von der endlosen Transportvorrichtung in den Behälter hinein und durch die in ihm enthaltene wäßrige Flotte hindurch gezogen. \uf diesem Wege passieren die Senkrechtlamellen Sprühvorrichtungen für P.'laigungsflüssigkeit, die der Waschflotte entnommen sein kann und die die Senkrechtlamellen vorreinigt. Danach gelangen die Senkrechtlamellen durch die Waschflotte im Behälter zu der Bürstenwalzenvorrichtung und beim Hindurchtreten durch den Spalt zwischen sich drehenden Bürsienwaizen erfolgt eine gründliche und porentiefe Reinigung. Die Senkrechtlamellen werden sodann weiter durch die Waschflotte gezogen und erreichen die Sprühvorrichtung für Spülflüssigkeit, z. B. !dares Wasser, an der die Waschflotte abgespült wird. Anschließend treten die Senkrechtlamellen aus dem Behälter aus und können einem speziellen Trocknungsvorgang, z. B. mit Warmluft unterworfen werden. Bei starker Verschmutzung der Senkrechtlamellen kann eine Wiederholung des Tleinigungs- und Spülvorganges zweckmäßig sein. Gegebenenfalls kann der Vorrichtung ein fahrbarer Behälter nachgeschaltet sein, der weitere Sprühvorrichtungen für Spülflüssigkeit und Flüssigkeits-Al·■· Streiforgane enthält. Die Breite der Vorrichtung soll das Maß einer Zimmertür unterschreiten, damit sie in jeder Räumlichkeit verfahren und zu den örtlichen Wasseranschlüssen und Abflüssen gebracht werden kann.
Die oberen Trume der Riemen oder Ketten können in dem Behälter trapezförmig oder zick-zackförmig geführt sein. Es ist dabei vorgesehen, daß die Bürstenwalzcnvorrichtung /wischen der Sprühvorrichtung für Reinigungsflüssigkeit und einer Sprühvorrichtung für Spülflüssigkeil angeordnet ist und daß die Sprühvorrichtung für Reinigungsflüssigkeit sich an dem in den Behälter einlaufenden Abschnitt der Riemen oder Ketten befindet, während die Sprühvorrichtung für Spülflüssigkeit an dem aus dem Behälter auslaufenden Abschnitt der Riemen oc«:r Ketten vorgesehen ist. Jede Sprühvorrichtung kann aus mindestens zwei Sprühköpfen bestehen, die sich über und untei der Transportvorrichtung gegenüberliegen und deren Sprühdüsen gegeneinandergerichtet sind. Die Senkrechtlamellen werden zwischen den Sprühköpfen hindurchgezogen und auf beiden Flächen mit Reinigungsflüssigkeit oder Spülflüssigkeit besprüht. Bei zick-zackförmiger Führung der oberen Trume der Riemen oder Ketten ist zweckmäßigerweise eer Behälter in mehrere in Bewegungsrichtung der Transportvorrichtung hintereinanderliegende Kammern unterteilt, die mit unterschiedlichen Flüssigkeitsbädern gefüllt sind und durch die die oberen Trume der Riemen oder Ketten hindurchlaufen. Eine Verdünnung der Reinigungsflüssigkeit durch Spülflüssigkeit wird hierbei vermieden. Die Senkrechtlamellen werden separaten
verschiedenen Flüssigkeitsbädern ausgesetzt und die Reinigungswirkung der Vorrichtung wird zusätzlich gesteigert.
Die Riemen oder Ketten tragen Haken zur lösbaren Einhängung der stabförmigen Halteelemente für die Senkrechtlamellen. Das stabförmige Halteelement wird durch eine an einem Ende jeder Senkrechtlamelle vorhandene Schlaufe gesteckt und seine beiden Enden werden in die Haken an den Riemen oder Ketten eingehängt. Bei ihrer Bewegung werden auf diese Weise die Senkrechtlamellen zwischen den beiden Riemen oder Ketten durch das Reinigungsbad gezogen. Am Ende des Transportweges wird das stabförmige Halteelement mit den Senkrechtlamellen aus den Haken ausgehängt und die Senkrechtlamellen können aus der Vorrichtung abgezogen werden.
Der Bereich zwischen den durch den Behälter hindurchverlaufenden Trumen der beiden Riemen oder Ketten ist vorieilhafterweise mit einer Abstützfläche für die Senkrechtlamellen überbrückt, die im wesentlichen in der Ebene der beiden Riemen oder Ketten liegt. Die Abstützfläche kann aus Lochblech bestehen. Die flexiblen Senkrechtlamellen gleiten auf der Abstützfläche durch den Behälter, so daß sie nicht umschlagen oder sich verdrehen können und glatt durch die Bürstenwalzenvorrichtung hindurchtreten.
An dem Austragende des Behälters kann ein Transport- und Quetschwalzenpaar für die Scnkrechtlamellen angeordnet sein. Dieses zieht die gereinigten Senkrechtlamellen nach ihrer Befreiung von der Transportvorrichtung aus der Reinigungsvorrichtung heraus, wobei anhaftende Feuchtigkeit von den Senkrechtlamellen abgestreift wird. Gegebenenfalls können die Senkrechtlamellen sodann einer Trocknungsvorrichtung zugeführt werden.
Die gesamte Vorrichtung kann in einen mit Rädern ausgerüsteten Gehäusekasten eingebaut sein, dessen obere Öffnung mittels eines Deckels verschließbar ist und in dem sämtliche außerhalb des Behälters befindlichen Teile der Vorrichtung untergebracht sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht der Reinigungsvorrichtung mit geöffneter Längsseite.
F i g. 2 eine Seitenansicht der Reinigungsvorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform einer Reinigungsvorrichtung, und
Fig.4 die Transportvorrichtung im Ausschnitt, und im vergrößerten Maßstab.
Die Reinigungsvorrichtung für textile Senkrechtlamellen 1 für Jalousetten, besteht im wesentlichen aus einem kastenförmigen Gehäuse 2 mit Rädern 3, in dem ein kleinerer kastenförmiger Behälter 4 untergebracht ist. Zwei endlose Ketten 5 und 6 an den beiden Längsseiten des Gehäuses 2 und des Behälters 4 sind über Führungs- und Umlenkrollen 7, 8, 9, 10, 11, 12 so geführt, daß sie außerhalb des Behälters 4 parallel zu seinen beiden Stirnwänden und seinem Boden verlaufen und innerhalb des Behälters 4 Trapezform annehmen. Die beiden Ketten werden von einem nicht dargestellten Motor angetrieben und dienen als Transportvorrichtung für die beiden Lamellen 1, durch deren Schlaufen la ein stabförmiges Halteelement 13 gesteckt ist, das in Haken 14 an den beiden Ketten 5 und 6 eingehängt ist (F i g. 4). Die Bewegungsbahn der beiden Senkrechtlamellen 1 ist zwischen den Ketten 5 und 6 mit einer Abstützfläche 15 ausgestattet, die etwa in der Ebene der beiden Ketten 5 und 6 liegt und im Bereich einer Sprühvorrichtung 16 für Reinigungsflüssigkeit, einer Bürstenwalzenvorrichtung 17 und einer Sprühvorrichtung 18 für Spülflüssigkeit unterbrochen ist.
Die Sprühvorrichtung 16 besteht aus zwei leistenartigen Sprühköpfen 20, 21, die sich gegenüberliegen, wobei der Sprühkopf 20 oberhalb der Transportvorrichtung und der Sprühkopf 21 unterhalb der Transportvorrichtung im Bereich ihres schrägen Einlaufabschnittes
ίο angeordnet ist. Die Sprühdüsen der Sprühköpfe 20, 21 sind gegeneinandergerichtet, so daß die Lamellen 1 auf ihrer Oberseite und auf ihrer Unterseite mit Reinigungsflüssigkeit benetzt werden, bevor sie in das Reinigungsbad 22 in dem Behälter 4 eintauchen. Die Sprühvorrichtung 16 kann aus einem unterhalb des Behälters 4 angebrachten Tank 23 mittels einer Pumpe 24 mit Waschflotte versorgt werden, deren Zusammensetzung derjenigen des Reinigungsbades 22 im Behälter 4 entsprechen kann. Der Flüssigkeitsstand in dem Tank 23 wird von einem mit einem Schwimmer 25 ausgerüsteten Ventil am Zulauf 26 geregelt. Die Sprühvorrichtung 18 für Spülflüssigkeit ist ebenfalls aus zwei einander gegenüberliegenden Sprühköpfen 27, 28 aufgebaut, deren Sprühdüsen einander zugewandt sind. Da als Spülflüssigkeit zweckmäüigerweise Wasser verwendet wird, können die beiden Sprühköpfe 27, 28 an einen Wasserhahn angeschlossen werden, der durch den Pfeil 29 symbolisiert ist. Ein Überlauf 30 des Behälters 4 ist an ein Abwasserbecken 35 unter dem Behälter 4 angeschlossen, das über eine Leitung 37 mit einem örtlichen Ausguß in Verbindung sieht. Nach Beendigung des Rcinigungsvorganges wird die Waschflotte 22 durch einen Bodenauslaß 36 des Behälters 4 in das Abwasserbecken 35 abgelassen und mittels einer z. B. in dem Abwasscr-
JS becken 35 untergebrachten Abwasserpumpe 34 durch die Leitung 37 in die Abwasserleitung gepumpt.
Zwischen den beiden Führungsroucn ti und 12 ist in der Mitte des waaagerechten Teiles der Transportvorrichtung die Bürstenwalzenvorrichtung 17 vorgesehen, die aus zwei rotierenden Bürstenwalzen 31 besteht, zwischen denen die Senkrechtlamellen 1 hindurchgezogen werden, Die Bürstenwaizen 31 sind in das Reinigungsbad 22 eingetaucht und ihre Achsen liegen in einer gemeinsamen senkrechten Ebene.
Am Austragsende des Behälters 4 sind hinter der Umlenkrolle 9 zwei Transport- und Quetschwalzen 32 angebracht, die die aus den Haken 14 der Ketten 5 und 6 ausgehängte Stange 13 mit den Lamellen 1 übernehmen und aus der Maschine herausziehen. Dabei wird eine gewisse Trocknung der Senkrechtlamellen 1 durch \bquetschen der ihnen anhaftenden Flüssigkeit erreicht.
Das Gehäuse 2 kann mit einem Deckel 33 verschlossen werden, der auch die über den oberen Behällerrand überstehenden Teile der Vorrichtung aufnimmt (F i g. 2\ Bei dem Beispiel der F i g. 3 ist in dem Gehäusekasten 2 ein Behälter 40 untergebracht, der durch Querwände 41, 42 in drei Kammern 43, 44, 45 unterteilt isL Die Ketten 50, 60 der Transportvorrichtung werden über Rollen 46, 47, eine Bürstenwalzenvorrichtung 170 und Rollen 48, 49 zick-zackförmig durch den Behälter 40 geführt, so daß sie angehängte bandförmige Streifen durch die drei Kammern 43,44,45 ziehen. In den Kammern 43, 44, 45 können sich verschiedene Flüssigkeiten befinden, denen die bandförmigen Streifen zur Reinigung und Spülung ausgesetzt werden. Beispielsweise kann zu der Spülvorrichtung 16 aus einem Tank 230 Reinigungsflüssigkeit zur Vorreinigung gepumpt werden, die sich in der Kammer 43 sammelt und durch einen
Überlauf und eine Leitung 51 zu dem Tank 230 zurückfließt. Die Kammer 44 kann andere Reinigungsflüssigkeit enthalten, die ih.· durch eine Leitung 52 zugeführt wird, die an ein nicht gezeichnetes Flüssigkeitsreservoir angeschlossen ist, mit dem auch ein Überlauf und eine Leitung 53 in Verbindung stehen. Die Bürstenwalzenvorricht'Vg 170 kann zur Verstärkung des Bürsteneffektes mit drei oder mehr Bürstenwalzen arbeilen. In der dritten Kammer 45 wird Spülwasser aufgefangen, das von der Sprühvorrichtung 18 abgegeben wird. Das Spülwasser strömt durch den Überlauf 30 in das Abwasserbcckcn 35. Der Vorteil dieser Gestaltung des Behälters 40 besteht darin, daß die Waschflüssigkeit von der Spülflüssigkeit nicht verdünnt wird und daß in einer einzigen Vorrichtung Waschvorgänge mit unterschiedliehen Waschflüssigkeiten durchgeführt werden können. Abflüsse 54, 55, 56 stehen über eine Sammelleitung 57 (irr· Boden des Behälters 40 "lit dem Abwssssrbecken 35 in Verbindung. In dem Abwasserbecken 35 ist die Tauchpumpe 34 angeordnet, die die verbrauchten Flüssigkeiten aus den Kammern 43,44,45 durch die Leitung 37 zu einer Abwasserleitung pumpt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
25
35
40
60
65

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Reinigen von Lamellen, insbesondere textlien Senkrechtlamellen für Jalousetten, bestehend aus einem fahrbaren Gehäusekasten, in dem ein Tank für Reinigungsflüssigkeit, eine Bürstenwalzenvorrichtung, eine Sprühvorrichtung für die Reinigungsflüssigkeit und eine Transportvorrichtung untergebracht sind, die die Lamellen in der Auffangzone eines Behälters an der Sprühvorrichtung vorbei und zwischen Bürstenwalzen der Bürstenwalzenvorrichtung hindurch fördert, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenwalzenvorrichtung (17) in ein Flüssigkeitsbad in dem Behälter (4) eingetaucht angeordnet ist und daß die Transportvorrichtung auf jeder Seite des Behälters (4) einen endlosen Riemen oder eine endlose Kette (S, 6) aufweist, mit denen zu ihrer Bewegungsrichtung quergerichtete stabförmige Halleelemente (13) für Senkrechtlamellen (1) verbindbar sind und deren obere Trume über Führungs- und Umlenkrollen (11, 12) in das Flüssigkeitsbad hinein und durch dieses hindurchgeführt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Trum·.· der Riemen oder Ketten (5, 6) in dem Behälter (4) trapezförmig geführt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Trume der Riemen oder Ketten (60,60) in dem Behälter (40) zick-zackförmig geführt sind und daß der Behält?- (40) in mehrere in Bewegungsrichtung der Transportvorrichtung hintereinanderliegende Kammern (4~. 44,45) unterteilt ist, durch die die oberen Trume der Riemen oder Ketten (5,6) nindurchiäufen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenwalzenvorrichtung (17) zwischen der Sprühvorrichtung (16) für Reinigungsflüssigkeit und einer Sprühvorrichtung (18) für Spülflüssigkeit angeordnet ist und daß die Sprühvorrichtung (16) für Reinigungsflüssigkeit sich an dem in den Behälter (4) einlaufenden Abschnitt der Riemen oder Ketten (5,6) befindet, während die Sprühvorrichtung (18) für Spülflüssigkeit an dem aus dem Behälter (4) auslaufenden Abschnitt der Riemen oder Ketten (5,6) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemen oder Ketten (5, 6) Haken (14) zur lösbaren Einhängung der stabförmigen Haltselemente (13) für die Senkrechtlamellen (1) tragen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich zwischen den durch den Behälter (4) hindurchverlaufenden Trumen der beiden Riemen oder Ketten (5, 6) mit einer Abstüizfläche (15) für die Senkrechtlamellen (1) überbrückt ist, die im wesentlichen in der Ebene der beiden Riemen oder Ketten (5,6) liegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützfläche (15) aus Lochblech besteht.
8. Vorrichtung nach einem tier Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Austragende des Ik'liiilters (4) ein Transport- und Quetsehwal/.cnpnar (32) für die Scnkrcchtlamellen (1) ungeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (4) mit einer Heizvorrichtung ausgestattet ist.
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