DE3429637C2 - Beizanlage - Google Patents
BeizanlageInfo
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- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23G—CLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
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Abstract
Um bei einer Beizanlage zum Beizen von Metallband möglichst viel Platz zu sparen, ist eine vertikale Beizschleier-Zone (7) mit Leitblechen (12, 13) vorgesehen. Das Metallband (6) durchläuft den durch die Leitbleche gebildeten Kanal unter ständiger Beaufschlagung mit Beizflüssigkeit, bevor das Metallband (6) in das in einem Beizbehälter (2) vorhandene Beizflüssigkeitsbad (5) eintaucht und dort über Umlenkrollen (8, 9) läuft, bevor es den Beizbehälter (2) über eine Auslauföffnung (22) horizontal verläßt. Neben dem Beizbehälter (2) ist ein Sammelbehälter vorgesehen, von dem aus eine Förderpumpe ständig Beizflüssigkeit in die Beizschleier-Zone (7) pumpt. Hierbei fließt über eine zwischen Beizbehälter (2) und Sammelbehälter befindliche Trennwand Beizflüssigkeit in den Sammelbehälter, wodurch ein oberer Beizflüssigkeitsspiegel (40) definiert wird.
Description
Die Erfindung betrifft eine Beizaniage zi-m Beizen
von bandförmigem Behandlungsgut nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Beizanlagen dieser Art finden insbesondere Anwendung bei der Oberflächenbehandlung von Metallbändern
und sind Bestandteil einer mehrere Einzelanlagen enthaltenden Behandlungsanlage, wobei die Einzelaggregate
hintereinander in einer Linie oder mehreren Ebenen angeordnet sind. Im Rahmen der in einer solchen
Anlage erfolgenden Behandlung wird das Metallband typischerweise auch geglüht Um nun den Platzbedarf
möglichst gering zu halten, ist man bestrebt die Einzelanlagen möglichst kompakt auszubilden, bei horizontaler
Anordnung der Einzelaggregate sollen diese eine möglichst geringe Längenabmessung besitzen. Außerdem
ist das Erfordernis zu berücksichtigen, daß eine möglichst gute Produktqualität gewährleistet sein soll.
Das Beizgut soll intensiv und gleichmäßig von der Beizflüssigkeit beaufschlagt werden.
In der DE-PS 10 56 901 ist eine Beizanlage beschrieben,
bei der das Behandlungsgut auf einer horizontalen, gestreckten Bahn durch den Beizhriiälter geleitet wird,
unter welchem ein Sammelbehälter angeordnet ist. Am Boden des Beizbehälters befindet sich ein Fliehkraftförderer,
der die Beizflüssigkeit aus dem Sammelbehälter in den Beizbehälter fördert und hierdurch den Badspiegel
in dem Beizbehälter anhebt Beim Betrieb der Anlage läuft ständig Beizflüssigkeit über den oberen Rand
des Beizbehälters über und wird von dem darunter befindlichen Sammelbehälter aufgefangen. Um eine
gleichmäßige Berührung der Behandlungsgut-Oberfläche mit der Beizflüssigkeit zu erhalten, ist die horizontale
Längserstreckung der bekannten Beizanlage naturgemäß groß.
Aus der US-PS 31 46 782 ist eine Beizanlage der eingangs
genannten Art bekannt Bei dieser Anlage wird das bandförmige Behandlungsgut vertikal durch als
Rohre ausgebildete Durchlaufbahnen der Beizschleier-Zone geführt Oberhalb der Rohre und unterhalb der
Rohre befinden sich Umlenkrollen für das Metallband. An die unteren Ränder der Rohre schließt sich eine in
den Boden eingelassene Kammer an, auf deren Grund die Förderpumpe angeordnet ist. Die aus der Beizschleier-Zone
austretende Beizflüssigkeit fällt in den Sumpf und wird von dort über die Zuleitungen dem oberen
Bereich der Beizschleier-Zone erneut zugeführt. Die unteren Umlenkrollen befinden sich bei der bekannten
Beizanlage praktisch direkt unter den unteren Rändern der Durchlaufrohre und erheblich oberhalb der Förderpumpe,
so daß das Behandlungsgut unterhalb der Beizschleier-Zone bereits mit Luft in Berührung kommt, bevor
es horizontal weitertransportiert wird. Oberhalb der
Durchlaufrohre befindet sich eine weitere Umlenkrolle.
Insbesondere dort kommt das Behandiungsgut mit Luft in Berührung.
Aus der DE-AS 12 25 943 ist eine Beizanlage bekannt bei der das bandförmige Behandlungsgut serpentinenförmig
von oben nach unten durch einen mehrere Kammern enthaltenden Turm gefördert wird. Jede Kammer
enthält eine Reihe von Sprühdüsen, über die die Beizflüssigkeit auf die Oberfläche des Behandlungsguts gesprüht
wird. Die in jeder Kammer von dem betreffenden Bandabschnitt abfließende Beizflüssigkeit wird separat
für jede Kammer aufgefangen, bevor es in die Kammer zurückgeleitet wird. Auch dort sind oberhalb
und unterhalb der einzelnen Kammern Umlenkrollen vorgesehen, in deren Bereich das Behandlungsgut mehrmals
mit Luft in Berührung kommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beizanlage der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Art derart weiterzubilden, daß trotz relativ geringer Längenabmessungen der Anlage eine Verbesserung der
Produktquaütät dadurch erreicht wird, daß dii» Behandlungsgut
praktisch während seiner gesamten Verweilzeit in der Beizanlage mit Beizflüssigkeit in Berührung
bleibt.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst
Während bei der bekannten Beizanlage nach der US-PS das Behandlungsgut nach dem zwischenzeitlichen
Verlassen der Beizschleier-Zone mit Luft in Berührung kommt, taucht es bei der erfindungsgemäßen Anlage
vollständig in die in dem Beizbehälter befindliche Beizflüssigkeit ein, wird dort gegebenenfalls mehrere
Male vertikal umgelenkt und verläßt dann schließlich erst die Beizanlage. Durch die erfindungsgemäße Konstruktion
wird erreicht, daß das Behandlungsgut nicht nur innerhalb der Beizschleier-Zone von der Beizflüssigkeit
besprüht oder umspült wird, sondern daß das Behandiungsgut anschließend auch vollständig in das
Beizflüssigkcits-Bad eintaucht
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Beizanlage
wird erreicht, daß das Behandiungsgut ähnlich wie bei einem horizontalen Durchlaufen durch die Anlage
in innigen Kontakt mit der Beizflüssigkeit gelangt
Bei der Weiterbildung nach Anspruch 3 wird von dem beispielsweise aus der DE-PS 10 56 9Ol bekannten
Prinzip Gebrauch gemacht, den Beizflüssigkeitsspiegel in dem Beizbehälter mit Hilfe der Förderpumpe anzuheben,
wobei der dann erreichte Betriebs-Beizflüssigkeitsspiegei oberhalb der Durchlaufbahn des Metallbands
liegt, während bei nicht eingeschalteter Förderpumpe der Flüssigkeitsspiegel unterhalb der Transportbahn
des Behandlungsguts liegt. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß Beizflüssigkeit nur dann über den
Rand des Beizbehälters überläuft, wenn die Anlage in Betrieb ist. Ordnet man dazu gemäß Anspruch 4 den
Sammelbehälter seitlich neben den Beizbehälter an, wird in Transportrichtung des Behandlungsguts kein zusätzlicher
Platz für einen Überlaufbereich benötigt.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 9, insbesondere in der speziellen Ausgestaltung gemäß Fig. 10,
wird erreicht, daß das die Anlage verlassende Behandlungsgut von nur sehr wenig Beizflüssigkeit begleitet
wird.
Im folgenden werden /\jsführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Vertikalschnittansicht einer Beizanlage und
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Beizanlage nach F i g. 1. Die Beizanlage besitzt ein Gehäuse 1, das aus säurefesten
Metallplatten zusammengeschweißt ist In dem Gehäuse 1 sind ein Beizbehälter 2 und ein Sammelbehälter
3 gebildet. Der Beizbehälter 2 ist von dem Sammelbehälter 3 durch eine Trennwand 4 getrennt, deren Oberkante
in F i g. 1 durch das Bezugszeichen 40 angedeutet ist.
ίο Der Beizbehälter 2 ist mit einer Beizflüssigkeit 5 gefüllt,
die bei Stillstand der Anlage einen unteren Beizflüssigkeitsspiegel 50 definiert
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, wird ein Metallband 6, dessen Oberfläche gebeizt werden soll, eingangsseitig von
oben vertikal in das Gehäuse 1 eingeführt Das Metallband 6 verläßt die Beizanlage in horizontaler Richtung.
Wie in F i g. 2 durch zwei Pfeile angedeutet ist läuft das Metallband 6, das eine Breite B aufweist, innerhalb einer
Behandlungsanlage, von der die in Λ:η Figuren dargestellte
Heizanlage lediglich eine Einzds'aiion darstellt,
von links nach rechts. Der Sammelbehälter 3 ist also quer zur Transportrichtung des Metallbands seitlich bezüglich
des Beizbehälters 2 angeordnet
Das in die Anlage einlaufende Metallband 6 durchläuft zunächst eine vertikal angeordnete Beizschleier-Zone 7, wird dann von einer ersten Umlenkrolle 8 in die entgegengesetzte Richtung umgelenkt so daß es einen vertikalen Abschnitt durchläuft und wird anschließend von einer weiteren Umlenkrolle 9 um 90° umgelenkt, bevor es die Beizanlage in horizontaler Richtung verläßt
Das in die Anlage einlaufende Metallband 6 durchläuft zunächst eine vertikal angeordnete Beizschleier-Zone 7, wird dann von einer ersten Umlenkrolle 8 in die entgegengesetzte Richtung umgelenkt so daß es einen vertikalen Abschnitt durchläuft und wird anschließend von einer weiteren Umlenkrolle 9 um 90° umgelenkt, bevor es die Beizanlage in horizontaler Richtung verläßt
Die Beizschleier-Zone 7 wird gebildet durch einen ebenfalls aus säurefesten Metallplatten gebildeten Gehäuseaufsatz
10, der auf reiner Oberseite eine Behandlungsgut-Eintrittsöffnung
11 besitzt. Diese Eintrittsöffnung 11 kann beispielsweise durch einen an sich bekannten Bürstenverschluß zur Abweisung von Schmutz
und dergleichen verschlossen sein. Auf zwei einander
gegenüberliegenden Innenseiten des Gehäuseaufsatzes 10 i.nd oben schräg abgewinkelte Leitbleche 12 und 13
angeschweißt. Die Leitbleche können mit ihren Längsseiten an den betreffenden Seitenwänden 4 und 14 des
Beizbehälters 2 angeschweißt sein, erstrecken sich aber vorzugsweise mindestens über eine Breite, die in etwa
der Breite ßdes Metallbands 6 entspricht
Oberhalb der abgeschrägten Teile der Leitbleche 12 und 13 ist ein Ringkanal 15 gebildet, durch dessen Mitte
das Metallband 6 hindurchläuft. Auf der Unterseite des Ringkanals befinden sich Austrittsschlitze 16 und 17, die
dadurch gebildet werden, daß die beiden unteren Längskanten des Ringkanals von den Knickkanten der Leitblech«;
12 und 13 einen entsprechenden Abstand aufweisen.
Wie aus F i g. 2 hi.-vorgeht, münden in den Ringkanal 16 zwei Zuleitungsabschnitte 18 und 19 einer Zuleitung 20, die an die Druckseite einer Förderpumpe 21 angeschlossen ist. Die Förderpumpe befindet sich im Bereich des Sammelbehälters 3 und saugt aus diesem Beizflüssigkeit ab, um sie über die Zuleitung 20 und deren Verzweigungsabschnitte 18 und 19 in den RingkanJ 15 zu pumpen, so daß die unter Druck stehende Beizflüssigkeit aus den Austrittsschlitzen 16 und 17 austritt und auf beide Seiten des Metallbands 6 auftrifft Die Beizflüssigkeit läuft an dem Metallband zwischen den beiden Leitblechen 12 und 13 herunter und gelangt schließlich in die in dem Beizbehälter 2 befindliche Beizflüssigkeit 5. Das Metallband 6 ist also von der Höhe der beiden Austrittsschlitze 16 und 17 an in ständiger Berührung mit Beiz-
Wie aus F i g. 2 hi.-vorgeht, münden in den Ringkanal 16 zwei Zuleitungsabschnitte 18 und 19 einer Zuleitung 20, die an die Druckseite einer Förderpumpe 21 angeschlossen ist. Die Förderpumpe befindet sich im Bereich des Sammelbehälters 3 und saugt aus diesem Beizflüssigkeit ab, um sie über die Zuleitung 20 und deren Verzweigungsabschnitte 18 und 19 in den RingkanJ 15 zu pumpen, so daß die unter Druck stehende Beizflüssigkeit aus den Austrittsschlitzen 16 und 17 austritt und auf beide Seiten des Metallbands 6 auftrifft Die Beizflüssigkeit läuft an dem Metallband zwischen den beiden Leitblechen 12 und 13 herunter und gelangt schließlich in die in dem Beizbehälter 2 befindliche Beizflüssigkeit 5. Das Metallband 6 ist also von der Höhe der beiden Austrittsschlitze 16 und 17 an in ständiger Berührung mit Beiz-
flüssigkeit, bis es den Beizbehälter 2 über eine Auslauföffnung 22 verläßt.
Wie oben bereits gesagt wurde, definiert die in dem Beizbehälter 2 befindliche Beizflüssigkeit dann, wenn
die Beizanlage nicht in Betrieb ist, also bei stillstehender Förderpumpe 21 einen unteren Beizflüssigkeitsspiegel
50. Wird die Förderpumpe ausgeschaltet, so gelangt Beizflüssigkeit über die Leitungen 18,19,20 in den Ringkanal 15 und von dort aus zwischen den beiden Leitblechen 12 und 13 hindurch an dem Metallband 6 vorbei in
den Beizbehälter 2, so daß dort der Beizflüssigkeitsspiegel steigt. Über die Oberkante der zwischen Beizbehälter 2 und Sammelbehälter 3 befindlichen Trennwand 4
läuft die Beizflüssigkeit in den Sammelbehälter 3 über. Hierdurch wird der höher gelegene Betriebs-Beizflüssigkeitsspiegel 40 definiert, der in etwa der Höhe der
Oberkante der Trennwand 4 entspricht.
Die Höhe der Umlenkrolle 9 ist derart gewählt, daß
ihre obere Horizontaltangente etwa in der Mitte zwischen dem unteren Beizflüssigkeitsspiegel 50 und dem
höher gelegenen Betriebs-Beizflüssigkeitsspiegel 40 liegt Die Lage der Auslauföffnung 22 ist so gewählt, daß
die Unterkante der Auslauföffnung 22 geringfügig höher liegt als der untere Beizflüssigkeitsspiegel 50. Hierdurch kann bei Stillstand der Anlage keine Beizflüssig-
keit auslaufen. Die Oberkante der Auslauföffnung 22 liegt etwa in der Höhe des höher gelegenen Betriebs-Beizflüssigkeitsspiegels 40. In der Auslauföffnung 22 ist
vorzugsweise ein Dichtverschluß angeordnet, bei dem es sich z. B. um einen an sich bekannten Bürstenver-Schluß oder um zwei Gummileisten handelt. Durch diesen Dichtverschluß wird das Auslaufen von Beizflüssigkeit aus dem Beizbehälter 2 beim Betrieb beschränkt.
Bei Stillstand der Anlage vermeidet ein solcher Dichtverschluß ebenso wie der in der Eintrittsöffnung 11 an-
geordnete Dichtverschluß ein Austreten von Beizdämpfen aus der Beizanlage.
Außen an dem Beizbehälter 2 ist eine Abquetschzone 23 angebracht, in der ein Quetschwalzenpaar 24,25 auf
den beiden Seiten des Metallbands 6 noch verbliebene Beizflüssigkeit abquetscht.
Durch die Auslauföffnung 22 auslaufende Heizflüssigkeit und von dem Metallband 6 durch die Abquetschwalzen 24,25 entfernte Beizflüssigkeit gelangt in einen Auffangbehälter 26, der, wie aus F i g. 2 ersichtlich
ist, mit dem Sammelbehälter 3 verbunden ist, so daß die
Beizflüssigkeit in den Sammelbehälter 3 ablaufen kann.
Die Erfindung ist nicht auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt Beispielsweise kann
die Eintrittsöffnuß^ 11 auch auf der linken Seite (gemäß
F i g. 1) des Behälteraufsatzes 10 vorgesehen sein, wobei dann eine zusätzliche Umlenkrolle das Metallband in
die vertikale Richtung lenken kann. Man kann auch grundsätzlich die vertikale Beizschleier-Zone im mittleren Bereich des Beizbehälters vorsehen, so daß auf der
Eingangsseite das Metallband horizontal in den Beizbehälter einläuft, dann im mittleren Bereich nach oben und
anschließend wieder nach unten abgelenkt wird, bevor es den Beizbehälter über eine weitere Ablenkrolle horizontal verläßt eo
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform gehen die Austrittsschlitze 16 und 17 über die gesamte Bandbreite. Stattdessen können auch mehrere Einzelschlitze
vorgesehen sein, da sich die Beizflüssigkeit von selbst auf der Bandoberfläche verteilt Anstelle der Austrittsschlitze kann man auch runde oder ovale öffnungen
vorsehea
Querschnitte der Zuleitungen und die Größe der Austrittsschlitze 16 und 17 derart bemessen werden, daß
sowohl eine gleichmäßige und umfassende Beaufschlagung des Metallbands mit Beizflüssigkeit in der Beizschleier-Zone 7 erfolgt, als auch ein ständiger Überlauf
der Beizflüssigkeit über die Oberkante der Trennwand 4 in den Sammelbehälter 3 gewährleistet ist.
Claims (11)
1. Beizanlage zum Beizen von bandförmigem Behandlungsgut,
insbesondere Metallband, mit einem Beizbehälter, durch den das Behandlungsgut hindurchläuft,
einem Sammelbehälter für die aus dem Beizbehälter aus- und/oder überlaufende Beizflüssigkeit,
einer Förderpumpe zum Pumpen von Beizflüssigkeit aus dem Sammelbehälter in den Beizbehälter,
und einer sich vertikal, zumindest teilweise oberhalb des Beizflüssigkeitsspiegels erstreckenden
Beizschleier-Zone, in deren oberem Bereich eine an die Förderpumpe angeschlossene Zuleitung mündet,
und die auf ihrer Oberseite eine Eintrittsöffnung für das Behandlungsgut aufweist, an die sich eine vertikale
Durchlaufbahn für das Behandlungsgut anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß als
Durchlaufbann zwei mit Abstand voneinander angeordnete Lgübleche (12,13) vorgesehen sind, die mindestens
so breit sind wie das Behandlungsgut, und daß die Leitbleche (12, 13) bis unter den Betriebs-Beizfliissigkeitsspiegel
(40) reichen.
2. Beizanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Beizbehälter (2) mehrere Umlenkrollen
(8,9) in verschiedenen Höhen angeordnet sind.
3. Beizanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Transportrichtung des Behandlungsguts
(6) letzte Umlenkrolle (9) eine solche Höhe hat, daß das ablaufende Metallband (6) bei stillstehender
Förderpumpe j21) übir einem unteren Beizflüssigkeitsspiegel (50), bei laufender Förderpumpe
(21) unter dem höher gelegen· ii Betriebs-Beizflüssigkeitsspiegel
(40) liegt
4. Beizaniage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter
(3) seitlich neben dem Beizbehälter (2) angeordnet ist und von diesem durch eine Trennwand (4) getrennt
ist, über deren Oberkante (40) bei laufender Förderpumpe (21) Beizflüssigkeit überläuft, womit
der höher gelegene Betriebs-Beizflüssigkeitsspiegel (40) definiert wird.
5. Beizanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der
Leitbleche (12, 13) auf das Behandlungsgut (6) gerichtete Austrittsöffnungen (16,17) aufweisen.
6. Beizanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Beizschleier-Zone
(7) durch einen Schacht mit im wesentlichen rechtekkigem Querschnitt gebildet wird, in dessen oberem
Endbereich auf das Behandlungsgut gerichtete Austrittsöffnungen ausgebildet sind.
7. Beizanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende der
Beizschleier-Zone (7) ein vorzugsweise als Ringkanal (15) ausgebildeter Sammelkanal vorgesehen ist,
in den die an die Förderpumpe (21) angeschlossene Zuleitung (18,19,20) mündet und der auf beide Seiten
des Behandlungsguts gerichtete Austrittsöffnungen (16,17) aufweist.
8. Beizanlage nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen
als Schlitze (16, 17) ausgebildet sind, die sich vorzugsweise über die gesamte Breite des Behandiungsguts
(6) erstrecken.
9. Beizanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Behandlungs-
gut-Ausiauföffnung (22) des Beizbehälters (2) ein elastischer Dichtverschluß vorgesehen ist, der gewünschtenfalls
als Bürstenverschluß oder in Form von Gummi- oder Kunststoffleisten ausgebildet ist
10. Beizanlage nach Anspruch 9, gekennzeichnet
durch einen unter der Auslauföffnung (22) befindlichen Auffangbehälter (26), der an der Außenseite
des Beizbehälters (2) angebracht ist und eiten in den
Sammelbehälter (3) führenden Ablauf besitzt
11. Beizanlage nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet
durch eine der Auslauföffnung (22) nachgeordnete Quetschrollenvorrichtung (24,25).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843429637 DE3429637C2 (de) | 1984-08-11 | 1984-08-11 | Beizanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843429637 DE3429637C2 (de) | 1984-08-11 | 1984-08-11 | Beizanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3429637A1 DE3429637A1 (de) | 1986-02-13 |
DE3429637C2 true DE3429637C2 (de) | 1986-10-30 |
Family
ID=6242869
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843429637 Expired DE3429637C2 (de) | 1984-08-11 | 1984-08-11 | Beizanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3429637C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2721235B1 (fr) * | 1994-06-20 | 1996-09-06 | Clecim Sa | Installation de traitement, notamment pour le décapage d'une bande métallique. |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3146782A (en) * | 1960-09-08 | 1964-09-01 | Ruthner Othmar | Apparatus for pickling strip or wire stock |
-
1984
- 1984-08-11 DE DE19843429637 patent/DE3429637C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3429637A1 (de) | 1986-02-13 |
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