DE3429637C2 - Beizanlage - Google Patents

Beizanlage

Info

Publication number
DE3429637C2
DE3429637C2 DE19843429637 DE3429637A DE3429637C2 DE 3429637 C2 DE3429637 C2 DE 3429637C2 DE 19843429637 DE19843429637 DE 19843429637 DE 3429637 A DE3429637 A DE 3429637A DE 3429637 C2 DE3429637 C2 DE 3429637C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pickling
tank
treated
plant according
pickling liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19843429637
Other languages
English (en)
Other versions
DE3429637A1 (de
Inventor
Clemens 5107 Simmerath Rombach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Otto Junker GmbH
Original Assignee
Otto Junker GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Otto Junker GmbH filed Critical Otto Junker GmbH
Priority to DE19843429637 priority Critical patent/DE3429637C2/de
Publication of DE3429637A1 publication Critical patent/DE3429637A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3429637C2 publication Critical patent/DE3429637C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G3/00Apparatus for cleaning or pickling metallic material
    • C23G3/02Apparatus for cleaning or pickling metallic material for cleaning wires, strips, filaments continuously
    • C23G3/021Apparatus for cleaning or pickling metallic material for cleaning wires, strips, filaments continuously by dipping

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)

Abstract

Um bei einer Beizanlage zum Beizen von Metallband möglichst viel Platz zu sparen, ist eine vertikale Beizschleier-Zone (7) mit Leitblechen (12, 13) vorgesehen. Das Metallband (6) durchläuft den durch die Leitbleche gebildeten Kanal unter ständiger Beaufschlagung mit Beizflüssigkeit, bevor das Metallband (6) in das in einem Beizbehälter (2) vorhandene Beizflüssigkeitsbad (5) eintaucht und dort über Umlenkrollen (8, 9) läuft, bevor es den Beizbehälter (2) über eine Auslauföffnung (22) horizontal verläßt. Neben dem Beizbehälter (2) ist ein Sammelbehälter vorgesehen, von dem aus eine Förderpumpe ständig Beizflüssigkeit in die Beizschleier-Zone (7) pumpt. Hierbei fließt über eine zwischen Beizbehälter (2) und Sammelbehälter befindliche Trennwand Beizflüssigkeit in den Sammelbehälter, wodurch ein oberer Beizflüssigkeitsspiegel (40) definiert wird.

Description

Die Erfindung betrifft eine Beizaniage zi-m Beizen von bandförmigem Behandlungsgut nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Beizanlagen dieser Art finden insbesondere Anwendung bei der Oberflächenbehandlung von Metallbändern und sind Bestandteil einer mehrere Einzelanlagen enthaltenden Behandlungsanlage, wobei die Einzelaggregate hintereinander in einer Linie oder mehreren Ebenen angeordnet sind. Im Rahmen der in einer solchen Anlage erfolgenden Behandlung wird das Metallband typischerweise auch geglüht Um nun den Platzbedarf möglichst gering zu halten, ist man bestrebt die Einzelanlagen möglichst kompakt auszubilden, bei horizontaler Anordnung der Einzelaggregate sollen diese eine möglichst geringe Längenabmessung besitzen. Außerdem ist das Erfordernis zu berücksichtigen, daß eine möglichst gute Produktqualität gewährleistet sein soll. Das Beizgut soll intensiv und gleichmäßig von der Beizflüssigkeit beaufschlagt werden.
In der DE-PS 10 56 901 ist eine Beizanlage beschrieben, bei der das Behandlungsgut auf einer horizontalen, gestreckten Bahn durch den Beizhriiälter geleitet wird, unter welchem ein Sammelbehälter angeordnet ist. Am Boden des Beizbehälters befindet sich ein Fliehkraftförderer, der die Beizflüssigkeit aus dem Sammelbehälter in den Beizbehälter fördert und hierdurch den Badspiegel in dem Beizbehälter anhebt Beim Betrieb der Anlage läuft ständig Beizflüssigkeit über den oberen Rand des Beizbehälters über und wird von dem darunter befindlichen Sammelbehälter aufgefangen. Um eine gleichmäßige Berührung der Behandlungsgut-Oberfläche mit der Beizflüssigkeit zu erhalten, ist die horizontale Längserstreckung der bekannten Beizanlage naturgemäß groß.
Aus der US-PS 31 46 782 ist eine Beizanlage der eingangs genannten Art bekannt Bei dieser Anlage wird das bandförmige Behandlungsgut vertikal durch als Rohre ausgebildete Durchlaufbahnen der Beizschleier-Zone geführt Oberhalb der Rohre und unterhalb der Rohre befinden sich Umlenkrollen für das Metallband. An die unteren Ränder der Rohre schließt sich eine in den Boden eingelassene Kammer an, auf deren Grund die Förderpumpe angeordnet ist. Die aus der Beizschleier-Zone austretende Beizflüssigkeit fällt in den Sumpf und wird von dort über die Zuleitungen dem oberen Bereich der Beizschleier-Zone erneut zugeführt. Die unteren Umlenkrollen befinden sich bei der bekannten Beizanlage praktisch direkt unter den unteren Rändern der Durchlaufrohre und erheblich oberhalb der Förderpumpe, so daß das Behandlungsgut unterhalb der Beizschleier-Zone bereits mit Luft in Berührung kommt, bevor es horizontal weitertransportiert wird. Oberhalb der
Durchlaufrohre befindet sich eine weitere Umlenkrolle. Insbesondere dort kommt das Behandiungsgut mit Luft in Berührung.
Aus der DE-AS 12 25 943 ist eine Beizanlage bekannt bei der das bandförmige Behandlungsgut serpentinenförmig von oben nach unten durch einen mehrere Kammern enthaltenden Turm gefördert wird. Jede Kammer enthält eine Reihe von Sprühdüsen, über die die Beizflüssigkeit auf die Oberfläche des Behandlungsguts gesprüht wird. Die in jeder Kammer von dem betreffenden Bandabschnitt abfließende Beizflüssigkeit wird separat für jede Kammer aufgefangen, bevor es in die Kammer zurückgeleitet wird. Auch dort sind oberhalb und unterhalb der einzelnen Kammern Umlenkrollen vorgesehen, in deren Bereich das Behandlungsgut mehrmals mit Luft in Berührung kommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beizanlage der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art derart weiterzubilden, daß trotz relativ geringer Längenabmessungen der Anlage eine Verbesserung der Produktquaütät dadurch erreicht wird, daß dii» Behandlungsgut praktisch während seiner gesamten Verweilzeit in der Beizanlage mit Beizflüssigkeit in Berührung bleibt.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst
Während bei der bekannten Beizanlage nach der US-PS das Behandlungsgut nach dem zwischenzeitlichen Verlassen der Beizschleier-Zone mit Luft in Berührung kommt, taucht es bei der erfindungsgemäßen Anlage vollständig in die in dem Beizbehälter befindliche Beizflüssigkeit ein, wird dort gegebenenfalls mehrere Male vertikal umgelenkt und verläßt dann schließlich erst die Beizanlage. Durch die erfindungsgemäße Konstruktion wird erreicht, daß das Behandlungsgut nicht nur innerhalb der Beizschleier-Zone von der Beizflüssigkeit besprüht oder umspült wird, sondern daß das Behandiungsgut anschließend auch vollständig in das Beizflüssigkcits-Bad eintaucht
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Beizanlage wird erreicht, daß das Behandiungsgut ähnlich wie bei einem horizontalen Durchlaufen durch die Anlage in innigen Kontakt mit der Beizflüssigkeit gelangt
Bei der Weiterbildung nach Anspruch 3 wird von dem beispielsweise aus der DE-PS 10 56 9Ol bekannten Prinzip Gebrauch gemacht, den Beizflüssigkeitsspiegel in dem Beizbehälter mit Hilfe der Förderpumpe anzuheben, wobei der dann erreichte Betriebs-Beizflüssigkeitsspiegei oberhalb der Durchlaufbahn des Metallbands liegt, während bei nicht eingeschalteter Förderpumpe der Flüssigkeitsspiegel unterhalb der Transportbahn des Behandlungsguts liegt. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß Beizflüssigkeit nur dann über den Rand des Beizbehälters überläuft, wenn die Anlage in Betrieb ist. Ordnet man dazu gemäß Anspruch 4 den Sammelbehälter seitlich neben den Beizbehälter an, wird in Transportrichtung des Behandlungsguts kein zusätzlicher Platz für einen Überlaufbereich benötigt.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 9, insbesondere in der speziellen Ausgestaltung gemäß Fig. 10, wird erreicht, daß das die Anlage verlassende Behandlungsgut von nur sehr wenig Beizflüssigkeit begleitet wird.
Im folgenden werden /\jsführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Vertikalschnittansicht einer Beizanlage und
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Beizanlage nach F i g. 1. Die Beizanlage besitzt ein Gehäuse 1, das aus säurefesten Metallplatten zusammengeschweißt ist In dem Gehäuse 1 sind ein Beizbehälter 2 und ein Sammelbehälter 3 gebildet. Der Beizbehälter 2 ist von dem Sammelbehälter 3 durch eine Trennwand 4 getrennt, deren Oberkante in F i g. 1 durch das Bezugszeichen 40 angedeutet ist.
ίο Der Beizbehälter 2 ist mit einer Beizflüssigkeit 5 gefüllt, die bei Stillstand der Anlage einen unteren Beizflüssigkeitsspiegel 50 definiert
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, wird ein Metallband 6, dessen Oberfläche gebeizt werden soll, eingangsseitig von oben vertikal in das Gehäuse 1 eingeführt Das Metallband 6 verläßt die Beizanlage in horizontaler Richtung. Wie in F i g. 2 durch zwei Pfeile angedeutet ist läuft das Metallband 6, das eine Breite B aufweist, innerhalb einer Behandlungsanlage, von der die in Λ:η Figuren dargestellte Heizanlage lediglich eine Einzds'aiion darstellt, von links nach rechts. Der Sammelbehälter 3 ist also quer zur Transportrichtung des Metallbands seitlich bezüglich des Beizbehälters 2 angeordnet
Das in die Anlage einlaufende Metallband 6 durchläuft zunächst eine vertikal angeordnete Beizschleier-Zone 7, wird dann von einer ersten Umlenkrolle 8 in die entgegengesetzte Richtung umgelenkt so daß es einen vertikalen Abschnitt durchläuft und wird anschließend von einer weiteren Umlenkrolle 9 um 90° umgelenkt, bevor es die Beizanlage in horizontaler Richtung verläßt
Die Beizschleier-Zone 7 wird gebildet durch einen ebenfalls aus säurefesten Metallplatten gebildeten Gehäuseaufsatz 10, der auf reiner Oberseite eine Behandlungsgut-Eintrittsöffnung 11 besitzt. Diese Eintrittsöffnung 11 kann beispielsweise durch einen an sich bekannten Bürstenverschluß zur Abweisung von Schmutz und dergleichen verschlossen sein. Auf zwei einander gegenüberliegenden Innenseiten des Gehäuseaufsatzes 10 i.nd oben schräg abgewinkelte Leitbleche 12 und 13 angeschweißt. Die Leitbleche können mit ihren Längsseiten an den betreffenden Seitenwänden 4 und 14 des Beizbehälters 2 angeschweißt sein, erstrecken sich aber vorzugsweise mindestens über eine Breite, die in etwa der Breite ßdes Metallbands 6 entspricht
Oberhalb der abgeschrägten Teile der Leitbleche 12 und 13 ist ein Ringkanal 15 gebildet, durch dessen Mitte das Metallband 6 hindurchläuft. Auf der Unterseite des Ringkanals befinden sich Austrittsschlitze 16 und 17, die dadurch gebildet werden, daß die beiden unteren Längskanten des Ringkanals von den Knickkanten der Leitblech«; 12 und 13 einen entsprechenden Abstand aufweisen.
Wie aus F i g. 2 hi.-vorgeht, münden in den Ringkanal 16 zwei Zuleitungsabschnitte 18 und 19 einer Zuleitung 20, die an die Druckseite einer Förderpumpe 21 angeschlossen ist. Die Förderpumpe befindet sich im Bereich des Sammelbehälters 3 und saugt aus diesem Beizflüssigkeit ab, um sie über die Zuleitung 20 und deren Verzweigungsabschnitte 18 und 19 in den RingkanJ 15 zu pumpen, so daß die unter Druck stehende Beizflüssigkeit aus den Austrittsschlitzen 16 und 17 austritt und auf beide Seiten des Metallbands 6 auftrifft Die Beizflüssigkeit läuft an dem Metallband zwischen den beiden Leitblechen 12 und 13 herunter und gelangt schließlich in die in dem Beizbehälter 2 befindliche Beizflüssigkeit 5. Das Metallband 6 ist also von der Höhe der beiden Austrittsschlitze 16 und 17 an in ständiger Berührung mit Beiz-
flüssigkeit, bis es den Beizbehälter 2 über eine Auslauföffnung 22 verläßt.
Wie oben bereits gesagt wurde, definiert die in dem Beizbehälter 2 befindliche Beizflüssigkeit dann, wenn die Beizanlage nicht in Betrieb ist, also bei stillstehender Förderpumpe 21 einen unteren Beizflüssigkeitsspiegel 50. Wird die Förderpumpe ausgeschaltet, so gelangt Beizflüssigkeit über die Leitungen 18,19,20 in den Ringkanal 15 und von dort aus zwischen den beiden Leitblechen 12 und 13 hindurch an dem Metallband 6 vorbei in den Beizbehälter 2, so daß dort der Beizflüssigkeitsspiegel steigt. Über die Oberkante der zwischen Beizbehälter 2 und Sammelbehälter 3 befindlichen Trennwand 4 läuft die Beizflüssigkeit in den Sammelbehälter 3 über. Hierdurch wird der höher gelegene Betriebs-Beizflüssigkeitsspiegel 40 definiert, der in etwa der Höhe der Oberkante der Trennwand 4 entspricht.
Die Höhe der Umlenkrolle 9 ist derart gewählt, daß ihre obere Horizontaltangente etwa in der Mitte zwischen dem unteren Beizflüssigkeitsspiegel 50 und dem höher gelegenen Betriebs-Beizflüssigkeitsspiegel 40 liegt Die Lage der Auslauföffnung 22 ist so gewählt, daß die Unterkante der Auslauföffnung 22 geringfügig höher liegt als der untere Beizflüssigkeitsspiegel 50. Hierdurch kann bei Stillstand der Anlage keine Beizflüssig- keit auslaufen. Die Oberkante der Auslauföffnung 22 liegt etwa in der Höhe des höher gelegenen Betriebs-Beizflüssigkeitsspiegels 40. In der Auslauföffnung 22 ist vorzugsweise ein Dichtverschluß angeordnet, bei dem es sich z. B. um einen an sich bekannten Bürstenver-Schluß oder um zwei Gummileisten handelt. Durch diesen Dichtverschluß wird das Auslaufen von Beizflüssigkeit aus dem Beizbehälter 2 beim Betrieb beschränkt. Bei Stillstand der Anlage vermeidet ein solcher Dichtverschluß ebenso wie der in der Eintrittsöffnung 11 an- geordnete Dichtverschluß ein Austreten von Beizdämpfen aus der Beizanlage.
Außen an dem Beizbehälter 2 ist eine Abquetschzone 23 angebracht, in der ein Quetschwalzenpaar 24,25 auf den beiden Seiten des Metallbands 6 noch verbliebene Beizflüssigkeit abquetscht.
Durch die Auslauföffnung 22 auslaufende Heizflüssigkeit und von dem Metallband 6 durch die Abquetschwalzen 24,25 entfernte Beizflüssigkeit gelangt in einen Auffangbehälter 26, der, wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, mit dem Sammelbehälter 3 verbunden ist, so daß die Beizflüssigkeit in den Sammelbehälter 3 ablaufen kann.
Die Erfindung ist nicht auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt Beispielsweise kann die Eintrittsöffnuß^ 11 auch auf der linken Seite (gemäß F i g. 1) des Behälteraufsatzes 10 vorgesehen sein, wobei dann eine zusätzliche Umlenkrolle das Metallband in die vertikale Richtung lenken kann. Man kann auch grundsätzlich die vertikale Beizschleier-Zone im mittleren Bereich des Beizbehälters vorsehen, so daß auf der Eingangsseite das Metallband horizontal in den Beizbehälter einläuft, dann im mittleren Bereich nach oben und anschließend wieder nach unten abgelenkt wird, bevor es den Beizbehälter über eine weitere Ablenkrolle horizontal verläßt eo
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform gehen die Austrittsschlitze 16 und 17 über die gesamte Bandbreite. Stattdessen können auch mehrere Einzelschlitze vorgesehen sein, da sich die Beizflüssigkeit von selbst auf der Bandoberfläche verteilt Anstelle der Austrittsschlitze kann man auch runde oder ovale öffnungen vorsehea
Es ist klar, daß die Leistung der Förderpumpe 21, die
Querschnitte der Zuleitungen und die Größe der Austrittsschlitze 16 und 17 derart bemessen werden, daß sowohl eine gleichmäßige und umfassende Beaufschlagung des Metallbands mit Beizflüssigkeit in der Beizschleier-Zone 7 erfolgt, als auch ein ständiger Überlauf der Beizflüssigkeit über die Oberkante der Trennwand 4 in den Sammelbehälter 3 gewährleistet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Beizanlage zum Beizen von bandförmigem Behandlungsgut, insbesondere Metallband, mit einem Beizbehälter, durch den das Behandlungsgut hindurchläuft, einem Sammelbehälter für die aus dem Beizbehälter aus- und/oder überlaufende Beizflüssigkeit, einer Förderpumpe zum Pumpen von Beizflüssigkeit aus dem Sammelbehälter in den Beizbehälter, und einer sich vertikal, zumindest teilweise oberhalb des Beizflüssigkeitsspiegels erstreckenden Beizschleier-Zone, in deren oberem Bereich eine an die Förderpumpe angeschlossene Zuleitung mündet, und die auf ihrer Oberseite eine Eintrittsöffnung für das Behandlungsgut aufweist, an die sich eine vertikale Durchlaufbahn für das Behandlungsgut anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß als Durchlaufbann zwei mit Abstand voneinander angeordnete Lgübleche (12,13) vorgesehen sind, die mindestens so breit sind wie das Behandlungsgut, und daß die Leitbleche (12, 13) bis unter den Betriebs-Beizfliissigkeitsspiegel (40) reichen.
2. Beizanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Beizbehälter (2) mehrere Umlenkrollen (8,9) in verschiedenen Höhen angeordnet sind.
3. Beizanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Transportrichtung des Behandlungsguts (6) letzte Umlenkrolle (9) eine solche Höhe hat, daß das ablaufende Metallband (6) bei stillstehender Förderpumpe j21) übir einem unteren Beizflüssigkeitsspiegel (50), bei laufender Förderpumpe (21) unter dem höher gelegen· ii Betriebs-Beizflüssigkeitsspiegel (40) liegt
4. Beizaniage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (3) seitlich neben dem Beizbehälter (2) angeordnet ist und von diesem durch eine Trennwand (4) getrennt ist, über deren Oberkante (40) bei laufender Förderpumpe (21) Beizflüssigkeit überläuft, womit der höher gelegene Betriebs-Beizflüssigkeitsspiegel (40) definiert wird.
5. Beizanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der Leitbleche (12, 13) auf das Behandlungsgut (6) gerichtete Austrittsöffnungen (16,17) aufweisen.
6. Beizanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Beizschleier-Zone (7) durch einen Schacht mit im wesentlichen rechtekkigem Querschnitt gebildet wird, in dessen oberem Endbereich auf das Behandlungsgut gerichtete Austrittsöffnungen ausgebildet sind.
7. Beizanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende der Beizschleier-Zone (7) ein vorzugsweise als Ringkanal (15) ausgebildeter Sammelkanal vorgesehen ist, in den die an die Förderpumpe (21) angeschlossene Zuleitung (18,19,20) mündet und der auf beide Seiten des Behandlungsguts gerichtete Austrittsöffnungen (16,17) aufweist.
8. Beizanlage nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen als Schlitze (16, 17) ausgebildet sind, die sich vorzugsweise über die gesamte Breite des Behandiungsguts (6) erstrecken.
9. Beizanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Behandlungs-
gut-Ausiauföffnung (22) des Beizbehälters (2) ein elastischer Dichtverschluß vorgesehen ist, der gewünschtenfalls als Bürstenverschluß oder in Form von Gummi- oder Kunststoffleisten ausgebildet ist
10. Beizanlage nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen unter der Auslauföffnung (22) befindlichen Auffangbehälter (26), der an der Außenseite des Beizbehälters (2) angebracht ist und eiten in den Sammelbehälter (3) führenden Ablauf besitzt
11. Beizanlage nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch eine der Auslauföffnung (22) nachgeordnete Quetschrollenvorrichtung (24,25).
DE19843429637 1984-08-11 1984-08-11 Beizanlage Expired DE3429637C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843429637 DE3429637C2 (de) 1984-08-11 1984-08-11 Beizanlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843429637 DE3429637C2 (de) 1984-08-11 1984-08-11 Beizanlage

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3429637A1 DE3429637A1 (de) 1986-02-13
DE3429637C2 true DE3429637C2 (de) 1986-10-30

Family

ID=6242869

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843429637 Expired DE3429637C2 (de) 1984-08-11 1984-08-11 Beizanlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3429637C2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2721235B1 (fr) * 1994-06-20 1996-09-06 Clecim Sa Installation de traitement, notamment pour le décapage d'une bande métallique.

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3146782A (en) * 1960-09-08 1964-09-01 Ruthner Othmar Apparatus for pickling strip or wire stock

Also Published As

Publication number Publication date
DE3429637A1 (de) 1986-02-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2919462C2 (de) Vorrichtung zum gleichmäßigen Verteilen von Flüssigkeiten auf Kolonnenflächen
DE1296521B (de) Entwicklungsvorrichtung fuer fotografische Schichttraeger
DE2848682A1 (de) Holzpulpewaescher
DE3535980C1 (de) Vorrichtung zur Nassbehandlung fotografischer Schichttraeger
EP0953205B1 (de) Vorrichtung zum behandeln von substraten
DE2813366C2 (de) Waschmittel-Einspüleinrichtung für eine Wäschebehandlungsmaschine
EP0191733A1 (de) Vorrichtung zur Flüssigkeitsbehandlung von lichtempfindlichem blattförmigem Material
DE68915798T2 (de) Filmentwicklungseinsatz und Tank.
DE2518770A1 (de) Nassbehandlungsvorrichtung fuer endlosmaterial
DE3209890C2 (de) Beizanlage zum kontinuierlichen Beizen von Metallbändern
DE3429637C2 (de) Beizanlage
EP0162993B1 (de) Nasskühlturm oder Nass/Trockenkühlturm
DE3006490A1 (de) Transportvorrichtung fuer glasgefaesse, insbesondere fuer flaschen
DE1298823B (de) Vorrichtung zur einseitigen anodischen Oxydation von Metallbaendern
DE1719491C2 (de) Vorrichtung zur Absorption von Gas durch Flüssigkeit
DE2559992C3 (de) Tropfenabscheider bei einer Vorrichtung zum Kühlen durch Verdunsten eingespritzter Flüssigkeit
DE2166212A1 (de) Scharnierbandfoerderer fuer metallspaene. ausscheidung aus: 2100932
DE2749487C2 (de) Flüssigkeitsfilter
EP0753357B1 (de) Vorrichtung zum Aufbringen eines über die Arbeitsbreite gleichmässig dünnen Flüssigkeitsfilmes auf eine Warenbahn
CH646075A5 (de) Apparat zum auftragen von farbe auf eine mehrzahl von draehten.
DE2812219C2 (de)
DE2428292C2 (de) Doppelbandkuehlanlage
DE2521600A1 (de) Nassbehandlungsvorrichtung fuer auf laengszug beanspruchbares endlosmaterial
DE2850697A1 (de) Vorrichtung zur nassbehandlung von textilgut
EP0788563B1 (de) Vorrichtung zum auftragen eines fluiden behandlungs- oder bemusterungsmittels

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee