DE10000930A1 - Stromführende Anordnung an einer Kraftfahrzeug-Schiebetür - Google Patents
Stromführende Anordnung an einer Kraftfahrzeug-SchiebetürInfo
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Abstract
Es wird eine stromführende Anordnung an einer Schiebetür eines motorbetriebenen Kraftfahrzeugs bereitgestellt, welche Anordnung aufweist: eine Schiebetür; eine Führungsschiene, die an der Schiebetür angeordnet ist; ein Gleitstück, das gleitend mit der Führungsschiene verbunden ist; und einen Kabelbaum, der an dem Gleitstück befestigt ist sich hin zu der Karosserie erstreckt, wobei ein Teil des Kabelbaums zwischen dem Gleitstück und der Karosserie gebogen ausgebildet ist. Die Anordnung enthält weiterhin eine Kabelführung, die über der Führungsschiene vorgesehen ist, mit der der Kabelbaum hin zu dem Gleitstück geführt wird und ferner eine Rolle, mit der das Gleitstück in einer vorgegebenen Richtung gezogen wird. Die Führungsschiene ist eine Platte mit einem Schlitz für das Gleitstück. Die Anordnung enthält ferner eine Wicklung, die auf den gesamten gebogenen Teil des Kabelbaums oder an den beiden Endabschnitten des gebogenen Teils des Kabelbaums aufgesetzt wird. Der Kabelbaum ist aus einem hartgummiummantelten Kabel gefertigt und ein Ende des gebogenen Teils des Kabelbaums kann mit einem Steckverbinderteil gekoppelt sein, um mit einem passenden Gegen-Steckverbinderteil, der an der Karosserie befestigt ist, gekoppelt zu werden. An Stelle der Rolle kann als Kabelführung ein Schenkelpaar vorgesehen sein, dass auf der Oberseite der Führungsschiene angeordnet ist und miteinander verbunden ist, wobei ein Schenkel mit dem Gleitstück und der andere Schenkel mit einem Endabschnitt ...
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine stromführende Anordnung
an einer Kraftfahrzeug-Schiebetür, und insbesondere eine
stromführende Anordnung an einer Kraftfahrzeug-Schiebetür, in
der ein Gleitstück, an dem der Kabelbaum an der Türseite
befestigt ist, gleitend mit einer Führungsschiene verbunden
ist. Die Führungsschiene ist an der Schiebetür angeordnet, so
dass die Kopplung zwischen dem Kabelbaum auf der Türseite und
dem Kabelbaum auf der Karosserieseite bestehen bleibt,
unabhängig davon, ob die Tür geöffnet oder geschlossen ist.
Es sind verschiedene Verbindungsmittel bekannt zum Verbinden
des Kabelbaums in der Tür mit dem Kabelbaum in der Karosserie.
Der Kabelbaum in der Tür ist vorgesehen für zusätzliche
Einheiten, wie z. B. für einen Antriebsmotor für einen
elektrischen Fensterheber, für eine Zentralverriegelung, für
einen Lautsprecher, etc., die in der Schiebetür eines
Kraftfahrzeugs eingebaut sind.
Fig. 16 zeigt ein Beispiel einer stromführenden Anordnung
gemäß dem Stand der Technik, wie sie in der Offenlegungsschrift
der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 4-124555 offenbart
ist. Fig. 16 zeigt, dass die zusätzlichen Einheiten 102 in der
Schiebetür 101 mit einem Kabelbaum 104 durch eine
Steuerungseinheit 103 gekoppelt sind. Das Ende des Kabelbaums
104 ist an einen Kontaktpunkt 105 angeschlossen, welcher
Kontaktpunkt 105 an einem vorderen Endabschnitt der Schiebetür
101 angeordnet ist. Ein anderer, an der Karosserie angeordneter
Kontaktpunkt 107 ist durch den Kabelbaum 108 an die Batterie
109 angeschlossen. Der Kontaktpunkt 107 ist mit dem
Kontaktpunkt 105 durch einen verschiebbaren Kontaktpunkt (nicht
dargestellt) verbunden. Der verschiebbare Kontaktpunkt ist
vorgesehen zum Schutz vor Staub und Wasser.
Die oben beschriebene Anordnung ermöglicht die elektrische
Verbindung nur, wenn die Schiebetür 101 geschlossen ist.
Dementsprechend, können die zusätzlichen Einheiten, die in der
Schiebetür 101 eingebaut sind, nicht funktionieren, wenn die
Schiebetür 101 auch nur zum Teil geöffnet ist. Weiterhin wird
der Kontaktwiderstand erhöht, da der verschiebbare Kontaktpunkt
(nicht dargestellt) einen Doppelkontakt verursacht, was zu
einer Verringerung der Kontakt-Zuverlässigkeit führt.
Die japanische Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 5-28893 offenbart
eine weitere stromführende Anordnung an einer Haustür (nicht
dargestellt), an der zwei rohrförmige Schenkel mit einer
verbindenden Achse verbunden sind, wobei einer der Schenkel an
der Haustür befestigt ist und der andere Schenkel an dem Haus.
Ein elektrischer Draht ist zwischen die Schenkel gelegt.
Die oben beschriebene Anordnung kann jedoch nicht an einer
Kraftfahrzeug-Schiebetür angebracht werden, deren
Schliessvorgang zwei- oder dreidimensional ist.
Um die oben genannten Probleme zu lösen, offenbart die
Offenschrift der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 7-
222274 andere stromführende Anordnungen an einer Kraftfahrzeug-
Schiebetür, die in den Fig. 17A, 17B, 18A und 18B gezeigt
sind. Die Fig. 17A und 17B zeigen eine Anordnung, an der
eine Stützstange 113 entlang einer Führungsschiene 112
angeordnet ist. Die Führungsschiene 112 ist an einem Teil der
Karosserie neben einer Schiebetür 111 befestigt. Ein
elektrisches Kabel (d. h. ein Kabelbaum) 114 ist auf die
Stützstange 113 gewickelt. Ein Ende des Kabels 114 ist mittels
eines Drehgelenks 115 mit einem in der Schiebetür 111
eingebauten Lautsprecher 116 verbunden. Das andere Ende des
Kabels 114 ist mit einem in der Karosserie eingebauten
Autoradio (nicht dargestellt) verbunden. Bei geschlossener Tür
(vgl. Fig. 17A) erstreckt sich das Kabel 114 entlang der
Stützstange 113. Bei geöffneter Tür (vgl. Fig. 17B) wird das
Kabel 114 zusammen.
In der in den Fig. 18A und 18B gezeigten Anordnung ist eine
Rolle 120 an der Karosserie 121 vorgesehen, die das Kabel
(d. h. den Kabelbaum) 119 während des Öffnens und Schließens der
Schiebetür 118 anzieht bzw. freisetzt. Ein Ende des Kabels 119
ist mittels eines Drehgelenks 122 mit einem in der Schiebetür
119 eingebauten Lautsprecher 123 verbunden. Das andere Ende des
Kabels 119 ist mit einem in der Karosserie 121 eingebauten
Autoradio (nicht dargestellt) verbunden. Bei geschlossener Tür
(vgl. Fig. 18A), ist das Kabel 119 von der Rolle 120
freigesetzt und bei geöffneter Tür (vgl. Fig. 18B), wird das
Kabel 119 von der Rolle 120 aufgewickelt.
Bei der in den Fig. 17A und 17B gezeigten Anordnung wird für
das gewickelte Kabel 114 ein längeres Kabel benötigt, was zu
einem größeren Energieverlust führt. Ein Kabelbaum mit Kabeln
größeren Durchmessers oder mit einer größeren Anzahl von
Kabeln, dessen Biegefähigkeit gering ist und der auch mehr
Platz benötigt, kann in dieser Anordnung nicht eingesetzt
werden.
Bei der in den Fig. 18A und 18B dargestellten Anordnung ist
ein komplizierter Mechanismus erforderlich, um ein Verwickeln
des Kabels zu vermeiden. Ferner kann ein Kabelbaum mit Kabeln
größeren Durchmessers oder mit einer größeren Anzahl von
Kabeln, dessen Biegefähigkeit gering ist und der auch mehr
Platz benötigt, in dieser Anordnung nicht eingesetzt werden.
Ferner ist es ziemlich wahrscheinlich, dass die Leitungen der
Kabel 114, 119 der in den Fig. 17A, 17B 18A und 18B
dargestellten Anordnungen aufgrund des wiederholten Biegens und
Streckens beschädigt werden.
Somit liegt der Erfindung das Problem zugrunde, eine
stromführende Anordnung an einer Schiebetür eines
Kraftfahrzeugs bereitzustellen, mit der die oben beschriebenen
Nachteile vermieden werden. Das Problem wird gelöst durch eine
stromführende Anordnung mit einem Gleitstück, an dem ein
türseitiger Kabelbaum befestigt ist. Das Gleitstück ist gleitend
mit einer an einer Schiebetür eines Kraftfahrzeugs vorgesehenen
Führungsschiene verbunden, so dass die Kopplung zwischen dem
türseitigen Kabelbaum und dem karosserieseitigen Kabelbaum (dem
Kabelbaum an der Karosserieseite) bestehen bleibt, unabhängig
davon, ob die Tür geschlossen oder geöffnet ist.
Um das oben beschriebene Problem zu lösen weist die
erfindungsgemäße stromführende Anordnung an einer Schiebetür
eines Kraftfahrzeugs gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung
folgendes auf:
eine Schiebetür;
eine Führungsschiene, die an der Schiebetür angeordnet ist;
ein Gleitstück, welches gleitend mit der Führungsschiene verbunden ist;
einem an dem Gleitstück befestigten Kabelbaum, der sich bis zur Karosserie hin erstreckt;
wobei ein Teil des Kabelbaums zwischen dem Gleitstück und der Karosserie gebogen ausgebildet ist.
eine Schiebetür;
eine Führungsschiene, die an der Schiebetür angeordnet ist;
ein Gleitstück, welches gleitend mit der Führungsschiene verbunden ist;
einem an dem Gleitstück befestigten Kabelbaum, der sich bis zur Karosserie hin erstreckt;
wobei ein Teil des Kabelbaums zwischen dem Gleitstück und der Karosserie gebogen ausgebildet ist.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist
eine stromführende Anordnung gemäß dem ersten Aspekt der
Erfindung zusätzlich eine über der Führungsschiene angeordnete
Kabelführung auf, mit welcher Kabelführung der Kabelbaum über
die Kabelführung zu dem Gleitstück geführt wird.
Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist
eine stromführende Anordnung gemäß dem zweiten Aspekt der
Erfindung zusätzlich eine Rolle auf, mit der das Gleitstück in
einer Richtung gezogen wird.
Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die
erfindungsgemäße stromführende Anordnung an der Schiebetür
eines Kraftfahrzeugs auf:
eine Schiebetür;
eine Führungschiene, die an der Schiebetür angeordnet ist;
ein Gleitstück, das gleitend mit der Führungsschiene verbunden ist;
zwei miteinander verbundene Schenkel, deren eines Ende mit der Schiebetür verbunden ist, und deren anderes Ende mit der Schiebetür verbunden ist; und
einen Kabelbaum, der mittels der zwei Schenkel auf dem Gleitstück angeordnet ist und sich bis zu der Karosserie hin erstreckt, wobei ein Teil des Kabelbaums zwischen dem Gleitstück und der Karosserie gebogen ausgebildet ist.
eine Schiebetür;
eine Führungschiene, die an der Schiebetür angeordnet ist;
ein Gleitstück, das gleitend mit der Führungsschiene verbunden ist;
zwei miteinander verbundene Schenkel, deren eines Ende mit der Schiebetür verbunden ist, und deren anderes Ende mit der Schiebetür verbunden ist; und
einen Kabelbaum, der mittels der zwei Schenkel auf dem Gleitstück angeordnet ist und sich bis zu der Karosserie hin erstreckt, wobei ein Teil des Kabelbaums zwischen dem Gleitstück und der Karosserie gebogen ausgebildet ist.
Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung sind bei
der Anordnung gemäß dem vierten Aspekt die zwei Schenkel an der
Oberseite der Führungsschiene angeordnet.
Gemäß einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist bei
der Anordnung gemäß einem der vorangegangenen Aspekte die
Führungsschiene eine mit einem Schlitz versehene Platte,
beipielsweise ein Blech. Das Gleitstück weist eine Stützachse
auf, damit das Gleitstück in dem Schlitz gleiten kann.
Gemäß einem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist in
der Anordnung gemäß dem vierten Aspekt oder dem fünften Aspekt
einer der beiden Schenkel mit dem Gleitstück mittels eines
Achsenabschnitts verbunden, wobei der Achsenabschnitt in den
Schlitz der Führungsschiene eingreift.
Gemäß einem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die
stromführende Anordnung gemäß einem der vorangegangenen Aspekte
zusätzlich eine Wicklung auf, die auf dem gebogenen Teil des
Kabelbaums angeordnet ist.
Gemäß einem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die
Wicklung der Anordnung gemäß dem achten Aspekt der Erfindung
auf jedem der beiden Endabschnitte des gebogenen Teils des
Kabelbaums angeordnet.
Gemäß einem zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht
der Kabelbaum der Anordnung gemäß einem der vorangegangenen
Aspekte aus einem hartgummiummantelten Kabel.
Gemäß einem elften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist in der
Anordnung gemäß einem der vorangegangenen Aspekte ein Ende des
gebogenen Teils des Kabelbaums mit einem Steckverbinderteil
verbunden ist, so dass es mit einem passenden Gegenstück eines
Steckverbinders (Gegen-Steckverbinderteil) an der Karosserie
befestigt wird.
Die oben beschriebene erfindungsgemäße Anordnung weist folgende
Vorteile auf:
- 1. Der Kabelbaum kann der dreidimensionalen Bewegung beim Öffnen und Schließen der Schiebetür sanft folgen, da das Gleitstück sich im wesentlichen nicht relativ zu der Karosserie bewegt, wenn die Schiebetür geöffnet oder geschlossen wird und da gleichzeitig ein Teil des Kabelbaums zwischen dem Gleitstück und der Karosserie gebogen ausgebildet ist. Damit wird das Ausdehnen und das Schrumpfen und folglich die Beschädigung des Kabelbaums vermieden. Da die Länge des Kabelbaums kürzer sein kann, kann der Energieverlust reduziert werden.
- 2. Da die Struktur zum Führen des Kabelbaums von der Kabelführung zu dem Gleitstück einfach ist, kann der Platzbedarf in der Richtung der Breite der Schiebetür gering sein, wodurch der Einsatz der erfindungsgemäßen Anordnung auch in einer dünnen Schiebetür ermöglicht wird.
- 3. Da das Gleitstück von der Rolle gezogen wird und gleichzeitig von dem gebogenen Teil des Kabelbaums eine Spannkraft auf das Gleitstück ausgeübt wird, bleibt das Gleitstück sicherer gegenüber der Karosserie unbeweglich, unabhängig davon, ob die Schiebetür geöffnet oder geschlossen ist, sowie während der Fahrt. Damit wird ein Schwingen, ein Sich-Lockern, ein Verschleiss, eine Geräuschentwicklung, etc. des Kabels vermieden, und das mit einer einfachen Struktur.
- 4. Da die zwei Schenkel dem Gleitstück eine gleitende Bewegung ermöglichen, bleibt das Gleitstück durch seine sanfte Bewegung auf der Führungsschiene gegenüber der Karosserie unbeweglich, wodurch der gebogene Teil des Kabelbaums geschützt ist, und das mittels einer solch einfachen Struktur. Da der Kabelbaum von den Schenkeln gestützt ist, bleibt der Kabelbaum bei Öffnen oder Schließen der Schiebetür vor einem Verwickeln und vor einem Herunterhängen geschützt, wodurch der Kabelbaum vor Verschleiss aufgrund des Kontakts und Reibung geschützt wird, wenn die Schiebetür geöffnet oder geschlossen wird. Der Kabelbaum kann gleichmäßig gebogen werden, wenn die Schiebetür geöffnet oder geschlossen wird, da sich der Kabelbaum gemeinsam mit den Schenkeln biegt.
- 5. Da die Schenkel sich durch ihr eigenes Gewicht öffnen, kann das Gleitstück sanft und sicher an den hinteren Teil der Führungsschiene verschoben werden.
- 6. Da die Führungsschiene eine Platte mit geringer Stärke ist, z. B. ein Blech, kann sie auch in er dünnen Schiebetür eingesetzt werden. Da die tragende Achse des Gleitstücks in dem Schlitz gleitet, kann sich das Gleitstück sanft und sicher bewegen.
- 7. Ein Achsenabschnitt eines Schenkels ermöglicht das sanfte Schwenken auf dem Gleitstück und das sanfte und sichere Gleiten des Gleitstücks entlang der Führungsschiene.
- 8. Das gebogen ausgebildete Teil des Kabelbaums ist vor Verschleiss oder ähnlichem geschützt, da es mit einer Wicklung umwickelt ist. Die Wicklung hält das gebogen ausgebildete Teil des Kabelbaums in einer leichten gebogenen Form und verhindert das Abknicken oder Verwickeln des Teils, was durch die Bewegung des Gleitstücks verursacht werden kann.
- 9. Das umwickelte Teil des Kabelbaums kann vor Verschleiss geschützt werden, und gleichzeitig kann die Formerhaltung verbessert werden, da die Wicklung auf beiden Endabschnitten des gebogenen Teils des Kabelbaums angeordnet ist.
- 10. Da das für den Kabelbaum verwendete hartgummiummantelte Kabel einen vollständig kreisförmigen Querschnitt des Kabelbaums ermöglicht, hat der Kabelbaum normalerweise eine einheitliche Biegeeigenschaft in allen Richtungen, wodurch die zum Verlegen des Kabelbaums benötigte Verlegungsarbeit erleichtert wird und eine größere Anzahl von Kabeln für Zusatzeinheiten im Kabelbaum ermöglicht wird. Das hartgummiummantelte Kabel eignet sich wegen seiner guten Formerhaltung gut für den gebogenen Teil des Kabelbaums und erleichtert die Ende-Bearbeitung, wie beispielsweise das Ablängen, das Abmanteln, sowie das Druckschweissen an einer Klemme.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im weiteren näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten
Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen stromführenden
Anordnung an einer Kraftfahrzeug-Schiebetür;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Ausgestaltung
des gebogenen Teils des Kabelbaums;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer anderen
Ausgestaltung des gebogenen Teils des Kabelbaums;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht eines hartgummiummantelten
Kabels als eine Ausgestaltung des Kabelbaums;
Fig. 5 eine Frontansicht einer Schiebetür in
geschlossener Position;
Fig. 6 eine Frontansicht einer Schiebetür in geöffneter
Position;
Fig. 7 eine Aufrissansicht einer Schiebetür in
geschlossener Position;
Fig. 8 eine Aufrissansicht einer geöffneten Schiebetür;
Fig. 9 eine Aufrissansicht einer Schiebetür in
geöffneter Position;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines zweiten
Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen stromführenden
Anordnung an einer Kraftfahrzeug-Schiebetür;
Fig. 11 eine Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, der
zusammengebauten Schenkel;
Fig. 12 eine Frontansicht eines Betriebszustands der
Schenkel;
Fig. 13 eine Rissansicht, teilweise im Querschnitt, die
die Bauweise der Schenkel darstellt;
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht einer weiteren
Ausgestaltung des gebogenen Teils des Kabelbaums;
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht einer anderen
Ausgestaltung des gebogenen Teils des Kabelbaums;
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht einer stromführenden
Anordnung an einer Kraftfahrzeug-Schiebetür gemäß dem Stand der
Technik;
Fig. 17A eine Längsschnittansicht einer weiteren
stromführende Anordnung an einer Kraftfahrzeug-Schiebetür gemäß
dem Stand der Technik bei geschlossener Tür;
Fig. 17B eine Längsschnittansicht einer weiteren
stromführenden Anordnung an einer Kraftfahrzeug-Schiebetür
gemäß dem Stand der Technik bei geöffneter Tür;
Fig. 18A eine Längsschnittansicht einer weiteren
stromführenden Anordnung an einer Kraftfahrzeug-Schiebetür
gemäß dem Stand der Technik bei geschlossener Tür;
Fig. 18B eine Längsschnittansicht einer weiteren
stromführenden Anordnung an einer Kraftfahrzeug-Schiebetür
gemäß dem Stand der Technik bei geöffneter Tür.
Die Fig. 1 bis 9 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen stromführenden Anordnung (oder eines
stromführenden Mechanismus) an einer Schiebetür eines
Kraftfahrzeugs.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist an einer Schiebetür 1 eine
horizontale Führungsschiene 3 an dem unteren Teil der
Innenverkleidung 2 angeordnet. Die Führungsschiene 3 ist
gleitend mit einem Gleitblock (d. h. einem Gleitstück 4) derart
verbunden, dass das Gleitstück 4 entlang der Führungsschiene 3
gleiten kann. Das Gleitstück 4 wird durch eine Rolle 5
rückwärts, d. h. in der Richtung des Türöffnens, gezogen. Ein
Mittelteil des Kabelbaums 6 an der Schiebetür 1 ist an dem
Gleitstück 4 befestigt. Ein Teil des Kabelbaums 6 wird durch
eine Führungsrolle 7 gestützt und der andere Teil des
Kabelbaums 6 ist mit einem Kabelbaum 9 an der Karosserie
mittels Steckverbinderteile 10, 11 an der Karosserie 8 (d. h. an
der Seite, an der auch die Batterie vorgesehen ist) verbunden,
wobei der Kabelbaum 6 im wesentlichen U-förmig gebogen
ausgebildet ist. Im Rahmen der Beschreibung wird die
gewöhnliche Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs als "vorne"
definiert.
Die Führungsschiene 3, das Gleitstück 4, die Rolle 5 und die
Führungsrolle 7 bilden einen stromführenden Mechanismus A an
der Schiebetür 1 des Kraftfahrzeugs gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel. Die Rolle 5 ist an der Innenverkleidung 2
befestigt, und zwar an dem hinteren Ende der Führungsschiene 3.
Die Führungsrolle 7 ist drehbar an der Innenverkleidung 2
befestigt, und zwar in vertikaler Richtung in dem mittleren
Abschnitt der Innenverkleidung 2. Die Steckverbinderteile 10,
11 der Kabelbäume 6, 9 der Schiebetür 1 und der Karosserie 8
sind in einer vertikalen Wand 13 eines Stufenabschnitts 12 der
Karosserie 8 verbunden. Die Schiebetür 1 ist gleitend mit einer
Schiene 15 (vgl. Fig. 7), die an der Karosserie 8 vorgesehen
ist, mittels einer Gelenkrolle 14 an dem unteren Ende der
Schiebetür 1 verbunden.
Die Führungsschiene 3 weist einen Schlitz 17 in vertikaler
Richtung in dem Mittelteil einer geraden Platte (einem Blech)
16 auf, und die Platte 16 ist an beiden Enden und, in
horizontaler Richtung, in der Mitte der Platte 16 mit
Befestigungselementen 18 bis 20 versehen. Jedes der
Befestigungselemente 18 bis 20 ist an der Innenverkleidung 2
mit einem ringförmigen Abstandsstück 21 und einem Bolzen 22
befestigt, wobei durch das Abstandsstück 22 eine Lücke 23
zwischen der Innenverkleidung 2 und der Führungsschiene 3
erzeugt wird. Der Schlitz 17 der Führungsschiene 3 ist mit
einer Stützachse 24 des Gleitstücks 4 verbunden, d. h. ein
Flansch (nicht dargestellt) der an dem Ende der Stützachse 24
ausgebildet ist, ist in der Lücke 23 an der Hinterseite der
Führungsschiene 3 angeordnet. Beispielsweise ist die Stützachse
24 mit einem Lager (nicht dargestellt) an der Außenfläche
versehen, so dass das Gleitstück 4 sich sanft entlang des
Schlitzes 17 bewegen kann.
Die Rolle 5 hat Federn (nicht dargestellt), um einen Draht 26
in der Rollenvorrichtung 25 aufzurollen, so dass der Draht 26,
der aus einer Nase 27 hervortritt, ständig angezogen wird. Das
Ende des Drahtes 26 ist mit dem hinteren Ende des Gleitstücks 4
verbunden, um das Gleitstück 4 die ganze Zeit rückwärts zu
ziehen. Die Rolle 5 ist an dem hinteren Ende der Schiebetür 1
angeordnet, um ein einfacheres Gleiten des Gleitstücks 4 zu
ermöglichen, wenn die Schiebetür 1 geschlossen ist. Die von der
Rolle 5 erzeugte Zugkraft ist mindestens so groß, dass der
Kabelbaum 6 an der Türseite ausgerichtet werden kann.
Die Führungsrolle 7 (d. h. eine Kabelführung für den Kabelbaum)
besteht aus einem Achsenabschnitt 28, der an der
Innnenverkleidung 2 oberhalb der Führungsschiene 3 befestigt
ist, und eine Rolle 29, die drehbar um den Achsenabschnitt 28
mittels beispielsweise eines Lagers angeordnet ist. Die Rolle
29 weist eine Rille mit halbkreisförmigem Querschnitt zur
Aufnahme des türseitigen Kabelbaums 6 auf. Ein Führungsschaft
(nicht dargestellt), d. h. eine weitere Kabelführung für den
Kabelbaum, mit einer gleichartigen Rille kann die drehbare
Führungsrolle 7 ersetzen.
Der türseitige Kabelbaum 6 schwingt aufgrund der Bewegung des
Gleitstücks 4 in einen Zustand, in dem er von der Führungsrolle
7 herunterhängt. Ein vorderer Endabschnitt des Kabelbaums 6
erstreckt sich in horizontaler Richtung über eine kurze Strecke
über die Führungsrolle 7 hinaus und ist mit einem
Steckverbinderteil 31 gekoppelt, das mit einem passenden
Gegenstück (Gegen-Steckverbinderteil) verbunden ist. Über das
Steckverbinderteil 31 ist der Kabelbaum 6 mit einem Kabelbaum
für zusätzliche Einheiten (nicht dargestellt) gekoppelt, wie
beispielsweise einem Antriebsmotor für einen elektrischen
Fensterheber, eine Zentralverrriegelungseinheit, Lautsprecher,
etc., die in der Schiebetür angebracht sind. Das
Steckverbinderteil 31 ist an der Innenverkleidung 2 befestigt.
Ein unterer Teil des Kabelbaums 6, d. h. ein gebogener Teil 38,
der im wesentlichen U-förmig zwischen dem Gleitstück 4 und der
Karosserie 8 ausgebildet ist, ist mit einem Steckverbinderteil
10 gekoppelt, der mit einem passenden Gegenstück als Gegen-
Steckverbinderteil 11 mit dem karosserieseitigen Kabelbaum 9,
der als stromführende Leitung verwendet wird, gekoppelt ist.
Der karosserieseitige Kabelbaum 9 erstreckt sich weiter bis zu
einer Seite, an der die Batterie vorgesehen ist, entlang einer
Innenseite der Wand 13 des Stufenabschnitts 12. Beispielsweise
ist das Steckverbinderteil 10 ein Stecker und weist einen
Buchsenanschluss (nicht dargestellt) in dem Gehäuse des
Steckverbinderteils auf, wobei das Gehäuse aus Kunstharz ist,
und das Gegen-Steckverbinderteil 11 ist eine Buchse und weist
einen Steckeranschluss (nicht dargestellt) in dem Gehäuse des
Steckverbinders auf.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist das Gleitstück 4 rechteckförmig
ausgestaltet und weist in horizontaler Richtung betrachtet in
der Mitte des Gleitstücks 4 einen Stufenabschnitt 32 auf. Der
türseitige Kabelbaum 6 erstreckt sich aus dem Stufenabschnitt
32 heraus und ist im wesentlichen nach unten gebogen. Die
hintere Hälfte des Gleitstücks 4 ist dick ausgebildet als ein
dicker Abschnitt 33, an dem eine Pressplatte 34 befestigt ist,
um den Kabelbaum 6 zwischen der Pressplatte 34 und den dicken
Abschnitt 33 zu befestigen. Die Pressplatte 34 ist mit einem
gekrümmten Abschnitt 35 ausgebildet, der sich auswärts wölbt
und um ungefähr 90° gekrümmt ist. Der dicke Abschnitt 33 ist
mit einer Rille 36 in dem gekrümmten Abschnitt 35 versehen. Die
Pressplatte 34 ist mit dem dicken Abschnitt 33 mittels kleiner
Schrauben 37 verbunden und der Kabelbaum 6 ist zwischen die
Rille 36 und den gekrümmten Abschnitt 35 gelegt.
Eine Schraubenfeder (d. h. eine Wicklung) 39 ist um den
gekrümmten Teil 38 des türseitigen Kabelbaums 6 angebracht. Die
Schraubenfeder 39 schützt den gebogenen Teil 38 des Kabelbaums
gegen Abnutzung oder dergleichen, hält den gebogenen Teil 38 in
gleichmäßig gebogener Form und verhindert, dass der gebogene
Teil 38 abknickt oder sich verdreht aufgrund der Bewegung des
Gleitstücks 4, wodurch ein Brechen des gebogenen Teils 38 des
Kabelbaums 6 verhindert wird.
Beide Enden der Schraubenfeder 39 drücken jeweils aufgrund
ihrer Federkraft auf den Stufenabschnitt 32 des Gleitstücks 4
und einer Endplatte 10a des Steckverbinderteils 10, ohne sich
von dem Stufenabschnitt 32 und der Endplatte 10a zu entfernen.
Die beiden Enden der Schraubenfeder 39 können an dem Gleitstück
4 und dem Steckverbinderteil 10 mittels eines
Verbindungselements (nicht dargestellt) befestigt werden. Die
Schraubenfeder 39 mit einem Innendurchmesser, der nicht größer
ist als ein Außendurchmesser des Kabelbaums kann auf die
Außenfläche des Kabelbaums aufgepasst werden.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, können die Schraubenfedern (d. h.
die Wicklungen) 40, 41 teilweise an der Seite des Gleitstücks 4
und an der Seite des Steckverbinderteils 10 des gebogenen Teils
38 vorgesehen sein. D. h., die Enden der Schraubenfedern 40, 41
sind mit dem Stufenabschnitt 32 des Gleitstücks 4 und der
Endplatte 10a des Steckverbinderteils 10 befestigt. Auf die
gleiche Weise wie in dem in Fig. 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel können die Schraubenfedern 40, 41 auf die
Außenfläche des gebogenen Teils 38 aufgebracht werden. Da die
beiden Endabschnitte des gebogenen Teils 38 mit den
Schraubenfedern 40, 41 gestützt werden, wird der gebogene Teil
38 trotz der Bewegung des Gleitstücks 4 in der U-Form gehalten,
wodurch die gleichen Wirkungen erzielt werden wie bei dem in
Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, weist der Kabelbaum 6, gemäß diesem
Ausführungsbeispiel, ein hartgummiummanteltes Kabel auf. Das
hartgummiummantelte Kabel, wie es beispielsweise in dem
japanischen Industriestandard C3327 definiert ist, besteht aus
einer Vielzahl von elektrischen Drähten, die mit dem
Bezugszeichen 42, 43 bezeichnet sind, einem Isolator 44, wie
beispielsweise geschäumtes Polyäthylen, mit dem der
Zwischenraum zwischen den Drähten aufgefüllt wird, und einem
Venyl-Isolationsmantel 45.
Da das hartgummiummantelte Kabel es ermöglicht, dass der
Kabelbaum 6 einen vollständig kreisförmigen Querschnitt
aufweist, hat der Kabelbaum 6 eine gleichmäßige
Biegeeigenschaft in alle Richtungen, wodurch das Verlegen des
Kabelbaums von der Führungsrolle 7 (vgl. Fig. 1) bis zu dem
Steckverbinderteil 10 mittels des Gleitstücks 4 vereinfacht
wird. Der Kabelbaum 6 hat auch gute Eigenschaften hinsichtlich
seiner Formerhaltung, womit sich der Kabelbaum 6 für den
gebogenen Teil 38 gut eignet und weiterhin wird die Behandlung
des Endabschnitts des Kabelbaums vereinfacht, beispielsweise
das Ablängen, das Abmanteln und das Druckschweissen an eine
Klemme.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, wird das Gleitstück 4 bei
geschlossener Schiebetür 1 durch den Draht 26 der Rolle 5
angezogen und ist an dem hinteren Ende der Führungsschiene 3
positioniert. Der türseitige Kabelbaum 6 erstreckt sich von dem
Gleitstück 4 vorwärts schräg nach oben und über die
Führungsrolle 7 bis zu dem Steckverbinderteil 31. Die
Stützachse 24 (vgl. Fig. 1) des Gleitstücks 4 befindet sich an
dem hinteren Ende des Schlitzes 17 der Führungsschiene 3 oder
in dessen Nähe. Da das Gleitstück 4 von der Rolle 5 angezogen
wird, wird die Bewegung des Gleitstücks 4 während der Fahrt des
Kraftfahrzeugs verhindert, wodurch verhindert wird, dass der
türseitige Kabelbaum 6 schwingt, sich lockert, sich abnutzt,
Geräusche verursacht, oder ähnliches, verursacht durch das
Schlagen des Kabelbaums 6.
Wie oben beschrieben wurde, erstreckt sich der gebogene Teil 38
(vgl. Fig. 1) des Kabelbaums 6 von dem Gleitstück 4 zu der
Karosserie 8. Der gebogene Teil 38 ist mit dem
Steckverbinderteil 10, der an der Stufe 12 der Karosserie 8
angebracht ist, gekoppelt. In Fig. 5 ist mit dem Bezugszeichen
46 eine Fensterscheibe und mit dem Bezugszeichen 47 ein
Öffnungsgriff zum Öffnen der Schiebetür 1 bezeichnet.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, ist das Gleitstück 4 an dem
vorderen Ende der Führungsschiene 3 positioniert, wenn die
Schiebetür 1 geöffnet ist, da der gebogene Teil 38 des
Kabelbaums 6 mit der Karosserie 8 verbunden ist. Das Gleitstück
4 bleibt an der gleichen Position wie bei der in Fig. 5
dargestellten geöffneten Schiebetür 1, während die Schiebetür 1
rückwärts bewegt worden ist. Der Draht 26 der Rolle 5 ist aus
der Rolle 5 herausgezogen worden und die Rolle 5 zieht das
Gleitstück 4 rückwärts, jedoch verbleibt das Gleitstück 4
aufgrund der ausreichenden Steifheit des gebogenen Teils 38 des
Kabelbaums 6 in seiner Position.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, zieht die Rolle 5 das Gleitstück 4
derart, dass das Gleitstück 4 sanft rückwärts gleitet in der
Richtung, die durch den mit D1 bezeichneten Pfeil angegeben
ist, wenn sich die Schiebetür 1 schließt. Bei Öffnen oder
Schließen der Schiebetür 1 wird der schwingende Kabelbaum 6
natürlich von der Führungsrolle 7 gestützt und eine sanfte
gekrümmte Bewegung des Kabelbaums über die Führungsrolle kann
gewährleistet werden, obwohl der Kabelbaum zischen der
Führungsrolle 7 und dem Gleitstück 4 schwingt. Da der Kabelbaum
6 schwingt und in der Spannung nachlässt, kann ein
Absorptionsmechanismus (nicht dargestellt) zum Absorbieren des
Nachlassens der Spannung vorgesehen sein, wobei ein
schwingender Abschnitt 48 (Fig. 5) vorwärts oder rückwärts
gezogen wird.
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, ist die geschlossene Schiebetür 1
mit ihrer äußeren Oberfläche in einer Ebene mit der Karosserie
positioniert. Die Gelenkrolle 14 an dem unteren Ende der
Schiebetür 1 ist an dem vorderen Ende eines schräg geneigten
Abschnitts 15a der Schiene 15 angeordnet. Der gebogene Teil 38
des türseitigen Kabelbaums 6 (Fig. 1) ist an dem hinteren Ende
der Schiebetür 1 im wesentlichen in einer U-Form angeordnet.
Wie in Fig. 8 gezeigt ist, ragt die Schiebetür 1 auf dem Weg
zu dem geöffneten Zustand der Schiebetür 1 nach außen aufgrund
der gekrümmten Schiene 15. Das Gleitstück 4 (Fig. 6) bewegt
sich beim Öffnungsvorgang der Schiebetür 1 ebenfalls auf der
Führungsschiene 3 (Fig. 6) und der gebogene Teil 38 des
Kabelbaums 6 (Fig. 1) ist in einer weit geöffneten U-Form
gebogen. Die Gelenkrolle 14 wird von dem schrägen Abschnitt 15a
der Schiene 15 in den geraden Abschnitt 15b der Schiene 15
verschoben.
Wie in Fig. 9 gezeigt ist, ist die Schiebetür 1 in ihrem
geöffneten Zustand parallel zu der äußeren Oberfläche der
Karosserie 8 angeordnet, und die Gelenkrolle 14 befindet sich
am hinteren Ende des geraden Abschnitts 15b der Schiene 15. Das
Gleitstück 4 (Fig. 6) befindet sich an dem vorderen Ende der
Schiebetür 1, und der gebogene Teil 38 des Kabelbaums 6 (Fig.
1) wird ein wenig rückwärts gezogen.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel, kann der türseitige Kabelbaum
6 sanft der dreidimensionalen Bewegung des Öffnens und
Schließens der Schiebetür 1 folgen, da der gebogene Teil 38 an
dem türseitigen Kabelbaum 6 (d. h. dem hartgummiummantelten
Kabel) ausgebildet ist. Da die Anordnung des Kabelbaums 6, der
von der Schiebetür 1 herunterhängt, einfach ist, ebenso wie der
Mechanismus, mit der das Gleitstück 4 mit der Rolle 5 verbunden
ist, kann der in Richtung der Türbreite benötigte Raum gering
gehalten werden. Damit kann die Anordnung ebenfalls in einer
dünnen Schiebetür 1 eingesetzt werden. Auch ist die Behandlung,
d. h. die Bearbeitung des Endabschnitts des türseitigen
Kabelbaums 6 einfach, wie beispielsweise das Ablängen, das
Abmanteln oder auch das Druckschweissen des Endabschnitts des
türseitigen Kabelbaums 6 an einer Klemme, da das
hartgummiummantelte Kabel als türseitiger Kabelbaum 6 verwendet
wird.
Weiterhin kann der Kabelbaum leicht angebracht oder entfernt
werden, da der türseitige Kabelbaum 6 durch die Pressplatte 34
mittels der kleinen Schrauben 37 an dem Gleitstück befestigt
ist. Weiterhin kann eine sanfte gebogene Bewegung des
Kabelbaums 6 bei Öffnen oder Schließen der Schiebetür 1
gewährleistet werden, da der gebogene Teil 38 des türseitigen
Kabelbaums 6 zwischen dem Gleitstück 4 und der Karosserie 8 in
einer U-Form gebogen ist. Gleichzeitig tritt keine Dehnung oder
Stauchung des Kabelbaums 6 auf, wodurch eine Beschädigung des
Kabelbaums 6 verhindert wird. Insbesondere kann der gebogene
Teil 38 geschützt und gleichzeitig in seiner Form erhalten
werden, da die Schraubenfedern 39 bis 41 an dem gebogenen Teil
38 angeordnet sind. Dadurch wird die Absorptionswirkung beim
Dehnen und Stauchen des Kabelbaums verbessert. Auch kann das
Gleitstück 4 an einer vorbestimmten Position auf der
Führungsschiene 3 der Schiebetür 1 angeordnet werden, wenn die
Schiebetür 1 geöffnet oder geschlossen wird, wodurch eine
unnötige Bewegung, wie beispielsweise ein Hin- und Herschwingen
oder ähnliches des schwingenden Abschnitts 48 des Kabelbaums 6
verhindert wird. Außerdem kann das Gleitstück 4 an einer
vorbestimmten Position auf der Führungsschiene 3 während des
Öffnens oder des Schließens der Schiebetür 1 angeordnet sein,
da die Rolle 5 eine unnötige Bewegung des Gleitstücks 4
verhindert. Damit werden die gleichen Effekte erzielt, wie sie
oben beschrieben worden sind.
Die Fig. 10 bis 15 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen stromführenden Anordnung (oder des
stromführenden Mechanismus) an einer Schiebetür eines
Kraftfahrzeugs.
Wie in Fig. 10 gezeigt ist, weist ein erfindungsgemäßer
stromführender Mechanismus B an der Schiebetür des
Kraftfahrzeugs keine Rolle 5 (Fig. 1) auf. Der stromführende
Mechanismus B weist ein auf der Führungsschiene 51 angeordnetes
Paar zweier miteinander verbundener Schenkel 52, 53 auf. Der
türseitige Kabelbaum 54 ist entlang der miteinander verbundenen
Schenkel 52, 53 angeordnet.
Wie auch bei dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel ist die
Führungsschiene 51 horizontal an dem unteren Abschnitt der
Innenverkleidung 2 der Schiebetür 1 angeordnet und ein Schlitz
55 der Führungsschiene 51 ist gleitend mit dem Gleitblock (d. h.
dem Gleitstück) 56 verbunden. Das Gleitstück 56 ist mit einem
Endabschnitt des ersten Schenkels 52 mittels eines
Achsenabschnitts 57 schwenkbar verbunden (Fig. 11). Ein
Endabschnitt des zweiten Schenkels 53 ist schwenkbar mit dem
vorderen Ende der Führungsschiene 51 mittels eines weiteren
Achsenabschnitts 58 (Fig. 11) verbunden und der andere
Endabschnitt des ersten Schenkels 52 und der andere
Endabschnitt des zweiten Schenkels 53 sind mittels einer
Verbindungsachse 59 miteinander verbunden. Die Schenkel 52, 53
bilden anschaulich gemeinsam ein auf dem Kopf stehendes V. Die
restliche Anordnung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ist
im wesentlichen gleich der Anordnung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel. D. h., der stromführende Mechanismus B an
der Schiebetür 1 des motorgetriebenen Kraftfahrzeugs weist eine
Führungsschiene 51, das Gleitstück 56 und die Schenkel 52, 53
auf.
Wie auch gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist die
Führungsschiene 51 mit einem Schlitz 55 in, in vertikaler
Richtung betrachtet, der Mitte der geraden Platte 60
ausgebildet, und die Platte 60 ist mit Befestigungselementen 62
bis 64 an beiden Enden und in der, in horizontaler Richtung
gesehen, der Mitte der Platte 60 versehen. Jede der befestigten
Abschnitte 62 bis 64 ist an der Innenverkleidung 2 mit einem
ringförmigen Abstandsstück 65 und einem Bolzen 66 befestigt,
wobei durch das Abstandsstück 65 eine Lücke 67 zwischen der
Innenverkleidung 2 und der Führungsschiene 51 gebildet wird.
Der Schlitz 55 der Führungsschiene 51 ist mit einer Stützachse
68 des Gleitstücks 56 verbunden, das heißt, ein an dem Ende der
Stützachse 68 ausgebildeter Flansch 69 (Fig. 13) ist in der
Lücke 67 an der Hinterseite der Führungsschiene 51 angeordnet.
Die Stützachse 68 ist mit einem Lager 70 (Fig. 13) an der
Außenfläche versehen, so dass das Gleitstück 56 sanft entlang
des Schlitzes 55 bewegt werden kann.
Der eine Endabschnitt des ersten Schenkels 52 ist mit einer
vorderen Hälfte (d. h. einem dünnen Abschnitt) 72 des
Gleitstücks 56 mittels eines Achsenabschnitts 71 an der
Hinterseite der Führungsschiene 51 (Fig. 12 und 13)
verbunden. Der eine Endabschnitt des ersten Schenkels 52 ist in
der Lücke 67 angeordnet und gleitet entlang der Hinterseite der
Führungsschiene 51 mit dem Gleitstück 56.
Die anderen Endabschnitte des jeweiligen ersten und zweiten
Schenkels 52, 53 überlappen sich und sind mittels des
Achsenabschnitts 59 miteinander verbunden. Ein Endabschnitt des
zweiten Schenkels 53 ist schwenkbar mit der Hinterseite der
befestigten Abschnitts 62 an dem vorderen Ende der
Führungsschiene 51 mittels eines Achsenabschnitts 73 verbunden.
Der eine Endabschnitt des zweiten Schenkels 53 ist ebenfalls in
der Lücke 67 angeordnet. Die Verbindungsanordnung der Schenkel
52, 53 wird später beschrieben.
Wie in Fig. 10 gezeigt ist, ist der türseitige Kabelbaum 54
ausgehend von dem Gleitstück 56 entlang des ersten Schenkels 52
und des zweiten Schenkels 53 im wesentlichen in der Form eines
auf dem Kopf stehenden V angeordnet. Der türseitige Kabelbaum
54 ist von dem unteren Ende des zweiten Schenkels 53 in einer
U-Form nach oben gebogen und ist mit einem Kabelbaum (nicht
dargestellt) mittels eines Steckverbinderteils gekoppelt,
welche Steckverbinderteile mit zusätzlichen Einheiten, die in
der Schiebetür 1 eingebaut sind, gekoppelt ist. Der Kabelbaum
54 ist an dem Schenkel 52, 53 mit Befestigungselementen (nicht
dargestellt) befestigt. Die Schenkel 52, 53 sind beispielsweise
mit einer Vielzahl von Befestigungslöchern 74 zum Befestigen
des Kabelbaums 54 versehen. Der Kabelbaum 54 hat über dem
Achsenabschnitt 59 ein wenig Spiel.
Wird das Gleitstück 56 bewegt, so werden die Schenkel 52, 53
mit dem Kabelbaum 54 geöffnet oder geschlossen. Die Schenkel
52, 53 verhindern, dass der Kabelbaum 54 gerade herunterhängt
und sich verwickelt. Die Schenkel 52, 53 funktionieren in
gleicher Weise wie die Rolle 5 (Fig. 1) des vorangegangenen
Ausführungsbeispiels in dem Sinne, dass die Bewegung des
Gleitstücks 56 unterstützt wird.
Die Schenkel 52, 53 sind über der Führungsschiene 51 in Form
eines auf dem Kopf stehenden V angeordnet, wobei die Schenkel
52, 53 ohne äußere Krafteinwirkung sich auf Grund ihres eigenen
Gewichts öffnen, wodurch die Rückwärtsbewegung des Gleitstücks
67 vereinfacht wird. Die Kraft für die Rückwärtsbewegung des
Gleitstücks 56 auf Grund des Gewichts der Schenkel 52, 53
steigt immer weiter an, wenn sich der Winkel zwischen den
Schenkel 52, 53 vergrößert. Wenn die Schiebetür 1 vollständig
geöffnet ist, kann das Gleitstück 56 sicher bis zu dem hinteren
Ende der Führungsschiene 51 verschoben werden.
Wie in Fig. 12 gezeigt ist, stehen die Schenkel 52, 53
senkrecht, d. h. in vertikaler Richtung, angedeutet mittels
durchgezogenen Linien, wenn die Schiebetür 1 vollständig
geöffnet ist (vgl. Fig. 10). Die Schenkel 52, 53 öffnen sich,
wenn die Schiebetür 1 vollständig geschlossen ist, wie dies mit
gestrichelten Linien angedeutet ist. Wären die Schenkel 52, 53
bei vollständig geschlossener Schiebetür 1 in einer durchgängig
horizontalen Linie angeordnet, so würden die Schenkel 52, 53
nicht wieder zusammengeführt werden können und ein auf dem Kopf
stehendes V bilden können, wodurch die Schiebetür 1 fest
verschlossen würde und nicht mehr zu öffnen wäre (Fig. 10).
Deshalb sind die Schenkel 52, 53 auch bei vollständig
geschlossener Schiebetür 1 ein wenig gebogen. Da die Schenkel
52, 53 das Gleitstück 56 bei vollständig geschlossener
Schiebetür 1 rückwärts drücken, wird eine Bewegung des
Gleitstücks 56 während des Fahrens des Kraftfahrzeugs
verhindert, wodurch verhindert wird, dass der türseitige
Kabelbaum 54 (Fig. 10) sich lockert, abnutzt, Geräusche
verursacht oder ähnliches, aufgrund des Erschlaffens des
türseitigen Kabelbaums 54. Wenn die Schenkel 52, 53 von ihrem
geschlossenen Zustand in ihren geöffneten Zustand wechseln,
bewegt sich der Achsenabschnitt 59 der Schenkel 52, 53 entlang
einer Bogenlinie. Die Bewegung des Öffnens und Schliessens der
Schenkel 52, 53 wird durch die relative Bewegung des
Gleitstücks 56 gegen die Führungsschiene 51 verursacht, obwohl
das Gleitstück 56 wegen des gebogenen Teils 75 des Kabelbaums
54 fast unbewegt verbleibt (Fig. 10).
Wie oben beschrieben wurde, ist ein Endabschnitt des ersten
Schenkels 52 mit dem dünnen Abschnitt 72 des Gleitstücks 56
mittels des Achsenabschnitts 71 verbunden. Ein Endabschnitt des
zweiten Schenkels 53 ist schwenkbar mit dem befestigten
Abschnitt 62 an dem vorderen Ende der Führungsschiene 51
mittels des Achsenabschnitts 73 verbunden. Der befestigte
Abschnitt 62 ragt über den Schlitz 55 hinaus und der
Achsenabschnitt 73 ist über dem vorderen Ende des Schlitzes 55
angeordnet. Der Achsenabschnitt 71 des ersten Schenkels 52 ist
durch den Schlitz 55 geführt und der zweite Schenkel 52 ist ein
wenig kürzer als der erste Schenkel 52 ausgebildet, so dass der
erste Schenkel 52 einfach öffnen oder schliessen kann. Die
Führungsschiene 51 ist jeweils mit Bolzenlöchern 76 bis 78 auf
den befestigten Abschnitten 62 bis 64 versehen, wobei sich der
befestigte Abschnitt 64 zwischen den befestigten Abschnitten 62
bis 63 befindet.
Wie in Fig. 13 gezeigt ist, existiert die Lücke 67 aufgrund
der Abstandstücke 65 zwischen der Führungsschiene 51 und der
Innenverkleidung 2 der Schiebetür 1. In der Lücke 67 sind die
Endabschnitte des ersten Schenkels 52 und des zweiten Schenkels
53 angeordnet. Das Gleitstück 56 greift mittels eines solchen
Bolzens wie der Stützachse 68 in den Schlitz 55 der
Führungsschiene 51 ein. Die Stützachse 68 ist einem Lager 70
aufgesetzt, so dass die Stützachse 68 sanft in dem Schlitz 55
gleiten kann. Die Stützachse 68 ist mit einem Flansch 69 an
ihrem Ende versehen, so dass eine axiale Bewegung der
Stützachse 68 eingeschränkt ist.
Der Achsenabschnitt 71 ist zwischen dem dünnen Abschnitt 72 des
Gleitstücks 56, dem Schlitz 55 der Führungsschiene 51 und einem
Endabschnitt des ersten Schenkels 52 angeordnet. Der
Achsenabschnitt 71 ist mit Flanschen 79, 80 an seinen beiden
Enden versehen. Der Achsenabschnitt 71 ist auf zwei Lagern 81
auf entsprechenden Abschnitten relativ zu dem Schlitz 55 und
den Endabschnitten des ersten Schenkels 52 derart aufgesetzt,
dass der Achsenabschnitt 71 sanft in dem Schlitz 55 gleiten
kann und dass der erste Schenkel 52 sanft auf dem
Achsenabschnitt 71 schwenken kann. Das Gleitstück 56 gleitet
stabil in dem Schlitz 55 mit der Stützachse 68 und dem
Achsenabschnitt 71.
Der Achsenabschnitt 59 ist zwischen den anderen Endabschnitten
des jeweiligen ersten und zweiten Schenkels 52, 53 angeordnet
und der Achsenabschnitt 59 ist mit Flanschen 82, 83 an beiden
Enden versehen. Der Achsenabschnitt 59 ist einem Lager 84
derart aufgesetzt, dass die Schenkel 52, 53 sanft um den
Achsenabschnitt 59 schwenken können. Der eine Endabschnitt des
zweiten Schenkels 53 ist mit der Hinterseite des befestigten
Abschnitts 62 mit einem Abstandsstück 85 verbunden und der
Achsenabschnitt 73, d. h. ein Bolzen, ist zwischen den
Endabschnitt und das Abstandsstück 85 gesteckt. Der
Achsenabschnitt 73 ist einem Lager 86 für entsprechende
Abschnitte relativ zu dem Schlitz 55 und dem Endabschnitt des
ersten Schenkels 52 derart aufgesetzt, dass der Achsenabschnitt
71 sanft in dem Schlitz 55 gleiten kann und dass der erste
Schenkel 52 sanft um den Achsenabschnitt 71 schwenken kann. Das
Gleitstück 56 gleitet stabil in dem Schlitz 55 mit der
Stützachse 68 und dem Achsenabschnitt 71. Der Achsenabschnitt
73 ist einem Lager 86 derart aufgesetzt, dass der zweite
Schenkel 53 sanft um den Achsenabschnitt 73 schwenken kann. Der
Achsenabschnitt 73 ist durch den Flansch 87 in die
Innenverkleidung 2 geschraubt.
Fig. 10 zeigt den unteren Teil des Kabelbaums 54, d. h. den
gebogenen Teil 75, der im wesentlichen U-förmig zwischen dem
Gleitstück 56 und der Karosserie 8 ausgebildet ist, vorwärts
gebogen ist und mit einem Steckverbinderteil 88 verbunden ist,
wobei das Steckverbinderteil 88 mit einem passenden Gegen-
Steckverbinderteil 11 mit dem karosserieseitigen Kabelbaum 9
als eine stromführende Leitung gekoppelt ist. Der
karosserieseitige Kabelbaum 9 erstreckt sich weiter bis zu
einer Batterie entlang der Innenseite der Wand einer Stufe 12.
Wie in Fig. 14 gezeigt ist, ist das Gleitstück 56
rechteckförmig ausgestaltet und weist eine Stufe 89 in seiner
horizontalen Mitte auf. Ein gebogener Teil 75 des türseitigen
Kabelbaums 54 erstreckt sich vorwärts von der Stufe 89 über den
Flansch 80 zu dem Achsenabschnitt 71 des ersten Schenkels 52
und ist im wesentlichen nach unten gebogen. In gleicher Weise
wie bei dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel, ist die
hintere Hälfte des Gleitstücks 56 dick ausgebildet und bildet
einen dicken Abschnitt 90, vor dem eine Pressplatte 91
befestigt ist, um zwischen die Pressplatte 91 und den dicken
Abschnitt 90 des Gleitstücks 56 den Kabelbaum 54 zu legen. Die
Pressplatte 91 ist mit einem gekrümmten Abschnitt 91, der sich
nach außen hin wölbt, ausgebildet und ist um ungefähr 90°
gekrümmt. Der dicke Abschnitt 90 ist mit einer Rille 93
entsprechend dem gekrümmten Abschnitt 92 versehen. Die
Pressplatte 91 ist mit kleinen Schrauben 94 an dem dicken
Abschnitt 90 befestigt und der Kabelbaum 54 ist zwischen die
Rille 93 und den gekrümmten Abschnitt 92 gelegt.
Ebenso in gleicher Weise wie bei dem vorangegangenen
Ausführungsbeispiel ist eine Schraubenfeder (d. h. eine
Wicklung) 95 um dem gebogenen Teil 75 des türseitigen
Kabelbaums 54 angeordnet. Die Schraubenfeder 95 schützt den
gebogenen Teil 75 gegen Abnutzung oder dergleichen, hält den
gebogenen Teil 75 in gleichmäßig gebogener Form und verhindert,
dass der gebogene Teil 75 aufgrund einer Bewegung des
Gleitstücks abknickt oder sich verwickelt, wodurch ein Brechen
des gebogenen Teils 75 verhindert wird. Beide Enden der
Schraubenfeder 95 üben jeweils einen Druck auf den
Stufenabschnitt 89 des Gleitstücks 56 und auf eine Endplatte
88a des Steckverbinderteils 88 aufgrund ihrer Federkraft aus,
ohne dass die Verbindung mit dem Stufenabschnitt 89 und der
Endplatte 88a aufgelöst wird.
Wie in Fig. 15 gezeigt ist, können die Schraubenfedern (d. h.
die Wicklungen) 96, 97 teilweise an einer Seite des Gleitstücks
56 angeordnet sein sowie an einer Seite des Steckverbinderteils
88 und dem gebogenen Teil 75. D. h., die Enden der
Schraubenfedern 96, 97 sind an dem Stufenabschnitt 89 des
Gleitstücks 56 und an der Endplatte 88a des Steckverbinderteils
88 befestigt. Auf gleiche Weise wie bei dem in Fig. 14
gezeigten Ausführungsbeispiel können die Schraubenfedern 96, 97
auf der Außenfläche des gebogenen Teils 75 aufgesetzt sein. Da
beide Endbereiche des gebogenen Teils 75 durch die
Schraubenfedern 96, 97 gestützt werden, wird der gebogene Teil
75 gegen die Bewegung des Gleitstücks 56 in einer U-Form
gehalten.
Auf gleiche Weise wie in dem in Fig. 4 dargestellten
vorangegangenen Ausführungsbeispiel ist der Kabelbaum aus einem
hartgummiummantelten Kabel gefertigt. Da das
hartgummiummantelte Kabel es ermöglicht, dass der Kabelbaum 54
einen vollständig kreisförmigen Querschnitt aufweist, hat der
Kabelbaum 54 in alle Richtungen gleichartige
Biegeeigenschaften. Damit wird die Anordnung des Kabelbaums auf
den Schenkeln 52, 53 und weiter bis zu dem Steckverbinderteil
88 über das Gleitstück 56 vereinfacht. Der Kabelbaum 54 hat
ferner gute Eigenschaften hinsichtlich seiner Formerhaltung,
wodurch der Kabelbaum 54 für den gebogenen Teil geeignet ist.
Weiterhin wird das Bearbeiten der Endabschnitte des Kabelbaums
54, wie beispielsweise das Ablängen, das Abmanteln oder das
Druckschweissen des Kabelbaums an einer Klemme vereinfacht.
Wie in Fig. 10 gezeigt ist, sind die Steckverbinderteile 88,
11 des türseitigen und des karosserieseitigen Kabelbaums 54, 9
in einer vertikalen Wand 13 des Stufenabschnitts 12 der
Karosserie 8 befestigt. Die Schiebetür 1 ist gleitend mit einer
Schiene 15 (Fig. 7) verbunden, die auf der Karosserie 8
mittels einer Gelenkrolle 14 an dem unteren Ende der Schiebetür
1 vorgesehen ist. Auf gleiche Weise wie bei dem vorangegangenen
Ausführungsbeispiel ist das Gleitstück 56 an dem vorderen Ende
der Führungschiene 51 positioniert, wenn die Schiebetür 1
geöffnet ist, da der gebogene Teil 75 des Kabelbaums 54 mit der
Karosserie 8 verbunden ist. Das Gleitstück 56 verbleibt in
gleicher Position auch bei geschlossener Schiebetür 1, während
die Schiebetür 1 rückwärts verschoben wird.
Die in den Fig. 7 bis 9 im Zusammenhang mit dem ersten
Ausführungsbeispiel beschriebene Vorgehensweise kann
entsprechend auf das zweite Ausführungsbeispiel übertragen
werden durch Ersetzen des Bezugszeichens 38 mit dem
Bezugszeichen 75. D. h., wie in Fig. 7 gezeigt ist, dass sich
die Schiebetür 1 mit ihrer äußeren Oberfläche in einer Ebene
mit der Karosserie befindet, wenn die Schiebetür 1 geschlossen
ist. Die Gelenkrolle 14 an dem unteren Ende der Schiebetür 1
ist an dem vorderen Ende des schräg geneigten Abschnitts 15a
der Schiene 15 angeordnet. Der gebogene Teil 75 des türseitigen
Kabelbaums 54 (Fig. 10) ist an dem hinteren Ende der
Schiebetür 1 in einer im wesentlichen U-Form angeordnet.
Wie in Fig. 8 gezeigt ist, bewegt sich die Schiebetür 1
aufgrund der gekrümmten Schiene 15 nach außen, wenn die
Schiebetür 1 geöffnet wird. Das Gleitstück 56 (Fig. 10) wird
ebenfalls entlang der Führungsschiene 51 (Fig. 10) der
Schiebetür 1 bewegt und der gebogene Teil 75 des Kabelbaums 57
(Fig. 10) wird in einer weit geöffneten U-Form gebogen. Die
Gelenkrolle 14 wird von dem schräg geneigten Abschnitt 15a der
Schiene 15 zu deren geraden Abschnitt 15b hin verschoben.
Wie in Fig. 9 gezeigt ist, ist die Schiebetür 1 parallel zu
der äußeren Oberfläche der Karosserie 8 positioniert, wenn die
Schiebetür 1 geöffnet ist, und die Gelenkrolle 14 ist dann an
einem hinteren Ende des geraden Abschnitts 15b der Schiene 15
positioniert. Das Gleitstück 56 (Fig. 10) ist an dem vorderen
Ende der Schiebetür 1 angeordnet und der gebogene Teil 75 des
Kabelbaums 54 (Fig. 10) wird ein wenig nach hinten gezogen.
Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel kann der in Richtung der
Türbreite benötigte Raum klein sein, da die Anordnung mit dem
Gleitstück 56 und dem Schenkel 52, 53, auf die der Kabelbaum 54
aufgesetzt ist, einfach ist. Damit eignet sich die vorliegende
Anordnung auch zum Einsatz in einer dünnen Schiebetür. Da der
Kabelbaum 54 durch das Schenkelpaar 52, 53 gestützt wird, wird
verhindert, dass der Kabelbaum 54 herunterhängt und hin- und
herschwingt, wenn die Schiebetür 1 geöffnet oder geschlossen
wird, wodurch der Kabelbaum 54 vor Abnutzung aufgrund des
Kontakts und der Reibung mit der Innenverkleidung 2 geschützt
wird. Ferner kann verhindert werden, dass der gebogene Teil 75
des Kabelbaums 54 gezogen wird, wodurch vermieden wird, dass
eine grosse Zugkraft auf das Steckverbinderteil 88 ausgeübt
wird, da das Gleitstück 56 bei schliessender Schiebetür 1 wegen
des Gewichts der Schenkel 52, 53 sicher zu der vorbestimmten
Position verschoben wird. Weiterhin kann der türseitige
Kabelbaum 54 in gleicher Weise wie bei dem vorangegangenen
Ausführungsbeispiel der dreidimensionalen Bewegung beim Öffnen
und Schliessen der Schiebetür 1 folgen, da der gebogene Teil 75
an dem türseitigen Kabelbaum 54 ausgebildet ist. Weiterhin wird
das Anordnen und das Bearbeiten der Endabschnitte des
Kabelbaums 54, beispielsweise das Ablängen, das Abmanteln und
das Druckschweissen an einer Klemme vereinfacht, da das
hartgummiummantelte Kabel als türseitiger Kabelbaum 54
verwendet wird. Weiterhin kann, ebenso in gleicher Weise wie
bei dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel, der Kabelbaum 54
leicht mittels der Pressplatte 91 des Gleitstücks 56 angebracht
oder gelöst werden, und die bogenförmige Bewegung des
Kabelbaums 54 kann sanft erfolgen und gleichzeitig tritt keine
Dehnung oder Stauchung des Kabelbaums 54 wegen des gebogenen
Teils 75 auf. Auch kann der gebogene Teil 75 geschützt werden
und gleichzeitig kann die Form des gebogenen Teils 75 erhalten
werden durch Einsatz der Schraubenfedern 95 bis 97.
In den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen kann, obwohl
dort die Führungsschiene 3, 51 mit dem Gleitstück 4, 56 auf der
Schiebetür 1 vorgesehen ist, die Führungsschiene mit dem
Gleitstück an der Karosserieseite vorgesehen seien.
Claims (13)
1. Stromführende Anordnung an einer Schiebetür eines
Kraftfahrzeugs, aufweisen:
eine Schiebetür,
eine Führungsschiene, die an der Schiebetür angeordnet ist,
ein Gleitstück, dass gleitend an der Führungsschiene angeordnet ist,
ein Kabelbaum, der an dem Gleitstück befestigt ist und sich bis zu der Karosserie hin erstreckt, wobei ein Teil des Kabelbaums zwischen dem Gleitstück und der Karosserie gebogen ausgebildet ist.
eine Schiebetür,
eine Führungsschiene, die an der Schiebetür angeordnet ist,
ein Gleitstück, dass gleitend an der Führungsschiene angeordnet ist,
ein Kabelbaum, der an dem Gleitstück befestigt ist und sich bis zu der Karosserie hin erstreckt, wobei ein Teil des Kabelbaums zwischen dem Gleitstück und der Karosserie gebogen ausgebildet ist.
2. Stromführende Anordnung nach Anspruch 1,
zusätzlich aufweisend eine über der Führungsschiene angeordnete
Kabelführung, mit welcher Kabelführung der Kabelbaum an dem
Gleitstück festgehalten wird.
3. Stromführende Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,
zusätzlich aufweisend eine Rolle, mit der das Gleitstück in
eine Richtung gezogen wird.
4. Stromführende Anordnung an einer Schiebetür eines
Kraftfahrzeugs, aufweisend:
eine Schiebetür,
eine Führungsschiene, die an der Schiebetür angeordnet ist,
ein Gleitstück, das gleitend an der Führungsschiene angeordnet ist,
zwei miteinander verbundene Schenkel, von denen ein Ende mit dem Gleitstück und das andere Ende mit der Schiebetür verbunden sind,
einen Kabelbaum, der mittels der Schenkel an dem Gleitstück angebracht ist und sich bis zu der Karosserie hin erstreckt.
eine Schiebetür,
eine Führungsschiene, die an der Schiebetür angeordnet ist,
ein Gleitstück, das gleitend an der Führungsschiene angeordnet ist,
zwei miteinander verbundene Schenkel, von denen ein Ende mit dem Gleitstück und das andere Ende mit der Schiebetür verbunden sind,
einen Kabelbaum, der mittels der Schenkel an dem Gleitstück angebracht ist und sich bis zu der Karosserie hin erstreckt.
5. Stromführende Anordnung nach Anspruch 4,
bei der ein Teil des Kabelbaums zwischen dem Gleitstück und der
Karosserie gebogen ausgebildet ist.
6. Stromführende Anordnung nach Anspruch 4 oder 5,
bei der die Schenkel an der Oberseite der Führungsschiene
angeordnet sind.
7. Stromführende Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
bei der die Führungsschiene ein mit einem Schlitz versehenes
Blech ist und das Gleitstück eine Kabelführung aufweist, damit
das Gleitstück in dem Schlitz gleiten kann.
8. Stromführende Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
bei der einer der Schenkel mit dem Gleitstück mittels eines
Achsenabschnittes verbunden ist,
bei der der Achsenabschnitt in den Schlitz der Führungsschiene
eingreift.
9. Stromführende Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
zusätzlich aufweisend eine Wicklung, die an dem gebogenen Teil
des Kabelbaums angeordnet ist.
10. Stromführende Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
zusätzlich aufweisend eine Wicklung, die an dem gebogenen Teil
des Kabelbaums angeordnet ist.
11. Stromführende Anordnung nach Anspruch 9 oder 10,
bei der die Wicklung an jedem der beiden Enden des gebogenen
Teils des Kabelbaums angeordnet sind.
12. Stromführende Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
bei der der Kabelbaum aus einem hartgummiummantelten Kabel
gebildet ist.
13. Stromführende Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
bei der ein Endabschnitt des Kabelbaums mit einem
Steckverbinderteil gekoppelt ist, um mit einem passenden Gegen-
Steckverbinderteil, das an der Karosserie befestigt ist,
gekoppelt zu werden.
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