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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Stromversorgungsvorrichtung
für eine
Schiebekonstruktion, wobei die Vorrichtung auf der Schiebekonstruktion
wie beispielsweise einer Schiebetür eines Kraftfahrzeugs angebracht
ist, um elektrischen Strom einer Hilfsmaschine der Schiebekonstruktion
zuzuführen.
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Die
DE 101 18 205 A1 ,
die als nächstkommender
Stand der Technik angesehen wird, beschreibt eine Schiebetürkonstruktion.
Die Stromversorgungsvorrichtung weist eine Führungsschiene, die an der Seite
der Schiebekonstruktion vorgesehen ist und einen Schieber, der gleitbeweglich
im Eingriff mit der Führungsschiene
steht, auf. Ein Kabelbaum ist von der Seite der Schiebekonstruktion
zu der Seite einer festen Konstruktion durch den Schieber geführt.
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Die
DE 1 599 041 C2 bezieht
sich auf eine Vorrichtung zur Führung
flexibler Versorgungsleitungen in Röntgenanlagen. Ein Abschnitt
eines Kabelbaums ist gegenüber
einem Klemmstück
angehoben, bogenförmig
zurückgeführt und
in einen in einer Führungsschiene
gleitbeweglich gelagerten Schieber eingeführt.
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6 zeigt
ein Beispiel für
eine herkömmliche
Stromversorgungsvorrichtung für
eine Schiebetür
(siehe die
japanische offengelegte
Patentanmeldung Nr. 2003-25850 ;
2).
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Die
herkömmliche
Stromversorgungsvorrichtung 61 für eine Schiebetür weist
ein in Querrichtung langes Gehäuse 63 auf,
das bei einer Schiebetür 62 vorgesehen
ist, die an der linken Seite eines Kraftfahrzeugs angeordnet ist,
einen Schieber 64, der im Gleiteingriff mit einer Führungsschiene
(in der Figur nicht dargestellt) in dem Gehäuse 63 steht, ein
sich hin und her bewegendes Teil 65, das durch eine Welle
senkrecht zum Schieber 64 gehaltert wird, und sich in Horizontalrichtung
hin und her bewegt, und ein raupenkettenförmiges Kabelbaumbewehrungsteil 66, das
so angebracht ist, dass es U-förmig
in dem Gehäuse 63 gebogen
ist, und flexibel in einem Bereich von dem sich hin und her bewegenden
Teil 65 zu einer Fahrzeugkarosserie (in der Figur nicht
dargestellt) angeordnet ist.
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Das
Kabelbaumbewehrungsteil 66 ist durch ein Rohr 67 zwischen
der Schiebetür 62 und
der Fahrzeugkarosserie abgedeckt. Mehrere Stromleitungen (also ein
Kabelbaum) gehen durch das Innere des Kabelbaumbewehrungsteils 66 und
den Schieber 64 hindurch.
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Wenn
die Schiebetür 62 in
Richtung eines Pfeils A (also in Richtung zur Hinterseite des Fahrzeugs)
von einem in 6 aus gezeigten Zustand geöffnet wird,
wird der Schieber 64 relativ entlang dem Gehäuse 63 nach
vorne bewegt, während
sich der Kabelbaum 68 zusammen mit dem Kabelbaumbewehrungsteil 66 J-förmig in
dem Gehäuse 63 erstreckt.
Der Kabelbaum 68 weitet sich zusammen mit dem Kabelbaumbewehrungsteil 66 auf
oder zieht sich zusammen, wenn die Schiebetür 62 geöffnet bzw.
geschlossen wird, so dass ein Durchhang des Kabelbaums ausgeglichen
wird.
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Da
bei der herkömmlichen
Stromversorgungsvorrichtung 61 für eine Schiebetür das Gehäuse 63 in
Querrichtung lang an der Schiebetür 62 angeordnet ist,
kann jedoch der Freiheitsgrad in Bezug auf das Layout anderer elektrischer
Einrichtungen oder Hilfsmaschinen eingeschränkt werden.
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Zur
Lösung
des voranstehend geschilderten Problems lässt sich überlegen, das Gehäuse 63 breit in
Richtung nach oben und unten auszubilden, und den Kabelbaum 68 U-förmig in
dem Gehäuse 63 anzuordnen,
um so die Länge
von vorne nach hinten des Gehäuses 63 und
die Länge
von vorne nach hinten des Kabelbaums 68 im Gehäuse 63 zu
verkürzen.
Allerdings wird in einem derartigen Fall der Schieber 64 durch
die nach unten gerichtete Andruckkraft infolge der Biegegegenkraft
des Kabelbaums 68 beeinflusst, und wird der Gleitwiderstand des
Schiebers 64 in Bezug auf die Führungsschiene erhöht, wodurch
Probleme hervorgerufen werden, nämlich
dass der Schieber 64 und die Führungsschiene infolge des wiederholten Öffnens und
Schlie ßens
der Tür
verschleißen,
und die Gleiteigenschaften des Schiebers 64 beeinträchtigt werden,
insbesondere wenn die Schiebetür 62 geöffnet wird,
was dazu führt,
dass die zum Öffnen
der Schiebetür 62 benötigte Betätigungskraft
erhöht
wird.
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Weiterhin
verhärten
sich beispielsweise die Stromleitungen bei niedriger Temperatur,
was die Bewegung des Schiebers erschwert, und dazu führt, dass
die zur Bewegung des Schiebers erforderliche Betätigungskraft erhöht wird,
so dass eine Beeinträchtigung
der Betätigungseigenschaften
in Bezug auf das Öffnen
und Schließen
der Schiebetür 62 hervorgerufen
wird.
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Die
voranstehend geschilderten Probleme sind nicht auf den Fall einer
Schiebetür 62 eines Kraftfahrzeugs
beschränkt,
und treten auch in einem Fall auf, bei welchem die herkömmliche
Stromversorgungsvorrichtung 61 bei einer Schiebekonstruktion beispielsweise
einer Schiebetür
eines Fahrzeugs mit Ausnahme eines Kraftfahrzeugs oder einer Schiebetür einer
Bearbeitungsmaschine eingesetzt wird.
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Daher
besteht in Vorteil der vorliegenden Erfindung in der Lösung der
voranstehenden Probleme, und in der Bereitstellung einer Stromversorgungsvorrichtung
für eine
Schiebekonstruktion, bei welcher selbst dann, wenn die Länge des
Gehäuses
und des Kabelbaums in Gleitrichtung der Schiebekonstruktion verkürzt werden,
eine Erhöhung
des Gleitwiderstands des Schiebers in Bezug auf die Führungsschiene
verhindert werden kann, und selbst dann, wenn sich die Stromleitungen
infolge einer niedrigen Temperatur verhärten, eine Beeinträchtigung
der Gleiteigenschaften des Schiebers verhindert werden kann, so
dass der Schieber und die Schiebekonstruktion glatt bewegt werden
können.
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Um
die voranstehenden Vorteile zu erreichen, stellt die vorliegende
Erfindung eine Stromversorgungsvorrichtung für eine Schiebekonstruktion zur
Verfügung,
bei welcher vorgesehen sind:
Eine Führungsschiene, die an der Seite
der Schiebekonstruktion vorgesehen ist; und
ein Schieber, der
gleitbeweglich im Eingriff mit der Führungsschiene steht,
wobei
ein Kabelbaum von der Seite der Schiebekonstruktion einer Seite
einer festen Konstruktion durch den Schieber geführt ist,
und ein Abschnitt
des Kabelbaums an der Seite der Schiebekonstruktion ausgehend von
einem Kabelbaumbefestigungsteil, das auf der der festen Konstruktion
zugewandten Seite der Schiebekonstruktion angeordnet ist, angehoben
ist, bogenförmig
nach unten zurückgeführt ist,
und im weiteren Verlauf von oben in den Schieber eingeführt ist,
so dass beim Vorgang des Öffnens
der Schiebekonstruktion gegenüber
der festen Konstruktion der Abschnitt des Kabelbaums eine Vorspannkraft
in jener Richtung ausübt,
in welcher der Schieber gleitet.
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Durch
die voranstehend geschilderte Konstruktion wird der Abschnitt des
Kabelbaums elastisch in Richtung entgegengesetzt zum erhöhten Teil des
Abschnitts des Kabelbaums vorgespannt (wobei dieses Teil gegenüber dem
Kabelbaumbefestigungsteil erhöht
ist), also in Gleitrichtung der Schiebekonstruktion in Bezug auf
einen Drehpunkt, der das erhöhte
Teil oder ansteigende Teil ist, wobei die Vorspannkraft eine Kraft
in Gleitrichtung auf den Schieber ausübt, und die Vorspannkraft nicht
in Bezug auf die Richtung des Schiebers einwirkt (also jene Richtung, welche
die Führungsschiene
in rechtem Winkel kreuzt), wodurch die Gleitbetätigungseigenschaften des Schiebers
verbessert werden, so dass die Schiebekonstruktion glatt mit geringer
Betätigungskraft
in Richtung entgegengesetzt zur Gleitrichtung des Schiebers bewegt
werden kann (vorzugsweise in Öffnungsrichtung
der Schiebekonstruktion). Eine derartige Funktionsweise tritt selbst
dann auf, wenn ein Abschnitt des Kabelbaums bei niedriger Temperatur verhärtet ist.
Der Abschnitt des Kabelbaums wird mit einem großen Biegeradius gebogen.
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Da
bei der voranstehend geschilderten Konstruktion eine Andruckkraft
nicht den Schieber in Bezug auf die Führungsschiene beeinflusst,
kann die Gleitbetätigung
des Schiebers glatt mit geringer Reibung durchgeführt werden,
ohne Verschleiß oder
Geräusche.
Da der Abschnitt des Kabelbaums wirksam den Schieber in Gleitrichtung
der Gleitkonstruktion vorspannt, können die Gleitbetätigung des
Schiebers und der Schiebekonstruktion glatt mit geringer Kraft durchgeführt werden.
Derartige Auswirkungen zeigen sich selbst dann, falls sich ein Abschnitt
des Kabelbaums bei niedriger Temperatur verhärtet, so dass immer hervorragende
Schiebebetätigungseigenschaften
erzielt werden können.
Da der Abschnitt des Kabelbaums mit großem Radius gebogen wird, wird
die Biegestandfestigkeit des Abschnitts des Kabelbaums verbessert.
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Vorzugsweise
ist das Kabelbaumbefestigungsteil an der Seite in der Nähe der Führungsschiene
befestigt, und der Abschnitt des Kabelbaums weist ein gebogenes,
oberes Teil an der Seite entfernt von der Führungsschiene auf.
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Bei
der voranstehend geschilderten Konstruktion wird der Abschnitt des
Kabelbaums gegenüber
dem Kabelbaumbefestigungs teil in der Nähe der Führungsschiene angehoben, und
an deren Oberseite zurückgeklappt
(also an der Seite entfernt von der Führungsschiene), und wird der
umgeklappte Abschnitt zur Seite der festen Konstruktion durch den
Schieber geführt
(also dort angeordnet).
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Bei
der voranstehend geschilderten Konstruktion spannt der Abschnitt
des Kabelbaums, der U-förmig
gebogen ist, sicher den Schieber in Gleitrichtung vor, ohne den
Schieber auf die Führungsschiene
zu drücken.
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Vorzugsweise
ist der Abschnitt des Kabelbaums an der der festen Konstruktion
zugewandten Seite der Schiebekonstruktion in einem Gehäuse aufgenommen,
wobei die Führungsschiene
und das Kabelbaumbefestigungsteil in dem Gehäuse angeordnet sind.
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Durch
die voranstehend geschilderte Ausbildung kann eine Einheit der Stromversorgungsvorrichtung
ausgebildet werden, die aus dem Gehäuse, der Führungsschiene, dem Kabelbaumbefestigungsteil,
dem Schieber und dem Kabelbaum besteht. Der Abschnitt des Kabelbaums
wird in dem Gehäuse
geschützt,
ohne Störungen
von außerhalb.
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Bei
der voranstehend geschilderten Ausbildung kann eine derartige Einheit
einfach an der Schiebekonstruktion angebracht werden. Wenn die Schiebekonstruktion
gleitet, wird der Abschnitt des Kabelbaums geschützt und mit einem großen Radius in
dem Gehäuse
gebogen, wodurch die Biegestandfestigkeit des Abschnitts des Kabelbaums
verbessert wird.
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Vorzugsweise
ist der Abschnitt des Kabelbaums mit einem faltenbalgartigen Schutzrohr
versehen.
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Bei
der voranstehend geschilderten Ausbildung führt die Steifigkeit des Schutzrohrs
dazu, dass die Abstoßungskraft
des Abschnitts des Kabelbaums in Gleitrichtung erhöht wird,
so dass der Schieber glatt durch eine kleine Betätigungskraft mit Hilfe der Rückstoßkraft bewegt
werden kann.
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Vorzugsweise
wird der minimale Biegeradius des Abschnitts des Kabelbaums durch
ein Biegeeinschränkungsteil
eingeschränkt.
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Bei
der voranstehend geschilderten Ausbildung schränkt das Biegeeinschränkungsteil
wesentlich den Biegeradius des Abschnitts des Kabelbaums ein, wodurch
verhindert wird, dass der Abschnitt des Kabelbaums stark gebogen
wird, wenn die Schiebekonstruktion geöffnet oder geschlossen wird.
Das Biegeeinschränkungsteil
ist vorzugsweise ein Bandteil oder Blockteil, das eine gebogene
Form aufweist.
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Durch
die voranstehend geschilderte Ausbildung wird verhindert, dass der
Abschnitt des Kabelbaums mit einem kleinen Biegeradius gebogen wird, so
dass die Biegestandfestigkeit des Abschnitts des Kabelbaums verbessert
wird. Die Gleitbetätigung
des Schiebers kann glatt durchgeführt werden, so dass die Verlässlichkeit
der Stromversorgung zur Schiebekonstruktion verbessert werden kann.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
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1 eine
Perspektivansicht zur Erläuterung
einer bevorzugten Ausführungsform
einer Stromversorgungsvorrichtung für eine Schiebekonstruktion
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 eine
Vorderansicht zur Erläuterung
einer Stromversorgungsvorrichtung für eine Schiebekonstruktion,
wenn die Schiebekonstruktion vollständig geschlossen ist;
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3 eine
Vorderansicht zur Erläuterung
einer Stromversorgungsvorrichtung für eine Schiebekonstruktion,
wenn die Schiebekonstruktion vollständig geöffnet ist;
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4 eine
Vorderansicht zur Erläuterung
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
einer Stromversorgungsvorrichtung für eine Schiebekonstruktion;
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5 eine
Vorderansicht zur Erläuterung
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
einer Stromversorgungsvorrichtung für eine Schiebekonstruktion;
und
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6 eine
Perspektivansicht eines Beispiels für eine herkömmliche Stromversorgungsvorrichtung für eine Schiebekonstruktion.
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Die 1 bis 3 zeigen
eine bevorzugte Ausführungsform
einer Stromversorgungsvorrichtung für eine Schiebekonstruktion
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Die
Stromversorgungsvorrichtung 1 für eine Schiebekonstruktion
weist auf: ein rechteckiges Gehäuses 2,
das aus Kunstharz hergestellt ist; eine flache Führungsschiene 3, die
aus Metall hergestellt ist, und an einem unteren Teil des Gehäuses 2 vorgesehen
ist; einen Schieber 4, der aus Kunstharz herge stellt ist,
und im Gleiteingriff mit der Führungsschiene 3 steht;
ein sich hin und her bewegendes Teil 5, das bei dem Schieber 4 vorgesehen
ist, wobei sich das hin und her bewegliche Teil 5 in Horizontalrichtung hin
und her bewegen kann; und einen Kabelbaum 6, der in das
Gehäuse 2 von
unten aus nach oben eingeführt
ist, bogenförmig
an einem oberen Teil des Gehäuses 2 zurückgeklappt
ist, und nach außen
geführt
ist, wobei er durch den Schieber 4 und das sich hin und
her bewegende Teil 5 hindurchgeht.
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In 1 ist
das Gehäuse 2 an
einem inneren Türfeld
angebracht, das aus Metall hergestellt ist, einer Schiebetür 7,
die an der rechten Seite eines Fahrzeugs angeordnet ist, über eine
Stütze 9.
Ein Abschnitt 10 des Kabelbaums, der horizontal nach außen von
dem sich hin und her bewegenden Teil 5 geführt ist,
ist durch ein Kabelbaumbefestigungswerkzeug 11 gehaltert,
das an der Seite einer Fahrzeugkarosserie angeordnet ist. Das Kabelbaumbefestigungswerkzeug 11 ist
beispielsweise in der Nähe
eines Stufenteils der Fahrzeugkarosserie so angeordnet, dass der
Abschnitt 10 des Kabelbaums zur Seite einer Stromversorgungsquelle
geführt
wird.
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In 1 zeigen
geradlinige, abwechselnd lang und doppelt kurz gestrichelte Linien 12 eine Grenze
zwischen der Schiebetür 7 und
der Fahrzeugkarosserie 8. In 1 ist die
linke Seite die Vorderseite des Fahrzeugs, während die rechte Seite die Hinterseite
des Fahrzeugs ist. Die Schiebetür 7 gleitet
vereinigt mit dem Gehäuse 2 der
Stromversorgungsvorrichtung 1 nach vorne in Richtung eines Pfeils
A, um geschlossen zu werden, und gleitet nach hinten in Richtung
eines Pfeils B, um geöffnet
zu werden. Wenn sich die Schiebetür 7 öffnet, tritt
die Schiebetür 7 sofort
aus der Fahrzeugkarosserie 8 nach außen hin heraus.
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In 1 ist
die Form des Kabelbaums, wenn die Schiebetür vollständig geschlossen ist, mit durchgezogenen
Linien dargestellt, während
die Form des Kabelbaums, wenn die Schiebetür vollständig geöffnet ist, durch abwechselnd
lange und doppelt kurz gestrichelte Linien dargestellt ist. Da das
Gehäuse 2 der
Stromversorgungsvorrichtung 1 vereinigt mit der Schiebetür 7 vorgestellt
und zurückgezogen
wird, ändert
sich tatsächlich
die Position des Kabelbaumbefestigungswerkzeugs 11, das
an der Seite der Fahrzeugkarosserie 8 angeordnet ist,
weder
zu einem Zeitpunkt, an welchem die Schiebetür 7 vollständig geöffnet ist,
noch zu einem Zeitpunkt, an welchem die Schiebetür 7 vollständig geschlossen
ist.
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Das
Gehäuse 2 besteht
aus einem Grundteil 13 und einem Abdeckteil 14,
wobei sich das Grundteil 13 nach unten weiter erstreckt
als das Abdeckteil 14, die Führungsschiene 3 an
dem verlängerten
Plattenteil 15 des Grundteils 13 befestigt ist,
und die Führungsschiene 3,
der Schieber 4 und das sich hin und her bewegende Teil 5 unterhalb
des Abdeckteils 14 freiliegen. Das Grundteil 13 und
das Abdeckteil 14 sind aneinander durch eine Verriegelungsvorrichtung befestigt,
das Grundteil 13 gelangt in Kontakt mit dem Tür-Innenfeld
(7), das
Abdeckteil 14 ist mit einem Tür-Innenausstattungs-Bauteil
(in der Figur nicht dargestellt) abgedeckt, das aus Kunstharz hergestellt
ist, und ein äußerer Abschnitt 10 des
Kabelbaums ist zur Seite der Fahrzeugkarosserie von einem unteren
Ende oder einer schlitzförmigen Öffnung (in
der Figur nicht gezeigt) des Tür-Innenausstattungs-Bauteils
herausgeführt.
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Der
Kabelbaum 6 ist nach oben von einem unteren Ende eines
Wandteils 16 zurückgeklappt, das
sich an der Rückseite
des Gehäuses 2 befindet, in
das Gehäuse 2 eingeführt, und
an dem Gehäuse 2 an
einem Kabelbaumbefestigungsteil 17 unterhalb des Wandteils 16 der
Rückseite
befestigt. Vorzugsweise ist das Kabelbaumbefestigungsteil 17 ein U-förmiger Draht
oder eine Klemme, der bzw. die nach links und rechts unterteilt
werden kann. Ein Abschnitt 18 des Kabelbaums, der von dem
unteren Ende des Gehäuses 2 nach
oben zurückgeklappt
ist, und zur Außenseite
des Gehäuses 2 geführt ist,
ist an dem Tür-Innenfeld
an einem Befestigungsteil 19 wie beispielsweise einem Verriegelungs-Clip
in der Nähe der
Rückwand 16 des
Gehäuses 2 befestigt
und so angeordnet, dass er sich zu einer Hilfsmaschine erstreckt,
die an der Seite der Schiebetür
angeordnet ist.
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Ein
Abschnitt 20 des Kabelbaums, der von dem Kabelbaumbefestigungsteil 17 in
dem Gehäuse 2 angehoben
ist, wird geringfügig
nach innen zum Zentrum des Gehäuses 2 gebogen,
und erreicht ein oberes Teil (abgebogenes oberes Teil) 21,
ein bogenförmiges,
gebogenes Teil 22, einschließlich des oberen Teils 21,
setzt sich zu einem nach unten gerichteten, im Wesentlichen geradlinigen
Abschnitt 23 fort, der geradlinige Abschnitt 23 wird
nach unten in den Schieber 4 von dem oberen Teil des Schiebers 4 aus eingeführt, in
Horizontalrichtung entlang dem sich hin und her bewegenden Teil 5 gebogen,
das in der Mitte der Richtung der Höhe des Schiebers 4 angeordnet ist,
und geht zum äußeren Teil 10 des
Kabelbaums hin weiter.
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Das
Kabelbaumbefestigungsteil 17 ist in der Nähe der Oberseite
der Führungsschiene 3 angeordnet,
und das obere Teil 21 des Abschnitts 24 (also
die Abschnitte 20 bis 23) des Kabelbaums im Gehäuse 2 trennt
sich von der Oberseite der Führungsschiene 3. Ein
oberes Teil des Schiebers 4 kann nach links und rechts
aufgeteilt werden (also in Richtung der Dicke des Gehäuses 2),
und das sich hin und her bewegende Teil 5 kann nach oben
und unten aufgeteilt werden. Sowohl das obere Teil des Schiebers 4 als
auch des sich hin und her bewegende Teils 5 führen den Kabelbaum 6 durch
das Kabelbaumdurchgangsloch hindurch, das durch das Aufteilen erhalten
wird. Wenn sowohl das aufgeteilte, obere Teil des Schiebers 4 als
auch das aufgeteilte, sich hin und her bewegende Teil 5 vereinigt
werden, kann das sich hin und her bewegende Teil 5 drehbar
zwischen der oberen und der unteren Wand des Schiebers 4 gehaltert werden.
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In
Bezug auf den Abschnitt 24 des Kabelbaums im Gehäuse 2 und
den Abschnitt 18 des Kabelbaums, der von dem unteren Ende
der Rückwand des
Gehäuses 2 herausgeführt ist,
sind mehrere isolierte Leitungen 6a durch eine Bündelvorrichtung
(in der Figur nicht dargestellt) zusammengebündelt, beispielsweise durch
ein Vinylband, um zu verhindern, dass sich die Leitungen 6a voneinander
lösen.
Der Abschnitt 10 des Kabelbaums von dem sich hin und her
bewegenden Teil 5 zum Kabelbaumbefestigungswerkzeug 11 an
der Seite der Fahrzeugkarosserie ist durch ein Wellrohr abgedeckt,
das länger
als breit ist, und aus Kunstharz hergestellt ist.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt, ist in einem Zustand,
in welchem die Schiebetür 7 vollständig geschlossen
ist, der Abschnitt 24 des Kabelbaums im Gehäuse 2 nach
oben in Form eines umgekehrten U gebogen, so dass eine nach außen gerichtete
Rückstoßkraft entsteht,
also eine Rückstoßkraft in
Richtung nach vorne und hinten des Fahrzeugs (also in Richtung der
Breite in Querrichtung des Gehäuses 2).
Da der Abschnitt 20 des Kabelbaums, der geradlinig nach
oben geht, und an der Rückseite
des Abschnitts 24 in Form eines umgekehrten U des Kabelbaums
angeordnet ist, entlang der Rückwand 16 des
Gehäu ses 2 befestigt
ist, weist ein Abschnitt (23) des Kabelbaums, welcher der
vordere Seitenabschnitt des Abschnitts 24 in Form eines umgekehrten
U des Kabelbaums ist, eine starke Abstoßkraft nach vorne auf (also
in Richtung eines Pfeils C in 2).
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Da
keine Kraft zum Drücken
des Abschnitts 24 des Kabelbaums, der die Form eines umgekehrten
U aufweist, im Gehäuse 2 nach
unten vorhanden ist, also keine Kraft vorhanden ist, welche den
Schieber 4 nach unten in Bezug auf die Führungsschiene 3 drückt, ist
der Gleitwiderstand des Schiebers 4 beim Öffnen oder
Schließen
der Tür
sehr gering, so dass der Schieber 4 sicher und glatt mit
kleiner Kraft gleiten kann, wodurch verhindert wird, dass der Schieber
und die Führungsschiene 3 verschleißen, so
dass die Betätigungseigenschaften
der Schiebetür 7 verbessert
werden, ohne die erforderliche Betätigungskraft zu erhöhen.
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Da
der Abschnitt 23 des Kabelbaums, welcher der vorderseitige
Abschnitt des Abschnitts 24 in Form eines umgekehrten U
des Kabelbaums ist, eine hohe Abstoßkraft nach vorne aufbringt
(also in Richtung eines Pfeils C in 2), wird
von einem Zeitpunkt, an welchem die Schiebetür 7 geschlossen ist, wie
in 2 gezeigt, bis zu einem Zeitpunkt, wenn die Schiebetür 7 geöffnet wird,
wie in 3 gezeigt, der Schieber 4 nach vorne
durch die Abstoßkraft
des Abschnitts 24 in Form eines umgekehrten U des Kabelbaums
gedrückt,
wird die Vorwärtsgleitkraft
des Schiebers 4 unterstützt,
wird die Gleitbewegung des Schiebers 4 glatt und sicher
unter geringem Kraftaufwand durchgeführt, und wird die Betätigungskraft zum Öffnen der
Schiebetür 7 verringert,
wodurch die Betätigungseigenschaften
in Bezug auf das Öffnen der
Schiebetür 7 verbessert
werden. Da die Gleiteigenschaften des Schiebers 4 verbessert
sind, wird die Hin- und Herbewegung des hin und her beweglichen
Teils 5, das mit dem Schieber 4 verbunden ist, sicher
entsprechend der Öffnungs-
und Schließbetätigung der
Schiebetür 7 durchgeführt, so
dass die Belastung verringert wird, die auf den Abschnitt 10 des Kabelbaums
zwischen der Schiebetür 7 und
das Fahrzeugkarosserie 8 einwirkt.
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Die
voranstehend geschilderten Auswirkungen sind besonders wirksam in
einem Fall, in welchem sich die Stromleitungen 6a (also
der Abschnitt 24 des Kabelbaums) bei niedriger Temperatur
verhärten,
so dass die Gleiteigenschaften des Schiebers 4 beeinträchtigt werden
können.
Die Steifigkeit (also Abstoßkraft)
des verhärteten
Abschnitts 24 des Kabelbaums wird daher erhöht, so dass
die Gleitunterstützungskraft
erhöht
wird, durch starkes Drücken des
Schiebers 4 in Richtung des Pfeils C in 2,
so dass der Schieber 4 glatt in Richtung des Pfeils C mit einer
kleinen Betätigungskraft
bewegt werden kann.
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Ein
Kabelbaum bei der herkömmlichen Stromversorgungsvorrichtung
(6) ist in Querrichtung U-förmig angeordnet, und ein Abschnitt
eines gebogenen Teils an einem Ende des U wird wiederum in Längsrichtung
des Kabelbaums bewegt. Da jedoch bei den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, die in den 1 bis 3 gezeigt
sind, der Abschnitt 24 des Kabelbaums mit einem größeren Biegeradius
in einem rechteckigen (beinahe quadratischen) Gehäuse 2 gebogen
wird, wenn die Schiebetür 7 geöffnet oder
geschlossen wird, ist die auf den Kabelbaum einwirkende Biegebeanspruchung
gering, so dass die Biegebeständigkeit
des Kabelbaums 6 verbessert wird.
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Wenn
die Schiebetür 7 vollständig geschlossen
ist, wie in den 1 und 2 gezeigt,
ist der Schieber 4 an der Seite des hinteren Endes der
Führungsschiene 3 angeordnet,
und nähert
sich der ansteigende Abschnitt 23 an der Seite des Schiebers 4 nach
innen an den Abschnitt 20 des Kabelbaums an der Rückseite
an, so dass er schräg
angeordnet wird.
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Der
Abschnitt 10 des Kabelbaums, der in Horizontalrichtung
von dem hin und her beweglichen Teil 5 herausgeführt ist,
wird geradlinig in Bezug auf einen Drehpunkt gezogen, welcher das
Kabelbaumbefestigungswerkzeug 11 an der Seite der Fahrzeugkarosserie
ist, kaum durch die Biegebeanspruchung beeinflusst, und seine statische
Standfestigkeit wird in einem Zeitraum verbessert, wenn die Schiebetür 7 geschlossen
ist, wobei dieser Zeitraum erheblich länger ist als jener Zeitraum,
in welchem die Schiebetür 7 geöffnet ist.
Das hin und her bewegliche Teil 5 führt eine Hin- und Herbewegung
nach hinten zum Kabelbaumbefestigungswerkzeug 11 in Bezug
auf einen Drehpunkt aus, der eine vertikale Welle (in der Figur nicht
dargestellt) des Schiebers 4 ist.
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Wenn
die Schiebetür 7 nach
hinten gleitet (also in Richtung eines Pfeils B in 3),
von einem in den 1 und 2 gezeigten
Zustand aus, in welchem die Schiebetür 7 vollständig geschlossen ist,
so gleitet, wie in 3 gezeigt, der Schieber 4 zur vorderen
Endseite der Führungsschiene 3,
und wird der Abschnitt 24 des Kabelbaums im Gehäuse 2 sanft
bergförmig
zwischen dem Kabelbaumbefestigungsteil 17 an der Seite
der Rückwand
und des Schiebers 4 gebogen. Der Abschnitt 4 des
Kabelbaums, der durch den Schieber 4 hindurchgeführt ist, und
von dem hin und her beweglichen Teil 5 nach außen geführt ist,
bewegt sich nach vorne, wie durch die abwechselnd lang und doppelt
kurz gestrichelten Linien in 1 angedeutet,
wobei er nach hinten gebogen (also zurückgeklappt) ist, und erstreckt
sich weiterhin annähernd
geradlinig zum Kabelbaum befestigungswerkzeug 11, das an
der Seite der Fahrzeugkarosserie angeordnet ist. Das hin und her
bewegliche Teil 5 führt
eine Hin- und Herbewegung nach vorne in Bezug auf einen Drehpunkt
durch, der eine vertikale Welle (in der Figur nicht dargestellt) des
Schiebers 4 ist.
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In 1 bleibt
die Position des Kabelbaumbefestigungswerkzeugs 11 unverändert, wenn
die Schiebetür 7 geöffnet und
geschlossen wird. Die Vorstellbewegung des Schiebers 4 wird
durch die nach vorne gerichtete Abstoßkraft des Abschnitts 24 des Kabelbaums
im Gehäuse 2 unterstützt, und
auf den Schieber 4 wirkt keine nach unten gerichtete Andruckkraft
ein.
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Wenn
die Schiebetür 7 nach
hinten von einem Zustand aus gleitet, in welchem die Schiebetür 7 vollständig geöffnet ist,
wie in 3 gezeigt, um so auf einen Zustand umgeschaltet
zu werden, in welchem die Schiebetür 7 vollständig geschlossen
ist, wie in 2 gezeigt ist, wird der Abschnitt 24 des
Kabelbaums im Gehäuse 2 nur
durch eine Zusammendruckkraft in Richtung nach vorne und hinten
beeinflusst, und nicht durch eine nach unten gerichtete Andruckkraft
beeinflusst. Daher wird der Gleitwiderstand des Schiebers 4 verringert,
so dass der Schließvorgang
der Schiebetür 7 glatt
mit geringem Kraftaufwand durchgeführt werden kann. Wenn der Schließvorgang
der Schiebetür 7 unter
Motorantrieb erfolgt, kann der Energieverbrauch des Motors verringert
werden.
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In 3 wird
die Rückstellwirkung
des Schiebers 4 gegen die Abstoßkraft des Abschnitts 24 des
Kabelbaums im Gehäuse 2 durchgeführt. Da
der Abschnitt 24 des Kabelbaums geringfügig in Form eines nach oben
gerichteten Bergs gebogen ist, wenn die Schiebetür 7 vollständig geöffnet ist,
ist daher die Abstoßungskraft
nach dem vollständigen Öffnen der Schiebetür 7, also
jene Kraft, die zu Anfang den Abschnitt 24 des Kabelbaums
in Richtung nach vorne und hinten zusammendrückt, klein, so dass die am Anfang
zur Bewegung des Schiebers 4 benötigte Kraft klein ist, und
daher der Schließvorgang
der Schiebetür 7 im
Wesentlichen weiterhin hervorragend durchgeführt werden kann.
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4 zeigt
eine andere, bevorzugte Ausführungsform
einer Stromversorgungsvorrichtung 1' für eine Schiebekonstruktion
gemäß der vorliegenden Erfindung,
bei welcher ein bekanntes Wellrohr 26, das ein aus Kunstharz
hergestelltes Schutzrohr ist, auf einem Außenumfang des Kabelbaums 6 angebracht
ist.
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Das
Wellrohr 26 ist ein Rohr, in welchem hohle Nuten 26a und
vorstehende Streifen 26b in Umfangsrichtung abwechselnd
in Form eines Faltenbalgs in Längsrichtung
des Rohres vorhanden sind, und welches hervorragende Biegeeigenschaften
aufweist, sowie eine gewisse Abstoßkraft (also Steifigkeit) in
Biegerichtung. Durch die Abstoßkraft
des Wellrohrs 26 wird die Kraft, mit welcher der Abschnitt 24 des
Kabelbaums im Gehäuse 2 den
Schieber 4 nach vorne drückt, erhöht, wenn die Schiebetür 7 vollständig geschlossen
ist, so dass die Betätigungseigenschaften
des Schiebers 4 nach dem Öffnungsvorgang der Schiebetür 7 und
die Öffnungsbetätigungseigenschaften
der Schiebetür 7 weiter
verbessert werden.
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Das
Wellrohr 26 ist in einem Bereich zwischen dem Kabelbaumbefestigungsteil 17 und
dem Schieber 4 im Gehäuse 2 angebracht.
Die Befestigung des Wellrohrs 26 an dem Kabelbaumbefestigungsteil 17 und
dem Schieber 4 wird einfach beispielsweise so durchgeführt, dass
das Kabelbaumbefestigungsteil 17 und der Schieber 4 jeweils
mit unterteilter Konstruktion ausgebildet werden, in Richtung nach
links und rechts (also in Richtung der Dicke des Gehäuses 2),
und ein Innenumfang sowohl eines unterteilten Kabelbaumdurchführungslochs
des Kabelbaumbefestigungsteils 17 als auch des Schiebers 4 mit
einer Rippe (in der Figur nicht dargestellt) versehen ist, die in
Eingriff mit der hohlen Nut 26a des Wellrohrs 26 gelangt.
Daher wird ein Ende des Wellrohrs 26 an dem Kabelbaumdurchlassloch
in Form einer unterteilten Nut und den unterteilten Kabelbaumdurchgangslöchern angebracht,
die links und rechts angeordnet sind, und dann vereinigt werden, um
das Wellrohr zu haltern.
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Das
Wellrohr 26 im Gehäuse 2 kann
einen kreisförmigen
Querschnitt aufweisen. Wenn jedoch das Wellrohr 26 im Schnitt
ellipsenförmig
oder flach ausgebildet ist, und so angeordnet ist, dass die Richtung
der Dicke des Gehäuses 2 mit
der Richtung des kurzen Durchmessers des Wellrohrs 26 übereinstimmt,
kann das Gehäuse 2 dünn ausgebildet
werden, und kann die Abstoßungskraft
des Abschnitts 24 des Kabelbaums nach dem vollständigen Schließen der
Schiebetür 7 (4)
noch weiter vergrößert werden.
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Ein
faltenbalgförmiges
Schutzrohr, das eine relativ hohe Steifigkeit aufweist, kann anstelle
des Wellrohrs 26 eingesetzt werden. Ein dickes Schutzrohr,
das aus Kunstharz hergestellt ist, das eine relativ hohe Steifigkeit
(also eine relativ hohe Abstoßung) aufweist,
ohne dass es die Form eines Faltenbalgs aufweist, kann anstelle
des Wellrohrs 26 verwendet werden.
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5 zeigt
eine weitere, bevorzugte Ausführungsform
einer Stromversorgungsvorrichtung 1'' für eine Schiebekonstruktion
gemäß der vorliegenden Erfindung,
bei welcher in dem Gehäuse 2 ein
Biegeeinschränkungsteil
vorgesehen ist, um wesentlich in gewissem Ausmaß den minimalen Biegeradius
des Kabelbaums einzuschränken.
Die Einschränkung des
minimalen Biegeradius bedeutet, dass der Biegeradius einen Wert
annimmt, der nicht dazu führt, dass
der Kabelbaum durch eine zu hohe Biegebeanspruchung beeinflusst
wird.
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Bei
einem in 5 dargestellten Beispiel ist das
Biegeeinschränkungsteil 28 ein
Bandteil, das eine gebogene Platte (eine bogenförmige Platte) aufweist, und
kann einstückig
oder vereinigt auf einer senkrechten Platte des Grundteils 13 des
Gehäuses 2 vorgesehen
sein, das aus Kunstharz hergestellt ist, oder einstückig oder
vereinigt auf dem Kabelbaumbefestigungsteil 17 vorgesehen
sein, das aus Kunstharz hergestellt ist, und an der Rückseite
des Gehäuses 2 angeordnet
ist, oder an dem Kabelbaumbefestigungsteil 17 durch Einführen oder
Eingriff befestigt sein (wobei beispielsweise eine hohle Nut des
Biegeeinschränkungsteils 28 im
Eingriff mit der Rippe zum Haltern des Wellrohrs des Kabelbaumbefestigungsteils
steht).
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Vorzugsweise
liegt ein Ort eines Endes 28a des Biegeeinschränkungsteils 28 direkt
unterhalb des oberen Teils 21 des Abschnitts 24 des
Kabelbaums im Gehäuse 2.
Der geradlinige Abschnitt 23 des Kabelbaums bewegt sich
hin und her, nach vorne und hinten in dem Gehäuse 2, in Bezug auf
einen Drehpunkt, der das Ende 28a des Biegeeinschränkungsteils 28 ist,
wenn sich der Schieber 4 vorstellt und zurückzieht.
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Anstelle
des plattenförmigen
Bandteils 28 kann das Biegeeinschränkungsteil 28 so ausgebildet sein,
dass die Form eines Blocks 28' mit einer gebogenen Oberfläche zum
Haltern des Kabelbaums einstückig
oder getrennt auf der Grundwand 13 des Gehäuses 2 vorgesehen
ist, wie durch abwechselnd lang und doppelt kurz gestrichelte Linien
angedeutet.
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Bei
einem in 5 gezeigten Beispiel ist in Bezug
auf den Abschnitt 24 des Kabelbaums im Gehäuse 2 ein
Zusammenbündeln
mehrerer isolierter Leitungen 6a mit einer Bündelvorrichtung
wie beispielsweise einem Tape vorgenommen. Stattdessen kann, wie
in 4 gezeigt, der Abschnitt 24 des Kabelbaums
im Gehäuse 2 mit
einem Schutzrohr versehen sein, beispielsweise einem Wellrohr 26,
und kann das Schutzrohr durch das Biegeeinschränkungsteil 28 gehaltert
sein.
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Bei
den Stromversorgungsvorrichtungen 1 bis 1'' gemäß den voranstehend geschilderten,
bevorzugten Ausführungsformen
wird das Gehäuse 2 dazu
eingesetzt, den Kabelbaum 6 aufzunehmen und zu schützen. Allerdings
kann beispielsweise, ohne das Gehäuse 2 einzusetzen,
das Tür-Innenfeld oder
das Tür-Innenausstattungs-Bauteil
mit einem gehäuseförmigen,
konkaven Teil (in der Figur nicht dargestellt) versehen sein, so
dass die flache Führungsschiene 3 und
das hintere Kabelbaumbefestigungsteil 17 in dem konkaven
Teil vorgesehen sind. Alternativ kann selbst ein derartiges konkaves
Teil weggelassen werden, und können
die flache Führungsschiene 3 und
das hintere Kabelbaumbefestigungsteil 17 direkt an dem
Tür-Innenfeld
oder dem Tür-Innenausstattungs-Bauteil
befestigt sein.
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Bei
den voranstehend geschilderten, bevorzugten Ausführungsformen ist der Schieber 4 mit dem
hin und her beweglichen Teil 5 versehen. Allerdings kann
beispielsweise, ohne das hin und her bewegliche Teil 5 einzusetzen,
der Abschnitt 10 des Kabelbaums direkt von dem Schieber 4 zur
Seite der Fahrzeugkarosserie so herausgeführt sein, dass der Abschnitt 10 eine
Hin- und Herbewegung ausführen kann.
In diesem Fall wird der vertikale Abschnitt des Kabelbaums 6 in
Umfangsrichtung an dem Schieber 4 verdrillt, so dass der Öffnungs-
und Schließ vorgang der
Schiebetür 7 ausgeglichen
wird. (Bei einem in 1 gezeigten Beispiel wird der
vertikale Abschnitt des Kabelbaums 6 in Umfangsrichtung
vereinigt mit dem hin und her beweglichen Teil 5 verdrillt.)
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Bei
den voranstehend geschilderten Ausführungsformen kann der von dem
Schieber 4 herausgeführte
Abschnitt 10 des Kabelbaums eine Hin- und Herbewegung in
Bezug auf einen Drehpunkt durchführen,
der die Seite der Fahrzeugkarosserie ist. Allerdings kann stattdessen
beispielsweise eine Kabelbaum-Aufwickelspule (in der Figur nicht
dargestellt) an der Seite der Fahrzeugkarosserie vorgesehen sein,
so dass der Abschnitt 10 des Kabelbaums aufgespult wird,
ohne gebogen zu werden, oder direkt von der Spule herausgeschickt
wird, wie dies durch abwechselnd lange und doppelt kurze Striche
in 1 angedeutet ist, wenn die Schiebetür 7 geöffnet und
geschlossen wird. Daher wird die Art und Weise, wie eine Lose des
Abschnitts 10 des Kabelbaums vom Schieber 4 zur
Fahrzeugkarosserie 8 ausgeglichen wird, je nach Erfordernis
entsprechend festgelegt.
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Die
voranstehend geschilderten Ausführungsformen
betreffen Beispiele für
die Stromversorgungsvorrichtung, die an die rechte Schiebetür 7 des Fahrzeugs
angepasst ist. Selbstverständlich
kann beispielsweise eine Stromversorgungsvorrichtung eingesetzt
werden, die an die linke Schiebetür 7 des Fahrzeugs
angepasst ist. Die Stromversorgungsvorrichtung kann symmetrisch
in Richtung der Breite des Fahrzeugs (also in Richtung der Dicke
des Gehäuses 2)
angeordnet sein, wenn die Vorrichtung entweder an der linken oder
rechten Seite angeordnet wird.
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Bei
den voranstehend geschilderten, bevorzugten Ausführungsformen gleitet die Schiebetür 7 nach
hinten, um geöffnet
zu werden, und nach vorne, um geschlossen zu werden. Allerdings
kann stattdessen die Schiebetür 7 auf
nach vorne gleiten, um geöffnet
zu werden, und nach hinten gleiten, um geschlossen zu werden. Im
letztgenannten Fall wird selbstverständlich "vorne" durch "hinten" ersetzt, und wird "hinten" durch "vorne" ersetzt, bezüglich der Erläuterungen,
die unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 erfolgten.
Bei den voranstehend geschilderten, bevorzugten Ausführungsformen
ist die Führungsschiene 3 unterhalb
des Gehäuses 2 angeordnet.
Allerdings kann stattdessen das in den 1 bis 5 gezeigte
Gehäuse 2 auch
umgedreht angeordnet sein, also die Führungsschiene 3 oberhalb
des Gehäuses 2 angeordnet
sein.
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Bei
den voranstehend geschilderten, bevorzugten Ausführungsformen wurden Beispiele
erläutert,
bei welchen die Stromversorgungsvorrichtung 1 bis 1''' auf
der Schiebetür 7 eines
Kraftfahrzeugs angeordnet ist. Allerdings kann die Stromversorgungsvorrichtung
gemäß den voranstehend
geschilderten, bevorzugten Ausführungsformen
auch bei einer derartigen Schiebekonstruktion eingesetzt werden,
wie einer Schiebetür
eines Fahrzeugs mit Ausnahme eines Kraftfahrzeugs, oder einer Schiebetür einer
Bearbeitungsmaschine mit Ausnahme eines Fahrzeugs. Wenn die Schiebetür 7 als
Schiebekonstruktion bezeichnet wird, wird die Fahrzeugkarosserie 8 oder
ein Gestell der Bearbeitungsmaschine als feste Konstruktion bezeichnet.
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Die
Ausbildung der Stromversorgungsvorrichtung für eine Schiebekonstruktion
gemäß den voranstehend
geschilderten, bevorzugten Ausführungsformen
ist ebenfalls wirksam als Stromversorgungskonstruktion für eine Schiebekonstruktion
oder in einer Anordnung eines Kabelbaums.
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Die
voranstehend geschilderten, bevorzugten Ausführungsformen wurden beschrieben,
um das Verständnis
der vorliegenden Erfindung zu erleichtern, und es können Abänderungen
von Fachleuten auf diesem Gebiet vorgenommen werden, ohne vom Wesen
und Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.