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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schiebetür für Kraftfahrzeuge sowie ein Verfahren zur deren Herstellung und betrifft insbesondere die Übertragung von elektrischer Energie und/oder elektrischen Signalen zwischen einem Bordnetz einer Fahrzeugkarosserie und einer Schiebetür.
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Die elektrische Versorgung einer Schiebetür ist vergleichsweise aufwendig, da anders als bei einer rotatorisch betätigbaren Scharniertür, wo durch das jeweilige Scharnier automatisch vom Öffnungszustand der Tür unabhängige gemeinsame Punkte zwischen Fahrzeugkarosserie und Scharniertür vorgegeben sind, keine vom Öffnungszustand der Tür unabhängigen gemeinsamen Punkte zwischen Fahrzeugkarosserie und Tür gegeben sind. Es besteht deshalb das Erfordernis, eine elektrische Verbindung zwischen an der Schiebetür befindlichen elektrischen Elementen und an der Fahrzeugkarosserie befindlichen elektrischen Elementen zu schaffen, welche unabhängig vom Öffnungszustand der Schiebetür eine dauerhaft zuverlässige Spannungs- und/oder Signalübertragung ermöglicht.
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Schiebetüren sind bekanntermaßen schwerer als herkömmliche Scharniertüren. Beim Öffnen der Schiebetür bewegt sich der Schwerpunkt in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten, was die Verschiebebewegung erschwert, insbesondere für ältere oder behinderte Menschen und insbesondere auf unebenem Gelände. Deshalb trachtet man danach, Schiebetüren mit einem motorisch getriebenen Antriebsmechanismus zu versehen, wobei es aus fertigungstechnischen Gründen bevorzugt sein kann, den Antriebsmotor zum Antreiben der Schiebetür in der Schiebetür selbst unterzubringen. Dies erfordert eine zuverlässige, unterbrechungsfreie Stromversorgung des Antriebsmotors.
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Eine zuverlässige und unterbrechungsfreie Stromversorgung von Schiebetüren wird durch den Bewegungsablauf beim Öffnen und Schließen erschwert. Denn bekanntermaßen sind die an dem oberen und unteren Rand der Türöffnung vorgesehenen Führungsschienen an ihrem, in Fahrzeuglängsrichtung betrachtet, vorderen Ende gekrümmt um zu ermöglichen, dass die Schiebetür in ihrer geschlossenen Stellung im Wesentlichen bündig mit dem Außenblech der Fahrzeugkarosserie abschließt und in ihrer geöffneten Stellung beabstandet zu dem Außenblech der Fahrzeugkarosserie geführt ist. Zu diesem Zweck sind Schiebetüren üblicherweise schwenkbeweglich an von den Führungen geführten Führungswagen angelenkt, sodass die Schiebetür in jeder Stellung im Wesentlichen parallel zu einer von dem Außenblech der Fahrzeugkarosserie aufgespannten Ebene ist. Neben einer Bewegung in der Verschiebeebene entlang der Fahrzeuglängsrichtung führen Schiebetüren somit auch eine Bewegung in einer Richtung quer zur Verschiebeebene aus. Damit die elektrischen Kabel zur elektrischen Versorgung der Schiebetür sich nicht beim Verschieben verfangen oder hängen bleiben, ist deshalb eine Kabelführungsgruppe zum Aufnehmen und Führen sowie zum mechanischen Schutz der elektrischen Verbindungskabel erforderlich. Solche Kabelführungsgruppen müssen dabei so ausgelegt sein, dass diese sowohl die Verschiebebewegung der Schiebetür in Fahrzeuglängsrichtung als auch die Verstellung der Schiebetür quer zur Fahrzeuglängsrichtung aufnehmen bzw. ausgleichen können. Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Kabelführungskonzepte bekannt, die nachfolgend kurz beschrieben werden sollen.
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DE 197 17 490 A1 offenbart eine Schiebetür, die von einem Versorgungskabel versorgt wird, das auf eine mit einer Rückstellvorrichtung versehene Kabeltrommel aufgewickelt ist, wobei das eine Kabelende an den Trommelkern der karosserieseitig gelagerten Kabeltrommel und das andere Kabelende an die Schiebetür angeschlossen ist. Ein Ausgleich der Verstellbewegung quer zur Fahrzeuglängsrichtung bzw. Verschiebeebene ist nicht vorgesehen.
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DE 100 00 930 A1 offenbart eine Strom führende Anordnung an einer Kraftfahrzeug-Schiebetür, mit einer Führungsschiene, einem Gleitstück, das gleitend in der Führungsschiene aufgenommen ist, und einem Kabelbaum, der an dem Gleitstück befestigt ist und sich bis zu der Fahrzeugkarosserie hin erstreckt, wobei ein Abschnitt des Kabelbaums zwischen dem Gleitstück und der Karosserie gebogen ausgebildet ist. Der U-fömig gebogene Kabelbaumabschnitt überbrückt den Spalt zwischen der Fahrzeugkarosserie und der Schiebetür, wobei ein Verhaken in dem Kabelbaum nicht zuverlässig verhindert ist.
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DE 199 05 022 A1 offenbart eine Schiebetür gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Die Schiebetür ist zwischen einer geöffneten Stellung und einer geschlossenen Stellung in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar und umfasst eine als Schleppkette ausgebildete Kabelführungsgruppe, in der elektrische Kabel aufgenommen und geführt sind. Der Bewegungsbereich der Schleppkette wird durch einen am Dachhimmel des Fahrzeugs vorgesehenen Führungskasten begrenzt, in dem die Schleppkette aufgenommen und geführt ist. Die Schleppkette ist nur in einer im Wesentlichen mit der Ebene des Dachhimmels zusammenfallenden Ebene beweglich. Dieses Kabelführungskonzept erfordert zusätzliche Maßnahmen am Fahrzeughimmel, was eine wahlweise Montage von handbetätigten Schiebetüren und von motorisch angetriebenen Schiebetüren aufwendig macht.
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US 6,919,511 B2 offenbart eine Schiebetür mit einer Kabelführungsgruppe, die in einem halbkreisförmig ausgebildeten Hohlraum geführt ist. Dieser Hohlraum wird von einer seitlichen Schutzwand und einer an der Schutzwand befestigbaren Abdeckung ausgebildet, deren Innenseite parallel zu der Schutzwand angeordnet ist. Der Hohlraum wird am oberen Ende durch eine halbkreisförmig ausgebildete Führungswand begrenzt, an welcher die Kabelführungsgruppe anliegt und geführt ist. Die seitliche Schutzwand ist jedoch unmittelbar an dem Türinnenblech der Schiebetür angebracht.
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US 5,584,144 offenbart eine Schwenktür für Kraftfahrzeuge mit einem Türinnenblech, in welchem zur Montage eines Fensterhebers sowie weiterer Komponenten in dem Türhohlraum eine Öffnung ausgebildet ist, die durch eine Türinnenverkleidung unmittelbar verschlossen ist. Ein Türmodulträger im Sinne der vorliegenden Anmeldung ist nicht vorgesehen.
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DE 103 49 626 A1 offenbart eine Anordnung zum Abstützen eines Kabels einer Schiebetür, mit einer Kabelführung, die durch im Wesentlichen lineares Koppeln von Stückgliedern so ausgebildet ist, dass eine Biegedeformation der Kabelführung im Wesentlichen nur in einer Ebene und parallel zu einer von der Schiebetür aufgespannten Ebene möglich ist. Eine oberes Ende dieser Kabelführung ist an der Schiebetür befestigt, während eines unteres Ende der Kabelführung an einem in einer Führungsschiene am unteren Ende der Schiebetür linear gleitbeweglich gelagerten Gleitelement befestigt ist. Einzelheiten der Führung der Kabelführung in der Schiebetür sind nicht offenbart.
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EP 1 108 621 A2 offenbart eine Kabelführungsgruppe für Schiebetüren. Die Kabel sind in einem Schutzschlauch aufgenommen, der seinerseits in einem länglichen, kastenförmigen Hohlraum am unteren Ende der Schiebetür geführt ist.
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DE 699 29 386 T2 offenbart eine Schiebetür, bei der angrenzend an eine untere Führungsschiene ein Schweller vorgesehen ist, der einen Hohlraum zum Führen einer Kabelführungsgruppe ausbildet.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Führungskonzept bereitzustellen, sodass Schiebetüren zur Stromversorgung flexibel und kundenspezifisch in einfacher und kostengünstiger Weise montiert werden können.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Schiebetür mit den Merkmalen nach Anspruch 1 sowie durch ein Verfahren zur Montage einer solchen Schiebetür mit den Merkmalen nach Anspruch 20. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der rückbezogenen Unteransprüche.
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Bei einer Schiebetür gemäß der vorliegenden Erfindung sind Führungsflächen des Führungskanals zumindest abschnittsweise am Türinnenblech und/oder an einem mit dem Türinnenblech verbindbaren Türmodulträger und/oder an der Türinnenverkleidung ausgebildet oder integriert. Vorteilhaft ist, dass die Schiebetür in einfacher Weise an unterschiedliche Typen von Kabelführungsgruppen angepasst werden kann. Dabei sind die elektrischen Kabel in der Kabelführungsgruppe so aufgenommen und geführt, dass sich die elektrischen Kabel beim Verschieben der Schiebetür nicht verfangen oder „verheddern” können. Die Kabelführungsgruppe ihrerseits ist beweglich in einem geeigneten Führungskanal aufgenommen, welcher die Kabelführungsgruppe beim Verschieben der Schiebetür führt, um den Kabelausgleich in der Verschiebeebene bzw. in Fahrzeuglängsrichtung und in einer Richtung quer zur Verschiebeebene zu ermöglichen.
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Bei einer Schiebetür gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Türmodulträger zur Aufnahme von Funktionskomponenten (beispielsweise Türschloss, Airbagmodul, Fensterheber, Lautsprecher) der Schiebetür vorgesehen, der gemeinsam mit den an dem Türmodulträger vormontierten Funktionskomponenten an der Schiebetür befestigt werden kann. Dabei ist der Führungskanal zum Führen der Kabelführungsgruppe zumindest abschnittsweise an dem Türmodulträger ausgebildet oder in diesen integriert sein.
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Durch die Integration der Kabelführungsgruppe in den Türmodulträger kann auch der Montageaufwand bei der Endmontage verringert werden. Denn alle zur elektrischen Versorgung der Schiebetür erforderlichen Elemente können vorkonfektioniert und vormontiert werden und dann mit der Schiebetür verbunden und in das Fahrzeug eingesetzt werden. Wenn die Führung der Kabelführungsgruppe an dem Türmodulträger, beispielsweise an einer Seitenwand desselben, ausgebildet ist, können zusätzliche Elemente zur Ausbildung einer solchen Führungsstruktur eingespart werden, was zu einer nicht unerheblichen Gewichtsersparnis bei Schiebetüren führt.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Kabelführungsgruppe einen ersten und einen zweiten Abschnitt, wobei der erste Abschnitt beim Verschieben der Schiebetür nur in der die Fahrzeuglängsrichtung enthaltenden Verschiebeebene beweglich ist und wobei der zweite Abschnitt beim Verlagern der Schiebetür in die Verschiebeebene in einer Richtung quer zur Verschiebeebene beweglich, insbesondere schwenkbar, ausgebildet ist. Somit liegt eine klare Funktionstrennung zwischen dem Kabelausgleich in der Verschiebeebene bzw. in Fahrzeuglängsrichtung und dem Kabelausgleich in einer Richtung quer zur Verschiebeebene vor, was Vorteile bei der Planung und Montage bietet. Ferner ist gewährleistet, dass der zweite Abschnitt, der bevorzugt den Spalt zwischen der Schiebetür und der Fahrzeugkarosserie überbrückt, beim Verlagern der Schiebetür nicht durchhängt und sich an in den Spalt hineinragenden Hindernissen verfängt.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der Führungskanal als sich in Längsrichtung erstreckender Hohlraum ausgebildet sein, mit zwei zueinander parallelen und beabstandeten Seitenwänden, die eine seitliche Bewegung der Kabelführungsgruppe beim Verschieben der Schiebetür begrenzen. Dabei können Seitenflächen der Kabelführungsgruppe ständig an den Seitenwänden des Hohlraums anliegen, um geführt zu werden. Bevorzugt gibt der Führungskanal jedoch ein geringes Spiel der Kabelführungsgruppe vor, sodass Reibungskräfte minimiert sind. Dabei kann zumindest eine den Hohlraum begrenzende Seitenwand an dem Türmodulträger ausgebildet sein. Zusätzliche Elemente zur Bereitstellung einer Führung bzw. eines Führungskanals für die Kabelführungsgruppe sind somit nicht erforderlich.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform bildet die Kabelführungsgruppe in jeder Stellung der Schiebetür einen im Wesentlichen C-förmigen Wendebereich aus, in welchem die Verlaufsrichtung der elektrischen Kabel sich umkehrt. Beim Verschieben der Schiebetür wandert dieser C-förmige Wendebereich in Fahrzeuglängsrichtung innerhalb des zugeordneten Führungsabschnittes. Somit erfüllt der Führungskanal ferner eine Führungsfunktion, um den Bewegungsbereich des C-förmigen Wendebereichs beim Verschieben der Schiebetür zu begrenzen. Zur Minderung von Reibungskräften in der vollständig geöffneten Stellung und in der vollständig geschlossenen Stellung der Schiebetür kann dabei vorgesehen sein, dass der C-förmige Wendebereich in diesen Schiebetürstellungen außerhalb der Führung oder in einem aufgeweiteten Endebereich des Führungskanals angeordnet ist.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der Führungskanal einen oberen bzw. ersten Abschnitt zum Führen der Kabelführungsgruppe in einer ersten Richtung und einen unteren bzw. zweiten Abschnitt zum Führen der Kabelführungsgruppe in einer zweiten, entgegengesetzten Richtung umfassen. Zwischen diesen jeweils als länglicher Hohlraum ausgebildeten Führungsabschnitten ist bevorzugt eine Querschnittsverengung des Hohlraums, beispielsweise in Form von Seitenwänden, Sicken, Vorsprüngen und dergleichen, vorgesehen, die in den Führungskanal hineinragt, wobei der C-förmige Wendebereich beim Verschieben der Schiebetür über diese Querschnittsverengung entlang streichen kann.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Führung bzw. der Führungskanal ferner eine Gleitelement-Führung zum Führen eines Gleitelements, das mit der Kabelführungsgruppe verbunden oder an dieser ausgebildet ist. Die Gleitelement-Führung ist bevorzugt ausgelegt, um die Bewegung der Kabelführungsgruppe in Fahrzeuglängsrichtung zu führen und eine seitliche Ausweichbewegung in einer Richtung senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung zu verhindern. Dies ermöglicht eine Funktionstrennung dergestalt, dass ein erster Abschnitt der Kabelführungsgruppe ausschließlich zum Ausgleich der Verschiebebewegung in der zur Fahrzeuglängsrichtung parallelen Verschiebeebene zuständig ist, während ein zweiter Abschnitt der Kabelführungsgruppe ausschließlich für den Ausgleich von Bewegungen der Kabelführungsgruppe in einer Richtung quer zur Verschiebeebene zuständig ist. Die beiden Abschnitte der Kabelführungsgruppe können mit einander entsprechend oder verschieden ausgebildeten Kabelführungselementen versehen sein. Beispielsweise, wie nachfolgend ausführlicher ausgeführt, kann die für den Ausgleich in der Verschiebeebene zuständige Kabelführungsgruppe als Schleppkette ausgebildet sein, wohingegen die zweite, für den Ausgleich in einer Richtung quer zur Verschiebeebene zuständige Kabelführungsgruppe als flexibler Kabelbaum, auch als flexibles Kabelrohr oder dergleichen ausgelegt sein kann. Diese Funktionstrennung ermöglicht ein noch flexibleres und kostengünstigeres Kabelführungskonzept.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann an dem Gleitelement ein Schwenklager ausgebildet oder befestigt sein, an welchem ein zweiter Abschnitt der Kabelführungsgruppe schwenkbeweglich gelagert ist. Beim Verschieben der Schiebetür führt der zweite Abschnitt somit eine Schwenkbewegung um eine zu der Fahrzeuglängsrichtung senkrechte Achse aus, wobei vorgesehen sein kann, dass sich die Länge des zweiten Abschnittes der Kabelführungsgruppe beim Verschwenken nicht ändert.
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Erfindungsgemäß kann die Führung zwischen dem Türmodulträger und einem Türinnenblech oder einer Türinnenverkleidung der Schiebetür ausgebildet sein.
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Montieren der Schiebetür werden das Türaußenblech, das Türinnenblech und die Türinnenverkleidung so bereitgestellt werden, dass Führungsflächen des Führungskanals beim Montieren der Schiebetür zumindest abschnittsweise an dem Türinnenblech und/oder an einem mit dem Türinnenblech verbindbaren Türmodulträger und/oder an der Türinnenverkleidung ausgebildet oder integriert sind, um beim Montieren der Schiebetür automatisch den Führungskanal auszubilden. Ein zusätzlicher Montageaufwand zum Bereitstellen bzw. Ausbilden des Führungskanals zum Führen der Kabelführungsgruppe kann somit entfallen.
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Dabei kann zunächst eine vorkonfektionierte Kabelführungsgruppe an einem Türmodulträger angebracht und der Türmodulträger dann gemeinsam mit den an diesem angebrachten Funktionseinheiten sowie der Kabelführungsgruppe so an der Schiebetür befestigt werden, dass der Führungskanal zum Führen der Kabelführungsgruppe beim Verschieben der Schiebetür automatisch ausgebildet wird.
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Nachfolgend wird die Erfindung in beispielhafter Weise unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, woraus sich weitere Merkmale, Vorteile und zu lösende Aufgaben ergeben werden und worin:
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1 in einer perspektivischen Explosionsansicht eine Schiebetür mit einer Kabelführungsgruppe und einem Türmodulträger gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 den Türmodulträger gemäß der 1 vergrößert darstellt;
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3 den vorderen End- bzw. Wendebereich der oberen Kabelführungsgruppe gemäß der
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2 vergrößert darstellt;
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4 in einer schematischen Seitenansicht von innen die Schiebetür gemäß der 1 zeigt;
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5a in einem schematischen Schnitt entlang der Linie A-A gemäß der 4 eine Schiebetür gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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5b in einer schematischen Schnittansicht entlang der Linie A-A gemäß der 4 eine Schiebetür gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt; und
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6 in einer schematischen Schnittansicht ein an dem Gleitelement gemäß der 3 ausgebildetes Schwenklager darstellt.
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In den Figuren bezeichnen identische Bezugszeichen identische oder im Wesentlichen gleich wirkende Elemente oder Elementgruppen.
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Der linke Teil der 1 zeigt die Scheibetür 1, die von einem Türaußenblech 3, das konvex auswärts gewölbt ist, und einem Türinnenblech 4 ausgebildet ist und eine Fensteröffnung 2 aufweist. Mit dem Doppelpfeil x sei nachfolgend die sich parallel zur Fahrzeuglängsrichtung erstreckende Verschieberichtung bezeichnet. An der hinteren Stirnseite der Schiebetür 1 ist eine Türschlossgruppe 6 vorgesehen. Das Türinnenblech 4 bildet einen umlaufenden Rand aus, der einen Hohlraum 5 in der Schiebetür 1 umschließt, beispielsweise zum Versenken der Fensterscheibe oder zur Aufnahme von Komponenten. Die Schiebetür 1 ist in der bekannten Weise mittels Gelenken an Führungsschienen abgestützt, die sich entlang dem oberen und unteren Rand der Türöffnung des Fahrzeugs (nicht gezeigt) erstrecken.
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Der rechte Teil der 1 zeigt einen plattenförmigen Türmodulträger 10, der zur Aufnahme einer Mehrzahl von Funktionseinheiten der Schiebetür dient. Diese Funktionseinheiten können an dem Türmodulträger 10 vor dessen Einbau in die Schiebetür vormontiert und im vormontierten Zustand geprüft werden, sodass der Türmodulträger 10 zusammen mit den daran befestigten Funktionseinheiten als komplett vorgefertigtes und vorgeprüftes Türmodul in die Schiebetür eingesetzt werden kann. Beispiele für solche Funktionseinheiten sind Kabelstränge, Lautsprecher einer Audioeinheit, ein Antriebsmotor, beispielsweise für einen elektrischen Fensterheber, sowie ein Airbagmodul. Ferner kann an dem Türmodulträger 10 als weitere Funktionseinheit ein motorisch getriebener Fensterheber befestigt sein.
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Gemäß der 1 umfasst der Türmodulträger 10 einen umlaufenden Dichtungsbereich zum Klemmen einer umlaufenden Dichtung gegen das Türinnenblech 4 (vgl. Bezugszeichen 9 in den 5a und 5b). Der flächige Funktionselementträger 12 ist vertieft zu dem umlaufenden Dichtungsbereich ausgebildet. An dem unteren Rand 13 des Türmodulträgers 10 ist ein Führungsbereich 14 zum Führen von als Kabelführungsgruppe wirkenden Schleppketten ausgebildet, was nachfolgend noch ausführlicher erläutert werden wird. Der Führungsbereich 14 kann durch Uniformen des unteren Randbereichs 13 des Türmodulträgers 10 ausgebildet oder mit diesem nachträglich verbunden werden, beispielsweise durch Schweißen oder Schrauben. Gemäß der 1 umfasst der Führungsbereich 14 mehrere eingeprägte oder ausgestanzte Bereiche 15, 16, die von der Rückseite des unteren Randbereichs 13 türauswärts vorstehen oder aus dem unteren Randbereich 13 ausgespart sind, um Gewicht einzusparen. Der Türmodulträger 10 wird zur Montage so auf die Schiebetür 1 aufgesetzt, dass der vertiefte, flächige Funktionselementträger 12 in die zugeordnete Aussparung 5 eingepasst ist, und wird vorzugsweise durch Schrauben an dem Türinnenblech 4 befestigt. Dabei bilden die untere Führungswand 7 des Türinnenblechs 4 und der Führungsbereich 14 des Türmodulträgers 10 automatisch einen sich in Längsrichtung erstreckenden Hohlraum aus, der als Führungskanal zum Aufnehmen und Führen der im mittleren Teil der 1 dargestellten Kabelführungsgruppe wirkt.
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Im Sinne der vorliegenden Anmeldung hält Kabelführungsgruppe die Mehrzahl von elektrischen Verbindungskabel so zusammen, dass diese beim Verlagern der Schiebetür in die Verschiebebene (also während der anfänglichen Phase der Öffnung der Türöffnung) und beim Verschieben der Schiebetür in der Verschiebeebene eine koordinierte Ausgleichsbewegung ausführen. Die Kabelführungsgruppe dient dabei gleichzeitig dem mechanischen Schutz der elektrischen Verbindungskabel, beispielsweise vor einem Verschleiß der Kabelmäntel durch Reibung oder gegen ein Verhaken der elektrischen Verbindungskabel.
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Gemäß der 1 umfasst die Kabelführungsgruppe eine obere, in Längsrichtung x bewegliche Schleppkette 20 und eine untere Schleppkette 25, die um ein Gelenk um eine im Wesentlichen vertikale Schwenkachse quer zur Fahrzeuglängsrichtung geschwenkt werden kann. In den Schleppketten 20, 25 sind elektrische Verbindungskabel (nicht gezeigt) aufgenommen und geführt, die an dem hinteren Ende der unteren Schleppkette 25 und an dem vorderen Ende der oberen Schleppkette 20 herausgeführt sind. An dem hinteren Ende der unteren Schleppkette 25 ist ein karosserieseitiges Schnittstellenglied 32 zur Verbindung mit der Bordelektrik des Fahrzeugs vorgesehen. Die aus dem vorderen Ende der oberen Schleppkette 20 austretenden elektrischen Kabel sind zu einem Verbindungskabel 30 zusammengefasst oder in einem Wellrohr oder dergleichen ummantelt und verbinden mit einem Anschlussstecker 31, der an der Schiebetür, bevorzugt an dem Türmodulträger 10, befestigt werden kann. Die so geschaffene elektrische Verbindung dient zur Stromversorgung von Funktionseinheiten der Schiebetür 1, wie vorstehend ausgeführt, und zum Austausch von Signalen zwischen der Karosserie und der Schiebetür.
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Aus Übersichtlichkeitsgründen ist die Kabelführungsgruppe in den Zeichnungen stets in einer der vordersten Stellung der Schiebetür entsprechenden Konfiguration (Bezugszeichen ohne Apostroph) und in einer der vollständig geöffneten (hintersten) Stellung der Schiebetür entsprechenden Konfiguration (Bezugszeichen mit Apostroph versehen) dargestellt. Gemäß der 1 fluchten die obere Schleppkette 20 und die untere Schleppkette 25 in der vollständig geschlossenen Stellung der Schiebetür in Fahrzeuglängsrichtung, während die untere Schleppkette 25 in der vollständig geöffneten Stellung der Schiebetür im Wesentlichen rechtwinklig fahrzeugeinwärts geschwenkt ist. In den geöffneten Stellungen der Schiebetür wird der Spalt zwischen der Fahrzeugkarosserie und der Schiebetür von der unteren Schleppkette 25 überbrückt, die somit einem Kabelausgleich quer zur Fahrzeuglängsrichtung dient. Die Schiebetür 1 ist in der bekannten Weise an gekrümmten Führungsschienen abgestützt und geführt. Somit wird die Schiebetür 1 während einer anfänglichen Phase der Öffnung der Türöffnung in einer Richtung quer zur Verschiebeebene der Schiebetür bewegt bzw. verschwenkt, und während der weiteren Phasen der Öffnung der Türöffnung in der Verschiebeebene verschoben.
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Der von der unteren Führungswand 7 und dem Führungsbereich 14 ausgebildete Führungskanal hat die Form eines länglichen Hohlraums ist im montierten Zustand der Schiebetür so ausgebildet, dass die von den Schleppketten 20, 25 und dem Schwenklager 35 ausgebildete Kabelführungsgruppe darin aufgenommen und beim Verschieben der Schiebetür geführt ist. Dies ist besser aus der 2 ersichtlich, gemäß der die untere Schleppkette 25, 25' in jeder Stellung der Schiebetür unterhalb des unteren Rands des Führungskanals 14 vorgesehen ist, sodass die untere Schleppkette 25, 25' beim Verschieben der Schiebetür ungehindert verschwenkt werden kann, insbesondere beim Verschwenken quer zur Verschiebeebene der Schiebetür 1 nicht durch den Türmodulträger 10 behindert ist. Gemäß der 2 bildet die obere Schleppkette 20 in jeder Stellung der Schiebetür einen C-förmigen Wendebereich aus, in welchem sich die Verlaufsrichtung der darin aufgenommenen elektrischen Kabel umkehrt. Gemäß der 2 weist der Führungskanal eine beispielsweise durch Prägen ausgebildete längliche Seitenwand 16 auf, die von der Rückseite des Führungsbereichs 14 vorsteht und in den Führungskanal hineinragt. In der vollständig geschlossenen Stellung der Schiebetür befindet sich der C-förmige Wendebereich 24 außerhalb des Bereichs der Seitenwand 16. Beim weiteren Öffnen der Schiebetür streicht der C-förmige Wendebereich 24 über die Seitenwand 16. Zur Reduzierung des Spiels der oberen Schleppkette 20 kann dabei vorgesehen sein, dass die Kettenglieder der Schleppkette 20 beim Verschieben der Schiebetür an der Seitenwand 16 und an der dazu parallelen Führungswand 7 (vgl. 1) des Türinnenblechs anliegen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform (nicht gezeigt) ist die Seitenwand flach und mit den Seitenwänden des oberen 17 und unteren 18 Führungsabschnittes fluchtend ausgebildet. Gemäß einer weiteren Ausführungsform (nicht gezeigt) kann im Bereich der in der 2 dargestellten Seitenwand 16 auch eine Aussparung in der Seitenwand des unteren Führungsbereichs 14 vorgesehen sein.
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Die aus dem hinteren Ende der oberen Schleppkette 20 austretenden elektrischen Kabel können durch das Schwenklager 35 hindurchgeführt und in die untere Schleppkette 25 eingeführt sein. Selbstverständlich kann im Bereich des Schwenklagers 35 auch eine Verbindungseinrichtung, beispielsweise ein Anschlussstecker, zum Verbinden der in der oberen Schleppkette 20 geführten elektrischen Kabel mit den in der unteren Schleppkette 25 geführten elektrischen Kabeln vorgesehen sein.
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Die 3 zeigt die Führung der oberen Schleppkette 20 in einer vergrößerten Ansicht. Gemäß der 3 sind oberhalb und unterhalb der länglichen Seitenwand 16 ein oberer Führungsabschnitt 17 und ein unterer Führungsabschnitt 18. Der obere Führungsabschnitt 17 ist so ausgebildet, dass der obere Lauf der Schleppkette 20 in diesem geführt ist. Der untere Führungskanal 18 ist so ausgebildet, dass der untere Lauf der Schleppkette 20 in diesem geführt ist. Die obere Schleppkette 20 besteht aus einer Vielzahl von Kettengliedern 21, die an einem Ende zwei einander gegenüberliegende, einwärts ragende runde Verbindungsvorsprünge 22 aufweisen, die in eine an dem anderen Ende eines benachbarten Kettenglieds 21 ausgebildete Öffnung eingreifen. Somit ist die Schleppkette 20 in dem Führungskanal 14 im Wesentlichen nur in einer Ebene beweglich, welche die Fahrzeuglängsrichtung x enthält und parallel zur Verschiebeebene der Schiebetür 1 ist oder diese enthält. Die untere Schleppkette 25 ist in entsprechender Weise aus einer Vielzahl von Kettengliedern 26 mit Verbindungsvorsprüngen 27 und Aufnahmeöffnungen 28 ausgebildet. Gemäß der 3 sind die Kettenglieder 26 der unteren Schleppkette 25 senkrecht zu den Kettengliedern 21 der oberen Schleppkette 20 ausgerichtet. Somit ist die untere Schleppkette 25 in der vorgenannten Ebene im Wesentlichen unbeweglich. In Fahrzeugquerrichtung ist die untere Schleppkette 25 jedoch beweglich.
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Gemäß der 3 ist an dem unteren Rand des Führungskanals 14 eine sich in Fahrzeuglängsrichtung x erstreckende Führungskante 38 ausgebildet, die in einen Längsschlitz des Gleitelements 43 eingreift, das an dem Gelenk bzw. Schwenklager ausgebildet bzw. mit diesem verbunden ist. Das Gleitelement 43 legt somit beim Verschieben der Schiebetür automatisch die Bewegung des hinteren Endes der oberen Schleppkette 20 und des Gelenks bzw. Schwenklagers 35 fest. Die dabei von der unteren Schleppkette 25 ausgeführte Schwenkbewegung quer zur Fahrzeuglängsrichtung wird dabei durch die Verstellbewegung der Schiebetür festgelegt.
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Die Führung des Gleitelements 43 an der Führungskante 48 ist vergrößert in der 6 dargestellt. Gemäß der 6 weist der Türmodulträger eine im Wesentlichen vertikale Führungswand 46 auf, die in einen gewölbten Bereich 47 und in die im Wesentlichen abwärts ragende Führungskante 48 übergeht, die in den Führungsschlitz 44 des Gleitelements 43 eingreift. Insgesamt umgreift das Gleitelement 43 den unteren Endbereich des Türmodulträgers mit der Führungskante 48, sodass ein Spiel des Gleitelements 43 in Fahrzeugquerrichtung unterbunden ist. Das Gleitelement 43 ist starr mit dem Gelenk 35 verbunden oder an diesem ausgebildet. Das Gelenk 35 umfasst zwei im Wesentlichen horizontale, zueinander beabstandete, parallele Führungsflächen 36, 37 auf, zwischen denen das vorderste Kettenglied der unteren Schleppkette aufgenommen ist. Die untere Schleppkette wird um die vertikale Gelenk- bzw. Schwenkachse 38 verschwenkt, wie vorstehend beschrieben. Auf einem Fortsatz 39 des Gelenks 35 ist eine Auflagefläche 40 ausgebildet, auf der das hinterste Glied der oberen Schleppkette aufliegen kann.
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Die 4 zeigt die Schiebetür 1 gemäß der 1 von der Innenseite. Die genaue Ausbildung des Führungshohlraums wird nachfolgend anhand der 5a und 5b ausführlicher beschrieben werden, die einen Querschnitt entlang der Linie A-A gemäß der 4 für eine erste (5a) und eine zweite (5b) Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen.
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Gemäß der 5a sind die Kettenglieder 21 der oberen Schleppkette in einem zwischen dem Türinnenblech 4 und dem Türmodulträger 10 ausgebildeten Hohlraum geführt. Seitlich wird der Führungshohlraum von einer im Wesentlichen vertikalen Führungswand 7 des Türinnenblechs 4 und der gegenüberliegenden, parallelen Führungswand 46 des Türmodulträgers 10 begrenzt. Die gewölbten Bereiche 45, 47 verbinden mit dem flächigen Funktionselementträger bzw. der unteren Führungskante des Türmodulträgers 10.
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Gemäß der 5b sind die Kettenglieder 21 der oberen Schleppkette 20 in einem länglichen Hohlraum geführt, der seitlich von einer vertikalen Führungswand des Türmodulträgers 10 und einer Rückseite der Türinnenverkleidung 50 begrenzt wird.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform (nicht gezeigt) sind die Kettenglieder der oberen Schleppkette in einem länglichen Hohlraum geführt, der seitlich von dem im Wesentlichen geschlossen ausgebildeten Türinnenblech und der Türinnenverkleidung begrenzt wird.
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Wie dem Fachmann ohne weiteres ersichtlich sein wird, können erfindungsgemäß die Führungsflächen des Führungskanals allgemein zumindest abschnittsweise am Türinnenblech und/oder an einem mit dem Türinnenblech verbindbaren Türmodulträger und/oder an der Türinnenverkleidung ausgebildet oder integriert sein.
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Zur Montage der Schiebetür wird zunächst die von den Schleppketten 20, 25 und dem Gelenk 35 gebildete Kabelführungsgruppe an einem geeigneten Türmodulträger angebracht. Die an dem Türmodulträger vorgesehenen Funktionseinheit können an den Anschlussstecker der Kabelführungsgruppe angeschlossen werden. Anschließend wird der Türmodulträger mit der Schiebetür verbunden. Gemäß der ersten Ausführungsform entsteht dabei automatisch der als Führungskanal wirkende Hohlraum zwischen dem Türinnenblech und dem Türmodulträger. Gemäß der zweiten Ausführungsform wird der Führungshohlraum durch Montieren einer Türinnenverkleidung ausgebildet. Die Montage der Türinnenverkleidung kann vor oder nach der Montage des Türmodulträgers erfolgen.
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Bei einem Verfahren gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung werden das Türaußenblech, das Türinnenblech und die Türinnenverkleidung so bereitgestellt, dass die Führungsflächen des Führungskanals beim Montieren der Schiebetür zumindest abschnittsweise an dem Türinnenblech und/oder an einem mit dem Türinnenblech verbindbaren Türmodulträger und/oder an der Türinnenverkleidung ausgebildet oder integriert sind.
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Wenngleich in den Figuren nicht dargestellt, wird dem Fachmann ersichtlich sein, dass die Führung zum Führen der Kabelführungsgruppe gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung grundsätzlich auch in den Türmodulträger integriert sein kann, sodass Führungs-Seitenwände in dem Türmodulträger selbst ausgebildet sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Schiebetür
- 2
- Fensteröffnung
- 3
- Türaußenblech
- 4
- Türinnenblech
- 5
- Hohlraum
- 6
- Türschloss
- 7
- Führungswand
- 9
- Dichtung
- 10
- Türmodulträger
- 11
- Umlaufender Dichtungsbereich
- 12
- Flächiger Funktionselementträger
- 13
- Unterer Rand
- 14
- Führungskanal/Führungsbereich
- 15
- Prägung
- 16
- Geprägte Führungswand/Aussparung
- 17
- Oberer Abschnitt des Führungskanals
- 18
- Unterer Abschnitt des Führungskanals
- 19
- Schleppketten-Wendebereich
- 20, 20
- Obere Schleppkette
- 21
- Kettenglied der oberen Schleppkette
- 22
- Runder Verbindungsvorsprung
- 23
- Aufnahmeöffnung für Verbindungsvorsprung 22
- 24
- Wendebereich
- 25, 25'
- Untere Schleppkette
- 26
- Kettenglied der unteren Schleppkette
- 27
- Runder Verbindungsvorsprung
- 28
- Aufnahmeöffnung für Verbindungsvorsprung 27
- 30
- Schiebetürseitiges Verbindungskabel
- 31
- Anschlussstecker
- 32
- Karosserieseitiges Schnittstellenglied
- 33
- Befestigungselement
- 35
- Gelenk
- 36
- Untere Führungsfläche
- 37
- Obere Führungsfläche
- 38
- Gelenk- bzw. Schwenkachse
- 39
- Oberer Fortsatz
- 40
- Obere Auflagefläche
- 43
- Gleitelement
- 44
- Führungsschlitz
- 45
- Erster gewölbter Bereich des Türmoduls 10
- 46
- Vertikale Führungswand
- 47
- Zweiter gewölbter Bereich des Türmoduls 10
- 48
- Führungskante
- 50
- Türinnenverkleidung