DD299518A5 - Verfahren und anlage fuer die behandlung von weizenkoernern - Google Patents

Verfahren und anlage fuer die behandlung von weizenkoernern Download PDF

Info

Publication number
DD299518A5
DD299518A5 DD88323505A DD32350588A DD299518A5 DD 299518 A5 DD299518 A5 DD 299518A5 DD 88323505 A DD88323505 A DD 88323505A DD 32350588 A DD32350588 A DD 32350588A DD 299518 A5 DD299518 A5 DD 299518A5
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
bran
layers
wheat
grains
wrap
Prior art date
Application number
DD88323505A
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Tkac
Original Assignee
����@�K@����@�����������@�������k��
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=4139312&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DD299518(A5) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by ����@�K@����@�����������@�������k�� filed Critical ����@�K@����@�����������@�������k��
Publication of DD299518A5 publication Critical patent/DD299518A5/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage fuer die Behandlung von Weizenkoernern. Erhebliche Verbesserungen beim Mahlen von Weizenkoernern sind durch das sequentielle Entfernen der Kleieschichten der Koerner vor der Verarbeitung nach den allgemein ueblichen Mahlverfahren moeglich. Die Weizenkoerner werden durch eine Reihe von Reib- und Abrieboperationen zum Schaelen oder Abstreifen der verschiedenen Kleieschichten von den Koernern vorbehandelt. Eine Reihe von Reibungsmaschinen, an die sich Abriebmaschinen anschlieszen, entfernt progressiv die Kleieschichten und sondert sie in Kleieschichtmischungen ab, die allgemein voridentifiziert sind. Bis zu 75% der Kleie koennen entfernt werden, die verbleibende Kleie ist im wesentlichen auf den Bereich der Kornspalte beschraenkt und wird waehrend des herkoemmlichen Mahlverfahrens entfernt. Diese vorbehandelten Koerner haben beim herkoemmlichen Mahlvorgang auf Grund der geringeren Verunreinigung durch Kleie eine hoehere Ausbeute. Diese selektive Entfernung der Kleieschichten erleichtert auch die Billigproduktion von speziellen Kleieerzeugnissen oder die selektive Wiedereinfuehrung von Kleieschichten in das Mehl nach oder waehrend des weiteren Mahlens. Fig. 9{Weizenkoerner; Kleieschichten; Reibungsmaschinen; Kornspalte; Mahlverfahren; Verunreinigung; Kleieerzeugnisse; Mehl; Abriebmaschinen; Kleieschichtmischung}

Description

Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Das allgemeine Ziel des Mahlvorganges ist es, aus dem Weizenkorn die Höchstmenge an Endosperm in reinster Form zu extrahieren. Das Endosperm (Nährgewebe) wird entweder zu Mehl oder Weizengrieß vermählen. Das macht die wirksame Trennung der Bestandteile von Weizenkörnern erforderlich, der Kleie, des !Endosperms und des Keims. Kleie und Keim haben eine nachteilige Wirkung auf die gemahlenen Enderzeugnisse, Mehl oder Weizengrieß.
Beim herkömmlichen Mahlverfahren werden die Weizenkörner nach den anfänglichen Reinigungsschritten mit Wasser und/ oder Dampf konditioniert und 4 bis 20 Stunden in Anmach· oder Weichebunkern ruhen lassen (Anmachen), um den Kleieüberzug der Weizenkörner zähe zu machen und das Endosperm aufzuweichen oder mürbe zu machen. Durch das Anmachen der Weizenkörner verschmelzen die Kleiehüllen miteinander, das ist ein wesentlicher Konditionierungsschritt der Körner, der vor dem herkömmlichen Mahlvorgang ausgeführt wird, um den natürlichen Zustand der Körner in einer gewünschten Weise zu verändern. Das Anmachen ist zweifellos der wichtigste Faktor bei der Bestimmung der Menge an Endosperm, die aus gegebenen Weizenkörnern gewonnen wird, und es ist daher sehr sorgfältig auf ein angemessenes Konditionieren der Körner vor dem Mahlen zu achten.
Das Anmachen der Weizenkörner zum Zähermachen und Verschmelzen der Kleieüberzüge bewirkt leider auch ein gewisses Verschmelzen des Endosperms mit den inneren Schichten der Kleie, wodurch die Trennung dieser Bestandteile erschwert wird. Die konditionierten Körner werden dann aufeinanderfolgender Stufen zugeführt, in denen das Produkt jeweils gemahlen, getrennt und gereinigt wird. Der erste Mahlvorgang (erstes Aufbrechen) öffnet die angemachten Körner, um das Endosperm freizulegen, und löst einen Teil des Endosperms von der Kleie. Das grob gemahlene Gemisch aus Kleie, Keim und Endospermteilchen wird dann gesiebt, um die Teilchen zum weiteren Mahlen, Reinigen oder Sieben zu klassieren. Die feiner klassierten Teilchen, die eine Mischung von Endosperm, Kleie und Keim sind, werden dann den entsprechenden Reinigungsschritten zugeführt. Der grobe Rest, der aus Kleie und anhaftendem Endosperm besteht, wird dem nächsten Mahlvorgang (zweites Brechen) zugeführt, um weiteres Endosperm von der Kleie zu entfernen. Der Prozeß des Mahlen, Siebens und Reinigens wird bis zu fünf- oder sechsmal (5 oder β Aufbrechvorgänge) in einer herkömmlichen Mühle wiederholt. Jeder Mahlvorgang erzeugt jedoch auch feine Kleieteilchen (Kleiepulver) und Keimteilchen, für welche die Tendenz besteht, sie mit dem Endosperm abzutrennon, und es ist schwierig, wenn nicht gar unmöglich, sie vom Endosperm zu trennen. Jeder Mahlvorgang erzeugt mehr und mehr Kleiepulver, wodurch das Problem ständig weiter kompliziert wird. Die wirksame Entfernung der Kleie vom Endosperm (Mehl und Weizengrieß) bleibt ein Problem, welches den Ertrag, der von gegebenen Weizenkörnern erzielt werden kann, sowie die festen Kapitalkosten einer Mühle und die variablen Kosten für das Mahlen von hochwertigem Markenmehl und/oder-Weizengrieß beeinträchtigt.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, Weizen auf wirtschaftliche Weise zu verarbeiten.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren für die Behandlung von Weizenkörnern zu schaffen, mit dem die verschiedenen Kleieschichten entfernt werden können und die Qualität des Mahlgutes verbessert wird und eine Anlage zur Herstellung von Mehl bzw. zur Behandlung von Weizenkörnern zu entwickeln.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Weizenkörner so behandelt werden, daß die Kleiehülle im wesentlichen entfernt wird, wozu die Körner in einem kontinuierlichen Strom durch Reibungsvorgänge geführt werden, um die äußeren Kleieschichten im wesentlichen zu entfernen und abzutrennen, und daß die Körner weiter behandelt werden, um anschließend im wesentlichen die restlichen Kleieschichten durch Einführung der Körner in einem kontinuierlichen Strom durch Abrieboperationen zu entfernen, bei denen die inneren Kleieschichten entfernt und getrennt werden, während das Endosperm im wesentlichen unversehrt bleibt.
Weiterhin erfindungsgemäß ist, daß die Weizenkörner, bevor sie den Reibungsvorgängen zugeführt werden, durch den Zusatz von Wasser in einer Menge, die zum Konditionieren der äußeren Schichten der Kleiehülle ausreicht, konditioniert werden.
Ebenfalls erfindungsgemäß ist, daß die Konditionlerungsmenge des Wassers etwa 1 bis 3% des Gewichts der konditionierten Körner beträgt.
Es ist auch erfindungsgemäß, daß die konditionierten Körner innerhalb von einer bis sechs Minuten nach Zugabe des Wassers den Reibungsvorgängen zugeführt werden.
Darüber hinaus ist erflndungsgemfiß, daß wenigstens 70% der Kleiehülle entfernt werden. Erfindungsgemäß ist weiterhin, daß die Weizenkörner vor der Einführung in die Reibungsvorgänge mit Wasser in einer Menge
befeuchtet werden, die gleich etwa 1 bis 3% ist, Ober eine ausreichende Zeitspanne, damit das Wasser in die Kleieschichteneindringen kann, ohne die Schichten miteinander zu verschmelzen.
Auch ist erflndungagemaß, daß die Weizenkörner der Reihe von Reibungsvorgängon innerhalb von 60 Miruten nach dem Befeuchten zugeführt werden. Im Sinne der Erfindung Ist, daß die Weizenkörner der Reihe von Reibungsvorgängen innerhalb von 5 Minuten zugeführt werden. Ebenso ist erfindungsgemäß, daß bei den Reibungsvorgängen anfangs die Epidermis- und Hypodermisschichten der Kleiehülle
entfernt und die entfernten Schichten von den Weizenkörnern getrennt werden, worauf der verbleibende Teil der Weizenkörnerweiterhin Reibungs- und Abrieboperationen unterzogen wird, um progressiv die restlichen Kleieschichten zu entfernen.
Weiterhin ist erflndungsgemfiß, daß der verbleibenden Kleieschichten, einschließlich Querzellen, Rohrzellen, Samenhülle, Eikernschicht und Aleuronschicht nacheinander entfernt werden durch die beachtliche Entfernung der Querzellen und Rohrzellen in einem zweiten Reibungsvergang, an den sich die abreibende oder Schleifentfernung der Samenhülle, Eikernschicht und wenigstens eines Teils der Aleuronschicht anschließt. Ebenfalls erflndungsgemfiß ist, daß zu Beginn des zweiten Reibungsvorgangs der zusätzliche Schritt der Vernebelung mit etwa
0,25% Wasser eingefügt wird.
Es ist auch erfindungsgemäß, daß die entfernten Schichten nach jedem Reibungsvorgang getrennt entfernt und gelagert
werden.
Darüber hinaus ist erfindungsgemäß, daß die Körner nach der Schleif- oder AbriebentfeVnung von Samenhüllen, Eikernschicht
und Aleuronschicht einem Bürstevorgang unterzogen werden, um das restliche Kleiepulver zu entfernen und den Keim zu lösen.
Erfindungsgemfiß ist woiterhin, daß der zusätzliche Schritt der Einführung der Körner in einem kontinuierlichen Strom durch
einen Kühlvorgang ausgeführt wird.
Auch ist erfindungsgemäß, daß die behandelten Körner mit zerstäubtem Wasser gemischt werden, um den Feuchtigkeitswert
des Endosperms auf das gewünschte Maß zu bringen und die Kleiehülle, welche in der Kornspalte verbleibt, zu verschmelzen,und die Weizenkörner anschließend angemacht und zu Mehl oder Weizengrieß vermählen werden.
Erfindungsgernäß ist auch die Entfernung der Kleiehülle von Weizenkörnern durch die Schritte:
a) Zusatz von Wasser zu sauberem, trockenem Weizen In einem Dämpfungsmischer;
b) Verweilen des gedämpften Weizens für die Dauer von bis zu 60 Minuten in einem Aufnahmebunker;
c) Einführung des gedämpften Weizens in eine Reibevorrichtung, um die äußeren Schichten der Kleiehülle zu entfernen;
d) Abtrennen der entfernten Schichten der Kleiehülle von dem verbleibenden Teil des Weizenkorns;
e) Einführung des verbleibenden Teils der Weizenkörner In anschließende Abrieb- oder Schielfvorrichtungen, um nacheinander die verbleibenden Schichten der Kleiehülle zu entfernen, und
f) Trennen der im Schritt e) entfernten Schichten der Kleiehülle von dem verbleibenden Teil des Korns.
Ebenso ist erfindungsgemäß, daß das im Schritt a) zugesetzte Wasser ausreicht, um in die Kleieschichten einzudringen, ohne die Schichten miteinander zu verschmelzen. Weiterhin ist erfindungsgemäß, daß die Wassermenge 1 bis 3% des Gewichts der Weizenkörner beträgt. Im Sinne der Erfindung ist auch, daß die Reibevorrichtung einen ersten Reibevorgang einschließt, bei welchem die äußeren Schichten der Kleiehülle entfernt und die entfernten Schichten der Kleiehülle von den Weizenkörnern getrennt werden, gefolgt
von der Einführung der Weizenkörner in einen zweiten Reibevorgang, um die verbleibenden äußeren Schichten der Kleiehülle zuentfernen und die entfornten Kleieschichten von den Weizenkörnern zu trennen.
Es ist auch erfindungsgemäß, daß die Weizenkörner mit etwa 0,25 bis 0,50% Wasser zu Beginn des zweiten Reibevorgangs
vernebelt werden.
Darüber hinaus ist erfindungsgemäß, daß die äußeren Kleieschichton, die während des ersten und zweiten Reibevorgangs
entfernt werden, durch eine Auffangvorrichtung zusammen aufgenommen werden.
Erfindungsgemäß ist weiterhin, daß zur Auffangvorrichtung eine Vorrichtung gehört, um Bruchstückchen od,er entfernte Keime
von den äußeren Kleieschichten zu trennen, die während des erpten und zweiten Roibevorgangs entfernt werden.
Auch ist erfindungsgemäß, daß die Abriebvorrichtung aus einem ersten Abriebvorgang zum Entfernen von Samenhülle, Eikernschichten und einem Teil der Aleuronschichten der Kleiehülle und einem anschließenden Abriebvorgang zur Entfernung
der verbleibenden Samenhülle, Eikernschicht und Aleuronschicht besteht, wobei die entfernten Kleieschichten während desersten und des zweiten Abriebvorgangs von den Weizenkörnern getrennt werden.
Ebenso ist erfindungsgemäß, daß die Kleieschichten, die während des ersten Abriebvorgangs entfernt werden, von Bruchstückchen oder entfernten Keimen getrennt, aufgefangen und gelagert werden. Weiterhin ist erfindungsgemäß, daß die während des zweiten Abriebvorgangs entfernten Kleieschichten von Bruchstücken oder
entferntem Korn getrennt, aufgefangen und gelagert werden.
Ebenfalls erfindungsgemäß ist, daß die Weizenkörner folgenden zusätzlichen Schritten unterzogen werden:
g) Zuführung der behandelten Weizenkörner zu einer Bürstenvorrichtung, um KleiepulverausderSpaltederWeizenkörneroder gelöste Keime zu entfernen;
h) Kühlung des Weizens, soweit erforderlich, auf eine Temperatur zwischen 70°F und 90°F (ca. 21 °C-32°C); i) anschließendes Zugeben von Wasser zu dem behandelten Weizen in einem Dämpfungsmischer.
Es ist auch erfindungsgemäß, daß die Menge des im Schritt i) zugesetzten Wassers ausreicht, um noch verbliebene Schichten
der Kleiehülle zu verschmelzen und das Endosperm auf ein zum Mahlen geeignetes Maß zu zermürben.
Darüber hinaus ist erfindungsgemäß, daß die Weizenkörner dann
j) einem Vorbrecher zugeführt werden, um den Weizen vorzubrechen und die Keime zu lösen;
k) als gebrochener Weizen einer Siebvorrichtung zugeführt werden, um den Keim zu entfernen und den gebrochenen Weizen in
Größen zur Weiterleitung zu den Brecherwalzen, einem Keimklassiersystem, der Reinigungsanlage oder einem Fertigproduktauffangssystem zu trennen. Erfindungsgemäß ist weiterhin, in einem Verfahren zur Herstellung von Mehl aus Weizenkörnern, die aus einem Endosperm und
dem Kejm bestehen, die von einer Kleiehülle umschlossen sind, daß der größte Teil der Kleiehülle und der Keim entfernt werden,bevor die Körner angemacht werden, wozu die Weizenkörner kontinuierlich durch eine Reihe von Reibe- und Abriebvorgängengeführt werden, um die Kleiehülle abzustreifen, und die abgelöste Kleiehülle von Endosperm und Keim getrennt wird, gefolgtvon der im wesentlichen vollständigen Entfernung des Keims vom Endosperm.
Die Erfindung betrifft ferner eine Anlage zur Herstellung von Mehl aus Weizenkörnern bestehend aus einer Reihe von
reibungsausübenden Vorrichtungen und einer Reihe von abriebausübenden Vorrichtungen vor der Vorrichtung zum Anmachender Körner, wobei diese kombinierten Reihen von Reibung und Abrieb ausübenden Vorrichtungen progressiv wenigstens etwadrei Viertel der Kleiehülle vor dem Anmachen entfernen und wobei diese Reibung und Abrieb ausübenden Vorrichtungen
Vorrichtungen zum Trennen der abgelösten Kleie vom verbleibenden Teil der Körner einschließen. Darüber hinaus ist erfindungsgemäß eine Anlage zur Vorbehandlung von Weizenkörnern zur Entfernung von wenigstens etwa
75% der Kleiehülle, während das Endosperm im wesentlichen unversehrt bleibt, bestehend aus einer Reihe von
Reibungsanlagen, durch welche ein kontinuierlicher Strom von Weizenkörnern geführt wird, die nacheinander die Kleieschichten von den Weizenkörnern abstreifen, beginnend bei den äußeren Schichten und weitergehend zu den inneren Schichten der Kleie, und durch eine Reihe von Abriebanlagen, um das sequentielle Abstreifen der inneren Kleieschichten
fortzusetzen, was in der wesentlichen Entfernung der Aleuronschicht der Kleiehülle endet.
Ebenfalls erfindungsgemäß Ist, daß im Anschluß an das Abstreifen der inneren Kleieschichten durch die Abriebmaschine eine Bürstenvorrichtung vorhanden ist, um Kleiepulver aus der Spalte der Weizenkörner und gelöste Keime zu entfernen. Auch Ist erfindungsgemäß, daß eine Vorrichtung 7ur Trennung der durch den Reibe- und'Abriebvorgang entfernten Kleieschichten vorhanden ist. Erfindungsgemäß ist ebenso eine Anlage zur Entfernung der Kleiehülle von Weizenkörnern, die aufweist
(1) eine erste Dämpfungsmischanlage zur Konditionierung der äußeren Schichten der Kleiehülle;
(2) eine Reibeanlage zur Entfernung der äußei en Schichten der Kleiehülle;
(3) eine Abriebanlage zur Entfernung der inneren Schichten der Kleiehülle;
(4) eine Bürstenvorrichtung zur Entfernung von Kleiepulver aus der Spalte der Weizenkörner;
(5) eine Vorrichtung zur Abtrennung von Bruchstückchen von Weizen, Keimen und den entfernten Schichten der Kleiehülle von den Weizenkörnern;
(6) eine Vorrichtung zur Abtrennung von Bruchstückchen und Keimen von den entfernten Schichten der Kleiehülle;
(7) eine Vorrichtung zum Kühlen des Weizens;
(8) einen zweiten Dämpfungsmischer für eine gleichmäß'qe Verteilung von Wasser auf die Weizenkörner, wobei die Menge des zugesetzten Wassers ausreicht, um das Verschmelzen der Schichten der Kleiehülle in der Spalte und das Zermürben des Endosperms in Anmachbunkern vor dem Mahlen zu bewirken.
Weiterhin ist erfindungsgemäß, daß wenigstens zwei Reihen von Reibemaschinen an jeder der verschiedenen Stufen der Kleieentfernung vorhanden sind, von denen die folgenden Gruppen:
1. die Epidermis- und die Hypodermisschichten,
2. die Querzellen und die Rohrzellenschichten
durch eine der entsprechenden Reihe von Reibemaschinen entfernt werden.
Ebenso ist erfindungsgemäß, daß die Abriebanlage alle verbliebenen Epidermis-, Hypodermls-, Quer- und Rohrzelien sowie die Eikernschicht und die Aleuronschicht entfernt. Es ist auch erfindungsgemäß, daß zusätzlich eine Bürstenanlage vorhanden ist, welche restliches Kleiepulver und gelöste Keime
entfernt und das Kleiepulver und die gelösten Keime von den Weizenkörnern trennt.
Darüber hinaus ist erfindungsgemäß, vorbehandelte Weizenkörner, bei denen der größte Teil der Kleiehülle nach dem Verfahren
gemäß Anspruch 1 entfernt wurde. (
Weiterhin ist erfindungsgemäß, ein Weizenmehl, das nach dem Verfahren gemäß Anspruch 15,28 oder 29 hergestellt wurde. Die Erfindung betrifft ferner eine Diätetische Faserzusammensetzung, die vorwiegend aus den drei oder vier äußeren Kleieschichten der Kleiehülle besteht, die von Weizenkörnern entfernt wurden. Im Sinne der Erfindung ist auch eine Materialzusammensetzung, die vorwiegend aus der Samenhülle, den Eikern- und den Aleuronschichten der Kielehülle, die von Weizenkernen entfernt wurde, besteht. Auch'ist erfindungsgemäß, daß die Zusammensetzung vorwiegend aus den Epidermis-, Hypodermis-, Querzellen- und Rohrzellenschichten der Kleiehülle von Weizenkörnern besteht. Ebenfalls ist erfindungsgemäß, eine Materialzusammensetzung, die aus den äußeren Schichten der Kleiehülle von Weizenkörnern besteht, die durch die Reibungsvorrichtung nach den Ansprüchen 16,21 oder 19 entfernt wurden. Erfindungsgemäß ist auch eine Materialzusammensetzung, die aus den Schichten der Kleiehülle besteht, die durch die Abriebvorrichtung nach den Verfahren in den Ansprüchen 16; 23; 24 und 25 entfernt wurden. Ferner ist erfindungsgemäß, daß die Menge der diätetischen Faser zwischen 50 und 90% auf der Trockenbasis der entfernten Kleieschichten ausmacht. Es ist auch erfindungsgemäß, daß die Menge des Proteins zwischen 15 und 25% auf der Trockenbasis der entfernten Kleieschichten ausmacht. Nach der vorliegenden Erfindung werden die Weizenkörner vorbehandelt, um r"e Kleieüberzugsschichten nacheinander zu
entfernen, wozu die Körner durch verschiedene Reibvorgänge, gefolgt von Abrieboperationen, geführt werden, bei denen die
Kleieschichten von den Weizenkörnern abgeschält, abgestreift oder anderweitig entfernt werden, während das Endosperm im
wesentlichen unverändert bleibt. Im Gegensatz zur herkömmlichen Praxis werden die nach dem vorliegenden Verfahrenbearbeiteten Weizenkörner nicht anfangs einem Anmachvorgang unterzogen, weil dadurch die verschiedenen Kleieschichtenmiteinander verschmelzen. Die Körner werden behandelt, um diese Kleieschichten wirksam vom Endosperm abzustreifen,bevor die Weizenkörner angemacht werden. Die ersten vier Schichten des Kleieüberzugs werden vorzugsweise durch "
anfängliches Konditionieren der äußeren Kleieschichten mit einer geringen Wassermenge, normalerweise 1 bis 3%, entfernt. Durch dieses Wasser verschmilzt nicht der gesamte Kleieüberzug, er dient vielmehr nur dazu, die äußeren Schichten zu lockern. Die Zeitspanne zwischen der Zuführung des Wassers und dem Abstreifen der Schichten ist wichtig, und die Weizenkörner werden im wesentlichen sofort, Innerhalb von 60 Minuten, vorzugsweise innerhalb von 6min, bearbeitet, gegenüber den erforderlichen einigen bis vielen Stunden beim Anmachen. Die konditionierten Körner werden eine Reihe von Reibungsmaschinen zugeführt, um die äußeren Kleieschichten zu entfernen. Die Reibvorgänge zum Abstreifen der Kleieschichten können in einigen Fällen durch »Vernebeln" der Weizenkörner vor der Behandlung im Reibvorgang verstärkt werden. Das Vernebeln der Körner darf nicht mit dem Anmachvorgang verwechselt werden. Durch das Anmachen Verschmelzen die verschiedenen Kleieschichten miteinander, so daß die aufeinanderfolgende Entfernung der einzelnen Schichten nicht möglich ist, beim Vernebeln wird nur so viel Feuchtigkeit zugesetzt, daß die Abtrennung der Schichten verstärkt wird. An die Reibvorgänge schließen sich Abriebvorgänge an, sie sind erforderlich, um die Inneren Kleieschichten zu entfernen, d.h., die Samenhülle, dieEikernschicht (Hyalinschicht) und die Aleuronschichten. Sowohl die Eikernschicht als auch die Aleuronschicht neigen dazu, während der Reibvorgänge zu polieren. Es sollte beachtet werden, daß der oben genannte Vorgang zum sequentiellen Entfernen der Kleieschichten nicht 100% wirksam Ist, aber bei den vorbehandelten Körnern Ist der größte Teil des Kleieüberzugs entfernt, und damit verringern sich die Schwierigkeiten hinsichtlich der Kleieverunreinigung rnd der Trennung der verschiedenen gewünschten Komponenten des Weizenkorns erheblich. Das ermöglicht es, die nachfolgenden Schritte des herkömmlichen Mahlens zu vereinfachen und/oder wirksamer zu gestalten. Nicht alle Teile des Kleieüberzugs werden durch das vorliegende Verfahren entfernt, da die Kleie innerhalb der Kornspalte im wesentlichen intakt bleibt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Reib- und Abrieboperationen so abgestimmt werden können, daß die verschiedenen Schichten des Kleieüberzugs abgestreift und getrennt werden. Jede Schicht oder Gruppe von Schichten hat einzigartige Eigenschaften und kann so bearbeitet werden, daß ein Erzeugnis von erhöhtem Wert entsteht. Außerdem werden durch die vorbehandelten Körner die Kleieschichten, einschließlich der Semenhaut, vor dem Mahlen entfernt, wodurch die Farbe und das Aussehen der gemahlenen Erzeugnisse, Mehl oder Weizengrieß, verbessert werden.
Ausführungsbeispiel
Nachfolgend soll die erfindungsgemäße Lösung in mehreren Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1: ein Ablaufschema, hinsichtlich der verschiedenen Schritte der vorliegenden Erfindung; Fig. 2: eine perspektivische Ansicht des Weizenkorns, wobei ein Teil der Kleieschichten weggeschnitten wurde; Fig. 3: einen Querschnitt durch ein Weizenkorn; Fig. 4: die Schnittansicht einer Reibungsmaschine; Fig. 5: ein Querschnitt durch die Mahlkammer einer Reibungsmaschine nach Fig.4; Fig.6: eine Schnittansicht einer Abriebmaschine; Fig.7: einen Querschnitt durch die Mahlkammer einer Abriebmaschine nach Fig.6; Fig. 8: eine perspektivische Ansicht der Abriebwalze und der damit zusammenwirkenden Komponenten der Abriebmaschine
nach der Fig. 6 und Fig. 9: ein Ablaufschema, welches ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Anlage nach der vorliegenden Erfindung zeigt.
Das Weizenkorn 2, das allgemein in den Fig. 2 und 3 gezeigt wird, hat eine Kleiehülle 4, die aus mehreren unterschiedlichen Schichten 10 bis 20 besteht. Innerhalb der Kleiehülle befindet sich das Endosperm 6 mit dem Weizenkeim 8. Im allgemeinen bilden die Kleieschichten zusammen etwa 15% des Gewichtes des Weizenkorns, während der Keim etwa 2,6% darstellt und das Endosperm etwa 83% des Gewichts des Weizenkorns ausmacht
Die Schichten der Kleie von der Außen- zur Innenschicht sind: >
Epidermis 20,
Hypodermisie, Querzellen 16, Rohrzellen 14, Samenhülle 12, Nuzellar- oder Eikerngewebe (Hyalinschicht) 11, Aleuronzellen 10.
Im Querschnitt der Fig. 3 befindet sich ein Abschnitt 6 der Samenhülle 12 innerhalb der Spalte 7 des Weizenkorns 2. Es Ist zu beachten, daß sich die Kleieschichten auch auf die Spalte 7 erstrecken, und diese Kleie bleibt nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung intakt und muß anschließend durch herkömmliche Mahlverfahren entfernt werden. Die Aleuronschicht 10 ist ziemlich stark und dient als Toleranzzone für den letzten Abriebvorgang. Wünschenswert ist es, einen Teil der Aleuronschicht 10 übrigzulassen, um zu gewährleisten, daß die Höchstmenge des Endosperms bearbeitet wird, um den Ertrag zu maximieren. Im allgemeinen ist der größte Teil der Aleuronschicht von den Weizenkörnern entfernt, wenn die durch das Verfahren d6r vorliegenden Erfindung entfernten Kleieschichten etwa 10% des ursprünglich zugeführten Materials ausmachen.
Das Weizenkorn 2, das allgemein in der Fig. 2 gezeigt wird, wird so dargestellt, daß die verschiedenen Kleieschichten auf der linken Seite des Korns teilweise abgeschält sind, und das vorliegende Verfahren ist darauf gerichtet, diese Schichten abzuschälen oder zu entfernen. Es wurde festgestellt, daß die Anwendung einer Reihe von Reibungsvorgängen, gefolgt von einer Reihe von Abriebvorgängen, die an den Körnern vordem Anmachen der Körner ausgeführt werden, as ermöglicht, verschiedene Schichten der Kleiehülle 4 nacheinander zu entfernen und von den Weizenkörnern zu trennen. Es ist nicht wesentlich, daß jede Schicht unabhängig von der darunterliegenden Schicht entfernt wird, und tatsächlich sind die Vorgänge so ausgelegt, daß gleichzeitig
zwei oder mehr Schichten entfernt odertellwelse entfernt werden. Beim wirksamen Abziehen oder Schälen dieser Schichten von den Weizenkörnern können sich ebenfalls Teile der darunterliegenden Schicht ablösen, und daher können auch einige Abschnitte anderer Schichten entfernt werden, obwohl der Arbeitsgang, wie er unter Bezugnahme auf das Ablaufschema der Fig. 1 beschrieben wurde, nur die Entfernung bestimmter Schichten behandelt.
Das Verfahren zur Entfernung der Kleieschichten wird im allgemeinen in der Fig. 1 gezeigt. Dieses Verfahren wird vor dem herkömmlichen Mahlvorgang und vor allem vor dem Anmachen der Weizenkörner angeordnet. Die herkömmlichen Schritte der Entfernung von Trümmern, Schmutz usw. sind bereits ausgeführt worden. Das Verfahren beginnt damit, daß saubere, trockene Weizenkörner 200, in einem Dämpfungsmischer 202 gegeben und Wasser in einer Menge zugesetzt werden, die 1 bis 3% des Gewichts der Körner entspricht. Die zugegebene Wassermenge ist vom anfänglichen Feuchtigkeitsgehalt des Weizens abhängig. Im allgemeinen braucht Hartweizen mehr Wasser als die weichen Weizensoiten. Der Dämpfungsmischer 202 dient dazu, eine gleichmäßige Verteilung der Feuchtigkeit auf die Körner zu gewährleisten, damit die äußeren Schichten der Kleiehülle den größten Teil des Wassers effektiv absorbieren. Das Wasser d/ingt etwa bis zur Eikorngewebeschicht 11 ein, welche das Wasser in einem gewissen Maße abstößt, da sie einen höheren Fettgehalt hat. Das zurückgestoßene Wasser dient dazu, die Schichten zu teilen, um deren Entfernung durch Reibung zu unterstützen. Die Körner werden durch den Dämpfungsmischer 202 in etwa einer Minute geleitet und, wie die Linie 206zeigt, in einen Vorratsbunker 302 vor dem ersten Reibvorgang gegeben. Der Vorratsbunker 302 gewährleistet, daß eine angemessene Weizenmenge für die Behandlung im folgenden Bearbeitungsschritt zur Verfügung steht. Außerdem kann die Zeit im Vorratsbunker 302 so abgestimmt werden, daß der Feuchtigkeit Zeit gegeben wird, die Kleieschichten zu durchdringen. Die Durchdringungszeit ist von Sorte zu Sorte verschieden und ist, neben anderen Faktoren, von der Härte des Weizens abhängig. Eine unzureichende Durchdringung führt zu Schwierigkeiten bei der Entfernung der Kleieschichten, und eine zu starke Durchdringung bewirkt, daß zu viele Schichten gleichzeitig entfernt werden und der Energieverbrauch steigt. Die Körner werden vorzugsweise innerhalb von einer bis fünf Minuten aus dem Vorratsbunker 30? zur Reibungsmaschine 208 geleitet, welche die Körner in Reibungskontakt miteinander sowie in Reibungskontakt mit der Maschine oder verschiedenen beweglichen Flächen der Maschine bringt. Die Bewegung der Körner aus dem Dämpfungsmischer 202 in den Vorratsbunker 302 wird durch den Pfeil 206 dargestellt, und die aus dem Vorratsbunker zur Reibungsmasch'nt; durch den Pfeil 306. Die Reibungsmaschine 208 streift wirksam die äußeren Kleieschichten ab, d.h., die Epidermis 20, die Hypodermis 18 und einen Teil der Quorzeüdn 16. Dies6 Schichten werden von den verbleibenden Körnern entfernt oder abgetrennt und aus der Reibungsmaschine abgeleitet, wie die Linie 210 veranschaulicht. Für die Weizenkörner, die aus der ersten Reibungsmaschine austreten, ist ein zweiter Vorratsbunker 304 vorhanden, um einen kontinuierlichen Strom zum zweiten Reibevorgang zu gewährleisten und den Körnern eine kurzzeitige Entspannung zu ermöglichen. Die teilweise bearbeiteten Körner werden dann, wie das die Linie 214 zeigt, einer zweiten Reibungsmaschine 215 zugeführt, welche die restlichen Querzellen 16, die Rohrzellen 14 und bei einigen Weizensorten einen Teil der Samenhülle 12 entfernt. Es wurde festgestellt, daß eine Vernebelung der Körner unter Verwendung von etwa 1A bis Vj% zerstäubtes Wasser beim zweiten Roibungsvorgang in der Reibungsmaschine 215 vorgenommen werden kann, um die zu entfernenden Schichten zu lösen und deren Abtrennung zu unterstützen. Die entfernten Schichten werden von den Körnern getrennt, wie das durch die Linie 220 veranschaulicht wird, wobei die bearbeiteten Körner in einen dritten Vorratsbunker 308 gelangen, was durch die Linie 216 veranschaulicht wird. Die Verweilzeit im Vorratsbunker 308 reicht aus, um die Entspannung der Weizenkörner vor dem beginnenden Abrieb zu ermöglichen.
Die Körner werden dann aus dem Vorratsbunker 308 durch eine Leitung 222 dem ersten Abriebvorgang 224 zugeführt. Die Abriebmaschine 224 entfernt den größten Teil der Samenhülle 12 und einen Teil des Eikerngewebes 11 und der Aleuronzellen 10, die so ausgeführt werden, wie das durch 226 veranschaulicht wird. Die abgestreiften Körner werden, wie die Linie 228 zeigt, dem Vorratsbunker 310 zugeführt. Dann werden die Körner über die Leitung 320 einer zweiten Abriebmaschine 230 zugeführt, die den größten Teil der verbleibenden Samenhülle, des Eikerngewebes und der Aleuronschicht entfernt. Die abgeriebenen Schichten werden entfernt, wie das die Linie 232 zeigt.
Die während der einzelnen Vorgänge entfernten Kleieschichten werden aufgefangen und getrennt verarbeitet oder gelagert. Beispielsweise werden die aus dem ersten und dem zweiten Reibvorgang entfernten Teilchen aufgefangen und durch eine Ausdehnungskammer geführt, um möglichen Bruch und Keime von den entfernten Kleieschichten zu trennen. Die entfernten Kleieschichten werden Filteraufnahmebehältern zugeführt, aus denen das Produkt zur Lagerung in ein Sammelsystem gegeben wird. Es wurde festgestellt, daß die ersten vier Schichten der Kleia einen hohen Anteil der diätetischen Fasern und einen relativ geringen Anteil an Phytatphosphor haben. In einigen Untersuchungen ist nachgewiesen worden, daß Phytatphosphor die Mineralabsorption im menschlichen Körper unterbindet, und folglich dürften niedrige Werte an Phytatphosphor in diätetischen Fasererzeugnissen, die als Faserzusätze in anderen Nahrungsmitteln eingesetzt werden, wünschenswert sein. Aus diesem Grund können der erste und zweite Reibvorgang so abgestimmt werden, daß die Entfernung von Samenhülle, Eikerngewebe oder Aleuronschichten, die höhere Phytatphosphorwerte haben, auf ein Minimum reduziert wird. Nach dem zweiten Abriebvorgang ist die Kloiehülle mit Ausnahme des Kornspaltenbereichs im wesentlichen von den Weizenkörnern entfernt, und die vorbehandelten Köri ir werden, wie das die Linie 234 zeigt, zur Bürstenvorrichtung 236 geführt. Durch den Bürstenvorgang wird KleiepulverausderSpaltederWeizenkörner entfernt, außerdem dient erzürn Lösen des Keims. Kleiepulver und gelöster Keim werden entfernt, wie die Linie 238 zeigt. Das resultierende Korn, das nun im wesentlichen aus dem Endosperm, der Kleie und dem Keim in der Kornspalte besteht, wird von der Bürste 236 einer statischen Kühlvorrichtung 240 zugeführt, um den Weizen auf etwa 70°F-90°F (ca. 21 °C-32°C) zu kühlen. Wärme, die während der Reib- und Abrieboperationen erzeugt wird, kann, wenn sie nicht anderweitig abgeleitet wird, dazu führen, daß die Temperatur des Weizens beim Austritt aus dem letzten Abriebvorgang mehr als 9O0F (ca. 320C) beträgt. Temperaturen über 9O0F (ca. 320C) sind für das Mahlen der vorbehandelten Körner ungünstig. Als Alternative zum statischen Kühler 240 können andere Methoden angewendet werden, um die Temperatur des Weizens, der den Anmachbunkern zugeführt wird, zwischen 7O0F und 9O0F (ca. 21 °C-32°C) liegt- Die Körner, die die statische Kühlvorrichtung 240 verlassen, was durch die Linie 244 veranschaulicht wird, können nun durch den Zusatz von Feuchtigkeit in einem zweiten Dämpfungsmischer 312 konditioniert werden, um den Feuchtigkeiispegel in den Weizenkörnern anzuheben, damit das Endosperm in geeigneter Weise mürbe gemacht wird für das Mahlen und die restliche Kleie in der Spalte zähe gemacht und verschmolzen wird. Die Zeit zum Konditionieren des Weizens und Verschmelzen der Kleie in der Kornspalte kann wesentlich kürzer sein, und es sind weniger Mahl·, Trenn· und Reinigungsschritte erforderlich, um ein gleiches oder höheres Maß an Extraktion und Reinheit beim Mahlen als nach den herkömmlichen Methoden zu erreichen.
Nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung bleibt das Endosperm während der Entfernung der Kleiehülle unversehrt. Die Vorbehandlungsschritte werden vor dem Anmachen der Körner ausgeführt, durch welches die Kleieschichten verschmelzen und das Endosperm mürbe gemacht wird. Das nlcht-angemachte Endosperm ist etwas hart und wirkt während der Reib· und Abriebvorgänge als Innenauflage.
Es werden zwar zwei Reibungsmaschinen und zwei Abriebmaschinen zum Abtrennen der verschiedenen Kleieschichten gezeigt, es können aber auch einige dieser Vorgänge kombiniert werden, wenn ein geringeres Maß der Trennung der einzelnen Kleieschichten gewünscht wird, oder es können mehr Maschinen eingesetzt werden, wenn eine stärkere Kontrolle angezeigt ist. Die für die Ausführung der vorliegenden Erfindung geeigneten Reibungsmaschinen nutzen vorzugsweise die Reibung der einzelnen Körner aneinander, um die Kleieschichten abzuschälen.
Ein Typ einer Reibungsmaschine zur Entfernung der Kleieschichten wird in den Fig.4 und 6 gezeigt. Die Maschine hat einen Trichter 102 zur Aufnahme der zu behandelnden Weizenkörner. Die aufgenommenen Weizenkörner werden durch den Schneckenförderer 104 längs der Achse der Maschine zu einer Kleieentfernungssektion 106 geführt. Es ist ein Mahlzylinder 108 vorhanden, der aus einer mit Flügeln versehenen Hohlwelle besteht, die auf eine Antriebshohlwelle 110 läuft. Die Drehung des Mahlzylinders 108 bewirkt, daß die Weizenkörner in Reibkontakt miteinander oder in Reibkontakt mit dem Mahlzylinder 108 oder dem äußeren Sieb 112 gelangen. In der Reibungsmaschine 100 bleiben die Weizenkörner in der gesamten Kleieentfernungssektion in Kontakt miteinander. Der Mahlzylinder 108 bewirkt, daß sich die Körner drehend um dessen Achse bewegen, während sie über die Länge der Maschine vorwärtsbewegt werden. Die Weizenkörner werden an der Abgaberutsche 114 mit einem Reglerelement 11 β aus der Maschine abgegeben. Das Reglerelement 116 wird durch eine Hebel-Gewichts-Anordnung 118 eingestellt. Durch Erhöhung oder Verringerung der auf dieses Reglerelement 116 durch die Hebel-Gewichts-Anordnung 118 ausgeübte Kraft kann ein größerer oder geringerer Gegendruck erzeugt werden, und das gestattet es, die Menge der Kleie zu regulieren, die bei der Bearbeitung durch die Maschine entfernt wird. Der Mahlzylinder 108 wirkt mit dem außen angeordneten Sieb 112 zusammen, das eine entsprechende Dimensionierung hat, um den Durchgang der entfernten Kleie zu ermöglichen. Breite und Winkel der Schlitze im Sieb steuern auch die Menge der entfernten Kleie. Um die Abführung der Kleie durch das Sieb 112 zu fördern, wird durch die Antriebshohlwelle 110 bei 122 Luft eingeführt. Die Antriebshohlwelle 110 hat über ihre Länge Lüftungslöcher 124, die einen Eintritt von Luft in den Raum zwischen der Antriebswelle 110 und dem Mahlzylinder 108 ermöglichen. In den Flügeln 126 des Mahlzylinders 108 sind Schlitze 125 vorhanden, und durch diese Schlitze 126 tritt Luft ein und nimmt ihren Weg durch die Weizenkörner, wobei die entfernte Kleie zum und durch das Sieb 112 abgeführt wird. Die Kleie wird aufgefangen und in geeigneter Weise aus der Maschine abgeführt.
Der Mahlzylinder 108 und das Sieb 112 werden schematisch im Querschnitt in der Fig. 6 gezeigt. Der Pfeil 127 bezeichnet die Rotationsrichtung des Mahlzylinders 108.
Die Abriebmaschine 160 der Fig. 6,7 und 8 arbeitet mit einer Reihe von Schleifsteinen 152, die mit einem konzentrisch angeordneten.äußeren, mit Schlitzen versehenen Stahlsieb 154 zusammenwirken. Die Maschine hat einen Aufnahmetrichter 166 zur Aufnahme der teilweise behandelten Weizenkörner, und die behandelten Körner werden an der Rutsche abgeführt. Die Schleifsteine schneiden die Kieleschichten von der Oberfläche der Weizenkörner, wenn diese miteinander in Kontakt kommen. An die Reihe der Schleifsteine 152 schließt sich ein kurzer Reib- oder Polierabschnitt 170 an, dessen Hauptaufgabe es ist, die lose Kleie, die durch die Schleifsteine 512 bewirkt worden ist, zu entfernen. Dieser Reibabschnitt 170 besteht aus einer glatten Stahlhohlwalze 172 an der Widerstandsstäbe 174 angebracht sind und in der sich eine Reihe von Schlitzen 176 befindet. Die Schlitze 176 ermöglichen es, daß Hochdruckluft, die der glatten Stahlhohlwalze 172 zugeführt wird, in den Hohlraum zwischen der Stahlhohlwalze 172, den Schleifsteinen 162 und dem Stahlsieb 164 eintreten und die Weiterleitung der abgelösten Kleie durch das Sieb unterstützen und erleichtern kann. Gleichzeitig dient sie dazu, die Temperatur der Weizenkörner und der Schleifsteine 162 zu regulieren. Die Abriebmaschine 160 ist auch mit einer Reihe verstellbarer Widerstandsteile längs des Bodens der Mahlkammer 180 versehen, welche den Druck auf die Weizenkörner in der Mahlkammer 180 beeinflussen können. Das Reglerelement 160 variiert den öffnungsdruck der Abgabetsche, um so den Gegendruck zu variieren. Die Einstellung erfolgt durch eine Hebel-Gewichts-Anordnung 162. Wie oben ausgeführt, wird unter Druck stehende Luft in die Abgabeseite der Abriebmaschine eingeführt und axial durch die Stahlhohlwalze 172 geführt, um die Weizenkörner zu kühlen und die abgelösten Kleieschichten dazu zu bringen, durch das geschlitzte Stahlsieb 154 zu passieren. Die Luft dient auch dazu, die Körner von kleinen Kleieteilchen zu reinigen. Die abgelösten Kleieschichten gelangen durch das geschlitzte Stahlsieb 154, werden Aufgefangen und gesondert abgeführt. Es wurde festgestellt, daß die Tendenz zum Verschmutzen der Schleifsteine besteht, wenn in der Schleifoder Abriebmaschine Feuchtigkeit zugesetzt wird.
Sowohl die Reibungs- als auch die Abriebmaschine können vorzugsweise so eingestellt werden, daß eine zufriedenstellende Steuerung der entfernten Kleieschichten erfolgt, ungeachtet der Größe der Körner und so, daß keine freie Bewegung der Körner erfolg), um Bruch zu vermeiden. Eine Gesamtsteuerung der in den einzelnen Schritten abgeführten Kleieschichten ist nicht erforderlich, eine wirksame Steuerung der einzelnen Arbeitsgänge kann jedoch die Ausbeute dadurch vergrößern, daß sichergestellt wird, daß das Endosperm im wesentlichen intakt bleibt.
Sowohl die Reibungs- als auch die Abriebmaschine weisen einige Merkmale auf, die zur Steuerung der Kleieabführung in den einzelnen Phasen des Prozesses genutzt werden können:
(a) Druck in der Kleieentfernungskammer
(i) Der Druck in der Kleieentfernungskammer sowohl der Reibungs· als auch der Abriebmaschine wird durch Einstellung der Größenordnung oder der Position der Gewichte auf dem Hebelarm bestimmt, der sich an der Abgabeseite der Maschine befindet. Je größer das auf dem Hebel angebrachte Gewicht ist oder je weiter außen es auf dem Hebelarm angeordnet wird, desto größer ist der Druck in der Kleieentfernungskammer und desto mehr Kleie wird entfernt; (ii) Veränderliche Wicljrstandsteile
In der Abriebmaschine kann der Winkel der Widerstandsteile am Boden der Mahlkammer gegenüber dem Weizenstrom eingestollt werden, um den Druckzu vergrößern oderzu verringern. Das ist die Primäreinstellung bei der Abriebmaschine. Je größer der Winkel ist, desto mehr Kleie wird entfernt.
(b) Sißbkonfiguratlon
Sowohl in der Abrieb· als auch in der Reibungsmaschine können die Breite des Schlitzes im Sieb und der Winkel des Schlitzes zur Längsachse der Maschine den Grad der Kleieentfernung beeinflussen. Im allgemeinen wird um so mehr Kleie abgeführt, je breiter der Schlitz und je größer der Winkel des Schlitzes sind. Wichtig ist aber, die Schlitzbreite nicht so stark zu vergrößern, daß gebrochene Teilchen oder ganze Körner den Schlitz passieren können.
(c) Korngröße der Schleifsteine
Im allgemeinen Ist die Entfernung der Kleie um so größer, je kleiner die Sieb· oder Korngröße ist. Außerdem hat die Härte derSchleifsteine Auswirkungen auf die Kleieentfernung. Weichere Steine bewirken eine stärkere Kleieentfernung, aber bei weichen Steinen ist der Verschleiß größer als bei harten Steinen. Außerdem bewirken Steine mit einer kloineren Kornnummer (grob) eine rauhere Oberfläche der Körner.
(d) Umlaufgeschwindigkeit
Je größer die Umlaufgeschwindigkeit der Mahlwalze ist, desto mehr Kleie wird entfernt.
Sowohl die Reibungs- als auch die Abriebmaschine nutzen das Endosperm als Innere Auflage für das Abstreifen der Kleie von den Körnern. Diese Lösung steht im direkten Widerspruch zur Anwendung von Mahlanlagen beim herkömmlichen Verfahren, bei dem nicht nur die verschmelzende Kleiehülle gebrochen wird, sondern auch das Endosperm. Das führt zu einer Unmenge von Kleie·, Keim- und Endospermfragmenten, die im wesentlichen gemeinsam bearbeitet werden müssen, um das Endosperm wirksam von der Kleie trennen zu können. Das ist ein sehr schwieriges Problem, da es ein weiteres Mahlen oder Brechen der Fragmente verlangt, wodurch wiederum mehr Kleiepulver entsteht, das außerordentlich schwierig vom pulverisierten Endosperm zu entfernen ist.
Diese Probleme werden mit dem vorliegenden Verfahren ganz beachtlich verringert, da etwa 75% der Kleie entfernt werden. Beim Mahlen von bestimmten Mehl mit hohem Faseranteil kann ein Teil der abgeführten Kleieschichten anschließend wieder in das Mehl eingebracht werden, nachdem das Endosperm zu Mehl vermählen worden ist. Das ermöglicht ein höheres Maß an Genauigkeit hinsichtlich des Typs und der Menge der Fasern im Mehl.
Das vorliegende Verfahren könnte, wenn das gewünscht wird, als gesonderter Schritt ausgeführt, die behandelten Körner könnten für ein späteres Mahlen gelagert werden. Außerdem können die behandelten Körner wieder in jeden der Reibungs- und Abriebvorgänge eingeführt werden, wenn sie aus irgendeinem Grunde nicht im befriedigenden Maße behandelt worden sind. Diese Vorteile der partiellen Bearbeitung der Körner und/oder der Fähigkeit, das Material noch einmal zu behandeln, verleihen einem System, das vorher im wesentlichen unflexibel war, Flexibilität.
Das Verfahren, wie es im allgemeinen In der Fig. 1 veranschaulicht wird, ist so aufgebaut, daß es die Trennung und Entfernung der Kleieschichten In sequentieller Folge ermöglicht, wodurch die abgetrennten Kleieschichten auf Wunsch für spezielle Erzeugnisse eingesetzt werden können. Diese Trennung kann im herkömmlichen Verfahren nicht erfolgen, da bei diesem die Kleieschichten miteinander verschmolzen sind. Durch die sequentielle Ablösung und Trennung der Kleieschichten können spezielle und gewinnbringende Erzeugnisse hergestellt werden. Die Abtrennung der Kleieschichten ist daher nicht nur im Zusammenhang mit dem Mahlen des Endosperms wichtig, sondern auch dadurch, daß wertvolle Nebenprodukte erzeugt werden.
Zu den Vorteilen des vorliegenden Verfahrens und der Anlage gehören:
a) Reineres/saubereres Mehl und Weizengrieß, da die Kleie- und/oder Keimverunreinigung verringert worden ist;
b) Geringere Kapitalausgaben, da die Anzahl der Mahl-, Trenn- und Reinigungischritte verringert worden ist;
c) Möglichkeit, den Ausstoß einer vorhanden Mühle durch den Einsatz vorbehandelter Körner zu vergrößern;
d) Höhere Extraktionsraten des Endosperms;
e) Weniger Verfahrensschritte für eine gegebene Ausbeute;
f) Geringere technische Fertigkeiten bei der Ausführung des Verfahrens erforderlich und
g) wesentlich höhere Flexibilität bei der Bearbeitung der Körner zur Verbesserung der Extraktionsrate durch Abstimmung der . Vorbehandlungsanlage und/oder Wiederholung bestimmter Vorbehandlungsschritte.
In dem Ablaufschema der Fig. 9 wird sauberer, trockener Weizen aus der Reinigungsanlage des Vorratsbunkers 401 zugeführt. Anschließend wird der Weizen durch Weizenmeßvorrichtungen 402 geführt, um die Belastung des Systems zu bestimmen. Der Weizen wird von den Meßvorrichtungen 402 einem Technovator-Mischer 404 zugeführt, an dieser Stelle werden 1-3%
zerstäubtes Wasser zugesetzt. Die Menge des zerstäubten Wassers wird durch Luft- und Wasserregler 403 gesteuert.
Dann wird der Weizen in den Aufnahmebunker 405 mit Füllstandskontrollen geleitet, um die Durchdringungszeit zu kontrollieren
und das System abzustellen, wenn es Störungen im Fluß zu den oder durch die Reibungsmaschinen gibt.
Der Weizen wird den beiden Reibungsmaschinen 406 zugeführt, die jeweils von einem 40-PS-Motor angetrieben werden, der mit
750 U/min arbeitet. Die entfernte Kleie, Keim- und Bruchstückchen werden in einem Trichter 406 A aufgefangen und auf einem
Luftstrom zur Ausdehnungskammer 409 geführt, wo die Bruchstücken und der Keim von den abgelösten Kleieschichten entfernt
wird. Der Strom von Luft und entfernter Kleie wird einer Filteraufnahmevorrichtung 410 zugeführt, wo die entfernte Kleie(Produkt A) von der Luft getrennt und gesondert aufgefangen oder zusammen mit den Produkten B und C aufgefangen und zur
Klassierung, zum Mahlen und Lagern einer Siebvorrichtung zugeführt wird. Der aus den Reibungsmaschinen 406 abgegebene Weizen wird dem Aufnahmebunker 407 zugeführt und dann weiter zur Abreibmaschine 408 geleitet, die von einem 50-PS-Motor mit einer Drehzahl von 750 U/min angetrieben wird. Dem Weizen wird,
nachdem er der Reibungsmaschine 408 zugeführt wurde, über den Regler 408 B zerstäubtes Wasser (etwa V/4-Vj%) zugesetzt.
Die entfernte Kleie, Keime und Bruchstückchen werden in einem Trichter 408 A aufgefangen und mit der entfernten Kleie, Keimen
und ßruchstückchen aus der Reibungsmaschine 406 zusammengebracht und in gleicher Weise behandelt.
Der aus der Reibungsmaschine 408 austretende Weizen wird einem Aufnahmebunker 411 zugeführt. Der Aufnahmebunker 411
hat eine Kapazität für ein 10- bis 15minütiges Verweilen zur Entspannung und zur Belastungskontrolle vor dem Abriebvorgang.
Dann wird der Weizen der Abriebmaschine 412 zugeführt, die von einem 60-PS-Motor mit einer Drehnhl von 942 U/min
angetrieben wird und einen geteilten Trichter 412 A zur Aufnahme der entfernten Kleieschichten, Keime und Bruchstückchen hat.
Diese entfernten Kleieschichten, Keime und Bruchstückchen werden durch die Ausdehnungskammer 413 geführt, wo die Bruchstückchen und Keime aus dem Luftstrom entfernt werden. Die Luft und die Kleie werden der Filteraufnahmevorrichtung
414 zugeführt, um die entfernte Kleie vom L uftstrom zu trennen. Diese entfernte Kleie kann als Produkt B aufgefangen oderzusammen mit Produkt A und Produkt C aufgefangen und zum Klassieren, Mahlen und Lagern einer Siebvorrichtung zugeführtwerden.
Der aus der Abriebmaschine 412 austrete ide Weizen wird dem Aufnahmebunker 415 mit einer Verwellkapazität von 5 Minuten
für die Entspannung und Belastungskontrolle zugeführt. Dann gelangt der Weizen zur Abriebmaschine 416, die von einem60-PS-Motor mit einer Drehzahl von 942 U/min angetrieben wird. Die entfernte Kleie, Keime und Bruchstückchen werden ineinem geteilten Trichter 416 A aufgefangen, durch die Ausdehnungskammer 417 geführt, um die Bruchstückchen und Keime zuentfernen, und gelangen dann in eine Filtereinheit 418zur Entfernung und Handhabung der Kleie als Produkt C auf gleiche Weisewie die Kleieprodukte, die aus den Filteraufnahmevorrichtungen 410 und 414 entnommen wurden.
Der aus der Abriebmaschine 416 austretende Weizen wird einer Weizenbürste 419 zugeführt, um das Kleiepulver zu entfernen
und den Keim zu lösen. Die Absaugkammer 420 in der Weizenbürste entfernt Staub und trennt Bruchstückchen und Keime ab.
Dann wird der Weizen einer statischen Kühlvorrichtung 421 (Kaltwasserradiatoren) zugeführt, um den Weizen zu kühlen. Die Absaugkammer 42 in der statischen Kühlvorrichtung 421 entfernt losen Schmutz und unterstützt das Kühlen des Weizens. Die Bruchstückchen, Keime und das Kleiepulver aus den Absaugkammern 420 und 422 werden aufgefangen und in den Strom
der abgeführten Produkte aus der Abriebmaschine 416 vor der Weiterleitung zur Ausdehnungskammer 417 gegeben.
Der Hauptstrom des Weizens aus der statischen Kühlvorrichtung 421 wird einem Technovater-Mischer 424 zugeführt, wo
weiteres zerstäubtes Wasser (1-4%) zugesetzt wird, um das Endosperm zu zermürben und die restliche Kleie in der Kornspaltezu verschmelzen. Der Feuchtigkeitszusatz wird durch den Regler 423 gesteuert.
Der aus dem Technovater-Mischer 424 austretende Weizen wird einem Mischverteilerförderer 426 zugeführt, um den
gedämpften Weizen in die Anmachbunker 427 zu transportieren. Über dem Mischverteilerförderer ist eine Kühlhaubo 425angeordnet, um kühlere Luft über den Weizen zu leiten und dessen Kühlung auf eine Temperatur von etwa 70°C-90°C (ca. 210Cbis 320C) zu unterstützen.
Aus den Anmachbunkern 427 wird der Weizen in den Aufnahmebunker 431 und weiter durch den Magneten 432 In die Weizenmeßvorrichtung 433 und die Weizenwaage 434. Dann wird der Weizen durch einen Vorbrecher 435 geführt, um den Weizen vorzubrechen und den Keim zu lösen. Der gebrochene Weizen wird dann einer Vorbruchsiebvorrichtung 436 zugeführt,
um die Keime zu entfernen und den gebrochenen Weizen in Größensorten zur Weiterleitung zu den Brechwalzen, dem
Keimklasslersystem, der Reinigungsstufe oder einem Fertigproduktaufnahmesystem zu trennen. Die Bruchstückchen und die Keime, die aus den Ausdehnungskammern 409; 413 und 417 und den Absaugkammern 420 und 422
abgeführt wurden, werden zusammen aufgefangen und durch die Absaugvorrichtung 428 geführt, um Feinstaub von den
Bruchstückchen und den Keimen zu trennen. Das Produkt, das die Abseilvorrichtung 428 verläßt, wird dann vor der Zuführung
in don Technovator-Mischer 424 mit dem Hauptstrom des Weizens vereinigt. Als Alternative dazu können die Bcuchstückchenund Keime getrennt angemacht und in das Keimklassiersystem eingeführt werden.
Vor der Weiterleitung zur Bürste 419 kann der Weizen wahlweise weiteren Reibungs- oder Abriebmaschinen 430 zur zusätzlichen Behandlung zugeführt werden, wenn das gewünscht wird. Das Sauggebläse 429 liefert die erforderliche Luft für das Absaugen, Kühlen und Transportieren der Nebenprodukte aus der Reibungs· und Abriebmaschine. Das Gebläse erzeugt auch den Sog zum Ableiten (Wegnehmen) von Wärme von der
mecrnnischtjn Förderelementen, d.h. Elevatorelementen, Trichtern und Fördereinrichtungen.
Beispiele Es wurde eine Reihe von Versuch, an unterschiedlichen Weizentypen, von Weichweizen bis zu Hartweizen, durchgeführt, um
die Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung bei einer breiten Vielfalt von Produkttypen einschätzen zu können. Die Anlagewar wie in der Fig.9 aufgebaut. Das Kleieprodukt, das bei der ersten und zweiten Reiboperation aufgefangen wurde, wurde als
Produkt A bezeichnet, und es wurde festgestellt, daß es einen hohen diätetischen Fasergehalt aufweist. Produkt A besteht
vorwiegend aus den drei bis vier äußeren Kleieschichten und hat nur wenig oder keinen Phytatphosphor aufzuweisen. Diewährend des ersten Abriebvorgangs entfernten Kleieschichten werden als Produkt B bezeichnet und wurden getrenntaufgefangen. Produkt B besteht vorwiegend aus den mittleren Schichten der Kleiehülle, obwohl auch einige Aleuronschichtenfestgestellt wurden. Produkt 3 hat einen hohen Protein- und einen geringeren Gehalt an diätetischen Fasern.
Die während des zweiten Abriebvorgangs entfernten Kleieschichten wurden als Produkt C bezeichnet und wurden ebenfalls
getrennt aufgefangen, sie bestehen vor allem aus den Aleuronschichten, vorhanden sind auch Teile der Samenhülle und der
Hyalinschicht. Die Produkte B und C können auf Grund ihres relativ hohen Vitamingehalts eine Quelle für Vitamine oder Mineralstoffe sein oder
in Nahrungsmittel- und pharmazeutischen Produkten eingesetzt werden.
Zur Analyse wurden Proben von jedem der Produkte A; B und C in feine und grobe Teilchen gesiebt. In den Proben 1 und 2 hatte der Spanische Weizen „gekeimt" und war beim Mahlen abgelehnt worden. Körner, die gekeimt
haben, weisen eine hohe Alpha-Amylase-Aktivität auf, was die Backeigenschaften nachteilig beeinflußt. Ein Test zur
Bestimmung der Alpha-Amylaso-Aktivilät mißt die Fall-Nummer. Fall-Nummern von 200 oder mehr werden als zum Mahlen
geeignet betrachtet Der Spanische Weizen hatte anfangs eine Fall-Nummer von 163 im Beispiel 1 und von 118 im Beispiel 2, nachder Behandlung gemäß der vorliegenden Erfindung aber hatten sich diese Werte auf 247 bzw. 214 erhöht. Der Weizen wurde.
nach der Behandlung mit einer Rate von 15% Weizenmahlgut zugesetzt, das nach herkömmlichen Verfahren gemahlen wurde.
Die Backeigenschaften des resultierenden Mehls waren annehmbar. Beispiel 1
Kornbeschreibung: Spanischer Hartweizen Beschickungsrate: 4150kg/h
Im Dämpfungsmischer zugesetzte Feuchtigkeit: 2,0 % Erste Reibung: 760 U/min
Zweite Reibung: 760 U/min; Feuchtigkeitszusatz V« %
Produkt A: Gewonnene Menge 131 kg/h Analyse Fein Grob
Öl 1,35% 1,26%
Protein 7,90% 5,60%
Asche 3,30% 2,10%
Feuchtigkeit 21,4% 20,8%
Calcium (Ca) 0,28% 0,26%
Phosphor (P) 0,27% 0,20%
Kalium (K) 0,90% 0,87%
Diätetische Faser 79,1% 87,5%
Phytat mg/100 g 102 246
Erster Abrieb: 942 U/min
Produkte: Gewonnene Menge 122 kg/h
Analyse Fein
Grob
Öl 8,20% Fein 7,30%
Protein 22,6% 6,45% 19,75%
SSure 8,10% 22,88% 7,10%
Feuchtigkeit 10,6% 5,15% 10,5%
Kalzium (Ca) 0,13% 10,30% 0,22%
Phosphor (P) 1,06% 0,16% 0,98%
Kalium (K) 2,02% 1,04% 1,73%
Diätetische Faser 24,4% 1,41% 41,1 %
Phytat (P), mg/100 g 1677 17,50% 1308
Zweiter Abrieb: 942 U/min 981%
Produkte: Gewonnene Menge 142kg/h
Analyse Gewonnene Menge: 62 kg/h Grob
Öl % Bruch: 1,5% 6,45%
Protein 22,10%
Asche Strömungsrate zu den Anmachbunkern: 5,30%
Feuchtigkeit 10,3%
Kalzium (Ca) 0,13%
Phosphor (P) 0,89%
Kalium (K) 1,43%
Diätetische Faser 18,40%
Phytat (P), mg/100 g 982%
Bruchstückchen und Keime
3 745 kg/h
Beispiel 2
Kornbeschreibung: Spanischer Hartweizen (FN = 118) Beschickungsrate: 3 750 kg/h
Im Dämpfungsmischer zugesetzte Feuchtigkeit: 2 % Erste Reibung: 750 U/min
Zweite Reibung: 750 U/min; zugesetzte Feuchtigkeit: 1A %
Produkt A: Gewonnene Menge: 112kg/h Erster Abrieb: 942 U/min
ProduktB: Gewonnene Menge 94 kg/h Zweiter Abrieb: Gewonnene Menge 121 kg/h
Bruchstücke und Keime:
Gewonnene Menge: 39 kg/h
% Bruch: 1,1%
Strömungsrate zu den Anmachbunkern: 3413 kg/h (FN = 214)
Betspiel 3
Kornbeschreibung: Dänischer Hartweizen (FN = 260) Beschickungsrate: 3 800 kg/h
Im Dämpfungsmischer zugesetzte Feuchtigkeit: 1,6 % Erste Reibung: 750 U/min
Zweite Reibung: 760 U/min; zugesetzte Feuchtigkeit: 1A %
Produkt A: Gewonnene Menge 97 kg/h
Analyse Feuchtigkeit Diätetische Fasern
Erhalten Trockenbasis
Grobteilchen 12,81% 69,2% 79,4%
Feinteilchen 12,89% 62,1% 71,3%
Erster Abrieb: 840 U/min
Produkt B: Gewonnene Menge: 93 kg/h Zweiter Abrieb: 840 U/min
Produkt C: Gewonnene Menge: 112 kg/h Analyse
Feuchtigkeit, % 10,45
Asche, % 4,55
Protein, % 16,25
Diätetische Faser, % 19,60
öl,% 4,90
Stärke, % 34,70
Lösliches Protein, % 3,90
Phytatphosphor, mg/100 g 1020
Kalzium (Ca), % 0,32
Phosphor (P), % 1,09
Kalium (K), % 1,13
Magnesium (Mg), % 0,32
Eisen (Fe), mg/kg 122
Vitamin B, mg/kg (Thiamin) 5,0
Vitamin B2, mg/kg (Riboflavin) 2,2
Niazin, mg/kg 192
Bruchstücke und Keime
Gewonnene Menge: 47 kg/h
% Bruch: 1,3%
Strömungsrate zu den Anmachbunkern: 3 410 kg/h (FN = 310) Farbwert des Mehls: 2,4 (gegenüberr 3,6 verbessert)
Beispiel 4
Ko/nbeschreibung: XMR- Englischer Hartweizen (FN = 2 000) Beschickungsrate: 3 50Okg/h
Im Dämpfungsmischer zugesetzte Feuchtigkeit: 1,25 % Erste Reibung: 750 U/min
zweite Reibung: 750 U/min; zugesetzte Feuchtigkeit: 1A %
Produkt A: Gewonnene Menge 84 kg/h
Analyse Fein Grob
Asche 2,05% 2,55%
Stärke 9,90% 11,80%
Diätetische Faser 58,90% , 69,20%
Erster Abrieb: 840 U/min
Produkt B: Gewonnene Menge 68 kg/h
Analyse
Asche. 7,6%
Protein 19,20%
Diätetische Faser 23,9%
Stfirke 22,4%
Protein (löslich) 8,4%
Phytatphosphor 1176 mg/100 g
Vitamin B, 6,0 mg/kg
Vitamin B2 2,6 mg/kg
Niazin 327 mg/kg
Zweiter Abrieb: 840 U/min
Produkt C: Gewonnene Menge 110 kg/h Analyse
Asche 4,6% Bruchstücken und Keime 48 kg, I. 2,6 (gegenüber 3,7 verbessert)
Protein 18,15% Gewonnene Menge:
Diätetische Faser 11,9% % Bruch: 1,5% Strömungsrate zu den Anmachbunkern: 3 220 kg/h (FN
Stärke 40,3% Farbwert des Mehls;
Lösliches Protein 5,3%
Phytatphosphor 880 mg/100 g
Vitamin Bi 4,6 mg/kg
Vitamin B2 1,7 mg/kg
Niazin 180 mg/kg
260)
Beispiel 5 Kornbeschreibung: CWRS (Kanadischer Western Spring-Weizen) Beschickungsrate: 3 750 kg/h Im Dämpfungsmischer zugesetzte Feuchtigkeit: 2,0% Erste Reibung: 750U/min Zweite Reibung: 750U/min; zugesetzte Feuchtigkeit: 1A% Produkt A: Gewonnene Menge 118kg/h
Analyse
Fein
Grob
Diätetische Faser 69,6% 76,6%
(Trockenbasis) 13,69% 12,59%
Feuchtigkeit
Erster Abrieb; 840 U/min
Produkt B: Gewonnene Menge 97 kg/h Analyse
Feuchtigkeit, % 10,60
Asche, % 7,20
Protein, % 20,60
Diätetische Faser, % 39,90
Öl,% 6,10
Stärke, % 10,80
Lösliches Protein, % 6,00
Phytatphosphor, mg/100 g 1470
Kalzium (Ca), % .0,10
Phosphor (P), % 1,68
Kalium (K), % 1,56
Magnesium (Mg), % 0,50
Eisen (Fe), mg/kg 171
Vitamin Si (Thiamtn), mg/kg 7,1
Vitamin B2 (Riboflavin), mg/kg 2,9
Niazin, mg/kg 304
Zweiter Abrieb: 840 U/min
Produkte: Gewonnene Menge 122 kg/h Analyse
Feuchtigkeit, % 10,35
Asche, % 5,00
Protein, % 24,80
Diätetische Faser, % 22,80
öl,% 5,70
Stärke,% 24,8
Lösliches Protein, % 5,3
Phytatphosphor, mg/100 g 1100
Kalzium (Ca), % 0,18
Phosphor (P), % 1,28
Kalium (K), % 1,09
Magnesium (Mg), % 0,41
Eisen (Fe), mg/kg 122
Vitamin B (Thiamin), mg/kg 6,6
Vitamin B2 (Riboflavin), mg/kg 2,6
Niazin, mg/kg 285
Bruchstücke und Keime
Gewonnene Menge: 63kg/h
% Bruch: 1,7%
Beispiel β
An den Produkten A; B und C, die bei der Behandlung von spanischem Weizen nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung und mit der Anlage in der Fig. 9 gewonnen wurden, wurde folgende Analyse ausgeführt. Die Produkte A; B und C wurden in Grob- und Feinteilchen unterteilt.
Die Schritte der Methode und die dafür benötigte Anlage wurden an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel beschrieben, bei welchem die Kleieschichton abgestreift werden, um das Endosperm freizulegen, ober bei dem die Kleieschichten entfernt wurden, während ein Teil der Aleuronzellen bleibt, um die Ausbeute an Endosperm auf einen Höchstwert zu bringen.
Obwohl vorstehend mehrere bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung ausführlich beschrieben wurden, werden Fachleute leicht erkenner, daß zahlreiche Veränderungen daran vorgenommen werden können, ohne vom Geist der Erfindung oder dem Rahmen der beigefügten Patentansprüche abzuweichen.
A - fein 16,8 % A - grob B - fein B - grob 7,3 % C - fein C - grob
Feuchtigkeit (bei Eingang) 21,40 % 30,3 % 20,80 % 10,60 S6' io,55 se 19,75 se 10,35 % io,35 se
Analyse auf 2,8 % DM-Basis (Trockenmasse) 7,1 %
Öl (Verfahren A) 1,35 % 100 mg/lg 1,25 % 8,2 se 0,22 % 6,45 % 6,45 %
Protein 7,9 % 5,6 $e 22,75 % 0,98 % 22,85 % 22,1 %
Asche 3,3 % 1,4 % 2,1 % 8,1 se 1,73 JS 5,15 se 5,3 se
Kalzium (Ca) 0,28 % 7,8 mg/kg 9,25 % 0,13 % 803 mg/kg 0,16 % 0,13 SS
Phosphor (P) 0,27 % 53 mg/kg 0,20 se 1,06 % 233 mg/kg 1,04 % 0,89 %
Kalium (Kb) 0,90 % 0,87 % 2,02 % 41,6 % 1,41 % 1,43 %
Magnesium (Mg) 654 mg/kg 2,5 mg/kg 649 mg/kg 808 mg/kg 12,7 se 772 mg/kg 744 mg/kg
Sisen (Pe) 467 mg/kg 3,1 mg/kg 307 mg/kg 257 mg/kg 12,4 S6 184 mg/kg 184 mg/kg
Diätetische Paser (enzymisch) 79,6 % weniger 87,5 se 24,4 % 1,8 % 17,5 % 18,4 %
Stärke 13,8 % 26,0 # 1310 mg/kg 42,4 % 29,3 se
Zellulose 24,7 SB 8,2 % 2,8 % 8,1 se
Lignin 0,2 se 1,1 % 10,1 % 0,2 % 0,3 %
Phytatphosphor (als P) 245 mg/kg 1580 mg/kg 19 mg/kg 980 mg/kg 980 mg/kg
In 5 % kaliumsulfat lösli 123 mg/kg
ches Protein 1.0 % 10,6 % - 8,5 Si 9,3 se
Kupfer (Cu) 6,1 mg/kg 20 mg/kg 7,2 mg/kg. 14,5 mg/kg 14,5 mg/kg
Zink (Zn) 53 mg/kg 139 mg/kg 2,7 mg/kg 110 mg/kg 117 mg/kg
Selen (se) - - 292 mg/kg 0,1 mg/kg 0,09 mg/kg
Thiamin 1,9 mg/kg 8,8 mg/kg 6,8 mg/kg 7,3 mg/kg
Riboflavin 1,6 mg/kg 2,9 mg/H2 1,9 mg/kg 2,0 mg/kg
Niazin weniger 351 mg/kg 210 mg/kg 201 mg/kg
als 30 mg/kg als 30 mg/kg -

Claims (39)

1. die Epidermis- und die Hypodermisschichten,
(1) eine erste Dämpfungsmischanlage zur Konditionierung der äußeren Schichten der Kleiehülle;
1. Verfahren für die Behandlung von Weizenkörnern/ die aus einem Endosperm und einem Keim bestehen, welche von einer geschichteten Kleiehülle umgeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Weizenkörner so behandelt werden, daß die freiliegende Kleiehülle im wesentlichen entfernt wird, wozu die Körner mit etwa 1 bis 3 Gew.-% Wasser befeuchtet werden, um die äu ßeren Schichten der Kleiehülle ohne Verschmelzung der Schichten zu konditionieren, und die Körner dann innerhalb von 1 bis 60 Minuten nach Zugabe des Wassers in einem kontinuierlichen Strom durch Reibungsvorgänge geführt werden, um die äußeren Kleieschichten im wesentlichen zu entfernen und abzutrennen, und daß die Körner anschließend in einem kontinuierlichen Strom durch Abrieboperationen geführt werden, um die inneren Kleieschichten zu entfernen und abzutrennen, während das Endosperm im wesentlichen unversehrt bleibt.
2. die Querzellen- und die Rohrzellenschichten
durch eine der entsprechenden Reihe von Reibemaschinen entfernt werden.
(2) eine Reibeanlage zur Entfernung der äußeren Schichten der Kleiehülle;
2. Verfahren nachAnspruch 1,dadurchgekertnzeIchnet,daßwenigstens70%derKleiehülleentfernt werden.
(3) eine Abriebanlage zur Entfernung der inneren Schichten der Kleiehülle;
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Weizenkörner der Reihe von Reibungsvorgängen innerhalb von 5 Minuten zugeführt werden.
(4) eine Bürstenvorrichtung zur Entfernung von Kleiepulver aus der Spalte der Weizenkörner;
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Reibungsvorgang in erster Linie die Epidermis- und Hypodermisschichten der Kleiehülle entfernt und die entfernten Schichten von den Weizenkörnern abtrennt, worauf der verbleibende Teil der Weizenkörner weiteren Reibungs- und Abriebsoperationen unterzogen wird, um progressiv die restlichen Kleieschichten zu entfernen.
(5) eine Vorrichtung zur Abtrennung von Bruchstückchen von Weizen, Keimen und den entfernten Schichten der Kleiehülle von den Weizenkörnern;
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verbleibenden Kleieschichten, einschließlich Querzellen, Rohrzellen, Samenhülle, Eikernschicht und Aleuronschicht nacheinander entfernt werden durch die wesentliche Entfernung der Querzellen und Rohrzellen in einem zweiten Reibungsvorgang, an den sich die Abreibentfernung der Samenhülle, Eikornschicht und wenigstens eines Teils der Aleuronschicht anschließt.
(6) Vorrichtung zur Abtrennung von Bruchstückchen und Keimen von den entfernten Schichten der Kleiehülle;
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zu Beginn des zweiten Reibungsvorgangs der zusätzliche Schritt der Vernebelung mit ungefähr 0,25 bis 0,50 Gew.-% Wasser eingefügt wird.
(7) eine Vorrichtung zum Kühlen des Weizens;
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die entfernten Schichten nach jedem Reibungsvorgang getrennt entfernt und gelagert werden.
(8) einen zweiten Dämpfungsmischer für eine gleichmäßige Verteilung von Wasser auf die Weizenkörner, wobei die Menge des zugesetzten Wassers ausreicht, um das Verschmelzen der Schichten der Kleiehülle in der Spalte und das Zermürben des Endosperms in Anmachbunkern vordem Mahlen zu bewirken.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Körner nach der Schleif- oder Abriebentfernung von Samenhüllen, Eikernschicht und Aleuronschicht einer Bürstanlage zugeführt werden, um das restliche Kleiepulver zu entfernen und den Keim zu lösen.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Schritt der Führung der Körner in einem kontinuierlichen Strom durch einen Kühlvorgang zugefügt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die behandelten Körner mit zerstäubtem Wasser gemischt werden, um den Feuchtigkeitswert des Endosperms, auf das gewünschte Maß zu bringen und die Kleiehülle, welche in der Kornspalte verbleibt, zu verschmelzen, und die Weizenkörner anschließend angemacht und zu Mehl oder Weizengrieß vermählen werden.
11. Verfahren nach Anspruch 1 zur Entfernung der Kleiehülle von Weizenkörnern, gekennzeichnet •durch die Schritte:
(a) Zusatz von ungefähr 1 bis 3Gew.-% Wasser zu sauberem, trockenem Weizen in einem Dämpfungsmischer;
(b) Verweilen des gedämpften Weizens für die Dauer von bis zu 60 Minuten in einem Aufnahmebunker;
(c) Einführung des gedämpften Weizens in mindestens eine Reibvorrichtung, um die äußeren Schichten der Kleiehülle zu entfernen;
(d) Abtrennen der entfernten Schichten der Kleiehülle von dem verbleibenden Teil der Weizenkörner;
(e) Einführen des verbleibenden Teils der Weizenkörner in mindestens eine anschließende Abrieb-oder Schleifvorrichtung, um nacheinander die verbleibenden Schichten der Kleiehülle zu entfernen; und
(f) Trennen der im Schritt (e) entfernten Schichten der Kleiehülle von dem verbleibenden Teil der Körner.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das im Schritt (a) zugesetzte Wasser ausreicht, um in die Kleieschichten einzudringen, ohne die Schichten miteinander zu verschmelzen.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dc8 die Reibvorrichtung einen ersten Reibevorgang einschließt, bei welchem die äußeren Schichten der Kleiehülle entfernt und die entfernten Schichten der Kleiehülle von den Weizenkörnern getrennt werden, gefolgt von der Einführung der Weizenkörner in einen zweiten Reibevorgang, um die verbleibenden äußeren Schichten der Kleiehülle zu entfernen und die entfernten Kleioschichten von den Weizenkörnern zu trennen.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Weizenkörner mit etwa 0,25 bis 0,50Gew.-% Wasser zu Beginn des zweiten Reibevorgangs vernebelt werden.
15. Verfahren nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Kleieschichten, die während des ersten und zweiten Reibevorgangs entfernt werden, durch eine Auffangvorrichtung zusammen aufgenommen werden.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auffangvorrichtung eine Vorrichtung gehört, um Bruchstückchen oder entfernte Keime vor. den äußeren Kleieschichten zu trennen, die während des ersten und zwoiten Reibevorgangs entfernt wurden.
17. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abriebvorrichtung aus einem ersten Abriebvorgang zum Entfernen von Samenhülle, Eikernschichten und einem Teil der Aleuronschichten der Kleiehülle und einem anschließenden Abriebvorgang zur Entfernung der verbliebenen Samenhülle, Eikemschicht und Aleuronschlcht besteht, wobei die entfernten Kleieschichten während des ersten und des zweiten Abriebvorgangs von den Weizenkörnern getrennt werden.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleieschichten, die während des ersten Abriebvorgangs entfernt werden, von Bruchstückchen oder entfernten Keimen getrennt, aufgefangen und gelagert werden.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die während des zweiten Abriebvorgangs entfernten Kleieschichten von Bruchstücken oder entferntem Korn getrennt, aufgefangen und gelagert werden.
20. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Weizenkörner folgenden zusätzlichen Schritten unterzogen werden:
(g) Zuführung der behandelten Weizenkörner zu einer Bürstenvorrichtung, um Kleiepulver aus
der Spalte der Weizenkörner oder gelöste Keime zu entfernen; (h) Kühlung des Weizens, soweit erforderlich, auf eine Temperatur zwischen 700F und 900F (ca.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des im Schritt (i) zugesetzten Wassers ausreicht, um noch verbliebene Schichten der Kleiehülle zu verschmelzen und das Endosperm auf ein zum Mahlen geeignetes Maß zu zermürben. >
21°C-32°C);
(i) anschließende Zugabe von Wasser zu dem behandelten Weizen in einem Dämpfungsmischer.
22. Verfahren nach Anspruch 20 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Weizenkörner dann
(j) einem Vorbrecher zugeführt werden, um den Weizen vorzubrechen und die Keime zu lösen;
(k) als gebrochener Weizen einer Siebvorrichtung zugeführt werden, um den Keim zu entfernen und den gebrochenen Weizen in geeignete Größen zur Weiterleitung zu den Brecherwalzen, einem Keimklassiersystem, der Reinigungsanlage oder einem Fertigproduktauffangssystem aufzutrennen.
23. Verfahren nach Anspruch 1 i, dadurch gekennzeichnet, daß die Weizenkörner, die aus dem letzten Reibungsvorgang hervorgehen, in einem Bunker 15 bis 30 Minuten lang gehalten werden, bevor sie der ersten Abreibungsanlage zugeführt werden.
24. Anlage zur Herstellung von Mehl aus Weizenkörnern, gekennzeichnet durch eine Reihe von reibungsausübenden Vorrichtungen und eine Reihe von abriebausübenden Vorrichtungen vor der Vorrichtung zum Anmachen der Körner, wobei diese kombinierten Reihen von Reibung und Abrieb ausübenden Vorrichtungen progressiv wenigstens etwa drei Viertel der Kleiehülle vor dem Anmachen entfernen und wobei diese Reibung und Abrieb ausübenden Vorrichtungen Vorrichtungen zum Trennen der abgelösten Kleie zum verbleibenden Teil der Körner einschließen.
25. Anlage nach Anspruch 24 zur Entfernung von wenigstens etwa 75% der Kleiehülle, während das Endosperm im wesentlichen unversehrt bleibt, gekennzeichnet durch eine Reihe von Reibungsanlagen, durch welche ein kontinuierlicher Strom von Weizenkörnern geführt wird, die
nacheinander die Kleieschichten von den Weizenkörnern abstreifen, beginnend bei den äußeren Schichten und weitergehend zu den inneren Schichten der Kleie, und durch eine Reihe von Abriebanlagen, um das sequentielle Abstreifen der inneren Kleieschichten fortzusetzen, was in der wesentlichen Entfernung der Aleuronschicht der Kleiehülle endet.
26. Anlage nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an das Abstreifen der inneren Kleieschichten durch die Abriebmaschine eine Bürstenvorrichtung vorhanden ist, um Kleir pulver aus der Spalte der Weizenkörner und gelöste Keime zu entfernen.
27. Anlage nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zur Trennung der durch den Reibe- und Abriebvorgang entfernten Kleieschichten vorhanden ist.
28. Anlage nach Anspruch 24 zur Entfernung der Kleiehülle von Weizenkörnern, gekennzeichnet durch
29. Anlage nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Reihen von Reibemaschinen an jeder der verschiedenen Stufen der Kleieentfernung vorhanden sind, von denen die folgenden Gruppen:
30. Anlage nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Abriebanlage alle verbliebenen Epidermis-, Hypodermis-, Quer- und Rohrzellen sowie die Eikernschicht und die Aleuronschicht entfernt.
31. Anlage nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Bürstenanlage vorhanden ist, welche restliches Kleiepulver und gelöste Keime entfernt und das Kleiepulver und die gelösten Keime von den Weizenkörnern trennt.
32. Materialzusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß sie vorwiegend aus den drei oder vier äußeren Kleieschichten der Kleiehülle besteht, die von Weizenkörnern entfernt wurden.
33. Materialzusammensetzung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß sie vorwiegend aus den Epidermis-, Hypodermis-, Querzellen- und Rohrzellenschichten der Kleiehülle von Weizenkörnern besteht.
34. Materialzusammensetzung nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der diätetischen Faser zwischen 50 und 90% auf der Trockenbasis der entfernten Kleieschichten •ausmacht.
35. Materialzusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß sie vorwiegend aus der Samenhülle, den Eikern- und den Aleuronschichten der Kleiehülle, die von Weizenkernen entfernt wurde, besteht.
36. Materialzusammensetzung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des Proteins zwischen 15 und 25% auf der Trockehbasis der entfernten Kleieschichten ausmacht.
37. Materialzusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus den äußeren Schichten der Kleiehülle von Weizenkörnern besteht, die durch eine Abriebvorrichtung und nach dem Verfahren der Ansprüche 11,13 oder 15 entfernt wurden.
38. Materialzusammensetzung, die aus den Schichten der Kleiehülle besteht, die durch die entsprechende Anlage und nach den Verfahren in den Ansprüchen 11,17,18 und 19 entfernt wurden.
39. Weizenmehl, dadurch gekennzeichnet, daß es nach dem Verfahren der Ansprüche 10 oder 22 hergestellt wurde.
Hierzu 8 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Vorliegende Erfindung betrifft die Entfernung von Kleie von Getreidekörnern und das Mahlen von Mehl und/oder die Weizengrießherstellung. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Methode und eine Anlage, bei denen die Getreidekörner und speziell Weizenkörner Verfahrensschritten unterzogen werden, bevor der herkömmliche Schritt des Anmachens in Vorbereitung auf das Mahlon erfolgt.
DD88323505A 1988-12-16 1988-12-20 Verfahren und anlage fuer die behandlung von weizenkoernern DD299518A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CA000586260A CA1313330C (en) 1988-12-16 1988-12-16 Process for removing bran layers from wheat kernels

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD299518A5 true DD299518A5 (de) 1992-04-23

Family

ID=4139312

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD88323505A DD299518A5 (de) 1988-12-16 1988-12-20 Verfahren und anlage fuer die behandlung von weizenkoernern

Country Status (20)

Country Link
US (1) US5082680A (de)
EP (1) EP0373274B2 (de)
JP (1) JPH02184347A (de)
CN (1) CN1039101C (de)
AR (1) AR242732A1 (de)
AT (1) ATE85535T1 (de)
AU (2) AU619230B2 (de)
BR (1) BR8903094A (de)
CA (1) CA1313330C (de)
CZ (1) CZ283460B6 (de)
DD (1) DD299518A5 (de)
DE (1) DE3878462D1 (de)
ES (1) ES2037849T5 (de)
GR (1) GR3033719T3 (de)
HU (1) HU205563B (de)
MX (1) MX170177B (de)
RU (1) RU1837965C (de)
SK (1) SK280425B6 (de)
YU (1) YU18189A (de)
ZA (1) ZA89164B (de)

Families Citing this family (42)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5141764A (en) * 1990-07-24 1992-08-25 Conagra, Inc. Wheat milling process
US5211982A (en) * 1990-07-24 1993-05-18 Conagra, Inc. Wheat milling process and milled wheat product
US5194287A (en) * 1990-07-24 1993-03-16 Conagra, Inc. Wheat milling process and milled wheat product
US5089282A (en) * 1990-07-24 1992-02-18 Conagra Inc. Wheat milling process
US5104671A (en) * 1990-07-24 1992-04-14 Conagra, Inc. Wheat milling process
US5211343A (en) * 1991-09-09 1993-05-18 Conagra, Inc. Cereal grain milling system with disc mill and improved bran removal machine
US5186968A (en) * 1991-09-09 1993-02-16 Conagra, Inc. Process for milling cereal grains
DE4235081C2 (de) * 1992-10-17 1994-11-10 Steinmetz Patent Muellerei Kg Verfahren zur Behandlung von Getreidevollkorn
DE4326836C2 (de) * 1993-08-10 2002-06-20 Buehler Ag Verfahren und Vorrichtung zur Mahlvorbereitung von Getreide
JP3344504B2 (ja) * 1993-10-01 2002-11-11 株式会社サタケ 竪型研削式精穀装置
PH31195A (en) * 1995-05-08 1998-04-24 Satake Eng Co Ltd Abrasive type vertical grain milling machine.
US5713526A (en) * 1995-08-07 1998-02-03 Biofoam Corporation Method and apparatus for dehulling milo
JPH09313955A (ja) * 1996-05-31 1997-12-09 Satake Eng Co Ltd 製粉前処理方法
ES2271058T3 (es) * 2000-08-21 2007-04-16 Buhler Ag Procedimiento de extraccion de aleurona del salvado.
US6899907B1 (en) * 2000-09-18 2005-05-31 General Mills, Inc. Bleach bran and bran products
DE10157626A1 (de) * 2001-11-26 2003-06-05 Buehler Ag Darreichungsformen von Aleuron
US6887509B2 (en) * 2002-05-03 2005-05-03 General Mills, Inc. Process for tempering and milling grain
DE10251490A1 (de) * 2002-11-04 2004-05-13 Bühler AG Verfahren und Vorrichtung zum Schälen und Entkeimen von Getreide
DE10300295A1 (de) * 2003-01-02 2004-07-15 Bühler AG Verfahren und Anlage zur Reinigung von Getreide
CA2504093A1 (en) * 2005-04-08 2006-10-08 1289620 Ontario Inc. Nutraceutical fractions from cereal grains
SI1785192T1 (sl) 2005-11-11 2011-01-31 Barilla Flli G & R Testenine iz pšenice durum z visoko vsebnostjo otrobov in postopek njihove izdelave
ATE525910T1 (de) * 2005-12-23 2011-10-15 Barilla Flli G & R Weichweizenmehl mit hohem kleieanteil, verfahren zu herstellung und dieses enthaltende backwaren
DE102007017081A1 (de) 2007-04-10 2008-10-16 Neumüller, Waldemar, Dr. Verfahren zur Herstellung von Bio-Ethanol aus Getreide und dabei anfallende Schlempe
US20100297332A1 (en) * 2009-05-22 2010-11-25 Grain Processing Corporation Process For Preparation Of High-Fiber Product
CN102463159B (zh) * 2010-11-16 2015-03-25 徐蕴山 由胚与糊粉层碾磨而成的洁净米粕及其生产工艺
CN102500446B (zh) * 2011-10-31 2013-11-06 王洪福 一种玉米干法加工工艺及装置
US8783588B2 (en) 2011-11-10 2014-07-22 Applied Milling Systems, Inc. Recovery of aleurone-rich flour from bran
RU2482699C1 (ru) * 2011-11-21 2013-05-27 Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего профессионального образования "Восточно-Сибирский государственный университет технологий и управления" Способ производства крупы "восточная"
RU2538385C2 (ru) * 2013-05-20 2015-01-10 Общество с ограниченной ответственностью "Грейн Ингредиент" Способ подготовки зерна к помолу
CN104148136A (zh) * 2014-08-01 2014-11-19 李茂莛 粉碎碾米组合机
CN104759309A (zh) * 2015-04-08 2015-07-08 高邮市万嘉面粉有限公司 一种糯性小麦粉的生产方法
CN105642388A (zh) * 2015-12-30 2016-06-08 国家粳稻工程技术研究中心 一种提高稻米留胚率的加工方法
CN105689042A (zh) * 2016-03-15 2016-06-22 河南实佳面粉有限公司 一种小麦表皮软化工艺
CN106179563B (zh) * 2016-07-08 2019-04-05 北京水木源生物科技有限公司 一种胚芽分离工艺
IT201600117537A1 (it) 2016-11-21 2018-05-21 Ambiente E Nutrizione Srl Procedimento per la produzione di sfarinati integrali
CN106423398B (zh) * 2016-11-29 2018-12-04 新疆德天利农业发展有限责任公司 一种小麦粉低温加工方法及其采用的系统装置和应用
CN106984373A (zh) * 2017-03-23 2017-07-28 正安县铜兴粮油有限责任公司 散热式碾米机
RU2672331C1 (ru) * 2017-12-18 2018-11-13 Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Алтайский государственный технический университет им. И.И. Ползунова" (АлтГТУ), отдел интеллектуальной и промышленной собственности (ОИПС) Способ гидротермической обработки зерна
CN108477485B (zh) * 2018-07-02 2021-06-29 中国农业科学院农产品加工研究所 采用不同力学性质分离胚乳和皮层的青稞制粉工艺
CN109701694A (zh) * 2018-12-17 2019-05-03 何天玉 全谷物粉生产工艺
CN112275355B (zh) * 2020-09-25 2022-05-20 内蒙古北方嘉仓农副产品批发市场有限责任公司 一种小米留胚米的加工方法
WO2023232642A2 (en) * 2022-05-30 2023-12-07 Barilla G. E R. Fratelli S.P.A. Process for the production of whole semolina

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR778710A (fr) * 1933-12-08 1935-03-22 Procédé, machine et installation pour décortiquer et conditionner le blé et autres céréales ou graines
US2867256A (en) * 1955-08-08 1959-01-06 Earle Theodore Method of stripping epidermal material from grains
ES403775A1 (es) * 1971-07-09 1975-05-01 Sanchez Cordoba Procedimiento para la separacion del pericarpio del trigo previo a su molienda.
JPS6044014B2 (ja) * 1977-04-01 1985-10-01 株式会社 サタケ 精米装置
CN85101502B (zh) * 1985-04-01 1986-09-24 商业部科学研究院 小麦籽实皮层分离方法
CN85104448B (zh) * 1985-06-17 1987-04-22 康诺科有限公司 采煤用水枪保护装置
CA1251428A (en) * 1985-09-30 1989-03-21 Toshihiko Satake Wheat flouring pretreatment system and wheat flouring process and system therefor
CA1321525C (en) * 1987-06-18 1993-08-24 Joseph John Tkac Process for use in milling flour

Also Published As

Publication number Publication date
HUT51934A (en) 1990-06-28
RU1837965C (ru) 1993-08-30
SK76189A3 (en) 2000-02-14
MX170177B (es) 1993-08-10
CA1313330C (en) 1993-02-02
CZ76189A3 (en) 1997-12-17
EP0373274A1 (de) 1990-06-20
DE3878462D1 (de) 1993-03-25
BR8903094A (pt) 1990-09-25
CN1043451A (zh) 1990-07-04
US5082680A (en) 1992-01-21
AU1495992A (en) 1992-06-18
AU2702788A (en) 1990-07-19
AU638187B2 (en) 1993-06-17
AU619230B2 (en) 1992-01-23
HU205563B (en) 1992-05-28
SK280425B6 (sk) 2000-02-14
ATE85535T1 (de) 1993-02-15
CN1039101C (zh) 1998-07-15
JPH02184347A (ja) 1990-07-18
AR242732A1 (es) 1993-05-31
ES2037849T3 (es) 1993-07-01
CZ283460B6 (cs) 1998-04-15
GR3033719T3 (en) 2000-10-31
ES2037849T5 (es) 2000-05-16
EP0373274B2 (de) 2000-03-29
YU18189A (en) 1990-12-31
EP0373274B1 (de) 1993-02-10
ZA89164B (en) 1990-09-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DD299518A5 (de) Verfahren und anlage fuer die behandlung von weizenkoernern
DE4326836C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Mahlvorbereitung von Getreide
DD275406A5 (de) Verfahren und walzenstuhl zur herstellung von getreidemehlprodukten
EP0994751B1 (de) Verfahren zum vermahlen von körnerfrüchten sowie vorrichtung zur durchführung des verfahrens
EP2269739B1 (de) Verfahren zur Mahlvorbereitung von Getreide
EP1578534B1 (de) Verfahren und anlage zur reinigung von getreide
US5240733A (en) Dietary fibre composition
DE60119265T2 (de) Verfahren zur Vermahlung von Mais
DE19733424C2 (de) Verfahren zum Vermahlen von Körnerfrüchten
WO2009065237A1 (de) Herstellung von getreide-mahlprodukten
EP0249095B1 (de) Verfahren zur Aufarbeitung von schwarzem Pfeffer
EP2227333A2 (de) Vorrichtungen und verfahren zum tiefenreinigen und/oder schälen von getreide
DE814993C (de) Verfahren zur Gewinnung von Mehl
WO2014033169A2 (de) Getreideschälmaschine, verfahren zum veredeln von getreide sowie dessen verwendung zur reduzierung von schadstoffen
DE2628199C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von Kleie, Keimsubstanz und Endosperm aus ganzen Weizenkörnern
DE1164210B (de) Verfahren zum Entfernen der Epidermis-Schicht von Getreidekoernern
CH666162A5 (de) Verfahren und anlage zum oeffnen hartschaliger fruechte.
DE1171710B (de) Verfahren zum Vermahlen von Getreide
DE1129806B (de) Verfahren zum Mahlen von Weizen und aehnlichen Getreidearten
DE19758096A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung von Korn

Legal Events

Date Code Title Description
RPI Change in the person, name or address of the patentee (searches according to art. 11 and 12 extension act)
RPV Change in the person, the name or the address of the representative (searches according to art. 11 and 12 extension act)

Free format text: PATENTANWoLTE HOFFMANN, EITLE, 81925 MoNCHEN

ASS Change of applicant or owner

Owner name: 1289620 ONTARIO INC. LONDON

Effective date: 20020927

IF04 In force in the year 2004

Expiry date: 20081221